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Der sakrale Wandmaler - Atelier Eberhard Münch

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„ In einer Zeit der Ruhelosigkeit und der<br />

Entfremdung von uns selbst wird es<br />

immer bedeutsamer, Oasen der Stille<br />

zu schaffen, Menschen auf eine andere<br />

Erlebnis- und Empfindungsebene zu führen.<br />

... Wenn wir auf ein Fenster schauen, durch<br />

das Licht fällt, kommt oft auch ein besonderer<br />

Schein in uns selbst hinein. ... Es ist mir<br />

wichtig, den Menschen durch meine Bilder,<br />

durch Farben und Formen, die christliche<br />

Botschaft der Hoffnung weiterzugeben. “<br />

<strong>Eberhard</strong> <strong>Münch</strong><br />

Mehr Informationen zum Werk von <strong>Eberhard</strong> <strong>Münch</strong><br />

finden Sie im Internet: www.atelier-muench.de<br />

Kunstkarten, Kunstdrucke, Schreibbücher<br />

und Kalender mit Motiven von <strong>Eberhard</strong> <strong>Münch</strong><br />

erhalten Sie bei Ihrem Buchhändler.<br />

Sonderdruck aus der Evangelischen Sonntagszeitung,<br />

Ausgabe 30 vom 23. Juli 2006<br />

Die Gitarre<br />

im Gepäck<br />

Weiter nach unten geht es<br />

nicht mehr: Hirschhorn ist die<br />

südlichste Ecke des hessennassauischen<br />

Kirchengebiets.<br />

Mit besonderen Tönen soll hier<br />

die Jugend für das kirchliche<br />

Leben begeistert werden, da sie<br />

sich in der Gemeinde rar macht.<br />

Eine Band ist in Gründung – als<br />

»Kristallisationspunkt« für junge<br />

Menschen. Ein Gospel-Projekt<br />

gibt es schon. Seite 11<br />

Gemeinsam<br />

unterwegs<br />

Zu den Kokosnüssen<br />

an tropischen Stränden<br />

(Bild) geht es selten<br />

– aber sonst lässt<br />

das Reise- und Ferienangebot<br />

kaum Wünsche<br />

offen, das im<br />

Raum der Kirchen<br />

offeriert wird. Und<br />

preiswert ist es allemal.<br />

Seite 8<br />

<strong>Der</strong> <strong>sakrale</strong><br />

<strong>Wandmaler</strong><br />

Über 80 <strong>sakrale</strong> Räume hat der<br />

Künstler <strong>Eberhard</strong> <strong>Münch</strong> in<br />

den vergangenen Jahren gestaltet.<br />

Nun zeigt die Präsenz-Galerie<br />

der Jesusbruderschaft Gnadenthal<br />

erstmals Bilder und Objekte<br />

des 43-Jährigen, der Kunst und<br />

Glaube miteinander verbindet –<br />

abstrakte Werke in leuchtend-<br />

explosiven Farben. Thema des<br />

Bilderzyklus ist das Leben Jesu.<br />

Seiten 12 und 13<br />

Als Holzweg hat sich mancher Versuch erwiesen, den Sozialstaat in Deutschland zukunftssicher zu machen. Immer mehr Menschen fallen unter<br />

die Armutsgrenze. Wenn Armut hingenommen werde, sei dies ein »gesellschaftliches und individuelles Versagen vor Gottes Geboten«, heißt es<br />

nun in einer Denkschrift der evangelischen Kirche, die entsprechende Konsequenzen anmahnt. SEITEN 2 UND 6<br />

Kirche will Taten sehen<br />

EKD-Denkschrift »Gerechte Teilhabe« fordert wirksame Bekämpfung der Armut in Deutschland<br />

BERLIN. Die Evangelische Kirche<br />

in Deutschland hat Politik und<br />

Wirtschaft aufgerufen, die wachsende<br />

Armut in der Bundesrepublik<br />

nicht tatenlos hinzunehmen.<br />

Die wirksame Bekämpfung von<br />

sozialer Ungerechtigkeit in der<br />

Bundesrepublik erfordert nach<br />

Ansicht der Evangelischen Kirche<br />

in Deutschland eine enge Verzah-<br />

Foto: epd / Joker; Alex Stein<br />

nung von Bildungs- sowie Sozial-<br />

und Arbeitsmarktpolitik. Zentrale<br />

Wege, um Menschen vor Armut<br />

zu bewahren, heißt es in einer<br />

neuen Denkschrift unter dem Titel<br />

»Gerechte Teilhabe – Befähigung<br />

zur Eigenverantwortung<br />

und Solidarität«, seien die Integration<br />

in den Arbeitsmarkt und der<br />

verbesserte Zugang zu Bildungsmöglichkeiten.<br />

Mehr als sieben Millionen<br />

Menschen, darunter zwei Millionen<br />

Kinder und Jugendliche, lebten<br />

Ende 2005 hier zu Lande von<br />

Leistungen auf dem Sozialhilfeniveau,<br />

wird in dem Text beklagt.<br />

Betroffen davon seien vor allem<br />

Langzeitarbeitslose, gering Qualifizierte<br />

sowie allein Erziehende.<br />

Ein wachsender Anteil der Bevölkerung<br />

sei von gerechter Teilhabe<br />

an Arbeit, Bildung und gesellschaftlichen<br />

Prozessen ausgeschlossen.<br />

<strong>Der</strong> Sozialstaat müsse<br />

seinen Akzent darauf legen, Armutsrisiken<br />

zu vermeiden, wird in<br />

der Denkschrift gefordert. Bildung<br />

und Weiterbildung komme<br />

dabei eine Schlüsselrolle zu. epd<br />

»Standpunkt« und »Thema der<br />

Woche« auf den Seiten 2 und 6<br />

Evangelische Sonntagszeitung<br />

Aboservice<br />

Reichneigrabenstraße 10<br />

60311 Frankfurt am Main<br />

Infotelefon: 0 69 / 92 107 410<br />

Fax: 0 69 / 92 107 422<br />

Präsenz Kunst & Buch · Gnadenthal 17 a · 65597 Hünfelden<br />

Telefon: 0 64 38 / 81 281 · Fax: 81 282 · info@praesenz-verlag.de · www.praesenz-verlag.de<br />

6. Sonntag nach Trinitatis<br />

Nr. 30 vom 23. Juli 2006<br />

1,20 Euro • D 7077 C<br />

VORNE RECHTS<br />

Strenge Sitten<br />

Von Volker Rahn<br />

Amerika – ja, das wissen wir<br />

längst – ist das Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten.<br />

Nur nicht, was die Sittenstrenge<br />

anbelangt. Nun baut ein<br />

Milliardär und eifriger Missionar<br />

im sonnigen Florida die<br />

erste rein katholische Stadt<br />

samt dazugehöriger Universität.<br />

Über 200 Millionen<br />

Dollar hat Tim Monaghan bereits<br />

in das Städtchen mit dem<br />

klangvollen Namen Ave Maria<br />

gesteckt. 30 000 Menschen,<br />

darunter 6000 Studenten, sollen<br />

im »Katholiken-Paradies«<br />

(<strong>Der</strong> Spiegel) einmal leben –<br />

und zwar nach strengen religiösen<br />

Richtlinien. Das Böse<br />

soll ebenso wie Verhütungsmittel<br />

draußen bleiben; die<br />

Bewohner durch eigene Rundfunk-<br />

und Fernsehsender nur<br />

vom Guten hören. Auch an<br />

der Universität geht es geordnet<br />

zu. Chef der theologischen<br />

Fakultät wird Michael Beers,<br />

Pfarrer und Oberstleutnant<br />

des Geheimdienstes der amerikanischen<br />

Luftwaffe. Stadtgründer<br />

Monaghan, der mit<br />

Pizzas reich wurde, ist überzeugt:<br />

»Gott hat es so gewollt.«<br />

Das dachte zu Beginn des<br />

17. Jahrhunderts auch der italienische<br />

Dominikaterpater<br />

Tommaso Campanella. Er<br />

wollte einen christlichen<br />

Sonnenstaat errichten. Ja –<br />

und auch das wissen wir –<br />

damals herrschten strenge<br />

Sitten. <strong>Der</strong> Dank der katholischen<br />

Kirche war ihm gewiss:<br />

Sie exkommunizierte ihn.<br />

Foto: Birgit Stengele<br />

AUS DEM INHALT<br />

Meinung und Nachrichten 2<br />

Zum Sonntag 3<br />

Hessen und Nassau 4<br />

Forum 7<br />

Medien 9<br />

Glaube konkret 10<br />

Süd-Nassau 14/15<br />

Nord-Nassau 16<br />

Starkenburg 17<br />

Rheinhessen 18/19<br />

Rhein-Main 20/21<br />

Oberhessen 22<br />

Medienhaus gGmbH<br />

Rechneigrabenstraße 10, 60311 Frankfurt/M.


Seite 12 · 23. Juli 2006 · Sonntags-Zeitung PANORAMA Sonntags-Zeitung · 23. Juli 2006 · Seite 13<br />

<strong>Der</strong><br />

<strong>sakrale</strong><br />

<strong>Wandmaler</strong><br />

<strong>Der</strong> Künstler <strong>Eberhard</strong> <strong>Münch</strong> verbindet Kunst und Glaube • Von Doris Stickler<br />

Zum ersten Mal präsentiert der Künstler<br />

<strong>Eberhard</strong> <strong>Münch</strong> eine Auswahl seiner<br />

Bilder und Objekte der Öffentlichkeit.<br />

Mehr als 80 <strong>sakrale</strong> Räume hat <strong>Münch</strong><br />

in den vergangenen Jahren im In- und<br />

Ausland gestaltet und ist stets auf der<br />

Suche nach der Seele des jeweiligen Raums.<br />

Die Sprache der Farben beherrschte<br />

Wassily Kandinsky in Perfek-<br />

tion. Vor allem mit ihrer Wirkung<br />

auf Seele und Geist hat er sich wie<br />

kaum ein anderer Künstler beschäftigt.<br />

Grün kam dabei am schlechtesten weg. In<br />

Reinform schien es dem Meister der Abstraktion<br />

von »Fettheit und Selbstzufriedenheit<br />

parfümiert«. Das »absolute Grün« sei<br />

wie eine »unbeweglich liegende Kuh, die<br />

nur zum Wiederkauen fähig mit blöden,<br />

stumpfen Augen die Welt betrachtet«. Um<br />

ihre »beschränkende Passivität« zu mildern<br />

hat der russische Maler die Farbe zeitlebens<br />

nur mit einem Übergewicht an Gelb oder<br />

Blau verwandt.<br />

Reines Grün sucht man auch in den Bildern<br />

von <strong>Eberhard</strong> <strong>Münch</strong> vergebens. Wie<br />

in der Ausstellung »... auf dem Weg« in der<br />

Präsenz-Galerie in Gnadenthal zu sehen ist,<br />

hat er das bewegte Leben Jesu vielmehr mit<br />

den unterschiedlichsten Nuancen von Rot,<br />

Blau und Gelb übersetzt. In zwölf abstrakten<br />

Arbeiten zeigt der Mainzer Künstler das<br />

irdische Schicksal des Gottessohns von der<br />

Menschwerdung über die Verzweiflung bis<br />

zu Tod und Auferstehung. Die Intensität der<br />

rhythmischen Bewegungen von Flächen<br />

und Linien steigert er dabei von Bild zu Bild.<br />

Dass in dem 2,40 mal 2,40 Meter großen<br />

»Auferstanden« die Formen und Farben geradezu<br />

explodieren, kann der Betrachter<br />

fast körperlich spüren.<br />

Das kraftvoll Leuchtende von <strong>Münch</strong>s<br />

großformatigen Arbeiten ist allein in »Gemordet«<br />

verschwunden. Schemenhaft tritt<br />

hier aus dem schwarzgrauen Hintergrund<br />

der Körper des am Kreuz hängenden Christus<br />

hervor. Das Gemälde ragt nicht nur<br />

durch seine düstere Gegenständlichkeit aus<br />

dem Zyklus heraus. Im Kontrast zur quadratischen<br />

Form der anderen elf Bilder hat der<br />

Maler die Kreuzigung im Hochformat auf<br />

90 mal 260 Zentimeter dargestellt. Überdies<br />

ist auf dem rechten Rand ein Zitat aus dem<br />

Johannesevangelium zu lesen: »Ich lebe<br />

und ihr sollt auch leben.« Den trostreichen<br />

Worten gemäß hat in die Lettern wieder<br />

Farbe Einzug gehalten.<br />

In der Galerie der Jesusbruderschaft in<br />

Gnadenthal sind bis Ende Oktober neben<br />

dem Lebensweg Jesu noch Rauminstallationen<br />

und andere Arbeiten des Künstlers zu<br />

sehen. Es ist das erste Mal, dass er eine Auswahl<br />

seiner Acrylbilder und Objekte der<br />

Öffentlichkeit präsentiert. Denn eigentlich<br />

liegt es dem Maler nicht, die christliche Botschaft<br />

auf der begrenzten Fläche einer Leinwand<br />

auszudrücken. Von dem Hader mit<br />

der »kleinen Form« hat Pfarrer Matthias<br />

Biegel in <strong>Münch</strong>s <strong>Atelier</strong> erfahren. <strong>Der</strong> katholische<br />

Theologe kann den Zwist allerdings<br />

nicht ganz nachvollziehen. Von der<br />

»Dynamik und farbigen Lebendigkeit dieser<br />

Bildsequenzen« sei er ebenso begeistert<br />

wie von den <strong>Wandmaler</strong>eien in seiner Pfarrkirche.<br />

Im Gotteshaus von Piesport-Niederemmel<br />

sei <strong>Münch</strong> vor zwei Jahren ein<br />

»künstlerisch großer Wurf gelungen«,<br />

schwärmte Biegel zur Eröffnung der Ausstellung.<br />

Wie es Kunstschaffende zu allen<br />

Zeiten vermochten, habe er »den Schleier,<br />

der um das Geheimnis der Schöpfung liegt,<br />

ein Stück weit angehoben«. Wie unter an-<br />

Abbildung: <strong>Eberhard</strong> <strong>Münch</strong>, © Präsenz Kunst & Buch, Gnadenthal, www.praesenz-verlag<br />

derem die gestiegene Zahl der Gottesdienstbesucher<br />

belege, habe der Maler den Lebensraum<br />

der Gemeinde »mit Kunst beseelt«.<br />

Nach den Beobachtungen des Pfarrers<br />

brauchten und suchten Menschen<br />

eben Räume, die durch ihre Gestaltung »in<br />

Harmonie mit dem stehen, was gefeiert und<br />

verkündigt wird«. Das ist offenbar nicht nur<br />

an der Mosel der Fall.<br />

Mehr als 80 <strong>sakrale</strong> Räume hat <strong>Münch</strong> in<br />

den vergangenen Jahren im In- und Ausland<br />

gestaltet. Die evangelische Thomas-<br />

kirche in Kassel, das evangelische Gemeindezentrum<br />

in Bodenheim und das Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />

in Bad Kreuznach<br />

zählen ebenso dazu wie die katholische St.<br />

Peter-Kirche in Offenbach, der Domchor in<br />

Mainz oder das Hufeland-Haus der Inneren<br />

Mission in Frankfurt. Selbst in Hongkong<br />

tragen die Li Fook Hing Chapel und die<br />

Chinese Methodist Church die unverkennbare<br />

Handschrift des Künstlers. Außerdem<br />

hat <strong>Münch</strong> liturgische Gewänder von tiefer<br />

Symbolik entworfen und der Gemeinde in<br />

Piesport-Niederemmel ein zwölf Quadratmeter<br />

großes »Hungertuch« vermacht.<br />

Dass sich der 47-Jährige heute als<br />

»<strong>sakrale</strong>r <strong>Wandmaler</strong>« versteht,<br />

ist für ihn ein im Nachhinein folgerichtiger<br />

Prozess. Da er sich nach dem<br />

<strong>Eberhard</strong> <strong>Münch</strong> vor einem seiner<br />

großformatigen Gemälde. Zurzeit<br />

stellt der Künstler in der Präsenz Galerie<br />

der Jesus-Bruderschaft Gnadenthal aus.<br />

Zu sehen sind Darstellungen des<br />

Leidenswegs Jesu sowie Installationen.<br />

Eine Farbe werden Betrachter in seinen<br />

Bildern vergeblich suchen. <strong>Münch</strong> ver-<br />

zichtet auf die Farbe Grün – so auch<br />

in »Gemordet«, der Darstellung der<br />

Kreuzigung Christi (kleines Bild).<br />

Studium der visuellen Kommunikation von<br />

Pinsel und Farbe mehr und mehr fasziniert<br />

gefühlt hat, widmete er sich zu Beginn der<br />

1980er Jahre italienischer Illusionsmalerei.<br />

Bald darauf besuchte <strong>Münch</strong> Seminare für<br />

<strong>Wandmaler</strong>ei an der Nürnberger Akademie<br />

der Bildenden Künste. Nach Abschluss der<br />

Hochschule gestaltete er als freischaffender<br />

Restaurator Hotels, Firmengebäude und<br />

Wohnanlagen aus und stellte in Kirchen<br />

alte Fresken wieder her.<br />

Irgendwann sei er an einen Punkt gelangt,<br />

an dem er eigene Vorstellungen entwickeln<br />

und <strong>sakrale</strong> Räume bewusst verändern<br />

wollte. Dies jedoch nur im Einklang<br />

mit der vorgegebenen Architektur. Den<br />

»richtigen Zugang« erhalte er nämlich erst<br />

dann, wenn »Inhalt und Form einander<br />

entsprechen«, betont <strong>Münch</strong>. Es gehe ihm<br />

darum, »die Seele des Raumes zu erkennen«.<br />

Dies erachte er als Voraussetzung für<br />

sein Bestreben, »Oasen der Stille zu schaffen«<br />

und »Menschen auf eine andere Erlebnis-<br />

und Empfindungsebene zu führen«. Es<br />

sei ihm wichtig, durch das »Wechselspiel<br />

zwischen Farbe, Licht und Materialien« anderen<br />

die »christliche Botschaft der Hoffnung<br />

weiterzugeben«.<br />

In den Werken von <strong>Münch</strong> scheint<br />

nicht nur die Abwesenheit von Grün auf eine<br />

Verwandtschaft mit Wassily Kandinsky<br />

zu deuten. Auch in ihren theoretischen<br />

Grundsätzen äußert sich die Affinität. So<br />

hatte sich Kandinsky stets dem Geistigen in<br />

der Kunst verschrieben, das er als eine »fortschreitende<br />

Äußerung des Ewig-Objektiven<br />

im zeitlich Subjektiven« verstand. Seinen<br />

kunstschaffenden Zeitgenossen wie ihren<br />

Nachfolgern legte er deshalb nahe, »blind<br />

gegen anerkannte oder unanerkannte Formen«<br />

sowie »taub gegen Lehren und Wünsche<br />

der Zeit« zu sein.<br />

Die Ausstellung in der Präsenz-Galerie der<br />

Jesus-Bruderschaft Gnadenthal ist geöffnet<br />

montags von 14 bis 18 Uhr, dienstags bis<br />

freitags von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr,<br />

samstags von 10 bis 14 Uhr. Sie ist bis<br />

Oktober zu sehen.<br />

Licht (Acryl/Leinwand; 100x100; 2006) Kraft (Acryl/Leinwand; 100x100; 2006) Liebe (Acryl/Leinwand; 100x100; 2006) Durchkreuzt (Acryl/Leinw.;140x120; 2006) Auferstanden (Acryl/Leinw.; 240x240; 2006) Unverstanden (Acryl/Leinw.; 100x100; 2006) Bedroht (Acryl/Leinwand; 100x100; 2006) Verzweifelt (Acryl/Leinwand; 100x100; 2006)


Kunst-Doppelkarten mit Motiven von <strong>Eberhard</strong> <strong>Münch</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

8901 Verheißung<br />

8904 Licht der Welt<br />

8903 Durchkreuzt<br />

<br />

Kunst-Doppelkarten im Format B 6 (12 x 17 cm) mit Umschlag<br />

je 2,– Euro / 2,10 Euro [A], mit Texteindruck je 2,20 Euro / 2,30 Euro [A]<br />

8910<br />

Hoffnung für die Welt<br />

8921<br />

Licht auf dem Weg<br />

8902 Unter seinen Flügeln<br />

8909 Auferstehungskraft<br />

8905 Engelerscheinung 8906 Allmächtig<br />

8911 Berührung<br />

6313 * (mit Text)<br />

Bethlehem<br />

8913 Blauer Schleier<br />

8907 Himmlischer Chor<br />

8912 Selig sind ... 8908 Triptychon<br />

8917 Verkündigungsengel<br />

8918 Maria<br />

8920 Engel des Herzens<br />

8914 Wilder Mohn<br />

8919 Herrlichkeit<br />

HoffnungsZeichen Leporello<br />

Neu<br />

8915<br />

Engel mit Fanfare<br />

8916 Zarte Blüte<br />

6325 * (mit Text)<br />

Weihnachtsbotschaft<br />

Zwölf farbgewaltige und eindrucksvolle Bilder von <strong>Eberhard</strong> <strong>Münch</strong><br />

und kurze, meditative Texte laden ein, dem Lebensweg Jesu nachzuspüren.<br />

Format: 22,5 x 7,5 cm, aufgefaltet 98 cm breit.<br />

Zum Aufstellen in Wohnung und Gemeinde.<br />

je 4,95 Euro ISBN 3-87630-333-8

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