BahnPraxis 01-2004 - Eisenbahn-Unfallkasse

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Abbildung 2.2 Abbildung 2.4 BahnPraxis Spezial 6 BahnPraxis 1/2004
kürzeren Ausfall keine Aktivitäten ausgelöst werden müssen. Die Verantwortung zur Störungsbeseitigung liegt ausschließlich bei der EBuLa-Betriebsführung. Sollte das Zentrale System bzw. die Datenversorgung aus Da- ViT länger als 24 Stunden ausfallen werden die Ersatzmaßnahmen durch die EBuLa-Betriebsführung eingeleitet. Dabei wird das gesamte System „eingefroren“: � Durch die Netzleitzentrale wird ein Gültigkeitstag definiert (letzter Tag, für den die Datenverteilung noch ordnungsgemäß funktionierte). � Dieser wird allen am Verfahren beteiligten EVU durch die DB Netz mitgeteilt und dort intern an alle disponierenden Stellen weitergeleitet. � Von diesen Stellen erhält der Tf bei Dienstantritt die Meldung über die Störung. � Es dürfen keine EBuLa-Karten mehr an den Dast aktualisiert werden! � EBuLa-Karten, auf denen der Stand des Gültigkeitstages nicht vorhanden ist, müssen durch Kopieren anderer Karten auf diesen Stand gebracht werden! � Die Fahrt erfolgt dann entsprechend des Fahrplans des definierten Gültigkeitstages. � Die DB Netz AG trägt die Verantwortung, dass neue La-Maßnahmen entweder ausgesetzt oder betroffenen Tf über Befehl mitgeteilt werden. � Sonderzüge oder weitere ad-hoc Maßnahmen müssen mittels Fahrplan-Mitteilung gemäß Regelwerk DB Netz AG gefahren werden. Zusammenfassung Die Nutzung des Verfahrens EBuLa im Jahresfahrplan 2003 hat gezeigt, dass die abgestimmten Maßnahmen bei Ausfall technischer Komponenten im Verfahren EBuLa praktikabel sind. Anfänglich vorhandene In- BahnPraxis Spezial terpretationsmöglichkeitenwurden durch nachträgliche Informationen und Weisungen an die Beteiligte beseitigt. Vor allem freut uns, dass das betrieblich kritische Scenario „Ausfall EBuLa-Bordgerät während der Zugfahrt“ unterdurchschnittlich selten eintrat. Hierzu haben sicherlich die Maßnahmen im Vorfeld der Nutzung des Verfahrens (z.B. Massentest) einen entscheidenden Beitrag geleistet. Allen beteiligten Personen und Stellen sei von dieser Stelle nochmals unser Dank ausgesprochen. Auch wenn ein ordnungsgemäßes Funktionieren des Verfahrens EBuLa vorausgesetzt werden kann, so wurde doch den Maßnahmen bei Ausfall technischer Komponenten die notwendige Beachtung geschenkt und in praktikable Abläufe umgesetzt. � Abbildung 2.3 BahnPraxis 1/2004 7
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