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Jahresbericht 2010 Emsländische Volksbank eG

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JAHRESBERICHT<br />

<strong>2010</strong>


2<br />

<strong>Emsländische</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

<strong>2010</strong> 2009<br />

Mitarbeiter 192 184<br />

Mitglieder 20.237 19.190<br />

Kunden 52.822 52.172<br />

Filialen 15 15<br />

Bilanzsumme 996 Mio. Euro 901 Mio. Euro<br />

Einlagen 650 Mio. Euro 626 Mio. Euro<br />

Kredite 711 Mio. Euro 598 Mio. Euro<br />

Kundenwertvolumen<br />

inkl. Verbund<br />

Frank Thiel, Vorsitzender<br />

Klaus Krömer<br />

Gerhard Lütjen (bis 30.04.2011)<br />

1.663 Mio. Euro 1.507 Mio. Euro<br />

Sitz, Verbandszugehörigkeit<br />

und Sicherungseinrichtung<br />

Sitz der Genossenschaft: 49716 Meppen<br />

Bundesverband der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und<br />

Raiffeisenbanken e. V. (BVR)<br />

Genossenschaftsverband Weser-Ems e. V.<br />

Mitglied der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes<br />

der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken e. V.<br />

Mitglieder des Vorstandes<br />

Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

Bernhard Göcking, Vorsitzender<br />

Geschäftsführer, Haren<br />

Andreas Coppenrath, stellv. Vorsitzender<br />

Kaufmann, Geeste<br />

Franz-Josef Butterweck<br />

Kaufmann, Lehe<br />

Winfried Diekmann<br />

Rechtsanwalt und Notar (seit 02.06.<strong>2010</strong>)<br />

Rainer Evers<br />

Steuerberater, Meppen<br />

Marita Niehoff<br />

Lehrerin, Kluse<br />

Johannes Rensen<br />

Kaufmann, Dörpen<br />

Heinz Schleper<br />

Architekt, Twist (bis 02.06.<strong>2010</strong>)<br />

Ernst Rolf Schmitz<br />

Bürgermeister, Twist<br />

Heinrich Wessels<br />

Landwirt, Haren<br />

Hermann Wester<br />

Landwirt, Haren<br />

Hermann Wöbker<br />

Kaufmann, Meppen


Grußwort des Vorstandes<br />

Sehr geehrte Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde,<br />

<strong>2010</strong> ist das dritte Jahr in Folge, das wir mit einem zweistelligen<br />

Wachstum abschließen konnten. So stieg die Bilanzsumme<br />

um mehr als 10 Prozent auf nahezu eine Milliarde<br />

Euro. Im Kreditgeschäft betrug der Zuwachs sogar mehr als<br />

18 Prozent. Wir konnten unsere Position als stabile, krisensichere<br />

und rundum kundenorientierte Genossenschaftsbank<br />

weiter ausbauen. Damit sind wir nach wie vor für<br />

unsere Kunden aus der mittelständischen Wirtschaft, aus<br />

der Landwirtschaft und für unsere Privatkunden ein zuverlässiger<br />

Partner.<br />

Die überaus positiven Ergebnisse spiegeln das große Vertrauen<br />

unserer Kunden und Mitglieder in unsere Arbeit<br />

wider. Sie zeigen uns, dass wir mit unserer Strategie, Kundennähe<br />

durch eine aktive, faire Beratung und einen offenen,<br />

partnerschaftlichen Umgang auszubauen, auf dem<br />

richtigen Weg sind. Wir beraten nicht provisionsgetrieben,<br />

sondern bedarfsgerecht und ganzheitlich auf der Basis<br />

objektiver Beurteilungskriterien. An der Qualität unserer<br />

Beratung wollen wir uns auch in Zukunft messen lassen.<br />

Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden,<br />

haben wir auch <strong>2010</strong> neue Mitarbeiter eingestellt. Mehr<br />

Mitarbeiter brauchen auch mehr Platz. So werden wir<br />

in Neubörger ein neues Filialgebäude beziehen und die<br />

Hauptstelle in der Emsstraße in Meppen um 250 Quadratmeter<br />

Bürofläche im Obergeschoss erweitern.<br />

Einen überdurchschnittlich hohen Zuwachs hatten wir<br />

auch in der Anzahl der Mitglieder. Mehr als 1.000 Kunden<br />

haben sich <strong>2010</strong> entschlossen, der <strong>Emsländische</strong>n <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>eG</strong> als Mitglied beizutreten und die Vorteile einer<br />

Mitgliedschaft in einer Genossenschaftsbank zu nutzen.<br />

Insgesamt wird unsere Bank jetzt von mehr als 20.000 Mitgliedern<br />

getragen. Darüber freuen wir uns sehr.<br />

Der Vorstand dankt allen Mitgliedern, Kunden und<br />

Mitarbeitern. Frank Thiel (links) und Klaus Krömer.<br />

Für die im Rahmen von „Basel III“ verschärften Eigenkapital-<br />

und Liquiditätsanforderungen sind wir schon heute<br />

sehr gut aufgestellt.<br />

Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern und Kunden<br />

für das entgegengebrachte Vertrauen und die Treue sowie<br />

bei unseren Mitarbeitern für ihr großes Engagement.<br />

Besonderen Dank sprechen wir unserem ehemaligen Vorstandskollegen<br />

Gerhard Lütjen aus, der den Erfolg unserer<br />

Bank über 25 Jahre maßgeblich mitgestaltet hat und seit<br />

Mai 2011 seinen Ruhestand genießt.<br />

Meppen, im Juni 2011<br />

<strong>Emsländische</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Frank Thiel<br />

Vorsitzender<br />

Klaus Krömer<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.


4<br />

Jahresrückblick <strong>2010</strong><br />

15. Januar: In Griechenland kündigt die Regierung ein<br />

Sparprogramm an, das höhere Steuern, eine Reduzierung<br />

ihrer Ausgaben und Gehaltskürzungen im öffentlichen Dienst<br />

umfasst. Die Regierung beabsichtigt mit dem Programm,<br />

die hohe Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen.<br />

1. Februar: Millionen von Krankenversicherten müssen seit<br />

Monatsbeginn Zusatzbeiträge an ihre Krankenkassen abführen.<br />

Hiervon betroffen sind die Mitglieder solcher Kassen,<br />

die ihren Finanzbedarf nicht über den neu geschaffenen<br />

Gesundheitsfonds decken können.<br />

11. Februar: Das Europäische Parlament in Straßburg lehnt<br />

das sogenannte SWIFT-Abkommen ab. Mit dem Abkommen<br />

sollte amerikanischen Sicherheitsbehörden im Rahmen<br />

der Terrorbekämpfung die Auswertung von EU-Auslandsüberweisungen<br />

gestattet werden. Anfang Juli wird dann<br />

aber einer im Hinblick auf den Datenschutz nachgebesserten<br />

Fassung zugestimmt.<br />

3. März: Im Jahr 2009 sind in Deutschland infolge des<br />

massiven Wirtschafts einbruchs erstmals seit 1949 die Löhne<br />

und Gehälter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt<br />

mitteilt, verringerte sich der durchschnittliche Bruttojahresverdienst<br />

um 0,4 Prozent auf 27.648 Euro.<br />

19. März: Der Deutsche Bundestag beschließt den Haushalt<br />

für das Jahr <strong>2010</strong>. Er sieht Ausgaben in Höhe von 320<br />

Milliarden Euro und eine Neuverschuldung von 80,2 Milliarden<br />

Euro vor. Unter Einbeziehung der Kosten des 2009<br />

verabschiedeten zweiten Konjunkturpakets und des Bankenrettungsfonds<br />

steigt die Nettokreditaufnahme sogar<br />

um mehr als 100 Milliarden Euro. Im weiteren Jahresverlauf<br />

wird sich aber herausstellen, dass der Kreditbedarf<br />

deutlich niedriger ist.<br />

8. April: Einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags<br />

zufolge hat die deutsche Wirtschaft zunehmend<br />

Nachwuchs sorgen. Jeder fünfte Betrieb hatte im<br />

Jahr 2009 nicht alle Ausbildungsplätze besetzen können.<br />

Dies wird mit dem demographischen Wandel und der unzureichenden<br />

Ausbildungsreife vieler Jugendlicher begründet.<br />

15. April: Eine Vulkaneruption in Island legt weite Teile des<br />

europäischen Luftverkehrs lahm. Viele Flüge müssen annulliert<br />

werden, da die Asche des Vulkans „Eyjafjallajökull“ die<br />

Funktionsfähigkeit von Flugzeugen akut gefährdet. Auch<br />

in Deutschland ist der Flugverkehr für einige Tage eingeschränkt.<br />

2. Mai: Die Finanzminister des Euro-Raums und der Internationale<br />

Währungsfonds (IWF) sagen Griechenland für den<br />

Zeitraum bis 2012 Kredite in einem Volumen von bis zu 110<br />

Milliarden Euro zu. Den Zusagen war ein weiteres Sparprogramm<br />

vorausgegangen, das zwischen dem IWF, der EU-<br />

Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und der<br />

griechischen Regierung ausgehandelt wurde.<br />

7. Juni: Ein von der deutschen Regierung beschlossenes<br />

Sparpaket soll den Bundeshaushalt bis zum Jahr 2014 um<br />

insgesamt mehr als 80 Milliarden Euro entlasten. Das Paket<br />

umfasst unter anderem die Abschaffung von Ausnahmeregelungen<br />

bei der Ökosteuer, die Einführung einer<br />

Luftverkehrs- und einer Bankenabgabe, einen steuerlichen<br />

Ausgleich für die geplante Verlängerung der Restlaufzeiten<br />

von Kernkraftwerken, Einsparungen bei der<br />

Bundesagentur für Arbeit sowie die Streichung des<br />

Elterngelds für Hartz-IV-Empfänger. Mit den Maßnahmen<br />

sollen die Verpflichtungen aus der neuen Schuldenregel im<br />

Grundgesetz und dem Europäischen Stabilitätspakt erfüllt<br />

werden.


16. Juni: Nach monatelangen Verhandlungen um staatliche<br />

Kreditbürgschaften gibt der amerikanische Autokonzern<br />

General Motors bekannt, seine Tochtergesellschaft Opel aus<br />

eigener Kraft zu sanieren. Die vier deutschen Produktionsstandorte<br />

sollen erhalten bleiben.<br />

11. Juli: Die EU-Kommission stellt einen Richtlinienentwurf<br />

vor, mit dem die gesetzliche Sicherung der Spareinlagen in<br />

den EU-Mitgliedsstaaten harmonisiert werden soll. Neben<br />

einer einheitlichen Deckungssumme von 100.000 Euro wird<br />

unter anderem angestrebt, dass Sparer im Falle des Zusammenbruchs<br />

einer Bank ihre gesicherten Einlagen schneller<br />

ausgezahlt bekommen.<br />

27. Juli: Auf deutschen Hausdächern wurden nach Angaben<br />

der Bundesnetzagentur im ersten Halb jahr <strong>2010</strong> Solaranlagen<br />

mit einer Kapazität von 3,4 Gigawatt installiert<br />

und damit annähernd so viele wie im gesamten Jahr 2009.<br />

Der Solarboom wird durch die bevorstehende Senkung der<br />

staatlichen Einspeisevergütungen befeuert. Viele Anlagenbauer<br />

wollen sich noch das alte Förderniveau sichern.<br />

12. August: Nach ersten Berechnungen des Statistischen<br />

Bundesamtes ist das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands im<br />

zweiten Quartal mit einer laufenden Rate von 2,2 Prozent<br />

gestiegen und damit so stark wie noch nie seit der Wiedervereinigung.<br />

Aufgrund des unerwartet hohen Zuwachses<br />

heben die meisten Fachleute ihre Wachstumsprognosen für<br />

das Jahr <strong>2010</strong> deutlich an.<br />

12. September: Die Notenbankgouverneure und Chefs der<br />

Aufsichtsbehörden der wichtigsten Wirtschaftsnationen<br />

einigen sich in Basel auf strengere Eigenkapital- und Liquiditätsregeln<br />

für Banken. Das in Anlehnung an seine Vorgänger<br />

„Basel III“ genannte Regelwerk soll 2013 wirksam<br />

werden und das globale Finanz system krisenfester machen.<br />

„Im betrieblichen Alltag muss oft alles schnell gehen. Die<br />

unkomplizierten Absprachen mit der <strong>Volksbank</strong> und das<br />

schnelle Online-Banking entlasten uns dabei sehr.“<br />

Manuela und Jürgen Demmelhuber, Existenzgründer, Dörpen<br />

28. September: Das Bundeskabinett beschließt ein neues<br />

Energiekonzept. Das Konzept beinhaltet unter anderem<br />

längere Laufzeiten für Atomkraftwerke und einen stärkeren<br />

Ausbau von erneuerbaren Energien.<br />

27. Oktober: Begünstigt durch den Konjunkturaufschwung<br />

und die demographisch bedingte Verknappung des Erwerbspersonenpotenzials<br />

ist in Deutschland die Zahl der<br />

Arbeitslosen auf den niedrigsten Stand seit 1992 gesunken.<br />

Sie lag nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit im<br />

September bei 2,945 Millionen Menschen.<br />

21. November: Die irische Regierung beantragt bei der EU-<br />

Kommission, den Euro-Staaten und dem IWF Finanzhilfen<br />

aus dem „Rettungsschirm“. Die Hilfsmittel sollen hauptsächlich<br />

zur Rettung der in Schieflage geratenen Banken genutzt<br />

werden.<br />

7. Dezember: Das Börsenbarometer DAX klettert erstmals<br />

seit Juni 2008 wieder über 7.000 Punkte. Die Rendite für<br />

Bundesanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit, die Ende August<br />

mit 2,1 Prozent einen Tiefpunkt erreicht hatte, steigt in<br />

den folgenden Tagen wieder über 3,0 Prozent.<br />

16. Dezember: Die europäischen Staats- und Regierungschefs<br />

einigen sich darauf, den bereits bestehenden „Rettungsschirm“<br />

für finanziell angeschlagene Euro-Staaten<br />

durch einen dauerhaften Krisenmechanismus zu ersetzen.<br />

Die Grundzüge des Mechanismus sollen im Lissabon-Vertrag<br />

verankert werden. Krisenländer werden weiterhin nur<br />

bei Erfüllung strikter Auflagen Finanzhilfen erhalten.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.


6<br />

Ein spannendes Jahr für die <strong>Emsländische</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Wachstum auf der ganzen Linie<br />

10,6 Prozent Zuwachs in der Bilanzsumme, 18,8 Prozent<br />

Steigerung im Kreditgeschäft, 3,9 Prozent Einlagenwachstum,<br />

5,5 Prozent Zuwachs im Depot- und Verbundgeschäft,<br />

4,3 Prozent mehr Mitglieder, 2,7 Prozent mehr Mitarbeiter<br />

– die <strong>Emsländische</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> hat sich <strong>2010</strong><br />

überdurchschnittlich gut entwickelt. In der Bilanzsumme<br />

hat nur wenig gefehlt, um die Milliardengrenze zu knacken:<br />

996 Millionen Euro hat die Bank <strong>2010</strong> erzielt.<br />

Mehr als 1.000 neue Mitglieder<br />

Im September <strong>2010</strong> konnte die <strong>Emsländische</strong> <strong>Volksbank</strong><br />

ihr 20.000. Mitglied begrüßen: Petra Specken aus Wesuwe.<br />

Sie wurde mit einem Gutschein für ein Musical-Wochenende<br />

überrascht. Insgesamt hat die Bank im vergangenen<br />

Jahr über 1.000 neue Mitglieder gewonnen.<br />

Kundenbetreuung mit System<br />

„Wünsche werden wahr“ – so lautet der Titel eines neuen,<br />

verbesserten Beratungsinstruments der <strong>Emsländische</strong>n<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong>. Um eine ganzheitliche Betreuung zu sichern,<br />

führen die Berater ein intensives Strategiegespräch mit jedem<br />

interessierten Kunden. Dabei wird besprochen, welche<br />

individuellen Erwartungen und Wünsche der Kunde<br />

hat und was er bisher zu deren Erfüllung getan hat.<br />

Diese Herangehensweise wird in der <strong>Emsländische</strong>n <strong>Volksbank</strong><br />

<strong>eG</strong> schon seit Jahren praktiziert. Neu ist jedoch ein<br />

klar strukturiertes und ansprechend gestaltetes Dialogpapier,<br />

das dem Kunden einen guten Überblick über seine<br />

aktuelle Situation gibt. Auf dieser Basis wird eine individuelle<br />

Strategie entwickelt, mit der die persönlichen Wünsche<br />

und Ziele bestmöglich realisiert werden können. Zum<br />

Beispiel der Bau oder Kauf einer Immobilie, Vermögensaufbau,<br />

Autokauf oder die Erfüllung eines anderen Wunsches.<br />

Dabei können sich die Kundenberater der <strong>Emsländische</strong>n<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> bei hoher eigener Expertise zusätzlich<br />

aller im genossenschaftlichen Verbund vorhandenen Kompetenzen<br />

bedienen.<br />

Kapitalgarantie gefragt<br />

Sichere Kapitalanlagen erfreuten sich <strong>2010</strong> wie schon im<br />

Vorjahr großer Beliebtheit. Sowohl Privatkunden als auch<br />

Firmenkunden haben verstärkt in kapitalgarantierte Zertifikate/Fonds<br />

investiert. Für die Sicherheit der Zertifikate<br />

garantiert betragsunabhängig die Sicherungseinrichtung<br />

des Bundesverbandes der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und<br />

Raiffeisenbanken e. V.


Kredit aus der Schweiz<br />

Darlehen in Schweizer Franken wurden <strong>2010</strong> verstärkt<br />

als Beimischung zu Euro-Darlehen nachgefragt. Seit<br />

Jahren bietet die Schweizer Währung deutliche Konditionsvorteile,<br />

da das Zinsniveau seit vielen Jahren niedriger<br />

ist als in der Euro-Zone. Die Kunden schätzen die hohe<br />

Flexibilität, Zinsvorteile im Vergleich zu einem reinen Euro-<br />

Darlehen, mögliche Wechselkursgewinne, gute Sondertilgungsoptionen<br />

und die bequeme Abwicklung über die<br />

<strong>Emsländische</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong>.<br />

Geld für die Energiewende<br />

Der enorme Anstieg des Kreditgeschäfts um 18,8 Prozent<br />

auf 711 Millionen Euro ist zum großen Teil auf Projekte<br />

rund um die erneuerbaren Energien im landwirtschaftlichen<br />

und im gewerblichen Bereich zurückzuführen. Biogas-,<br />

Windkraft- und Solaranlagen waren gleichermaßen<br />

vertreten. Allein an zinsgünstigen öffentlichen Förderkrediten<br />

hat die <strong>Emsländische</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> fast 90 Millionen<br />

Euro vermittelt.<br />

„Das Know-how der <strong>Volksbank</strong> im Bereich Landwirtschaft<br />

war für mich ein großer Pluspunkt. Das Vertrauen in meine<br />

Bank hat mir viele Entscheidungen erleichtert.“<br />

Frank Schepergerdes, Landwirt, Meppen<br />

Mit Unternehmern im Dialog<br />

<strong>2010</strong> haben die Firmenkundenbetreuer der <strong>Emsländische</strong>n<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> die ersten UnternehmerDialoge geführt.<br />

Die Resonanz war sehr gut. Der UnternehmerDialog ist<br />

ein ganzheitliches Analyse- und Beratungskonzept, das<br />

auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen von<br />

mittelständischen Unternehmern, Landwirten sowie Freiberuflern<br />

zugeschnitten ist. Im Mittelpunkt stehen Fragen<br />

wie: Ist das Unternehmen auf ausländischen Märkten aktiv<br />

und wie kann die <strong>Emsländische</strong> <strong>Volksbank</strong> unterstützend<br />

tätig werden? Ist das Forderungsmanagement gut aufgestellt?<br />

Welche Investitionen sind kurz-, mittel- und langfristig<br />

geplant? Welche Möglichkeiten zur Mitarbeiterbindung<br />

werden bereits genutzt, welche könnten zukünftig<br />

Anwendung finden? Ist die Unternehmensnachfolge ein<br />

Thema? Wenn ja, wie ist sie geplant?<br />

In der umfangreichen Analyse werden zum einen die<br />

Stärken des Unternehmens deutlich, aber auch eventuelle<br />

zukünftige Handlungsfelder zur Diskussion gestellt.<br />

Selbstverständlich bleibt es nicht bei der reinen Analyse.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.


8<br />

Im weiteren Verlauf werden Lösungskonzepte zur Erreichung<br />

der definierten Ziele erarbeitet. Das Unternehmen<br />

wird auf Wunsch kontinuierlich begleitet.<br />

VR-LEASING-Goldbank<br />

Für sehr gute Ergebnisse im Leasinggeschäft im Jahr <strong>2010</strong><br />

wurde die <strong>Emsländische</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> vom Verbundpartner<br />

VR-LEASING AG als „VR-LEASING-Goldbank“ ausgezeichnet.<br />

Durch diese Kooperation kann die <strong>Emsländische</strong><br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> ihren Firmenkunden eine interessante Alternative<br />

zu einem Kredit bieten, zum Beispiel bei der Finanzierung<br />

von Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien,<br />

Maschinen oder Immobilien. Interessant ist neben günstigen<br />

Finanzierungskonditionen und einer hohen Flexibilität<br />

in der Vertragsgestaltung vor allem auch das Tempo. Nicht<br />

umsonst heißt das Angebot „Sofort-Leasing“. Denn: Die<br />

Firmenkundenberater benötigen nur ein Angebot oder<br />

Der <strong>Emsländische</strong>n <strong>Volksbank</strong> wurde <strong>2010</strong> für ausgezeichnete<br />

Vertriebsleistungen im Leasinggeschäft der Status<br />

„Goldbank“ verliehen.<br />

eine bereits erteilte Bestellung und können sofort das passende<br />

Finanzierungsangebot kalkulieren. Wenn der Kunde<br />

möchte, kann er den Leasingvertrag sofort abschließen.<br />

Guter Start ins Berufsleben<br />

Sieben junge Menschen haben <strong>2010</strong> mit einer Ausbildung<br />

zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann bei der <strong>Emsländische</strong>n<br />

<strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> den Grundstein für eine gute<br />

berufliche Zukunft gelegt. Insgesamt konnten 15 Auszubildende,<br />

2 Jahrespraktikanten und 1 Student im dualen<br />

Studium zum Bachelor of Arts in Finance and Banking<br />

Berufserfahrungen sammeln.<br />

Erfolgreiche Weiterbildung<br />

Dietmar Albers, Stephan Blankmann und Tobias Hackling<br />

haben das Seminar Management in Genossenschaftsbanken<br />

und die dazugehörige Abschlussprüfung zum Bankbetriebswirt<br />

Management VR mit guten Ergebnissen bestanden.<br />

Die Weiterbildung zur Bankfachwirtin hat Kristine<br />

Benten erfolgreich absolviert.


Mitarbeiterbefragung<br />

Die Mitarbeiter der <strong>Emsländische</strong>n <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> arbeiten<br />

gerne für die Bank. Das war der Tenor einer umfangreichen<br />

Mitarbeiterbefragung. Als sehr positiv wurden zum<br />

Beispiel die Zusammenarbeit mit Kollegen, die Sicherheit<br />

des Arbeitsplatzes und die Weiterentwicklung der Bank<br />

bewertet. Neben einer insgesamt hohen Zufriedenheit<br />

hat die Auswertung der Befragung auch Verbesserungspotenzial<br />

ergeben, woraus bereits konkrete Maßnahmen<br />

abgeleitet wurden. So ist ein neues Konzept zur innerbetrieblichen<br />

Förderung der Mitarbeiter in Arbeit.<br />

„Die umfassende Beratung auf Basis des VR-Finanzplans<br />

hat mich überzeugt, Mitglied zu werden. Jetzt nehme ich<br />

für meinen Sohn am Führerscheinsparen teil und genieße<br />

besondere Konditionen.“ Petra Specken, 20.000. Mitglied, Wesuwe<br />

Dank für Treue<br />

Maria Schnieders, Hermann Wilkens und Heinz Jansen<br />

konnten ihr 40. Betriebsjubiläum feiern. Auf eine 25-jährige<br />

Betriebszugehörigkeit konnten Waltraud Horstmann<br />

und Wilhelm Schulte zurückblicken. Die langjährige Treue<br />

dieser und vieler weiterer Mitarbeiter ist ein Grund, danke<br />

zu sagen, und gleichzeitig ein Beweis für die hohe Attraktivität<br />

der <strong>Emsländische</strong>n <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> als Arbeitgeber.<br />

Die Jubilare der <strong>Emsländische</strong>n <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> (von<br />

links): Heinz Jansen, Maria Schnieders, Wilhelm Schulte,<br />

Waltraud Horstmann und Hermann Wilkens.<br />

Engagiert für die Region<br />

Mit insgesamt 49.200 Euro aus den Reinerträgen der Gewinnspargemeinschaft<br />

hat die <strong>Emsländische</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

<strong>2010</strong> das ehrenamtliche Engagement von Vereinen, Gruppen,<br />

Schulen und Kindergärten im Geschäftsgebiet unterstützt.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.


10<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz,<br />

Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben<br />

erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und<br />

fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.<br />

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig<br />

stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,<br />

die Vermögens-, die Finanz- und Ertragslage sowie über<br />

besondere Ereignisse. Darüber hinaus standen der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

und der stellvertretende Vorsitzende<br />

in einem engen Informations- und Gedankenaustausch<br />

mit dem Vorstand.<br />

Der Prüfungs-, Kredit-, Personal- und Bauausschuss tagten<br />

im Berichtsjahr mehrmals. Aus den Sitzungen der Ausschüsse<br />

ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2010</strong> mit dem Lagebericht<br />

wurde vom Genossenschaftsverband Weser-Ems<br />

e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung<br />

berichtet. Den Jahresabschluss, den<br />

Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des<br />

Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und für<br />

in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung<br />

des Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften der<br />

Satzung. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung,<br />

den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum<br />

31.12.<strong>2010</strong> festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung<br />

des Jahresüberschusses zu beschließen. Der Aufsichtsrat<br />

spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern seinen Dank<br />

für die geleistete Arbeit aus.<br />

Insbesondere sind wir Herrn Gerhard Lütjen für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz und seine erfolgreiche Tätigkeit zu großem<br />

Dank verpflichtet und wünschen ihm für die Zukunft<br />

alles Gute.<br />

Meppen, im Juni 2011<br />

Bernhard Göcking<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates


„Wir machen den Weg frei – das kann ich zu 100 % bestätigen.<br />

Mit der <strong>Volksbank</strong> habe ich seit Jahrzehnten einen<br />

vertrauensvollen, zuverlässigen Partner an der Seite.“<br />

Bernd Wittrock, Unternehmer, Rhede<br />

Entwicklung und Auszüge aus dem Lagebericht<br />

Entwicklung der Kreditgenossenschaften auf<br />

Bundesebene<br />

Die deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken sind<br />

auch in <strong>2010</strong> deutlich gewachsen. Die addierte Bilanzsumme<br />

stieg im abgelaufenen Jahr um 16 Mrd. Euro bzw. 2,3 %<br />

auf insgesamt 707 Mrd. Euro.<br />

Das Kreditvolumen wuchs um 16 Mrd. Euro (oder 4,1 %) auf<br />

insgesamt 406 Mrd. Euro. Das Gesamtvolumen der Einlagen<br />

von Nichtbanken einschließlich herausgegebener Inhaberschuldverschreibungen<br />

wuchs um 22 Mrd. Euro (4,3 %) auf<br />

534 Mrd. Euro.<br />

Entwicklung der <strong>Emsländische</strong>n <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Die folgenden Darstellungen belegen einen überaus positiven<br />

Geschäftsverlauf:<br />

Mitglieder<br />

Ende <strong>2010</strong> hatte unsere Bank 20.237 Mitglieder (Vorjahr<br />

19.190) mit 62.335 Anteilen. Die Höhe eines Geschäftsanteils<br />

beträgt 50 Euro; die Höhe der Haftsumme 500 Euro<br />

je gezeichnetem Geschäftsanteil.<br />

Entwicklung der Bilanzsumme<br />

<strong>2010</strong> 2009 Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Bilanzsumme<br />

Eventualverbindlichkei-<br />

995.539 900.516 95.023 10,6<br />

ten aus Bürgschaften1 42.646 26.297 16.349 62,2<br />

1 Posten 1b unter Bilanzstrich<br />

Der über dem Bundesdurchschnitt liegende Zuwachs unserer<br />

Bilanzsumme wurde auf der Aktivseite vom Anstieg<br />

der Forderungen an Kunden und auf der Passivseite von<br />

der Ausweitung des Einlagengeschäftes und der Erhöhung<br />

im Bankenrefinanzierungsgeschäft für an unsere<br />

Kunden weitergeleitete Sonderkredite getragen.<br />

Aktivgeschäft<br />

<strong>2010</strong> 2009 Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Kundenforderungen 2 710.532 597.847 112.865 18,8<br />

Wertpapiere 3 Forderungen an<br />

165.858 144.801 21.057 14,5<br />

Kreditinstitute 74.670 112.990 -38.320 -33,9<br />

2 Aktivposten 4<br />

3 Aktivposten 5 und 6<br />

Die deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegende<br />

Entwicklung im Kreditgeschäft resultiert aus einer lebhaften<br />

Kreditnachfrage, insbesondere im Bereich der<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.


12<br />

Finanzierung von Anlagen für erneuerbare Energien. Das<br />

Wachstum trifft sowohl für den landwirtschaftlichen und<br />

gewerblichen Bereich als auch für das Privatkundengeschäft<br />

zu. Es wurden erneut vor allem langfristige Zinsfestschreibungen<br />

nachgefragt.<br />

Die Zusammensetzung unserer Kundenforderungen ist<br />

nach Branchen und Größe breit gestreut. Die Bewertung<br />

erfolgte vorsichtig nach kaufmännischen Grundsätzen. Erkennbare<br />

Risiken im Kreditgeschäft sind durch Einzelwertberichtigungen<br />

abgedeckt. Zur Deckung der latenten Risiken<br />

bestehen ausreichend Reserven.<br />

Im Wertpapierbestand befinden sich ausschließlich Wertpapiere<br />

in Eurowährung, die der Liquiditätsreserve dienen.<br />

Sämtliche Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet.<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute beinhalten fast ausschließlich<br />

Geldanlagen bei unserer Zentralbank. Der Rückgang<br />

ist auf die Umschichtung in Kundenforderungen<br />

bzw. in höher verzinsliche Wertpapiere zurückzuführen.<br />

Passivgeschäft<br />

<strong>2010</strong> 2009 Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

(P1) 269.091 205.613 63.478 30,9<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden (P2)<br />

- Spareinlagen 279.047 271.380 7.667 2,8<br />

- andere Einlagen<br />

- verbriefte<br />

359.048 328.279 30.769 9,4<br />

Verbindlichkeiten 12.297 26.428 -14.131 -53,5<br />

In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind<br />

269,1 Mio. Euro (Vorjahr 185,5 Mio. Euro) Refinanzierungen<br />

für zinsgünstige Sonderkredite enthalten, die wir an<br />

unsere Kunden weitergegeben haben. Die gute Entwicklung<br />

unserer Kundeneinlagen (insgesamt +3,9 %) ist auf<br />

einen deutlichen Zuwachs bei unseren Sicht-, Spar- und<br />

Termineinlagen zurückzuführen, die den auf Fälligkeiten<br />

beruhenden Rückgang bei den verbrieften Verbindlichkeiten<br />

deutlich überkompensiert haben.


Vermögenslage<br />

Das bilanzielle Eigenkapital sowie das haftende Eigenkapital<br />

gemäß § 10 KWG stellen sich gegenüber dem Vorjahr<br />

wie folgt dar:<br />

<strong>2010</strong> 2009 Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

a) Fonds für allgemeine<br />

Bankrisiken 7.000 5.000 2.000 40,0<br />

b) gezeichnetes Kapital 3.179 3.195 -16 -0,5<br />

c) Rücklagen 53.934 50.334 3.600 7,2<br />

d) Bilanzgewinn 1.092 952 140 14,7<br />

e) haftendes Eigenkapital 83.115 72.348 10.767 14,9<br />

Ein angemessenes haftendes Eigenkapital bildet als Bezugsgröße<br />

für eine Reihe von Aufsichtsnormen die unverzichtbare<br />

Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Der von der<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach den<br />

Bestimmungen des KWG aufgestellte Grundsatz über die<br />

Eigenkapitalausstattung wurde von uns auch im Geschäftsjahr<br />

<strong>2010</strong> stets eingehalten.<br />

„Die <strong>Volksbank</strong> hat uns viele Sorgen bei der Finanzierung abgenommen.<br />

Wir wurden top betreut. Alles ging reibungslos.<br />

Jetzt freuen wir uns jeden Tag aufs Neue über unser schönes<br />

Eigenheim.“ Sascha, Amelie und Susanne Fehren, Haren<br />

Ertragslage<br />

<strong>2010</strong> 2009 Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Zinsüberschuss 1 23.303 21.281 2.022 9,5<br />

Provisionsüberschuss 2 Verwaltungsaufwendungen<br />

5.088 4.437 651 14,7<br />

a) Personalaufwendungen<br />

b) andere Verwaltungs-<br />

10.628 10.292 336 3,3<br />

aufwendungen 4.635 4.480 155 3,5<br />

Bewertungsergebnis 3 Ergebnis der normalen<br />

-2.735 -5.053 -2.318 -45,9<br />

Geschäftstätigkeit 9.561 5.409 4.152 76,8<br />

Steueraufwand<br />

Einstellung in Fonds für<br />

4.054 1.741 2.313 132,9<br />

allgemeine Bankrisiken 2.000 2.000 0 0,0<br />

Jahresüberschuss 3.489 1.669 1.820 109,0<br />

1 GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3<br />

2 GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6<br />

3 Saldo aus den GuV-Posten 13-16<br />

Aufgrund der Geschäftsausweitung und einer höheren Zinsmarge<br />

stieg der Zinsüberschuss um 9,5 %. Nach dem Abklingen<br />

der Auswirkungen der Finanzmarktkrise konnte auch<br />

der Provisionsüberschuss um 14,7 % verbessert werden.<br />

Der Anstieg der Personalaufwendungen ist insbesondere<br />

auf die tariflichen Gehaltserhöhungen und auf eine leicht<br />

erhöhte Mitarbeiterzahl zurückzuführen. Bei den anderen<br />

Verwaltungsaufwendungen resultiert der Anstieg aus einem<br />

höheren Beitrag zur Sicherungseinrichtung des BVR<br />

und höheren Aufwendungen für Kosten unserer Rechenzentrale.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.


14<br />

Im Bewertungsergebnis sind neben Kurswertabschreibungen<br />

auf unseren Wertpapierbestand für zukünftige eventuelle<br />

Risiken zusätzliche Zuführungen zu den Vorsorgereserven<br />

enthalten.<br />

Finanz- und Liquiditätslage<br />

Die Zahlungsfähigkeit war im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

stets gewährleistet. Die Vorschriften der Liquiditätsverordnung<br />

wurden eingehalten. Kurzfristig erhöhten Anforderungen<br />

an unsere Liquidität hätten wir jederzeit nachkommen<br />

können.<br />

Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung<br />

des BVR<br />

Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes<br />

der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken<br />

e.V. angeschlossen. Aufgrund der Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung<br />

des Bundesverbandes der <strong>Volksbank</strong>en<br />

und Raiffeisenbanken sind alle Einlagen unserer Kunden<br />

in vollem Umfang geschützt.<br />

Voraussichtliche Entwicklung<br />

Bezogen auf unser Geschäftsgebiet rechnen wir auch weiterhin<br />

mit einer positiven Entwicklung. So stieg der IHK-<br />

Konjunkturklimaindex zum Jahresbeginn auf 131 Punkte<br />

(Herbst <strong>2010</strong>: 119 Punkte) und damit auf den höchsten<br />

Wert seit fast 20 Jahren. Gemäß aktueller Konjunkturumfrage<br />

der IHK hat vor allem die Geschäftslage der Unternehmen<br />

seit dem Herbst <strong>2010</strong> noch einmal einen kräftigen<br />

Schub erhalten. Außerdem bietet das derzeit immer noch<br />

niedrige Zinsniveau einen besonderen Investitionsanreiz.<br />

Maßgeblicher Treiber des Wachstums im Kreditgeschäft<br />

der Bank war in den letzten Jahren der Kapitalbedarf in<br />

den Bereichen Landwirtschaft (Hähnchenställe) sowie erneuerbare<br />

Energien (Fotovoltaik und Biogas). Aufgrund<br />

von Einschränkungen bei der Förderung dieser Energien,<br />

strengeren Restriktionen bei der Genehmigung neuer<br />

Projekte und fehlendem Platzangebot sehen wir in diesen<br />

Geschäftsfeldern für die Zukunft im Vergleich zu den<br />

Vorjahren vorhandene, aber in ihrem Volumen begrenzte<br />

Wachstumsmöglichkeiten. Bei allem Optimismus sehen die<br />

Unternehmen auch Risiken für die weitere Entwicklung wie<br />

hohe Energie- und Rohstoffpreise, die Beständigkeit der<br />

gerade erstarkten Inlandsnachfrage, die Verfügbarkeit qualifizierter<br />

Fachkräfte sowie steigende Arbeitskosten. Im Kreditgeschäft<br />

mit Privatkunden rechnen wir, getrieben durch<br />

Renovierungen und weniger durch Neubauprojekte, auch<br />

weiterhin mit einem moderaten Wachstum.<br />

Bei den Kundeneinlagen gehen wir aufgrund steigender<br />

Investitionstätigkeit von Firmenkunden und infolge der zu<br />

erwartenden regulatorischen Änderungen (Basel III) durch<br />

den Basler Ausschuss für Bankenaufsicht u. a. in Bezug auf<br />

die Einführung neuer Liquiditätskennziffern von einer Verschärfung<br />

des Wettbewerbs aus. Für das Jahr 2011 erwarten<br />

wir daher nur einen leichten Anstieg der Kundeneinlagen.<br />

Aufgrund des weiterhin starken Preiskampfes innerhalb<br />

des Bankensektors rechnen wir weiterhin mit einer leichten<br />

Einengung der Konditionsmargen im Kundengeschäft.<br />

Da der Volumenanstieg den Rückgang der Konditionsmargen<br />

jedoch voraussichtlich überkompensiert, erwarten wir<br />

für den Konditionsbeitrag aus dem Kundengeschäft, der<br />

sich aus dem Produkt der beiden Größen ergibt, ebenfalls<br />

ein Wachstum. Im Gegensatz zu dieser Entwicklung wird


der Beitrag aus der Fristentransformation vermutlich sinken.<br />

In der Summe ergibt sich aus dem Konditions- und<br />

dem Fristentransformationsbeitrag ein Zinsüberschuss, der<br />

voraussichtlich sowohl absolut als auch in Relation zum<br />

durchschnittlichen Geschäftsvolumen geringer ausfällt als<br />

im Jahr <strong>2010</strong>.<br />

Im Rahmen des Provisionsüberschusses streben wir ein<br />

Wachstum an, das sich aus dem Erschließen bislang ungenutzter<br />

Potenziale bspw. in den Bereichen Verbundprovisionen<br />

und Zahlungsverkehr ergibt.<br />

Bei den Verwaltungsaufwendungen erwarten wir einen<br />

leichten Anstieg, der maßgeblich aus den Personalaufwendungen<br />

resultiert. Hier spielen insbesondere der aktuelle<br />

Tarifabschluss und die Einstellung weiterer Mitarbeiter<br />

eine Rolle.<br />

Trotz der Beschränkung auf Emittenten mit guter Bonität<br />

bei dem Erwerb von Wertpapieren für den Eigenbestand<br />

sind Ausfallrisiken nicht vollständig auszuschließen. Eine<br />

entsprechende Risikovorsorge und eine ausreichende Berücksichtigung<br />

im Risikocontrolling wurden jedoch bereits<br />

vorgenommen.<br />

Aus unseren Steuerungssystemen lassen sich weitere Entwicklungen,<br />

die sich in erheblichem Umfang positiv oder<br />

negativ auf den Geschäftsverlauf auswirken könnten,<br />

nicht ableiten.<br />

Trotz einer auf hohem Niveau insgesamt rückläufigen Ergebnislage<br />

gehen wir davon aus, dass wir die Eigenmittel<br />

entsprechend der Geschäftsentwicklung verstärken<br />

können. Damit sehen wir uns auf gutem Wege, trotz des<br />

Wettbewerbsdrucks im Markt für Finanzdienstleistungen<br />

in Zukunft erfolgreich zu bestehen.<br />

„Mich hat die Mischung aus Studium- und Praxisphasen direkt<br />

überzeugt. Natürlich ist es eine Doppelbelastung, aber dafür<br />

habe ich gleich zwei Abschlüsse.“<br />

Katharina Hülshoff, Studentin, EVB Hauptstelle Meppen<br />

Vorschlag für Gewinnverwendung<br />

Der Jahresüberschuss beträgt EUR 3.489.476,22. Aufgrund<br />

eines einstimmigen Vorstandsbeschlusses sollen<br />

vorweg EUR 1.200.000,00 in die gesetzliche Rücklage und<br />

EUR 1.196.945,82 in die anderen Ergebnisrücklagen eingestellt<br />

werden.<br />

Der Vorstand schlägt der Vertreterversammlung vor, den<br />

nach den Vorwegzuweisungen verbleibenden Jahresgewinn<br />

in Höhe von EUR 1.092.530,40 wie folgt zu verteilen:<br />

7 % Dividende EUR 219.197,92<br />

Zuweisung zu den<br />

- gesetzlichen Rücklagen EUR 400.000,00<br />

- anderen Ergebnisrücklagen EUR 473.332,48<br />

Meppen, den 28. März 2011<br />

<strong>Emsländische</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong><br />

Der Vorstand<br />

Bestätigungsvermerk und Veröffentlichung:<br />

Der Jahresabschluss trägt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems<br />

e.V. Er liegt zur Einsichtnahme in unserer Hauptstelle aus.<br />

Die vollständigen Jahresabschlussunterlagen werden im<br />

elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.


Jahresbilanz zum 31.12.<strong>2010</strong><br />

Aktiva<br />

1. Barreserve<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

a) Kassenbestand 5.507.772.69 5.237<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 12.184.831,68 11.488<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank 12.184.831,68 (11.488)<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 17.692.604,37 0<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,<br />

die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />

darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />

refinanzierbar 0,00 (0)<br />

b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 32.840.017,06 30.817<br />

b) andere Forderungen 41.830.408,15 74.670.425,21 82.173<br />

4. Forderungen an Kunden 710.531.865,06 597.847<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte gesichert 195.909.954,93 (184.697)<br />

Kommunalkredite 9.675.340,96 (7.386)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />

ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

0,00 (0)<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 10.269.656,84 19.207<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 10.269.656,84 (19.207)<br />

bb) von anderen Emittenten 152.547.211,49 162.816.868,33 122.544<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 151.517.400,97 (121.497)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 1.832.137,72 164.649.006,05 1.841<br />

Nennbetrag 1.789.000,00 (1.790)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.208.608,37 1.209<br />

6a. Handelsbestand 0,00 0<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

a) Beteiligungen 14.445.872,00 14.446<br />

darunter: an Kreditinstituten 51.408,00 (51)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 488.813,00 14.934.685,00 476<br />

darunter: bei Kreditgenossenschaften 17.500,00 (19)<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0<br />

darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />

9. Treuhandvermögen 1.288.700,09 1.524<br />

darunter: Treuhandkredite 1.288.700,09 (1.524)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />

einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />

6<br />

und ähnliche Rechte und Werte<br />

b) entgeltlich erworbene Konzessionen,<br />

gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte<br />

0,00 0<br />

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 4.336,00 0<br />

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />

d) geleistete Anzahlung 0,00 4.336,00 0<br />

12. Sachanlagen 7.282.452,14 7.928<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 3.214.875,11 3.589<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 61.852,52 185<br />

Summe der Aktiva 995.539.409,92 900.516


Passiva<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

a) täglich fällig 12.504.99 7<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 269.078.016,31 269.090.521,30 205.605<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 236.636.377,16 216.346<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 42.411.086,55 279.047.463,71 55.035<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 319.285.472,68 294.811<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 39.762.569,12 359.048.041,80 638.095.505,51 33.468<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 12.296.812,99 26.428<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 12.296.812,99 0<br />

darunter:<br />

Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />

eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />

3a. Handelsbestand 0,00 0<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 1.288.700,09 1.524<br />

darunter: Treuhandkredite 1.288.700,09 (1.524)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.944.723,30 664<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 296.580,10 403<br />

6a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2.409.868,00 2.751<br />

b) Steuerrückstellungen 1.123.760,19 607<br />

c) andere Rückstellungen 3.787.520,76 7.321.148,95 3.386<br />

8. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />

9. Genussrechtskapital 0,00 0<br />

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />

10. Fonds für allgemeine Bankrisiken 7 .000.000,00 5.000<br />

darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB<br />

11. Eigenkapital<br />

0,00 (0)<br />

a) Gezeichnetes Kapital 3.179.300,00 3.195<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

12.333.587,28 12.334<br />

ca) gesetzliche Rücklage 20.000.000,00 18.500<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen 21.600.000,00 41.600.000,00 19.500<br />

d) Bilanzgewinn 1.092.530,40 58.205.417,68 952<br />

Summe der Passiva 995.539.409,92 900.516<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

abgerechneten Wechseln<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

0,00 0<br />

Gewährleistungsverträgen<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />

42.645.761,03 26.297<br />

für fremde Verbindlichkeiten<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />

0,00 42.645.761,03 0<br />

unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />

54.952.327,34 54.952.327,34 59.299<br />

zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)


Gewinn- und Verlustrechnung 01.01.<strong>2010</strong>-31.12.<strong>2010</strong><br />

1. Zinserträge aus<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 34.162.946,33 32.667<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren u. Schuldbuchforderungen 5.141.633,58 39.304.579,91 5.432<br />

2. Zinsaufwendungen 16.199.926,65 23.104.653,26 16.928<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 0,00 0<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 198.380,65 109<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 198.380,65 0<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinn-<br />

abführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />

5. Provisionserträge 5.872.239,91 5.137<br />

6. Provisionsaufwendungen 784.416,95 5.087.822,96 700<br />

7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 0<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 467.030,85 488<br />

9. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 8.705.836,11 8.318<br />

ab) Soziale Abgaben u. Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung 1.922.215,81 10.628.051,92 1.974<br />

darunter: für Altersversorgung 391.547,22 (571)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 4.635.021,64 15.263.073,56 4.480<br />

10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 857.223.40 857<br />

11. Sonstige betriebliche Aufwendungen 441.623,57 113<br />

12. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 2.737.787,04 5.055<br />

13. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen<br />

und bestimmten Wertpapieren sowie aus der<br />

Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -2.737.787,04 0<br />

14. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />

15. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />

Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie<br />

Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 3.141,13 3.141,13 1<br />

16. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />

17. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 9.561.321,28 5.409<br />

18. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />

19. Außerordentliche Aufwendungen 18.278,00 0<br />

20. Außerordentliches Ergebnis -18.278,00 (0)<br />

21. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 4.020.896,04 1.706<br />

darunter: latente Steuern 0,00 (0)<br />

22. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 32.671,02 4.053.567,06 34<br />

22a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 2.000.000,00 2.000<br />

23. Jahresüberschuss 3.489.476,22 1.669<br />

24. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />

25. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

3.489.476,22 1.669<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />

26. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

3.489.476,22 1.669<br />

a) in die gesetzliche Rücklage 1.200.000,00 300<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen 1.196.945,82 2.396.945,82 417<br />

27. Bilanzgewinn 1.092.530,40 952


Hier vor Ort<br />

Filiale Meppen<br />

Emsstraße 2-4<br />

49716 Meppen<br />

Telefon 05931 157-0<br />

Filiale Meppen Esterfeld<br />

Marienstraße 17a<br />

49716 Meppen<br />

Telefon 05931 59946-0<br />

Filiale Meppen Neustadt<br />

Haselünner Straße 24<br />

49716 Meppen<br />

Telefon 05931 59947-0<br />

Filiale Meppen Nödike<br />

Schwefinger Straße 1<br />

49716 Meppen<br />

Telefon 05931 59949-0<br />

Filiale Twist<br />

Flensbergstraße 1<br />

49767 Twist<br />

Telefon 05936 9192-0<br />

Filiale Schöninghsdorf<br />

Franziskusstraße 31<br />

49767 Schöninghsdorf<br />

Telefon 05935 99997-0<br />

Filiale Groß Hesepe<br />

Meppener Straße 121<br />

49744 Groß Hesepe<br />

Telefon 05937 70997-0<br />

Filiale Wesuwe<br />

Wesuweer Hauptstraße 59<br />

49733 Wesuwe<br />

Telefon 05932 7264-0<br />

Filiale Haren<br />

Neuer Markt 7<br />

49733 Haren<br />

Telefon 05932 9998-0<br />

Filiale Emmeln<br />

Bahnhofstraße 26<br />

49733 Emmeln<br />

Telefon 05932 99970-0<br />

Filiale Dörpen<br />

Hauptstraße 21<br />

26892 Dörpen<br />

Telefon 04963 9189-0<br />

Filiale Heede<br />

Hauptstraße 40<br />

26892 Heede<br />

Telefon 04963 303<br />

„Mit der Ausbildung zum Bankkaufmann habe ich den<br />

richtigen Schritt getan. Heute bin ich Privatkundenberater<br />

und bald im Bereich der privaten Baufinanzierung tätig.“<br />

Sven Leisdon, Privatkundenberater, EVB Hauptstelle Meppen<br />

Filiale Rhede<br />

Burgstraße 12<br />

26899 Rhede<br />

Telefon 04964 9136-0<br />

Filiale Neubörger<br />

Hauptstraße 19<br />

26909 Neubörger<br />

Telefon 04966 209<br />

Filiale Aschendorf<br />

Am Markt 4<br />

26871 Aschendorf<br />

Telefon 04962 9123-0<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.


20<br />

???<br />

<strong>Emsländische</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> Emsstr. 2-4 49716 Meppen Tel. 05931 157-0 www.evb-meppen.de

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