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Teil 2 - EWG Dresden

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<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:35 Uhr Seite 1


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:35 Uhr Seite 2<br />

Inhalt<br />

25 Jahre Gorbitz 2. <strong>Teil</strong> 3<br />

Umbaukonzept „Am Weidigtbach“ 4<br />

Umstellung EDV-System 6<br />

Gebietsbeschilderung 7<br />

Spieltag der Wohnungsgenossenschaften<br />

2007 7<br />

Stadtumbau im „Stadtblick“ fertig 8<br />

Geschichte:<br />

Wohnungsbau in der DDR <strong>Teil</strong> 2 10<br />

Im Interview:<br />

Quartiersmanager von Gorbitz 13<br />

Ihr Vorstand<br />

Dr. Jürgen Hesse Josef Leiber<br />

Vorwort<br />

Der Vorstand informiert 14<br />

Geburtstage 15<br />

Ihre Vertreter 16<br />

Sanierung Zöllmener Straße 18<br />

„Stadtblick“: Brach. Und danach? 19<br />

Recht Aktuell 20<br />

Nachbarschaftshilfeverein 21<br />

Aus dem Ortsamt: Jobbörse 22<br />

Veranstaltungshinweise 23<br />

Mitmachen und Gewinnen 23<br />

Sport für Jung und Alt 25<br />

Vermietungsangebote 26<br />

Liebe Genossenschafterinnen,<br />

liebe Genossenschafter,<br />

in einem erstaunlichen Tempo, so scheint es, ist ein aus unserer Sicht ereignisreiches Jahr fast<br />

abgelaufen. An der Schwelle zum neuen Jahr können wir resümieren, dass sich die Jahresbilanz für<br />

unsere Genossenschaft sehr positiv gestaltet.<br />

Beleg dafür sind zum einen die erfolgreich bewältigten Aufgaben im Stadtumbau, in diesem Jahr<br />

konkret die Modernisierungs-, Um- und Rückbaumaßnahmen im Gebiet "Stadtblick". Die<br />

Ergebnisse können sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen. Die modernisierten<br />

Wohnungen sind komplett vermietet. Termingerecht zum 30.11.2006 erfolgte auch der Abschluss<br />

der Rückbaumaßnahmen. Wir bedanken uns nochmals bei allen Mitgliedern, die mit Geduld und<br />

auch direkter Unterstützung die Maßnahmen begleitet haben.<br />

Weitere wichtige Kriterien für den Ausweis des erfolgreichen Jahresverlaufes sind die erfüllten<br />

Hauptkennziffern der bestehenden Sanierungsvereinbarung. Hervorzuheben ist u. a. die drastische<br />

Reduzierung des Leerstandes auf eine Größenordnung von ca. 10 % des Gesamtbestandes unserer<br />

Wohnungen. Auf die Erfüllung weiterer wichtiger Kennziffern wird innerhalb dieser Ausgabe der<br />

„Hausblicke“ eingegangen. Diese positiven Ergebnisse bildeten die Grundlage für Abstimmungen<br />

mit den uns finanzierenden Banken zur Gestaltung des Bauprogramms 2007. Einen entsprechenden<br />

Ausblick geben wir ebenfalls in diesem Journal. Im Mittelpunkt der Arbeiten wird dabei die<br />

Umgestaltung des Quartiers "Am Weidigtbach" stehen. Umfangreiche Informationen zu diesem<br />

neuen Projekt, die alle betroffenen Genossenschafter bereits erhalten haben, finden Sie im<br />

Leitthema der aktuellen Ausgabe.<br />

Sicher werden Sie auch die weiteren Beiträge in diesem Heft wieder interessieren. Wir freuen uns,<br />

dass die "Hausblicke", die generell aus Eigenbeiträgen unserer Mitarbeiter entstehen, sich offensichtlich<br />

- wie etliche Ihrer Zuschriften dokumentieren - allgemeiner Beliebtheit erfreuen. Es wird<br />

uns ein Ansporn sein, Ihnen auch zukünftig ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches<br />

Mitgliederjournal zu bieten.<br />

Für das kommende Jahr wünschen wir Ihnen alles Gute, beste Gesundheit und viele persönliche<br />

Erfolge. Für die weitere Entwicklung unserer Genossenschaft bitten wir um die Beibehaltung Ihres<br />

Engagements. Vor Abschluss dieses Jahres mögen Sie, und auch unsere Mitarbeiter, ein angenehmes<br />

und friedvolles Weihnachtsfest verleben.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft<br />

<strong>Dresden</strong> eG<br />

Kesselsdorfer Str. 161, 01169 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon (03 51) 41 81-60<br />

Redaktion:<br />

A. Neelmeijer, A. Hoffmann<br />

Gestaltung:<br />

rembrandt hennig<br />

werbung+kommunikation<br />

hainsberger str. 32, 01734 rabenau


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:35 Uhr Seite 3<br />

Erinnerungen<br />

Ansichten<br />

Aussichten – <strong>Teil</strong> 2<br />

Sie haben es so gewollt..., nun bin ich in<br />

der Pflicht, den 2. <strong>Teil</strong>, speziell mit der<br />

Betonung der "Aussichten", zu bringen.<br />

Zunächst noch einmal ein Sprung zurück<br />

zum Ende der 80er Jahre: Gorbitz hatte<br />

sich zu diesem Zeitpunkt baulich weiter<br />

gemausert. Die Wohngebietsgaststätte<br />

"Gorbitzer Krug" war übergeben. Ich erinnere<br />

mich noch genau an eines der<br />

Hauptgerichte, "Kutscherkotelett". Deftige<br />

Hausmannskost war angesagt und<br />

auch nachgefragt. Die Gaststätte hatte,<br />

wie viele andere der neuen Geschäfte,<br />

eine sehr große Resonanz.<br />

1984 wurde am Leutewitzer Ring das<br />

erste „Feierabendheim“ mit 557 Plätzen<br />

eröffnet. Dieses sowie das später erbaute<br />

Heim am Altgorbitzer Ring hatten schon<br />

zu diesem Zeitpunkt den perspektivträchtigen<br />

Ansatz, seniorengerechtes Wohnen<br />

zu schaffen. Die heutige Gestaltung dieser<br />

Wohn- und Pflegeheime entspricht<br />

aber den aktuellen Ansprüchen unserer<br />

Senioren mehr als damals.<br />

Zurück zur Gastronomie: Der Renner in<br />

Gorbitz war natürlich die Wohngebietsgaststätte<br />

"Zum Grünen Heinrich",<br />

benannt nach dem teilweise autobiografischen<br />

Roman Gottfried Kellers “Der<br />

Grüne Heinrich”. Früher kreuzte die<br />

Gottfried-Keller-Straße das Wohngebiet<br />

von der Kesselsdorfer Straße bis zum<br />

Warthaer Platz. Für die Stadtplaner und<br />

Namensgeber Anlass genug, Gottfried<br />

Keller in dieser originellen Art zu würdigen.<br />

In meinen Erinnerungen ist diese<br />

langgezogene Straße (jetzt zum <strong>Teil</strong><br />

Julius–Vahlteich–Str.) mit Kinderwagenschieben<br />

von der ehemaligen Endschleife<br />

der Linie 12 an der Kesselsdorfer Straße<br />

(damals stand da noch die "Filmbühne<br />

Wölfnitz"!) verbunden. Von der Wohngebietsgaststätte<br />

ist nicht viel übrig<br />

geblieben, noch in Betrieb ist aber die<br />

beliebte Kegel-, jetzt Bowlingbahn.<br />

Am 10. Juni 1989 wurde offiziell der IV.<br />

Wohnkomplex fertig gestellt. Damit<br />

waren u. a. auch 11(!) Oberschulen, 10<br />

Kinderkombinationen, 3 Kaufhallen, 3<br />

Ambulatorien und 2 Clubs fertig gestellt<br />

– geplant für ca. 34.000 Einwohner. Auch<br />

geplant, aber nicht fertig gestellt, war die<br />

Schwimmhalle, heute das „Elbamare“.<br />

Mit der politischen Wende wurden<br />

schlagartig die bestehenden Wohnbedingungen<br />

und sozialen Verhältnisse in<br />

aller Regel diffamiert. Folge war, dass<br />

Mitte der 90er Jahre ein gravierender<br />

Einwohnerverlust in Gorbitz einsetzte,<br />

zum <strong>Teil</strong> auch hervorgerufen u. a. durch<br />

Gründe wie Arbeitsplatzwechsel. Bis 2001<br />

war ein Rückgang der Einwohnerzahl auf<br />

ca. 21.000 zu verzeichnen.<br />

ehemaliges Gymnasium Gorbitz<br />

Rückbau & Sanierung “Kräutersiedlung”<br />

Die Auswirkungen waren gravierend.<br />

Nicht nur für die Vermieter, auch für die<br />

inzwischen bestehenden Einkaufscenter<br />

Kamillenweg<br />

und insbesondere die Schulen gab es<br />

negative Veränderungen. Ein besonders<br />

schmerzlicher Verlust war die Schließung<br />

des Gymnasiums in Gorbitz – in dem<br />

auch mein großer Sohn wie viele<br />

Gorbitzer Schüler eine sehr gute Ausbildung<br />

genoss – und mehrerer Mittelund<br />

Grundschulen. Dieser negativen<br />

Tendenz hinsichtlich Bildung kann positiv<br />

nur die Entwicklung der "Laborschule"<br />

des "Omse e.V." entgegen gestellt werden.<br />

Für die Wohnungseigentümer hatte der<br />

Bevölkerungsverlust die gravierende, mit<br />

dem Horrorwort "Leerstand" beschriebene<br />

Auswirkung. Was war zu tun?<br />

Zum Jahrtausendwechsel waren sich<br />

Gebietsvertreter, Aufsichtsrat und Vorstand<br />

der <strong>EWG</strong> einig, dass der Einwohnerverlust<br />

nicht mehr aufgefangen werden<br />

konnte. Die Lösung für das entstandene<br />

städtebauliche und demografische<br />

Problem hieß Stadtumbau. Zum Glück<br />

konnten die durch unsere Genossenschaft<br />

entwickelten Projekte durch bestehende<br />

Förderprogramme flankiert werden.<br />

Markantestes Zeichen für den Erfolg<br />

ist die Verwirklichung der "Kräutersiedlung"<br />

– leider nur unvollständig. Ich bin<br />

überzeugt, der Umbau der 6-geschossigen,<br />

aufzugslosen Bauten des WBS 70 in<br />

4- bzw. 3-geschossige Wohnbauten mit<br />

verbesserten Nutzungsmöglichkeiten ist<br />

das perfekte Konzept für notwendige<br />

Veränderungen.<br />

In nicht mehr ganz so attraktiver Form,<br />

aber mit nachhaltig positiver Gestaltung<br />

haben wir das 2. Gebiet, den "Stadtblick"<br />

umgebaut. Gerade zum 30.11.2006 beendet,<br />

setzt er die Umgestaltung des Standortes<br />

Gorbitz fort und wird von unseren<br />

Mitgliedern sehr gut angenommen.<br />

In Sachen "Ausblick": Wir haben nun das<br />

3. Umbaugebiet begonnen – das Quartier<br />

„Am Weidigtbach“. Wir werden es im Jahr<br />

2009 abschließen und denken, dass auch<br />

dieses ein Erfolgsbeitrag zur Standortentwicklung<br />

sein wird.<br />

3<br />


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 4<br />

Die Aktivitäten im Stadtumbau haben bewirkt,<br />

dass sich in den letzten Jahren die<br />

Aufmerksamkeit wieder auf Gorbitz<br />

fokussierte. Die Einwohnerzahl ist stabil<br />

geblieben – derzeit sind es ca. 20.500.<br />

Auch die Prognosen liegen über der<br />

„Schallgrenze" von 20.000. Aufmerksamkeit<br />

erfordert in Zukunft die sich verändernde<br />

Altersstruktur. Dieser Notwendigkeit<br />

werden wir uns ab Ende 2007<br />

stellen.<br />

Für mich bleibt als persönliches Fazit:<br />

Ich sehe es weiter als berufliche Herausforderung<br />

an, einen <strong>Teil</strong> zur erfolgreichen<br />

Entwicklung von Gorbitz zu leisten. Ich<br />

bin davon überzeugt, dass der Standort<br />

alle Chancen hat, sich weiter zu profilieren.<br />

In einem Interview mit der Sächsischen<br />

Zeitung wurde ich gefragt, ob ich<br />

diese Hochzeit (25 Jahre – Silberhochzeit)<br />

ASB Seniorenheim<br />

nochmals eingehen würde. Meine Antwort<br />

bleibt unverändert: Ja. Ich sehe die<br />

Möglichkeiten zur Weiterentwicklung im<br />

Rahmen des Stadtumbaus und baue auf<br />

das Engagement nicht nur unser Genossenschafter<br />

sondern aller Bewohner<br />

von Gorbitz. Dr. Jürgen Hesse<br />

PS: Alle, die mehr über die Geschichte<br />

von Gorbitz wissen möchten, können die<br />

Broschüre "Gorbitz - Aus der Geschichte<br />

eines Dresdner Stadtteils" in unserer Genossenschaft<br />

erhalten.<br />

4<br />

Anzeige<br />

Stadtumbau<br />

Quartier “Am Weidigtbach”<br />

Der Stadtumbau in Gorbitz und somit die<br />

Sanierung und Umgestaltung, aber auch<br />

der Rückbau von Wohnungen sind fester<br />

Bestandteil des Unternehmenskonzeptes<br />

der Genossenschaft.<br />

Die Umgestaltung der Quartiere mit einer<br />

Reduzierung der Wohnungsanzahl und<br />

einer Verringerung der Wohnfläche ist<br />

notwendiger Bestandteil des Entwicklungskonzeptes<br />

für Gorbitz. Soll sich dieser<br />

Stadtteil in den nächsten Jahren positiv<br />

entwickeln, müssen Leerstände verringert<br />

und das Wohnungsangebot an die<br />

potentielle Nachfrage angepasst werden.<br />

So stellte sich für die Genossenschaft die<br />

Frage: Wie soll das nächste Quartier aussehen?<br />

Die Sanierungsvereinbarung der<br />

Genossenschaft mit den finanzierenden<br />

Banken sah für die Jahre 2007–2009 die<br />

Grundsanierung einzelner Häuser im<br />

Quartier „Am Weidigtbach“ und den<br />

Abriss kompletter Gebäude in der Birkenstraße<br />

und am Omsewitzer Ring vor.<br />

Noch bis Ende Oktober 2006 wurde um<br />

die optimale Variante gerungen. Dabei<br />

spielten einerseits Fragen des Leerstandes<br />

und vor allem die vorhandenen Wohnungsgrößen<br />

eine entscheidende Rolle,<br />

denn die Bestimmung des zukünftigen<br />

Wohnungsmixes beeinflusst die Vermietbarkeit<br />

des Quartiers. Das grundlegende<br />

Problem im Stadtteil sind zu viele<br />

leer stehende 3- und 4-Raum-Wohnungen<br />

und die zuwenig vorhandenen 2-<br />

Raum-Wohnungen. Zum anderen musste<br />

ein Kompromiss zwischen Sanierungsstand<br />

und späterem Mietpreis gefunden<br />

werden, damit wir in Zukunft sowohl<br />

vollsanierte als auch noch preiswerte<br />

Wohnungen in Gorbitz anbieten können.<br />

Wie soll das Quartier "Am Weidigtbach"<br />

in Zukunft aussehen?<br />

In den nächsten Jahren sind umfangreiche<br />

Veränderungen im Wohngebiet geplant:<br />

Sanierung, Umbau von Wohnungen,<br />

Aufzugsanbau, aber auch <strong>Teil</strong>rückbau<br />

und Abriss sind <strong>Teil</strong> der Planungen<br />

für die Umgestaltung des Quartiers.<br />

Konkret bedeutet das:<br />

- Im I. Quartal 2007 erhalten die Häuser<br />

Omsewitzer Ring 44/46 neue Fenster.<br />

- Es folgt im Frühjahr 2007 die Sanierung<br />

des Gebäudes Hainbuchenstraße 1–15.<br />

Diese Häuser bekommen neue Wohnungs-<br />

und Treppenhausfenster, neue<br />

Wohnungseingangstüren und neue<br />

Haustüren, die Treppenhäuser werden<br />

saniert, das Gebäude erhält eine Wärmedämmfassade<br />

und wird farblich gestaltet.<br />

In den Wohnungen wird die Elektrik verstärkt.<br />

- Im 2. Halbjahr 2007 ist dann das<br />

Gebäude Hainbuchenstraße 18–32 für<br />

einen <strong>Teil</strong>rückbau der 5. und 6. Etage<br />

sowie für eine Modernisierung des verbleibenden<br />

Wohnblocks vorgesehen. Mit


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 5<br />

dieser Maßnahme verschwinden 32 3bzw.<br />

4-Raum-Wohnungen der 5. und 6.<br />

Etage. Dieses Wohnungssegment macht<br />

den Großteil des vorhandenen Leerstandes<br />

in Gorbitz aus. Der Sanierungsumfang<br />

ist der gleiche wie in der<br />

Hainbuchenstraße 1–15. Die vorhandenen<br />

Wohnungsgrundrisse in den Etagen<br />

1 bis 4 bleiben erhalten. Im Zuge dieser<br />

Baumaßnahmen wird dann auch das<br />

Haus Omsewitzer Ring 48/50<br />

abgerissen.<br />

- Ganz verändern wird<br />

sich das Gebäude der<br />

Hainbuchenstraße 17–<br />

35 ab Anfang 2008. Hier ist<br />

eine Komplettmodernisierung<br />

einschließlich Aufzugsanbau und<br />

Veränderung der Wohnungsgrößen<br />

geplant. Nach jetzigem Planungsstand<br />

wird jeweils ein Aufzug für 2 Hauseingänge<br />

angebaut. Die Aufzüge werden<br />

direkt auf den Etagen halten. Ab dem 2.<br />

Obergeschoss (Etage 3) wird der benachbarte<br />

Hauseingang durch Gänge auf der<br />

Etage mit erschlossen. Das führt zu teilweisen<br />

Wohnraumreduzierungen. Durch<br />

damit verbundene Grundrissveränderungen<br />

entstehen mehr kleinere Wohnungen,<br />

die speziell auf die Bedürfnisse<br />

unserer immer älter werdenden Genossenschafter<br />

ausgerichtet sind.<br />

- In der 2. Jahreshälfte 2008 werden<br />

dann die beiden obersten Etagen der<br />

Häuser Omsewitzer Rings 68–78 zurückgebaut,<br />

die verbleibenden Wohnungen<br />

werden nicht verändert. Damit entstehen<br />

4-Geschosser mit den gefragten<br />

kleinen Wohnungen. Am Ende dieser<br />

Baumaßnahme ist geplant, den Wohnblock<br />

Omsewitzer Ring 56–66 – in diesem<br />

befinden sich nur 3- und 4-Raum-<br />

Wohnungen – komplett zurückzubauen.<br />

- Die letzte Maßnahme liegt nach jetziger<br />

Planung im Jahr 2009. Im Gebäude der<br />

Birkenstraße 2–20 werden ebenfalls die<br />

oberen beiden Etagen abgetragen, die<br />

restlichen Wohnungen bleiben so erhalten.<br />

Die Wohnblocks des Omsewitzer<br />

Rings 52/54 und der Birkenstraße 22–<br />

28 werden im Anschluss daran komplett<br />

zurückgebaut. In Anbetracht der Notwendigkeit,<br />

größere Flächenreduzierungen<br />

realisieren zu müssen, bleibt leider<br />

zum Komplettabriss keine Alternative.<br />

Wir wissen: Veränderungen im Wohngebiet<br />

– Sanierung, Umbau oder Rückbau<br />

– stellen immer einen enormen Einschnitt<br />

in die persönliche Lebensplanung<br />

der Betroffenen dar. Mit der zeitlichen<br />

Staffelung aller Maßnahmen und mit den<br />

vor dem Rückbau geplanten Modernisierungsmaßnahmen<br />

möchten wir die Voraussetzungen<br />

dafür schaffen, dass ein<br />

<strong>Teil</strong>rückbau der beiden<br />

oberen Etagen + Modernisierung<br />

Komplettrückbau<br />

Modernisierung, Aufzugsanbau<br />

Grundrissveränderungen<br />

Moderniserung<br />

Fensterwechsel<br />

<strong>Teil</strong>rückbau der beiden<br />

oberen Etagen<br />

Großteil der Mitglieder in ihrem Quartier<br />

ein neues Zuhause bzw. in einem anderen<br />

Wohngebiet der Genossenschaft eine für<br />

sie passende Wohnung finden kann.<br />

Wir als Genossenschaft möchten natürlich<br />

gern alle unsere bisherigen Mitglieder<br />

und Mieter behalten. Deshalb sind<br />

wir für alle Betroffenen direkt vor Ort.<br />

Zwei Mitarbeiterinnen stehen im Büro<br />

Birkenstraße 3 allen Ratsuchenden unterstützend<br />

zur Seite, damit sich die<br />

anstehenden Veränderungen so problemlos<br />

wie möglich gestalten. Frau Steger,<br />

Telefon 4109718 und Frau Lehmann,<br />

Telefon 4176330, suchen mit ihnen gemeinsam<br />

eine neue Wohnung und wissen<br />

Bescheid über alle Modalitäten zum Umzug.<br />

Ein entsprechendes Konzept sichert<br />

speziell den langjährigen Mitgliedern mit<br />

Dauernutzungsverträgen nicht nur organisatorische<br />

sondern auch finanzielle<br />

Unterstützung. Andrea Daberstiel<br />

5


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 6<br />

Aktuelle<br />

Infos<br />

Umstellung des<br />

EDV-Systems in der <strong>EWG</strong><br />

Seit 15 Jahren setzt die <strong>EWG</strong> das EDV-<br />

System GES ein. Eine stattliche Zeit!<br />

15 Jahre, das sind nicht nur in der<br />

Computertechnik Ewigkeiten! Denken Sie<br />

nur an ein 15 Jahre altes Auto!<br />

An die <strong>EWG</strong> werden heute hohe Anforderungen<br />

an Flexibilität gestellt, die mit<br />

dem alten System kaum noch zu erfüllen<br />

sind. Hinzu kam, dass der Großteil der<br />

Rechentechnik in der Geschäftsstelle<br />

ebenfalls ein hohes Alter erreicht hatte<br />

und die Arbeit eher behinderte als unterstützte.<br />

Daher wurde bereits vor 2 Jahren<br />

ein Projekt zum Austausch der EDV<br />

gestartet. Diese Zeit erscheint lang, aber<br />

man muss dabei bedenken, welche<br />

Auswirkungen eine solche Umstellung<br />

hat. Immerhin werden mit dem EDV-<br />

System auch alle finanziellen Vorgänge<br />

verwaltet!<br />

Zunächst wurde eine Software gesucht,<br />

die die Abläufe und Strukturen der <strong>EWG</strong><br />

besonders gut unterstützt. Das System<br />

6<br />

Anzeige<br />

Wodis konnte sich als bestes System<br />

durchsetzen. Im September wurde der<br />

Vertrag zur Einführung von Wodis unterzeichnet.<br />

In der Zwischenzeit wurden die alten<br />

Computer im Frühjahr durch moderne<br />

Terminals ersetzt. Am 9. Oktober haben<br />

die Schulungen für unsere Mitarbeiter<br />

begonnen und seit dem 1.10.2006 wird<br />

die Umstellung vorbereitet. Dazu müssen<br />

alle Daten aus dem alten System abgerufen<br />

und in das neue System eingegeben<br />

werden. Das betrifft die technischen<br />

Daten zu allen Wohnungen und Häusern,<br />

dann die persönlichen Daten unserer<br />

Mitglieder und Mieter und natürlich alle<br />

finanziellen Daten wie die Mieten, die<br />

Mietverträge, die Mietkonten und die<br />

Mitgliedschaften. Anschließend müssen<br />

wir überprüfen, ob die Daten fehlerfrei<br />

übernommen wurden, damit Sie nicht<br />

eine unberechtigte Mahnung erhalten<br />

oder der falsche Mietbetrag von Ihrem<br />

Konto abgebucht wird.<br />

Am 14.12.2006 werden wir mit der Übertragung<br />

und Überprüfung der Daten<br />

beginnen und dies bis zum 30.12.2006<br />

abschließen. In dieser Zeit müssen wir<br />

Änderungen an Ihren Daten sowohl im<br />

alten als auch im neuen System gleichzeitig<br />

durchführen. Das kann mehr Zeit in<br />

Öffnungszeiten<br />

unserer Geschäftsstelle<br />

vor und nach den<br />

Weihnachtsfeiertagen<br />

22.12.2006 9:00 – 12:00 Uhr<br />

27.12.2006 9:00 – 18:00 Uhr<br />

28.12.2006 9:00 – 18:00 Uhr<br />

29.12.2006 9:00 – 12:00 Uhr<br />

Wohin mit den<br />

Weihnachtsbäumen?<br />

Sehr geehrte Mitglieder und<br />

Mieter, bitte entsorgen Sie Ihren<br />

Weihnachtsbaum in die dafür vorgesehenen<br />

Container. Die Standorte<br />

der Abfallcontainer entnehmen<br />

Sie bitte der nachfolgenden<br />

Liste.<br />

Samstag, 30.12.2006, 7 Uhr bis<br />

Samstag, 13.01.2007, 19 Uhr<br />

Braunsdorfer Str./Am Gorbitzbach<br />

Conertplatz<br />

Forsythienstraße/Schlehenstr.<br />

Freiheit/Briesnitzer Höhe<br />

Gottfried-Keller-Platz<br />

Harthaer Straße/Sanddornstr.<br />

Leutewitzer Ring/Hetzdorfer Str.<br />

(nördlich)<br />

Lise-Meitner-Str./Maulbeerenstr.<br />

Naußlitzer Str./Grenzallee<br />

Omsewitzer Ring/Kirschenstr.<br />

Steinbacher Str./A.-Weineck-Str.<br />

Wilsdruffer Ring/Ebereschenstr.<br />

(südlich)<br />

Wölfnitzer Ring/Limbacher Weg<br />

Anspruch nehmen, als Sie es von uns<br />

gewohnt sind. Wir bitten Sie daher um<br />

Geduld und Verständnis. Sie helfen unseren<br />

Mitarbeitern, wenn Sie an den Tagen<br />

zwischen Weihnachten und Silvester nur<br />

in dringenden Fällen in die Geschäftsstelle<br />

kommen und alle anderen Fragen<br />

auf ein paar Tage später verschieben.<br />

Die Umstellung wird am 2.1.2007 ihren<br />

Höhepunkt erreichen. Ab diesem Tag<br />

werden wir im Bereich Miete nur noch im<br />

neuen System arbeiten. In der Anfangszeit<br />

werden die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter nicht so schnell in der Bedienung<br />

des neuen Systems sein. Bitte<br />

haben Sie Verständnis, falls es trotz der<br />

umfangreichen Vorbereitungen zu Verzögerungen<br />

oder kleinen Fehlern kommen<br />

sollte. Sven Große


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 7<br />

Gebietsbeschilderung<br />

Wege weisen – Identität stiften<br />

Auf der Suche nach einer bestimmten<br />

Straße fand meine erste Fahrt in das<br />

Wohngebiet Gorbitz ihr Ende an einer der<br />

vielen Kreuzungen, die mir die Orientierung<br />

in diesem Gebiet unmöglich<br />

machten. Bis ich mein Ziel erreichte,<br />

waren mehrere Nachfragen bei Passanten<br />

nötig. Das Straßensystem in diesem<br />

Wohngebiet erschließt sich einem nur<br />

widerwillig. Helfen sollen in Zukunft die<br />

seit kurzem aufgestellten Gebietsschilder<br />

in den Quartieren.<br />

Die Vorgeschichte der Gebietsbeschilderung<br />

ist lang. Angefangen hat sie mit<br />

noch unversehrt<br />

dem Beschluss der <strong>EWG</strong> im Jahr 2000,<br />

den Quartieren einen identitätsstiftenden<br />

Namen zu geben. So gibt es heute statt<br />

“III. WK” oder “IV. WK” z. B. einen „Stadtblick“,<br />

die „Kräutersiedlung“ und das<br />

Quartier „Am Erlebnisbad“.<br />

Ziel der Gebietsbeschilderung war es, eine<br />

höhere Identifikation der Bewohner mit<br />

ihrem näheren Lebensumfeld zu schaffen,<br />

das Image der <strong>EWG</strong>-Grundstücke<br />

aufzuwerten und eine sichtbare Abgren-<br />

zung zu den anderen Eigentümern in<br />

Gorbitz zu platzieren. Die Standorte für<br />

die Aufstellung der Gebietsschilder wurden<br />

so gewählt, dass diese auch als<br />

Orientierung für Besucher und Wohnungssuchende<br />

funktionieren. Mit diesem<br />

Projekt hat die <strong>EWG</strong> erstmals für alle<br />

Quartiere in Gorbitz eine einheitliche Beschilderung<br />

geschaffen. Finanziert wurde<br />

dieses Projekt aus Mitteln zur Aufwertung<br />

des Wohnumfeldes im Rahmen<br />

des Förderprogramms “Stadtumbau Ost”<br />

durch die Stadt <strong>Dresden</strong> und den Freistaat<br />

Sachsen.<br />

Auf den Stelen ist das Quartier mit den<br />

umschließenden Straßen dargestellt.<br />

Man findet öffentliche Gebäude ebenso<br />

wieder, wie eine bestimmte Hausnummer<br />

einer Straße. Jedes Quartier hat jetzt zu<br />

seinem Namen auch das entsprechende<br />

Signet. Da entdeckt man Sonnenblumen,<br />

rote Äpfel oder auch Wasserspritzer als<br />

liebevoll gestaltete Zeichen auf den silbrig<br />

glänzenden Metallstehlen.<br />

Viel Zuspruch gab es aus den Reihen der<br />

Genossenschafter und Mieter zur Verwirklichung<br />

dieses Projektes. Dennoch<br />

waren wir schon kurz nach der Aufstellung<br />

der Schilder mit massiven Sach-<br />

beschädigt<br />

beschädigungen konfrontiert. Schilder<br />

wurden mutwillig eingebeult, besprüht<br />

oder mit Lackstift übermalt. Die Beseitigung<br />

dieser Schäden stellt einen<br />

erheblichen Kostenfaktor dar.<br />

Wir bitten Sie, achten Sie auf Ihr Umfeld<br />

und melden Sie uns Schäden, damit wir<br />

diese schnell beseitigen können.<br />

Astrid Hoffmann<br />

Auch 2007 –<br />

Spieltag der<br />

Wohnungsgenossenschaften<br />

beim Bundesliga-Volleyball<br />

der Damen<br />

Schlag auf Schlag geht es in<br />

die Saison 2006/2007 der 1.<br />

Bundesliga im Damen-Volleyball.<br />

Und auch in dieser Saison können Sie<br />

wieder kostenlos dabei sein: Die Dresdner<br />

Wohnungsbaugenossenschaften präsentieren<br />

Ihnen das Oberliga-Punktspiel<br />

gegen den 1. VC Wiesbaden.<br />

Sonntag, 11. März 2007, 15:30 Uhr<br />

Mehrzweckhalle Bodenbacher Straße<br />

Die Spielerinnen des DSC 1898 werden<br />

dabei mit Sicherheit erneut ihre Klasse<br />

beweisen. Alle sportbegeisterten Mitglieder<br />

sind dazu eingeladen! Mit ein<br />

bisschen Glück können Sie Zuschauer in<br />

der stimmungsvollen Sporthalle sein.<br />

Die Dresdner Genossenschaften verlosen<br />

500 Eintrittskarten, davon 100 die <strong>EWG</strong>,<br />

an die Quizteilnehmer mit der richtigen<br />

Lösung. Also: beiliegenden Flyer lesen,<br />

Rätsel lösen und <strong>Teil</strong>nahmekarte an die<br />

<strong>EWG</strong> senden.<br />

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7


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 8<br />

Stadtumbau<br />

Quartier “Stadtblick” ist fertig!<br />

Ein ganz herzliches Dankeschön gilt<br />

unseren langjährig wohnenden Mitgliedern,<br />

die mit Engagement, Ideen und<br />

auch mit Geduld alle Facetten, die ein<br />

Baugeschehen so mit sich bringt, mit uns<br />

gemeistert haben.<br />

Ebenso möchten wir uns für die offene<br />

und konstruktive Zusammenarbeit bei<br />

den Mitgliedern bedanken, deren Wohnungen<br />

und Häuser zurückgebaut werden<br />

mussten. Dass gepackte Koffer nicht<br />

unbedingt auf weite Reisen gehen, zeigte<br />

uns die überwältigende Zahl von Mitgliedern,<br />

bei denen der "Stadtblick" altes<br />

und neues Zuhause zugleich ist. Es war<br />

angenehm mit Ihnen und für Sie zu<br />

arbeiten.<br />

Alle hier vorgestellten Mieter des Stadtblickes<br />

stehen stellvertretend für all die<br />

Personen, die wir nicht befragt und fotografiert<br />

haben. Wir danken Ihnen für Ihr<br />

Vertrauen und die aufrichtige Bereitschaft,<br />

an diesem Artikel mitzuwirken,<br />

recht herzlich. Margita Hergert<br />

8<br />

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<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 9


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 10<br />

Aus der<br />

Geschichte<br />

der <strong>EWG</strong><br />

10<br />

Gorbitz und der<br />

Wohnungsbau<br />

der DDR-Zeit in<br />

<strong>Dresden</strong> (<strong>Teil</strong> 2)<br />

An dieser Stelle soll der Überblick über<br />

den Wohnungsbau im <strong>Dresden</strong> der DDR-<br />

Zeit fortgesetzt und abgeschlossen werden.<br />

Der letzte Beitrag endete 1971.<br />

Wenige Wochen nachdem Erich Honecker<br />

seinen Ziehvater Walter Ulbricht entmachtet<br />

hatte, wurde auf dem 8. Parteitag<br />

der SED eine neue Politik verkündet.<br />

Kernstück war die „Hauptaufgabe“,<br />

von der für uns hier nur interessant ist,<br />

dass bis 1990 die „Wohnungsfrage als<br />

soziales Problem“ in der DDR gelöst sein<br />

sollte. Honecker und seine Berater hatten<br />

richtig erkannt, dass in den vergangenen<br />

26 Jahren seit dem Krieg viel zu wenige<br />

Wohnungen gebaut worden waren. Bei<br />

Fortsetzung dieses Tempos würde sich<br />

niemals die Überlegenheit des Sozialismus<br />

real beweisen lassen. Nun sollten<br />

bis 1990 drei Millionen Wohnungen neu<br />

gebaut oder rekonstruiert werden. Bei<br />

rund sechs Millionen Haushalten im Land<br />

hätte das die Hälfte der Bevölkerung<br />

beglückt. Bis 1975 waren erst einmal<br />

500.000 Wohnungen geplant, später sollte<br />

das Tempo immer weiter steigen.<br />

Kurz nach dem Parteitag berichtete die<br />

Sächsische Zeitung mit einem Foto<br />

davon, dass die Kräne von der Prager<br />

Straße nach Leuben gebracht wurden,<br />

damit dort entsprechend der Beschlüsse<br />

schneller Wohnungen gebaut werden<br />

könnten. Das damals gerade angefangene<br />

Centrum-Warenhaus wurde erst sieben<br />

Jahre später fertig, das Hotel „Stadt<br />

<strong>Dresden</strong>“, von dem es Mitte 1971 nur das<br />

Fundament gab, nie. Letzteres kann man<br />

aus heutiger Sicht als Glücksfall bezeichnen,<br />

denn es sollte eine etwa 100 Meter<br />

hohe „Dominante“ werden, wie man sie<br />

zum Ende der Ulbrichtzeit in vielen<br />

Großstädten errichtete.<br />

Das Wohngebiet Leuben wurde bis 1974<br />

fertig gestellt. Dort, wie auch im etwas<br />

eher beendeten Gebiet Johannstadt Süd<br />

kann man deutlich sehen, dass<br />

Plattenbau nicht gleich Plattenbau ist. Es<br />

wurden ganz unterschiedliche Typen<br />

gebaut, die sich auch im Lauf der Zeit<br />

veränderten. In den beiden genannten<br />

Gebieten fallen die Unterschiede zwischen<br />

Wohnhochhäusern mit 15 Geschossen,<br />

elf- und damals noch fünfgeschossigen<br />

Wohnblöcken deutlich auf.<br />

Damit wollte man Abwechslung in die<br />

einzelnen Wohnanlagen bringen.<br />

<strong>Dresden</strong>-Leuben, WBS 70 14,40<br />

In Johannstadt-Nord, zwischen Gerokstraße<br />

und Elbe, beginnend am Sachsenplatz,<br />

wurden bis 1975 die elfgeschossigen<br />

Plattenbauten in besonders langen<br />

Zeilen errichtet. Niedrigere Häuser kamen<br />

nur in geringer Zahl zur Anwendung, die<br />

vier Wohnhochhäuser bringen kaum<br />

optische Abwechslung. Die hohen Häuser<br />

hatten immer einen entscheidenden<br />

Nachteil: Man brauchte Aufzüge. Damit<br />

diese möglichst viele Wohnungen<br />

erschließen konnten, wurden bei dem bis<br />

Mitte der siebziger Jahre angewandten<br />

Typ der Elfgeschosser zwei Treppenhäuser<br />

von einem Aufzug erschlossen.<br />

Dieser hält bis heute nur in der vierten,<br />

siebten und zehnten Etage. Über<br />

Verbindungsgänge gelangt man in das<br />

jeweilige Treppenhaus und muss dort<br />

eventuell noch eine Etage hoch oder runter<br />

steigen. Von außen ist bei diesen<br />

Bauten kein Treppenhaus erkennbar.<br />

Dieser Typ wurde 1974/75 auch an der<br />

Budapester Straße gebaut. Dort sind<br />

diese Häuser ein drastischer Widerspruch<br />

zu den dahinter liegenden Villen und<br />

großzügigen Bauten der fünfziger Jahre.<br />

Bis zum Bau des Hotel- und Bürokomplexes<br />

auf dem Gelände der Feld-<br />

schlösschen-Brauerei hatte man aus den<br />

meisten Wohnungen einen tollen Blick<br />

auf die Lößnitz-Höhen.<br />

Etwa zur gleichen Zeit entstand die<br />

Bebauung an der Stübelallee, auch in<br />

einer Mischung aus Wohnhochhäusern,<br />

hohen und niedrigeren Wohnblocks.<br />

Letztere fielen hier schon sechsgeschossig<br />

aus, natürlich ohne Aufzug. Die Erfahrungen<br />

vom Experimentalblock in<br />

Leuben wurden ab jetzt in <strong>Dresden</strong> umfassend<br />

genutzt! Allerdings kam hier ein<br />

neuer zehngeschossiger Haustyp zur<br />

Anwendung. An einem außen vorgebauten<br />

und damit bei Brand einen sicheren<br />

Fluchtweg bietenden Treppenhaus waren<br />

nun je Hauseingang und Etage vier<br />

Wohnungen angeschlossen. Der Aufzug<br />

hält hier in jedem Geschoss auf einem<br />

kleinen Flur, an dem die Wohnungen liegen.<br />

Wie beim Vorgängertyp haben sie<br />

alle innen liegende Küchen. Die Hälfte der<br />

Wohnungen sind 2-Raum-Wohnungen<br />

ohne Loggia. Deshalb sieht man nach<br />

Modernisierungen dieser Häuser jetzt oft<br />

vorgebaute Balkontürme.<br />

In Johannstadt, an der Budapester Straße<br />

und an der Stübelallee wurde innerstädtisch<br />

gebaut, in vorhandenen Strukturen<br />

auf „freigebombten“ Flächen. Nur einige<br />

Meter von den Gebäuden entfernt gab es<br />

Straßen, man befand sich im Netz der<br />

öffentlichen Verkehrsmittel.<br />

Ab 1972 wurde in Zschertnitz ein größeres<br />

Wohngebiet errichtet, zum <strong>Teil</strong> wie<br />

auf der grünen Wiese, aber innerhalb<br />

vorhandener Strukturen, auch wenn<br />

diese grobmaschiger waren, als weiter in<br />

Richtung Zentrum. Wie in Leuben mussten<br />

auch hier einige alte Häuser fallen,<br />

dort erhebt sich heute die Gruppe der<br />

sechs Hochhäuser. Wegen des Zeitpunkts<br />

des Baubeginns entstanden hier noch<br />

viele Wohnblocks mit fünf Geschossen.<br />

Bei diesen haben auch die Bäder Fenster.<br />

Es dauerte einige Zeit, bis alle Häuser mit<br />

befestigten Straßen oder Wegen<br />

erschlossen waren. Ein bekannter Magnet<br />

für viele Menschen, die nicht in<br />

Zschertnitz wohnten, war zu DDR-Zeiten<br />

die Kaufhalle. Bis Mitte der siebziger<br />

Jahre wurden in den Neubaugebieten<br />

sehr große Kaufhallen gebaut, so auch in<br />

Johannstadt oder Leuben. Später wurde<br />

deren Größe immer mickriger. Die letzten<br />

Häuser in Zschertnitz entstanden schon<br />

als Sechsgeschosser des Typs WBS 70.<br />

Waren bei den oben genannten Bauvorhaben<br />

zwischen 900 und 3000<br />

Wohnungen entstanden, betrug ihre Zahl<br />

in Zschertnitz rund 4000.


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 11<br />

Die Wohnungsbauserie<br />

70 war eigentlich<br />

als wunderbarerBaukasten<br />

zur Lösung<br />

des Wohnungsproblems<br />

vorgesehen. Aus<br />

einer begrenzten Menge<br />

von Elementen und<br />

mit gleichartigen Rastern<br />

sollten sehr viele verschiedene<br />

Wohnungsvarianten realisiert<br />

werden können. Auch hier gab es<br />

keine Einheitlichkeit, in den verschiedenen<br />

Bezirken der DDR wurden unterschiedliche<br />

Ausführungen entwickelt. Die<br />

schwache wirtschaftliche Leistungskraft<br />

und die Forderung nach immer geringerem<br />

Aufwand bliesen die schönen<br />

Träume der Entwickler weg, so dass es<br />

nur zu einer begrenzten Menge an unterschiedlichen<br />

Wohnungen kam. In<br />

<strong>Dresden</strong> wurde hauptsächlich der WBS<br />

70 mit 10,80 Meter Gebäudetiefe angewandt.<br />

Er hat gegenüber Produkten aus<br />

anderen Bezirken den Vorteil, dass viele<br />

der Wohnungen mit einer sechs Meter<br />

breiten Loggia ausgestattet sind.<br />

Lommatzscher Straße<br />

<strong>Dresden</strong>-Altreick<br />

Das erste Mal wurde mit dem WBS 70 ein<br />

kompletter Standort mit fast 1500<br />

Wohnungen Mitte der siebziger Jahre an<br />

der Bodenbacher Straße bebaut. Kurz<br />

vorher waren in Seidnitz noch Plattenbauwohnungen<br />

eines anderen Typs mit<br />

Ofenheizung entstanden!<br />

Zu jener Zeit begannen auch die Bauarbeiten<br />

in Prohlis. Das Gebiet sollte<br />

mehr als 9000 Wohnungen erhalten, dar-<br />

unter wieder einige Wohnhochhäuser<br />

sowie sehr lange zehngeschossige Zeilen<br />

entlang der Prohliser Allee und an einem<br />

Platz. Hier waren ursprünglich Ladenvorbauten<br />

geplant, die so aber nie zur<br />

Ausführung kamen.<br />

Was damals immer klappte, war der Bau<br />

der Schulen und der Kindereinrichtungen<br />

(wenn besonders die Krippenplätze oft<br />

auch nicht reichten).<br />

Problematisch war die Erschließung.<br />

Solange die schweren Tieflader mit den<br />

Platten durch das Gebiet rollten, war ein<br />

Straßenbau nicht sinnvoll. Und danach<br />

dauerte er auch noch einige Zeit. Da<br />

Prohlis eine lehmige Gegend ist, versank<br />

das Gebiet bei Regen und Tauwetter im<br />

Schlamm. In den Wohngebieten ringsum<br />

erzählten sich die, die in einer schönen<br />

Wohnung lebten und die, die auf eine<br />

Wohnung warteten, aber keine in Prohlis<br />

zugeteilt bekommen hatten, Schauergeschichten:<br />

„Die Taxifahrer weigern sich,<br />

nach Prohlis reinzufahren.“ „Alle Prohliser<br />

haben einen Beutel mit Gummistiefeln<br />

bei sich.“ „Gummistiefel? Wo haben die<br />

denn Gummistiefel her?“ So verbreitete<br />

sich langsam die Gewissheit, Wohnen im<br />

Plattenbaugebiet ist etwas sehr Schreckliches.<br />

Und man stand weiter im Winter<br />

halb fünf auf, um vor der Fahrt zur Arbeit<br />

den Ofen zu heizen. Die Prohliser brauchten<br />

das nicht.<br />

<strong>Dresden</strong>-Prohlis<br />

Das Gebiet Prohlis war 1980 eigentlich<br />

abgeschlossen, ohne ein geplantes Kaufhaus.<br />

Danach wurde es noch durch die<br />

fünf Sternhäuser mit 1200 Wohnungen<br />

ergänzt. Weil bis dahin schon eine<br />

Heizungstrasse lag, baute man hinter die<br />

Sternhäuser gleich noch ein paar Sechsgeschosser.<br />

Wohnungen waren weiter<br />

knapp.<br />

In Leubnitz waren kurz vorher noch einige<br />

Wohnhäuser mit nur fünf Geschossen<br />

errichtet worden. Das Bauen mit Plattenbauten<br />

auf kleineren und größeren Freiflächen<br />

wurde bis zum Ende der DDR in<br />

<strong>Dresden</strong> an vielen Stellen durchgeführt.<br />

Doch es gab auch innerstädtisches Bauen<br />

auf Flächen, deren Bebauung dem Krieg<br />

zum Opfer gefallen war. Ein gutes Beispiel<br />

dafür waren der Neustädter Markt<br />

und der südliche <strong>Teil</strong> der Straße der<br />

Befreiung (Hauptstraße). Hier entstanden<br />

bis 1979 Wohnhäuser vom Typ WBS 70<br />

mit großen Ladenunterbauten. In diesem<br />

Bereich wurden auch noch einige alte<br />

Häuser rekonstruiert, so dass sich insgesamt<br />

eine schöne Möglichkeit für<br />

Spaziergänge und Einkäufe ergab. Noch<br />

heute kann man jedoch an einer Stelle<br />

lesen, aus welchen Kreisen die Bauarbeiter<br />

nach <strong>Dresden</strong> geschickt wurden, um<br />

dieses relativ kleine Gebiet zu bebauen.<br />

Zwinglistraße<br />

Eine ähnliche Lösung wurde etwa gleichzeitig<br />

auch in Gruna an der Zwinglistraße<br />

geschaffen. Im Erdgeschoss von Wohnhäusern<br />

entstanden Gaststätten und<br />

große Läden. Einer davon war ein Intershop,<br />

was bei den vielen Menschen ohne<br />

spendierfreudige Westverwandschaft für<br />

große Verstimmung sorgte. Dieses Gebiet<br />

wurde wieder durch mehrere Hochhäuser<br />

ergänzt. Das war ein spezifisches Problem<br />

des Plattenbaus. Hatte man ein Plattenwerk,<br />

das Platten für einen bestimmten<br />

Typ herstellen konnte, dann musste man<br />

diese Kapazität nutzen, also entsprechende<br />

Häuser bauen. Die Wohnhochhäuser<br />

verteilen sich heute von Niedersedlitz bis<br />

Gorbitz über <strong>Dresden</strong>.<br />

Etwa Anfang der achtziger Jahre begann<br />

die Bebauung an der Südhöhe und der<br />

11


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 12<br />

Kohlenstraße. Die Häuser, die nun auf den<br />

südlichen Höhenzügen den Horizont bildeten,<br />

wurden von vielen als hässliche<br />

Betonmauern betrachtet.<br />

Die auf den verschiedenen kleinen<br />

(manchmal nur einzelne Blöcke) und großen<br />

Standorten bis dahin gebauten mehreren<br />

zehntausend Plattenbau-Wohnungen<br />

reichten nicht aus. Trotz großer<br />

Gebäudehöhen im Vergleich zur Vorkriegszeit<br />

bot die lockere Bebauung im<br />

innerstädtischen Bereich nicht genügend<br />

Platz für die benötigten Wohnungen. Ein<br />

großer Standort mit mehr als zehntausend<br />

Wohnungen war dringend notwendig,<br />

wenn das Ziel bis 1990 erreicht werden<br />

sollte.<br />

Gorbitz wurde, nach längerer Vorbereitung,<br />

ab 1981 ausgerechnet auf dem<br />

fruchtbarsten Boden errichtet, den es in<br />

<strong>Dresden</strong> gab. Dieser sollte, nach dem Plan<br />

von 1967, eigentlich der Gemüseproduktion<br />

dienen. Und nun wurde, in einem<br />

Land der schlecht gefüllten Gemüseläden,<br />

darauf verzichtet. Gleichzeitig entstand<br />

das 1967 geplante Wohngebiet im<br />

Norden, im Bereich des Hellers, mit<br />

20.000 Wohnungen, S-Bahn-Anschluss<br />

und in der Nähe vieler wichtiger Betriebe,<br />

nicht. Weder die SED noch der Staatsapparat<br />

waren die wahren Herren im<br />

Land. Die DDR blieb immer ein Anhängsel<br />

12<br />

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Reicker Straße<br />

der Sowjetunion und verschwand sofort,<br />

als der große Bruder das zuließ. Auf dem<br />

Heller hatte die Sowjetarmee einen großen<br />

Hubschrauberlandeplatz errichtet.<br />

Der Kampf für den Frieden war wichtiger<br />

als Wohnungen und Gemüse. So musste<br />

man sich für eines entscheiden.<br />

Albertplatz<br />

Nachteilig wirkte sich zu jener Zeit aus,<br />

dass auch der Bezirk <strong>Dresden</strong> in Berlin<br />

bauen musste. Bauarbeiter (die in der<br />

Hauptstadt mehr Geld erhielten) und<br />

Material (die Platten für tausende Wohnungen<br />

wurden nach Berlin gefahren!)<br />

fehlten in <strong>Dresden</strong> und anderen Städten.<br />

Der in Berlin gebaute Typ WBS 70 mit 12<br />

Metern Gebäudetiefe kam in <strong>Dresden</strong> nur<br />

an der Lommatzscher Straße zur Anwendung.<br />

Mitte der achtziger Jahre entstand zu<br />

beiden Seiten der Reicker Straße noch<br />

einmal ein größeres Wohngebiet. Zu jener<br />

Zeit zeigte sich auch im Wohnungsbau<br />

der Niedergang der DDR deutlicher. Für<br />

die Bebauung an der Straße der Befreiung<br />

(Hauptstraße) Nord und am Platz der<br />

Einheit (Albertplatz) mit Umgebung brauchte<br />

man drei Jahre. Trotz einiger Anstrengungen<br />

der Architekten, die aber<br />

nur kleine Verschönerungen umsetzen<br />

durften, fielen die Gebäude einfacher als<br />

im Südteil aus. Hier wurde die neue<br />

Variante des WBS70 mit 14,40 Meter<br />

Gebäudetiefe angewandt, die an vielen<br />

anderen Standorten zum Einsatz kam.<br />

Das größte Wohnungsbauprojekt im<br />

Zentrum lag am Nordende der Prager<br />

Straße. Dort sollten bis 1990 etwa 1400<br />

Wohnungen entstehen. Der Baubeginn<br />

verzögerte sich mehrfach. Es fehlte Projektierungskapazität<br />

für die kompliziert<br />

gestalteten Häuser. Bis Mitte 1990 waren<br />

nur etwa 300 Wohnungen fertig.<br />

Doch diese Verzögerung war nicht der<br />

wahre Grund für das auch 1990 noch<br />

ungelöste Wohnungsproblem in <strong>Dresden</strong>.<br />

Die „Rekonstruktion“ von Wohnungen<br />

war nicht im notwendigen Umfang<br />

erfolgt, eine große Zahl von Wohnungen<br />

in einem unakzeptablen Zustand.<br />

Heute haben sich die Verhältnisse völlig<br />

verändert. Viele tausend Wohnungen stehen<br />

leer. Und mit Wohnungen, die in<br />

<strong>Dresden</strong> stehen, wird an der Börse gehandelt.<br />

Götz Krüger


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 13<br />

Interview<br />

Quartiersmanager<br />

Gorbitz<br />

Ulrich Krause,<br />

Wolfgang Müller, Ralf Käppler<br />

Quartiersmanagement in Gorbitz – was<br />

können sich unsere Leser und die Bewohner<br />

von Gorbitz darunter vorstellen?<br />

UK: Ausgangspunkt war, dass sich die<br />

hier ansässigen Akteure des Stadtteils,<br />

das sind vor allem die Wohnungseigentümer<br />

und die Center-Manager, gemeinsam<br />

mit dem Stadtplanungsamt dafür<br />

eingesetzt haben, dass Gorbitz in das<br />

Förderprogramm „Die Soziale Stadt“ aufgenommen<br />

wird. Damit haben wir in<br />

Zukunft die Möglichkeit, weitere Fördermittel<br />

für dieses Gebiet zu erhalten. Das<br />

Quartiersmanagement ist dabei ein<br />

wesentliches Instrument zur Umsetzung<br />

des Programms. Das Quartiersmanagement<br />

soll die verschiedenen Interessengruppen<br />

im Stadtteil koordinieren und<br />

Maßnahmen sowohl zur Aktivierung des<br />

Stadtteillebens als auch zur Aktivierung<br />

der Bewohner entwickeln.<br />

Herr Krause, Ihr Planungsbüro wurde<br />

durch das Stadtplanungsamt mit dem<br />

Quartiersmanagement beauftragt. Kann<br />

man diesen Job nicht alleine machen?<br />

UK: Ich selber bin Diplom-Geograf und<br />

Stadtplaner und habe in meinen 20<br />

Berufsjahren Stadtentwicklungsprojekte<br />

bearbeitet. Ich denke aber, für wirklich<br />

gutes Quartiersmanagement reicht das<br />

nicht. Das Programm fördert ja nicht nur<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen,<br />

sondern auch Maßnahmen<br />

zur Erhöhung der Berufschancen<br />

der Bewohner und zur Verbesserung<br />

des Gebietsimages. Quartiersmanagement<br />

sehe ich deshalb als klassische<br />

Schnittstelle zwischen Stadtplanung und<br />

Sozialarbeit, also als stadtteilorientierte<br />

Sozialarbeit. Bei diesem Verständnis bot<br />

es sich an, ein Team zu haben, das allen<br />

Facetten gerecht werden kann.<br />

Wie setzt sich dieses Team zusammen?<br />

UK: Aus 3 Personen: Die stadtplanerische<br />

Seite kann ich abdecken, dazu kommt<br />

Wolfgang Müller, er ist Diplom-Sozialpädagoge,<br />

arbeitet als Trainer und Moderator.<br />

Er hat Erfahrungen vor allem in der<br />

Jugendsozialarbeit und in der Zusammenarbeit<br />

mit Jugendamt und allgemeinem<br />

Sozialdienst. Dritter ist Ralf Käppler,<br />

er ist Diplom-Ingenieur und als Coach<br />

und Erlebnispädagoge tätig. Er wird hier<br />

zuständig für das Thema Kunst und<br />

Kultur und auch für die Kontakte zu den<br />

Wirtschaftspartnern sein. Gemeinsam<br />

verfügen wir über einen Pool von 30<br />

Wochenstunden, sind also eigentlich<br />

nicht mal ganz eine Vollzeitarbeitskraft.<br />

Wenn man so eine Aufgabe beginnt und<br />

dann für ein so großes Gebiet wie Gorbitz,<br />

ist das sicher eine enorme Herausforderung.<br />

Man entwickelt Pläne, die<br />

Ansprüche an die eigene Tätigkeit werden<br />

neu definiert. Mit welchen konkreten<br />

Zielstellungen sind Sie hier gestartet?<br />

UK: Unsere Vision ist, das besondere<br />

"Flair" <strong>Dresden</strong>s als Stadt der Kunst,<br />

Kultur, Wissenschaft und Sport auch in<br />

Gorbitz spürbar werden zu lassen. Im<br />

Moment gibt es kaum Beziehungen zwischen<br />

<strong>Dresden</strong> und Gorbitz, in <strong>Dresden</strong><br />

weiß man nicht viel von Gorbitz. Aber<br />

Gorbitz ist ein moderner Stadtteil! Wir<br />

möchten mit aktiver Öffentlichkeitsarbeit<br />

Informationen nach <strong>Dresden</strong> tragen, die<br />

das Image dieses Stadtteils verbessern.<br />

RK: Konkret für nächstes Jahr haben wir<br />

ein Stadtteilfest für alle Gorbitzer und<br />

ihre Freunde geplant, in das wir möglichst<br />

alle im Quartier beteiligten Akteure<br />

einbeziehen wollen. Und das natürlich<br />

nach <strong>Dresden</strong> ausstrahlen und auch<br />

Nichtgorbitzer einladen soll.<br />

Gibt es noch weitere konkrete Projekte?<br />

WM: Im Moment treiben wir gemeinsam<br />

mit dem Stadtplanungsamt mehrere<br />

Projekte voran. Ziel ist zum einen, dass<br />

der größte Dresdner Sportverein, der<br />

Universitätssportverein, den ehemaligen<br />

Schulstandort in der Ginsterstraße übernimmt.<br />

Dadurch wäre eine tolle Nutzung<br />

für diese Brachfläche gegeben und für<br />

die Gorbitzer würden neue Sport- und<br />

Freizeitangebote entstehen.<br />

UK: Ein zweites Vorhaben ist die Erhaltung<br />

des Freibades Cotta im Rahmen<br />

eines Freizeitparks mit Angeboten für<br />

eine ganzjährige Nutzung.<br />

RK: Das dritte Projekt ist der weitere<br />

Ausbau des bereits laufenden Projektes<br />

KiNET. Dies ist ein auf den Stadtteil Gorbitz<br />

bezogenes Modellprojekt, bei dem es<br />

um frühzeitige Hilfe bei Problemen bei<br />

der Erziehung und bei der Entwicklung<br />

der Kinder geht. KiNET setzt dabei vor<br />

allem auf eine Qualifizierung der Arbeit<br />

der Kindertagesstätten.<br />

Herr Krause, sagen Sie uns noch ein Wort<br />

zu den längerfristigen Zielen?<br />

UK: Es gibt zwei große stadtplanerische<br />

Aufgaben für Gorbitz. Das ist zum einen<br />

der Umbauprozess, der neben der notwendigen<br />

Reduzierung von Wohnraum<br />

auch eine Verbesserung der Wohnbedingungen<br />

zum Ziel haben muss. Hier ist der<br />

wichtigste Akteur die Genossenschaft. Ihr<br />

liegt die Entwicklung des Stadtteils als<br />

größtem Wohnungseigentümer besonders<br />

am Herzen. Den Balanceakt zwischen<br />

Stadtumbau und einem Erhalt von<br />

mindestens 20.000 Einwohnern im<br />

Quartier zu schaffen – dabei möchten wir<br />

die <strong>EWG</strong> unterstützen.<br />

Zum zweiten ist die Gestaltung und Belebung<br />

der Mittelachse eine große Herausforderung.<br />

Dieses Gebiet ist das<br />

eigentliche Zentrum von Gorbitz und<br />

wird heute kaum als das wahrgenommen<br />

und genutzt.<br />

WM: Wir möchten die Bewohner von<br />

Gorbitz mit einbeziehen, ihnen die Möglichkeit<br />

geben, sich für ihren Stadtteil zu<br />

engagieren. Anlaufpunkt ist unser<br />

Stadtteilbüro, hier soll die Koordinierung,<br />

Vernetzung und die Information über die<br />

Projekte stattfinden. Unser Büro ist im<br />

Gorbitz-Center, gleich neben dem<br />

Bürgerbüro. Geöffnet haben wir zur Zeit<br />

am Montag von 9 bis 12 sowie Dienstag<br />

und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr.<br />

Hoffen wir, dass unser gemeinsames<br />

Engagement für Gorbitz Erfolg zeigt und<br />

dass die ersten Konzepte zum Tragen<br />

kommen. Vielen Dank für das Interview.<br />

13


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 14<br />

Der<br />

Vorstand<br />

informiert<br />

Stand der Umsetzung der<br />

Konsolidierungsvereinbarung<br />

Am 26.10.2006 fand eine weitere Beratung<br />

mit Vertretern der die Genossenschaft<br />

finanzierenden Banken statt.<br />

Themen der Beratung waren:<br />

- der Stand der Umsetzung der für<br />

das Jahr 2006 vorgesehenen<br />

Baumaßnahmen,<br />

- die Verabschiedung des Konzeptes<br />

für das Gebiet "Am Weidigtbach",<br />

- die Vorbereitung weiterer Baumaßnahmen,<br />

insbesondere im Altbau,<br />

- die Bewertung der Einhaltung<br />

wesentlicher betriebswirtschaftlicher<br />

Kennziffern.<br />

Besondere Anerkennung fand die<br />

Umsetzung des Konzeptes "Stadtblick".<br />

Nach anfänglichen Vorbehalten wird die<br />

inzwischen abgeschlossene Um- und<br />

Rückbaumaßnahme als voller Erfolg angesehen.<br />

Noch zu klären ist die Gestaltung<br />

der verbleibenden Freifläche. Seitens<br />

des Vorstandes wurden dazu bereits<br />

entsprechende Aktivitäten eingeleitet.<br />

Zustimmung fand nach umfassender<br />

Diskussion auch das Konzept zur zukünftigen<br />

Gestaltung des Gebietes "Am<br />

Weidigtbach". Nach Beratungen mit<br />

unseren Vertretern, dem Stadtplanungsamt<br />

und nun den Banken wurde am<br />

10. November der offizielle Startschuss<br />

zum Vorhaben gegeben.<br />

Im Mittelpunkt der weiteren Beratung<br />

stand die Einhaltung wesentlicher betriebswirtschaftlicher<br />

Kennziffern. Anerkannt<br />

wurde die deutliche Senkung des<br />

Leerstandes, die erwirtschaftete Liquidität<br />

und – als besonderes Bewertungskriterium<br />

– die Reduzierung der Verwaltungs-<br />

und Personalkosten. Zu letzteren<br />

14<br />

kann unsere Genossenschaft auf Werte<br />

verweisen, die zum <strong>Teil</strong> besser sind, als im<br />

vergleichbaren Branchendurchschnitt.<br />

Der Leerstand konnte (Stand 31.10.06)<br />

auf 10,7 % des gesamten Wohnungsbestandes<br />

reduziert werden. Per 31.12.05<br />

betrug dieser Wert noch 15,2 %. Damit<br />

wird das durch unsere Genossenschaft<br />

verfolgte Vermietungskonzept, das auch<br />

den Umbau der Bestände beinhaltet, als<br />

erfolgreich bestätigt – auch in der Bewertung<br />

durch die Banken.<br />

Die Liquidität hat sich sowohl durch die<br />

Reduzierung des Leerstandes und der<br />

damit gestiegenen Mieteinnahmen, als<br />

auch besonders durch die Verkäufe<br />

wesentlich verbessert. Wir sind damit in<br />

der Lage, entsprechende Eigenmittel für<br />

die notwendigen Modernisierungs-,<br />

Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen<br />

im Jahr 2007 und in den<br />

Folgejahren einzusetzen.<br />

Die Personalkosten wurden in diesem<br />

Jahr, wie bereits auch im Vorjahr, um über<br />

200 TEUR gesenkt. Auch im Folgejahr<br />

wird diese Tendenz fortgesetzt. Innerhalb<br />

weniger Jahre wurde der Personalbestand<br />

drastisch reduziert (2001 = 87 Mitarbeiter,<br />

2006 = 53 Mitarbeiter). Die Umsatzerlöse<br />

liegen in der Hochrechnung per<br />

31.12.2006 mit ca. 638 TEUR/ Mitarbeiter<br />

über dem Branchendurchschnitt. Der<br />

Anteil der Personalkosten an der Sollmiete<br />

von 9,9 % wird ebenfalls positiv<br />

bewertet.<br />

In der Summe wird die wirtschaftliche<br />

Situation der Genossenschaft durch die<br />

Banken positiv eingeschätzt. Die nächste<br />

Beratung zum Sanierungskonzept findet<br />

im Frühjahr 2007 statt.<br />

Schulberg 13/15<br />

Bauplan 2007<br />

Die nachfolgenden Informationen stehen<br />

noch unter dem Vorbehalt der Bestätigung<br />

durch den Aufsichtsrat unserer<br />

Genossenschaft. Im Mittelpunkt des<br />

Bauplanes 2007 steht der Beginn des<br />

Umbaus im Gebiet "Am Weidigtbach".<br />

Modernisiert wird die Hainbuchenstraße<br />

1–15. Die Hainbuchenstraße 18–32 wird<br />

teilweise rückgebaut und der verbleibende<br />

Bestand des Gebäudes modernisiert.<br />

Komplettrückbau ist für den Omsewitzer<br />

Ring 48/50 vorgesehen.<br />

Im Altbaubestand wird das Objekt<br />

Unkersdorfer Straße 2–6b modernisiert<br />

(sofern bis dahin eine denkmalpflegerische<br />

Genehmigung vorliegt). Dieses<br />

Objekt war bereits für 2006 geplant, der<br />

erforderliche Anbau von Balkonen und<br />

die notwendigen Grundrissveränderungen<br />

sind jedoch noch nicht durch das<br />

Amt für Denkmalschutz bestätigt.<br />

Das im Jahr 2006 begonnene Objekt<br />

Schulberg 13/15 wird im 1. Halbjahr 2007<br />

abgeschlossen. Weiter modernisiert werden<br />

die Objekte Hühndorfer Straße 1–3<br />

sowie die Zöllmener Straße 2–6 und 8–16.<br />

Ebenfalls vorgesehen für die Modernisierung<br />

ist die Wilhelm-Raabe-Straße<br />

12–20 und die Frankenbergstraße 35.<br />

Zöllmener Straße<br />

Im Jahr 2007 beginnen auch die konkreten<br />

Planungen für die Umgestaltung des<br />

Leutewitzer Rings 1–3 in ein Objekt für<br />

altenfreundliches und barrierearmes<br />

Wohnen. Nach jahrelanger Stagnation<br />

dieses Projektes sollen nun endlich die<br />

Weichen für den Beginn gestellt werden.<br />

Umbau und Modernisierung sind für das<br />

Jahr 2008 geplant.<br />

Außer den genannten Maßnahmen zur<br />

Modernisierung und Sanierung werden<br />

auch wesentliche Mittel für die Instandsetzung<br />

bzw. Instandhaltung eingesetzt.<br />

Spezielle Beachtung finden hierbei die<br />

Abstellung von Heizungsproblemen in<br />

einzelnen Objekten, der Fensterwechsel<br />

(z. B. Omsewitzer Ring 44/46) sowie die<br />

Wärmedämmung einzelner Giebel. Besondere<br />

Aufmerksamkeit wird auch der<br />

Instandsetzung vermietungsfähiger Leerwohnungen<br />

geschenkt.<br />

Im Altbaubereich steht die Sanierung von<br />

Leerwohnungen, die Instandsetzung der<br />

Gebäudehülle der Hölderlinstraße 11–15<br />

und die Dacherneuerung im Meßweg 8<br />

sowie in der Wilhelm-Raabe-Straße 11–<br />

15 im Mittelpunkt.


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 15<br />

Wilhelm-Raabe-Straße<br />

Insgesamt haben wir einen sehr anspruchsvollen<br />

Bauplan, der einen Mitteleinsatz<br />

von ca. 12,8 Mio. EUR vorsieht<br />

und wesentlich zur Verbesserung der<br />

bestehenden Wohnbedingungen für<br />

unsere Genossenschafter beiträgt.<br />

Gesetz zur Änderung des<br />

Genossenschaftsrechts<br />

Am 18.08.2006 ist das heftig diskutierte<br />

Gesetz zur Änderung des Genossenschaftsrechts<br />

in Kraft getreten. Bereits in<br />

unserer Vertreterversammlung im Juni<br />

diesen Jahres hatten wir aufgrund der<br />

Einbringung des Regierungsentwurfes in<br />

den Bundestag und entsprechender<br />

Veröffentlichungen in der Presse mehrfach<br />

Anfragen von Vertretern und<br />

Mitgliedern zu möglichen Auswirkungen<br />

auch in unserer Genossenschaft. Generell,<br />

so wurde vom Verband der Sächsischen<br />

Wohnungsgenossenschaften eingeschätzt,<br />

der die Interessensvertretung<br />

der sächsischen Genossenschaften bei<br />

der Novellierung dieses Gesetzes wahrgenommen<br />

hat, ergeben sich für uns<br />

keine gravierenden Veränderungen.<br />

Es sind allerdings einige Änderungen zu<br />

beachten, die zum <strong>Teil</strong> auch Einfluss auf<br />

die Satzung unserer Genossenschaft<br />

haben. Zur Umsetzung der Veränderungen<br />

wurde folgendes festgelegt:<br />

- Im Januar 2007 erhalten wir die vom<br />

Verband der Sächsischen Wohnungsgenossenschaften<br />

überarbeitete<br />

Mustersatzung, die sämtliche<br />

mögliche Änderungen enthält.<br />

- Im Februar nächsten Jahres werden<br />

wir eine Arbeitsgruppe bilden, bestehend<br />

aus Mitgliedern des Aufsichtsrates,<br />

Vertretern und Vorstand, die<br />

die Überarbeitung der Satzung unserer<br />

Genossenschaft unter Beachtung<br />

der Mustersatzung vornehmen wird.<br />

- Die überarbeitete Satzung wird der<br />

Vertreterversammlung am<br />

20.06.07 zur Bestätigung vorgelegt.<br />

Zwischenergebnisse und Beschlüsse werden<br />

wir in den nächsten Ausgaben der<br />

“Hausblicke” kommunizieren.<br />

Fertigstellung weiterer<br />

Kaufmärkte in Gorbitz<br />

Am 27.11.2006 wurde der Aldi-Kaufmarkt<br />

im Bereich Kesselsdorfer Straße/<br />

Altgorbitzer Ring übergeben. Trotz der<br />

Vielzahl ähnlicher Einkaufsmöglichkeiten<br />

erfreute sich dieser nach der Übergabe<br />

einer großen Nachfrage. Zu Anfragen von<br />

Genossenschaftern informierte uns die<br />

Aldi-Geschäftsleitung, dass die bisher<br />

gemieteten Geschäftsräume des Aldi-<br />

Marktes im Bereich der Vahlteichstraße<br />

zum 31.12.2006 ohnehin geschlossen<br />

worden wären. Die Alternative war ein<br />

Standort, wie jetzt umgesetzt wurde bzw.<br />

in der näheren Umgebung von Gorbitz.<br />

Wir denken, dass die Standortwahl den<br />

Gorbitzern entgegenkommt.<br />

Für den vorgesehenen Lidl-Kaufmarkt im<br />

Bereich Omsewitzer Ring gab es Probleme<br />

im Genehmigungsverfahren. Hauptursachen<br />

waren Fragen des Schallschutzes.<br />

Diese sind offensichtlich ausgeräumt,<br />

so dass mit einer Baugenehmigung<br />

in den nächsten Wochen zu rechnen<br />

ist. Baubeginn und Fertigstellung<br />

können somit sicher erst für das Jahr<br />

2007 fixiert werden. Danach würde sich<br />

die Nahversorgung für das Quartier "Am<br />

Weidigtbach" weiter verbessern. Wir hätten<br />

im Anschluss an die Fertigstellung<br />

des Kaufmarktes auch die Möglichkeit,<br />

den 3. Abschnitt der Renaturierung des<br />

Weidigtbaches und den angrenzenden<br />

Weidigtbachpark fertig zu stellen.<br />

Wir gratulieren<br />

nachträglich<br />

100 Jahre<br />

Wally Meding Friedrichstadt<br />

99 Jahre<br />

Hilda Wehner Löbtau<br />

97 Jahre<br />

Margarete Bischof Gorbitz<br />

96 Jahre<br />

Rudolf Häber Gorbitz<br />

95 Jahre<br />

Elfriede Kark Briesnitz<br />

Ernst Junghans Briesnitz<br />

93 Jahre<br />

Max Weiß Gorbitz<br />

Hildegard Löffler Cotta<br />

Franz Hauswald Gorbitz<br />

Martha Kratzert Naußlitz<br />

Hildegart Zimmermann Briesnitz<br />

Erna Grahl Gorbitz<br />

Elsbeth Junge Cotta<br />

92 Jahre<br />

Katharina Neumann Cotta<br />

Toni Resack Gorbitz<br />

Edith Gollnick Cotta<br />

Ilse Schubarth Gorbitz<br />

Georg Hofmann Löbtau<br />

91 Jahre<br />

Lisbeth Pickenhain Gorbitz<br />

Thea Veen Gorbitz<br />

90 Jahre<br />

Gertrud Haase Briesnitz<br />

Gerda Frenzel Briesnitz<br />

Luise Schmoldt Briesnitz<br />

Elsa Martin Löbtau<br />

85 Jahre<br />

Horst Eichhorn Löbtau<br />

Marianne Reimann Gorbitz<br />

Rosa Hirsch Gorbitz<br />

Charlotte Böhme Löbtau<br />

Elsbeth Goldschmidt Friedrichstadt<br />

Hildegard Götze Gorbitz<br />

Ilse Meineke Cotta<br />

Jutta Streifthau Cotta<br />

Gertraude Weise Gorbitz<br />

Elsbeth Dölitzsch Briesnitz<br />

Horst Geißler Löbtau<br />

Rudolf Dietze Löbtau<br />

Hildegard Lorenz Gorbitz<br />

Hortense Bellmann Briesnitz<br />

80 Jahre<br />

Ruth Braun Briesnitz<br />

Alfred Klengler Gorbitz<br />

Rosa Buschmann Gorbitz<br />

Elisabeth Püschel Gorbitz<br />

Hildegard Mattuch Gorbitz<br />

Gerda Stroisch Gorbitz<br />

Edeltraud Krüger Gorbitz<br />

Edith Hempel Gorbitz<br />

Irmgard Kühnel Löbtau<br />

Ingeborg Feige Löbtau<br />

Herta Mucha Gorbitz<br />

15


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 16<br />

16<br />

Ihre<br />

Vertreter<br />

Sehr geehrte Mitglieder,<br />

im vergangenen Jahr haben wir einen Wunsch unserer Mitglieder, der besonders<br />

im Zuge der Vertreterwahl mehrfach geäußert wurde, aufgegriffen und damit<br />

begonnen, Ihnen die im April 2005 gewählten Vertreter unserer Genossenschaft<br />

vorzustellen. Wir setzen diese Vorstellung auch in diesem Jahr fort und haben dazu<br />

eine feste Rubrik in unserem Mitgliederjournal eingeplant. In jeder Ausgabe unserer<br />

Hausblicke werden wir also weiterhin sieben Vertretern die Möglichkeit geben,<br />

sich zu Wort zu melden.<br />

Lesen Sie heute die 5. Folge:<br />

Andreas Menschner<br />

Alter: 46 Jahre<br />

Anschrift: Saalhausener Straße 37d<br />

01159 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Hausmeister<br />

Wahlbezirk 5:<br />

Löbtau, Naußlitz, Dölzschen<br />

Seit 1960 wohne ich in der Siedlung<br />

Naußlitz. 1985 wurde ich selbst Mitglied der<br />

Genossenschaft. Zum gleichen Zeitpunkt<br />

habe ich eine Tätigkeit bei der <strong>EWG</strong> (damals<br />

Dr.-Ing. Peter Winkelmann<br />

Alter: 65 Jahre<br />

Anschrift: Maulbeerenstraße 11<br />

01169 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Rentner<br />

Wahlbezirk 4:<br />

„Ginstersiedlung“, „Kräutersiedlung“,<br />

„Omsewitzer Höhe“, „Am Erlebnisbad“,<br />

„Höhenpromenade“<br />

Seit 1968 bin ich Genossenschaftsmitglied.<br />

Durch Wohnungswechsel kam ich 1988 in<br />

die <strong>EWG</strong>. Natürlich musste ich zum dritten<br />

Manfred Schierz<br />

Alter: 69 Jahre<br />

Anschrift: Am Gorbitzbach 5<br />

01159 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Rentner<br />

Wahlbezirk 1:<br />

„An der Kleingartensparte“, „Sonneneck”,<br />

„Dahliensiedlung”, „Am Erlebnisbad”<br />

Die Grundsätze des genossenschaftlichen<br />

Zusammenlebens sind für mich kein Neuland,<br />

denn bereits die Kindheit verbrachte ich<br />

in einer Wohnung der Dresdner WG in<br />

Trachenberge. 1969 wurde ich selbst Mit-<br />

AWG) aufgenommen und vier Jahre als<br />

Betriebshandwerker gearbeitet.<br />

Ich freue mich, dass unser Gebiet vor einigen<br />

Jahren so umfangreich saniert wurde, was<br />

eine gehörige Steigerung der Wohn- und<br />

Lebensqualität bedeutet. Somit möchte ich<br />

am Erhalt und der Verbesserung des Wohnumfeldes<br />

mitwirken. Mit meiner Tätigkeit als<br />

Mietervertreter sehe ich mich als<br />

Ansprechpartner zwischen Genossenschafter<br />

und Vorstand der <strong>EWG</strong>. Durch meine<br />

Mitsprache sollen Probleme beseitigt und<br />

akzeptable Lösungen gefunden werden.<br />

Mal meine Eigenleistungsstunden leisten.<br />

Mit Freude habe ich in den vergangenen<br />

Jahren die positiven Veränderungen der<br />

Infrastruktur in Gorbitz wahrgenommen. All<br />

die Jahre habe ich in meinem Bereich auf<br />

Ordnung und Sicherheit geachtet. Allerdings<br />

ist der persönliche Kontakt zu den Mitbewohnern<br />

durch die veränderte Altersstruktur<br />

und den häufigen Mieterwechsel nicht mehr<br />

so intensiv wie in den ersten Jahren. Als<br />

Vertreter, der ich seit kurzem bin, will ich<br />

mich verstärkt dafür einsetzen, dass sich für<br />

Genossenschafter die Wohn- und Lebensbedingungen<br />

so gut wie möglich gestalten.<br />

glied dieser Genossenschaft. 1982 zog ich<br />

mit meiner Familie nach Gorbitz in eine<br />

Wohnung der <strong>EWG</strong>.<br />

Im Jahre 2005 wurde ich erstmalig als<br />

Vertreter gewählt. Die Entscheidung für<br />

meine Mitarbeit in der Genossenschaft wurde<br />

aus dem Interesse für mein Umfeld geboren.<br />

So ist es mir als Vertreter besser möglich,<br />

über aktuelle Themen der Genossenschaft<br />

mitzuberaten und dabei Wünsche und Meinungen<br />

der Genossenschafter einzubringen.<br />

Ziel meiner Arbeit sehe ich darin, einen<br />

Beitrag zu leisten, damit wir uns alle in unserem<br />

Wohnumfeld wohlfühlen können.


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 17<br />

Karin Helbig<br />

Alter: 62 Jahre<br />

Anschrift: Omsewitzer Ring 68<br />

01169 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Rentnerin<br />

Wahlbezirk 3:<br />

„Am Weidigtbach“<br />

1982 begann ich meine Tätigkeit in der neugebauten<br />

„Centralhalle“ in Gorbitz als Leiterin<br />

im Non-Food-Bereich. 1984 zog ich nach<br />

Gorbitz und wurde Mitglied der <strong>EWG</strong>. Ich<br />

wohne nun 22 Jahre hier, erlebe das woh-<br />

Eberhardt Hiller<br />

Alter: 67 Jahre<br />

Anschrift: Zöllmener Straße 3<br />

01157 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Rentner<br />

Wahlbez: 6, Zöllmener/Steinbacher Str.<br />

Im Jahre 1961 trat ich der Genossenschaft<br />

bei. Drei Jahre später war es dann soweit, die<br />

ersten Wohnblöcke auf der Zöllmener Straße<br />

waren fertiggestellt. Viele glückliche Genossenschafter,<br />

so auch meine Frau und ich,<br />

konnten die Wohnungen beziehen.<br />

Alfred Hobl<br />

Alter: 63 Jahre<br />

Anschrift: Sonnenblumenweg 24<br />

01159 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: Rentner<br />

Wahlbezirk 1:<br />

„An der Kleingartensparte“, „Sonneneck”,<br />

„Dahliensiedlung”, „Am Erlebnisbad”<br />

Am 20.07.1978 wurde ich Mitglied unserer<br />

Genossenschaft und bezog am 17.06.1982<br />

eine Genossenschaftswohnung in Gorbitz.<br />

Damit habe ich das Entstehen von Gorbitz<br />

Siegfried Breuer<br />

Alter: 56 Jahre<br />

Anschrift: Herzogswalder Straße 33<br />

01169 <strong>Dresden</strong><br />

Tätigkeit: EU-Rentner<br />

Wahlbezirk 2:<br />

„An der Kirche“, „Stadtblick”<br />

1983 zog ich mit meiner Frau nach Gorbitz<br />

(unsere erste Wohnung mit Bad!). Nach nunmehr<br />

23 Jahren wohnen wir immer noch<br />

sehr gern hier. In der Aufbauphase von<br />

Gorbitz waren wir immer bestrebt, dass sich<br />

nenswerte Umfeld direkt mit. Den Gedanken,<br />

einmal hier wegzuziehen, hatte ich nie.<br />

Als Vertreter mitzuarbeiten, gab es für mich<br />

keinen Zweifel. Mit Menschen zu arbeiten,<br />

war mir durch meine Tätigkeit im Handel ans<br />

Herz gewachsen. Seitdem bin ich bemüht, die<br />

Interessen der Genossenschafter bestmöglichst<br />

zu vertreten. Es ist manchmal nicht<br />

einfach, kritische Gespräche auch mit Genossenschaftern<br />

zu führen und klar zu legen,<br />

was möglich ist oder auch nicht. Die Zusammenarbeit<br />

in der <strong>EWG</strong>, von Mitgliedern, Vertretern<br />

und Vorstand ist eine gute Basis für<br />

die Gestaltung unseres Wohngebietes.<br />

1995 wurde ich als Mietvertreter gewählt.<br />

Mein Ziel ist, mitzuwirken bei der Gestaltung<br />

eines lebenswerten Wohnumfeldes. Dazu<br />

gehört für mich auch, dass Genossenschafter<br />

sorgsam mit genossenschaftlichem Eigentum<br />

umgehen. Richtlinie dafür ist die Hausordnung.<br />

Verstöße, die das Zusammenleben<br />

stören, können nicht toleriert werden. In<br />

meine Tätigkeit als Vertreter fließen auch<br />

meine Erfahrungen bei der ehrenamtlichen<br />

Arbeit im sozialen Bereich ein. Ich denke,<br />

Wohnen ist ein hohes Gut. Lassen Sie uns<br />

gemeinsam dafür sorgen, dass es lebenswert<br />

und bezahlbar bleibt.<br />

von Anfang an miterlebt und als Ehrenamtlicher<br />

mitgeprägt. 2005 wurde ich als<br />

Vertreter gewählt. Erstrebenswert ist es, dass<br />

die „Platte“ von ihrem negativen Image wegkommt.<br />

Es geht uns alle an, dafür etwas zu<br />

tun. Als Vertreter habe ich mir das Ziel gesetzt,<br />

die Interessen der Mitglieder zu vertreten,<br />

an der Umsetzung von Vorhaben der Genossenschaft<br />

mitzuwirken sowie die Wohnbedingungen<br />

zum Wohle der Mieter aller<br />

Eigentumsformen weiter zu verbessern.<br />

Aufeinander zugehen und auch andere Meinungen<br />

zu respektieren ist wichtig. Nur so ist<br />

es möglich, gemeinsame Lösungen zu finden.<br />

die Hausgemeinschaft viele kleine Höhepunkte<br />

geschaffen hat, z. B. Rosensträucher<br />

und Blumenstauden zu setzen. Als ich gefragt<br />

wurde, ob ich als Mietervertreter im<br />

Wohngebiet mitarbeiten möchte, war ich<br />

gern dazu bereit, damit die erreichte Wohnqualität<br />

und das gute Miteinander erhalten<br />

bleibt und weiterhin ausgebaut wird. Im<br />

Moment sind die Renovierungsarbeiten an<br />

unseren Häusern in der Endphase. Durch die<br />

umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen<br />

hat sich zur Freude der Mieter die<br />

Wohnqualität stark verbessert. Diese Werte<br />

zu schützen, sind wir alle gefordert.<br />

17


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 18<br />

Verwalterthemen<br />

Sanierung<br />

Wohnhäuser Zöllmener<br />

Straße 2–6 und 8–16<br />

Nachdem zum Jahresende bis auf einige<br />

Restleistungen die Arbeiten am Wohnhaus<br />

Steinbacher Straße 5–11 abgeschlossen<br />

sein werden, wird es nun für<br />

die anschließenden Wohnhäuser ernst. Es<br />

ist vorgesehen, im Frühjahr 2007 die<br />

Sanierung des Hauses Zöllmener Str. 2–6<br />

zu beginnen, anschließend – im Sommer<br />

2007 – werden die Arbeiten am Haus<br />

Zöllmener Straße 8–16 weitergeführt.<br />

Die Baumaßnahme umfasst zum einen<br />

die Sanierung der Gebäudehülle. Dazu<br />

gehört der Einbau neuer Fenster, das<br />

Anbringen einer Wärmedämmung und<br />

die Neueindeckung des Daches. Außerdem<br />

erhalten dann alle Wohnungen, die<br />

bisher keinen hatten, einen Balkon, der<br />

vom Wohnzimmer zugängig ist. Die vorhandenen<br />

Balkone werden saniert. Die<br />

Versorgung mit Warmwasser und Hei-<br />

18<br />

Anzeige<br />

Zöllmener Straße, Beispielgrundriss 2-RW<br />

mit angebautem Balkon, Giebel<br />

zung erfolgt zukünftig durch eine zentrale<br />

Anlage im Keller.<br />

Zurzeit haben wir allein in der Zöllmener<br />

Straße 2–6 mehr als 10 leerstehende<br />

schöne kleine 2-Raum-Wohnungen mit<br />

knapp 50 m 2 Wohnfläche. Diese werden<br />

im Zuge der Baumaßnahmen mit saniert<br />

und stehen dann ab Frühjahr/Sommer<br />

nächsten Jahres zur Vermietung.<br />

Wer sich für eine dieser Wohnungen<br />

interessiert, kann sich schon jetzt bei<br />

unseren Vermietern melden:<br />

Telefon (03 51) 4 18 17 16.<br />

Zöllmener Straße,<br />

Beispielgrundriss 2-RW mit<br />

angebautem Balkon<br />

Neue Gebietsbetreuerin<br />

Unser langjähriger Hausmeister und<br />

Gebietsbetreuer Herr Triltsch wird zum<br />

Jahresende seinen verdienten Ruhestand<br />

antreten. Herr Tritsch war zuständig für<br />

unsere Wohngebiete in den Stadtteilen<br />

Löbtau, Naußlitz und Dölzschen.<br />

Zukünftig wird die Betreuung der Wohngebiete<br />

von Frau Herzig durchgeführt.<br />

Auch Frau Herzig ist eine langjährige<br />

Mitarbeiterin und mit dem Gebiet und<br />

seinen Besonderheiten bestens vertraut.<br />

Frau Herzig ist unter der bekannten<br />

Telefonnummer 4113752 erreichbar. Bitte<br />

beachten Sie, dass aus technischen<br />

Gründen bei Anruf für eine kurze Zeit<br />

kein Rufton zu hören ist. Wir wünschen<br />

Frau Herzig einen guten Start und bedanken<br />

uns bei Herrn Triltsch für seinen<br />

Einsatz und wünschen ihm alles Gute.


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 19<br />

Sanierung<br />

Wohnhäuser Schulberg 13–15<br />

in Briesnitz<br />

Im Jahr 1999 begann die <strong>EWG</strong> mit der<br />

Sanierung der Wohnhäuser Borngraben<br />

4–36. Mit Ausnahme des Turmhauses,<br />

das als Einzeldenkmal einer besonderen<br />

Bauvorbereitung bedarf und dessen<br />

Sanierung besonders kostenaufwendig<br />

ist, wurden die Arbeiten 2004 abgeschlossen.<br />

Doch in Briesnitz sollte es weiter gehen:<br />

2005 wurde mit der Planung der<br />

Sanierung der Wohnhäuser Schulberg<br />

13–15 begonnen. Um in dieser gefragten<br />

Gegend auch Wohnungen abweichend<br />

von der vorhandenen typischen 3-Raum-<br />

Wohnung anbieten zu können, wurde<br />

eine Vielzahl von Grundrisslösungen<br />

erarbeitet und beraten. Im Ergebnis entstand<br />

ein Grundriss, der mit vertretbarem<br />

Aufwand neben den vorhandenen 3-<br />

Raum-Wohnungen auch großzügige 2-<br />

Raum-Wohnungen mit ca. 68 m 2 Wohnfläche<br />

zulässt. Die 2-Raum-Wohnungen<br />

entstehen durch Wegfall des Kinderzimmers<br />

und Schaffung eines großen<br />

Wohnzimmers. Durch diese Variante werden<br />

die Balkone nicht an den Küchen,<br />

sondern an den Wohnzimmern angebaut.<br />

Aus genehmigungsbedingten Gründen<br />

und zu Gunsten bereits begonnener Bauvorhaben<br />

musste die Baumaßnahme in<br />

das Jahr 2006 verschoben werden. Mit<br />

Eingang der Baugenehmigung erfolgte<br />

im II. Halbjahr 2006 die Ausschreibung<br />

der einzelnen Bauleistungen. Nach<br />

Auswertung der Angebote und umfangreichen<br />

Vertragsverhandlungen erfolgte<br />

Ende Oktober 2006 die Beauftragung der<br />

Firmen. Durch das Abdichten der Kelleraußenwände<br />

noch im Jahr 2006 können<br />

bei entsprechender Witterung Mitte bis<br />

Ende Januar 2007 die direkten Bauarbeiten<br />

am und im Gebäude beginnen<br />

und entsprechend Bauablaufplan Ende<br />

Mai bis Anfang Juni 2007 abgeschlossen<br />

werden. Das heißt, spätestens zum<br />

01.07.2007 können 8 Familien in eine<br />

neue, komplett sanierte 2- oder 3-Raum-<br />

Wohnung mit hofseitigem Balkon einziehen.<br />

Gerhard Leubert<br />

Brach. Und<br />

danach?<br />

Rückbauflächen im "Stadtblick"<br />

Dass der Rückbau von Gebäuden eine<br />

ebenso schnelle wie auch gut organisierte<br />

Sache ist, davon konnten sich besonders<br />

unsere Mitglieder im verbleibenden<br />

Bestand des "Stadtblickes" überzeugen.<br />

Die Blöcke sind verschwunden und die<br />

Baugruben wieder verfüllt. Und nun?<br />

Jetzt geht es um die Frage der konkreten<br />

Nutzung der Rückbaufläche. In<br />

den Vordergrund stellen wir<br />

Maßnahmen, die gestalterische<br />

Effekte mit einer<br />

nachhaltigen Nutzung<br />

der Flächen und<br />

einer Kostenminimierung<br />

für deren Unterhaltung verbinden.<br />

Von unseren Mietern des "Stadtblickes"<br />

liegen uns bereits vielfältige<br />

Ideen vor. Die Nutzung von Mietergärten<br />

wird in diesem grünen Bereich favorisiert.<br />

Zu diesen Thema interessiert uns ebenfalls<br />

die Meinung der anderen Gorbitzer<br />

Mitglieder. Hätten auch Sie Interesse an<br />

einer Anmietung? Oder haben Sie ganz<br />

andere Vorschläge? Melden Sie sich doch<br />

bei Frau Hergert unter Telefon 4181740.<br />

Wichtig ist uns ebenfalls die Zusammenarbeit<br />

mit dem Stadtplanungsamt, dem<br />

Quartiersmanagement Gorbitz, dem<br />

Omse e. V. und dem Jugendhaus Inter-<br />

Wall. Gemeinsam werden wir den Winter<br />

zur Konzepterarbeitung nutzen, damit es<br />

Anzeige<br />

dann im nächsten Frühjahr im "Stadtblick"<br />

noch schöner wird.<br />

Margita Hergert<br />

19


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 20<br />

20<br />

Recht<br />

Aktuell<br />

Vortragsthema: Hartz IV<br />

Donnerstag, 11.01.2007, 14 Uhr<br />

im Nachbarschaftshilfeverein e.V.,<br />

Leutewitzer Ring 57.<br />

Sie erhalten Rechtstipps und können<br />

sich in einem kostenfreien Vortrag über<br />

aktuelle Urteile informieren.<br />

Referent: Matthias Herberg,<br />

Fachanwalt für Sozialrecht<br />

Unfallflucht: Verzettelt!<br />

Zur Zeit begünstigen schlechte Sichtverhältnisse<br />

aufgrund von Dunkelheit,<br />

Regen oder Schnee beim Rangieren mit<br />

dem PKW Unfälle mit geparkten anderen<br />

Pkws. Welches Verhalten ist dann richtig?<br />

Genügt es, am anderen Auto einen Zettel<br />

Anzeige<br />

RA Klaus Kucklick, Fachanwalt für<br />

Verkehrsrecht, ADAC-Vertragsanwalt<br />

Telefon: (0351) 80718-70<br />

E-Mail: kucklick@kwbws.de<br />

mit Namen und Telefonnummer zu hinterlassen?<br />

Dieser Irrglaube ist wohl aus den Köpfen<br />

der Bevölkerung nicht mehr herauszubekommen.<br />

Ein Fall aus unserer Praxis: Der<br />

Mandant war im April letzten Jahres mit<br />

seinem Pkw beim Hantieren mit einer<br />

Zigarette gegen Mitternacht auf einer<br />

wenig befahrenen Straße mit zahlreichen<br />

geparkten Autos am Rand etwas aus der<br />

Spur geraten und gegen eines der abgestellten<br />

Fahrzeuge gestoßen. Er hinterließ<br />

an der Unfallstelle einen Zettel mit seiner<br />

Telefonnummer. Am nächsten Morgen<br />

wurde er von der Polizei auf dieser<br />

Nummer angerufen und gebeten, bei der<br />

Polizei vorstellig zu werden. Zu diesem<br />

Zeitpunkt hatte das Strafverfahren gegen<br />

ihn bereits begonnen. Das Ende der<br />

Geschichte war ein Urteil des Amtsgerichts<br />

<strong>Dresden</strong>, worin der Mandant zu<br />

einer empfindlichen Geldstrafe und<br />

einem Fahrverbot von drei Monaten verurteilt<br />

worden ist (Az.: 202 Cs 702 Js<br />

27976/05). Der Zettel war also nicht<br />

geeignet, ein Strafverfahren zu verhindern,<br />

führte aber dazu – was nicht verschwiegen<br />

werden soll – dass die Fahr–<br />

erlaubnis nicht entzogen wurde und die<br />

Geldstrafe nicht noch höher ausgefallen<br />

ist! Was im oben beschriebenen Fall richtigerweise<br />

zu tun ist, ergibt sich aus dem<br />

Gesetz. Wenn der Besitzer des angefahrenen<br />

Fahrzeuges nicht vor Ort ist, muss<br />

zunächst auf ihn eine angemessene Zeit<br />

gewartet werden. Bei einem Unfall auf<br />

einem Supermarktparkplatz dürfte die<br />

angemessene Wartezeit sicherlich in der<br />

Größenordnung einer Stunde liegen und<br />

kaum darunter. Erst dann, wenn bis dahin<br />

niemand erschienen ist, darf man sich<br />

vom Unfallort entfernen, aber nur, wenn<br />

dieser Weg umgehend und ohne<br />

Umwege zum Polizeirevier führt. Unter<br />

Umständen genügt auch ein Anruf auf<br />

dem Revier. Wer mit einem Mobiltelefon<br />

ausgerüstet ist, sollte dieses Telefonat<br />

noch direkt von der Unfallstelle aus führen.<br />

Er wird dann von der Polizei konkrete<br />

Verhaltensmaßregeln erteilt bekommen.<br />

Einen Zettel mit Namen und<br />

Telefonnummer kann man freundlicherweise<br />

ergänzend zu diesen Maßnahmen<br />

am anderen Auto hinterlassen, allein<br />

reicht er jedoch nicht. Nicht selten führen<br />

auch Fehlvorstellungen eines Beteiligten<br />

bei einem Unfall im fließenden Verkehr zu<br />

einem Strafverfahren wegen Unfallflucht.<br />

Unfallbeteiligter, also derjenige, der nach<br />

einem Unfall die Feststellung seiner<br />

Person, seines Fahrzeuges und der Art<br />

seiner Beteiligung ermöglichen muss, ist<br />

jeder, dessen Verhalten nach den<br />

Umständen zur Verursachung des Unfalls<br />

beigetragen haben kann. Wer meint,<br />

nicht zu diesem Personenkreis zu gehören,<br />

sollte sich seiner Sache schon sehr<br />

sicher sein, denn die maßgebliche Beurteilung<br />

vollzieht hinterher der Staatsanwalt.<br />

Kommt dieser zu einem anderen<br />

Ergebnis, drohen die oben beschriebenen<br />

empfindlichen Strafen. Der gute Rat zum<br />

Schluss: Verhalten Sie sich bei einer auch<br />

noch so entfernt liegenden Möglichkeit<br />

einer Unfallbeteiligung an der Unfallstelle<br />

immer so, dass andere Beteiligte<br />

alle benötigten Informationen ausgehändigt<br />

bekommen. Damit räumt man noch<br />

nicht einen Verursachungsbeitrag ein,<br />

vermeidet aber mit Sicherheit die Gefahr<br />

eines unnötigen Strafverfahrens.


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 21<br />

Nachbarschaftshilfeverein<br />

... mit großen Schritten nähert<br />

sich das Jahresende<br />

Liebe Mitglieder, liebe Nachbarn, haben<br />

Sie nicht auch manchmal das Gefühl,<br />

dass jedes Jahr die Zeit ein bisschen<br />

schneller vergeht? Kaum hatten wir einen<br />

wunderbaren Sommer, folgt schon ein<br />

schöner, erlebnisreicher Herbst und nun –<br />

nun zählen wir die Tage bis zum<br />

Weihnachtsfest. Es steht die Frage: ist<br />

das entsetzlich oder schön? Ich entscheide<br />

mich für schön. Warum?<br />

Unser Vereinsleben pulsiert einfach. Es<br />

bleibt kaum Zeit aufzusehen, denn all die<br />

schönen Dinge, die unseren Alltag begleiten,<br />

wollen wahrgenommen werden.<br />

Unsere täglichen Sprechstunden und<br />

auch die der Unabhängigen Arbeits- und<br />

Sozialberatung <strong>Dresden</strong> e. V. werden<br />

nach wie vor und auch gerade wegen der<br />

wechselvollen Zeit und den zu Tage kommenden<br />

Probleme massiv in Anspruch<br />

genommen. Es ist gut, dass wir mit Rat<br />

und Tat zu Seite stehen können und für<br />

vieles einen machbaren und gesetzlich<br />

zulässigen Lösungsweg finden. Darüber<br />

freuen wir uns und vor allem gibt uns die<br />

Dankbarkeit der Betroffenen immer wieder<br />

Kraft, auf diesem Weg weiter zu<br />

machen.<br />

Unsere Mitglieder konnten wieder viele<br />

schöne Stunden im Verein erleben. Unser<br />

abwechslungsreiches Programm bot für<br />

jeden etwas. An den Kaffeenachmittagen<br />

geht es immer richtig quirlig zu. Nicht<br />

nur, dass Kaffee und Kuchen schmecken,<br />

auch die Unterhaltung, der Spaß, das<br />

Informative und manchmal auch der<br />

Kummer werden im Gespräch mit einander<br />

gelebt. Das ist gut so, denn ein jeder<br />

geht nach Hause mit dem Gefühl, <strong>Teil</strong><br />

einer warmherzigen Gemeinschaft zu<br />

sein. Auch unsere „Tanzmäuse“, wie ich<br />

heimlich die Damen nenne, die regelmäßig<br />

ihr Tanzbein schwingen, haben sehr<br />

viel Spaß!<br />

Auch jede, schon fast legendäre Donnerstag-Veranstaltung<br />

hatte wieder ihren<br />

Reiz. Themen waren: "Das Geheimnis von<br />

Gesundheit und Vitalität", "Grace Kelly –<br />

das Leben der Schauspielerin und Fürstin<br />

von Monaco", "Geschichte, Geschichtchen<br />

und Kurioses aus und über 8000<br />

Jahre <strong>Dresden</strong>", "Die Tomate – ein kulinarischer<br />

Streifzug durch die Geschichte”,<br />

"Der Grand Canyon”, "Ikebana – die große<br />

japanische Kunst des Blumenarrangements",<br />

Besuch des Schulmuseums,<br />

Besuch des DDR-Museums in Pirna,<br />

Fertigen von Adventsgestecken, "Schokolade<br />

- das Geheimnis der süßen Verführung",<br />

ein gemeinsames Kaffeetrinken<br />

im Advent, "Die Geschichte vom Tannenbaum"<br />

und als Abschluss für dieses Jahr<br />

– unsere gemeinsame Weihnachtsfeier.<br />

Aber es gab einen Höhepunkt in diesem<br />

Jahr, der eigentlich nicht zu übertreffen<br />

war. Mit viel Mühe und großer Freude haben<br />

wir den Besuch von acht Mitgliedern<br />

des Nachbarschaftshilfevereins der<br />

Wohnungsgenossenschaft Greifswald<br />

vorbereitet: Am 4. September 2006 haben<br />

wir unsere Gäste empfangen. Stolz prä-<br />

Anzeige<br />

sentierten wir<br />

das phantastische<br />

Wohngebiet<br />

„Kräutersiedlung“.<br />

Die Gäste<br />

waren begeistert.<br />

Bei dem anschließenden<br />

Empfang beim Vorstand<br />

der <strong>EWG</strong> <strong>Dresden</strong> eG<br />

wurden alle noch offenen Fragen<br />

besprochen. Am nächsten Tag brachte<br />

eine gemeinsame Veranstaltung mit<br />

Mitgliedern unseres Vereins und den<br />

Gästen nicht nur einen Erfahrungsaustausch<br />

untereinander, sondern sehr viel<br />

Spaß an dem gemeinsam gestalteten kulturellen<br />

<strong>Teil</strong>. Wir besuchten die Frauenkirche<br />

und ihr Umfeld, wir fuhren nach<br />

Dorf Wehlen und besuchten die Miniaturanlage<br />

„Kleine sächsische Schweiz“,<br />

wir machten eine Stadtrundfahrt und<br />

besuchten die Staatsoperette.<br />

Nach einem herzlichen “Auf Wiedersehen”<br />

werden wir das Wiedersehen im<br />

kommenden Jahr garantiert verwirklichen.<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, ich<br />

möchte mich nun für dieses Jahr bei<br />

Ihnen mit den besten Wünschen für eine<br />

angenehme Weihnachtszeit und ein<br />

gesundes neues Jahr verabschieden und<br />

das mit den Worten:<br />

Feiertag sind nicht nur Festtage,<br />

sondern auch Tage der Erinnerung.<br />

Machen Sie aus Ihren Erinnerungen Ihr<br />

Fest! Bis zum neuen Jahr verbleibe ich<br />

mit dem Wunsch, auch Sie in unserem<br />

Verein begrüßen zu können.<br />

Ihre Hannelore Tschersich<br />

21


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 22<br />

22<br />

Ortsamt<br />

Neu in Gorbitz –<br />

Jobbörse für Jugendliche<br />

Endlich gibt es sie: Die „jobbörse“ für Jugendliche<br />

und junge Erwachsene in Gorbitz.<br />

Seit Mitte September hat das Projekt<br />

auf dem Altgorbitzer Ring 5 geöffnet.<br />

Frau Romy Gläser erläutert einem Jobsuchenden<br />

die Angebote der Börse.<br />

Hier werden kostenfrei Vollzeit- und<br />

<strong>Teil</strong>zeitjobs, geringfügige Beschäftigung<br />

und Praktika an Jugendliche im Alter von<br />

15–27 Jahren vermittelt. Eine große<br />

Anzahl von Stellenangeboten hängt an<br />

der Infotafel aus, z. B. aus den Bereichen<br />

Bau- und Handwerk sowie der Gastronomie.<br />

Anzeige<br />

Jugendliche können kostenlos im Internet<br />

nach Stellen recherchieren und<br />

haben die Möglichkeit, ihre Bewerbungen<br />

zu schreiben. Wer sich unsicher ist, was<br />

Aussehen und Inhalt seiner Bewerbung<br />

angeht, bekommt nützliche Hinweise.<br />

Wer überhaupt nicht weiß, wie es beruflich<br />

weitergeht, kann dienstags und donnerstags<br />

eine ausführliche Beratung zur<br />

Arbeits- und Lehrstellensuche in<br />

Anspruch nehmen. Dafür ist es günstig,<br />

vorher einen Termin zu vereinbaren.<br />

Für Arbeitgeber gibt es ein weiteres<br />

Angebot. Diese können in der „jobbörse“<br />

kostenfrei Jobs aufgeben und sich nach<br />

ihren Anforderungen geeignete Bewerber<br />

vermitteln lassen.<br />

Die „jobbörse“ ist ein Kooperationsprojekt<br />

zwischen dem Streetwork & Jugendsozialarbeiterbüro<br />

West des Jugendamtes<br />

<strong>Dresden</strong> und dem Jobladen der QAD mbH<br />

<strong>Dresden</strong>.<br />

Öffnungszeiten „jobbörse“:<br />

Montag bis Donnerstag 10–16 Uhr<br />

Telefon: 213 73 21<br />

Fahrradrecycling in Gorbitz<br />

Alte Fahrräder und Fahrradteile sind kein<br />

Schrott, sondern können oft instandgesetzt<br />

oder wieder verwendet werden. Das<br />

ist die Meinung der Mitarbeiter der<br />

Gorbitzer Fahrradselbsthilfewerkstatt<br />

"Räderwerk" im Kinder- und Jugendhaus<br />

in Gorbitz im Omsewitzer Ring 61.<br />

Jeden Dienstag zwischen 10 und 16 Uhr<br />

können ab 9. Januar 2007 im Altgorbitzer<br />

Ring 5 Alträder und <strong>Teil</strong>e abgegeben werden.<br />

Sämtliches Material wird überprüft<br />

und überholt, um daraus wieder funktionstüchtige<br />

Fahrräder aufzubauen.<br />

Profitieren können davon bedürftige<br />

"radlose" Gorbitzer, denen die instandgesetzten<br />

Räder zur Verfügung gestellt<br />

werden. Im Einzelfall muss noch das eine<br />

oder andere Neuteil beschafft und angebracht<br />

werden, um das Rad zu komplettieren.<br />

Durch die Förderung über das EU-<br />

Programm "Lokales Kapital für soziale<br />

Zwecke" (LOS) ist das Fahrrad und die<br />

Instandsetzung an sich kostenfrei.<br />

"Schauen Sie doch mal in Kellern und<br />

Dachböden nach", bittet Projektleiter<br />

Daniel Rohark alle <strong>EWG</strong>-Mitglieder,<br />

"bestimmt steht dort altes, ungenutztes<br />

Fahrradmaterial". Der Nutzen einer<br />

Rückführung ist dreifach: Mehr Platz in<br />

Kellern und Dachböden, ein Plus für die<br />

Umwelt durch Weiterverwenden und<br />

preiswerte Mobilität für bedürftige<br />

Gorbitzer, die sich weder Auto noch<br />

Fahrkarten leisten können.<br />

Winterpause im "Räderwerk"<br />

Die Fahrradsaison ist vorbei, der Werkstattbetrieb<br />

im Kinder- und Jugendhaus<br />

auf der Omsewitzer Straße 61 von<br />

Dezember bis Mitte Februar eingestellt,<br />

los geht es wieder am 15. Februar 2007.<br />

Informationen zur Fahrradwerkstatt und<br />

zur Abgabe alter Räder erhalten Sie über<br />

Daniel Rohark, Tel.: (0351) 1606982 oder<br />

über www.raederwerk-dresden.de.vu.<br />

Jeden kann es treffen.<br />

Arbeitslos – Was nun?<br />

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland<br />

wird immer höher. Jeden von uns<br />

kann es selber treffen und keiner weiß,<br />

wie er dann damit umginge.<br />

Einerseits ist es traurig, dass es Menschen<br />

geben muss, die den vielen<br />

Arbeitslosen in ihrer Not, Angst und<br />

Ausweglosigkeit zur Seite stehen,<br />

andererseits gibt es – zum Glück –<br />

diese Menschen! Wichtig ist, zu wissen<br />

wo!<br />

"Wenn du wissen willst, ob ein Hilfsangebot<br />

ehrlich gemeint ist, brauchst<br />

du es nur anzunehmen!<br />

(Helga Schäferling)<br />

Zum Beispiel im "Mittelpunkt" auf der<br />

Gorbitzer Mittelachse, Leutewitzer<br />

Ring 21. Als "Ableger" des ambulanten<br />

Betreuungszentrums in Gorbitz beging<br />

der "Mittelpunkt" am 25. Oktober<br />

seinen ersten Geburtstag. Viele haben<br />

in diesem Jahr den Weg zum "Mittelpunkt"<br />

gefunden – viele werden noch<br />

erwartet. Dort sind Sie richtig und<br />

gern willkommen, wenn Sie arbeitslos<br />

sind, mit Menschen in Kontakt treten<br />

möchten, um sich nicht allein gelassen<br />

zu fühlen. Dort finden Sie kompetente<br />

und freundliche Unterstützung und<br />

immer ein offenes Ohr – Gespräche<br />

sind vertraulich und kostenfrei.<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Frau Eulenberger und Frau Leupolt<br />

Telefon: 4179260<br />

Mo., Fr. 10 – 13 Uhr<br />

Di., Do. 13 – 17 Uhr<br />

Mi. 9 – 12 Uhr


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 23<br />

Veranstaltungen<br />

Club Passage<br />

Leutewitzer Ring 5, 01169 <strong>Dresden</strong><br />

Telefon 4 11 26 65, Fax 4 11 40 38<br />

www.club-passage.de<br />

Filmthema Januar:<br />

Genie und Wahnsinn – Klaus Kinski<br />

07.01.–08.01. Mein liebster Feind<br />

09.01.–10.01. Nosferatu<br />

14.01.–15.01. Woyzeck<br />

16.01.–17.01. Aguirre, der Zorn Gottes<br />

21.01.–22.01. Fitzcarraldo<br />

23.01.–24.01. Cobra Verde<br />

28.01.–31.01. Kinski Paganini<br />

Für die Kleinen<br />

09.01.+10.01., 9.00 Uhr "Pingu"<br />

18.01., 9.00 Uhr<br />

"Die Schneekönigin", Puppenspiel<br />

23.01.+24.01., jeweils 9.00 Uhr<br />

"Der Maulwurf und die Medizin"<br />

25.01., 9.00 Uhr "Die Jahres-Uhr"<br />

Omse e.V.<br />

Kümmelschänkenweg 2, 01157 DD<br />

Telefon 4210341, Telefax 4210480<br />

Omsewitzer Adventskalender<br />

Täglich 17 Uhr öffnet sich eines der<br />

gestalteten Fenster im Dorfkern von<br />

Altomsewitz, am 24.12. um 11 Uhr.<br />

24.12.06 geschlossen<br />

25.+26.12.06, 12–18 Uhr<br />

Weihnachtsmenü in der Kümmelschänke<br />

(Bitte anmelden, Tel. 421 61 44)<br />

Offene Töpferei 14–18 Uhr<br />

Angebote in Laborschule <strong>Dresden</strong>:<br />

Älterntheater „Ohne Verfallsdatum“<br />

Sie spielen Theater, proben, lachen,<br />

haben Spaß und werden am Jahresende<br />

ein eigenes Stück aufführen.<br />

• mit Elke Trude Fischer-Herr,<br />

Anja Schenkel<br />

• jeden Dienstag 10–13 Uhr<br />

"Malen und Zeichnen für Ältern"<br />

• jeden Mittwoch 9.15–13.15 Uhr<br />

"Malen und Zeichnen für Große"<br />

(Jugendliche, Erwachsene)<br />

• jeden Mittwoch 17.15–21.15 Uhr<br />

Vermittlung von Kunstgeschichte,<br />

Werktechniken, dar. Zeichnung,<br />

Malerei, Grafik, Bildgestaltung<br />

• 11,- Euro<br />

• mit Joachim Merbitz<br />

• Anmeldung: (0351) 421 28 63<br />

Kleinkindgruppe (8 Monate bis 3 Jahre)<br />

Singen, basteln, reden bei leckerem Tee<br />

und Kuchen<br />

• jeden Dienstag 16–17 Uhr<br />

• Kindergarten „Kümmelkrümel“,<br />

Freiheit 3<br />

• mit Annett Lemke<br />

Circus Busch-Roland<br />

11. Dresdner Weihnachtscircus<br />

Volksfestgelände Pieschener Allee<br />

20.12.2006 – 07.01.2007<br />

Karteninfos: Tel. (0172) 56 34 571<br />

Schloss Albrechtsberg<br />

Bautzner Straße<br />

Ticketzentrale: Tel. (0351) 48 66 666<br />

22.12.2006, Beginn 20.00 Uhr<br />

Märchen im Türkischen Bad – Märchen<br />

für Erwachsene, 9,00 EUR<br />

22.12.2006, Beginn 22.00 Uhr<br />

Märchen im Türkischen Bad – Erotisches<br />

zur Nacht, 9,00 EUR<br />

26.12.2006, Beginn 20.00 Uhr<br />

Das Gespenst von Canterville, 16,00 EUR<br />

Jugendhaus InterWall<br />

Altgorbitzer Ring 1, 01169 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. (0351) 4120468<br />

Hier können Eislaufinteressierte vorbei<br />

schauen. Bei entsprechenden Wetterbedingungen<br />

kann man auf der Natureislaufbahn<br />

kostenlos Schlittschuhlaufen<br />

und Eishockey spielen.<br />

Suchen und<br />

Gewinnen!<br />

Weihnachtsrätsel<br />

In unserer diesjährigen<br />

Dezemberausgabe haben wir<br />

für Sie viele Weihnachtskugeln<br />

versteckt.<br />

Wir möchten von Ihnen wissen:<br />

Wie viele Weihnachtskugeln<br />

sind es?<br />

Die Kugeln haben wir im ganzen<br />

Heft aufgehangen. Also, auf<br />

die Suche und ran an die Preise.<br />

Es lohnt sich, denn auf die<br />

Gewinner warten 2x2 Tageskarten<br />

für die Toskana-Therme<br />

in Bad Schandau – das verspricht<br />

pure Entspannung und<br />

Baden in Licht und Musik.<br />

Senden Sie uns eine frankierte<br />

Postkarte bis zum 20. Januar<br />

2007 an die <strong>EWG</strong>, Kesselsdorfer<br />

Straße 161, 01169 <strong>Dresden</strong>.<br />

Stichwort: <strong>EWG</strong>-Weihnachts-<br />

rätsel. Mitarbeiter der <strong>EWG</strong><br />

sind vom Gewinnspiel<br />

ausgeschlossen. Das Los<br />

entscheidet, der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner werden<br />

schriftlich<br />

benachrichtigt.<br />

Anzeige<br />

23


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 24<br />

Veranstaltungen<br />

Kulturpalast <strong>Dresden</strong><br />

Ticketzentrale Tel. (0351) 48 66 340<br />

24.12.06, Beginn 14.00 Uhr<br />

20 Jahre “Sind die Lichter angezündet”<br />

Festliches Familienprogramm<br />

ab 6,50 EUR, für Kinder ab 4,50 EUR<br />

25.+26.12.06, Beginn 19.30 Uhr<br />

Dresdner Philharmonie<br />

Karten unter Tel. (0351) 4 866 866<br />

27.12.06, Beginn 20.00 Uhr<br />

ABBA – Mania, ab 24,95 EUR<br />

28.12.06, Beginn 20.00 Uhr<br />

Die lange Thomas Stelzer Nacht<br />

ab 21,95 EUR<br />

31.12.06, Beginn 15.00 und 19.00 Uhr<br />

Dresdner Philharmonie<br />

Karten unter Tel. (0351) 4 866 866<br />

08.01.07, Beginn 20.00 Uhr<br />

ABBA Fever 2007<br />

STRACOLAND<br />

Erzgebirgische Erlebniswelt<br />

Comnitz, Frauensteiner Str. 1<br />

Tel. (035202) 5888 11<br />

Täglich geöffnet!<br />

Erlebnisverkauf: 9.00–20.00 Uhr<br />

Gastronomie: 9.00–23.00 Uhr<br />

<strong>Dresden</strong>, Neumarkt 2<br />

im QF an der Frauenkirche<br />

Tel. (0351) 810 40 10<br />

Täglich geöffnet!<br />

Erlebnisverkauf: 10.00–22.00 Uhr<br />

Gastronomie: 9.00–24.00 Uhr<br />

24<br />

Anzeige<br />

Philippus-Kirchgemeinde<br />

<strong>Dresden</strong>-Gorbitz<br />

Leutewitzer Ring 75<br />

Tel. (0351) 4112141<br />

24.12.2006 – Heiliger Abend<br />

11.00 Uhr, Gemeindezentrum<br />

Krippenspiel für die Kleinsten<br />

14.00 Uhr, Gemeindezentrum<br />

Krippenspiel der jungen Gemeinde<br />

16.00 Uhr, Gemeindezentrum<br />

Krippenspiel der jungen Gemeinde<br />

22.00 Uhr, Gemeindezentrum<br />

Musikalische Christnacht<br />

24.12.2006, 16.00 Uhr<br />

Krippenspiel<br />

Kapelle, Uthmannstraße 26<br />

24.12.2006, 18.00 Uhr<br />

Christvesper<br />

Kapelle, Uthmannstraße 26<br />

Gottesdienste Frauenkirche<br />

Tel. (0351) 6 56 06 80<br />

ticket@frauenkirche-dresden.org<br />

22.12.06, Beginn 20.00 Uhr<br />

Weihnachtsoratorium<br />

Johann Sebastian Bach<br />

(Konzertkarten in der Galerie an der<br />

Frauenkirche)<br />

24.12.06, Beginn 14 und16 Uhr<br />

Christvesper<br />

24.12.06, Beginn 22.00 Uhr<br />

Christnacht<br />

25.12.06, Beginn 11 und 18 Uhr<br />

Festgottesdienst<br />

31.12.06, Beginn 18.00 Uhr<br />

Jahresabschlussgottesdienst<br />

Gottesdienste<br />

Hoffnungskirche<br />

Clara-Zetkin-Straße 30<br />

Tel. (0351) 4226910<br />

24.12.2005, 15.00 Uhr<br />

Krippenspiel mit Christenlehrekindern<br />

24.12.2005, 17.00 Uhr<br />

Weihnachtsspiel der Jungen<br />

Gemeinde mit Chor<br />

Friedenskirche<br />

Werner Str. 32<br />

Tel. (0351) 4226910<br />

24.12.2005, 15.00 Uhr<br />

Krippenspiel und Posaunenchor<br />

24.12.2005, 17.00 Uhr<br />

Krippenspiel, Trompete und Orgel<br />

24.12.2005, 22.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Kammermusik<br />

26.12.2005, 09.30 Uhr<br />

Singgottesdienst mit Chor<br />

Ev.-Luth. Kreuzkirchgemeinde<br />

<strong>Dresden</strong><br />

An der Kreuzkirche 6<br />

Tel. (0351) 496 58 07<br />

24.12.2006,<br />

Beginn 14.15 Uhr und 16.30 Uhr<br />

Christvesper nach Weihnachtstradition<br />

von Rudolf Mauersberger<br />

25.12.2006, Beginn 6.00 Uhr<br />

Christmette<br />

31.12.2006, Beginn 16.00 Uhr<br />

Silvestervesper


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 25<br />

Sport für<br />

Jung & Alt<br />

SV <strong>Dresden</strong> Mitte 1950 e.V.<br />

Abteilung JUDO<br />

Tel. (0351) 412 37 63<br />

Tel. (0351) 843 86 96<br />

Herr Marwitz, Herr Garand<br />

www.judofreun.de<br />

Die Abteilung Judo des Vereins besteht<br />

bereits seit 1970.<br />

Judo ist ein Kampfsport mit vielseitigen<br />

Möglichkeiten, sich in der Freizeit sinnvoll<br />

und aktiv sportlich zu betätigen. So<br />

gehört die Selbstverteidigung und die<br />

Kata ebenso zum Judo, wie der sportliche<br />

Wettkampf und ist deshalb für Kinder,<br />

Jugendliche, Frauen und Männer geeignet.<br />

Durch eine gezielte Schulung der<br />

Koordination, Konzentration, Kraft und<br />

Ausdauer wird das Selbstwertgefühl, der<br />

Mut und das Selbstvertrauen gesteigert<br />

und die körperliche und geistige Mobilität<br />

verbessert. Eigenschaften wie Disziplin,<br />

Höflichkeit, Fairness und Kameradschaftlichkeit<br />

sowie gegenseitige Rücksichtnahme<br />

werden schon unseren jüngsten<br />

Judokas vermittelt. Körperliche Fülle<br />

oder Zierlichkeit sind für den Judosport<br />

keine negativen Eigenschaften. Ob als<br />

Breitensportler oder als aktiver Wettkämpfer,<br />

jeder kann bei uns seine Fähigkeiten<br />

entfalten.<br />

Durch eine optimale Zusammensetzung<br />

der Trainingsgruppen wird ein alters- und<br />

leistungsgerechtes Training ermöglicht.<br />

Dies wird auch durch die ständig steigenden<br />

Wettkampferfolge auf regionaler und<br />

überregionaler Ebene sichtbar. Um ein<br />

optimales Training zu gewährleisten,<br />

steht ein hoch motiviertes, qualifiziertes<br />

Trainerteam zur Verfügung, das den<br />

Trainingsalltag abwechslungsreich, altersgerecht<br />

und leistungsbezogen gestaltet.<br />

Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, finden<br />

im Verein in regelmäßigen Abständen<br />

auch diverse Veranstaltungen<br />

zur Förderung des Vereinslebens statt.<br />

Sporthalle Ginsterstraße 3<br />

01169 <strong>Dresden</strong> – Gorbitz<br />

Dienstag: 17.00 – 18.30 Uhr<br />

Kinder/Jugend bis 16 Jahre<br />

(Fortgeschritten, Leistungsklasse)<br />

Dienstag: 18.30 – 20.00 Uhr<br />

Jugend/Erwachsene ab 17 Jahre<br />

(Fortgeschritten, Leistungsklasse)<br />

Donnerstag: 17.00 – 18.30 Uhr<br />

Kinder/Jugend bis 16 Jahre<br />

(Anfänger, Fortgeschritten, Leistungskl.)<br />

Donnerstag: 18.30 – 20.00 Uhr<br />

Jugend/Erwachsene ab 17 Jahre<br />

(Anfänger, Fortgeschritten, Leistungskl.)<br />

Sonnabend: 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Kinder/Jugend/Erwachsene<br />

aller Altersgruppen<br />

(Kraft- und Ausdauertraining)<br />

Anzeige<br />

ELBAMARE<br />

Wölfnitzer Ring, Tel. (0351) 410090<br />

Die Mitternachtssauna findet bis<br />

März 2007 an jedem ersten Samstag<br />

im Monat, von 22.00–2.00 Uhr, statt.<br />

Kosten p.P.: 15,- EUR inkl. Begrüßungsgetränk,<br />

Imbiss und Dessert<br />

Aquarobic, mittwochs<br />

17.30-18.15 Uhr<br />

18.30-19.15 Uhr<br />

19.30-20.15 Uhr, Eintritt: 5,80 EUR<br />

BBP (Bauch, Beine, Po), donnerstags<br />

21.00–21.45 Uhr, Eintritt: 3,70 EUR<br />

Power Seniorensport, freitags<br />

9.00-10.00 Uhr, Eintritt: 5,30 EUR<br />

Seniorengymnastik,<br />

montags 8.45-09.15 Uhr<br />

dienstags, donnerstags 9.30-10.00 Uhr<br />

auch für Nichtschwimmer!<br />

Eintritt: 5,30 EUR<br />

Rücken-Relax, donnerstags<br />

13.00-13.45 Uhr, Eintritt: 5,50 EUR<br />

Schwangerenschimmen, donnerstags<br />

11.00-11.45 Uhr, Eintritt: 5,50 EUR<br />

Babyschwimmen, z. B. mittwochs<br />

mitzubringen: Aquawindel oder Höschen<br />

9.00-09.30 Uhr, Eintritt: 6,80 EUR<br />

25


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 26<br />

Vermietung<br />

Wohnungen<br />

26<br />

Wohnen und arbeiten<br />

Malterstraße mit Gewerberaum<br />

Wir vermieten im Gebäude Malterstraße<br />

41 eine schöne 3-Raum-Wohnung mit<br />

Loggia im Erdgeschoss. Der angrenzende<br />

Gewerberaum ist separat begehbar, aber<br />

mit den Wohnräumen verbunden.<br />

Die mit PVC-Fußbodenbelag in Laminatoptik<br />

ausgestattete Wohnung wirkt hell<br />

und freundlich. An der Küche mit Fliesenspiegel<br />

schließt sich eine verglaste Loggia<br />

an. Das Bad ist türhoch gefliest. Im nahen<br />

Umfeld befinden sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten<br />

sowie Haltestellen<br />

für Bus und Bahn.<br />

Malterstraße 41<br />

Größe: 82,85 m 2<br />

Ausstattung: Bad gefliest, Loggia, Türen<br />

neu, PVC-Fußbodenbelag in Laminatoptik,<br />

schön begrünter Innenhof mit Spielplatz,<br />

Sitzgelegenheit und Trockenplatz<br />

Bezug ab: 01.02.2007<br />

Miete: 389,40 € zzgl. NK<br />

Herzogswalder Straße 43<br />

3-Raum-Wohnung, EG<br />

Größe: 64,27 m 2<br />

Ausstattung: Bad gefliest, Küche mit<br />

Fliesenspiegel, Fenster und Türen neu,<br />

Bodenbelag PVC, begrünter Innenhof,<br />

Sitzgelegenheit und Trockenplatz<br />

Bezug: sofort möglich<br />

Miete: 308,50 € zzgl. NK<br />

Altersgerecht wohnen<br />

Herzogswalder Straße<br />

Die Sanierungsarbeiten an der Herzogswalder<br />

Straße sind gerade abgeschlossen.<br />

Entstanden sind mehrere<br />

komplett sanierte Wohnungen.<br />

Wir vermieten eine barrierearme<br />

3-Raum-Wohnung im EG mit Duscheinbau<br />

statt Badewanne. Diese Wohnung<br />

ist bestens geeignet für alle,<br />

denen das Treppensteigen nicht mehr<br />

so leicht fällt.<br />

Sie verfügt über eine Loggia und hat<br />

Rollläden an allen Fenstern. Supermarkt<br />

und Straßenbahn befinden sich<br />

nur wenige Minuten entfernt. Ein<br />

Kino und das nahe gelegene Freizeitbad<br />

laden zu einem Besuch ein.<br />

Interessiert? Besichtigungstermine<br />

können Sie gern mit unserem Vermieterteam<br />

vereinbaren.<br />

Telefon: (03 51) 4 18 17 16<br />

Interessiert? Einen Besichtigungstermin<br />

können Sie mit<br />

unserem Vermieterteam<br />

vereinbaren.<br />

Telefon: (03 51) 4 18 17 16<br />

Grundrisse nicht maßstabsgerecht. Alle Angaben ohne Gewähr.


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 27<br />

Vermietung<br />

Gewerbe<br />

Hier können Sie<br />

Geschäfte machen<br />

Verkehrsgünstig gelegen in <strong>Dresden</strong><br />

Cotta vermieten wir eine Gewerbeeinheit<br />

in der Hebbelstraße 43. Geeignet ist diese<br />

Ladeneinheit für eine Einzelhandelseinrichtung<br />

oder ein Gewerbe mit Dienstleistungscharakter.<br />

Das Objekt befindet<br />

sich in einem Wohnhaus und verfügt<br />

über einen großzügigen Verkaufsraum<br />

und einen Büroraum als Nebengelass.<br />

Ebenfalls zu diesem Objekt gehört ein<br />

separater Raum im Kellergeschoss. Das<br />

Objekt wurde im Jahr 2001 komplett<br />

saniert.<br />

Interessiert? Einen Besichtigungstermin<br />

können Sie mit unserem<br />

Vermieterteam vereinbaren.<br />

Telefon: (03 51) 4 18 17 16<br />

Hebbelstraße 43<br />

Größe: 184,87 m2 + Keller ca. 118 m2 Bezug: sofort möglich<br />

Kaution: 3 Monatsmieten<br />

Kaltmiete: nach Vereinbarung<br />

Auch Ihr Auto soll nicht im Regen stehen<br />

Nutzung einer Garage im Garagenkomplex Omsewitzer Ring/Kirschenstraße<br />

Es besteht die Möglichkeit zur Anmietung<br />

von Garagen im oben genannten Komplex.<br />

Über Ihr Interesse an der Nutzung<br />

einer Garage, auch als Zweitgarage möglich,<br />

würden wir uns freuen und haben<br />

nachfolgend ein Antragsformular mit<br />

den Nutzungsbedingungen vorbereitet,<br />

welches Sie bitte ausgefüllt und unterschrieben<br />

an die <strong>EWG</strong> <strong>Dresden</strong> eG,<br />

Kesselsdorfer Straße 161 in 01169 <strong>Dresden</strong><br />

senden wollen.<br />

Angaben des Mitgliedes:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Mitgl.-Nr.:<br />

Telefon privat: dienstlich:<br />

Datum/Unterschrift:<br />

Bei Rückfragen steht Ihnen<br />

Frau Daberstiel, Tel. (03 51) 41 81-819<br />

gern zur Verfügung.<br />

➔<br />

Ich erkläre hiermit, dass ich Interesse<br />

an der Anmietung einer Garage<br />

im o.g. Garagenkomplex habe<br />

und mit den Bedingungen hinsichtlich<br />

der Zahlung<br />

der Geschäftsanteile in Höhe von<br />

160,- € und der mtl. Nutzungsgebühr<br />

in Höhe von 60,- € bei einer<br />

Garagengröße von 16,24 m 2 (2,55<br />

x 6,37m)*<br />

der Geschäftsanteile in Höhe von<br />

160,- € und der mtl. Nutzungsgebühr<br />

in Höhe von ca. 45,- € bei<br />

einer Garagengröße von 12,11 m 2<br />

(2,55 x 4,75m)*<br />

einverstanden bin.<br />

✁<br />

Bei Zuweisung einer Garage und<br />

entsprechender Zahlungsaufforderung<br />

bin ich bereit, die Geschäftsanteile<br />

termingemäß und in voller<br />

Höhe auf das Konto der <strong>EWG</strong> zu<br />

überweisen.<br />

*) Zutreffendes bitte ankreuzen<br />

27


<strong>EWG</strong>-EZ-hausblicke3_06 01.12.2006 14:36 Uhr Seite 28<br />

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