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GTS - WSW Software GMBH

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Mehr als 100 IT- und Logistikexperten aus der Automotive-Branche<br />

trafen sich zum <strong>WSW</strong>-Jahresmeeting 2008 in der Kraillinger Innovations<br />

Meile. Die diesjährigen Schwerpunktthemen: ATLAS/AES<br />

unter SAP ERP und SAP <strong>GTS</strong>, EDI-Integration unter SAP PI und der<br />

Auto motive-Dauerbrenner JIT/JIS-Prozesse. Am Ende erhielten die<br />

Gastgeber der <strong>WSW</strong> <strong>Software</strong> GmbH viel Lob – sowohl für die Inhalte<br />

wie auch für die Atmosphäre des Treffens.<br />

Wie können Automobilzulieferer auf der IT-<br />

Seite nachhaltige Kosten-, Prozess- und Wettbewerbsvorteile<br />

erringen? Dieser Fragestellung<br />

widmete sich das 19. <strong>WSW</strong>-Jahresmeeting in<br />

einem abwechslungsreichen Programm aus Vorträgen<br />

und Workshops. Die gastgebenden <strong>WSW</strong><br />

Geschäftsführer Michael Weiss und Klaus Müer<br />

konnten mehr als 100 Gäste begrüßen, die sich<br />

über aktuelle Themen im Automotive-Umfeld<br />

informieren und austauschen wollten.<br />

Mit SPEEDI durch den Vormittag<br />

Beim Thema EDI ergeben sich durch die Integrationsplattform<br />

SAP NetWeaver PI völlig neue<br />

Aspekte und Möglichkeiten. So konnte Sebastian<br />

Bogdan von der WITTE-Velbert GmbH & Co. KG<br />

gleich im ersten Vortrag von einer gruppenweit<br />

erfolgreichen SAP-Systemkonsolidierung unter<br />

PI berichten. Mit Hilfe von PI, SPEEDI und den<br />

Experten der <strong>WSW</strong> gelingt es dem Automobil-<br />

zu lieferer, seine heterogene Konverterlandschaft<br />

an den verschiedenen Standorten effizient zu<br />

vereinheitlichen.<br />

Thematisch weiter ging es dann zum elektro-<br />

nischen Datenaustausch mit dem Zoll: Nicht<br />

erst zum Stichtag am 1. Juli 2009, sondern bereits<br />

jetzt nutzt die Firma Behr GmbH & Co. KG<br />

SPEEDI AES für SAP <strong>GTS</strong>, wie Yvonne Prokop<br />

und Stefan Ullrich, <strong>GTS</strong>-Experten in der zentralen<br />

IT bei Behr, berichteten. Zum Abschluss des<br />

Vormittags ging es über zu einem sehr komplexen<br />

Thema – der Toyota-Manifest-Abwicklung.<br />

Gelungen ist der NedRight Technology GmbH<br />

die vollautomatische Prozessintegration mit SAP<br />

und SPEEDI, wie Martin Janowski, Senior Berater<br />

SAP bei der <strong>WSW</strong>, anhand der Präsentation<br />

von Matthias Ziskoven, Sales & Commercial<br />

Administration Manager bei NedRight, eindrucksvoll<br />

belegen konnte.<br />

Mehr Zeit für Workshops<br />

und Erfahrungsaustausch<br />

Nach dem Mittagessen folgten die Intensivworkshops<br />

zu den Themenfeldern Zoll/Außenhandel,<br />

SPEEDI, SAP PI und JIT/JIS. Wie von<br />

vielen Besuchern des letzten Jahresmeetings<br />

gewünscht, waren sie auf jeweils 45 Minuten<br />

verlängert. So boten die drei Sessions am<br />

Nachmittag mit ihren jeweils neun parallelen<br />

Veranstaltungen ausreichend Gelegenheit für<br />

Live-Demonstrationen, ausführliche Fragen und<br />

Inhalt<br />

Coverstory<br />

SAP PI<br />

Impressionen<br />

Zoll/Außenhandel<br />

JIT/JIS<br />

SPEEDI<br />

Seite<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4 - 6<br />

7<br />

8<br />

tiefergehende Diskussionen zwischen den Teilnehmern.<br />

Im Anschluss trafen sich alle Teilnehmer wieder<br />

im Plenum. Dort las Stadtpfarrer Rainer Maria<br />

Schießler im traditionell fachfremden Abschlussvortrag<br />

der Wirtschaft die Leviten. Seine „etwas<br />

andere Predigt“ zur Ethik im Wirtschaftsleben<br />

hatte eine deutlich größere Aktualität als bei Planung<br />

des Jahresmeetings gedacht. Schon in angeregte<br />

Gespräche vertieft trafen sich die Gäste<br />

dann zum Dinner im bayerischen Ambiente der<br />

Kraillinger Brauerei. Erst spät am Abend fand dort<br />

das 19. <strong>WSW</strong>-Jahresmeeting seinen Abschluss. ■


PI<br />

WITTE Automotive:<br />

EDI-Integration mit SAP PI<br />

Heterogene ERP- und EDI-Landschaften verringern die Flexibilität von Automobilzulieferern.<br />

Gleichzeitig steigen die IT-Kosten. Von einer erfolgreichen Konsolidierung unter SAP PI berichtete<br />

Sebastian Bogdan in seinem vielbeachteten Vortrag: Gemeinsam mit der <strong>WSW</strong> <strong>Software</strong> realisiert<br />

die WITTE-Velbert GmbH & Co. KG ein zukunftssicheres System für ihre gesamte Automotive-<br />

Gruppe.<br />

Wer wie WITTE Automotive an mehreren<br />

Standorten eine Vielzahl lokaler, „gewachsener“<br />

ERP- und EDI-Systeme betreibt, kennt die<br />

Herausforderung: Die Flexibilität heterogener<br />

Systemlandschaften ist begrenzt, der Support-<br />

Aufwand hoch. „Die Zielsetzung war klar: Die<br />

EDI-Landschaft soll konsolidiert, die verschiedenen<br />

ERP-Systeme zentralisiert und die Kosten<br />

verringert werden. Über SAP PI soll ein flexibel<br />

erweiterbares, zukunftssicheres System geschaffen<br />

werden“, erläuterte Sebastian Bogdan,<br />

Inhouse Consultant für SAP SD/EDI bei WITTE-<br />

Velbert, dem interessierten Publikum die ehrgeizigen<br />

Ziele seines strategischen SAP-Projektes.<br />

Ein wichtiges Thema dabei: EDI. Bis dato sind<br />

innerhalb der Gruppe verschiedene EDI-Konverter<br />

im Einsatz. Künftig sollen alle in der<br />

Gruppe eingesetzten Nachrichtenstandards<br />

– darunter VDA, Edifact, Odette, ANSI X.12 –<br />

als Standard-Mappings abgebildet und auch<br />

komplexe Sonderprozesse der Kunden über ein<br />

variables Mapping-Design im SAP-PI-Standard<br />

abgedeckt werden. Insgesamt werden für die<br />

rund 400 EDI-Verbindungen 58 kundenindividuelle<br />

Mappings benötigt.<br />

„Ich besuche die Veranstaltung insbesondere, um<br />

das Thema EDI-Integration mit SAP PI zu vertiefen<br />

und Erfahrungen mit Kollegen auszutauschen.<br />

Ich informiere mich auf dem <strong>WSW</strong>-Jahres-<br />

meeting, denn unsere Erfahrungen mit <strong>WSW</strong> sind<br />

exzellent. Im direkten Vergleich mit anderen Anbietern<br />

bietet <strong>WSW</strong> immer die schnellste, beste<br />

Lösung. Denn die <strong>WSW</strong> <strong>Software</strong> GmbH versteht<br />

die Anforderungen von PKW-Herstellern einerseits<br />

und den Zulieferbetrieben andererseits – und<br />

hat das Lösungs-Know-how für beide Seiten.“<br />

2<br />

Dipl.-Ing. Ali Riza Kartal,<br />

Carcoustics Shared Services GmbH<br />

Einheitliche EDI-Landschaft<br />

und zusätzlicher Nutzen<br />

Durch Einbindung des PI-Bausteins it.x-change<br />

von itelligence und der Standard- Mappings<br />

der <strong>WSW</strong> in SAP NetWeaver PI ist dies effizient<br />

und mit vollständiger OFTP- Funktionalität<br />

zu realisieren. SAP-Experte Bogdan anerkennend:<br />

„Die Mappings von <strong>WSW</strong> sind hoch<br />

parametrisierbar – man stellt die Kunden-<br />

Mappings in SPEEDI einmal ein, und dann<br />

laufen sie. Anpassungen der <strong>WSW</strong> Standard-<br />

Mappings sind nahezu nicht notwendig.“<br />

Über die SAP PI-Lösung gewinnt WITTE weitere<br />

Vorteile: Alle wichtigen Prozessschritte lassen<br />

sich innerhalb von SAP PI überwachen, die<br />

Releasefähigkeit ist gesichert und über PI lassen<br />

sich künftig auch weitere Prozesse und Anwendungen<br />

flexibel integrieren.<br />

Echtdaten aus dem bisherigen Produktiv -<br />

system werden per OFTP an ein Testsystem übergeben<br />

und die Mappings dort ausführlich erprobt.<br />

„Hilfreich bei der Umsetzung ist, dass wir<br />

mit der <strong>WSW</strong> einen einzigen Ansprechpartner<br />

für sämtliche Belange haben. Auf diese Weise<br />

können auftretende Fragen schnell beantwortet<br />

werden, denn beim Support ist <strong>WSW</strong> nicht zu<br />

über treffen“, so Bogdan. Werden die Tests er-<br />

PI Grundlagen:<br />

Integrationsplattform<br />

mit Mehrwert<br />

PI wie Process Integration: Die ehemals Exchange<br />

Infrastructure (XI) genannte Middleware-Komponente<br />

des SAP NetWeaver war<br />

Themenschwerpunkt der SAP PI-Workshops.<br />

Im Grundlagen-Workshop illustrierte PI-<br />

Experte Klaus Bojiloff, wie sich über PI unterschiedlichste<br />

Unternehmensanwendungen und<br />

Geschäftsprozesse XML/BPEL-basiert in SAP<br />

integrieren lassen. Das vorrangige Interesse<br />

der Zuhörer galt naturgemäß der nahtlosen<br />

folgreich abgeschlossen, bekommen die Kunden<br />

einfach eine neue ISDN-Nummer mitgeteilt: So<br />

erfolgt die schrittweise, kontrollierte Umstellung<br />

aller Partner auf das neue SAP PI-System.<br />

Der Aufbau der SAP PI-Lösung bietet WITTE<br />

Automotive weiteren Nutzen: So nutzt der<br />

Automobilzulieferer die PI-Plattform bereits zur<br />

Abwicklung der ELSTER-Kommunikation mit dem<br />

Finanzamt und die Anbindung von SAP HR wird<br />

Anfang 2009 abgeschlossen. ■<br />

Weiterverarbeitung von externen EDI-Nach-<br />

richten für Automotive-Prozesse. In verschiedenen<br />

Workshops wurde vermittelt und live<br />

gezeigt, wie <strong>WSW</strong> und itelligence die EDI-<br />

Integration direkt in SAP PI realisieren. Im Unterschied<br />

zu externen Konverterlösungen erfolgt<br />

hier das komplette Mapping innerhalb der SAP-<br />

Umgebung und lässt sich entsprechend transparent<br />

überwachen.<br />

Ein echter Mehrwert, der gegenüber klassischen<br />

Lösungen die System- und Servicestrukturen<br />

extrem vereinfacht und sich nachhaltig<br />

kostensenkend auswirkt. Neben den verfüg baren<br />

Standard-Mappings und OEM-spezifischen<br />

Sonderprozessen lassen sich auch komplexe,<br />

kunden individuelle Mappings realisieren. ■


Schon in seiner Begrüßung betonte<br />

Gastgeber Michael Weiss, dass<br />

das <strong>WSW</strong>-Jahresmeeting neben<br />

Fachinformationen auch Raum und<br />

Zeit für persönliche Gespräche und<br />

den Erfahrungsaustausch mit Kollegen<br />

anderer Firmen bieten möchte.<br />

Über drei Etagen verteilte sich das<br />

Angebot an Workshops und freien<br />

Räumlichkeiten zum Fachsimpeln<br />

unter Kollegen. Doch Fachgespräche<br />

sind hier nicht alles – traditionell<br />

inspirieren die <strong>WSW</strong> Gastgeber<br />

ihre Gäste auch für einen Blick über<br />

den Tellerrand der Auto motive-<br />

Branche hinaus.<br />

So erörterte im Abschluss-<br />

vortrag Stadtpfarrer Rainer Maria<br />

Schießler von der Münchner Pfarr-<br />

gemeinde St. Maximilian ein brandaktuelles<br />

Thema: „Lug und Trug: Gibt<br />

es noch eine Ethik im Wirtschaftsleben?“<br />

Seine lebensnahe Interpre-<br />

Lukas 15 und 6 Musikerinnen<br />

Impressionen<br />

Der Abschlussvortrag beim <strong>WSW</strong>-Jahresmeeting ist stets einem fachfremden<br />

Thema gewidmet. In diesem Jahr holte die <strong>WSW</strong> den wohl<br />

unkonventionellsten Pfarrer Münchens „auf die Bühne“. Noch bis in die<br />

späten Abendstunden führten die Besucher dann beim Dinner angeregte<br />

Gespräche, flankiert von einem musikalischen Feuerwerk.<br />

tation des Gleichnisses<br />

vom verlorenen Sohn<br />

(Lukas 15, 11-32) war<br />

kurzweilig, spannte ge-<br />

schickt den Bogen zum<br />

Wirtschaftsleben und<br />

schaffte es gleichermaßen<br />

für viele Lacher<br />

und eine gehörige Portion<br />

Nachdenklichkeit<br />

im Publikum zu sorgen.<br />

Das Fazit dieser etwas<br />

anderen „Predigt“:<br />

„Fordern Sie die Ethik<br />

nicht von anderen,<br />

leben Sie sie!“, gab<br />

Pfarrer Schießler den<br />

Teilnehmern mit auf<br />

den Weg.<br />

Dieser Weg führte die Gäste zunächst in die<br />

Kraillinger Braue rei. Beim Dinner in diesem<br />

Traditionslokal erheiterte das Salon-Ensemble<br />

„Isarbellen“ die anwesenden Gäste mit einem<br />

bunten musika lischen Mix.<br />

„Das <strong>WSW</strong>-Jahresmeeting in München ist für<br />

mich wichtiger als das Oktoberfest“, drückte<br />

es ein langjähriger Gast der Veranstaltung aus<br />

– natürlich ist sein Besuch für das nächste, das<br />

zwanzigste <strong>WSW</strong>-Jahresmeeting bereits fest<br />

eingeplant. ■<br />

3


ATLAS/AES<br />

SPEEDI AES für ERP:<br />

AES-Ausfuhr einfach und transparent in SAP ERP realisieren<br />

Der Handlungsbedarf ist groß: Ab 1. Juli 2009 greift die elektronische Zollabwicklung (ATLAS/<br />

AES). Mit SPEEDI AES für ERP bietet die <strong>WSW</strong> <strong>Software</strong> GmbH eine sehr flexible und leistungsfähige<br />

Lösung – die bei den anwesenden SAP ERP-Anwendern auf großes Interesse stößt.<br />

Noch tun sich viele Unternehmen schwer mit<br />

der Umstellung auf das ATLAS/AES-Verfahren.<br />

Weil der Nachrichtenverkehr im EDIFACT-<br />

Standard erfolgt, ist bei SAP ERP ein Konverter<br />

notwendig. Die erforderliche Zertifizierung für<br />

die Datenübermittlung an den Zoll droht den<br />

Unternehmen zusätzliche Kosten aufzubürden.<br />

Da ist es eine gute Nachricht, dass die <strong>WSW</strong><br />

<strong>Software</strong> mit dem AEB Clearing Center eine<br />

vom Zoll zertifizierte Komplett lösung für ERP-<br />

Anwender entwickelt hat.<br />

Die Live-Demonstration im Workshop zeigt den<br />

kompletten Nachrichtenaustausch: Aus einer<br />

Faktura des SAP ERP übernimmt SPEEDI AES die<br />

Meldung und beginnt mit der Arbeit: automatisierte<br />

Datenergänzung, Plausibilitätsprüfung,<br />

Positionsverdichtung nach Zollvorgaben (z. B.<br />

statistische Warennummern) und Übertragung<br />

der Daten zum AEB Clearing Center. Diese erfolgt<br />

ohne Subsystem per Webservice.<br />

Das Clearing Center bietet weitere Leistungen:<br />

Archivierung aller Nachrichten, Korrespondenz<br />

mit den Zollstellen und Weiterleitung aller eingehenden<br />

Nachrichten vom Zoll. Anpassungen<br />

an zollrechtliche Vorschriften und Code-Listen<br />

erfolgen tagesaktuell.<br />

Zentrales Monitoring des<br />

gesamten Nachrichtenverkehrs<br />

Die <strong>WSW</strong> Spezialisten Jürgen Dömer und<br />

Wolfgang Kess konnten die Vorteile von SPEEDI<br />

AES eindrucksvoll demonstrieren: von der vollständigen,<br />

modifikationsfreien Integration in<br />

SAP über den hohen Automatisierungsgrad<br />

bis hin zu den speziellen Prüfroutinen, die die<br />

Prozesssicherheit weiter erhöhen. Spätestens<br />

„Das Schöne am <strong>WSW</strong>-Jahresmeeting ist, dass<br />

man hier die verschiedenen Blick winkel von<br />

Anbietern, Integrationspartnern und Kollegen<br />

präsentiert bekommt. Man kann aus jedem<br />

Vortrag Wissenswertes mitnehmen – vor allem<br />

deshalb, weil das hier keine Verkaufs veranstal<br />

tung ist. Vielmehr werden die einzelnen<br />

An wendungen und Problematiken in den Vor -<br />

trägen aus An wendersicht beleuchtet, so dass<br />

man sich selbst ein umfassendes Bild machen<br />

kann.“<br />

Klaus H. Schröder,<br />

NCRS GmbH<br />

4<br />

bei der Vorführung des SPEEDI AES-Monitors<br />

wurde deutlich, wie transparent der gesamte<br />

Außenhandelsprozess im SAP gemacht werden<br />

kann – inklusive des Nachrichtenverkehrs zwischen<br />

Clearing Center und Zollbehörden.<br />

Kurze Einführungszeit<br />

Das stärkste Argument aber hielten die Referenten<br />

bis zum Vortragsende zurück: Liegen die<br />

erforderlichen Stammdaten vor, sind nur etwa<br />

fünf Tage Einführungszeit erforderlich. ■<br />

SPEEDI AES auch für <strong>GTS</strong>:<br />

Komplett und integriert<br />

Mit <strong>GTS</strong> stellt SAP eine Plattform für die Abwicklung<br />

von Außenhandelsprozessen bereit.<br />

Sie integriert Risk Management, Compliance<br />

Management und Customs. Die EU-weite<br />

Umstellung auf das ATLAS/AES-Verfahren<br />

verlangt einen elektronischen Nachrichtenverkehr<br />

mit dem Zoll. Eine Aufgabe, die<br />

SPEEDI AES für <strong>GTS</strong> über den <strong>GTS</strong> Standard<br />

hinaus transparent und zuverlässig meistert.<br />

Ihren Stolz konnten die <strong>WSW</strong> Experten um<br />

Franz Grad nicht verhehlen, als sie die Lösung<br />

SPEEDI AES für <strong>GTS</strong> beim Jahresmeeting 2008<br />

demonstrierten. War beim letztjährigen Treffen<br />

noch ein Konzept vorgestellt worden, konnte<br />

Franz Grad in diesem Jahr bereits auf produktive<br />

Kundeninstallationen im täglichen Betrieb<br />

verweisen. „SPEEDI ist als hochflexibler, variabel<br />

parametrisierbarer Werkzeugkasten im<br />

SAP-Umfeld konzipiert. Dies hilft uns nicht nur<br />

bei der Abbildung automotivespezifischer Logistikprozesse<br />

zwischen Zulieferern und OEMs.<br />

Viele der dort entwickelten Routinen und Technologien<br />

konnten wir jetzt bei der Unterstützung<br />

der AES-Prozesse einsetzen. Das erklärt<br />

die kurze Entwicklungszeit und die Effizienz in<br />

der Projektabwicklung“, erläutert Franz Grad,<br />

Leiter Vertrieb und Marketing bei der <strong>WSW</strong><br />

<strong>Software</strong> GmbH.<br />

Darüber hinaus haben die <strong>WSW</strong> Experten ihrer<br />

AES-Lösung zusätzlichen Charme verliehen:<br />

Gemeinsam mit dem AEB Clearing Center entwickelte<br />

das Team eine Komplettlösung, die dem<br />

Kunden weitere Vorteile bietet (siehe Kasten auf<br />

Seite 5) und die Projektlaufzeiten stark verkürzt.<br />

Ein nicht unerheblicher Faktor angesichts des<br />

näherrückenden Stichtages (01. Juli 2009) für<br />

die Umstellung auf das AES-Verfahren.<br />

Webservices ersetzen<br />

Subsysteme und Konverter<br />

„Ich sehe den Hauptvorteil in der transparenten<br />

Darstellung aller Prozessschritte. Wir<br />

machen den Status der Zollabwicklung jederzeit<br />

ersichtlich“, so René Teschner, <strong>GTS</strong> Experte<br />

der <strong>WSW</strong>.<br />

Hierfür übernimmt SPEEDI AES die Standardausfuhranmeldung<br />

aus dem <strong>GTS</strong> – Modifikationen<br />

im <strong>GTS</strong> sind nicht erforderlich. Danach erfolgen<br />

zusätzliche Prüfung und die Übermittlung<br />

via Webservices an das Clearing Center. Dieses<br />

führt das Mapping in das für AES-Prozesse<br />

erforderliche EDIFACT-Format und den Versand<br />

der Nachricht durch. Spezielle <strong>GTS</strong>-fremde<br />

Subsysteme oder Konverter sind überflüssig. ■


iwis Motorsysteme GmbH & Co. KG:<br />

<strong>WSW</strong> leistet bei Einführung von SAP <strong>GTS</strong> wertvolle Hilfe<br />

In einem gemeinsamen <strong>GTS</strong>-Projekt realisieren iwis und <strong>WSW</strong> eine werksübergreifende Präferenzkalkulation<br />

und schaffen gleichzeitig die Voraussetzungen für ATLAS/AES. Jetzt verfügt der<br />

Spezialist für Motorsteuerketten über eine solide Basis für die weitere Expansion.<br />

Der Erfolg in internationalen Märkten macht<br />

bei iwis Motorsysteme eine effizientere Unterstützung<br />

der Außenwirtschaftsprozesse notwendig.<br />

„Die Ausgangslage war nicht einfach: Wir<br />

mussten mehrere Firmen und Systeme integrieren<br />

und wollten die Stammdaten für den Export<br />

zentral pflegen. Die größten Bauchschmerzen<br />

bereitete uns die werksübergreifende Präferenzkalkulation<br />

konfigurierbarer Artikel“, schilderte<br />

Peter Schramm, zuständig für die Koordination<br />

Logistik/Zoll bei iwis, die Projektziele.<br />

Ein Anforderungsprofil, das nach SAP <strong>GTS</strong> ruft:<br />

Das System erlaubt eine zentrale Pflege der<br />

statistischen Warennummern oder auch die Pflege<br />

der Langzeitlieferantenerklärungen inklusive<br />

Kumulationsvermerk. Gleichzeitig ermöglicht<br />

<strong>GTS</strong> die Integration der verschiedenen Tochterfirmen<br />

mit ihren unterschiedlichen ERP-Systemen<br />

in eine zentrale Außenwirtschaftslösung.<br />

Bewährte <strong>WSW</strong> Partner<br />

beschleunigen Einführung<br />

„Sehr wichtig ist uns eine verbesserte Transparenz.<br />

<strong>WSW</strong> Monitore erlauben die zentrale<br />

Überwachung des gesamten Nachrichtenverkehrs“,<br />

erläutert Peter Schramm. Im Projekt<br />

greift die <strong>WSW</strong> auch auf bewährte Partner<br />

zurück, die z. B. das Providing der Negativ-<br />

listen für die Compliance-Prüfung übernehmen.<br />

Weiterhin setzt iwis strategisch auf SAP PI und<br />

kommuniziert daher mit den Zollämtern auf<br />

Basis einer PI-basierten ATLAS-Lösung.<br />

„Neben der Leistungsfähigkeit von SAP <strong>GTS</strong> hat<br />

die sehr fachkompetente Unterstützung durch<br />

das <strong>WSW</strong> Team entscheidend zum Projekterfolg<br />

beigetragen. Wir sind auf ATLAS/AES gut vorbereitet<br />

und verfügen dank SAP <strong>GTS</strong> über eine<br />

zentrale Plattform, die uns offen für weitere<br />

<strong>GTS</strong><br />

„Ich bin dieses Jahr zum zweiten Mal auf dem<br />

<strong>WSW</strong>-Jahresmeeting, und finde die Veranstaltung<br />

ausgezeichnet. Der Themenbereich <strong>GTS</strong> und<br />

Zollabwicklung und wie die Anforderungen mit<br />

<strong>WSW</strong> praktisch umgesetzt werden können findet<br />

mein besonderes Interesse.“<br />

Kurt Dunsch,<br />

Fujitsu Microelectronics Europe GmbH<br />

internationale Eingliederungen hält“, so das zufriedene<br />

Fazit von Peter Schramm. Für Ende 2008<br />

ist nun – ebenfalls mit Unterstützung durch das<br />

<strong>WSW</strong> Team – der Releasewechsel auf SAP <strong>GTS</strong><br />

7.2 geplant. Hintergrund ist der bevorstehende<br />

Wechsel auf AES 2.0 und die verbesserten Möglichkeiten<br />

zur Prüfung ausfuhrgenehmigungspflichtiger<br />

Waren in den Zollsendungen. ■<br />

<strong>WSW</strong> und AEB Clearing Center:<br />

Komplettlösung<br />

Unternehmen können sich aufwändig für<br />

die elektronische Kommunikation mit den<br />

Zollbehörden zertifizieren lassen. Oder: Sie<br />

nutzen ein zertifiziertes Clearing Center.<br />

Schnelle Einführung:<br />

• Das Clearing Center verfügt<br />

über eine vom Zoll zertifizierte<br />

Schnittstelle (EDIFACT, FTAM)<br />

• Nur ein Ansprechpartner (<strong>WSW</strong>)<br />

• Kein Subsystem erforderlich<br />

Hohe Flexibilität:<br />

• Im Clearing Center erfolgt tagesaktuell<br />

die Anpassung an gesetzliche<br />

Änderungen, z. B. Code-Listen –<br />

das Unternehmen wird entlastet<br />

• Die Ressourcen des Clearing Centers<br />

garantieren eine hohe Systemverfügbarkeit<br />

Zusätzliche Sicherheit:<br />

• Der gesamte Nachrichtenfluss ist<br />

getestet und in der Praxis bewährt<br />

• Alle Nachrichten werden im<br />

Clearing Center archiviert<br />

• Die Ausfuhranmeldungen werden im<br />

Clearing Center nochmals geprüft<br />

und Fehler gemeldet – so werden<br />

Zeitverluste bei der Ausfuhr vermieden<br />

• SPEEDI-Monitore machen den gesamten<br />

Nachrichtenverkehr in SAP <strong>GTS</strong> und<br />

SAP ERP transparent – auch den<br />

zwischen Clearing Center und Zoll ■<br />

5


<strong>GTS</strong><br />

Praxisbericht SAP <strong>GTS</strong>:<br />

ATLAS/AES: Behr dank SPEEDI und AEB Clearing Center<br />

gut vorbereitet<br />

Die Behr GmbH & Co. KG organisiert ihre Außenhandelsprozesse auf Basis von SAP <strong>GTS</strong>.<br />

Um durchgängige Prozesssicherheit und Transparenz im AES-Verfahren zu gewährleisten,<br />

kommuniziert der Automobilzulieferer über das AEB Clearing Center und SPEEDI AES mit den<br />

Zollbehörden. In ihrem Vortrag informierten die beiden IT-Experten, Yvonne Prokop und Stefan<br />

Ullrich, über den Projektverlauf und die Vorteile der Partnerschaft mit <strong>WSW</strong>.<br />

19.000 Mitarbeiter, Automotive-Kunden und<br />

Standorte in allen Teilen der Welt – als<br />

Spezialist für die Klimatisierung im Auto ist die<br />

Behr GmbH & Co. KG auf effiziente Zoll- und<br />

Außenhandelsprozesse angewiesen. So führte<br />

das Unternehmen bereits vor über zwei Jahren<br />

SAP <strong>GTS</strong> ein. Über <strong>GTS</strong> werden bei Behr die<br />

Export- und Importprozesse aller Produktions-<br />

und Servicegesellschaften (Risk Management,<br />

Compliance, Customs) zentral gesteuert, der<br />

Versand der Waren erfolgt dezentral in den<br />

regionalen Gesellschaften.<br />

Anfang 2008 begannen die Planungen für die<br />

Umstellung auf ATLAS/AES. „Wir haben uns am<br />

Markt umgeschaut. Aber das Konzept von <strong>WSW</strong><br />

hat uns schnell überzeugt. Und weil wir mit dem<br />

<strong>WSW</strong> Team als GU seit 1993 in verschiedenen<br />

Projekten sehr gute Erfahrungen gesammelt<br />

hatten, haben wir uns für dieses Konzept entschieden“,<br />

berichtete Yvonne Prokop, zuständig<br />

für Externe Logistik/<strong>GTS</strong> bei Behr.<br />

Über SPEEDI AES zum<br />

Clearing Center<br />

Im März 2008 erfolgte der Startschuss für das<br />

Projekt, seit dem 21. September kommuniziert<br />

Behr im AES-Verfahren. Dafür erfolgt im <strong>GTS</strong><br />

zunächst die Überprüfung von Compliance und<br />

Klassifikation – beides auf Basis des als SPL Data<br />

Provider genutzten Bundesanzeigers. Zollbeleg<br />

6<br />

und Ausfuhranmeldung werden komplett im<br />

<strong>GTS</strong> erzeugt. Dann allerdings übernimmt<br />

SPEEDI AES: Die IDocs aus dem <strong>GTS</strong> werden<br />

über ein SPEEDI-Mapping in eine schnittstellenkonforme<br />

Struktur gebracht und dann an das<br />

AEB Clearing Center übertragen. Technisch<br />

ist dies via Webservices und VPN-Verbindung<br />

realisiert.<br />

Der Vorteil für Behr: Das Clearing Center übernimmt<br />

die komplette Kommunikation mit den<br />

jeweils zuständigen Zollstellen und archiviert<br />

den gesamten Nachrichtenverkehr. „Die von uns<br />

angeforderten Ausfuhrbegleitdokumente (ABD)<br />

erhalten wir dann als PDF-Dokumente. Diese<br />

werden aus Sicherheitsgründen von SPEEDI AES<br />

aus dem Clearing Center im Polling-Verfahren<br />

abgeholt“, erläuterte Stefan Ullrich als SAP-<br />

Modulbetreuer <strong>GTS</strong> dem Plenum beim <strong>WSW</strong><br />

Jahresmeeting. Für den Ausdruck der erforderlichen<br />

Begleitdokumente und die abschließen-<br />

den Ausfuhrnachweise in den regionalen Gesell-<br />

schaften und Standorten bietet SPEEDI AES die<br />

erforderlichen Druckfunktionen.<br />

SPEEDI-Cockpit für mehr Transparenz<br />

„Für uns bietet diese Integration zahlreiche<br />

Vorteile: Die Zusammenarbeit mit dem AEB<br />

Clearing Center befreit uns vom Zertifizierungsprozess<br />

und den Anpassungen an die häufigen<br />

Änderungen auf Seiten des Zolls. Wir kommunizieren<br />

über nur eine Schnittstelle und alle<br />

Prozesse sind komplett im SAP <strong>GTS</strong> integriert“, so<br />

Stefan Ullrich. Großes Lob zollten die Referenten<br />

„Ich war in diesem Jahr das erste Mal auf dem<br />

<strong>WSW</strong>-Jahresmeeting. Als Kunde der <strong>WSW</strong> sind<br />

wir mit der Angebotspalette und den Leistungen<br />

von <strong>WSW</strong> bereits bestens vertraut. Besonders<br />

interessant ist der Informationsaustausch: Was<br />

gibt es Neues, welche Entwicklungen und Trends<br />

gibt es – und was davon kann man für das eigene<br />

Unternehmen mitnehmen? Die Vorträge waren<br />

sehr interessant, vor allem auch der Meinungsaustausch<br />

mit Kollegen aus der Branche im Anschluss.“<br />

Mag. Franz Weißengruber,<br />

Greiner Perfoam GmbH<br />

der Zusammenarbeit mit den <strong>WSW</strong> Experten: Die<br />

SPEEDI AES-Funktionen und die Kommunikation<br />

mit AEB wurden im Projekt entwickelt und genau<br />

nach Zeitplan in SAP <strong>GTS</strong> integriert.<br />

Ein großes zusätzliches Plus des <strong>WSW</strong> Konzeptes<br />

ist die große Transparenz: Im SPEEDI AES-<br />

Cockpit kann der gesamte technische Nachrichtenfluss<br />

detailliert nachvollzogen werden<br />

– einschließlich der Kommunikation des Clearing<br />

Centers mit den Zollbehörden. Weil das AEB<br />

Clearing Center zusätzliche, inhaltliche Prüfungen<br />

übernimmt – beispielsweise im Bereich der<br />

Warennummern und Ausgangszollstellen – wird<br />

Behr sofort über eine spezielle „fachliche Fehlermeldung“<br />

vor zeitraubenden Falschanmeldungen<br />

geschützt. Die PDFs der Ausfuhrbegleitdokumente<br />

werden von SPEEDI in einem speziellen Verzeichnis<br />

des <strong>GTS</strong> Content Manager gespeichert<br />

und stehen somit den dezentralen Versandstellen<br />

innerhalb der Behr-Organisation für den<br />

Ausdruck zur Verfügung.<br />

„Das <strong>WSW</strong> Konzept mit SPEEDI AES und<br />

Clearing Center ermöglicht eine sehr elegante<br />

und flexible Integration der elektronischen Ausfuhrabwicklung<br />

in SAP <strong>GTS</strong>. Wir sind überzeugt,<br />

dass wir hier deutlich an Prozesssicherheit und<br />

Transparenz gewonnen haben“, so das Fazit von<br />

Yvonne Prokop und Stefan Ullrich. ■


JIT/JIS<br />

Edscha Cabrio-Dachsysteme:<br />

Drohende Systemüberlastung<br />

erforderte Redesign<br />

der JIT/JIS-Prozesse<br />

„Performance-Probleme“ – schon mit seinen<br />

ersten Worten weckte Helmut Kramhöller, Leiter<br />

CC-SAP-HE der Edscha Cabrio-Dachsysteme<br />

GmbH, das gespannte Interesse aller Zuhörer<br />

im JIT/JIS-Workshop. Um es vorwegzunehmen:<br />

Gemeinsam mit den JIT/JIS-Experten der <strong>WSW</strong><br />

gelang es Edscha schließlich, die Performance<br />

wieder deutlich zu steigern – und darüber hinaus<br />

zusätzliche Funktionen für das Controlling<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Zunächst erläutert Helmut Kramhöller die<br />

Ausgangssituation: „Pro JIT-Order sind über 100<br />

Module betroffen. MFBF-Rückmeldung, Lieferschein,<br />

WA und Faktura erzeugten im alten<br />

System bis zu 800.000 MM-Belege pro Monat.“<br />

wswJIT – autarke<br />

Alternative zu SAPJIT<br />

Die Teilnehmer nutzten die Workshops, um sich<br />

über wswJIT und praxisbewährte Lösungen zur<br />

Abbildung ihrer JIS-Prozesse zu informieren.<br />

Die gängigen OEM-Verfahren – von Audi über<br />

BMW und Porsche bis Volvo – sind bereits im<br />

Standard dieser .NET-basierten autarken JIS-<br />

Applikation implementiert. „Mit wswJIT wird die<br />

JIS-Einführung zu einem Customizing- und Schulungsprojekt“,<br />

erläuterten die beiden wswJIT-<br />

Experten Konrad Hötschl und Günther Dassing.<br />

Leicht ungläubig wirkten anfangs im Überblicks-Workshop<br />

die Erstbesucher des <strong>WSW</strong>-<br />

Jahresmeetings, die sich hier mit der Lösungsplattform<br />

wswJIT vertraut machen wollten. Doch<br />

nicht nur die anwesenden Kollegen aus anderen<br />

Firmen bestätigten diese Aussagen: Die Work-<br />

SPEEDI SAPJIS Add-on<br />

Auch Anwender von SAPJIT können von<br />

SPEEDI profitieren. Das flexibel konfigurierbare<br />

SPEEDI SAPJIS Add-on bietet eine Reihe<br />

von hilfreichen Zusatzfunktionen: von der<br />

Abruf-Einarbeitung bis zum Versand.<br />

Im Workshop demonstrierte und vertiefte<br />

<strong>WSW</strong> Experte Lorenz Eger die Funktionalitäten<br />

des SPEEDI SAPJIS Add-ons. Aufbauend<br />

auf der SAPJIT-Infrastruktur werden mit<br />

SPEEDI SAPJIS praxisgerechte erweiterte Basisfunktionen<br />

zur Verfügung gestellt. Hierzu<br />

zählen zum Beispiel Funktionserweiterungen<br />

bei der Abrufeinarbei tung von gepulkten<br />

Die Steuerung der JIT-Prozesse erfolgt bei<br />

Edscha über SAP ERP und EPSS als Manu-<br />

facturing Execution System. Die Vielzahl der<br />

verschiedenen Belege, die zudem doppelt an-<br />

gelegt werden mussten, brachten das System<br />

shops – und die tiefgehenden Detailfragen<br />

langjähriger wswJIT-Anwender – vermittelten<br />

eindrucksvoll, wie durch verschiedenste Konfigurationsoptionen<br />

komplexe JIT/JIS-Prozesse<br />

in kürzester Zeit abgebildet werden können.<br />

Für den SAP-Anwender findet über den<br />

SPEEDI-SAP-Connector zudem die praxisgerechte<br />

Anbindung an das ERP-System statt,<br />

um Rückmeldungen zu prozessieren und die<br />

erforderlichen Daten für Rechnungstellung und<br />

Gutschriftverfahren zur Verfügung zu stellen.<br />

„Wie haben das denn die Anderen gelöst?“ –<br />

Vor allem den verschiedenen OEM-Standards<br />

und -Spezifika für die JIS-Zulieferung galt<br />

das Interesse vieler „fortgeschrittener“ Workshop-Teilnehmer.<br />

Auch in diesem Jahr bot sich<br />

ihnen hier das perfekte Forum, um sich mit<br />

Kollegen aus anderen Firmen und den Experten<br />

von <strong>WSW</strong> über Lösungsansätze auf Basis von<br />

wswJIT auszutauschen. ■<br />

Übertragun gen, um die Anzahl von IDocs im<br />

SAP zu minimieren und Sequenzverwirbelungen<br />

zu vermeiden. Am Beispiel des MAN-JIS-Prozesses<br />

demonstrierte Lorenz Eger weiter, wie<br />

die JIS-Planung und -Durchführung von flexiblen<br />

Tools und intelli genten Automatismen für<br />

die Gestell-/Behälter- und LKW-Planung und<br />

-Fixierung, scannerbasiserten Prüfungen, Funktionen<br />

für Freiplatzhandling, Sonderproduktion<br />

und Nachbestellungen sowie die Versandabwicklung<br />

profitiert. Beeindruckt zeigten sich<br />

die Zuhörer davon, wie sich SAPJIT im Standard<br />

durch SPEEDI im Bereich Monitoring übersichtlicher<br />

gestalten lässt und Aktionen mit erweiterten<br />

Parametern effizienter ausgeführt werden<br />

können. ■<br />

an die Leistungsgrenzen und führten zu über -<br />

langen Reaktionszeiten. „Als wir dann einen<br />

weiteren JIT-Auftrag gewinnen konnten, war<br />

klar: Wir müssen an ein Redesign“, so Helmut<br />

Kramhöller. Eine Operation am offenen Herzen<br />

– der Umstellungszeitraum in den OEM-Werksferien<br />

war auf zwei Wochen begrenzt.<br />

Eine Anfrage an SAP und ein Workshop brachten<br />

keine Lösung. In einem sechsmonatigen<br />

Projekt stellte sich Kramhöller dann mit dem<br />

<strong>WSW</strong> Team dieser Herausforderung. Indem das<br />

Team einen Tacho nach Produktgruppen installierte,<br />

die MFBFs für die nächtliche Verarbeitung<br />

sammelte, Sammellieferscheine einführte und<br />

die Warenausgänge pro Produktgruppe bündelte,<br />

reduzierte sich die Systembelastung auf<br />

einen Bruchteil. „Durch die Gruppenbildung löst<br />

sich allerdings die Verbindung von Faktura und<br />

Lieferung. Als Lösung entwickelten wir mit <strong>WSW</strong><br />

ein System mit Lieferquittungen. Diese werden<br />

dann in der Nacht für Disposition, Faktura<br />

und Gutschrift abgleich gesplittet“, beschreibt<br />

Kramhöller. Um der Logistik bei der Disposition<br />

und der Buchhaltung bei den offenen Forderungen<br />

dennoch die erforderliche Transparenz zu<br />

sichern, wurden spezielle Monitore entwickelt.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der<br />

gesamte Buchungsprozess erfolgt heute in der<br />

Nacht und hat sich von mehreren Stunden auf<br />

50 Minuten verkürzt. ■<br />

„Das <strong>WSW</strong>-Jahresmeeting ist eine wunderbare<br />

Überblicksveranstaltung, auf der man auch mal<br />

die „Konkurrenz“ trifft und sich mit den Kollegen<br />

fachlich austauschen kann. Schön, dass in diesem<br />

Jahr mehr Zeit für die Fachforen eingeplant ist.<br />

Das fördert den Dialog, da die Vortragenden<br />

besser auf die einzelnen Fragen eingehen können,<br />

die in oder nach den Workshops gestellt werden.“<br />

Rebecca Eilert,<br />

WITTE-Velbert GmbH & Co. KG<br />

7


SPEEDI<br />

Neue Herausforderungen mit SPEEDI lösen:<br />

Elegante Lösungen für komplexe Automotive-Themen<br />

Dass sich selbst die komplexen Toyota-Abrufe mit SPEEDI vollautomatisiert in die Standardlieferplanabwicklung<br />

des SAP integrieren lassen, vermittelte bereits der Praxisvortrag im großen<br />

Plenum am Vormittag. Über viele weitere aktuelle Themen, die den diesjährigen Teilnehmern des<br />

Jahresmeetings unter den Nägeln brannten, informierten die SPEEDI-Workshops am Nach mittag.<br />

Im SPEEDI-Grundlagen-Workshop gab Tobias<br />

Kugelmann, Entwicklungsleiter SAP, einen<br />

Überblick über das umfangreiche Funktionsangebot<br />

der Plattform, mit der sich die EDI-<br />

Prozesse im SAP funktional erweitern und optimieren<br />

lassen: Tobias Kugelmann stellte die<br />

vielfältigen Parametrisierungsmöglichkeiten der<br />

SPEEDI-Prüfroutinen für ein- und ausgehende<br />

EDI-Nachrichten vor und vermittelte die Vielfalt<br />

und Vorteile der Visualisierungen an den<br />

Monitoring-Beispielen für alle eingehenden<br />

Nachrichten. Als kleine Auswahl aus den vielen<br />

produktiv eingesetzten SPEEDI-Modulen wurden<br />

u. a. Gutschriftsmonitor, VMI (Vendor Managed<br />

Inventory) oder der ebenso über SPEEDI vollständig<br />

in den SAP-Standard integrierte AMES-<br />

T-Prozess präsentiert.<br />

Neben eigenen Workshops zur Außenhandelslösung<br />

SPEEDI AES, dem Komplettservice mit<br />

Clearing Center Anbindung und den SPEEDI-<br />

Zusatzfunktionen für die JIT/JIS-Prozessabwicklung<br />

standen Workshops zu weiteren SPEEDI-<br />

Modulen und -Funktionalitäten bereit, mit<br />

denen Automotive-Zulieferer den aktuell an sie<br />

gestellten Herausforderungen höchst effizient<br />

begegnen können.<br />

Die weiteren SPEEDI-Workshops<br />

im Überblick:<br />

EDL Strecke<br />

Immer öfter werden Waren nicht direkt vom<br />

Lieferanten, sondern über ein Konsignationslager<br />

an den Kunden geliefert – die Komplexität des<br />

Prozesses steigt. SPEEDI bietet die erforderlichen<br />

automatisierten Prozessergänzungen, um alle für<br />

die Bestell-, Liefer- und Rechnungsabwicklung<br />

erforderlichen Daten im SAP zu erhalten.<br />

ErrorClearing<br />

Automatische (Sub-)Lieferantenbenachrichtigung<br />

bei fehlerhaften Lieferavisen: SPEEDI Error-<br />

Clearing filtert die Fehler bereits vor der Anlage<br />

der Anlieferung heraus, informiert den Lieferanten<br />

automatisch, zum Beispiel per E-Mail, und<br />

belastet ihn gegebenenfalls mit Kosten für die<br />

Fehlerbeseitigung.<br />

Honda HUM<br />

Honda UK fordert derzeit viele Lieferanten<br />

dazu auf, die Bestell- und Belieferungsprozesse<br />

umzustellen. Der Workshop vermittelte, wie die<br />

Integration des Honda-HUM-Prozesses komplett<br />

und modifikationsfrei über SPEEDI im SAP zu<br />

realisieren ist.<br />

LabelEngine<br />

Formulartechnologie für die effiziente Erstellung<br />

von Warenbegleitscheinen, Transport- und<br />

Sendungsbelegen und viele weitere Label-Typen:<br />

Mehr Infos gefällig?<br />

Wer in diesem Jahr nicht am <strong>WSW</strong>-Jahresmeeting<br />

teilnehmen konnte oder weiter-<br />

führende Auskünfte wünscht, kann sich<br />

jederzeit im umfangreichen Online-Angebot<br />

unter www.wsw.de informieren. Dort stehen<br />

die Vorträge und Workshops zum Download<br />

bereit.<br />

„Die Vorträge find ich in diesem Jahr sehr gut.<br />

Das <strong>WSW</strong>-Jahresmeeting setzt jedes Jahr<br />

wieder aufs Neue Impulse, wie wir uns den<br />

permanent neuen Anforderungen unserer<br />

Kunden aus den Bereichen Automobiltechnik<br />

und Industrieanwendungen stellen können.<br />

Besonderes Augenmerk liegt auch darauf,<br />

wie wir unsere bestehenden Prozesse durch <strong>WSW</strong><br />

Lösungen ablösen und dadurch effizienter gestalten<br />

können.“<br />

Antje Rinke,<br />

Erbslöh AG<br />

Mit SPEEDI werden neue Labels schneller erstellt,<br />

kundenspezifische Anforderungen können einfacher<br />

eingearbeitet werden.<br />

Packmittelinformationscockpit<br />

Der Workshop zeigte auf, wie sich die Bestände<br />

und Bedarfe für Handling Units ermitteln lassen.<br />

Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer<br />

von der effizienten und transparenten Visualisierung.<br />

PreisUpdate<br />

Immer mehr OEMs und Zulieferer setzen eigene<br />

Internet portale ein, um Preisabschlussdaten per<br />

Download an ihre Lieferanten zu übermitteln.<br />

Mit SPEEDI können die unterschiedlichen Formate<br />

jetzt transparent in die eigenen Konditionstabellen<br />

übernommen werden. ■<br />

Natürlich stehen wir Ihnen auch für ein<br />

persönliches Gespräch zu Themen wie SAP PI,<br />

ATLAS/AES, Mapping, wswJIT oder SPEEDI<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Ihr Ansprechpartner bei der <strong>WSW</strong> <strong>Software</strong><br />

GmbH: Franz Grad, Leiter Vertrieb und<br />

Marketing, Telefon: +49 89 895089-405,<br />

E-Mail: Franz.Grad@wsw.de.<br />

<strong>WSW</strong> <strong>Software</strong> GmbH • Pionierstraße 5 • D-82152 Krailling • T +49 89 895089-0 • E-Mail info@wsw.de • www.wsw.de

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