1980 Herausgegeben von der Landzunft Regan Regensdorf

Als sich die ersten Segelflieger im Furttal niederliessen,
war von einem Flugplatz mit all seinen not
wendigen Einrichtungen nichts vorhanden. Die
Einwohner von Dällikon und Umgebung betrachte
ten das Tun und Treiben der Neulinge vorerst mit
Skepsis, befreundeten sich aber bald mit den Vo
gelmenschen und waren stolz auf ihre Artisten.
Doch kaum tauten die ersten Sonnenstrahlen des
Frühlings die gefrorenen Schollen des Kulturlan
des auf, mussten die Segelflieger wieder wegzie
hen, und einmal mehr musste im Sommer 1943 im
Sumpfgebiet des Schäniser Riedtes geflogen wer
den.
Im Spätherbst 1943 zogen die Segelflieger zurück
nach Dällikon. Inzwischen konnte der Flugpionier
und Bäckermeister Hans Keller aus Regensdorf,
der selber ein passionierter Motorflieger war, von
der ~olitischen Gemeinde Regensdorf einen Strei
fen Land, welcher zur Liegenschaft «zur alten Post»
gehörte, entlang dem Schneggenbach erwerben
und darauf für die Segelflugzeuge einen Hangar
mit einem Mannschaftsraum erstellen. ~as Bauma
terial stammte von einer Hühnerfarm, die zwischen
Adlikon und Watt betrieben wurde. ®bwohl am Han
gar noch nicht alle Schiebetore angebracht waren,
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Flugzeugpark der Segelfluggruppe Dübendorf vor dem Hangar von Hans Keller
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Flugpionier Hans Keller am Steuer eines Bücker-Jungmann
wurde er bereits als Einstellhalle für die Segelflug
zeuge benützt. Leidererwiesensich die Fundamentsockel
als zu leicht, sodass bei einem Westwindsturm
der Hangar auf das ~ach zu liegen kam und
einige Segelflugzeuge durch die umfallenden Tore
Schaden erlitten. ~er Hangar wurde wieder aufge
baut und die Konstruktion verstärkt.
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