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Gemeindebrief der Ev.-luth. Matthäigemeinde Bingum

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GEMEINDEBRIEF<br />

<strong>der</strong> ev.-<strong>luth</strong>. <strong>Matthäigemeinde</strong> <strong>Bingum</strong><br />

Die Kirche<br />

bleibt nur<br />

im Dorf...<br />

Der Herr aber richte eure<br />

Herzen zu <strong>der</strong> Liebe Gottes<br />

und zu <strong>der</strong> Geduld Christie.<br />

Thessalonicher 3, 5<br />

Juni bis<br />

August<br />

2011<br />

Auf ein Wort:<br />

„.Wo dein Schatz<br />

ist, da ist auch<br />

dein Herz“<br />

Aus <strong>der</strong> Gemeinde:<br />

„Gemeindefest<br />

2011“<br />

Jahr <strong>der</strong> Taufe:<br />

„Taufbil<strong>der</strong> gesucht“


L<br />

iebe Gemeinde!<br />

Von einem Kirchenvater<br />

wird erzählt, dass Piraten<br />

die Stadt des Bischofs belagerten<br />

und schließlich die Herausgabe<br />

des Schatzes <strong>der</strong> Kirche for<strong>der</strong>ten.<br />

Daraufhin sammelte <strong>der</strong> Bischof<br />

<strong>der</strong> Stadt alle Armen, die Kranken<br />

und vom Leben Gezeichneten und<br />

führte sie zum Hafen. Die Seeräumer<br />

hatten gehofft, die vermeintlich<br />

großen Schätze aus <strong>der</strong> Bischofskirche<br />

zu erhalten und waren<br />

zornig über diese Reaktion.<br />

Diese kleine Geschichte passt aber<br />

auch in unsere Zeit. Was ist <strong>der</strong><br />

Schatz unserer Gemeinden? Wir<br />

haben Gebäude, die uns anvertraut<br />

sind. Wir sparen auf neue Glocken.<br />

Und schaffen uns finanzielle<br />

Freiräume durch unsere Stiftung.<br />

Auf ein Wort<br />

Wo dein<br />

Schatz<br />

ist,<br />

da ist<br />

auch Dein<br />

Herz<br />

Matthäus 6,<br />

Vers 21<br />

Gemeindefest in<br />

<strong>Bingum</strong> (2007)<br />

Doch all diese Dinge sind vergeblich<br />

ohne eine Gemeinde, die sich<br />

zum Gottesdienst versammelt, füreinan<strong>der</strong><br />

da ist und in <strong>der</strong> sich<br />

Menschen unter Gottes Verheißung<br />

im Alltag von Gottes Liebe<br />

leiten lassen. Unsere Gebäude<br />

können wir gemeinsam nutzen,<br />

können sie pflegen und an die<br />

nächste Generation vererben. An<strong>der</strong>s<br />

aber ist es mit dem Glauben:<br />

Er läßt sich nicht vererben. Er<br />

muss von je<strong>der</strong> Generation neu<br />

entdeckt und als Schatz gehoben<br />

werden.<br />

Damit die Kirche im Dorf bleibt<br />

….<br />

Was macht für Sie „Kirche“ aus?<br />

Ist es die Möglichkeit <strong>der</strong> Begleitung<br />

durch einen Pastor an Wendepunkten<br />

des Lebens? Hier spü-<br />

2


en wir den Wandel in unserem<br />

Land. Unsere Landeskirche möchte<br />

die Pfarrstellen so ausrichten,<br />

dass ein Pastor für 2000 bis 2500<br />

Gemeindeglie<strong>der</strong> zuständig ist.<br />

<strong>Bingum</strong> und Holtgaste haben <strong>der</strong>zeit<br />

ca. 1300 Gemeindeglie<strong>der</strong>.<br />

Diese äußeren Bedingungen stellen<br />

den Erhalt einer ganzen Pfarrstelle<br />

in unserer Gemeinde in Frage.<br />

Kann aber Gemeindearbeit ohne<br />

einen Pastor vor Ort geschehen?<br />

Diese Frage führt uns zu unseren<br />

Erwartungen an „Kirche“ und zu<br />

unserem Verständnis christlicher<br />

Gemeinde.<br />

Die Bibel sagt: Kirche ist die Gemeinschaft<br />

<strong>der</strong> Getauften. Das ist<br />

mehr als das Angebot einer christlichen<br />

Organisation an Wendepunkten<br />

des Lebens. Die Gestalt<br />

<strong>der</strong> Kirche hängt also von den vielen<br />

ab, die durch Taufe Glie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Kirche sind. Die Menschen<br />

mit ihrer persönlichen Lebens–<br />

und Glaubensgeschichte sind <strong>der</strong><br />

Schatz <strong>der</strong> Kirche.<br />

Die vielen Gruppen und Kreise in<br />

unseren Gemeinden werden in Eigenverantwortung<br />

ehrenamtlich<br />

geführt. Begegnung und Begleitung<br />

von Menschen geschieht hier<br />

im Miteinan<strong>der</strong> einer Gemeinschaft,<br />

die sich unter Gottes Verheißung<br />

versammelt. Viele Aufgaben<br />

liegen dabei dennoch beim<br />

Auf ein Wort<br />

Pfarramt, damit sich Gemeinde<br />

versammeln kann. Mancher fragt<br />

angesichts dieses Wandels: Bleibt<br />

die Kirche im Dorf?<br />

… muss auch das Dorf in <strong>der</strong><br />

Kirche bleiben!<br />

Die Zukunft unserer Gemeinde<br />

entscheidet sich nicht allein in den<br />

Beratungen im Kirchenkreis. Hier<br />

sind wir alle gefragt. Damit die<br />

Kirche im Dorf bleiben kann,<br />

muss eben auch das Dorf in <strong>der</strong><br />

Kirche bleiben. Im Monatsspruch<br />

für den Juli heißt es: Wo dein<br />

Schatz ist, da ist auch dein Herz.<br />

(Matthäus 6, 21)<br />

Herzensangelegenheiten berühren<br />

uns immer zutiefst. Was zu Herzen<br />

geht trifft uns in <strong>der</strong> Mitte unseres<br />

Lebens. Der Volksmund<br />

weiß dies, wenn er sagt: Jemand<br />

ist mit dem Herzen bei einer Sache.<br />

Eben dies brauchen wir für<br />

die Zukunft unserer Gemeinde und<br />

unseres Ortes: Menschen, die die<br />

Gemeinde (mit-)bauen wollen,<br />

damit Gottes Verheißung im Alltag<br />

erfahrbar bleibt.<br />

Was ist Ihre Herzensangelegenheit<br />

für unseren Ort und unsere Region?<br />

Welchen Schatz können wir<br />

gemeinsam heben?<br />

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete<br />

Schatzsuche und Gottes Segen.<br />

Ihr Pastor<br />

3


iesen Ausspruch kennt wohl<br />

D je<strong>der</strong> und weiß, was damit gemeint<br />

ist: Man soll Dinge nicht so<br />

überbewerten, nicht so wichtig nehmen.<br />

Doch lei<strong>der</strong> bekommt dieser<br />

Spruch mehr und<br />

mehr eine Bedeutung,<br />

die seine<br />

Aussage wörtlich<br />

nimmt: Die Kirche<br />

im Dorf ist nicht<br />

mehr selbstverständlich.<br />

Ursachen<br />

Warum das so ist,<br />

hat viele Ursachen,<br />

wovon ich nur einige<br />

hier aufzählen<br />

will. Es gibt eine<br />

Entwicklung, die<br />

man in fast allen<br />

Dörfern beobachten<br />

kann. Die alteingesessenenBewohner<br />

werden<br />

immer älter und ihr Anteil wird geringer.<br />

Viele Kin<strong>der</strong>, die im Dorf aufgewachsen<br />

sind, ziehen nach ihrer Ausbildung<br />

weg, weil sie an<strong>der</strong>swo eine<br />

Arbeit gefunden haben. Doch es ziehen<br />

auch junge Menschen zu, die aber<br />

nicht mehr die Bindung zum Ort<br />

haben, wie das die Dorfbewohner<br />

früher hatten. Sie sind nicht mehr so<br />

häufig in Vereinen und an<strong>der</strong>en Institutionen<br />

eines Dorfes aktiv und damit<br />

auch nicht in <strong>der</strong> Kirchengemeinde.<br />

Solidargemeinschaft<br />

Ein weiterer Grund ist die<br />

4<br />

Die Kirche im Dorf lassen<br />

Auch unsere Kirche muss im Dorf bleiben<br />

Kirche<br />

„Entsolidarisierung“ unserer Gesellschaft.<br />

Eigentlich funktioniert unser<br />

Zusammenleben nur, wenn einer für<br />

den an<strong>der</strong>en da ist, und das nicht nur<br />

in Notfällen. Doch es scheint so, als<br />

hätten die Menschen<br />

von heute an<br />

diesem solidarischen<br />

Miteinan<strong>der</strong><br />

kein Interesse mehr.<br />

Gewerkschaften,<br />

Parteien und auch<br />

Vereine sind davon<br />

betroffen. Zwar<br />

nimmt man die Angebote<br />

dieser Gruppierungen<br />

gerne an,<br />

doch beitreten und<br />

mitarbeiten: „Nein<br />

Danke“. Auch davon<br />

bleibt die Institution<br />

„Kirche“<br />

natürlich nicht verschont.<br />

Das liebe Geld<br />

Kirchengemeinden zu unterhalten<br />

kostet Geld. Da ist einmal die Pfarrstelle<br />

zu finanzieren, aber natürlich<br />

kostet auch die Unterhaltung <strong>der</strong> Kircheneigenen<br />

Gebäude erhebliche Mittel.<br />

Hinzu kommt noch die Arbeit in<br />

<strong>der</strong> Gemeinde, die man nicht ausschließlich<br />

ehrenamtlich durchführen<br />

kann. Demgegenüber stehen immer<br />

geringer werdende Einnahmen <strong>der</strong><br />

Kirche, bedingt durch die demographische<br />

Entwicklung unserer Bevölkerung,<br />

Austritte und eine Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Steuergesetzgebung, die dazu


führt, dass die Einnahmen aus <strong>der</strong><br />

Kirchensteuer immer geringer ausfallen.<br />

Das hat zur Folge, dass man Einsparungen<br />

vornehmen muss, aber wo<br />

fängt man damit an? Es gibt städtische<br />

Gemeinden, die eine große Anzahl<br />

von Gemeindeglie<strong>der</strong>n pro Kirche<br />

haben und die dörflichen, bei denen<br />

dieses Verhältnis nicht so ist. Da<br />

ist die Versuchung natürlich groß, bei<br />

den ländlichen Gemeinden mit dem<br />

Sparen anzufangen.<br />

Gottesdienstbesuche<br />

Das wird begünstigt durch einen weiteren<br />

Trend, <strong>der</strong> den Kirchengemeinden<br />

zu schaffen macht. Die Anzahl<br />

<strong>der</strong> Gottesdienstbesucher stagniert<br />

o<strong>der</strong> ist an vielen Orten schon Rückläufig.<br />

Die Gründe dafür sind vielfältig<br />

und einige davon habe ich schon<br />

aufgezählt. Der Anteil <strong>der</strong> Menschen,<br />

die gewohnt waren, jeden Sonntag<br />

zur Kirche zu gehen, wird immer geringer.<br />

Neue Besucher lassen sich<br />

nicht so leicht gewinnen, auch wenn<br />

die Anstrengungen diesbezüglich größer<br />

werden. Diese Entwicklung bleibt<br />

nicht verborgen und erzeugt einen<br />

weiteren Druck auf die dörflichen<br />

Gemeinden.<br />

Konsequenzen<br />

Die Aufzählung <strong>der</strong> Gründe, die dörfliche<br />

Gemeinden unter Druck setzen,<br />

ist natürlich nicht vollständig und es<br />

ließe sich noch vieles anführen. Doch<br />

was folgt daraus? In einigen Gemeinden,<br />

vor allem im östlichen Nie<strong>der</strong>sachsen,<br />

kann man das schon sehen.<br />

Kirchen werden geschlossen und<br />

Pfarrstellen zusammengelegt. Es gibt<br />

dort Pastoren, die für drei o<strong>der</strong> vier<br />

Kirche<br />

Gemeinden zuständig sind. Da kann<br />

sich die kirchliche Arbeit natürlich<br />

nur noch auf das Notwendigste beschränken.<br />

Und in <strong>Bingum</strong>?<br />

Natürlich ist die oben geschil<strong>der</strong>te<br />

Entwicklung auch an <strong>Bingum</strong> nicht<br />

spurlos vorüber gegangen, auch wenn<br />

die Auswirkungen hier noch nicht so<br />

unmittelbar zu spüren sind. Generell<br />

kann man sagen, dass es für unsere<br />

Kirchengemeinde zwei Bedrohungen<br />

gibt. Zunächst natürlich die Finanzierung,<br />

da wir ab 2013 mit Einsparungen<br />

rechnen müssen. Doch da haben<br />

wir die Rhei<strong>der</strong>län<strong>der</strong> Kirchenstiftung,<br />

die es möglich macht, dass uns<br />

die Auswirkungen nicht ganz so hart<br />

treffen. Es zeigt sich immer mehr,<br />

wie gut es war, diese Stiftung zu<br />

gründen.<br />

Die zweite Bedrohung ist <strong>der</strong> Rückgang<br />

<strong>der</strong> Gottesdienstbesucherzahlen.<br />

Auch davon sind wir betroffen und<br />

<strong>der</strong> Kirchenvorstand bemüht sich zur<br />

Zeit, Ursachen dafür zu finden und<br />

überlegt, wie man dem entgegenwirken<br />

kann. Im Mittelpunkt dieser Überlegungen<br />

steht <strong>der</strong> Gottesdienst.<br />

Muss er vielleicht attraktiver gestaltet<br />

werden? Doch egal was dabei herauskommt,<br />

treue Besucher werden<br />

nur diejenigen, die das Gefühl haben,<br />

dass <strong>der</strong> Gottesdienst ihnen etwas<br />

gibt. (HS)<br />

Lesen Sie mehr zu diesem Thema in<br />

dieser Ausgabe:<br />

„Auf ein Wort“,<br />

„Warum ich den Gottesdienst besuche“<br />

5


6<br />

Frauenkreisinformationen<br />

rühling und Sommer, die schöns-<br />

F ten Jahreszeiten beflügeln uns<br />

wie<strong>der</strong> zu tollen Aktionen in unserem<br />

Kreis:<br />

Das Kreisfrauentreffen<br />

stand in<br />

diesem Frühling<br />

unter dem Thema:<br />

Jahreszeiten im<br />

Leben einer<br />

Frau. Sehr anschaulich<br />

sprach<br />

die Referentin<br />

über die verschiedenen<br />

Stationen<br />

im Leben einer<br />

Frau, die sich mit<br />

den Jahreszeiten<br />

vergleichen lassen. Auch fügte sie ein<br />

Bild über unsere letzte, die 5. Jahreszeit<br />

an, die auf den ewigen Frieden<br />

hinweist, den Gott für uns Menschen<br />

nach unserm Ende im Himmel bereit<br />

hält. Nach diesem anrührenden Vortag<br />

konnten wir alle getröstet nach<br />

Hause fahren. Es war ein schöner Abend.<br />

Der Besuch im Tee-Museum in Leer<br />

am 27. April war eine ganz tolle Erfahrung.<br />

Frau Völker leitete uns gekonnt<br />

durch die kleinen Räume und<br />

hatte uns viel Wissenswertes über den<br />

Tee im allgemeinen und über die Fa.<br />

Bünting in Leer zu erzählen. Die anschließende<br />

Tee-Zeremonie war uns<br />

Einheimischen nicht unbekannt aber<br />

dennoch lehrreich und sehr gemütlich.<br />

Ein anschließen<strong>der</strong> Stadtbummel<br />

rundete unseren Nachmittagsausflug<br />

Frauenkreis<br />

ab.<br />

Für den 25. Mai haben wir ein<br />

„Spargelessen“ geplant. Wir werden<br />

im Luv-Up-Heim in Jemgum speisen<br />

und sind dort<br />

für 12.30 Uhr<br />

zum Essen angemeldet.Abfahrt<br />

ist um<br />

12.00 Uhr am<br />

Gemeindehaus<br />

mit Privat -<br />

PKWs.<br />

Ein Sommerausflug<br />

soll in<br />

diesem Jahr am<br />

8. Juni stattfind<br />

e n . W i r<br />

möchten den Landkreis Friesland erkunden<br />

und im Schwerpunkt die<br />

Stadt Wilhelmshaven besuchen. Die<br />

Abfahrtszeit wird noch bekannt gegeben.<br />

Anmeldungen sind noch bei Lisa<br />

San<strong>der</strong>s unter Tel. 2427 möglich.<br />

Einen Monat später, am 6. Juli möchten<br />

wir zusammen ein kleines Sommerfest<br />

feiern als Abschluss für die 1.<br />

Jahreshälfte. Wir treffen uns um<br />

18.00 Uhr im Gemeindehaus zum<br />

Abendessen. Wer vorher schon Lust<br />

auf einen gemeinsamen Spaziergang<br />

hat, finde sich bitte schon um 17.00<br />

Uhr am Gemeindehaus ein.<br />

Danach ist Sommerpause! Wie<strong>der</strong>beginn<br />

nach den Ferien wird <strong>der</strong> 17.<br />

August 2011 sein.<br />

Wir wünschen allen einen schönen<br />

Sommer und schöne Ferien!<br />

Das Frauenkreis-Team


Kreisfrauentreffen<br />

„Jahreszeiten im Leben einer Frau“<br />

beleuchtet“<br />

„Manche Schwierigkeiten könnten<br />

wir uns ersparen, wenn wir rechtzeitig<br />

an unseren eigenen Winter dächten“,<br />

sagte Lektorin<br />

Tini Beyen aus<br />

Warsingsfehn. Sie<br />

sprach beim Kreisfrauentreffen<br />

des<br />

e v a n g e l i s c h -<br />

<strong>luth</strong>erischen Kirchenkreises<br />

Leer<br />

zum Thema „Die<br />

Jahreszeiten im<br />

Leben einer Frau“.<br />

Es gehe darum, das<br />

eigene Leben unter<br />

neuen zeitlichen<br />

Perspektiven zu<br />

sehen und die Inhalte<br />

des Lebens zu<br />

überdenken, erklärte<br />

die Referentin.<br />

Monika Fiedler,<br />

Beauftragte für die Frauenarbeit des<br />

Kirchenkreises Leer, hatte die 61 Zuhörerinnen<br />

im Katharina-von-Bora-<br />

Haus in Leer begrüßt. Susanne<br />

Kretzschmar, Diakonin in <strong>der</strong> Paulus-<br />

Kirchengemeinde Heisfelde, hielt<br />

eine Andacht über die Geschichte von<br />

Maria und Martha aus dem Lukas-<br />

<strong>Ev</strong>angelium.<br />

Im Mittelpunkt des Abends stand <strong>der</strong><br />

Vortrag von Tini Beyen. Die Lektorin,<br />

<strong>der</strong>en Hobby das Malen ist, hatte<br />

passend zum Thema einige ihrer Bil<strong>der</strong><br />

mitgebracht. Beson<strong>der</strong>s gestaltet<br />

wurde das Referat auch durch Ele-<br />

Tini Beyen sprach über die „Jahreszeiten<br />

im Leben einer Frau“ und hatte dazu auch<br />

von ihr gemalte Bil<strong>der</strong> mitgebracht.<br />

Bild auf <strong>der</strong> linken Seite:<br />

Frauenkreis im Teemuseum<br />

mente wie eine Sprechmotette. Mehrere<br />

Frauen gingen dabei in Beiträgen<br />

auf die unterschiedlichen Jahreszeiten<br />

ein.<br />

Für jede Jahreszeit<br />

beschrieb Tini Beyen<br />

<strong>der</strong>en schöne<br />

Seiten, aber auch<br />

kritische Phasen –<br />

sowohl auf die Natur<br />

bezogen wie<br />

auch auf das Leben<br />

von Frauen übertragen.<br />

Der Herbst<br />

etwa sei mit <strong>der</strong><br />

Erntezeit, aber auch<br />

mit heftigen Stürmen<br />

verbunden.<br />

„War das schon<br />

alles?“ sei im<br />

Herbst des Lebens<br />

eine oft gestellte<br />

Frage. Es gelte, ein<br />

Ja zu Herbst und Winter und zum<br />

Sterben zu finden.<br />

Im Spätherbst müsse <strong>der</strong> Garten für<br />

den Winter vorbereitet werden. Im<br />

Leben könne das heißen, Erbsachen<br />

zu regeln, Menschen Schuld zu vergeben<br />

und im Frieden mit Gott zu<br />

sein. Frauen sollten wissen, dass es<br />

die fünfte Jahreszeit gebe. Sie bedeute<br />

kein Ende, son<strong>der</strong>n den Beginn des<br />

großen Frühlings mit <strong>der</strong> Hoffnung<br />

auf das Erwachen in <strong>der</strong> Ewigkeit.<br />

Die Kollekte beim Kreisfrauentreffen<br />

für die Arbeit <strong>der</strong> Spastikerhilfe Leer<br />

ergab 120 Euro. (kkl Leer.)<br />

7


8<br />

Landeskirche Hannovers<br />

Ralf Meister feierlich als neuer<br />

hannoverscher Bischof eingeführt<br />

alf Meister ist in einem feierli-<br />

R chen Gottesdienst in sein neues<br />

Amt als hannoverscher Landesbischof<br />

eingeführt worden. Rund 1.500<br />

Gäste versammelten sich dazu in und<br />

um HannoversMarktk<br />

i r c h e .<br />

Z u g l e i c h<br />

wurden seineVorgängerinMargotKäßmann<br />

und<br />

<strong>der</strong> stellvertretendeBischof<br />

Hans-<br />

H e r m a n n<br />

Jantzen verabschiedet.<br />

In seiner Predigt erinnerte <strong>der</strong> ehemalige<br />

Berliner Generalsuperintendent<br />

Meister an die Opfer des Erdbebens<br />

in Japan.<br />

In dem Fernsehgottesdienst, <strong>der</strong> vom<br />

NDR live übertragen wurde, zog <strong>der</strong><br />

neue Bischof begleitet von über 60<br />

Mitwirkenden aus dem In- und Ausland<br />

unter dem Klang von Bläsern in<br />

die gotische Backsteinkirche ein. Der<br />

Leitende Bischof <strong>der</strong> deutschen Lutheraner,<br />

Johannes Friedrich aus<br />

München, überreichte dem 49jährigen<br />

gebürtigen Hamburger das<br />

Bischofskreuz, das bereits fünf Bischöfe<br />

vor ihm trugen. "Ja, mit Gottes<br />

Hilfe" antwortete Meister auf die Fra-<br />

ge, ob er bereit sei, den Dienst des<br />

Bischofs zu übernehmen. Friedrich<br />

sicherte Meister die Solidarität <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en <strong>luth</strong>erischen Bischöfe zu.<br />

"Unser Amt ist ein sehr schönes, und<br />

doch ist<br />

m a n<br />

manchmal<br />

in <strong>der</strong> Gefahr,<br />

sich<br />

allein zu<br />

f ü h l e n . "<br />

Acht Assistentenlegten<br />

dem<br />

neuen Bischof<br />

die<br />

Hand auf<br />

Bischof Meister bei seiner Predigt<br />

und sprachen<br />

ihm<br />

ein Segenswort zu. Zu ihnen zählte<br />

neben dem Ratsvorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Ev</strong>angelischen<br />

Kirche in Deutschland<br />

(EKD), Nikolaus Schnei<strong>der</strong> und seinen<br />

Vorgängern Margot Käßmann<br />

und Wolfgang Huber, auch die zehnjährige<br />

Göttinger Kin<strong>der</strong>bischöfin<br />

Celina Lehmann. Meister verharrte<br />

danach noch etwa zwei Minuten, unter<br />

dem Gesang des Chores, kniend<br />

vor dem Altar. Er kann laut Kirchenverfassung<br />

längstens bis zur Vollendung<br />

seines 70. Lebensjahres Bischof<br />

<strong>der</strong> größten evangelischen Kirche in<br />

Deutschland mit knapp drei Millionen<br />

Mitglie<strong>der</strong>n bleiben.


m 26. Juni wird in diesem Jahr<br />

A das Gemeindefest stattfinden<br />

und steht unter dem Motto: „Wo dein<br />

Schatz ist, da ist auch dein Herz“.<br />

Es beginnt zunächst um 10 Uhr mit<br />

einem Familiengottesdienst, wo wir<br />

uns auf die<br />

Beiträge des<br />

Chores Celebrations<br />

freuen können.<br />

Wenn <strong>der</strong><br />

Gottesdienst<br />

gegen 11.30<br />

Uhr beendet<br />

ist, öffnen<br />

<strong>der</strong> Getränkestand,<br />

<strong>der</strong><br />

Grill- und<br />

Salatstand<br />

und sorgen<br />

für das leibliche<br />

Wohl.<br />

Wir hoffen auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong><br />

auf ein Programm <strong>der</strong> <strong>Bingum</strong>er<br />

Grundschule.<br />

Um 12.00 Uhr tritt <strong>der</strong> <strong>Bingum</strong>er<br />

Shantychor auf, <strong>der</strong> uns mit seinen<br />

Lie<strong>der</strong>n in Stimmung bringen will.<br />

Dazu serviert uns <strong>der</strong> Frauenkreis<br />

Tee und Kuchen im Gemeindehaus.<br />

Auch frisch gebackene Waffeln<br />

wird es wie<strong>der</strong> geben.<br />

Wie beim letzten Gemeindefest findet<br />

ein Kin<strong>der</strong>flohmarkt statt.<br />

Gemeindefest 2011<br />

Dorffest<br />

Der Verkehrsverein <strong>Bingum</strong> ist mit<br />

seinem Shuffleboard vertreten und<br />

man kann wie<strong>der</strong> schöne Preise gewinnen.<br />

Weitere Programmpunkte werden<br />

zur Zeit noch erarbeitet. Lassen sie<br />

sich einfachüberraschen.<br />

Auch <strong>der</strong><br />

Infostand<br />

<strong>der</strong> Rhei<strong>der</strong>län<strong>der</strong>Kirchenstiftung<br />

wird da<br />

sein. Hier<br />

können sich<br />

alle Besu-<br />

cher über<br />

die Arbeit<br />

<strong>der</strong> Stiftung<br />

informieren.<br />

Weiterhin erfahren sie das Neuste<br />

über unsere Glockensanierung.<br />

Es wird auch wie<strong>der</strong> einen Bücherflohmarkt<br />

geben, dessen Erlös <strong>der</strong><br />

Stiftung zugute kommen soll. Dafür<br />

wird um Bücherspenden gebeten.<br />

Wer Bücher über hat o<strong>der</strong> aussortieren<br />

will, wird herzlich gebeten, diese<br />

im Pastorenhaus abzugeben.<br />

Das war beim Gemeindfest 2009. Unser Bild zeigt den<br />

Grillstand, <strong>der</strong> vom Matthäitreff ausgerichtet wurde.<br />

Die <strong>Gemeindebrief</strong>redaktion<br />

wünscht jetzt schon allen Besuchern<br />

ein fröhliches Gemeindefest.<br />

(HS)<br />

9


10<br />

Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Kirchenvorstandswahl 2012<br />

m 18. März 2012 werden auch<br />

A in unserer<br />

Gemeinde wie<strong>der</strong><br />

Kirchenvorstandswahlenstattfinden.<br />

Der Kirchenvorstand<br />

ist das<br />

Team, das die Kirc<br />

h e n g e m e i n d e<br />

geistlich leitet. Er<br />

vertritt die Kirchengemeinde<br />

in allen Belangen. Er<br />

trägt die Verantwortung und trifft<br />

verbindliche Entscheidungen für alle<br />

Aufgaben und Aktivitäten, für rechtliche<br />

und geistliche Fragen im Leben<br />

<strong>der</strong> Gemeinde.<br />

Pfarrerinnen und Pfarrer und Kirchenvorsteherinnen<br />

und Kirchenvorsteher<br />

arbeiten gemeinsam an <strong>der</strong><br />

Umsetzung dieser Aufgaben. Haupt-<br />

und ehrenamtlich<br />

engagierte Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

arbeiten gemeinsam<br />

daran, eine lebendige<br />

Gemeinde zu erhalten.<br />

Für die Wahl werden<br />

noch Kandidaten gesucht.<br />

Für die Aufstellung<br />

<strong>der</strong> Kandidatenliste<br />

soll eine Findungskommission<br />

gegründet werden. Wenn Sie Interesse<br />

haben, als Kirchenvorsteher<br />

mitzuarbeiten o<strong>der</strong> jemanden kennen,<br />

von dem Sie wissen, dass er<br />

o<strong>der</strong> sie sich solche ehrenamtliche<br />

Tätigkeit vorstellen könnte, melden<br />

Sie sich einfach unter 0491 3901.<br />

(HS)<br />

(Wie viele Brote habt ihr. Dies war das Motto des Weltgebetstagsgottesdienstes<br />

am 4. März in <strong>der</strong> Matthäikirche <strong>Bingum</strong>. Frauen aus den verschiedenen<br />

Gruppen und Kreisen unserer Gemeinde gestalteten den Gottesdienst nach<br />

einer Liturgie aus Chile. (BS)


u unserem nächsten Frühstück<br />

Z am 23. Juli um 9.30 Uhr im Gemeindehaus<br />

laden wir herzlich ein.<br />

Unter dem Motto: „So begrüßen wir<br />

den Sommer“ wollen wir mit Lie<strong>der</strong>n,<br />

Gedichten und Geschichten einen<br />

vergnüglichen Vormittag verbringen.<br />

ier ist ein Bild von unserer ers-<br />

H ten Kin<strong>der</strong> - Karnevalsparty im<br />

Gemeindehaus<br />

von <strong>der</strong><br />

K r a b b e l -<br />

gruppe Lüttje<br />

Muusen.<br />

Die Party ist<br />

super bei<br />

den Kids<br />

a n g e k o m -<br />

men. Alle<br />

hatten viel<br />

Spaß und<br />

waren auch<br />

ganz toll<br />

verkleidet.<br />

(Sogar die<br />

Kleinsten) Mit Lichteffekten und lauter<br />

Musik bekamen die Kin<strong>der</strong> einen<br />

ersten Vorgeschmack auf Diskostim-<br />

Frauenfrühstück<br />

Frauenfrühstück / Kin<strong>der</strong>arbeit<br />

Für den 8. September planen wir unsere<br />

diesjährige Busfahrt. Einzelheiten<br />

besprechen wir beim nächsten<br />

Frühstück.<br />

Wir wünschen allen eine fröhliche<br />

Sommerzeit mit viel Sonnenschein!<br />

Das Frauenfrühstücksteam<br />

Karneval <strong>der</strong> Krabbelgruppe<br />

mung. Mit den Gummigitarren war<br />

das ein echter Spaß, nicht nur für die<br />

K l e i n e n !<br />

Schön war<br />

auch, dass<br />

a n d e r e<br />

K r a b b e l -<br />

g r u p p e n<br />

u n s e r e r<br />

Einladung<br />

g e f o l g t<br />

sind und<br />

mitgemacht<br />

haben. So<br />

waren wir<br />

eine schöne<br />

große und<br />

vom Alter<br />

her gemischte Runde. Vielleicht gibt<br />

es ja im nächsten Jahr die nächste<br />

Karnevalsparty! Heidi Fiedler<br />

11


s steht „<strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erisches<br />

E Kirchenamt Leer für die Kirchenkreise<br />

Emden, Leer, Rhau<strong>der</strong>fehn“<br />

auf dem neuen Schild am Haus<br />

mit <strong>der</strong> Nummer 3 im Hoheellernweg.<br />

Vor zahlreichen Gästen wurde<br />

die Tafel<br />

a n l ä s s -<br />

lich <strong>der</strong><br />

Einweihung<br />

des<br />

erweitertenGeb<br />

ä u d e s<br />

v o n<br />

AmtsleiterCarstenWydoraent-<br />

hüllt. Ein<br />

festlicher<br />

G o t t e s -<br />

dienst und ein Empfang bildeten den<br />

Rahmen für die Feier. In <strong>der</strong> Verwaltungsstelle<br />

gehören nun auch sieben<br />

Mitarbeitende, die vorher im Kirchenamt<br />

Emden tätig waren, zum<br />

Kollegenkreis.<br />

Das Kirchenamt ist für 52 Kirchengemeinden<br />

mit 95.000 Kirchenmitglie<strong>der</strong>n<br />

zuständig. Vielen diakonischen<br />

Einrichtungen – darunter allein 16<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätten - stehen die insgesamt<br />

37 Mitarbeiter mit Rat und Tat<br />

zur Seite. Dazu kommen außerdem<br />

weitere Einrichtungen <strong>der</strong> Kirchenkreise<br />

sowie die Verwaltung von 41<br />

Friedhöfen, rund 550 Mitarbeiterstellen<br />

und fast 250 Gebäuden.<br />

12<br />

Kirchenkreis Leer<br />

Neues Kirchenamt in Leer eingeweiht<br />

Superintendent Dr. Friedhelm Voges<br />

(Emden) begrüßte im Einweihungs-<br />

Gottesdienst Vertreter aus Kirchen,<br />

Kommunen und weiteren Bereichen<br />

des öffentlichen Lebens. An die Sparvorgaben<br />

<strong>der</strong> Landeskirche erinnerte<br />

in seiner<br />

Ansprache<br />

S u p e r i n -<br />

t e n d e n t<br />

Burghard<br />

Klemenz.<br />

Bis zum<br />

Jahr 2020<br />

m ü s s t e n<br />

die Kirchenämter<br />

von 42 auf<br />

20 und die<br />

Zahl <strong>der</strong><br />

Einweihung des neuen Kirchenamtes im Hoheellernweg Mitarbeiter<br />

von 700<br />

auf 500 reduziert werden. Immerhin<br />

hätten die Ostfriesen es erreicht, dass<br />

<strong>der</strong> Sprengel im Zuge <strong>der</strong> Reform<br />

zwei Kirchenämter in Aurich und<br />

Leer behalte. Vorgesehen sei nur ein<br />

Amt gewesen.<br />

Die Einweihung des erweiterten Gebäudes<br />

markiere den Umbau <strong>der</strong> Verwaltung,<br />

sagte Klemenz. Der gemeinsame<br />

Start sei für die Mitarbeiterschaft<br />

auch mit Abschieden und einem<br />

schmerzlichen Wandel verbunden.<br />

„Wir werden gemeinsam voneinan<strong>der</strong><br />

profitieren“, sagte in seinem<br />

Grußwort Walter Klapproth im Namen<br />

<strong>der</strong> Mitarbeitervertretung.<br />

Käthe Dübbel


Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Klausurtagung <strong>der</strong> Kirchenvorstände<br />

eile des Kirchenvorstandes und<br />

T des Kirchenkreistages aus <strong>Bingum</strong><br />

und Holtgaste fuhren am Freitag,<br />

dem 25. März zu einer Klausurtagung<br />

nach Potshausen.<br />

Am ersten Tag befassten wir uns mit<br />

dem Gleichnis von <strong>der</strong> Aussaat (Mk<br />

4,2-9). Was fiel auf den Weg, was fiel<br />

auf felsigen Grund, was geriet unter<br />

die Dornen und was fiel auf guten<br />

Boden und ging auf? Diese Fragen<br />

beschäftigten uns in Vergleich mit<br />

<strong>der</strong> eigenen Gemeinde. Auf guten<br />

Boden fiel z.B. die Stiftung, stagnierende<br />

Zahlen bei den Gottesdienstbesuchern<br />

regen zum Nachdenken an,<br />

um nur 2 Punkte zu nennen.<br />

Am nächsten Tag ging es nach <strong>der</strong><br />

Morgenandacht mit einer Bibelarbeit<br />

zum Text aus Römer 10 weiter. Was<br />

gibt <strong>der</strong> Text an Zuspruch? Welche<br />

Aufgaben sehen wir?<br />

„Der Tag missionarischer Impulse –<br />

wachsen auf Christus hin“ fand nachmittags<br />

in Remels statt, an dem wir<br />

uns in verschiedenen Workshops beteiligten.<br />

Ich bekam einen Einblick in<br />

den Kurs „Quellen aus denen Leben<br />

fließt“, <strong>der</strong> mir sehr zugesagt hat.<br />

Am Abend ging in Remels die Veranstaltung<br />

mit dem Konzert in <strong>der</strong> Kirche<br />

mit Dieter Falk und seinen Söhnen<br />

zu Ende. Eine vollbesetzte Kirche<br />

mit rockig, poppiger Musik zu Gesangbuchtexten<br />

schaffte eine beson<strong>der</strong>e<br />

Atmosphäre.<br />

Wir tauschten dann noch abends die<br />

Erlebnisse aus den einzelnen<br />

Workshops unter einan<strong>der</strong> aus. Am<br />

Sonntag nach <strong>der</strong> Andacht und dem<br />

Text zu Elia will sterben (1.Kö.19, 1-<br />

8) hielten wir eine kleine Rückschau,<br />

genossen noch das Mittagessen zusammen<br />

und machten uns auf nach<br />

Hause.<br />

Drei schöne Tage um den Alltag loszulassen<br />

und ein Dankeschön nach<br />

Potshausen für die tolle Verpflegung.<br />

Marga Müller<br />

13


14<br />

Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Das Leben ist kostbar und lebenswert –<br />

Bis zum letzten Augenblick<br />

D ieser Satz<br />

umschreibt eines<br />

<strong>der</strong> Ziele <strong>der</strong><br />

H o s p i z b e w e -<br />

gung. „Sie sind<br />

bis zum letzten<br />

Augenblick Ihr<br />

e s L ebens<br />

wichtig und wir<br />

werden alles<br />

tun, damit Sie<br />

nicht nur in<br />

Frieden sterben<br />

können, son<strong>der</strong>n<br />

auch bis zuletzt<br />

leben können“.<br />

Auch dieser<br />

Satz <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>in <strong>der</strong> Hospizbewegung<br />

Cicely Saun<strong>der</strong>s umschreibt die<br />

Hospizbewegung. Die Hospizbewegung<br />

möchte mithelfen, dass unheilbar<br />

kranke Menschen ihren Lebensweg<br />

mit Würde zu Ende gehen können.<br />

Im Vor<strong>der</strong>grund steht, die Lebensqualität<br />

des schwerkranken Menschen<br />

und seiner Angehörigen zu erhalten<br />

bzw. wie<strong>der</strong>- herzustellen. Das<br />

schließt die Lin<strong>der</strong>ung körperlicher<br />

Beschwerden ebenso ein wie die Befriedigung<br />

des Bedürfnisses nach Anregung,<br />

Kommunikation, Nähe und<br />

Gemeinschaft. Auch in Leer gibt es<br />

seit Februar 2009 ein stationäres<br />

Hospizhuus. Mit Hilfe vieler Menschen<br />

wurden, basierend auf <strong>der</strong> Arbeit<br />

<strong>der</strong> Hospiz-Initiative Leer e.V.,<br />

Sieglinde Robbe (links) und Tina Goemann (rechts) bei <strong>der</strong><br />

Spendenübergabe an Silke Wolters (mitte) im Hospizhuus<br />

von <strong>der</strong> Hospiz-Stiftung Leer so viele<br />

Spenden gesammelt, dass das Hospizhuus<br />

Leer gebaut werden konnte.<br />

Auch die Frauen vom Matthäi-Treff<br />

aus <strong>Bingum</strong> haben nun die Arbeit des<br />

Hospizhuus in Leer unterstützt. Der<br />

Erlös des ersten Schiet- und Strund-<br />

Markt - Stöberflohmarkt und Café im<br />

Gemeindehaus – <strong>der</strong> Anfang April im<br />

Gemeindehaus in <strong>Bingum</strong> stattfand,<br />

wurde nun an das Hospizhuus in Leer<br />

übergeben. Das Foto zeigt v.l.n.r.:<br />

Sieglinde Robbe (Matthäi-Treff), Silke<br />

Wolters (Hospizhuus Leer) und<br />

Tina Goeman (Matthäi-Treff) nach<br />

<strong>der</strong> Übergabe <strong>der</strong> Spende in Höhe<br />

von 300,-- Euro im Hospizhuus in<br />

Leer.


Klei<strong>der</strong>börsen im Aufwind<br />

lei<strong>der</strong>börsen sind für viele Fa-<br />

K milien eine gute Ergänzung und<br />

entlasten den Haushalt.<br />

Doch vier Klei<strong>der</strong>börsen im Jahr verlangen<br />

den Ehrenamtlichen einiges<br />

ab. Gut, dass das Team <strong>der</strong> Klei<strong>der</strong>börsen<br />

inzwischen auf 25 Mitglie<strong>der</strong><br />

gewachsen ist. So muss nicht je<strong>der</strong><br />

jedes Mal dabei sein. Das entlastet.<br />

Trotzdem freuen wir uns immer über<br />

Zuwachs. Denn auch die Aufgaben<br />

wachsen. So ist für den Herbst eine<br />

eigene Spielzeugbörse geplant.<br />

Auf <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong>börse ist ein<br />

eigener Stand für Umstandsmode dazugekommen<br />

und auch in <strong>der</strong> Cafeteria<br />

sind Verän<strong>der</strong>ungen geplant.<br />

Die Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong>börse bot auch in<br />

diesem Frühjahr ein reiches Angebot<br />

an Kin<strong>der</strong>kleidung, Spielzeug und<br />

Erstausstattung. Aufgrund des geradezu<br />

sommerlichen Wetters am Verkaufstag<br />

blieben die Besucherzahlen<br />

Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

lei<strong>der</strong> etwas unter den Erwartungen.<br />

Trotzdem war die größte Zahl <strong>der</strong><br />

Verkäufer zufrieden.<br />

Up-2-Date, die Börse für Jugendbekleidung,<br />

hat inzwischen einen festen<br />

Platz in <strong>der</strong> Reihe <strong>der</strong> Klei<strong>der</strong>börsen.<br />

Das spezielle Angebot <strong>der</strong> Börse wird<br />

sehr gut nachgefragt. Besucher und<br />

Anbieter kommen inzwischen aus<br />

dem gesamten Landkreis. Das Angebot<br />

ist insgesamt mit je<strong>der</strong> Börse<br />

hochwertiger geworden. Diese Qualität<br />

spricht sich rum. Gute, gebrauchte<br />

Markengar<strong>der</strong>obe wird gesucht und<br />

entlastet den Haushalt vieler Familien.<br />

Termine <strong>der</strong> Herbstbörsen sind:<br />

Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong>börse: 17. Sept.<br />

Up-2-Date: 8. Oktober<br />

Spielzeugbörse: 12. November<br />

Anmeldetermine und Ansprechpartner<br />

finden sie wie gewohnt unter<br />

www.Kirche-<strong>Bingum</strong>.de<br />

Jugendliche Käufer bei Up-2-Date, <strong>der</strong> Börse für Jugendbekleidung<br />

15


Schulanfängergottesdienst<br />

Samstag, den 20. August<br />

um 9.00 Uhr<br />

in <strong>der</strong> Matthäikirche <strong>Bingum</strong>.<br />

s tut gut, am Anfang und Ende<br />

E eines Lebensabschnitts innezuhalten,<br />

auf das Vergangene zurückzublicken<br />

und sich Mut für neue Wege<br />

zusprechen zu lassen. Deshalb begehen<br />

die <strong>Bingum</strong>er Grundschüler Beginn<br />

und Ende <strong>der</strong> Grundschulzeit<br />

mit einem Schulgottesdienst.<br />

In diesem Gottesdienst danken wir<br />

für alles Gute, das die Kin<strong>der</strong> erfahren<br />

haben und bitten Gott um seinen<br />

Beistand bei allem Neuen und Unbekannten,<br />

das die Kin<strong>der</strong> oft ängstigt.<br />

Sein guter Segen soll die Kin<strong>der</strong> auf<br />

ihrem Lebensweg begleiten.<br />

Alle, die Freude an Gottesdiensten<br />

mit Kin<strong>der</strong>n haben, sind herzlich hierzu<br />

eingeladen.<br />

16<br />

Neu beginnen<br />

Unter Gottes Segen<br />

Jugendarbeit<br />

Gottes Segen macht den Anfang leicht<br />

Schulanfang 2008<br />

Auseinan<strong>der</strong> gehen<br />

Schulentlassungsgottesdienst<br />

<strong>der</strong> vierten Klasse<br />

Freitag, den 1. Juli<br />

um 11.00 Uhr<br />

in <strong>der</strong> Matthäikirche <strong>Bingum</strong>.<br />

Wir verabschieden uns - Die jetzige 4. Klasse beim Schulabschlussgottesdienst 2010


chule und Kirche, damit verbin-<br />

S den viele die regelmäßigen Gottesdienste,<br />

z.B. zum Schulanfang und<br />

Schulabschluss. Dies ist jedoch nicht<br />

Alles. Mit dem Projekt „Lernspass“,<br />

d.h. <strong>der</strong> Hausaufgabenhilfe unserer<br />

Gemeinde an <strong>der</strong> Grundschule <strong>Bingum</strong>.<br />

und dem „Gesunden Schulfrühstück“<br />

arbeitet unsere Gemeinde nun<br />

schon 3 Jahre verlässlich und gut mit<br />

<strong>der</strong> Grundschule zusammen. Beide<br />

Angebote werden gerne wahrgenommen.<br />

So nehmen an einzelnen Tagen<br />

mehr als 10 Kin<strong>der</strong> die Hausaufgabenhilfe<br />

in Anspruch. Und mit dem<br />

gesunden Schulfrühstück werden<br />

Kin<strong>der</strong> für eine gesunde Ernährung<br />

begeistert. Geför<strong>der</strong>t werden beide<br />

Angebote durch die Initiative Zukunftsgestalten<br />

<strong>der</strong> Hannoverschen<br />

Landeskirche, die Stadt Leer, den<br />

Schulför<strong>der</strong>verein und Spenden. Sie<br />

wären jedoch nicht möglich ohne die<br />

vielen Ehrenamtlichen, die sich hierfür<br />

einsetzen. Die För<strong>der</strong>ung bei<strong>der</strong><br />

Projekte endet mit dem laufenden<br />

Kirche und Schule<br />

Hausaufgabenhilfe an <strong>der</strong> Grundschule <strong>Bingum</strong><br />

Büfett im Schulflur<br />

Jugendarbeit<br />

Schuljahr. Es wäre schade, wenn diese<br />

gute und erfolgreiche Arbeit nicht<br />

fortgeführt wird. Deshalb bemühen<br />

wir uns <strong>der</strong>zeit um eine Anschlussfinanzierung,<br />

um auch in Zukunft Kin<strong>der</strong>n<br />

im schulischen Umfeld eine Hilfestellung<br />

anbieten zu können.<br />

Ansprechpartner für die<br />

Projekte unserer Gemeinde<br />

und für die Initiative Zukunftsgestalten<br />

ist<br />

Bettina Siegmund<br />

(Tel. 0491 3901). (BS)<br />

17


18<br />

Wir gratulieren !<br />

Geburtstage im Juni 2011<br />

Geburtstage<br />

Diese Seite ist gekürzt.<br />

Sie ist nur in <strong>der</strong> gedruckten Version vollständig vorhanden.<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis,<br />

für diesen Umgang mit Daten aus unserer Gemeinde.<br />

Vielen Dank!<br />

Geburtstage im Juli 2011


Geburtstage<br />

Diese Seite ist gekürzt.<br />

Sie ist nur in <strong>der</strong> gedruckten Version vollständig vorhanden.<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis,<br />

für diesen Umgang mit Daten aus unserer Gemeinde.<br />

Vielen Dank!<br />

Geburtstage im August 2011<br />

Wir gratulieren allen Geburtstagskin<strong>der</strong>n - seien sie hier genannt o<strong>der</strong> seien sie<br />

ungenannt geblieben - ganz herzlich. Möge Gott Sie und Ihre Familien im kommenden<br />

Jahr unter seinem Segen freundlich geleiten.<br />

19


Zur Kirche dazugehören<br />

Glaube braucht die Zugehörigkeit zu<br />

einer Gemeinde. Wenn Sie in die Kirche<br />

eintreten möchten, wenden Sie<br />

sich bitte für ein Gespräch an Pastor<br />

Siegmund. (0491 3901).<br />

Für Erwachsene, die noch nicht getauft<br />

sind, bieten wir die Vorbereitung<br />

auf die Taufe an.<br />

Klei<strong>der</strong>sammlung für Bethel 2011<br />

In den Wochen vor Ostern haben wir<br />

Kleidung für die Bodelschwinghsche<br />

Stiftung in Bethel gesammelt. In diesem<br />

Jahr wurden mehr als 250 Säcke<br />

mit Kleidung gesammelt. Aus <strong>Bingum</strong><br />

kamen in diesem Jahr 208 Säcke<br />

zusammen, die bei Spekker in <strong>Bingum</strong>gaste<br />

abgeholt wurden.<br />

Aus <strong>der</strong> Verwertung <strong>der</strong> Kleidung<br />

wird die vielfältige diakonische Arbeit<br />

in Bethel unterstützt. Herzlichen<br />

Dank allen Spen<strong>der</strong>n und auch allen,<br />

die in <strong>der</strong> Sammel-Zeit als Sammelstelle<br />

die Aktion unterstützt haben.<br />

20<br />

Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Entwicklungen in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Der Wandel <strong>der</strong> Bevölkerung in unserem<br />

Land wird auch in unseren Gemeinden<br />

spürbar: Die Zahl <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

in unseren Orten nimmt ab. In den<br />

letzten 5 Jahren wurden nur noch halb<br />

so viele Kin<strong>der</strong> geboren, wie in den 5<br />

Jahren davor. Die Einwohnerzahl in<br />

den Gebieten unserer Kirchengemeinden<br />

sinkt langsam. In Holtgaste und<br />

Kurz notiert<br />

<strong>Bingum</strong> wohnen <strong>der</strong>zeit ca. 1750 Einwohner,<br />

davon sind 1100 Glie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Gemeinde <strong>Bingum</strong> und 180 Glie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Gemeinde Holtgaste. Allein im<br />

letzten Jahr sind 40 junge Menschen<br />

unter 30 Jahren aus unseren Gemeinden<br />

weggezogen ohne dass Familien<br />

nachgerückt sind. Zugleich leben immer<br />

mehr Menschen in einem <strong>der</strong><br />

vielen Alten– und Pflegeheime im<br />

Landkreis. Der Kontakt kann hier<br />

oftmals nur noch über unsere Besuchsdienste<br />

gehalten werden.<br />

Offene Kirche<br />

Seit 1998 öffnen wir unsere Kirche<br />

für Gäste und die Gemeinde zusätzlich<br />

zu den Gottesdienstzeiten. Bis<br />

Ende September erwartet Sie in <strong>Bingum</strong><br />

eine offene Kirche täglich von<br />

10 bis 18 Uhr. Herzlich Willkommen!<br />

Wir bitten alle Gemeindeglie<strong>der</strong> in<br />

den Sommermonaten darum, die Kirche<br />

mit im Blick zu behalten, damit<br />

dieses Angebot ohne Probleme beibehalten<br />

werden kann.<br />

Das Signet „Verlässlich geöffnete<br />

Kirche“ lädt zum Besuch ein.


Herzliches Willkommen allen<br />

<strong>Bingum</strong>er Neubürgern<br />

Wenn Sie mit diesem <strong>Gemeindebrief</strong><br />

erstmals etwas aus unserer Kirchengemeinde<br />

erfahren, weil Sie in den<br />

vergangenen Monaten neu zugezogen<br />

sind, möchten wir Sie herzlich begrüssen!<br />

Gerne heißen wir Sie auch in<br />

den Gruppen und Kreisen o<strong>der</strong> im<br />

Gottesdienst in unserer Gemeinde<br />

willkommen. Schauen Sie doch mal<br />

rein! Erste Informationen finden Sie<br />

unter www.kirche-bingum.de.<br />

Pflege von Rasengräbern auf unserem<br />

Friedhof<br />

Auf unserem Friedhof besteht seit<br />

mehreren Jahren die Möglichkeit,<br />

Angehörige in einem Rasengrab beisetzen<br />

zu lassen. Auf <strong>der</strong> Grabstelle<br />

kann eine Namensplatte an den Verstorbenen<br />

erinnern. Damit die angrenzenden<br />

Rasenflächen auch gepflegt<br />

werden können, bitten wir darum, auf<br />

den Gräbern zwischen Mai und Oktober<br />

keine Gestecke, Blumen o<strong>der</strong> Erinnerungsstücke<br />

abzulegen. Auch<br />

sollte die Namensplatte so in den Rasen<br />

eingelassen sein, dass sie beim<br />

Mähen nicht beschädigt werden kann.<br />

Wir können nur unter diesen Voraussetzungen<br />

die Pflege <strong>der</strong> Rasengräber<br />

für den geringen Mehrpreis ca. 9 Euro<br />

pro Jahr (!) gewährleisten. Sollten<br />

auf den Gräbern Blumen aufgestellt<br />

sein, muss lei<strong>der</strong> ein Teil <strong>der</strong> Rasenfläche<br />

ungemäht bleiben. Der Kirchenvorstand<br />

bittet um freundliche<br />

Beachtung und um Ihre Unterstützung<br />

für Herrn Haacke!<br />

Kurz notiert<br />

Sie möchten die Gemeinde unterstützen?<br />

Unsere Gemeinde lebt und wächst<br />

durch den Einsatz vieler Ehrenamtlicher.<br />

Gelegentlich hören wir z.B.<br />

nach einer gemeinsamen Aktion auf<br />

dem Friedhof: Da hätte ich auch gerne<br />

mit angefaßt! Wenn Sie Anschluss<br />

an eine gute Gemeinschaft suchen<br />

und die Gemeinde unterstützen können,<br />

sei es bei <strong>der</strong> Pflege von Außenanlagen<br />

o<strong>der</strong> Freude am Gestalten<br />

haben, z.B. im Redaktionsteam des<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>s o<strong>der</strong> in an<strong>der</strong>en Bereichen,<br />

sprechen Sie jemanden aus<br />

dem Kirchenvorstand o<strong>der</strong> Pastor<br />

Siegmund (3901) an.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Termine Altpapiersammlung<br />

In den Sommermonaten findet die<br />

monatliche Altpapiersammlung jeweils<br />

am 2. Samstag im Monat statt.<br />

Der Container steht am Gemeindehaus<br />

am 9.7. und 13.8.2011. Für den<br />

Juni achten Sie bitte auf die aktuellen<br />

Aushänge zur Altpapiersammlung.<br />

Redaktionsschluss des nächsten<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>s<br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>s ist <strong>der</strong><br />

15.08.2011. Der neue <strong>Gemeindebrief</strong><br />

erscheint zum 1. September. Eine<br />

schöne Sommerzeit wünschen <strong>der</strong><br />

Kirchenvorstand und die <strong>Gemeindebrief</strong>-Redaktion.<br />

21


22<br />

Die <strong>Bingum</strong>er Konfirmanden 2011: Jantje Borchert, Olivia Meyer, Helen Kuper, Aike Santjer,<br />

Pastor Siegmund, Sven Klock, Luca Schmidt, Patrick Hin<strong>der</strong>ks, Svenja Helmers und Nadia Dübbel.<br />

Konfirmation 2011<br />

Konfirmanden


Konfirmanden<br />

Der neue Vorkonfirmandenjahrgang<br />

Am 5. Mai 2011 begannen mit dem Konfirmandenunterricht (in alphabetischer<br />

Reihenfolge):<br />

Markus Alts, Sören Ammersken, Lea Bertus, Ines Brandt, Julian Bruns, Sarah<br />

Goeman, Julius Hennig, Lea-Marie Henschke, Florian Maas, Toni Ohsa, Janina<br />

Santjer, Marten Siegmund, Leon Tergast<br />

Wir wünschen unseren Vorkonfirmanden für die nächsten zwei Jahre ein gutes<br />

Miteinan<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gruppe und Gottes Segen.<br />

23


24<br />

Endlich Sommer<br />

ein gutes buch<br />

ein liegestuhl<br />

ich fühl’ mich<br />

sommerferienwohl<br />

Nyree Heckmann<br />

Sommer<br />

Im Sommer will ich Ferien machen<br />

und Abstand gewinnen<br />

vom Alltags-Ich.<br />

Ich will durchatmen.<br />

Loslassen, was mir Sorge macht.<br />

Spüren, wie <strong>der</strong> Brustkorb sich weitet.<br />

Ich will mir Ruhe gönnen.<br />

Den Schritt verlangsamen.<br />

Nichts denken. Nur da sein.<br />

Gebete für den Urlaub<br />

Urlaub<br />

Ferien<br />

Aus <strong>der</strong> Zeit fallen.<br />

Den Wecker ins Leere<br />

laufen lassen.<br />

Sich fragen, welcher<br />

Wochentag ist.<br />

Mitten in <strong>der</strong> Nacht in<br />

den Himmel gucken.<br />

Einen Zipfel von Gottes<br />

Ewigkeit in den Händen<br />

halten.<br />

Meinen Horizont weiten.<br />

Wahrnehmen, was über mich hinausgeht.<br />

Ich will Gott vertrauen.<br />

Ich lasse mich fallen<br />

in seine Hand.<br />

Tina Willms


Am 19. August 2011 feiern<br />

Goldene Hochzeit<br />

Ewald und Anneliese Peters<br />

in Leer <strong>Bingum</strong><br />

„Denn wo dein Schatz ist,<br />

da ist auch dein Herz.“<br />

Matthäus 6, 21<br />

Goldene Hochzeit<br />

25


Friedhofsgebühren<br />

26<br />

Friedhof<br />

Seit dem 01.01.2011 gibt es eine Verän<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Gebührenordnung für den<br />

Friedhof in <strong>Bingum</strong>.<br />

Nachdem wir im Juli 2009 eine neue Gebührenerhöhung beschlossen haben,<br />

mussten wir nach einer Ausschreibung feststellen, dass die Einebnungskosten<br />

von 150 € pro Doppelgrab nicht ausreichen.<br />

Folgende Beträge sind seit dem 01.01.2011 festgelegt worden:<br />

für ein Einzelgrab 150,- €<br />

für ein Doppelgrab 250,- €<br />

für ein Dreifachgrab 350,- €<br />

für ein Rasengrab mit Platte 100,- €<br />

Große Grabstellen und große Platten können entsprechend teurer werden.<br />

Die Einebnungsgebühr wird bei je<strong>der</strong> Neuvergabe eines Grabes und bei Verlängerungen<br />

von Grabstellen fällig.<br />

Berechnungsbeispiele:<br />

Wahlgrabstätte / Blumengräber<br />

Einzelgrab für 30 Jahre 585,- €<br />

Einebnungskosten 150,- €<br />

Doppelgrab für 30 Jahre 1170,- €<br />

Einebnungskosten 250,- €<br />

Urnenwahlgrabstätte für 30 Jahre 480,- €<br />

(auf hierfür ausgewiesenen Flächen)<br />

Einebnungskosten 150,- €<br />

Rasengräber<br />

Neues und Aktuelles in<br />

Friedhofsangelegenheiten<br />

Einzelrasengrab Erdbestattung für 30 Jahre 885,- €<br />

Einebnungskosten 100,- €<br />

Doppelrasengrab Erdbestattung für 30 Jahre 1770,- €<br />

Einebnungskosten 100,- €<br />

Kleines Rasengrab für eine Urne für 30 Jahre 630,- €<br />

Einebnung 100,- €<br />

Die Abräumung kann nach Ablauf <strong>der</strong> Liegezeit auch von den Nutzungsberechtigten<br />

selbst durchgeführt werden o<strong>der</strong> von ihm in Auftrag gegeben werden. In<br />

diesem Fall wird die erhobene Einebnungsgebühr vom Kirchenamt erstattet.<br />

Unsere Erkenntnis aus den letzten Jahren ist, dass wir nach <strong>der</strong> Ruhezeit öfter<br />

keinen Ansprechpartner finden, <strong>der</strong> für die Grabstellen zuständig ist.


Friedhof<br />

Einen ausführlichen Bericht über die Verän<strong>der</strong>ungen im Friedhofswesen ist im<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> vom Juni bis September 2009 nachzulesen.<br />

In <strong>der</strong> 2. Maiwoche hat <strong>der</strong> Friedhofsausschuss eine Überprüfung auf<br />

Standfestigkeit <strong>der</strong> Grabsteine durchgeführt. Es wurden einige Mängel<br />

festgestellt. Die Nutzungsberechtigten wurden informiert und gebeten, die<br />

Beanstandungen zu beheben.<br />

ür die Entsorgung <strong>der</strong> Kunst-<br />

F stoffabfälle (Pflanzschalen und<br />

Gefäße) suchen wir noch eine o<strong>der</strong><br />

mehrere Personen, die wöchentlich<br />

o<strong>der</strong> bei Bedarf diese Aufgabe mit<br />

übernehmen. Um diese Personen zu<br />

entlasten, bittet <strong>der</strong> Friedhofsausschuss<br />

alle Nutzungsberechtigten und<br />

Besucher des Friedhofes, falls es Ih-<br />

Erneute Suche und Bitte<br />

nen möglich ist, mitgebrachte Behältnisse<br />

wie<strong>der</strong> mit nach Hause zu nehmen<br />

und über den Hausmüll zu entsorgen.<br />

(Falls jemand uns in dieser Sache<br />

unterstützen möchte, dann melden<br />

Sie sich bitte unter <strong>der</strong> Tel.-Nr.:<br />

0491 64321)<br />

Der Friedhofsausschuss<br />

Kein schöner Anblick ist <strong>der</strong> Kasten für die Entsorgung von Plastikabfällen. Eigentlich<br />

wäre es viel einfacher, wenn je<strong>der</strong> die Verpackungen sofort mit nach Hause<br />

nehmen würde. Für uns ist die Entsorgung von solchen Mengen sehr aufwendig!<br />

27


28<br />

Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Ein neues Lesepult für die Kirchengemeinde!<br />

or drei Jahren hatte V sich <strong>der</strong> Frauenkreis<br />

vorgenommen, <strong>der</strong><br />

Kirchengemeinde ein<br />

neues Lesepult zu schenken.<br />

Doch es war nicht<br />

leicht, ein passendes zu<br />

finden. Glücklicherweise<br />

haben sich drei Männer<br />

aus unserer Gemeinde<br />

bereiterklärt, gemeinsam<br />

ein neues Pult zu erstellen<br />

und das „ehrenamtlich“,<br />

worüber wir<br />

uns sehr freuen.<br />

Ein herzlicher Dank geht<br />

an Bernhard Willhelms,<br />

<strong>der</strong> die Metallarbeiten<br />

durchgeführt hat, an Georg<br />

Robbe, <strong>der</strong> für die<br />

Holzarbeiten zuständig<br />

war und an Timo de<br />

Vries, <strong>der</strong> das Pult mit<br />

einem, zur Kanzel passenden,<br />

Anstrich versehen<br />

hat. Der Frauenkreis<br />

kann nun mit dem<br />

Geld, das für das Pult<br />

vorgesehen war, ein<br />

an<strong>der</strong>es Projekt unterstützen.<br />

Frauke Theermann<br />

Unser neues Lesepult Und die Rückseite<br />

„Kirche auf Rä<strong>der</strong>n – 19. Juni 2011“<br />

Aktion <strong>der</strong> Kirchenkreise Leer und Rhau<strong>der</strong>fehn<br />

er Fahrrad von Kirche zu Kirchen im Landkreis Leer den Radfah-<br />

P che - Fahrradtour für Jung rerinnen und Radfahrern offen. Per<br />

und Alt<br />

Fahrrad von Kirche zu Kirche - Fahr-<br />

Haben Sie Lust, im Juni<br />

radtour für Jung und Alt<br />

mit Freunden o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Wo immer Sie 'vorfahren',<br />

Familie eine Fahrradtour<br />

Sie und Ihre Begleiter sind<br />

zu machen, dabei nette<br />

willkommen. In den Ge-<br />

Leute zu treffen und zu<br />

meindehäusern gibt es Tee<br />

wissen, dass sie unterwegs<br />

und Kuchen (bzw. Ge-<br />

willkommen sind?<br />

bäck). In einigen Gemein-<br />

Dann sind Sie bei 'Kirche<br />

den -verteilt über die ganze<br />

auf Rä<strong>der</strong>n' richtig. Be-<br />

Region- wird es sogar ein<br />

reits seit einigen Jahren<br />

Mittagessen geben. Außer-<br />

gibt es diesen Tag. Dann stehen die dem sind die Kirchen geöffnet und la-<br />

meisten Gemeindehäuser und Kirden zum Verweilen ein.


Konfirmation<br />

Rückblick Jubiläumskonfirmation<br />

am 22. Mai 2011<br />

m Sonntag Kantate feierten fol- A gende Konfirmanden ihre Jubiläumskonfirmation:<br />

Silberne Konfirmation (25 Jahre)<br />

Ralf-Dieter Harbers<br />

Erika Meyer, geb. Klüver<br />

Jörg Sassen<br />

Herbert Tammen<br />

Andrea Zschoche, geb. Maas<br />

Goldene Konfirmation (50 Jahre)<br />

Werner Haberecht<br />

Herma Korporal, geb. Peters<br />

Johanne Lusebrink, geb. Meyer<br />

Christine Müd<strong>der</strong>, geb. Seidewitz<br />

Johanne Schrö<strong>der</strong>-Auts, geb. Schrö<strong>der</strong><br />

Hans Sorge<br />

Lambert Tergast<br />

Die Jubiläumskonfirmanden<br />

Werner Tergast<br />

Bodo Wolters<br />

Diamantene Konfirmation (60 Jahre)<br />

Irene Battermann, geb. Blank<br />

Wilhelm Kirschner<br />

Erika Kirschner, geb. Riemer<br />

Johann Kock<br />

Herbert Sonnenberg<br />

Elisabeth van Hoorn, geb. Bolle<br />

Helmuth Viétor<br />

Eiserne Konfirmation (65 Jahre)<br />

Johanne de Buhr<br />

Hinrich Janhsen<br />

Hannelore Lindemann, geb. Hinrichs<br />

Hilline Marks, geb. Kock<br />

Heinz Otto Roelfs<br />

Gnaden Konfirmation (70 Jahre)<br />

Henny Nagel, geb. Bertus<br />

29


andessynode, was ist das eigent-<br />

L lich?<br />

Die Synode ist das Kirchenparlament<br />

<strong>der</strong> Hannoverschen Landeskirche.<br />

Ihre Stellung innerhalb <strong>der</strong> Kirche<br />

entspricht dem des Landtages für das<br />

Land Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />

Die Synode berät und beschließt den<br />

Haushalt <strong>der</strong> Landeskirche, verabschiedet<br />

Gesetze, veröffentlicht Stellungnahmen<br />

und gibt Impulse für die<br />

vielfältige Arbeit in <strong>der</strong> Landeskirche.<br />

Und sie wählt natürlich den Landesbischof.<br />

In <strong>der</strong> Synode versammeln<br />

sich Vertreter aus allen Regionen<br />

<strong>der</strong> Landeskirche (Sprengel).<br />

Der Sprengel Ostfriesland besteht aus<br />

5 Kirchenkreisen und ist mit 6 gewählten<br />

Mitglie<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Landessynodevertreten:<br />

einem<br />

Pastor, einem<br />

beruflich Mitarbeitenden<br />

und 4 Ehrenamtlichen.<br />

Eine <strong>der</strong> ehrenamtlichen<br />

Synodalen ist<br />

Bettina Siegmund<br />

aus<br />

<strong>Bingum</strong>. Sie<br />

ist zugleich<br />

Mitglied des<br />

30<br />

Aus <strong>der</strong> Landessynode<br />

Aus <strong>der</strong> Landeskirche<br />

Vorstandes unseres Kirchenkreistages.<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> Synodalarbeit <strong>der</strong><br />

letzten Jahre liegen in einer Neuordnung<br />

unserer Landeskirche, um mit<br />

geringeren Mitteln arbeitsfähig zu<br />

bleiben. (s. hierzu auch den Bericht<br />

über die Zusammenlegung <strong>der</strong> Kirchenkreisämter.)<br />

Nach je<strong>der</strong> Landessynode informiert<br />

die Landeskirche mit dem Heft<br />

„Beraten und Beschlossen“ über die<br />

aktuellen Themen. Dieses Heft liegt<br />

bei <strong>der</strong> Kirchengemeinde vor und<br />

kann z.B. über die Kirchenvorsteher<br />

angefor<strong>der</strong>t werden. Außerdem steht<br />

es als Datei auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong> Landeskirche<br />

(www.evlka.de) unter Landessynode<br />

zur Verfügung.<br />

Für den Sprengel Ostfriesland ist Dr. Bettina Siegmund als Synodale gewählt. Sie ist<br />

Mitglied im Schwerpunkte-Ausschuss und im Bau– und Umweltausschuss <strong>der</strong> Landessynode.<br />

Das Bild entstand bei den Beratungen im Mai diesen Jahres.


Warum ich den Gottesdienst besuche<br />

- Unsere Serie (IV) –<br />

In dieser Ausgabe schil<strong>der</strong>t uns Hans<br />

Sorge seine Gründe für den Gottesdienstbesuch:<br />

ch gebe es zu, auch ich gehörte<br />

I<br />

lange Jahre zu denen, die einen<br />

Gottesdienst nur zu bestimmten Anlässen<br />

besuchen. Was hat nun dazu<br />

geführt, dass ich heute fast regelmäßig<br />

zur Kirche gehe, etwa meine Tätigkeit<br />

als Mitglied im Kirchenvorstand?<br />

Natürlich spielt<br />

das eine Rolle, aber die<br />

eigentliche Ursache ist<br />

eine an<strong>der</strong>e.<br />

Als meine Eltern noch<br />

lebten, hatte ich ein sehr<br />

gutes Verhältnis zu ihnen.<br />

Wir sahen uns fast<br />

täglich, haben zusammen<br />

einen Garten bewirtschaftet<br />

und viel Zeit<br />

miteinan<strong>der</strong> verbracht.<br />

Als sie dann verstarben,<br />

haben sie eine große Lücke<br />

hinterlassen. Ich habe<br />

dann für mich festgestellt,<br />

dass ich im Gottesdienst das<br />

Gefühl hatte, ihnen ein kleines Stückchen<br />

näher zu sein.<br />

Und dann kam nach und nach noch<br />

etwas An<strong>der</strong>es hinzu. Es ist nun einmal<br />

nicht alles in Ordnung in unserer<br />

Welt. Wir leben in einer Zeit <strong>der</strong> Entsolidarisierung<br />

unserer Gesellschaft,<br />

Egoismus, Gewinn– und Machtstreben<br />

sind Kräfte, die unser Zusammenleben<br />

bestimmen. Hinzu kommt<br />

eine rücksichtslose Ausbeutung <strong>der</strong><br />

Unsere Serie<br />

Natur, immer im vollen Bewusstsein,<br />

dass wir auf Kosten unserer Nachkommen<br />

leben. Wie geht man damit<br />

um, belastet man sich ständig mit<br />

diesen Tatsachen o<strong>der</strong> ignoriert man<br />

sie einfach? Da ich das nicht kann, ist<br />

für mich <strong>der</strong> Glaube an Gott eine große<br />

Hilfe. Das Wissen, das daraus resultiert,<br />

geborgen in seiner Hand zu<br />

sein, lässt mich die Dinge mit einer<br />

größeren Gelassenheit<br />

betrachten. Der Satz unserer<br />

ehemaligen Landesbischöfin<br />

Frau Dr.<br />

Kässmann hat dabei eine<br />

große Bedeutung: „Ich<br />

kann nicht tiefer fallen,<br />

als in Gottes Hand“.<br />

Und <strong>der</strong> Gottesdienst mit<br />

dem gemeinsamen Singen,<br />

Beten und <strong>der</strong> Predigt<br />

verstärkt dieses<br />

Wissen in mir. Danach<br />

fühle ich mich besser<br />

und ich bin wie<strong>der</strong> etwas<br />

mehr mit dieser Welt<br />

versöhnt, in <strong>der</strong> ich nun einmal lebe.<br />

Der Gottesdienst ist keine Flucht aus<br />

<strong>der</strong> Realität, son<strong>der</strong>n eine Möglichkeit,<br />

uns und unsere Welt aus Gottes<br />

Sicht zu sehen. Versuchen Sie es einmal<br />

selbst, gehen Sie zur Kirche,<br />

auch wenn es dazu keinen beson<strong>der</strong>en<br />

Anlass gibt und nichts beson<strong>der</strong>es<br />

geboten wird. Das sind meiner Erfahrung<br />

nach die Gottesdienste, die mir<br />

am meisten geben. (HS)<br />

31


Glockensanierung / Jahr <strong>der</strong> Taufe<br />

Spenden für unsere Glocken<br />

ie Jagdgenossenschaft <strong>Bingum</strong> D hat 500 €, die Heimatbühne<br />

351 € für die Renovierung unseres<br />

Geläuts gespendet. Das Geld wurde<br />

von den Vorsitzenden <strong>der</strong> Heimatbühne,<br />

Kurt Weber und dem Vorsitzenden<br />

<strong>der</strong> Jagdgenossenschaft, Arno<br />

Spekker am 23. Mai 2011 übergeben.<br />

In Empfang nahm es Pastor Armin<br />

Siegmund und Hans Sorge in seiner<br />

Funktion als Glockenausschussvorsitzen<strong>der</strong><br />

Rohstoffpreise gestiegen.<br />

Die Rohstoffpreise für Kupfer und<br />

Zinn steigen und steigen. Dadurch<br />

wird auch unser Sanierungsprojekt<br />

teurer als ursprünglich geplant. Der<br />

Kirchenkreis Leer hatte sich bereit<br />

erklärt, 46 % <strong>der</strong> Kosten zu übernehmen,<br />

allerdings nur bis zu einem Betrag<br />

von 100.000 €. Doch ein erneuter<br />

Antrag hatte erfolg und man ist nun<br />

Taufbil<strong>der</strong> gesucht<br />

(BS) Im Jahr <strong>der</strong> Taufe möchten wir<br />

in einer Bilddokumentation zeigen,<br />

wie sich die Tauffeier im Laufe <strong>der</strong><br />

Zeit in unserer Gemeinde verän<strong>der</strong>t<br />

hat.<br />

Hierfür suchen wir möglichst unterschiedliche<br />

Taufbil<strong>der</strong> (Bild des<br />

Täuflings, Familienfeier, Taufbil<strong>der</strong><br />

aus <strong>der</strong> Kirche) aus den verschiedenen<br />

Jahrzehnten. Sie können die Bil<strong>der</strong><br />

einfach im Pfarramt abgeben. Sie<br />

werden von uns vervielfältigt und die<br />

Originale selbstverständlich zurück-<br />

Spendenübergabe v.l.n.r. Hans Sorge,<br />

Kurt Weber, Arno Spekker, Pastor Armin<br />

Siegmund.<br />

bereit, 46 % <strong>der</strong> erwarteten höheren<br />

Kosten zu übernehmen (HS)<br />

gegeben. Um Verwechslungen zu<br />

vermeiden, vermerken sie bitte auf<br />

<strong>der</strong> Rückseite des Bildes ihren Namen<br />

und ihre Adresse, schön wäre<br />

auch <strong>der</strong> Name des Täuflings und das<br />

Taufjahr.<br />

Wir hoffen ihnen das Ergebnis auf<br />

dem Gemeindefest, spätestens aber<br />

am Tag des Tauferinnerungsgottesdienst<br />

im September vorstellen zu<br />

können. (BS)<br />

32


Fürbittkalen<strong>der</strong> / Glaubenskurs<br />

Fürbittkalen<strong>der</strong> - Freud und Leid<br />

Taufen<br />

Beerdigungen<br />

Diese Seite ist gekürzt.<br />

Sie ist nur in <strong>der</strong> gedruckten Version vollständig vorhanden.<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis,<br />

für diesen Umgang mit Daten aus unserer Gemeinde.<br />

Vielen Dank!<br />

Eine Reise in das Land des Glaubens<br />

U nterbrechen<br />

Sie Ihren Alltag<br />

und reisen Sie<br />

mit in ein Land,<br />

das oft fern erscheint<br />

und doch so<br />

nah ist – ins Land<br />

des Glaubens! Gemeinden und an<strong>der</strong>e<br />

kirchliche Einrichtungen laden Sie<br />

ein zu Kursen, die Kenntnisse und<br />

Erkenntnisse vermitteln und oft neue<br />

Wege und Perspektiven aufzeigen.<br />

Vertrautem und Fremdem begegnen.<br />

Lernen Sie die Kirche als einen Ort<br />

<strong>der</strong> Gastfreundschaft kennen, in <strong>der</strong><br />

je<strong>der</strong> Mensch willkommen ist – auch<br />

wenn Sie dem Glauben skeptisch gegenüberstehen<br />

o<strong>der</strong> schon lange keine<br />

Kirche mehr betreten<br />

haben. Auf <strong>der</strong> Reise<br />

ins Land des Glaubens<br />

werden Sie Vertrautem<br />

und Fremdem<br />

begegnen.<br />

Die Kurse heißen<br />

„Spur 8“, „Stufen des Lebens“ o<strong>der</strong><br />

„Expedition zum Ich“.<br />

Einer dieser Kurse wird im November<br />

in <strong>der</strong> Zeit vom:<br />

1. - 21. November 2011<br />

durchgeführt. Dazu sind alle recht<br />

herzlich eingeladen. Näheres im<br />

nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>. (HS)<br />

33


Gruppen - Kreise - Ansprechpartner<br />

<strong>Matthäigemeinde</strong> <strong>Bingum</strong><br />

Celebrations (Chor, Do. 20 Uhr)<br />

Leitung Frauke Tillmann (04954 937175)<br />

Frau Busemann, Auf <strong>der</strong> Warf 28 (64354)<br />

Gitarrengruppe (Di. 20.00 Uhr, 14-tägig)<br />

Frau Maas, Anemonenweg 21 (15390)<br />

Kin<strong>der</strong>chor (Mo. 15.00 Uhr)<br />

Frau Wiersma, Gewerbestr. 9 (9196549)<br />

Kirchenkreischor und Orgelunterricht<br />

Kirchenkreiskantor Matthias Eich,<br />

Kreisstr. 108, MOL-Jheringsfehn (04954 994099)<br />

Posaunenchor<br />

Anfängergruppe: Frau Müller, Soltborg (04958 240)<br />

Eltern-Kind-Kreise (für alle interessierten Eltern)<br />

Di, 15 Uhr Bianca Zimmermann (9922804 )<br />

Mi. 9.30 Uhr Maren San<strong>der</strong>s (9922714)<br />

Do, 15 Uhr Heidi Fiedler (9191503)<br />

Gesprächskreise (als Hauskreis)<br />

Frau Spekker (0491 64321)<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

Freitags 11 Uhr im Kin<strong>der</strong>garten und jeden 1. Sonntag<br />

im Monat parallel zum Hauptgottesdienst<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienst-Vorbereitungsteam<br />

nach Absprache Frau Siegmund (3901)<br />

Jugendgruppe - nach Absprache<br />

Besuchsdienstkreis (nach Absprache)<br />

Frau K. Büürma, Lilienstr. 3 (67314)<br />

Frauenfrühstück (alle zwei Monate)<br />

Frau Henschke, Kurt-Schumacher-Str. (5333)<br />

Frauenkreis (Mi. 15.00; 14-tägig)<br />

Frau L. San<strong>der</strong>s, Weißdornstr. 7 (2427)<br />

Matthäi-Treff (Di. 9.30, 14-tägig)<br />

Frau Robbe, Kurt-Schumacher-Str. 14 (62940)<br />

„Das Leben geht weiter“<br />

Gesprächskreis verwitweter Frauen (nach Absprache)<br />

Kontakt über Pastor Siegmund (3901)<br />

MS-Gruppe monatliches Treffen<br />

Waltraud Tietz (0491 5679) o<strong>der</strong><br />

Wilhelmine Jürgens (04925 1467)<br />

Lernspaß – Hausaufg.hilfe in <strong>der</strong> Grundschule<br />

Frau Bruns (04951 915784)<br />

Gesundes Schulfrühstück<br />

Frau Janssen (9250533)<br />

<strong>Bingum</strong>er Kin<strong>der</strong>klei<strong>der</strong> – und Spielzeugbörse<br />

N. Kohls-Musiol (67158); H. Fiedler (9191503 )<br />

UP2Date – Jugendklei<strong>der</strong>börse<br />

B. Siegmund (3901); I. Lamprecht (9997644)<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> Redaktion: s. Impressum<br />

Ansprechpartner für die Verteilbezirke<br />

Bezirk I: Frau Halfwassen, Jasminweg 11 (62617)<br />

Bezirk II: Frau Schnell, Ziegeleistr. 22 (63372)<br />

Pastor Armin Siegmund, An <strong>der</strong> Matthäikirche 8,<br />

26789 Leer-<strong>Bingum</strong> (0491 3901)<br />

Kirchenvorstand<br />

Herr Specht, Efeustr. 24 (Stellv. Vorsitzen<strong>der</strong>; 64626)<br />

Frau Busemann, Auf <strong>der</strong> Warf 28 (64354)<br />

Frau Maas, Anemonenweg 21 (15390)<br />

Frau Spekker, Schnepfenweg 7 (64321)<br />

Herr Striek, Am <strong>Bingum</strong>er Deich 20 (4797)<br />

Herr Sorge, Auf <strong>der</strong> Warf 15 (67354)<br />

Rhei<strong>der</strong>län<strong>der</strong> Kirchenstiftung <strong>der</strong> Gemeinden<br />

<strong>Bingum</strong> und Holtgaste: Hans Sorge (67354)<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Kuratoriums, Auf <strong>der</strong> Warf 15<br />

Gemeindebüro Frau Müller, Soltborg (04958 240)<br />

Küsterin Frau Klock, Jollenweg 17 (3673)<br />

Friedhofsausschuss des Kirchenvorstands<br />

Frau Busemann (64354), Frau Spekker (64321)<br />

Friedhofswart Herr Haacke, Kurt-Schum. 41 (5109)<br />

Gemeindehaus Frau Robbe, Kurt-Schum. 14 (62940)<br />

Beratungs- und Hilfsangebote <strong>der</strong> <strong>Ev</strong>. Kirche<br />

Das Diakonische Werk bietet in <strong>der</strong> Friesenstr. 65b<br />

Hilfe und Beratung an: Für Familien-, Erziehungs-<br />

Ehe- und in allen Lebensfragen (Tel. 9604881).<br />

Beratungs- und Behandlungsstelle für Menschen<br />

mit Suchtproblemen (9768320). Sozial-, Schuldner-<br />

und Schwangerschaftskonfliktberatung (Tel. 9768321).<br />

Für Pflege und Unterstützung bei erkrankten Angehörigen:<br />

Diakoniestation Stadt Leer GmbH<br />

(925212). Das Diakonische Werk o<strong>der</strong> die Telefonseelsorge<br />

(kostenfrei unter 0800-111 0 111 bzw.<br />

0800-111 0 222) können auch auf weitere Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Hilfe und Selbsthilfe verweisen.<br />

Die Eule (Sozialpäd. Lernhilfe und Beratung) in <strong>der</strong><br />

Friesenstr. 63 hilft Eltern und Kin<strong>der</strong>n (97 683 150).<br />

Konten <strong>der</strong> Kirchengemeinde:<br />

bei <strong>der</strong> Sparkasse LeerWittmund BLZ 285 500 00:<br />

Geschäftskonto: 6-811 608<br />

Für Spenden und Freiwilliges Kirchgeld:<br />

Konto 107 805 210.<br />

International (SEPA):<br />

IBAN: DE96 2855 0000 0107 8052 10<br />

BIC: BRLADE21LER (SK Leer-Wittmund)<br />

mit dem Vermerk: KGM <strong>Bingum</strong><br />

Impressum: <strong>Gemeindebrief</strong><br />

www.kirche-bingum.de 36. Jahrgang, Nr. 2/2011<br />

Herausgeber: Der Kirchenvorstand <strong>der</strong> ev.-<strong>luth</strong>.<br />

<strong>Matthäigemeinde</strong> <strong>Bingum</strong>; An <strong>der</strong> Matthäikirche 8,<br />

26789 Leer-<strong>Bingum</strong>, Tel. 0491 3901<br />

eMail: KG.<strong>Bingum</strong>@evlka.de..<br />

Redaktion: H.Sorge, A. Siegmund, B. Siegmund,<br />

F. Theermann, B. Maas, ., Vertreter <strong>der</strong> Gruppen<br />

und Kreise Druck: <strong>Gemeindebrief</strong>druckerei<br />

Auflage: 850 Exemplare.<br />

34


Gottesdienste<br />

Den Sonntag feiern<br />

in <strong>der</strong> Matthäikirche <strong>Bingum</strong> - Juni bis August 2011<br />

So. 05.06. Gottesdienst (Lektor Kroon)<br />

So. 12.06. Pfingstsonntag (P. Siegmund)<br />

9.30 Gottesdienst in Holtgaste mit anschließendem<br />

Pfingstfrühstück<br />

Mo. 13.06. Pfingstmontag (P. Bartels, Logabirum)<br />

So. 19.06. Gottesdienst (mit Abendmahl) (P. Siegmund)<br />

So. 26.06. 10 Uhr Gottesdienst zum Gemeindefest(P. Siegmund)<br />

Fr. 01.07. 11 Uhr Schulabschluss-Gottesdienst <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> 4. Klasse <strong>der</strong> Grundschule (P. Siegmund)<br />

So. 03.07. ☺ Gottesdienst (P. Siegmund)<br />

So. 10.07. Gottesdienst (mit Abendmahl) (P. Siegmund)<br />

So. 17.07. Gottesdienst (Lektor Kroon)<br />

So. 24.07. Gottesdienst (Lektor Beenken)<br />

So. 31.07. Gottesdienst (P. Gerdes-Janßen)<br />

So. 07.08. Gottesdienst (Lektor Kroon)<br />

So. 14.08. Gottesdienst (Lektorin Misiurkowski)<br />

Sa. 20.08. 9 Uhr Schulanfängergottesdienst (P. Siegmund)<br />

So. 21.08. Gottesdienst (mit Abendmahl) (P. Siegmund)<br />

So. 28.08. Gottesdienst (P. Siegmund)<br />

So. 04.09. ☺ Gottesdienst (P. Siegmund)<br />

Gottesdienstbeginn um 10.30 Uhr - falls keine an<strong>der</strong>e Angabe<br />

☺ = Zeitgleich mit dem Hauptgottesdienst findet Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

statt<br />

Aktuelle Termine und Berichte unter<br />

www.kirche-bingum.de<br />

35


...wenn das<br />

Dorf in <strong>der</strong><br />

Kirche bleibt<br />

www.kirche-bingum.de

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