ASTRONOMIE 5.0 - schulplanetarium
ASTRONOMIE 5.0 - schulplanetarium
ASTRONOMIE 5.0 - schulplanetarium
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<strong>ASTRONOMIE</strong> <strong>5.0</strong><br />
Arbeitsmaterialien für den Unterricht<br />
in der Primar- und Sekundarstufe<br />
in Zusammenarbeit mit
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den zugelassenen Fällen<br />
bedarf der vorherigen schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Hinweis zu § 52 a UrhG: Weder das Werk<br />
noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und/oder in ein Netzwerk eingestellt werden.<br />
Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.<br />
Der Erwerb oder die Überlassung eines Exemplars dieser Materialsammlung in gedruckter oder digitaler Form<br />
umfasst die Erlaubnis für eine Lehrkraft, die Arbeitsmaterialien im Rahmen ihrer (eigenen) unterrichtlichen Tätigkeit<br />
zu benutzen und zu vervielfältigen.<br />
Quellenverzeichnis der Abbildungen:<br />
Quelle Seiten<br />
NASA 19, 20, 30, 32-34, 43, 45, 47, 49, 61, 64, 69-73, 98,<br />
103, 106, 111, 136, 137<br />
Erstellt mit Celestia, www.shatters.net 10, 11, 17, 18, 30, 36, 37, 39-41, 43, 45, 47, 49, 52-<br />
57, 66, 67, 77, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 93, 94,<br />
96, 98, 110, 111, 134, 135<br />
Erstellt mit Stellarium, www.stellarium.org 21, 22, 116, 117<br />
Erstellt mit nightshade 113, 115<br />
Rode, Matthias 15, 16, 124-126<br />
Winkelnkemper, Dr. Manfred 58, 62, 63, 68, 76<br />
Schaller, Klaus 52, 53<br />
Erstellt mit Hot Potatoes, JCross, www.hotpotatoes.de 13, 14, 130, 131, 140, 141<br />
www.fromoldbooks.org (public domain) 132, 133<br />
Google TM<br />
139<br />
Autor: Matthias Rode (Hg.)<br />
Abbildungen: NASA, Celestia, Stellarium, ESA<br />
Zeichnungen: Dr. Manfred Winkelnkemper, Matthias Rode<br />
Produktion: www.<strong>schulplanetarium</strong>.de<br />
© 2011 ProStar-MediaDome, 34212 Melsungen
Inhaltsverzeichnis<br />
Die Worte Arbeitsblatt, Lösungsblatt ‚ Stationsarbeit, Materialbogen etc. in der linken Tabellenhälfte des<br />
Inhaltsverzeichnis sind jeweils mit den entsprechenden Seiten in diesem Dokument verlinkt. Durch einen<br />
Mausklick (linke Taste) gelangen Sie direkt zu dem betreffenden Blatt – die Navigation mit Lesezeichen<br />
ist aber ebenfalls möglich!<br />
Bestellschein zur leihweisen oder käuflichen Beschaffung der mit dem -Symbol gekennzeichneten<br />
Unterrichtsmaterialien.<br />
Handreichung beinhaltet didaktisch-methodische Hinweise für die Zusammenarbeit.<br />
Arbeitsblätter enthalten teils farbige Abbildungen, die farbig oder schwarz-weiß gedruckt<br />
und einfach kopiert werden können.<br />
Lösungsblätter sind teilweise grafisch umgestaltet, um Platz zu sparen.<br />
Stationsarbeitsblätter enthalten Arbeitsanweisungen für Schülerinnen und Schüler, die eine Station<br />
in einem Paket abzuarbeitender Aufgaben darstellen.<br />
Materialbögen gehören stets zu einem Stationsarbeitsblatt mit Arbeitsanweisungen.<br />
Folien können natürlich auch auf Papier gedruckt werden.<br />
Stationsarbeit ist oft Stationsarbeitsblatt und Materialbogen in einem, manchmal aber auch<br />
Druckvorlage für weiter zu verarbeitende Materialien.<br />
Steckbrief ist eine gegliederte grafische Anregung für ein Kurzreferat.<br />
Infoblätter Sind gedacht als Infos für Lehrkräfte, die natürlich auch Schülern ausgehändigt<br />
werden können.<br />
Lernkontrolle Bezieht sich auf bestimmte Arbeitsmaterialien und kann keine Klassenarbeit<br />
ersetzen, aber u.U. in eine Klassenarbeit integriert werden.<br />
Kennzeichnet solche Materialien, die zu der Stationsarbeitskiste gehören, die<br />
wir auf Wunsch zur Verfügung stellen.<br />
Kennzeichnet solche Materialien, die wir auf Wunsch leihweise zur Verfügung<br />
stellen und zum Verkauf anbieten.<br />
Informationen für Lehrkräfte<br />
Materialtyp Inhalt Seite<br />
Handreichung Hinweise zur Arbeit mit den Materialien 6<br />
Handreichung Hinweise für die Zusammenarbeit 7<br />
Bestellschein Hinweise für die Zusammenarbeit 9<br />
Primarstufe / Kompetenzbereich „Raum und Zeit“<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Welcher Buchstabe fehlt? 10<br />
Arbeitsblatt Laufdiktat: Sterne und Planeten 12<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Sternenrätsel 13<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Findest Du den Großen Wagen? 15<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Fehlersuche auf dem Mond 17<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Nicht ohne meinen Raumanzug 19<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Sternbilder und Sternzeichen 21<br />
Infoblatt Sternsagen und Mythen 23<br />
Stationsarbeitsblatt / Materialbogen Planetenpuzzle 1: Aussehen und Größe 29<br />
Stationsarbeitsblatt / Materialbogen Planetenpuzzle 2: Aussehen und Größe 31<br />
Stationsarbeitsblatt / Materialbogen Himmelskörper-Memory 35<br />
Stationsarbeitsblatt / Materialbogen Planeten-Domino 38<br />
Handreichung / Materialbogen Planeten-Postkarten 42
Jahrgang 5/6 – Sterne und Planeten, Finsternisse<br />
Materialtyp Inhalt Seite<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Himmelskörper mit Lücken 51<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Die Tierkreiszeichen 52<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Mond- und Sonnenfinsternis 54<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Ebbe und Flut 56<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Ein Picknick auf dem Mond 58<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Ein Mondkino 60<br />
Overheadfolie / Lösungsblatt Würde das auf dem Mond funktionieren? 62<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Ein Picknick auf dem Mars 64<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Sterne, Planeten, Monde – Alles klar? 66<br />
Stationsarbeit Wie funktioniert eine Rakete? 68<br />
Infoblatt Ein Anzug für den Weltraumspaziergang 69<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Ein Tag auf der ISS 70<br />
Stationsarbeit / Materialbogen Das Mondfahrer-Legespiel (2) 72<br />
Stationsarbeit / Materialbogen Das Marsmission-Legespiel (2) 73<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Wie weit ist ein Lichtjahr? 74<br />
Steckbrief / Materialbogen Kurzreferat über einen Himmelskörper 76<br />
Infoblatt Merkur 78<br />
Infoblatt Venus 80<br />
Infoblatt Erde 82<br />
Infoblatt Mars 84<br />
Infoblatt Jupiter 86<br />
Infoblatt Saturn 88<br />
Infoblatt Uranus 90<br />
Infoblatt Neptun 92<br />
Infoblatt Io (Jupitermond) 93<br />
Infoblatt Sonne 94<br />
Infoblatt Mond 96<br />
Stationsarbeit / Materialbogen Die verflixte Astronauten-Knobelei (2) 98<br />
Stationsarbeitskiste: Himmelsrichtungen, Sonne, Mars und Mond<br />
Handreichung Hinweise zur Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Mars<br />
und Mond‘<br />
99<br />
Overheadfolie Regeln für die Stationsarbeit 102<br />
Stationsarbeit / Materialbogen Das Mondfahrer-Legespiel (1) 103<br />
Stationsarbeit / Lösungsblatt Himmelszeit und Uhrenrichtung (2) 104<br />
Stationsarbeit / Materialbogen Das Marsmission-Legespiel (3) 106<br />
Stationsarbeit / Lösungsblatt Wie weit ist es bis zur Sonne? (4) 107<br />
Stationsarbeit / Lösungsblatt Wie groß sind die Planeten im Vergleich? (5) 109<br />
Stationsarbeit / Materialbogen Die verflixte Astronauten-Knobelei (Zusatz) 111<br />
Lernkontrolle / Lösungsblatt Himmelsrichtung, Planeten und Mond 112
Jahrgang 9/10 – „Die Erde als Beobachtungsstandort“, „Das Sonnensystem“ und „Die Sonne“<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Ein Himmel voller Fachbegriffe 116<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Die Sternbilder der nördlichen Hemisphäre 118<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Die Sternbilder der südlichen Hemisphäre 121<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Vom Sextanten zum Navi (1) 124<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Vom Sextanten zum Navi (2) 126<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Vom Sextanten zum Navi (3) 128<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Orientierung in den Sternen – Alles klar?!? 130<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild 132<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Gasriesen und terrestrische Planeten 134<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Die Oberflächentemperatur der Planeten 136<br />
Handreichung Google Moon: Kurzanleitung 139<br />
Arbeitsblatt / Lösungsblatt Fachbegriffe-Kreuzworträtsel 140<br />
Infoblatt Fachbegriffe-Glossar 142
Handreichung<br />
Hinweise zur Arbeit mit den Materialien 6<br />
Lehrerinformation 20 Minuten<br />
Liebe Kollegin, lieber Kollege,<br />
die vorliegende Unterrichtsmaterialsammlung für den Sachkunde- und Heimatunterricht, den Erdkunde-, Physik-<br />
und Astronomieunterricht entstand aus der Zusammenarbeit zwischen Schulen und dem Schulplanetarium heraus<br />
für die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und dem Schulplanetarium. Dies bedeutet, dass die vorliegenden<br />
Materialien stets an Vorführungssequenzen angelehnt sind, die im Schulplanetarium durchgeführt werden<br />
können. Es gibt also stets einzelne Materialien, die besonders gut als Vor- oder Nachbereitung zu einer bestimmten<br />
Vorführungssequenz passen. Unberührt davon können sämtliche Materialien natürlich auch „für sich“<br />
verwendet werden, ohne in Verbindung mit einer Vorführung gesehen zu werden.<br />
Unser Ziel ist es, ein funktionales und qualitativ hochwertiges Angebot darzustellen, das den regulären Unterricht<br />
ergänzt und erweitert. Dieses Ziel verfolgen wir in mehreren Bundesländern, deren Lehrpläne hinsichtlich astronomischer<br />
Inhalte sehr unterschiedlich strukturiert sind, aber auch hin und wieder ähnliche Themen vorweisen.<br />
Deshalb findet sich manch ein thematischer Aspekt sowohl unter der Überschrift „Primarstufe“, wie unter „Jahrgangsstufe<br />
5/6“ als auch unter „Sekundarstufe“. Vereinzelte Materialien können auch in der gymnasialen Oberstufe<br />
eingesetzt werden. Je nach Lernvoraussetzungen Ihrer Lerngruppe, können die Materialien natürlich auch<br />
in anderen Alters- und Leistungsstufen eingesetzt werden, als in den hier ausgewiesenen. Deshalb lohnt oft ein<br />
Blick in die nächst höhere oder niedrigere Altersstufe.<br />
Hinweise zur Verwendung der Materialsammlung „Astronomie <strong>5.0</strong>“<br />
Die Materialien sind nach Schulstufen einerseits und thematisch andererseits strukturiert. Bei den Kompetenzen<br />
und Inhalten der Primarstufe im Bereich Heimat- und Sachunterricht beginnend, folgen Materialien in Anlehnung<br />
an die Curricula für den Erdkunde- und Physikunterricht der 5. und 6. Klasse. Ein weiterer Abschnitt widmet sich<br />
vornehmlich dem Astronomieunterricht in der 10. Klasse der Sekundarstufe I. Folglich sind die Materialien mit<br />
aufsteigender Seitenzahl von zunehmend anspruchsvollerem Niveau und komplexerem Inhalt geordnet.<br />
Im Themenbereich Astronomie wird vor allem das räumliche Vorstellungsvermögen unter den verschiedenen Aspekten<br />
besonders gefordert. Die Größenverhältnisse des Universums oder die Orientierung am nächtlichen Sternenhimmel<br />
mit ihren Fachbegriffen seien hierzu als prominente Beispiele genannt, die Lernende und Lehrende<br />
oft vor Probleme stellen. Hierin liegt gleichermaßen das hohe Lernpotenzial der Astronomie, wie auch die Gefahr<br />
durch eine Überforderung.<br />
Arbeitsblätter können immer nur zwei von drei Dimensionen, in denen es sich etwas vorzustellen gilt, abbilden<br />
und hinken so einer räumlichen Vorstellung hinterher. Von daher sind papierne Arbeitsmaterialien mit Bedacht<br />
einzusetzen und in erster Linie als ergänzende Vertiefung, Ergebnissicherung oder Hausaufgabe zu einer bildhaften,<br />
mehrdimensionalen Darstellung im Unterricht oder im Planetarium anzusehen.<br />
Handlungsorientierte Sequenzen sollen Entfernungen, Kräfte, Formen, Umgebungen und Farben insbesondere<br />
für jüngere Schülerinnen und Schüler erfahrbar machen. So versuchen die Stationsarbeitsmodule eine Brücke zu<br />
schlagen zwischen dem Konkreten, haptisch Erfahrbaren und dem Abstrakten, Modellhaften.<br />
Die sporadisch eingesetzten Cartoonzeichnungen wollen in erster Linie helfen die Phantasie anzuregen und die<br />
Imagination herauszufordern.<br />
Die zum Tragen kommenden didaktischen Modelle bilden dabei stets nur einen Ausschnitt realitätsgetreu ab. So<br />
ist es gut möglich, z.B. die Größe der Planeten unseres Sonnensystems im Modell mit maßstabsgerechten Abbildungen<br />
darzustellen. Genauso gut ist es machbar, die Entfernungen der einzelnen Planeten zur Sonne maßstabgerecht<br />
erfahrbar zu machen oder abzubilden. Will man jedoch beide Aspekte gleichzeitig im Modell abbilden,<br />
verhält sich dies schon reichlich kompliziert: ein Planetenwanderweg mit maßstabgerechten Planeten unseres<br />
Sonnensystems ist meist zu lang und zu weit entfernt, als dass er im Rahmen des Unterrichts abgelaufen werden<br />
könnte. Zudem werden über die langen Gehzeiten zwischen zwei Stationen eines Planetenwanderwegs die Zusammenhänge<br />
leicht vergessen. Die heutzutage oft beklagenswerte Motivation unserer Schülerinnen und Schüler<br />
zum Wandern sei dabei nur am Rande erwähnt.
Handreichung<br />
Hinweise zur Zusammenarbeit 7<br />
Lehrerinformation 20 Minuten<br />
Die Verbindung von Unterricht mit astronomischen Inhalten und Vorführungen vom Schulplanetarium löst viele<br />
dieser Schwierigkeiten. Ein außerschulischer Lernort kommt so an Ihre Schule und bietet altersgerechte und anschauliche<br />
Lernerlebnisse zu verschiedenen astronomischen Themen.<br />
Hinweise für die Zusammenarbeit mit dem Schulplanetarium<br />
Auf Wunsch senden wir Ihnen im Zuge einer Vorführung kostenlos leihweise aufwändig herzustellende oder aufwändig<br />
zu beschaffende Arbeitsmaterialien (Legespiele, Dominosteine, Memorykarten, Puzzleteile, Stationsarbeitsmaterialien)<br />
zu, die Ihre Schüler im Unterricht verwenden können.<br />
Der Block „Primarstufe“ umfasst die folgenden Themen aus dem Kompetenzbereich Raum und Zeit<br />
• Sonne und Jahreszeiten,<br />
• Mond und Monate,<br />
• Bewegung der Erde,<br />
• Tag und Nacht,<br />
• Sterne und Planeten,<br />
und ist hauptsächlich am neuen Thüringer Lehrplan für die Grundschule „Heimat und Sachkunde“ von 2010 orientiert.<br />
Es finden sich jedoch noch andere Themen unter den handlungsorientiert aufgebauten Arbeitsmaterialien.<br />
Der zweite Block „Jahrgangsstufe 5 und 6“ ist vornehmlich an den Lehrplanvorgaben für das Fach Erdkunde der<br />
Länder Niedersachsen und Hessen für die verschiedenen Schulformen orientiert. Deshalb wird hier ein relativ<br />
breites Spektrum von Kompetenzniveaus angesprochen. Manche Arbeitsmaterialien ähneln sich daher vom Thema,<br />
unterscheiden sich jedoch methodisch und im Schwierigkeitsgrad. Die folgenden Themen wurden aus Kompetenzen<br />
abgeleitet, die sich in den Bereichen „Fachwissen“ und „Räumliche Orientierung“ am Ende von Jahrgang<br />
6 wiederfinden:<br />
• Aufbau des Sonnensystems<br />
• Einordnen der Erde in das Sonnensystem,<br />
• Beschreiben planetarer Merkmale der Erde,<br />
• Vergleichen von Planeten bezüglich ihrer naturräumlichen Beschaffenheit,<br />
• Rotation der Erde um die Erdachse,<br />
• Sonnen- und Mondfinsternis,<br />
• Pole und Äquator, Nord- und Südhalbkugel, Längen- und Breitengrade.<br />
Für den Bereich der Sekundarstufe bieten wir die Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Mars und<br />
Mond‘ leihweise oder zum Verkauf an. Diese Unterrichtsmaterialien sind auf eine Gruppengröße von 2 bis 3<br />
Schülerinnen und Schüler ausgelegt. So können mit der ‚kleinen‘ Stationsarbeitskiste bis zu 15 Schülerinnen und<br />
Schüler gleichzeitig an 5 Stationen arbeiten; bei der ‚großen‘ Stationsarbeitskiste sind die 5 Stationen doppelt<br />
bestückt, was die Arbeit mit bis zu 30 Schülerinnen und Schülern gleichzeitig ermöglicht.<br />
Die Aufgaben der Stationsarbeitskiste sind handlungsorientiert aufgebaut und der Lernzirkel ist so ausgelegt,<br />
dass in einer Unterrichtsstunde 2 Stationen abgearbeitet werden sollen. Somit sollten mit dem Besprechen der<br />
Aufgaben und der Regeln in einer Einführungssequenz der Stationsarbeit insgesamt mindestens 3<br />
Unterrichtsstunden zu 45 Minuten veranschlagt werden. Die Stationsarbeitskiste ist für alle Alters- und<br />
Niveaustufen der Sekundarstufe ab der 5. Klasse geeignet.<br />
Der Block „Sekundarstufe“ ist wiederum an die Lehrplanvorgaben des Thüringer Kultusministeriums Astronomie<br />
für die verschiedenen Schulstufen von 1999 angelehnt. Deshalb wurde auch hier versucht, ein möglichst breites<br />
Spektrum von Kompetenzniveaus anzusprechen. Die Themenwahl
Handreichung<br />
Hinweise zur Zusammenarbeit 8<br />
Lehrerinformation 20 Minuten<br />
• Die Erde als Beobachtungsstandort,<br />
• Das Sonnensystem (Mond, Planeten) und<br />
• Die Sonne<br />
wurde herausgegriffen, weil sich diese Themen besonders gut mit Vorführungen des Schulplanetariums vertiefen<br />
lassen, obgleich sich auch andere Themen gut mit den Vorführungen verbinden lassen.<br />
Wir hoffen, Ihnen mit der Überlassung dieser Materialsammlung ein kleines Stück weiter geholfen zu haben beim<br />
„Rundum-Verständnis“ des Universums im Großen und Ganzen….<br />
Über Ihre konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge und Anregungen freuen wir uns ganz besonders und<br />
wünschen eine erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />
Melsungen, im Juli 2012<br />
Matthias Rode
Handreichung<br />
Hinweise zur Zusammenarbeit 9<br />
Bestellschein<br />
Anzahl Seite Bezeichnung/Überschrift Kaufpreis € Betrag €<br />
29 Planetenpuzzle (2 Drucke zum selbst Zuschneiden 300 g /m3) 3,99<br />
35 Himmelskörper-Memory (24 Memorykarten 400 g /m3) 3,99<br />
38 Himmelskörper-Domino (36 Dominokarten 400 g /m3) 3,99<br />
42 Planeten-Postkarten (1 Satz zu 8 Postkarten 300 g /m3) 3,99<br />
XXX<br />
XXX<br />
Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Mars und<br />
Mond‘ – einfach besetzt für die Arbeit mit bis zu 15 SuS in 5<br />
Dreiergruppen<br />
Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Mars und<br />
Mond‘ – doppelt besetzt für die Arbeit mit bis zu 30 SuS in 10<br />
Dreiergruppen<br />
103 Mondfahrer-Legespiel (1) (16 Spielkarten im<br />
Druckverschlussbeutel mit Anleitung)<br />
39,90<br />
59,90<br />
XXX Stationsarbeit ‚Himmelszeit und Uhrenrichtung‘ 19,90<br />
106 Marsmission-Legespiel (1) (16 Spielkarten im<br />
Druckverschlussbeutel mit Anleitung)<br />
XXX Stationsarbeit ‚Wie weit ist es bis zur Sonne?‘ 5,99<br />
111 Legespiel ‚Die verflixte Astronauten-Knobelei‘ (9 Spielkarten im<br />
Druckverschlussbeutel mit Anleitung)<br />
XXX CD-ROM „Astronomie <strong>5.0</strong>“ 0,00<br />
Rechnungsanschrift: Lieferanschrift:<br />
(Telefonnummer für Rückfragen)<br />
Datum und Unterschrift<br />
3,99<br />
3,99<br />
1,99<br />
Summe:<br />
Senden Sie die Bestellung unterschrieben als FAX an die Nummer 05661-91996619 oder mit der Post an<br />
die folgende Adresse:<br />
ProStar-MediaDome<br />
Schulplanetarium<br />
Ernstbergstraße 14<br />
34212 Melsungen.<br />
Die Lieferzeit beträgt 3 bis 7 Werktage und erfolgt gegen offene Rechnung bzw. leihweise. Die Versandkosten<br />
betragen pauschal € 5,90. Alle Preise verstehen sich inklusive 19% Mehrwertsteuer.
Arbeitsblatt<br />
Welcher Buchstabe fehlt? 10<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
E__DE<br />
M____S<br />
RICHTIG ODER FALSCH?<br />
(A) VENUS IST NÄHER AN DER SONNE ALS DIE ERDE<br />
(B) DIE ERDE UMKREIST DEN MOND IN EINEM TAG<br />
(C) DIE ERDE UMKREIST DIE SONNE IN EINEM MONAT<br />
(D) DER MOND UMKREIST DIE ERDE IN EINEM MONAT<br />
JU__IT__R<br />
S__T__RN<br />
(E) DIE ERDE WIRD AUCH „DER BLAUE PLANET“ GENANNT<br />
(F) DER MARS IST AM WEITESTEN VON DER SONNE ENTFERNT<br />
(G) DER MERKUR IST DER SONNE AM NÄCHSTEN<br />
ERGÄNZE DEN LÜCKENTEXT!<br />
DIE ERDE BRAUCHT STUNDEN, UM SICH EINMAL UM DIE EIGENE<br />
ACHSE ZU DREHEN. WENN DIE ERDE EINMAL DIE SONNE UMKREIST HAT, IST<br />
EIN VERGANGEN.
Lösungsblatt<br />
Welcher Buchstabe fehlt? 11<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
ERDE<br />
MARS<br />
RICHTIG ODER FALSCH?<br />
JUPITER<br />
SATURN<br />
(A) VENUS IST NÄHER AN DER SONNE ALS DIE ERDE R<br />
(B) DIE ERDE UMKREIST DEN MOND IN EINEM TAG F<br />
(C) DIE ERDE UMKREIST DIE SONNE IN EINEM MONAT F<br />
(D) DER MOND UMKREIST DIE ERDE IN EINEM MONAT R<br />
(E) DIE ERDE WIRD AUCH „DER BLAUE PLANET“ GENANNT R<br />
(F) DER MARS IST AM WEITESTEN VON DER SONNE ENTFERNT F<br />
(G) DER MERKUR IST DER SONNE AM NÄCHSTEN R<br />
ERGÄNZE DEN LÜCKENTEXT!<br />
DIE ERDE BRAUCHT 24 STUNDEN, UM SICH EINMAL UM DIE EIGENE ACHSE<br />
ZU DREHEN. WENN DIE ERDE EINMAL DIE SONNE UMKREIST HAT, IST<br />
EIN JAHR VERGANGEN.
Arbeitsblatt<br />
Laufdiktat: Sterne und Planeten 12<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
Der Text wird in Teile geschnitten und die einzelnen Abschnitte werden im Klassenraum bzw. im Haus verteilt.<br />
Beim Abschreiben müssen die Schülerinnen und Schüler zu den einzelnen Standorten und sich die Textpassagen<br />
merken. Das Heft muss auf dem Tisch bleiben!!!<br />
1. Immer wenn es dunkel ist,<br />
2. leuchten die Sterne am Himmel.<br />
3. Sie sehen aus wie riesige Feuerbälle.<br />
4. Die Sterne entstanden vor etwa 5 Milliarden Jahren<br />
5. aus einer riesigen Wolke aus Staubteilchen und Gas.<br />
6. Die Wolke erwärmte sich und in ihrer Mitte<br />
7. verschmolzen die Staubteilchen zu Klumpen.<br />
8. Aus den Klumpen wurden schließlich die Sterne.<br />
9. Ein Planet umkreist einen Stern,<br />
10. so wie die Erde die Sonne umkreist.<br />
11. Planeten leuchten nicht selbst,<br />
12. sie sind außerdem viel kleiner als Sterne.<br />
13. Planeten sind am Himmel sichtbar,<br />
14. weil sie das Licht der Sonne wiederspiegeln.
Arbeitsblatt<br />
Sternenrätsel 13<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
Finde die fehlenden Worte!<br />
Dreht sich der Himmel?<br />
Beobachtet man Sterne und auf der Himmelskugel, gehen<br />
sie ungefähr im Osten auf und im unter – genau wie die<br />
und der Mond. Natürlich wandern die Sterne ebenso wenig um<br />
die wie die Sonne. Weil die Erde sich um ihre<br />
dreht, entsteht der Eindruck als zögen Sterne, und<br />
langsam um uns herum.<br />
Bilde 4 Wörter aus den folgenden Silben, so dass keine Silbe übrig bleibt:<br />
NET - NIS - NEN - JU - TE - RA - MOND - KE - SON - PLA - PI - FIN - STER - TER<br />
Male die rechts stehenden Wörter im Buchstabensalat farbig an!<br />
H C E P G D E G L W J Y D H P PLUTO<br />
E J U P I T E R W A V D N O M<br />
A C B U R T E C C S P Y T I T<br />
R U Z E T N P Z R S B W Z C D<br />
D N O M R P F H C E I F O D T<br />
L S B E R K E D V R T I G U F<br />
R L S O R M K N F M R S S B H<br />
E N U T P E N O M A L C P R J<br />
V C G P B S Y L P N A H V U B<br />
O D S A T U R N S N S E B P J<br />
R H B F W S U A R F G N U J Y<br />
S M Q R U K R E M Y C F N A P<br />
R F W P N B Z S U N E V I X C<br />
A L R L P L U T O P Q C Y D Z<br />
M K S U N A R U N S M A R S H<br />
MARS<br />
SATURN<br />
JUPITER<br />
URANUS<br />
MERKUR<br />
NEPTUN<br />
VENUS<br />
MARSROVER<br />
MOND<br />
KREBS<br />
FISCHE<br />
WASSERMANN<br />
JUNGFRAU
Lösungsblatt<br />
Sternenrätsel 14<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
Finde die fehlenden Worte!<br />
Dreht sich der Himmel?<br />
Beobachtet man Sterne und Planeten auf der Himmelskugel, gehen sie ungefähr im<br />
Osten auf und im Westen unter – genau wie die Sonne und der Mond. Natürlich<br />
wandern die Sterne ebenso wenig um die Erde wie die Sonne. Weil die Erde sich um<br />
ihre Achse dreht, entsteht der Eindruck als zögen Sterne, Planeten und Mond<br />
langsam um uns herum.<br />
Bilde 4 Wörter aus den folgenden Silben, so dass keine Silbe übrig bleibt:<br />
NET - NIS - NEN - JU - TE - RA - MOND - KE - SON - PLA - PI - FIN - STER - TER<br />
SONNENFINSTERNIS – MONDRAKETE – JUPITER - PLANET<br />
Male die rechts stehenden Wörter im Buchstabensalat farbig an!<br />
H C E P G D E G L W J Y D H P PLUTO<br />
E J U P I T E R W A V D N O M<br />
A C B U R T E C C S P Y T I T<br />
R U Z E T N P Z R S B W Z C D<br />
D N O M R P F H C E I F O D T<br />
L S B E R K E D V R T I G U F<br />
R L S O R M K N F M R S S B H<br />
E N U T P E N O M A L C P R J<br />
V C G P B S Y L P N A H V U B<br />
O D S A T U R N S N S E B P J<br />
R H B F W S U A R F G N U J Y<br />
S M Q R U K R E M Y C F N A P<br />
R F W P N B Z S U N E V I X C<br />
A L R L P L U T O P Q C Y D Z<br />
M K S U N A R U N S M A R S H<br />
MARS<br />
SATURN<br />
JUPITER<br />
URANUS<br />
MERKUR<br />
NEPTUN<br />
VENUS<br />
MARSROVER<br />
MOND<br />
KREBS<br />
FISCHE<br />
WASSERMANN<br />
JUNGFRAU
Arbeitsblatt<br />
Findest Du den großen Wagen? 15<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Finde den Großen<br />
Wagen und den<br />
Polarstern!<br />
Verbinde die Sterne<br />
des Großen Wagens<br />
mit Linien!<br />
Zeichne auch ein, wie<br />
man die Hinterachse<br />
verlängert und wo<br />
Norden ist!
Lösungsblatt<br />
Findest Du den großen Wagen? 16<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Finde den Großen<br />
Wagen und den<br />
Polarstern!<br />
Verbinde die Sterne<br />
des Großen Wagens<br />
mit Linien!<br />
Zeichne auch ein, wie<br />
man die Hinterachse<br />
verlängert und wo<br />
Norden ist!<br />
NORDEN<br />
Polarstern<br />
Großer Wagen
Arbeitsblatt<br />
Fehlersuche auf dem Mond 17<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
Der Mann im Mond hat 16 falsche Buchstaben eingebaut. Kreise die Fehler ein<br />
und schreibe sie in der richtigen Schreibweise auf!<br />
Die Mondphasen<br />
In etwa 29 Taken dreht sich der Mond einmal um die Erde. Während dieser 29 Dage<br />
treht sich der Mont aber auch einmal um sich selpst. Deshalb selen wir den Mond im-<br />
mer von derselben Seide.<br />
Bei Neumond liegt die erdabgewandte Saite des Mondes im Sonnenlicht.<br />
Aus dem sunehmenden Mond kann man ein „Zett“ malen.<br />
Bei Follmond sehen wir die uns zugewandte Seite ganz im Licht.<br />
Aus dem abnenenden Mond kann man ein kleines „A“ malen.<br />
Nach etwa 29 Tagen fanken die fier Mondphasen von nouem an und es kommd<br />
wieder ter Neumond. Deshalb kommt das Wort „Monat“ von „Mond“.<br />
1) 9)<br />
2) 10)<br />
3) 11)<br />
4) 12)<br />
5) 13)<br />
6) 14)<br />
7) 15)<br />
8) 16)
Lösungsblatt<br />
Fehlersuche auf dem Mond 18<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
Der Mann im Mond hat 16 falsche Buchstaben eingebaut. Kreise die Fehler ein<br />
und schreibe sie in der richtigen Schreibweise auf!<br />
Die Mondphasen<br />
In etwa 29 Taken dreht sich der Mond einmal um die Erde. Während dieser 29 Dage<br />
treht sich der Mont aber auch einmal um sich selpst. Deshalb selen wir den Mond<br />
immer von derselben Seide.<br />
Bei Neumond liegt die erdabgewandte Saite des Mondes im Sonnenlicht.<br />
Aus dem sunehmenden Mond kann man ein „Zett“ malen.<br />
Bei Follmond sehen wir die uns zugewandte Seite ganz im Licht.<br />
Aus dem abnenenden Mond kann man ein kleines „A“ malen.<br />
Nach etwa 29 Tagen fanken die fier Mondphasen von nouem an und es kommd<br />
wieder ter Neumond. Deshalb kommt das Wort „Monat“ von „Mond“.<br />
1) Tagen 9) zunehmenden<br />
2) Tage 10) Vollmond<br />
3) dreht 11) abnehmenden<br />
4) Mond 12) fangen<br />
5) selbst 13) vier<br />
6) sehen 14) neuem<br />
7) Seite 15) kommt<br />
8) Seite 16) der
Arbeitsblatt<br />
Nicht ohne meinen Raumanzug 19<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
6<br />
8<br />
1. Verbinde die richtigen Worte mit der Zahl und der Erklärung!<br />
Ein Sammelbehälter für Urin 1 versorgt den Astronauten mit Flüssigkeit.<br />
Der Sauerstofftank 2 schützt den Kopf des Astronauten.<br />
Der Trinkbehälter 3 muss auch im Weltraum sein.<br />
Eine Batterie 4 stellt sicher, dass der Astronaut atmen kann.<br />
Der Helm 5 versorgt den Raumanzug mit Strom.<br />
Handschuhe 6 kühlt oder wärmt den Astronauten.<br />
Unterkleidung 7 wird mit dem Oberkörperteil verbunden.<br />
Der Oberkörperteil 8 ermöglicht die Kommunikation mit dem Team.<br />
Der Unterkörperteil 9 schützen die Hände des Astronauten.<br />
Ein Kopfhörermikrofon 10 wird mit dem Unterkörperteil verbunden.<br />
2. Schreibe die 10 Sätze in Dein Heft!<br />
7<br />
2<br />
4<br />
1<br />
9<br />
10<br />
5<br />
3
Lösungsblatt<br />
Nicht ohne meinen Raumanzug 20<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
6<br />
8<br />
1. Verbinde die richtigen Worte mit der Zahl und der Erklärung!<br />
Ein Sammelbehälter für Urin 1 versorgt den Astronauten mit Flüssigkeit.<br />
Der Sauerstofftank 2 schützt den Kopf des Astronauten.<br />
Der Trinkbehälter 3 muss auch im Weltraum sein.<br />
Eine Batterie 4 stellt sicher, dass der Astronaut atmen kann.<br />
Der Helm 5 versorgt den Raumanzug mit Strom.<br />
Handschuhe 6 kühlt oder wärmt den Astronauten.<br />
Unterkleidung 7 wird mit dem Oberkörperteil verbunden.<br />
Der Oberkörperteil 8 ermöglicht die Kommunikation mit dem Team.<br />
Der Unterkörperteil 9 schützen die Hände des Astronauten.<br />
Ein Kopfhörermikrofon 10 wird mit dem Unterkörperteil verbunden.<br />
2. Schreibe die 10 Sätze in Dein Heft!<br />
7<br />
2<br />
4<br />
1<br />
9<br />
10<br />
5<br />
3
Arbeitsblatt<br />
Sternbilder und Sternzeichen 21<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
So sieht der Sternenhimmel im Frühling<br />
aus. Bei längerem Betrachten erkennt<br />
man, das einige Sterne so etwas wie<br />
eine Gruppe bilden. Solche Gruppen<br />
heißen Sternbilder.<br />
Auf dem Bild unten sind solche Gruppen<br />
mit Linien zu Sternbildern verbunden<br />
worden.<br />
Mit Hilfe dieser Sternbilder kann man<br />
ohne Kompass und Navi auf dem Meer<br />
oder in einem unbekannten Gelände die Himmelsrichtungen bestimmen und so den<br />
richtigen Weg finden.<br />
Die Sternbilder sind aber auch immer<br />
der Ursprung von Geschichten<br />
gewesen. Diese Geschichten nennt<br />
man Sternsagen.<br />
Manche Sternbilder zählen auch zu<br />
den Sternzeichen oder Tierkreiszeichen.<br />
Die 12 Sternzeichen wurden<br />
vor über 2000 Jahren den 12<br />
Monaten zugeordnet, und jeder<br />
Mensch wird so unter einem<br />
bestimmten Sternzeichen geboren. Allerdings haben sich die Sternbilder seit dem am<br />
Himmel verschoben, so dass das Sternbild Widder nicht mehr vor der Sonne steht,<br />
wenn man zum Beispiel zwischen dem 21. März und dem 22. April geboren wird!<br />
Aufgaben: Schreibe eine Tabelle mit Monaten und Tierkreiszeichen auf:<br />
Monat Tierkreiszeichen<br />
21. März bis 20. April Widder<br />
Finde Tierkreiszeichen in dem Bild oben und male sie aus!
WAAGE<br />
Lösungsblatt<br />
Sternbilder und Sternzeichen 22<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
So sieht der Sternenhimmel im Frühling aus. Bei längerem Betrachten<br />
erkennt man, das einige Sterne so etwas wie eine Gruppe bilden. Solche<br />
Gruppen heißen Sternbilder.<br />
Auf dem Bild unten sind solche Gruppen mit Linien zu Sternbildern verbunden<br />
worden.<br />
Mit Hilfe dieser Sternbilder kann man ohne Kompass und Navi auf dem Meer oder in einem<br />
unbekannten Gelände die Himmelsrichtungen bestimmen und so den richtigen Weg finden.<br />
Die Sternbilder sind aber auch immer der Ursprung von<br />
Geschichten gewesen. Diese Geschichten nennt man Sternsagen.<br />
Manche Sternbilder zählen auch zu den Sternzeichen oder Tierkreiszeichen.<br />
Die 12 Sternzeichen wurden vor über 2000 Jahren<br />
den 12 Monaten zugeordnet, und jeder Mensch wird so unter<br />
einem bestimmten Sternzeichen geboren. Allerdings haben sich<br />
die Sternbilder seit dem am Himmel verschoben, so dass das Sternbild Widder nicht mehr<br />
vor der Sonne steht, wenn man zum Beispiel zwischen dem 21. März und dem 22. April<br />
geboren wird!<br />
Aufgaben: Schreibe eine Tabelle mit Monaten und Tierkreiszeichen auf:<br />
JUNGFRAU<br />
Finde Tierkreiszeichen in dem Bild oben und male sie aus!<br />
Monat Tierkreiszeichen<br />
21. März bis 20 April Widder<br />
21. April bis 20. Mai Stier<br />
21. Mai bis 21. Juni Zwillinge<br />
22. Juni bis 22. Juli Krebs<br />
23. Juli bis 23. August Löwe<br />
24. August bis 23. September Jungfrau<br />
24. September bis 23. Oktober Waage<br />
24. Oktober bis 22. November Skorpion<br />
23. November bis 21. Dezember Schütze<br />
22. Dezember bis 20. Januar Steinbock<br />
21. Januar bis 19. Februar Wassermann<br />
20. Februar bis 20. März Fische<br />
LÖWE<br />
KREBS<br />
ZWILLINGE
Infoblatt<br />
Sternsagen und Mythen (1) 23<br />
Vorlesetext 5 bis 45 Minuten<br />
Die Zahl der Geschichten und Mythen, die über die verschiedenen Sternbilder existieren, ist sehr groß.<br />
Deshalb sind die hier aufgeschriebenen Sternengeschichten weder vollständig noch richtig im Sinne<br />
einer wissenschaftlichen Erforschung der griechischen Mythologie. Sie eignen sich aber, um in der<br />
Klasse von der Lehrkraft oder von Schülern vorgelesen zu werden, wenn Interesse besteht. Erfahrungsgemäß<br />
möchten Kinder besonders gern die Geschichte über ihr eigenes Sternzeichen hören.<br />
Sternbild Fische (20. Februar bis 20. März)<br />
Die Sternsage der Fische erzählt die Geschichte der Neiriden. Das sind die 50 Töchter<br />
des Meeresgottes Nereus. Sie stiegen jeden Morgen aus dem Meer empor, um<br />
sich an der Oberfläche umzuschauen.<br />
Eines Morgens entfernte sich eine der Neiriden, die schöne Galateia, von ihren<br />
Schwestern, um einem Schmetterling nachzujagen.<br />
Dabei entdeckte Galatheia den schönen und großen Akis, den Sohn der Nymphe<br />
Symaithis.<br />
Galateia und Akis verliebten sich, sehr zum Leidwesen des Zyklopen Polyhenos.<br />
Polyphenos tobte vor Eifersucht, auch er war unsterblich in Galateia verliebt.<br />
Galateia erschreckte sich vor Polyphenos so sehr, dass sie sich versteckte. Da<br />
verliebte sich Polyphenos aber nur noch mehr in sie….<br />
Einmal traf Polyphenos Galatheia mit ihrem Geliebten Akis am Strand. Er tobte beim<br />
Anblick des Liebespaares und jagte auf sie zu. Galateia und Akis flohen ins Meer, wo<br />
sie sich in Fische verwandelten.<br />
Mit einem langen Band verbunden, schwammen sie in die Tiefe. Die Götter trugen<br />
die beiden in den Himmel, wo sie an ihre große Liebe erinnern.<br />
Sternbild Widder (21. März bis 20. April)<br />
Das Sternbild Widder verkörpert die Sage vom goldenen Vlies, dem Fell des goldenen<br />
Widders Chrysomeles, der fliegen und sprechen konnte.<br />
Dem böotischen König Athamas war seine Frau Nephele fremd geworden. Darum<br />
nahm er sich Ino, die Tochter des Kadmos, als neue Geliebte. Ino hasste ihre Stiefkinder,<br />
Helle und insbesondere den Thronanwärter Phrixos, da sie einen eigenen<br />
Sohn haben wollte, der König werden sollte.<br />
Nephele merkte, dass ihre Kinder wegen der Eifersucht der Stiefmutter in Gefahr<br />
schwebten und erbat die Hilfe der Götter, worauf Hermes Chrysomeles zu ihr sandte.<br />
Der Widder nahm die Kinder auf seinen Rücken und trug sie fort. Er stieg in die Luft
Infoblatt<br />
Sternsagen und Mythen (2) 24<br />
Vorlesetext 5 bis 45 Minuten<br />
und flog nach Osten. Als er die Meerenge überquerte, die Europa und Asien trennt,<br />
rutschte Helle von seinem Rücken und fiel ins Wasser, das nach ihr Hellespont (Meer<br />
der Helle) benannt wurde. Der Widder setzte Phrixos sicher in Kolchis ab, einem<br />
Land am Schwarzen Meer, das von König Aietes regiert wurde.<br />
Phrixos wurde dort gastlich empfangen, und aus Dankbarkeit, dass die Götter sein<br />
Leben bewahrt hatten, opferte man Chrysomeles im Tempel des Zeus. Aietes erhielt<br />
das wertvolle Goldene Vlies, hängte es im heiligen Hain des Gottes Ares auf und ließ<br />
es von einem schiffsgroßen Drachen bewachen, der niemals schlief.<br />
Später raubten die Argonauten unter Führung Jasons und mit Hilfe der Medea, Tochter<br />
des Aietes, das Vlies des Chrysomeles und brachten es nach Iolkos, wo es dem<br />
Pelias übergeben wurde.<br />
Sternbild Stier (21. April bis 20. Mai)<br />
Der Göttervater Zeus verliebte sich einst in die schöne Europa, die Tochter des Königs<br />
Agenor von Phönizien.<br />
Während sie im Meer badete, verwandelte er sich in einen Stier und eilte an sie heran.<br />
Zunächst war sie voller Furcht, doch nach einer Weile begann sie ihn zu kraulen.<br />
Nachdem er ihr die Hände geküsst hatte, setzte sich Europa sogar auf seinen<br />
Rücken. Ganz gemächlich entfernte er sich nun vom Ufer. Als Europa bemerkte,<br />
dass sie entführt wurde, bekam sie es mit der Angst zu tun.<br />
Zeus machte sich ein Vergnügen daraus, sie über sein wahres Wesen im Unklaren<br />
zu lassen. Erst als sie Griechenland erreicht hatten, gab er sich zu erkennen und<br />
verwandelte sich in den Gott zurück. Die Prinzessin wurde seine Geliebte und der<br />
Stier erhielt einen Ehrenplatz am Himmel.<br />
Sternbild Zwillinge (21. Mai bis 21. Juni)<br />
Die Zwillingsbrüder Castor und Pollux sind zwei gegensätzliche Brüder. Beide waren<br />
zwar tapfer, aber nur Pollux genoss die Unsterblichkeit, und dies kam so:<br />
Als Leda, die Gemahlin des Königs Tyndareus, ein Bad im Fluss nahm, erspähte<br />
Zeus ihre Schönheit, näherte sich ihr in Gestalt eines prächtigen Schwanes an und<br />
verführte sie. Am Abend desselben Tages wohnte Lena auch ihrem Ehemann bei,<br />
und so gebar sie einen Sohn mit göttlicher und einen mit menschlicher Vaterschaft.<br />
Schließlich verliebten sich die beiden Brüder in zwei Schwestern und wären ein<br />
glückliches Quartett geworden, wenn der Vater seine Töchter nicht schon anderen
Infoblatt<br />
Sternsagen und Mythen (3) 25<br />
Vorlesetext 5 bis 45 Minuten<br />
Männern versprochen hätte. So kam es zum Kampf und Castor wurde von einem<br />
Speer getroffen und starb. Pollux rächte sich an den Feinden, aber aus Liebe zu seinem<br />
Bruder wollte er den Rest seines Lebens in der Unterwelt verbringen.<br />
Seither weilt er eine Zeit des Jahres im Hades; so heißt die Unterwelt der griechischen<br />
Mythologie. Die Zwillinge sind daher nur im Winter am Himmel anzutreffen. Im<br />
Sommer sind sie im Hades.<br />
Sternbild Krebs (22. Juni bis 22. Juli)<br />
Der Krebs taucht als Nebenfigur in mehreren griechischen Sagen und Dichtungen<br />
auf.<br />
So soll Zeus ihn als Belohnung an den Himmel versetzt haben, weil er die Flucht einer<br />
Nymphe vor dem aufdringlichen Göttervater durch Kneifen verhinderte.<br />
Einem anderen Ursprung nach wird er mit den Heldentaten des Herakles in Verbindung<br />
gebracht. Bei einem Kampf des Herakles mit der vielköpfigen Hydra tauchte<br />
aus den Sümpfen ein riesiger Krebs auf, der den Helden attackierte. Herakles gelang<br />
es allerdings, das Untier zu zertreten. Zum Dank wurde der Krebs von Hera, der Ehefrau<br />
des Zeus, an den Himmel versetzt. Herakles war Hera verhasst, da er ein unehelicher<br />
Sohn des Zeus war. Herakles und die Hydra wurde als die Sternbilder Herkules<br />
und Wasserschlange ebenfalls am Himmel verewigt.<br />
Die Namen der beiden Sterne (Asellus Borealis und Asellus Australis) bedeuten im<br />
lateinischen nördlicher und südlicher Esel. Sie sollen der Mythologie nach zwei Lasttiere<br />
darstellen, die den Gott Dionysos durch mehrere Länder trugen.<br />
Einem anderen Mythos nach ritt Dionysos mit den Eseln in eine Schlacht zwischen<br />
den Göttern und Giganten. Die Giganten, die zuvor noch nie solche Tiere zu Gesicht<br />
bekommen hatten, gerieten durch das Geschrei der Grautiere dermaßen in Panik,<br />
dass sie den Kampf verloren.<br />
Sternbild Löwe (23. Juli bis 23. August)<br />
Das Sternbild des Löwen stellt den Nemeischen Löwen dar. Dieser Löwe verwüstete<br />
die Umgebung der Stadt Nemea. Das harte Fell des Löwen ließ jede Waffe abprallen<br />
und machte den Löwen unverwundbar.<br />
Schließlich stellte sich der griechische Held Herkules dem Löwen entgegen und<br />
erwürgte ihn mit seinen bloßen Händen.<br />
Anschließend trug Herkules das Fell des Löwen als einen Mantel, der ihn vor<br />
Feinden schützte.
Infoblatt<br />
Sternsagen und Mythen (4) 26<br />
Vorlesetext 5 bis 45 Minuten<br />
Sternbild Jungfrau (24. August bis 23. September)<br />
Das Sternbild der Jungfrau soll nach der griechischen Mythologie Persephone darstellen.<br />
Persephone ist die Tochter von Demeter und Zeus.<br />
Persephone wurde eines Tages von Hades, dem Gott der Unterwelt, entführt und zur<br />
Frau genommen. Selbst ihr mächtiger Vater Zeus konnte sie vor diesem Schicksal<br />
nicht bewahren. Er konnte lediglich eine Vereinbarung treffen, nach der Persephone<br />
jeweils abwechselnd ein halbes Jahr im Hades und ein halbes Jahr an die Oberfläche<br />
zurückkehren durfte.<br />
Sternbild Waage (24. September bis 23. Oktober)<br />
Zum Sternbild Waage gibt es leider keine Sage. Die Römer haben die Waage als<br />
Sternbild eingeführt. Im Julianischen Kalender erscheint das Tierkreiszeichen zum<br />
ersten Mal und Caesar selbst gilt als Autor. Zuvor haben die beiden hellen Sterne der<br />
Waage zum Sternbild des Skorpion gehört und stellten seine beiden Scheren dar.<br />
Sternbild Skorpion (24. Oktober bis 22. November)<br />
Orion war ein leidenschaftlicher, wilder Jäger. Voller Hochmut prahlte er, dass er alle<br />
lebenden Tiere töten könnte.<br />
Daraufhin sandte die Erdgöttin einen Skorpion an Orion, um ihn zu töten.<br />
Diese Geschichte sehen wir am Nachthimmel: Sobald das Sternbild Skorpion nachts<br />
im Osten aufgeht, geht Orion getroffen im Westen unter.<br />
Erst wenn der Skorpion im Laufe der Nacht den Westen erreicht und dort von Heilsgott<br />
Äskulap in die Erde getreten wird, ist der Bann gebrochen. Durch die Tötung des<br />
Skorpions kann Orion wieder zum Leben erweckt werden und am nächsten Abend<br />
im Osten wieder aufgehen. Dann beginnt das Spiel von neuem.<br />
Sternbild Schütze (23. November bis 21. Dezember)<br />
Der Schütze ist ein Zentaur, halb Mensch und halb Pferd, der mit seinem Pfeil auf<br />
den Skorpion zielt.<br />
Die Griechen sahen im Schützen den Satyr Krotos. Ein Satyr ist teils Mensch und<br />
teils Ziege, ausgestattet mit einem langen Pferdeschwanz, der oft auf zwei Beinen<br />
dargestellt wird.
Infoblatt<br />
Sternsagen und Mythen (5) 27<br />
Vorlesetext 5 bis 45 Minuten<br />
Darüber hinaus enthält die griechische Mythologie keinen konkreten Hinweis, ob dieser<br />
Zentaur einen besonderen Charakter darstellt. Es könnte sich einfach nur um<br />
einen normalen Ableger der Zentaurenrasse handeln. Dies ist möglich, weil die Griechen<br />
das Sternbild von den Babyloniern übernommen haben.<br />
Sternbild Steinbock (22. Dezember bis 20. Januar)<br />
Die Babylonier bezeichneten das Sternbild des Steinbocks als „Ziegenfisch“. Eine Erklärung<br />
dafür lautet, dass die Anwohner des Roten Meeres und des Arabischen Meeres<br />
mit dem Sternbild die Zeit bezeichneten, in der Schwärme des Ziegenfisches zu<br />
fangen waren.<br />
Erst zur Römerzeit wurde das Sternbild in Steinbock umbenannt. Trotzdem wird es<br />
auch heute noch als ein Wesen mit dem Oberkörper einer Ziege und dem Unterleib<br />
eines Fisches dargestellt.<br />
Der griechischen Mythologie nach sprang der bocksbeinige Gott Pan auf der Flucht<br />
vor dem Untier Typhon ins Meer, das Jagd auf die Götter machte. Pan wollte die Gestalt<br />
eines Fisches annehmen, was ihm jedoch nur halb gelang. Daraufhin attackierte<br />
Typhon den Gott Zeus und riss ihm die Sehnen an Armen und Beinen heraus. Pan<br />
und Hermes setzten Zeus´ Sehnen wieder ein. Der wieder hergestellte Zeus überwältigte<br />
Typhon und versetzte Pan in seiner Gestalt als Ziegenfisch zum Dank an<br />
den Himmel.<br />
Sternbild Wassermann (21. Januar bis 19. Februar)<br />
Die Geschichte des Sternbilds Wassermann zieht sich durch alle Kulturen.<br />
In der griechischen Sagenwelt steht der Wassermann für Deukalion, den Sohn des<br />
Prmoetheus und der Pronoia. Deukalion überlebte die Sintflut und wurde so zum<br />
Stammvater aller Menschen.<br />
Zeus wollte die Menschheit mit einer Sintflut auslöschen. Deshalb baute Deukalion<br />
ein Boot, mit dem er seine Frau Pyrrha 9 Tage auf dem Wasser trieben, bis sie am<br />
Berg Parnass landeten. Dort warfen die beiden Steine hinter sich, aus denen der Sage<br />
zufolge Menschen entstanden.<br />
Sternbild Bär(en)<br />
Die schöne Nymphe Kallisto empfing einst vom Göttervater Zeus ihren Sohn Arkas.
Infoblatt<br />
Sternsagen und Mythen (6) 28<br />
Vorlesetext 5 bis 45 Minuten<br />
Nach der Geburt ihres Sohnes Arkas wurde Kallisto von Hera, der Frau ihres Liebhabers<br />
Zeus, aus Eifersucht in eine Bärin verwandelt.<br />
Arkas, ihr Sohn, wurde ein leidenschaftlicher Jäger und hätte um ein Haar seine eigene<br />
Mutter Kallisto in Gestalt einer Bärin zur Beute genommen.<br />
Um den Muttermord zu verhindern, verwandelte Zeus auch den Sohn in einen Bären<br />
und setzte beide an den Himmel. So stehen Kallisto als Großer Bär und Arkas als<br />
Kleiner Bär am Nachthimmel und weisen den Seefahrern den Weg.<br />
Sternbild Kassiopeia<br />
Die Legende um die unglückliche Königin Kassiopeia, der Gemahlin des König Kepheus<br />
von Äthiopien, handelt von ihrer Tochter andromeda.<br />
Beide Frauen waren sehr schön. Die Königin behauptete voller Hochmut, ihre Schönheit<br />
würde sogar die Schönheit der Neiriden übertreffen.<br />
Die Neiriden waren die 50 bezauberndes und gütigen Töchter des Nereus, des wiesen<br />
Meeresgreises.<br />
Durch Kassiopeias Worte beleidigt, beschwerten sich die Neiriden bei ihrem Beschützer<br />
Poseidon, dem Gott des Meeres.<br />
Voller Zorn schlug Poseidon mit seinem Dreizack aufs Wasser. Der Schlag war so<br />
stark, dass eine Flutwelle die Küste Palästinas überschwemmte und das in den Tiefen<br />
des Meeres schlafende Ungeheuer Ketos aufwachte.<br />
Nun musste Kepheus sein Volk retten. Er befragte ein Orakel und es befahl ihm, seine<br />
Tochter Andromeda zu opfern. Andromeda wurde an einen Felsen gekettet, wo<br />
sich bald Ketos näherte.<br />
Nun erblickte auch Perseus die traurige Szene und bot an, das Ungeheuer zu besiegen,<br />
wenn er Andromeda zur Frau erhielte. Andromedas Eltern Kepheus und Kassiopeia<br />
stimmte zu.<br />
Auf der Hochzeit von Andromeda und Perseus führte Phineus, ein eifersüchtiger Ex-<br />
Liebhaber der Andromeda, mit Kassiopeias Hilfe 200 Krieger gegen das glückliche<br />
Paar.<br />
Da zog Perseus das Haupt der Gorgone Medus aus der Tasche, so dass alle zu<br />
Stein erstarrten.<br />
Zur Strafe für ihre Eitelkeit wurde Kassiopeia von Poseidon in den Himmel gesetzt,<br />
jedoch in einer seltsamen und ruchlosen Haltung.
Handreichung<br />
Planetenpuzzle 1: Aussehen und Größe 29<br />
Gruppenarbeit 2 – 4 Schüler 20 Minuten<br />
Auf den folgenden Seiten sind zwei verschiedene Puzzle zu Größe und Aussehen<br />
dargestellt, die vom Schulplanetarium zur Verfügung gestellt werden können.<br />
1. Das erste Puzzle mit dem Weltraumhintergrund wird in zweifacher Ausfertigung<br />
geliefert bzw. hergestellt. Ein Exemplar bleibt unversehrt und dient den<br />
Schülerinnen und Schülern als Vorlage für das fertige Puzzle. Das zweite Exemplar<br />
wird von der Lehrkraft entsprechend dem Kompetenzniveau der Kinder<br />
in 4 bis 20 Einzelteile zerschnitten.<br />
2. Das zweite Puzzle besteht ausschließlich aus den Planeten in einem maßstabgerechten<br />
Größenverhältnis zueinander. Dabei sind die Planeten Merkur,<br />
Venus, Erde, Mars und der Kleinplanet Pluto vergrößert dargestellt und mit einem<br />
Hinweis auf die modellgerechte Größe versehen (es wurden verkleinerte<br />
Punkte auf die Puzzleteile aufgeklebt).<br />
Dieses Puzzle setzt voraus, dass die Schülerinnen und Schüler die Planeten<br />
schon einmal gesehen haben und ihnen die Gestalt der Planeten bekannt ist.
Merkur<br />
Mein<br />
Venus<br />
Vater<br />
Erde<br />
erklärt<br />
Saturn<br />
Mars<br />
mir<br />
Samstag<br />
Uranus<br />
Jupiter<br />
jeden<br />
unseren<br />
Neptun<br />
Nachthimmel.
Stationsarbeit<br />
Planetenpuzzle 2: Aussehen und Größe 31<br />
Gruppenarbeit 2 – 4 Schüler 20 Minuten<br />
In der Schachtel findet Ihr ein Puzzle, aus dem Ihr die 8 Planeten und Pluto zusammen<br />
puzzeln sollt. Orientiert Euch an den Mustern auf der Planetenoberfläche; die<br />
runden Kanten der Puzzleteile gehören immer an den Rand! Die sehr kleinen Planeten<br />
wurden für das Puzzle vergrößert und in ihrer richtigen Größe dann noch einmal<br />
auf die Puzzleteile aufgeklebt.<br />
Die Sonne fehlt; sie ist ja ein Stern und hätte 1,5 Meter im Durchmesser, wenn die<br />
Größenverhältnisse stimmen sollen! – Pluto zählt seit dem Jahr 2006 nicht mehr zu<br />
den Planeten, weil man mittlerweile größere Kleinplaneten als den Pluto entdeckt hat<br />
– er ist zu klein.<br />
Könnt Ihr die Planeten in der richtigen Reihenfolge von der Sonne aus auflegen?<br />
TIPP: Die Farbe der Rückseite von den Teilen für einen Planeten ist stets dieselbe!<br />
Schreibt Euch den folgenden Merksatz in Eure Mappe:<br />
Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unseren Nachthimmel.<br />
Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun.<br />
Achtet darauf, dass nach der Arbeit alle 55 Puzzleteile wieder in die Schachtel<br />
zurückgelegt werden!!!
Materialbogen<br />
Planetenpuzzle: Aussehen und Größe 32<br />
Gruppenarbeit 2 – 4 Schüler 20 Minuten<br />
Um eine funktionale Stationsarbeit mit gut handzuhabenden Puzzleteilen herstellen<br />
zu können, werden die kleineren Planeten vergrößert und ihre dem Größenverhältnismodell<br />
entsprechende Größe noch einmal auf den Mittelpunkt aufgeklebt. Die<br />
Blätter mit den Planeten werden komplett auf etwa 3 Millimeter starke Graupappe<br />
aufgeklebt. Es empfiehlt sich, vor dem ausschneiden bzw. ausstanzen auch die<br />
Rückseiten mit dekorativem Papier zu kaschieren.<br />
Über das Dekor der Rückseiten kann man die Aufgabe vereinfachen oder erschweren,<br />
auch über die Form der einzelnen Puzzleteile lassen sich unterschiedlich<br />
schwierige Aufgaben gestalten. Das hier dargestellte Material soll in etwa 20 Minuten<br />
in der Jahrgangsstufe 5 / 6 gelöst werden können.
Materialbogen<br />
Planetenpuzzle: Aussehen und Größe 33<br />
Gruppenarbeit 2 – 4 Schüler 20 Minuten
Materialbogen<br />
Planetenpuzzle: Aussehen und Größe 34<br />
Gruppenarbeit 2 – 4 Schüler 20 Minuten
Stationsarbeit<br />
Himmelskörper-Memory: Anleitung 35<br />
Partnerarbeit/Gruppenarbeit 30 Minuten<br />
• Legt alle Spielkarten mit dem Bild nach unten auf den Tisch.<br />
• Der/die jüngste Spieler/in beginnt.<br />
• Wer am Zug ist, deckt zwei Karten auf.<br />
• Passen die zwei Karten zusammen, darf der Spieler noch einmal zwei Karten<br />
aufdecken.<br />
• Passen die Karten nicht zueinander, werden sie wieder herumgedreht und der<br />
nächste Spieler ist an der Reihe.<br />
TIPP: Die Hintergrundfarben helfen, die richtigen Paare zu finden!<br />
ZUSATZAUFGABE: Ordnet die 8 Planeten in der richtigen Reihenfolge von der<br />
Sonne aus nebeneinander und legt die Monde zu den richtigen Planeten.<br />
Beachte: In diesem Spiel sind die Planeten gleich groß. In Wirklichkeit haben die<br />
Planeten eine sehr unterschiedliche Größe!<br />
Pluto zählt seit dem Jahr 2006 nicht mehr zu den Planeten, weil er zu klein ist.<br />
Nach der Arbeit wird nachgezählt, ob alle 24 Memorykarten vorhanden sind!
Materialbogen<br />
Himmelskörper-Memory: Spielkarten (1) 36<br />
Partnerarbeit/Gruppenarbeit 30 Minuten<br />
MERKUR<br />
MARS<br />
VENUS<br />
JUPITER<br />
ERDE<br />
SATURN
Materialbogen<br />
Himmelskörper-Memory: Spielkarten (2) 37<br />
Partnerarbeit/Gruppenarbeit 30 Minuten<br />
URANUS<br />
SONNE<br />
NEPTUN<br />
IO<br />
MOND<br />
GANYMED
Stationsarbeit<br />
Planeten-Domino: Anleitung 38<br />
Partnerarbeit/Gruppenarbeit 20 Minuten<br />
• Legt die 36 Dominosteine mit dem Bild nach unten auf den Tisch.<br />
• Jede/r zieht 5 Dominosteine, die er/sie nicht zeigt.<br />
• Der/die älteste Spieler/in beginnt. Es wird im Uhrzeigersinn gespielt.<br />
• Wer am Zug ist, muss einen passenden Stein an eines der beiden Enden der<br />
Reihe anlegen (Es dürfen Worte und Bilder aneinander gelegt werden).<br />
• Wer keinen Stein anlegen kann, muss einen weiteren Stein ziehen.<br />
• Wer als erster keine Dominosteine mehr hat, ist der Sieger!<br />
TIPP: Die Hintergrundfarben helfen, die richtigen Paare zu finden!<br />
Beachte: In diesem Spiel sind die Planeten gleich groß. In Wirklichkeit haben die<br />
Planeten eine sehr unterschiedliche Größe!<br />
Nach der Arbeit wird nachgezählt, ob alle 36 Spielsteine vorhanden sind!
Materialbogen<br />
Planeten-Domino: Spielsteine (1) 39<br />
Partnerarbeit/Gruppenarbeit 20 Minuten<br />
Es empfiehlt sich, die ausgedruckten Bogen auf Pappe aufzukleben und die Rückseiten mit bedrucktem<br />
Papier zu kaschieren. Nimmt man je Spielsatz eine andere Farbe für die Rückseite, kommen die<br />
Spielsätze auch nicht so leicht durcheinander!<br />
MERKUR MERKUR MERKUR MERKUR<br />
MERKUR MERKUR MERKUR MERKUR<br />
VENUS VENUS VENUS VENUS
Materialbogen<br />
Planeten-Domino: Spielsteine (2) 40<br />
Partnerarbeit/Gruppenarbeit 20 Minuten<br />
VENUS VENUS VENUS ERDE<br />
ERDE ERDE ERDE ERDE<br />
ERDE MARS MARS MARS
Materialbogen<br />
Planeten-Domino: Spielsteine (3) 41<br />
Partnerarbeit/Gruppenarbeit 20 Minuten<br />
MARS MARS JUPITER JUPITER<br />
JUPITER JUPITER SATURN SATURN<br />
SATURN URANUS URANUS NEPTUN
Handreichung<br />
Planeten-Postkarten 42<br />
Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten<br />
Die Planeten-Postkarten sind mit der Aktivität verbunden, dass sich Schülerinnen und Schüler im Anschluss<br />
an eine Vorführung zum Thema „Reise durch unser Sonnensystem“ vorstellen, sie seien auf<br />
dem fernen Planeten ausgesetzt worden. Nun schreiben Sie - wissend, dass so eine Reise nicht möglich<br />
ist – eine Postkarte an Ihre Eltern.<br />
Die Postkarten können schon vor einer Vorführung ausgeteilt werden. Während der Vorführung erschließt<br />
sich deren Verwendung. Die Schülerinnen und Schüler können die Postkarten z.B. am nächsten<br />
Morgen beim Verlassen der Wohnung „heimlich“ in den Briefkasten einwerfen.<br />
Die Aufgabenstellung erscheint vielleicht auf den ersten Blick etwas skurril. Wenn sie jedoch von den<br />
Schülerinnen und Schülern erst angenommen worden ist, stellt sie einen die Phantasie anregenden<br />
Schreibanlass dar, so dass der Platz einer Postkarte manchmal nicht ausreicht. Eltern schätzen es erfahrungsgemäß<br />
sehr, über die Aktivitäten ihrer Kinder in der Schule informiert zu sein und nehmen eine<br />
solche Post gern als Gesprächsanlass für zu Hause.<br />
Die Druckvorlagen sind so angelegt, dass man Vorder- und Rückseite ein und desselben Blatts nacheinander<br />
bedrucken kann.
Materialbogen<br />
Planeten-Postkarten (1): Merkur und Venus vorn 43<br />
Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten
Materialbogen<br />
Planeten-Postkarten (2): Merkur und Venus Rückseiten 44<br />
Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten
Materialbogen<br />
Planeten-Postkarten (3): Mars und Jupiter vorn 45<br />
Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten
Materialbogen<br />
Planeten-Postkarten (4): Mars und Jupiter Rückseiten 46<br />
Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten
Materialbogen<br />
Planeten-Postkarten (5): Saturn und Uranus vorn 47<br />
Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten
Materialbogen<br />
Planeten-Postkarten (6): Saturn und Uranus Rückseiten 48<br />
Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten
Materialbogen<br />
Planeten-Postkarten (7): Neptun und Pluto vorn 49<br />
Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten
Materialbogen<br />
Planeten-Postkarten (8): Neptun und Pluto Rückseiten 50<br />
Einzelarbeit/Hausaufgabe 15 Minuten
Arbeitsblatt<br />
Himmelskörper mit Lücken 51<br />
Partnerarbeit 20 Minuten<br />
Du arbeitest mit Deinem Partner zusammen. Lest den Text als erstes gemeinsam,<br />
wobei Ihr beide Seiten benutzen, aber noch keine Lücken ausfüllen dürft.<br />
Faltet das Blatt in der Mitte und setzt Euch gegenüber, so dass jeder nur eine<br />
Seite sehen kann. Zuerst liest Partner I seinen Text vor und ergänzt die Lücken<br />
mündlich, Partner II hilft ihm dabei. Dann werden die Rollen getauscht. Zum Schluss<br />
wird das Blatt ausgeschnitten, eingeklebt und die Lücken werden ausgefüllt!<br />
TEXT I TEXT II<br />
, Mond und Erde sind Stern,<br />
und Planet. Sie sind nicht immer<br />
leicht zu unterscheiden.<br />
Als man zum Beispiel Charon, den<br />
Schwesterplaneten des 1978 ent-<br />
deckte, war zunächst unklar, welcher der<br />
beiden Himmelskörper nun Mond und wel-<br />
cher ist. Ein Mond umkreist stets<br />
einen Planeten, so wie der der<br />
Erde die Erde umkreist. Pluto und Charon<br />
hingegen bilden nicht und Planet,<br />
sondern ein Doppelplanetensystem, weil<br />
sich ihre ähnelt. Deshalb zählt<br />
Pluto seit 2006 nicht mehr zu den richtigen<br />
planeten.<br />
, sondern zu den Zwerg-<br />
Sterne werden hingegen von Planeten um-<br />
kreist. Außerdem strahlen Sie ab,<br />
was die Planeten nicht können.<br />
Sonne, Mond und sind Stern,<br />
Mond und . Sie sind nicht immer<br />
leicht zu unterscheiden.<br />
Als man zum Beispiel Charon, den<br />
Schwesterplaneten des Pluto 1978 ent-<br />
deckte, war zunächst unklar, welcher der<br />
beiden Himmelskörper nun und<br />
welcher Planet ist. Ein umkreist<br />
stets einen Planeten, so wie der Mond<br />
der die Erde umkreist. Pluto und<br />
Charon hingegen bilden nicht Mond und<br />
, sondern ein Doppelplaneten-<br />
system, weil sich ihre Größe ähnelt.<br />
Deshalb zählt Pluto seit 2006 nicht mehr<br />
zu den richtigen Planeten, sondern zu<br />
den Zwergplaneten.<br />
werden hingegen von Planeten<br />
umkreist. Außerdem strahlen Sie Licht<br />
ab, was die Planeten nicht können.
Arbeitsblatt<br />
Die Tierkreiszeichen 52<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
Die Astrologie hat aus den 12 Sternbildern des Tierkreises die Sternzeichen gemacht.<br />
Manche Menschen glauben, Sternzeichen hätten eine große Macht. Das einzig<br />
besondere an diesen Sternbildern ist jedoch, dass sie alle auf der Bahn liegen,<br />
die die Sonne im Laufe eines Jahres zurückzulegen scheint. Diese Bahn heißt Ekliptik.<br />
Die Begriffe Astronomie und Astrologie werden manchmal verwechselt. Dabei meinen<br />
sie etwas völlig unterschiedliches: Astrologie beschäftigt sich mit dem Einfluss<br />
der Sterne auf das menschliche Leben und versucht Schicksale zu deuten und die<br />
Zukunft vorauszusagen. Astronomie ist dagegen die naturwissenschaftliche und<br />
physikalische Erforschung des Weltalls, die die Naturgesetze des Weltalls beobachtet<br />
und verstehen will.<br />
Lege eine Tabelle an, in der Du die folgenden Aussagen und Worte den Begriffen<br />
„Astronomie“ und „Astrologie“ zuordnest:<br />
Horoskop – Astronomische Einheit – Schicksal – Physik – es gibt keine<br />
wissenschaftlichen Beweise für die Richtigkeit – Naturgesetze –<br />
Forschung – Wahrsagerei – Sterndeutung – Aberglaube –<br />
Persönlichkeitsmerkmale – Sternwarte – Teleskop –<br />
Entstehung des Weltalls – Raumfahrt
Lösungsblatt<br />
Die Tierkreiszeichen 53<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Die Astrologie hat aus den 12 Sternbildern des Tierkreises die Sternzeichen gemacht.<br />
Manche Menschen glauben, Sternzeichen hätten eine große Macht. Das einzig besondere<br />
an diesen Sternbildern ist jedoch, dass sie alle auf der Bahn liegen, die die Sonne im Laufe<br />
eines Jahres zurückzulegen scheint. Diese Bahn heißt Ekliptik.<br />
Die Begriffe Astronomie und Astrologie werden manchmal verwechselt. Dabei meinen sie<br />
etwas völlig unterschiedliches: Astrologie beschäftigt sich mit dem Einfluss der Sterne auf<br />
das menschliche Leben und versucht Schicksale zu deuten und die Zukunft vorauszusagen.<br />
Astronomie ist dagegen die naturwissenschaftliche und physikalische Erforschung des<br />
Weltalls, die die Naturgesetze des Weltalls beobachtet und verstehen will.<br />
Lege eine Tabelle an, in der Du die folgenden Aussagen und Worte den Begriffen<br />
„Astronomie“ und „Astrologie“ zuordnest:<br />
Astronomie Astrologie<br />
Astronomische Einheit<br />
Physik<br />
Naturgesetze<br />
Forschung<br />
Sternwarte<br />
Teleskop<br />
Entstehung des Weltalls<br />
Raumfahrt<br />
Horoskop<br />
Schicksal<br />
Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise<br />
für die Richtigkeit<br />
Wahrsagerei<br />
Sterndeutung<br />
Aberglaube<br />
Persönlichkeitsmerkmale
Arbeitsblatt<br />
Mond- und Sonnenfinsternis 54<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
Zeichne in den beiden unten stehenden schematischen Grafiken den Mond einmal so ein, dass eine Mondfinsternis entsteht und<br />
einmal so, dass eine Sonnenfinsternis entsteht.<br />
Zeichne nun mit dem Lineal Lichtstrahlen ein, die die Mondschatten begrenzen.<br />
Kennzeichne Die Grafik und schraffiere den Mondschattenraum dunkel mit dem Bleistift!
Lösungsblatt<br />
Mond- und Sonnenfinsternis 55<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
Zeichne in den beiden unten stehenden schematischen Grafiken den Mond einmal so ein, dass eine Mondfinsternis entsteht und<br />
einmal so, dass eine Sonnenfinsternis entsteht.<br />
Zeichne nun mit dem Lineal Lichtstrahlen ein, die die Mondschatten begrenzen.<br />
Kennzeichne Die Grafik und schraffiere den Mondschattenraum dunkel mit dem Bleistift!<br />
teilweise<br />
Mondfinsternis<br />
totale<br />
Mondfinsternis<br />
Sonne<br />
Teilweise<br />
Sonnenfinsternis<br />
Halbschatten<br />
Erde<br />
totale<br />
Sonnenfinsternis<br />
Kernschatten<br />
Mond
Arbeitsblatt<br />
Ebbe und Flut 56<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Ebbe und Flut heißen die Gezeiten, auch Tiden genannt. Sie sind eine Erscheinung,<br />
die sich auf der ganzen Erde mehr oder weniger ausgeprägt im regelmäßigen Heben<br />
und Senken der Meeresoberflächen äußert.<br />
Die Gezeiten werden größtenteils durch die Anziehungskräfte zwischen dem Mond<br />
und der Erde einerseits und zwischen der Sonne und der Erde andererseits<br />
verursacht.<br />
Bei Neumond und bei Vollmond verstärken sich die Kräfte und es kommt zu<br />
extremem Hoch- bzw. Niedrigwasser, den sogenannten Springtiden.<br />
Steht der Mond im ersten oder im letzten Viertel, sind Ebbe und Flut besonders<br />
schwach ausgeprägt. Man spricht dann von Nipptide.<br />
1. Kennzeichne die Abbildungen mit den folgenden Fachbegriffen:<br />
Mond – Erde – Sonne – Nipptide – Springflut<br />
2. Fertige eine dritte Zeichnung an, auf der man sieht wie eine Springflut bei<br />
Neumond entsteht!
Lösungsblatt<br />
Ebbe und Flut 57<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Ebbe und Flut heißen die Gezeiten, auch Tiden genannt. Sie sind eine Erscheinung,<br />
die sich auf der ganzen Erde mehr oder weniger ausgeprägt im regelmäßigen Heben<br />
und Senken der Meeresoberflächen äußert.<br />
Die Gezeiten werden größtenteils durch die Anziehungskräfte zwischen dem Mond<br />
und der Erde einerseits und zwischen der Sonne und der Erde andererseits<br />
verursacht.<br />
Bei Neumond und bei Vollmond verstärken sich die Kräfte und es kommt zu<br />
extremem Hoch- bzw. Niedrigwasser, den sogenannten Springtiden.<br />
Steht der Mond im ersten oder im letzten Viertel, sind Ebbe und Flut besonders<br />
schwach ausgeprägt. Man spricht dann von Nipptide.<br />
1. Kennzeichne die Abbildungen mit den folgenden Fachbegriffen:<br />
Mond – Erde – Sonne – Nipptide – Springflut<br />
Sonne Erde Mond<br />
Springtide<br />
Nipptide<br />
2. Fertige eine dritte Zeichnung an, auf der man sieht wie eine Springflut bei<br />
Neumond entsteht!<br />
Sonne Mond Erde
Arbeitsblatt<br />
Ein Picknick auf dem Mond 58<br />
Gruppenarbeit 15 Minuten<br />
Welche Dinge würdet Ihr für ein Picknick auf der Mondoberfläche einpacken? Denkt<br />
daran, welche Unterschiede die Mondoberfläche zur Erdoberfläche hat!<br />
Aufgabe: Wählt die Gegenstände aus der Liste aus und tragt sie in die Tabelle unten<br />
ein, je nachdem ob Ihr sie gebrauchen könnt oder nicht!<br />
Tennisball und –Schläger Badehose Luftpumpe Trommel<br />
Taschenlampe Autan Regenschirm Ventilator<br />
Jo-Jo Teleskop Limonadenflasche Schaufel<br />
Zwille Schaukel Angelsachen Drachen<br />
Spielplatzrutsche Sonnenbrille Trillerpfeife<br />
Kann ich auf dem Mond gebrauchen: Kann ich auf dem Mond nicht gebrauchen:<br />
Überlegt Euch, was Ihr auf der Mondoberfläche während des Picknicks machen<br />
würdet. Schreibt eine dritte Liste auf und erklärt, was Ihr dort machen würdet!<br />
Gegenstand Damit würde ich…
Lösungsblatt<br />
Ein Picknick auf dem Mond 59<br />
Gruppenarbeit 15 Minuten<br />
Welche Dinge würdet Ihr für ein Picknick auf der Mondoberfläche einpacken? Denkt<br />
daran, welche Unterschiede die Mondoberfläche zur Erdoberfläche hat!<br />
Aufgabe: Wählt die Gegenstände aus der Liste aus und tragt sie in die Tabelle unten<br />
ein, je nachdem ob Ihr sie gebrauchen könnt oder nicht!<br />
Tennisball und –Schläger Badehose Luftpumpe Trommel<br />
Taschenlampe Autan Regenschirm Ventilator<br />
Jo-Jo Teleskop Limonadenflasche Schaufel<br />
Zwille Schaukel Angelsachen Drachen<br />
Spielplatzrutsche Sonnenbrille Trillerpfeife<br />
Kann ich auf dem Mond gebrauchen: Kann ich auf dem Mond nicht gebrauchen:<br />
Taschenlampe: brauchbar - ein<br />
Mondtagtag dauert aber etwa einen<br />
Erdenmonat.<br />
Tennisball und -Schläger, Jo-Jo,<br />
Zwille, Schaukel, Spielplatzrutsche:<br />
Funktioniert eingeschränkt, die Schwerkraft<br />
beträgt nur etwa ein Sechstel der<br />
Erdanziehungskraft.<br />
Badehose, Angelsachen, Regenschirm:<br />
kein Wasser, keine Atmosphäre,<br />
kein Leben im Sinne von<br />
Fischen. Temperaturschwankungen<br />
von -160°C bis +130°C!<br />
Autan, Luftpumpe, Ventilator,<br />
Drachen, Trommel: keine Atmos-<br />
phäre, keine Luft und auch keine<br />
Mücken und kein Regen und kein<br />
Schall.<br />
Schaufel: könnte man verwenden. Limonadenflasche: der Inhalt würde<br />
beim Öffnen wegen des geringen<br />
Drucks sehr schäumen/sieden.<br />
Sonnenbrille, Teleskop: funktioniert<br />
wie auf der Erde.<br />
Trillerpfeife: reicht wegen der extrem<br />
dünnen Atmosphäre kaum 1 m weit.
Arbeitsblatt<br />
Ein Mondkino 60<br />
Einzelarbeit 28 Tage<br />
Beobachte für 28 Tage jeden Abend den Mond. Trage jeweils Datum ein und male<br />
stets mit dem gleichen Stift die Form des Mondes auf, wenn Du ihn sehen kannst.<br />
Nr. 1<br />
Datum:<br />
Nr. 4<br />
Datum:<br />
Nr. 7<br />
Datum:<br />
Nr. 10<br />
Datum:<br />
Nr. 13<br />
Datum:<br />
Nr. 16<br />
Datum:<br />
Nr. 19<br />
Datum:<br />
Nr. 22<br />
Datum:<br />
Nr. 25<br />
Datum:<br />
Nr. 28<br />
Datum:<br />
Nr. 2<br />
Datum:<br />
Nr. 5<br />
Datum:<br />
Nr. 8<br />
Datum:<br />
Nr. 11<br />
Datum:<br />
Nr. 14<br />
Datum:<br />
Nr. 17<br />
Datum:<br />
Nr. 20<br />
Datum:<br />
Nr. 23<br />
Datum:<br />
Nr. 26<br />
Datum:<br />
Nr.<br />
Datum:<br />
Nr. 3<br />
Datum:<br />
Nr. 6<br />
Datum:<br />
Nr. 9<br />
Datum:<br />
Nr. 12<br />
Datum:<br />
Nr. 15<br />
Datum:<br />
Nr. 18<br />
Datum:<br />
Nr. 21<br />
Datum:<br />
Nr. 24<br />
Datum:<br />
Nr. 27<br />
Datum:<br />
Schneide die 28 Kärtchen nach 28 Tagen aus, staple sie und mache<br />
ein Gummiband darum. Beobachte die Mondphasen mit Deinem „Daumenkino“.
Lösungsblatt<br />
Ein Mondkino 61<br />
Einzelarbeit 28 Tage<br />
Beobachte für 28 Tage jeden Abend den Mond. Trage jeweils Datum ein und male<br />
stets mit dem gleichen Stift die Form des Mondes auf, wenn Du ihn sehen kannst.<br />
Anmerkung: Der Mond ist normalerweise höchstens 14 von 28 Tagen sichtbar, im<br />
Winter vielleicht öfters. Auch wenn man die Tagessichtbarkeit hinzu nimmt, müssen<br />
etliche Tage abgeschätzt werden.
Overheadfolie<br />
Würde das auf dem Mond funktionieren? 62<br />
Unterrichtsgespräch 20 Minuten<br />
Bild 1<br />
Bild 2
Lösungsblatt<br />
Würde das auf dem Mond funktionieren? 63<br />
Unterrichtsgespräch 20 Minuten<br />
Bild 1<br />
Da es auf dem Mond<br />
praktisch keine Atmosphäre<br />
gibt, können<br />
auch keine Atome<br />
oder Moleküle den<br />
Schall übertragen.<br />
Selbst eine Trillerpfeiffe<br />
würde wohl kaum<br />
einen Meter weit reichen.<br />
Deshalb ist es auf<br />
dem Mond nicht möglich,<br />
jemanden mit<br />
Lärm zu erschrecken!<br />
Bild 2<br />
Eine Sandburg könnte man auf dem Mond schon bauen. Das ginge vermutlich sogar<br />
recht gut, weil der Sand nur 16% seines Gewichts auf der Erde hat.<br />
Es dürfte nur schwierig<br />
werden, eine andere<br />
Form als einen schlichten<br />
Haufen zu bilden,<br />
weil es kein Wasser auf<br />
dem Mond gibt, das den<br />
Staub bindet.<br />
Andererseits würde die<br />
Sandburg sehr lange<br />
stehen bleiben, weil<br />
kein Wasser und auch<br />
kein Wind sie zerstören<br />
würde. Wie die<br />
Fußabdrücke der<br />
Kosmonauten, würde<br />
die Sandburg quasi für<br />
ewig dort stehen!
Arbeitsblatt<br />
Ein Picknick auf dem Mars 64<br />
Gruppenarbeit 15 Minuten<br />
Welche Dinge würdet Ihr für ein Picknick auf der Marsoberfläche einpacken? Denkt<br />
daran, welche Unterschiede die Marsoberfläche zur Erdoberfläche hat!<br />
Aufgabe: Wählt die Gegenstände aus der Liste aus und tragt sie in die Tabelle unten<br />
ein, je nachdem ob Ihr sie gebrauchen könnt oder nicht!<br />
Tennisball und –Schläger Badehose Luftpumpe Trommel<br />
Taschenlampe Autan Regenschirm Ventilator<br />
Jo-Jo Teleskop Limonadenflasche Schaufel<br />
Zwille Schaukel Angelsachen Drachen<br />
Spielplatzrutsche Sonnenbrille Trillerpfeife<br />
Kann ich auf dem Mars gebrauchen: Kann ich auf dem Mars nicht gebrauchen:<br />
Überlegt Euch, was Ihr auf der Marsoberfläche während des Picknicks machen<br />
würdet. Schreibt eine dritte Liste auf und erklärt, was Ihr dort machen würdet!<br />
Gegenstand Damit würde ich…
Lösungsblatt<br />
Ein Picknick auf dem Mars 65<br />
Gruppenarbeit 15 Minuten<br />
Welche Dinge würdet Ihr für ein Picknick auf der Marsoberfläche einpacken? Denkt<br />
daran, welche Unterschiede die Marsoberfläche zur Erdoberfläche hat!<br />
Aufgabe: Wählt die Gegenstände aus der Liste aus und tragt sie in die Tabelle unten<br />
ein, je nachdem ob Ihr sie gebrauchen könnt oder nicht!<br />
Tennisball und –Schläger Badehose Luftpumpe Trommel<br />
Taschenlampe Autan Regenschirm Ventilator<br />
Jo-Jo Teleskop Limonadenflasche Schaufel<br />
Zwille Schaukel Angelsachen Drachen<br />
Spielplatzrutsche Sonnenbrille Trillerpfeife<br />
Kann ich auf dem Mars gebrauchen: Kann ich auf dem Mars nicht gebrauchen:<br />
Taschenlampe: brauchbar, ein Marstag<br />
hat 24 h und 37 min.<br />
Tennisball und -Schläger, Jo-Jo,<br />
Zwille, Schaukel, Spielplatzrutsche:<br />
Funktioniert eingeschränkt, die Schwerkraft<br />
beträgt 38% der Erdanziehungs-<br />
kraft.<br />
Badehose, Angelsachen, Regenschirm:<br />
kein Wasser, kein Leben,<br />
also auch keine Fische.<br />
Autan, Luftpumpe, Ventilator,<br />
Drachen, Trommel: keine Atmosphäre,<br />
keine Luft und auch keine<br />
Mücken und kein Regen und kein<br />
Schall.<br />
Schaufel: könnte man verwenden. Limonadenflasche: der Inhalt würde<br />
beim Öffnen wegen des geringen<br />
Sonnenbrille, Teleskop: funktioniert<br />
wie auf der Erde.<br />
Drucks sehr schäumen/sieden.<br />
Trillerpfeife: reicht wegen der dünnen<br />
Atmosphäre kaum 20 m weit.<br />
Überlegt Euch, was Ihr auf der Marsoberfläche während des Picknicks machen<br />
würdet. Schreibt eine dritte Liste auf und erklärt, was Ihr dort machen würdet!<br />
Gegenstand Damit würde ich…
Arbeitsblatt<br />
Sterne, Planeten, Monde – Alles klar?!? 66<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Fülle die freien Felder aus.<br />
Himmelskörper Stern Planet Mond<br />
Beispiel Erdenmond.<br />
Zeichnung<br />
Rotation<br />
Oberflächentemperatur<br />
Licht<br />
Bestandteile Wasserstoff und<br />
Helium.<br />
Größe<br />
Um die eigene<br />
Achse und um<br />
ein<br />
Zentralgestirn.<br />
Leuchtet nicht<br />
aus eigener Kraft,<br />
wird vom<br />
Zentralstern<br />
angeleuchtet.<br />
Oberflächentemperatur<br />
zwischen 130 und -<br />
160°C.<br />
D = 3476 km.
Löungsblatt<br />
Sterne, Planeten, Monde – Alles klar?!? 67<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Fülle die freien Felder aus.<br />
Himmelskörpe<br />
r<br />
Stern Planet Mond<br />
Beispiel Sonne. Erde. Erdenmond.<br />
Zeichnung<br />
Rotation In 25,38 Tagen<br />
rotiert die Sonne<br />
einmal um sich<br />
selbst.<br />
Oberflächentemperatur<br />
Effektiv +5505°C<br />
Licht Unsere Sonne<br />
wandelt in jeder<br />
Sekunde 4 Millionen<br />
Tonnen Materie in<br />
Energie um.<br />
Bestandteile Wasserstoff und<br />
Helium.<br />
Größe D = 1392700 km.<br />
Um die eigene<br />
Achse (24 Stunden)<br />
und um ein<br />
Zentralgestirn (365<br />
Tage).<br />
Um die eigene<br />
Achse (27,322 Tage)<br />
und um die Erde<br />
(27,322 Tage).<br />
+58°C bis -89°C. Oberflächentemperatur<br />
zwischen<br />
+130 und -160°C.<br />
Leuchtet nicht aus<br />
eigener Kraft, wird<br />
vom Zentralstern<br />
angeleuchtet.<br />
Eisen, Sauerstoff,<br />
Silizium,<br />
Magnesium,<br />
Schwefel, Nickel,<br />
Calcium, Aluminium.<br />
Leuchtet nicht aus<br />
eigener Kraft, wird<br />
vom Zentralstern<br />
angeleuchtet.<br />
Regolith, Anorthosit,<br />
Basaltgestein,<br />
Kalium, seltene<br />
Erden, Eisen.<br />
D = 12756 km. D = 3476 km.
Stationsarbeit<br />
Wie funktioniert eine Rakete? 68<br />
Gruppenarbeit 20 Minuten<br />
Überprüft den Inhalt der Lernbox:<br />
• Backpulverrakete mit drei Leitflügeln<br />
• Abschussvorrichtung<br />
• Backpulvergefäß mit Messlöffel<br />
• Zitronensäuregefäß<br />
• Schutzbrille<br />
Diese Station müsst Ihr auf dem Schulhof und unter Aufsicht durchführen. Vereinbart<br />
einen Zeitrahmen mit Eurer Lehrkraft!<br />
Lest die Anleitung gründlich durch, bevor Ihr auf den Schulhof geht!<br />
Wer mit den Chemikalien hantiert, muss unbedingt die Schutzbrille tragen!<br />
1. Füllt im Klassenraum 4 Messlöffel von dem Backpulver in die Rakete, ohne<br />
dass Backpulver am Rand der Rakete hängen bleibt.<br />
2. Lasst das Backpulver im Klassenraum und nehmt Zitronensäure, Rakete und<br />
Abschussvorrichtung mit auf den Schulhof.<br />
3. Füllt die Rakete auf dem Schulhof bis zur Markierung mit der Zitronensäure,<br />
drückt die Abschussvorrichtung auf, schüttelt 3 – 5 mal und stellt die<br />
Abschussvorrichtung auf den Boden (vorher ohne Zitronensäure und<br />
Backpulver üben).<br />
Achtung: Nicht von oben auf die Rakete schauen! –<br />
Mindestens 3 Meter Abstand halten!<br />
4. Der Start der Rakete kann bis zu 5 Minuten dauern.<br />
Jetzt nur nicht die Geduld verlieren und die Rakete anfassen!<br />
5. Reinigt die Sachen gründlich unter dem Wasserhahn.<br />
6. Zeichnet die Rakete von der Seite. Schreibt auf, wie die Kraft entsteht, die die<br />
Rakete in den Himmel schleudert!<br />
Überprüft den Inhalt der Lernbox auf Vollständigkeit!
Infoblatt<br />
Ein Anzug für den Weltraumspaziergang 69<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
PLSS Primary Life Support<br />
System/Primäres<br />
Lebenserhaltungssystem<br />
• Der PLSS-Rucksack versorgt den<br />
Astronauten mit Sauerstoff und nimmt<br />
das ausgeatmete Kohlenstoffdioxid<br />
auf.<br />
• Enthält eine Batterie zur Energieversorgung.<br />
• Wasserkühlung.<br />
• Funk-Gegensprechanlage.<br />
• Ventilation zur Sauerstoffversorgung.<br />
• Alarmsystem.<br />
DCM Displays and<br />
Control Module /<br />
Anzeige- und<br />
Kontrolleinheit<br />
• Schaltzentrale des<br />
Raumanzugs.<br />
• Anzeigen, Uhren,<br />
Schalter und Regler<br />
zur Bedienung des<br />
Raumanzugs.<br />
Handschuhe<br />
• Handschuhe müssen die<br />
Hände schützen und<br />
gleichzeitig feinere<br />
Arbeiten mit Werkzeugen<br />
ermöglichen.<br />
• Die Finger können leicht<br />
auskühlen, deshalb sind<br />
die Handschuhe beheizt.<br />
„Hallo, darf ich mal bitte kurz auf die Toilette?!?“<br />
Finde mehr in englischer Sprache über den Astronautenanzug heraus unter:<br />
http://www.nasa.gov/audience/foreducators/spacesuits/home/clickable_suit.html<br />
Helm<br />
• Dünne Goldschicht schützt<br />
vor gefährlicher Sonnenstrahlung<br />
und starker Hitze.<br />
• Schützt den Kopf.<br />
• Gewährleistet mit einem Ventilationssystem<br />
die Luftversorgung<br />
• Kameras und Leuchten können<br />
optional zugefügt werden.<br />
Checkliste<br />
• Am Ärmel haben die<br />
Astronauten immer<br />
eine Liste mit Aufgaben,<br />
die zu erledigen<br />
sind.<br />
Baueinheit für den Unterleib<br />
• Die Einheit besteht aus Hose,<br />
Anschlussflansch für den Oberkörperteil<br />
und den Boots.<br />
• Die Anschlüsse werden mit Aluminiumringen<br />
dicht verbunden.<br />
• Da die Astronauten gewöhnlich<br />
schweben, haben die Schuhe<br />
keine Sohlen.<br />
• An den farbigen Streifen (hier rot)<br />
kann man die verschiedenen<br />
Astronauten erkennen.
Arbeitsblatt<br />
Ein Tag auf der ISS 70<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Ordne die Textblöcke den Aktivitäten im Mittelteil zu, indem Du die Uhrzeiten<br />
zu den richtigen Textblöcken schreibst!<br />
Zeit:<br />
Astronauten waschen sich<br />
mit zwei Tüchern: eines zum<br />
Waschen und eines zum Abtrocknen.<br />
Ihre Zahnpaste<br />
schlucken sie am Ende<br />
hinunter.<br />
Zeit:<br />
In 24 Stunden erleben die<br />
Astronauten 16 Sonnenaufgänge.<br />
Deshalb teilen sie<br />
den Tag nach der Uhrzeit<br />
ein und beginnen den<br />
Tag mit einem Weckruf<br />
von der Erde.<br />
Zeit:<br />
Die Mahlzeiten wiederholen<br />
sich in einem zehntägigen<br />
Rhythmus auf der ISS.<br />
Zeit:<br />
Die Astronauten haben keine<br />
Verpflichtungen mehr und<br />
können sich in der<br />
Schwerelosigkeit frei<br />
bewegen.<br />
Zeit:<br />
Normalerweise wird in<br />
Labors gearbeitet, wo<br />
Experimente durchge-<br />
führt werden.<br />
Zeit:<br />
Am Ende eines Arbeitstags<br />
findet stets eine Konferenz<br />
mit dem Kontrollzentrum<br />
statt.<br />
Zeit:<br />
Die täglichen 3 Mahlzeiten<br />
werden lange vor dem Weltraumaufenthalt<br />
festgelegt.<br />
6:00 Uhr Frühstück<br />
7:00 Uhr Pers.<br />
Hygiene<br />
7:30 Uhr Konferenz<br />
8:15 Uhr Sport<br />
10:30 Uhr<br />
Arbeitsbeginn<br />
13:00 Uhr Mittagessen<br />
14:00 Uhr Arbeit<br />
17:00 Uhr Sport<br />
18:00 Uhr Arbeit<br />
19:30 Uhr<br />
Abendessen<br />
20:30 Uhr Konferenz<br />
21:30 Uhr Freizeit<br />
22:00 Uhr Schlafen<br />
Zeit:<br />
Astronauten halten sich<br />
durch strenge<br />
Sportübungen in Form.<br />
Zeit:<br />
Vor Arbeitsbeginn bespre<br />
chen die Astronauten mit<br />
dem Kontrollzentrum<br />
den Zeitplan.<br />
Zeit:<br />
Im Labor und auf der<br />
Außenplattform werden<br />
Experimente zu Weltraummedizin,<br />
Biologie,<br />
Erde und Materialherstellung<br />
durchgeführt.<br />
Zeit:<br />
Es stehen 5 Sportgeräte<br />
zur Verfügung: 2 Heimtrainer,<br />
2 Laufbänder und<br />
ein Gerät zum Muskeltraining<br />
mit Federn.<br />
Zeit:<br />
Die Astronauten haben<br />
eine Checkliste mit Aufgaben,<br />
die sie in einer<br />
Schicht erledigen<br />
müssen.<br />
Zeit:<br />
Augenschutz und<br />
Ohrenstöpsel blenden<br />
Licht und Geräusche aus.<br />
Damit sie nicht umherschweben,<br />
werden die<br />
Astronauten angeschnallt.
Lösungsblatt<br />
Ein Tag auf der ISS 71<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Ordne die Textblöcke den Aktivitäten im Mittelteil zu, indem Du die Uhrzeiten<br />
zu den richtigen Textblöcken schreibst!<br />
Zeit: 7:00 Uhr<br />
Astronauten waschen sich<br />
mit zwei Tüchern: eines zum<br />
Waschen und eines zum Abtrocknen.<br />
Ihre Zahnpaste<br />
schlucken sie am Ende<br />
hinunter.<br />
Zeit: 22:00 Uhr<br />
In 24 Stunden erleben die<br />
Astronauten 16 Sonnenaufgänge.<br />
Deshalb teilen sie<br />
den Tag nach der Uhrzeit<br />
ein und beginnen den<br />
Tag mit einem Weckruf<br />
von der Erde.<br />
Zeit: 6:00/13:00/19:30 Uhr<br />
Die Mahlzeiten wiederholen<br />
sich in einem zehntägigen<br />
Rhythmus auf der ISS.<br />
Zeit: 21:30 Uhr<br />
Die Astronauten haben keine<br />
Verpflichtungen mehr und<br />
können sich in der<br />
Schwerelosigkeit frei<br />
bewegen.<br />
Zeit: 10:30/14:00/18:00 Uhr<br />
Normalerweise wird in<br />
Labors gearbeitet, wo<br />
Experimente durchge-<br />
führt werden.<br />
Zeit: 20:30 Uhr<br />
Am Ende eines Arbeitstags<br />
findet stets eine Konferenz<br />
mit dem Kontrollzentrum<br />
statt.<br />
Zeit: 6:00/13:00/19:30 Uhr<br />
Die täglichen 3 Mahlzeiten<br />
werden lange vor dem Weltraumaufenthalt<br />
festgelegt.<br />
6:00 Uhr Frühstück<br />
7:00 Uhr Pers.<br />
Hygiene<br />
7:30 Uhr Konferenz<br />
8:15 Uhr Sport<br />
10:30 Uhr<br />
Arbeitsbeginn<br />
13:00 Uhr Mittagessen<br />
14:00 Uhr Arbeit<br />
17:00 Uhr Sport<br />
18:00 Uhr Arbeit<br />
19:30 Uhr<br />
Abendessen<br />
20:30 Uhr Konferenz<br />
21:30 Uhr Freizeit<br />
22:00 Uhr Schlafen<br />
Zeit: 8:30/17:00 Uhr<br />
Astronauten halten sich<br />
durch strenge<br />
Sportübungen in Form.<br />
Zeit: 10:30/14:00/18:00 Uhr<br />
Vor Arbeitsbeginn bespre<br />
chen die Astronauten mit<br />
dem Kontrollzentrum<br />
den Zeitplan.<br />
Zeit: 10:30/14:00/18:00 Uhr<br />
Im Labor und auf der<br />
Außenplattform werden<br />
Experimente zu Weltraummedizin,<br />
Biologie, Erde und<br />
Materialherstellung<br />
durchgeführt.<br />
Zeit: 8:30/17:00 Uhr<br />
Es stehen 5 Sportgeräte<br />
zur Verfügung: 2 Heimtrainer,<br />
2 Laufbänder und<br />
ein Gerät zum Muskeltraining<br />
mit Federn.<br />
Zeit: 10:30/14:00/18:00 Uhr<br />
Die Astronauten haben<br />
eine Checkliste mit Aufgaben,<br />
die sie in einer<br />
Schicht erledigen<br />
müssen.<br />
Zeit: 22:00 Uhr<br />
Augenschutz und<br />
Ohrenstöpsel blenden Licht<br />
und Geräusche aus. Damit<br />
sie nicht umherschweben,<br />
werden die Astronauten<br />
angeschnallt.
Stationsarbeit<br />
Das Mondfahrer-Legespiel (2) 72<br />
2er-Partnerarbeit 20 Minuten<br />
Arbeitsauftrag:<br />
1. Legt die Puzzleteile zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Die Teile sind von<br />
sehr ähnlicher Gestalt. Beachtet stets, dass alle Fragen über den Antworten<br />
stehen müssen!<br />
2. Schreibt die Fragen mit den zugehörigen Antworten in Euer Heft!<br />
Der Mond entfernt<br />
sich von der Erde<br />
jährlich um…<br />
3,8 cm<br />
MARE sind…<br />
Kraterbecken, die<br />
bei einem Einschlag<br />
eines<br />
Gesteinsbrockens<br />
entstanden sind.<br />
Warum ist der Mond<br />
bei einer<br />
Mondfinsternis<br />
meistens rot<br />
gefärbt?<br />
Ein Teil des<br />
Sonnenlichts wird in<br />
der Erdatmosphäre<br />
rot gefärbt.<br />
Eine<br />
Sonnenfinsternis tritt<br />
auf bei…<br />
Wie schnell muss<br />
eine Rakete sein,<br />
um der Schwerkraft<br />
der Erde zu<br />
entfliehen?<br />
40320 km/h.<br />
Eine Mondfinsternis<br />
tritt auf bei…<br />
Neumond. Vollmond.<br />
In welchem Jahr<br />
wurden erstmals<br />
Aufnahmen von der<br />
dunklen Seite des<br />
Monds gemacht?<br />
Die sowjetische<br />
Sonde Lunik 3<br />
lieferte 1959 erste<br />
Bilder.<br />
Wie ist der Erdmond<br />
entstanden?<br />
Vermutlich durch<br />
Kollision zweier<br />
Planeten, bei der<br />
Erde und Mond<br />
entstanden.
Stationsarbeit<br />
Das Marsmission-Legespiel (2) 73<br />
2er-Partnerarbeit 20 Minuten<br />
Arbeitsauftrag:<br />
1. Legt die Puzzleteile zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Die Teile sind von<br />
sehr ähnlicher Gestalt. Beachtet stets, dass alle Fragen über den Antworten<br />
stehen müssen!<br />
2. Schreibt die Fragen mit den zugehörigen Antworten in Euer Heft!<br />
Welchen Weg legten die<br />
Welche ESA-Raumsonde<br />
Wodurch wird die rote<br />
Rover Spirit und opportunity<br />
Ein Lichtjahr ist…<br />
revolutionierte 2004 die<br />
Färbung des Mars<br />
auf dem Mars zurück?<br />
Kartografierung des Mars??<br />
verursacht?<br />
Eine Entfernung (9.5<br />
Mars Express mit dem<br />
7,5 km und 12,36 km.<br />
Eisenoxid (Rost).<br />
Billionen km).<br />
Camerasystem HRSC.<br />
Welches sind die Motive<br />
Wonach suchte die US-<br />
Eine AE (Astronomische<br />
Wie hoch ist der höchste<br />
einer denkbaren Mars-<br />
Sonde Phoenix auf dem<br />
Einheit) ist…<br />
Vulkan des Mars?<br />
Mission?<br />
Mars?<br />
Die mittlere Entfernung<br />
Phoenix erhitzte<br />
Der Olympus Mons ist mit<br />
Überbevölkerung.<br />
von der Sonne zur Erde<br />
Bodenproben und wies<br />
26 km der höchste Vulkan<br />
(150.000.000 km)<br />
so Wasser nach.<br />
im Sonnensystem.
Arbeitsblatt<br />
Wie weit ist ein Lichtjahr? 74<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Übersicht:<br />
1 Lichtsekunde (Ls) 300.000 km Entfernung Erde – Mond:<br />
384.000 km = 1,3 Ls<br />
1 Lichtminute (Lm) 18.000.000 km<br />
(18 Millionen km)<br />
1 Lichtstunde (Lh) 1.080.000.000 km<br />
(1,08 Milliarden km)<br />
1 Lichttag (Ld) 26.000.000.000 km<br />
(26 Milliarden km)<br />
1 Lichtjahr (Lj) 9.460.730.472.580 km<br />
(9,5 Billionen km)<br />
Aufgaben:<br />
Entfernung Sonne – Erde:<br />
150.000.000 km = 8,3 Lm<br />
Entfernung Sonne – Neptun:<br />
4.49<strong>5.0</strong>00.000 km = 4,17 Lh<br />
Entfernung Erde – Proxima Centauri:<br />
4,2 Lj<br />
1. Die Raumsonde Voyager 1 startete 1979 und erreichte 2011 eine Entfernung von<br />
17 Milliarden km, als sie unser Sonnensystem verließ. Rechne diese Entfernung<br />
um in Lichtstunden um!<br />
2. Zum Mars sind es nur 228 Millionen km. Wie viele Lichtminuten sind das?<br />
3. Von der Erde zum Mond waren die Apollo-Missionen etwa 3 Tage mit einer<br />
Rakete unterwegs. Rechne die Entfernung Erde – Mond in Lichtjahre um!<br />
4. Informiere Dich im Internet über weitere Beispiele, wie z.B. unter<br />
www.htwins.net/scale2/ .
Lösungsblatt<br />
Wie weit ist ein Lichtjahr? 75<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Übersicht:<br />
1 Lichtsekunde (Ls) 300.000 km Entfernung Erde – Mond:<br />
384.000 km = 1,3 Ls<br />
1 Lichtminute (Lm) 18.000.000 km<br />
(18 Millionen km)<br />
1 Lichtstunde (Lh) 1.080.000.000 km<br />
(1,08 Milliarden km)<br />
1 Lichttag (Ld) 26.000.000.000 km<br />
(26 Milliarden km)<br />
1 Lichtjahr (Lj) 9.460.730.472.580 km<br />
(9,5 Billionen km)<br />
Aufgaben:<br />
Entfernung Sonne – Erde:<br />
150.000.000 km = 8,3 Lm<br />
Entfernung Sonne – Neptun:<br />
4.49<strong>5.0</strong>00.000 km = 4,17 Lh<br />
Entfernung Erde – Proxima Centauri:<br />
4,2 Lj<br />
1. Die Raumsonde Voyager 1 startete 1979 und erreichte 2011 eine Entfernung von<br />
17 Milliarden km, als sie unser Sonnensystem verließ. Rechne diese Entfernung<br />
um in Lichtstunden um!<br />
1 Lh : 1.080.000.000 km = X Lh : 17.000.000.000<br />
X = 1 Lh x 17.000.000.000 km : 1.080.000.000 km = 15,74 Lh<br />
A: Die Voyager-Sonde hat beim Austritt aus unserem Sonnensystem etwa 16<br />
Lichtstunden zurückgelegt.<br />
2. Zum Mars sind es nur 228 Millionen km. Wie viele Lichtminuten sind das?<br />
1 Lm : 18.000.000 km = X Lm : 228.000.000 km<br />
X = 1 Lm x 228.000.000 km : 18.000.000 km = 12,66 Lm<br />
A: Das Licht braucht etwa 12 Minuten und 40 Sekunden von der Sonne zum Mars.<br />
3. Von der Erde zum Mond waren die Apollo-Missionen etwa 3 Tage mit einer<br />
Rakete unterwegs. Rechne die Entfernung Erde – Mond in Lichtjahre um!<br />
1 Lj : 9.460.730.472.580 km = X Lj : 384.000 km<br />
X = 1 Lj x 384.000 km : 9.460.730.472.580 km = 0,000.000.041 Lj<br />
A: Die Entfernung vom Mond zur Erde beträgt 0,000.000.041 Lichtjahre.<br />
4. Informiere Dich im Internet über weitere Beispiele, wie z.B. unter<br />
www.htwins.net/scale2/ .
Steckbrief<br />
Kurzreferat über einen Himmelskörper 76<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
Erstellt in Eurer Kleingruppe ein Wandplakat zu dem Himmelskörper, der Euch zugeteilt<br />
worden ist. Anschließend sollt Ihr Euren Planeten in einem Kurzreferat vorstellen.<br />
Euer Kurzreferat soll die folgenden Fragen beantworten:<br />
• Woran kann man „Euren“ Himmelskörper leicht erkennen?<br />
• Wo liegt „Euer“ Himmelskörper im Sonnensystem, wer oder was sind seine<br />
Nachbarn?<br />
• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />
Erfindet eine kurze Geschichte die erzählt was mit Euch passieren würde, wenn Ihr<br />
auf diesem Himmelskörper ausgesetzt werdet.<br />
Die folgenden Informationen können Euch dabei helfen:<br />
• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />
• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />
• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />
• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />
• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />
• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />
• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />
• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />
• Wie schwer ist Euer Planet?<br />
Euer Kurzreferat soll 3 bis 5 Minuten dauern.<br />
Die folgenden Internetseiten helfen Euch, Informationen über Himmelskörper zu<br />
finden:<br />
www.blinde-kuh.de/weltall<br />
www.wikipedia.de<br />
www.neunplaneten.de/nineplanets/nineplanets.html
Materialbogen<br />
Kurzreferat über einen Himmelskörper 77<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Merkur (1) 78<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />
An seiner graubraunen Farbe und den vielen Kratern, die von<br />
Meteoriteneinschlägen herrühren.<br />
• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />
�<br />
• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />
57,9 Millionen km.<br />
• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />
58 Erdentage.<br />
• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />
88 Erdentage.<br />
• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />
-170°C bis +430°C.<br />
• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />
Durch die langsame Eigenrotation in Verbindung mit dem Fehlen einer<br />
Atmosphäre entsteht ein extrem breites Temperaturspektrum auf der<br />
Oberfläche.<br />
• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />
4879 km im Durchmesser; das ist etwas mehr als 1 /3 des Erddurchmessers.<br />
• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />
Bei 10 -15 bar kann man nicht von einer Atmosphäre sprechen.<br />
• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />
37,7 kg.<br />
• Wie schwer ist Euer Planet?<br />
3,3 x 10 23 kg.<br />
Die Sonne ist ja kein Planet, sondern ein Stern, weil sie leuchtet. Die Planeten hingegen<br />
leuchten nicht. Sie umkreisen einen Stern, in unserem Fall die Sonne. Und der<br />
erste Planet, der der Sonne am nächsten ist, heißt Merkur.<br />
Der Merkur ist der kleinste und auch der schnellste Planet in unserem Sonnensystem.<br />
Obwohl ein gleich großes Stück Merkur etwas schwerer als ein Stück von der<br />
Erde ist, ist der Merkur insgesamt ungefähr 20 mal leichter als die Erde.<br />
Merkur ist nur wenig größer als der Erdenmond und würde ungefähr 20 mal in die Erde<br />
hinein passen. Würde sich ein 100-kg-Mann auf dem Merkur auf eine Waage stellen,<br />
zeigte die Waage dort nur rund 37 kg an, weil die Schwerkraft dort viel schwächer<br />
als auf der Erde ist.<br />
Im März 2011 schwenkte die Raumsonde Messenger in die Umlaufbahn des Merkur<br />
ein. Diese Sonde wurde im Januar 2008 gestartet und hat erst jetzt, über drei Jahre<br />
später, ihr Ziel erreicht. Wegen der großen Hitze und der starken Anziehungskraft<br />
der Sonne ist es technisch sehr schwierig, eine Raumsonde in der Umlaufbahn des<br />
Merkur zu plazieren.<br />
Eine Sonde zum Jupiter zu schicken ist viel einfacher.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Merkur (2) 79<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
Deshalb musste Messenger erst einmal an der Erde vorbei fliegen, dann zweimal an<br />
der Venus vorbei und schließlich dreimal um den Merkur herum, bis die Geschwindigkeit<br />
schließlich stimmte. Dort soll Messenger nun für ein Jahr lang den Merkur aus<br />
nächster Nähe erforschen. Eine erste Entdeckung dieser Sonde deutet darauf hin,<br />
dass es auf dem Merkur möglicherweise etwas Wassereis an den Polen gibt, wo die<br />
Temperatur fortwährend unter dem Gefrierpunkt ist.<br />
Da sollte man natürlich meinen, dass es auf dem Merkur sehr heiß ist, weil der Merkur<br />
ja so nahe an der Sonne ist. Das ist es auch, aber nur bei Tag. Und ein Tag auf<br />
dem Merkur dauert etwa 58 Erdentage. Nachts hingegen wird es sehr, sehr kalt, und<br />
das natürlich wieder für 58 Erdentage – oder Nächte.<br />
Ein Jahr hingegen dauert auf dem Merkur nur etwa 89 Tage. Das ist die Zeitspanne,<br />
in der Merkur einmal die Sonne umkreist. Zum einen sind die Tage und die Nächte<br />
auf diesem Planeten sehr lang, so dass sich die Tagseite eine lange Zeit aufheizen<br />
kann und die Nachtseite eine ebenso lange Zeit abkühlen kann. Zum anderen gibt es<br />
aber auch keine Atmosphäre auf Merkur, die die Wärme ähnlich wie auf der Erde<br />
speichern könnte. Deshalb ist es nachts auf dem Merkur -173°Celsius kalt und tagsüber<br />
wird es 430°Celsius heiß. Das sind Temperaturen, bei denen kein Leben existieren<br />
kann – schon gar nicht ohne Atmosphäre.<br />
Deshalb wird es auch so bald keinen Astronauten geben, der sich dort auf eine Waage<br />
stellt!<br />
Es gibt nur drei feste Himmelskörper in unserem Sonnensystem, die ein Magnetfeld<br />
haben: den Jupitermond Ganymed, die Erde und den Merkur. Das Magnetfeld von<br />
Merkur ist ungefähr 100mal schwächer als das Magnetfeld der Erde, es deutet aber<br />
darauf hin, dass Merkur einen Kern vorwiegend aus Eisen besitzt, denn Eisen ist<br />
magnetisch. Ein Kompass wäre aber auf dem Merkur unbrauchbar; weil sich das<br />
Magnetfeld fortwährend verändert, würde die Kompassnadel alle paar Minuten eine<br />
andere Richtung anzeigen.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über die Venus (1) 80<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />
An seiner hellen Farbe, die nicht die Oberfläche, sondern die dicke<br />
Atmosphäre zeigt.<br />
• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />
�<br />
• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />
108 Millionen km.<br />
• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />
116 Erdentage.<br />
• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />
224 Erdentage.<br />
• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />
+437°C bis +497°C.<br />
• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />
Die Venus rotiert als einziger Planet unseres Sonnensystems rückläufig.<br />
Damit geht die Sonne im Westen auf und im Osten unter. Außerdem ist der<br />
Druck der Atmosphäre auf der Oberfläche 92 bar. Die Venus wird auch als<br />
Morgenstern oder Abendstern bezeichnet, je nachdem wann man sie sieht.<br />
• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />
12100 km im Durchmesser, das ist nur wenig kleiner als die Erde.<br />
• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />
96,5% CO2, 3,5% N2, 0,105% SO2.<br />
• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />
90,4 kg.<br />
• Wie schwer ist Euer Planet?<br />
4,9 x 10 24 kg.<br />
Völlig anders als auf dem Merkur verhält es sich auf der Venus, dem zweiten Planeten<br />
in unserem Sonnensystem: Die Venus hat eine sehr dicke Atmosphäre, die ganz<br />
besonders viel CO2 enthält.<br />
Diese Atmosphäre hat einen gewaltigen Druck von 92 bar; das ist der gleiche Druck<br />
wie in 920 Metern Wassertiefe auf der Erde. Dieser Druck würde einen Astronauten<br />
auf der Oberfläche zerquetschen, wenn er vorher nicht schon verbrannt ist: durchschnittlich<br />
464°C herrschen auf der Oberfläche! Die dicke CO2 Atmosphäre ist wie<br />
eine Isolationsschicht, die den Planeten auch nachts kaum abkühlen lässt.<br />
Wegen dieser dicken Atmosphäre der Venus gibt es dort einen extremen Treibhauseffekt,<br />
der es auch nachts nicht viel kälter werden lässt und die Höchsttemperatur<br />
tagsüber noch höher als auf dem Merkur steigen lässt. Das Sonnenlicht wird dabei<br />
fast vollständig von dieser Atmosphäre verschluckt, deshalb ist es sehr dunkel auf<br />
der Venus.<br />
Wegen der hohen Temperatur gibt es dort auch keine Gewässer und somit auch vermutlich<br />
auch kein Leben, obwohl die Pioneer-Venus-Eintauchkapsel in den dichten<br />
Wolken Partikel in Bakteriengröße gefunden hat.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über die Venus (2) 81<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
Die Venus ist fast genauso groß wie die Erde. Sie ist nur ein kleines bisschen kleiner<br />
und auch etwas leichter, so dass ein 100-kg-Körper auf der Venus etwa 90 kg auf eine<br />
Waage brächte.<br />
Noch etwas ist sonderbar an diesem Planeten: Er dreht sich rückläufig, in die andere<br />
Richtung wie fast alle anderen Himmelskörper unseres Sonnensystems. Deshalb<br />
geht auf der Venus die Sonne im Westen auf und im Osten unter, während sie auf<br />
den anderen Planeten – wie auch auf der Erde – im Osten aufgeht und im Westen<br />
untergeht.<br />
Zudem dreht sich die Venus extrem langsam um sich selbst, und deshalb dauert eine<br />
Umdrehung 243 Erdentage. Weil die Venus auf ihrer Umlaufbahn auch die Sonne<br />
umkreist, während sie sich um sich selbst dreht, dauert eine auf die Sonne bezogene<br />
Umdrehung - also ein Tag - am Ende dann doch „nur“ 117 Erdentage.<br />
Von der Erde aus gesehen ist die Venus nach unserem Mond das dritthellste Objekt<br />
am nächtlichen Sternenhimmel. Weil ihre Umlaufbahn innerhalb der Umlaufbahn der<br />
Erde liegt, können wir sie niemals um Mitternacht, sondern immer nur morgens oder<br />
abends als Morgenstern oder Abendstern auf der Erde sehen.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über die Erde (1) 82<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />
An seiner blauen Farbe und den Wolken.<br />
• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />
�<br />
• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />
149,6 Millionen km.<br />
• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />
24 Stunden<br />
• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />
365 Tage, 6 Stunden, 9 Minuten und 9,54 Sekunden.<br />
• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />
-89°C bis +58°C.<br />
• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />
Die Erde ist zu ¾ mit Wasser bedeckt, hat 20% Sauerstoff in der Atmosphäre<br />
und befindet sich in der habitablen Zone<br />
• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />
12.700 km.<br />
• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />
78,8% N2, 20,95% O2, 0,98% Ar, 0,038% CO2, 0,002% Ne.<br />
• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />
100 kg.<br />
• Wie schwer ist Euer Planet?<br />
5,974 x 10 24 kg.<br />
Die Erde ist der fünftgrößte Planet in unserem Sonnensystem und ungefähr 150 Millionen<br />
Kilometer von der Sonne entfernt. Sie ist der größte und schwerste Planet der 4<br />
inneren, festen Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars.<br />
Die Temperaturen schwanken, je nach Jahreszeit und Aufenthaltsort, zwischen -89<br />
Grad und +58 Grad bei einer Durchschnittstemperatur von 15 Grad Celsius.<br />
Vergleicht man das Klima der Erde mit dem Klima auf dem Merkur und der Venus,<br />
wird deutlich welch große Rolle die Atmosphäre für das Klima auf einem Planeten<br />
spielt. Wir erinnern uns:<br />
- Beim Merkur gibt es so gut wie gar keine Atmosphäre. Tagsüber wird es über<br />
400°C heiß und nachts kühlt es sich auf unter -173°C ab. Das ist so, weil es<br />
keine Atmosphäre gibt, die nachts Wärme speichert bzw. tagsüber vor zu großer<br />
Wärme schützt.<br />
- Auf der Venus gibt es eine sehr dichte Atmosphäre, die 92 mal so dicht ist wie<br />
die Atmosphäre auf unserer Erde und fast ausschließlich aus CO2 besteht.<br />
Deshalb wird die Wärme gespeichert. Die Atmosphäre ist wie eine Isolationsschicht,<br />
die die Temperatur dauerhaft auf über 450°C ansteigen lässt.<br />
- Die Lufthülle der Erde besteht nur zu 0,03% aus CO2. Steigt jetzt dieser CO2-<br />
Anteil, wie in aller Munde, dann steigt auch die Temperatur auf der Erde!
Infoblatt<br />
Kurzreferat über die Erde (2) 83<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
Die Erde hat einen Durchmesser von 12700 km und rotiert in 24 Stunden einmal um<br />
sich selbst. So beträgt die Geschwindigkeit auf dem Erdäquators 1670 km/h! – Wer<br />
also am Äquator steht, ist ziemlich flott unterwegs verglichen zu einem Polarforscher,<br />
der gerade auf dem Nordpol sein Zelt errichtet.<br />
Die Erde ist auch nicht ganz kugelförmig. Vergleicht man die Erde mit einer perfekten<br />
Kugel, ist der Durchmesser am Äquator 14 km größer und an den Polen 28 km kleiner.<br />
Also ist der Durchmesser am Äquator insgesamt 43 km größer als der Durchmesser<br />
von Pol zu Pol.<br />
Geht man nun von der Meereshöhe aus, dann ist der höchste Berg der Erde der<br />
Mount Everest im Himalaya. Würde man hingegen den Berggipfel als den höchsten<br />
nehmen, der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernt ist, dann wäre dies der auf<br />
dem Äquator stehende Vulkanberg Chimborazo (sprich: Tschimboraßo) in den Anden.<br />
Der Chimborazo ist zwar „nur“ 6267 Meter hoch, das sind rund 2500 Meter weniger<br />
als der Mount Everest. Die Erdoberfläche ist aber an der Stelle, wo der Chimborazo<br />
steht, weiter vom Erdmittelpunkt entfernt als dort wo der Mount Everest steht.<br />
Die Oberfläche der Erde ist zu 71% mit Wasser bedeckt. Dass die Erde seit dem Beginn<br />
der Raumfahrt als „blauer Planet“ bezeichnet wird, hat jedoch nichts mit dem<br />
blauen Himmel zu tun, sondern damit, dass das Meerwasser die roten Teile des<br />
Sonnenlichts stärker verschluckt als die blauen Teile und das Wasser deshalb blau<br />
erscheint.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Mars (1) 84<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />
An seiner roten Farbe, die von Eisenoxid (Rost) herrührt.<br />
• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />
�<br />
• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />
1,5 AE, das sind etwa 225 Millionen km.<br />
• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />
24 Stunden, 37 Minuten.<br />
• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />
1,9 Erdenjahre.<br />
• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />
-133°C bis +27°C.<br />
• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />
Er ist möglicherweise der zweite Planet unseres Sonnensystems, auf dem<br />
einmal Leben existierte.<br />
• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />
Halb so groß wie die Erde; 6800 km im Durchmesser.<br />
• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />
Fast gar keine; der Druck ist 160-mal kleiner als auf der Erde (95% CO2, 2,7%<br />
N2, 1,6% Ar, O2, CO).<br />
• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />
37,8 kg.<br />
• Wie schwer ist Euer Planet?<br />
6,4 x 10 23 kg.<br />
Der „rote Planet“ Mars hingegen verdankt seine Farbe dem roten, rostähnlichen Eisenoxidstaub,<br />
der sich auf seiner Oberfläche und in der Atmosphäre verteilt hat.<br />
Der Mars ist dem Durchmesser nach ungefähr halb so groß wie die Erde und nach<br />
Merkur der zweitkleinste Planet in unserem Sonnensystem. seine Oberfläche ist nur<br />
ein Viertel so groß wie die der Erde und der Mars wiegt auch nur ungefähr ein Zehntel<br />
des Gewichts der Erde. Damit ist der Mars viel kleiner als die Erde. Deshalb ist die<br />
Schwerkraft auf dem Mars auch sehr viel kleiner: Ein 100-kg-Astronaut würde auf<br />
dem Mars nur etwa 38 kg auf eine Waage bringen.<br />
Eine Rakete zum Mars wäre bei gleicher Geschwindigkeit wie eine Mondrakete 7<br />
Monate unterwegs, bis sie ihr Ziel erreicht. Es ist aber technisch nicht möglich, eine<br />
so große Rakete zu bauen, die genügend Treibstoff und Nahrung für eine Hin- und<br />
Rückreise in sich trägt. Zudem ist ungewiss, ob Menschen über 500 Tage in so einer<br />
Umgebung überhaupt leben können. Allein die Ernährung der Astronauten auf einer<br />
solchen Reise wäre ein unlösbares Problem. Deshalb basiert das Wissen über den<br />
Mars heutzutage auf den Daten von Raumsonden, die zum Mars geschickt worden<br />
sind.<br />
So hat man Erkundungsroboter mit den Namen Sojourner, Pathfinder oder Opportunity<br />
mit Raketen auf den Mars gebracht. Diese Roboter kann man sich vorstellen wie
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Mars (2) 85<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
ein ferngesteuertes Modellauto in groß, ausgestattet mit Kamera, Mikroskop, Greifarmen,<br />
Untersuchungsgeräten, Solarzellen, Elektroantrieb und Navigationstechnik. Der<br />
fahrbare Roboter „Opportunity“ zum Beispiel ist 185 kg schwer und 1,60 Meter lang.<br />
Das Gerät soll etwa 100 Meter an einem Tag und insgesamt etwa 3 km in den 6 geplanten<br />
Monaten zurücklegen.<br />
Es ist aber etwas schwieriger zu fahren als ein Modellauto: Das Kamerabild braucht<br />
gut 4 Minuten und länger bis zur Erde, wo dann ein Techniker den nächsten Fahrbefehl<br />
ausgibt, der auch wieder 4 Minuten unterwegs ist. Dann beginnt das Ganze von<br />
neuem. Je nach Abstand des Mars von der Erde können die Signale eine Laufzeit<br />
von bis zu 20 Minuten haben, und deshalb muss der Rover in gewissem Umfang von<br />
allein agieren können, ohne 20 Minuten auf ein Signal von einem Techniker zu warten.<br />
Derzeit befindet sich der Marsrover auf dem Weg zu dem Marskrater Endeavour, wo<br />
wasserhaltige Minerale entdeckt wurden.<br />
Ende 2011 soll ein weiterer Marsrover auf den Weg gebracht werden. Der heißt Curiosity<br />
und ist so groß wie ein Kleinwagen. Der kann 90 m pro Stunde zurücklegen und<br />
Hindernisse von bis zu 75 cm überwinden.<br />
Es ist vielfach belegt, dass es auf dem Mars früher Wasser gab und die Polregionen<br />
teils mit Wassereis bedeckt sind. Umstritten ist, ob es jemals auch Leben im Sinne<br />
von Kleinstlebewesen auf dem Mars gegeben hat oder gibt. Die Atmosphäre des<br />
Mars ist sehr dünn und besteht zu 95% aus Kohlendioxid, der Druck in dieser Atmosphäre<br />
ist aber nur 1% des Atmosphärendrucks auf der Erde.<br />
Die Temperaturen können tagsüber am Äquator bis auf -5°Celsius ansteigen, in winterlicher<br />
Marsnacht dagegen wird es bis zu - 87°Celsius kalt.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Jupiter (1) 86<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />
An seinen Streifen und an dem roten Punkt. Der rote Punkt ist ein<br />
Wirbelsturm, in den allein die Erde dreimal hineinpassen würde.<br />
• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />
�<br />
• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />
778 Millionen km, das ist etwa 5-mal so weit wie die<br />
Erde von der Sonne entfernt ist.<br />
• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />
9 Stunden, 50 Minuten und 30 Sekunden am Äquator;<br />
etwa 5 Minuten länger in den Polregionen.<br />
• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />
11 Jahre, 315 Tage und 3 Stunden.<br />
• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />
-108°C.<br />
• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />
Jupiter ist der fünfte Planet und damit der erste „Gasriese“. Gasriesen<br />
entsprechen einer völlig anderen Vorstellung von Planeten ohne Oberfläche<br />
und sehr geringer Dichte.<br />
Trotz der geringen Dichte hat der Jupiter eine so starke Anziehungskraft, dass<br />
er schon viele Himmelskörper angezogen hat, die ansonsten möglicherweise<br />
auf die Erde gestürzt wären.<br />
• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />
142.800 km im Durchmesser, das ist 11-mal so groß wie die Erde.<br />
• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />
(Stoffanteil in den oberen Schichten) ca. 90% H2, 10% He, 0,3% CH4, 0,004%<br />
NH4.<br />
• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />
252,6 kg<br />
• Wie schwer ist Euer Planet?<br />
1,899 x 10 27 kg.<br />
Jupiter besitzt das 318fache Gewicht der Erde und wiegt so mehr als alle anderen<br />
Planeten zusammen. Für einen Umlauf um die 778 Millionen Kilometer entfernte<br />
Sonne benötigt der Jupiter knapp zwölf Erdenjahre.<br />
Der Durchmesser vom Jupiter ist 12 mal so groß wie der der Erde, die Erde würde<br />
1300 mal in den Jupiter hinein passen.<br />
Der Jupiter dreht sich in 10 Stunden einmal um die eigene Achse. Damit dreht er am<br />
schnellsten, und Tag und Nacht sind somit am kürzesten. Diese hohe Drehgeschwindigkeit<br />
führt auch dazu, dass der Jupiter am Äquator einen viel größeren Umfang hat<br />
als von Pol zu Pol. Das ist der gleiche Effekt wie mit dem Chimborazo auf der Erde….<br />
Auf der Erde macht das nur einen Unterschied von 43 Kilometern aus. Auf dem<br />
Jupiter sind es über 9000 Kilometer!
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Jupiter (2) 87<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
Am Äquator des Jupiters treten Windgeschwindigkeiten von bis zu 540 km/h auf. Die<br />
Atmosphäre wird dadurch zu den charakteristischen Bändern auseinandergezogen,<br />
an denen man den Jupiter leicht erkennt.<br />
Der markante rote Fleck gilt als ein isoliertes und gigantisches Wirbelsturmgebiet, in<br />
dem allein die Erde zwei Mal Platz fände.<br />
Jupiter hat drei Ringe, diese sind aber viel schwächer ausgeprägt und kleiner als die<br />
Ringe des Saturns. Deshalb kann man diese Ringe auch kaum sehen.<br />
Jupiter besteht zu 90% aus Wasserstoff und 10 % Helium. Der Zusammensetzung<br />
nach wäre er demnach eine Sonne, doch seine Größe reicht nicht aus um im Inneren<br />
eine Kernfusion zu starten.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Saturn (1) 88<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />
An seinen Ringen.<br />
• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />
�<br />
• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne<br />
entfernt?<br />
1433 Millionen km.<br />
• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem<br />
Himmelskörper?<br />
10 Stunden, 13 Minuten und 59 Sekunden.<br />
• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem<br />
Himmelskörper?<br />
29 Jahre und 166 Tage.<br />
• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />
-139°C.<br />
• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />
Die Saturnringe bestehen aus Eis- und Gesteinsbrocken von Staubkorn- bis<br />
Häuserblockgröße. Sie sind in 4 Sektionen unterteilt; ein „schwarzer“ Ring<br />
besteht aus der Umlaufbahn eines Mondes, der die Partikel aufgesammelt<br />
hat.<br />
• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />
120500 km im Durchmesser, das ist etwa 10-mal so groß wie die Erde.<br />
• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />
(Stoffanteile der oberen Schichten) 97% H2, 3,25% He, 0,45% CH4, 0,026%<br />
NH4.<br />
• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />
106,4 kg.<br />
• Wie schwer ist Euer Planet?<br />
5,685 x 10 26 kg.<br />
Der Saturn ist mit einem Durchmesser von 120.000 km der zweitgrößte Planet in unserem<br />
Sonnensystem.<br />
Mit 1,4 Milliarden km ist er rund doppelt so weit von der Sonne entfernt wie der Jupiter<br />
und 10 mal so weit wie die Erde von der Sonne entfernt.<br />
So weit von der Sonne entfernt ist es mit durchschnittlich -139 Grad Celsius sehr kalt<br />
auf dem Saturn. Auch der Saturn rotiert wie Jupiter sehr schnell und ist deshalb an<br />
den Polen abgeflacht und am Äquator ist sein Durchmesser fast 10% größer als an<br />
den Polen.<br />
Wie Jupiter auch, besteht der Saturn als Gasriese aus 75% Wasserstoff und 25%<br />
Helium, mit Spuren von Wasser, Methan, und Ammoniak.<br />
Die Ringe des Saturn bestehen aus unzähligen kleinen Brocken von verunreinigtem<br />
Wassereis, jedes in einer eigenen Umlaufbahn um den Planeten. Die Größe der<br />
Brocken reicht dabei von einem Zentimeter bis zur Größe eines Häuserblocks.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Saturn (2) 89<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
Obwohl die Ringe 250000 Kilometer im Durchmesser haben, sind sie nur unter 1 Kilometer<br />
dick. Das Ringsystem scheint hauptsächlich aus Wassereis zu bestehen,<br />
aber es enthält wahrscheinlich auch größere Mengen an Felsen, die von Eis umschlossen<br />
sind. Jedenfalls reflektieren die Saturnringe das Sonnenlicht besser als die<br />
Ringe von Jupiter, Uranus und Neptun, und deshalb kann man sie am besten sehen.<br />
Unser Blickwinkel auf die Ringe ändert sich beständig, während Saturn und die Erde<br />
um die Sonne kreisen. Zweimal erscheinen die Ringe in 29 einhalb Jahren in Kanntenstellung.<br />
Momentan steuern wir auf einen Blickwinkel zu, von dem aus wir seitlich<br />
zu den Ringen stehen. Wenn wir uns ganz seitlich zu den Ringen befinden, können<br />
wir sie nicht mehr sehen, denn sie sind nur etwa 10 Kilometer dick.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Uranus (1) 90<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />
An seiner grünblauen Farbe.<br />
• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />
�<br />
• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />
2872 Millionen km, das ist 19 mal so weit wie die Erde<br />
von der Sonne entfernt ist.<br />
• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />
Eine Rotation dauert 17 Stunden, 14 Minuten und 24<br />
Sekunden. Die Achse der Rotation ist jedoch so gegen<br />
das Bahnebenenlot geneigt (97,77°), dass es Tag und<br />
Nacht nur auf einem schmalen Streifen längs des<br />
Äquators gibt. Auf den Halbkugeln herrscht dann – ähnlich<br />
wie im Polarwinter und im Polarsommer auf<br />
der Erde – ständig Tag bzw. Nacht. Uranus rotiert rückläufig.<br />
• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />
Etwa 84 Erdenjahre.<br />
• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />
-197°C<br />
• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />
Uranus hat ein sehr feines und dunkles Ringsystem aus Brocken bis zu 10 m<br />
Durchmesser. Der innerste von diesen Ringen – den Epsilon-Ring – halten die<br />
Schäfermonde Cordelia und Ophelia durch ihre Gravitation zusammen.<br />
• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />
51000 km im Durchmesser, das ist etwa 4-mal so groß wie die Erde.<br />
• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />
(Stoffanteil der oberen Schichten) 82,5% H2, 15% He, 2,3% CH4.<br />
• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />
90,4 kg.<br />
• Wie schwer ist Euer Planet?<br />
8,6 x 10 25 kg.<br />
84 Jahre braucht der Uranus, um die Sonne einmal zu umrunden. Dabei „rollt“ Uranus<br />
quasi auf seiner Umlaufbahn entlang, weil seine Drehachse mit einer Neigung<br />
von 98° fast parallel zur Bahnebene liegt.<br />
Deshalb dauert eine Drehung um die eigene Achse des Uranus zwar nur rund 17<br />
Stunden, aber es kann in Polnähe trotzdem bis zu 42 Erdenjahre dunkel sein.<br />
Auch der Uranus ist - wie alle vier äußeren Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und<br />
Neptun – ein Gasplanet ohne feste Oberfläche. Dabei enthält Uranus etwas mehr<br />
Methangas in seiner obersten Schicht, was ihm seine bläulich-grüne Farbe verleiht.<br />
Die Entfernung des Uranus zur Sonne beträgt etwa 3 Milliarden Kilometer. Das ist 20<br />
mal so weit wie die Entfernung der Sonne zur Erde. Man schätzt die Durchschnittstemperatur<br />
in dieser Entfernung auf dem Uranus auf – 197° Celsius.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Uranus (2) 91<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
Die elf schmalen Ringe, die allesamt in der Äquatorebene liegen, sind 40000 bis<br />
52000 km vom Planetenzentrum entfernt. Die Ringe reflektieren nur sehr wenig Sonnenlicht<br />
und sind deshalb sehr dunkel und schlecht zu sehen.<br />
Insgesamt sind 27 Monde des Uranus bekannt.<br />
Wie die anderen Gasplaneten besitzt auch Uranus Wolkenstreifen, die ausgesprochen<br />
schnell wehen. Mit dem Hubble Space Telescope machte man kürzlich die<br />
Beobachtung, dass die Streifen größer und stärker sind, als man bisher annahm.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Neptun 92<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />
Der Neptun hat eine himmelblaue Farbe.<br />
• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />
�<br />
• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />
4,5 Milliarden km, das ist etwa 30-mal so weit wie die<br />
Erde von der Sonne entfernt ist.<br />
• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />
16 Stunden.<br />
• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />
165 Jahre.<br />
• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />
-201°C.<br />
• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />
1989 entdeckte die Sonde Voyager 2 ein Zyklonsystem auf der südlichen<br />
Hemisphäre des Planeten, das dem „roten Fleck“ auf dem Jupiter ähnelt. Der<br />
Fleck wurde jedoch von einer weiteren Sonde nicht wieder gefunden.<br />
• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />
50000 km, das ist 4-mal der Durchmesser der Erde. Die Erde würde 58 mal in<br />
den Neptun hinein passen.<br />
• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />
(Stoffanteil der oberen Schichten) 80% H2, 19% He, 1,5%CH4.<br />
• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />
113,7 kg.<br />
• Wie schwer ist Euer Planet?<br />
10 26 kg.<br />
Neptun ist der äußerste der riesigen Gasplaneten. Er wurde 1846 aufgrund von unregelmäßigkeiten<br />
in der Bahnbewegung des Uranus von Galle [sprich: Gall] und<br />
d‘Arrest entdeckt.<br />
164 Erdenjahre benötigt Neptun für einen Umlauf um die 4,5 Milliarden km entfernte<br />
Sonne. Das ist etwa 30 mal so weit von der Sonne entfernt wie die Erde. Deshalb ist<br />
es mit durchschnittlich -201 Grad Celsius sehr kalt auf dem Neptun.<br />
Ein Tag auf dem Neptun dauert nur 16 Stunden, während ein Jahr dort so lang wie<br />
164 Erdenjahre ist. In das Innere des Neptun würden 58 Erdkugeln hineinpassen.<br />
Neptun hat eine höhere Dichte als die anderen Gasplaneten. Man nimmt deshalb an,<br />
dass es früher eine große Menge an Wasser, Methan und Ammoniak auf dem Neptun<br />
gab und dies zu einem Eiskern im Inneren des Neptun gefroren ist.<br />
In der blauen Gashülle findet man dunkle Flecken sowie helle Strukturen und Cirruswolken<br />
in der hohen Atmosphäre. Hier toben die stärksten Stürme, die je gemessen<br />
wurden mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 2060 Stundenkilometern.<br />
Neptun hat 13 Monde.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Jupitermond Io 93<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />
Durch den Vulkanismus auf Io sieht dieser aus wie ein Käse.<br />
• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />
Jupiter I<br />
• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />
Io umkreist den Jupiter in einer Entfernung von 421600<br />
km.<br />
• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />
Io rotiert in 1 Tag, 18 Stunden und 27,6 Minuten um<br />
die eigene Achse.<br />
• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />
Io umkreist den Jupiter in 1 Tag, 18 Stunden und 27,6<br />
Minuten.<br />
• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />
Ca. -173°C bis -73°C.<br />
• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />
Io wir aufgrund seiner Nähe zum Jupiter durch dessen Schwerkraft regelrecht<br />
durchgeknetet. Deshalb ist Io stark vulkanisch aktiv.<br />
Vermutlich bestehen die dickflüssigen Lavaströme auf der Oberfläche aus<br />
Schwefel und Schwefelverbindungen oder aus Silikaten und Natrium.<br />
• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />
3643 km, das ist ein wenig größer als der Erdenmond.<br />
• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />
Io hat eine sehr dünne Atmosphäre aus Schwefeldioxid.<br />
• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />
18,5 kg.<br />
• Wie schwer ist Euer Planet?<br />
8,9 x 10 22 kg.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über die Sonne (1) 94<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />
Die Sonne ist ein Stern!<br />
• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />
�<br />
• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />
(0 km).<br />
• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />
Die Sonne rotiert in 25 Tagen, 9 Stunden und 7<br />
Minuten einmal um die eigene Achse.<br />
• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />
Gibt es auf der Sonne nicht, weil die Sonne kein Planet<br />
ist.<br />
• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />
Ca. 5500°C<br />
• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />
Zentralgestirn unseres Sonnensystems.<br />
• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />
1.391.400 km im Durchmesser, 109-mal so groß wie die Erde im<br />
Durchmesser.<br />
• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />
(Photosphäre) Wasserstoff, Helium, Sauerstoff.<br />
• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />
2793 kg.<br />
• Wie schwer ist Euer Planet?<br />
1,989 x 10 30 kg.<br />
Als Stern leuchtet die Sonne im Gegensatz zu den 8 Planeten, die von ihr angeleuchtet<br />
werden. Die Sonne ist das Zentrum unseres Sonnensystems, das die anderen<br />
8 Planeten umkreisen.<br />
Mit einem 109-fachen Durchmesser der Erde ist die Sonne 332.000 mal schwerer als<br />
die Erde und beinhaltet 99,8% der Masse in unserem gesamten Sonnensystem. Die<br />
Sonne gehört zu den größeren Sternen, sie ist aber auch nicht besonders groß. Es<br />
gibt aber sehr viel mehr kleinere Sterne als größere Sterne.<br />
Trotz ihrer großen Entfernung von rund 150 Millionen Kilometern ist die Sonne für<br />
das Leben auf der Erde von fundamentaler Bedeutung. So stammen letztlich 98,98%<br />
der gesamten Energie, die das Klima auf der Erde bestimmen, von der Sonne. Der<br />
winzige Rest wird aus geothermalen Quellen gespeist. Auch die Gezeiten der Meere<br />
gehen zu einem Drittel auf die starke Anziehungskraft der Sonne zurück.<br />
Die Sonne entstand vor 4,6 Milliarden Jahren durch den Kollaps einer interstellaren<br />
Gaswolke. Während diesem Kollaps entstanden auch die Planeten. Der Kollaps war<br />
nach 50 Millionen Jahren abgeschlossen. Seitdem hat sich die Sonne zu einem gelb<br />
leuchtenden Zwergstern entwickelt, der sich explosionsartig zu einem roten Riesen<br />
entwickeln wird, bis sie schließlich als weißer Zwerg endet – aber keine Angst, das
Infoblatt<br />
Kurzreferat über die Sonne (2) 95<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
wird noch ein paar Jahre dauern! Experten schätzen, dass die mittlere Temperatur<br />
den für Lebewesen auf der Erde kritischen Wert von 30°C erst in 900 Millionen Jahren<br />
erreichen wird.<br />
Die Temperatur der Sonne beträgt etwa 5500 Grad Celsius in der Photosphäre - so<br />
heißt die Oberfläche der Sonne. Bei den Sonnenflecken, die allein 50 mal so groß<br />
wie die Erde sein können, liegt die Temperatur „nur“ bei 3400 Grad Celsius.<br />
Wie die Planeten, rotiert auch die Sonne um die eigene Achse. Dies tut sie jedoch<br />
unterschiedlich schnell; am Sonnenäquator dauert eine Umdrehung 25 Tage und an<br />
den Polen über 30 Tage.
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Erdenmond (1) 96<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
• Woran kann man den Planeten leicht erkennen?<br />
An seiner gräulichen Farbe und – verglichen zu Merkur – nur wenigen Kratern.<br />
• Welches Symbol hat Euer Himmelskörper?<br />
�<br />
• Wie weit ist der Himmelskörper von der Sonne entfernt?<br />
Der Mond ist im Mittel 405000 km von der Erde<br />
entfernt. Das ist 10-mal der Umfang der Erde oder 30mal<br />
der Erddurchmesser.<br />
• Wie lang dauert ein Tag auf Eurem Himmelskörper?<br />
Der Mond rotiert in 27 Tagen, 7 Stunden und 43,7<br />
Minuten um die eigene Achse.<br />
• Wie lang dauert ein Jahr auf Eurem Himmelskörper?<br />
Der Mond umläuft die Erde in 27 Tagen, 7 Stunden und 43,7 Minuten.<br />
• Wie ist die Temperatur auf der Oberfläche?<br />
-160°C bis +130°C (-55°C im Durchschnitt).<br />
• Welche Besonderheiten hat Euer Himmelskörper?<br />
Weil der Mond mit derselben Drehzahl um die eigene Achse rotiert wie er die<br />
Erde umläuft, sehen wir immer nur dieselbe Seite des Mondes.<br />
• Wie groß ist Euer Himmelskörper?<br />
3476 km, das ist etwa ein Viertel des Erddurchmessers.<br />
• Was für eine Atmosphäre hat Euer Himmelskörper?<br />
Der Mond hat keine Atmosphäre im eigentlichen Sinne bei einem Druck von 3<br />
x 10 -10 bar. Diese geringe Menge besteht in etwa zu gleichen Teilen aus<br />
Helium, Neon, Wasserstoff und Argon.<br />
• Was würde eine Waage bei einem 100-kg-Astronauten anzeigen?<br />
16,6 kg.<br />
• Wie schwer ist Euer Planet?<br />
7,35 x 10 22 kg.<br />
Der Mond – insbesondere der Vollmond - ist im Bewusstsein der Menschen mit Emotionen<br />
wie Sehnsucht, Ruhelosigkeit und Depression verbunden. Seit es Menschen<br />
gibt, gibt es auch immer wieder Geistergeschichten, die irgendetwas mit dem Mond<br />
zu tun haben. Zum Beispiel, dass manche Menschen bei Vollmond bösartig werden<br />
und sich zu Werwölfen verwandeln. Andere Menschen glauben, bei bestimmten<br />
Mondphasen würden Operationswunden schlechter heilen oder bei Vollmond stiege<br />
die Selbstmordrate.<br />
Wissenschaftliche Untersuchungen haben eindeutig ergeben, dass Schlafwandeln,<br />
vermehrte Geburten oder Schlaflosigkeit nicht auf den Mond zurückzuführen sind.<br />
Wir Menschen wissen das. Trotzdem glauben viele Menschen, dass der Mond unseren<br />
Alltag beeinflusst. Das tut er auch, zum Beispiel ist er an der Entstehung der Gezeiten<br />
beteiligt.<br />
Viele Menschen in der Land- und Forstwirtschaft achten auch darauf, dass bestimmte<br />
Arbeiten während der „richtigen“ Mondphase erledigt werden und erzielen damit<br />
beachtliche Erfolge. Bei manchen Arten von Fischen und Krabben ist das
Infoblatt<br />
Kurzreferat über den Erdenmond (2) 97<br />
Gruppenarbeit/Einzelarbeit 45 Minuten/90 Minuten<br />
Fortpflanzungsverhalten sehr eng an den monatlichen Phasenwechsel des Mondes<br />
gekoppelt.<br />
Der Mond selbst ist tatsächlich ein toter, kalter, trockener und trostloser Ort.<br />
Die Oberfläche des Mondes ist von einer mehrere Meter dicken Bodenschicht, die<br />
man Regolith nennt bedeckt. Auf der Oberfläche ist sie staubartig und je weiter man<br />
in die Tiefe dringt, desto grobkörniger wird sie. Der Regolith bedeckt den Mond mit<br />
einer 5 bis 10 Meter dicken Schicht, darunter trifft man auf festes Gestein. Der Regolith<br />
entstand durch Einschläge von Planetoiden, bei denen das Gestein pulverisiert<br />
wurde. Mehrere Milliarden Jahre schlugen ständig Planetoiden auf der Oberfläche<br />
des Mondes ein. Dadurch trat vulkanische Lava an die Oberfläche und überflutete<br />
die Tiefebenen.<br />
Die von der Erde aus sichtbaren helleren Gebiete auf dem Mond sind Gebirgszüge<br />
und heißen Terrae. Die dunklen Flächen heißen Maria (von Meer). Das sind weite<br />
Flächen aus erstarrter Lava, die vor etwa 3,6 Milliarden Jahren über seine Oberfläche<br />
floss.<br />
Der Mond hat nur etwa ein Viertel des Durchmessers der Erde und nur ein Achtzigstel<br />
ihres Materials. Deshalb ist seine Schwerkraft so gering, dass eine Waage bei einem<br />
Astronauten von 100 Kilogramm dort nur etwa 16 Kilogramm anzeigen würde.<br />
Wegen seiner geringen Schwerkraft kann er auch keine Atmosphäre halten. Seine<br />
inneren Schichten sind zu kalt für geologische Aktivitäten wie Erdbeben oder Vulkanausbrüche.<br />
Die Anziehungskräfte von Mond und Sonne wirken auf die Gewässer der Erde und<br />
erzeugen die Gezeiten. An vielen Stränden der Erde kann man täglich zweimal Ebbe<br />
und Flut erleben, deren Anfangszeiten sich mit der Position des Mondes am Himmel<br />
ändern. Auch die Mondphasen beeinflussen das Hochwasser bei Flut und das Niedrigwasser<br />
bei Ebbe. Bei Vollmond oder bei Neumond sind die Gezeiten besonders<br />
stark ausgeprägt und das führt dann zur Springflut.
Stationsarbeit<br />
Die verflixte Astronauten-Knobelei (2) 98<br />
Einzelarbeit/Partnerarbeit 15 Minuten<br />
Arbeitsauftrag:<br />
1. Lege die 9 Puzzleteile so zu einem Quadrat zusammen, dass die verschiedenen<br />
Bilderhälften genau zusammen passen – das ist schwerer als es aussieht!!!<br />
Materialbogen<br />
Die verflixte Astronauten-Knobelei (2) 98<br />
Einzelarbeit/Partnerarbeit 15 Minuten
Hand-<br />
reichung<br />
Hinweise zur Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Erde und<br />
Mond‘<br />
Lehrerinformation / Kurzanleitung 10 Minuten<br />
Inhalt der Stationsarbeitskiste:<br />
‚klein‘ ‚groß‘ Bezeichnung<br />
1 2 Station 1: Das Mondfahrer-Legespiel.<br />
Legespiel (Puzzle mit Fragen und Antworten) bestehend aus 16<br />
Einzelteilen mit Anleitung im Druckverschlussbeutel. Kennfarbe: rot.<br />
1 2 Station 2: Himmelszeit und Uhrenrichtung.<br />
Arbeitsauftrag,<br />
Sonnenuhr mit Kompass und Schattenstab,<br />
Zeigeruhr zur Bestimmung der Himmelsrichtung ohne Kompass,<br />
Taschenlampe zur Simulation des Tagbogens der Sonne /<br />
Verwendung bei wolkigem Wetter.<br />
1 2 Station 3: Das Marsmission-Legespiel.<br />
Legespiel (Puzzle mit Fragen und Antworten) bestehend aus 16<br />
Einzelteilen mit Anleitung im Druckverschlussbeutel. Kennfarbe:<br />
blau.<br />
1 2 Station 4: Wie weit ist die Sonne entfernt?<br />
Arbeitsauftrag,<br />
Wasserball, gelb, 30 cm Durchmesser,<br />
Spule mit 30 m Kunststofffaden und Perle als Erde.<br />
8 8 Postkarten mit Planetenmotiven als Lernhilfe zu Station 4.<br />
1 1 Station 5: Wie groß sind die Planeten im Vergleich?<br />
Kopiervorlage zum Ausmalen.<br />
1 2 Zusatzaufgabe: Die verflixte Astronauten-Knobelei.<br />
Legespiel (Puzzle) bestehend aus 9 Einzelteilen mit Anleitung im<br />
Druckverschlussbeutel. Kennfarbe: gelb/grün.<br />
1 1 Lösungsblatt zu Station 1/3: Legespiele.<br />
1 1 Lösungsblatt zu Station 2: Himmelszeit und Uhrenrichtung.<br />
1 1 Lösungsblatt zu Station 4: Wie weit ist die Sonne entfernt?<br />
1 1 Lösungsblatt zu Station 5: Wie groß sind die Planeten im Vergleich?<br />
1 1 Kopiervorlage Lernkontrolle.<br />
1 1 Auflösung Lernkontrolle für die Lehrkraft.<br />
1 1 Auflistung Inhalt und Kurzanleitung zur Stationsarbeitskiste.<br />
Vorbereitung:<br />
Um mit der Stationsarbeit zu beginnen, sollten die folgenden Lernvoraussetzungen<br />
gegeben sein:<br />
- die 8 Planeten unseres Sonnensystems sollten visuell bekannt sein,<br />
- die SuS sollten mit der Unterrichtsform ‚Stationsarbeit‘ und deren Regeln<br />
vertraut sein:<br />
Lesekompetenz,<br />
Selbstverantwortung,<br />
Zeitrahmen,<br />
Ergebnissicherung/Dokumentation.<br />
99
Hand-<br />
reichung<br />
Hinweise zur Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Erde und<br />
Mond‘<br />
100<br />
Lehrerinformation / Kurzanleitung 10 Minuten<br />
Außerdem muss die Kopiervorlage zu Station 5 in ausreichender Zahl für alle<br />
Schülerinnen und Schüler vervielfältigt sein.<br />
Gegebenenfalls empfiehlt es sich, Laufzettel mit den Stationszahlen 1 bis 5 vorzubereiten.<br />
Alternativ kann die Lehrkraft aber auch bei der Gruppeneinteilung die Gruppenzusammensetzungen<br />
und die Anfangsstation und den Fortschritt dokumentieren.<br />
Grundsätzlich empfiehlt sich eine Aufteilung in Dreiergruppen. Arbeit mit 2 oder 4<br />
Schülern ist auch möglich; ein einzelner Schüler kann jedoch z.B. die Station Nr. 4<br />
nicht allein lösen.<br />
Station 1 und 3 / Legespiele<br />
Die Bilder stellen in Verbindung mit den Fragen und Antworten eine für die meisten<br />
Schüler lösbare Aufgabe dar. Manchmal wird der Hinweis „Alle Fragen stehen stets<br />
über den Antworten“ ignoriert. Das macht die Sache natürlich ungleich schwieriger!<br />
Station 2: Himmelszeit und Uhrenrichtung<br />
Hier ist es wichtig, die Anleitung besonders gründlich zu lesen. Hat man diese erst<br />
begriffen, sollte man in Verbindung mit den bereitgestellten Sachen darauf kommen,<br />
den Tagbogen der Sonne mit der Taschenlampe nachzufahren. Dies kann aber auch<br />
durch eine Lehrkraft demonstriert werden.<br />
Station 4: Wie weit ist die Sonne entfernt<br />
Es empfiehlt sich, den Wasserball von Station Nummer 4 für die gesamte Dauer der<br />
Stationsarbeitsphase aufgeblasen zu lassen und ihn erst nach Beendigung der Arbeit<br />
zu leeren, da sich andernfalls Kondenswasser im Ball bildet; das ist unhygienisch.<br />
Die (verkleinerte) zeichnerische Darstellung ist insofern problematisch, als dass nach<br />
der Aufgabenstellung ein 0,01 mm großer Punkt für den Mond und ein 0,03 mm großer<br />
Punkt für die Erde gezeichnet werden soll. Dies ist natürlich nicht möglich, der<br />
Rest des Arrangements passt aber ganz gut auf ein DIN-A4-Blatt.<br />
Zusatzaufgabe: Die verflixte Astronauten-Knobelei<br />
Als Hilfe zu der Zusatzaufgabe (‚Die verflixte Astronauten-Knobelei‘) sei erwähnt,<br />
dass<br />
- alle ‚Astronautenbeine‘ in die Mitte müssen,<br />
- alle Schriftzüge auf den Rückseiten der Spielkarten in dieselbe Richtung<br />
weisen.
Hand-<br />
reichung<br />
Hinweise zur Stationsarbeitskiste ‚Himmelsrichtungen, Sonne, Erde und<br />
Mond‘<br />
101<br />
Lehrerinformation / Kurzanleitung 10 Minuten<br />
Lernziele/Kompetenzen<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
- eigenen sich topografisches Wissen über den Mond und den Mars an,<br />
- können die Planeten unseres Sonnensystems anhand der Größe und des<br />
Aussehens unterscheiden, aufzählen und visualisieren,<br />
- richten eine Sonnenuhr mit dem Kompass aus und zeichnen den Tagbogen<br />
der Sonne mit einer Taschenlampe nach,<br />
- zeichnen auf, wie man mit Hilfe einer Armbanduhr mit dem Stundenzeiger die<br />
Himmelsrichtungen bestimmen kann,<br />
- erleben das Größen- und Abstandsverhältnis zwischen Sonne, Erde und<br />
Mond maßstabgerecht verkleinert und stellen dies zeichnerisch stark<br />
verkleinert dar.
Overheadfolie<br />
Regeln für die Stationsarbeit 102<br />
Unterrichtsgespräch 10 Minuten<br />
Der Zeitrahmen für jede Station beträgt etwa 20 Minuten!<br />
Lest immer zuerst den Arbeitsauftrag gründlich durch, bevor ihr mit<br />
der Arbeit beginnt.<br />
Wenn Ihr nicht in der vorgegebenen Zeit fertig werdet, sollt Ihr den<br />
Rest als Hausaufgabe erledigen!<br />
Die Anleitungen der Legespiele (‚Mondfahrer-Legespiel‘ und<br />
‚Marsmission-Legespiel‘) bleiben in den Druckverschlussbeuteln!<br />
Jede/r Schüler/in einer Gruppe schreibt die Ergebnisse in seine<br />
Mappe!<br />
Überprüfe stets die Materialien auf Vollständigkeit und melde dem<br />
Lehrer, wenn etwas fehlt!<br />
Sagt Eurer Lehrkraft stets, wenn Ihr nach draußen geht, um dort an<br />
den Stationen 2 und 4 zu arbeiten und vereinbart einen Zeitrahmen!<br />
Lasst den Wasserball (Sonne) aufgeblasen, bis die Station von allen<br />
Gruppen durchlaufen worden ist!
Stationsarbeit<br />
Das Mondfahrer-Legespiel (1) 103<br />
Gruppenarbeit 20 Minuten<br />
Arbeitsauftrag:<br />
1. Legt die Puzzleteile zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Die Teile sind von<br />
sehr ähnlicher Gestalt. Beachtet stets, dass alle Fragen über den Antworten<br />
stehen müssen!<br />
2. Schreibt die Fragen mit den zugehörigen Antworten in Euer Heft!<br />
Wann betrat der<br />
erste Mensch den<br />
Mond?<br />
21. Juli 1969.<br />
Wie lange braucht<br />
der Mond, um die<br />
Erde einmal zu<br />
umrunden?<br />
27 Tage<br />
7 Stunden<br />
43,7 Minuten.<br />
Wie hieß der erste<br />
Mensch auf dem<br />
Mond?<br />
Neil Armstrong.<br />
Wie ist die mittlere<br />
Dichte des Monds?<br />
3,341 g /cm3.<br />
Wie groß ist der<br />
Durchmesser des<br />
Monds?<br />
3476 km.<br />
Wie weit ist es zum<br />
Mond?<br />
Ca. 384.400 km.<br />
Welche<br />
Gewichtskraft hat ein<br />
100-kg-Mann auf<br />
dem Mond?<br />
165,14 N, das<br />
entspricht einem<br />
gefühlten Gewicht<br />
von 16,5 kg.<br />
Welche Farbe hat<br />
der Mondhimmel?<br />
Schwarz.
Stationsarbeit<br />
Himmelszeit und Uhrenrichtung (2) 104<br />
Gruppenarbeit 20 Minuten<br />
Überprüft den Inhalt der Lernbox auf Vollständigkeit:<br />
• Uhr mit Zeigern,<br />
• Schattenstab,<br />
• Zifferblatt der Sonnenuhr mit Kompass,<br />
• Taschenlampe,<br />
• Kreide.<br />
Diese Station müsst Ihr auf dem Schulhof durchführen. Vereinbart einen Zeitrahmen<br />
mit Eurer Lehrkraft!<br />
Überprüft als erstes, ob die Uhr die genaue Zeit anzeigt.<br />
Dreht die Uhr so, dass der Stundenzeiger auf die Sonne gerichtet ist. Die Mitte zwischen<br />
dem kleinen Zeiger und der 12 ist jetzt genau im Süden.<br />
Überprüft die Windrose mit dem Kompass auf der Sonnenuhr!<br />
– Der kleine Kompass kann sehr leicht von magnetischen Gegenständen<br />
abgelenkt werden! – Tippt mit dem Finger auf den<br />
Kompass, bis die Nadel eindeutig nach Norden zeigt!<br />
Baut nun den Schattenstab in das Zifferblatt der Sonnenuhr<br />
und überprüft die Uhrzeit! – Wenn die Sonne von Wolken verhangen ist, könnt Ihr<br />
den Schatten mit Hilfe der Taschenlampe „verstärken“. Dazu müsst Ihr die Sonne am<br />
Himmel finden und die Taschenlampe so halten, dass sie genau aus der Richtung<br />
der Sonne leuchtet.<br />
Bewegt die Taschenlampe so, dass Ihr den Tagbogen der Sonne nachzeichnet. Der<br />
Zeigerschatten soll das Zifferblatt von morgens bis abends durchlaufen. Dazu müsst<br />
Ihr vielleicht in den Schatten gehen.<br />
Zeichnet eine Skizze in Euer Heft, wie man mit einer Uhr abends um 19.00 Uhr die<br />
Himmelsrichtungen bestimmt und schreibt eine Anleitung dazu!<br />
Überprüft den Inhalt der Lernbox auf Vollständigkeit!
Lösungsblatt<br />
Himmelszeit und Uhrenrichtung (2) 105<br />
Gruppenarbeit 20 Minuten<br />
Man beachte gegebenenfalls die einstündige Verschiebung durch die Sommerzeit!
Stationsarbeit<br />
Das Marsmission-Legespiel (3) 106<br />
Gruppenarbeit 20 Minuten<br />
Arbeitsauftrag:<br />
1. Legt die Puzzleteile zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Die Teile sind von<br />
sehr ähnlicher Gestalt. Beachtet stets, dass alle Fragen über den Antworten<br />
stehen müssen!<br />
2. Schreibt die Fragen mit den zugehörigen Antworten in Euer Heft!<br />
Welchen<br />
Durchmesser<br />
hat der Mars?<br />
Etwa<br />
6770 km.<br />
Wie lange würde<br />
eine Reise zum<br />
Mars dauern?<br />
Etwa<br />
250 Tage.<br />
Wie weit ist<br />
der Mars von<br />
der Sonne<br />
entfernt?<br />
Etwa<br />
228.000.000 km.<br />
Wie lange braucht<br />
das Licht von der<br />
Sonne bis zum<br />
Mars?<br />
Etwa 12 Minuten.<br />
Wie lange dauert<br />
ein Tag auf dem<br />
Mars?<br />
24 Stunden<br />
37 Minuten<br />
22 Sekunden.<br />
Wann landete die<br />
erste Sonde auf<br />
dem Mars?<br />
Am 20. Juli 1976<br />
landete Viking 1 auf<br />
dem Mars und<br />
lieferte Bilder.<br />
Was würde eine<br />
Waage auf dem Mars<br />
bei einem 100-kg-<br />
Mann anzeigen?<br />
37,61 kg.<br />
Wie lange dauert<br />
ein Jahr auf<br />
dem Mars?<br />
1,9 Erdenjahre.
Stationsarbeit<br />
Wie weit ist es bis zur Sonne? (4) 107<br />
Gruppenarbeit 20 Minuten<br />
Überprüft den Inhalt der Lernbox auf Vollständigkeit:<br />
• gelber Wasserball (Sonne) zum Aufblasen,<br />
• Spule mit 30 Meter Drachenschnur (Abstand),<br />
• blaue Perle (Erde) am Schnurende mit Knoten (Mond).<br />
Diese Station müsst Ihr auf dem Schulhof durchführen. Vereinbart einen Zeitrahmen<br />
mit Eurer Lehrkraft!<br />
Blast den Wasserball auf. Zwei SchülerInnen halten den Wasserball und die Spule<br />
fest. Der/die dritte geht mit der blauen Perle und dem Schnurende so weit, bis die<br />
Schnur vollständig abgerollt ist.<br />
Der Ball hat 30 cm im Durchmesser, die Schnur misst 30 m und die Perle hat 3 mm<br />
Durchmesser. Auf diese Weise sind Abstand und Größe von Sonne, Erde und Mond<br />
zueinander etwa 4,2 Milliarden Mal kleiner als in Wirklichkeit abgebildet!<br />
Legt die Sachen vorsichtig auf den Boden und tauscht die Plätze mit Euren Partnern!<br />
Wickelt die Spule wieder sauber auf.<br />
Zeichnet die Anordnung noch 100-mal kleiner in Euer Heft (Klassenraum)!<br />
Überprüft den Inhalt der Lernbox auf Vollständigkeit!
Lösungsblatt<br />
Wie weit ist es bis zur Sonne? (4) 108<br />
Gruppenarbeit 20 Minuten
Stationsarbeit<br />
Wie groß sind die Planeten im Vergleich? (5) 109<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
Male die 8 Planeten farbig aus und schreibe ihre Namen dazu!
Lösungsblatt<br />
Wie groß sind die Planeten im Vergleich? (5) 110<br />
Gruppenarbeit 20 Minuten<br />
Male die 8 Planeten farbig aus und schreibe ihre Namen dazu!<br />
Uranus<br />
Neptun<br />
Mars<br />
Erde<br />
Merkur<br />
Venus<br />
Jupiter Sonne<br />
Saturn
Stationsarbeit<br />
Die verflixte Astronauten-Knobelei (Zusatz) 111<br />
Einzelarbeit/Partnerarbeit 15 Minuten<br />
Arbeitsauftrag:<br />
1. Lege die 9 Puzzleteile so zu einem Quadrat zusammen, dass die verschiedenen<br />
Bilderhälften genau zusammen passen – das ist schwerer als es aussieht!!!<br />
Materialbogen<br />
Die verflixte Astronauten-Knobelei (Zusatz) 111<br />
Einzelarbeit/Partnerarbeit 15 Minuten<br />
TIPP:<br />
• Alle Astronautenbeine müssen in die Mitte!<br />
• Die Schriftzüge auf den Rückseiten der Karten weisen alle in die selbe<br />
Richtung!
Lernkontrolle<br />
Himmelsrichtung, Sonne, Mars und Mond 112<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
1. Schreibe die 8 Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihenfolge<br />
von der Sonne aus auf!<br />
2. Schreibe die 8 Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihenfolge<br />
nach ihrem Durchmesser auf!<br />
3. Zeichne auf und erkläre, wie man mit einer Armbanduhr die Himmelsrichtungen<br />
bestimmen kann!
Lernkontrolle<br />
Himmelsrichtung, Sonne, Mars und Mond 113<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
4. Ordne die Aussagen unten dem richtigen Tagbogen der Sonne zu!<br />
Im Winter ist der Tagbogen der Sonne flach und kurz.<br />
Auf der Südhalbkugel steht die Sonne mittags im Norden.<br />
Je näher man am Äquator ist, desto steiler und weniger gekrümmt ist der Tagbogen.<br />
In Nähe der Pole geht die Sonne im Sommer nicht unter.<br />
5. Ordne den folgenden Aussagen die Worte ‚Mond‘ bzw. ‚Mars‘ richtig zu!<br />
3476 km Durchmesser.<br />
Ein 100-kg Astronaut würde<br />
16,5 kg auf eine Waage bringen.<br />
Ein Tag dauert 24 h 37 min.<br />
6770 km Durchmesser.<br />
Ein Jahr dauert 1,9 Erdenjahre.<br />
Wurde zuerst von Neil<br />
Armstrong betreten.
Lösungsblatt<br />
Himmelsrichtungen, Sonne, Mars und Mond 114<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
1. Schreibe die 8 Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihenfolge<br />
von der Sonne aus auf!<br />
Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun<br />
2. Schreibe die 8 Planeten unseres Sonnensystems in der richtigen Reihenfolge<br />
nach ihrem Durchmesser auf!<br />
Merkur, Mars, Venus, Erde, Neptun, Uranus, Saturn, Jupiter<br />
3. Zeichne auf und erkläre, wie man mit einer Armbanduhr die Himmelsrichtungen<br />
bestimmen kann!<br />
Um die Himmelsrichtungen mit einer Armbanduhr zu bestimmen, muss man die<br />
Uhr so drehen, dass der Stundenzeiger auf die Sonne zeigt. Die Mitte zwischen<br />
dem Stundenzeiger und der 12 weist dann nach Süden. Gegebenenfalls muss<br />
man die Uhr wegen der Sommerzeit vorher um eine Stunde zurückstellen.
Lernkontrolle<br />
Himmelsrichtung, Sonne, Mars und Mond 115<br />
Einzelarbeit 20 Minuten<br />
4. Ordne die Aussagen unten dem richtigen Tagbogen der Sonne zu!<br />
Im Winter ist der Tagbogen der Sonne<br />
flach und kurz.<br />
Je näher man am Äquator ist, desto steiler<br />
und weniger gekrümmt ist der Tagbogen.<br />
In der Nähe der Pole geht die Sonne im<br />
Sommer nicht unter.<br />
Auf der Südhalbkugel steht die Sonne<br />
mittags im Norden.<br />
Im Winter ist der Tagbogen der Sonne flach und kurz.<br />
Auf der Südhalbkugel steht die Sonne mittags im Norden.<br />
Je näher man am Äquator ist, desto steiler und weniger gekrümmt ist der Tagbogen.<br />
In Nähe der Pole geht die Sonne im Sommer nicht unter.<br />
5. Ordne den folgenden Aussagen die Worte ‚Mond‘ bzw. ‚Mars‘ richtig zu!<br />
3476 km Durchmesser. Mond<br />
Ein 100-kg Astronaut würde<br />
16,5 kg auf eine Waage bringen. Mond<br />
Ein Tag dauert 24 h 37 min. Mars<br />
6770 km Durchmesser. Mars<br />
Ein Jahr dauert 1,9 Erdenjahre. Mars<br />
Wurde zuerst von Neil<br />
Armstrong betreten. Mond
Arbeitsblatt<br />
Ein Himmel voller Fachbegriffe 116<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
In der obigen (negativen) Aufnahme eines Sternenhimmels sind die folgenden Fachbegriffe<br />
einzutragen:<br />
Meridian<br />
Ekliptik<br />
Himmelsnordpol<br />
Koordinatennetz<br />
Horizont<br />
Polarstern<br />
Himmelsäquator
Lösungsblatt<br />
Ein Himmel voller Fachbegriffe 117<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Koordinatennetz<br />
Meridian<br />
Himmelsäquator<br />
In der obigen (negativen) Aufnahme eines Sternenhimmels sind die folgenden Fachbegriffe<br />
einzutragen:<br />
Meridian<br />
Ekliptik<br />
Himmelsnordpol<br />
Koordinatennetz<br />
Horizont<br />
Polarstern<br />
Himmelsäquator<br />
Ekliptik<br />
Himmelsnordpol<br />
Polarstern<br />
Horizont
Arbeitsblatt<br />
Die Sternbilder der nördlichen Hemisphäre 118<br />
Einzelarbeit 30 Minuten<br />
Der Nachthimmel wurde hier als Negativaufnahme dargestellt, damit Du besser<br />
zeichnen kannst.<br />
1) Finde die folgenden Sternbilder ober wieder und verbinde ihre Sterne sauber<br />
mit Linien:<br />
Großer Wagen/Bär - Cassiopeia – Drache – Kleiner Wagen/Bär– Kepheus<br />
2) Trage die 4 Himmelsrichtungen am Rand ein, die für das Strichmännchen<br />
gelten!<br />
3) Informiere Dich über die Mythologie von zwei der fünf Sternbilder und beschreibe<br />
sie mit einem kurzen Text!
W<br />
Lösungsblatt<br />
Die Sternbilder der nördlichen Hemisphäre 119<br />
Einzelarbeit 30 Minuten<br />
Der Nachthimmel wurde hier als Negativaufnahme dargestellt, damit Du besser<br />
zeichnen kannst.<br />
S<br />
1) Finde die folgenden Sternbilder oben wieder und verbinde ihre Sterne sauber<br />
mit Linien:<br />
Großer Wagen/Bär - Cassiopeia – Drache – Kleiner Wagen/Bär– Kepheus<br />
2) Trage die 4 Himmelsrichtungen am Rand ein, die für das Strichmännchen<br />
gelten!<br />
N<br />
O
Lösungsblatt<br />
Die Sternbilder der nördlichen Hemisphäre 120<br />
Einzelarbeit 30 Minuten<br />
Hinweis: die Südrichtung ergibt sich anschaulich, wenn man sich vorstellt, das Blatt wäre<br />
eine Kuppel. Dann liegt der Norden vor und der Süden hinter dem Strichmännchen.<br />
3) Informiere Dich über die Mythologie von zwei der fünf Sternbilder und beschreibe<br />
sie mit einem kurzen Text!<br />
Schon seit der Frühzeit sind großer und kleiner Wagen bzw. Bär miteinander verbunden. Der<br />
Legende nach schluckte Kronos jedes Jahr seine eigenen Kinder, die ihm seine Gattin Rhea<br />
gebar. Eines Tages jedoch reichte sie ihrem Gatten einen Stein, den sie in Windeln gewickelt<br />
hatte, und nicht das Baby. Sie versteckte das Kind und nannte es Zeus. Es wurde von den<br />
Nymphen Helike und Kynosura aufgezogen. Kronos jagte Zeus, aber Zeus entkam. Vor seiner<br />
Flucht aber entrückte Zeus seine Ammen in den Himmel: Kynosura als den kleinen Bären<br />
und Helike als den großen Bären.<br />
Eine andere Sage erzählt von einer Vergewaltigung der Nymphe Kallisto, einer Dienerin der<br />
Jägerin Artemis, durch Zeus. Kallisto wurde schwanger, Arkas wurde geboren. Kallisto wurde<br />
von Artemis verstoßen und von der Gemahlin des Zeus, Hera, in einen Bären verwandelt.<br />
So verwandelt versteckte sich Kallisto im Wald. Ihr Sohn Arkas wurde ein Jäger und fand eines<br />
Tages seine Mutter als Bärin auf der Jagd. Er wollte sie töten, doch Zeus griff ein und<br />
stellte sie als großen und kleinen Bären in den Himmel.<br />
Der Drache (Draco) steht für den Drachen, der die Männer von Kadmos beim Wasserholen<br />
tötete. Kadmos erschlug den Drachen vor Wut über seine verlorenen Männer und säte die<br />
Zähne Dracos, die zu bewaffneten Kriegern wurden. Sie hießen „gesäte Männer“ oder auch<br />
Spartaner, sie waren die Vorfahren der Thebaner.<br />
Eine andere Sage erzählt die Geschichte des Drachen Ladon, der von Herakles getötet wurde.<br />
Herakles hatte sich verpflichtet, Eurystheus zu dienen. Er sollte goldene Äpfel von dem<br />
Baum holen, den Hera bei ihrer Hochzeit mit Zeus von der Erdgöttin Gäa geschenkt bekam.<br />
Der Baum wurde von den Hesperiden, den Töchtern des Titanen Atlas, gepflegt und von Ladon<br />
bewacht. Herakles erfuhr von dem greisen Nereus am Meer, dass er die Äpfel nicht<br />
selbst pflücke dürfe, sondern den Titanen Atlas um Hilfe bitten müsse. Herakles tötete Ladon<br />
und machte so den Weg für Atlas frei, der 3 Äpfel pflückte Hera trauerte um den Drachen Ladon<br />
und setzte ihn in den Himmel.<br />
Kepheus ist das Oberhaupt einer königlichen Familie von Sternbildern, die den nördlichen<br />
Sternenhimmel beherrscht. Seine Gemahlin ist die eitle Cassiopeia, seine Tochter die schöne<br />
Andromeda, durch die Kepheus erst bekannt wird. Der griechischen Sage nach wird Kepheus<br />
aber als Schwächling dargestellt, der unter den Pantoffeln seiner Frau steht. Der<br />
Dichter Aratos schrieb 300 v. Chr.: „…einer, der beide Hände zum Himmel ausstreckt“ –<br />
zweifellos fleht er dabei die Götter an um Gnade, da Poseidon sein Land überschwemmt hat<br />
und um seine Frau für ihren Hochmut zu strafen.
Arbeitsblatt<br />
Die Sternbilder der südlichen Hemisphäre 121<br />
Einzelarbeit 30 Minuten<br />
Der Nachthimmel wurde hier als Negativaufnahme dargestellt, damit Du besser<br />
zeichnen kannst.<br />
1) Finde die folgenden Sternbilder oben wieder und verbinde ihre Sterne sauber<br />
mit Linien:<br />
Kreuz des Südens – südliches Dreieck – Altar<br />
2) Verlängere die Längsachse des „Kreuz des Südens“ 4 ½ Mal. Fälle vom Endpunkt<br />
dieser Linie (Südpol des Himmels, hier gibt es keinen „Polarstern“) eine<br />
Senkrechte auf den Horizont. Hier ist „Süden“.<br />
3) Trage die 4 Himmelsrichtungen am Rand ein, die für das Strichmännchen gelten!
Lösungsblatt<br />
Die Sternbilder der südlichen Hemisphäre 122<br />
Einzelarbeit 30 Minuten<br />
O<br />
Der Nachthimmel wurde hier als Negativaufnahme dargestellt, damit Du besser<br />
zeichnen kannst.<br />
1) Finde die folgenden Sternbilder oben wieder und verbinde ihre Sterne sauber<br />
mit Linien:<br />
Kreuz des Südens – südliches Dreieck – Altar<br />
Beachte: Die Sternbilder „südliches Dreieck“ und „Altar“ stehen auf dem Kopf!<br />
S<br />
N<br />
W
Lösungsblatt<br />
Die Sternbilder der südlichen Hemisphäre 123<br />
Einzelarbeit 30 Minuten<br />
2) Verlängere die Längsachse des „Kreuz des Südens“ 4 ½ Mal. Fälle vom Endpunkt<br />
dieser Linie (Südpol des Himmels, hier gibt es keinen „Polarstern“) eine<br />
Senkrechte auf den Horizont. Hier ist „Süden“.<br />
Verlängert man die Längsachse des „Kreuz des Südens“ 4 ½ Mal in Richtung des längeren<br />
Schenkels, gelangt man ungefähr zum Südpol des Himmels. Fällt man nun ein<br />
Lot von dort zum Horizont, blickt man in die Südrichtung.<br />
3) Trage die 4 Himmelsrichtungen am Rand ein, die für das Strichmännchen gelten!<br />
Das auf dem Arbeitsblatt die Nordrichtung über der Südrichtung steht hängt damit zusammen,<br />
dass man sich den Himmel über das Strichmännchen gewölbt vorstellen<br />
muss, also mit der Nordrichtung hinter dem Strichmännchen!
Arbeitsblatt<br />
Vom Sextanten zum Navi (1) 124<br />
Einzelarbeit 30 Minuten<br />
Arbeitsauftrag: Lies den Infotext und löse die Aufgaben. Nach der Hälfte der Bearbeitungszeit<br />
erklärst Du Deinem Partner, wie ein Sextant funktioniert und Dein Partner<br />
erklärt Dir, wie ein Navi funktioniert.<br />
Um seine Position mit einem Sextanten zu bestimmen,<br />
muss man die folgendes herausfinden:<br />
- den Winkel zwischen dem Horizont und mindestens<br />
zwei bekannten Sternen oder der<br />
Sonne,<br />
- da sich die Gestirne im Laufe der Zeit bewegen,<br />
muss man den genauen Zeitpunkt der<br />
Messung wissen.<br />
Aus der genauen Uhrzeit und den Winkeln kann man dann einen Standpunkt errechnen,<br />
der, je nach Geschicklichkeit des Navigators und Präzision des Sextanten, auf 2<br />
bis 9 km genau ist.<br />
Zeichne mit Lineal und Bleistift den Strahlengang des Lichts in das Schaubild ein.<br />
Bestimme die Winkel der beiden Gestirne zum Horizont.<br />
Beachte: Das Auge sieht durch das Teleskop auf im Horizontspiegel das angepeilte<br />
Gestirn einerseits und daneben den Horizont andererseits.<br />
Horizontspiegel <br />
Indexspiegel<br />
Teleskop<br />
Auge
Lösungsblatt<br />
Vom Sextanten zum Navi (1) 125<br />
Einzelarbeit 30 Minuten<br />
Arbeitsauftrag: Lies den Infotext und löse die Aufgaben. Nach der Hälfte der Bearbeitungszeit<br />
erklärst Du Deinem Partner, wie ein Sextant funktioniert und Dein Partner<br />
erklärt Dir, wie ein Navi funktioniert.<br />
Um seine Position mit einem Sextanten zu bestimmen,<br />
muss man die folgendes herausfinden:<br />
- den Winkel zwischen dem Horizont und mindestens<br />
zwei bekannten Sternen oder der<br />
Sonne,<br />
- da sich die Gestirne im Laufe der Zeit bewegen,<br />
muss man den genauen Zeitpunkt der<br />
Messung wissen.<br />
Aus der genauen Uhrzeit und den Winkeln kann man dann einen Standpunkt errechnen,<br />
der, je nach Geschicklichkeit des Navigators und Präzision des Sextanten, auf 2<br />
bis 9 km genau ist.<br />
Zeichne mit Lineal und Bleistift den Strahlengang des Lichts in das Schaubild ein.<br />
Bestimme die Winkel der beiden Gestirne zum Horizont.<br />
Beachte: Das Auge sieht durch das Teleskop auf im Horizontspiegel das angepeilte<br />
Gestirn einerseits und daneben den Horizont andererseits.<br />
± = 35°; ² = 55°<br />
β<br />
α<br />
Horizontspiegel <br />
Indexspiegel<br />
Teleskop<br />
Auge
Arbeitsblatt<br />
Vom Sextanten zum Navi (2) 126<br />
Einzelarbeit 30 Minuten<br />
Arbeitsauftrag: Lies den Text und löse die Aufgaben. Nach der Hälfte der Bearbeitungszeit<br />
erklärst Du Deinem Partner, wie ein Navi funktioniert und Dein Partner erklärt<br />
Dir, wie ein Sextant funktioniert.<br />
Bei der Satellitennavigation werden 24 bis 30<br />
Satelliten in etwa 25000 km Höhe über der Erde<br />
verwendet. Diese Satelliten bewegen sich mit<br />
einer Geschwindigkeit von ca. 14040 km/h in ihrer<br />
Laufbahn und senden alle 20 Millisekunden<br />
ihre Bahndaten, ihre individuellen Codes und<br />
die genaue Uhrzeit aus.<br />
Das Navi ermittelt aus der Laufzeit dieser Signale<br />
bei der Übermittlung die Entfernung vom<br />
Satelliten. Es werden gleichzeitig Daten von 4 Satelliten empfangen, aus denen die 4<br />
Unbekannten (3 Raumkoordinaten x, y, z und der Uhrenfehler des Empfängers) berechnet<br />
werden können. Dabei wird eine Genauigkeit von 3 bis 5 m erreicht.<br />
Ist eine oder mehrere der gesuchten Größen schon bekannt, benötigt man entsprechend<br />
weniger Satelliten, um seinen Standpunkt zu bestimmen. Ist z.B. die genaue<br />
Uhrzeit bekannt (Atomuhr), braucht man nur noch 3 Satelliten. Weiß man zusätzlich<br />
die Höhe, wie z.B. auf dem Meer, werden nur noch 2 Satelliten benötigt. Im Auto<br />
braucht man jedoch den Empfang von 4 Satellitensignalen, um den Standort zu bestimmen.<br />
Fertige eine schematische Skizze an mit dem Navi in der Mitte und 4 Satelliten.<br />
Zeichne darin Pfeile ein an denen ersichtlich ist, welche Informationen wohin gesendet<br />
werden.
Lösungsblatt<br />
Vom Sextanten zum Navi (2) 127<br />
Einzelarbeit 30 Minuten<br />
Arbeitsauftrag: Lies den Text und löse die Aufgaben. Nach der Hälfte der Bearbeitungszeit<br />
erklärst Du Deinem Partner, wie ein Navi funktioniert und Dein Partner erklärt<br />
Dir, wie ein Sextant funktioniert.<br />
Code 1, Zeit 1,<br />
Umlaufbahn 1<br />
Code 2, Zeit 2,<br />
Umlaufbahn 2<br />
Bei der Satellitennavigation werden 24 bis 30<br />
Satelliten in etwa 25000 km Höhe über der Erde<br />
verwendet. Diese Satelliten bewegen sich mit<br />
einer Geschwindigkeit von ca. 14040 km/h in ihrer<br />
Laufbahn und senden alle 20 Millisekunden<br />
ihre Bahndaten, ihre individuellen Codes und<br />
die genaue Uhrzeit aus.<br />
Das Navi ermittelt aus der Laufzeit dieser Signale<br />
bei der Übermittlung die Entfernung vom<br />
Satelliten. Es werden gleichzeitig Daten von 4 Satelliten empfangen, aus denen die 4<br />
Unbekannten (3 Raumkoordinaten x, y, z und der Uhrenfehler des Empfängers) berechnet<br />
werden können. Dabei wird eine Genauigkeit von 3 bis 5 m erreicht.<br />
Ist eine oder mehrere der gesuchten Größen schon bekannt, benötigt man entsprechend<br />
weniger Satelliten, um seinen Standpunkt zu bestimmen. Ist z.B. die genaue<br />
Uhrzeit bekannt (Atomuhr), braucht man nur noch 3 Satelliten. Weiß man zusätzlich<br />
die Höhe, wie z.B. auf dem Meer, werden nur noch 2 Satelliten benötigt. Im Auto<br />
braucht man jedoch den Empfang von 4 Satellitensignalen, um den Standort zu<br />
bestimmen.<br />
Fertige eine schematische Skizze an mit dem Navi in der Mitte und 4 Satelliten.<br />
Zeichne darin Pfeile ein an denen ersichtlich ist, welche Informationen wohin gesendet<br />
werden.<br />
Code 3, Zeit 3,<br />
Umlaufbahn 3<br />
Code 4, Zeit 4,<br />
Umlaufbahn 4
Arbeitsblatt<br />
Vom Sextanten zum Navi (3) 128<br />
Einzelarbeit 30 Minuten<br />
Arbeitsauftrag:<br />
1. Zeichne das Schaubild zum Sextant bzw. Navi ab!<br />
2. Ordne die folgenden Begriffe den Geräten zu:<br />
Analog - auf einige Meter genau – Code – optisch – Satellit – Gestirn –<br />
Fixstern – Signallaufzeit – elektrisch - auf einige km genau – Winkel –<br />
digital – Uhrzeit – Umlaufbahn – Systemzeit - Horizont<br />
Sextant Navi<br />
3. Löst den folgenden Lückentext gemeinsam!<br />
Der Sextant ist ein Instrument, das vor allem in der Seefahrt zur<br />
eingesetzt wurde. Der gab seinen Sextanten nur sehr<br />
ungern aus der Hand. Nur so konnte er immer sicher sein, dass er nicht .<br />
Verbiegt sich ein Teil des Sextanten beim Hinfallen und dies bleibt unbemerkt, kann<br />
sich das Ergebnis einer Standortbestimmung stark . Die Navigation mit<br />
einem Sextanten ist oft auch deshalb ungenau, weil ein Schiff – und damit der Navi-<br />
gator – .<br />
Das Navi bestimmt den Standort mit Hilfe von Satelliten in der<br />
Erdumlaufbahn. Diese Satelliten sind etwa 25000 km über der Erdoberfläche und<br />
bewegen sich mit einer von über 14000 km/h. Sie senden alle 20<br />
Millisekunden Daten aus, aus denen das Navigationsgerät den be-<br />
stimmt. Das Navi braucht mindestens Satellitensignale, um den Standort mit<br />
einer von 3 bis 5 Metern zu bestimmen.
Lösungsblatt<br />
Vom Sextanten zum Navi (3) 129<br />
Einzelarbeit 30 Minuten<br />
Arbeitsauftrag:<br />
1. Zeichne das Schaubild zum Sextant bzw. Navi ab!<br />
2. Ordne die folgenden Begriffe den Geräten zu:<br />
Analog - auf einige Meter genau – Code – optisch – Satellit – Gestirn –<br />
Fixstern – Signallaufzeit – elektrisch - auf einige km genau – Winkel –<br />
digital – Uhrzeit – Umlaufbahn – Systemzeit - Horizont<br />
Sextant Navi<br />
analog auf einige Meter genau<br />
optisch Code<br />
Gestirn Satellit<br />
Fixstern Signallaufzeit<br />
auf einige km genau elektrisch<br />
Winkel digital<br />
Uhrzeit Umlaufbahn<br />
Horizont Systemzeit<br />
3. Löst den folgenden Lückentext gemeinsam!<br />
Der Sextant ist ein optisches Instrument, das vor allem in der Seefahrt zur Navi-<br />
gation eingesetzt wurde. Der Navigator gab seinen Sextanten nur sehr ungern aus<br />
der Hand. Nur so konnte er immer sicher sein, dass er nicht hinfällt. Verbiegt sich<br />
ein Teil des Sextanten beim Hinfallen und dies bleibt unbemerkt, kann sich das Er-<br />
gebnis einer Standortbestimmung stark verfälschen. Die Navigation mit einem Sex-<br />
tanten ist oft auch deshalb ungenau, weil ein Schiff – und damit der Navigator –<br />
schwankt.<br />
Das Navi bestimmt den Standort mit Hilfe von 24 bis 30 Satelliten in der Erdumlauf-<br />
bahn. Diese Satelliten sind etwa 25000 km über der Erdoberfläche und bewegen sich<br />
mit einer Geschwindigkeit von über 14000 km/h. Sie senden alle 20 Millisekunden<br />
Daten aus, aus denen das Navigationsgerät den Standort bestimmt. Das Navi<br />
braucht mindestens 4 Satellitensignale, um den Standort mit einer Genauigkeit von<br />
3 bis 5 Metern zu bestimmen.
Arbeitsblatt<br />
Orientierung in den Sternen – Alles klar?!? 130<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Waagerecht:<br />
1 Winkel zwischen der Meridianebene und dem Lot eines<br />
Gestirns zum Horizont<br />
7 Drehbewegung eines Himmelskörpers<br />
9 Sterne in der Nähe des Himmelspols, die immer sichtbar<br />
sind<br />
10 Der "rote Planet"<br />
13 So bezeichnet man ein Weltbild, bei dem die Sonne im<br />
Mittelpunkt steht<br />
15 Die nach unten verlängerte Achse vom<br />
Beobachtungsstandort durch den Erdmittelpunkt<br />
18 Erreichen des höchsten oder tiefsten Standes eines Gestirns<br />
20 Himmlische Koordinate, entspricht einem Längengrad auf<br />
der Erde<br />
22 Lehre, die Schicksale und Charaktereigenschaften aus der<br />
Position der Gestirne ableitet<br />
24 Jupitermond, der wie ein Käse aussieht<br />
25 Schnittlinie der Himmelskugel mit einer Ebene, die am<br />
Beobachtungsstandort senkrecht zur Lotrichtung<br />
(Erdmittelpunkt) steht.<br />
26 Zeitpunkt, zu dem ein Himmelskörper den Horizont schneidet<br />
und unsichtbar wird<br />
27 Dritter Mond des Jupiters<br />
Senkrecht:<br />
2 Planet, der der Sonne am nächsten ist<br />
3 Himmelskörper, der einen Planeten auf einer festen<br />
Umlaufbahn umrundet<br />
4 Mittelpunkt "unseres" Sonnensystems<br />
5 Der größte Planet unseres Sonnensystems<br />
6 Gruppe von Sternen, die zu einer visuellen Einheit<br />
zusammengefasst sind.<br />
8 Ebene, die den Äquator der Erde unter 23,44° schneidet<br />
11 Zeitpunkt, zu dem ein Himmelskörper den Horizont passiert<br />
und sichtbar wird<br />
12 so bezeichnet man ein Weltbild, bei dem die Erde im<br />
Mittelpunkt steht<br />
14 Bahnebene der Erde um die Sonne, bildet einen Winkel von<br />
66,5° mit der Rotationsachse der Erde<br />
16 Himmlische Koordinate, entspricht einem Breitenkreis auf der<br />
Erde<br />
17 Planet, der für Weiblichkeit und Hitze steht<br />
19 imaginärer Großkreis durch den Nordpunkt des Horizonts und<br />
den nördlichen Himmelspol an der Himmelskugel<br />
21 Die nach oben verlängerte Achse vom Erdmittelpunkt durch<br />
den Beobachtungsstandort<br />
23 Umkreist unsere Erde einmal in 29 Tagen
Lösungsblatt<br />
Orientierung in den Sternen – Alles klar?!? 131<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Waagerecht:<br />
1 Winkel zwischen der Meridianebene und dem Lot eines<br />
Gestirns zum Horizont<br />
7 Drehbewegung eines Himmelskörpers<br />
9 Sterne in der Nähe des Himmelspols, die immer sichtbar<br />
sind<br />
10 Der "rote Planet"<br />
13 So bezeichnet man ein Weltbild, bei dem die Sonne im<br />
Mittelpunkt steht<br />
15 Die nach unten verlängerte Achse vom<br />
Beobachtungsstandort durch den Erdmittelpunkt<br />
18 Erreichen des höchsten oder tiefsten Standes eines Gestirns<br />
20 Himmlische Koordinate, entspricht einem Längengrad auf<br />
der Erde<br />
22 Lehre, die Schicksale und Charaktereigenschaften aus der<br />
Position der Gestirne ableitet<br />
24 Jupitermond, der wie ein Käse aussieht<br />
25 Schnittlinie der Himmelskugel mit einer Ebene, die am<br />
Beobachtungsstandort senkrecht zur Lotrichtung<br />
(Erdmittelpunkt) steht.<br />
26 Zeitpunkt, zu dem ein Himmelskörper den Horizont schneidet<br />
und unsichtbar wird<br />
27 Dritter Mond des Jupiters<br />
Senkrecht:<br />
2 Planet, der der Sonne am nächsten ist<br />
3 Himmelskörper, der einen Planeten auf einer festen<br />
Umlaufbahn umrundet<br />
4 Mittelpunkt "unseres" Sonnensystems<br />
5 Der größte Planet unseres Sonnensystems<br />
6 Gruppe von Sternen, die zu einer visuellen Einheit<br />
zusammengefasst sind.<br />
8 Ebene, die den Äquator der Erde unter 23,44° schneidet<br />
11 Zeitpunkt, zu dem ein Himmelskörper den Horizont passiert<br />
und sichtbar wird<br />
12 so bezeichnet man ein Weltbild, bei dem die Erde im<br />
Mittelpunkt steht<br />
14 Bahnebene der Erde um die Sonne, bildet einen Winkel von<br />
66,5° mit der Rotationsachse der Erde<br />
16 Himmlische Koordinate, entspricht einem Breitenkreis auf der<br />
Erde<br />
17 Planet, der für Weiblichkeit und Hitze steht<br />
19 imaginärer Großkreis durch den Nordpunkt des Horizonts und<br />
den nördlichen Himmelspol an der Himmelskugel<br />
21 Die nach oben verlängerte Achse vom Erdmittelpunkt durch<br />
den Beobachtungsstandort<br />
23 Umkreist unsere Erde einmal in 29 Tagen
Arbeitsblatt<br />
Vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild 132<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Schreibe die die fehlenden Zeitepochen, Namen und Aussagen zu den Bildern!<br />
Claudius Ptolemäus<br />
1473 - 1543<br />
„Die Sonne ist der Mittelpunkt der<br />
Planetenkreise. Die Erde dreht sich.“<br />
Tycho Brahe Friedrich Johannes Kepler<br />
„Die Erde steht im Zen-<br />
1564 – 1642<br />
„Die Venus zeigt Phasen<br />
„Die Planeten bewegen<br />
trum und wird von Mond und muss daher um die<br />
sich in elliptischen<br />
und Sonne umkreist.“<br />
Sonne kreisen.“<br />
Bahnen.“<br />
Friedrich Wilhelm Bessel<br />
1643 - 1727<br />
(100 – 175 n. Chr.) - Isaac Newton – (1784 – 1846) – Nikolaus Kopernikus – „Die Erde<br />
steht im Mittelpunkt des Weltalls.“ – (1571 – 1630) – „Die Bewegung der Planeten folgt<br />
dem Gravitationsgesetz.“ – (1546 – 1601) – „Aus der Parallaxe kann man die<br />
Entfernung eines Sterns berechnen.“ – Galileio Galilei
Lösungsblatt<br />
Vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild 133<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Schreibe die die fehlenden Zeitepochen, Namen und Aussagen zu den Bildern!<br />
Claudius Ptolemäus<br />
(100 – 175 n. Chr.)<br />
„Die Erde steht im Mittelpunkt<br />
des Weltalls.“<br />
Nikolaus Kopernikus<br />
1473 - 1543<br />
„Die Sonne ist der Mittelpunkt der<br />
Planetenkreise. Die Erde dreht sich.“<br />
Tycho Brahe Galileio Galilei Friedrich Johannes Kepler<br />
1546 – 1601<br />
1564 – 1642<br />
1571 – 1630<br />
„Die Erde steht im Zen- „Die Venus zeigt Phasen<br />
„Die Planeten bewegen<br />
trum und wird von Mond und muss daher um die<br />
sich in elliptischen<br />
und Sonne umkreist.“<br />
Sonne kreisen.“<br />
Bahnen.“<br />
Friedrich Wilhelm Bessel<br />
1546 – 1601<br />
„Aus der Parallaxe kann<br />
man die Entfernung eines<br />
Sterns berechnen.“<br />
Isaac Newton<br />
1643 - 1727<br />
„Die Bewegung der Planeten<br />
folgt dem Gravitationsgesetz.“<br />
(100 – 175 n. Chr.) - Isaac Newton – (1784 – 1846) – Nikolaus Kopernikus – „Die Erde<br />
steht im Mittelpunkt des Weltalls.“ – (1571 – 1630) – „Die Bewegung der Planeten folgt<br />
dem Gravitationsgesetz.“ – (1546 – 1601) – „Aus der Parallaxe kann man die<br />
Entfernung eines Sterns berechnen.“ – Galileio Galilei
Arbeitsblatt<br />
Gasriesen und terrestrische Planeten 134<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Schreibe die folgenden Aussagen auf die richtige Seite!<br />
jovianisch – äußere Planeten – Umlaufperiode kleiner als 2 Jahre – nahe bei der<br />
Sonne - terrestrisch– Venus – hohe Masse und Größe – Erde – Uranus – Mer-<br />
kur – Jupiter – wenige Monde und keine Ringe - feste Oberfläche – hohe<br />
Dichte – gasförmiges Material wird zum Mittelpunkt hin immer dichter –<br />
Neptun – bestehen fast vollständig aus Metall und Gestein – geringe<br />
Masse und Größe – jupiterähnlich – weit von der Sonne entfernt –<br />
viele Monde - Schalenaufbau – Umlaufperiode größer als 10<br />
Jahre – niedrige Dichte – erdähnlich – Saturn –<br />
Mars – überwiegend aus Wasserstoff,<br />
Helium und Wasserstoffverbin-<br />
dungen bestehend – keine<br />
feste Oberfläche – Ring-<br />
system – innere<br />
Planeten
Lösungsblatt<br />
Gasriesen und terrestrische Planeten 135<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Schreibe die folgenden Aussagen auf die richtige Seite!<br />
jovianisch – äußere Planeten – Umlaufperiode kleiner als 2 Jahre – nahe bei der<br />
Sonne - terrestrisch– Venus – hohe Masse und Größe – Erde – Uranus – Mer-<br />
kur – Jupiter – wenige Monde und keine Ringe - feste Oberfläche – hohe<br />
Dichte – gasförmiges Material wird zum Mittelpunkt hin immer dichter –<br />
Neptun – bestehen fast vollständig aus Metall und Gestein – geringe<br />
Masse und Größe – jupiterähnlich – weit von der Sonne entfernt –<br />
viele Monde - Schalenaufbau – Umlaufperiode größer als 10<br />
Jahre – niedrige Dichte – erdähnlich – Saturn –<br />
Mars – überwiegend aus Wasserstoff,<br />
Helium und Wasserstoffverbin-<br />
dungen bestehend – keine<br />
feste Oberfläche – Ring-<br />
system – innere<br />
Planeten<br />
jovianisch; äußere Planeten; hohe Masse<br />
und Größe; Uranus; Jupiter; gasförmiges<br />
Material wird zum Mittelpunkt hin immer<br />
dichter; Neptun; jupiterähnlich; weit von<br />
der Sonne entfernt; viele Monde;<br />
Umlaufperiode größer als 10 Jahre;<br />
niedrige Dichte; Saturn; Überwiegend<br />
aus Wasserstoff, Helium und<br />
Wasserstoffverbindungen bestehend;<br />
keine feste Oberfläche; Ringsystem;<br />
äußere Planeten.<br />
Umlaufperiode kleiner als 2 Jahre; nahe<br />
bei der Sonne; terrestrisch; Venus;<br />
Erde; Merkur; wenige Monde und keine<br />
Ringe; feste Oberfläche; hohe Dichte;<br />
bestehen fast vollständig aus Metall und<br />
Gestein; geringe Masse und Größe;<br />
Schalenaufbau; erdähnlich; Mars; innere<br />
Planeten.
Arbeitsblatt<br />
Die Oberflächentemperatur der Planeten 136<br />
Einzelarbeit 45 Minuten<br />
http://nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/index.html<br />
1. Stelle aus der oben stehenden Tabelle eine Balkengrafik her, in der die Entfernung<br />
der Planeten von der Sonne (Distance from Sun) auf der x-Achse und<br />
die Durchschnittstemperatur (Mean Temperature) auf der y-Achse dargestellt<br />
wird.<br />
2. Welche Planeten tanzen aus der Reihe? – Begründe!<br />
3. Stelle eine Hypothese auf, von welchen Faktoren der Wert „Durchschnittstemperatur“<br />
abhängt und begründe Deine Vermutung!
Lösungsblatt<br />
Die Oberflächentemperatur der Planeten 137<br />
Einzelarbeit 45 Minuten<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
http://nssdc.gsfc.nasa.gov/planetary/factsheet/index.html<br />
1. Stelle aus der oben stehenden Tabelle eine Balkengrafik her, in der die Entfernung<br />
der Planeten von der Sonne (Distance from Sun) auf der x-Achse und<br />
die Durchschnittstemperatur (Mean Temperature) auf der y-Achse dargestellt<br />
wird.<br />
0<br />
108<br />
58<br />
150<br />
228<br />
Durchschnittstemperatur/Kelvin der Planeten<br />
779<br />
1434<br />
2873<br />
Temperatur/Kelvin<br />
4495 5870<br />
33 791 1553 2313 3075 3835 4597 5358
Lösungsblatt<br />
Die Oberflächentemperatur der Planeten 138<br />
Einzelarbeit 45 Minuten<br />
2. Welche Planeten tanzen aus der Reihe? – Begründe!<br />
Die Temperatur auf der Venus sollte einen Wert zwischen Merkur und der<br />
Erde haben, weil die Venus auch zwischen dem Merkur und der Erde liegt.<br />
3. Stelle eine Hypothese auf, von welchen Faktoren der Wert „Durchschnittstemperatur“<br />
abhängt und begründe Deine Vermutung!<br />
Die Kohlenstoffdioxidatmosphäre spielt eine tragende Rolle für die hohe Temperatur<br />
auf der Venus. Das CO2 speichert die Sonnenwärme auch nachts, so<br />
dass sich der Planet kaum abkühlt.<br />
Auch die Entfernung von der Sonne ist nicht ohne Bedeutung, wie die oben<br />
stehende Grafik zeigt. Je weiter ein Planet von der Sonne entfernt ist, desto<br />
schwächer wird die Sonneneinstrahlung. Die Intensität nimmt proportional zu<br />
der Formel 1 : 4Àr 2 im Raum ab, weil die Fläche, die ein Planet auf der „Strahlungskugel“<br />
einnimmt, mit zunehmendem Abstand sinkt.<br />
Für die Temperatur auf der Oberfläche wichtiger ist das Vermögen, Wärme zu<br />
speichern. Dies kann in der Atmosphäre passieren oder im Boden. Von daher<br />
spielt auch die Rotationsdauer eine gewisse Rolle, die es z.B. auf dem Merkur<br />
nachts sehr kalt werden lässt.
Handreichung<br />
Google Moon 139<br />
Lehrerinformation/Kurzanleitung<br />
Mithilfe von Google Earth bzw. Google Moon oder Mars lassen sich die Oberflächen von Erde, Mond und Mars<br />
(soweit erkundet) nachentdecken. Dabei kann man vorgefertigten Erkundungstouren folgen oder die<br />
Erkundungsroute auf der Oberfläche selbst bestimmen. Die Menüführung ist überwiegend auf deutsch, während<br />
die vorgefertigten Erkundungstouren meist auf amerikanisch gesprochen sind.<br />
Um eine Erkundungstour durchzuführen, muss der Computer mit einer stabilen und schnellen Internetverbindung<br />
online sein und die aktuelle Version von Google Earth installiert sein. Starten Sie das Programm und wählen sie<br />
das zu erkundende Objekt aus dem Kontextmenü wie folgt aus:<br />
Nach dem Anklicken erscheint das gewählte Objekt.<br />
Für den Anfang empfiehlt es sich, mit der gesamten<br />
Lerngruppe auf einem gemeinsamen Display/Projektor<br />
auf die Reise zu gehen. Als nächstes wählt man im<br />
Menü „Ansicht“ die Option „Seitenleiste“:<br />
Es erscheint eine Auflistung aller geführten Erkundungstouren und Missionen im linken Bildschirmbereich, die zu<br />
dem ausgewählten Himmelskörper verfügbar sind.<br />
Während die Informationen zu den Missionen hauptsächlich aus Original-Filmmaterial bestehen, werden die<br />
Erkundungstouren oft von ehemaligen Teilnehmern der Mission gesprochen.
Arbeitsblatt<br />
Fachbegriffe-Kreuzworträtsel 140<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Waagerecht:<br />
1. Verfinsterung eines Himmelskörpers<br />
4. Heller, äußerer Rand eines Schattens, den ein Körper wirft<br />
5. National Aeronautics and Space Administration<br />
8. Nach den Himmelsrichtung orientierter Horizontalwinkel<br />
10. Passage<br />
11. schüsselartige Vertiefung auf der Oberfläche von Planeten<br />
12. Der gesamte Raum und die gesamte Materie, die existieren<br />
13. Planet Nr. 6 unseres Sonnensystems<br />
15. Erreichen des höchsten oder tiefsten Punktes<br />
18. Richtungsänderung der Achse eines Rotierenden Körpers<br />
19. Planet außerhalb des gravitativen Einflusses der Sonne<br />
20. Himmelserscheinung, bei der ein Himmelskörper vollständig<br />
(totale Finsternis) oder teilweise (partielle Finsternis) durch<br />
einen anderen Körper verdeckt wird<br />
24. System aus zwei Sternen<br />
26. Anordnung, bei der drei oder mehr Himmelskörper in einer<br />
Reihe stehen<br />
27. Fahrzeug zur Erkundung einer Planetenoberfläche<br />
29. Breitenkreis<br />
34. Eine riesige Ansammlung aus Sternen<br />
36. Raumschiff der NASA<br />
37. 9 460 000 000 000 (9,46 Billionen) km<br />
40. Grenzlinie zwischen der sichtbaren Erde und dem Himmel<br />
41. Schwerkraft<br />
Senkrecht:<br />
2. Schicht heißen Gases um die Sonne<br />
3. Gashülle<br />
5. Imaginärer Großkreis am Himmel<br />
7. Kleinplanet oder Planetoid, der die Sonne umkreist<br />
9. Umlaufbahn eines Objekts um einen Himmelskörper<br />
14. Chemisches Element, das am leichtesten von allen Elementen<br />
ist<br />
16. Gruppe oder Abschnitt von Sternen am Himmel<br />
17. Wissenschaft von der Erforschung der Himmelskörper<br />
21. Aurora Borealis<br />
22. Himmelserscheinung in Form eines Lichtstreifens<br />
23. Nach oben verlängerte Lotrichtung<br />
25. Heftige Materialströme auf der Sonnenoberfläche<br />
28. sich sehr schnell drehender Neutronenstern<br />
30. Erster Mensch auf dem Mond<br />
31. Dem Zenit gegenüber liegender Fußpunkt<br />
32. Explosion, bei der das Weltall entstand<br />
33. Planet Nr. 5 unseres Sonnensystems<br />
35. Kleiner Körper aus Eis und Staub, der einen Schweif bildet<br />
38. Ein Körper aus Gestein und Eis, der einen Planeten umkreist
Lösungsblatt<br />
Fachbegriffe-Kreuzworträtsel 141<br />
Einzelarbeit 15 Minuten<br />
Waagerecht:<br />
2. Verfinsterung eines Himmelskörpers<br />
6. Heller, äußerer Rand eines Schattens, den ein Körper wirft<br />
7. National Aeronautics and Space Administration<br />
9. Nach den Himmelsrichtung orientierter Horizontalwinkel<br />
10. Passage<br />
11. schüsselartige Vertiefung auf der Oberfläche von Planeten<br />
12. Der gesamte Raum und die gesamte Materie, die existieren<br />
13. Planet Nr. 6 unseres Sonnensystems<br />
15. Erreichen des höchsten oder tiefsten Punktes<br />
18. Richtungsänderung der Achse eines Rotierenden Körpers<br />
19. Planet außerhalb des gravitativen Einflusses der Sonne<br />
20. Himmelserscheinung, bei der ein Himmelskörper vollständig<br />
(totale Finsternis) oder teilweise (partielle Finsternis) durch<br />
einen anderen Körper verdeckt wird<br />
24. System aus zwei Sternen<br />
26. Anordnung, bei der drei oder mehr Himmelskörper in einer<br />
Reihe stehen<br />
27. Fahrzeug zur Erkundung einer Planetenoberfläche<br />
29. Breitenkreis<br />
34. Eine riesige Ansammlung aus Sternen<br />
36. Raumschiff der NASA<br />
37. 9 460 000 000 000 (9,46 Billionen) km<br />
40. Grenzlinie zwischen der sichtbaren Erde und dem Himmel<br />
41. Schwerkraft<br />
Senkrecht:<br />
2. Schicht heißen Gases um die Sonne<br />
3. Gashülle<br />
5. Imaginärer Großkreis am Himmel<br />
7. Kleinplanet oder Planetoid, der die Sonne umkreist<br />
9. Umlaufbahn eines Objekts um einen Himmelskörper<br />
14. Chemisches Element, das am leichtesten von allen Elementen<br />
ist<br />
16. Gruppe oder Abschnitt von Sternen am Himmel<br />
17. Wissenschaft von der Erforschung der Himmelskörper<br />
21. Aurora Borealis<br />
22. Himmelserscheinung in Form eines Lichtstreifens<br />
23. Nach oben verlängerte Lotrichtung<br />
25. Heftige Materialströme auf der Sonnenoberfläche<br />
28. sich sehr schnell drehender Neutronenstern<br />
30. Erster Mensch auf dem Mond<br />
31. Dem Zenit gegenüber liegender Fußpunkt<br />
32. Explosion, bei der das Weltall entstand<br />
33. Planet Nr. 5 unseres Sonnensystems<br />
35. Kleiner Körper aus Eis und Staub, der einen Schweif bildet<br />
38. Ein Körper aus Gestein und Eis, der einen Planeten umkreist
Infoblatt<br />
Fachbegriffe-Glossar (1) 142<br />
Kompensation<br />
Aktive Galaxie<br />
Eine Galaxie, die auffällig viel<br />
Energie aussendet, hauptsächlich<br />
aus einem schwarzen Loch in ihrem<br />
Zentrum.<br />
Äquator<br />
Großkreis um einen Planeten, der<br />
von beiden Polen gleich weit entfernt<br />
ist.<br />
Asteroid<br />
So werden Kleinplaneten oder<br />
Planetoiden genannt, die sich auf<br />
Umlaufbahnen um die Sonne bewegen.<br />
Astrologie<br />
Sterndeuterkunst die versucht,<br />
aus den Sternen Ereignisse, Persönlichkeitsmerkmale<br />
und Schicksale<br />
von Menschen vorherzusagen.<br />
Astronomie<br />
Wissenschaft von der Erforschung<br />
der Himmelskörper.<br />
Atmosphäre<br />
Gashülle um einen Himmelskörper,<br />
die von der Schwerkraft angezogen<br />
wird.<br />
Azimut<br />
Nach den Himmelsrichtung orientierter<br />
Horizontalwinkel.<br />
Brauner Zwerg<br />
Objekt mit einer Größe zwischen<br />
einem Großplaneten und einem<br />
kleinen Stern.<br />
Breitengrade<br />
Gedachte Kreise um die Erde parallel<br />
zum Äquator.<br />
Deklination<br />
Breitenkreise auf der Himmelskugel<br />
zur Positionsangabe von Himmelskörpern.<br />
Doppelstern<br />
System aus zwei Sternen, die sich<br />
um einen gemeinsamen Mittelpunkt<br />
ihrer Massen bewegen.<br />
Druck<br />
Kraft, die auf eine Fläche wirkt.<br />
Dunkle Energie<br />
Hypothetische, geheimnisvolle<br />
Form von Energie, die die Ausdehnung<br />
des Universums vorantreibt.<br />
Dunkle Materie<br />
Materie, die keine Energie ausstrahlt,<br />
deren Schwerkraft aber auf<br />
ihre Umgebung wirkt.<br />
Ekliptik<br />
Imaginärer Großkreis am Himmel<br />
auf dessen Ebene der Mittelpunkt<br />
von Sonne und Erde liegen. Bahnebene<br />
der Erde um die Sonne.<br />
Elektromagnetische Strahlung<br />
Energiewellen, die sich im Raum<br />
ausbreiten. Gamma-, Röntgen-,<br />
ultraviolette, Infrarotstrahlen,<br />
Mikrowellen, sichtbares Licht und<br />
Radiowellen.<br />
Elongation<br />
Vom Beobachter aus gesehener<br />
Winkelabstand zweier Himmelskörper,<br />
im allgemeinen auf die<br />
Sonne bezogen.<br />
Ellipse<br />
Gestreckter Kreis.<br />
Erdartiger Planet<br />
Einer der vier sonnennahen Planeten<br />
aus Gestein und Metall (Merkur,<br />
Venus, Erde und Mars).<br />
Erdkruste<br />
Äußere Gesteinshülle der Erde.<br />
Erdmantel<br />
Breite Schicht unter der Erdkruste.<br />
ESA<br />
European Space Agency, europäische<br />
Weltraumbehörde.<br />
Exoplanet<br />
Planet außerhalb des gravitativen<br />
Einflusses der Sonne.<br />
Extraterrestrisch<br />
Etwas oder jemand von einem<br />
anderen Himmelskörper.<br />
Finsternis<br />
Himmelserscheinung, bei der<br />
ein Himmelskörper vollständig<br />
(totale Finsternis) oder<br />
teilweise (partielle Finsternis)<br />
durch einen anderen Körper<br />
verdeckt wird.<br />
Fluchtgeschwindigkeit<br />
Mindestgeschwindigkeit, die<br />
eine Rakete erreichen muss,<br />
um der Schwerkraft zu<br />
entkommen.<br />
Fotosphäre<br />
Die äußere, sichtbare Schicht<br />
eines Sterns.<br />
Galaxie<br />
Eine riesige Ansammlung aus<br />
Sternen, Staub und Gas, die<br />
durch Schwerkraft zusammengehalten<br />
wird.<br />
Galaxis<br />
Bezeichnung für die Galaxie, in<br />
der wir uns befinden.<br />
Gas<br />
Stoff, der wie Luft keine<br />
bestimmte Form annimmt und<br />
sich allseitig ausdehnen kann.
Infoblatt<br />
Fachbegriffe-Glossar (2) 143<br />
Kompensation<br />
Gasriese<br />
Gebräuchlicher Ausdruck für einen<br />
großen Planeten, der überwiegend<br />
aus leichten Elementen<br />
wie Wasserstoff und Helium besteht,<br />
z.B. Jupiter, Saturn, Uranus<br />
und Neptun. Gasplaneten rotieren<br />
meist schnell und haben kaum<br />
schwere Materialien (Gestein, Metalle).<br />
Auch: jovianische Planeten.<br />
Geozentrisch<br />
Sich auf die Erde als Mittelpunkt<br />
der Betrachtung beziehend.<br />
Halbschatten<br />
Halb abgeschatteter, ringförmiger<br />
Bereich um den Kernschatten bei<br />
einer Finsternis.<br />
Halo<br />
Kugelförmige Bereiche um Galaxien,<br />
in deren Zentrum die Galaxien<br />
liegen.<br />
Haufen<br />
Eine Gruppe von Galaxien oder<br />
Sternen, die durch ihre Schwerkraft<br />
zusammengehalten wird.<br />
Hauptreihe<br />
Das Stadium im Leben eines<br />
Sterns, in dem der Stern durch<br />
Kernfusion aus Wasserstoff in Helium<br />
Energie erzeugt. Etwa 90%<br />
aller Sterne befinden sich auf der<br />
Hauptreihe.<br />
Heliozentrisch<br />
Sich auf die Sonne als Mittelpunkt<br />
einer Betrachtung beziehend.<br />
Himmelskörper<br />
Oberbegriff für Körper im Weltall,<br />
z.B. Asteroiden, Planeten oder<br />
Sterne.<br />
Hintergrundstrahlung<br />
Mikrowellenstrahlung aus dem<br />
Weltall, Reststrahlung des Urknalls.<br />
Horizont<br />
Grenzlinie zwischen der sichtbaren<br />
Erde und dem Himmel, Gesichtskreis.<br />
Hyperriese<br />
Stern mit gewaltiger Leuchtkraft<br />
und Masse.<br />
Kern<br />
Mittelpunkt eines Himmelskörpers.<br />
Kernreaktion<br />
Der Prozess, bei dem ein Element<br />
in ein anderes umgewandelt wird<br />
und Energie entsteht. In Sternen<br />
entsteht auf diese Weise aus Wasserstoff<br />
Helium und Energie in<br />
Form von Licht und Wärme.<br />
Komet<br />
Kleiner Körper aus Eis und Staub,<br />
der bei Annäherung an die Sonne<br />
einen Schweif aus Staub und Gas<br />
bildet.<br />
Konjunktion<br />
Anordnung, bei der drei oder mehr<br />
Himmelskörper in einer Reihe stehen,<br />
z.B. bei Vollmond<br />
Korona<br />
Schicht heißen Gases um die Sonne.<br />
Nur bei einer totalen Sonnenfinsternis<br />
sichtbar.<br />
Krater<br />
Eine schüsselartige Vertiefung auf<br />
der Oberfläche von Planeten oder<br />
Monden, die durch Einschlag von<br />
Planetoiden entsteht.<br />
Kuipergürtel<br />
Ringförmige, relativ flache Region<br />
mit tausenden Objekten,<br />
die sich in unserem<br />
Sonnensystem außerhalb der<br />
Neptunbahn befindet.<br />
Kulmination<br />
Erreichen des höchsten oder<br />
tiefsten Punktes eines<br />
Gestirns.<br />
Landefähre<br />
Bemanntes Raumfahrzeug<br />
oder unbemannte Sonde zur<br />
Landung auf einem<br />
Himmelskörper.<br />
Längengrade<br />
Gedachte Kreise um einen runden<br />
Himmelskörper, die durch<br />
die beiden Pole verlaufen.<br />
Lava<br />
Geschmolzenes Gestein, das<br />
durch einen Vulkan oder Schlot<br />
an die Oberfläche gelangt.<br />
Leuchtkraft<br />
Gesamte Energiemenge, die<br />
ein Stern pro Sekunde abgibt.<br />
Lichtjahr<br />
Die Strecke, die das Licht in<br />
einem Jahr zurücklegt:<br />
9 460 000 000 000 (9,46<br />
Billionen) km.<br />
Lunar<br />
Auf den Mond bezogen.<br />
Magnetfeld<br />
Raum, in dem eine<br />
magnetische Kraft wirkt.<br />
Mare/Maria<br />
Eine glatte Ebene aus<br />
erstarrter Lava auf dem Mond.
Infoblatt<br />
Fachbegriffe-Glossar (3) 144<br />
Kompensation<br />
Masse<br />
Das Maß für die Materiemenge,<br />
aus der ein Körper besteht. Die<br />
Einheit Masse ist das Gramm.<br />
Materie<br />
Die Substanz, aus der alle gasförmigen,<br />
festen und flüssigen Dinge<br />
bestehen.<br />
Meridian<br />
Großkreis an der Himmelskugel,<br />
der durch Zenit, Nadir und die<br />
Himmelspole verläuft.<br />
Meteor<br />
Himmelserscheinung in Form eines<br />
Lichtstreifens, der entsteht,<br />
wenn ein Bruchstück eines Kometen<br />
in der Erdatmosphäre<br />
verglüht.<br />
Meteorit<br />
Ein Brocken aus Gestein oder<br />
Metall, der auf einen Planeten<br />
oder Mond auftrifft. Meist handelt<br />
es sich um Bruchstücke von<br />
Planetoiden.<br />
Milchstraße<br />
Die Galaxie, in der unsere Erde<br />
angesiedelt ist. Sie wölbt sich wie<br />
ein milchiges band über unseren<br />
Himmel.<br />
Mond (Trabant)<br />
Ein Körper aus Gestein und Eis,<br />
der einen Planeten umkreist.<br />
Mondfinsternis<br />
Verdunklung des Mondes, wenn<br />
er in den Schatten der Erde tritt.<br />
Nadir<br />
Dem Zenit gegenüber liegender<br />
Fußpunkt, auf der Verlängerung<br />
der Lotrichtung nach unten liegend.<br />
NASA<br />
National Aeronautics and Space<br />
Administration, US-amerikanische<br />
Behörde für die Weltraumforschung.<br />
Nebel<br />
Eine Wolke aus Gas und Staub im<br />
All. Manche Nebel leuchten, andere<br />
reflektieren das Licht und<br />
wieder andere blockieren das Licht<br />
dahinter liegender Sterne.<br />
Neutronenstern<br />
Rest eines Sterns, der als Supernova<br />
explodiert ist.<br />
Okkultation<br />
Verfinsterung eines Himmelskörpers<br />
beim Vorbeiziehen eines<br />
scheinbar größeren Himmelskörpers,<br />
z.B. wenn der Mond die<br />
Sicht auf den Saturn verdeckt.<br />
Oortsche Wolke (Öpik-Oort-<br />
Wolke)<br />
Kugelförmige Wolke aus unzähligen<br />
Kometen, die unsere Sonne<br />
weit außerhalb der Neptunbahn<br />
umkreist.<br />
Orbit<br />
Umlaufbahn eines Objekts um einen<br />
Himmelskörper.<br />
Orbiter<br />
Sonde, die um einen Himmelskörper<br />
kreist.<br />
Parallaxe<br />
Scheinbare Veränderung der Position<br />
eines Objekts, wenn der Beobachter<br />
(z.B. durch die Erdrotation)<br />
seinen eigenen Standort verändert.<br />
Penumbra<br />
Heller, äußerer Rand eines<br />
Schattens, den ein Körper wirft.<br />
Helleres, wärmeres Randgebiet<br />
eines Sonnenflecks.<br />
Phase<br />
Veränderung in der Gestalt des<br />
beleuchteten Teils eines Himmelskörpers<br />
(Mond) im Lauf<br />
eines Umlaufs um einen Planeten<br />
Planet<br />
Massiver, runder Körper, der<br />
einen Stern umkreist und nicht<br />
leuchtet.<br />
Planetoid<br />
Gesteins- oder Metallbrocken,<br />
der um die Sonne kreist. Auch<br />
Asteroid genannt.<br />
Planetarischer Nebel<br />
Farbige Wolke aus Gas und<br />
Staub, die die Überreste eines<br />
gestorbenen Sterns umgibt.<br />
Planetoid<br />
Kleiner, erdartiger Körper. Die<br />
meisten Planetoiden kreisen im<br />
Planetoidengürtel zwischen<br />
dem Mars und dem Jupiter um<br />
die Sonne.<br />
Polarlicht, Nordlicht<br />
Lichterscheinung über den Polargebieten<br />
eines Planeten.<br />
Teilchen aus dem Weltraum<br />
treffen auf die Atome der Atmosphäre<br />
und verglühen dabei<br />
unter Lichterscheinungen.<br />
Polarstern<br />
Stern, der über dem Nordpol<br />
der Erde steht.
Infoblatt<br />
Fachbegriffe-Glossar (4) 145<br />
Kompensation<br />
Präzession<br />
Die Richtungsänderung der Achse<br />
eines Rotierenden Körpers. Die<br />
Erdachse ändert ihre Richtung in<br />
Folge der Anziehungskraft des<br />
Mondes und der Sonne.<br />
Protostern<br />
Sehr junger Stern im Frühsta-dium<br />
seiner Entstehung, bevor die<br />
Kernreaktionen einsetzen.<br />
Protuberanz<br />
Heftige Materialströme auf der<br />
Sonnenoberfläche, die man als<br />
matt leuchtende Bögen beobachten<br />
kann.<br />
Pulsar<br />
Ein sich sehr schnell drehender<br />
Neutronenstern, der kurze, leuchtturmartige<br />
Energie- bzw. Lichtimpulse<br />
aussendet.<br />
Raumfahrzeug<br />
Apparat, der Personen oder Werkzeuge<br />
durch das Weltall bewegt.<br />
Raumsonde<br />
Unbemanntes Raumfahrzeug zur<br />
Erforschung des Weltalls.<br />
Raumstation<br />
Bamanntes Raumfahrzeug, das<br />
die Erde umkreist.<br />
Rektaszension<br />
Der geografischen Länge auf der<br />
Erde entsprechender Längenkreis<br />
auf der Himmelkugel zur Positionsangabe<br />
eines Himmelsobjekts.<br />
Roter Riese<br />
Stern von großer Ausdehnung<br />
und hoher Leuchtkraft.<br />
Roter Zwerg<br />
Kleinste Form von Sternen, aus<br />
denen 70% der Milchstraße besteht.<br />
Rotverschiebung<br />
Verlängerung der gemessenen<br />
Wellenläge gegenüber der ursprünglich<br />
gemessenen Strahlung.<br />
Rover<br />
Bodenfahrzeug, das auf einem anderen<br />
Planeten oder Mond eingesetzt<br />
wird.<br />
Satellit<br />
Raumflugkörper, der einen Himmelskörper<br />
auf einer festen Umlaufbahn<br />
umrundet.<br />
Sauerstoff<br />
Gas, aus dem Luft zu etwa 20%<br />
besteht. Sauerstoff wird durch die<br />
Atmung von Tieren und Menschen<br />
zum Leben benötigt. Symbol: O2.<br />
Schwarzes Loch<br />
Astronomisches Objekt, in dessen<br />
Nähe die Gravitation extrem stark<br />
ist.<br />
Schwarzer Zwerg<br />
Reste eines ausgebrannten<br />
Sterns.<br />
Schwerkraft, Gravitation<br />
Eine der vier Grundkräfte der<br />
Physik, die die gegenseitige Anziehung<br />
von Massen bewirkt.<br />
Schwerelosigkeit<br />
Fehlen von Schwerkraft im Weltall.<br />
Siderisches Jahr<br />
Wahre Dauer eines Umlaufs eines<br />
Himmelkörpers um die Sonne in<br />
Bezug auf die Fixsterne.<br />
Sonne<br />
Stern in der Mitte des Sonnensystems.<br />
Sonnensystem<br />
Die Sonne, die sie umkreisenden<br />
Planeten und deren natürliche<br />
Satelliten, Zwergplaneten<br />
und andere Kleinkörper im<br />
Anziehungsbereich der Sonne.<br />
Sonnenfinsternis<br />
Verdunklung der Sonne, wenn<br />
sich der Mond zwischen Erde<br />
und Sonne schiebt.<br />
Sonnenflecken<br />
Kühlere Bereiche auf der Sonnenoberfläche,<br />
die dunkler erscheinen<br />
als ihre Umgebung.<br />
Spektrum<br />
Die Gesamtheit der (Licht-)<br />
Wellen, die sich aus den verschiedenen<br />
Wellenbereichen<br />
zusammensetzt.<br />
Stern<br />
Riesige, massereiche Kugel<br />
aus heißem, leuchtendem Gas,<br />
in der durch Kernfusion Energie<br />
erzeugt wird.<br />
Sternbild<br />
Gruppe oder Abschnitt von<br />
Sternen am Himmel, die als<br />
visuelle Einheit betrachtet und<br />
in der Regel einer mythologischen<br />
Figur zugeordnet wird.<br />
Strahlung<br />
Sich in Form von elektromagnetischen<br />
Wellen oder Teilchen<br />
ausbreitende Energie.<br />
Super-Erde<br />
Bezeichnung für einen extrasolaren<br />
terrestrischen Planeten<br />
mit einer Masse von 1 bis 14<br />
Erdmassen.
Infoblatt<br />
Fachbegriffe-Glossar (5) 146<br />
Kompensation<br />
Supernova<br />
Das explosionsartige, am Ende<br />
seiner Lebenszeit schnell eintretende,<br />
helle Aufleuchten eines<br />
Sterns, bei dem der Stern selbst<br />
vernichtet wird.<br />
Synodische Periode<br />
Zeitdauer, die ein Himmelskörper<br />
braucht, um nach einer Umrundung<br />
in Bezug auf den Zentralkörper<br />
die gleiche Position zu erreichen,<br />
z.B. von Neumond zu Neumond.<br />
Terrestrische Planeten<br />
Als solche werden die erdähnlichen<br />
Planeten bezeichnet, die in<br />
ihrem Aufbau der Erde gleichen,<br />
z.B. Merkur, Venus und Mars. Sie<br />
bestehen vollständig oder fast<br />
vollständig aus festen Bestandteilen.<br />
Tierkreiszeichen, Sternzeichen<br />
Durch Teilung der Ekliptik in 12<br />
gleiche Teile entstandene Abschnitte<br />
am Sternenhimmel.<br />
Transit<br />
Ist die Passage oder der Durchgang<br />
zweier astronomischer Objekte,<br />
z.B. Durchgang des Planeten<br />
Merkur vor der Sonne vorbei.<br />
Überriese (Riesenstern)<br />
Stern von überdurchschnittlicher<br />
Größe und Leuchtkraft.<br />
Umbra<br />
Dunkler Kernschatten im inneren<br />
eines Schattens oder auch dunkler<br />
Bereich im inneren eines Sonnenflecks.<br />
Umlaufbahn<br />
Bahn, auf der ein Himmelskörper<br />
einen anderen Himmelskörper<br />
umkreist.<br />
Universum<br />
Der gesamte Raum und die<br />
gesamte Materie, die existieren.<br />
Gesamtheit der Dinge.<br />
Urknall<br />
Beginn des Universums, das vor<br />
etwa 13,7 Milliarden Jahren bei einem<br />
explosiven Ereignis entstand.<br />
Urknall<br />
Theorie, der die Annahme zugrunde<br />
liegt, dass das Weltall vor etwa<br />
15 Milliarden Jahren mit einer gewaltigen<br />
Explosion begann.<br />
Vakuum<br />
Luftleerer Raum.<br />
Wasserstoff<br />
Chemisches Element, das am<br />
leichtesten von allen Elementen ist<br />
und am häufigsten im Universum<br />
vorhanden ist.<br />
Wellenlänge<br />
Der Abstand zwischen zwei Wellenbergen<br />
oder zwei Wellentälern<br />
einer Energiewelle.<br />
Weltraumspaziergang<br />
Aufenthalt eines Astronauten<br />
außerhalb des Raumfahrzeugs.<br />
Weißer Zwerg<br />
Stern, der trotz einer hohen<br />
Oberflächentemperatur nur<br />
eine sehr kleine Leuchtkraft<br />
aufweist.<br />
Zenit<br />
Nach oben verlängerte Lotrichtung,<br />
eine auf der Horizontebene<br />
liegende Senkrechte,<br />
die nach oben weist.<br />
Zwerggalaxie<br />
Eine kleinere Galaxie, die nur<br />
etwa eine Million bis mehrere<br />
Milliarden Sterne enthält.<br />
Zwergplanet<br />
Himmelskörper im Sonnensystem,<br />
der sich auf einer Umlaufbahn<br />
um die Sonne bewegt. Im<br />
Unterschied zu Planeten haben<br />
sie ihre Umlaufbahn nicht von<br />
anderen Objekten freigeräumt.