16.01.2013 Aufrufe

Universität Rostock Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für ...

Universität Rostock Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für ...

Universität Rostock Medizinische Fakultät Klinik und Poliklinik für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong><br />

<strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong><br />

Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie<br />

des <strong>Universität</strong>sklinikums <strong>Rostock</strong>,<br />

AöR<br />

Jahresbericht<br />

2006 - 2007


Impressum<br />

Jahresbericht 2006 - 2007<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie<br />

des <strong>Universität</strong>sklinikums <strong>Rostock</strong> (AöR)<br />

Redaktion: OÄ Dr. A. Alms<br />

OÄ Dr. E. Lange<br />

OA PD Dr. T. Mencke<br />

S. Göllnitz<br />

J. Ahrens<br />

Statistik: F. Welz<br />

Printversion: Stadtdruckerei Weidner GmbH, <strong>Rostock</strong><br />

Wir danken allen Mitarbeitern der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> des <strong>Klinik</strong>ums, die durch Zuarbeit <strong>und</strong><br />

redaktionelle Arbeit den Jahresbericht 2006 - 2007 ermöglicht haben.<br />

2


Vorwort<br />

Der nunmehr vorliegende 2-Jahresbericht 2006-2007 der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong><br />

Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie (KAI) ist wiederum Zeugnis der auf allen vier Säulen des<br />

Fachgebietes AINS (Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie)<br />

erbrachten Leistungen in der Patientenversorgung <strong>und</strong> in Forschung <strong>und</strong> Lehre.<br />

Den Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern aller Berufsgruppen der KAI - des ärztlichen Dienstes,<br />

des Pflege- <strong>und</strong> Funktionsdienstes, der Medizintechniker <strong>und</strong> des medizintechnischen<br />

Dienstes - sei an erster Stelle ganz herzlich gedankt <strong>für</strong> den gerade in den vergangenen zwei<br />

Jahren notwendigen Zusammenhalt <strong>und</strong> das gemeinsame überdurchschnittliche Engagement<br />

<strong>für</strong> die hochschulmedizinische Krankenversorgung <strong>und</strong> <strong>für</strong> die weitere akademische Profilierung<br />

an unserem Standort.<br />

Wenngleich die zwei zurückliegenden Jahre geprägt waren durch außergewöhnliche <strong>und</strong> auch<br />

belastende Herausforderungen, die es im Zusammenhang mit den Problematiken der neuen<br />

Ärztetarifverträge <strong>und</strong> der Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes zu meistern galt, so war doch der<br />

Besuch des Ministers <strong>für</strong> Bildung, Wissenschaft <strong>und</strong> Kultur, Herrn Henry Tesch, in unserer<br />

Einrichtung das krönende Highlight, welches das Jahr 2007 sehr positiv beendete <strong>und</strong> mit<br />

Zuversicht in die Zukunft blicken lässt.<br />

Trotz hoher Fluktuation im ärztlichen Dienst, der erfreulicherweise auch aus erfolgreichen<br />

Besetzungen von Leitungspositionen (Chefarzt <strong>und</strong> Oberarzt KMG <strong>Klinik</strong>um Güstrow GmbH,<br />

Chefarzt Krankenhaus Bad Doberan GmbH, Oberarzt Städtisches Krankenhaus Wismar<br />

gGmbH) resultierte <strong>und</strong> trotz passagerer Stellenunterbesetzungen gelang es, auf allen<br />

klinischen Versorgungsgebieten nicht nur die Leistungen im Vergleich zu den Vorjahren zu<br />

halten, sondern sogar zu steigern - wie exemplarisch in der Säule „Anästhesie“ aufgezeigt.<br />

Der Leser möge sich selbst ein Bild machen.<br />

Trotz der Leistungsverdichtung in der Krankenversorgung war es möglich, mit den aufgeführten<br />

Forschungsaktivitäten (Publikationen, Drittmitteleinwerbungen) im fakultätsinternen Ranking<br />

aller Einrichtungen den 10. Platz im Jahr 2006 bzw. den 6. Platz im Jahr 2007 in der<br />

Gesamtwertung einzunehmen.<br />

Darüber hinaus sprechen die Ergebnisse der Lehrevaluation der Pflichtpraktika Anästhesie <strong>und</strong><br />

Notfallmedizin <strong>für</strong> eine gut organisierte <strong>und</strong> eine erfolgreiche <strong>und</strong> begeisternde<br />

Wissensvermittlung - insbesondere durch die RoSaNa (<strong>Rostock</strong>er Simulationsanlage <strong>für</strong><br />

Notfallausbildung) <strong>und</strong> ihre Mitarbeiter.<br />

Für die weitere Zukunft ist es vordringliches Anliegen, uns auch unter veränderten<br />

Rahmenbedingungen mit hoher Qualität, Verantwortungsbewusstsein <strong>und</strong> Empathie im<br />

interdisziplinären Verb<strong>und</strong> zum Wohle der uns anvertrauten Patienten einzusetzen <strong>und</strong> in die<br />

Förderung unseres wissenschaftlichen <strong>und</strong> klinischen Nachwuchses entscheidend<br />

einzubringen.<br />

In diesem Sinne danke ich nicht nur allen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern der KAI <strong>für</strong> ihren<br />

überdurchschnittlich engagierten Einsatz, sondern auch allen chirurgischen <strong>und</strong><br />

nichtchirurgischen Kooperationspartnern <strong>für</strong> die große Unterstützung in der Verfolgung unserer<br />

gemeinsamen Ziele.<br />

<strong>Rostock</strong>, 15.05.2008<br />

Prof. Dr. med. G. Nöldge-Schomburg<br />

Direktorin der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie<br />

3


<strong>Klinik</strong>adresse <strong>und</strong> Telefonnummer<br />

Anschrift: <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie<br />

4<br />

<strong>Universität</strong>sklinikum <strong>Rostock</strong> (AöR)<br />

Schillingallee 35<br />

D-18057 <strong>Rostock</strong><br />

B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />

Postanschrift:<br />

Postfach 10 08 88<br />

D-18055 <strong>Rostock</strong><br />

Direktorin: Prof. Dr. med. Gabriele Nöldge-Schomburg<br />

Telefon: +49-381-4946400<br />

Fax: +49-381-4946402<br />

E-Mail: gabriele.noeldge-schomburg@med.uni-rostock.de<br />

sibylle.wilken@med.uni-rostock.de (Direktionssekretariat)<br />

URL: http://www.kpai.med.uni-rostock.de


<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong><br />

<strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong><br />

Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie<br />

des <strong>Universität</strong>sklinikums <strong>Rostock</strong>,<br />

AöR<br />

Jahresbericht<br />

2006<br />

5


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Struktur der <strong>Klinik</strong> 13<br />

2. Mitarbeiter seit 01.01.2006 14<br />

3. Leistungen in der Krankenversorgung 21<br />

3.1. Klinische Anästhesie 21<br />

3.1.1. Anästhesiearbeitsplätze 21<br />

3.1.2. Anästhesiesprechst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> 22<br />

Risikokonsile<br />

3.1.3. Anästhesieleistungen 23<br />

3.1.4. Aufwachräume 30<br />

3.1.5. Qualitätssicherung Anästhesie 31<br />

3.2. Intensivmedizin 32<br />

3.3. Schmerz- <strong>und</strong> Palliativmedizin 37<br />

3.4. Notfallmedizin 39<br />

4. Wissenschaftliche Arbeitsgruppen <strong>und</strong> Projekte 40<br />

4.1. AG Anaesthesia Control - Muskelrelaxantien 40<br />

4.1.1. Automatisierungstechnische Verfahren in der 40<br />

Anästhesie<br />

4.1.1.1. Mehrgrößenregelung von neuromuskulärer 40<br />

Blockade <strong>und</strong> Narkosetiefe in der klinischen<br />

Anästhesie<br />

4.1.1.2. Online-Quantifizierung der Analgesie 41<br />

4.1.1.3. Etablierung eines closed-loop control-Assistenz- 41<br />

systems zur Aufrechterhaltung des cerebralen<br />

Perfusionsdruckes<br />

4.1.2. Muskelrelaxantien <strong>und</strong> neuromuskuläres 42<br />

Monitoring<br />

7


8<br />

4.1.2.1. Untersuchung der Prüfsubstanz Org 25969 42<br />

4.1.2.2. Untersuchung der Prüfsubstanz Gantacurium (AV430A) 42<br />

4.1.2.3. Wissenschaftliche Erhebung zu Anwendungs- 43<br />

gewohnheiten von Muskelrelaxantien in Deutschland<br />

4.1.3. HRV-Monitoring zur Evaluierung perioperativer 43<br />

Stressreaktionen<br />

4.1.3.1. Remifentanilbasierte <strong>und</strong> remifentanilsupplementierte 43<br />

totale intravenöse Anästhesie <strong>und</strong> intraoperative<br />

Stressantwort<br />

4.1.3.2. Vergleich der Heart Rate Variability (HRV) bei 43<br />

Intubation mit <strong>und</strong> ohne Muskelrelaxantien in der<br />

Kinderanästhesie<br />

4.1.4. Geplante Forschungsvorhaben 44<br />

4.2. Atemgasanalytik 45<br />

4.2.1. Einfluss inspiratorischer Substanzkonzentrationen auf 45<br />

das Verhältnis der Substanzkonzentrationen im Blut<br />

<strong>und</strong> im Atem<br />

4.2.2. SIRS/Sepsis 45<br />

4.2.3. ARDS/ALI 46<br />

4.2.4. Herkunft <strong>und</strong> Verteilung volatiler Marker im Tier- 46<br />

modell<br />

4.2.5. Endogene MIGET - Abatmungskinetik volatiler 46<br />

Substanzen<br />

4.2.6. Konstruktion eines automatisierten Probeentnahme- 47<br />

ventils <strong>für</strong> beatmete Patienten<br />

4.2.7. Oxidativer Stress bei Operationen mit HLM 48<br />

4.2.8. Internationale Standardisierung 48<br />

4.2.9. Methodenoptimierung 48<br />

4.2.10. Monitoring von Ischämie/Reperfusionsschäden 48<br />

4.2.11. SPME-on-fiber Derivatisierung zur Bestimmung 49<br />

volatiler Aldehyde


4.2.12. Entwicklung eines analytischen Verfahrens zur 50<br />

Messung von Hämolyse<br />

4.2.13. Entwicklung neuer analytischer Verfahren zur 50<br />

Bestimmung von Medikamenten im Blut<br />

4.2.14. Früherkennung von Krebserkrankungen durch 51<br />

Atemgasanalytik<br />

4.2.15. Entwicklung eines Verfahrens zur Bestimmung 52<br />

von Propofol in Blut <strong>und</strong> Atemgas, beruhend auf<br />

Solid Phase Microextraction (SPME)<br />

4.2.16. Zweidimensionale Gaschromatographie 53<br />

4.3. AG Spanchnikusperfusion <strong>und</strong> -oxygenierung 54<br />

4.3.1. Tierexperimentelle Studien 54<br />

4.3.1.1. Einfluss von kontrollierter Hypothermie auf die 54<br />

Perfusion <strong>und</strong> Oxygenierung der Splanchnikus-<br />

organe unter alpha- <strong>und</strong> pH-stat-Bedingungen<br />

4.3.1.2. Einfluss der Epiduralanästhesie auf die Oxygenierung 55<br />

<strong>und</strong> Perfusion der Splanchnikusorgane unter<br />

Endotoxinämie <strong>und</strong> Katecholaminunterstützung<br />

4.3.1.3. Einfluss von regionaler <strong>und</strong> systemischer 55<br />

Sympathikolyse auf den Ischämie-Reperfusions-<br />

schaden des Pankreas<br />

4.3.2. Klinische Studien 56<br />

4.3.2.1. Einfluss von low-dose Dopamin <strong>und</strong> Dopexamin 56<br />

auf die Splanchnikusperfusion während <strong>und</strong> nach<br />

kardiopulmonalem Bypass<br />

4.4. AG Ökonomie <strong>und</strong> Qualitätssicherung 57<br />

4.5. AG Regeneration - Perioperative Morbidität 58<br />

4.5.1. Zellbasierte Therapie <strong>und</strong> Diagnostik des Leber- 58<br />

versagens <strong>und</strong> der Sepsis - Akutregeneration<br />

4.5.2. Immunologische Folgen der globalen Ischämie 60<br />

beim Herzstillstand an der Maus - Strategien zur<br />

Modulation des Post-Reanimationssyndromes<br />

9


10<br />

4.5.3. Perioperative Morbidität 62<br />

4.5.3.1. Aktuelle bzw. geplante Forschungskooperationsprojekte 62<br />

4.5.3.1.1. Einfluss einer Kortisondauermedikation auf den intra- 62<br />

operativen Bedarf an Muskelrelaxantien<br />

4.5.3.1.2. Einfluss von lokal appliziertem S-Ketamin zur 63<br />

inguinalen Hernienoperation: OP-Technik <strong>und</strong><br />

Schmerzmittelverbrauch<br />

4.5.3.1.3. Einfluss der Antagonisierung einer neuromuskulären 63<br />

Restblockade auf postoperative pulmonale<br />

Komplikationen<br />

4.5.3.1.4. Einfluss eines Intubationsstylets auf die laryngeale 63<br />

Morbidität<br />

4.6 Sonstige klinische Studien 64<br />

5. Publikationen 65<br />

5.1. Buchbeiträge <strong>und</strong> Monographien 65<br />

5.2. Buchbesprechungen 67<br />

5.3. Originalia 68<br />

5.4. Abstracts 72<br />

5.5. Poster 76<br />

5.6. Vorträge 78<br />

5.7. Vorsitze 85<br />

5.8. Leistungen in Publikationsorganen 87<br />

5.9. Sonstige wissenschaftliche Graduierungen <strong>und</strong> Aktivitäten 88<br />

6. Promotionen 90<br />

7. Habilitationen 92<br />

8. Lehrveranstaltungen 93


9. Fortbildungsveranstaltungen 97<br />

9.1. Montagsfortbildung AINS 97<br />

9.2. <strong>Klinik</strong>interne Assistentenweiterbildung 99<br />

9.3. Sonstige Aus- <strong>und</strong> Fortbildungsveranstaltungen 100<br />

9.4. Fortbildungsveranstaltungen der Pflege 103<br />

9.5. <strong>Klinik</strong>interne Weiterbildung Funktionsdienst der klinischen 105<br />

Anästhesie<br />

10. <strong>Klinik</strong>eigene Fortbildungsveranstaltungen 107<br />

11. Abkürzungsverzeichnis 109<br />

11


1. Struktur der <strong>Klinik</strong><br />

Bereich Anästhesie<br />

Funktionsbereich 1<br />

Chirurgie (CUK)<br />

Allgemein-, Gefäß-, Thorax- <strong>und</strong> Transplantationschirurgie (CUK/Allg)<br />

Kinderchirurgie (CUK/Kinder)<br />

Unfalllchirurgie (CUK/Unf)<br />

Neurochirurgie (CUK/Neuro)<br />

M<strong>und</strong>-, Kiefer- <strong>und</strong> Plastische Gesichtschirurgie (MKG)<br />

Orthopädie (OUK)<br />

Funktionsbereich 2<br />

Kardiochirurgie (KHC)<br />

Funktionsbereich 3<br />

Urologie (UUK)<br />

Funktionsbereich 4<br />

Gynäkologie <strong>und</strong> Geburtshilfe (UFK)<br />

Hals-, Nasen- <strong>und</strong> Ohrenklinik (HNO)<br />

Augenklinik (UAK)<br />

Funktionsbereich 5<br />

Innere Medizin (KIM)<br />

Kinderklinik (UKJ)<br />

Radiodiagnostik/Radiotherapie (Zentrum <strong>für</strong> Radiologie, ZR)<br />

Neurologie (Zentrum <strong>für</strong> Neurologie, ZN)<br />

Funktionsbereich 6<br />

Experimentelle Anästhesie <strong>und</strong> klinische Forschung<br />

Bereich Perioperative Intensivtherapie (PIT)<br />

Bereich Schmerz- <strong>und</strong> Palliativmedizin<br />

Akut-Schmerz-Dienst (ASD)<br />

Schmerzambulanz<br />

Bereich Notfallmedizin<br />

Innerklinisch<br />

Schockraumversorgung<br />

Notfallversorgung (9999)<br />

Außerklinisch<br />

NEF<br />

RoSaNa (<strong>Rostock</strong>er Simulationsanlage <strong>für</strong> Notfallausbildung)<br />

13


2. Mitarbeiter seit 01.01.2006<br />

Direktorin der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie<br />

Prof. Dr. med. Gabriele Nöldge-Schomburg<br />

Stellvertretender Direktor<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Dipl.-Chem. Jochen Klaus Schubert, DEAA<br />

Oberärzte<br />

Dr. med. Angela Alms<br />

Dr. med. Michael Arndt<br />

Dr. med. Thomas Birken<br />

Dr. med. Petra Bruhn<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Hofmockel<br />

Dr. med. Thomas Iber<br />

Dr. med. Jürgen Kreienmeyer, DEAA<br />

Dr. med. Agnes-Dorothee Krüger<br />

Dr. med. Elisabeth Lange<br />

Dr. med. Toralf Noky<br />

Dr. med. Birgit Pohl<br />

Prof. Dr. med. Thomas Scheeren<br />

Dr. med. Marcus Schmidt<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Dierk A. Vagts, DEAA, EDIC, MSc. Hospitalmanagement<br />

Fachärzte<br />

Dr. med. Christiane Beck Dr. med. Susann Machmüller<br />

Dr. med. Stefan Bergt Dr. med. Thomas Mencke<br />

Dr. med. Beate Brock Dr. med. Stefan Münch<br />

Dr. med. Udo Brüderlein Christian Mutz<br />

Dr. med. Ulrike Combes Dr. med. Florian Pabst<br />

Dr. med. Jörg Endlicher, DEAA Dr. med. Jan-Patrick Roesner<br />

Christoph Frahm Gernot Rücker<br />

Dr. med. Sven Hellwig Dr. med. Jana Scheer<br />

Dr. med. Matthias Janda Dr. med. Achim Schindler, DEAA<br />

Lars-Oliver Jauch Dr. med. Anne Schumacher<br />

Dr. med. Antje Kabott Dr. med. Ulrike Seiter<br />

Dr. med. Frank Kletzin Dr. med. Ronald Siems<br />

Dr. med. Jens Köpcke Dr. med. Thomas Tiede, DEAA<br />

Dr. med. Mathias Kotyra Dr. med. Ole Voges<br />

Dr. med. Barbara Laudien Simone Wawrin<br />

Dr. med. Karen Ludwig<br />

14


Assistenzärzte<br />

Olaf Ahlers Dr. med. Axel Menzebach<br />

Richard Bach Siw Patzer<br />

Dr. med. Jörn Bajorat Stefanie Radmann<br />

Rainer Beckmann Martin Sauer<br />

Stefan Bednarz Susanne Schieber<br />

Claudia Beltschany Dagmar Schönhardt<br />

Jenny Böhnsch Doreen Schreiter<br />

Dr. med. Nicole Dähne Cornelia Schwarz<br />

Raphael Demuß Daniel Spenner<br />

Dr. med. Annette Devide Alexander Stahn<br />

Maren Dreyer Angela Steinicke<br />

Dr. med. Björn Glasenapp Constanze Stövesand<br />

Andrea Grub Dr. med. Ursula Szibor-Kriesen<br />

Andre Hammermüller Torsten Tempel<br />

Cristof Haubner Frank Tieneken<br />

Dr. med. Claudia Hengstl Peter Träger<br />

Gabriele Hoberg Jana Wagenknecht<br />

Svend Kamysek Jana Weber<br />

Kathrin Kletzin Christine Wessely<br />

Matthias Koch Konstanze Winter<br />

Christiana Kudlik Dr. med. Bernhard Zimmermann<br />

47%<br />

18%<br />

35%<br />

Oberärzte<br />

Fachärzte<br />

Assistenzärzte<br />

Abb. 1: Qualifikation der Ärztlichen Mitarbeiter, Stand 01.01.2006<br />

15


Wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

Dipl.-Chem. Patricia Fuchs<br />

Dipl.-Umweltwissenschaftlerin Sabine Kischkel<br />

Dr. rer. nat. Dipl.-Chem. Wolfram Miekisch<br />

Lebensmittelchemikerin Maren Mieth<br />

Dipl.-Psych. Nicola Schindler<br />

Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Uwe Sitarek (Leiter der Medizintechnik)<br />

Dr. med. Martin Weidig (Medizin-Controlling)<br />

Technisches Personal<br />

Bernd Langowski (Medizintechniker)<br />

Michael Pracejus (Medizintechniker)<br />

Dr.-Ing. Robert Sattler (Medizintechniker)<br />

Christian Templin (Medizintechniker)<br />

Frank Welz (Datenadministrator)<br />

Sekretärinnen<br />

Sylke Göllnitz (PIT 2/3), 1 VK<br />

Anke Högström (Oberarztsekretariat), 0,5 VK (ab 30.05.2006)<br />

Maxi Morawietz (<strong>Medizinische</strong> Dokumentarin Intensivtherapie), 0,75 VK<br />

Sybille Sobottka (PIT 1), 0,75 VK<br />

Madlen Steinfuhrt (<strong>Medizinische</strong> Dokumentarin Anästhesie), 1 VK (ab 06.03.2006)<br />

Sibylle Wilken (Direktionssekretariat), 1 VK<br />

Mitarbeiter, die die <strong>Klinik</strong> verlassen haben<br />

Dr. med. Michael Arndt<br />

Stefan Bednarz<br />

Lars-Oliver Jauch<br />

Dr. med. Mathias Kotyra<br />

Dr. med. Karen Ludwig<br />

Dr. med. Toralf Noky<br />

Daniel Spenner<br />

Peter Träger<br />

Hanna Welz<br />

Christine Wessely<br />

16


Pflegedienstleitung<br />

Oliver Bubritzki<br />

Pflegepersonal Perioperative Intensivstationen<br />

Stationsschwester: Angelika Mai<br />

Stellv. Stationsschwester/-pfleger: PIT 1: Roma Rehm, Stefan Frost<br />

PIT 2: Anke Magdeburg, Julika Thoms<br />

Fachkrankenschwestern <strong>und</strong> Fachkrankenpfleger<br />

Baade, Beatrice Morales-Wilske, Evi<br />

Brüderlein, Kristin Mutz, Christine<br />

Frost, Stefan Pehn, Vera<br />

Fuhrmann, Conny Rehm, Roma<br />

Henke, Monika Rux, Ulrike<br />

Henkel, Heike Schulz, Christian<br />

Högner (Dörholt), Elke Schumann, Katja<br />

Kosik, Christiane Thoms, Julika<br />

Krakau, Karolin Trensch, Annette<br />

Kröger, Bettine Wloch, Gabi<br />

Magdeburg, Anke Zoyke, Sigird<br />

Mai, Angelika Zschüchner, Ute<br />

Krankenschwestern <strong>und</strong> Krankenpfleger<br />

Adler, Frank Matzke, Heike<br />

Baedecker, Antje Meyer, Bettina<br />

Bankmann, Tanja Michelsen, Erika<br />

Bartsch, Cornelia Michel-Unützer, Ulrike<br />

Becker, Anja Möller, Jan<br />

Bergmann, Elfi Neitzel, Sylvana<br />

Bersheminski, Andrei Nemitz, Kathleen<br />

Böhme, Lena Niedermeier, Dagny<br />

Boje, Petra Nitsch, Katrin<br />

Breuer, Barbara Ohlerich, Annett<br />

Bürger, Dorit Pabst, Janett<br />

Burmeister, Antje Peters, Ilona<br />

Chinnow, Kathrin Petrowski, Stephan<br />

Dörge, Angret Portsch, Elke<br />

Dräger, Grit Pusch, Kathrin<br />

Engler, Kerstin Remba, Olesja<br />

Enz, Frederike Rosenfeld Barbara<br />

Galltz, Jaqueline Rötting, Hanka<br />

Hänicke, Ute Runge, Susan<br />

Haprich, Christina Saubert, Sebastian<br />

Harder, Britta Schlünz, Antje<br />

Hauer, Marion Schmeichel, Anja<br />

Hecke, Christine Schröder, Iris<br />

Heinssohn, Jens Schulz, Sabine<br />

17


Heitner, Grit Schwarz, Christine<br />

Hoffmann, Marco Siebert, Thomas<br />

Hoffmann, Volker Sievertsen, Silvia<br />

Horn, Renate Sklarski, Diana<br />

Hoth-Gottorf, Christine Sobjetzki, Jane<br />

Jäger, Berit Stöhr, Angela<br />

Jagst, Bettina Stüwe, Anja<br />

Jahnke, Claudia Suhl, Jana<br />

Jürß, Liane Utech, Simone<br />

Jurisch, Ute Voß, Nadine<br />

Kalabuchow, Petra Walter, Franka<br />

Korzak, Grit Walter, Jana<br />

Kreißel, Elke Wandschneider, Kathrin<br />

Kreutzer, Anke Weisner, Maren<br />

Krönes, Birgit Werner, Anja<br />

Kröppelien, Annette Wernitzsch, Yvonne<br />

Kurth, Beate Westphal, Heike<br />

Lachmann, Manuela Wiering, Birgit<br />

Lübeck, Daniela<br />

Pflegehelfer/innen<br />

Radschuweit, Rosi<br />

Strübing, Steffi<br />

Stationsassistenten/innen<br />

May, Sabine<br />

Menke, Birgit<br />

Stationshilfen<br />

Schmidt, Petra<br />

18


Funktionspersonal Anästhesie/Aufwachraum<br />

Ltd. Anästhesie-Schwester: Katrin Paap<br />

Stellv. Ltd. Anästhesieschw.: Christin Nitschke<br />

Fachkrankenschwestern <strong>und</strong> Fachkrankenpfleger<br />

Bode, Karin Meyer, Richard<br />

Brüderlein, Kristin Nitschke, Christin<br />

Götz, Kerstin Paap, Katrin<br />

Hahn, Evelyn Paschen, Heidrun<br />

Hartmann, Kirsten Rathsack, Monika<br />

Heger, Barbara Rimpel, Heidemarie<br />

Holinski, Babette Rudolf, Grit<br />

Juris, Edeltraut Sakowski, Sylvia<br />

Kaiser, Sabine Schulz, Heike<br />

Klaer, Birgit Venzmer, Kerstin<br />

Klein, Silvia Wagner, Susanne<br />

Kossmann, Annette Waskow, Marion<br />

Lange, Michaela Wilhelm, Hannelore<br />

Marienfeld, Gritt Zunker, Doreen<br />

Krankenschwestern <strong>und</strong> Krankenpfleger<br />

Adler, Frank Konschak, Kathrin<br />

Bartsch, Mandy Krüger, Antje<br />

Behlau, Niels Nehring, Ulrike<br />

Behrens, Thomas Rieckmann, Astrid<br />

Birkner, Antje Rogalla, Michaela<br />

Borchmann, Annett Saß, Anja<br />

Brosin, Andreas Schröder, Anke<br />

Dahms, Petra Sinnhöfer, Kathleen<br />

Engert, Jana Soltwedel, Heidrun<br />

Gerischer, Krystyna Stannek, Michael<br />

Hauschulz, Mechthild Stassewski, Jörg<br />

Heitner, Grit Surmann, Christoph<br />

Hinz, Susann Tobold, Marleen<br />

Jantzen, Carina Trede, Ute<br />

Kerth, Susan Weiß, Gabriele<br />

Klante, Lisa Wendt, Nicole<br />

Klement, Sabine Westphal, Doreen<br />

König, Elke Zimmermann, Sylvia<br />

19


20<br />

21%<br />

4%<br />

75%<br />

Krankenschwestern,<br />

Krankenpfleger<br />

Fachkrankenschwestern,<br />

Fachkrankenpfleger<br />

Sonstige:<br />

Pflegehelfer/innen,<br />

Stationsassistenten/innen,<br />

Stationshilfen<br />

Abb. 2: Qualifikation des Pflegepersonals im Bereich Perioperative Intensivstationen,<br />

Stand 01.01.2006<br />

44%<br />

56%<br />

Krankenschwestern,<br />

Krankenpfleger<br />

Fachkrankenschwestern,<br />

Fachkrankenpfleger<br />

Abb. 3: Qualifikation des Funktionspersonals im Bereich Anästhesie <strong>und</strong> AWR,<br />

Stand 01.01.2006


3. Leistungen in der Krankenversorgung<br />

3.1. Klinische Anästhesie<br />

Der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie obliegt die anästhesiologische<br />

Betreuung der Patienten aller operativen <strong>und</strong> nichtoperativen Fächer des<br />

<strong>Universität</strong>sklinikums <strong>Rostock</strong>. Die dezentrale Struktur des <strong>Klinik</strong>ums mit Verteilung der<br />

Anästhesiearbeitsplätze über das gesamte Stadtgebiet (siehe folgende Tabelle)<br />

erfordert ein sehr effizientes Personaleinsatzmanagement, um den Anforderungen der<br />

anfordernden interdisziplinären Partner als Dienstleister gerecht werden zu können.<br />

Die Außenstandorte erfordern unsere besondere Berücksichtigung bei der Ausnutzung<br />

der vorhandenen Ressourcen. Für die anästhesiologische Versorgung der<br />

<strong>Universität</strong>sfrauenklinik <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> am <strong>Klinik</strong>um Südstadt <strong>Rostock</strong> sind 5 VK<br />

(4 VK Kooperationsvertrag, 1 VK Verb<strong>und</strong>weiterbildung) erforderlich.<br />

3.1.1. Anästhesiearbeitsplätze<br />

(ohne Narkoseeinleitung <strong>und</strong> -ausleitung)<br />

Tab. 1 Anästhesiearbeitzplätze in den Fachbereichen<br />

Funktionsbereich Anzahl<br />

1<br />

CUK (Schillingallee) 5<br />

MKG (Schillingallee) 3<br />

OUK (Schillingallee) 2<br />

2 KHC (Schillingallee) 2<br />

3 UUK (Ernst-Heydemann-Straße) 3<br />

4<br />

5<br />

UFK (am <strong>Klinik</strong>um Südstadt, Südring) 4<br />

HNO (Doberaner Straße) 3<br />

UAK (Doberaner Straße) 3<br />

KIM (Ernst-Heydemann-Straße) 2<br />

UKJ (Rembrandtstraße) 1<br />

ZR (Schillingallee) 4<br />

ZN (Gehlsheimer Straße) 1<br />

Summe 33<br />

21


22<br />

3.1.2. Anästhesiesprechst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Risikokonsile<br />

Tab. 2 Anästhesiesprechst<strong>und</strong>en<br />

2002 2003 2004 2005 2006<br />

Patienten CUK (n) 402 465 961 781 3609<br />

Patienten OUK (n) 160 183 350 610 496<br />

Patienten HNO, UAK (n) 641 651 822 875 725<br />

Patienten gesamt (n) 1203 1299 2133 2266 4830<br />

Anzahl Patienten<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

2002 2003 2004 2005 2006<br />

Jahr<br />

Patienten CUK<br />

Patienten OUK<br />

Patienten HNO, UAK<br />

Abb. 4: Patientenanzahl der Anästhesiesprechst<strong>und</strong>en nach Fachbereichen<br />

Tab. 3 Präoperative Risikokonsile<br />

2002 2003 2004 2005 2006<br />

Anzahl (n) 232 464 515 328 301


3.1.3. Anästhesieleistungen<br />

Tab. 4 Verlaufsentwicklung der Narkosezahlen (n) <strong>und</strong> Narkosest<strong>und</strong>en (h)<br />

in den Fachgebieten (Regeldienst <strong>und</strong> Bereitschaftsdienst)<br />

Funktionsbereich<br />

2004 2005 2006<br />

n h n h n h<br />

CUK/Allg 2273 6118 2170 5678 2035 5284<br />

CUK/Gefäß 464 1305 504 1373 492 1349<br />

CUK/Thorax 173 615 186 593 188 569<br />

CUK/Kinder 603 1034 530 901 569 950<br />

1 CUK/Unf 2111 5126 1969 4707 2092 4866<br />

CUK/Neuro 587 1797 616 1913 621 1958<br />

MKG 1224 2553 1269 2677 1134 2551<br />

OUK 1562 3423 1947 4178 2001 4218<br />

2 KHC 842 3887 752 3317 675 3092<br />

3 UUK 1245 2492 1250 2553 1213 2494<br />

UFK 2620 3799<br />

4 HNO 2323 3086 2154 3033 2207 3044<br />

UAK 1002 1219 1093 1351 1108 1374<br />

5 Sonstige 391 563 414 588 564 677<br />

Summe 17420 37017 14854* 32865* 14899* 32426*<br />

* ohne <strong>Universität</strong>sfrauenklinik <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> (UFK)<br />

Fachgebiete<br />

CUK/Thorax<br />

CUK/Gefäß<br />

CUK/Kinder<br />

CUK/Neuro<br />

KHC<br />

Sonstige<br />

MKG<br />

UAK<br />

UUK<br />

CUK/Allg<br />

OUK<br />

CUK/Unf<br />

0 500 1000 1500 2000 2500<br />

Anzahl Patienten<br />

Abb. 5: Verteilung der Narkosen 2006 nach Fachgebieten<br />

HNO<br />

23


Anästhesieleistungen der <strong>Universität</strong>sfrauenklinik <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> (UFK)<br />

(am Standort <strong>Klinik</strong>um Südstadt <strong>Rostock</strong>)<br />

Tab. 5 Narkosen UFK<br />

24<br />

2006<br />

n h<br />

im Bereich GYN 3975 4614<br />

im Bereich GEB 1150 1558<br />

gesamt 5125 6172<br />

Tab. 6 Regionalverfahren (PDA/SPA) UFK<br />

2006<br />

im Bereich GYN 281<br />

im Bereich GEB 915<br />

gesamt 1196<br />

Tab. 7 Sectiones UFK<br />

2006<br />

gesamt 670


Operationen mit Herz-Lungen-Maschine<br />

Tab. 8<br />

2002 2003 2004 2005 2006<br />

gesamt 670 699 686 585 569<br />

davon Kinder 30 37 14 1 12<br />

Off-Pump 15 22 10 2<br />

Transplantationen<br />

Tab. 9<br />

2003 2004 2005 2006<br />

Leber 7 8 8 13<br />

Niere 31 42 58 41<br />

Nieren-Pankreas 13 13 11 3<br />

Anzahl Transplantationen<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006<br />

Jahr<br />

Abb. 6: Transplantationen von 2003 bis 2006<br />

Leber<br />

Niere<br />

Nieren-Pankreas<br />

25


Anästhesiezahlen <strong>und</strong> -zeiten im Regel- (RD) <strong>und</strong> Bereitschaftsdienst (BD)<br />

Tab. 10<br />

26<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005* 2006*<br />

RD (n) 13376 13853 13982 14787 15264 12953 12792<br />

RD (h) 26486 30755 30209 31726 32815 28827 28074<br />

BD (n) 2246 2730 2369 2634 2156 1901 2107<br />

BD (h) 4122 5141 4321 4741 4202 4035 4352<br />

gesamt (n) 15622 16583 16351 17421 17420 14854 14899<br />

gesamt (h) 30608 35896 34530 36467 37017 32865 32426<br />

* ohne <strong>Universität</strong>sfrauenklinik <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> (UFK)<br />

Anzahl Narkosen<br />

18000<br />

16000<br />

14000<br />

12000<br />

10000<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

Regeldienst* Bereitschaftsdienst*<br />

Jahr<br />

Abb. 7: Anzahl Narkosen im Regel- <strong>und</strong> Bereitschaftsdienst (* 2005 <strong>und</strong> 2006 ohne UFK)<br />

Anzahl St<strong>und</strong>en<br />

35000<br />

30000<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

Regeldienst* Bereitschaftsdienst*<br />

Jahr<br />

Abb. 8: Narkosezeiten im Regel- <strong>und</strong> Bereitschaftsdienst (* 2005 <strong>und</strong> 2006 ohne UFK)<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006


Risikoklassifizierung der Patienten<br />

Tab. 11 Narkosezahlen nach ASA-Klassifikation<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />

ASA I 4749 5062 5268 5079 4555 2877 2905<br />

ASA II 5725 6292 6434 7105 7705 6676 6934<br />

ASA III 4361 4191 3813 4188 4223 4345 4442<br />

ASA IV 1036 824 736 893 847 838 802<br />

ASA V 92 38 67 67 48 5 50<br />

ASA VI 12 17 12 16 24 14 13<br />

Anteil der Patienten in %<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

ASA I ASA II ASA III ASA IV ASA V ASA VI<br />

Risikoklasse<br />

Abb. 9: Anästhesiologisch betreute Patienten nach Risikoprofil von 2000 bis 2006<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

27


Regionalanästhesieverfahren<br />

Tab. 12<br />

28<br />

2005 2006<br />

Anzahl in % Anzahl in %<br />

Spinalanästhesie 1654 43,3 1644 44,9<br />

Epiduralanästhesie 1003 26,3 922 25,2<br />

Plexus lumbalis (3 in 1-Block) 168 4,4 166 4,5<br />

N. ischiadicus-Block 68 1,8 60 1,6<br />

Plexus brachialis, infraclaviculär 300 7,8 344 9,4<br />

Plexus brachialis, axillär 63 1,6 63 1,7<br />

Sonstige 564 14,8 463 12,7<br />

Summe 3820 3662


Dienstarten<br />

Verlagerte Regel-Arbeitszeiten (ZOP):<br />

Montag bis Mittwoch: 1. Spätdienst: 10.15 - 19.00 Uhr<br />

2. Spätdienst: 11.15 - 20.00 Uhr<br />

Donnerstag: 1. Spätdienst: 10.15 - 19.00 Uhr<br />

2. Spätdienst: 11.15 - 20.00 Uhr<br />

3. Spätdienst: 11.15 - 20.00 Uhr<br />

Freitag: 1. Spätdienst: 11.15 - 19.00 Uhr<br />

Bereitschaftsdienste:<br />

Funktionsbereiche 1-4: 1 Oberarzt als Rufdienst<br />

1 Facharzt<br />

2 Assistenzärzte<br />

Ruf-Dienste: 1 x <strong>für</strong> Herzchirurgie<br />

1 x <strong>für</strong> Lebertransplantationen<br />

1 x <strong>für</strong> Intensivtherapie<br />

Tab. 13 Rufbereitschaft Bronchoskopie<br />

2002 2003 2004 2005 2006<br />

Anzahl Wochen (n) 16 21 14 17 11<br />

Anzahl Mitarbeiter (n) 3 3 2 2 2<br />

Wochenends-Visiten: 1 x <strong>für</strong> Schmerztherapie<br />

29


30<br />

3.1.4. Aufwachräume<br />

Dem Bereich Anästhesie sind 3 Aufwachräume (AWR) mit insgesamt 22<br />

Versorgungsplätzen zugeordnet.<br />

Ein Wachzimmer in der HNO wird konsiliarisch mitbetreut.<br />

Durch die Eröffnung des AWR´s im Perioperativen Zentrum (POZ) konnten die<br />

Öffnungszeiten erweitert <strong>und</strong> somit die Nachsorge unserer Patienten verbessert<br />

werden.<br />

Tab. 14 Aufwachräume in den Fachbereichen<br />

Anzahl<br />

Versorgungsplätze<br />

Anzahl<br />

Betreuungspersonal<br />

Öffnungstage <strong>und</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Anzahl Patienten<br />

2006<br />

12%<br />

12%<br />

AWR POZ AWR UAK AWR UUK<br />

14 3 5<br />

6 1 1,5<br />

Mo - Fr<br />

06.00 - 06.00 Uhr<br />

Sa - So<br />

10.00 - 22.00 Uhr<br />

Mo - Fr<br />

08.00 - 16.30 Uhr<br />

7190 1087 1126<br />

76%<br />

Patienten des POZ<br />

Patienten der UAK<br />

Patienten der UUK<br />

Abb. 10: Verteilung der 2006 in den Aufwachräumen betreuten Patienten<br />

Mo - Fr<br />

08.00 - 18.00 Uhr


3.1.5. Qualitätssicherung Anästhesie<br />

Die Qualitätssicherung in der klinischen Anästhesie erfolgte mittels eines DGAIkonformen<br />

Narkoseprotokolls.<br />

Arbeitsgruppe Narkoseprotokoll<br />

Projektmitarbeiter: Herr F. Welz<br />

Herr C. Mutz<br />

Dr. M. Kotyra<br />

Aufgaben:<br />

• Betreuung des Standardnarkoseprotokolls der Firma Medlinq <strong>für</strong> das Jahr 2006<br />

• Erstellung eines <strong>Rostock</strong>er Narkoseprotokolls auf dem Boden des<br />

Medlinqsystems <strong>für</strong> das Jahr 2006<br />

• Erstellung <strong>und</strong> Verteilung der Narkosearbeitsplatzbücher<br />

• Erstellung eines Aufwachraumprotokolls <strong>für</strong> das Jahr 2006<br />

• Erstellung eines Protokolls „Akut-Schmerz-Dienst“ 2006<br />

• Betreuung <strong>und</strong> Archivierung der Narkoseprotokolle<br />

• Erstellen von Plausibilitäten<br />

• Anpassen des Standardnarkoseprotokolls der Firma Medlinq<br />

• Plausibilitäten <strong>für</strong> Narkoseprotokoll 2006<br />

• Plausibilitäten <strong>für</strong> Aufwachraumprotokoll 2006<br />

• Plausibilitäten <strong>für</strong> Schmerzprotokoll 2006<br />

• Erstellen der Datenbanken<br />

• Warten der einzelnen Datenbanken, Konfigurationen der Clientrechner<br />

• Warten/Sicherung Datenbankserver - Konfiguration - Wartung<br />

• Erstellen von Auswertungen, spezielle Abfragen - Facharztauswertungen<br />

• Mitarbeiterschulungen, Einweisungen in die Protokolle <strong>und</strong> das Medlinq-System<br />

• Wartungsvertrag mit der Firma Medlinq in Zusammenarbeit mit der DVSE<br />

des <strong>Klinik</strong>ums<br />

• Erstellen einer eigenen Facharztauswertung <strong>für</strong> alle Mitarbeiter der KAI<br />

• Fehlerprotokollierung der Datenbanken 2006<br />

• Archiv/Verwaltung der Narkoseprotokolle 2006<br />

• Gespräche zur Anbindung des Narkoseprotokolls an des klinikumsweite<br />

SAP-System mit der DVSE <strong>und</strong> dem Medizincontrolling<br />

31


32<br />

3.2. Intensivmedizin<br />

Die drei Perioperativen Intensivtherapiestationen (PIT) der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong><br />

Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie versorgten im Jahr 2006 die Intensivtherapie<br />

bedürftigen Patienten aller operativen Fachrichtungen des <strong>Universität</strong>sklinikums<br />

<strong>Rostock</strong> sowie auch Patienten aus nicht operativen Einrichtungen (KIM, Neurologie,<br />

KAI - Aufteilung sieheTabelle 15).<br />

Bettenanzahl:<br />

bis März 2006: ITS-Betten: 18 (PIT 1)<br />

18 (PIT 2/3)<br />

IMC-Betten: 6 (gelegen auf der kardiochirurgischen Station, jedoch<br />

medizinisch (ärztlich) versorgt von der PIT 1, bis Ende<br />

März 2006 wurden hier 279 Patienten versorgt)<br />

ab April 2006: ITS-Betten: 15 (PIT 1)<br />

15 (PIT 2/3)<br />

IMC-Betten: 3 (PIT 1)<br />

3 (PIT 2/3)<br />

Personalstruktur:<br />

Leiter PIT: Prof. Dr. T. Scheeren (bis Februar 2006),<br />

PD Dr. D.A. Vagts, DEAA, EDIC , MSc. Hospitalmanagement<br />

(seit März 2006)<br />

Oberärzte: Dr. T. Iber (PIT 1),<br />

Dr. T. Birken (PIT 2/3)<br />

Stationsärzte: Dr. U. Brüderlein, Dr. O. Voges (PIT 1);<br />

Dr. S. Machmüller, Dr. T. Mencke (PIT 2/3)<br />

Übergreifend <strong>für</strong> die gesamte PIT ist seit September 2006 <strong>für</strong> fachspezifische<br />

allgemeinchirurgische, thorax-, gefäß- <strong>und</strong> transplantationschirurgische Patientenprobleme<br />

mit 0,5 VK Frau OÄ Dr. A. Pertschy zuständig.<br />

Das interdisziplinäre weitere Ärzteteam bestand aus 10 Anästhesisten,<br />

1 Kardiochirurgen, 1 Orthopäden, 1 Unfallchirurgen, kurzzeitig 1 Neurochirurgen<br />

(2 Monate) sowie 3 Allgemeinchirurgen.<br />

Die Versorgung der Patienten auf den Stationen der PIT erfolgte im 3-Schichtsystem<br />

<strong>und</strong> schloss die innerklinische Notfallversorgung sowie die Schockraumversorgung mit<br />

ein.<br />

Im Jahr 2006 konnten weitere 6 Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen (Fachärzte) die Bedingungen<br />

<strong>für</strong> die Zusatzbezeichnung „Spezielle Intensivtherapie“ erfüllen.<br />

Die Entwicklung der Leistungszahlen ist im Detail aus den folgenden Tabellen zu<br />

entnehmen.


Prozentuale Aufteilung der PIT-Patienten nach zuweisenden <strong>Klinik</strong>en<br />

Tab. 15<br />

1<br />

Patienten PIT 1 - 3<br />

2006 (in %)<br />

CUK/Allg 24,9<br />

CUK/Kinder


Leistungen der KAI-ITS/PIT 1 - 3<br />

Tab. 16a<br />

34<br />

KAI-ITS PIT 1 - 3<br />

2002 2003 2004 2005 2006<br />

Anzahl Patienten (n) 1476 1644 1651 1668 2987<br />

Liegedauer<br />

gesamt (d) 4556 5067 3913 6616 13434<br />

durchschnittlich (d) 3,1 3,1 2,4 4,0 4,5<br />

Beatmungsst<strong>und</strong>en<br />

gesamt (h) 36444 43266 43266 50261 93664<br />

durchschnittlich (h) 25 26 26 30 31<br />

APACHE II<br />

bei Aufnahme 1<br />

14,6 ± 7,7 15,3 ± 8,0 16,5 ± 5,7 15,5 ± 9,6<br />

bei Verlegung 1 6,2 ± 6,0 5,5 ± 4,6 7,3 ± 12,0 7,3 ± 5,7<br />

max. APACHE II 98<br />

SOFA<br />

bei Aufnahme 1 4,5 ± 4,0<br />

bei Verlegung 1 1,4 ± 2,5<br />

max. SOFA 29<br />

durchschnittl. max. SOFA 8,6 ± 4,9 9,0 ± 4,6 7,5 ± 4,6<br />

SAPS II<br />

bei Aufnahme 1 28,3±16,7<br />

bei Verlegung 1 17,9±11,2<br />

max. SAPS II 98<br />

durchschnittl. max. SAPS II 36 ± 20<br />

Case Mix Index (CMI)<br />

aller behandelten Fälle 2<br />

aller entlassenen Fälle 3<br />

3,611<br />

7,001 7,425<br />

Mortalität (%) 5,8 4,2<br />

1 bei den jeweiligen Angaben handelt es sich um Durchschnittswerte<br />

2 beinhaltet auch die entlassenen Fälle<br />

3 bezieht sich auf alle in Rehabilitation verlegten sowie verstorbenen Patienten


Leistungen der KAI-ITS/PIT 1 - 3 (Fortsetzung)<br />

Tab. 16b<br />

KAI-ITS PIT 1 - 3<br />

2002 2003 2004 2005 2006<br />

Tracheotomien (n) 80 45 39 25 151<br />

IABP (n) 12 2 5 22 15<br />

IABP (d) 30 18 22 22<br />

Assist Device (Herz) (n) 1 0 1 1 2<br />

ECMO (n) 3 2 14 4 0<br />

Bronchoskopien (n) 112 66 90 269<br />

Nierenersatztherapie (d) 270 247 173 69<br />

ICP-Sonden (n) 47 44 27<br />

ICP-Sonden (d) 120 141 243<br />

Thoraxdrainagen 1620<br />

Externe Leistungen der KAI-ITS/PIT 1 - 3<br />

Tab. 17<br />

KAI-ITS PIT 1 - 3<br />

2002 2003 2004 2005 2006<br />

Schockraumeinsätze 48 177 166 139 295<br />

Reanimationen 16 26 28<br />

Transporte PIT 1 410<br />

Transporte PIT 2 + 3 325<br />

35


Invasive Katheter im Bereich Perioperative Intensivtherapie<br />

Tab. 18<br />

36<br />

KAI-ITS PIT 1 - 3<br />

2004 2005 2006<br />

Shaldon-Katheter<br />

Anzahl (n) 86 91 178<br />

Liegedauer gesamt (d) 557 538 1194<br />

Liegedauer durchschnittlich (d) 6,5 5,9 6,7<br />

Arterieller Zugang<br />

Anzahl (n) 1344 1229 2065<br />

Liegedauer gesamt (d) 4184 4183 8915<br />

Liegedauer durchschnittlich (d) 3,1 3,4 4,3<br />

ZVK<br />

Anzahl (n) 1223 1032 1766<br />

Liegedauer gesamt (d) 3937 3845 8240<br />

Liegedauer durchschnittlich (d) 3,2 3,7 4,7<br />

Schleuse<br />

Anzahl (n) 667 512 437<br />

Liegedauer gesamt (d) 1556 1191 1176<br />

Liegedauer durchschnittlich (d) 2,3 2,3 2,7<br />

PAK<br />

Anzahl (n) 249 219 210<br />

Liegedauer gesamt (d) 786 586 559<br />

Liegedauer durchschnittlich (d) 3,2 2,7 2,7<br />

PiCCO<br />

Anzahl (n) 87 81 126<br />

Liegedauer gesamt (d) 447 684 1022<br />

Liegedauer durchschnittlich (d) 5,1 8,4 8,1


3.3. Schmerz- <strong>und</strong> Palliativmedizin<br />

Der Akut-Schmerz-Dienst (ASD) besteht seit Oktober 2000. Das Tätigkeitsprofil umfasst<br />

die perioperative <strong>und</strong>/oder tumorschmerztherapeutische Betreuung stationärer<br />

Patienten im <strong>Universität</strong>sklinikum (Chirurgie, Urologie, M<strong>und</strong>-Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

<strong>und</strong> Innere Medizin). Im Jahr 2006 wurden bei kontinuierlich zunehmender<br />

Inanspruchnahme Visiten bei 1254 Patienten durchgeführt.<br />

Im Folgenden sind die Schwerpunkte der Tätigkeit des ASD aufgeführt:<br />

� Betreuung von Patienten mit kontinuierlicher oder repetitiv durchgeführter<br />

Regionalanalgesie (z. B. Periduralkatheter, Plexuskatheter u. ä.), Sicherung einer<br />

effektiven Schmerztherapie, Prophylaxe <strong>und</strong> falls erforderlich Therapie bzw.<br />

Einleitung einer adäquaten Therapie bei spezifischen Komplikationen.<br />

� Betreuung ausgewählter Patienten mit speziellen Formen der Schmerztherapie<br />

(z.B. Patientenkontrollierte Analgesie [PCA, PCEA]).<br />

� Frühbehandlung postoperativer Schmerzsyndrome einschließlich chronifizierter<br />

Schmerzsyndrome (Phantom-, Postthorakotomieschmerzen, Neuralgie, etc.)<br />

� Nachbehandlung/Nachsorge anästhesie-/operationsbedingter Nebenwirkungen/<br />

Komplikationen (z.B. postpunktionelle Kopfschmerzen, Lagerungsschäden usw.).<br />

� Interne Dokumentation der Schmerztherapie als Leistungsnachweis sowie zur<br />

Qualitätssicherung (Patienten, Therapieform, Resultate <strong>und</strong> Komplikationen).<br />

� Allgemeine Beratung der Stationsärzte bei Problemfällen der Schmerztherapie.<br />

� Unterweisung <strong>und</strong> laufende Beratung des Pflegepersonals der allgemeinen<br />

Krankenpflegestationen zur postoperativen Schmerztherapie.<br />

� Klinische Forschung.<br />

Leistungsspektrum<br />

• Regionalanästhesiologische Intervention<br />

• Systemische Schmerztherapieformen<br />

• Konsiliarisch-beratende Funktion<br />

Mitarbeiter<br />

OA Dr. R. Siems<br />

O. Ahlers<br />

R. Bach<br />

Dr. A. Devide<br />

Dr. C. Hengstl<br />

S. Schieber<br />

37


Weiter- <strong>und</strong> Ausbildung in der Schmerztherapie:<br />

• Innerbetriebliche Ausbildung aller Schwestern der chirurgischen Pflegestationen<br />

• Innerbetriebliche Weiterbildung der Assistenzärzte der KAI<br />

• Studentenausbildung<br />

Leistungskenndaten Schmerztherapie<br />

Tab. 19<br />

38<br />

2002 2003 2004 2005 2006<br />

Patientenanzahl 644 953 901 1294 1254<br />

Visiten (gesamt) 3980 4463 3703 5020 5226<br />

Visiten (pro Patient) 6,2 4,7 4,1 3,9 4,2<br />

Visitenzeit<br />

(in St<strong>und</strong>en)<br />

Visitenzeit<br />

(pro Patient in St<strong>und</strong>en)<br />

1430 1492 1230 1612 1576<br />

2,2 1,6 1,4 1,2 1,3<br />

PCA-Pumpen 173 175 162 180 141<br />

Periduralkatheter<br />

318 482 561 935 993<br />

Konsile 73 129 78 61 85<br />

Sonstige<br />

(z. B. Plexuskatheter)<br />

44 116 91 96 71


3.4. Notfallmedizin<br />

Außerklinische Notfallversorgung<br />

Die Hansestadt <strong>Rostock</strong> betreibt unter Leitung des Brandschutz- <strong>und</strong> Rettungsamtes<br />

4 Notarzteinsatzfahrzeuge an den Standorten <strong>Klinik</strong>um Südstadt (NEF I), <strong>Universität</strong>sklinikum<br />

Schillingallee (NEF II) <strong>und</strong> Ostseebad Warnemünde (NEF III), die jeweils<br />

interdisziplinär besetzt werden. 7 Kollegen leisteten Dienst auf dem NEF II, weitere 11<br />

waren auf dem NEF III tätig. Ferner wurde die Absicherung des 24-St<strong>und</strong>en-<br />

Notarztdienstes am Standort Rövershagen (NEF IV) ausschließlich durch die<br />

Mitarbeiter der KAI gewährleistet. 2006 wurden hier 1294 Notarzt-Einsätze erbracht.<br />

Tab. 20<br />

NEF Anzahl am Dienst<br />

teilnehmender<br />

Kollegen (n)<br />

Schichtdauer<br />

je Dienst (h)<br />

Durchschnittliche<br />

Anzahl Dienste<br />

pro Monat (n)<br />

Durchschnittliche<br />

Einsatzzahlen (n)<br />

II 7 24 10-12 100 pro Monat<br />

III 11 8 17 70 pro Monat<br />

IV 18 24 31 1294 pro Jahr<br />

Im Rahmen der Notfallmedizin wurden 2 Notarztstellen der PIT zugeteilt, so dass ein<br />

regelmäßiges, den Stellen entsprechendes Kontingent von den Mitarbeitern der PIT<br />

auch im Notarztdienst abgeleistet wurde.<br />

28 Ärzte mit Fachk<strong>und</strong>enachweis „Rettungsdienst“,<br />

6 Ärzte mit Zusatzbezeichnung „Leitender Notarzt“<br />

Weitere notfallmedizinische Tätigkeiten<br />

• 3 Kollegen in Ltd. Notarzt-Gruppe (≈ 12 Wochen/Jahr Rufbereitschaft)<br />

• 5 Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen als Notärzte im Ambulanzflugdienst<br />

• Notärztliche Absicherung der 4. Marathonnacht 2006 in <strong>Rostock</strong><br />

(Dr. Bruhn, Dr. Mehlhose, Dr. Bergt)<br />

• Ärztliche Leitung „Fusion-Festival“ in Lärz (Herr Rücker)<br />

• Notärztliche Absicherung „Force Attack“ in Behnkenhagen (Herr Rücker)<br />

• Organisation <strong>und</strong> Mentortätigkeit <strong>für</strong> Hospitationen von Rettungsassistenten der<br />

Hansestadt <strong>Rostock</strong> zur Erlangung des Zertifikates „Fähigkeiten beim Intubieren<br />

<strong>und</strong> Legen von Flexülen“ (20 Kollegen, über das Kalenderjahr verteilt, je 8<br />

St<strong>und</strong>en)<br />

• Organisation <strong>und</strong> Mentortätigkeit <strong>für</strong> Hospitationen von Rettungssanitätern<br />

während ihres <strong>Klinik</strong>praktikums in der Ausbildung zum Rettungsassistenten<br />

(10 Kollegen übers Jahr, 480 St<strong>und</strong>en)<br />

39


4. Wissenschaftliche Arbeitsgruppen <strong>und</strong> Projekte<br />

40<br />

4.1. AG Anaesthesia Control - Muskelrelaxantien<br />

4.1.1. Automatisierungstechnische Verfahren in der Anästhesie<br />

Leitung: PD Dr. med. R. Hofmockel<br />

Mitarbeiter: B. Pohl, M. Janda, J. Bajorat, O. Simanski*,<br />

A. Schubert*, Chi-Ngon Nguyen*, B.P. Lampe*<br />

(* Institut <strong>für</strong> Automatisierungstechnik [IAT], <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> Informatik<br />

<strong>und</strong> Elektrotechnik, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>)<br />

Das Gesamtkonzept des Forschungsvorhabens besteht in der Entwicklung von closedloop-Systemen<br />

zur Messung <strong>und</strong> Regelung gr<strong>und</strong>legender patientenspezifischer<br />

Prozesse in Anästhesie <strong>und</strong> Intensivtherapie. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung<br />

eines Assistenzsystems zur kombinierten Regelung von Relaxation, Hypnosetiefe <strong>und</strong><br />

Analgesie während einer Anästhesie im operativen Routinebetrieb. Ein weiterer<br />

Forschungsansatz beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Regelungsmodells zur<br />

Optimierung des cerebralen Perfusionsdruckes (CPP) durch automatisierte Applikation<br />

von Substanzen <strong>und</strong> dessen Evaluation im intensivtherapeutischen Bereich.<br />

Die Projekte der Arbeitsgruppe „Anaesthesia Control“ werden seit vielen Jahren durch<br />

die Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt <strong>und</strong> sind<br />

gekennzeichnet durch die Kooperation zwischen der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong><br />

Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie des <strong>Universität</strong>sklinikums <strong>Rostock</strong> sowie dem<br />

Institut <strong>für</strong> Automatisierungstechnik (<strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> Informatik <strong>und</strong> Elektrotechnik,<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>). Die Arbeitsgruppe war im Jahr 2006 zudem Ausrichter des<br />

größten deutschsprachigen Kongresses auf dem Gebiet automatisierungtechnischer<br />

Methoden <strong>für</strong> die Medizin (Automed).<br />

Im Rahmen dieser Forschungsthematik wurden 2006 unter anderem folgende<br />

Einzelprojekte realisiert:<br />

4.1.1.1. Mehrgrößenregelung von neuromuskulärer Blockade <strong>und</strong><br />

Narkosetiefe in der klinischen Anästhesie<br />

Mitarbeiter: B. Pohl, M. Janda, J. Bajorat, O. Simanski*, A. Schubert*<br />

(* IAT, <strong>Rostock</strong>)<br />

Ziel dieses Projektes war die kombinierte Regelung von Muskelrelaxation <strong>und</strong><br />

Hypnosetiefe unter Verwendung von in unserer Arbeitsgruppe entwickelten Reglern im<br />

Rahmen größerer allgemein- <strong>und</strong> gefäßchirurgischer Operationen. Die im Rahmen<br />

eines durch die DFG unterstützten Projektes bereits realisierte modellbasierende<br />

adaptive Regelung des neuromuskulären Blockadeverlaufs zur quantitativen<br />

elektromyographischen Relaxometrie mittels eines adaptiven nicht-linearen Reglers


(aGPC) wurde durch die regelkreisgesteuerte Applikation eines Hypnotikums <strong>für</strong> die<br />

Hypnosetiefe unter Nutzung der Bispektralanalyse (BIS XP) erweitert.<br />

Dieses ebenfalls DFG-geförderte Forschungsvorhaben konnte 2006 erfolgreich<br />

abgeschlossen <strong>und</strong> die Ergebnisse auf internationalen Kongressen (ASA, IFAC,<br />

Automed) präsentiert werden.<br />

Förderung: DFG 2002 - 2006<br />

4.1.1.2. Online-Quantifizierung der Analgesie<br />

Mitarbeiter: M. Janda, J. Bajorat, B. Pohl, A. Schubert*, O. Simanski*<br />

(* IAT, <strong>Rostock</strong>)<br />

Die Herzfrequenzvariabilität (heart rate variability, HRV) ist Ausdruck der Modulation<br />

des kardiovaskulären Systems durch das autonome Nervensystem <strong>und</strong> somit ein<br />

Parameter, der in seinen Veränderungen Schmerzreizen unterworfen ist. Ziel dieses<br />

Projektes ist es, durch Analyse der HRV, Schmerzreize in Echtzeit sicher zu erkennen,<br />

um daraus in einem weiteren Schritt im Rahmen des Gesamtkonzeptes eine mögliche<br />

Regelgröße <strong>für</strong> die Applikation von Analgetika während einer Allgemeinanästhesie zu<br />

entwickeln. Dadurch soll es zukünftig möglich sein, die drei wichtigsten Parameter einer<br />

Narkose (Hypnosetiefe, Relaxation, Analgesie) in einer Mehrgrößenregelung zu regeln.<br />

Förderung: DFG 2005 - 2008<br />

4.1.1.3. Etablierung eines closed-loop control-Assistenzsystems zur<br />

Aufrechterhaltung des cerebralen Perfusionsdruckes<br />

Mitarbeiter: J. Bajorat, M. Janda, B. Pohl, O. Simanski*,<br />

Ch.-N. Nguyen*, M. Schütze (Chirurgische <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong>,<br />

Abteilung <strong>für</strong> Neurochirurgie, <strong>Universität</strong>sklinikum <strong>Rostock</strong>)<br />

(* IAT, <strong>Rostock</strong>)<br />

In der neuro-intensivmedizinischen Versorgung von Patienten mit akuter Hirnschädigung<br />

ist die Aufrechterhaltung eines adäquaten cerebralen Perfusionsdruckes (CPP) auch<br />

unter pathologischen Hirndruckwerten (ICP) von großer Wichtigkeit, um eine<br />

ausreichende Oxygenierung zu gewährleisten. Im klinischen Alltag wird dies sowohl<br />

durch eine Reihe Hirndruck senkender Maßnahmen als auch durch konsequente<br />

Therapie mit kreislaufwirksamen Medikamenten zur Aufrechterhaltung eines suffizienten<br />

arteriellen Mitteldruckes (MAP) erreicht.<br />

Das kontinuierliche <strong>und</strong> zuverlässige Erreichen der geschilderten hämodynamischen<br />

Zielparameter erfordert einen hohen Aufwand in Bezug auf eine Katecholamin gestützte<br />

Kreislauftherapie. Neben Fluktuationen des ICP weisen die betroffenen Intensivpatienten<br />

oftmals Kreislaufstörungen mit relevanten arteriellen Hypotensionen im<br />

Rahmen von Infektion, systemischer Inflammation (SIRS) oder Sepsis auf. Dies<br />

erschwert die durchgehende Sicherstellung der hämodynamischen Zielparameter<br />

zusätzlich.<br />

Ausgehend von diesen Aspekten <strong>und</strong> den Erfahrungen unserer Arbeitsgruppe in Bezug<br />

auf Automatisierung in der Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie war es Ziel dieses<br />

41


Forschungsvorhabens, zunächst im Tiermodell einen Regler zur kontinuierlichen<br />

Aufrechterhaltung eines festgelegten cerebralen Perfusionsdruckes zu etablieren.<br />

Hierzu wurde analog zur klinischen Praxis in einem intensivmedizinischen Modell nach<br />

entsprechender Abschätzung <strong>und</strong> Optimierung der kardialen Vorlast ein konstanter CPP<br />

mittels kontinuierlicher Infusion von Noradrenalin aufrechterhalten. Perspektivisch ist<br />

unser Ziel die Etablierung eines closed-loop-Assistenzsystems zur CPP-gesteuerten<br />

Therapie bei neurointensivmedizinischen Patienten.<br />

Beantragte Förderung: Exzellenzakademie Medizintechnik der Deutschen Forschungs-<br />

gemeinschaft (DFG) <strong>für</strong> Nachwuchswissenschaftler<br />

42<br />

4.1.2. Muskelrelaxantien <strong>und</strong> neuromuskuläres Monitoring<br />

Leitung: PD Dr. med. R. Hofmockel<br />

Dr. med. B. Pohl<br />

Mitarbeiter: M. Janda, J. Bajorat<br />

Muskelrelaxantien sind integraler Bestandteil der modernen Anästhesie. Sie reduzieren<br />

den Bedarf an Narkosemitteln, erleichtern die Operationsbedingungen <strong>und</strong> tragen in<br />

höchstem Maße dazu bei, Larynxtraumata bei Intubationen zu verringern. Eine<br />

vollständige Erholung der neuromuskulären Blockade am Ende des Eingriffs ist essentiell,<br />

da eine nur partielle Erholung mit der Gefahr von postoperativer Ateminsuffizienz<br />

<strong>und</strong> Aspiration einhergeht. Aus diesem Gr<strong>und</strong> sind genaue Kenntnisse des neuromuskulären<br />

Blockadeverlaufs notwendig.<br />

Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Thematik wurden 2006 unter anderem folgende<br />

Studien durchgeführt:<br />

4.1.2.1. Untersuchung der Prüfsubstanz Org 25969<br />

A multicenter, randomized, parallel dose-finding, safety-assessor blinded trial to explore<br />

the efficacy, safety and pharmacokinetics of four doses of Org 25969 and placebo in<br />

pediatric and adult subjects. (Drittmittelprojekt)<br />

Das γ-Cyclodextrin-Derivat Sugammadex (ORG 25969) bildet einen Einschlusskomplex<br />

mit aminosteroidalen Muskelrelaxantien (vorzugsweise Rocuronium) <strong>und</strong> terminiert<br />

damit deren Wirkung, wodurch ein vollständiger neuromuskulärer Block innerhalb von<br />

ein bis zwei Minuten aufgehoben wird. Unsere Arbeitsgruppe war an dieser<br />

internationalen Multicenterstudie der Phase II zur Dosisfindung als einziges deutsches<br />

Zentrum mit der Untersuchung von 20 Patienten beteiligt.<br />

4.1.2.2. Untersuchung der Prüfsubstanz Gantacurium (AV430A)<br />

A multicenter, randomized, controlled, observer-blinded, dose-response study to<br />

evaluate the efficacy in tracheal intubation and safety of Gantacurium Chloride for<br />

injection in healthy adult patients <strong>und</strong>ergoing surgery with general anesthesia.<br />

(Drittmittelprojekt)


Bei Gantacurium (AV430A) handelt es sich um ein Muskelrelaxans, welches durch eine<br />

schnelle Anschlagzeit bei gleichzeitig kurzer Wirkdauer charakterisiert ist. Unsere<br />

Arbeitsgruppe war an dieser internationalen Multicenterstudie der Phase II zur<br />

Untersuchung der Intubationsbedingungen im Kontext zur Anschlagzeit bei<br />

erwachsenen Patienten beteiligt.<br />

4.1.2.3. Wissenschaftliche Erhebung zu Anwendungsgewohnheiten<br />

von Muskelrelaxantien in Deutschland<br />

In Zusammenarbeit mit mehreren anästhesiologischen <strong>Universität</strong>skliniken wurde eine<br />

Befragung von insgesamt 3260 anästhesiologischen Abteilungen <strong>und</strong> freien Praxen zur<br />

Anwendung von Muskelrelaxantien im klinischen Alltag durchgeführt. Bei der Auswertung<br />

dieser Umfrage wurde ein Schwerpunkt auf den Vergleich der Anwendungsgewohnheiten<br />

von Muskelrelaxantien in Anästhesiepraxen <strong>und</strong> Krankenhäusern gelegt.<br />

4.1.3. HRV-Monitoring zur Evaluierung perioperativer Stress-<br />

reaktionen<br />

Leitung: PD Dr. med. R. Hofmockel<br />

Mitarbeiter: M. Janda, B. Pohl, J. Bajorat, A. Schubert*<br />

(* IAT, <strong>Rostock</strong>)<br />

4.1.3.1. Remifentanilbasierte <strong>und</strong> remifentanilsupplementierte totale<br />

intravenöse Anästhesie <strong>und</strong> intraoperative Stressantwort<br />

Mitarbeiter: M. Janda, J. Bajorat, B. Pohl, M. Dreyer<br />

Vergleich verschiedener Konzepte bei der Wahl des Verhältnisses zwischen Propofol-<br />

<strong>und</strong> Remifentanil-Dosierung im Rahmen einer TIVA sowie Untersuchungen der damit<br />

möglicherweise verb<strong>und</strong>enen Auswirkungen auf das autonome Nervensystem<br />

(Blutdruck, Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität, Blutdruckvariabilität, Barorezeptorsensitivität)<br />

<strong>und</strong> der endogenen Stressantwort (Mediatoren, Hormone) mit dem Ziel<br />

einer späteren Entwicklung eines Mehrgrößenreglers <strong>für</strong> Hypnosetiefe <strong>und</strong> Analgesie.<br />

Förderung: FORUN 2005 - 2006<br />

4.1.3.2. Vergleich der Heart Rate Variability (HRV) bei Intubation mit<br />

<strong>und</strong> ohne Muskelrelaxantien in der Kinderanästhesie<br />

Mitarbeiter: B. Pohl, M. Janda, J. Bajorat, C. Kudlik<br />

Untersuchung von Veränderungen des autonomen Nervensystems mit Hilfe der HRV<br />

zur quantitativen Registrierung schmerzhafter Ereignisse im Rahmen der endotrachealen<br />

Intubation bei Kindern.<br />

43


44<br />

4.1.4. Geplante Forschungsvorhaben<br />

Prediction and prophylactic treatment of hypotension after<br />

induction of general anaesthesia in high risk patients<br />

Mitarbeiter: M. Janda, J. Bajorat, B. Pohl, T. Tempel, R. Hofmockel<br />

Multizentrische, prospektive, randomisierte, kontrollierte klinische Studie.<br />

Ziel ist die Reduzierung kardiovaskulärer Ereignisse nach Narkoseeinleitung bei<br />

Patienten, die auf Gr<strong>und</strong>lage einer präoperativen Analyse der Herzfrequenz- <strong>und</strong><br />

Blutdruckvariabilität als Patienten mit hohem Risiko <strong>für</strong> eine Hypotension<br />

eingruppiert werden.<br />

Beantragte Förderung: DFG


4.2. Atemgasanalytik<br />

Leitung: PD Dr. med. Dipl.-Chem. J.K. Schubert, DEAA<br />

Dr. rer. nat. Dipl.-Chem. W. Miekisch<br />

Mitarbeiter: T. Birken, U. Brüderlein, D.A. Vagts, T. Iber,<br />

J.-P. Roesner, B. Brock, C. Mutz, F. Pabst, P. Fuchs,<br />

A. Hengstenberg<br />

4.2.1. Einfluss inspiratorischer Substanzkonzentrationen auf das<br />

Verhältnis der zugehörigen Substanzkonzentrationen im Blut<br />

<strong>und</strong> im Atem<br />

Mitarbeiter: T. Birken, U. Brüderlein<br />

Für die Verwendung volatiler Substanzen als Krankheitsmarker im Atem muss eine<br />

definierte Beziehung zwischen Markerkonzentrationen im Blut <strong>und</strong> in der Atemluft bestehen.<br />

In dieser Arbeit wird der Einfluss inspiratorischer (Umgebungs-)Konzentrationen der Marker<br />

auf das Verhältnis zwischen Blut- <strong>und</strong> Atemgaskonzentrationen systematisch untersucht.<br />

Volatile Substanzen werden daher in der Atemluft, in arteriellen <strong>und</strong> gemischt-venösen<br />

Blutproben beatmeter Intensivpatienten mittels Solid Phase Microextraction/Gaschromatographie/Massenspektroskopie<br />

untersucht.<br />

4.2.2. SIRS/Sepsis<br />

Mitarbeiter: U. Brüderlein, D.A. Vagts, T. Iber<br />

In der ersten Projektphase sollen im Tierversuch (Schweinemodell) die krankheitsspezifischen<br />

Merkmale eines SIRS (Ischämie, Reperfusion) bzw. einer Sepsis<br />

(Pseudomonasseptikämie) simuliert werden. Atemgasproben <strong>und</strong> aus verschiedenen<br />

Gefäßprovinzen (z.B. V. hepatica, V. mesenterica <strong>und</strong> A. pulmonalis) entnommene<br />

Blutproben werden mittels Solid Phase Microextraction (SPME) angereichert, über<br />

Gaschromatographie/Massenspektrometrie (GC/MS) analysiert. Die Messungen<br />

werden unter Basisbedingungen <strong>und</strong> in definierten zeitlichen Abständen des<br />

Krankheitsverlaufes durchgeführt. In dieser Phase sollen volatile Markerverbindungen<br />

(z.B. bakteriellen Ursprungs) charakterisiert <strong>und</strong> deren möglicher Entstehungsort<br />

identifiziert werden. In der zweiten Projektphase soll ein atemgasanalytisches<br />

Screening bei Patienten durchgeführt werden. Hierbei werden zwei Patientengruppen<br />

mit systemischer Entzündungsreaktion (SIRS <strong>und</strong> Sepsis) <strong>und</strong> eine Vergleichsgruppe<br />

ohne entzündliche Reaktion im Hinblick auf potentielle krankheitsspezifische<br />

Markersubstanzen untersucht. Aus den Ergebnissen dieser zweiten Projektphase sollen<br />

charakteristische Substanzprofile mit chromatographischen <strong>und</strong> massenspektrometrischen<br />

Parametern erstellt werden, anhand derer eine Unterscheidung von Sepsis<br />

<strong>und</strong> SIRS möglich wird.<br />

Förderung: Fresenius Stiftung<br />

45


46<br />

4.2.3. ARDS/ALI<br />

Mitarbeiter: U. Brüderlein, J.-P. Roesner, T. Iber<br />

Die Entwicklung einer Schocklunge (acute respiratory distress syndromes [ARDS]) stellt<br />

eine lebensbedrohliche Komplikation nach verschiedenen direkten (Lungenkontusion,<br />

Inhalation toxischer Gase, Pneumonie) oder indirekten Schädigungen (Polytrauma,<br />

SIRS, Sepsis) der Lunge dar. Diagnostische Methoden, die die Entwicklung eines<br />

ARDS in der Frühphase erfassen könnten, gibt es bislang nicht. Um das Verhalten<br />

volatiler Atemgasmarker in der Frühphase eines acute respiratory distress syndromes<br />

zu erforschen, wird daher im akut instrumentierten Hausschwein durch Ölsäureinfusion<br />

eine Schocklunge erzeugt. Die Ausatemluft der Tiere wird an definierten Zeitpunkten<br />

des Experiments (vor, während, nach Ölsäureinfusion) mittels Solid Phase<br />

Microextraction/Gaschromatographie/Massenspektroskopie untersucht.<br />

4.2.4. Herkunft <strong>und</strong> Verteilung volatiler Marker im Tiermodell<br />

Mitarbeiter: U. Brüderlein, J.-P. Roesner, D.A. Vagts<br />

Der klinische Einsatz der Atemgasanalytik wird durch das Fehlen standardisierter<br />

Probennahmetechniken, der daraus resultierenden breiten Streuung der bisher<br />

veröffentlichten Ergebnisse <strong>und</strong> die unzureichenden Kenntnisse über Ursprung,<br />

Verteilung <strong>und</strong> Abatmungskinetik der flüchtigen Substanzen behindert. Die<br />

Standardisierung <strong>und</strong> Validierung dieses Verfahrens, bevorzugt in einem<br />

kontrollierbaren Tiermodell, besitzt daher hohe Priorität. Ziel dieser Arbeit ist daher,<br />

standardisierbare Probennahmetechniken zu entwickeln <strong>und</strong> Informationen über<br />

Herkunft <strong>und</strong> Verteilung flüchtiger Marker im kontrollierbaren Tiermodell zu sammeln.<br />

Außerdem muss der Einfluss der <strong>für</strong> das Modell notwendigen akuten Instrumentierung<br />

auf die Konzentrationen der Atemgasmarker evaluiert werden. Für die Bestimmung<br />

volatiler Substanzen in der Ausatemluft stellte die CO2-kontrollierte Alveolargasentnahme<br />

unter diesen Bedingungen die Methode der Wahl dar. Die auf diese Weise<br />

gewonnenen Proben zeigten die höchsten Konzentrationen endogener Substanzen <strong>und</strong><br />

die niedrigsten Konzentrationen exogener Verunreinigungen (Butanon). Unter Einsatz<br />

einer modifizierten SPME-Technik in Kombination mit GC/MS werden die in der<br />

Ausatemluft der Tiere auftretenden Substanzkonzentrationen während des gesamten<br />

Versuchsverlaufs analytisch erfasst.<br />

4.2.5. Endogene MIGET - Abatmungskinetik volatiler Substanzen<br />

Mitarbeiter: B. Brock, J.-P. Roesner, C. Mutz<br />

Störungen des pulmonalen Gasaustausches beruhen oft auf einem Missverhältnis von<br />

Ventilation <strong>und</strong> Perfusion ( V & / Q& ). Die Multiple Inert Gas Elimination Technique (MIGET)<br />

ist eine etablierte Methode zur in vivo Analyse der ( V & / Q& )-Verhältnisse in der Lunge.<br />

Obwohl dieses Verfahren wichtige Informationen <strong>für</strong> Diagnose <strong>und</strong> Therapie liefern<br />

kann, wird es wegen des hohen technischen <strong>und</strong> zeitlichen Aufwandes <strong>und</strong> der


zusätzlichen Belastung der Patienten durch Fremdsubstanzen selten eingesetzt. Ziel<br />

des beantragten Projektes ist es, eine Methode zu entwickeln, die es ermöglicht, das<br />

( V & / Q& ) der Lunge bei beatmeten Intensivpatienten ohne Einsatz von Fremdsubstanzen<br />

zu bestimmen. Durch neue, in der Arbeitsgruppe entwickelte Analysemethoden gelang<br />

es, erste prinzipiell geeignete, im Körper a priori vorhandene Substanzen sowohl im<br />

Blut als auch in der Atemluft von Versuchstieren <strong>und</strong> Patienten nachzuweisen. Im<br />

nächsten Schritt sollen weitere endogene Verbindungen identifiziert <strong>und</strong> mit den bereits<br />

untersuchten Substanzen zu einem Spektrum geeigneter Marker kombiniert werden.<br />

Dieses Set wird zunächst im Tiermodell auf seine Eignung <strong>für</strong> die Bestimmung von<br />

( V & / Q& )-Verhältnissen getestet <strong>und</strong> mit dem klassischen Verfahren verglichen. In einem<br />

weiteren Schritt soll das Verfahren in einer Pilotstudie an beatmeten Intensivpatienten<br />

erprobt werden. Eine schnelle <strong>und</strong> einfache Bestimmung des ( V & / Q& )-Verhältnisses der<br />

Lunge kann zur Beatmungsoptimierung eingesetzt werden <strong>und</strong> hätte erhebliche<br />

Konsequenzen <strong>für</strong> Diagnose <strong>und</strong> Therapie von Lungenschädigungen.<br />

4.2.6. Konstruktion eines automatisierten Probeentnahmeventils<br />

<strong>für</strong> beatmete Patienten<br />

Mitarbeiter: A. Hengstenberg, U. Brüderlein, P. Fuchs, B. Brock<br />

Volatile Verbindungen im Atemgas erlauben den Nachweis zahlreicher Erkrankungen<br />

<strong>und</strong> pathophysiologischer Zustände. Trotz einer großen Anzahl vielversprechender<br />

Ergebnisse, die das diagnostische Potential verschiedener Atemgasmarker<br />

widerspiegeln, konnte die Atemgasanalyse bis heute nicht in die klinische Praxis<br />

eingeführt werden. Ein Hauptgr<strong>und</strong> da<strong>für</strong> ist die Problematik der kontrollierten,<br />

reproduzierbaren Probennahme. Bis heute fehlen allgemein akzeptierte Methoden <strong>und</strong><br />

sowohl nationale als auch internationale Standards <strong>für</strong> Atemgastests am Menschen. Die<br />

in der Literatur beschriebenen Verfahren sind zudem kompliziert <strong>und</strong> nur von<br />

geschultem Personal durchzuführen. Ziel des Projektes ist es, ein automatisch<br />

arbeitendes Probeentnahmeventil zu konzipieren, das eine kontrollierte reproduzierbare<br />

Probennahme ermöglicht <strong>und</strong> das zudem mit aktuellen technischen Entwicklungen im<br />

Bereich der Atemgasanalytik (Präkonzentrationsverfahren, Laser, IMS, Sensoren)<br />

kompatibel ist. Dabei sollen die wissenschaftlichen Ergebnisse <strong>und</strong> Erfahrungen der<br />

Forschungsgruppe Atemgas von der Firma Dräger technisch umgesetzt werden. Das<br />

Funktionsmuster soll daher die relevanten Phasen des Atemzuges (Inspiration,<br />

Totraumvolumen, Alveolarphase) trennen können; gleichzeitig müssen die relevanten<br />

Parameter (CO2-Grenzen, Fluss, Volumen) einstellbar <strong>und</strong> protokollierbar sein. Um die<br />

universelle Eignung <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit des Gerätes <strong>für</strong> beide<br />

Hauptapplikationsgebiete (Prävention <strong>und</strong> Monitoring beatmeter Patienten) zu<br />

demonstrieren, erstreckt sich das Schlüsselexperiment sowohl auf spontan atmende<br />

Probanden als auch auf beatmete Großtiere.<br />

47


48<br />

4.2.7. Oxidativer Stress bei Operationen mit HLM<br />

Mitarbeiter: F. Pabst, T. Birken, P. Fuchs<br />

An der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie des <strong>Universität</strong>sklinikums<br />

<strong>Rostock</strong> wurden beim Menschen <strong>und</strong> am Schweinemodell bereits eine Reihe<br />

von Untersuchungen auf dem Gebiet der Atemgasanalytik durchgeführt. So konnten<br />

Zusammenhänge zwischen den Konzentrationen einzelner VOC´s <strong>und</strong> dem Auftreten<br />

von Pneumonien, dem acute respiratory distress syndrome (ARDS), dem systemic<br />

inflammatory reaction syndrome (SIRS) <strong>und</strong> der Sepsis etabliert werden. In dieser<br />

Studie sollte nun eine Analyse der exhalierten Atemgase während einer Operation am<br />

Herz bei offenem Thorax durchgeführt werden, mit dem Ziel, Hinweise auf mögliche<br />

Stresssituationen im Verlauf eines solchen Eingriffes wie nach Sternotomie, Ischämie<br />

<strong>und</strong> Reperfusion sowie in Abhängigkeit von bestimmten klinischen Parametern zu<br />

ermitteln.<br />

Förderung: FORUN<br />

4.2.8. Internationale Standardisierung<br />

Durch Zusammenarbeit zahlreicher Atemgasexperten aus Europa, den USA <strong>und</strong><br />

Australien soll im Rahmen einer internationalen „Task Force“ eine Standardisierung von<br />

Probennahme <strong>und</strong> Analytik in der Atemgasforschung erreicht werden. Das Projekt liegt<br />

derzeit der ATS (American Thoracic Society) <strong>und</strong> ERS (European Respiratory Society)<br />

zur Begutachtung - mit dem Ziel der Anerkennung durch die beiden großen<br />

Fachgesellschaften - vor.<br />

4.2.9. Methodenoptimierung<br />

Mitarbeiter: P. Fuchs<br />

Durch Zusammenarbeit mit Partnern unterschiedlicher Fachdisziplinen (Laserphysik,<br />

analytische Chemie) sollen neue Verfahren <strong>für</strong> die Atemgasanalytik erschlossen<br />

werden. Dazu gehören unter anderem auch atemzugaufgelöste Echtzeitverfahren. Das<br />

Potential solcher Verfahren wird zunächst mittels definierter Standardmischungen<br />

untersucht <strong>und</strong> dann in tierexperimentellen Untersuchungen <strong>und</strong> - soweit unter<br />

Berücksichtigung der entsprechenden Richtlinien möglich - durch Untersuchungen am<br />

Patienten am <strong>Universität</strong>sklinikum <strong>Rostock</strong> vertieft.<br />

4.2.10. Monitoring von Ischämie/Reperfusionsschäden<br />

Mitarbeiter: M. Mürtz (<strong>Universität</strong> Düsseldorf), P. Fuchs, T. Birken,<br />

U. Brüderlein<br />

Ischämie/Reperfusion einzelner oder mehrerer Organsysteme ist ein bei<br />

Intensivpatienten häufig auftretendes Ereignis <strong>und</strong> kann nach (Organ)-Minderperfusion<br />

im Rahmen von SIRS <strong>und</strong> Sepsis, bei koronarer Herzerkrankung durch<br />

Minderdurchblutung des Herzmuskels, bei Schlaganfall, bei Schockzuständen jedweder


Genese oder nach Organtransplantationen auftreten. Mögliche Komplikationen von<br />

Ischämie/Reperfusion (IR) sind Organschäden (multiple organ dysfunction syndrome<br />

[MODS]) oder -versagen (multiple organ failure [MOF]) mit potentiell tödlichen Folgen.<br />

IR-Schäden werden in der Regel erst erkannt, wenn manifeste Organschäden<br />

vorliegen. Wenn solche Ischämien in der Frühphase erkannt würden, könnten<br />

Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden, bevor es zur weiteren Schädigung des<br />

Patienten gekommen ist. Das neue Verfahren zur Früherkennung von IR-Vorgängen,<br />

das hier erstmalig demonstriert werden soll, beruht auf der Analyse von Biomarkern in<br />

der Atemluft. Es ist bekannt, dass unmittelbar nach Auftreten einer Ischämie aufgr<strong>und</strong><br />

von oxidativen Schäden verschiedene flüchtige Substanzen entstehen <strong>und</strong> über den<br />

Blutkreislauf <strong>und</strong> die Lunge in die Atemluft gelangen. Die Schwierigkeit dabei ist, dass<br />

diese Botenstoffe in nur äußerst geringen Konzentrationen im Atem auftreten<br />

(Spurengase, 10 -9 - 10 -12 mol/l) <strong>und</strong> mit herkömmlichen Methoden nicht kontinuierlich<br />

überwacht werden können. Das geplante Vorhaben ist ein gemeinsames,<br />

interdisziplinäres Projekt von Physikern (Düsseldorf) <strong>und</strong> <strong>Klinik</strong>ern (<strong>Rostock</strong>) <strong>und</strong> wird<br />

durch einen Industriepartner unterstützt. Wir konzentrieren uns in diesem Vorhaben<br />

darauf, nachzuweisen, dass das Auftreten einer Ischämie unter künstlicher Beatmung<br />

mit einem kontinuierlich arbeitenden Atemanalysator innerhalb von wenigen Minuten<br />

erkannt werden kann. Zu diesem Zweck soll der Biomarker Ethan kontinuierlich in der<br />

Atemluft von beatmeten Patienten gemessen werden (Online-Messung). Als<br />

Messmethode soll ein laserspektroskopisches Verfahren eingesetzt werden.<br />

Förderung beantragt: BMBF 2005<br />

4.2.11. SPME-on-fiber Derivatisierung zur Bestimmung volatiler<br />

Aldehyde<br />

Mitarbeiter: P. Fuchs, U. Brüderlein<br />

Bildung <strong>und</strong> Wirkung von Sauerstoffradikalen (reactive oxygen species [ROS],<br />

„oxidativer Stress“) stellt einen wesentlichen Mechanismus zahlreicher pathologischer<br />

Vorgänge im Organismus dar. Als Beispiele seien Entzündungen wie SIRS <strong>und</strong> Sepsis,<br />

Ischämie/Reperfusion, Alterungsvorgänge <strong>und</strong> Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen<br />

genannt. Aliphatische Aldehyde wie Acetaldehyd <strong>und</strong> Hexanal wurden<br />

in zahlreichen Arbeiten als mögliche Marker <strong>für</strong> oxidativen Stress identifiziert. In dieser<br />

Arbeit soll daher ein neuartiges Verfahren zur Bestimmung solcher Aldehyde in<br />

Konzentration bis pmol/l (ppt) entwickelt <strong>und</strong> optimiert werden, um eine schnelle <strong>und</strong><br />

zuverlässige Methode zur Bestimmung dieser Marker zu ermöglichen. Das Verfahren<br />

beruht auf der on-fiber Derivatisierung der Aldehyde mittels SPME <strong>und</strong> spezieller<br />

Derivatisierungsreagenzien.<br />

49


50<br />

4.2.12. Entwicklung eines analytischen Verfahrens zur Messung von<br />

Hämolyse<br />

Mitarbeiter: T. Birken, P. Fuchs, B. Brock<br />

Bei Erkrankungen des hämatopoetischen Systems, bei Sepsis, Neoplasien,<br />

Transfusionsreaktionen, der Anwendung von extrakorporalen Behandlungsverfahren<br />

<strong>und</strong> bei Anwendung von Medikamenten bei Menschen mit Enzymdefekten stellt das<br />

Auftreten von intravasaler Hämolyse eine gefährliche, nicht selten lebensbedrohliche<br />

Komplikation dar. Die Diagnostik mittels anerkannter Hämolyseparameter wie freies Hb,<br />

LDH <strong>und</strong> Anstieg des Serumkaliums liefert Ergebnisse nur mit zeitlicher Verzögerung<br />

(freies Hb, LDH), ist wenig sensitiv <strong>und</strong> spezifisch (K + ) <strong>und</strong> erfordert zusätzliche<br />

Blutentnahmen. Eine (point of care) Diagnostik aus dem Atemgas wäre nicht invasiv,<br />

schnell durchführbar <strong>und</strong> könnte zur sofortigen Erkennung der Hämolyse <strong>und</strong> zur<br />

Minimierung der Folgeschäden beitragen. Ziel des Forschungsprojekts ist es, eine nicht<br />

invasive, schnelle (point of care) Methode zur qualitativen <strong>und</strong> quantitativen<br />

Bestimmung von Hämolyse über charakteristische Markerprofile in der Ausatemluft zu<br />

entwickeln. In der ersten Projektphase werden in vitro (isoliert perf<strong>und</strong>ierte HLM)<br />

verschiedene Hämolysegrade simuliert <strong>und</strong> klassische Hämolyseparameter (freies Hb,<br />

LDH, K + ) <strong>und</strong> volatile organische Verbindungen mittels Headspace Solid Phase Microextraction<br />

(SPME)/GC/MS bestimmt. In der zweiten Projektphase werden bei Patienten,<br />

die mit extrakorporalen Verfahren (HLM, CVVHD, CVVHF, ECMO) behandelt werden<br />

müssen, in definierten Zeitabständen Atemgasproben abgenommen <strong>und</strong> mittel SPME/<br />

GC/MS analysiert. Aus den Ergebnissen der beiden Projektphasen werden<br />

charakteristische Substanzprofile erstellt, anhand derer eine nicht invasive Erkennung<br />

<strong>und</strong> Quantifizierung von Hämolyse möglich wird.<br />

Projektförderung beantragt: FORUN<br />

4.2.13. Entwicklung neuer analytischer Verfahren zur Bestimmung<br />

von Medikamenten im Blut<br />

Mitarbeiter: R. M<strong>und</strong>kowski (Institut <strong>für</strong> Klinische Pharmakologie,<br />

<strong>Universität</strong>sklinikum <strong>Rostock</strong>), U. Brüderlein, T. Birken, H. Lord<br />

(University of Waterloo), J. Pawliszyn (University of Waterloo),<br />

P. Fuchs<br />

Kooperation mit der University of Waterloo, Ontario, Kanada,<br />

Prof. Dr. J. Pawliszyn <strong>und</strong> dem Institut <strong>für</strong> Klinische Pharmakologie,<br />

Universtätsklinikum <strong>Rostock</strong>, Prof. Dr. med. B. Drewelow)<br />

In den Bereichen der Pharmakotherapie <strong>und</strong> Diagnostik fehlt es an schnellen<br />

„bettseitigen“ Analyseverfahren <strong>und</strong> neuen Untersuchungsansätzen. Durch gezielten<br />

Wissenstransfer aus dem Feld der analytischen Chemie in die Medizin können<br />

Forschung <strong>und</strong> Therapie verbessert werden. Das von der kanadischen Arbeitsgruppe<br />

um Prof. Dr. J. Pawliszyn (<strong>Universität</strong> Waterloo) entwickelte, neuartige Verfahren der<br />

Solid Phase Microextraction (SPME), das auf drahtfeinen Sonden basiert, hat in der<br />

Analytik zu revolutionären Verbesserungen geführt <strong>und</strong> wird in der Medizin bereits <strong>für</strong>


verschiedene Anwendungen, wie Atemgasuntersuchungen eingesetzt. Seit kurzem sind<br />

auch Untersuchungen von flüssigen biologischen Matrizes möglich. In einer<br />

interdisziplinären Kooperation wird nun die erste Anwendung am Menschen vorbereitet.<br />

Ziel ist, die Technologie als neues Werkzeug in die moderne Medizin einzuführen <strong>und</strong><br />

Untersuchungen über Blutentnahmen durch in vascula-Analysen zu ersetzen. Dem<br />

Projekt kommt auf dem Gebiet der medizinischen Analytik <strong>und</strong> Diagnostik hohe<br />

klinische Relevanz zu. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergr<strong>und</strong> der steigenden Zahl<br />

geriatrischer Patienten, bei denen zahlreiche Besonderheiten eine problematische Rolle<br />

spielen. Das Vorhaben ist daher in den Forschungsschwerpunkt „Regenerative Medizin“<br />

des <strong>Universität</strong>sklinikums <strong>Rostock</strong> eingeb<strong>und</strong>en. In vorliegendem Projekt sollen<br />

erstmals klinisch relevante Pharmaka im Hinblick auf die Pharmakokinetik einschließlich<br />

der Verteilung auf spezielle Kompartimente mittels SPME erfasst werden. Dies<br />

geschieht zunächst am Großtiermodell des Schweins, wobei Messungen zentral <strong>und</strong><br />

peripher (in vascula <strong>und</strong> ex vivo) sowie im Gewebe (in vivo <strong>und</strong> in vitro) vorgenommen<br />

<strong>und</strong> mit den Ergebnissen validierter konventioneller Methoden verglichen werden.<br />

4.2.14. Früherkennung von Krebserkrankungen durch Atemgasanalytik<br />

Mitarbeiter: U. Brüderlein, T. Birken, S. Kamysek, P. Fuchs<br />

Karzinomerkrankungen stellen eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland <strong>und</strong><br />

Europa dar. Derzeit gibt es insbesondere bei Lungen- <strong>und</strong> Speiseröhrenkrebs keine<br />

Möglichkeit, Karzinome im Frühstadium sicher zu diagnostizieren. Oftmals ist erst bei<br />

Auftreten von klinischen Symptomen oder schwerwiegenden Komplikationen eine<br />

zuverlässige Diagnostik möglich. Karzinomerkrankungen werden daher erst sehr spät<br />

erkannt, die Prognose <strong>für</strong> die betroffenen Patienten ist schlecht <strong>und</strong> die Kosten <strong>für</strong> das<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesen sind erheblich. Aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse deuten darauf<br />

hin, dass mittels Atemgasanalytik eine nicht invasive Frühdiagnostik von bestimmten<br />

Karzinomerkrankungen möglich ist. In der durchzuführenden Untersuchung sollen 1)<br />

spezifische volatile Marker, die eine Diagnostik von Frühkarzinomen bei Lungen- <strong>und</strong><br />

Ösophaguskarzinomen ermöglichen, detektiert werden <strong>und</strong> 2) volatile Marker evaluiert<br />

werden, die eine Verlaufsbeobachtung <strong>und</strong> Rezidivausschlüsse möglich machen. Zur<br />

Sicherstellung dieser Ziele müssen 3) die analytischen Methoden optimiert <strong>und</strong><br />

weiterentwickelt werden. Die neue diagnostische Technik zur Erfassung von<br />

Mikrokarzinomen soll nicht invasiv <strong>und</strong> ohne zusätzliche Risiken <strong>für</strong> den Patienten sein,<br />

insbesondere wenn bei Risikopatienten ein sehr engmaschiges Screening nötig ist.<br />

Die moderne Atemgasanalytik bietet optimale Voraussetzungen, diese Anforderungen<br />

zu erfüllen.<br />

Förderung durch EU-STREP beantragt <strong>und</strong> 2005 bewilligt.<br />

51


52<br />

4.2.15. Entwicklung eines Verfahrens zur Bestimmung von Propofol<br />

in Blut <strong>und</strong> Atemgas, beruhend auf Solid Phase<br />

Microextraction (SPME)<br />

Mitarbeiter: P. Fuchs, S. Kamysek, , J.K. Schubert, W. Miekisch<br />

Propofol ist ein seit vielen Jahren zugelassenes Medikament <strong>und</strong> wird als<br />

kurzwirksames intravenöses Anästhetikum eingesetzt zur Einleitung <strong>und</strong> Aufrechterhaltung<br />

einer Allgemeinanästhesie <strong>und</strong> zur Sedierung von beatmeten Patienten im<br />

Rahmen einer Intensivbehandlung. Propofol, 2,6-Diisopropylphenol ist als Substanz mit<br />

kurzer Verteilungshalbwertszeit, hoher Plasmaproteinbindung, hoher Clearance <strong>und</strong><br />

aufgr<strong>und</strong> seiner guten Steuerbarkeit als hypnotische Komponente der totalen<br />

intravenösen Anästhesie (TIVA) geeignet. Bei der TIVA mit Propofol handelt es sich um<br />

ein nebenwirkungsarmes, sicheres Narkoseverfahren, wobei allerdings das Problem der<br />

Vermeidung einer zu flachen - aber auch einer zu tiefen Narkose noch nicht zufrieden<br />

stellend gelöst ist. Die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Monitoringverfahren zur<br />

Überwachung der Anästhesietiefe sind entweder nicht aussagekräftig oder <strong>für</strong> die<br />

Routine zu aufwendig. Keines der Verfahren vermag eine Beziehung zwischen der<br />

Propofolkonzentration im Blut <strong>und</strong> der Wirkung herzustellen. Die Steuerung der<br />

Narkosetiefe erfolgt vielmehr nach wie vor rein empirisch anhand klinischer Zeichen <strong>und</strong><br />

hängt damit in hohem Maße von der jeweiligen Erfahrung des Anästhesisten ab. Eine<br />

Steuerung der Narkose mittels Propofol - Plasma Konzentrationsbestimmung ist<br />

aufwendig <strong>und</strong> nur im Labor möglich. TCI-Systeme (Target Controlled Infusion)<br />

bestimmen computergesteuert auf der Gr<strong>und</strong>lage eines pharmakokinetischen Modells<br />

<strong>und</strong> mit Hilfe zusätzlicher Daten diejenige Infusionsrate als Funktion der Zeit, die<br />

modellmäßig erforderlich ist, um die gewünschte Zielkonzentration des Anästhetikums<br />

aufrecht zu erhalten. Die interindividuelle pharmakokinetische Variabilität hat jedoch <strong>für</strong><br />

TCI-Systeme zur Folge, dass die angesteuerten Ziel-Konzentrationen im Plasma z. T.<br />

deutlich von den gemessenen Plasmakonzentrationen abweichen. Das Verfahren findet<br />

daher in der Praxis wenig Anwendung. Die Steuerung der Narkosetiefe muss auch bei<br />

der TCI primär auf der Basis klinischer Zeichen durch individuelle Titration der<br />

erforderlichen Dosis erfolgen.<br />

In neueren Untersuchungen wurde gezeigt, dass Propofol im Atemgas nachgewiesen<br />

werden kann. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, nahezu kontinuierlich <strong>und</strong> zudem<br />

ohne Blutentnahme die Serum-Propofolkonzentration im individuellen Patienten zu<br />

bestimmen. Die Entwicklung eines nicht invasiven Online-Messverfahrens auf der Basis<br />

einer Propofol-Bestimmung in der Atemluft wäre ein entscheidender Fortschritt <strong>für</strong> die<br />

Narkosesteuerung <strong>und</strong> würde zu einer Verbesserung von Patientensicherheit <strong>und</strong><br />

-zufriedenheit führen. Voraussetzung <strong>für</strong> den klinischen Einsatz eines solchen<br />

Messverfahren ist ein zuverlässiger Zusammenhang zwischen Propofolkonzentrationen<br />

im Blut <strong>und</strong> im Atemgas. Ziel dieser Studie ist es daher, die Korrelation der<br />

Propofolkonzentrationen in Blut <strong>und</strong> Atemluft unter verschiedenen klinischen<br />

Bedingungen zu evaluieren.


4.2.16. Zweidimensionale Gaschromatographie<br />

Mitarbeiter: M. Mieth, S. Kischkel, J.K. Schubert, W. Miekisch<br />

Anwendung der „Heart Cut“-Technik zur Optimierung der chromatografischen Trennung<br />

bestimmter flüchtiger Substanzen im Atemgas.<br />

Kontaminationen in hohen Konzentration (z.B. Anästhetika, Desinfektionsmittel)<br />

limitieren den Einsatz der Atemgasanalytik insbesondere im OP <strong>und</strong> Intensivbereich.<br />

Insbesondere hochvolatile Verbindungen im Ultraspurenbereich (z.B. Ethan) lassen sich<br />

daher mit den klassischen analytischen Methoden nur sehr schwierig nachweisen <strong>und</strong><br />

fordern aufwändige Probennahme <strong>und</strong> Analyseverfahren mit extrem hohen<br />

Analysezeiten.<br />

Der Einsatz einer „Heart Cut“-Analysetechnik (zweidimensionale Gaschromatographie)<br />

soll besonders bei diesen kritischen Problemen helfen, Kontaminationen von den<br />

Atemgasbiomarkern im klinischen Bereich abzutrennen, die Nachweisgrenzen <strong>für</strong> die<br />

Substanzen zu verbessern <strong>und</strong> gleichzeitig die Analysezeiten deutlich zu reduzieren.<br />

53


54<br />

4.3. AG Splanchnikusperfusion <strong>und</strong> -oxygenierung<br />

Leitung: OA PD Dr. med. D.A. Vagts, DEAA, EDIC, MSc.<br />

OA Prof. Dr. med. T. Scheeren<br />

OA Dr. med. T. Iber<br />

4.3.1. Tierexperimentelle Studien<br />

Leitung: OA PD Dr. med. D.A. Vagts, DEAA, EDIC, MSc.<br />

OA Dr. med. T. Iber<br />

Mitarbeiter: S. Bergt, A. Grub, C. Mutz, J.-P. Roesner<br />

Doktoranden: A. Gehring, A. Günther, P. Hettenbach, M. Lueth,<br />

C. Remmel, S. Quest, J. Schommer, C. Treder, E. Niros †<br />

Die Arbeitsgruppe befasst sich mit der Perfusion <strong>und</strong> Oxygenierung von Leber <strong>und</strong><br />

Dünndarm unter verschiedenen anästhesiologischen <strong>und</strong> intensivmedizinischen<br />

Bedingungen. Die Untersuchungen erfolgen zum einen im Großtiermodel am akut<br />

instrumentierten Schwein <strong>und</strong> zum anderen im Kleintiermodell an der Ratte.<br />

Jährlich werden ca. 50 Großtierversuche durchgeführt, kleintierexperimentelle<br />

Untersuchungen wurden wieder aufgenommen.<br />

Die Methodik wurde 2006 durch eine Intravitalmikroskopie mittels MicoScan erweitert.<br />

Förderung: FORUN (2 Projekte)<br />

Educational Grant, Fa. Abbott GmbH & Co. KG<br />

Educational Grant, Fa. PULSION Medical Systems AG<br />

Probestellung CoolGard, Fa. Elan Medizintechnik GmbH<br />

4.3.1.1. Einfluss von kontrollierter Hypothermie auf die Perfusion <strong>und</strong><br />

Oxygenierung der Splanchnikusorgane unter alpha- <strong>und</strong> pHstat-Bedingungen<br />

Mitarbeiter: A. Grub, C. Mutz, A. Günther, M. Lueth, A. Gehring,<br />

T. Iber, J.-P. Roesner, D.A. Vagts<br />

Die kontrollierte Hypothermie ist eine akzeptierte Therapieoption in verschiedenen<br />

klinischen Situationen, wie zum Beispiel nach Reanimation oder bei therapierefraktärem<br />

erhöhtem Hirndruck, geworden. Gleichzeitig ist bekannt, dass ein Absinken der<br />

Körpertemperatur zu Veränderungen der systemischen <strong>und</strong> der regionalen Hämodynamik<br />

führt. Über die Auswirkungen auf die Splanchnikusperfusion ist bisher nichts<br />

bekannt.<br />

Die Untersuchungen wurden unter kontollierter Absenkung der Körpertemperatur mittels<br />

intravasaler Kühlung unter alpha- <strong>und</strong> pH-stat-Bedingungen durchgeführt.


4.3.1.2. Einfluss der Epiduralanästhesie auf die Oxygenierung <strong>und</strong><br />

Perfusion der Splanchnikusorgane unter Endotoxinämie <strong>und</strong><br />

Katecholaminunterstützung<br />

Mitarbeiter: A. Grub, C. Mutz, C. Remmel, P. Hettenbach,<br />

J. Schommer, S. Quest, J.-P. Roesner, T. Iber, D.A. Vagts<br />

Aus der Literatur ist bekannt, dass eine Endotoxinämie bzw. Sepsis zu einer Stimulation<br />

des sympathischen Nervensystems führt. Diese bewirkt u. a. eine Einschränkung der<br />

Blutversorgung im Splanchnikusgebiet. Eine Folge davon ist eine Hypoxie der<br />

intestinalen Mukosa, die aufgr<strong>und</strong> der anatomischen Besonderheiten der Blutversorgung<br />

sehr anfällig <strong>für</strong> eine Minderperfusion ist. Da die Mukosa zudem besonders stoffwechselaktiv<br />

ist, entwickelt sich aus der Hypoxie eine Azidose, die wiederum zu Zellschädigung<br />

<strong>und</strong> Nekrose der intestinalen Mukosa führt.<br />

Eine thorakale Epiduralanästhesie bewirkt über eine Sympathikolyse eine regionale<br />

Vasodilatation. Unter physiologischen Bedingungen führt eine Sympathikolyse durch<br />

Epiduralanästhesie zwar zu einer Reduktion des mittleren arteriellen Blutdrucks, bewirkt<br />

jedoch weder eine Verschlechterung noch eine Verbesserung der Oxygenierung der<br />

Organe des Splanchnikusgebietes, was als protektive Wirkung interpretiert werden kann.<br />

In unseren Untersuchungen soll geklärt werden, ob eine thorakale Epiduralanästhesie<br />

unter Endotoxinämie, also unter a priori beeinträchtigter Splanchnikusperfusion <strong>und</strong><br />

–oxygenierung, eine Verbesserung beider Variablen bewirken kann. In Anlehnung an die<br />

klinische Praxis werden Katecholamine (Dopamin bzw. die Kombination Dobutamin +<br />

Noradrenalin) eingesetzt, um den arteriellen Mitteldruck <strong>und</strong> damit den Perfusionsdruck<br />

<strong>für</strong> die Splanchnikusorgane im Normbereich zu halten <strong>und</strong> das Herz positiv inotrop zu<br />

unterstützen.<br />

Mit Hilfe unseres Versuchsaufbaus werden das Sauerstoffangebot <strong>und</strong> die<br />

Gewebeoxygenierung der Splanchnikusorgane, die Leberfunktion mittels Indocyanin-<br />

Clearance sowie die Laktat-Clearance <strong>und</strong> als Maß <strong>für</strong> die Zellintegrität die<br />

Veränderungen der Transaminasen untersucht. Darüber hinaus wird - wie in früheren<br />

Untersuchungen - in Kooperation mit dem Institut <strong>für</strong> Pathologie des <strong>Universität</strong>sklinikums<br />

<strong>Rostock</strong> die Leber- <strong>und</strong> Darm-Morphologie histologisch <strong>und</strong> elektronenmikroskopisch<br />

untersucht. Ebenso werden molekularbiologische Marker als Endpunkte<br />

<strong>für</strong> Funktionsänderungen untersucht.<br />

Das Projekt setzte die Versuche des Vorjahres fort.<br />

4.3.1.3. Einfluss von regionaler <strong>und</strong> systemischer Sympathikolyse auf<br />

den Ischämie-Reperfusionsschaden des Pankreas<br />

Mitarbeiter: S. Bergt, D.A. Vagts,<br />

Kooperation mit dem Institut <strong>für</strong> Experimentelle Chirurgie,<br />

<strong>Universität</strong>sklinikum <strong>Rostock</strong>, Prof. Dr. med. B. Vollmar<br />

Eine Sympathikolyse kann protektiv auf den Dünndarm <strong>und</strong> die Leber hinsichtlich<br />

Ischämie-Reperfusionsschaden nach hämorrhagischem Schock wirken.<br />

Die Auswirkungen auf das Pankreas sind bisher nicht hinreichend untersucht. Endpunkte<br />

der Untersuchung sind intravitalmikroskopische <strong>und</strong> molekularbiologische Variablen.<br />

55


56<br />

4.3.2. Klinische Studien<br />

4.3.2.1. Einfluss von low-dose Dopamin <strong>und</strong> Dopexamin auf die<br />

Splanchnikusperfusion während <strong>und</strong> nach kardiopulmonalem<br />

Bypass<br />

Leitung: Dr. med. O. Voges<br />

OÄ Dr. med. A.-D. Krüger<br />

Mitarbeiter: C. Hengstl, B. Nebe (<strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin, Abteilung Klinische Forschung, <strong>Universität</strong>sklinikum<br />

<strong>Rostock</strong>), B. Westphal (<strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Herzchirurgie,<br />

<strong>Universität</strong>sklinikum <strong>Rostock</strong>)<br />

Eine regionale Minderperfusion unter extrakorporaler Zirkulation, insbesondere im<br />

Splanchnikusgebiet initiiert eine systemisch-inflammatorische Reaktion (SIRS), wobei<br />

die Translokation von Endotoxin eine Rolle spielen kann. Bei 34 Patienten, die sich<br />

einer aortokoronaren Bypassoperation unterzogen, wurde nach Zustimmung der lokalen<br />

Ethikkommission <strong>und</strong> schriftlicher Einwilligung doppelblind <strong>und</strong> randomisiert der Einfluss<br />

einer niedrigen Dosis von Dopamin bzw. Dopexamin auf die Hepato-<br />

Splanchnikusperfusion untersucht. Dieses erfolgte durch die mittels automatisierter Luft-<br />

Tonometrie ermittelte gastrale mukosal-arterielle pCO2-Differenz (pCO2-gap) <strong>und</strong> die<br />

mittels COLD ® -Gerät gemessene Clearance von Indozyaningrün (ICG-Clearance).<br />

Zusätzlich wurden Parameter der globalen Hämodynamik (Cardiac-Index, Wedge-<br />

Druck, sytemvaskulärer Widerstands-Index, extravasaler Lungenwasser-Index, globaler<br />

enddiastolischer Volumen-Index, intrathorakaler Blutvolumen-Index, u.a.) <strong>und</strong><br />

Parameter der inflammatorischen Reaktionskette erfasst (PCT, Neopterin, LBP, TNF-α,<br />

Interleukine, v.-Willebrand-Antigen, e-Selektin, lösliche Adhäsionsmoleküle <strong>und</strong> die<br />

Expression von Adhäsionsmolekülen auf Granulozyten <strong>und</strong> Lymphozyten). Eine<br />

Beeinflussung der Splanchnikusdurchblutung durch Hypovolämie wurde durch die<br />

Aufrechterhaltung eines ITBVI > 800 ml/m² während der gesamten Untersuchungen bis<br />

zum Morgen nach der Operation ausgeschlossen.<br />

Die statistische Aufarbeitung der umfangreichen Daten erfolgte in Zusammenarbeit mit<br />

dem Institut <strong>für</strong> <strong>Medizinische</strong> Informatik <strong>und</strong> Biometrie.<br />

Stand: Studie abgeschlossen, zur Veröffentlichung eingereicht.


4.4. AG Ökonomie <strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />

Leitung: OA PD Dr. med. D.A. Vagts, DEAA, EDIC, MSc.<br />

OA Dr. med. T. Iber<br />

Mitarbeiter: A. Schindler, N. Schindler, M. Morawietz, M. Weidig,<br />

S. Borg<br />

Doktoranden: O. Ahlers, R. Bach, C. Beltschany, L. Dunkel, F. Enz,<br />

T. Günther, B.C. Kamin, M. Koch, A. Lück, E. Uhlig<br />

Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich in verschiedenen Projekten mit ökonomischen <strong>und</strong><br />

qualitätssichernden Fragestellungen:<br />

1. Personalbedarfsermittlung in der Anästhesie (T. Iber)<br />

2. Personalbedarfsermittlung in der Intensivmedizin (D.A. Vagts)<br />

3. Strukturen <strong>und</strong> Arbeitsbelastungen auf Intensivstationen (D.A. Vagts)<br />

4. Qualitätssicherung auf der Intensivstation (D.A. Vagts, A. Schindler, N. Schindler)<br />

Die Arbeitsgruppe ist eingeb<strong>und</strong>en in die entsprechenden wissenschaftlichen Arbeitskreise<br />

der DGAI <strong>und</strong> der DIVI.<br />

57


58<br />

4.5. AG Regeneration - Perioperative Morbidität<br />

Leitung: OA Dr. med. T. Mencke<br />

Mitarbeiter: A. Menzebach, M. Sauer, C. Haubner<br />

Kooperationen:<br />

1. Forschungslabor Detoxikation, <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin, <strong>Universität</strong>sklinikum <strong>Rostock</strong><br />

2. Institut <strong>für</strong> Experimentelle Chirurgie, <strong>Universität</strong>sklinikum <strong>Rostock</strong>,<br />

Arbeitsgruppe Prof. Dr. med. B. Vollmar<br />

3. Department of Anaesthesiology, University of Bristol,<br />

Großbritanien, Prof. Dr. Dr. Zacharowski<br />

4. Academic Unit of Critical Care Medicine, School of Clinical<br />

Science, University of Liverpool, Großbritanien,<br />

Arbeitsgruppe PD Dr. Welters<br />

5. <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie, Intensivmedizin <strong>und</strong> Schmerztherapie,<br />

<strong>Universität</strong>sklinikum des Saarlandes<br />

6. <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesie <strong>und</strong> operative Intensivtherapie im <strong>Klinik</strong>um<br />

Leverkusen<br />

7. Department of Anesthesia, University of Cincinnatti, USA<br />

8. PRIMACYT Cell Culture Technology GmbH, Schwerin<br />

4.5.1. Zellbasierte Therapie <strong>und</strong> Diagnostik des Leberversagens<br />

<strong>und</strong> der Sepsis - Akutregeneration<br />

Projektleiter: M. Sauer<br />

Mitarbeiter: C. Haubner, H. Potschka, M. Morawietz, S. Kruspi,<br />

S. Jenss, H. Weiss-Reining<br />

Kooperationen:<br />

Forschungskooperation mit dem Forschungslabor Detoxikation,<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin (KIM), <strong>Universität</strong>sklinikum<br />

<strong>Rostock</strong> (<strong>Klinik</strong>direktor Prof. Dr. med. habil. R. Schmidt, Laborleitung:<br />

Prof. Dr. med. S. Mitzner, Prof. Dr. med. J. Stange);<br />

PRIMACYT Cell Culture Technology GmbH, Schwerin<br />

Das Forschungslabor Detoxikation der Abteilung <strong>für</strong> Nephrologie der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Innere Medizin (KIM) beschäftigt sich mit dem Aufbau, der Optimierung<br />

<strong>und</strong> Weiterentwicklung von extrakorporalen Entgiftungs- <strong>und</strong> Organunterstützungssystemen.<br />

Im Rahmen dieser Forschungsarbeiten konnten ein artifizielles Leberunterstützungssystem<br />

(MARS - Molecular Adsorbents Recirculation System - 1) <strong>und</strong> ein<br />

bioartifizielles Immununterstützungssystem (EISS - Extracorporeal Immune Support<br />

System - 2) etabliert werden.<br />

Die Entwicklung von Biosensoren gehört zu den weiteren Forschungsschwerpunkten<br />

des Forschungslabors Detoxikation. Dabei geht es um die Etablierung neuer Parameter


zur Frühdiagnose der Sepsis <strong>und</strong> des Ausfalls von Organsystemen. Gleichzeitig sollen<br />

die Biosensoren den Behandlungsverlauf überprüfen <strong>und</strong> eventuell als Prognoseparameter<br />

fungieren. Derzeit verfügt die Arbeitsgruppe über drei Biosensorsysteme: ein<br />

Neurobiosensor, ein Monozyten-/Granulozytenbiosensor <strong>und</strong> ein Leberzellfunktionsbiosensor.<br />

Die Forschungskooperation ist im Bereich des Forschungsschwerpunktes „Regenerative<br />

Medizin“, Bereich Akutregeneration der <strong>Medizinische</strong>n <strong>Fakultät</strong> angesiedelt.<br />

(1) Mitzner SR, Stange J, Klammt S, Peszynski P, Schmidt R, Nöldge-Schomburg G.<br />

Extracorporeal detoxification using the molecular adsorbent recirculating system for<br />

critically ill patients with liver failure.<br />

Journal of the American Society of Nephrology 2001; 12(17): 75-82<br />

(2) Mitzner SR, Freytag J, Sauer M, Kleinfeldt T, Altrichter J, Klöhr S, Koball S, Stange<br />

J, Ringel B, Nebe B, Schmidt H, Podbielski A, Nöldge-Schomburg G, Schmidt R.<br />

Use of human preconditioned phagocytes for extracorporeal immune support:<br />

introduction of a concept.<br />

Therapeutic apheresis and dialysis : official peer-reviewed journal of the International<br />

Society for Apheresis, the Japanese Society for Apheresis, the Japanese Society for<br />

Dialysis Therapy 2001; 5(5): 423-32<br />

Abgeschlossene Projekte:<br />

Dritte Sepsis-Diagnostik-Studie: Vergleich Monozyten-/Granulozytenbiosensor mit<br />

etablierten Inflammationsmarkern wie CRP <strong>und</strong> PCT <strong>und</strong> zusätzlich HLA-DR bei 15<br />

herzchirurgischen Patienten, KAI-ITS, 2004<br />

Stand: Patent erteilt<br />

Mitarbeiter: M. Sauer, R. Bach, J. Altrichter (KIM), S. Mitzner (KIM)<br />

Plasmaaustauschstudie: Sepsis-Therapie-Studie, Vergleich Plasmaaustausch mit<br />

Biseko oder FFP´s zur Kontrollgruppe, 15 Patienten, KIM-ITS, CUK-ITS, KAI-ITS,<br />

2000 - 2005<br />

Stand: Studie abgeschlossen<br />

Mitarbeiter: J. Henschel (KIM), J. Altrichter (KIM), S. Mitzner (KIM), M. Sauer, D.A.Vagts<br />

EISS-I/II-Studie: Sepsis-Therapie-Studie, Verträglichkeitsstudie mit einem auf Spendergranulozyten<br />

basierenden extrakorporalen Immununterstützungssystem, 10 Patienten,<br />

KIM-ITS, CUK-ITS, KAI-ITS, 2003 - 2004<br />

Stand: Studie abgeschlossen<br />

Mitarbeiter: M. Sauer, J. Altrichter (KIM), S. Mitzner (KIM), D.A.Vagts, J. Henschel (KIM)<br />

Erste Sepsis-Diagnostik-Studie mit dem Leberzellfunktionsbiosensor: 10 Patienten im<br />

Rahmen der EISS-I/II-Studie im Vergleich zu 13 ges<strong>und</strong>en Probanden <strong>und</strong> 5 ITS-<br />

Patienten, die keine Sepsis hatten, 2004 - 2005<br />

Stand: Studie abgeschlossen, Patentanmeldung erfolgt<br />

Mitarbeiter: M. Sauer, C. Haubner, H. Potschka (KIM)<br />

59


Aktuelle bzw. geplante Projekte:<br />

Zweite Sepsis-Diagnostik-Studie mit dem Leberzellfunktionsbiosensor:<br />

50 Sepsis-Patienten im Vergleich zu 50 ITS-Patienten, die keine Sepsis haben, PIT 1<br />

<strong>und</strong> 2/3, IMC<br />

Stand: Studienbeginn 11/05, Studieneinschluss: 90 %<br />

Mitarbeiter: M. Sauer, C. Haubner, T. Mencke, H. Potschka (KIM)<br />

Diagnostikstudie bei Lebertransplantierten mit dem Leberzellfunktionsbiosensor:<br />

Transplantatfunktionverlaufsuntersuchungen bei 15 Patienten, die sich einer<br />

Lebertransplantation unterziehen müssen, PIT 2/3,<br />

Zusammenarbeit mit der Chirurgischen <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> (CUK), Abteilung <strong>für</strong><br />

Allgemeine, Thorax-, Gefäß- <strong>und</strong> Transplantationschirurgie, <strong>Universität</strong>sklinikum<br />

<strong>Rostock</strong> (Leiter: Prof. Dr. med. habil. E. Klar)<br />

Stand: Studienbeginn: 01/2006, Studieneinschluss: 60 %<br />

Mitarbeiter: M. Sauer, G. Alsfasser (CUK), C. Haubner, T. Mencke, H. Potschka (KIM)<br />

Förderung: FORUN 2006, Anschubfinanzierung, 16.700 Euro<br />

60<br />

4.5.2. Immunologische Folgen der globalen Ischämie beim<br />

Herzstillstand an der Maus - Strategien zur Modulation des<br />

Post- Reanimationssyndromes<br />

Projektleiter: Dr. med. A. Menzebach<br />

Zusammenarbeit:<br />

Institut <strong>für</strong> Experimentelle Chirurgie, <strong>Universität</strong>sklinikum <strong>Rostock</strong>,<br />

Arbeitsgruppe Prof. Dr. med. B. Vollmar;<br />

Department of Anaesthesiology, University of Bristol, Großbritanien,<br />

Prof. Dr. Dr. Zacharowski;<br />

Academic Unit of Critical Care Medicine, School of Clinical Science,<br />

University of Liverpool, Großbritanien, Arbeitsgruppe PD Dr. Welters<br />

Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Frage nach der Rolle von Modulatoren der<br />

Immunantwort nach globalen <strong>und</strong> regionalen Ischämie-Reperfusions-Ereignissen. Uns<br />

stehen mehrere gendefizitäre Mäuse zur Verfügung, die verschiedenste<br />

Adhäsionsdefekte nach Ischämie <strong>und</strong> anschließender Reperfusion <strong>und</strong> nach der<br />

Induktion eines septischen Schockes zeigen. Die Frage nach der Anwendungsmöglichkeit<br />

immunmodulierender Strategien beim Post-Reanimationssyndrom wäre von<br />

enormer klinischer Relevanz, weil die globale Ischämie beim Herzstillstand einerseits<br />

ein sehr häufiges klinisches Problem darstellt <strong>und</strong> andererseits das pathophysiologische<br />

Verständnis auf molekularer Ebene noch sehr begrenzt ist. Wir möchten deshalb in<br />

<strong>Rostock</strong> ein tierexperimentelles Modell etablieren, das die Untersuchung der<br />

Konsequenzen eines Herz-Kreislaufstillstandes an der Maus erlaubt.


An der PMN-Rekrutierung in den subendothelialen Raum <strong>und</strong> damit ins Gewebe sind<br />

multiple Faktoren beteiligt. Die Regulation der Bindungsaktivität <strong>für</strong> ihre Partner, im<br />

folgenden Aktivität genannt, hängt kritisch von Kofaktoren ab, die entweder die<br />

Transkription, Translation, die Membranexpression oder aber die Aktivität der<br />

Immunantwort regulieren können. Wenn z.B. überschießende PMN-Extravasation die<br />

Ursache <strong>für</strong> weiteren Gewebeverlust nach der Wiederherstellung des Blutflusses ist,<br />

aber eine vollständige Unterbindung der Extravasation nicht wünschenswert ist, sollte<br />

die Inhibition aktivierender Moleküle oder die Aktivierung inhibierender Moleküle das<br />

Überschießen der inflammatorischen Komponente des Reperfusionssyndromes<br />

reduzieren, ohne den Heilungsprozess zu verhindern, also Entzündung modulieren.<br />

In dieser Studie sollen folgende Rezeptoren <strong>und</strong> Proteine bezüglich ihrer Effekte auf<br />

das Post-Reanimationssyndrom der Maus hin untersucht werden.<br />

Toll-like Receptor 2/Toll-like Receptor 4: Zwei Kandidaten <strong>für</strong> einen solchen immunmodulierenden<br />

Effekt beim Post-Reanimationssyndrom sind die Toll-like Rezeptoren<br />

(TLR) 2 <strong>und</strong> 4, deren überragende Rolle als initiale Immunantwort in der primären<br />

Antwort des Organismus auf bakterielle Infektionen, z.B. auch in der Sepsis seit einiger<br />

Zeit bekannt ist.<br />

Fibrinogen: Fibrinogen defizitäre Mäuse weisen im Vergleich zu Wildtyp-Tieren<br />

reduzierte Infarktgrößen auf.<br />

TNF-α: Einerseits kann TNF-α mit TNF-Rezeptoren (TNFR) anderer Zellen interagieren<br />

oder es wird per Cleavage abgespalten. Sowohl die zellgeb<strong>und</strong>ene als auch die lösliche<br />

Form binden an TNFR1 oder TNFR2, die konsekutiv u.a. eine Apoptose induzieren.<br />

Inwieweit diese Kaskaden am schlechten „Outcome“ primär erfolgreich reanimierter<br />

Patienten beteiligt sind, könnte durch Untersuchen an transgenen Knock Out-(KO)-<br />

Tieren näher beleuchtet werden.<br />

Experimenteller Aufbau<br />

Versuchsprotokoll<br />

Die Mäuse werden mittels intraperitonealer Injektion von Ketamin/Xylazin narkotisiert,<br />

dann endotracheal intubiert <strong>und</strong> anschließend mit einem arteriellen <strong>und</strong> einem zentralvenösen<br />

Katheter instrumentiert (A. femoralis bzw. V. femoralis). EKG <strong>und</strong> arterieller<br />

Blutdruck werden kontinuierlich registriert. Daran schließt sich <strong>für</strong> die Tiere eine 10minütige<br />

Phase der Stabilisierung an. Der Herzkreislaufstillstand wird dann intravenös<br />

durch die Applikation von 70 µl kalter (4°C) KCl -Lösung induziert. Nach 5 Minuten<br />

globalem Kreislaufstillstand wird die Maus mit 500 µl Adrenalin (16 µg/ml NaCl 0,9 %)<br />

behandelt, eine externe Herzdruckmassage (300/min) wird durchgeführt. Die Tiere<br />

werden jetzt mit einer Beatmungsfrequenz von 190/min <strong>und</strong> einer FiO2 von 1,0 beatmet.<br />

Nach Rückkehr eines Spontankreislaufes (MAP ≥ 60 mmHg) werden die Katheter<br />

entfernt, die Maus wird von der Beatmung entwöhnt <strong>und</strong> zu definierten Zeitpunkten<br />

wenige St<strong>und</strong>en bis mehrere Tage nach CPR bezüglich funktioneller oder<br />

morphologischer Veränderungen untersucht. Wird primär kein Return of spontaneous<br />

61


circulation (ROSC) erreicht, werden minütlich jeweils weitere 200 µl Adrenalin appliziert.<br />

Nach 2,5 Minuten erfolgloser Reanimation wird die CPR abgebrochen.<br />

Akutes Post-Reanimationssyndrom: Für das akute Post-Reanimationssyndrom (1 h)<br />

sollen drei verschiedene transgene Mausstämme untersucht werden.<br />

Chronisches Post-Reanimationssyndrom: Das chronische Post-Reanimationssyndrom<br />

wird in 3 verschiedenen Gruppen untersucht. Es sollen Mäuse an den Tagen<br />

1, 3, 7 <strong>und</strong> 14 nach Reanimation untersucht werden. Diese Untersuchungszeitpunkte<br />

wurden deshalb gewählt, weil die Mortalität nach erfolgreicher Reanimation in diesem<br />

Zeitraum besonders hoch ist. Hier geht es in erster Linie um die funktionelle kardiale<br />

Erholung, neurologische Verlaufsbeobachtungen <strong>und</strong> die Expression apoptoserelevanter<br />

Proteine.<br />

Neurologische Untersuchung: Die Tiere werden zu den angegebenen Zeiten mittels<br />

eines untersucherunabhängigen neurologischen Scores evaluiert.<br />

62<br />

4.5.3. Perioperative Morbidität<br />

Projektleiter: OA Dr. med. T. Mencke<br />

Zusammenarbeit:<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie, Intensivmedizin <strong>und</strong> Schmerztherapie,<br />

<strong>Universität</strong>sklinikum des Saarlandes;<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesie <strong>und</strong> operative Intensivtherapie im <strong>Klinik</strong>um<br />

Leverkusen;<br />

Department of Anesthesia, University of Cincinnatti, USA<br />

4.5.3.1. Aktuelle bzw. geplante Forschungskooperationsprojekte<br />

4.5.3.1.1. Einfluss einer Kortisondauermedikation auf den intraoperativen<br />

Bedarf an Muskelrelaxanzien<br />

Mitarbeiter: T. Mencke, S. Soltesz*, GP Molter*<br />

(* <strong>Klinik</strong>um Leverkusen)<br />

Nachweis bzw. Ausschluss einer <strong>für</strong> die klinische Praxis relevanten Veränderung des<br />

intraoperativen Relaxantienbedarfs unter einer Kortisondauertherapie.


4.5.3.1.2. Einfluss von lokal appliziertem S-Ketamin zur inguinalen<br />

Hernienoperation: OP-Technik <strong>und</strong> Schmerzmittelverbrauch<br />

Mitarbeiter: T. Mencke, H. Knoll*<br />

(* <strong>Universität</strong>sklinikum des Saarlandes)<br />

Bestimmung der Inzidenz <strong>und</strong> Qualität des neuropathischen Schmerzes bei Hernienoperationen<br />

nach lokal appliziertem S-Ketamin.<br />

4.5.3.1.3. Einfluss der Antagonisierung einer neuromuskulären<br />

Restblockade auf postoperative pulmonale Komplikationen<br />

Mitarbeiter: T. Mencke, M. Sauer, S. Soltesz*, A. Stahn,<br />

(* <strong>Klinik</strong>um Leverkusen)<br />

Die postoperative neuromuskuläre Restblockade ist häufig mit erhöhtem Auftreten von<br />

postoperativen pulmonalen Komplikationen assoziiert <strong>und</strong> wird von Patienten als<br />

unangenehm empf<strong>und</strong>en. Berg et al. konnte in einer Studie an fast 700 Patienten<br />

zeigen, dass die Inzidenz an Restblockaden, definiert als eine TOF-Ratio < 0,7,<br />

signifikant höher bei Pancuronium (lang-wirksames Muskelrelaxans) im Vergleich zu<br />

Vecuronium (mittellang-wirksam) war: 26 % versus 5,3 %. In der Patientengruppe, die<br />

Pancuronium erhalten hatten, zeigten signifikant mehr Patienten postoperative<br />

pulmonale Komplikationen, d.h. Atelektasen <strong>und</strong> Pneumonien, als Patienten, die keine<br />

Restblockade hatten: 16,9 % versus 4,8 %. Durch neuromuskuläres Monitoring,<br />

beispielsweise Akzeleromyographie mittels TOF-Guard ® , können Restblockaden<br />

zuverlässig erkannt <strong>und</strong> quantifiziert werden. Eine TOF-Ratio von 0,9 wird aktuell als<br />

ausreichende neuromuskuläre Erholung angesehen. Ziel der geplanten Untersuchung<br />

ist es, die Häufigkeit <strong>und</strong> den Grad der neuromuskulären Restblockade postoperativ<br />

mittels Akzeleromyographie zu bestimmen. Außerdem wird die Inzidenz <strong>und</strong> Schwere<br />

von postoperativen pulmonalen Komplikationen, i.e. Pneumonien <strong>und</strong> Atelektasen,<br />

bestimmt <strong>und</strong> mit einer Gruppe verglichen, die mit einem Cholinesterasehemmer<br />

anhand der TOF-Ratio antagonisiert wird.<br />

4.5.3.1.4. Einfluss eines Intubationsstylets auf die laryngeale<br />

Morbidität<br />

Mitarbeiter: T. Mencke, A. Menzebach, M. Sauer<br />

63


64<br />

4.6. Sonstige klinische Studien<br />

Im Jahr 2006 waren die drei Perioperativen Intensivtherapiestationen (PIT) der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie an folgenden Studien beteiligt:<br />

1. Differenzierung von SIRS <strong>und</strong> Sepsis anhand volatiler Atemmarker<br />

2. GSK-Lipos-Studie<br />

3. Johnson <strong>und</strong> Johnson-Studie CHOPIN-2<br />

(Ceftobiprole ind HOspital acquired Pulmonary INections)<br />

4. Limon-Studie


5. Publikationen<br />

5.1. Buchbeiträge <strong>und</strong> Monographien<br />

Beck CE:<br />

Cannabis. In: Vagts D.A. (Hrsg.): Suchtmittel in AINS. Springer-Verlag. Berlin,<br />

Heidelberg, New York, im Druck<br />

Beck CE, Vagts DA:<br />

Kokain. In: Vagts D.A. (Hrsg.): Suchtmittel in AINS. Springer-Verlag. Berlin, Heidelberg,<br />

New York, im Druck<br />

Iber T:<br />

Personalmanagement. In: von Welk I./Bauer M. (Hrsg.): OP-Management: praktisch<br />

<strong>und</strong> effizient. Springer-Verlag. Berlin, Heidelberg, New York, 2006<br />

Iber T:<br />

Personalkosten-Berechnung: OP- <strong>und</strong> Anästhesie-Minutenkosten. In: Ansorg J./<br />

Schleppers A./Diemer M./Heberer J./von Eiff W. (Hrsg.): OP-Management. MWV<br />

Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. Berin, 2006<br />

Iber T:<br />

Neue Dienstzeitmodelle - Arbeitszeit-Konten. In: von Ansorg J./Schleppers A./<br />

Diemer M./Heberer J./von Eiff W. (Hrsg.): OP-Management. MWV Medizinisch<br />

Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft. Berlin, 2006<br />

Lodes U, Machmüller S, Vagts DA, Nöldge-Schomburg GFE,:<br />

Therapeutische Strategien zur Verbesserung der gestörten Darmperfusion. In:<br />

Eckart J./ Forst H./Burchardi H. (Hrsg.): Intensivmedizin. Kompendium <strong>und</strong> Repetitorium<br />

zur interdisziplinären Weiter- <strong>und</strong> Fortbildung. ecomed Medizin. Landsberg, 2006<br />

Schumacher A, Vagts DA:<br />

Nikotin. In: Vagts D.A. (Hrsg.): Suchtmittel in AINS. Springer-Verlag. Berlin, Heidelberg,<br />

New York, im Druck<br />

Vagts DA:<br />

Ärztliche Personalbedarfsermittlung in der Intensivmedizin. WDP - Wismarer<br />

Diskussionspapiere/Wismar Discussion Papers 10/2006. Hochschule Wismar,<br />

Fachbereich Wirtschaft. Wismar, 2006, ISBN 3-910102-97-2<br />

Vagts DA:<br />

Suchtmittel in AINS. Springer-Verlag. Berlin, Heidelberg, New York, im Druck<br />

Vagts DA:<br />

Alkohol. In: Vagts D.A. (Hrsg.): Suchtmittel in AINS. Springer-Verlag. Berlin, Heidelberg,<br />

New York, im Druck<br />

65


Vagts DA:<br />

Delirante Syndrome bei Intensivpatienten: Pathogenese, Diagnostik <strong>und</strong> Therapie. In:<br />

Kleinschmidt S. (Hrsg.): Analgosedierung in der Intensivmedizin. UNI-MED Verlag AG.<br />

Bremen, London, Boston, 2006<br />

Vagts DA, Schumacher A:<br />

Präoperative Nüchternheit. In: Eckart J./Jaeger K./Möllhoff T. (Hrsg.): Anästhesiologie.<br />

Kompendium <strong>und</strong> Repetitorium zur interdisziplinären Weiter- <strong>und</strong> Fortbildung. ecomed<br />

Medizin. Landsberg, im Druck<br />

Vagts DA, Schumacher A:<br />

Pre-operative NPO guidelines (starvation) and smoking cessation. Anaesthesia<br />

Management for Outpatient Surgery (AMOS) 2006 Lugano, Schweiz. Abstract Book.<br />

Mailand, Italien 2006: 38-40<br />

Steinmetz V, Iber T, Vagts DA:<br />

Nichtopioidanalgetika. In: Vagts D.A. (Hrsg.): Suchtmittel in AINS. Springer-Verlag.<br />

Berlin, Heidelberg, New York, im Druck<br />

66


5.2. Buchbesprechungen<br />

Vagts DA:<br />

Kress, H.G. (Hrsg.): Aktuelle Schmerztherapie. Standards <strong>und</strong> Entwicklungen. In:<br />

AINS - Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie 2006; 41: 57<br />

Vagts DA:<br />

Eckart J./ Forst H./Burchardi H. (Hrsg.): Intensivmedizin. Kompendium <strong>und</strong> Repetitorium<br />

zur interdisziplinären Weiter- <strong>und</strong> Fortbildung. 14. + 15. Nachlieferung. In: AINS -<br />

Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie 2006<br />

Vagts DA:<br />

Eckart J./ Forst H./Burchardi H. (Hrsg.): Intensivmedizin. Kompendium <strong>und</strong> Repetitorium<br />

zur interdisziplinären Weiter- <strong>und</strong> Fortbildung. 16. Nachlieferung. In: AINS -<br />

Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie 2006<br />

Vagts DA:<br />

Eckart J./ Forst H./Burchardi H. (Hrsg.): Intensivmedizin. Kompendium <strong>und</strong> Repetitorium<br />

zur interdisziplinären Weiter- <strong>und</strong> Fortbildung. 17. Nachlieferung. In: AINS -<br />

Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie 2006<br />

Vagts DA:<br />

Wappler F./Tonner P.H./Bürkle H. (Hrsg.): Anästhesie bei Begleiterkrankungen.<br />

Perioperatives Management des kranken Patienten. In: AINS - Anästhesiologie,<br />

Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie 2006; 41: 598<br />

Vagts DA:<br />

Hüttner B. (Hrsg.): Führungspositionen richtig besetzen. In: AINS - Anästhesiologie,<br />

Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie 2006; 41: 686<br />

67


68<br />

5.3. Orginalia<br />

Bajorat J, Hofmockel R, Vagts DA, Janda M, Pohl B, Beck C,<br />

Nöldge-Schomburg GFE:<br />

Comparison of invasive and less-invasive techniques of cardiac output measurement<br />

<strong>und</strong>er different hemodynamic conditions in a pig model.<br />

European Journal of Anaesthesiology 2006; 23: 23-30<br />

Beck C, Pohl B, Janda M, Bajorat J, Hofmockel R:<br />

Narkosetiefe bei Intubation. Vergleich zwischen Propofol <strong>und</strong> Thiopental.<br />

Der Anaesthesist 2006; 55: 401-6<br />

Beck C, Hofmockel R:<br />

Narkosetiefe bei Intubation. Erwiderung auf den Leserbrief von I. Biener <strong>und</strong><br />

P.M. Kempen.<br />

Der Anaesthesist 2006; 55: 1214-6<br />

Birken T:<br />

Tracheotomie assoziierte Infektionen.<br />

Journal <strong>für</strong> Anästhesie <strong>und</strong> Intensivbehandlung 2006; 3: 59-61<br />

Birken T, Schubert JK, Miekisch W, Nöldge-Schomburg GFE:<br />

A novel visually CO2 controlled alveolar breath sampling technique.<br />

Technology and Health Care 2006; 2: 14-6<br />

Bomke A-K, Vagts DA, Podbielski A:<br />

Toxic-shock-like-Syndrom durch ß-hämolysierende Streptokokken der Gruppe G bei<br />

einem multimorbiden Patienten mit Erysipel.<br />

Deutsche <strong>Medizinische</strong> Wochenschrift 2006; 131: 263-6<br />

Brüderlein U, Strupp P, Vagts DA:<br />

Fieber in der Intensivmedizin.<br />

AINS - Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie 2006;<br />

41: E8-E18.<br />

Fink H, Geldner G, Fuchs-Buder T, Hofmockel R, Ulm K, Wallek B, Blobner M:<br />

Muskelrelaxanzien in Deutschland 2005. Ein Vergleich zwischen den Anwendungsgewohnheiten<br />

in Krankenhäusern <strong>und</strong> Praxen.<br />

Der Anaesthesist 2006; 55: 668-78<br />

Hammer U, Wegener R, Nizze H, Wöhlke G, Kruse C, Dworniczak B, Kühn-Velten WN,<br />

Nöldge-Schomburg GFE, Hofmockel R, Jonas L:<br />

Sickle cell anemia: conclusions from a forensic case report of a young African woman<br />

who died after anesthesia.<br />

Ultrastructural Pathology 2006; 30: 415-22


Harbach H, Hempelmann G, Matejec R, Langefeld TW, Menzebach A, Welters ID:<br />

Funktionelle Bedeutung von ACTH <strong>und</strong> β-Endorphin <strong>für</strong> die Proopiomelanocortin- <strong>und</strong><br />

Immunantwort bei Stress.<br />

Anaesthesiologie & Intensivmedizin; akzeptiert<br />

Hofmockel R, Pohl B, Bajorat J, Blobner M:<br />

Onset properties of mivacurium measured by mechanomyography depend on the twitch<br />

height of the adductor pollicis muscle.<br />

European Journal of Anaesthesiology; in press<br />

Iber T, Mutz C, Nöldge-Schomburg GFE:<br />

Virale Hepatitis - Wissen <strong>für</strong> Anästhesisten.<br />

Anaesthesiologie & Intensivmedizin 2006; 47: 576-92<br />

Iber T, Roesner JP, Mutz C, Zacharowski K, Scheeren TWL,<br />

Nöldge-Schomburg GFE, Vagts DA:<br />

Der neue wasserlösliche (ADP-Ribose)-Polymerase-Inhibitor INO-1001 reduziert den<br />

Reperfusionsschaden an Leber <strong>und</strong> Darm nach hämorrhagischem Schock <strong>und</strong><br />

Reperfusion. Untersuchungen am instrumentierten Hausschwein.<br />

Anaesthesiologie & Intensivmedizin 2006; 47: 402-3<br />

Iber T, Weiss M, Wagner K, Leidinger W, Sehn N, Garling A, Klöss T:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der anästhesiologischen Personalbedarfsplanung im DRG-Zeitalter.<br />

Anaesthesiologie & Intensivmedizin 2006; 47: S25-36<br />

Janda M, Scheeren TWL, Bajorat J, Westphal B, Vagts DA, Pohl B, Popescu C,<br />

Hofmockel R:<br />

The impact of intra-aortic balloon pumping on cardiac output determination by<br />

pulmonary arterial and transpulmonary thermodilution in pigs.<br />

Journal of Cardiothoracic and Vascular Anesthesia 2006; 20: 320-4<br />

Janda M, Scheeren TWL, Nöldge-Schomburg GFE:<br />

Management of pulmonary aspiration.<br />

Best Practice & Reaearch/Clinical Anaesthesiology 2006; 20: 409-27<br />

Knoll H, Ziegeler S, Schreiber J-U, Buchinger H, Bialas P, Semyonov K, Graeter T,<br />

Mencke T:<br />

Airway injuries after one-lung ventilation: a comparison between double-lumen-tube and<br />

endobronchial blocker. A randomized, prospective, controlled trial.<br />

Anesthesiology 2006; 105: 471-7<br />

Liebold A, Khosravi A, Westphal B, Birken T, Steinhoff G:<br />

Effect of closed minimized cardiopulmonary bypass on cerebral tissue oxygenation and<br />

microembolization.<br />

Journal of Thoracic and Cardiovascular Surgery 2006; 131: 268-76<br />

69


Maybauer DM, Geldner G, Blobner M, Pühringer F, Hofmockel R, Rex C, Wulf HF,<br />

Eberhart L, Arndt C, Eikermann M:<br />

Incidence and duration of residual paralysis at end of surgery after multiple<br />

administrations of cisatracurium and rocuronium.<br />

Anaesthesia; in press<br />

Mencke T, Echternach M, Plinkert PK, Johann U, Afan N, Rensing H,<br />

Noeldge-Schomburg GFE, Knoll H, Larsen R:<br />

Does the timing of tracheal intubation based on neuromuscular monitoring decrease<br />

laryngeal injury? A randomized, prospective, controlled trial.<br />

Anesthesia & Analgesia 2006; 102: 306-12<br />

Mencke T, Kleinschmidt S, Fuchs-Buder T:<br />

Tracheal intubation with and without muscular relaxation.<br />

European Journal of Anaesthesiology 2006; 23: 354-5<br />

Mencke T, Knoll H, Schreiber, J-U, Echternach M, Klein S, Noeldge-Schomburg GFE,<br />

Silomon M:<br />

Rocuronium is not associated with more vocal cord injuries than succinylcholine after<br />

rapid-sequence induction: A randomized, prospective, controlled trial.<br />

Anesthesia & Analgesia 2006; 102: 943-9<br />

Mencke T, Noeldge-Schomburg GFE, Knoll H:<br />

Airway injury with low-dose rocuronium vs. succinylcholine for rapid-sequence<br />

induction: Relevance & Ethics. Author reply.<br />

Anesthesia & Analgesia 2006; 104: 210<br />

Mencke T, Noeldge-Schomburg GFE, Silomon M:<br />

Rapid sequence induction: rocuronium or suxamethonium? Author reply.<br />

Anesthesia & Analgesia 2006; 103: 1579<br />

Mencke T, Noeldge-Schomburg GFE, Soltesz S:<br />

Does the timing of tracheal intubation based on neuromuscular monitoring decrease<br />

laryngeal injury? Similar method, similar conditions, conflicting results. Author reply.<br />

Anesthesia & Analgesia 2006; 104: 211<br />

Meyer S, Shamdeen MG, Kegel B, Mencke T, Gottschling S, Gortner L, Gr<strong>und</strong>mann U:<br />

Effect of propofol on seizure-like phenomena and electroencephalographic activity in<br />

children with epilepsy vs children with learning difficulties.<br />

Anaesthesia 2006; 61: 1040-7<br />

Miekisch W, Schubert JK:<br />

From highly sophisticated analytical techniques to life-saving diagnostics: Technical<br />

developments in breath analysis.<br />

Trends in Analytical Chemistry 2006; 25: 665-73<br />

70


Mueller SC, Jolanta Majcher-Peszynska J, Uehleke B, Klammt S, Ralf G,<br />

M<strong>und</strong>kowski RG, Miekisch W, Sievers H, Bauer S, Frank B, K<strong>und</strong>t G, Drewelow B:<br />

The extent of induction of CYP3A by St. John’s wort varies among products and is<br />

linked to hyperforin dose.<br />

European Journal of Clinical Pharmacology 2006; 62: 29-36<br />

Roesner JP, Vagts DA, Iber T, Eipel C, Vollmar B, Nöldge-Schomburg GFE:<br />

Protective effects of poly-(ADP-ribose)-polymerase inhibition on rat liver microcirculation<br />

and function after haemorrhagic schock and resuscitation.<br />

Intensive Care Medicine 2006; 32: 1649-57<br />

Rücker G, Saka B:<br />

Der Behandlungszwischenfall: Verhalten bei Bewusstlosigkeit <strong>und</strong> Herz-Kreislauf-<br />

Stillstand.<br />

Zahnärztliche Mitteilungen 2006; 96: 44-6<br />

Saka B, Rücker G:<br />

Der Behandlungszwischenfall in der zahnärztlichen Praxis: Lebensbedrohliche<br />

Notfallsituationen im Überblick.<br />

Zahnärztliche Mitteilungen 2006; 96: 52-7<br />

Schreiber J-U, Mencke T, Pradarutti S, Jeblick S, Fuchs-Buder T:<br />

Does preoperatively administered parecoxib prevent succinylcholine-associated<br />

myalgia? A randomized, placebo-controlled trial.<br />

European Journal of Anaesthesiology 2006; 23: 332-7<br />

Soltesz S, Silomon M, Gräf G, Mencke T, Boulaadass S, Molter GP:<br />

Effect of a 0.5 % dilution of propofol on pain on injection during induction of anaesthesia<br />

in children.<br />

Anesthesiology 2006; 106: 80-4<br />

Vagts DA, Schumacher A:<br />

Allgemein- <strong>und</strong> Regionalanästhesie. Aktuelle Empfehlungen zur präoperativen<br />

Nüchternheit.<br />

Die <strong>Medizinische</strong> Welt 2006; 57: 408-14<br />

71


72<br />

5.4. Abstracts<br />

Bajorat J, Janda M, Nguyen N, Pohl B, Nöldge-Schomburg GFE:<br />

Closed loop control of cerebral perfusion pressure in an acute porcine model.<br />

Anesthesiology 2006;105: A977<br />

Bajorat J, Janda M, Simanski O, Schubert A, Pohl B, Hofmockel R:<br />

Klinischer Einsatz eines closed-loop-control-Systems zur Mehrgrößenregelung der<br />

neuromuskulären Blockade <strong>und</strong> der Hypnosetiefe. Automed 2006<br />

<strong>Rostock</strong>-Warnemünde, Abstract-CD<br />

Gramowski A, Kletzin F, Hofmockel R, Nöldge-Schomburg GFE, Weiss DG:<br />

Remifentanil’s Co-factor glycine causes a NMDA receptor dependent increase in murine<br />

frontal cortex network activity in vitro. 5 th International Meeting on Substrate-Integrated<br />

Microelectrode Arrays 2006, Reutlingen, Pp 140-1<br />

Iber T, Roesner JP, Mutz C, Scheeren TWL, Zacharowski K,<br />

Nöldge-Schomburg GFE, Vagts DA:<br />

The novel poly-(adp-ribose)-polymerase-inhibitor INO-1001 reduces the reperfusion<br />

injury of liver and gut in an instrumented pig model of hemorrhagic shock and<br />

resuscitation. European Surgical Research 2006; 38(Suppl.1): 89<br />

Iber T, Roesner JP, Mutz C, Zacharowski K, Scheeren TWL,<br />

Nöldge-Schomburg GFE, Vagts DA:<br />

Der neue wasserlösliche (ADP-Ribose)-Polymerase-Inhibitor INO-1001 reduziert den<br />

Reperfusionsschaden an Leber <strong>und</strong> Darm nach hämorrhagischem Schock <strong>und</strong><br />

Reperfusion. Untersuchungen am instrumentierten Hausschwein. 20. Wissenschaftliche<br />

Arbeitsage der DGAI 2006, Würzburg<br />

Janda M, Bajorat J, Pohl B, Simanski O, Hofmockel R:<br />

Evaluation of a Simultaneous Closed-loop control system for depth of hypnosis and<br />

muscle relaxation. Anesthesiology 2006; 105: A849<br />

Kletzin F:<br />

Glycin <strong>und</strong> nicht Remifentanil im Präparat Ultiva ® verursacht eine NMDA-<br />

Rezeptoraktivierung in primären Nervenzellnetzwerken des Frontalkortex der Maus in<br />

vitro. 20. Wissenschaftliche Arbeitsage der DGAI 2006, Würzburg<br />

Kletzin F, Gramowski A, Hofmockel R, Weiss DG, Nöldge-Schomburg GFE:<br />

Glycin <strong>und</strong> nicht Remifentanil im Präparat Ultiva ® verursacht eine NMDA-Rezeptorenaktivierung<br />

in primären Nervenzellnetzwerken des Frontalkortex der Maus in vitro.<br />

Anästhesiologie & Intensivmedizin 2006; 47: 405


Knoll H, Schreiber J-U, Ziegeler S, Buchinger H, Semyonov K, Larsen R, Mencke T:<br />

Laryngeal morbidity after single lung ventilation: A comparison of two different<br />

techniques. Euroanaesthesia 2006: Annual Meeting of the European Society of<br />

Anaesthesiology, Madrid, Spanien, Vortrag <strong>und</strong> Poster, European Journal of<br />

Anaesthesiology 2006; 23(Suppl.37): A1015<br />

Machmüller S, Vagts DA:<br />

Überleben bei Intoxikation mit 100fach erhöhtem Serumspiegel von Metamizol <strong>und</strong><br />

200fach erhöhtem Serumspiegel von Doxepin - ein Fallbericht. DIVI 2006 Hamburg,<br />

Intensivmedizin <strong>und</strong> Notfallmedizin 2006; 43: I/73<br />

Mutz C, Grub A, Roesner JP, Iber T, Remmel C, Vagts DA:<br />

Gut perfusion and oxygenation during endotoxaemia and systemic application of<br />

clonidine. Intensive Care Medicine 2006; 32: S169<br />

Nguyen CN, Simanski O, Schubert A, Janda M, Bajorat J, Hofmockel R, Lampe B:<br />

Regulation of Cerebral Perfusion Pressure by automatic control of Noradrenaline<br />

Infusion. Automed 2006 <strong>Rostock</strong>-Warnemünde, Abstract-CD<br />

Picker O, Schwartges I, Fournell A, Scheeren TWL, Schwarte LA:<br />

Effects of clonidine on microcirculatory mucosal perfusion compared to systemic and<br />

skin perfusion. 19 th Annual Congress of the European Society of Intensive Care<br />

Medicine (ESICM), Barcelona, Spanien, Intensive Care Medicine 2006; 32(Suppl.1):<br />

S291<br />

Roesner JP, Iber T, Mutz C, Zacharowski K, Vagts DA, Nöldge-Schomburg GFE,<br />

Scheeren TWL:<br />

The novel poly-(adp-ribose)-polymerase-inhibitor INO-1001 reduces the reperfusion<br />

injury of heart and lung in an instrumented pig model of hemorrhagic shock and<br />

reperfusion. European Surgical Research 2006; 38(Suppl. 1): 45<br />

Sauer M, Haubner C, Mencke T, Altrichter J, Nöldge-Schomburg GFE, Stange J:<br />

Screening of liver functions with a cell based biosensor in patients with septic shock.<br />

7 th World Congress on Trauma, Shock, Inflammation and Sepsis (TSIS) 2007 München,<br />

akzeptiert<br />

Sauer M, Haubner C, Potschka H, Mencke T, Nöldge-Schomburg GFE, Mitzner RS,<br />

Stange J:<br />

Liver cell based Biosensor for screening of liver functions in patients with septic shock.<br />

8 th International Symposium on Albumin Dialysis in Liver Disease 2006,<br />

<strong>Rostock</strong>-Warnemünde, Abstract Book: p57<br />

Schubert A, Janda M, Simanski O, Hofmockel R, Lampe B:<br />

Modulation der Herzfrequenz <strong>und</strong> der Herzfrequenzvariabilität während der Einleitung<br />

einer Allgemeinanästhesie durch Remifentanil <strong>und</strong> Propofol. Automed 2006<br />

<strong>Rostock</strong>-Warnemünde, Abstract-CD<br />

73


Schwarte LA, Beck C, Scheeren TWL, Picker O:<br />

Endogenous nitric oxide reduces the efficacy of the endothelin system to maintain blood<br />

pressure during epidural anaesthesia. Euroanaesthesia 2006: Annual Meeting of the<br />

European Society of Anaesthesiology, Madrid, Spanien, European Journal of<br />

Anaesthesiology 2006; 23(Suppl.37): A-182<br />

Schwarte LA, Schwartges I, Fournell A, Scheeren TWL, Picker O:<br />

Dihydralazin - nicht aber Glyceroltrinitrat - steigert die mikrovaskuläre<br />

Magenschleimhaut-Oxygenation bei anästhesierten H<strong>und</strong>en. Deutscher Anästhesiecongress<br />

(DAC) 2006, Leipzig<br />

Schwarte LA, Schwartges I, Fournell A, Scheeren TWL, Picker O:<br />

Clonidine induces prolonged depression of microcirculatory mucosal perfusion -<br />

compared to systemic and skin perfusion during propofol and sevoflurane anesthesia.<br />

Euroanaesthesia 2006: Annual Meeting of the European Society of Anaesthesiology,<br />

Madrid, Spanien, European Journal of Anaesthesiology 2006; 23(Suppl.37): A-217<br />

Schwarte LA, Schwartges I, Fournell A, Scheeren TWL, Picker O:<br />

Dihydralazine - but not nitroglycerine - increases gastric mucosal oxygenation in dogs.<br />

19 th Annual Congress of the European Society of Intensive Care Medicine (ESICM),<br />

Barcelona, Spanien, Intensive Care Medicine 2006; 32(Suppl.1): S169<br />

Schwartges I, Picker O, Fournell A, Scheeren TWL, Schwarte LA:<br />

Norepinephrine is superior to epinephrine in increasing gastric mucosal oxygenation.<br />

Euroanaesthesia 2006: Annual Meeting of the European Society of Anaesthesiology,<br />

Madrid, Spanien, European Journal of Anaesthesiology 2006; 23(Suppl.37): A-762<br />

Stövesand C, Schumacher A, Vagts DA:<br />

Protrahiertes Koma nach einmalig niedrig dosierter Haloperidolgabe - eine Kasuistik.<br />

DIVI 2006 Hamburg, Intensivmedizin <strong>und</strong> Notfallmedizin 2006; 43: I/81<br />

Vagts DA:<br />

Moderate therapeutische Hypothermie zur Organprotektion - Nutzen <strong>und</strong> Risiko.<br />

27. Internationales Symposium <strong>für</strong> Anästhesie, Intensivtherapie, Notfallmedizin <strong>und</strong><br />

Schmerztherapie 2006, St. Anton am Arlberg, Österreich, Abstractband 2006: 51-3<br />

Vagts DA:<br />

Leberprotektive Anästhesie - Gibt es das? 16. Symposium Intensivmedizin +<br />

Intensivpflege, Bremen, 22.02. - 24.02.2006, Journal <strong>für</strong> Anästhesie <strong>und</strong> Intensivbehandlung<br />

1-2006: 261f.<br />

Vagts DA, Kother B:<br />

ICU Consultants - Physicians or managers? Is leading an ICU leading a company?<br />

19 th Annual Congress of the European Society of Intensive Care Medicine (ESICM),<br />

Barcelona, Spanien, Intensive Care Medicine 2006; 32: S214<br />

74


Vagts DA:<br />

Ärztliche Personalbedarfsermittlung in der Intensivmedizin. DIVI 2006 Hamburg,<br />

Intensivmedizin <strong>und</strong> Notfallmedizin 2006; 43: I/37<br />

Vagts DA, Kother BC:<br />

Aufgabenstruktur von Oberärzten in der Intensivmedizin - Ärzte oder Manager?<br />

DIVI 2006 Hamburg, Intensivmedizin <strong>und</strong> Notfallmedizin 2006; 43: I/38<br />

Vagts DA, Mutz C, Roesner JP, Zimmer M, Iber T:<br />

Normobaric hyperoxia does increase oxygenation of the liver but not the intestinal<br />

mucosa. 19 th Annual Congress of the European Society of Intensive Care Medicine<br />

(ESICM), Barcelona, Spanien, Intensive Care Medicine 2006; 32: S169.<br />

Vagts DA, Schumacher A:<br />

Neues zu den Nüchternheitsgrenzen. 27. Internationales Symposium <strong>für</strong> Anästhesie,<br />

Intensivtherapie, Notfallmedizin <strong>und</strong> Schmerztherapie 2006, St. Anton am Arlberg,<br />

Österreich. Abstractband 2006: 54-9<br />

Vagts DA, Schumacher A:<br />

Pre-operative NPO guidelines (starvation) and smoking cessation. Anaesthesia<br />

Management for Outpatient Surgery (AMOS) 2006 Lugano, Schweiz. Abstract Book.<br />

Mailand, Italien 2006: 38-40<br />

Vagts DA, Uhlig E:<br />

Personalstruktur <strong>und</strong> Arbeitsbelastung auf deutschen Intensivstationen - vorläufige<br />

Ergebnisse einer Umfrage. DIVI Hamburg 2006, Intensivmedizin <strong>und</strong> Notfallmedizin<br />

2006; 43: I/38<br />

Werth M, Bauer C, Mueller B, Fritsch E, Larsen R, Mencke T, Silomon M:<br />

Intrathecal morphine decreases pain intensity in patients <strong>und</strong>ergoing spine surgery.<br />

Euroanaesthesia 2006: Annual Meeting of the European Society of Anaesthesiology,<br />

Madrid, Spanien, Vortrag <strong>und</strong> Poster, European Journal of Anaesthesiology 2006;<br />

23(Suppl. 37): A431<br />

75


76<br />

5.5. Poster<br />

Bajorat J, Janda M, Simanski O, Schubert A, Pohl B, Nöldge-Schomburg GFE,<br />

Hofmockel R:<br />

Klinischer Einsatz eines closed-loop-control-Systems zur Mehrgrößenregelung<br />

der neuromuskulären Blockade <strong>und</strong> der Hypnosetiefe. Deutscher Anästhesiecongress<br />

(DAC) 2006, Leipzig, Abstract-CD PO 2.3.10<br />

Iber T, Roesner JP, Mutz C, Scheeren TWL, Zacharowski K,<br />

Nöldge-Schomburg GFE, Vagts DA:<br />

Der neue wasserlösliche Poly-(ADP-Ribose)-Polymerase-Inhibitor INO-1001 reduziert<br />

den Reperfusionsschaden an Leber <strong>und</strong> Darm nach hämorrhagischem Schock <strong>und</strong><br />

Reperfusion im Schweinemodell. Deutscher Anästhesiecongress (DAC) 2006, Leipzig<br />

Janda M, Bajorat J, Schubert A, Pohl B, Nöldge-Schomburg GFE, Hofmockel R:<br />

Veränderungen der Herzfrequenzvariabilität während der endotrachealen Intubation im<br />

Vergleich zum Einsetzen einer Larynxmaske. Deutscher Anästhesiecongress (DAC)<br />

2006, Leipzig, Abstract-CD PO 2.3.2<br />

Kletzin F, Gramowski A, Hofmockel R, Weiss DG, Nöldge-Schomburg GFE:<br />

Co-Faktor Glycin verursacht die NMDA-Aktivierung durch Ultiva ® auf Neurochips.<br />

Deutscher Anästhesiecongress (DAC) 2006, Leipzig, Abstract-CD PO 3.2.5<br />

Knoll HM, Schreiber JU, Ziegeler S, Buchinger H, Semyonov K, Bialas P, Larsen R,<br />

Mencke T:<br />

Laryngeale Schäden nach Ein-Lungenventilation: Vergleich von Doppellumentubus <strong>und</strong><br />

Arndt-Blocker. Deutscher Anästhesiecongress (DAC) 2006, Leipzig, Poster PO 2.4.6<br />

Machmüller S, Vagts DA:<br />

Intoxikation bei 100fachem Serumspiegel von Metamizol <strong>und</strong> 200fachem Serumspiegel<br />

von Doxepin - eine Kasuistik. DIVI 2006 Hamburg, Nr. 131<br />

Mencke T, Werth M, Bauer C, Mueller B, Fritsch E, Silomon M:<br />

Wirksamkeit von intrathekal appliziertem Morphin in der Wirbelsäulenchirurgie auf<br />

postoperative Schmerzen: Eine randomisierte, prospektive, Placebo-kontrollierte Studie.<br />

Deutscher Anästhesiecongress (DAC) 2006, Leipzig, Poster PO 2.5.9<br />

Menzebach A, Mutz C, Nöldge-Schomburg GFE, Scheeren TWL:<br />

Mikrozirkulatorisches Monitoring einer polytraumatisierten Zeugin Jehovas im<br />

haemorrhagischen Schock. Deutscher Anästhesiecongress (DAC) 2006, Leipzig<br />

Nguyen CN, Simanski O, Kähler R, Schubert A, Janda M, Bajorat J, Lampe BP:<br />

The benefits of using Guyton’s model in hypotensive control system. 6 th IFAC<br />

Symposium on Modelling and Control in Biomedical Systems 2006, Reims, Frankreich


Roesner JP, Iber T, Mutz C, Zacharowski K, Vagts DA, Nöldge-Schomburg GFE,<br />

Scheeren TWL:<br />

Reduktion des Reperfusionsschadens an Herz <strong>und</strong> Lunge nach hämorrhagischem<br />

Schock <strong>und</strong> Reperfusion mittels Poly-(ADP-Ribose)-Polymerase-Inhibition.<br />

Untersuchungen am instrumentierten Hausschwein. Deutscher Anästhesiecongress<br />

(DAC) 2006, Leipzig<br />

Sauer M, Haubner C, Potschka H, Mencke T, Nöldge-Schomburg GFE, Mitzner RS,<br />

Stange J:<br />

Liver cell based biosensor for screening of liver functions in patients with septic shock.<br />

Poster, 8 th International Symposium on Albumin Dialysis in Liver Disease 2006,<br />

<strong>Rostock</strong>-Warnemünde<br />

Schubert A, Janda M, Simanski O, Hofmockel R, Lampe BP:<br />

Herzfrequenz <strong>und</strong> Herzfrequenzvariabilität als potentielle Schmerzparameter im<br />

Vergleich von Intubation <strong>und</strong> Einsetzen einer Larynxmaske. Gemeinsame Jahrestagung<br />

der Deutschen, Österreichischen <strong>und</strong> Schweizerischen Gesellschaft <strong>für</strong> Biomedizinische<br />

Technik 2006, Zürich, Schweiz<br />

77


78<br />

5.6. Vorträge<br />

Alms A:<br />

Postoperative Intensivtherapie <strong>für</strong> herzchirurgische Patienten. Weiterbildung der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Herzchirurgie des <strong>Universität</strong>sklinikums <strong>Rostock</strong>, <strong>Rostock</strong>, 24.07.2006<br />

Alms A:<br />

Der besondere Fall aus der Kardioanästhesie. Fortbildung „Minimalinvasive Messung<br />

des HZV“, <strong>Rostock</strong>, 09.11.2006<br />

Bajorat J:<br />

Messmethoden <strong>für</strong> das hämodynamische Monitoring. Hämodynamik-Monitoring<br />

Workshop, <strong>Rostock</strong>, 02.12.2006<br />

Behlau N:<br />

Das Polytrauma auf der ITS. Pflegesymposium zum 24. Jahrestagung der<br />

Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Intensiv- <strong>und</strong> Notfallmedizin (CAIN), <strong>Rostock</strong>,<br />

21.09.2006<br />

Behlau N:<br />

Workshop: Kurs in der RoSaNa. 2. <strong>Rostock</strong>er Intensivpflegetag <strong>und</strong> gemeinsames<br />

Symposium <strong>für</strong> Anästhesiepflege, <strong>Rostock</strong>, 03.11. - 04.11.2006<br />

Birken T:<br />

Multiresistenten Infektionen in der Intensivmedizin. Fortbildungstag,<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesie <strong>und</strong> Intensivmedizin des <strong>Klinik</strong>ums Südstadt <strong>Rostock</strong>, <strong>Rostock</strong>,<br />

01/ 2006<br />

Birken T:<br />

Techniken <strong>und</strong> Indikationen der Punktionstracheotomie. Symposium Tracheotomieverfahren<br />

<strong>und</strong> Stomapflege, <strong>Universität</strong>sklinikum <strong>Rostock</strong>, <strong>Rostock</strong>, 03/2006<br />

Birken T:<br />

Tracheotomie assoziierte Infektionen. Internationales Symposium Tracheotomie gestern<br />

<strong>und</strong> heute, Greifswald, 05/2006<br />

Birken T:<br />

Systemische Mykosen unter intensivmedizinischen Bedingungen. 5. Neuruppiner<br />

Anästhesie-Symposium Antimikrobielle Therapie in der Intensivmedizin, Ruppiner<br />

<strong>Klinik</strong>en GmbH, Neuruppin, 11/2006<br />

Brüderlein K:<br />

Study Nurse - Aufgabe <strong>und</strong> Inhalt. 2. <strong>Rostock</strong>er Intensivpflegetag <strong>und</strong> gemeinsames<br />

Symposium <strong>für</strong> Anästhesiepflege, <strong>Rostock</strong>, 03.11. - 04.11.2006


Bubritzki O:<br />

Entwicklungen in der Pflege - Pain Nurse, Study Nurse. 44. Jahrestagung der<br />

Anästhesisten von Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungstag<br />

Anästhesie <strong>und</strong> Intensivtherapie, Ostseebad Dierhagen, 24.06.2006<br />

Bubritzki O:<br />

Partikelbelastung durch Infusionstherapie. 2. <strong>Rostock</strong>er Intensivpflegetag <strong>und</strong><br />

gemeinsames Symposium <strong>für</strong> Anästhesiepflege, <strong>Rostock</strong>, 03.11. - 04.11.2006<br />

Bubritzki O:<br />

Risiken in der Infusionstherapie. Fortbildungstag am Elbe-Elster <strong>Klinik</strong>um GmbH,<br />

Finsterwalde, 30.11.2006<br />

Görlinger K, Janda M, Marquis C, Ozier Y, Palenciano CG:<br />

Liver transplantation working group - Guidelines for ROTEM ® application. II. European<br />

ROTEM ® Expert Meeting, München, 04.03.2006<br />

Hofmockel R:<br />

Einsatz von Muskelrelaxanzien bei Kindern. Deutscher Anästhesiecongress (DAC)<br />

2006, Leipzig, 19.05.2006<br />

Hofmockel R, Nöldge-Schomburg GFE:<br />

Extubation - (K)ein Problem! Deutscher Anästhesiecongress (DAC) 2006, Leipzig,<br />

18.05.2006<br />

Iber T:<br />

Wer viel operiert, braucht viele Anästhesisten - Gr<strong>und</strong>lagen der anästhesiologischen<br />

Bedarfsplanung. Fortbildung der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie der <strong>Universität</strong> zu Lübeck,<br />

Lübeck, 27.02.2006<br />

Iber T:<br />

Perioperative anästhesiologische Konzepte bei Lebererkrankungen. Fortbildung der<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie der <strong>Universität</strong>sklinik Mainz, Johannes-Gutenberg <strong>Universität</strong><br />

Mainz, Mainz, 06.03.2006<br />

Iber T:<br />

Neues zu den Nüchternheitsgrenzen? Lübecker Symposium Perioperative Medizin<br />

„Der stark übergewichtige Patient“, Lübeck, 10.03.2006<br />

Iber T:<br />

Personalmanagement: Erlösgesteuerter Personaleinsatz. Herausforderung OP-<br />

Management. 3. Interaktiver Kongress von BDA <strong>und</strong> BDC, Bremen, 16.03.2006<br />

Iber T:<br />

Neuere Ansätze der Bedarfsrechnung in der Anästhesiologie. Deutscher<br />

Anästhesiecongress (DAC) 2006, Leipzig, 17.05.2006<br />

79


Iber T:<br />

Überarbeitete Gr<strong>und</strong>lagen der Personalbedarfsplanung. Arbeitskreissitzung Forum<br />

„Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Ökonomie“, Deutscher Anästhesiecongress (DAC) 2006,<br />

Leipzig, 18.05.2006<br />

Iber T:<br />

Anästhesie bei leberchirurgischen Eingriffen. Fortbildungsveranstaltung der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivmedizin des KMG <strong>Klinik</strong>ums Pritzwalk, Pritzwalk,<br />

14.06.2006<br />

Iber T:<br />

Flaute oder Flatus. 6. AINS-Symposium der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Operative<br />

Intensivmedizin des <strong>Universität</strong>sklinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Kiel,<br />

24.06.2006<br />

Iber T:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Personalbedarfsplanung im DRG-Zeitalter. Sommertreffen des BDA<br />

Landesverbandes Baden-Württemberg, Stuttgart, 13.07.2006<br />

Iber T:<br />

Die Leber im Schock. 24. Jahrestagung der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong><br />

Intensiv- <strong>und</strong> Notfallmedizin, <strong>Rostock</strong>, 21.09.2006<br />

Iber T:<br />

Das ideale Regionalanästhesieverfahren <strong>für</strong> die Sectioentbindung. Symposium des<br />

wissenschaftlichen Arbeitskreises Regionalanästhesie der DGAI „Neue Trends in der<br />

Regionalanästhesie“, Stuttgart, 04.11.2006<br />

Janda M:<br />

Thrombelastography (TEG) in Liver Transplantation. II. European ROTEM ® Expert<br />

Meeting, München, 03.03.2006<br />

Janda M:<br />

Einsatz der Heart Rate Variability in der Anästhesie. 44. Jahrestagung der<br />

Anästhesisten von Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungstag<br />

Anästhesie <strong>und</strong> Intensivtherapie, Ostseebad Dierhagen, 23.06.2006<br />

Jürß L:<br />

Die Aufnahme im Schockraum. Pflegesymposium zum 24. Jahrestagung der<br />

Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Intensiv- <strong>und</strong> Notfallmedizin (CAIN), <strong>Rostock</strong>,<br />

21.09.2006<br />

Koch M:<br />

Septisches Multiorganversagen unter TNF-α-Blockade. Fortbildungsreihe der <strong>Klinik</strong> <strong>für</strong><br />

Anästhesie <strong>und</strong> Intensivmedizin des <strong>Klinik</strong>ums Südstadt <strong>Rostock</strong>, <strong>Rostock</strong>, 15.09.2006<br />

80


Magdeburg A:<br />

Gestaltung der nonverbalen Kommunikation mit Patienten. 2. <strong>Rostock</strong>er<br />

Intensivpflegetag <strong>und</strong> gemeinsames Symposium <strong>für</strong> Anästhesiepflege, <strong>Rostock</strong>,<br />

03.11. - 04.11.2006<br />

Mai A:<br />

Pflegerischer Aufwand in der ITS - worauf kommt es an? 44. Jahrestagung der<br />

Anästhesisten von Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungstag<br />

Anästhesie <strong>und</strong> Intensivtherapie, Ostseebad Dierhagen, 24.06.2006<br />

Miekisch W, Schubert JK:<br />

Standardization in breath gas sampling. Kick off meeting EU-STREP „BAMOD“,<br />

Innsbruck, 18.02.2006<br />

Mutz C, Chinnow K:<br />

Workshop: Lagerung in der Intensivpflege. 2. <strong>Rostock</strong>er Intensivpflegetag <strong>und</strong><br />

gemeinsames Symposium <strong>für</strong> Anästhesiepflege, <strong>Rostock</strong>, 03.11. - 04.11.2006<br />

Ohlerich A:<br />

Workshop: W<strong>und</strong>management. 2. <strong>Rostock</strong>er Intensivpflegetag <strong>und</strong> gemeinsames<br />

Symposium <strong>für</strong> Anästhesiepflege, <strong>Rostock</strong>, 03.11. - 04.11.2006<br />

Paap K:<br />

Im AWR nichts neues - der Nutzen von Standards. 44. Jahrestagung der Anästhesisten<br />

von Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungstag Anästhesie <strong>und</strong><br />

Intensivtherapie, Ostseebad Dierhagen, 24.06.2006<br />

Pohl B:<br />

Was ist an Kindernarkosen so anders? 2. <strong>Rostock</strong>er Intensivpflegetag <strong>und</strong><br />

gemeinsames Symposium <strong>für</strong> Anästhesiepflege, <strong>Rostock</strong>, 04.11.2006<br />

Pohl B:<br />

Anästhesie bei Lebertransplantation. Die Perspektive vom Kopf des OP-Tisches.<br />

Festveranstaltung 10 Jahre Lebertransplantation in Mecklenburg-Vorpommern,<br />

<strong>Rostock</strong>, 15.11.2006<br />

Pohl B:<br />

Narkoseeinleitung: intravenös oder inhalativ? 19. Norddeutsche Anästhesie-Tage<br />

(NAT), Hamburg, 08.12.2006<br />

Rehm R:<br />

Angehörigenintegration in der Pflege. Pflegesymposium zum 24. Jahrestagung der<br />

Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Intensiv- <strong>und</strong> Notfallmedizin (CAIN), <strong>Rostock</strong>,<br />

21.09.2006<br />

81


Rehm R:<br />

Integrative Patientenbetreuung durch Angehörige auf der ITS.<br />

2. <strong>Rostock</strong>er Intensivpflegetag <strong>und</strong> gemeinsames Symposium <strong>für</strong> Anästhesiepflege,<br />

<strong>Rostock</strong>, 03.11. - 04.11.2006<br />

Rücker G:<br />

HPSN Europe Mainz: „Introductory courses in emergency medicine for casual workers<br />

in hospitals“, Mainz, 18.11.2006<br />

Sauer M:<br />

Leberzellfunktions-Biosensor auf der Basis humaner Leberzellen zur Ermittlung der<br />

Leberzellfunktion <strong>und</strong> Regeneration bei Patienten mit Multiorganversagen, Sepsis,<br />

Leberversagen sowie Lebertransplantation; ebenfalls geeignet zur Überprüfung der<br />

Therapie <strong>und</strong> als Prognosemarker. Ideenwettbewerb Mecklenburg - Vorpommern -<br />

venturesail 2006, Finalistenr<strong>und</strong>e - Gründerteam, Hochschule <strong>für</strong> Musik <strong>und</strong> Theater,<br />

<strong>Rostock</strong>, 11.08.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

Thorakale Periduralanästhesie - mehr als nur eine Methode zur Schmerztherapie.<br />

Gemeinsame Fortbildungsveranstaltung der Chirurgischen <strong>Universität</strong>sklinik <strong>und</strong> der<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie des <strong>Universität</strong>sklinikums<br />

<strong>Rostock</strong>, <strong>Rostock</strong>, 09.01.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

Thorakale Periduralanästhesie bei kardiovaskulären Risikopatienten. Perioperative<br />

Medizin Fortbildungsinitiative in Vorpommern (POMFIT) der <strong>Klinik</strong>en <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

<strong>und</strong> Intensivmedizin Greifswald, Strals<strong>und</strong>, Karlsburg, 09.01.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

Thorakale PDA - warum ist sie so nützlich? 27. Internationales Symposium <strong>für</strong><br />

Anästhesie, Intensivtherapie, Notfallmedizin <strong>und</strong> Schmerztherapie, St. Anton am<br />

Arlberg, Österreich, 22.01.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

Rationale Katecholamintherapie - ein update. 27. Internationales Symposium <strong>für</strong><br />

Anästhesie, Intensivtherapie, Notfallmedizin <strong>und</strong> Schmerztherapie, St. Anton am<br />

Arlberg, Österreich, 23.01.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

Neues in der Sepsis-Therapie. Vestische Anästhesiekolloquien, Gelsenkirchen,<br />

21.02.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

Kritische Bewertung aktueller Therapiekonzepte in der Intensivmedizin. 3. Gemeinsames<br />

Symposium <strong>für</strong> Anästhesiologie, Intensivtherapie, Notfallmedizin <strong>und</strong><br />

Schmerztherapie der HELIOS <strong>Klinik</strong>en GmbH Schwerin <strong>und</strong> der HANSE-<strong>Klinik</strong>um<br />

Wismar GmbH, Schwerin, 13.05.2006<br />

82


Scheeren TWL:<br />

Wie weit sollte die moderne Intensivtherapie gehen? Sommerakademie 2006<br />

„Pushing the limits“ Herzchirurgie im Alter - Fluch oder Segen? <strong>Rostock</strong>-Warnemünde,<br />

01.09.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

Recruitment and screening strategies: the <strong>Rostock</strong> experience (Top Recruiting<br />

Investigator Shared Experience) BAP00307/BAP00248 Interim Investigator Meeting,<br />

Amsterdam, Niederlande, 20.09.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

PAK, PiCCO, EVLW, SvO2, ScvO2: Was überwache ich wann? 8. Deutscher<br />

Interdisziplinärer Kongress <strong>für</strong> Intensiv- <strong>und</strong> Notfallmedizin (Sitzung: Diagnostik <strong>und</strong><br />

Monitoring der respiratorischen Insuffizienz), Hamburg, 09.11.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der HZV-Messung. Interdisziplinäre Fortbildung zum Thema<br />

„Minimalinvasive Messung des Herzzeitvolumens“. <strong>Rostock</strong>, 09.11.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

Ulcusprophylaxe oder Pneumonie-Prävention - Wo liegt der Schwerpunkt?<br />

8. Deutscher Interdisziplinärer Kongress <strong>für</strong> Intensiv- <strong>und</strong> Notfallmedizin (Sitzung:<br />

Nosokomiale Infektion während Beatmung), Hamburg, 11.11.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

Sepsis durch viszeralen O2-Mangel? Bedeutung der Splanchnikusoxygenation in der<br />

perioperativen Phase. Ärztliche Fortbildung der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie<br />

des <strong>Universität</strong>sklinikums Würzburg, Würzburg, 19.12.2006<br />

Scheeren TWL, Mittlmeier T, Sattler R:<br />

Inbetriebnahme des neuen interdisziplinären Schockraumes. Gemeinsame<br />

Fortbildungsveranstaltung der Chirurgischen <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>und</strong> der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie des <strong>Universität</strong>sklinikums <strong>Rostock</strong>,<br />

<strong>Rostock</strong>, 06.03.2006<br />

Scheeren TWL, Rücker G:<br />

Die neuen CPR-Richtlinien: Welches Training ist sinnvoll? Notärztetag, Greifswald,<br />

07.10.2006<br />

Schubert JK:<br />

Analytical Sciences and Application in Medicine - Dr Jekyll and Mr Hyde?<br />

SOCIETAS HUMBOLDTIANA POLONORUM: „Forschung <strong>und</strong> Bildung in Europa.<br />

Neue Möglichkeiten <strong>und</strong> Barrieren“, Toruń, Polen, 11.03.2006<br />

83


Schubert JK:<br />

Präoperative Risikostratifizierung. 177. Tagung der Vereinigung Nordwestdeutscher<br />

Chirurgen, <strong>Rostock</strong>, 09.06.2006<br />

Schubert JK:<br />

Therapie <strong>und</strong> Prophylaxe von Fremdkörperinfektionen. 9. <strong>Rostock</strong>er Antiinfektiva-Tage,<br />

<strong>Rostock</strong>, 02.09.2006<br />

Schubert JK:<br />

Reanimation - what’s up? 2. <strong>Rostock</strong>er Intensivpflegetag <strong>und</strong> gemeinsames Symposium<br />

<strong>für</strong> Anästhesiepflege, <strong>Rostock</strong>, 04.11.2006<br />

Schubert JK, Miekisch W, Fuchs P, Nöldge-Schomburg GFE:<br />

From High Performance Chromatographic Technology to Life Saving Diagnostics in<br />

Medicine. ExTech/HTC9, York, Großbitanien, 09.02.2006<br />

Schumann K:<br />

Pflege hirntoter Patienten - eine Herausforderung! 19. Norddeutsche Anästhesie-Tage<br />

(NAT), Hamburg, 08.12. - 09.12.2006<br />

Siems R:<br />

Gr<strong>und</strong>sätze der Tumorschmerztherapie. Apothekertag, Potsdam, 01.04.2006<br />

Siems R:<br />

Tumorschmerztherapie bei Kopf- <strong>und</strong> Hals-Tumoren. HNO-Symposium, <strong>Rostock</strong>,<br />

13.09.2006<br />

Siems R:<br />

Perioperative Schmerztherapie. HANSE-<strong>Klinik</strong>um Wismar GmbH, Wismar, 03.11.2006<br />

Siems R:<br />

Tumorschmerztherapie bei Mammacarcinom. vita-akti-med ® „Schwesterntag“ in der<br />

HanseMesse <strong>Rostock</strong>, <strong>Rostock</strong>, 03.11.2006<br />

Siems R:<br />

Operation <strong>und</strong> Schmerz - muss man alles ertragen? vita-akti-med ® in der HanseMesse<br />

<strong>Rostock</strong>, <strong>Rostock</strong>, 05.11.2006<br />

Siems R:<br />

Der Akut-Schmerz-Dienst. 19. Norddeutsche Anästhesie-Tage (NAT), Hamburg,<br />

08.12.2006<br />

Wandschneider K, Chinnow K:<br />

Workshop: Lagerungsmethoden in der Intensivpflege. 19. Norddeutsche Anästhesie-<br />

Tage (NAT), Hamburg, 08.12. - 09.12.2006<br />

84


5.7. Vorsitze<br />

Bubritzki O:<br />

Pflegesymposium zum 24. Jahrestagung der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong><br />

Intensiv- <strong>und</strong> Notfallmedizin (CAIN), <strong>Rostock</strong>, 21.09.2006<br />

Bubritzki O:<br />

44. Jahrestagung der Anästhesisten von Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> Fort- <strong>und</strong><br />

Weiterbildungstag Anästhesie <strong>und</strong> Intensivtherapie, Ostseebad Dierhagen, 24.06.2006<br />

Bubritzki O:<br />

Moderation Pflegesymposium. 2. <strong>Rostock</strong>er Intensivpflegetag <strong>und</strong> gemeinsames<br />

Symposium <strong>für</strong> Anästhesiepflege, <strong>Rostock</strong>, 03.11. - 04.11.2006<br />

Bubritzki O:<br />

Vorsitz <strong>und</strong> Moderation Pflegesymposium Sitzung. 19. Norddeutsche Anästhesie-Tage<br />

(NAT), Hamburg, 08.12. - 09.12.2006<br />

Hartung E, ScheerenTWL:<br />

Der beatmete Patient auf der Intensivstation. 4. Sommersymposium ALPHA 2006,<br />

Greifswald, 02.09.2006<br />

Hobbhahn J, Scheeren TWL:<br />

Kinderanästhesie II. Deutscher Anästhesiecongress (DAC) 2006, Leipzig, 19.05.2006<br />

Pohl B:<br />

Kontroversen in der Kinderanästhesie. 19. Norddeutsche Anästhesie-Tage (NAT),<br />

Hamburg, 08.12.2006<br />

Scheeren TWL, Loer SA:<br />

Anästhesie im Alltag. 27. Internationales Symposium <strong>für</strong> Anästhesie, Intensivtherapie,<br />

Notfallmedizin <strong>und</strong> Schmerztherapie, St. Anton am Arlberg, Österreich, 22.01.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

Workshop: Beatmung in Anästhesie <strong>und</strong> Intensivmedizin. Moderation <strong>und</strong> Organisation,<br />

<strong>Rostock</strong>, 15.11.2006<br />

Scheeren TWL:<br />

Interdisziplinäre Fortbildung zum Thema „Minimalinvasive Messung des<br />

Herzzeitvolumens“, Moderation <strong>und</strong> Organisation, <strong>Rostock</strong>, 29.11.2006<br />

Schubert JK, Lehmann CH:<br />

Präoperative Risikoeinschätzung. 4. Sommersymposium ALPHA 2006, Greifswald,<br />

01.09.2006<br />

85


Steinhoff G, Scheeren TWL:<br />

Blut - Stammzellen - Herz. VII. Hanseatischer Herzkonvent, <strong>Rostock</strong>-Warnemünde,<br />

09.12.2006<br />

Unertl K, Scheeren TWL:<br />

Volumenersatz beim kritisch Kranken. Deutscher Anästhesiecongress (DAC) 2006,<br />

Leipzig, 18.05.2006<br />

86


5.8. Leistungen in Publikationsorganen<br />

Bajorat J:<br />

Review-Tätigkeit <strong>für</strong><br />

- Journal of Clinical Anesthesia<br />

Hofmockel R:<br />

Review-Tätigkeit <strong>für</strong><br />

- Der Anaesthesist<br />

Mencke T:<br />

Review-Tätigkeit <strong>für</strong><br />

- Acta Anaesthesiologica Scandinavica<br />

- Canadian Medical Association Journal<br />

- Journal of Clinical Anesthesia (2x)<br />

Scheeren TWL:<br />

Review-Tätigkeit <strong>für</strong><br />

- Critical Care Medicine<br />

Schubert JK:<br />

Review-Tätigkeit <strong>für</strong><br />

- Applied Physics<br />

- Clinical Chemistry<br />

- Trends in Analytical Chemistry<br />

87


88<br />

5.9. Sonstige wissenschaftliche Graduierungen <strong>und</strong> Aktivitäten<br />

Hofmockel R, Janda M:<br />

• Lehrveranstaltung „<strong>Medizinische</strong> Technologie“ <strong>für</strong> die Studienrichtung<br />

„Biomedizinische Technik“, Sommersemester 2006<br />

• Beteiligung an der Ausrichtung des Kongresses Automed<br />

(Automatisierungstechnische Verfahren in der Medizin) 2006 <strong>Rostock</strong>-Warnemünde,<br />

23.03. - 25.03.2006<br />

Iber T:<br />

• Verantwortlicher <strong>für</strong> die Organisation der Montagsfortbildung AINS<br />

• Verantwortlicher des klinikeigenen Internationalen Symposiums <strong>für</strong> Anästhesie,<br />

Intensivtherapie, Notfallmedizin <strong>und</strong> Schmerztherapie in St. Anton am Arlberg,<br />

Österreich<br />

Koch M:<br />

• RoSaNa-Teammitglied<br />

Magdeburg A:<br />

• Mitwirkung an der Ausbildung zur Fachschwester/pfleger <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong><br />

Intensivtherapie: Thema Intensivpflege<br />

Mencke T:<br />

• Lehrbeauftragter der KAI (ab 11/2006)<br />

• Unterricht PIT Pflege<br />

Ramsay Score 28.03.2006<br />

Beatmung 28.06.2006<br />

Beatmung 16.08.2006<br />

Ramsay Score 06.09.2006<br />

Rücker G:<br />

• Bildbeiträge (11 Bilder). In: Heuwinkel-Otter A./Nümann-Dulke A./Matscheko N.<br />

(Hrsg.): Menschen pflegen, Band 2, Springer-Verlag. Berlin, Heidelberg, New York,<br />

2006<br />

Sauer M:<br />

• Forschungspreis: Ideenwettbewerb Mecklenburg - Vorpommern, Gründerteam,<br />

50.000 Euro, Thema: Leberzell-Biosensor auf der Basis humaner Leberzellen zur<br />

Ermittlung der Leberzellfunktion <strong>und</strong> Regeneration bei Patienten mit<br />

Multiorganversagen, Sepsis, Leberversagen <strong>und</strong> Lebertransplantation; ebenfalls<br />

geeignet zur Überprüfung der Therapie <strong>und</strong> als Prognosemarker, 11.08.2006<br />

• Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt am 07.02.2006, AZ: 10 2006 005<br />

526.8, Bezeichnung der Erfindung: Verwendung von humanen Hepatozyten zur<br />

Ermittlung der Leberfunktion <strong>und</strong> Leberregeneration


Scheeren TWL:<br />

• Schwesternausbildung zum Thema „Sepsis“<br />

Schubert JK:<br />

• Ausbildung zur Fachschwester/pfleger <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie an<br />

der staatlich anerkannten Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsstätte der Hansestadt <strong>Rostock</strong><br />

am <strong>Klinik</strong>um Südstadt mit insgesamt 60 Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />

Voges O:<br />

• Klinische Falldemonstrationen auf der PIT im Rahmen des Hämodynamik-Monitoring-<br />

Workshops an der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie des<br />

<strong>Universität</strong>sklinikums <strong>Rostock</strong>, 02.12.2006<br />

89


6. Promotionen<br />

Annette Devide<br />

Der Einfluss von Substanz P auf die Kontraktilität des distalen Colons von Ratten mit<br />

einer experimentellen Colitis ulcerosa.<br />

Verteidigung: 19.12.2006<br />

Betreuer: Prof. Dr. med. I. Paegelow<br />

Dipl.-Ing. Ralf Kähler<br />

Regelungen in der Anästhesie - Am Beispiel der Hypnosetiefe <strong>und</strong> der Kontrollierten<br />

Hypotension.<br />

Verteidigung: 21.07.2006<br />

Betreuer: PD Dr. med. R. Hofmockel<br />

Dirk Mielke (Pritzwalk)<br />

Perioperative Patientenzufriedenheit in der Anästhesie.<br />

Verteidigung: 13.06.2006<br />

Betreuer: PD Dr. med. R. Hofmockel<br />

MEng. Chi-Ngon Nguyen (Camau/Vietnam)<br />

Hypotensive Control during Anaesthesia - From Design to Application.<br />

Verteidigung: 21.12.2006<br />

Publikation in Computer Methods and Programs in Biomedicine<br />

Betreuer: PD Dr. med. R. Hofmockel<br />

Florian Pabst<br />

Analyse der Ausatemluft bei Patienten mit Operationen am Herzen mit extrakorporaler<br />

Zirkulation.<br />

Verteidigung: 28.11.2006<br />

Publikation in Journal of Cardiothoracic Surgery<br />

Betreuer: PD Dr. med. Dipl.-Chem. J.K. Schubert, DEAA<br />

90


Betreute Promotionen<br />

Betreuer PD Dr. med. D.A. Vagts, DEAA, EDIC, MSc.:<br />

Endotoxinpräkonditionierung bei Ischämie-Reperfusion des Pankreas.<br />

Promovent: Andrea Grub, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>, <strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong><br />

Einfluss einer systemischen Sympathikolyse mittels Clonidin auf die Perfusion <strong>und</strong><br />

Oxygenierung des Darms beim akut instrumentierten Schwein unter Allgemeinnarkose.<br />

Promovent: Claudia Harkner, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>, <strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong><br />

Einfluss der ITBV-gesteuerten Volumengabe auf Oxygenierung <strong>und</strong> Perfusion der Leber<br />

unter PEEP-Beatmung <strong>und</strong> reduzierter Lungencompliance.<br />

Promovent: Christian Mutz, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>, <strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong><br />

Einfluss von Xenon auf die regionale Perfusion <strong>und</strong> Oxigenierung des Dünndarms beim<br />

akut instrumentierten Schwein unter Allgemeinanästhesie.<br />

Promovent: Astrid Spee, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>, <strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong><br />

Effekte von Xenon auf die Perfusion <strong>und</strong> Oxygenierung des Dünndarmes im akut<br />

instrumentierten Tiermodell.<br />

Promovent: Angela Steinicke, <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>, <strong>Medizinische</strong> <strong>Fakultät</strong><br />

91


7. Habilitationen<br />

Keine.<br />

92


8. Lehrveranstaltungen<br />

Koordinator <strong>für</strong> Studium <strong>und</strong> Lehre<br />

(Lehrbeauftragter der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie):<br />

OA Dr. med. Michael Arndt (bis 30.10.2006)<br />

Dr. med. Thomas Mencke (seit 01.11.2006)<br />

LEHRVERANSTALTUNGEN WS 2005/2006, SS 2006, WS 2006/2007<br />

Problemvisite auf der Perioperativen Intensivtherapiestation<br />

Tag, Uhrzeit, Zeitraum, Ort<br />

Seminar: Montag, 15.00 - 16.00 Uhr; 23.10.2006 - 27.01.2007, PIT 1/2<br />

Mitarbeiter: Dierk A. Vagts, Thomas Birken, Thomas Mencke, Thomas Iber et al.<br />

Inhalt: Teilnahme an der Visite auf einer der Intensivstationen des Perioperativen<br />

Zentrums mit anschließender Diskussion über Diagnostik, Prognose <strong>und</strong> Therapie<br />

ausgewählter Krankheitsbilder (Sepsis, Ventilator assoziierte Pneumonie, nosokomiale<br />

Infektionen, ARDS, Polytrauma usw.).<br />

Repetitorium Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie, Notfallmedizin<br />

Tag, Uhrzeit, Ort<br />

Seminar: Dienstag, 16.00 - 17.00 Uhr, Konferenzraum KAI, <strong>für</strong> PJ´ler<br />

Mitarbeiter: Jürgen Kreienmeyer et al.<br />

Inhalt: In einen fortlaufenden Curriculum wurden praktisch relevante Themenschwerpunkte<br />

unseres Fachgebietes von einem erfahrenen Facharzt referiert <strong>und</strong> mit<br />

den Ausbildungsassistenten <strong>und</strong> Studenten diskutiert.<br />

Fallvorstellungen <strong>und</strong> ausgewählte Themen Anästhesie, Intensivtherapie,<br />

Schmerztherapie<br />

Tag, Uhrzeit, Ort<br />

Seminar: Montag, 06.45 - 07.45 Uhr, Hörsaal 1 Zahnklinik<br />

Mitarbeiter: Gabriele Nöldge-Schomburg, Thomas Iber, Birgit Pohl et al.<br />

Inhalt: Information über Forschungsschwerpunkte der <strong>Klinik</strong>, Critical incidents reports,<br />

Vorträge geladener Gäste aus dem In- <strong>und</strong> Ausland über aktuelle Trends des<br />

Fachgebietes.<br />

93


Anästhesiologie <strong>und</strong> Notfallmedizin <strong>für</strong> Zahnmediziner<br />

Tag, Uhrzeit, Ort<br />

Vorlesung: Mittwoch, 10.15 - 12.00, Hörsaal 1 Zahnklinik<br />

Mitarbeiter: Michael Arndt, Petra Bruhn, Jürgen Kreienmeyer et al.<br />

Inhalt: Fakultative Veranstaltung <strong>für</strong> Zahnmediziner im 7.Semester.<br />

PJ-Seminar Anästhesiologie<br />

Tag, Uhrzeit, Zeitraum, Ort<br />

Seminar: Mittwoch, 16.00 - 17.30 Uhr, 14-tägig, Konferenzraum KAI, RoSaNa<br />

Mitarbeiter: Thomas Birken, Dierk A. Vagts, Thomas Iber, Thomas Mencke,<br />

Udo Brüderlein, Ole Voges, Gernot Rücker et al.<br />

Inhalt: Alle 14 Tage wurde <strong>für</strong> alle PJ´ler an unserer <strong>Klinik</strong> ein praxisbezogenes Thema<br />

von einem Facharzt f<strong>und</strong>iert aufgearbeitet <strong>und</strong> erläutert. In regelmäßigen Abständen<br />

wurden die neuesten Empfehlungen zur kardiopulmonalen Reanimation als<br />

Schwerpunkt behandelt.<br />

Anästhesiologie, Intensivmedizin <strong>und</strong> Schmerztherapie<br />

Tag, Uhrzeit, Zeitraum, Ort<br />

Blockpraktikum: Montag - Freitag, 08.00 - 16.00 Uhr, 20.03. - 31.03.2006, HSMED<br />

Mitarbeiter: Gabriele Nöldge-Schomburg, Thomas Mencke, Jochen Klaus Schubert,<br />

Dierk A. Vagts, Thomas Scheeren, Ronald Siems et al.<br />

Inhalt: Die Säulen Anästhesiologie, Intensivmedizin <strong>und</strong> Schmerztherapie wurden in<br />

Form von Seminaren, Praktika <strong>und</strong> Vorlesungen in einem Zeitraum von jeweils einer<br />

Woche als Blockpraktikum den Studenten vermittelt.<br />

QB 8: Notfallmedizin<br />

Tag, Uhrzeit, Zeitraum, Ort<br />

Blockpraktikum: Montag - Freitag, 08.00 - 16.00 Uhr, 25.09. - 06.10.2006, HSMED<br />

Mitarbeiter: Gabriele Nöldge-Schomburg, Jochen Klaus Schubert, etc.<br />

Inhalt: Die Gr<strong>und</strong>lagen der Notfallmedizin wurden als interdisziplinäres Blockpraktikum<br />

(Vorlesungen, Seminare, Praktika) den Studenten vermittelt.<br />

94


SCHWERPUNKTE DER LEHRE<br />

I. Leistungsnachweis Anästhesiologie<br />

(Anästhesiologie, Intensivmedizin, Schmerztherapie)<br />

20.03. - 24.03.2006 (1. Hälfte), 27.03. - 30.03.2006 (2. Hälfte) <strong>für</strong> das 7.Semester<br />

(3 SWS)<br />

Inhalt:<br />

Säulen der Anästhesiologie<br />

• Anästhesie:<br />

Präoperative Diagnostik, Prämedikation, Pharmakologie in der Anästhesie,<br />

Allgemeinanästhesie, Monitoring, Zugänge, Beatmung, Gefäßzugänge (Anatomie,<br />

Indikationen), Airway Management (Intubation, fiberoptische Intubation,<br />

Platzierung der Larynxmaske, Kombitubus, usw.), Fallbeispiele <strong>für</strong> Prämedikation,<br />

Risikoeinschätzung, Regionalanästhesie, Komplikationen der Regionalanästhesie,<br />

Komplikationen der Allgemeinanästhesie<br />

• Schmerztherapie:<br />

Schmerzphysiologie, Akutschmerztherapie, Tumorschmerz, Manualtherapie,<br />

Akutschmerztherapie, Neuraltherapie<br />

• Intensivtherapie:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Intensivtherapie, Intensivbeatmung, Intensivüberwachung<br />

(PAK, PiCCO, COLD), Sepsis, SIRS, Hygiene <strong>und</strong> Organisation auf der<br />

Intensivtherapiestation, Nosokomiale Pneumonie, ARDS, Nierenerkrankungen<br />

II. Notfallmedizin QB 8<br />

25.09. - 06.10.2006 <strong>für</strong> das 7. Semester (3 SWS)<br />

Inhalt:<br />

1. Gr<strong>und</strong>lagen der Notfallmedizin: Definitionen, Organisation des Rettungswesens,<br />

Rettungskette, Notfalluntersuchung, Ersthelfermaßnahmen am Unfallort, Lagerung,<br />

Transport<br />

2. Basic Life Support: Algorithmus der Basismaßnahmen<br />

3. Advanced Life Support: Algorithmus der erweiterten Maßnahmen mit Defibrillation,<br />

Airwaymanagement<br />

4. Advanced Life Support: medikamentöse Therapie<br />

5. Respiratorische Notfälle: akute Luftnot mit Differentialdiagnosen <strong>und</strong> Therapie-<br />

maßnahmen<br />

6. Kardiale Notfälle: Akutes Koronarsyndrom, Herzinsuffizienz <strong>und</strong> Rhythmusstörungen<br />

7. Notfälle durch Umwelteinflüsse: Ertrinken, Unterkühlung, Verbrennungen, Hitze-,<br />

Blitzschlag, Elektrounfälle<br />

8. Intoxikationen<br />

9. Pädiatrische Notfälle<br />

95


10. Geburtshilfliche <strong>und</strong> gynäkologische Notfälle<br />

11. Neurologische <strong>und</strong> neurochirurgische Notfälle<br />

12. Internistische Notfälle neben respiratorischen <strong>und</strong> kardialen Notfällen<br />

13. Allgemeinchirurgische Notfälle, Akutes Abdomen<br />

14. Unfallchirurgische Notfälle, Polytrauma<br />

15. Psychiatrische Notfälle<br />

16. Notfälle in der HNO/Ophthalmologie/MKG<br />

17. Rechtliche Aspekte der Notfallmedizin<br />

III. Anästhesiologie <strong>für</strong> Zahnmediziner<br />

Mittwoch, 10.15 - 12.00 Uhr fakultativ <strong>für</strong> das 7. Semester Zahnmedizin (1 SWS)<br />

Anästhesiologie <strong>und</strong> Notfallmedizin <strong>für</strong> Zahnmediziner<br />

Lehr- <strong>und</strong> Lernmethoden:<br />

Vorlesungen, Praktika, praktische Übungen <strong>und</strong> Problemvisiten<br />

Lehrziel:<br />

Vermittlung eines Basiswissens im Fachgebiet Anästhesie, Intensivmedizin,<br />

Schmerztherapie <strong>und</strong> Notfallmedizin<br />

Inhalt:<br />

Vorlesung: Einführung Anästhesie<br />

Vorlesung: Einführung Lokalanästhesie<br />

Vorlesung: Guidelines 2005 - Kardiopulmonale Reanimation<br />

Praktische Übung: Megacodetraining<br />

1. Praktikum Anästhesie<br />

Vorlesung: Lokalanästhetika - Pharmakokinetik <strong>und</strong> Pharmakodynamik<br />

Vorlesung: Schmerztherapie<br />

2. Praktikum Anästhesie<br />

Vorlesung: Lokalanästhetika. Nebenwirkungen <strong>und</strong> Komplikationen<br />

Vorlesung: Gr<strong>und</strong>lagen der Intensivtherapie<br />

Problemvisite: Intensivtherapie<br />

96


9. Fortbildungsveranstaltungen<br />

9.1. Montagsfortbildung AINS (06.45 - 07.45 Uhr)<br />

Tab. 21<br />

Datum Thema Referent<br />

09.01. Thorakale PDA. Vorteile <strong>und</strong> Risiken Prof. Dr. Scheeren, <strong>Rostock</strong><br />

16.01. Einweisung „Defibrillator LIFEPAK ® 9, 10, 20“ Herr Schwab/Fa. Medtronic<br />

23.01. Neues zu Nüchternheitsgrenzen PD Dr. Vagts, <strong>Rostock</strong><br />

30.01. Einweisung „Monitoring neuer Schockraum“ Herr Struck/Fa. Philips<br />

06.02. Einfluss der tiefen, kontrollierten Hypotension<br />

auf die Splanchnikusperfusion<br />

Herr Mutz, <strong>Rostock</strong><br />

13.02. Frühzeitige zielgerichtete Kreislauftherapie - PD Dr. Uhlig,<br />

Praktische Umsetzung auf der Intensivstation Neubrandenburg<br />

20.02. Neueste Reanimationsrichtlinien des ERC Dr. Arndt, <strong>Rostock</strong><br />

27.02. Kardiale Begleiterkrankungen <strong>und</strong> präoperative<br />

Diagnostik<br />

PD Dr. Ince, <strong>Rostock</strong><br />

06.03. Konzept <strong>und</strong> Organisation „Neuer Schockraum“ Prof. Dr. Mittlmeier, Prof. Dr.<br />

Scheeren et al., <strong>Rostock</strong><br />

13.03. Relevante Nebenwirkungen peripherer<br />

Analgetika<br />

Dr. Hellwig, <strong>Rostock</strong><br />

20.03. Technik <strong>und</strong> Vorgehen bei der<br />

Multiorganentnahme<br />

Prof. Dr. Schareck, <strong>Rostock</strong><br />

03.04. Möglichkeiten der Schnittbilddiagnostik im Prof. Dr. Hauenstein,<br />

modernen Schockraummanagement<br />

<strong>Rostock</strong><br />

10.04. Fallvorstellung (1. Quartal): Mikroskopische<br />

Polyangiitis im Kindesalter - ein seltenes<br />

Krankheitsbild, Vorbereitung zur NTX<br />

24.04. Streik - keine Fortbildung<br />

Prof. Dr. Wigger, <strong>Rostock</strong><br />

08.05. Externer Massenanfall von Verletzten - das<br />

<strong>Rostock</strong>er Konzept/Schockraumkonzept<br />

Dr. Mehlhose, <strong>Rostock</strong><br />

15.05. Suchtmittelmissbrauch durch medizinisches<br />

Personal<br />

Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

22.05. Aprotinin - Pro <strong>und</strong> Contra Dr. Alms, <strong>Rostock</strong><br />

29.05. Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen der Notfallversorgung<br />

von „Zeugen Jehovas“<br />

Prof. Dr. Wegener, <strong>Rostock</strong><br />

12.06. Update „Gewebespende“ - Indikationen, Dres. Nitschke, Maneke/<br />

Möglichkeiten, Grenzen<br />

DSO, <strong>Rostock</strong><br />

19.06. Fallvorstellung (2. Quartal) Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

26.06. Critical Incidents (2. Quartal) PD Dr. Vagts, <strong>Rostock</strong><br />

03.07. Rationelle Antibiotikatherapie Prof. Dr. Avand, <strong>Rostock</strong><br />

10.07. Fallvorstellung Dr. Brüderlein, <strong>Rostock</strong><br />

17.07. Vigileo TM -<br />

Dr. Janda, <strong>Rostock</strong>;<br />

Neues hämodynamisches Monitoring<br />

Fa. Baxter<br />

97


Datum Thema Referent<br />

24.07. Update „Gewebespende“ - Indikationen, Dres. Nitschke, Maneke/<br />

Möglichkeiten, Grenzen<br />

DSO, <strong>Rostock</strong><br />

31.07. Der Interskalenus-Katheter - Tipps <strong>und</strong><br />

Fallstricke<br />

Dr. Endlicher, <strong>Rostock</strong><br />

07.08. Suchtmittelmissbrauch durch medizinisches<br />

Personal<br />

Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

14.08. Update Geräteeinweisung „Neues MRT“ Dres. Sattler, Sitarek,<br />

<strong>Rostock</strong><br />

21.08. Critical Incidents PD Dr. Vagts, <strong>Rostock</strong><br />

28.08. Die Therapie peri- <strong>und</strong> postoperativer<br />

Gerinnungsstörungen<br />

Dr. von Heymann, Berlin<br />

04.09. Externer Massenanfall von Verletzten - das<br />

<strong>Rostock</strong>er Konzept<br />

Dr. Mehlhose, <strong>Rostock</strong><br />

11.09. Prähospitale Versorgung neurologischer<br />

Notfälle<br />

Prof. Dr. Rolfs, <strong>Rostock</strong><br />

18.09. Update ARDS - Neues zur Flüssigkeits- <strong>und</strong><br />

Kortikoidtherapie<br />

Dr. Voges, <strong>Rostock</strong><br />

25.09. Fallvorstellungen (3. Quartal) Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

02.10. Antibiotikatherapie bei Fremdkörperinfektionen PD Dr. Schubert, <strong>Rostock</strong><br />

09.10. Voraussetzungen <strong>und</strong> Anästhesiologisches<br />

Management bei Organexplantationen<br />

Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

16.10. S2-Leitlinie zur Lungenembolie Dr. Tiede, <strong>Rostock</strong><br />

23.10. Von den InEK-Daten zum DRG-Budget Frau Schütt/Fa. GSK<br />

30.10. Stimmbandschäden nach endotrachealer<br />

Intubation<br />

Dr. Mencke, <strong>Rostock</strong><br />

06.11. Zukunft der deutschen Krankenhauslandschaft Prof. Dr. Flessa, Greifswald<br />

13.11. Leitlinien zur postoperativen Versorgung<br />

kardiochirurgischer Patienten<br />

Dr. Alms, <strong>Rostock</strong><br />

20.11. Die VISEP-Studie - Paradigmenwechsel in der<br />

Volumentherapie der Sepsis?<br />

Dr. Brunkhorst, Jena<br />

27.11. Fallvorstellungen (4. Quartal) Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

04.12. Einsatzbericht Hilfsaktion in Peru Dr. Scheer, <strong>Rostock</strong><br />

11.12. Critical Incidents / Dienstplanmodelle PD Dr. Vagts,<br />

PD Dr. Schubert, <strong>Rostock</strong><br />

18.12. Weihnachtsvorlesung - Anästhesie <strong>und</strong> Kunst Dr. Sitarek, <strong>Rostock</strong><br />

98


9.2. <strong>Klinik</strong>interne Assistentenweiterbildung<br />

Tab. 22<br />

Datum Thema Referent<br />

24.01. Kraniotomie Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

21.02. Aspiration Dr. Janda, <strong>Rostock</strong><br />

28.03. Appendizitis in der Schwangerschaft Dr. Münch, <strong>Rostock</strong><br />

04.04. Perioperatives Monitoring, was <strong>und</strong> warum Dr. Alms, <strong>Rostock</strong><br />

18.04. Diabetes mellitus Dr. Beck, <strong>Rostock</strong><br />

02.05. Hyperthermie Dr. Combes, <strong>Rostock</strong><br />

23.05. Gerinnungsstörungen Dr. Janda, <strong>Rostock</strong><br />

06.06. Ischämische Herzerkrankung <strong>und</strong> ACB Dr. Kabott, <strong>Rostock</strong><br />

27.06. Pseudocholinesterasemangel Dr. Laudien, <strong>Rostock</strong><br />

04.07. Verletzungen der Luftwege Dr. Lange, <strong>Rostock</strong><br />

11.07. Adipositas Dr. Tiede, <strong>Rostock</strong><br />

18.07. Verbrennungen Dr. Münch, <strong>Rostock</strong><br />

25.07. Regionalanästhesie des Plexus brachialis Dr. Noky, <strong>Rostock</strong><br />

01.08. Blutgasanalyse Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

08.08. Zerebrales Aneurysma Dr. Schmidt, <strong>Rostock</strong><br />

15.08. Myasthenia gravis Dr. Roesner, <strong>Rostock</strong><br />

22.08. Update Polytraumaversorgung PD Dr. Schubert, <strong>Rostock</strong><br />

29.08. Anästhesierelevante<br />

Frau Steinicke, <strong>Rostock</strong><br />

Schwangerschaftskomplikationen<br />

05.09. Der opioidabhängige Patient Dr. Siems, <strong>Rostock</strong><br />

12.09. Skoliose Dr. Tiede, <strong>Rostock</strong><br />

19.09. Tumor des Spinalkanals Herr Ahlers, <strong>Rostock</strong><br />

26.09. Frühkomplikationen nach kardiochirurgischen Dr. Alms, <strong>Rostock</strong><br />

Eingriffen<br />

10.10. Atemwegsmanagement Dr. Arndt, <strong>Rostock</strong><br />

17.10. Schädel-Hirn-Trauma Dr. Bruhn, <strong>Rostock</strong><br />

24.10. Krupp-Syndrom <strong>und</strong> Epiglottitis Dr. Bruhn, <strong>Rostock</strong><br />

Komplementäre Therapieverfahren:<br />

31.10.<br />

Neuraltherapie<br />

Dr. Endlicher, <strong>Rostock</strong><br />

07.11. Verletzungen der Atemwege Herr Frahm, <strong>Rostock</strong><br />

14.11. Komplementäre Therapieverfahren:<br />

Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

Hypnose <strong>und</strong> Autogenes Training<br />

21.11. Lebertransplantation Dr. Janda, <strong>Rostock</strong><br />

28.11. Aspirationspneumonie Dr. Jauch, <strong>Rostock</strong><br />

05.12. Besonderheiten bei transplantierten Patienten Dr. Kabott, <strong>Rostock</strong><br />

12.12. Thorakales Aortenaneurysma Dr. Kotyra, <strong>Rostock</strong><br />

99


100<br />

9.3. Sonstige Aus- <strong>und</strong> Fortbildungsveranstaltungen<br />

Weiterbildung <strong>für</strong> PJ-Studenten<br />

Die Weiterbildung der PJ-Studenten findet im Rahmen der Assistentenfortbildung<br />

unserer <strong>Klinik</strong> statt.<br />

<strong>Rostock</strong>er Simulationsanlage <strong>für</strong> Notfallausbildung (RoSaNa)<br />

RoSaNa ist die Bezeichnung <strong>für</strong> die <strong>Rostock</strong>er Simulationsanlage <strong>für</strong> Notfallausbildung<br />

der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie des <strong>Universität</strong>s-<br />

klinikums <strong>Rostock</strong>.<br />

Kernbestandteil der Anlage ist eine 3 Betten-Intensivstation <strong>für</strong> Dummies. Sie verfügt<br />

über 3 voll ausgestattete Beatmungsbetten, 4 Notfall-Sets (Defibrillatoren,<br />

Medikamente, Taschen), mobile Respiratoren sowie eine komplette RTW-Ausrüstung<br />

nach DIN (Wirbelsäulenstabilisationssystem, Schaufeltrage, Vakuummatratze,<br />

pneumatische Schienen, Vakuumschienen, Burnpacks, etc.). Wir verfügen über<br />

30 Dummies <strong>und</strong> Modelle (darunter einen METI-Notfallsimulator <strong>und</strong> einen<br />

Baby-ALS-Simulator mit intraossärer Zugangsoption).<br />

Die Crew besteht aus 5 Ärzten <strong>und</strong> Pflegern unserer <strong>Klinik</strong>. Wir führen Seminare <strong>und</strong><br />

Schulungen <strong>für</strong> Studenten, Ärzte, Pflegepersonal, Rettungsdienstmitarbeiter <strong>und</strong><br />

verwandte Berufe durch. Die Schulungen werden größtenteils in der Anlage<br />

durchgeführt. Es besteht auch die Möglichkeit, Schulungen extern durchzuführen,<br />

da wir über eine mobile Ausrüstung inklusive Projektionsanlage (Beamer, Laptop,<br />

Videokamera) verfügen.<br />

In einem besonderen Projekt bieten wir Schülern <strong>und</strong> medizinfremdem Personal Kurse<br />

in Wiederbelebung an. Ziele sind dabei die Verbesserung der präklinischen Laienhelfer-<br />

Versorgung, Abbau von Berührungsängsten <strong>und</strong> Interessenweckung beim potentiellen<br />

Nachwuchs. Die Kurse sind <strong>für</strong> Schulen frei vereinbar <strong>und</strong> kostenlos.<br />

Unser Hauptkursangebot beinhaltet den Themenschwerpunkt Notfallmedizin:<br />

Basiswiederbelebung<br />

Erweiterte lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />

Hands-on Rettungsassistenten/Rettungssanitäter<br />

Hands-on Notärzte<br />

Narkose im Rettungsdienst<br />

Notfall im Aufwachraum<br />

Notfall auf Station<br />

Notfall in der Arztpraxis<br />

Daneben werden auch frei gestaltbare Themenkurse nach Vorgabe durchgeführt.<br />

Die Kurse innerhalb des <strong>Universität</strong>sklinikums sind kostenlos (interne Verrechnung).<br />

Externe Schulungen werden nach Zeit, Ort <strong>und</strong> Aufwand berechnet.


Preisbeispiele:<br />

Notfall in der Praxis, Kursinhalt: die häufigsten Notfälle im Profil als Kurzpräsentation,<br />

stabile Seitenlage, Beatmung mit Beatmungsbeutel, Wiederbelebung, etc.,<br />

max. 10 Teilnehmer, 4 St<strong>und</strong>en á 45 Min.,<br />

Gesamtkosten des Kurses: 375,00 € (= 37,50 €/Tn. bei 10 Tn.)<br />

Narkosetraining <strong>für</strong> Ärzte im Rettungsdienst, Kursinhalt: Refreshing, Narkoseeinleitung<br />

am Simulator, Auswahl der Medikamente, Airway-Management, etc.,<br />

max. 6 Teilnehmer, 3 St<strong>und</strong>en á 45 Min.,<br />

Gesamtkosten des Kurses: 300,00 € (= 50,00 €/Tn. bei 6 Tn.)<br />

Hands-on Rettungsassistenten/Rettungssanitäter, Kursinhalt: Handgriffe bei der<br />

Narkoseeinleitung, Umgang mit Trachealkanülen, Einsatz der Rettungsmittel bei<br />

Wirbelsäulenverletzungen, Fallbeispiele, etc.,<br />

max. 10 Teilnehmer, 4 St<strong>und</strong>en á 45 Min.,<br />

Gesamtkosten des Kurses: 275,00 € (= 27,50 €/Tn. bei 10 Tn.)<br />

Crew: Gernot Rücker (Leiter), Frank Tieneken (stv. Leiter), Matthias Koch,<br />

Susanne Wagner, Niels Behlau<br />

Aufnahme des Tages-Routinebetriebes: 01.06.2006<br />

Kursanzahl gesamt: 33<br />

Gesamtteilnehmerzahl: ca. 1000<br />

Weitere Aktivitäten der RoSaNa:<br />

25 Rettungsassistenten- <strong>und</strong> -sanitäter: Brandschutzamt Stadt <strong>Rostock</strong>, Landkreis<br />

Bad Doberan, Landkreis Müritz <strong>und</strong> Landesrettungsdienstschule Teterow<br />

Wiederbelebungskurse: Hebammenschule, HNO, CUK, KAI, Krankenpflegeschule<br />

Ribnitz-Damgarten, Stomatologie, UNK, 1 Euro-Jobber<br />

Anästhesie-Unterricht: B<strong>und</strong>eswehr <strong>und</strong> Landesrettungsdienstschule Teterow<br />

Prüfungskommision Rettungsassistenten <strong>und</strong> Rettungssanitäter Landesrettungsdienstschule<br />

Teterow (G. Rücker)<br />

Demonstrationen: Vorstellung des Notfall-Simulators auf dem Notärzte-Tag in<br />

Greifswald, auf der vita-akti-med ® in der HanseMesse <strong>Rostock</strong> <strong>und</strong> bei diversen<br />

Schulklassen<br />

Studentenunterricht lt. Vorlesungsverzeichnis: Humanmedizin, Biomedizin, Zahnmedizin<br />

101


Kurse<br />

Dr. Ronald Siems: Fallseminar 1. Palliativmedizin,<br />

Bad Segeberg, 18.02.2006 - 22.02.2006<br />

Dr. Ronald Siems: Fallseminar 2. Palliativmedizin,<br />

Bad Segeberg, 03.04.2006 - 07.04.2006<br />

Dr. Ronald Siems: Fallseminar 3. Palliativmedizin,<br />

Bad Segeberg, 28.10.2006 - 01.11.2006<br />

Dr. Ronald Siems: Basiskurs Palliativmedizin,<br />

Eutin, 23.04.2006 - 26.04.2006<br />

Dr. Ronald Siems: Aufbaukurs Palliativmedizin <strong>für</strong> Fortgeschrittene,<br />

Dresden, 29.10.2006 - 02.11.2006<br />

Hospitationen<br />

Externe Hospitationen:<br />

Dr. Ronald Siems: Schmerzambulanz Lubinusklinik Kiel,<br />

01.01.2006 - 31.03.2006<br />

Dr. Jörg Endlicher: Schmerztherapie <strong>Klinik</strong>um Südstadt, <strong>Rostock</strong>,<br />

01.10.2006 - 30.04.2007<br />

Ausbildung von nautischen Offizieren<br />

Die Ausbildung der nautischen Offiziere in Erster Hilfe an Bord von Seeschiffen erfolgte<br />

in Zusammenarbeit mit der Fachschule <strong>für</strong> Seefahrt <strong>Rostock</strong>-Warnemünde <strong>und</strong> den<br />

<strong>Klinik</strong>en <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong>en <strong>für</strong> Chirurgie <strong>und</strong> Innere Medizin des <strong>Universität</strong>sklinikums<br />

<strong>Rostock</strong>. Aus unserer <strong>Klinik</strong> übernahm Herr Dr. Jörg Endlicher die Schulung an<br />

folgenden Tagen:<br />

• 21.02. - 22.02.2006<br />

• 25.04. - 26.04.2006<br />

• 27.06. - 28.06.2006<br />

• 19.09. - 20.09.2006<br />

• 14.11. - 15.11.2006<br />

102


9.4. Fortbildungsveranstaltungen der Pflege<br />

Tab. 23<br />

Datum Thema Referent<br />

11.01. Pflege eines hirntoten Patienten Katja Schumann<br />

16.01. Einweisung in die Druckdosen der Fa. Medex N.N.<br />

25.01. CPAP Dr. Machmüller<br />

08.02. Aktuelle Sepsistherapie Prof. Dr. Scheeren<br />

09.02. Glukose-/Elektrolytkontrolle <strong>und</strong> Substitution Dr. Birken<br />

13.02. CoolGard 3000 ® Temperatur Management Herr Landwehr<br />

System<br />

15.02. Glukose-/Elektrolytkontrolle <strong>und</strong> Substitution Dr. Birken<br />

21.02. KCI-Vacuumpumpe Herr Zahn<br />

22.02. SBH PD Dr. Schubert<br />

08.03. Intrakranielle Blutungen/Hirndruck Dr. Schütze<br />

22.03. Glukose-/Elektrolytkontrolle <strong>und</strong> Substitution Arzt PIT 1<br />

28.03. Ramsay-Score Dr. Mencke<br />

30.03. Lagerung 135 Grad Kathrin Wandschneider<br />

05.04. Polytrauma Dr. Pertschy<br />

12.04. Lagerung 180 Grad Kathrin Wandschneider<br />

19.04. Glukose-/Elektrolytkontrolle <strong>und</strong> Substitution Arzt PIT 1<br />

26.04. Lagerung 90 Grad Kathrin Wandschneider<br />

10.05. Pflege eines Leberpatienten Christiane Kosik<br />

17.05. Nachsorge Hüftendoprothesen Dr. Hausschild<br />

24.05. Pflege eines Leberpatienten Christiane Kosik<br />

31.05. MRSA Angela Stassewski<br />

07.06. Enterale Ernährung Birgit Wiering,<br />

Jacqueline Galltz<br />

21.06. MRSA Angela Stassewski<br />

19.07. Enterale Ernährung Birgit Wiering,<br />

Jacqueline Galltz<br />

26.07. CIRS (Critical Incident Reporting System) PD Dr. Vagts<br />

02.08. Katastrophen-Alarmierungsplan Dr. Mehlhose<br />

09.08. HLM-Kardioanästhesiol. hämodynamische<br />

Besonderheiten<br />

Dr. Krüger<br />

16.08. Beatmung/Sprechkanülen:<br />

PIT 1: Servo i/ Evita 4<br />

Dr. Iber<br />

23.08. Beatmung/Sprechkanülen: PIT 2: Servo 300 Dr. Mencke<br />

CIRS (Critical Incident Reporting System) PD Dr. Vagts<br />

30.08. Händedesinfektion; Verbandswechsel – Angela Stassewski<br />

Wie steril ist es möglich?<br />

06.09. Ramsay Score - Praxis am Bett Dr. Mencke<br />

13.09. Hepatitis A, B, C Angela Stassewski<br />

20.09. Katastrophen-Alarmierungsplan Dr. Mehlhose<br />

103


Datum Thema Referent<br />

27.09. Lagerung 135 Grad Kathrin Wandschneider<br />

04.10. Sepsistherapie Prof. Dr. Scheeren<br />

11.10. Lagerung Kathrin Wandschneider<br />

18.10. Beatmung/Sprechkanülen:<br />

Dr. Iber<br />

104<br />

PIT 1: Servo i/ Evita 4<br />

Beatmung/Sprechkanülen: PIT 2: Servo 300 Dr. Mencke<br />

25.10. HIV - Nadelstichverletzungen Angela Stassewski<br />

01.11. Polytrauma - Erstversorgung im Schockraum Dr. Pertschy<br />

08.11. PAK PD Dr. Schubert<br />

15.11. Workshoptag Beatmung Rolf Buhl<br />

22.11. PAK PD Dr. Schubert<br />

29.11. Wahrnehmung Kathrin Wandschneider<br />

12.12. Weihnachtsvorlesung der Stellvertretenden<br />

Stationsleitungen<br />

Anke Magdeburg,<br />

Roma Rehm


9.5. <strong>Klinik</strong>interne Weiterbildung Funktionsdienst der klinischen<br />

Anästhesie<br />

Tab. 24<br />

Datum Thema Referent<br />

09.01. Wärmemanagement Pfl. Niels<br />

16.01. Geräteeinweisung (LIFEPAK ® 20) Herr Schwab, Fa. Medtronic<br />

23.01. Geräteeinweisung (Pulsoximetrie OxiMax ® ) Herr Zoll, Fa. Nellcor<br />

30.01. Geräteeinweisung (MP 50) Herr Struck, Fa. Philips<br />

06.02. Thoraxchirurgie Herr Frahm, <strong>Rostock</strong><br />

13.02. Geräteeinweisung (LIFEPAK ® 20, 9) Herr Pracejus, <strong>Rostock</strong><br />

20.02. Anästhesiologische Besonderheiten im<br />

Herz-OP<br />

Schw. Birgit<br />

27.02. Schockraumvorstellung Schw. Uschi<br />

06.03. Konzept <strong>und</strong> Organisation neuer Schockraum Prof. Dr. Mittelmeier,<br />

Prof. Dr. Scheeren, <strong>Rostock</strong><br />

13.03. Combimat 6 Herr Pracejus, <strong>Rostock</strong><br />

20.03. Technik <strong>und</strong> Vorgehen bei der<br />

Multiorganentnahme<br />

Prof. Dr. Schareck, <strong>Rostock</strong><br />

27.03. Fallvorstellungen Prof. Dr. Wigger, <strong>Rostock</strong><br />

03.04. Altersdemenz Schw. Gabi<br />

10.04. Fallvorstellungen Prof. Wigger, <strong>Rostock</strong><br />

24.04. Schockraum - erste Bilanz Schw. Uschi<br />

08.05. Geräteeinweisung (Primus, Fabius) Herr Langowski, <strong>Rostock</strong><br />

15.05. Suchtmittelmissbrauch durch med. Personal Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

22.05. Brachytherapie Schw. Mechthild<br />

29.05. Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen der Notfallversorgung<br />

von „Zeugen Jehovas“<br />

Prof. Dr. Wegener, <strong>Rostock</strong><br />

12.06. Gewebespende - Indikationen, Möglichkeiten, Dres. Nitschke, Maneke/<br />

Grenzen<br />

DSO, <strong>Rostock</strong><br />

19.06. Fallvorstellungen Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

26.06. Criticial Incidents PD Dr. Vagts, <strong>Rostock</strong><br />

03.07. Neue Infos aus dem Schockraum Schw. Silvia<br />

10.07. Continuum Pumpe (Titus) Herr Langowski, <strong>Rostock</strong><br />

17.07. Vigileo TM -<br />

Dr. Janda, <strong>Rostock</strong>;<br />

neues hämodynamisches Monitoring<br />

Fa. Baxter<br />

24.07. Pain Nurse Frau Zeuler<br />

31.07. Fortbildung-Punkteverteilung PDL O. Bubritzki, <strong>Rostock</strong><br />

07.08. Suchtmittelmissbrauch durch med. Personal Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

14.08. MECC Schw. Antje<br />

21.08. MRE Schw. Dorothea<br />

28.08. Geräteeinweisung (LIFEPAK ® 20, Servo) Herr Templin, <strong>Rostock</strong><br />

04.09. Externer Massenanfall von Verletzten Dr. Mehlhose, <strong>Rostock</strong><br />

11.09. Arbeitsschutzbelehrung Schw. Kathrin<br />

105


Datum Thema Referent<br />

18.09. Criticial Incidents PD Dr. Vagts, <strong>Rostock</strong><br />

25.09. Fallvorstellungen Dr. Kreienmeyer, <strong>Rostock</strong><br />

02.10. Einweisung Umbettvorrichtung Schleuse, OP-Pfl. Daniel<br />

106<br />

Wärmeschrank, OP-Tische<br />

09.10. Neuerungen PDL O. Bubritzki, <strong>Rostock</strong><br />

16.10. Reanimationsrichtlinien des ERC Dr. Arndt, <strong>Rostock</strong><br />

23.10. Erfahrungsbericht aus Peru Pfl. Andreas<br />

30.10. Anästhesierelevante<br />

Schwangerschaftskomplikationen<br />

Dr. Steinicke, <strong>Rostock</strong><br />

06.11. Urlaubsplan 2007 Schw. Kirsten<br />

13.11. Leitlinien zur postoperativen Versorgung<br />

kardiochirurgischer Patienten<br />

Dr. Alms, <strong>Rostock</strong><br />

27.11. Regionalanästhesie bei Kindern Dr. Pohl, <strong>Rostock</strong><br />

04.12. C.A.T.S. ® , Cell Saver ® Herr Pracejus, <strong>Rostock</strong><br />

11.12. Komplementäre Therapieverfahren -<br />

Akupunktur<br />

18.12. Jahresabschlussansprache mit<br />

anschließendem gemeinsamen<br />

Weihnachtssingen<br />

Dr. Hengstl, <strong>Rostock</strong><br />

Schw. Christin,<br />

Schw. Ute


10. <strong>Klinik</strong>eigene Fortbildungsveranstaltungen<br />

27. Internationales Symposium <strong>für</strong> Anästhesie, Intensivtherapie, Notfallmedizin<br />

<strong>und</strong> Schmerztherapie, 21.01. - 27.01.2006, St. Anton am Arlberg,<br />

Österreich<br />

Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Gabriele Nöldge Schomburg<br />

Organisation: Dr. Angela Alms, Dr. Christiane Beck,<br />

Dr. Thomas Iber, Dr. Karen Ludwig,<br />

Dr. Jan-Partick Roesner, Dr. Uwe Sitarek,<br />

Madlen Steinfuhrt<br />

Teilnehmer 2006: 650 (aus 8 Ländern) davon:<br />

Referenten: 57<br />

Industrie: 52 Personen, 18 Stände<br />

Referenten der <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>:<br />

Dr. M. Beck (Unfallchirurgie)<br />

Dr. S. Hellwig (Anästhesie)<br />

Dr. T. Iber (Anästhesie)<br />

PD Dr. H. Ince (Kardiologie)<br />

Prof. Dr. A. Rolfs (Neurologie)<br />

Prof. Dr. T. Scheeren (Intensivtherapie)<br />

PD Dr. D.A. Vagts (Intensivtherapie)<br />

Weiterbildungspunkte: Deutschland 48 (maximale Zahl)<br />

Österreich 36 (maximale Zahl)<br />

Das Internationale Symposium <strong>für</strong> Anästhesie, Intensivtherapie, Notfallmedizin <strong>und</strong><br />

Schmerztherapie wurde in diesem Jahr vom 21.01. - 27.01.2006 veranstaltet. Wie in<br />

den Vorjahren fand dabei Wissensvermittlung auf hohem Niveau in einer anregenden<br />

Atmosphäre statt. Es wurden die vier Hauptsäulen unseres Fachgebietes von<br />

namhaften Referenten mit aktuellen Vorträgen abgebildet. Hauptthemen waren unter<br />

anderem Anästhesie im Alltag, Notfallmanagement prähospital, Polytraumaversorgung,<br />

der Umgang mit Zwischenfällen, Kinderanästhesie, Qualitätsmanagement in der<br />

Anästhesie sowie evidenzbasierte Standards in der praktischen Intensivtherapie.<br />

Um diesen Kongress in dieser Form in der heutigen Zeit zu veranstalten, ist eine<br />

intensive <strong>und</strong> auf Kollegialität <strong>und</strong> Vertrauen basierende Zusammenarbeit mit unseren<br />

Industriepartner unverzichtbar. Informationen über neueste Produkte konnten auf<br />

diesem Wege schnell unsere Teilnehmer erreichen.<br />

107


44. Jahrestagung der Anästhesisten von Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> Fort-<br />

<strong>und</strong> Weiterbildungstag Anästhesie <strong>und</strong> Intensivtherapie, 23.06. - 24.06.2006,<br />

Ostseebad Dierhagen<br />

Im Jahr 2006 wurde die 44. Jahrestagung der Anästhesisten von Mecklenburg-<br />

Vorpommern <strong>und</strong> der Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungstag Anästhesie <strong>und</strong> Intensivtherapie<br />

nach ihrer Zusammenführung im Vorjahr erstmals unter der Schirmherrschaft der <strong>Klinik</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie des <strong>Universität</strong>sklinikums<br />

<strong>Rostock</strong> durchgeführt. Das wissenschaftliche Programm fand, wie gewohnt, an zwei<br />

aufeinander folgenden Tagen am 23. <strong>und</strong> 24. Juni 2006 im Strandhotel Fischland in<br />

Dierhagen (Darß) statt. 150 Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> zum Teil aus<br />

den umliegenden B<strong>und</strong>esländern nutzten sowohl die Möglichkeit der<br />

Wissensvermehrung auf allen vier Säulen des Fachgebietes als auch den schon zur<br />

Tradition gewordenen fre<strong>und</strong>schaftlich-kollegialen Gedankenaustausch zur hellsten<br />

Jahreszeit an der blauen Ostsee. Am Ende des ersten Veranstaltungstages waren alle<br />

Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer zu einem gemeinsamen Abend bei guter Musik <strong>und</strong><br />

ebensolchen Speisen <strong>und</strong> Getränken in die „Strandbude“ bei sommerlichen<br />

Temperaturen direkt am Ostseestrand eingeladen. In bewährter Weise stellten<br />

zahlreiche Partner der Industrie ihre neuesten Produkte am Rande der Veranstaltung<br />

vor <strong>und</strong> luden zu einem fachlich konstruktiven Gedankenaustausch ein. Abger<strong>und</strong>et<br />

wurde die Jahrestagung am zweiten Veranstaltungstag durch ein Satelliten-Symposium<br />

der Pflege zu aktuellen Themen dieser Berufsgruppe.<br />

6. Workshop Automed (Automatisierungstechnische Verfahren <strong>für</strong> die<br />

Medizin), 24.03. - 25.03.2006, <strong>Rostock</strong>-Warnemünde<br />

Der 6. Workshop Automed wurde am 24. <strong>und</strong> 25.März 2006 erstmals in Kooperation<br />

des Instituts <strong>für</strong> Automatisierungstechnik <strong>und</strong> der <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong><br />

Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie des <strong>Universität</strong>sklinikums <strong>Rostock</strong><br />

(AG Anaesthesia Control) in Warnemünde ausgerichtet. 100 Teilnehmer von<br />

Forschungsgruppen aus Deutschland, der Schweiz <strong>und</strong> Belgien trafen sich zu einem<br />

regen Meinungs- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch zu Neuigkeiten auf dem Gebiet<br />

automatisierungstechnischer Methoden in der Medizin. Ein zentrales Anliegen war der<br />

Transfer von Methoden <strong>und</strong> Konzepten zwischen Ingenieuren <strong>und</strong> Ärzten sowie die<br />

gegenseitige Weiterbildung. Am Rande des ersten Veranstaltungstages fand<br />

gleichzeitig die turnusmäßige Arbeitskreissitzung statt. Im Fachausschuss der Automed<br />

sind Vertreter aus Hochschulen, <strong>Klinik</strong>en <strong>und</strong> der medizintechnischen Industrie<br />

vertreten. Den Abschluss des Workshops bildete ein gelungener Abend auf der<br />

MS „<strong>Rostock</strong>er 7“ bei guter Musik <strong>und</strong> ebensolchen Speisen <strong>und</strong> Getränken.<br />

108


11. Abkürzungsverzeichnis<br />

ALI acute lung injury<br />

APACHE Acute Physiology and Chronic Health Evaluation<br />

ARDS acute respiratory distress syndrome<br />

ASA American Society of Anesthesiologists<br />

C.A.T.S. ®<br />

Continuous AutoTransfusion System<br />

CPAP Continuous Positive Airway Pressure<br />

CPP cerebraler Perfusionsdruck<br />

CVVHD kontinuierliche veno-venöse Hämodialyse<br />

CVVHF kontinuierliche veno-venöse Hämofiltration<br />

DEAA Diplomate of the European Academy of Anaesthesiology<br />

DFG Deutsche Forschungsgesellschaft<br />

DIVI Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung <strong>für</strong> Intensiv- <strong>und</strong><br />

Notfallmedizin<br />

ECMO extrakorporale Membranoxygenierung<br />

EDIC European Diplome in Intensiv Care<br />

FFP fresh frozen plasma<br />

FORUN Forschungsförderungsprogramm der <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong><br />

GC/MS Gaschromatographie/Massenspektrometrie<br />

HLM Herz-Lungen-Maschine<br />

IABP Intraaortale Ballonpumpe<br />

ICP intrakranieller Druck<br />

i.e. in exemple<br />

IMC Intermediate Care Unit<br />

ITBVI intrathorakaler Blutvolumen-Index<br />

ITS Intensivtherapiestation<br />

KAI <strong>Klinik</strong> <strong>und</strong> <strong>Poliklinik</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivtherapie<br />

MAP mittlerer arterieller Blutdruck<br />

NEF Notarzteinsatzfahrzeug<br />

PAK Pulmonalarterienkatheter<br />

PDA Periduralanästhesie<br />

PDK Periduralkatheter<br />

PiCCO Pulse Contour Cardiac Output (Pulskontur-Herzzeitvolumen)<br />

PIT Perioperative Intensivtherapie<br />

POZ Perioperatives Zentrum<br />

RoSaNa <strong>Rostock</strong>er Simulationsanlage <strong>für</strong> Notfallausbildung<br />

RTW Rettungswagen<br />

SAPS Simplified Acute Physiology Score<br />

SIRS systemic inflammatory response syndrome<br />

SOFA Sequential Organ Failure Assessment<br />

SPME Solid Phase Microextraction<br />

SWS Semesterwochenst<strong>und</strong>e/n<br />

VK Vollzeitkraft<br />

ZOP Zentraler OP<br />

ZVK zentalvenöser Katheter<br />

109


110

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!