Evangelische Kirchengemeinde Wildenstein - Evangelischer ...

Gemeinde
Evangelische Kirchengemeinde Wildenstein
7. Jahrgang Oktober/November/Dezember 2012 Nummer 4
Liebe Mitchristen,
nun ist es wieder so weit, es ist Advent. In den
meisten Wohnzimmern brennt die erste Kerze am
Adventskranz. Es ist, als ob eine neue Zeit beginnt.
Die trübe Novemberzeit mit ihren trostlosen
dunklen Tagen hat ihr Ende gefunden. Der Kalender
zeigt zwar noch November an, doch wird die
dunkle Jahreszeit nun vom Licht des Advents
überstrahlt. Mit Lichterketten, Tannengrün und
Plätzchen bringen wir uns in Adventsstimmung,
zerbrechen uns den Kopf darüber, wie wir die
Fenster vorweihnachtlich schmücken.
Die Menschen blicken auf Weihnachten,
stimmen sich ein auf das große Fest. Die
Welt scheint wie verzaubert.
Aber die mit so vielen Gefühlen erlebte
Zeit hat auch ihre Schattenseiten. Was
ist, wenn sich die rechte Adventsstimmung
nicht einzustellen vermag? Alle
Jahre wieder das gleiche. Alle Jahre wieder
die Schokoladenweihnachtsmänner
in den Regalen der Geschäfte. Alle Jahre
wieder gehen wir hoch auf die Bühne und öffnen
unsere Kartons mit all den schönen glitzernden
bunten Dingen, mit welchen wir unsere Umgebung
verzaubern wollen. Und dennoch haben wir
sie nicht in der Hand, die Adventsstimmung, die
Vorfreude auf Weihnachten. Oft bleibt sie nur
oberflächlich oder mag sich gar nicht so recht einstellen.
Oft nervt uns nur die Hektik, die Überforderung,
der Stress, den die Vorweihnachtszeit
auch dieses Jahr wieder mit sich bringen wird.
Wenn man pro Woche mindestens zweimal von
einer Adventsfeier zur andern hetzt, im Betrieb,
mit den Kindern in der Schule, im Verein. Oft
fürchtet man die Erschöpfung, wenn es noch mehr
zu erledigen und zu planen gibt als sonst. Und
man wäre froh, der ganze Trubel wäre schon vorbei.
Dann wird es Zeit, einmal innezuhalten, einmal
zur Ruhe zu kommen. Unser Leben braucht Pausen
und Ruhe. Die Adventszeit ist ja ursprünglich
eine Zeit der Ruhe und Besinnung. Versuchen Sie
doch einmal, diese Zeit mit so viel Ruhe und Besinnung
zu nutzen, wie es Ihnen möglich ist. Geben
Sie in der Adventszeit Ihrem Haus, Ihrer
Wohnung nicht nur äußerlich mit Ihrer schöner
Dekoration eine besondere Atmosphäre, sondern
gönnen Sie sich selbst ganz bewusst Zeiten der
Ruhe. Ruhe tut gut. Ohne Ruhe geht es
nicht im Leben. Überlegen Sie einmal,
wie Sie die Adventszeit gestalten können.
Setzen Sie sich abends in der Familie
oder auch allein oder zu zweit zum
Adventskranz, entzünden das Licht der
Kerze, feiern Advent. Ein Flötenspiel,
ein gemeinsam gesungenes Adventslied,
jemand liest eine besinnliche Geschichte,
trägt ein Gedicht vor, spricht ein Gebet.
Eine Möglichkeit.
Oder Sie gehen in dieser Zeit einmal in einen Adventsgottesdienst,
um in der besonderen Atmosphäre
der Kirche beim Klang der Orgel und Singen
der Adventslieder zur Ruhe zu kommen.
Gönnen Sie sich die vorweihnachtliche Stimmung!
Nur wer die Hektik einmal unterbricht,
kann erfahren, was Ruhe heißt und den eigentlichen
Sinn des Advents erspüren. Ruhe bedeutet,
Atem holen für die Seele, auf neue Gedanken
kommen, Abstand gewinnen zum Alltag und genau
das wünschen wir uns doch eigentlich auch in
der Adventszeit. Ruhe hat eine wohltuende und
heilsame Wirkung. Da wird der Blick in die Weite
geöffnet – auch für Gott, der Ihnen gerade auch
jetzt in der Adventszeit auf überraschende Weise
begegnen möchte.
Pfarrerin Niethammer

Geburtstagsfeier im Gemeindehaus
EC-Freundeskreis ist 30 Jahre alt
Gemeindehaus. Freitagabend, die Mädchen der Jungscharen verlassen gerade fröhlich das
Gemeindehaus, doch es bleibt nicht leer. Draußen warten schon wieder Jugendliche und junge
Erwachsene, um die Räumlichkeiten mit Leben zu füllen. So geht das schon seit September 1982. Das
Mitarbeiterteam um Pfarrer Schilling schuf in dieser Zeit den Freundeskreis. Spiel, Spaß, Singen, Basteln
und Gottes Wort hören stand auf den ersten Einladungszetteln. Viele Jugendliche aus unserer und auch
aus den benachbarten Kirchengemeinden, haben das Angebot dieser Christlichen Jugendarbeit
angenommen und durch sie Impulse auf dem Weg zum Erwachsenwerden und zum Glauben erhalten.
Inzwischen sind schon die Kinder Besucher oder Mitarbeiter des Freundeskreises, deren Eltern
Teilnehmer der ersten Stunde waren. In dieser Zeit hat sich manches verändert, vor allem die
Rahmenbedingungen. Auftrag und Inhalt sind geblieben. In den Anfängen wurde mit Matrizen gearbeitet,
später mit Kopien und heute wirft ein Beamer Texte an die Wand. Mit mehreren Gitarren werden die
schwungvollen Lieder begleitet, am Anfang wurde „a capella“ gesungen. Früher war um 21 Uhr Schluss,
heute wird es durchaus schon mal viel, viel später. Die Jugendlichen haben sich inzwischen auch
angenehme Rückzugsräume zum Verweilen, Chillen und Beten geschaffen. Eines jedoch ist immer noch
dasselbe: Gottes Wort steht im Mittelpunkt. Die frohe Botschaft der Liebe Gottes wird verkündigt. Sie
wird anders, zeitgemäß, die modernen Medien nützend weitergegeben. Und das ist gut so. Freundeskreis,
eine Arbeit, auf die wir mit Stolz und Dankbarkeit blicken können. So wie unsere gesamte EC-
Jugendarbeit hier in Fichtenau, Woche für Woche viele Kinder und Jugendliche erreicht, um ihnen das
Evangelium von Jesus Christus weiterzugeben. Wir dürfen uns mitfreuen und sollten diese Arbeit mit
Gebet begleiten.
Erwin Herterich
EC-Jugendarbeit führt Musical auf:
Die Schrift an der Wand
Wildenstein. Die zahlreichen Plakate rund um Fichtenau
haben vielleicht den ein oder anderen schon darauf
aufmerksam gemacht, dass die EC-Jugendarbeit in Kürze das
Kindermusical „Die Schrift an der Wand“ aufführt. Das
Musical erzählt die Bibelgeschichte von „Daniel in der
Löwengrube“ in moderner Form. Die Proben dazu finden
schon seit den Sommerferien statt und die Mädchen der
großen Mädelsjungschar haben viele freie Tage für die
Vorbereitungen investiert. Rollen wurden verteilt, Requisiten
gebastelt, Tänze einstudiert und Lieder geübt. Nun rückt der
Auftritt immer näher und die Proben laufen auf Hochtouren.
Kulissen werden gemalt, die letzten Texte auswendig gelernt
und natürlich wird fleißig mit der Band geübt. Zudem werden
tolle Kostüme genäht, die durch eine großzügige Spende der
Firma Weise ermöglicht wurden. Die Mädchen sind von
Beginn an mit großer Begeisterung dabei gewesen und so
steigt natürlich die Vorfreude von Tag zu Tag.
Das Musical wird am 30.November und 1.Dezember in der
Turnhalle in Unterdeufstetten aufgeführt. Es beginnt um 19
Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr, für das leibliche Wohl wird
gesorgt. Der Eintritt ist kostenlos, jedoch sollen durch die
Aufführungen Spenden für Projekte der sozial-missionarischen Arbeit „Indienhilfe“ gesammelt werden.
Die EC-Jugendarbeit freut sich auf ihr Kommen.
Laura Ruoff

Konzertrückblick:
Kommt zusammen im Namen des Herrn
Aktuelles und Wichtiges auf einen Blick
Martinskirche. Der Projektchor Brettheim gastierte am
27. Oktober 2012 in der Martinskirche und gab dort ein
großartiges Konzert unter dem Motto: „Get together in
the name of the Lord“ (Kommt zusammen im Namen
des Herrn).
Wir hörten melodische Balladen und schwungvolle
Gospels. Die Besucher wurden mitgerissen von den
Liedern der Sängerinnen und Sänger, die von einer
Band begleitet wurden.
Es war ein schöner und gelungener Abend, den wir mit
den „Brettheimern“ erleben durften, auch wenn der
frühe Wintereinbruch sicher manchen vom Kommen
abhielt. Der Erlös von 400 Euro wird für die
Jugendarbeit verwendet.
Carolin Ruoff
� Frau Stefanie Sikora aus Wildenstein wurde vom KGR zur neuen Schreibkraft im Pfarramtsbüro
gewählt. Sie hat die Stelle am 01.10.2012 angetreten. Wir wünschen ihr viel Freude bei der Arbeit.
� Die Konfirmationen in Wildenstein werden wie bereits im Gemeindereport mitgeteilt ab 2014 am
Sonntag Kantate gefeiert. Leider hatte sich beim Termin für 2014 ein Fehler eingeschlichen, richtig
ist der Termin 18.05.2014, dann 03.05.2015, 24.04.2016.
� Herzlichen Dank für die Spenden zum Freiwilligen Gemeindebeitrag. Bis zum 19.10.2012 gingen
für die Renovierung Pfarrhaus 2.095 Euro und für die Jugendarbeit 1.150 Euro ein.
� Herzlichen Dank allen Besuchern des Gemeindekaffees sowie allen, die geholfen bzw. Kuchen
gespendet haben. Der Erlös wird zur Renovierung des Pfarrhauses verwendet.
� Im Gottesdienst zum 1. Advent, dem 02. Dezember, Beginn 9.30 Uhr, werden langjährige Bläser des
Posaunenchors geehrt. Außerdem werden anschließend wieder Brötle, Losungen und Kalender verkauft.
� Herzliche Einladung zum Winterkonzert mit dem Liederkranz am Samstag, den 08. Dezember um
19.00 Uhr in der Martinskirche.
� Die Rollen zum Krippenspiel der Kinderkirche sind verteilt, die Proben sind in
der heißen Phase und die Kinder freuen sich schon auf die Aufführung. Es wäre
schön, wenn möglichst viele Gemeindeglieder dies mit ihrem Besuch des
Krippenspiels am Sonntag, den 23. Dezember um 10.00 Uhr in der Martinskirche
honorieren würden.
� Herzliche Einladung auch zum Kleinkinder-Gottesdienst an Heilig Abend 24. Dezember um 15.30
Uhr in der Martinskirche in Wildenstein sowie zum Gottesdienst um 17.30 Uhr.
� An der Südseite der Martinskirche wurde am Ausgang ein zusätzlicher Treppenauftritt angebracht,
um Stolperer zu vermeiden. Außerdem wurde die Treppe neu verfugt, da sich Risse zeigten. Auch die
Turmuhr auf der Seite Lange Gasse wurde durch die Fa. Dürr aus Rothenburg nun repariert.
� Kirchliche Krankenpflegestation Fichtenau - Bankeinzug der Mitgliedsbeiträge Förderverein:
Um Gebühren für Rückbuchungen zu sparen, bittet Kirchenpflegerin Hanne Winzheimer (Tel.
2608) um Mitteilung, wenn sich Änderungen bei dem angegebenen Konto ergeben haben bzw. wenn
Mitglieder verstorben sind.

� Mit dem bekannten Aktionsmotto „Land zum Leben – Grund zur
Hoffnung“ möchte „Brot für die Welt“ daran erinnern, dass Gott den
Menschen Land zum Leben schenkte und damit einen festen Grund für ein
hoffnungsfrohes Dasein. Doch viele Menschen in den Ländern des Südens
werden durch Investoren von ihrem Land vertrieben, ihnen wird damit ihre Lebensgrundlage
entzogen. Dabei kann der Zugang zu einer kleinen Fläche Land schon die Ernährung einer
kleinbäuerlichen Familie sichern. Beachten Sie bitte den beiliegenden Spendenaufruf und die darin
enthaltenen Informationen.
Rätsel – Mit Farbe durch das Kirchenjahr
So wie wir das Kalenderjahr kennen, gibt es auch ein Kirchenjahr. Darum drehen sich unsere heutigen
Fragen.
1. Das Kirchenjahr beginnt mit dem _____________________
2. In wie viele Zeiten oder Kreise wird das Kirchenjahr eingeteilt? 1 – 2 – 3 – 4 – 5
3. Die einzelnen Sonntage sind mit fünf verschiedenen Farben gekennzeichnet, es
sind die Farben: _______________, ________________, ________________
_______________________, ______________________
4. Welche Farbe erscheint am häufigsten? _____________________
5. Welche Farbe erscheint nur maximal zweimal im Kirchenjahr? ________________
6. Ordnen Sie jedem Thema die passende Farbe zu
Symbol des Lichtes ___________________
Buße und Vorbereitung ________________
Farbe des Feuers / Blut der Märtyrer ___________________
Schöpfung und Hoffnung _______________________
Trauer und Leid ____________________
7. Die Farben zum jeweiligen Sonntag hängen am Altar und Kanzel, man nennt diese
Parlamente, Paritäten, Paramente, Puritanen, Paladinen oder Plakate
8. Welcher Tag oder Fest, erinnert an den Beginn unseres Evangelischen Glaubens?
_________________________
9. Mit diesem Tag beginnt die Passionszeit __________________________
10. Das Kirchenjahr endet mit dem __________________________________
Eine wertvolle Hilfe in vielen Situationen unseres Lebens, ist unser Evangelisches Gesangbuch mit seinen
Liedern und Texten.
Richtige Lösungen zum letzten Rätsel wurden abgegeben von Mona Bullinger und Anneliese Wiech,
Gertrud Eberhardt, Erika Gehring, Lore Lechler, Waltraud Kurth, Stefanie Sikora, Elke Schädler,
Mareike Proff.
Erwin Herterich
Gemeinde Report - Impressum
Herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Wildenstein. Verantwortlich für den Inhalt: Dieter Proff, Wildenstein
(außer namentlich gekennzeichnete Artikel). Druck: Druckerei Kögler, Dinkelsbühl, Tel: 09851 / 55559-0. Auflage: 550