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ASTRONOMIE 5.0 - schulplanetarium

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<strong>ASTRONOMIE</strong> <strong>5.0</strong><br />

Arbeitsmaterialien für den Unterricht<br />

in der Primar- und Sekundarstufe<br />

in Zusammenarbeit mit


Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den zugelassenen Fällen<br />

bedarf der vorherigen schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Hinweis zu § 52 a UrhG: Weder das Werk<br />

noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und/oder in ein Netzwerk eingestellt werden.<br />

Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.<br />

Der Erwerb oder die Überlassung eines Exemplars dieser Materialsammlung in gedruckter oder digitaler Form<br />

umfasst die Erlaubnis für eine Lehrkraft, die Arbeitsmaterialien im Rahmen ihrer (eigenen) unterrichtlichen Tätigkeit<br />

zu benutzen und zu vervielfältigen.<br />

Quellenverzeichnis der Abbildungen:<br />

Quelle Seiten<br />

NASA 19, 20, 30, 32-34, 43, 45, 47, 49, 61, 64, 69-73, 98,<br />

103, 106, 111, 136, 137<br />

Erstellt mit Celestia, www.shatters.net 10, 11, 17, 18, 30, 36, 37, 39-41, 43, 45, 47, 49, 52-<br />

57, 66, 67, 77, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 93, 94,<br />

96, 98, 110, 111, 134, 135<br />

Erstellt mit Stellarium, www.stellarium.org 21, 22, 116, 117<br />

Erstellt mit nightshade 113, 115<br />

Rode, Matthias 15, 16, 124-126<br />

Winkelnkemper, Dr. Manfred 58, 62, 63, 68, 76<br />

Schaller, Klaus 52, 53<br />

Erstellt mit Hot Potatoes, JCross, www.hotpotatoes.de 13, 14, 130, 131, 140, 141<br />

www.fromoldbooks.org (public domain) 132, 133<br />

Google TM<br />

139<br />

Autor: Matthias Rode (Hg.)<br />

Abbildungen: NASA, Celestia, Stellarium, ESA<br />

Zeichnungen: Dr. Manfred Winkelnkemper, Matthias Rode<br />

Produktion: www.<strong>schulplanetarium</strong>.de<br />

© 2011 ProStar-MediaDome, 34212 Melsungen


Inhaltsverzeichnis<br />

Die Worte Arbeitsblatt, Lösungsblatt ‚ Stationsarbeit, Materialbogen etc. in der linken Tabellenhälfte des<br />

Inhaltsverzeichnis sind jeweils mit den entsprechenden Seiten in diesem Dokument verlinkt. Durch einen<br />

Mausklick (linke Taste) gelangen Sie direkt zu dem betreffenden Blatt – die Navigation mit Lesezeichen<br />

ist aber ebenfalls möglich!<br />

Bestellschein zur leihweisen oder käuflichen Beschaffung der mit dem -Symbol gekennzeichneten<br />

Unterrichtsmaterialien.<br />

Handreichung beinhaltet didaktisch-methodische Hinweise für die Zusammenarbeit.<br />

Arbeitsblätter enthalten teils farbige Abbildungen, die farbig oder schwarz-weiß gedruckt<br />

und einfach kopiert werden können.<br />

Lösungsblätter sind teilweise grafisch umgestaltet, um Platz zu sparen.<br />

Stationsarbeitsblätter enthalten Arbeitsanweisungen für Schülerinnen und Schüler, die eine Station<br />

in einem Paket abzuarbeitender Aufgaben darstellen.<br />

Materialbögen gehören stets zu einem Stationsarbeitsblatt mit Arbeitsanweisungen.<br />

Folien können natürlich auch auf Papier gedruckt werden.<br />

Stationsarbeit ist oft Stationsarbeitsblatt und Materialbogen in einem, manchmal aber auch<br />

Druckvorlage für weiter zu verarbeitende Materialien.<br />

Steckbrief ist eine gegliederte grafische Anregung für ein Kurzreferat.<br />

Infoblätter Sind gedacht als Infos für Lehrkräfte, die natürlich auch Schülern ausgehändigt<br />

werden können.<br />

Lernkontrolle Bezieht sich auf bestimmte Arbeitsmaterialien und kann keine Klassenarbeit<br />

ersetzen, aber u.U. in eine Klassenarbeit integriert werden.<br />

Kennzeichnet solche Materialien, die zu der Stationsarbeitskiste gehören, die<br />

wir auf Wunsch zur Verfügung stellen.<br />

Kennzeichnet solche Materialien, die wir auf Wunsch leihweise zur Verfügung<br />

stellen und zum Verkauf anbieten.<br />

Informationen für Lehrkräfte<br />

Materialtyp Inhalt Seite<br />

Handreichung Hinweise zur Arbeit mit den Materialien 6<br />

Handreichung Hinweise für die Zusammenarbeit 7<br />

Bestellschein Hinweise für die Zusammenarbeit 9<br />

Primarstufe / Kompetenzbereich „Raum und Zeit“<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Welcher Buchstabe fehlt? 10<br />

Arbeitsblatt Laufdiktat: Sterne und Planeten 12<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Sternenrätsel 13<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Findest Du den Großen Wagen? 15<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Fehlersuche auf dem Mond 17<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Nicht ohne meinen Raumanzug 19<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Sternbilder und Sternzeichen 21<br />

Infoblatt Sternsagen und Mythen 23<br />

Stationsarbeitsblatt / Materialbogen Planetenpuzzle 1: Aussehen und Größe 29<br />

Stationsarbeitsblatt / Materialbogen Planetenpuzzle 2: Aussehen und Größe 31<br />

Stationsarbeitsblatt / Materialbogen Himmelskörper-Memory 35<br />

Stationsarbeitsblatt / Materialbogen Planeten-Domino 38<br />

Handreichung / Materialbogen Planeten-Postkarten 42


Jahrgang 5/6 – Sterne und Planeten, Finsternisse<br />

Materialtyp Inhalt Seite<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Himmelskörper mit Lücken 51<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Die Tierkreiszeichen 52<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Mond- und Sonnenfinsternis 54<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Ebbe und Flut 56<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Ein Picknick auf dem Mond 58<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Ein Mondkino 60<br />

Overheadfolie / Lösungsblatt Würde das auf dem Mond funktionieren? 62<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Ein Picknick auf dem Mars 64<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Sterne, Planeten, Monde – Alles klar? 66<br />

Stationsarbeit Wie funktioniert eine Rakete? 68<br />

Infoblatt Ein Anzug für den Weltraumspaziergang 69<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Ein Tag auf der ISS 70<br />

Stationsarbeit / Materialbogen Das Mondfahrer-Legespiel (2) 72<br />

Stationsarbeit / Materialbogen Das Marsmission-Legespiel (2) 73<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Wie weit ist ein Lichtjahr? 74<br />

Steckbrief / Materialbogen Kurzreferat über einen Himmelskörper 76<br />

Infoblatt Merkur 78<br />

Infoblatt Venus 80<br />

Infoblatt Erde 82<br />

Infoblatt Mars 84<br />

Infoblatt Jupiter 86<br />

Infoblatt Saturn 88<br />

Infoblatt Uranus 90<br />

Infoblatt Neptun 92<br />

Infoblatt Io (Jupitermond) 93<br />

Infoblatt Sonne 94<br />

Infoblatt Mond 96<br />

Stationsarbeit / Materialbogen Die verflixte Astronauten-Knobelei (2) 98<br />

Stationsarbeitskiste: Himmelsrichtungen, Sonne, Mars und Mond<br />

Handreichung Hinweise zur Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Mars<br />

und Mond‘<br />

99<br />

Overheadfolie Regeln für die Stationsarbeit 102<br />

Stationsarbeit / Materialbogen Das Mondfahrer-Legespiel (1) 103<br />

Stationsarbeit / Lösungsblatt Himmelszeit und Uhrenrichtung (2) 104<br />

Stationsarbeit / Materialbogen Das Marsmission-Legespiel (3) 106<br />

Stationsarbeit / Lösungsblatt Wie weit ist es bis zur Sonne? (4) 107<br />

Stationsarbeit / Lösungsblatt Wie groß sind die Planeten im Vergleich? (5) 109<br />

Stationsarbeit / Materialbogen Die verflixte Astronauten-Knobelei (Zusatz) 111<br />

Lernkontrolle / Lösungsblatt Himmelsrichtung, Planeten und Mond 112


Jahrgang 9/10 – „Die Erde als Beobachtungsstandort“, „Das Sonnensystem“ und „Die Sonne“<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Ein Himmel voller Fachbegriffe 116<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Die Sternbilder der nördlichen Hemisphäre 118<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Die Sternbilder der südlichen Hemisphäre 121<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Vom Sextanten zum Navi (1) 124<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Vom Sextanten zum Navi (2) 126<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Vom Sextanten zum Navi (3) 128<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Orientierung in den Sternen – Alles klar?!? 130<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild 132<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Gasriesen und terrestrische Planeten 134<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Die Oberflächentemperatur der Planeten 136<br />

Handreichung Google Moon: Kurzanleitung 139<br />

Arbeitsblatt / Lösungsblatt Fachbegriffe-Kreuzworträtsel 140<br />

Infoblatt Fachbegriffe-Glossar 142


Handreichung<br />

Hinweise zur Arbeit mit den Materialien 6<br />

Lehrerinformation 20 Minuten<br />

Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />

die vorliegende Unterrichtsmaterialsammlung für den Sachkunde- und Heimatunterricht, den Erdkunde-, Physik-<br />

und Astronomieunterricht entstand aus der Zusammenarbeit zwischen Schulen und dem Schulplanetarium heraus<br />

für die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und dem Schulplanetarium. Dies bedeutet, dass die vorliegenden<br />

Materialien stets an Vorführungssequenzen angelehnt sind, die im Schulplanetarium durchgeführt werden<br />

können. Es gibt also stets einzelne Materialien, die besonders gut als Vor- oder Nachbereitung zu einer bestimmten<br />

Vorführungssequenz passen. Unberührt davon können sämtliche Materialien natürlich auch „für sich“<br />

verwendet werden, ohne in Verbindung mit einer Vorführung gesehen zu werden.<br />

Unser Ziel ist es, ein funktionales und qualitativ hochwertiges Angebot darzustellen, das den regulären Unterricht<br />

ergänzt und erweitert. Dieses Ziel verfolgen wir in mehreren Bundesländern, deren Lehrpläne hinsichtlich astronomischer<br />

Inhalte sehr unterschiedlich strukturiert sind, aber auch hin und wieder ähnliche Themen vorweisen.<br />

Deshalb findet sich manch ein thematischer Aspekt sowohl unter der Überschrift „Primarstufe“, wie unter „Jahrgangsstufe<br />

5/6“ als auch unter „Sekundarstufe“. Vereinzelte Materialien können auch in der gymnasialen Oberstufe<br />

eingesetzt werden. Je nach Lernvoraussetzungen Ihrer Lerngruppe, können die Materialien natürlich auch<br />

in anderen Alters- und Leistungsstufen eingesetzt werden, als in den hier ausgewiesenen. Deshalb lohnt oft ein<br />

Blick in die nächst höhere oder niedrigere Altersstufe.<br />

Hinweise zur Verwendung der Materialsammlung „Astronomie <strong>5.0</strong>“<br />

Die Materialien sind nach Schulstufen einerseits und thematisch andererseits strukturiert. Bei den Kompetenzen<br />

und Inhalten der Primarstufe im Bereich Heimat- und Sachunterricht beginnend, folgen Materialien in Anlehnung<br />

an die Curricula für den Erdkunde- und Physikunterricht der 5. und 6. Klasse. Ein weiterer Abschnitt widmet sich<br />

vornehmlich dem Astronomieunterricht in der 10. Klasse der Sekundarstufe I. Folglich sind die Materialien mit<br />

aufsteigender Seitenzahl von zunehmend anspruchsvollerem Niveau und komplexerem Inhalt geordnet.<br />

Im Themenbereich Astronomie wird vor allem das räumliche Vorstellungsvermögen unter den verschiedenen Aspekten<br />

besonders gefordert. Die Größenverhältnisse des Universums oder die Orientierung am nächtlichen Sternenhimmel<br />

mit ihren Fachbegriffen seien hierzu als prominente Beispiele genannt, die Lernende und Lehrende<br />

oft vor Probleme stellen. Hierin liegt gleichermaßen das hohe Lernpotenzial der Astronomie, wie auch die Gefahr<br />

durch eine Überforderung.<br />

Arbeitsblätter können immer nur zwei von drei Dimensionen, in denen es sich etwas vorzustellen gilt, abbilden<br />

und hinken so einer räumlichen Vorstellung hinterher. Von daher sind papierne Arbeitsmaterialien mit Bedacht<br />

einzusetzen und in erster Linie als ergänzende Vertiefung, Ergebnissicherung oder Hausaufgabe zu einer bildhaften,<br />

mehrdimensionalen Darstellung im Unterricht oder im Planetarium anzusehen.<br />

Handlungsorientierte Sequenzen sollen Entfernungen, Kräfte, Formen, Umgebungen und Farben insbesondere<br />

für jüngere Schülerinnen und Schüler erfahrbar machen. So versuchen die Stationsarbeitsmodule eine Brücke zu<br />

schlagen zwischen dem Konkreten, haptisch Erfahrbaren und dem Abstrakten, Modellhaften.<br />

Die sporadisch eingesetzten Cartoonzeichnungen wollen in erster Linie helfen die Phantasie anzuregen und die<br />

Imagination herauszufordern.<br />

Die zum Tragen kommenden didaktischen Modelle bilden dabei stets nur einen Ausschnitt realitätsgetreu ab. So<br />

ist es gut möglich, z.B. die Größe der Planeten unseres Sonnensystems im Modell mit maßstabsgerechten Abbildungen<br />

darzustellen. Genauso gut ist es machbar, die Entfernungen der einzelnen Planeten zur Sonne maßstabgerecht<br />

erfahrbar zu machen oder abzubilden. Will man jedoch beide Aspekte gleichzeitig im Modell abbilden,<br />

verhält sich dies schon reichlich kompliziert: ein Planetenwanderweg mit maßstabgerechten Planeten unseres<br />

Sonnensystems ist meist zu lang und zu weit entfernt, als dass er im Rahmen des Unterrichts abgelaufen werden<br />

könnte. Zudem werden über die langen Gehzeiten zwischen zwei Stationen eines Planetenwanderwegs die Zusammenhänge<br />

leicht vergessen. Die heutzutage oft beklagenswerte Motivation unserer Schülerinnen und Schüler<br />

zum Wandern sei dabei nur am Rande erwähnt.


Handreichung<br />

Hinweise zur Zusammenarbeit 7<br />

Lehrerinformation 20 Minuten<br />

Die Verbindung von Unterricht mit astronomischen Inhalten und Vorführungen vom Schulplanetarium löst viele<br />

dieser Schwierigkeiten. Ein außerschulischer Lernort kommt so an Ihre Schule und bietet altersgerechte und anschauliche<br />

Lernerlebnisse zu verschiedenen astronomischen Themen.<br />

Hinweise für die Zusammenarbeit mit dem Schulplanetarium<br />

Auf Wunsch senden wir Ihnen im Zuge einer Vorführung kostenlos leihweise aufwändig herzustellende oder aufwändig<br />

zu beschaffende Arbeitsmaterialien (Legespiele, Dominosteine, Memorykarten, Puzzleteile, Stationsarbeitsmaterialien)<br />

zu, die Ihre Schüler im Unterricht verwenden können.<br />

Der Block „Primarstufe“ umfasst die folgenden Themen aus dem Kompetenzbereich Raum und Zeit<br />

• Sonne und Jahreszeiten,<br />

• Mond und Monate,<br />

• Bewegung der Erde,<br />

• Tag und Nacht,<br />

• Sterne und Planeten,<br />

und ist hauptsächlich am neuen Thüringer Lehrplan für die Grundschule „Heimat und Sachkunde“ von 2010 orientiert.<br />

Es finden sich jedoch noch andere Themen unter den handlungsorientiert aufgebauten Arbeitsmaterialien.<br />

Der zweite Block „Jahrgangsstufe 5 und 6“ ist vornehmlich an den Lehrplanvorgaben für das Fach Erdkunde der<br />

Länder Niedersachsen und Hessen für die verschiedenen Schulformen orientiert. Deshalb wird hier ein relativ<br />

breites Spektrum von Kompetenzniveaus angesprochen. Manche Arbeitsmaterialien ähneln sich daher vom Thema,<br />

unterscheiden sich jedoch methodisch und im Schwierigkeitsgrad. Die folgenden Themen wurden aus Kompetenzen<br />

abgeleitet, die sich in den Bereichen „Fachwissen“ und „Räumliche Orientierung“ am Ende von Jahrgang<br />

6 wiederfinden:<br />

• Aufbau des Sonnensystems<br />

• Einordnen der Erde in das Sonnensystem,<br />

• Beschreiben planetarer Merkmale der Erde,<br />

• Vergleichen von Planeten bezüglich ihrer naturräumlichen Beschaffenheit,<br />

• Rotation der Erde um die Erdachse,<br />

• Sonnen- und Mondfinsternis,<br />

• Pole und Äquator, Nord- und Südhalbkugel, Längen- und Breitengrade.<br />

Für den Bereich der Sekundarstufe bieten wir die Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Mars und<br />

Mond‘ leihweise oder zum Verkauf an. Diese Unterrichtsmaterialien sind auf eine Gruppengröße von 2 bis 3<br />

Schülerinnen und Schüler ausgelegt. So können mit der ‚kleinen‘ Stationsarbeitskiste bis zu 15 Schülerinnen und<br />

Schüler gleichzeitig an 5 Stationen arbeiten; bei der ‚großen‘ Stationsarbeitskiste sind die 5 Stationen doppelt<br />

bestückt, was die Arbeit mit bis zu 30 Schülerinnen und Schülern gleichzeitig ermöglicht.<br />

Die Aufgaben der Stationsarbeitskiste sind handlungsorientiert aufgebaut und der Lernzirkel ist so ausgelegt,<br />

dass in einer Unterrichtsstunde 2 Stationen abgearbeitet werden sollen. Somit sollten mit dem Besprechen der<br />

Aufgaben und der Regeln in einer Einführungssequenz der Stationsarbeit insgesamt mindestens 3<br />

Unterrichtsstunden zu 45 Minuten veranschlagt werden. Die Stationsarbeitskiste ist für alle Alters- und<br />

Niveaustufen der Sekundarstufe ab der 5. Klasse geeignet.<br />

Der Block „Sekundarstufe“ ist wiederum an die Lehrplanvorgaben des Thüringer Kultusministeriums Astronomie<br />

für die verschiedenen Schulstufen von 1999 angelehnt. Deshalb wurde auch hier versucht, ein möglichst breites<br />

Spektrum von Kompetenzniveaus anzusprechen. Die Themenwahl


Handreichung<br />

Hinweise zur Zusammenarbeit 8<br />

Lehrerinformation 20 Minuten<br />

• Die Erde als Beobachtungsstandort,<br />

• Das Sonnensystem (Mond, Planeten) und<br />

• Die Sonne<br />

wurde herausgegriffen, weil sich diese Themen besonders gut mit Vorführungen des Schulplanetariums vertiefen<br />

lassen, obgleich sich auch andere Themen gut mit den Vorführungen verbinden lassen.<br />

Wir hoffen, Ihnen mit der Überlassung dieser Materialsammlung ein kleines Stück weiter geholfen zu haben beim<br />

„Rundum-Verständnis“ des Universums im Großen und Ganzen….<br />

Über Ihre konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge und Anregungen freuen wir uns ganz besonders und<br />

wünschen eine erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />

Melsungen, im Juli 2012<br />

Matthias Rode


Handreichung<br />

Hinweise zur Zusammenarbeit 9<br />

Bestellschein<br />

Anzahl Seite Bezeichnung/Überschrift Kaufpreis € Betrag €<br />

29 Planetenpuzzle (2 Drucke zum selbst Zuschneiden 300 g /m3) 3,99<br />

35 Himmelskörper-Memory (24 Memorykarten 400 g /m3) 3,99<br />

38 Himmelskörper-Domino (36 Dominokarten 400 g /m3) 3,99<br />

42 Planeten-Postkarten (1 Satz zu 8 Postkarten 300 g /m3) 3,99<br />

XXX<br />

XXX<br />

Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Mars und<br />

Mond‘ – einfach besetzt für die Arbeit mit bis zu 15 SuS in 5<br />

Dreiergruppen<br />

Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Mars und<br />

Mond‘ – doppelt besetzt für die Arbeit mit bis zu 30 SuS in 10<br />

Dreiergruppen<br />

103 Mondfahrer-Legespiel (1) (16 Spielkarten im<br />

Druckverschlussbeutel mit Anleitung)<br />

39,90<br />

59,90<br />

XXX Stationsarbeit ‚Himmelszeit und Uhrenrichtung‘ 19,90<br />

106 Marsmission-Legespiel (1) (16 Spielkarten im<br />

Druckverschlussbeutel mit Anleitung)<br />

XXX Stationsarbeit ‚Wie weit ist es bis zur Sonne?‘ 5,99<br />

111 Legespiel ‚Die verflixte Astronauten-Knobelei‘ (9 Spielkarten im<br />

Druckverschlussbeutel mit Anleitung)<br />

XXX CD-ROM „Astronomie <strong>5.0</strong>“ 0,00<br />

Rechnungsanschrift: Lieferanschrift:<br />

(Telefonnummer für Rückfragen)<br />

Datum und Unterschrift<br />

3,99<br />

3,99<br />

1,99<br />

Summe:<br />

Senden Sie die Bestellung unterschrieben als FAX an die Nummer 05661-91996619 oder mit der Post an<br />

die folgende Adresse:<br />

ProStar-MediaDome<br />

Schulplanetarium<br />

Ernstbergstraße 14<br />

34212 Melsungen.<br />

Die Lieferzeit beträgt 3 bis 7 Werktage und erfolgt gegen offene Rechnung bzw. leihweise. Die Versandkosten<br />

betragen pauschal € 5,90. Alle Preise verstehen sich inklusive 19% Mehrwertsteuer.


Arbeitsblatt<br />

Welcher Buchstabe fehlt? 10<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

E__DE<br />

M____S<br />

RICHTIG ODER FALSCH?<br />

(A) VENUS IST NÄHER AN DER SONNE ALS DIE ERDE<br />

(B) DIE ERDE UMKREIST DEN MOND IN EINEM TAG<br />

(C) DIE ERDE UMKREIST DIE SONNE IN EINEM MONAT<br />

(D) DER MOND UMKREIST DIE ERDE IN EINEM MONAT<br />

JU__IT__R<br />

S__T__RN<br />

(E) DIE ERDE WIRD AUCH „DER BLAUE PLANET“ GENANNT<br />

(F) DER MARS IST AM WEITESTEN VON DER SONNE ENTFERNT<br />

(G) DER MERKUR IST DER SONNE AM NÄCHSTEN<br />

ERGÄNZE DEN LÜCKENTEXT!<br />

DIE ERDE BRAUCHT STUNDEN, UM SICH EINMAL UM DIE EIGENE<br />

ACHSE ZU DREHEN. WENN DIE ERDE EINMAL DIE SONNE UMKREIST HAT, IST<br />

EIN VERGANGEN.


Lösungsblatt<br />

Welcher Buchstabe fehlt? 11<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

ERDE<br />

MARS<br />

RICHTIG ODER FALSCH?<br />

JUPITER<br />

SATURN<br />

(A) VENUS IST NÄHER AN DER SONNE ALS DIE ERDE R<br />

(B) DIE ERDE UMKREIST DEN MOND IN EINEM TAG F<br />

(C) DIE ERDE UMKREIST DIE SONNE IN EINEM MONAT F<br />

(D) DER MOND UMKREIST DIE ERDE IN EINEM MONAT R<br />

(E) DIE ERDE WIRD AUCH „DER BLAUE PLANET“ GENANNT R<br />

(F) DER MARS IST AM WEITESTEN VON DER SONNE ENTFERNT F<br />

(G) DER MERKUR IST DER SONNE AM NÄCHSTEN R<br />

ERGÄNZE DEN LÜCKENTEXT!<br />

DIE ERDE BRAUCHT 24 STUNDEN, UM SICH EINMAL UM DIE EIGENE ACHSE<br />

ZU DREHEN. WENN DIE ERDE EINMAL DIE SONNE UMKREIST HAT, IST<br />

EIN JAHR VERGANGEN.


Arbeitsblatt<br />

Laufdiktat: Sterne und Planeten 12<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

Der Text wird in Teile geschnitten und die einzelnen Abschnitte werden im Klassenraum bzw. im Haus verteilt.<br />

Beim Abschreiben müssen die Schülerinnen und Schüler zu den einzelnen Standorten und sich die Textpassagen<br />

merken. Das Heft muss auf dem Tisch bleiben!!!<br />

1. Immer wenn es dunkel ist,<br />

2. leuchten die Sterne am Himmel.<br />

3. Sie sehen aus wie riesige Feuerbälle.<br />

4. Die Sterne entstanden vor etwa 5 Milliarden Jahren<br />

5. aus einer riesigen Wolke aus Staubteilchen und Gas.<br />

6. Die Wolke erwärmte sich und in ihrer Mitte<br />

7. verschmolzen die Staubteilchen zu Klumpen.<br />

8. Aus den Klumpen wurden schließlich die Sterne.<br />

9. Ein Planet umkreist einen Stern,<br />

10. so wie die Erde die Sonne umkreist.<br />

11. Planeten leuchten nicht selbst,<br />

12. sie sind außerdem viel kleiner als Sterne.<br />

13. Planeten sind am Himmel sichtbar,<br />

14. weil sie das Licht der Sonne wiederspiegeln.


Arbeitsblatt<br />

Sternenrätsel 13<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

Finde die fehlenden Worte!<br />

Dreht sich der Himmel?<br />

Beobachtet man Sterne und auf der Himmelskugel, gehen<br />

sie ungefähr im Osten auf und im unter – genau wie die<br />

und der Mond. Natürlich wandern die Sterne ebenso wenig um<br />

die wie die Sonne. Weil die Erde sich um ihre<br />

dreht, entsteht der Eindruck als zögen Sterne, und<br />

langsam um uns herum.<br />

Bilde 4 Wörter aus den folgenden Silben, so dass keine Silbe übrig bleibt:<br />

NET - NIS - NEN - JU - TE - RA - MOND - KE - SON - PLA - PI - FIN - STER - TER<br />

Male die rechts stehenden Wörter im Buchstabensalat farbig an!<br />

H C E P G D E G L W J Y D H P PLUTO<br />

E J U P I T E R W A V D N O M<br />

A C B U R T E C C S P Y T I T<br />

R U Z E T N P Z R S B W Z C D<br />

D N O M R P F H C E I F O D T<br />

L S B E R K E D V R T I G U F<br />

R L S O R M K N F M R S S B H<br />

E N U T P E N O M A L C P R J<br />

V C G P B S Y L P N A H V U B<br />

O D S A T U R N S N S E B P J<br />

R H B F W S U A R F G N U J Y<br />

S M Q R U K R E M Y C F N A P<br />

R F W P N B Z S U N E V I X C<br />

A L R L P L U T O P Q C Y D Z<br />

M K S U N A R U N S M A R S H<br />

MARS<br />

SATURN<br />

JUPITER<br />

URANUS<br />

MERKUR<br />

NEPTUN<br />

VENUS<br />

MARSROVER<br />

MOND<br />

KREBS<br />

FISCHE<br />

WASSERMANN<br />

JUNGFRAU


Lösungsblatt<br />

Sternenrätsel 14<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

Finde die fehlenden Worte!<br />

Dreht sich der Himmel?<br />

Beobachtet man Sterne und Planeten auf der Himmelskugel, gehen sie ungefähr im<br />

Osten auf und im Westen unter – genau wie die Sonne und der Mond. Natürlich<br />

wandern die Sterne ebenso wenig um die Erde wie die Sonne. Weil die Erde sich um<br />

ihre Achse dreht, entsteht der Eindruck als zögen Sterne, Planeten und Mond<br />

langsam um uns herum.<br />

Bilde 4 Wörter aus den folgenden Silben, so dass keine Silbe übrig bleibt:<br />

NET - NIS - NEN - JU - TE - RA - MOND - KE - SON - PLA - PI - FIN - STER - TER<br />

SONNENFINSTERNIS – MONDRAKETE – JUPITER - PLANET<br />

Male die rechts stehenden Wörter im Buchstabensalat farbig an!<br />

H C E P G D E G L W J Y D H P PLUTO<br />

E J U P I T E R W A V D N O M<br />

A C B U R T E C C S P Y T I T<br />

R U Z E T N P Z R S B W Z C D<br />

D N O M R P F H C E I F O D T<br />

L S B E R K E D V R T I G U F<br />

R L S O R M K N F M R S S B H<br />

E N U T P E N O M A L C P R J<br />

V C G P B S Y L P N A H V U B<br />

O D S A T U R N S N S E B P J<br />

R H B F W S U A R F G N U J Y<br />

S M Q R U K R E M Y C F N A P<br />

R F W P N B Z S U N E V I X C<br />

A L R L P L U T O P Q C Y D Z<br />

M K S U N A R U N S M A R S H<br />

MARS<br />

SATURN<br />

JUPITER<br />

URANUS<br />

MERKUR<br />

NEPTUN<br />

VENUS<br />

MARSROVER<br />

MOND<br />

KREBS<br />

FISCHE<br />

WASSERMANN<br />

JUNGFRAU


Arbeitsblatt<br />

Findest Du den großen Wagen? 15<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Finde den Großen<br />

Wagen und den<br />

Polarstern!<br />

Verbinde die Sterne<br />

des Großen Wagens<br />

mit Linien!<br />

Zeichne auch ein, wie<br />

man die Hinterachse<br />

verlängert und wo<br />

Norden ist!


Lösungsblatt<br />

Findest Du den großen Wagen? 16<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Finde den Großen<br />

Wagen und den<br />

Polarstern!<br />

Verbinde die Sterne<br />

des Großen Wagens<br />

mit Linien!<br />

Zeichne auch ein, wie<br />

man die Hinterachse<br />

verlängert und wo<br />

Norden ist!<br />

NORDEN<br />

Polarstern<br />

Großer Wagen


Arbeitsblatt<br />

Fehlersuche auf dem Mond 17<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

Der Mann im Mond hat 16 falsche Buchstaben eingebaut. Kreise die Fehler ein<br />

und schreibe sie in der richtigen Schreibweise auf!<br />

Die Mondphasen<br />

In etwa 29 Taken dreht sich der Mond einmal um die Erde. Während dieser 29 Dage<br />

treht sich der Mont aber auch einmal um sich selpst. Deshalb selen wir den Mond im-<br />

mer von derselben Seide.<br />

Bei Neumond liegt die erdabgewandte Saite des Mondes im Sonnenlicht.<br />

Aus dem sunehmenden Mond kann man ein „Zett“ malen.<br />

Bei Follmond sehen wir die uns zugewandte Seite ganz im Licht.<br />

Aus dem abnenenden Mond kann man ein kleines „A“ malen.<br />

Nach etwa 29 Tagen fanken die fier Mondphasen von nouem an und es kommd<br />

wieder ter Neumond. Deshalb kommt das Wort „Monat“ von „Mond“.<br />

1) 9)<br />

2) 10)<br />

3) 11)<br />

4) 12)<br />

5) 13)<br />

6) 14)<br />

7) 15)<br />

8) 16)


Lösungsblatt<br />

Fehlersuche auf dem Mond 18<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

Der Mann im Mond hat 16 falsche Buchstaben eingebaut. Kreise die Fehler ein<br />

und schreibe sie in der richtigen Schreibweise auf!<br />

Die Mondphasen<br />

In etwa 29 Taken dreht sich der Mond einmal um die Erde. Während dieser 29 Dage<br />

treht sich der Mont aber auch einmal um sich selpst. Deshalb selen wir den Mond<br />

immer von derselben Seide.<br />

Bei Neumond liegt die erdabgewandte Saite des Mondes im Sonnenlicht.<br />

Aus dem sunehmenden Mond kann man ein „Zett“ malen.<br />

Bei Follmond sehen wir die uns zugewandte Seite ganz im Licht.<br />

Aus dem abnenenden Mond kann man ein kleines „A“ malen.<br />

Nach etwa 29 Tagen fanken die fier Mondphasen von nouem an und es kommd<br />

wieder ter Neumond. Deshalb kommt das Wort „Monat“ von „Mond“.<br />

1) Tagen 9) zunehmenden<br />

2) Tage 10) Vollmond<br />

3) dreht 11) abnehmenden<br />

4) Mond 12) fangen<br />

5) selbst 13) vier<br />

6) sehen 14) neuem<br />

7) Seite 15) kommt<br />

8) Seite 16) der


Arbeitsblatt<br />

Nicht ohne meinen Raumanzug 19<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

6<br />

8<br />

1. Verbinde die richtigen Worte mit der Zahl und der Erklärung!<br />

Ein Sammelbehälter für Urin 1 versorgt den Astronauten mit Flüssigkeit.<br />

Der Sauerstofftank 2 schützt den Kopf des Astronauten.<br />

Der Trinkbehälter 3 muss auch im Weltraum sein.<br />

Eine Batterie 4 stellt sicher, dass der Astronaut atmen kann.<br />

Der Helm 5 versorgt den Raumanzug mit Strom.<br />

Handschuhe 6 kühlt oder wärmt den Astronauten.<br />

Unterkleidung 7 wird mit dem Oberkörperteil verbunden.<br />

Der Oberkörperteil 8 ermöglicht die Kommunikation mit dem Team.<br />

Der Unterkörperteil 9 schützen die Hände des Astronauten.<br />

Ein Kopfhörermikrofon 10 wird mit dem Unterkörperteil verbunden.<br />

2. Schreibe die 10 Sätze in Dein Heft!<br />

7<br />

2<br />

4<br />

1<br />

9<br />

10<br />

5<br />

3


Lösungsblatt<br />

Nicht ohne meinen Raumanzug 20<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

6<br />

8<br />

1. Verbinde die richtigen Worte mit der Zahl und der Erklärung!<br />

Ein Sammelbehälter für Urin 1 versorgt den Astronauten mit Flüssigkeit.<br />

Der Sauerstofftank 2 schützt den Kopf des Astronauten.<br />

Der Trinkbehälter 3 muss auch im Weltraum sein.<br />

Eine Batterie 4 stellt sicher, dass der Astronaut atmen kann.<br />

Der Helm 5 versorgt den Raumanzug mit Strom.<br />

Handschuhe 6 kühlt oder wärmt den Astronauten.<br />

Unterkleidung 7 wird mit dem Oberkörperteil verbunden.<br />

Der Oberkörperteil 8 ermöglicht die Kommunikation mit dem Team.<br />

Der Unterkörperteil 9 schützen die Hände des Astronauten.<br />

Ein Kopfhörermikrofon 10 wird mit dem Unterkörperteil verbunden.<br />

2. Schreibe die 10 Sätze in Dein Heft!<br />

7<br />

2<br />

4<br />

1<br />

9<br />

10<br />

5<br />

3


Arbeitsblatt<br />

Sternbilder und Sternzeichen 21<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

So sieht der Sternenhimmel im Frühling<br />

aus. Bei längerem Betrachten erkennt<br />

man, das einige Sterne so etwas wie<br />

eine Gruppe bilden. Solche Gruppen<br />

heißen Sternbilder.<br />

Auf dem Bild unten sind solche Gruppen<br />

mit Linien zu Sternbildern verbunden<br />

worden.<br />

Mit Hilfe dieser Sternbilder kann man<br />

ohne Kompass und Navi auf dem Meer<br />

oder in einem unbekannten Gelände die Himmelsrichtungen bestimmen und so den<br />

richtigen Weg finden.<br />

Die Sternbilder sind aber auch immer<br />

der Ursprung von Geschichten<br />

gewesen. Diese Geschichten nennt<br />

man Sternsagen.<br />

Manche Sternbilder zählen auch zu<br />

den Sternzeichen oder Tierkreiszeichen.<br />

Die 12 Sternzeichen wurden<br />

vor über 2000 Jahren den 12<br />

Monaten zugeordnet, und jeder<br />

Mensch wird so unter einem<br />

bestimmten Sternzeichen geboren. Allerdings haben sich die Sternbilder seit dem am<br />

Himmel verschoben, so dass das Sternbild Widder nicht mehr vor der Sonne steht,<br />

wenn man zum Beispiel zwischen dem 21. März und dem 22. April geboren wird!<br />

Aufgaben: Schreibe eine Tabelle mit Monaten und Tierkreiszeichen auf:<br />

Monat Tierkreiszeichen<br />

21. März bis 20. April Widder<br />

Finde Tierkreiszeichen in dem Bild oben und male sie aus!


WAAGE<br />

Lösungsblatt<br />

Sternbilder und Sternzeichen 22<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

So sieht der Sternenhimmel im Frühling aus. Bei längerem Betrachten<br />

erkennt man, das einige Sterne so etwas wie eine Gruppe bilden. Solche<br />

Gruppen heißen Sternbilder.<br />

Auf dem Bild unten sind solche Gruppen mit Linien zu Sternbildern verbunden<br />

worden.<br />

Mit Hilfe dieser Sternbilder kann man ohne Kompass und Navi auf dem Meer oder in einem<br />

unbekannten Gelände die Himmelsrichtungen bestimmen und so den richtigen Weg finden.<br />

Die Sternbilder sind aber auch immer der Ursprung von<br />

Geschichten gewesen. Diese Geschichten nennt man Sternsagen.<br />

Manche Sternbilder zählen auch zu den Sternzeichen oder Tierkreiszeichen.<br />

Die 12 Sternzeichen wurden vor über 2000 Jahren<br />

den 12 Monaten zugeordnet, und jeder Mensch wird so unter<br />

einem bestimmten Sternzeichen geboren. Allerdings haben sich<br />

die Sternbilder seit dem am Himmel verschoben, so dass das Sternbild Widder nicht mehr<br />

vor der Sonne steht, wenn man zum Beispiel zwischen dem 21. März und dem 22. April<br />

geboren wird!<br />

Aufgaben: Schreibe eine Tabelle mit Monaten und Tierkreiszeichen auf:<br />

JUNGFRAU<br />

Finde Tierkreiszeichen in dem Bild oben und male sie aus!<br />

Monat Tierkreiszeichen<br />

21. März bis 20 April Widder<br />

21. April bis 20. Mai Stier<br />

21. Mai bis 21. Juni Zwillinge<br />

22. Juni bis 22. Juli Krebs<br />

23. Juli bis 23. August Löwe<br />

24. August bis 23. September Jungfrau<br />

24. September bis 23. Oktober Waage<br />

24. Oktober bis 22. November Skorpion<br />

23. November bis 21. Dezember Schütze<br />

22. Dezember bis 20. Januar Steinbock<br />

21. Januar bis 19. Februar Wassermann<br />

20. Februar bis 20. März Fische<br />

LÖWE<br />

KREBS<br />

ZWILLINGE


Infoblatt<br />

Sternsagen und Mythen (1) 23<br />

Vorlesetext 5 bis 45 Minuten<br />

Die Zahl der Geschichten und Mythen, die über die verschiedenen Sternbilder existieren, ist sehr groß.<br />

Deshalb sind die hier aufgeschriebenen Sternengeschichten weder vollständig noch richtig im Sinne<br />

einer wissenschaftlichen Erforschung der griechischen Mythologie. Sie eignen sich aber, um in der<br />

Klasse von der Lehrkraft oder von Schülern vorgelesen zu werden, wenn Interesse besteht. Erfahrungsgemäß<br />

möchten Kinder besonders gern die Geschichte über ihr eigenes Sternzeichen hören.<br />

Sternbild Fische (20. Februar bis 20. März)<br />

Die Sternsage der Fische erzählt die Geschichte der Neiriden. Das sind die 50 Töchter<br />

des Meeresgottes Nereus. Sie stiegen jeden Morgen aus dem Meer empor, um<br />

sich an der Oberfläche umzuschauen.<br />

Eines Morgens entfernte sich eine der Neiriden, die schöne Galateia, von ihren<br />

Schwestern, um einem Schmetterling nachzujagen.<br />

Dabei entdeckte Galatheia den schönen und großen Akis, den Sohn der Nymphe<br />

Symaithis.<br />

Galateia und Akis verliebten sich, sehr zum Leidwesen des Zyklopen Polyhenos.<br />

Polyphenos tobte vor Eifersucht, auch er war unsterblich in Galateia verliebt.<br />

Galateia erschreckte sich vor Polyphenos so sehr, dass sie sich versteckte. Da<br />

verliebte sich Polyphenos aber nur noch mehr in sie….<br />

Einmal traf Polyphenos Galatheia mit ihrem Geliebten Akis am Strand. Er tobte beim<br />

Anblick des Liebespaares und jagte auf sie zu. Galateia und Akis flohen ins Meer, wo<br />

sie sich in Fische verwandelten.<br />

Mit einem langen Band verbunden, schwammen sie in die Tiefe. Die Götter trugen<br />

die beiden in den Himmel, wo sie an ihre große Liebe erinnern.<br />

Sternbild Widder (21. März bis 20. April)<br />

Das Sternbild Widder verkörpert die Sage vom goldenen Vlies, dem Fell des goldenen<br />

Widders Chrysomeles, der fliegen und sprechen konnte.<br />

Dem böotischen König Athamas war seine Frau Nephele fremd geworden. Darum<br />

nahm er sich Ino, die Tochter des Kadmos, als neue Geliebte. Ino hasste ihre Stiefkinder,<br />

Helle und insbesondere den Thronanwärter Phrixos, da sie einen eigenen<br />

Sohn haben wollte, der König werden sollte.<br />

Nephele merkte, dass ihre Kinder wegen der Eifersucht der Stiefmutter in Gefahr<br />

schwebten und erbat die Hilfe der Götter, worauf Hermes Chrysomeles zu ihr sandte.<br />

Der Widder nahm die Kinder auf seinen Rücken und trug sie fort. Er stieg in die Luft


Infoblatt<br />

Sternsagen und Mythen (2) 24<br />

Vorlesetext 5 bis 45 Minuten<br />

und flog nach Osten. Als er die Meerenge überquerte, die Europa und Asien trennt,<br />

rutschte Helle von seinem Rücken und fiel ins Wasser, das nach ihr Hellespont (Meer<br />

der Helle) benannt wurde. Der Widder setzte Phrixos sicher in Kolchis ab, einem<br />

Land am Schwarzen Meer, das von König Aietes regiert wurde.<br />

Phrixos wurde dort gastlich empfangen, und aus Dankbarkeit, dass die Götter sein<br />

Leben bewahrt hatten, opferte man Chrysomeles im Tempel des Zeus. Aietes erhielt<br />

das wertvolle Goldene Vlies, hängte es im heiligen Hain des Gottes Ares auf und ließ<br />

es von einem schiffsgroßen Drachen bewachen, der niemals schlief.<br />

Später raubten die Argonauten unter Führung Jasons und mit Hilfe der Medea, Tochter<br />

des Aietes, das Vlies des Chrysomeles und brachten es nach Iolkos, wo es dem<br />

Pelias übergeben wurde.<br />

Sternbild Stier (21. April bis 20. Mai)<br />

Der Göttervater Zeus verliebte sich einst in die schöne Europa, die Tochter des Königs<br />

Agenor von Phönizien.<br />

Während sie im Meer badete, verwandelte er sich in einen Stier und eilte an sie heran.<br />

Zunächst war sie voller Furcht, doch nach einer Weile begann sie ihn zu kraulen.<br />

Nachdem er ihr die Hände geküsst hatte, setzte sich Europa sogar auf seinen<br />

Rücken. Ganz gemächlich entfernte er sich nun vom Ufer. Als Europa bemerkte,<br />

dass sie entführt wurde, bekam sie es mit der Angst zu tun.<br />

Zeus machte sich ein Vergnügen daraus, sie über sein wahres Wesen im Unklaren<br />

zu lassen. Erst als sie Griechenland erreicht hatten, gab er sich zu erkennen und<br />

verwandelte sich in den Gott zurück. Die Prinzessin wurde seine Geliebte und der<br />

Stier erhielt einen Ehrenplatz am Himmel.<br />

Sternbild Zwillinge (21. Mai bis 21. Juni)<br />

Die Zwillingsbrüder Castor und Pollux sind zwei gegensätzliche Brüder. Beide waren<br />

zwar tapfer, aber nur Pollux genoss die Unsterblichkeit, und dies kam so:<br />

Als Leda, die Gemahlin des Königs Tyndareus, ein Bad im Fluss nahm, erspähte<br />

Zeus ihre Schönheit, näherte sich ihr in Gestalt eines prächtigen Schwanes an und<br />

verführte sie. Am Abend desselben Tages wohnte Lena auch ihrem Ehemann bei,<br />

und so gebar sie einen Sohn mit göttlicher und einen mit menschlicher Vaterschaft.<br />

Schließlich verliebten sich die beiden Brüder in zwei Schwestern und wären ein<br />

glückliches Quartett geworden, wenn der Vater seine Töchter nicht schon anderen


Infoblatt<br />

Sternsagen und Mythen (3) 25<br />

Vorlesetext 5 bis 45 Minuten<br />

Männern versprochen hätte. So kam es zum Kampf und Castor wurde von einem<br />

Speer getroffen und starb. Pollux rächte sich an den Feinden, aber aus Liebe zu seinem<br />

Bruder wollte er den Rest seines Lebens in der Unterwelt verbringen.<br />

Seither weilt er eine Zeit des Jahres im Hades; so heißt die Unterwelt der griechischen<br />

Mythologie. Die Zwillinge sind daher nur im Winter am Himmel anzutreffen. Im<br />

Sommer sind sie im Hades.<br />

Sternbild Krebs (22. Juni bis 22. Juli)<br />

Der Krebs taucht als Nebenfigur in mehreren griechischen Sagen und Dichtungen<br />

auf.<br />

So soll Zeus ihn als Belohnung an den Himmel versetzt haben, weil er die Flucht einer<br />

Nymphe vor dem aufdringlichen Göttervater durch Kneifen verhinderte.<br />

Einem anderen Ursprung nach wird er mit den Heldentaten des Herakles in Verbindung<br />

gebracht. Bei einem Kampf des Herakles mit der vielköpfigen Hydra tauchte<br />

aus den Sümpfen ein riesiger Krebs auf, der den Helden attackierte. Herakles gelang<br />

es allerdings, das Untier zu zertreten. Zum Dank wurde der Krebs von Hera, der Ehefrau<br />

des Zeus, an den Himmel versetzt. Herakles war Hera verhasst, da er ein unehelicher<br />

Sohn des Zeus war. Herakles und die Hydra wurde als die Sternbilder Herkules<br />

und Wasserschlange ebenfalls am Himmel verewigt.<br />

Die Namen der beiden Sterne (Asellus Borealis und Asellus Australis) bedeuten im<br />

lateinischen nördlicher und südlicher Esel. Sie sollen der Mythologie nach zwei Lasttiere<br />

darstellen, die den Gott Dionysos durch mehrere Länder trugen.<br />

Einem anderen Mythos nach ritt Dionysos mit den Eseln in eine Schlacht zwischen<br />

den Göttern und Giganten. Die Giganten, die zuvor noch nie solche Tiere zu Gesicht<br />

bekommen hatten, gerieten durch das Geschrei der Grautiere dermaßen in Panik,<br />

dass sie den Kampf verloren.<br />

Sternbild Löwe (23. Juli bis 23. August)<br />

Das Sternbild des Löwen stellt den Nemeischen Löwen dar. Dieser Löwe verwüstete<br />

die Umgebung der Stadt Nemea. Das harte Fell des Löwen ließ jede Waffe abprallen<br />

und machte den Löwen unverwundbar.<br />

Schließlich stellte sich der griechische Held Herkules dem Löwen entgegen und<br />

erwürgte ihn mit seinen bloßen Händen.<br />

Anschließend trug Herkules das Fell des Löwen als einen Mantel, der ihn vor<br />

Feinden schützte.


Infoblatt<br />

Sternsagen und Mythen (4) 26<br />

Vorlesetext 5 bis 45 Minuten<br />

Sternbild Jungfrau (24. August bis 23. September)<br />

Das Sternbild der Jungfrau soll nach der griechischen Mythologie Persephone darstellen.<br />

Persephone ist die Tochter von Demeter und Zeus.<br />

Persephone wurde eines Tages von Hades, dem Gott der Unterwelt, entführt und zur<br />

Frau genommen. Selbst ihr mächtiger Vater Zeus konnte sie vor diesem Schicksal<br />

nicht bewahren. Er konnte lediglich eine Vereinbarung treffen, nach der Persephone<br />

jeweils abwechselnd ein halbes Jahr im Hades und ein halbes Jahr an die Oberfläche<br />

zurückkehren durfte.<br />

Sternbild Waage (24. September bis 23. Oktober)<br />

Zum Sternbild Waage gibt es leider keine Sage. Die Römer haben die Waage als<br />

Sternbild eingeführt. Im Julianischen Kalender erscheint das Tierkreiszeichen zum<br />

ersten Mal und Caesar selbst gilt als Autor. Zuvor haben die beiden hellen Sterne der<br />

Waage zum Sternbild des Skorpion gehört und stellten seine beiden Scheren dar.<br />

Sternbild Skorpion (24. Oktober bis 22. November)<br />

Orion war ein leidenschaftlicher, wilder Jäger. Voller Hochmut prahlte er, dass er alle<br />

lebenden Tiere töten könnte.<br />

Daraufhin sandte die Erdgöttin einen Skorpion an Orion, um ihn zu töten.<br />

Diese Geschichte sehen wir am Nachthimmel: Sobald das Sternbild Skorpion nachts<br />

im Osten aufgeht, geht Orion getroffen im Westen unter.<br />

Erst wenn der Skorpion im Laufe der Nacht den Westen erreicht und dort von Heilsgott<br />

Äskulap in die Erde getreten wird, ist der Bann gebrochen. Durch die Tötung des<br />

Skorpions kann Orion wieder zum Leben erweckt werden und am nächsten Abend<br />

im Osten wieder aufgehen. Dann beginnt das Spiel von neuem.<br />

Sternbild Schütze (23. November bis 21. Dezember)<br />

Der Schütze ist ein Zentaur, halb Mensch und halb Pferd, der mit seinem Pfeil auf<br />

den Skorpion zielt.<br />

Die Griechen sahen im Schützen den Satyr Krotos. Ein Satyr ist teils Mensch und<br />

teils Ziege, ausgestattet mit einem langen Pferdeschwanz, der oft auf zwei Beinen<br />

dargestellt wird.


Infoblatt<br />

Sternsagen und Mythen (5) 27<br />

Vorlesetext 5 bis 45 Minuten<br />

Darüber hinaus enthält die griechische Mythologie keinen konkreten Hinweis, ob dieser<br />

Zentaur einen besonderen Charakter darstellt. Es könnte sich einfach nur um<br />

einen normalen Ableger der Zentaurenrasse handeln. Dies ist möglich, weil die Griechen<br />

das Sternbild von den Babyloniern übernommen haben.<br />

Sternbild Steinbock (22. Dezember bis 20. Januar)<br />

Die Babylonier bezeichneten das Sternbild des Steinbocks als „Ziegenfisch“. Eine Erklärung<br />

dafür lautet, dass die Anwohner des Roten Meeres und des Arabischen Meeres<br />

mit dem Sternbild die Zeit bezeichneten, in der Schwärme des Ziegenfisches zu<br />

fangen waren.<br />

Erst zur Römerzeit wurde das Sternbild in Steinbock umbenannt. Trotzdem wird es<br />

auch heute noch als ein Wesen mit dem Oberkörper einer Ziege und dem Unterleib<br />

eines Fisches dargestellt.<br />

Der griechischen Mythologie nach sprang der bocksbeinige Gott Pan auf der Flucht<br />

vor dem Untier Typhon ins Meer, das Jagd auf die Götter machte. Pan wollte die Gestalt<br />

eines Fisches annehmen, was ihm jedoch nur halb gelang. Daraufhin attackierte<br />

Typhon den Gott Zeus und riss ihm die Sehnen an Armen und Beinen heraus. Pan<br />

und Hermes setzten Zeus´ Sehnen wieder ein. Der wieder hergestellte Zeus überwältigte<br />

Typhon und versetzte Pan in seiner Gestalt als Ziegenfisch zum Dank an<br />

den Himmel.<br />

Sternbild Wassermann (21. Januar bis 19. Februar)<br />

Die Geschichte des Sternbilds Wassermann zieht sich durch alle Kulturen.<br />

In der griechischen Sagenwelt steht der Wassermann für Deukalion, den Sohn des<br />

Prmoetheus und der Pronoia. Deukalion überlebte die Sintflut und wurde so zum<br />

Stammvater aller Menschen.<br />

Zeus wollte die Menschheit mit einer Sintflut auslöschen. Deshalb baute Deukalion<br />

ein Boot, mit dem er seine Frau Pyrrha 9 Tage auf dem Wasser trieben, bis sie am<br />

Berg Parnass landeten. Dort warfen die beiden Steine hinter sich, aus denen der Sage<br />

zufolge Menschen entstanden.<br />

Sternbild Bär(en)<br />

Die schöne Nymphe Kallisto empfing einst vom Göttervater Zeus ihren Sohn Arkas.


Infoblatt<br />

Sternsagen und Mythen (6) 28<br />

Vorlesetext 5 bis 45 Minuten<br />

Nach der Geburt ihres Sohnes Arkas wurde Kallisto von Hera, der Frau ihres Liebhabers<br />

Zeus, aus Eifersucht in eine Bärin verwandelt.<br />

Arkas, ihr Sohn, wurde ein leidenschaftlicher Jäger und hätte um ein Haar seine eigene<br />

Mutter Kallisto in Gestalt einer Bärin zur Beute genommen.<br />

Um den Muttermord zu verhindern, verwandelte Zeus auch den Sohn in einen Bären<br />

und setzte beide an den Himmel. So stehen Kallisto als Großer Bär und Arkas als<br />

Kleiner Bär am Nachthimmel und weisen den Seefahrern den Weg.<br />

Sternbild Kassiopeia<br />

Die Legende um die unglückliche Königin Kassiopeia, der Gemahlin des König Kepheus<br />

von Äthiopien, handelt von ihrer Tochter andromeda.<br />

Beide Frauen waren sehr schön. Die Königin behauptete voller Hochmut, ihre Schönheit<br />

würde sogar die Schönheit der Neiriden übertreffen.<br />

Die Neiriden waren die 50 bezauberndes und gütigen Töchter des Nereus, des wiesen<br />

Meeresgreises.<br />

Durch Kassiopeias Worte beleidigt, beschwerten sich die Neiriden bei ihrem Beschützer<br />

Poseidon, dem Gott des Meeres.<br />

Voller Zorn schlug Poseidon mit seinem Dreizack aufs Wasser. Der Schlag war so<br />

stark, dass eine Flutwelle die Küste Palästinas überschwemmte und das in den Tiefen<br />

des Meeres schlafende Ungeheuer Ketos aufwachte.<br />

Nun musste Kepheus sein Volk retten. Er befragte ein Orakel und es befahl ihm, seine<br />

Tochter Andromeda zu opfern. Andromeda wurde an einen Felsen gekettet, wo<br />

sich bald Ketos näherte.<br />

Nun erblickte auch Perseus die traurige Szene und bot an, das Ungeheuer zu besiegen,<br />

wenn er Andromeda zur Frau erhielte. Andromedas Eltern Kepheus und Kassiopeia<br />

stimmte zu.<br />

Auf der Hochzeit von Andromeda und Perseus führte Phineus, ein eifersüchtiger Ex-<br />

Liebhaber der Andromeda, mit Kassiopeias Hilfe 200 Krieger gegen das glückliche<br />

Paar.<br />

Da zog Perseus das Haupt der Gorgone Medus aus der Tasche, so dass alle zu<br />

Stein erstarrten.<br />

Zur Strafe für ihre Eitelkeit wurde Kassiopeia von Poseidon in den Himmel gesetzt,<br />

jedoch in einer seltsamen und ruchlosen Haltung.


Handreichung<br />

Planetenpuzzle 1: Aussehen und Größe 29<br />

Gruppenarbeit 2 – 4 Schüler 20 Minuten<br />

Auf den folgenden Seiten sind zwei verschiedene Puzzle zu Größe und Aussehen<br />

dargestellt, die vom Schulplanetarium zur Verfügung gestellt werden können.<br />

1. Das erste Puzzle mit dem Weltraumhintergrund wird in zweifacher Ausfertigung<br />

geliefert bzw. hergestellt. Ein Exemplar bleibt unversehrt und dient den<br />

Schülerinnen und Schülern als Vorlage für das fertige Puzzle. Das zweite Exemplar<br />

wird von der Lehrkraft entsprechend dem Kompetenzniveau der Kinder<br />

in 4 bis 20 Einzelteile zerschnitten.<br />

2. Das zweite Puzzle besteht ausschließlich aus den Planeten in einem maßstabgerechten<br />

Größenverhältnis zueinander. Dabei sind die Planeten Merkur,<br />

Venus, Erde, Mars und der Kleinplanet Pluto vergrößert dargestellt und mit einem<br />

Hinweis auf die modellgerechte Größe versehen (es wurden verkleinerte<br />

Punkte auf die Puzzleteile aufgeklebt).<br />

Dieses Puzzle setzt voraus, dass die Schülerinnen und Schüler die Planeten<br />

schon einmal gesehen haben und ihnen die Gestalt der Planeten bekannt ist.


Merkur<br />

Mein<br />

Venus<br />

Vater<br />

Erde<br />

erklärt<br />

Saturn<br />

Mars<br />

mir<br />

Samstag<br />

Uranus<br />

Jupiter<br />

jeden<br />

unseren<br />

Neptun<br />

Nachthimmel.


Stationsarbeit<br />

Planetenpuzzle 2: Aussehen und Größe 31<br />

Gruppenarbeit 2 – 4 Schüler 20 Minuten<br />

In der Schachtel findet Ihr ein Puzzle, aus dem Ihr die 8 Planeten und Pluto zusammen<br />

puzzeln sollt. Orientiert Euch an den Mustern auf der Planetenoberfläche; die<br />

runden Kanten der Puzzleteile gehören immer an den Rand! Die sehr kleinen Planeten<br />

wurden für das Puzzle vergrößert und in ihrer richtigen Größe dann noch einmal<br />

auf die Puzzleteile aufgeklebt.<br />

Die Sonne fehlt; sie ist ja ein Stern und hätte 1,5 Meter im Durchmesser, wenn die<br />

Größenverhältnisse stimmen sollen! – Pluto zählt seit dem Jahr 2006 nicht mehr zu<br />

den Planeten, weil man mittlerweile größere Kleinplaneten als den Pluto entdeckt hat<br />

– er ist zu klein.<br />

Könnt Ihr die Planeten in der richtigen Reihenfolge von der Sonne aus auflegen?<br />

TIPP: Die Farbe der Rückseite von den Teilen für einen Planeten ist stets dieselbe!<br />

Schreibt Euch den folgenden Merksatz in Eure Mappe:<br />

Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren Nachthimmel.<br />

Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun.<br />

Achtet darauf, dass nach der Arbeit alle 55 Puzzleteile wieder in die Schachtel<br />

zurückgelegt werden!!!


Materialbogen<br />

Planetenpuzzle: Aussehen und Größe 32<br />

Gruppenarbeit 2 – 4 Schüler 20 Minuten<br />

Um eine funktionale Stationsarbeit mit gut handzuhabenden Puzzleteilen herstellen<br />

zu können, werden die kleineren Planeten vergrößert und ihre dem Größenverhältnismodell<br />

entsprechende Größe noch einmal auf den Mittelpunkt aufgeklebt. Die<br />

Blätter mit den Planeten werden komplett auf etwa 3 Millimeter starke Graupappe<br />

aufgeklebt. Es empfiehlt sich, vor dem ausschneiden bzw. ausstanzen auch die<br />

Rückseiten mit dekorativem Papier zu kaschieren.<br />

Über das Dekor der Rückseiten kann man die Aufgabe vereinfachen oder erschweren,<br />

auch über die Form der einzelnen Puzzleteile lassen sich unterschiedlich<br />

schwierige Aufgaben gestalten. Das hier dargestellte Material soll in etwa 20 Minuten<br />

in der Jahrgangsstufe 5 / 6 gelöst werden können.


Materialbogen<br />

Planetenpuzzle: Aussehen und Größe 33<br />

Gruppenarbeit 2 – 4 Schüler 20 Minuten


Materialbogen<br />

Planetenpuzzle: Aussehen und Größe 34<br />

Gruppenarbeit 2 – 4 Schüler 20 Minuten


Stationsarbeit<br />

Himmelskörper-Memory: Anleitung 35<br />

Partnerarbeit/Gruppenarbeit 30 Minuten<br />

• Legt alle Spielkarten mit dem Bild nach unten auf den Tisch.<br />

• Der/die jüngste Spieler/in beginnt.<br />

• Wer am Zug ist, deckt zwei Karten auf.<br />

• Passen die zwei Karten zusammen, darf der Spieler noch einmal zwei Karten<br />

aufdecken.<br />

• Passen die Karten nicht zueinander, werden sie wieder herumgedreht und der<br />

nächste Spieler ist an der Reihe.<br />

TIPP: Die Hintergrundfarben helfen, die richtigen Paare zu finden!<br />

ZUSATZAUFGABE: Ordnet die 8 Planeten in der richtigen Reihenfolge von der<br />

Sonne aus nebeneinander und legt die Monde zu den richtigen Planeten.<br />

Beachte: In diesem Spiel sind die Planeten gleich groß. In Wirklichkeit haben die<br />

Planeten eine sehr unterschiedliche Größe!<br />

Pluto zählt seit dem Jahr 2006 nicht mehr zu den Planeten, weil er zu klein ist.<br />

Nach der Arbeit wird nachgezählt, ob alle 24 Memorykarten vorhanden sind!


Materialbogen<br />

Himmelskörper-Memory: Spielkarten (1) 36<br />

Partnerarbeit/Gruppenarbeit 30 Minuten<br />

MERKUR<br />

MARS<br />

VENUS<br />

JUPITER<br />

ERDE<br />

SATURN


Materialbogen<br />

Himmelskörper-Memory: Spielkarten (2) 37<br />

Partnerarbeit/Gruppenarbeit 30 Minuten<br />

URANUS<br />

SONNE<br />

NEPTUN<br />

IO<br />

MOND<br />

GANYMED


Stationsarbeit<br />

Planeten-Domino: Anleitung 38<br />

Partnerarbeit/Gruppenarbeit 20 Minuten<br />

• Legt die 36 Dominosteine mit dem Bild nach unten auf den Tisch.<br />

• Jede/r zieht 5 Dominosteine, die er/sie nicht zeigt.<br />

• Der/die älteste Spieler/in beginnt. Es wird im Uhrzeigersinn gespielt.<br />

• Wer am Zug ist, muss einen passenden Stein an eines der beiden Enden der<br />

Reihe anlegen (Es dürfen Worte und Bilder aneinander gelegt werden).<br />

• Wer keinen Stein anlegen kann, muss einen weiteren Stein ziehen.<br />

• Wer als erster keine Dominosteine mehr hat, ist der Sieger!<br />

TIPP: Die Hintergrundfarben helfen, die richtigen Paare zu finden!<br />

Beachte: In diesem Spiel sind die Planeten gleich groß. In Wirklichkeit haben die<br />

Planeten eine sehr unterschiedliche Größe!<br />

Nach der Arbeit wird nachgezählt, ob alle 36 Spielsteine vorhanden sind!


Materialbogen<br />

Planeten-Domino: Spielsteine (1) 39<br />

Partnerarbeit/Gruppenarbeit 20 Minuten<br />

Es empfiehlt sich, die ausgedruckten Bogen auf Pappe aufzukleben und die Rückseiten mit bedrucktem<br />

Papier zu kaschieren. Nimmt man je Spielsatz eine andere Farbe für die Rückseite, kommen die<br />

Spielsätze auch nicht so leicht durcheinander!<br />

MERKUR MERKUR MERKUR MERKUR<br />

MERKUR MERKUR MERKUR MERKUR<br />

VENUS VENUS VENUS VENUS


Materialbogen<br />

Planeten-Domino: Spielsteine (2) 40<br />

Partnerarbeit/Gruppenarbeit 20 Minuten<br />

VENUS VENUS VENUS ERDE<br />

ERDE ERDE ERDE ERDE<br />

ERDE MARS MARS MARS


Materialbogen<br />

Planeten-Domino: Spielsteine (3) 41<br />

Partnerarbeit/Gruppenarbeit 20 Minuten<br />

MARS MARS JUPITER JUPITER<br />

JUPITER JUPITER SATURN SATURN<br />

SATURN URANUS URANUS NEPTUN


Handreichung<br />

Planeten-Postkarten 42<br />

Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten<br />

Die Planeten-Postkarten sind mit der Aktivität verbunden, dass sich Schülerinnen und Schüler im Anschluss<br />

an eine Vorführung zum Thema „Reise durch unser Sonnensystem“ vorstellen, sie seien auf<br />

dem fernen Planeten ausgesetzt worden. Nun schreiben Sie - wissend, dass so eine Reise nicht möglich<br />

ist – eine Postkarte an Ihre Eltern.<br />

Die Postkarten können schon vor einer Vorführung ausgeteilt werden. Während der Vorführung erschließt<br />

sich deren Verwendung. Die Schülerinnen und Schüler können die Postkarten z.B. am nächsten<br />

Morgen beim Verlassen der Wohnung „heimlich“ in den Briefkasten einwerfen.<br />

Die Aufgabenstellung erscheint vielleicht auf den ersten Blick etwas skurril. Wenn sie jedoch von den<br />

Schülerinnen und Schülern erst angenommen worden ist, stellt sie einen die Phantasie anregenden<br />

Schreibanlass dar, so dass der Platz einer Postkarte manchmal nicht ausreicht. Eltern schätzen es erfahrungsgemäß<br />

sehr, über die Aktivitäten ihrer Kinder in der Schule informiert zu sein und nehmen eine<br />

solche Post gern als Gesprächsanlass für zu Hause.<br />

Die Druckvorlagen sind so angelegt, dass man Vorder- und Rückseite ein und desselben Blatts nacheinander<br />

bedrucken kann.


Materialbogen<br />

Planeten-Postkarten (1): Merkur und Venus vorn 43<br />

Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten


Materialbogen<br />

Planeten-Postkarten (2): Merkur und Venus Rückseiten 44<br />

Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten


Materialbogen<br />

Planeten-Postkarten (3): Mars und Jupiter vorn 45<br />

Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten


Materialbogen<br />

Planeten-Postkarten (4): Mars und Jupiter Rückseiten 46<br />

Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten


Materialbogen<br />

Planeten-Postkarten (5): Saturn und Uranus vorn 47<br />

Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten


Materialbogen<br />

Planeten-Postkarten (6): Saturn und Uranus Rückseiten 48<br />

Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten


Materialbogen<br />

Planeten-Postkarten (7): Neptun und Pluto vorn 49<br />

Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten


Materialbogen<br />

Planeten-Postkarten (8): Neptun und Pluto Rückseiten 50<br />

Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten


Arbeitsblatt<br />

Himmelskörper mit Lücken 51<br />

Partnerarbeit 20 Minuten<br />

Du arbeitest mit Deinem Partner zusammen. Lest den Text als erstes gemeinsam,<br />

wobei Ihr beide Seiten benutzen, aber noch keine Lücken ausfüllen dürft.<br />

Faltet das Blatt in der Mitte und setzt Euch gegenüber, so dass jeder nur eine<br />

Seite sehen kann. Zuerst liest Partner I seinen Text vor und ergänzt die Lücken<br />

mündlich, Partner II hilft ihm dabei. Dann werden die Rollen getauscht. Zum Schluss<br />

wird das Blatt ausgeschnitten, eingeklebt und die Lücken werden ausgefüllt!<br />

TEXT I TEXT II<br />

, Mond und Erde sind Stern,<br />

und Planet. Sie sind nicht immer<br />

leicht zu unterscheiden.<br />

Als man zum Beispiel Charon, den<br />

Schwesterplaneten des 1978 ent-<br />

deckte, war zunächst unklar, welcher der<br />

beiden Himmelskörper nun Mond und wel-<br />

cher ist. Ein Mond umkreist stets<br />

einen Planeten, so wie der der<br />

Erde die Erde umkreist. Pluto und Charon<br />

hingegen bilden nicht und Planet,<br />

sondern ein Doppelplanetensystem, weil<br />

sich ihre ähnelt. Deshalb zählt<br />

Pluto seit 2006 nicht mehr zu den richtigen<br />

planeten.<br />

, sondern zu den Zwerg-<br />

Sterne werden hingegen von Planeten um-<br />

kreist. Außerdem strahlen Sie ab,<br />

was die Planeten nicht können.<br />

Sonne, Mond und sind Stern,<br />

Mond und . Sie sind nicht immer<br />

leicht zu unterscheiden.<br />

Als man zum Beispiel Charon, den<br />

Schwesterplaneten des Pluto 1978 ent-<br />

deckte, war zunächst unklar, welcher der<br />

beiden Himmelskörper nun und<br />

welcher Planet ist. Ein umkreist<br />

stets einen Planeten, so wie der Mond<br />

der die Erde umkreist. Pluto und<br />

Charon hingegen bilden nicht Mond und<br />

, sondern ein Doppelplaneten-<br />

system, weil sich ihre Größe ähnelt.<br />

Deshalb zählt Pluto seit 2006 nicht mehr<br />

zu den richtigen Planeten, sondern zu<br />

den Zwergplaneten.<br />

werden hingegen von Planeten<br />

umkreist. Außerdem strahlen Sie Licht<br />

ab, was die Planeten nicht können.


Arbeitsblatt<br />

Die Tierkreiszeichen 52<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

Die Astrologie hat aus den 12 Sternbildern des Tierkreises die Sternzeichen gemacht.<br />

Manche Menschen glauben, Sternzeichen hätten eine große Macht. Das einzig<br />

besondere an diesen Sternbildern ist jedoch, dass sie alle auf der Bahn liegen,<br />

die die Sonne im Laufe eines Jahres zurückzulegen scheint. Diese Bahn heißt Ekliptik.<br />

Die Begriffe Astronomie und Astrologie werden manchmal verwechselt. Dabei meinen<br />

sie etwas völlig unterschiedliches: Astrologie beschäftigt sich mit dem Einfluss<br />

der Sterne auf das menschliche Leben und versucht Schicksale zu deuten und die<br />

Zukunft vorauszusagen. Astronomie ist dagegen die naturwissenschaftliche und<br />

physikalische Erforschung des Weltalls, die die Naturgesetze des Weltalls beobachtet<br />

und verstehen will.<br />

Lege eine Tabelle an, in der Du die folgenden Aussagen und Worte den Begriffen<br />

„Astronomie“ und „Astrologie“ zuordnest:<br />

Horoskop – Astronomische Einheit – Schicksal – Physik – es gibt keine<br />

wissenschaftlichen Beweise für die Richtigkeit – Naturgesetze –<br />

Forschung – Wahrsagerei – Sterndeutung – Aberglaube –<br />

Persönlichkeitsmerkmale – Sternwarte – Teleskop –<br />

Entstehung des Weltalls – Raumfahrt


Lösungsblatt<br />

Die Tierkreiszeichen 53<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Die Astrologie hat aus den 12 Sternbildern des Tierkreises die Sternzeichen gemacht.<br />

Manche Menschen glauben, Sternzeichen hätten eine große Macht. Das einzig besondere<br />

an diesen Sternbildern ist jedoch, dass sie alle auf der Bahn liegen, die die Sonne im Laufe<br />

eines Jahres zurückzulegen scheint. Diese Bahn heißt Ekliptik.<br />

Die Begriffe Astronomie und Astrologie werden manchmal verwechselt. Dabei meinen sie<br />

etwas völlig unterschiedliches: Astrologie beschäftigt sich mit dem Einfluss der Sterne auf<br />

das menschliche Leben und versucht Schicksale zu deuten und die Zukunft vorauszusagen.<br />

Astronomie ist dagegen die naturwissenschaftliche und physikalische Erforschung des<br />

Weltalls, die die Naturgesetze des Weltalls beobachtet und verstehen will.<br />

Lege eine Tabelle an, in der Du die folgenden Aussagen und Worte den Begriffen<br />

„Astronomie“ und „Astrologie“ zuordnest:<br />

Astronomie Astrologie<br />

Astronomische Einheit<br />

Physik<br />

Naturgesetze<br />

Forschung<br />

Sternwarte<br />

Teleskop<br />

Entstehung des Weltalls<br />

Raumfahrt<br />

Horoskop<br />

Schicksal<br />

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise<br />

für die Richtigkeit<br />

Wahrsagerei<br />

Sterndeutung<br />

Aberglaube<br />

Persönlichkeitsmerkmale


Arbeitsblatt<br />

Mond- und Sonnenfinsternis 54<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

Zeichne in den beiden unten stehenden schematischen Grafiken den Mond einmal so ein, dass eine Mondfinsternis entsteht und<br />

einmal so, dass eine Sonnenfinsternis entsteht.<br />

Zeichne nun mit dem Lineal Lichtstrahlen ein, die die Mondschatten begrenzen.<br />

Kennzeichne Die Grafik und schraffiere den Mondschattenraum dunkel mit dem Bleistift!


Lösungsblatt<br />

Mond- und Sonnenfinsternis 55<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

Zeichne in den beiden unten stehenden schematischen Grafiken den Mond einmal so ein, dass eine Mondfinsternis entsteht und<br />

einmal so, dass eine Sonnenfinsternis entsteht.<br />

Zeichne nun mit dem Lineal Lichtstrahlen ein, die die Mondschatten begrenzen.<br />

Kennzeichne Die Grafik und schraffiere den Mondschattenraum dunkel mit dem Bleistift!<br />

teilweise<br />

Mondfinsternis<br />

totale<br />

Mondfinsternis<br />

Sonne<br />

Teilweise<br />

Sonnenfinsternis<br />

Halbschatten<br />

Erde<br />

totale<br />

Sonnenfinsternis<br />

Kernschatten<br />

Mond


Arbeitsblatt<br />

Ebbe und Flut 56<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Ebbe und Flut heißen die Gezeiten, auch Tiden genannt. Sie sind eine Erscheinung,<br />

die sich auf der ganzen Erde mehr oder weniger ausgeprägt im regelmäßigen Heben<br />

und Senken der Meeresoberflächen äußert.<br />

Die Gezeiten werden größtenteils durch die Anziehungskräfte zwischen dem Mond<br />

und der Erde einerseits und zwischen der Sonne und der Erde andererseits<br />

verursacht.<br />

Bei Neumond und bei Vollmond verstärken sich die Kräfte und es kommt zu<br />

extremem Hoch- bzw. Niedrigwasser, den sogenannten Springtiden.<br />

Steht der Mond im ersten oder im letzten Viertel, sind Ebbe und Flut besonders<br />

schwach ausgeprägt. Man spricht dann von Nipptide.<br />

1. Kennzeichne die Abbildungen mit den folgenden Fachbegriffen:<br />

Mond – Erde – Sonne – Nipptide – Springflut<br />

2. Fertige eine dritte Zeichnung an, auf der man sieht wie eine Springflut bei<br />

Neumond entsteht!


Lösungsblatt<br />

Ebbe und Flut 57<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Ebbe und Flut heißen die Gezeiten, auch Tiden genannt. Sie sind eine Erscheinung,<br />

die sich auf der ganzen Erde mehr oder weniger ausgeprägt im regelmäßigen Heben<br />

und Senken der Meeresoberflächen äußert.<br />

Die Gezeiten werden größtenteils durch die Anziehungskräfte zwischen dem Mond<br />

und der Erde einerseits und zwischen der Sonne und der Erde andererseits<br />

verursacht.<br />

Bei Neumond und bei Vollmond verstärken sich die Kräfte und es kommt zu<br />

extremem Hoch- bzw. Niedrigwasser, den sogenannten Springtiden.<br />

Steht der Mond im ersten oder im letzten Viertel, sind Ebbe und Flut besonders<br />

schwach ausgeprägt. Man spricht dann von Nipptide.<br />

1. Kennzeichne die Abbildungen mit den folgenden Fachbegriffen:<br />

Mond – Erde – Sonne – Nipptide – Springflut<br />

Sonne Erde Mond<br />

Springtide<br />

Nipptide<br />

2. Fertige eine dritte Zeichnung an, auf der man sieht wie eine Springflut bei<br />

Neumond entsteht!<br />

Sonne Mond Erde


Arbeitsblatt<br />

Ein Picknick auf dem Mond 58<br />

Gruppenarbeit 15 Minuten<br />

Welche Dinge würdet Ihr für ein Picknick auf der Mondoberfläche einpacken? Denkt<br />

daran, welche Unterschiede die Mondoberfläche zur Erdoberfläche hat!<br />

Aufgabe: Wählt die Gegenstände aus der Liste aus und tragt sie in die Tabelle unten<br />

ein, je nachdem ob Ihr sie gebrauchen könnt oder nicht!<br />

Tennisball und –Schläger Badehose Luftpumpe Trommel<br />

Taschenlampe Autan Regenschirm Ventilator<br />

Jo-Jo Teleskop Limonadenflasche Schaufel<br />

Zwille Schaukel Angelsachen Drachen<br />

Spielplatzrutsche Sonnenbrille Trillerpfeife<br />

Kann ich auf dem Mond gebrauchen: Kann ich auf dem Mond nicht gebrauchen:<br />

Überlegt Euch, was Ihr auf der Mondoberfläche während des Picknicks machen<br />

würdet. Schreibt eine dritte Liste auf und erklärt, was Ihr dort machen würdet!<br />

Gegenstand Damit würde ich…


Lösungsblatt<br />

Ein Picknick auf dem Mond 59<br />

Gruppenarbeit 15 Minuten<br />

Welche Dinge würdet Ihr für ein Picknick auf der Mondoberfläche einpacken? Denkt<br />

daran, welche Unterschiede die Mondoberfläche zur Erdoberfläche hat!<br />

Aufgabe: Wählt die Gegenstände aus der Liste aus und tragt sie in die Tabelle unten<br />

ein, je nachdem ob Ihr sie gebrauchen könnt oder nicht!<br />

Tennisball und –Schläger Badehose Luftpumpe Trommel<br />

Taschenlampe Autan Regenschirm Ventilator<br />

Jo-Jo Teleskop Limonadenflasche Schaufel<br />

Zwille Schaukel Angelsachen Drachen<br />

Spielplatzrutsche Sonnenbrille Trillerpfeife<br />

Kann ich auf dem Mond gebrauchen: Kann ich auf dem Mond nicht gebrauchen:<br />

Taschenlampe: brauchbar - ein<br />

Mondtagtag dauert aber etwa einen<br />

Erdenmonat.<br />

Tennisball und -Schläger, Jo-Jo,<br />

Zwille, Schaukel, Spielplatzrutsche:<br />

Funktioniert eingeschränkt, die Schwerkraft<br />

beträgt nur etwa ein Sechstel der<br />

Erdanziehungskraft.<br />

Badehose, Angelsachen, Regenschirm:<br />

kein Wasser, keine Atmosphäre,<br />

kein Leben im Sinne von<br />

Fischen. Temperaturschwankungen<br />

von -160°C bis +130°C!<br />

Autan, Luftpumpe, Ventilator,<br />

Drachen, Trommel: keine Atmos-<br />

phäre, keine Luft und auch keine<br />

Mücken und kein Regen und kein<br />

Schall.<br />

Schaufel: könnte man verwenden. Limonadenflasche: der Inhalt würde<br />

beim Öffnen wegen des geringen<br />

Drucks sehr schäumen/sieden.<br />

Sonnenbrille, Teleskop: funktioniert<br />

wie auf der Erde.<br />

Trillerpfeife: reicht wegen der extrem<br />

dünnen Atmosphäre kaum 1 m weit.


Arbeitsblatt<br />

Ein Mondkino 60<br />

Einzelarbeit 28 Tage<br />

Beobachte für 28 Tage jeden Abend den Mond. Trage jeweils Datum ein und male<br />

stets mit dem gleichen Stift die Form des Mondes auf, wenn Du ihn sehen kannst.<br />

Nr. 1<br />

Datum:<br />

Nr. 4<br />

Datum:<br />

Nr. 7<br />

Datum:<br />

Nr. 10<br />

Datum:<br />

Nr. 13<br />

Datum:<br />

Nr. 16<br />

Datum:<br />

Nr. 19<br />

Datum:<br />

Nr. 22<br />

Datum:<br />

Nr. 25<br />

Datum:<br />

Nr. 28<br />

Datum:<br />

Nr. 2<br />

Datum:<br />

Nr. 5<br />

Datum:<br />

Nr. 8<br />

Datum:<br />

Nr. 11<br />

Datum:<br />

Nr. 14<br />

Datum:<br />

Nr. 17<br />

Datum:<br />

Nr. 20<br />

Datum:<br />

Nr. 23<br />

Datum:<br />

Nr. 26<br />

Datum:<br />

Nr.<br />

Datum:<br />

Nr. 3<br />

Datum:<br />

Nr. 6<br />

Datum:<br />

Nr. 9<br />

Datum:<br />

Nr. 12<br />

Datum:<br />

Nr. 15<br />

Datum:<br />

Nr. 18<br />

Datum:<br />

Nr. 21<br />

Datum:<br />

Nr. 24<br />

Datum:<br />

Nr. 27<br />

Datum:<br />

Schneide die 28 Kärtchen nach 28 Tagen aus, staple sie und mache<br />

ein Gummiband darum. Beobachte die Mondphasen mit Deinem „Daumenkino“.


Lösungsblatt<br />

Ein Mondkino 61<br />

Einzelarbeit 28 Tage<br />

Beobachte für 28 Tage jeden Abend den Mond. Trage jeweils Datum ein und male<br />

stets mit dem gleichen Stift die Form des Mondes auf, wenn Du ihn sehen kannst.<br />

Anmerkung: Der Mond ist normalerweise höchstens 14 von 28 Tagen sichtbar, im<br />

Winter vielleicht öfters. Auch wenn man die Tagessichtbarkeit hinzu nimmt, müssen<br />

etliche Tage abgeschätzt werden.


Overheadfolie<br />

Würde das auf dem Mond funktionieren? 62<br />

Unterrichtsgespräch 20 Minuten<br />

Bild 1<br />

Bild 2


Lösungsblatt<br />

Würde das auf dem Mond funktionieren? 63<br />

Unterrichtsgespräch 20 Minuten<br />

Bild 1<br />

Da es auf dem Mond<br />

praktisch keine Atmosphäre<br />

gibt, können<br />

auch keine Atome<br />

oder Moleküle den<br />

Schall übertragen.<br />

Selbst eine Trillerpfeiffe<br />

würde wohl kaum<br />

einen Meter weit reichen.<br />

Deshalb ist es auf<br />

dem Mond nicht möglich,<br />

jemanden mit<br />

Lärm zu erschrecken!<br />

Bild 2<br />

Eine Sandburg könnte man auf dem Mond schon bauen. Das ginge vermutlich sogar<br />

recht gut, weil der Sand nur 16% seines Gewichts auf der Erde hat.<br />

Es dürfte nur schwierig<br />

werden, eine andere<br />

Form als einen schlichten<br />

Haufen zu bilden,<br />

weil es kein Wasser auf<br />

dem Mond gibt, das den<br />

Staub bindet.<br />

Andererseits würde die<br />

Sandburg sehr lange<br />

stehen bleiben, weil<br />

kein Wasser und auch<br />

kein Wind sie zerstören<br />

würde. Wie die<br />

Fußabdrücke der<br />

Kosmonauten, würde<br />

die Sandburg quasi für<br />

ewig dort stehen!


Arbeitsblatt<br />

Ein Picknick auf dem Mars 64<br />

Gruppenarbeit 15 Minuten<br />

Welche Dinge würdet Ihr für ein Picknick auf der Marsoberfläche einpacken? Denkt<br />

daran, welche Unterschiede die Marsoberfläche zur Erdoberfläche hat!<br />

Aufgabe: Wählt die Gegenstände aus der Liste aus und tragt sie in die Tabelle unten<br />

ein, je nachdem ob Ihr sie gebrauchen könnt oder nicht!<br />

Tennisball und –Schläger Badehose Luftpumpe Trommel<br />

Taschenlampe Autan Regenschirm Ventilator<br />

Jo-Jo Teleskop Limonadenflasche Schaufel<br />

Zwille Schaukel Angelsachen Drachen<br />

Spielplatzrutsche Sonnenbrille Trillerpfeife<br />

Kann ich auf dem Mars gebrauchen: Kann ich auf dem Mars nicht gebrauchen:<br />

Überlegt Euch, was Ihr auf der Marsoberfläche während des Picknicks machen<br />

würdet. Schreibt eine dritte Liste auf und erklärt, was Ihr dort machen würdet!<br />

Gegenstand Damit würde ich…


Lösungsblatt<br />

Ein Picknick auf dem Mars 65<br />

Gruppenarbeit 15 Minuten<br />

Welche Dinge würdet Ihr für ein Picknick auf der Marsoberfläche einpacken? Denkt<br />

daran, welche Unterschiede die Marsoberfläche zur Erdoberfläche hat!<br />

Aufgabe: Wählt die Gegenstände aus der Liste aus und tragt sie in die Tabelle unten<br />

ein, je nachdem ob Ihr sie gebrauchen könnt oder nicht!<br />

Tennisball und –Schläger Badehose Luftpumpe Trommel<br />

Taschenlampe Autan Regenschirm Ventilator<br />

Jo-Jo Teleskop Limonadenflasche Schaufel<br />

Zwille Schaukel Angelsachen Drachen<br />

Spielplatzrutsche Sonnenbrille Trillerpfeife<br />

Kann ich auf dem Mars gebrauchen: Kann ich auf dem Mars nicht gebrauchen:<br />

Taschenlampe: brauchbar, ein Marstag<br />

hat 24 h und 37 min.<br />

Tennisball und -Schläger, Jo-Jo,<br />

Zwille, Schaukel, Spielplatzrutsche:<br />

Funktioniert eingeschränkt, die Schwerkraft<br />

beträgt 38% der Erdanziehungs-<br />

kraft.<br />

Badehose, Angelsachen, Regenschirm:<br />

kein Wasser, kein Leben,<br />

also auch keine Fische.<br />

Autan, Luftpumpe, Ventilator,<br />

Drachen, Trommel: keine Atmosphäre,<br />

keine Luft und auch keine<br />

Mücken und kein Regen und kein<br />

Schall.<br />

Schaufel: könnte man verwenden. Limonadenflasche: der Inhalt würde<br />

beim Öffnen wegen des geringen<br />

Sonnenbrille, Teleskop: funktioniert<br />

wie auf der Erde.<br />

Drucks sehr schäumen/sieden.<br />

Trillerpfeife: reicht wegen der dünnen<br />

Atmosphäre kaum 20 m weit.<br />

Überlegt Euch, was Ihr auf der Marsoberfläche während des Picknicks machen<br />

würdet. Schreibt eine dritte Liste auf und erklärt, was Ihr dort machen würdet!<br />

Gegenstand Damit würde ich…


Arbeitsblatt<br />

Sterne, Planeten, Monde – Alles klar?!? 66<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Fülle die freien Felder aus.<br />

Himmelskörper Stern Planet Mond<br />

Beispiel Erdenmond.<br />

Zeichnung<br />

Rotation<br />

Oberflächentemperatur<br />

Licht<br />

Bestandteile Wasserstoff und<br />

Helium.<br />

Größe<br />

Um die eigene<br />

Achse und um<br />

ein<br />

Zentralgestirn.<br />

Leuchtet nicht<br />

aus eigener Kraft,<br />

wird vom<br />

Zentralstern<br />

angeleuchtet.<br />

Oberflächentemperatur<br />

zwischen 130 und -<br />

160°C.<br />

D = 3476 km.


Löungsblatt<br />

Sterne, Planeten, Monde – Alles klar?!? 67<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Fülle die freien Felder aus.<br />

Himmelskörpe<br />

r<br />

Stern Planet Mond<br />

Beispiel Sonne. Erde. Erdenmond.<br />

Zeichnung<br />

Rotation In 25,38 Tagen<br />

rotiert die Sonne<br />

einmal um sich<br />

selbst.<br />

Oberflächentemperatur<br />

Effektiv +5505°C<br />

Licht Unsere Sonne<br />

wandelt in jeder<br />

Sekunde 4 Millionen<br />

Tonnen Materie in<br />

Energie um.<br />

Bestandteile Wasserstoff und<br />

Helium.<br />

Größe D = 1392700 km.<br />

Um die eigene<br />

Achse (24 Stunden)<br />

und um ein<br />

Zentralgestirn (365<br />

Tage).<br />

Um die eigene<br />

Achse (27,322 Tage)<br />

und um die Erde<br />

(27,322 Tage).<br />

+58°C bis -89°C. Oberflächentemperatur<br />

zwischen<br />

+130 und -160°C.<br />

Leuchtet nicht aus<br />

eigener Kraft, wird<br />

vom Zentralstern<br />

angeleuchtet.<br />

Eisen, Sauerstoff,<br />

Silizium,<br />

Magnesium,<br />

Schwefel, Nickel,<br />

Calcium, Aluminium.<br />

Leuchtet nicht aus<br />

eigener Kraft, wird<br />

vom Zentralstern<br />

angeleuchtet.<br />

Regolith, Anorthosit,<br />

Basaltgestein,<br />

Kalium, seltene<br />

Erden, Eisen.<br />

D = 12756 km. D = 3476 km.


Stationsarbeit<br />

Wie funktioniert eine Rakete? 68<br />

Gruppenarbeit 20 Minuten<br />

Überprüft den Inhalt der Lernbox:<br />

• Backpulverrakete mit drei Leitflügeln<br />

• Abschussvorrichtung<br />

• Backpulvergefäß mit Messlöffel<br />

• Zitronensäuregefäß<br />

• Schutzbrille<br />

Diese Station müsst Ihr auf dem Schulhof und unter Aufsicht durchführen. Vereinbart<br />

einen Zeitrahmen mit Eurer Lehrkraft!<br />

Lest die Anleitung gründlich durch, bevor Ihr auf den Schulhof geht!<br />

Wer mit den Chemikalien hantiert, muss unbedingt die Schutzbrille tragen!<br />

1. Füllt im Klassenraum 4 Messlöffel von dem Backpulver in die Rakete, ohne<br />

dass Backpulver am Rand der Rakete hängen bleibt.<br />

2. Lasst das Backpulver im Klassenraum und nehmt Zitronensäure, Rakete und<br />

Abschussvorrichtung mit auf den Schulhof.<br />

3. Füllt die Rakete auf dem Schulhof bis zur Markierung mit der Zitronensäure,<br />

drückt die Abschussvorrichtung auf, schüttelt 3 – 5 mal und stellt die<br />

Abschussvorrichtung auf den Boden (vorher ohne Zitronensäure und<br />

Backpulver üben).<br />

Achtung: Nicht von oben auf die Rakete schauen! –<br />

Mindestens 3 Meter Abstand halten!<br />

4. Der Start der Rakete kann bis zu 5 Minuten dauern.<br />

Jetzt nur nicht die Geduld verlieren und die Rakete anfassen!<br />

5. Reinigt die Sachen gründlich unter dem Wasserhahn.<br />

6. Zeichnet die Rakete von der Seite. Schreibt auf, wie die Kraft entsteht, die die<br />

Rakete in den Himmel schleudert!<br />

Überprüft den Inhalt der Lernbox auf Vollständigkeit!


Infoblatt<br />

Ein Anzug für den Weltraumspaziergang 69<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

PLSS Primary Life Support<br />

System/Primäres<br />

Lebenserhaltungssystem<br />

• Der PLSS-Rucksack versorgt den<br />

Astronauten mit Sauerstoff und nimmt<br />

das ausgeatmete Kohlenstoffdioxid<br />

auf.<br />

• Enthält eine Batterie zur Energieversorgung.<br />

• Wasserkühlung.<br />

• Funk-Gegensprechanlage.<br />

• Ventilation zur Sauerstoffversorgung.<br />

• Alarmsystem.<br />

DCM Displays and<br />

Control Module /<br />

Anzeige- und<br />

Kontrolleinheit<br />

• Schaltzentrale des<br />

Raumanzugs.<br />

• Anzeigen, Uhren,<br />

Schalter und Regler<br />

zur Bedienung des<br />

Raumanzugs.<br />

Handschuhe<br />

• Handschuhe müssen die<br />

Hände schützen und<br />

gleichzeitig feinere<br />

Arbeiten mit Werkzeugen<br />

ermöglichen.<br />

• Die Finger können leicht<br />

auskühlen, deshalb sind<br />

die Handschuhe beheizt.<br />

„Hallo, darf ich mal bitte kurz auf die Toilette?!?“<br />

Finde mehr in englischer Sprache über den Astronautenanzug heraus unter:<br />

http://www.nasa.gov/audience/foreducators/spacesuits/home/clickable_suit.html<br />

Helm<br />

• Dünne Goldschicht schützt<br />

vor gefährlicher Sonnenstrahlung<br />

und starker Hitze.<br />

• Schützt den Kopf.<br />

• Gewährleistet mit einem Ventilationssystem<br />

die Luftversorgung<br />

• Kameras und Leuchten können<br />

optional zugefügt werden.<br />

Checkliste<br />

• Am Ärmel haben die<br />

Astronauten immer<br />

eine Liste mit Aufgaben,<br />

die zu erledigen<br />

sind.<br />

Baueinheit für den Unterleib<br />

• Die Einheit besteht aus Hose,<br />

Anschlussflansch für den Oberkörperteil<br />

und den Boots.<br />

• Die Anschlüsse werden mit Aluminiumringen<br />

dicht verbunden.<br />

• Da die Astronauten gewöhnlich<br />

schweben, haben die Schuhe<br />

keine Sohlen.<br />

• An den farbigen Streifen (hier rot)<br />

kann man die verschiedenen<br />

Astronauten erkennen.


Arbeitsblatt<br />

Ein Tag auf der ISS 70<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Ordne die Textblöcke den Aktivitäten im Mittelteil zu, indem Du die Uhrzeiten<br />

zu den richtigen Textblöcken schreibst!<br />

Zeit:<br />

Astronauten waschen sich<br />

mit zwei Tüchern: eines zum<br />

Waschen und eines zum Abtrocknen.<br />

Ihre Zahnpaste<br />

schlucken sie am Ende<br />

hinunter.<br />

Zeit:<br />

In 24 Stunden erleben die<br />

Astronauten 16 Sonnenaufgänge.<br />

Deshalb teilen sie<br />

den Tag nach der Uhrzeit<br />

ein und beginnen den<br />

Tag mit einem Weckruf<br />

von der Erde.<br />

Zeit:<br />

Die Mahlzeiten wiederholen<br />

sich in einem zehntägigen<br />

Rhythmus auf der ISS.<br />

Zeit:<br />

Die Astronauten haben keine<br />

Verpflichtungen mehr und<br />

können sich in der<br />

Schwerelosigkeit frei<br />

bewegen.<br />

Zeit:<br />

Normalerweise wird in<br />

Labors gearbeitet, wo<br />

Experimente durchge-<br />

führt werden.<br />

Zeit:<br />

Am Ende eines Arbeitstags<br />

findet stets eine Konferenz<br />

mit dem Kontrollzentrum<br />

statt.<br />

Zeit:<br />

Die täglichen 3 Mahlzeiten<br />

werden lange vor dem Weltraumaufenthalt<br />

festgelegt.<br />

6:00 Uhr Frühstück<br />

7:00 Uhr Pers.<br />

Hygiene<br />

7:30 Uhr Konferenz<br />

8:15 Uhr Sport<br />

10:30 Uhr<br />

Arbeitsbeginn<br />

13:00 Uhr Mittagessen<br />

14:00 Uhr Arbeit<br />

17:00 Uhr Sport<br />

18:00 Uhr Arbeit<br />

19:30 Uhr<br />

Abendessen<br />

20:30 Uhr Konferenz<br />

21:30 Uhr Freizeit<br />

22:00 Uhr Schlafen<br />

Zeit:<br />

Astronauten halten sich<br />

durch strenge<br />

Sportübungen in Form.<br />

Zeit:<br />

Vor Arbeitsbeginn bespre<br />

chen die Astronauten mit<br />

dem Kontrollzentrum<br />

den Zeitplan.<br />

Zeit:<br />

Im Labor und auf der<br />

Außenplattform werden<br />

Experimente zu Weltraummedizin,<br />

Biologie,<br />

Erde und Materialherstellung<br />

durchgeführt.<br />

Zeit:<br />

Es stehen 5 Sportgeräte<br />

zur Verfügung: 2 Heimtrainer,<br />

2 Laufbänder und<br />

ein Gerät zum Muskeltraining<br />

mit Federn.<br />

Zeit:<br />

Die Astronauten haben<br />

eine Checkliste mit Aufgaben,<br />

die sie in einer<br />

Schicht erledigen<br />

müssen.<br />

Zeit:<br />

Augenschutz und<br />

Ohrenstöpsel blenden<br />

Licht und Geräusche aus.<br />

Damit sie nicht umherschweben,<br />

werden die<br />

Astronauten angeschnallt.


Lösungsblatt<br />

Ein Tag auf der ISS 71<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Ordne die Textblöcke den Aktivitäten im Mittelteil zu, indem Du die Uhrzeiten<br />

zu den richtigen Textblöcken schreibst!<br />

Zeit: 7:00 Uhr<br />

Astronauten waschen sich<br />

mit zwei Tüchern: eines zum<br />

Waschen und eines zum Abtrocknen.<br />

Ihre Zahnpaste<br />

schlucken sie am Ende<br />

hinunter.<br />

Zeit: 22:00 Uhr<br />

In 24 Stunden erleben die<br />

Astronauten 16 Sonnenaufgänge.<br />

Deshalb teilen sie<br />

den Tag nach der Uhrzeit<br />

ein und beginnen den<br />

Tag mit einem Weckruf<br />

von der Erde.<br />

Zeit: 6:00/13:00/19:30 Uhr<br />

Die Mahlzeiten wiederholen<br />

sich in einem zehntägigen<br />

Rhythmus auf der ISS.<br />

Zeit: 21:30 Uhr<br />

Die Astronauten haben keine<br />

Verpflichtungen mehr und<br />

können sich in der<br />

Schwerelosigkeit frei<br />

bewegen.<br />

Zeit: 10:30/14:00/18:00 Uhr<br />

Normalerweise wird in<br />

Labors gearbeitet, wo<br />

Experimente durchge-<br />

führt werden.<br />

Zeit: 20:30 Uhr<br />

Am Ende eines Arbeitstags<br />

findet stets eine Konferenz<br />

mit dem Kontrollzentrum<br />

statt.<br />

Zeit: 6:00/13:00/19:30 Uhr<br />

Die täglichen 3 Mahlzeiten<br />

werden lange vor dem Weltraumaufenthalt<br />

festgelegt.<br />

6:00 Uhr Frühstück<br />

7:00 Uhr Pers.<br />

Hygiene<br />

7:30 Uhr Konferenz<br />

8:15 Uhr Sport<br />

10:30 Uhr<br />

Arbeitsbeginn<br />

13:00 Uhr Mittagessen<br />

14:00 Uhr Arbeit<br />

17:00 Uhr Sport<br />

18:00 Uhr Arbeit<br />

19:30 Uhr<br />

Abendessen<br />

20:30 Uhr Konferenz<br />

21:30 Uhr Freizeit<br />

22:00 Uhr Schlafen<br />

Zeit: 8:30/17:00 Uhr<br />

Astronauten halten sich<br />

durch strenge<br />

Sportübungen in Form.<br />

Zeit: 10:30/14:00/18:00 Uhr<br />

Vor Arbeitsbeginn bespre<br />

chen die Astronauten mit<br />

dem Kontrollzentrum<br />

den Zeitplan.<br />

Zeit: 10:30/14:00/18:00 Uhr<br />

Im Labor und auf der<br />

Außenplattform werden<br />

Experimente zu Weltraummedizin,<br />

Biologie, Erde und<br />

Materialherstellung<br />

durchgeführt.<br />

Zeit: 8:30/17:00 Uhr<br />

Es stehen 5 Sportgeräte<br />

zur Verfügung: 2 Heimtrainer,<br />

2 Laufbänder und<br />

ein Gerät zum Muskeltraining<br />

mit Federn.<br />

Zeit: 10:30/14:00/18:00 Uhr<br />

Die Astronauten haben<br />

eine Checkliste mit Aufgaben,<br />

die sie in einer<br />

Schicht erledigen<br />

müssen.<br />

Zeit: 22:00 Uhr<br />

Augenschutz und<br />

Ohrenstöpsel blenden Licht<br />

und Geräusche aus. Damit<br />

sie nicht umherschweben,<br />

werden die Astronauten<br />

angeschnallt.


Stationsarbeit<br />

Das Mondfahrer-Legespiel (2) 72<br />

2er-Partnerarbeit 20 Minuten<br />

Arbeitsauftrag:<br />

1. Legt die Puzzleteile zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Die Teile sind von<br />

sehr ähnlicher Gestalt. Beachtet stets, dass alle Fragen über den Antworten<br />

stehen müssen!<br />

2. Schreibt die Fragen mit den zugehörigen Antworten in Euer Heft!<br />

Der Mond entfernt<br />

sich von der Erde<br />

jährlich um…<br />

3,8 cm<br />

MARE sind…<br />

Kraterbecken, die<br />

bei einem Einschlag<br />

eines<br />

Gesteinsbrockens<br />

entstanden sind.<br />

Warum ist der Mond<br />

bei einer<br />

Mondfinsternis<br />

meistens rot<br />

gefärbt?<br />

Ein Teil des<br />

Sonnenlichts wird in<br />

der Erdatmosphäre<br />

rot gefärbt.<br />

Eine<br />

Sonnenfinsternis tritt<br />

auf bei…<br />

Wie schnell muss<br />

eine Rakete sein,<br />

um der Schwerkraft<br />

der Erde zu<br />

entfliehen?<br />

40320 km/h.<br />

Eine Mondfinsternis<br />

tritt auf bei…<br />

Neumond. Vollmond.<br />

In welchem Jahr<br />

wurden erstmals<br />

Aufnahmen von der<br />

dunklen Seite des<br />

Monds gemacht?<br />

Die sowjetische<br />

Sonde Lunik 3<br />

lieferte 1959 erste<br />

Bilder.<br />

Wie ist der Erdmond<br />

entstanden?<br />

Vermutlich durch<br />

Kollision zweier<br />

Planeten, bei der<br />

Erde und Mond<br />

entstanden.


Stationsarbeit<br />

Das Marsmission-Legespiel (2) 73<br />

2er-Partnerarbeit 20 Minuten<br />

Arbeitsauftrag:<br />

1. Legt die Puzzleteile zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Die Teile sind von<br />

sehr ähnlicher Gestalt. Beachtet stets, dass alle Fragen über den Antworten<br />

stehen müssen!<br />

2. Schreibt die Fragen mit den zugehörigen Antworten in Euer Heft!<br />

Welchen Weg legten die<br />

Welche ESA-Raumsonde<br />

Wodurch wird die rote<br />

Rover Spirit und opportunity<br />

Ein Lichtjahr ist…<br />

revolutionierte 2004 die<br />

Färbung des Mars<br />

auf dem Mars zurück?<br />

Kartografierung des Mars??<br />

verursacht?<br />

Eine Entfernung (9.5<br />

Mars Express mit dem<br />

7,5 km und 12,36 km.<br />

Eisenoxid (Rost).<br />

Billionen km).<br />

Camerasystem HRSC.<br />

Welches sind die Motive<br />

Wonach suchte die US-<br />

Eine AE (Astronomische<br />

Wie hoch ist der höchste<br />

einer denkbaren Mars-<br />

Sonde Phoenix auf dem<br />

Einheit) ist…<br />

Vulkan des Mars?<br />

Mission?<br />

Mars?<br />

Die mittlere Entfernung<br />

Phoenix erhitzte<br />

Der Olympus Mons ist mit<br />

Überbevölkerung.<br />

von der Sonne zur Erde<br />

Bodenproben und wies<br />

26 km der höchste Vulkan<br />

(150.000.000 km)<br />

so Wasser nach.<br />

im Sonnensystem.


Arbeitsblatt<br />

Wie weit ist ein Lichtjahr? 74<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Übersicht:<br />

1 Lichtsekunde (Ls) 300.000 km Entfernung Erde – Mond:<br />

384.000 km = 1,3 Ls<br />

1 Lichtminute (Lm) 18.000.000 km<br />

(18 Millionen km)<br />

1 Lichtstunde (Lh) 1.080.000.000 km<br />

(1,08 Milliarden km)<br />

1 Lichttag (Ld) 26.000.000.000 km<br />

(26 Milliarden km)<br />

1 Lichtjahr (Lj) 9.460.730.472.580 km<br />

(9,5 Billionen km)<br />

Aufgaben:<br />

Entfernung Sonne – Erde:<br />

150.000.000 km = 8,3 Lm<br />

Entfernung Sonne – Neptun:<br />

4.49<strong>5.0</strong>00.000 km = 4,17 Lh<br />

Entfernung Erde – Proxima Centauri:<br />

4,2 Lj<br />

1. Die Raumsonde Voyager 1 startete 1979 und erreichte 2011 eine Entfernung von<br />

17 Milliarden km, als sie unser Sonnensystem verließ. Rechne diese Entfernung<br />

um in Lichtstunden um!<br />

2. Zum Mars sind es nur 228 Millionen km. Wie viele Lichtminuten sind das?<br />

3. Von der Erde zum Mond waren die Apollo-Missionen etwa 3 Tage mit einer<br />

Rakete unterwegs. Rechne die Entfernung Erde – Mond in Lichtjahre um!<br />

4. Informiere Dich im Internet über weitere Beispiele, wie z.B. unter<br />

www.htwins.net/scale2/ .


Lösungsblatt<br />

Wie weit ist ein Lichtjahr? 75<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Übersicht:<br />

1 Lichtsekunde (Ls) 300.000 km Entfernung Erde – Mond:<br />

384.000 km = 1,3 Ls<br />

1 Lichtminute (Lm) 18.000.000 km<br />

(18 Millionen km)<br />

1 Lichtstunde (Lh) 1.080.000.000 km<br />

(1,08 Milliarden km)<br />

1 Lichttag (Ld) 26.000.000.000 km<br />

(26 Milliarden km)<br />

1 Lichtjahr (Lj) 9.460.730.472.580 km<br />

(9,5 Billionen km)<br />

Aufgaben:<br />

Entfernung Sonne – Erde:<br />

150.000.000 km = 8,3 Lm<br />

Entfernung Sonne – Neptun:<br />

4.49<strong>5.0</strong>00.000 km = 4,17 Lh<br />

Entfernung Erde – Proxima Centauri:<br />

4,2 Lj<br />

1. Die Raumsonde Voyager 1 startete 1979 und erreichte 2011 eine Entfernung von<br />

17 Milliarden km, als sie unser Sonnensystem verließ. Rechne diese Entfernung<br />

um in Lichtstunden um!<br />

1 Lh : 1.080.000.000 km = X Lh : 17.000.000.000<br />

X = 1 Lh x 17.000.000.000 km : 1.080.000.000 km = 15,74 Lh<br />

A: Die Voyager-Sonde hat beim Austritt aus unserem Sonnensystem etwa 16<br />

Lichtstunden zurückgelegt.<br />

2. Zum Mars sind es nur 228 Millionen km. Wie viele Lichtminuten sind das?<br />

1 Lm : 18.000.000 km = X Lm : 228.000.000 km<br />

X = 1 Lm x 228.000.000 km : 18.000.000 km = 12,66 Lm<br />

A: Das Licht braucht etwa 12 Minuten und 40 Sekunden von der Sonne zum Mars.<br />

3. Von der Erde zum Mond waren die Apollo-Missionen etwa 3 Tage mit einer<br />

Rakete unterwegs. Rechne die Entfernung Erde – Mond in Lichtjahre um!<br />

1 Lj : 9.460.730.472.580 km = X Lj : 384.000 km<br />

X = 1 Lj x 384.000 km : 9.460.730.472.580 km = 0,000.000.041 Lj<br />

A: Die Entfernung vom Mond zur Erde beträgt 0,000.000.041 Lichtjahre.<br />

4. Informiere Dich im Internet über weitere Beispiele, wie z.B. unter<br />

www.htwins.net/scale2/ .


Steckbrief<br />

Kurzreferat über einen Himmelskörper 76<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

Erstellt in Eurer Kleingruppe ein Wandplakat zu dem Himmelskörper, der Euch zugeteilt<br />

worden ist. Anschließend sollt Ihr Euren Planeten in einem Kurzreferat vorstellen.<br />

Euer Kurzreferat soll die folgenden Fragen beantworten:<br />

• Woran kann man „Euren“ Himmelskörper leicht erkennen?<br />

• Wo liegt „Euer“ Himmelskörper im Sonnensystem, wer oder was sind seine<br />

Nachbarn?<br />

• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />

Erfindet eine kurze Geschichte die erzählt was mit Euch passieren würde, wenn Ihr<br />

auf diesem Himmelskörper ausgesetzt werdet.<br />

Die folgenden Informationen können Euch dabei helfen:<br />

• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />

• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />

• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />

• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />

• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />

• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />

• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />

• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />

• Wie schwer ist Euer Planet?<br />

Euer Kurzreferat soll 3 bis 5 Minuten dauern.<br />

Die folgenden Internetseiten helfen Euch, Informationen über Himmelskörper zu<br />

finden:<br />

www.blinde-kuh.de/weltall<br />

www.wikipedia.de<br />

www.neunplaneten.de/nineplanets/nineplanets.html


Materialbogen<br />

Kurzreferat über einen Himmelskörper 77<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Merkur (1) 78<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />

An seiner graubraunen Farbe und den vielen Kratern, die von<br />

Meteoriteneinschlägen herrühren.<br />

• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />

�<br />

• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />

57,9 Millionen km.<br />

• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />

58 Erdentage.<br />

• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />

88 Erdentage.<br />

• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />

-170°C bis +430°C.<br />

• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />

Durch die langsame Eigenrotation in Verbindung mit dem Fehlen einer<br />

Atmosphäre entsteht ein extrem breites Temperaturspektrum auf der<br />

Oberfläche.<br />

• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />

4879 km im Durchmesser; das ist etwas mehr als 1 /3 des Erddurchmessers.<br />

• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />

Bei 10 -15 bar kann man nicht von einer Atmosphäre sprechen.<br />

• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />

37,7 kg.<br />

• Wie schwer ist Euer Planet?<br />

3,3 x 10 23 kg.<br />

Die Sonne ist ja kein Planet, sondern ein Stern, weil sie leuchtet. Die Planeten hingegen<br />

leuchten nicht. Sie umkreisen einen Stern, in unserem Fall die Sonne. Und der<br />

erste Planet, der der Sonne am nächsten ist, heißt Merkur.<br />

Der Merkur ist der kleinste und auch der schnellste Planet in unserem Sonnensystem.<br />

Obwohl ein gleich großes Stück Merkur etwas schwerer als ein Stück von der<br />

Erde ist, ist der Merkur insgesamt ungefähr 20 mal leichter als die Erde.<br />

Merkur ist nur wenig größer als der Erdenmond und würde ungefähr 20 mal in die Erde<br />

hinein passen. Würde sich ein 100-kg-Mann auf dem Merkur auf eine Waage stellen,<br />

zeigte die Waage dort nur rund 37 kg an, weil die Schwerkraft dort viel schwächer<br />

als auf der Erde ist.<br />

Im März 2011 schwenkte die Raumsonde Messenger in die Umlaufbahn des Merkur<br />

ein. Diese Sonde wurde im Januar 2008 gestartet und hat erst jetzt, über drei Jahre<br />

später, ihr Ziel erreicht. Wegen der großen Hitze und der starken Anziehungskraft<br />

der Sonne ist es technisch sehr schwierig, eine Raumsonde in der Umlaufbahn des<br />

Merkur zu plazieren.<br />

Eine Sonde zum Jupiter zu schicken ist viel einfacher.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Merkur (2) 79<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

Deshalb musste Messenger erst einmal an der Erde vorbei fliegen, dann zweimal an<br />

der Venus vorbei und schließlich dreimal um den Merkur herum, bis die Geschwindigkeit<br />

schließlich stimmte. Dort soll Messenger nun für ein Jahr lang den Merkur aus<br />

nächster Nähe erforschen. Eine erste Entdeckung dieser Sonde deutet darauf hin,<br />

dass es auf dem Merkur möglicherweise etwas Wassereis an den Polen gibt, wo die<br />

Temperatur fortwährend unter dem Gefrierpunkt ist.<br />

Da sollte man natürlich meinen, dass es auf dem Merkur sehr heiß ist, weil der Merkur<br />

ja so nahe an der Sonne ist. Das ist es auch, aber nur bei Tag. Und ein Tag auf<br />

dem Merkur dauert etwa 58 Erdentage. Nachts hingegen wird es sehr, sehr kalt, und<br />

das natürlich wieder für 58 Erdentage – oder Nächte.<br />

Ein Jahr hingegen dauert auf dem Merkur nur etwa 89 Tage. Das ist die Zeitspanne,<br />

in der Merkur einmal die Sonne umkreist. Zum einen sind die Tage und die Nächte<br />

auf diesem Planeten sehr lang, so dass sich die Tagseite eine lange Zeit aufheizen<br />

kann und die Nachtseite eine ebenso lange Zeit abkühlen kann. Zum anderen gibt es<br />

aber auch keine Atmosphäre auf Merkur, die die Wärme ähnlich wie auf der Erde<br />

speichern könnte. Deshalb ist es nachts auf dem Merkur -173°Celsius kalt und tagsüber<br />

wird es 430°Celsius heiß. Das sind Temperaturen, bei denen kein Leben existieren<br />

kann – schon gar nicht ohne Atmosphäre.<br />

Deshalb wird es auch so bald keinen Astronauten geben, der sich dort auf eine Waage<br />

stellt!<br />

Es gibt nur drei feste Himmelskörper in unserem Sonnensystem, die ein Magnetfeld<br />

haben: den Jupitermond Ganymed, die Erde und den Merkur. Das Magnetfeld von<br />

Merkur ist ungefähr 100mal schwächer als das Magnetfeld der Erde, es deutet aber<br />

darauf hin, dass Merkur einen Kern vorwiegend aus Eisen besitzt, denn Eisen ist<br />

magnetisch. Ein Kompass wäre aber auf dem Merkur unbrauchbar; weil sich das<br />

Magnetfeld fortwährend verändert, würde die Kompassnadel alle paar Minuten eine<br />

andere Richtung anzeigen.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über die Venus (1) 80<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />

An seiner hellen Farbe, die nicht die Oberfläche, sondern die dicke<br />

Atmosphäre zeigt.<br />

• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />

�<br />

• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />

108 Millionen km.<br />

• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />

116 Erdentage.<br />

• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />

224 Erdentage.<br />

• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />

+437°C bis +497°C.<br />

• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />

Die Venus rotiert als einziger Planet unseres Sonnensystems rückläufig.<br />

Damit geht die Sonne im Westen auf und im Osten unter. Außerdem ist der<br />

Druck der Atmosphäre auf der Oberfläche 92 bar. Die Venus wird auch als<br />

Morgenstern oder Abendstern bezeichnet, je nachdem wann man sie sieht.<br />

• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />

12100 km im Durchmesser, das ist nur wenig kleiner als die Erde.<br />

• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />

96,5% CO2, 3,5% N2, 0,105% SO2.<br />

• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />

90,4 kg.<br />

• Wie schwer ist Euer Planet?<br />

4,9 x 10 24 kg.<br />

Völlig anders als auf dem Merkur verhält es sich auf der Venus, dem zweiten Planeten<br />

in unserem Sonnensystem: Die Venus hat eine sehr dicke Atmosphäre, die ganz<br />

besonders viel CO2 enthält.<br />

Diese Atmosphäre hat einen gewaltigen Druck von 92 bar; das ist der gleiche Druck<br />

wie in 920 Metern Wassertiefe auf der Erde. Dieser Druck würde einen Astronauten<br />

auf der Oberfläche zerquetschen, wenn er vorher nicht schon verbrannt ist: durchschnittlich<br />

464°C herrschen auf der Oberfläche! Die dicke CO2 Atmosphäre ist wie<br />

eine Isolationsschicht, die den Planeten auch nachts kaum abkühlen lässt.<br />

Wegen dieser dicken Atmosphäre der Venus gibt es dort einen extremen Treibhauseffekt,<br />

der es auch nachts nicht viel kälter werden lässt und die Höchsttemperatur<br />

tagsüber noch höher als auf dem Merkur steigen lässt. Das Sonnenlicht wird dabei<br />

fast vollständig von dieser Atmosphäre verschluckt, deshalb ist es sehr dunkel auf<br />

der Venus.<br />

Wegen der hohen Temperatur gibt es dort auch keine Gewässer und somit auch vermutlich<br />

auch kein Leben, obwohl die Pioneer-Venus-Eintauchkapsel in den dichten<br />

Wolken Partikel in Bakteriengröße gefunden hat.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über die Venus (2) 81<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

Die Venus ist fast genauso groß wie die Erde. Sie ist nur ein kleines bisschen kleiner<br />

und auch etwas leichter, so dass ein 100-kg-Körper auf der Venus etwa 90 kg auf eine<br />

Waage brächte.<br />

Noch etwas ist sonderbar an diesem Planeten: Er dreht sich rückläufig, in die andere<br />

Richtung wie fast alle anderen Himmelskörper unseres Sonnensystems. Deshalb<br />

geht auf der Venus die Sonne im Westen auf und im Osten unter, während sie auf<br />

den anderen Planeten – wie auch auf der Erde – im Osten aufgeht und im Westen<br />

untergeht.<br />

Zudem dreht sich die Venus extrem langsam um sich selbst, und deshalb dauert eine<br />

Umdrehung 243 Erdentage. Weil die Venus auf ihrer Umlaufbahn auch die Sonne<br />

umkreist, während sie sich um sich selbst dreht, dauert eine auf die Sonne bezogene<br />

Umdrehung - also ein Tag - am Ende dann doch „nur“ 117 Erdentage.<br />

Von der Erde aus gesehen ist die Venus nach unserem Mond das dritthellste Objekt<br />

am nächtlichen Sternenhimmel. Weil ihre Umlaufbahn innerhalb der Umlaufbahn der<br />

Erde liegt, können wir sie niemals um Mitternacht, sondern immer nur morgens oder<br />

abends als Morgenstern oder Abendstern auf der Erde sehen.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über die Erde (1) 82<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />

An seiner blauen Farbe und den Wolken.<br />

• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />

�<br />

• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />

149,6 Millionen km.<br />

• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />

24 Stunden<br />

• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />

365 Tage, 6 Stunden, 9 Minuten und 9,54 Sekunden.<br />

• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />

-89°C bis +58°C.<br />

• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />

Die Erde ist zu ¾ mit Wasser bedeckt, hat 20% Sauerstoff in der Atmosphäre<br />

und befindet sich in der habitablen Zone<br />

• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />

12.700 km.<br />

• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />

78,8% N2, 20,95% O2, 0,98% Ar, 0,038% CO2, 0,002% Ne.<br />

• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />

100 kg.<br />

• Wie schwer ist Euer Planet?<br />

5,974 x 10 24 kg.<br />

Die Erde ist der fünftgrößte Planet in unserem Sonnensystem und ungefähr 150 Millionen<br />

Kilometer von der Sonne entfernt. Sie ist der größte und schwerste Planet der 4<br />

inneren, festen Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars.<br />

Die Temperaturen schwanken, je nach Jahreszeit und Aufenthaltsort, zwischen -89<br />

Grad und +58 Grad bei einer Durchschnittstemperatur von 15 Grad Celsius.<br />

Vergleicht man das Klima der Erde mit dem Klima auf dem Merkur und der Venus,<br />

wird deutlich welch große Rolle die Atmosphäre für das Klima auf einem Planeten<br />

spielt. Wir erinnern uns:<br />

- Beim Merkur gibt es so gut wie gar keine Atmosphäre. Tagsüber wird es über<br />

400°C heiß und nachts kühlt es sich auf unter -173°C ab. Das ist so, weil es<br />

keine Atmosphäre gibt, die nachts Wärme speichert bzw. tagsüber vor zu großer<br />

Wärme schützt.<br />

- Auf der Venus gibt es eine sehr dichte Atmosphäre, die 92 mal so dicht ist wie<br />

die Atmosphäre auf unserer Erde und fast ausschließlich aus CO2 besteht.<br />

Deshalb wird die Wärme gespeichert. Die Atmosphäre ist wie eine Isolationsschicht,<br />

die die Temperatur dauerhaft auf über 450°C ansteigen lässt.<br />

- Die Lufthülle der Erde besteht nur zu 0,03% aus CO2. Steigt jetzt dieser CO2-<br />

Anteil, wie in aller Munde, dann steigt auch die Temperatur auf der Erde!


Infoblatt<br />

Kurzreferat über die Erde (2) 83<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

Die Erde hat einen Durchmesser von 12700 km und rotiert in 24 Stunden einmal um<br />

sich selbst. So beträgt die Geschwindigkeit auf dem Erdäquators 1670 km/h! – Wer<br />

also am Äquator steht, ist ziemlich flott unterwegs verglichen zu einem Polarforscher,<br />

der gerade auf dem Nordpol sein Zelt errichtet.<br />

Die Erde ist auch nicht ganz kugelförmig. Vergleicht man die Erde mit einer perfekten<br />

Kugel, ist der Durchmesser am Äquator 14 km größer und an den Polen 28 km kleiner.<br />

Also ist der Durchmesser am Äquator insgesamt 43 km größer als der Durchmesser<br />

von Pol zu Pol.<br />

Geht man nun von der Meereshöhe aus, dann ist der höchste Berg der Erde der<br />

Mount Everest im Himalaya. Würde man hingegen den Berggipfel als den höchsten<br />

nehmen, der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernt ist, dann wäre dies der auf<br />

dem Äquator stehende Vulkanberg Chimborazo (sprich: Tschimboraßo) in den Anden.<br />

Der Chimborazo ist zwar „nur“ 6267 Meter hoch, das sind rund 2500 Meter weniger<br />

als der Mount Everest. Die Erdoberfläche ist aber an der Stelle, wo der Chimborazo<br />

steht, weiter vom Erdmittelpunkt entfernt als dort wo der Mount Everest steht.<br />

Die Oberfläche der Erde ist zu 71% mit Wasser bedeckt. Dass die Erde seit dem Beginn<br />

der Raumfahrt als „blauer Planet“ bezeichnet wird, hat jedoch nichts mit dem<br />

blauen Himmel zu tun, sondern damit, dass das Meerwasser die roten Teile des<br />

Sonnenlichts stärker verschluckt als die blauen Teile und das Wasser deshalb blau<br />

erscheint.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Mars (1) 84<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />

An seiner roten Farbe, die von Eisenoxid (Rost) herrührt.<br />

• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />

�<br />

• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />

1,5 AE, das sind etwa 225 Millionen km.<br />

• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />

24 Stunden, 37 Minuten.<br />

• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />

1,9 Erdenjahre.<br />

• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />

-133°C bis +27°C.<br />

• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />

Er ist möglicherweise der zweite Planet unseres Sonnensystems, auf dem<br />

einmal Leben existierte.<br />

• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />

Halb so groß wie die Erde; 6800 km im Durchmesser.<br />

• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />

Fast gar keine; der Druck ist 160-mal kleiner als auf der Erde (95% CO2, 2,7%<br />

N2, 1,6% Ar, O2, CO).<br />

• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />

37,8 kg.<br />

• Wie schwer ist Euer Planet?<br />

6,4 x 10 23 kg.<br />

Der „rote Planet“ Mars hingegen verdankt seine Farbe dem roten, rostähnlichen Eisenoxidstaub,<br />

der sich auf seiner Oberfläche und in der Atmosphäre verteilt hat.<br />

Der Mars ist dem Durchmesser nach ungefähr halb so groß wie die Erde und nach<br />

Merkur der zweitkleinste Planet in unserem Sonnensystem. seine Oberfläche ist nur<br />

ein Viertel so groß wie die der Erde und der Mars wiegt auch nur ungefähr ein Zehntel<br />

des Gewichts der Erde. Damit ist der Mars viel kleiner als die Erde. Deshalb ist die<br />

Schwerkraft auf dem Mars auch sehr viel kleiner: Ein 100-kg-Astronaut würde auf<br />

dem Mars nur etwa 38 kg auf eine Waage bringen.<br />

Eine Rakete zum Mars wäre bei gleicher Geschwindigkeit wie eine Mondrakete 7<br />

Monate unterwegs, bis sie ihr Ziel erreicht. Es ist aber technisch nicht möglich, eine<br />

so große Rakete zu bauen, die genügend Treibstoff und Nahrung für eine Hin- und<br />

Rückreise in sich trägt. Zudem ist ungewiss, ob Menschen über 500 Tage in so einer<br />

Umgebung überhaupt leben können. Allein die Ernährung der Astronauten auf einer<br />

solchen Reise wäre ein unlösbares Problem. Deshalb basiert das Wissen über den<br />

Mars heutzutage auf den Daten von Raumsonden, die zum Mars geschickt worden<br />

sind.<br />

So hat man Erkundungsroboter mit den Namen Sojourner, Pathfinder oder Opportunity<br />

mit Raketen auf den Mars gebracht. Diese Roboter kann man sich vorstellen wie


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Mars (2) 85<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

ein ferngesteuertes Modellauto in groß, ausgestattet mit Kamera, Mikroskop, Greifarmen,<br />

Untersuchungsgeräten, Solarzellen, Elektroantrieb und Navigationstechnik. Der<br />

fahrbare Roboter „Opportunity“ zum Beispiel ist 185 kg schwer und 1,60 Meter lang.<br />

Das Gerät soll etwa 100 Meter an einem Tag und insgesamt etwa 3 km in den 6 geplanten<br />

Monaten zurücklegen.<br />

Es ist aber etwas schwieriger zu fahren als ein Modellauto: Das Kamerabild braucht<br />

gut 4 Minuten und länger bis zur Erde, wo dann ein Techniker den nächsten Fahrbefehl<br />

ausgibt, der auch wieder 4 Minuten unterwegs ist. Dann beginnt das Ganze von<br />

neuem. Je nach Abstand des Mars von der Erde können die Signale eine Laufzeit<br />

von bis zu 20 Minuten haben, und deshalb muss der Rover in gewissem Umfang von<br />

allein agieren können, ohne 20 Minuten auf ein Signal von einem Techniker zu warten.<br />

Derzeit befindet sich der Marsrover auf dem Weg zu dem Marskrater Endeavour, wo<br />

wasserhaltige Minerale entdeckt wurden.<br />

Ende 2011 soll ein weiterer Marsrover auf den Weg gebracht werden. Der heißt Curiosity<br />

und ist so groß wie ein Kleinwagen. Der kann 90 m pro Stunde zurücklegen und<br />

Hindernisse von bis zu 75 cm überwinden.<br />

Es ist vielfach belegt, dass es auf dem Mars früher Wasser gab und die Polregionen<br />

teils mit Wassereis bedeckt sind. Umstritten ist, ob es jemals auch Leben im Sinne<br />

von Kleinstlebewesen auf dem Mars gegeben hat oder gibt. Die Atmosphäre des<br />

Mars ist sehr dünn und besteht zu 95% aus Kohlendioxid, der Druck in dieser Atmosphäre<br />

ist aber nur 1% des Atmosphärendrucks auf der Erde.<br />

Die Temperaturen können tagsüber am Äquator bis auf -5°Celsius ansteigen, in winterlicher<br />

Marsnacht dagegen wird es bis zu - 87°Celsius kalt.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Jupiter (1) 86<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />

An seinen Streifen und an dem roten Punkt. Der rote Punkt ist ein<br />

Wirbelsturm, in den allein die Erde dreimal hineinpassen würde.<br />

• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />

�<br />

• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />

778 Millionen km, das ist etwa 5-mal so weit wie die<br />

Erde von der Sonne entfernt ist.<br />

• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />

9 Stunden, 50 Minuten und 30 Sekunden am Äquator;<br />

etwa 5 Minuten länger in den Polregionen.<br />

• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />

11 Jahre, 315 Tage und 3 Stunden.<br />

• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />

-108°C.<br />

• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />

Jupiter ist der fünfte Planet und damit der erste „Gasriese“. Gasriesen<br />

entsprechen einer völlig anderen Vorstellung von Planeten ohne Oberfläche<br />

und sehr geringer Dichte.<br />

Trotz der geringen Dichte hat der Jupiter eine so starke Anziehungskraft, dass<br />

er schon viele Himmelskörper angezogen hat, die ansonsten möglicherweise<br />

auf die Erde gestürzt wären.<br />

• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />

142.800 km im Durchmesser, das ist 11-mal so groß wie die Erde.<br />

• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />

(Stoffanteil in den oberen Schichten) ca. 90% H2, 10% He, 0,3% CH4, 0,004%<br />

NH4.<br />

• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />

252,6 kg<br />

• Wie schwer ist Euer Planet?<br />

1,899 x 10 27 kg.<br />

Jupiter besitzt das 318fache Gewicht der Erde und wiegt so mehr als alle anderen<br />

Planeten zusammen. Für einen Umlauf um die 778 Millionen Kilometer entfernte<br />

Sonne benötigt der Jupiter knapp zwölf Erdenjahre.<br />

Der Durchmesser vom Jupiter ist 12 mal so groß wie der der Erde, die Erde würde<br />

1300 mal in den Jupiter hinein passen.<br />

Der Jupiter dreht sich in 10 Stunden einmal um die eigene Achse. Damit dreht er am<br />

schnellsten, und Tag und Nacht sind somit am kürzesten. Diese hohe Drehgeschwindigkeit<br />

führt auch dazu, dass der Jupiter am Äquator einen viel größeren Umfang hat<br />

als von Pol zu Pol. Das ist der gleiche Effekt wie mit dem Chimborazo auf der Erde….<br />

Auf der Erde macht das nur einen Unterschied von 43 Kilometern aus. Auf dem<br />

Jupiter sind es über 9000 Kilometer!


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Jupiter (2) 87<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

Am Äquator des Jupiters treten Windgeschwindigkeiten von bis zu 540 km/h auf. Die<br />

Atmosphäre wird dadurch zu den charakteristischen Bändern auseinandergezogen,<br />

an denen man den Jupiter leicht erkennt.<br />

Der markante rote Fleck gilt als ein isoliertes und gigantisches Wirbelsturmgebiet, in<br />

dem allein die Erde zwei Mal Platz fände.<br />

Jupiter hat drei Ringe, diese sind aber viel schwächer ausgeprägt und kleiner als die<br />

Ringe des Saturns. Deshalb kann man diese Ringe auch kaum sehen.<br />

Jupiter besteht zu 90% aus Wasserstoff und 10 % Helium. Der Zusammensetzung<br />

nach wäre er demnach eine Sonne, doch seine Größe reicht nicht aus um im Inneren<br />

eine Kernfusion zu starten.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Saturn (1) 88<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />

An seinen Ringen.<br />

• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />

�<br />

• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne<br />

entfernt?<br />

1433 Millionen km.<br />

• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem<br />

Himmelskörper?<br />

10 Stunden, 13 Minuten und 59 Sekunden.<br />

• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem<br />

Himmelskörper?<br />

29 Jahre und 166 Tage.<br />

• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />

-139°C.<br />

• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />

Die Saturnringe bestehen aus Eis- und Gesteinsbrocken von Staubkorn- bis<br />

Häuserblockgröße. Sie sind in 4 Sektionen unterteilt; ein „schwarzer“ Ring<br />

besteht aus der Umlaufbahn eines Mondes, der die Partikel aufgesammelt<br />

hat.<br />

• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />

120500 km im Durchmesser, das ist etwa 10-mal so groß wie die Erde.<br />

• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />

(Stoffanteile der oberen Schichten) 97% H2, 3,25% He, 0,45% CH4, 0,026%<br />

NH4.<br />

• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />

106,4 kg.<br />

• Wie schwer ist Euer Planet?<br />

5,685 x 10 26 kg.<br />

Der Saturn ist mit einem Durchmesser von 120.000 km der zweitgrößte Planet in unserem<br />

Sonnensystem.<br />

Mit 1,4 Milliarden km ist er rund doppelt so weit von der Sonne entfernt wie der Jupiter<br />

und 10 mal so weit wie die Erde von der Sonne entfernt.<br />

So weit von der Sonne entfernt ist es mit durchschnittlich -139 Grad Celsius sehr kalt<br />

auf dem Saturn. Auch der Saturn rotiert wie Jupiter sehr schnell und ist deshalb an<br />

den Polen abgeflacht und am Äquator ist sein Durchmesser fast 10% größer als an<br />

den Polen.<br />

Wie Jupiter auch, besteht der Saturn als Gasriese aus 75% Wasserstoff und 25%<br />

Helium, mit Spuren von Wasser, Methan, und Ammoniak.<br />

Die Ringe des Saturn bestehen aus unzähligen kleinen Brocken von verunreinigtem<br />

Wassereis, jedes in einer eigenen Umlaufbahn um den Planeten. Die Größe der<br />

Brocken reicht dabei von einem Zentimeter bis zur Größe eines Häuserblocks.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Saturn (2) 89<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

Obwohl die Ringe 250000 Kilometer im Durchmesser haben, sind sie nur unter 1 Kilometer<br />

dick. Das Ringsystem scheint hauptsächlich aus Wassereis zu bestehen,<br />

aber es enthält wahrscheinlich auch größere Mengen an Felsen, die von Eis umschlossen<br />

sind. Jedenfalls reflektieren die Saturnringe das Sonnenlicht besser als die<br />

Ringe von Jupiter, Uranus und Neptun, und deshalb kann man sie am besten sehen.<br />

Unser Blickwinkel auf die Ringe ändert sich beständig, während Saturn und die Erde<br />

um die Sonne kreisen. Zweimal erscheinen die Ringe in 29 einhalb Jahren in Kanntenstellung.<br />

Momentan steuern wir auf einen Blickwinkel zu, von dem aus wir seitlich<br />

zu den Ringen stehen. Wenn wir uns ganz seitlich zu den Ringen befinden, können<br />

wir sie nicht mehr sehen, denn sie sind nur etwa 10 Kilometer dick.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Uranus (1) 90<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />

An seiner grünblauen Farbe.<br />

• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />

�<br />

• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />

2872 Millionen km, das ist 19 mal so weit wie die Erde<br />

von der Sonne entfernt ist.<br />

• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />

Eine Rotation dauert 17 Stunden, 14 Minuten und 24<br />

Sekunden. Die Achse der Rotation ist jedoch so gegen<br />

das Bahnebenenlot geneigt (97,77°), dass es Tag und<br />

Nacht nur auf einem schmalen Streifen längs des<br />

Äquators gibt. Auf den Halbkugeln herrscht dann – ähnlich<br />

wie im Polarwinter und im Polarsommer auf<br />

der Erde – ständig Tag bzw. Nacht. Uranus rotiert rückläufig.<br />

• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />

Etwa 84 Erdenjahre.<br />

• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />

-197°C<br />

• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />

Uranus hat ein sehr feines und dunkles Ringsystem aus Brocken bis zu 10 m<br />

Durchmesser. Der innerste von diesen Ringen – den Epsilon-Ring – halten die<br />

Schäfermonde Cordelia und Ophelia durch ihre Gravitation zusammen.<br />

• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />

51000 km im Durchmesser, das ist etwa 4-mal so groß wie die Erde.<br />

• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />

(Stoffanteil der oberen Schichten) 82,5% H2, 15% He, 2,3% CH4.<br />

• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />

90,4 kg.<br />

• Wie schwer ist Euer Planet?<br />

8,6 x 10 25 kg.<br />

84 Jahre braucht der Uranus, um die Sonne einmal zu umrunden. Dabei „rollt“ Uranus<br />

quasi auf seiner Umlaufbahn entlang, weil seine Drehachse mit einer Neigung<br />

von 98° fast parallel zur Bahnebene liegt.<br />

Deshalb dauert eine Drehung um die eigene Achse des Uranus zwar nur rund 17<br />

Stunden, aber es kann in Polnähe trotzdem bis zu 42 Erdenjahre dunkel sein.<br />

Auch der Uranus ist - wie alle vier äußeren Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und<br />

Neptun – ein Gasplanet ohne feste Oberfläche. Dabei enthält Uranus etwas mehr<br />

Methangas in seiner obersten Schicht, was ihm seine bläulich-grüne Farbe verleiht.<br />

Die Entfernung des Uranus zur Sonne beträgt etwa 3 Milliarden Kilometer. Das ist 20<br />

mal so weit wie die Entfernung der Sonne zur Erde. Man schätzt die Durchschnittstemperatur<br />

in dieser Entfernung auf dem Uranus auf – 197° Celsius.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Uranus (2) 91<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

Die elf schmalen Ringe, die allesamt in der Äquatorebene liegen, sind 40000 bis<br />

52000 km vom Planetenzentrum entfernt. Die Ringe reflektieren nur sehr wenig Sonnenlicht<br />

und sind deshalb sehr dunkel und schlecht zu sehen.<br />

Insgesamt sind 27 Monde des Uranus bekannt.<br />

Wie die anderen Gasplaneten besitzt auch Uranus Wolkenstreifen, die ausgesprochen<br />

schnell wehen. Mit dem Hubble Space Telescope machte man kürzlich die<br />

Beobachtung, dass die Streifen größer und stärker sind, als man bisher annahm.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Neptun 92<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />

Der Neptun hat eine himmelblaue Farbe.<br />

• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />

�<br />

• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />

4,5 Milliarden km, das ist etwa 30-mal so weit wie die<br />

Erde von der Sonne entfernt ist.<br />

• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />

16 Stunden.<br />

• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />

165 Jahre.<br />

• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />

-201°C.<br />

• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />

1989 entdeckte die Sonde Voyager 2 ein Zyklonsystem auf der südlichen<br />

Hemisphäre des Planeten, das dem „roten Fleck“ auf dem Jupiter ähnelt. Der<br />

Fleck wurde jedoch von einer weiteren Sonde nicht wieder gefunden.<br />

• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />

50000 km, das ist 4-mal der Durchmesser der Erde. Die Erde würde 58 mal in<br />

den Neptun hinein passen.<br />

• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />

(Stoffanteil der oberen Schichten) 80% H2, 19% He, 1,5%CH4.<br />

• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />

113,7 kg.<br />

• Wie schwer ist Euer Planet?<br />

10 26 kg.<br />

Neptun ist der äußerste der riesigen Gasplaneten. Er wurde 1846 aufgrund von unregelmäßigkeiten<br />

in der Bahnbewegung des Uranus von Galle [sprich: Gall] und<br />

d‘Arrest entdeckt.<br />

164 Erdenjahre benötigt Neptun für einen Umlauf um die 4,5 Milliarden km entfernte<br />

Sonne. Das ist etwa 30 mal so weit von der Sonne entfernt wie die Erde. Deshalb ist<br />

es mit durchschnittlich -201 Grad Celsius sehr kalt auf dem Neptun.<br />

Ein Tag auf dem Neptun dauert nur 16 Stunden, während ein Jahr dort so lang wie<br />

164 Erdenjahre ist. In das Innere des Neptun würden 58 Erdkugeln hineinpassen.<br />

Neptun hat eine höhere Dichte als die anderen Gasplaneten. Man nimmt deshalb an,<br />

dass es früher eine große Menge an Wasser, Methan und Ammoniak auf dem Neptun<br />

gab und dies zu einem Eiskern im Inneren des Neptun gefroren ist.<br />

In der blauen Gashülle findet man dunkle Flecken sowie helle Strukturen und Cirruswolken<br />

in der hohen Atmosphäre. Hier toben die stärksten Stürme, die je gemessen<br />

wurden mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 2060 Stundenkilometern.<br />

Neptun hat 13 Monde.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Jupitermond Io 93<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />

Durch den Vulkanismus auf Io sieht dieser aus wie ein Käse.<br />

• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />

Jupiter I<br />

• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />

Io umkreist den Jupiter in einer Entfernung von 421600<br />

km.<br />

• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />

Io rotiert in 1 Tag, 18 Stunden und 27,6 Minuten um<br />

die eigene Achse.<br />

• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />

Io umkreist den Jupiter in 1 Tag, 18 Stunden und 27,6<br />

Minuten.<br />

• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />

Ca. -173°C bis -73°C.<br />

• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />

Io wir aufgrund seiner Nähe zum Jupiter durch dessen Schwerkraft regelrecht<br />

durchgeknetet. Deshalb ist Io stark vulkanisch aktiv.<br />

Vermutlich bestehen die dickflüssigen Lavaströme auf der Oberfläche aus<br />

Schwefel und Schwefelverbindungen oder aus Silikaten und Natrium.<br />

• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />

3643 km, das ist ein wenig größer als der Erdenmond.<br />

• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />

Io hat eine sehr dünne Atmosphäre aus Schwefeldioxid.<br />

• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />

18,5 kg.<br />

• Wie schwer ist Euer Planet?<br />

8,9 x 10 22 kg.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über die Sonne (1) 94<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />

Die Sonne ist ein Stern!<br />

• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />

�<br />

• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />

(0 km).<br />

• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />

Die Sonne rotiert in 25 Tagen, 9 Stunden und 7<br />

Minuten einmal um die eigene Achse.<br />

• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />

Gibt es auf der Sonne nicht, weil die Sonne kein Planet<br />

ist.<br />

• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />

Ca. 5500°C<br />

• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />

Zentralgestirn unseres Sonnensystems.<br />

• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />

1.391.400 km im Durchmesser, 109-mal so groß wie die Erde im<br />

Durchmesser.<br />

• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />

(Photosphäre) Wasserstoff, Helium, Sauerstoff.<br />

• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />

2793 kg.<br />

• Wie schwer ist Euer Planet?<br />

1,989 x 10 30 kg.<br />

Als Stern leuchtet die Sonne im Gegensatz zu den 8 Planeten, die von ihr angeleuchtet<br />

werden. Die Sonne ist das Zentrum unseres Sonnensystems, das die anderen<br />

8 Planeten umkreisen.<br />

Mit einem 109-fachen Durchmesser der Erde ist die Sonne 332.000 mal schwerer als<br />

die Erde und beinhaltet 99,8% der Masse in unserem gesamten Sonnensystem. Die<br />

Sonne gehört zu den größeren Sternen, sie ist aber auch nicht besonders groß. Es<br />

gibt aber sehr viel mehr kleinere Sterne als größere Sterne.<br />

Trotz ihrer großen Entfernung von rund 150 Millionen Kilometern ist die Sonne für<br />

das Leben auf der Erde von fundamentaler Bedeutung. So stammen letztlich 98,98%<br />

der gesamten Energie, die das Klima auf der Erde bestimmen, von der Sonne. Der<br />

winzige Rest wird aus geothermalen Quellen gespeist. Auch die Gezeiten der Meere<br />

gehen zu einem Drittel auf die starke Anziehungskraft der Sonne zurück.<br />

Die Sonne entstand vor 4,6 Milliarden Jahren durch den Kollaps einer interstellaren<br />

Gaswolke. Während diesem Kollaps entstanden auch die Planeten. Der Kollaps war<br />

nach 50 Millionen Jahren abgeschlossen. Seitdem hat sich die Sonne zu einem gelb<br />

leuchtenden Zwergstern entwickelt, der sich explosionsartig zu einem roten Riesen<br />

entwickeln wird, bis sie schließlich als weißer Zwerg endet – aber keine Angst, das


Infoblatt<br />

Kurzreferat über die Sonne (2) 95<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

wird noch ein paar Jahre dauern! Experten schätzen, dass die mittlere Temperatur<br />

den für Lebewesen auf der Erde kritischen Wert von 30°C erst in 900 Millionen Jahren<br />

erreichen wird.<br />

Die Temperatur der Sonne beträgt etwa 5500 Grad Celsius in der Photosphäre - so<br />

heißt die Oberfläche der Sonne. Bei den Sonnenflecken, die allein 50 mal so groß<br />

wie die Erde sein können, liegt die Temperatur „nur“ bei 3400 Grad Celsius.<br />

Wie die Planeten, rotiert auch die Sonne um die eigene Achse. Dies tut sie jedoch<br />

unterschiedlich schnell; am Sonnenäquator dauert eine Umdrehung 25 Tage und an<br />

den Polen über 30 Tage.


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Erdenmond (1) 96<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />

An seiner gräulichen Farbe und – verglichen zu Merkur – nur wenigen Kratern.<br />

• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />

�<br />

• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />

Der Mond ist im Mittel 405000 km von der Erde<br />

entfernt. Das ist 10-mal der Umfang der Erde oder 30mal<br />

der Erddurchmesser.<br />

• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />

Der Mond rotiert in 27 Tagen, 7 Stunden und 43,7<br />

Minuten um die eigene Achse.<br />

• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />

Der Mond umläuft die Erde in 27 Tagen, 7 Stunden und 43,7 Minuten.<br />

• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />

-160°C bis +130°C (-55°C im Durchschnitt).<br />

• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />

Weil der Mond mit derselben Drehzahl um die eigene Achse rotiert wie er die<br />

Erde umläuft, sehen wir immer nur dieselbe Seite des Mondes.<br />

• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />

3476 km, das ist etwa ein Viertel des Erddurchmessers.<br />

• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />

Der Mond hat keine Atmosphäre im eigentlichen Sinne bei einem Druck von 3<br />

x 10 -10 bar. Diese geringe Menge besteht in etwa zu gleichen Teilen aus<br />

Helium, Neon, Wasserstoff und Argon.<br />

• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />

16,6 kg.<br />

• Wie schwer ist Euer Planet?<br />

7,35 x 10 22 kg.<br />

Der Mond – insbesondere der Vollmond - ist im Bewusstsein der Menschen mit Emotionen<br />

wie Sehnsucht, Ruhelosigkeit und Depression verbunden. Seit es Menschen<br />

gibt, gibt es auch immer wieder Geistergeschichten, die irgendetwas mit dem Mond<br />

zu tun haben. Zum Beispiel, dass manche Menschen bei Vollmond bösartig werden<br />

und sich zu Werwölfen verwandeln. Andere Menschen glauben, bei bestimmten<br />

Mondphasen würden Operationswunden schlechter heilen oder bei Vollmond stiege<br />

die Selbstmordrate.<br />

Wissenschaftliche Untersuchungen haben eindeutig ergeben, dass Schlafwandeln,<br />

vermehrte Geburten oder Schlaflosigkeit nicht auf den Mond zurückzuführen sind.<br />

Wir Menschen wissen das. Trotzdem glauben viele Menschen, dass der Mond unseren<br />

Alltag beeinflusst. Das tut er auch, zum Beispiel ist er an der Entstehung der Gezeiten<br />

beteiligt.<br />

Viele Menschen in der Land- und Forstwirtschaft achten auch darauf, dass bestimmte<br />

Arbeiten während der „richtigen“ Mondphase erledigt werden und erzielen damit<br />

beachtliche Erfolge. Bei manchen Arten von Fischen und Krabben ist das


Infoblatt<br />

Kurzreferat über den Erdenmond (2) 97<br />

Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />

Fortpflanzungsverhalten sehr eng an den monatlichen Phasenwechsel des Mondes<br />

gekoppelt.<br />

Der Mond selbst ist tatsächlich ein toter, kalter, trockener und trostloser Ort.<br />

Die Oberfläche des Mondes ist von einer mehrere Meter dicken Bodenschicht, die<br />

man Regolith nennt bedeckt. Auf der Oberfläche ist sie staubartig und je weiter man<br />

in die Tiefe dringt, desto grobkörniger wird sie. Der Regolith bedeckt den Mond mit<br />

einer 5 bis 10 Meter dicken Schicht, darunter trifft man auf festes Gestein. Der Regolith<br />

entstand durch Einschläge von Planetoiden, bei denen das Gestein pulverisiert<br />

wurde. Mehrere Milliarden Jahre schlugen ständig Planetoiden auf der Oberfläche<br />

des Mondes ein. Dadurch trat vulkanische Lava an die Oberfläche und überflutete<br />

die Tiefebenen.<br />

Die von der Erde aus sichtbaren helleren Gebiete auf dem Mond sind Gebirgszüge<br />

und heißen Terrae. Die dunklen Flächen heißen Maria (von Meer). Das sind weite<br />

Flächen aus erstarrter Lava, die vor etwa 3,6 Milliarden Jahren über seine Oberfläche<br />

floss.<br />

Der Mond hat nur etwa ein Viertel des Durchmessers der Erde und nur ein Achtzigstel<br />

ihres Materials. Deshalb ist seine Schwerkraft so gering, dass eine Waage bei einem<br />

Astronauten von 100 Kilogramm dort nur etwa 16 Kilogramm anzeigen würde.<br />

Wegen seiner geringen Schwerkraft kann er auch keine Atmosphäre halten. Seine<br />

inneren Schichten sind zu kalt für geologische Aktivitäten wie Erdbeben oder Vulkanausbrüche.<br />

Die Anziehungskräfte von Mond und Sonne wirken auf die Gewässer der Erde und<br />

erzeugen die Gezeiten. An vielen Stränden der Erde kann man täglich zweimal Ebbe<br />

und Flut erleben, deren Anfangszeiten sich mit der Position des Mondes am Himmel<br />

ändern. Auch die Mondphasen beeinflussen das Hochwasser bei Flut und das Niedrigwasser<br />

bei Ebbe. Bei Vollmond oder bei Neumond sind die Gezeiten besonders<br />

stark ausgeprägt und das führt dann zur Springflut.


Stationsarbeit<br />

Die verflixte Astronauten-Knobelei (2) 98<br />

Einzelarbeit/Partnerarbeit 15 Minuten<br />

Arbeitsauftrag:<br />

1. Lege die 9 Puzzleteile so zu einem Quadrat zusammen, dass die verschiedenen<br />

Bilderhälften genau zusammen passen – das ist schwerer als es aussieht!!!<br />

Materialbogen<br />

Die verflixte Astronauten-Knobelei (2) 98<br />

Einzelarbeit/Partnerarbeit 15 Minuten


Hand-<br />

reichung<br />

Hinweise zur Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Erde und<br />

Mond‘<br />

Lehrerinformation / Kurzanleitung 10 Minuten<br />

Inhalt der Stationsarbeitskiste:<br />

‚klein‘ ‚groß‘ Bezeichnung<br />

1 2 Station 1: Das Mondfahrer-Legespiel.<br />

Legespiel (Puzzle mit Fragen und Antworten) bestehend aus 16<br />

Einzelteilen mit Anleitung im Druckverschlussbeutel. Kennfarbe: rot.<br />

1 2 Station 2: Himmelszeit und Uhrenrichtung.<br />

Arbeitsauftrag,<br />

Sonnenuhr mit Kompass und Schattenstab,<br />

Zeigeruhr zur Bestimmung der Himmelsrichtung ohne Kompass,<br />

Taschenlampe zur Simulation des Tagbogens der Sonne /<br />

Verwendung bei wolkigem Wetter.<br />

1 2 Station 3: Das Marsmission-Legespiel.<br />

Legespiel (Puzzle mit Fragen und Antworten) bestehend aus 16<br />

Einzelteilen mit Anleitung im Druckverschlussbeutel. Kennfarbe:<br />

blau.<br />

1 2 Station 4: Wie weit ist die Sonne entfernt?<br />

Arbeitsauftrag,<br />

Wasserball, gelb, 30 cm Durchmesser,<br />

Spule mit 30 m Kunststofffaden und Perle als Erde.<br />

8 8 Postkarten mit Planetenmotiven als Lernhilfe zu Station 4.<br />

1 1 Station 5: Wie groß sind die Planeten im Vergleich?<br />

Kopiervorlage zum Ausmalen.<br />

1 2 Zusatzaufgabe: Die verflixte Astronauten-Knobelei.<br />

Legespiel (Puzzle) bestehend aus 9 Einzelteilen mit Anleitung im<br />

Druckverschlussbeutel. Kennfarbe: gelb/grün.<br />

1 1 Lösungsblatt zu Station 1/3: Legespiele.<br />

1 1 Lösungsblatt zu Station 2: Himmelszeit und Uhrenrichtung.<br />

1 1 Lösungsblatt zu Station 4: Wie weit ist die Sonne entfernt?<br />

1 1 Lösungsblatt zu Station 5: Wie groß sind die Planeten im Vergleich?<br />

1 1 Kopiervorlage Lernkontrolle.<br />

1 1 Auflösung Lernkontrolle für die Lehrkraft.<br />

1 1 Auflistung Inhalt und Kurzanleitung zur Stationsarbeitskiste.<br />

Vorbereitung:<br />

Um mit der Stationsarbeit zu beginnen, sollten die folgenden Lernvoraussetzungen<br />

gegeben sein:<br />

- die 8 Planeten unseres Sonnensystems sollten visuell bekannt sein,<br />

- die SuS sollten mit der Unterrichtsform ‚Stationsarbeit‘ und deren Regeln<br />

vertraut sein:<br />

Lesekompetenz,<br />

Selbstverantwortung,<br />

Zeitrahmen,<br />

Ergebnissicherung/Dokumentation.<br />

99


Hand-<br />

reichung<br />

Hinweise zur Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Erde und<br />

Mond‘<br />

100<br />

Lehrerinformation / Kurzanleitung 10 Minuten<br />

Außerdem muss die Kopiervorlage zu Station 5 in ausreichender Zahl für alle<br />

Schülerinnen und Schüler vervielfältigt sein.<br />

Gegebenenfalls empfiehlt es sich, Laufzettel mit den Stationszahlen 1 bis 5 vorzubereiten.<br />

Alternativ kann die Lehrkraft aber auch bei der Gruppeneinteilung die Gruppenzusammensetzungen<br />

und die Anfangsstation und den Fortschritt dokumentieren.<br />

Grundsätzlich empfiehlt sich eine Aufteilung in Dreiergruppen. Arbeit mit 2 oder 4<br />

Schülern ist auch möglich; ein einzelner Schüler kann jedoch z.B. die Station Nr. 4<br />

nicht allein lösen.<br />

Station 1 und 3 / Legespiele<br />

Die Bilder stellen in Verbindung mit den Fragen und Antworten eine für die meisten<br />

Schüler lösbare Aufgabe dar. Manchmal wird der Hinweis „Alle Fragen stehen stets<br />

über den Antworten“ ignoriert. Das macht die Sache natürlich ungleich schwieriger!<br />

Station 2: Himmelszeit und Uhrenrichtung<br />

Hier ist es wichtig, die Anleitung besonders gründlich zu lesen. Hat man diese erst<br />

begriffen, sollte man in Verbindung mit den bereitgestellten Sachen darauf kommen,<br />

den Tagbogen der Sonne mit der Taschenlampe nachzufahren. Dies kann aber auch<br />

durch eine Lehrkraft demonstriert werden.<br />

Station 4: Wie weit ist die Sonne entfernt<br />

Es empfiehlt sich, den Wasserball von Station Nummer 4 für die gesamte Dauer der<br />

Stationsarbeitsphase aufgeblasen zu lassen und ihn erst nach Beendigung der Arbeit<br />

zu leeren, da sich andernfalls Kondenswasser im Ball bildet; das ist unhygienisch.<br />

Die (verkleinerte) zeichnerische Darstellung ist insofern problematisch, als dass nach<br />

der Aufgabenstellung ein 0,01 mm großer Punkt für den Mond und ein 0,03 mm großer<br />

Punkt für die Erde gezeichnet werden soll. Dies ist natürlich nicht möglich, der<br />

Rest des Arrangements passt aber ganz gut auf ein DIN-A4-Blatt.<br />

Zusatzaufgabe: Die verflixte Astronauten-Knobelei<br />

Als Hilfe zu der Zusatzaufgabe (‚Die verflixte Astronauten-Knobelei‘) sei erwähnt,<br />

dass<br />

- alle ‚Astronautenbeine‘ in die Mitte müssen,<br />

- alle Schriftzüge auf den Rückseiten der Spielkarten in dieselbe Richtung<br />

weisen.


Hand-<br />

reichung<br />

Hinweise zur Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Erde und<br />

Mond‘<br />

101<br />

Lehrerinformation / Kurzanleitung 10 Minuten<br />

Lernziele/Kompetenzen<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

- eigenen sich topografisches Wissen über den Mond und den Mars an,<br />

- können die Planeten unseres Sonnensystems anhand der Größe und des<br />

Aussehens unterscheiden, aufzählen und visualisieren,<br />

- richten eine Sonnenuhr mit dem Kompass aus und zeichnen den Tagbogen<br />

der Sonne mit einer Taschenlampe nach,<br />

- zeichnen auf, wie man mit Hilfe einer Armbanduhr mit dem Stundenzeiger die<br />

Himmelsrichtungen bestimmen kann,<br />

- erleben das Größen- und Abstandsverhältnis zwischen Sonne, Erde und<br />

Mond maßstabgerecht verkleinert und stellen dies zeichnerisch stark<br />

verkleinert dar.


Overheadfolie<br />

Regeln für die Stationsarbeit 102<br />

Unterrichtsgespräch 10 Minuten<br />

Der Zeitrahmen für jede Station beträgt etwa 20 Minuten!<br />

Lest immer zuerst den Arbeitsauftrag gründlich durch, bevor ihr mit<br />

der Arbeit beginnt.<br />

Wenn Ihr nicht in der vorgegebenen Zeit fertig werdet, sollt Ihr den<br />

Rest als Hausaufgabe erledigen!<br />

Die Anleitungen der Legespiele (‚Mondfahrer-Legespiel‘ und<br />

‚Marsmission-Legespiel‘) bleiben in den Druckverschlussbeuteln!<br />

Jede/r Schüler/in einer Gruppe schreibt die Ergebnisse in seine<br />

Mappe!<br />

Überprüfe stets die Materialien auf Vollständigkeit und melde dem<br />

Lehrer, wenn etwas fehlt!<br />

Sagt Eurer Lehrkraft stets, wenn Ihr nach draußen geht, um dort an<br />

den Stationen 2 und 4 zu arbeiten und vereinbart einen Zeitrahmen!<br />

Lasst den Wasserball (Sonne) aufgeblasen, bis die Station von allen<br />

Gruppen durchlaufen worden ist!


Stationsarbeit<br />

Das Mondfahrer-Legespiel (1) 103<br />

Gruppenarbeit 20 Minuten<br />

Arbeitsauftrag:<br />

1. Legt die Puzzleteile zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Die Teile sind von<br />

sehr ähnlicher Gestalt. Beachtet stets, dass alle Fragen über den Antworten<br />

stehen müssen!<br />

2. Schreibt die Fragen mit den zugehörigen Antworten in Euer Heft!<br />

Wann betrat der<br />

erste Mensch den<br />

Mond?<br />

21. Juli 1969.<br />

Wie lange braucht<br />

der Mond, um die<br />

Erde einmal zu<br />

umrunden?<br />

27 Tage<br />

7 Stunden<br />

43,7 Minuten.<br />

Wie hieß der erste<br />

Mensch auf dem<br />

Mond?<br />

Neil Armstrong.<br />

Wie ist die mittlere<br />

Dichte des Monds?<br />

3,341 g /cm3.<br />

Wie groß ist der<br />

Durchmesser des<br />

Monds?<br />

3476 km.<br />

Wie weit ist es zum<br />

Mond?<br />

Ca. 384.400 km.<br />

Welche<br />

Gewichtskraft hat ein<br />

100-kg-Mann auf<br />

dem Mond?<br />

165,14 N, das<br />

entspricht einem<br />

gefühlten Gewicht<br />

von 16,5 kg.<br />

Welche Farbe hat<br />

der Mondhimmel?<br />

Schwarz.


Stationsarbeit<br />

Himmelszeit und Uhrenrichtung (2) 104<br />

Gruppenarbeit 20 Minuten<br />

Überprüft den Inhalt der Lernbox auf Vollständigkeit:<br />

• Uhr mit Zeigern,<br />

• Schattenstab,<br />

• Zifferblatt der Sonnenuhr mit Kompass,<br />

• Taschenlampe,<br />

• Kreide.<br />

Diese Station müsst Ihr auf dem Schulhof durchführen. Vereinbart einen Zeitrahmen<br />

mit Eurer Lehrkraft!<br />

Überprüft als erstes, ob die Uhr die genaue Zeit anzeigt.<br />

Dreht die Uhr so, dass der Stundenzeiger auf die Sonne gerichtet ist. Die Mitte zwischen<br />

dem kleinen Zeiger und der 12 ist jetzt genau im Süden.<br />

Überprüft die Windrose mit dem Kompass auf der Sonnenuhr!<br />

– Der kleine Kompass kann sehr leicht von magnetischen Gegenständen<br />

abgelenkt werden! – Tippt mit dem Finger auf den<br />

Kompass, bis die Nadel eindeutig nach Norden zeigt!<br />

Baut nun den Schattenstab in das Zifferblatt der Sonnenuhr<br />

und überprüft die Uhrzeit! – Wenn die Sonne von Wolken verhangen ist, könnt Ihr<br />

den Schatten mit Hilfe der Taschenlampe „verstärken“. Dazu müsst Ihr die Sonne am<br />

Himmel finden und die Taschenlampe so halten, dass sie genau aus der Richtung<br />

der Sonne leuchtet.<br />

Bewegt die Taschenlampe so, dass Ihr den Tagbogen der Sonne nachzeichnet. Der<br />

Zeigerschatten soll das Zifferblatt von morgens bis abends durchlaufen. Dazu müsst<br />

Ihr vielleicht in den Schatten gehen.<br />

Zeichnet eine Skizze in Euer Heft, wie man mit einer Uhr abends um 19.00 Uhr die<br />

Himmelsrichtungen bestimmt und schreibt eine Anleitung dazu!<br />

Überprüft den Inhalt der Lernbox auf Vollständigkeit!


Lösungsblatt<br />

Himmelszeit und Uhrenrichtung (2) 105<br />

Gruppenarbeit 20 Minuten<br />

Man beachte gegebenenfalls die einstündige Verschiebung durch die Sommerzeit!


Stationsarbeit<br />

Das Marsmission-Legespiel (3) 106<br />

Gruppenarbeit 20 Minuten<br />

Arbeitsauftrag:<br />

1. Legt die Puzzleteile zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Die Teile sind von<br />

sehr ähnlicher Gestalt. Beachtet stets, dass alle Fragen über den Antworten<br />

stehen müssen!<br />

2. Schreibt die Fragen mit den zugehörigen Antworten in Euer Heft!<br />

Welchen<br />

Durchmesser<br />

hat der Mars?<br />

Etwa<br />

6770 km.<br />

Wie lange würde<br />

eine Reise zum<br />

Mars dauern?<br />

Etwa<br />

250 Tage.<br />

Wie weit ist<br />

der Mars von<br />

der Sonne<br />

entfernt?<br />

Etwa<br />

228.000.000 km.<br />

Wie lange braucht<br />

das Licht von der<br />

Sonne bis zum<br />

Mars?<br />

Etwa 12 Minuten.<br />

Wie lange dauert<br />

ein Tag auf dem<br />

Mars?<br />

24 Stunden<br />

37 Minuten<br />

22 Sekunden.<br />

Wann landete die<br />

erste Sonde auf<br />

dem Mars?<br />

Am 20. Juli 1976<br />

landete Viking 1 auf<br />

dem Mars und<br />

lieferte Bilder.<br />

Was würde eine<br />

Waage auf dem Mars<br />

bei einem 100-kg-<br />

Mann anzeigen?<br />

37,61 kg.<br />

Wie lange dauert<br />

ein Jahr auf<br />

dem Mars?<br />

1,9 Erdenjahre.


Stationsarbeit<br />

Wie weit ist es bis zur Sonne? (4) 107<br />

Gruppenarbeit 20 Minuten<br />

Überprüft den Inhalt der Lernbox auf Vollständigkeit:<br />

• gelber Wasserball (Sonne) zum Aufblasen,<br />

• Spule mit 30 Meter Drachenschnur (Abstand),<br />

• blaue Perle (Erde) am Schnurende mit Knoten (Mond).<br />

Diese Station müsst Ihr auf dem Schulhof durchführen. Vereinbart einen Zeitrahmen<br />

mit Eurer Lehrkraft!<br />

Blast den Wasserball auf. Zwei SchülerInnen halten den Wasserball und die Spule<br />

fest. Der/die dritte geht mit der blauen Perle und dem Schnurende so weit, bis die<br />

Schnur vollständig abgerollt ist.<br />

Der Ball hat 30 cm im Durchmesser, die Schnur misst 30 m und die Perle hat 3 mm<br />

Durchmesser. Auf diese Weise sind Abstand und Größe von Sonne, Erde und Mond<br />

zueinander etwa 4,2 Milliarden Mal kleiner als in Wirklichkeit abgebildet!<br />

Legt die Sachen vorsichtig auf den Boden und tauscht die Plätze mit Euren Partnern!<br />

Wickelt die Spule wieder sauber auf.<br />

Zeichnet die Anordnung noch 100-mal kleiner in Euer Heft (Klassenraum)!<br />

Überprüft den Inhalt der Lernbox auf Vollständigkeit!


Lösungsblatt<br />

Wie weit ist es bis zur Sonne? (4) 108<br />

Gruppenarbeit 20 Minuten


Stationsarbeit<br />

Wie groß sind die Planeten im Vergleich? (5) 109<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

Male die 8 Planeten farbig aus und schreibe ihre Namen dazu!


Lösungsblatt<br />

Wie groß sind die Planeten im Vergleich? (5) 110<br />

Gruppenarbeit 20 Minuten<br />

Male die 8 Planeten farbig aus und schreibe ihre Namen dazu!<br />

Uranus<br />

Neptun<br />

Mars<br />

Erde<br />

Merkur<br />

Venus<br />

Jupiter Sonne<br />

Saturn


Stationsarbeit<br />

Die verflixte Astronauten-Knobelei (Zusatz) 111<br />

Einzelarbeit/Partnerarbeit 15 Minuten<br />

Arbeitsauftrag:<br />

1. Lege die 9 Puzzleteile so zu einem Quadrat zusammen, dass die verschiedenen<br />

Bilderhälften genau zusammen passen – das ist schwerer als es aussieht!!!<br />

Materialbogen<br />

Die verflixte Astronauten-Knobelei (Zusatz) 111<br />

Einzelarbeit/Partnerarbeit 15 Minuten<br />

TIPP:<br />

• Alle Astronautenbeine müssen in die Mitte!<br />

• Die Schriftzüge auf den Rückseiten der Karten weisen alle in die selbe<br />

Richtung!


Lernkontrolle<br />

Himmelsrichtung, Sonne, Mars und Mond 112<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

1. Schreibe die 8 Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihenfolge<br />

von der Sonne aus auf!<br />

2. Schreibe die 8 Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihenfolge<br />

nach ihrem Durchmesser auf!<br />

3. Zeichne auf und erkläre, wie man mit einer Armbanduhr die Himmelsrichtungen<br />

bestimmen kann!


Lernkontrolle<br />

Himmelsrichtung, Sonne, Mars und Mond 113<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

4. Ordne die Aussagen unten dem richtigen Tagbogen der Sonne zu!<br />

Im Winter ist der Tagbogen der Sonne flach und kurz.<br />

Auf der Südhalbkugel steht die Sonne mittags im Norden.<br />

Je näher man am Äquator ist, desto steiler und weniger gekrümmt ist der Tagbogen.<br />

In Nähe der Pole geht die Sonne im Sommer nicht unter.<br />

5. Ordne den folgenden Aussagen die Worte ‚Mond‘ bzw. ‚Mars‘ richtig zu!<br />

3476 km Durchmesser.<br />

Ein 100-kg Astronaut würde<br />

16,5 kg auf eine Waage bringen.<br />

Ein Tag dauert 24 h 37 min.<br />

6770 km Durchmesser.<br />

Ein Jahr dauert 1,9 Erdenjahre.<br />

Wurde zuerst von Neil<br />

Armstrong betreten.


Lösungsblatt<br />

Himmelsrichtungen, Sonne, Mars und Mond 114<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

1. Schreibe die 8 Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihenfolge<br />

von der Sonne aus auf!<br />

Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun<br />

2. Schreibe die 8 Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihenfolge<br />

nach ihrem Durchmesser auf!<br />

Merkur, Mars, Venus, Erde, Neptun, Uranus, Saturn, Jupiter<br />

3. Zeichne auf und erkläre, wie man mit einer Armbanduhr die Himmelsrichtungen<br />

bestimmen kann!<br />

Um die Himmelsrichtungen mit einer Armbanduhr zu bestimmen, muss man die<br />

Uhr so drehen, dass der Stundenzeiger auf die Sonne zeigt. Die Mitte zwischen<br />

dem Stundenzeiger und der 12 weist dann nach Süden. Gegebenenfalls muss<br />

man die Uhr wegen der Sommerzeit vorher um eine Stunde zurückstellen.


Lernkontrolle<br />

Himmelsrichtung, Sonne, Mars und Mond 115<br />

Einzelarbeit 20 Minuten<br />

4. Ordne die Aussagen unten dem richtigen Tagbogen der Sonne zu!<br />

Im Winter ist der Tagbogen der Sonne<br />

flach und kurz.<br />

Je näher man am Äquator ist, desto steiler<br />

und weniger gekrümmt ist der Tagbogen.<br />

In der Nähe der Pole geht die Sonne im<br />

Sommer nicht unter.<br />

Auf der Südhalbkugel steht die Sonne<br />

mittags im Norden.<br />

Im Winter ist der Tagbogen der Sonne flach und kurz.<br />

Auf der Südhalbkugel steht die Sonne mittags im Norden.<br />

Je näher man am Äquator ist, desto steiler und weniger gekrümmt ist der Tagbogen.<br />

In Nähe der Pole geht die Sonne im Sommer nicht unter.<br />

5. Ordne den folgenden Aussagen die Worte ‚Mond‘ bzw. ‚Mars‘ richtig zu!<br />

3476 km Durchmesser. Mond<br />

Ein 100-kg Astronaut würde<br />

16,5 kg auf eine Waage bringen. Mond<br />

Ein Tag dauert 24 h 37 min. Mars<br />

6770 km Durchmesser. Mars<br />

Ein Jahr dauert 1,9 Erdenjahre. Mars<br />

Wurde zuerst von Neil<br />

Armstrong betreten. Mond


Arbeitsblatt<br />

Ein Himmel voller Fachbegriffe 116<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

In der obigen (negativen) Aufnahme eines Sternenhimmels sind die folgenden Fachbegriffe<br />

einzutragen:<br />

Meridian<br />

Ekliptik<br />

Himmelsnordpol<br />

Koordinatennetz<br />

Horizont<br />

Polarstern<br />

Himmelsäquator


Lösungsblatt<br />

Ein Himmel voller Fachbegriffe 117<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Koordinatennetz<br />

Meridian<br />

Himmelsäquator<br />

In der obigen (negativen) Aufnahme eines Sternenhimmels sind die folgenden Fachbegriffe<br />

einzutragen:<br />

Meridian<br />

Ekliptik<br />

Himmelsnordpol<br />

Koordinatennetz<br />

Horizont<br />

Polarstern<br />

Himmelsäquator<br />

Ekliptik<br />

Himmelsnordpol<br />

Polarstern<br />

Horizont


Arbeitsblatt<br />

Die Sternbilder der nördlichen Hemisphäre 118<br />

Einzelarbeit 30 Minuten<br />

Der Nachthimmel wurde hier als Negativaufnahme dargestellt, damit Du besser<br />

zeichnen kannst.<br />

1) Finde die folgenden Sternbilder ober wieder und verbinde ihre Sterne sauber<br />

mit Linien:<br />

Großer Wagen/Bär - Cassiopeia – Drache – Kleiner Wagen/Bär– Kepheus<br />

2) Trage die 4 Himmelsrichtungen am Rand ein, die für das Strichmännchen<br />

gelten!<br />

3) Informiere Dich über die Mythologie von zwei der fünf Sternbilder und beschreibe<br />

sie mit einem kurzen Text!


W<br />

Lösungsblatt<br />

Die Sternbilder der nördlichen Hemisphäre 119<br />

Einzelarbeit 30 Minuten<br />

Der Nachthimmel wurde hier als Negativaufnahme dargestellt, damit Du besser<br />

zeichnen kannst.<br />

S<br />

1) Finde die folgenden Sternbilder oben wieder und verbinde ihre Sterne sauber<br />

mit Linien:<br />

Großer Wagen/Bär - Cassiopeia – Drache – Kleiner Wagen/Bär– Kepheus<br />

2) Trage die 4 Himmelsrichtungen am Rand ein, die für das Strichmännchen<br />

gelten!<br />

N<br />

O


Lösungsblatt<br />

Die Sternbilder der nördlichen Hemisphäre 120<br />

Einzelarbeit 30 Minuten<br />

Hinweis: die Südrichtung ergibt sich anschaulich, wenn man sich vorstellt, das Blatt wäre<br />

eine Kuppel. Dann liegt der Norden vor und der Süden hinter dem Strichmännchen.<br />

3) Informiere Dich über die Mythologie von zwei der fünf Sternbilder und beschreibe<br />

sie mit einem kurzen Text!<br />

Schon seit der Frühzeit sind großer und kleiner Wagen bzw. Bär miteinander verbunden. Der<br />

Legende nach schluckte Kronos jedes Jahr seine eigenen Kinder, die ihm seine Gattin Rhea<br />

gebar. Eines Tages jedoch reichte sie ihrem Gatten einen Stein, den sie in Windeln gewickelt<br />

hatte, und nicht das Baby. Sie versteckte das Kind und nannte es Zeus. Es wurde von den<br />

Nymphen Helike und Kynosura aufgezogen. Kronos jagte Zeus, aber Zeus entkam. Vor seiner<br />

Flucht aber entrückte Zeus seine Ammen in den Himmel: Kynosura als den kleinen Bären<br />

und Helike als den großen Bären.<br />

Eine andere Sage erzählt von einer Vergewaltigung der Nymphe Kallisto, einer Dienerin der<br />

Jägerin Artemis, durch Zeus. Kallisto wurde schwanger, Arkas wurde geboren. Kallisto wurde<br />

von Artemis verstoßen und von der Gemahlin des Zeus, Hera, in einen Bären verwandelt.<br />

So verwandelt versteckte sich Kallisto im Wald. Ihr Sohn Arkas wurde ein Jäger und fand eines<br />

Tages seine Mutter als Bärin auf der Jagd. Er wollte sie töten, doch Zeus griff ein und<br />

stellte sie als großen und kleinen Bären in den Himmel.<br />

Der Drache (Draco) steht für den Drachen, der die Männer von Kadmos beim Wasserholen<br />

tötete. Kadmos erschlug den Drachen vor Wut über seine verlorenen Männer und säte die<br />

Zähne Dracos, die zu bewaffneten Kriegern wurden. Sie hießen „gesäte Männer“ oder auch<br />

Spartaner, sie waren die Vorfahren der Thebaner.<br />

Eine andere Sage erzählt die Geschichte des Drachen Ladon, der von Herakles getötet wurde.<br />

Herakles hatte sich verpflichtet, Eurystheus zu dienen. Er sollte goldene Äpfel von dem<br />

Baum holen, den Hera bei ihrer Hochzeit mit Zeus von der Erdgöttin Gäa geschenkt bekam.<br />

Der Baum wurde von den Hesperiden, den Töchtern des Titanen Atlas, gepflegt und von Ladon<br />

bewacht. Herakles erfuhr von dem greisen Nereus am Meer, dass er die Äpfel nicht<br />

selbst pflücke dürfe, sondern den Titanen Atlas um Hilfe bitten müsse. Herakles tötete Ladon<br />

und machte so den Weg für Atlas frei, der 3 Äpfel pflückte Hera trauerte um den Drachen Ladon<br />

und setzte ihn in den Himmel.<br />

Kepheus ist das Oberhaupt einer königlichen Familie von Sternbildern, die den nördlichen<br />

Sternenhimmel beherrscht. Seine Gemahlin ist die eitle Cassiopeia, seine Tochter die schöne<br />

Andromeda, durch die Kepheus erst bekannt wird. Der griechischen Sage nach wird Kepheus<br />

aber als Schwächling dargestellt, der unter den Pantoffeln seiner Frau steht. Der<br />

Dichter Aratos schrieb 300 v. Chr.: „…einer, der beide Hände zum Himmel ausstreckt“ –<br />

zweifellos fleht er dabei die Götter an um Gnade, da Poseidon sein Land überschwemmt hat<br />

und um seine Frau für ihren Hochmut zu strafen.


Arbeitsblatt<br />

Die Sternbilder der südlichen Hemisphäre 121<br />

Einzelarbeit 30 Minuten<br />

Der Nachthimmel wurde hier als Negativaufnahme dargestellt, damit Du besser<br />

zeichnen kannst.<br />

1) Finde die folgenden Sternbilder oben wieder und verbinde ihre Sterne sauber<br />

mit Linien:<br />

Kreuz des Südens – südliches Dreieck – Altar<br />

2) Verlängere die Längsachse des „Kreuz des Südens“ 4 ½ Mal. Fälle vom Endpunkt<br />

dieser Linie (Südpol des Himmels, hier gibt es keinen „Polarstern“) eine<br />

Senkrechte auf den Horizont. Hier ist „Süden“.<br />

3) Trage die 4 Himmelsrichtungen am Rand ein, die für das Strichmännchen gelten!


Lösungsblatt<br />

Die Sternbilder der südlichen Hemisphäre 122<br />

Einzelarbeit 30 Minuten<br />

O<br />

Der Nachthimmel wurde hier als Negativaufnahme dargestellt, damit Du besser<br />

zeichnen kannst.<br />

1) Finde die folgenden Sternbilder oben wieder und verbinde ihre Sterne sauber<br />

mit Linien:<br />

Kreuz des Südens – südliches Dreieck – Altar<br />

Beachte: Die Sternbilder „südliches Dreieck“ und „Altar“ stehen auf dem Kopf!<br />

S<br />

N<br />

W


Lösungsblatt<br />

Die Sternbilder der südlichen Hemisphäre 123<br />

Einzelarbeit 30 Minuten<br />

2) Verlängere die Längsachse des „Kreuz des Südens“ 4 ½ Mal. Fälle vom Endpunkt<br />

dieser Linie (Südpol des Himmels, hier gibt es keinen „Polarstern“) eine<br />

Senkrechte auf den Horizont. Hier ist „Süden“.<br />

Verlängert man die Längsachse des „Kreuz des Südens“ 4 ½ Mal in Richtung des längeren<br />

Schenkels, gelangt man ungefähr zum Südpol des Himmels. Fällt man nun ein<br />

Lot von dort zum Horizont, blickt man in die Südrichtung.<br />

3) Trage die 4 Himmelsrichtungen am Rand ein, die für das Strichmännchen gelten!<br />

Das auf dem Arbeitsblatt die Nordrichtung über der Südrichtung steht hängt damit zusammen,<br />

dass man sich den Himmel über das Strichmännchen gewölbt vorstellen<br />

muss, also mit der Nordrichtung hinter dem Strichmännchen!


Arbeitsblatt<br />

Vom Sextanten zum Navi (1) 124<br />

Einzelarbeit 30 Minuten<br />

Arbeitsauftrag: Lies den Infotext und löse die Aufgaben. Nach der Hälfte der Bearbeitungszeit<br />

erklärst Du Deinem Partner, wie ein Sextant funktioniert und Dein Partner<br />

erklärt Dir, wie ein Navi funktioniert.<br />

Um seine Position mit einem Sextanten zu bestimmen,<br />

muss man die folgendes herausfinden:<br />

- den Winkel zwischen dem Horizont und mindestens<br />

zwei bekannten Sternen oder der<br />

Sonne,<br />

- da sich die Gestirne im Laufe der Zeit bewegen,<br />

muss man den genauen Zeitpunkt der<br />

Messung wissen.<br />

Aus der genauen Uhrzeit und den Winkeln kann man dann einen Standpunkt errechnen,<br />

der, je nach Geschicklichkeit des Navigators und Präzision des Sextanten, auf 2<br />

bis 9 km genau ist.<br />

Zeichne mit Lineal und Bleistift den Strahlengang des Lichts in das Schaubild ein.<br />

Bestimme die Winkel der beiden Gestirne zum Horizont.<br />

Beachte: Das Auge sieht durch das Teleskop auf im Horizontspiegel das angepeilte<br />

Gestirn einerseits und daneben den Horizont andererseits.<br />

Horizontspiegel <br />

Indexspiegel<br />

Teleskop<br />

Auge


Lösungsblatt<br />

Vom Sextanten zum Navi (1) 125<br />

Einzelarbeit 30 Minuten<br />

Arbeitsauftrag: Lies den Infotext und löse die Aufgaben. Nach der Hälfte der Bearbeitungszeit<br />

erklärst Du Deinem Partner, wie ein Sextant funktioniert und Dein Partner<br />

erklärt Dir, wie ein Navi funktioniert.<br />

Um seine Position mit einem Sextanten zu bestimmen,<br />

muss man die folgendes herausfinden:<br />

- den Winkel zwischen dem Horizont und mindestens<br />

zwei bekannten Sternen oder der<br />

Sonne,<br />

- da sich die Gestirne im Laufe der Zeit bewegen,<br />

muss man den genauen Zeitpunkt der<br />

Messung wissen.<br />

Aus der genauen Uhrzeit und den Winkeln kann man dann einen Standpunkt errechnen,<br />

der, je nach Geschicklichkeit des Navigators und Präzision des Sextanten, auf 2<br />

bis 9 km genau ist.<br />

Zeichne mit Lineal und Bleistift den Strahlengang des Lichts in das Schaubild ein.<br />

Bestimme die Winkel der beiden Gestirne zum Horizont.<br />

Beachte: Das Auge sieht durch das Teleskop auf im Horizontspiegel das angepeilte<br />

Gestirn einerseits und daneben den Horizont andererseits.<br />

± = 35°; ² = 55°<br />

β<br />

α<br />

Horizontspiegel <br />

Indexspiegel<br />

Teleskop<br />

Auge


Arbeitsblatt<br />

Vom Sextanten zum Navi (2) 126<br />

Einzelarbeit 30 Minuten<br />

Arbeitsauftrag: Lies den Text und löse die Aufgaben. Nach der Hälfte der Bearbeitungszeit<br />

erklärst Du Deinem Partner, wie ein Navi funktioniert und Dein Partner erklärt<br />

Dir, wie ein Sextant funktioniert.<br />

Bei der Satellitennavigation werden 24 bis 30<br />

Satelliten in etwa 25000 km Höhe über der Erde<br />

verwendet. Diese Satelliten bewegen sich mit<br />

einer Geschwindigkeit von ca. 14040 km/h in ihrer<br />

Laufbahn und senden alle 20 Millisekunden<br />

ihre Bahndaten, ihre individuellen Codes und<br />

die genaue Uhrzeit aus.<br />

Das Navi ermittelt aus der Laufzeit dieser Signale<br />

bei der Übermittlung die Entfernung vom<br />

Satelliten. Es werden gleichzeitig Daten von 4 Satelliten empfangen, aus denen die 4<br />

Unbekannten (3 Raumkoordinaten x, y, z und der Uhrenfehler des Empfängers) berechnet<br />

werden können. Dabei wird eine Genauigkeit von 3 bis 5 m erreicht.<br />

Ist eine oder mehrere der gesuchten Größen schon bekannt, benötigt man entsprechend<br />

weniger Satelliten, um seinen Standpunkt zu bestimmen. Ist z.B. die genaue<br />

Uhrzeit bekannt (Atomuhr), braucht man nur noch 3 Satelliten. Weiß man zusätzlich<br />

die Höhe, wie z.B. auf dem Meer, werden nur noch 2 Satelliten benötigt. Im Auto<br />

braucht man jedoch den Empfang von 4 Satellitensignalen, um den Standort zu bestimmen.<br />

Fertige eine schematische Skizze an mit dem Navi in der Mitte und 4 Satelliten.<br />

Zeichne darin Pfeile ein an denen ersichtlich ist, welche Informationen wohin gesendet<br />

werden.


Lösungsblatt<br />

Vom Sextanten zum Navi (2) 127<br />

Einzelarbeit 30 Minuten<br />

Arbeitsauftrag: Lies den Text und löse die Aufgaben. Nach der Hälfte der Bearbeitungszeit<br />

erklärst Du Deinem Partner, wie ein Navi funktioniert und Dein Partner erklärt<br />

Dir, wie ein Sextant funktioniert.<br />

Code 1, Zeit 1,<br />

Umlaufbahn 1<br />

Code 2, Zeit 2,<br />

Umlaufbahn 2<br />

Bei der Satellitennavigation werden 24 bis 30<br />

Satelliten in etwa 25000 km Höhe über der Erde<br />

verwendet. Diese Satelliten bewegen sich mit<br />

einer Geschwindigkeit von ca. 14040 km/h in ihrer<br />

Laufbahn und senden alle 20 Millisekunden<br />

ihre Bahndaten, ihre individuellen Codes und<br />

die genaue Uhrzeit aus.<br />

Das Navi ermittelt aus der Laufzeit dieser Signale<br />

bei der Übermittlung die Entfernung vom<br />

Satelliten. Es werden gleichzeitig Daten von 4 Satelliten empfangen, aus denen die 4<br />

Unbekannten (3 Raumkoordinaten x, y, z und der Uhrenfehler des Empfängers) berechnet<br />

werden können. Dabei wird eine Genauigkeit von 3 bis 5 m erreicht.<br />

Ist eine oder mehrere der gesuchten Größen schon bekannt, benötigt man entsprechend<br />

weniger Satelliten, um seinen Standpunkt zu bestimmen. Ist z.B. die genaue<br />

Uhrzeit bekannt (Atomuhr), braucht man nur noch 3 Satelliten. Weiß man zusätzlich<br />

die Höhe, wie z.B. auf dem Meer, werden nur noch 2 Satelliten benötigt. Im Auto<br />

braucht man jedoch den Empfang von 4 Satellitensignalen, um den Standort zu<br />

bestimmen.<br />

Fertige eine schematische Skizze an mit dem Navi in der Mitte und 4 Satelliten.<br />

Zeichne darin Pfeile ein an denen ersichtlich ist, welche Informationen wohin gesendet<br />

werden.<br />

Code 3, Zeit 3,<br />

Umlaufbahn 3<br />

Code 4, Zeit 4,<br />

Umlaufbahn 4


Arbeitsblatt<br />

Vom Sextanten zum Navi (3) 128<br />

Einzelarbeit 30 Minuten<br />

Arbeitsauftrag:<br />

1. Zeichne das Schaubild zum Sextant bzw. Navi ab!<br />

2. Ordne die folgenden Begriffe den Geräten zu:<br />

Analog - auf einige Meter genau – Code – optisch – Satellit – Gestirn –<br />

Fixstern – Signallaufzeit – elektrisch - auf einige km genau – Winkel –<br />

digital – Uhrzeit – Umlaufbahn – Systemzeit - Horizont<br />

Sextant Navi<br />

3. Löst den folgenden Lückentext gemeinsam!<br />

Der Sextant ist ein Instrument, das vor allem in der Seefahrt zur<br />

eingesetzt wurde. Der gab seinen Sextanten nur sehr<br />

ungern aus der Hand. Nur so konnte er immer sicher sein, dass er nicht .<br />

Verbiegt sich ein Teil des Sextanten beim Hinfallen und dies bleibt unbemerkt, kann<br />

sich das Ergebnis einer Standortbestimmung stark . Die Navigation mit<br />

einem Sextanten ist oft auch deshalb ungenau, weil ein Schiff – und damit der Navi-<br />

gator – .<br />

Das Navi bestimmt den Standort mit Hilfe von Satelliten in der<br />

Erdumlaufbahn. Diese Satelliten sind etwa 25000 km über der Erdoberfläche und<br />

bewegen sich mit einer von über 14000 km/h. Sie senden alle 20<br />

Millisekunden Daten aus, aus denen das Navigationsgerät den be-<br />

stimmt. Das Navi braucht mindestens Satellitensignale, um den Standort mit<br />

einer von 3 bis 5 Metern zu bestimmen.


Lösungsblatt<br />

Vom Sextanten zum Navi (3) 129<br />

Einzelarbeit 30 Minuten<br />

Arbeitsauftrag:<br />

1. Zeichne das Schaubild zum Sextant bzw. Navi ab!<br />

2. Ordne die folgenden Begriffe den Geräten zu:<br />

Analog - auf einige Meter genau – Code – optisch – Satellit – Gestirn –<br />

Fixstern – Signallaufzeit – elektrisch - auf einige km genau – Winkel –<br />

digital – Uhrzeit – Umlaufbahn – Systemzeit - Horizont<br />

Sextant Navi<br />

analog auf einige Meter genau<br />

optisch Code<br />

Gestirn Satellit<br />

Fixstern Signallaufzeit<br />

auf einige km genau elektrisch<br />

Winkel digital<br />

Uhrzeit Umlaufbahn<br />

Horizont Systemzeit<br />

3. Löst den folgenden Lückentext gemeinsam!<br />

Der Sextant ist ein optisches Instrument, das vor allem in der Seefahrt zur Navi-<br />

gation eingesetzt wurde. Der Navigator gab seinen Sextanten nur sehr ungern aus<br />

der Hand. Nur so konnte er immer sicher sein, dass er nicht hinfällt. Verbiegt sich<br />

ein Teil des Sextanten beim Hinfallen und dies bleibt unbemerkt, kann sich das Er-<br />

gebnis einer Standortbestimmung stark verfälschen. Die Navigation mit einem Sex-<br />

tanten ist oft auch deshalb ungenau, weil ein Schiff – und damit der Navigator –<br />

schwankt.<br />

Das Navi bestimmt den Standort mit Hilfe von 24 bis 30 Satelliten in der Erdumlauf-<br />

bahn. Diese Satelliten sind etwa 25000 km über der Erdoberfläche und bewegen sich<br />

mit einer Geschwindigkeit von über 14000 km/h. Sie senden alle 20 Millisekunden<br />

Daten aus, aus denen das Navigationsgerät den Standort bestimmt. Das Navi<br />

braucht mindestens 4 Satellitensignale, um den Standort mit einer Genauigkeit von<br />

3 bis 5 Metern zu bestimmen.


Arbeitsblatt<br />

Orientierung in den Sternen – Alles klar?!? 130<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Waagerecht:<br />

1 Winkel zwischen der Meridianebene und dem Lot eines<br />

Gestirns zum Horizont<br />

7 Drehbewegung eines Himmelskörpers<br />

9 Sterne in der Nähe des Himmelspols, die immer sichtbar<br />

sind<br />

10 Der "rote Planet"<br />

13 So bezeichnet man ein Weltbild, bei dem die Sonne im<br />

Mittelpunkt steht<br />

15 Die nach unten verlängerte Achse vom<br />

Beobachtungsstandort durch den Erdmittelpunkt<br />

18 Erreichen des höchsten oder tiefsten Standes eines Gestirns<br />

20 Himmlische Koordinate, entspricht einem Längengrad auf<br />

der Erde<br />

22 Lehre, die Schicksale und Charaktereigenschaften aus der<br />

Position der Gestirne ableitet<br />

24 Jupitermond, der wie ein Käse aussieht<br />

25 Schnittlinie der Himmelskugel mit einer Ebene, die am<br />

Beobachtungsstandort senkrecht zur Lotrichtung<br />

(Erdmittelpunkt) steht.<br />

26 Zeitpunkt, zu dem ein Himmelskörper den Horizont schneidet<br />

und unsichtbar wird<br />

27 Dritter Mond des Jupiters<br />

Senkrecht:<br />

2 Planet, der der Sonne am nächsten ist<br />

3 Himmelskörper, der einen Planeten auf einer festen<br />

Umlaufbahn umrundet<br />

4 Mittelpunkt "unseres" Sonnensystems<br />

5 Der größte Planet unseres Sonnensystems<br />

6 Gruppe von Sternen, die zu einer visuellen Einheit<br />

zusammengefasst sind.<br />

8 Ebene, die den Äquator der Erde unter 23,44° schneidet<br />

11 Zeitpunkt, zu dem ein Himmelskörper den Horizont passiert<br />

und sichtbar wird<br />

12 so bezeichnet man ein Weltbild, bei dem die Erde im<br />

Mittelpunkt steht<br />

14 Bahnebene der Erde um die Sonne, bildet einen Winkel von<br />

66,5° mit der Rotationsachse der Erde<br />

16 Himmlische Koordinate, entspricht einem Breitenkreis auf der<br />

Erde<br />

17 Planet, der für Weiblichkeit und Hitze steht<br />

19 imaginärer Großkreis durch den Nordpunkt des Horizonts und<br />

den nördlichen Himmelspol an der Himmelskugel<br />

21 Die nach oben verlängerte Achse vom Erdmittelpunkt durch<br />

den Beobachtungsstandort<br />

23 Umkreist unsere Erde einmal in 29 Tagen


Lösungsblatt<br />

Orientierung in den Sternen – Alles klar?!? 131<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Waagerecht:<br />

1 Winkel zwischen der Meridianebene und dem Lot eines<br />

Gestirns zum Horizont<br />

7 Drehbewegung eines Himmelskörpers<br />

9 Sterne in der Nähe des Himmelspols, die immer sichtbar<br />

sind<br />

10 Der "rote Planet"<br />

13 So bezeichnet man ein Weltbild, bei dem die Sonne im<br />

Mittelpunkt steht<br />

15 Die nach unten verlängerte Achse vom<br />

Beobachtungsstandort durch den Erdmittelpunkt<br />

18 Erreichen des höchsten oder tiefsten Standes eines Gestirns<br />

20 Himmlische Koordinate, entspricht einem Längengrad auf<br />

der Erde<br />

22 Lehre, die Schicksale und Charaktereigenschaften aus der<br />

Position der Gestirne ableitet<br />

24 Jupitermond, der wie ein Käse aussieht<br />

25 Schnittlinie der Himmelskugel mit einer Ebene, die am<br />

Beobachtungsstandort senkrecht zur Lotrichtung<br />

(Erdmittelpunkt) steht.<br />

26 Zeitpunkt, zu dem ein Himmelskörper den Horizont schneidet<br />

und unsichtbar wird<br />

27 Dritter Mond des Jupiters<br />

Senkrecht:<br />

2 Planet, der der Sonne am nächsten ist<br />

3 Himmelskörper, der einen Planeten auf einer festen<br />

Umlaufbahn umrundet<br />

4 Mittelpunkt "unseres" Sonnensystems<br />

5 Der größte Planet unseres Sonnensystems<br />

6 Gruppe von Sternen, die zu einer visuellen Einheit<br />

zusammengefasst sind.<br />

8 Ebene, die den Äquator der Erde unter 23,44° schneidet<br />

11 Zeitpunkt, zu dem ein Himmelskörper den Horizont passiert<br />

und sichtbar wird<br />

12 so bezeichnet man ein Weltbild, bei dem die Erde im<br />

Mittelpunkt steht<br />

14 Bahnebene der Erde um die Sonne, bildet einen Winkel von<br />

66,5° mit der Rotationsachse der Erde<br />

16 Himmlische Koordinate, entspricht einem Breitenkreis auf der<br />

Erde<br />

17 Planet, der für Weiblichkeit und Hitze steht<br />

19 imaginärer Großkreis durch den Nordpunkt des Horizonts und<br />

den nördlichen Himmelspol an der Himmelskugel<br />

21 Die nach oben verlängerte Achse vom Erdmittelpunkt durch<br />

den Beobachtungsstandort<br />

23 Umkreist unsere Erde einmal in 29 Tagen


Arbeitsblatt<br />

Vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild 132<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Schreibe die die fehlenden Zeitepochen, Namen und Aussagen zu den Bildern!<br />

Claudius Ptolemäus<br />

1473 - 1543<br />

„Die Sonne ist der Mittelpunkt der<br />

Planetenkreise. Die Erde dreht sich.“<br />

Tycho Brahe Friedrich Johannes Kepler<br />

„Die Erde steht im Zen-<br />

1564 – 1642<br />

„Die Venus zeigt Phasen<br />

„Die Planeten bewegen<br />

trum und wird von Mond und muss daher um die<br />

sich in elliptischen<br />

und Sonne umkreist.“<br />

Sonne kreisen.“<br />

Bahnen.“<br />

Friedrich Wilhelm Bessel<br />

1643 - 1727<br />

(100 – 175 n. Chr.) - Isaac Newton – (1784 – 1846) – Nikolaus Kopernikus – „Die Erde<br />

steht im Mittelpunkt des Weltalls.“ – (1571 – 1630) – „Die Bewegung der Planeten folgt<br />

dem Gravitationsgesetz.“ – (1546 – 1601) – „Aus der Parallaxe kann man die<br />

Entfernung eines Sterns berechnen.“ – Galileio Galilei


Lösungsblatt<br />

Vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild 133<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Schreibe die die fehlenden Zeitepochen, Namen und Aussagen zu den Bildern!<br />

Claudius Ptolemäus<br />

(100 – 175 n. Chr.)<br />

„Die Erde steht im Mittelpunkt<br />

des Weltalls.“<br />

Nikolaus Kopernikus<br />

1473 - 1543<br />

„Die Sonne ist der Mittelpunkt der<br />

Planetenkreise. Die Erde dreht sich.“<br />

Tycho Brahe Galileio Galilei Friedrich Johannes Kepler<br />

1546 – 1601<br />

1564 – 1642<br />

1571 – 1630<br />

„Die Erde steht im Zen- „Die Venus zeigt Phasen<br />

„Die Planeten bewegen<br />

trum und wird von Mond und muss daher um die<br />

sich in elliptischen<br />

und Sonne umkreist.“<br />

Sonne kreisen.“<br />

Bahnen.“<br />

Friedrich Wilhelm Bessel<br />

1546 – 1601<br />

„Aus der Parallaxe kann<br />

man die Entfernung eines<br />

Sterns berechnen.“<br />

Isaac Newton<br />

1643 - 1727<br />

„Die Bewegung der Planeten<br />

folgt dem Gravitationsgesetz.“<br />

(100 – 175 n. Chr.) - Isaac Newton – (1784 – 1846) – Nikolaus Kopernikus – „Die Erde<br />

steht im Mittelpunkt des Weltalls.“ – (1571 – 1630) – „Die Bewegung der Planeten folgt<br />

dem Gravitationsgesetz.“ – (1546 – 1601) – „Aus der Parallaxe kann man die<br />

Entfernung eines Sterns berechnen.“ – Galileio Galilei


Arbeitsblatt<br />

Gasriesen und terrestrische Planeten 134<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Schreibe die folgenden Aussagen auf die richtige Seite!<br />

jovianisch – äußere Planeten – Umlaufperiode kleiner als 2 Jahre – nahe bei der<br />

Sonne - terrestrisch– Venus – hohe Masse und Größe – Erde – Uranus – Mer-<br />

kur – Jupiter – wenige Monde und keine Ringe - feste Oberfläche – hohe<br />

Dichte – gasförmiges Material wird zum Mittelpunkt hin immer dichter –<br />

Neptun – bestehen fast vollständig aus Metall und Gestein – geringe<br />

Masse und Größe – jupiterähnlich – weit von der Sonne entfernt –<br />

viele Monde - Schalenaufbau – Umlaufperiode größer als 10<br />

Jahre – niedrige Dichte – erdähnlich – Saturn –<br />

Mars – überwiegend aus Wasserstoff,<br />

Helium und Wasserstoffverbin-<br />

dungen bestehend – keine<br />

feste Oberfläche – Ring-<br />

system – innere<br />

Planeten


Lösungsblatt<br />

Gasriesen und terrestrische Planeten 135<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Schreibe die folgenden Aussagen auf die richtige Seite!<br />

jovianisch – äußere Planeten – Umlaufperiode kleiner als 2 Jahre – nahe bei der<br />

Sonne - terrestrisch– Venus – hohe Masse und Größe – Erde – Uranus – Mer-<br />

kur – Jupiter – wenige Monde und keine Ringe - feste Oberfläche – hohe<br />

Dichte – gasförmiges Material wird zum Mittelpunkt hin immer dichter –<br />

Neptun – bestehen fast vollständig aus Metall und Gestein – geringe<br />

Masse und Größe – jupiterähnlich – weit von der Sonne entfernt –<br />

viele Monde - Schalenaufbau – Umlaufperiode größer als 10<br />

Jahre – niedrige Dichte – erdähnlich – Saturn –<br />

Mars – überwiegend aus Wasserstoff,<br />

Helium und Wasserstoffverbin-<br />

dungen bestehend – keine<br />

feste Oberfläche – Ring-<br />

system – innere<br />

Planeten<br />

jovianisch; äußere Planeten; hohe Masse<br />

und Größe; Uranus; Jupiter; gasförmiges<br />

Material wird zum Mittelpunkt hin immer<br />

dichter; Neptun; jupiterähnlich; weit von<br />

der Sonne entfernt; viele Monde;<br />

Umlaufperiode größer als 10 Jahre;<br />

niedrige Dichte; Saturn; Überwiegend<br />

aus Wasserstoff, Helium und<br />

Wasserstoffverbindungen bestehend;<br />

keine feste Oberfläche; Ringsystem;<br />

äußere Planeten.<br />

Umlaufperiode kleiner als 2 Jahre; nahe<br />

bei der Sonne; terrestrisch; Venus;<br />

Erde; Merkur; wenige Monde und keine<br />

Ringe; feste Oberfläche; hohe Dichte;<br />

bestehen fast vollständig aus Metall und<br />

Gestein; geringe Masse und Größe;<br />

Schalenaufbau; erdähnlich; Mars; innere<br />

Planeten.


Arbeitsblatt<br />

Die Oberflächentemperatur der Planeten 136<br />

Einzelarbeit 45 Minuten<br />

http://nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/index.html<br />

1. Stelle aus der oben stehenden Tabelle eine Balkengrafik her, in der die Entfernung<br />

der Planeten von der Sonne (Distance from Sun) auf der x-Achse und<br />

die Durchschnittstemperatur (Mean Temperature) auf der y-Achse dargestellt<br />

wird.<br />

2. Welche Planeten tanzen aus der Reihe? – Begründe!<br />

3. Stelle eine Hypothese auf, von welchen Faktoren der Wert „Durchschnittstemperatur“<br />

abhängt und begründe Deine Vermutung!


Lösungsblatt<br />

Die Oberflächentemperatur der Planeten 137<br />

Einzelarbeit 45 Minuten<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

http://nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/index.html<br />

1. Stelle aus der oben stehenden Tabelle eine Balkengrafik her, in der die Entfernung<br />

der Planeten von der Sonne (Distance from Sun) auf der x-Achse und<br />

die Durchschnittstemperatur (Mean Temperature) auf der y-Achse dargestellt<br />

wird.<br />

0<br />

108<br />

58<br />

150<br />

228<br />

Durchschnittstemperatur/Kelvin der Planeten<br />

779<br />

1434<br />

2873<br />

Temperatur/Kelvin<br />

4495 5870<br />

33 791 1553 2313 3075 3835 4597 5358


Lösungsblatt<br />

Die Oberflächentemperatur der Planeten 138<br />

Einzelarbeit 45 Minuten<br />

2. Welche Planeten tanzen aus der Reihe? – Begründe!<br />

Die Temperatur auf der Venus sollte einen Wert zwischen Merkur und der<br />

Erde haben, weil die Venus auch zwischen dem Merkur und der Erde liegt.<br />

3. Stelle eine Hypothese auf, von welchen Faktoren der Wert „Durchschnittstemperatur“<br />

abhängt und begründe Deine Vermutung!<br />

Die Kohlenstoffdioxidatmosphäre spielt eine tragende Rolle für die hohe Temperatur<br />

auf der Venus. Das CO2 speichert die Sonnenwärme auch nachts, so<br />

dass sich der Planet kaum abkühlt.<br />

Auch die Entfernung von der Sonne ist nicht ohne Bedeutung, wie die oben<br />

stehende Grafik zeigt. Je weiter ein Planet von der Sonne entfernt ist, desto<br />

schwächer wird die Sonneneinstrahlung. Die Intensität nimmt proportional zu<br />

der Formel 1 : 4Àr 2 im Raum ab, weil die Fläche, die ein Planet auf der „Strahlungskugel“<br />

einnimmt, mit zunehmendem Abstand sinkt.<br />

Für die Temperatur auf der Oberfläche wichtiger ist das Vermögen, Wärme zu<br />

speichern. Dies kann in der Atmosphäre passieren oder im Boden. Von daher<br />

spielt auch die Rotationsdauer eine gewisse Rolle, die es z.B. auf dem Merkur<br />

nachts sehr kalt werden lässt.


Handreichung<br />

Google Moon 139<br />

Lehrerinformation/Kurzanleitung<br />

Mithilfe von Google Earth bzw. Google Moon oder Mars lassen sich die Oberflächen von Erde, Mond und Mars<br />

(soweit erkundet) nachentdecken. Dabei kann man vorgefertigten Erkundungstouren folgen oder die<br />

Erkundungsroute auf der Oberfläche selbst bestimmen. Die Menüführung ist überwiegend auf deutsch, während<br />

die vorgefertigten Erkundungstouren meist auf amerikanisch gesprochen sind.<br />

Um eine Erkundungstour durchzuführen, muss der Computer mit einer stabilen und schnellen Internetverbindung<br />

online sein und die aktuelle Version von Google Earth installiert sein. Starten Sie das Programm und wählen sie<br />

das zu erkundende Objekt aus dem Kontextmenü wie folgt aus:<br />

Nach dem Anklicken erscheint das gewählte Objekt.<br />

Für den Anfang empfiehlt es sich, mit der gesamten<br />

Lerngruppe auf einem gemeinsamen Display/Projektor<br />

auf die Reise zu gehen. Als nächstes wählt man im<br />

Menü „Ansicht“ die Option „Seitenleiste“:<br />

Es erscheint eine Auflistung aller geführten Erkundungstouren und Missionen im linken Bildschirmbereich, die zu<br />

dem ausgewählten Himmelskörper verfügbar sind.<br />

Während die Informationen zu den Missionen hauptsächlich aus Original-Filmmaterial bestehen, werden die<br />

Erkundungstouren oft von ehemaligen Teilnehmern der Mission gesprochen.


Arbeitsblatt<br />

Fachbegriffe-Kreuzworträtsel 140<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Waagerecht:<br />

1. Verfinsterung eines Himmelskörpers<br />

4. Heller, äußerer Rand eines Schattens, den ein Körper wirft<br />

5. National Aeronautics and Space Administration<br />

8. Nach den Himmelsrichtung orientierter Horizontalwinkel<br />

10. Passage<br />

11. schüsselartige Vertiefung auf der Oberfläche von Planeten<br />

12. Der gesamte Raum und die gesamte Materie, die existieren<br />

13. Planet Nr. 6 unseres Sonnensystems<br />

15. Erreichen des höchsten oder tiefsten Punktes<br />

18. Richtungsänderung der Achse eines Rotierenden Körpers<br />

19. Planet außerhalb des gravitativen Einflusses der Sonne<br />

20. Himmelserscheinung, bei der ein Himmelskörper vollständig<br />

(totale Finsternis) oder teilweise (partielle Finsternis) durch<br />

einen anderen Körper verdeckt wird<br />

24. System aus zwei Sternen<br />

26. Anordnung, bei der drei oder mehr Himmelskörper in einer<br />

Reihe stehen<br />

27. Fahrzeug zur Erkundung einer Planetenoberfläche<br />

29. Breitenkreis<br />

34. Eine riesige Ansammlung aus Sternen<br />

36. Raumschiff der NASA<br />

37. 9 460 000 000 000 (9,46 Billionen) km<br />

40. Grenzlinie zwischen der sichtbaren Erde und dem Himmel<br />

41. Schwerkraft<br />

Senkrecht:<br />

2. Schicht heißen Gases um die Sonne<br />

3. Gashülle<br />

5. Imaginärer Großkreis am Himmel<br />

7. Kleinplanet oder Planetoid, der die Sonne umkreist<br />

9. Umlaufbahn eines Objekts um einen Himmelskörper<br />

14. Chemisches Element, das am leichtesten von allen Elementen<br />

ist<br />

16. Gruppe oder Abschnitt von Sternen am Himmel<br />

17. Wissenschaft von der Erforschung der Himmelskörper<br />

21. Aurora Borealis<br />

22. Himmelserscheinung in Form eines Lichtstreifens<br />

23. Nach oben verlängerte Lotrichtung<br />

25. Heftige Materialströme auf der Sonnenoberfläche<br />

28. sich sehr schnell drehender Neutronenstern<br />

30. Erster Mensch auf dem Mond<br />

31. Dem Zenit gegenüber liegender Fußpunkt<br />

32. Explosion, bei der das Weltall entstand<br />

33. Planet Nr. 5 unseres Sonnensystems<br />

35. Kleiner Körper aus Eis und Staub, der einen Schweif bildet<br />

38. Ein Körper aus Gestein und Eis, der einen Planeten umkreist


Lösungsblatt<br />

Fachbegriffe-Kreuzworträtsel 141<br />

Einzelarbeit 15 Minuten<br />

Waagerecht:<br />

2. Verfinsterung eines Himmelskörpers<br />

6. Heller, äußerer Rand eines Schattens, den ein Körper wirft<br />

7. National Aeronautics and Space Administration<br />

9. Nach den Himmelsrichtung orientierter Horizontalwinkel<br />

10. Passage<br />

11. schüsselartige Vertiefung auf der Oberfläche von Planeten<br />

12. Der gesamte Raum und die gesamte Materie, die existieren<br />

13. Planet Nr. 6 unseres Sonnensystems<br />

15. Erreichen des höchsten oder tiefsten Punktes<br />

18. Richtungsänderung der Achse eines Rotierenden Körpers<br />

19. Planet außerhalb des gravitativen Einflusses der Sonne<br />

20. Himmelserscheinung, bei der ein Himmelskörper vollständig<br />

(totale Finsternis) oder teilweise (partielle Finsternis) durch<br />

einen anderen Körper verdeckt wird<br />

24. System aus zwei Sternen<br />

26. Anordnung, bei der drei oder mehr Himmelskörper in einer<br />

Reihe stehen<br />

27. Fahrzeug zur Erkundung einer Planetenoberfläche<br />

29. Breitenkreis<br />

34. Eine riesige Ansammlung aus Sternen<br />

36. Raumschiff der NASA<br />

37. 9 460 000 000 000 (9,46 Billionen) km<br />

40. Grenzlinie zwischen der sichtbaren Erde und dem Himmel<br />

41. Schwerkraft<br />

Senkrecht:<br />

2. Schicht heißen Gases um die Sonne<br />

3. Gashülle<br />

5. Imaginärer Großkreis am Himmel<br />

7. Kleinplanet oder Planetoid, der die Sonne umkreist<br />

9. Umlaufbahn eines Objekts um einen Himmelskörper<br />

14. Chemisches Element, das am leichtesten von allen Elementen<br />

ist<br />

16. Gruppe oder Abschnitt von Sternen am Himmel<br />

17. Wissenschaft von der Erforschung der Himmelskörper<br />

21. Aurora Borealis<br />

22. Himmelserscheinung in Form eines Lichtstreifens<br />

23. Nach oben verlängerte Lotrichtung<br />

25. Heftige Materialströme auf der Sonnenoberfläche<br />

28. sich sehr schnell drehender Neutronenstern<br />

30. Erster Mensch auf dem Mond<br />

31. Dem Zenit gegenüber liegender Fußpunkt<br />

32. Explosion, bei der das Weltall entstand<br />

33. Planet Nr. 5 unseres Sonnensystems<br />

35. Kleiner Körper aus Eis und Staub, der einen Schweif bildet<br />

38. Ein Körper aus Gestein und Eis, der einen Planeten umkreist


Infoblatt<br />

Fachbegriffe-Glossar (1) 142<br />

Kompensation<br />

Aktive Galaxie<br />

Eine Galaxie, die auffällig viel<br />

Energie aussendet, hauptsächlich<br />

aus einem schwarzen Loch in ihrem<br />

Zentrum.<br />

Äquator<br />

Großkreis um einen Planeten, der<br />

von beiden Polen gleich weit entfernt<br />

ist.<br />

Asteroid<br />

So werden Kleinplaneten oder<br />

Planetoiden genannt, die sich auf<br />

Umlaufbahnen um die Sonne bewegen.<br />

Astrologie<br />

Sterndeuterkunst die versucht,<br />

aus den Sternen Ereignisse, Persönlichkeitsmerkmale<br />

und Schicksale<br />

von Menschen vorherzusagen.<br />

Astronomie<br />

Wissenschaft von der Erforschung<br />

der Himmelskörper.<br />

Atmosphäre<br />

Gashülle um einen Himmelskörper,<br />

die von der Schwerkraft angezogen<br />

wird.<br />

Azimut<br />

Nach den Himmelsrichtung orientierter<br />

Horizontalwinkel.<br />

Brauner Zwerg<br />

Objekt mit einer Größe zwischen<br />

einem Großplaneten und einem<br />

kleinen Stern.<br />

Breitengrade<br />

Gedachte Kreise um die Erde parallel<br />

zum Äquator.<br />

Deklination<br />

Breitenkreise auf der Himmelskugel<br />

zur Positionsangabe von Himmelskörpern.<br />

Doppelstern<br />

System aus zwei Sternen, die sich<br />

um einen gemeinsamen Mittelpunkt<br />

ihrer Massen bewegen.<br />

Druck<br />

Kraft, die auf eine Fläche wirkt.<br />

Dunkle Energie<br />

Hypothetische, geheimnisvolle<br />

Form von Energie, die die Ausdehnung<br />

des Universums vorantreibt.<br />

Dunkle Materie<br />

Materie, die keine Energie ausstrahlt,<br />

deren Schwerkraft aber auf<br />

ihre Umgebung wirkt.<br />

Ekliptik<br />

Imaginärer Großkreis am Himmel<br />

auf dessen Ebene der Mittelpunkt<br />

von Sonne und Erde liegen. Bahnebene<br />

der Erde um die Sonne.<br />

Elektromagnetische Strahlung<br />

Energiewellen, die sich im Raum<br />

ausbreiten. Gamma-, Röntgen-,<br />

ultraviolette, Infrarotstrahlen,<br />

Mikrowellen, sichtbares Licht und<br />

Radiowellen.<br />

Elongation<br />

Vom Beobachter aus gesehener<br />

Winkelabstand zweier Himmelskörper,<br />

im allgemeinen auf die<br />

Sonne bezogen.<br />

Ellipse<br />

Gestreckter Kreis.<br />

Erdartiger Planet<br />

Einer der vier sonnennahen Planeten<br />

aus Gestein und Metall (Merkur,<br />

Venus, Erde und Mars).<br />

Erdkruste<br />

Äußere Gesteinshülle der Erde.<br />

Erdmantel<br />

Breite Schicht unter der Erdkruste.<br />

ESA<br />

European Space Agency, europäische<br />

Weltraumbehörde.<br />

Exoplanet<br />

Planet außerhalb des gravitativen<br />

Einflusses der Sonne.<br />

Extraterrestrisch<br />

Etwas oder jemand von einem<br />

anderen Himmelskörper.<br />

Finsternis<br />

Himmelserscheinung, bei der<br />

ein Himmelskörper vollständig<br />

(totale Finsternis) oder<br />

teilweise (partielle Finsternis)<br />

durch einen anderen Körper<br />

verdeckt wird.<br />

Fluchtgeschwindigkeit<br />

Mindestgeschwindigkeit, die<br />

eine Rakete erreichen muss,<br />

um der Schwerkraft zu<br />

entkommen.<br />

Fotosphäre<br />

Die äußere, sichtbare Schicht<br />

eines Sterns.<br />

Galaxie<br />

Eine riesige Ansammlung aus<br />

Sternen, Staub und Gas, die<br />

durch Schwerkraft zusammengehalten<br />

wird.<br />

Galaxis<br />

Bezeichnung für die Galaxie, in<br />

der wir uns befinden.<br />

Gas<br />

Stoff, der wie Luft keine<br />

bestimmte Form annimmt und<br />

sich allseitig ausdehnen kann.


Infoblatt<br />

Fachbegriffe-Glossar (2) 143<br />

Kompensation<br />

Gasriese<br />

Gebräuchlicher Ausdruck für einen<br />

großen Planeten, der überwiegend<br />

aus leichten Elementen<br />

wie Wasserstoff und Helium besteht,<br />

z.B. Jupiter, Saturn, Uranus<br />

und Neptun. Gasplaneten rotieren<br />

meist schnell und haben kaum<br />

schwere Materialien (Gestein, Metalle).<br />

Auch: jovianische Planeten.<br />

Geozentrisch<br />

Sich auf die Erde als Mittelpunkt<br />

der Betrachtung beziehend.<br />

Halbschatten<br />

Halb abgeschatteter, ringförmiger<br />

Bereich um den Kernschatten bei<br />

einer Finsternis.<br />

Halo<br />

Kugelförmige Bereiche um Galaxien,<br />

in deren Zentrum die Galaxien<br />

liegen.<br />

Haufen<br />

Eine Gruppe von Galaxien oder<br />

Sternen, die durch ihre Schwerkraft<br />

zusammengehalten wird.<br />

Hauptreihe<br />

Das Stadium im Leben eines<br />

Sterns, in dem der Stern durch<br />

Kernfusion aus Wasserstoff in Helium<br />

Energie erzeugt. Etwa 90%<br />

aller Sterne befinden sich auf der<br />

Hauptreihe.<br />

Heliozentrisch<br />

Sich auf die Sonne als Mittelpunkt<br />

einer Betrachtung beziehend.<br />

Himmelskörper<br />

Oberbegriff für Körper im Weltall,<br />

z.B. Asteroiden, Planeten oder<br />

Sterne.<br />

Hintergrundstrahlung<br />

Mikrowellenstrahlung aus dem<br />

Weltall, Reststrahlung des Urknalls.<br />

Horizont<br />

Grenzlinie zwischen der sichtbaren<br />

Erde und dem Himmel, Gesichtskreis.<br />

Hyperriese<br />

Stern mit gewaltiger Leuchtkraft<br />

und Masse.<br />

Kern<br />

Mittelpunkt eines Himmelskörpers.<br />

Kernreaktion<br />

Der Prozess, bei dem ein Element<br />

in ein anderes umgewandelt wird<br />

und Energie entsteht. In Sternen<br />

entsteht auf diese Weise aus Wasserstoff<br />

Helium und Energie in<br />

Form von Licht und Wärme.<br />

Komet<br />

Kleiner Körper aus Eis und Staub,<br />

der bei Annäherung an die Sonne<br />

einen Schweif aus Staub und Gas<br />

bildet.<br />

Konjunktion<br />

Anordnung, bei der drei oder mehr<br />

Himmelskörper in einer Reihe stehen,<br />

z.B. bei Vollmond<br />

Korona<br />

Schicht heißen Gases um die Sonne.<br />

Nur bei einer totalen Sonnenfinsternis<br />

sichtbar.<br />

Krater<br />

Eine schüsselartige Vertiefung auf<br />

der Oberfläche von Planeten oder<br />

Monden, die durch Einschlag von<br />

Planetoiden entsteht.<br />

Kuipergürtel<br />

Ringförmige, relativ flache Region<br />

mit tausenden Objekten,<br />

die sich in unserem<br />

Sonnensystem außerhalb der<br />

Neptunbahn befindet.<br />

Kulmination<br />

Erreichen des höchsten oder<br />

tiefsten Punktes eines<br />

Gestirns.<br />

Landefähre<br />

Bemanntes Raumfahrzeug<br />

oder unbemannte Sonde zur<br />

Landung auf einem<br />

Himmelskörper.<br />

Längengrade<br />

Gedachte Kreise um einen runden<br />

Himmelskörper, die durch<br />

die beiden Pole verlaufen.<br />

Lava<br />

Geschmolzenes Gestein, das<br />

durch einen Vulkan oder Schlot<br />

an die Oberfläche gelangt.<br />

Leuchtkraft<br />

Gesamte Energiemenge, die<br />

ein Stern pro Sekunde abgibt.<br />

Lichtjahr<br />

Die Strecke, die das Licht in<br />

einem Jahr zurücklegt:<br />

9 460 000 000 000 (9,46<br />

Billionen) km.<br />

Lunar<br />

Auf den Mond bezogen.<br />

Magnetfeld<br />

Raum, in dem eine<br />

magnetische Kraft wirkt.<br />

Mare/Maria<br />

Eine glatte Ebene aus<br />

erstarrter Lava auf dem Mond.


Infoblatt<br />

Fachbegriffe-Glossar (3) 144<br />

Kompensation<br />

Masse<br />

Das Maß für die Materiemenge,<br />

aus der ein Körper besteht. Die<br />

Einheit Masse ist das Gramm.<br />

Materie<br />

Die Substanz, aus der alle gasförmigen,<br />

festen und flüssigen Dinge<br />

bestehen.<br />

Meridian<br />

Großkreis an der Himmelskugel,<br />

der durch Zenit, Nadir und die<br />

Himmelspole verläuft.<br />

Meteor<br />

Himmelserscheinung in Form eines<br />

Lichtstreifens, der entsteht,<br />

wenn ein Bruchstück eines Kometen<br />

in der Erdatmosphäre<br />

verglüht.<br />

Meteorit<br />

Ein Brocken aus Gestein oder<br />

Metall, der auf einen Planeten<br />

oder Mond auftrifft. Meist handelt<br />

es sich um Bruchstücke von<br />

Planetoiden.<br />

Milchstraße<br />

Die Galaxie, in der unsere Erde<br />

angesiedelt ist. Sie wölbt sich wie<br />

ein milchiges band über unseren<br />

Himmel.<br />

Mond (Trabant)<br />

Ein Körper aus Gestein und Eis,<br />

der einen Planeten umkreist.<br />

Mondfinsternis<br />

Verdunklung des Mondes, wenn<br />

er in den Schatten der Erde tritt.<br />

Nadir<br />

Dem Zenit gegenüber liegender<br />

Fußpunkt, auf der Verlängerung<br />

der Lotrichtung nach unten liegend.<br />

NASA<br />

National Aeronautics and Space<br />

Administration, US-amerikanische<br />

Behörde für die Weltraumforschung.<br />

Nebel<br />

Eine Wolke aus Gas und Staub im<br />

All. Manche Nebel leuchten, andere<br />

reflektieren das Licht und<br />

wieder andere blockieren das Licht<br />

dahinter liegender Sterne.<br />

Neutronenstern<br />

Rest eines Sterns, der als Supernova<br />

explodiert ist.<br />

Okkultation<br />

Verfinsterung eines Himmelskörpers<br />

beim Vorbeiziehen eines<br />

scheinbar größeren Himmelskörpers,<br />

z.B. wenn der Mond die<br />

Sicht auf den Saturn verdeckt.<br />

Oortsche Wolke (Öpik-Oort-<br />

Wolke)<br />

Kugelförmige Wolke aus unzähligen<br />

Kometen, die unsere Sonne<br />

weit außerhalb der Neptunbahn<br />

umkreist.<br />

Orbit<br />

Umlaufbahn eines Objekts um einen<br />

Himmelskörper.<br />

Orbiter<br />

Sonde, die um einen Himmelskörper<br />

kreist.<br />

Parallaxe<br />

Scheinbare Veränderung der Position<br />

eines Objekts, wenn der Beobachter<br />

(z.B. durch die Erdrotation)<br />

seinen eigenen Standort verändert.<br />

Penumbra<br />

Heller, äußerer Rand eines<br />

Schattens, den ein Körper wirft.<br />

Helleres, wärmeres Randgebiet<br />

eines Sonnenflecks.<br />

Phase<br />

Veränderung in der Gestalt des<br />

beleuchteten Teils eines Himmelskörpers<br />

(Mond) im Lauf<br />

eines Umlaufs um einen Planeten<br />

Planet<br />

Massiver, runder Körper, der<br />

einen Stern umkreist und nicht<br />

leuchtet.<br />

Planetoid<br />

Gesteins- oder Metallbrocken,<br />

der um die Sonne kreist. Auch<br />

Asteroid genannt.<br />

Planetarischer Nebel<br />

Farbige Wolke aus Gas und<br />

Staub, die die Überreste eines<br />

gestorbenen Sterns umgibt.<br />

Planetoid<br />

Kleiner, erdartiger Körper. Die<br />

meisten Planetoiden kreisen im<br />

Planetoidengürtel zwischen<br />

dem Mars und dem Jupiter um<br />

die Sonne.<br />

Polarlicht, Nordlicht<br />

Lichterscheinung über den Polargebieten<br />

eines Planeten.<br />

Teilchen aus dem Weltraum<br />

treffen auf die Atome der Atmosphäre<br />

und verglühen dabei<br />

unter Lichterscheinungen.<br />

Polarstern<br />

Stern, der über dem Nordpol<br />

der Erde steht.


Infoblatt<br />

Fachbegriffe-Glossar (4) 145<br />

Kompensation<br />

Präzession<br />

Die Richtungsänderung der Achse<br />

eines Rotierenden Körpers. Die<br />

Erdachse ändert ihre Richtung in<br />

Folge der Anziehungskraft des<br />

Mondes und der Sonne.<br />

Protostern<br />

Sehr junger Stern im Frühsta-dium<br />

seiner Entstehung, bevor die<br />

Kernreaktionen einsetzen.<br />

Protuberanz<br />

Heftige Materialströme auf der<br />

Sonnenoberfläche, die man als<br />

matt leuchtende Bögen beobachten<br />

kann.<br />

Pulsar<br />

Ein sich sehr schnell drehender<br />

Neutronenstern, der kurze, leuchtturmartige<br />

Energie- bzw. Lichtimpulse<br />

aussendet.<br />

Raumfahrzeug<br />

Apparat, der Personen oder Werkzeuge<br />

durch das Weltall bewegt.<br />

Raumsonde<br />

Unbemanntes Raumfahrzeug zur<br />

Erforschung des Weltalls.<br />

Raumstation<br />

Bamanntes Raumfahrzeug, das<br />

die Erde umkreist.<br />

Rektaszension<br />

Der geografischen Länge auf der<br />

Erde entsprechender Längenkreis<br />

auf der Himmelkugel zur Positionsangabe<br />

eines Himmelsobjekts.<br />

Roter Riese<br />

Stern von großer Ausdehnung<br />

und hoher Leuchtkraft.<br />

Roter Zwerg<br />

Kleinste Form von Sternen, aus<br />

denen 70% der Milchstraße besteht.<br />

Rotverschiebung<br />

Verlängerung der gemessenen<br />

Wellenläge gegenüber der ursprünglich<br />

gemessenen Strahlung.<br />

Rover<br />

Bodenfahrzeug, das auf einem anderen<br />

Planeten oder Mond eingesetzt<br />

wird.<br />

Satellit<br />

Raumflugkörper, der einen Himmelskörper<br />

auf einer festen Umlaufbahn<br />

umrundet.<br />

Sauerstoff<br />

Gas, aus dem Luft zu etwa 20%<br />

besteht. Sauerstoff wird durch die<br />

Atmung von Tieren und Menschen<br />

zum Leben benötigt. Symbol: O2.<br />

Schwarzes Loch<br />

Astronomisches Objekt, in dessen<br />

Nähe die Gravitation extrem stark<br />

ist.<br />

Schwarzer Zwerg<br />

Reste eines ausgebrannten<br />

Sterns.<br />

Schwerkraft, Gravitation<br />

Eine der vier Grundkräfte der<br />

Physik, die die gegenseitige Anziehung<br />

von Massen bewirkt.<br />

Schwerelosigkeit<br />

Fehlen von Schwerkraft im Weltall.<br />

Siderisches Jahr<br />

Wahre Dauer eines Umlaufs eines<br />

Himmelkörpers um die Sonne in<br />

Bezug auf die Fixsterne.<br />

Sonne<br />

Stern in der Mitte des Sonnensystems.<br />

Sonnensystem<br />

Die Sonne, die sie umkreisenden<br />

Planeten und deren natürliche<br />

Satelliten, Zwergplaneten<br />

und andere Kleinkörper im<br />

Anziehungsbereich der Sonne.<br />

Sonnenfinsternis<br />

Verdunklung der Sonne, wenn<br />

sich der Mond zwischen Erde<br />

und Sonne schiebt.<br />

Sonnenflecken<br />

Kühlere Bereiche auf der Sonnenoberfläche,<br />

die dunkler erscheinen<br />

als ihre Umgebung.<br />

Spektrum<br />

Die Gesamtheit der (Licht-)<br />

Wellen, die sich aus den verschiedenen<br />

Wellenbereichen<br />

zusammensetzt.<br />

Stern<br />

Riesige, massereiche Kugel<br />

aus heißem, leuchtendem Gas,<br />

in der durch Kernfusion Energie<br />

erzeugt wird.<br />

Sternbild<br />

Gruppe oder Abschnitt von<br />

Sternen am Himmel, die als<br />

visuelle Einheit betrachtet und<br />

in der Regel einer mythologischen<br />

Figur zugeordnet wird.<br />

Strahlung<br />

Sich in Form von elektromagnetischen<br />

Wellen oder Teilchen<br />

ausbreitende Energie.<br />

Super-Erde<br />

Bezeichnung für einen extrasolaren<br />

terrestrischen Planeten<br />

mit einer Masse von 1 bis 14<br />

Erdmassen.


Infoblatt<br />

Fachbegriffe-Glossar (5) 146<br />

Kompensation<br />

Supernova<br />

Das explosionsartige, am Ende<br />

seiner Lebenszeit schnell eintretende,<br />

helle Aufleuchten eines<br />

Sterns, bei dem der Stern selbst<br />

vernichtet wird.<br />

Synodische Periode<br />

Zeitdauer, die ein Himmelskörper<br />

braucht, um nach einer Umrundung<br />

in Bezug auf den Zentralkörper<br />

die gleiche Position zu erreichen,<br />

z.B. von Neumond zu Neumond.<br />

Terrestrische Planeten<br />

Als solche werden die erdähnlichen<br />

Planeten bezeichnet, die in<br />

ihrem Aufbau der Erde gleichen,<br />

z.B. Merkur, Venus und Mars. Sie<br />

bestehen vollständig oder fast<br />

vollständig aus festen Bestandteilen.<br />

Tierkreiszeichen, Sternzeichen<br />

Durch Teilung der Ekliptik in 12<br />

gleiche Teile entstandene Abschnitte<br />

am Sternenhimmel.<br />

Transit<br />

Ist die Passage oder der Durchgang<br />

zweier astronomischer Objekte,<br />

z.B. Durchgang des Planeten<br />

Merkur vor der Sonne vorbei.<br />

Überriese (Riesenstern)<br />

Stern von überdurchschnittlicher<br />

Größe und Leuchtkraft.<br />

Umbra<br />

Dunkler Kernschatten im inneren<br />

eines Schattens oder auch dunkler<br />

Bereich im inneren eines Sonnenflecks.<br />

Umlaufbahn<br />

Bahn, auf der ein Himmelskörper<br />

einen anderen Himmelskörper<br />

umkreist.<br />

Universum<br />

Der gesamte Raum und die<br />

gesamte Materie, die existieren.<br />

Gesamtheit der Dinge.<br />

Urknall<br />

Beginn des Universums, das vor<br />

etwa 13,7 Milliarden Jahren bei einem<br />

explosiven Ereignis entstand.<br />

Urknall<br />

Theorie, der die Annahme zugrunde<br />

liegt, dass das Weltall vor etwa<br />

15 Milliarden Jahren mit einer gewaltigen<br />

Explosion begann.<br />

Vakuum<br />

Luftleerer Raum.<br />

Wasserstoff<br />

Chemisches Element, das am<br />

leichtesten von allen Elementen ist<br />

und am häufigsten im Universum<br />

vorhanden ist.<br />

Wellenlänge<br />

Der Abstand zwischen zwei Wellenbergen<br />

oder zwei Wellentälern<br />

einer Energiewelle.<br />

Weltraumspaziergang<br />

Aufenthalt eines Astronauten<br />

außerhalb des Raumfahrzeugs.<br />

Weißer Zwerg<br />

Stern, der trotz einer hohen<br />

Oberflächentemperatur nur<br />

eine sehr kleine Leuchtkraft<br />

aufweist.<br />

Zenit<br />

Nach oben verlängerte Lotrichtung,<br />

eine auf der Horizontebene<br />

liegende Senkrechte,<br />

die nach oben weist.<br />

Zwerggalaxie<br />

Eine kleinere Galaxie, die nur<br />

etwa eine Million bis mehrere<br />

Milliarden Sterne enthält.<br />

Zwergplanet<br />

Himmelskörper im Sonnensystem,<br />

der sich auf einer Umlaufbahn<br />

um die Sonne bewegt. Im<br />

Unterschied zu Planeten haben<br />

sie ihre Umlaufbahn nicht von<br />

anderen Objekten freigeräumt.

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