Gemeindebrief Ausgabe Oktober/November 2006
Gemeindebrief Ausgabe Oktober/November 2006
Gemeindebrief Ausgabe Oktober/November 2006
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Oktober</strong> / <strong>November</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Gemeindebrief</strong> der Ev.-luth. Kirchengemeinden<br />
Foto: Anke Wiechering<br />
Foto: Bredemeyer
erlebt<br />
Evangelische<br />
2 Fotos: privat
¡¢£¤¥¤¦und singen und §¨¤©¦�������¤¦�£¦�¤¦�<br />
so der Refrain des selbst gedichteten<br />
Wingstschlagers, der sofort zum<br />
Ohrwurm wurde. 55 Kinder aus<br />
Diepholz, Lemförde und Umgebung<br />
nahmen an der Kinderfreizeit der St.<br />
Nicolaikirchengemeinde und des<br />
Kreisjugenddienstes Diepholz in der<br />
Jugendherberge Wingst (nahe Cuxhaven)<br />
teil. 10 Tage buntes Programm.<br />
Jeder Tag begann mit viel<br />
Musik und einer kurzen Andacht,<br />
gefolgt von verschiedenen kreativen<br />
und sportlichen Angeboten. Besonders<br />
viel Spaß hatten alle beim ������������������an dem Mitarbeiter<br />
von Außerirdischen ��������,<br />
dann aber von den Kids gerettet<br />
wurden und bei unserer großen<br />
Wingst -����������An ��������wie Regentagen<br />
gab es z.B. in die<br />
Spiel- und Spaßscheune Otterndorf.<br />
Wir fuhren durch Kanäle, die ��lland<br />
den<br />
Grachten in Ostfriesland und<br />
ähneln. Sie waren eng, ruhig, dunkel<br />
und von Pflanzen umwachsen. ����t-<br />
Einmal überquerten wir den<br />
fluss, steuerten eine Art<br />
mit weißem Sandstrand an. Dort<br />
machten wir Pause. Eine Stelle<br />
eignete sich zum Schwimmen und<br />
Toben.<br />
Ein ungarischer Urwald lag vor uns,<br />
die Wege wurden so schmal, dass<br />
keine zwei Boote nebeneinander<br />
passten. Das Lenken war schwer, bei<br />
den Schlängeleien des Flüsschens.<br />
Dann ging es durch enges Schilf,<br />
bald wieder durch Wasserpflanzen.<br />
Ein wunderbares Naturerlebnis!!!<br />
Nach langer Fahrt erreichten<br />
���������<br />
wir<br />
unseren Zielort, einen nostalgischen<br />
Fischereihafen im 50er Jahre Ambiente.<br />
Nix Dusche, nix fließendes<br />
Wasser, zwei Plumpsklos ������<br />
���������durch Ungarn<br />
das ����s.<br />
erlebt<br />
Am letzten Abend ließen die Kids<br />
alle Ereignisse nochmals Revue<br />
passieren �in Spielen, kleinen<br />
Theater�������und ����������das Liedern. Dabei<br />
wurden ��bis<br />
Jahr gesammelt. Es soll vom<br />
11. August nach St. Peter gehen und<br />
alle waren sich eini�����kommen<br />
wir wieder ��Teilneh-<br />
Auch in Oese genossen<br />
mer aus Diepholz und Umgebung<br />
eine Woche besonderen �Begegnungs-<br />
Ferienspaß �������. im Club FuB (Freizeit ������Gottes Unter<br />
�������<br />
������erlebten<br />
der<br />
bist alle tolle Geschichten<br />
��������������der der Bibel, eine������espiel<br />
�����<br />
zur ��� ������ ������<br />
und einem Captai���Dinner mit<br />
akrobatischen und Beitr��<br />
kreativen<br />
gen der Besucher.<br />
Wir kochten über dem<br />
offenen Feuer ein ���Essensbeginn<br />
leckeres ungarisches<br />
Essen. �������Abendmahl,<br />
feierten wir das<br />
jeder bekam dabei einen Schluck<br />
Wein. Eine besondere Gemeinschaft<br />
war in diesem Moment zu fühlen.<br />
Dann genossen wir den letzten<br />
Abend mit unseren ungarischen<br />
Scouts, eine Mischung aus Freude<br />
und Wehmut �������������war machte sich breit.<br />
Zurück in es<br />
verdammt ����! kalt! Aber wir waren<br />
wieder zu Die Fahrt war für<br />
jeden eine Erfahrung fürs Leben! Die<br />
Meisten würde so was jederzeit<br />
wieder mitmachen! Aus dem Tagebuch<br />
Ausblick: Für 2007 ist in der ersten<br />
Ferienhälfte eine ähnliche Tour<br />
geplant, möglicherweise gemeinsam<br />
mit einer ungarischen Gruppe. Die<br />
Planungsgespräche laufen bereits. nob<br />
3
���������Der Anfang des Großteil<br />
der Ernte ist eingebracht, gesegnet<br />
durch Sonne und Regen �und<br />
zugleich von denselben Kräften bedroht.<br />
Die Übergänge<br />
sind fließend<br />
zwischen Wärmen<br />
und Austrocknen,<br />
zwischen Tränken<br />
und Ertränken. Bedrohungen,<br />
die wir<br />
wieder deutlicher<br />
spüren. Umso größer<br />
könnte der Dank<br />
sein für den eingebrachten Segen.<br />
Leben und leben können sind nicht<br />
selbstverständlich. Wir leben von<br />
der Frucht der Erde und der<br />
menschlichen Arbeit. Beides drohen<br />
wir zu vergessen beim Tanz<br />
um Geld und Technik. Die Schöpfung<br />
tritt uns darüber in den Hintergrund<br />
ÿ und mit ihr der Mensch.<br />
Er ist mehr und anderes als Kostenfaktor<br />
oder Kunde.<br />
Erntedank. Ein Fest im Jahr, am<br />
���������<br />
ange�����<br />
�<br />
Wie lässt sich in solchen Zeiten bei<br />
menschlicher Vernunft bleiben oder<br />
zu ihr finden? Wie lässt sich Erntedank<br />
feiern im Lauf des Lebens,<br />
von Jubiläen und Geburtstagen ÿ<br />
und im Herbst des Lebens?<br />
Haben wir<br />
Schätze gesammelt,<br />
die Motten und Rost<br />
nicht fressen und die<br />
Diebe uns nicht nehmen<br />
können? Was<br />
stellen wir an Gaben<br />
vor unseren inneren<br />
Altar? Innere Schätze.<br />
Himmlische Schätze. Haben wir<br />
nach den Kräften gesucht (und uns<br />
mit ihnen verbunden), die den inneren<br />
Menschen aufbauen, auch dann<br />
noch, wenn der äußere verfällt?<br />
Gott schenkt uns Erntedank. Jetzt<br />
im Jahr. Und in unserem Leben ÿ<br />
bis ins Sterben. Erntedank ÿ weil<br />
wir zu danken und zu feiern haben.<br />
Frohes und dankbares Mitfeiern<br />
wünscht Ihnen Klaus Priesmeier<br />
Impressum�Der <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint sechsmal jährlich im Auftrag der Kirchenvorstände<br />
der Ev.-luth. Gemeinden: Kreuzkirche Sankt Hülfe-Heede, Kirchweg 10;<br />
St. Michaeliskirche, Lüderstrasse 54; St. Nicolaikirche, Lange Str. 28. Redaktion: Doris<br />
Arendholz (dar), Hans-Wilhelm Arendholz (arz), Uta Klatte (uk), Lutz Korn (luko),<br />
Frauke Laging (lag), Norbert Preibusch (nob/verantw.), Matthias Stock (mst) Anke<br />
Wiechering (aw/Gestaltung), Stephan Winter (sw); Auflage: 6.850; Druck: Caritas-<br />
Druckerei Dinklage
Superintendent<br />
Priesmeier beim Empfang anlässlich<br />
der Verabschiedung von Harald<br />
Storz aus der Michaelisgemeinde<br />
am 27. August, ÿPastoren<br />
sind fahrendes Volkþ; ein Wechsel<br />
von einer Pfarrstelle in eine andere<br />
sei daher ein ganz normaler Vorgang.<br />
Vielen der rund 200 Gäste, die zum<br />
Abschiedsgottesdienst und zum<br />
anschließenden Empfang in die<br />
Michaeliskirche gekommen waren,<br />
fiel der Abschied von ihrem Pastor<br />
dennoch sichtlich schwer.<br />
In den Mittelpunkt seiner Predigt<br />
im festlich gestalteten Gottesdienst<br />
stellte Harald Storz vier von zehn<br />
großformatigen Fotografien, die<br />
Details der Kirche und ihrer Ausstattung<br />
zeigen. Diese Bilder nahm<br />
er zum Anlass, auf einzelne Aspekte<br />
seiner Tätigkeit und seines<br />
Lebens in Diepholz zurückzublicken.<br />
Gleichzeitig zeigte er der<br />
Michaelisgemeinde anhand der<br />
Fotos auf, welche bleibenden<br />
Schätze sie besitzt.<br />
Die zehn gerahmten Fotografien<br />
sowie mehrere Bücher über die<br />
Künstler, die die Michaeliskirche<br />
gestaltet haben, machten Harald<br />
und Marianne Storz der Gemeinde<br />
zum Geschenk.<br />
Aber auch die Familie Storz selbst<br />
erhielt Geschenke als Erinnerung<br />
an Diepholz und die Michaelisgemeinde.Kirchenvorstandsvorsitzende<br />
Roswitha Beine übergab im<br />
Namen der Gemeinde außer einem<br />
Erinnerungsalbum auch einen<br />
neuen weißen Talar. In ihrer Laudatio<br />
hob Frau Beine u. a. die<br />
innovative Gottesdienst- und Predigtgestaltung,<br />
die Öffnung der<br />
Kirche für kulturelle Veranstaltungen,<br />
die Konfirmandenarbeit und<br />
die Förderung der ehrenamtlichen<br />
Arbeit als besondere Qualitäten der<br />
Tätigkeit von Pastor Storz hervor.<br />
Die frühere Kirchenvorsteherin<br />
Heide Bitter überreichte Herrn<br />
Storz einen Korb mit Blumen aus<br />
Diepholzer Gärten, die Rektorin der<br />
Mühlenkampschule, Annett Dreger<br />
einen prall gefüllten Gemüsekorb<br />
mit den Worten ÿWir ziehen junges<br />
Gemüse!þ. Bewegend für Harald<br />
Storz war der Auftritt einiger seiner<br />
letzten Konfirmandinnen und<br />
Konfirmanden, die ihm einzeln eine<br />
Rose überreichten.<br />
Weitere Redner waren Superintendent<br />
Klaus Priesmeier, Hubertus<br />
Schnakenberg von der katholischen<br />
Christ-König-Gemeinde, die Leiterin<br />
der Kindertagesstätte St. Michaelis<br />
Birgit Greve, sowie Karl-Heinz<br />
Klare, der als Stellvertretender<br />
Bürgermeister der Stadt Diepholz<br />
Herrn Storz für seine Arbeit dankte,<br />
die über die Kirchengemeinde<br />
hinaus in die ganze Stadt gewirkt<br />
habe.<br />
Am Ende hieß es für alle, den<br />
Storzens Adieu zu sagen. ÿA dieuþ<br />
heißt ÿzu Gottþ, erläuterte Klaus<br />
Priesmeier, ÿund will sagen, dass<br />
der Mensch Gott befohlen sich auf<br />
dem Weg zu ihm hin befindetþ. -<br />
Ja, Adieu Harald Storz, Gott befohlen!<br />
mst<br />
���������������������� ���������<br />
so �����������<br />
�
������������in ������ ����������<br />
Vor einigen Wochen teilte mir �����s- Frau<br />
Buzien in einer meiner<br />
stunden mit, dass im Juli <strong>2006</strong> das<br />
Landesposaunenfest stattfinden<br />
würde. Sie fragte mich, ob ich<br />
teilnehmen wolle. Natürlich hatte<br />
ich gleich ein paar Fragen. Frau<br />
Buzien erklärte mir, dass dieses<br />
Treffen einen Workshop-Charakter<br />
hat. In verschiedenen Gruppen, die<br />
entsprechend der Fähigkeiten<br />
gebildet würden, sollten Übungen<br />
rund um den Bereich Musik gemacht<br />
werden. Am Abend sollten<br />
dann alle zusammen einen Festgottesdienst<br />
musikalisch gestalten. Da<br />
mich das sehr interessierte, sagte<br />
ich zu. In den kommenden Wochen<br />
wurde ich immer gespannter, was<br />
wird mich dort erwarten? Wie gut<br />
sind die Anderen? Kann ich die<br />
Erwartungen erfüllen?<br />
Am 15.7. ging es um 7:45 Uhr zum<br />
Bahnhof. Gemeinsam mit dem<br />
Posaunenchor Sankt Hülfe-Heede<br />
fuhr ich mit dem Zug nach Verden.<br />
Als wir ankamen, staunte ich nicht<br />
schlecht. So viele Posaunisten!<br />
Jeder von uns wurde zuerst einer<br />
bestimmten Gruppe zugeteilt. In<br />
diesen Gruppen übten wir ver- �<br />
schiedene Stücke für den Gottesdienst.<br />
Auch einige Aufgaben<br />
musste jeder von uns bewältigen.<br />
So machte ich die Erfahrung, wie<br />
es ist, im Regen zu spielen und eine<br />
Gruppe von Musikern zu dirigieren.<br />
Das war gar nicht so einfach, aber<br />
wir hatten viel Spaß dabei.<br />
Am Nachmittag ging es dann in die<br />
Stadt. Dort spielten Bands, die wir<br />
uns anhörten. Gegen halb fünf<br />
kehrten wir in unsere Gruppen<br />
zurück, um noch einmal die Stücke<br />
für den Gottesdienst zu üben.<br />
Richtig gut fand ich, dass wir alle<br />
danach ein Diplom erhielten. Gut<br />
gerüstet ging es dann zum Gottesdienst.<br />
Dort spielten wir alle zusammen<br />
und jeder gab sein Bestes.<br />
Um zwanzig Uhr, nach dem Gottesdienst,<br />
endete das Landesposaunenfest.<br />
Dieser Tag hat mir gezeigt, wie der<br />
Glaube an Gott und gemeinsame<br />
Interessen die Menschen vereinen<br />
kann. Für mich und die Anderen<br />
war es ein schöner und erlebnisreicher<br />
Tag! Ich habe eine Menge<br />
gelernt und hatte viel Spaß.<br />
Philipp Gallandt
Das eingespielte Team um Christa<br />
Schroeder und Wilfried Albers<br />
wird auch in diesem Jahr am<br />
14. <strong>Oktober</strong> um 10 Uhr in der<br />
Kreuzkirche einen Gottesdienst in<br />
der guten alten und so lebensnahen<br />
plattdeutschen Sprache gestalten.<br />
Wer ihn schon mal miterlebt hat, ist<br />
an vielen Punkten immer wieder<br />
neu über die Ausdruckskraft der al-<br />
��������������<br />
ten Sprache überrascht und wird<br />
�����s������<br />
schmunzelnd zum Nachdenken gebracht.<br />
Der Gottesdienst ist auch<br />
für Gemeindeglieder, die nicht so<br />
mit dem Plattdeutschen vertraut<br />
sind, gut verständlich und wird für<br />
jeden ein besonderer Zugewinn<br />
sein.�����������������<br />
�������iche ��������Parc<br />
Zum vierten Mal gibt es in diesem<br />
Jahr die Herbstfreizeit ��������i- �����für<br />
sche Jugend goes Center<br />
Jugendliche ab 14 Jahre. Wir fahren<br />
vom 16. bis 20.10. in den Center<br />
Parc Bispinger Heide. Auch ein<br />
Besuch im Heidepark steht auf dem<br />
Programm. Die Fahrt kostet 150 ý.<br />
Infos und Anmeldung bei Frauke<br />
Laging ÿ 591050. ���������������a����<br />
in<br />
ÿIst es schon so lange her?þ ...mag<br />
sich so manch einer vielleicht fragen.<br />
Ja, das ist es. Mit den Jubila-<br />
����������������<br />
ren der Konfirmationsjahrgänge<br />
1980 und 1981 wollen wir am<br />
12. <strong>November</strong> uns auf dieses besondere<br />
Ereignis in einem festlichen<br />
Gottesdienst rückbesinnen<br />
und gemeinsam feiern. Es wird ein<br />
Tag des Wiedersehens und des<br />
fröhlichen Austausches über die<br />
doch so unterschiedlich verlaufenen<br />
Lebenswege sein. Der Termin wurde<br />
aufgrund des Wunsches einiger<br />
���������<br />
Jubilare verschoben. Wer noch<br />
neue Adressen von ehemaligen<br />
Mitkonfirmanden kennt, melde sich<br />
bitte im Pfarramt. ������������������������<br />
in<br />
Die Jubiläumskonfirmation in der<br />
St. Nicolaikirche der Diamantenen<br />
und Goldenen Konfirmation für die<br />
Jahrgänge 1946/1956 beginnt mit<br />
einem Rüstgottesdienst am Sonnabend,<br />
dem 4. <strong>November</strong> um<br />
18:15 Uhr. Im Anschluss daran laden<br />
wir zu einem gemütlichen<br />
Abend in das Gemeindehaus neben<br />
der Kirche ein.<br />
Am Sonntag, 5. <strong>November</strong> feiern<br />
��������������<br />
wir mit einem Festgottesdienst und<br />
der Feier des Heiligen Abendmahls<br />
das Konfirmationsjubiläum. Am<br />
frühen Nachmittag werden auswärtige<br />
Konfirmanden die Gelegenheit<br />
haben die Veränderungen ihrer<br />
Heimatstadt kennen zu lernen, ehe<br />
der besondere Tag mit einer gemeinsamen<br />
Kaffeetafel ausklingt.<br />
Natürlich können sich zu der Jubiläumskonfirmation<br />
auch Gemeindeglieder<br />
anmelden, die nicht in der<br />
St. Nicolaikirche vor 50 bzw. 60<br />
Jahren konfirmiert wurden.<br />
�
angeboten<br />
8<br />
Verkleidungsstücke<br />
gesucht!<br />
Die<br />
Hülfe-Heede sucht für Theaterprojekte<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
geeignete Verkleidungsstücke. Wer<br />
also besonders extravagante alte<br />
Kleider ausmustern möchte und vor<br />
hat so einiges zur Brockensammlung<br />
zu geben, der schaue noch<br />
einmal gründlich nach, ob dort<br />
nicht auch etwas für Theaterstücke<br />
dabei sein könnte und gebe diese<br />
gesondert bei Familie Winter ab.<br />
������������<br />
Von Standardverkleidung für Hirten<br />
bei Weihnachtsstücken, über<br />
Hosenträger, große Hüte bis zu<br />
schrillen Röcken und besonderen<br />
Kostümen (z.B. von Faschingsfesten<br />
der Kinder) ist bei uns noch<br />
großer Bedarf.<br />
�¡���¢�Sankt<br />
Brockensammlung<br />
Zudem können wir noch alte Wolldecken<br />
und weiße Bettlaken<br />
gebrauchen.<br />
Kantate in St. Nicolai<br />
Wir laden herzlich ein zu einem<br />
Kantatengottesdienst<br />
am Sonntag, 12. <strong>November</strong> um<br />
10 Uhr in der St. Nicolaikirche.<br />
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes<br />
wird die Kantate ÿO dulcis amorþ<br />
für Sopran und Basso continuo von<br />
André Campra (1660-1744) stehen.<br />
£¤rsailles<br />
Campra war Leiter der Hofmusik ¥¦£§und in<br />
unter Ludwig<br />
zählt zu den bedeutendsten und<br />
phantasievollsten Komponisten des<br />
französischen Barock. Die Ausführenden<br />
am £¨©©�Sopran<br />
12. <strong>November</strong> sind:<br />
£¨©©�Orgel.<br />
Hedwig û Henning<br />
Ein Wort aus dem Johannes Evangelium wurde zum Leitspruch, den sich<br />
die Brockensammlung Bethel bewahrt hat: ÿSammelt die übrigen Brocken,<br />
auf dass nichts umkomme!þ (Joh. 6,12). Als 1891 die Brockensammlung<br />
Bethel gegründet wurde, verfolgte man konsequent einen Gedanken, den<br />
�©werden<br />
man heute, mehr als einhundert Jahre später, ���¤�aussortiert,<br />
ÿrecyclingþ nennt.<br />
Dinge gesammelt, die von den von anderen<br />
Menschen aber noch dringend gebraucht werden: Kleidung und Schuhe,<br />
Geschirr und Bücher und so manches mehr. Die hiesigen Kirchengemeinden<br />
unterstützen die diakonische Arbeit der v. Bodelschwinghschen Anstalten<br />
Bethel direkt vor Ort.<br />
In der Woche vom 14.11. bis 21.11. können Sie an folgenden Annahmestellen<br />
Ihre Brocken abgeben:<br />
Kreuzkirche In der Garage des Pfarrhauses, aber nur in dieser Woche!<br />
St. Michaelis: Von 9 bis 12 Uhr im Gemeindezentrum, Lüderstraße 54<br />
St. Nicolai: Von 9 bis 18 Uhr im Gemeindehaus (Garage), Am Markt 1
HALLO KINDER,<br />
fehlen euch noch Ideen für Weihnachtsgeschenke,<br />
findet ihr Gedränge<br />
und Geschiebe beim Samstagseinkauf<br />
anstrengend, möchtet<br />
ihr erfahren, wie langes Warten<br />
richtig spannend wird und wie aufregend<br />
manche Geschenke sind?<br />
Dann kommt zum<br />
ÿAdventsfrühstück für Kidsþ.<br />
Nach einer Stärkung am<br />
Frühstücksbuffet wollen wir gemeinsam<br />
durch Spielen,<br />
Basteln, Malen und spannende Geschichten<br />
herausfinden, was Warten<br />
mit Advent und Geschenke mit<br />
Weihnachten zu tun haben.<br />
In diesem Jahr treffen wir uns am<br />
2.12. und 9.12. von 9 Uhr bis<br />
12 Uhr im Gemeindezentrum St.<br />
Michaelis, Lüderstraße 54, in<br />
Diepholz.<br />
Dieses Betreuungsangebot ist für<br />
Kindergarten- und Grundschulkinder<br />
gedacht. Für Frühstück und<br />
Bastelmaterial bitten wir um einen<br />
Kostenbeitrag in Höhe von 2,50 ý.<br />
Landeskirchliche Gemeinschaft<br />
Diepholz; Christine Czirjak,<br />
ÿ 81629, Simone Engel, ÿ 3838,<br />
Holger Paltinat, ÿ 591460<br />
Advent für Kinder<br />
angeboten<br />
ADVENTSSTUBE<br />
für KINDER<br />
Wenn Weihnachten vor der Tür<br />
steht, ist es Zeit, dass die Adventsstube<br />
öffnet. An drei Freitagen wollen<br />
wir wieder mit Diepholzer Kindern<br />
backen, basteln und so<br />
gemeinsam die Vorfreude auf<br />
Weihnachten erleben. Wir machen<br />
uns auf Entdeckungsreise nach alten<br />
Bräuchen und neuen Gestaltungsideen.<br />
Die Adventsstube findet statt im<br />
Gemeindehaus, Am Markt 1 und<br />
ist geöffnet am 1. 12., 8. 12. und<br />
15.12. von 15:30 bis 17:30 Uhr.<br />
Anmeldungen bis zum 25.11. bei<br />
Monika Korn ÿ 32 20.<br />
9
gottesdienste gottesdienste<br />
Datum Michaeliskirche Nicolaikirche Kreuzkirche<br />
Abendmahlsgottesdienst �Pn. Junglas<br />
mit Chor der Michaeliskirche<br />
Familiengottesdienst �Dn. Laging�P. Korn Erntedankfestgottesdienst bei Castendieck<br />
P. Winter mit MGV Sankt Hülfe<br />
1.10.. 17 Uhr Rathausplatz Andacht zum Abschluss des Agendatages - P. Preibusch<br />
Samstag 7.10. Diepholzer Kinderkirche 10-12 Uhr Wochenschlussandacht - P. Korn<br />
17.So. n. Trin 8.10. Empfang 200 Jahre St. Nicolai mit Kantorei<br />
�������������<br />
���� ����� ����� ������������<br />
��� 20.So�������<br />
1.10.<br />
Samstag 14.10<br />
������-Gottesdienst<br />
�P. Dn. Laging Korn und<br />
18. So. n. Predigtgottesdienst - P. Gottesdienst - P. Korn Plattdeutscher �����anschl.<br />
Gottesdienst - Predikant Albers<br />
mit Kirchenkaffee<br />
Samstag 21.10. Wochenschlussandacht - P. Korn<br />
19.So������. 22.10. Predigtgottesdienst - Lektor<br />
Gottesdienst - P. Korn �����-P. Gottesdienst mit Winter,<br />
G. Kammeyer<br />
anschl. Kirchenkaffee<br />
Samstag 28.10. Diepholzer Kinderkirche 10-12 Wochenschlussandacht - P. Preibusch<br />
29.10. Predigtgottesdienst - Lektorin<br />
S. Glockzin<br />
Gottesdienst - P. Preibusch Gottesdienst mit Abendmahl - P. Winter<br />
Dienstag 31.10. ��������Fünf vor Zwölf Gottesdienst der MAV zum Reformationstag ÿ St. Nicolai<br />
18:15 Uhr Gottesdienst zum Reformationstag þVon Religionslehrer/innen und anderen Engelný - Sup. Priesmeier ÿ St. Nicolai<br />
Samstag 4.11. Abendmahlsgottesdienst zur Goldenen und<br />
Diamantenen Konfirmation - P. Korn<br />
21.So. n. Trin. 5.11. Gottesdienst zum Reformationssonntag<br />
mit Abendmahl - Pn. Junglas<br />
Goldene und Diamantene Konfirmation m.<br />
Abendmahl - P. Korn und Posaunenchor<br />
18:15 Uhr Offenes Singen<br />
19 Uhr Gottesdienst - P. Winter<br />
Samstag 11.11. Update-Gottesdienst zum Abschluss von Konfiprax ÿ Dn. Laging / P. Korn und Team<br />
Drittletzter So. d. 12.11. Predigtgottesdienst - Lektor<br />
Gottesdienst mit André Campras: Kantate þO Silberne Konfirmation - P. Winter,<br />
Kirchenjahres<br />
Erwin Reitzig<br />
dulcis amorý - P. Priesmeier<br />
Kirchenkaffee<br />
Mittwoch 15.11. Buß- und Bettag 18:15 Uhr Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl - P. Korn ÿ St. Nicolai<br />
Samstag 18.11. Wochenschlussandacht P. Priesmeier<br />
Vorl. So.i.Kj. 19.11. Predigtgottesdienst - P. i.R. Vosgerau Gottesdienst P. Priesmeier Gottesdienst - P. Winter<br />
19.11. 15 Uhr: Andacht zum Volkstrauertag in der Friedhofskapelle Diepholz mit Posaunenchor - Sup. Priesmeier<br />
Samstag 25.11. Wochenschlussandacht zu þDas Paradies und<br />
die Periý - P. Priesmeier<br />
Ewigkeitssonntag 26.11. Abendmahlsgottesdienst mit Gedenken Abendmahlsgottesdienst mit Gedenken der Gottesdienst - P. Winter,<br />
der Verstorbenen und Entzünden von Verstorbenen und Entzünden von Kerzen - Kirchenkaffee<br />
Kerzen - P. Preibusch mit Chor P. Korn mit Kantorei<br />
26.11. 15 Uhr Andacht in der Diepholzer Friedhofskapelle zum Gedenken an die Verstorbenen - P. Preibusch mit Posaunenchor<br />
Samstag 2.12. Adventssingen mit allen Chören - P. Korn und<br />
Lektoren<br />
1.Advent 3.12. Gottesdienst - P. Korn 19 Uhr Adventssingen aller Chöre<br />
�� 11
unsere zeit<br />
TAUFEN ���������Gilz Juli<br />
Mozartstr. 7 N<br />
���Justin Florian Gilz Mozartstr. 7 N<br />
���Jorid Paulus Lüderstr. 16 M<br />
30. Solveigh Paulus Lüderstr. 16 M<br />
30. Joana Moor Neu-Eydelstedter-Str. 1, Barnstorf M<br />
30. Felix Schmidt Fr.-Fangmeier-Str. 28 K<br />
30. Stephen Schwippe Rudolfstr. 17 N<br />
August<br />
06. Jason Leon Nietz Grafenstr. 31 N<br />
13. Lilith Paltinat Feldstr. 9 K<br />
20. Till Friedrich<br />
Konstantin Hemann<br />
Trittau N<br />
September<br />
02. Louis Malcher Castrop-Rauxel N<br />
03. Mika Ole Eckold Hartlage 10 N<br />
03. Karolina von Oehsen Storkmannstr. 7a N<br />
TRAUUNGEN<br />
September<br />
02. Frank und Svetlana Malcher, geb. Reiter N<br />
��<br />
N = Nicolaikirche M = Michaeliskirche K = Kreuzkirche
TRAUERFEIERN<br />
in gottes hand<br />
Juni<br />
���Gisela Meyer Seniorenhaus Anna Margareta 80 J. M<br />
Juli<br />
06 Friedrich Paul Lischke Kapellenweg 1 76 J. K<br />
06 Johanna Pansch Lüderstr. 68 92 J. M<br />
07. Lothar Böhm Am Klöverkamp 17 74 J. M<br />
12. Helga Münchow Eßmannskamp 12 76 J. M<br />
19. Hellmut Meyer Syke 82 J N<br />
21. Gerda Gerdes Boelckestr. 14 93 J. M<br />
24. Wilma Schacht Johannstraße 14 85 J. N<br />
27. Erna Harder Barlager Weg 55 85 J. N<br />
August<br />
01. Emma Böge Am Klöverkamp 19 95 J. M<br />
07. Walter Graupe Seniorenzentrum St. Josef 86 J. M<br />
09. Peter Kerwath Zwickertstr. 28 74 J. M<br />
16. Helga Bick Triftweg 79 64 J. N<br />
17. Klaus Renkus Lüderstr. 3a 68 J. M<br />
18. Heinz Eggert Stemwede 68 J. N<br />
22. Frieda Pieper Grafenstr. 21 85 J. N<br />
22. Martha Irmgard Prinz Grafenstr. 30a 88 J. N<br />
23. Wilfriede Fenker Fladderstr. 88 80 J. N<br />
29. Gertrud Korff Seniorenzentrum St. Josef 93 J. N<br />
31. Helmut Kullas Schlossgärten 8 78 J. N<br />
September<br />
01. Grete Eisberg Seniorenhaus Anna Margareta 90 J. M<br />
03. Karoline Büschenfeld Seniorenzentrum St. Josef 91 J. M<br />
04. Gertrud Irmler Seniorenzentrum St. Josef 96 J. M<br />
N = Nicolaikirche M = Michaeliskirche K = Kreuzkirche<br />
��
kinderseite<br />
Kirche ���������in<br />
Kindergottesdienst<br />
Der Kindergottesdienst in Sankt<br />
Hülfe-Heede trifft sich am<br />
2. Samstag im Monat von 10 bis<br />
12���im Gemeindehaus. Das<br />
���Mitarbeiterteam<br />
Programm wird von einem grofür<br />
Kinder<br />
im Alter von 4 -11 Jahren gestaltet.<br />
Nach der Begrü����basteln �����eine und spielen, singen, beten und<br />
spannende<br />
�����.��altersgerech-<br />
Geschichte aus der<br />
ten Kleingruppen ���ma wird das durch<br />
Spiele, Aktionen und �������die ��gleiten<br />
���hten<br />
sind jederzeit herzlich willkommen.<br />
Die<br />
14.10., 18.11.,<br />
���������� ���������������� ������<br />
Kinderkirche<br />
vertieft.<br />
������im<br />
���������<br />
Monat �����elis ��ndie<br />
���������statt. Von ���������� ���������������<br />
��<br />
findet im<br />
10-12<br />
Kinder hier gemeinsam basteln,<br />
singen, frühstücken und<br />
���Team<br />
biblische<br />
Geschichten erleben.<br />
aus ehrenamtlichen Mitarbeite-<br />
���������<br />
rinnen begleitet die Kids dabei ����am 7.10.<br />
��������<br />
und ������������ein,<br />
mitzumaund<br />
18.11.<br />
Kinderstunde<br />
Mittlerweile ����es viele<br />
��nder,<br />
für die der christliche Glaube<br />
fremd ist, deshalb ist es uns ein<br />
������Anliegen, Kindern biblische<br />
Geschichten nahe zubringen<br />
und deren Aussagen<br />
mit Spielen,<br />
Liedern und Basteleien<br />
zu vertiefen.<br />
der ���������treffen ������montags<br />
wir uns alle zwei<br />
in der Zeit<br />
�������<br />
von 15<br />
im Ge�������aus der �������a- ����������sind ������im ���������Ja�ren.<br />
alle<br />
Alter ������und von vier<br />
Die<br />
�����������<br />
die<br />
freuen<br />
����über hoffentlich<br />
zahlreiche neue Besucher, denn<br />
mit vielen macht das Spielen<br />
noch<br />
�����������<br />
mehr<br />
Bei Interesse oder Fragen rufen<br />
Sie an: Christine Czirjak<br />
ÿ 81629<br />
elis�ir����<br />
�����
���gschar<br />
���Jungschar �������im für Jungen und<br />
Alter<br />
���ren<br />
von 7-<br />
12<br />
du eingeladen!!!<br />
wollen �������und gemeinsam ����������tolle<br />
singen ���el und se����was Gott und<br />
die<br />
����<br />
uns ����������zu ���treffen<br />
���<br />
������in uns ���im den Ferien) von 14 ���30 ��nge ����30. ���������von<br />
Getragen �����������������Gemein-<br />
wird die ������und der<br />
der<br />
���������a����<br />
Falls Du �����ruft oder Deine<br />
������������<br />
Fragen uns<br />
Holger<br />
��� ������������<br />
��������ÿ������ ��� ���������� �����������������<br />
�������������und<br />
�����der ����������������,<br />
��������<br />
NiKi�Club �������������������rund<br />
Viele �����������mit ums und<br />
������������das Basteln<br />
bietet der<br />
NiKi-Club Kindern zwischen 5<br />
und 11 Jahren an jedem ����������der 1. und 3.<br />
Freitag im Monat �������������Hast ��mit<br />
du schon<br />
deinen Clubausweis? oder<br />
ohne bist du herzlich willkom- �������sind men im Niki-Club. ������3.11. Die<br />
am und ��������<br />
kinderseite ���30 ���15 17.11. von bis �����1. ���dann<br />
im Gemeinde����Am<br />
beginnt die<br />
auf ����e��������Infos ����ÿ3220.<br />
bei<br />
��� ��d����������� ������������ ���������<br />
����������������<br />
Die ����������������������in ��������laden ����ein in ���� �����������<br />
������������������die ����am sich alle<br />
14 �������r Montag von 15 bis<br />
im Gemeindehaus Am<br />
Markt 1 treffen. þWölflingeý,<br />
dass sind Mädchen und Jungen<br />
aus der 2. und 3. Klasse, die erste<br />
Regeln der Pfadfinder lernen,<br />
gemeinsam spielen, singen und<br />
sich für den Anderen einsetzen.<br />
Nächste Termine sind am 9.10.,<br />
30.10. und 13.11.<br />
Auch ältere Kinder können sich<br />
gerne melden, da<br />
bei Interesse eine<br />
neue Gruppe entstehen<br />
kann. Infos<br />
bei Frauke Laging ÿ�������<br />
Freizeiten<br />
Freizeiten für Kids gibt es wieder<br />
in den Sommerferien 2007. Infos<br />
dazu in allen Gemeindebüros!<br />
15
¡¢£¤Art Kirchensteuer<br />
����������<br />
sätze bis zu 22% erhoben. ��<br />
Kirche und ������<br />
wie wir sie<br />
kennen, entstand erst mit Anfang des<br />
19. Jahrhundert. Mit der beginnenden<br />
Industrialisierung und dem ¨©��¤©�¥��¥¤���§sen die finanziellen �¢©�§¤�Die Aufgaben der Zuwanderung<br />
in den Ballungsgebieten ���¢¥¢¦�§¤Gemeinde war finanziell<br />
überfordert auch noch für die Diasporagemeinden<br />
zu sorgen. Darüber<br />
hinaus war zu beobachten, wie sich<br />
¡£¥¦¥¤§¤£<br />
die politische und kirchliche<br />
Gemeinde voneinander weg<br />
bewegten. Mit der revoluti-<br />
��©�§�<br />
onären Bewegung von 1848<br />
fielen viele am Grundbesitz<br />
haftenden Leistungen, der<br />
Zehnte, Naturalabgaben<br />
sowie Hand- und Spanndienste<br />
ohne einen finanziellen<br />
Ausgleich weg. Der<br />
Staat drängte den Kirchen das Besteuerungsrecht<br />
auf, um nicht für die<br />
Mindereinnahmen aufzukommen.<br />
Dieses Privileg war allerdings nur als<br />
Übergangslösung und Hilfsquelle<br />
gedacht und deshalb besaßen auch<br />
nicht alle Kirchengemeinden das<br />
Recht der Kirchensteuererhebung. Das<br />
führte dazu, dass es Kirchengemeinden<br />
gab, die überhaupt keine Steuer<br />
erhoben, während andere Steuerhebe-<br />
�©��§die ��£�¤¦¦¢�£¤��¤�¤¦�§��¦¦¤n- §¤¢¥(entweder ��¥§���Die<br />
ev. oder<br />
Die Selbstfinanzierung durch die<br />
Ortskirchensteuer blieb bis zum Ende<br />
des 1. Weltkrieges die entscheidende<br />
Einnahmequelle der Kirche. Sie ist bis<br />
heute erhalten geblieben und spiegelt<br />
sich in dem freiwilligen Kirchenbeitrag<br />
bzw. dem Kirchgeld<br />
wider.<br />
In der Weimarer Verfassung wird<br />
1919 die Kirchensteuer verankert und<br />
selbst in der nationalsozialistischen<br />
Zeit, in der die Machthaber versuchten,<br />
die Kirche gleichzuschalten und<br />
ihren Zwecken dienstbar zu<br />
machen, blieb die Kirchensteuer<br />
bis Ende 1941<br />
unangetastet.<br />
Die Verfassung der Bundesrepublik<br />
erlaubt den<br />
Kirchen als Körperschaft<br />
öffentlichen Rechts, die<br />
Erhebung von Kirchensteuer<br />
von ihren Mitgliedern.<br />
Sie beträgt in Bayern und Baden-<br />
Württemberg 8% und in allen anderen<br />
Bundesländern 9% der Lohn- und<br />
Einkommenssteuer.<br />
Das Kirchensteuersystem ist uneingeschränkt<br />
die tragende Säule der Einnahmen.<br />
Daneben gibt es Spenden,<br />
Erträge aus kircheneigenem Vermögen,<br />
die aber nicht ins Gewicht fallen.<br />
Eine gewichtige Stütze ist die staatliche<br />
Mitfinanzierung kirchlich-diakonischer<br />
Einrichtungen wie z.B. Kin-
dergärten, Schulen u. a. Ausschließlich<br />
aus Kirchensteuermittel könnten<br />
nur wenige Einrichtungen betrieben<br />
werden. Allerdings steht diese Mitfinanzierung<br />
solcher Einrichtungen<br />
nicht nur der Kirche zu, sondern jedem<br />
anderem Trägerverband. Dahinter<br />
steht die Idee der Subsidiarität, dass<br />
nämlich der Staat nicht alle Aufgaben<br />
selbst wahrnehmen will, sondern sich<br />
andere gesellschaftlichen Gruppen,<br />
Vereine und Verbände zur Aufgabenerfüllung<br />
sucht.<br />
Allerdings kommt jede von der Kirche<br />
in Trägerschaft betriebene Einrichtung<br />
dem Gemeinwesen preiswerter, weil<br />
bis zu 18% der Gesamtkosten aus der<br />
Kirchensteuer finanziert werden. Alle<br />
anderen Träger stellen zu 100% die<br />
Gesamtkosten ihrer Einrichtung der<br />
Gesellschaft in Rechnung.<br />
Nun gibt es viele Kritiker, die das<br />
deutsche Kirchensteuersystem in<br />
Frage stellen, zumal die Finanzämter,<br />
also der Staat, für die Kirche die<br />
Steuer einzieht. Der Staat lässt sich<br />
diese Dienstleistungen teuer bezahlen<br />
(ca. 10% der Kirchensteuereinnahmen)<br />
aber alle Modellrechnungen<br />
zeigen, dass dieses Verfahren das<br />
Preiswerteste ist.<br />
Ob jemand zu viel Kirchensteuer<br />
bezahlt oder nicht ist eine rein subjektive<br />
Einschätzung. Da die Kirchensteuer<br />
sich an der Lohn- und Einkommenssteuer<br />
orientiert, ist sie<br />
sozial verträglich und solidarisch.<br />
Die Steuerreformen der letzten Jahre,<br />
die Freistellung der Besteuerung des<br />
����������<br />
Existenzminimums und das geringe<br />
Wirtschaftswachstum haben zu erheblichen<br />
Kirchensteuermindereinnahmen<br />
in unserer Landeskirche geführt. Die<br />
einstige Rücklage in Höhe eines<br />
Haushaltjahres wird bis 2010 aufgebraucht<br />
sein, wenn keine weiteren<br />
Einsparungen erfolgen. Aus diesem<br />
Grund sind im Laufe der letzten acht<br />
Jahre nicht nur über 500 Pastorenstellen<br />
auf allen Ebenen eingespart worden,<br />
sondern auch in den Verwaltungsbereichen<br />
Stellen gekürzt und<br />
sämtliche Arbeitergeberzulagen<br />
zurückgeführt worden. Aber all diese<br />
Anstrengungen reichen noch nicht aus,<br />
um die Haushaltslage zu konsolidieren,<br />
denn die nächste Mehrwertssteueranhebung<br />
um 3 %, steht an. Sie<br />
bringt zwar dem Staat mehr Einnahmen,<br />
aber der Kirche mehr Kirchenaustritte.<br />
Der Perspektivausschuss<br />
unserer Landessynode (Kirchenparlament)<br />
empfiehlt deshalb, alle Aktivitäten,<br />
Einrichtungen und den Gebäudebestand<br />
kritisch unter die Lupe zu<br />
nehmen. Was können bzw. wollen wir<br />
uns in Zukunft als Kirche noch leisten?<br />
Luko<br />
17
�������ngen).<br />
Im �������wird<br />
Romantische Chormusik<br />
in St. Nicolai<br />
hingehen<br />
�����<br />
���� �� �������<br />
���� ����������<br />
Die��<br />
Wir laden herzlich ein zu einem ������des Rheinberger. Am Kon-<br />
Konzert am Sonntag, dem 8. Oktozertes wird einer der berühmtesten<br />
ber, um 20 Uhr in der St.- Chorlieder-������der Romantik<br />
Nicolaikirche mit dem<br />
Kammerchor des<br />
Kirchenkreises Diepholz<br />
erklingen: die Sieben �������in Lieder (op.<br />
62) von Johannes denen<br />
der Komponist alle Schattierungen<br />
unter der Leitung von Henning der romantischen Gefühlswelt auf<br />
wundervolle<br />
Der im Jahr<br />
Weise zum<br />
2002 von<br />
Klingen<br />
Kantor Hen-<br />
bringt.<br />
ning<br />
des<br />
gegründete<br />
Konzertes ste-<br />
Kammerchor<br />
hen dann die<br />
des KirchenLiedersammkreisesDieplungen<br />
ÿIn der<br />
holz,beste- Naturþ von<br />
hend aus etwa<br />
An�����Dvo- ���������n- ���und Foto: ���r- �������die nen und ��ngern, inten- ����������von �����Hensel �������������mit sivean������s- �����Mendelssohn Schwester Bar- �������������von voller der Renais- ��������deren Begabung der ihres<br />
sance bis zur Gegenwart zur Aufga- Bruders in nichts nach�������Diese<br />
be ��������Die Mitglieder des Lieder kreisen um eine im ���Jahr-<br />
������stammen ambitionierten aus hundert sehr bedeutsame Thematik:<br />
dem weiteren Umkreis von die Natur als sehnsuchtsvoller ����(u. ������und<br />
a. aus ����ngen, Fluchtpunkt vor der bürgerlichen<br />
Enge und als Spiegel unserer Seele. ����mit der ro- Ausklingen wird der Abend mit fünf �������������������des ������r- geistlichen Motetten über biblische ��nderts<br />
�����sein. zu Auf dem Texte von Josef Gabriel Rheinber-<br />
Programm stehen weltliche und ger.<br />
geistliche Kompositionen von Jo- Der Eintritt für dieses besondere<br />
hannes<br />
�������Fan��Hensel, Konzert beträgt 10 Euro (Schüler<br />
An�����������und Josef Gabriel und Studenten 7 Euro).<br />
19
Festgottesdienst<br />
am 8. <strong>Oktober</strong> <strong>2006</strong><br />
10 Uhr<br />
Fotos: Bredemeyer