Energiebericht 2011 - Bergkamen

0. Vorwort
Liebe Bergkamener Bürgerinnen und Bürger,
die tragischen Ereignisse in Fukushima haben den Weg,
hin zu einer ökologischen Energiewende unumkehrbar gemacht.
Es wird den geplanten Ausstieg aus der Atomenergie
und eine Wende hin zu erneuerbaren Energien geben.
Die Preise für die fossilen Energieträger werden laut den
Schätzungen der Deutschen Energie- Agentur (Dena) steigen.
Auch die Stadt Bergkamen spielt auf diesem Weg eine
wichtige Rolle: Sie verantwortet die Daseinsvorsorge für
ihre Bürgerinnen und Bürger und sorgt gemeinsam mit den
ortsansässigen Versorgern für einen zukunftsfähigen Weg
zu mehr Lebensqualität. Dazu gehört auch den Energieverbrauch
der eigenen Liegenschaften im Blick zu haben
und durch konsequentes Handeln auf niedrigem Niveau zu
halten. Nachhaltige Energieversorgung und ein vorausschauender
Klimaschutz werden immer wichtiger und daher
seitens der Stadt Bergkamen bei allen kommunalen Aktivitäten
berücksichtigt.
Bergkamen kann sich inzwischen als „Stadt der Öko-
Energie“ bezeichnen. Ein Großteil des Stromverbrauchs der
gesamten Stadt wird durch Stromproduktion aus erneuerbaren
Energien abgedeckt. Die städtischen Gebäude werden
zu 100 % mit Strom aus Wasserkraft versorgt.
Durch das Konjunkturpaket II konnten 2009 bis 2011 mehr
als 6,2 Millionen Euro für die Verbesserung der städtischen
Anlagen- u. Gebäudesubstanz bereitgestellt werden. Diese
Mittel wurden gezielt für die energetische Verbesserung
verwendet, was zu einer dauerhaften Entlastung des Haushaltes
und zu einer Verringerung der Umweltbelastung führen
wird.
Mit der vorliegenden 8. Ausgabe des Energieberichtes belegt
die Stadt Bergkamen, dass sie in Sachen Klimaschutz
gut aufgestellt ist.
Ihr Bürgermeister
Roland Schäfer
Bergkamen im September 2011
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