Download Jahresbericht 2010 - Seniorenzentrum Naters
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Eisenplastik „Menschen“ beim Haus Sancta Maria<br />
Brunnen beim Haus St. Michael<br />
<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Naters</strong><br />
Haus Sancta Maria - Haus St. Michael<br />
Jahresmotto <strong>2010</strong> „Das Richtige richtig tun“
Inhaltsverzeichnis<br />
Bericht des Stiftungsratspräsidenten.......................................................................... 2<br />
<strong>Jahresbericht</strong> der Direktion........................................................................................ 3<br />
Pflegedienst ........................................................................................................ 10<br />
Administration..................................................................................................... 12<br />
Seelsorge ............................................................................................................ 13<br />
Betreuung........................................................................................................... 13<br />
Hausdienst .......................................................................................................... 17<br />
Technischer Dienst............................................................................................... 18<br />
Küche ................................................................................................................ 19<br />
Hygiene .............................................................................................................. 20<br />
Bewohner............................................................................................................... 21<br />
Austritte ............................................................................................................. 21<br />
Durchschnittsalter................................................................................................ 22<br />
Auslastung .......................................................................................................... 22<br />
Pflege- und Beherbergungstage............................................................................. 22<br />
BESA-Struktur ..................................................................................................... 22<br />
Personal................................................................................................................. 24<br />
Vollzeitstellen...................................................................................................... 24<br />
Jubilare............................................................................................................... 24<br />
Pensionierungen.................................................................................................. 24<br />
Finanzen................................................................................................................. 25<br />
Vorbemerkungen................................................................................................. 25<br />
Ertrag ................................................................................................................ 25<br />
Personalaufwand................................................................................................. 25<br />
Erfolgsrechnung................................................................................................... 26<br />
Sachaufwand....................................................................................................... 27<br />
Bilanz ................................................................................................................ 28<br />
Revisorenbericht.................................................................................................. 30<br />
Bettenanrechte....................................................................................................... 32<br />
Versicherungspolicen .............................................................................................. 32<br />
Organe................................................................................................................... 33<br />
1
Bericht des Stiftungsratspräsidenten<br />
Heutige alte Menschen sind nicht vergleichbar<br />
mit gleichartigen einer früheren Generation.<br />
Mit der gestiegenen Lebenserwartung der<br />
Menschen wurden innerhalb eines Jahrhunderts<br />
drei Lebensjahrzehnte gewonnen. Viele<br />
können diese Jahre in guter Gesundheit verleben.<br />
Viele jedoch erfahren diese Jahre mit<br />
zunehmenden körperlichen Einschränkungen,<br />
Gebrechlichkeit und Einbussen der Selbständigkeit<br />
und Mobilität.<br />
Die Gestaltung des Alters ist ein gesellschaftlicher<br />
Auftrag. Die Bewältigung der in diesem<br />
Zusammenhang gestellten Aufgaben werden<br />
in den kommenden Jahren zu den grossen<br />
Herausforderungen in gesellschaftspolitischer<br />
Hinsicht.<br />
Unser <strong>Seniorenzentrum</strong> stellt sich diesen<br />
Herausforderungen getreu.<br />
Wir unternehmen alle Anstrengungen unser<br />
<strong>Seniorenzentrum</strong> so menschlich wie möglich<br />
zu führen. Andererseits sind wir gezwungen<br />
die finanziellen Angelegenheiten ebenfalls klar<br />
zu regeln, denn nur eine solide finanzielle<br />
Basis garantiert ein langfristiges Überleben. So<br />
haben wir ab dem 01.01.<strong>2010</strong> unsere neuen<br />
Tarife in Kraft gesetzt. Mit grossem Verständnis<br />
wurden diese Tarifanpassungen akzeptiert<br />
und dafür danke ich Ihnen.<br />
Diese finanziellen Anpassungen mit der notwendigen<br />
Ausgabendisziplin haben dazu geführt,<br />
dass wir finanziell ein erfolgreiches Jahr<br />
hatten. Insgesamt konnten wir einen Cashflow<br />
von über Fr. 809'000.-- erwirtschaften. Ein<br />
Ergebnis, welches uns erlaubt, die betriebswirtschaftlich<br />
notwendigen Abschreibungen<br />
auf unsere getätigten Investitionen vorzunehmen,<br />
sodass wir schlussendlich noch einen<br />
Jahresgewinn von Fr. 161'814.-- ausweisen.<br />
Dieses Ergebnis hilft uns den Ausgleichsfonds<br />
für die Pensionstarife zu äufnen.<br />
Frau Amanda Amherd selig hat uns durch ihr<br />
Testament eine grosszügige Spende von<br />
Fr. 648'840.-- zukommen lassen. Mit grossem<br />
Dank und ehrender Erinnerung gedenken wir<br />
an Frau Amherd.<br />
2<br />
Für das Jahr <strong>2010</strong> haben wir das Motto gewählt<br />
"Das Richtige richtig tun". Mit der Arbeit<br />
unseres Stiftungsrates, unserer Direktion und<br />
allen Mitarbeitenden wurde das richtige getan.<br />
Es ist mir ein grosses Bedürfnis, allen diesen<br />
engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
meinen Respekt und Dank auszusprechen.<br />
Dank und Anerkennung möchte ich auch allen<br />
aussprechen, die uns durch ihre freiwillige<br />
Arbeit geholfen haben. In unserem <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
wird viel freiwillige Arbeit auf allen<br />
Stufen geleistet. Verstehen Sie diesen Hinweis<br />
als Wertschätzung für das "Gestern" und als<br />
Ansporn für das "Morgen".<br />
Stolz sind wir ebenfalls auf das erfolgreiche<br />
Audit des Qualitätssystems ISO 9001. Es wird<br />
uns vermehrt helfen, dass in unserem <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
die betagten Menschen die Unterstützung<br />
bekommen, die sie nötig haben<br />
und in der entsprechende Angebote bedarfsgerecht<br />
entwickelt werden.<br />
Der Lebenszyklus einer Altersimmobilie dauert<br />
30 – 40 Jahre, dann stehen substantielle Sanierungen<br />
und wie bei uns sogar ein Neubau<br />
an. Im Laufe dieser Jahre ändern sich die Bedürfnisse<br />
der Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
ebenso wie die wirtschaftlichen und politischen<br />
Rahmenbedingungen. Was wir heute<br />
bauen, ist für die Senioren von morgen.<br />
So steht die weitere Sanierung des Hauses<br />
Sancta Maria an, wie ebenfalls der Neubau<br />
Zentrum Rund ums Alter. Diese Projekte können,<br />
wenn die Stimmbürger von <strong>Naters</strong> dies<br />
bejahen, auf die finanzielle Unterstützung der<br />
Gemeinde <strong>Naters</strong> rechnen.<br />
Ich möchte der Gemeinde <strong>Naters</strong>, den übrigen<br />
Stiftergemeinden, wie allen unseren Mitstifterinnen<br />
und Mitstifter für Ihr Vertrauen und<br />
Ihre Unterstützung danken.<br />
Das Motto 2011 lautet "Wertschätzung".<br />
Wertschätzung für eine Gesellschaft, welche<br />
die Würde alter Menschen uneingeschränkt<br />
respektiert, wie immer ihr gesundheitlicher<br />
Zustand oder ihre Lebenssituation sein mag.<br />
Albert Bass, Präsident des Stiftungsrates
<strong>Jahresbericht</strong> der Direktion<br />
Anlässlich der Stifter- und Mitstifterversammlung<br />
vom 15.04.<strong>2010</strong> wurde die Fusion der<br />
Stiftung Alterssiedlung Sancta Maria mit der<br />
Stiftung Regionales Alters- und Pflegeheim St.<br />
Michael zur Stiftung <strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Naters</strong><br />
beschlossen. Der Zusammenschluss erfolgte<br />
rückwirkend auf den 01.01.<strong>2010</strong>. Der damit<br />
verbundene Umstellungsaufwand war beträchtlich.<br />
Sämtliche Beschriftungen und Dokumente<br />
mussten angepasst, Bankkonti zusammengeführt<br />
aber auch unsere Partner<br />
über den Zusammenschluss und die neue Anschrift<br />
informiert werden. Rückblickend können<br />
wir festhalten, dass die Umsetzung erfolgreich<br />
war.<br />
Betriebsleitbild überarbeitet<br />
Das Betriebsleitbild wurde im Jahre <strong>2010</strong><br />
überarbeitet und vom Stiftungsrat an seiner<br />
Sitzung vom 08.06.<strong>2010</strong> genehmigt.<br />
Zu den wichtigsten Neuerungen zählt unsere<br />
klare Aussage, dass wir Sterbehilfeorganisationen<br />
keinen Zutritt zu unserer Institution gewähren.<br />
Neu ins Betriebsleitbild wurde auch<br />
unsere Haltung bezüglich Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
aufgenommen. Der Punkt<br />
Qualitätsmanagement wurde neu formuliert<br />
mit dem Hinweis, dass wir ein prozessorientiertes<br />
Führungs- und Organisationssystem<br />
unterhalten. Der Punkt Führung und Zusammenarbeit<br />
wurde mit dem Satz „Wir wollen<br />
verantwortungsbewusste und motivierte Mitarbeitende,<br />
die sich mit dem <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
identifizieren“ ergänzt.<br />
Die Kommunikation unseres Betriebsleitbildes<br />
ist uns wichtig und somit ein ständiger Prozess.<br />
Alle neu eintretenden Bewohner sowie<br />
alle Mitarbeitende erhalten unser Betriebsleitbild<br />
ausgehändigt. Zudem liegt das Betriebsleitbild<br />
in beiden Häusern auf und kann<br />
auch über unsere Homepage abgerufen werden.<br />
Das Betriebsleitbild ist für unsere tägliche<br />
Arbeit eine zentrale Grundlage, die unser<br />
Handeln weitgehend bestimmt. So gesehen<br />
wird das Betriebsleitbild heute im Senioren-<br />
3<br />
zentrum auch gelebt. Jedes Jahr nehmen wir<br />
aus dem umfassenden Betriebsleitbild Aussagen<br />
heraus um diese mit konkreten Massnahmen<br />
umzusetzen.<br />
Jahresmotto und Jahresziele<br />
Unser Jahresmotto <strong>2010</strong> lautete „Das Richtige<br />
richtig tun“. Dabei haben wir einerseits hinterfragt,<br />
ob das was gemacht wird auch sinnvoll<br />
ist und andererseits, ob die Arbeit auch richtig<br />
gemacht wird.<br />
Im Rahmen des Jahresmottos haben wir das<br />
Vorschlagswesen eingeführt, unsere Abläufe<br />
kritisch hinterfragt und wo nötig angepasst,<br />
interne Audits durchgeführt und insbesondere<br />
den ständigen Verbesserungsprozess implementiert.<br />
Die Jahresziele für die operative Ebene unterteilen<br />
wir jeweils in Bewohner-, Prozess- und<br />
Finanzziele sowie Ziele für Mitarbeitende. Für<br />
die Erreichung der insgesamt 15 Jahresziele<br />
<strong>2010</strong> wurden umfangreiche Massnahmen<br />
definiert und umgesetzt. Mit Stolz und Genugtuung<br />
können wir auf ein überaus erfolgreiches<br />
Jahr, in dem wir alle unsere Jahresziele<br />
erreicht haben, zurückblicken.<br />
Erfolgreiche Zertifizierung<br />
Eines dieser Jahresziele war die erfolgreiche<br />
Erreichung der ISO-Zertifizierung. Dazu haben<br />
wir während den letzten zwei Jahren systematisch<br />
ein prozessorientiertes Führungs- und<br />
Organisationssystem aufgebaut und mit grossem<br />
Erfolg die Zertifizierung unserer Institution<br />
geschafft und das ohne eine Auflage. Die<br />
beiden Auditoren, Dr. Rafael E. Sinniger und<br />
Monika Ritschard haben unser System wäh-
end zwei Tagen geprüft. Auf dieser Grundlage<br />
hat uns die Schweizerische Vereinigung für<br />
Qualitäts- und Management-System (SQS), die<br />
weltweit tätig und in der Schweiz die führende<br />
Institution im Bereich der Zertifizierung ist,<br />
bestätigt, dass wir die Anforderungen erfüllen.<br />
Wir sind stolz, dieses Ziel erreicht zu haben.<br />
Die erfolgreiche Zertifizierung ist der Verdienst<br />
aller Mitarbeitenden. Sie haben dabei<br />
ihre Aufgaben gemacht, und zwar richtig. Ein<br />
Erfolg - der uns weiter bringt. Ein weiterer<br />
grosser Erfolg ist der damit verbundene Kulturwandel.<br />
Wir sind heute ein Team, ziehen in<br />
die gleiche Richtung, helfen einander, haben<br />
alle ein Ziel, und zwar unsere Bewohner ins<br />
Zentrum unseres Planens und Handelns zu<br />
stellen.<br />
Was dennoch mehr zählt, sind Menschlichkeit,<br />
Zuwendung, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit,<br />
die unsere Mitarbeitenden unseren Bewohnern<br />
täglich von Neuem schenken. Diese<br />
Haltung kann in keiner Weisung und keinem<br />
Prozess festgehalten werden, es gehört zu<br />
unserer Aufgabe und es macht unsere Institution<br />
dadurch zu einem familiären Betrieb.<br />
Die Direktion gratuliert und dankt allen Mitarbeitenden<br />
herzlich für die Unterstützung und<br />
das engagierte Mitmachen auf dem Weg zum<br />
Aufbau unseres Qualitätssystems.<br />
VWAP / Direktorenkonferenz / Heimleitertreffen<br />
Am 07.06.<strong>2010</strong> fand im Alters- und Pflegeheim<br />
Le Christ-Roi in Lens die jährliche Generalversammlung<br />
der Vereinigung der Walliser Alters-<br />
und Pflegeheime (VWAP) statt. Neben den<br />
üblichen Traktanden präsentierte Staatsrat<br />
Maurice Tornay die zukünftigen Herausforderungen<br />
für die Alters- und Pflegeheime im<br />
Wallis. Im zweiten Vortrag stellte Lionel Ricou,<br />
Ressortleiter Politik bei CURAVIVA die neue<br />
Pflegefinanzierung vor.<br />
An der ausserordentlichen Generalversammlung<br />
der VWAP vom 01.12.<strong>2010</strong> in Siders wurden<br />
die Löhne 2011 festgelegt. Zudem wurde<br />
über die Informatisierung der Alters- und Pflegeheime,<br />
die Revision und die Anpassung des<br />
Gesetzes über die Langzeitpflege und die Pflegefinanzierung<br />
informiert. Apoline Zuber,<br />
Präsidentin der Walliser Vereinigung der Al-<br />
4<br />
ters- und Pflegeheimdienstleiter/innen referierte<br />
über Psychogeriatrie.<br />
Am 20.04.<strong>2010</strong> fand in Siders die Direktorenkonferenz<br />
der Walliser Alters- und Pflegeheime<br />
statt. Neben einer Präsentation von Manuela<br />
Pointet zum Thema „Die Kunst der Beziehung<br />
zur Unterstützung der Betreuung“<br />
standen die Informatisierung und das dringliche<br />
Dekret für die neue Pflegefinanzierung auf<br />
der Traktandenliste.<br />
Eine weitere Direktorenkonferenz ging am<br />
12.10.<strong>2010</strong> in Sitten über die Bühne. Der neue<br />
Generalsekretär der Vereinigung der Walliser<br />
Alters- und Pflegeheime (VWAP), Jean-Daniel<br />
Zufferey wurde an dieser Konferenz vorgestellt.<br />
Informiert wurde zudem über die Lohnlisten<br />
2011, die Einführung der elektronischen<br />
Pflegedokumentation, das Pflichtenheft für<br />
den Vertrauensarzt, das Gesundheitsgesetz,<br />
die Pflegefinanzierung, das Tarifsystem BESA<br />
und aus Sicht der Dienststelle für Gesundheitswesen<br />
die Budgetgrundlagen 2011.<br />
Neben diesen auf kantonaler Ebene organisierten<br />
Zusammenkünfte, trafen sich die<br />
Heimleiter der Oberwalliser Alters- und Pflegeheime<br />
am 10.03.<strong>2010</strong> im Altersheim St.<br />
Barbara in Kippel und am 29.09.<strong>2010</strong> im Haus<br />
für Betreuung und Pflege St. Mauritius in Zermatt.<br />
Bettenzuteilung<br />
Am 30.11.2009 und 12.10.<strong>2010</strong> haben wir den<br />
Antrag für die Anerkennung von 28 Langzeitbetten<br />
eingereicht, damit das <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
nur noch über anerkannte und somit über<br />
subventionierte Betten verfügt.<br />
Anerkannte Langzeitbetten<br />
Anerkannte Kurzaufenthaltsbetten<br />
Nicht anerkannte<br />
Betten<br />
Total verfügbare<br />
Betten<br />
Haus<br />
Sancta<br />
Maria<br />
Haus<br />
St.<br />
Michael<br />
Total<br />
62 74 136<br />
4 4 8<br />
2 2<br />
68 78 146
Auf Grund der Vormeinung der Gesundheitskommission<br />
Oberwallis, informierte uns der<br />
Departementsvorsteher mit Schreiben vom<br />
10.12.<strong>2010</strong> über die Anerkennung von zusätzlich<br />
18 Langzeitbetten und 8 Kurzaufenthaltsbetten.<br />
Die Einführung von Kurzaufenthaltsbetten<br />
wird im Laufe der 2. Bauetappe Haus<br />
Sancta Maria in den Jahren 2011 und 2012<br />
umgesetzt. Die aktuelle Bettensituation ist aus<br />
der vorstehenden Tabelle ersichtlich.<br />
Bewohner- / Angehörigeninformationsabend<br />
Am 30.11.<strong>2010</strong> fand zum vierten Mal der Bewohner-<br />
/ Angehörigeninformationsabend<br />
statt. Die Direktion konnte über 100 Interessierte<br />
begrüssen. Die Anwesenden wurden<br />
über die Patientenverfügung, die Stiftung<br />
Zentrum Rund ums Alter sowie Sicherheit im<br />
Altersheim umfassend informiert.<br />
Über das Thema Patientenverfügung referierte<br />
Beatrice Furrer (Regionalstelle Oberwallis -<br />
Rotes Kreuz). Markus Rieder (Kantonspolizei<br />
Information / Prävention) berichtete über<br />
Sicherheit im Altersheim. In einem weiteren<br />
Punkt wurden die Anwesenden über Neuerungen<br />
im Jahr 2011 informiert wie z.B. Vorschlagswesen,<br />
Bewohnerbefragung, Ausbau<br />
des Turnangebotes und insbesondere dass<br />
2011 keine Tarifanpassungen vorgenommen<br />
werden müssen.<br />
Golf & Gala Charity<br />
Am Wochenende vom 20.08.<strong>2010</strong> stand auf<br />
der Riederalp zum dritten Mal Golf & Gala auf<br />
dem Programm. Über 100 Personen fanden<br />
sich zum Golfspiel und zu einem abwechslungsreichen<br />
Galaabend ein. Golfer aus verschiedenen<br />
Clubs spielten ein Stableford-<br />
Golfturnier zugunsten des <strong>Seniorenzentrum</strong>s.<br />
Dem Golfturnier folgte der Galaabend im<br />
Golfhotel Riederhof, wo die Teilnehmer kulinarisch<br />
verwöhnt wurden. Silvia Schaller-Bass<br />
führte gekonnt durch den Abend. Die Jazz<br />
GmbH, mit ihrem breiten Repertoire, umrahmte<br />
musikalisch den Abend. Auch finanziell<br />
war der Anlass ein Erfolg! Der Einnahmenüberschuss<br />
betrug Fr. 21'352.60. Der nächste<br />
Anlass findet am 19.08.2011 statt.<br />
5<br />
Die Sieger des Golfturniers <strong>2010</strong><br />
Mitarbeitende, unsere wichtigste Ressource<br />
In Zusammenarbeit mit der Firma Peak AG<br />
(Praxisberatung / Erwachsenenbildung) wurde<br />
ein Weiterbildungsprogramm für unsere Kadermitarbeitenden<br />
zusammengestellt, mit<br />
dem Ziel, ein gemeinsames Führungsverständnis<br />
zu entwickeln. Teilnehmende waren<br />
Bereichsleitungen, Stv. Bereichsleitungen,<br />
Stationsleitungen sowie Stv. Stationsleitungen.<br />
Die Weiterbildung dauerte 7 Halbtage<br />
verteilt auf die Zeit vom 02.02. bis 28.09.<strong>2010</strong>.<br />
Zu den bearbeiteten Themen gehörten unter<br />
anderem: Standortbestimmung, Führungsrolle,<br />
Qualität und Controlling, Gesprächs- und<br />
Konfliktverhalten und Veränderungsmanagement.<br />
Diese gemeinsame Weiterbildung war<br />
eine grosse Bereicherung für unser gesamtes<br />
Kader und wirkte sich sehr positiv auf die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit aus.<br />
Aufgrund dieser Erfahrung nahmen an unserer<br />
Kaderzusammenkunft vom 26.11.<strong>2010</strong> erstmals<br />
auch die Stv. Stationsleitungen teil. Dabei<br />
wurde über das Qualitätsmanagement, das<br />
Zertifizierungsaudit vom Dezember <strong>2010</strong>, die<br />
internen Audits, Sicherheit und Gesundheitsschutz,<br />
ständiger Verbesserungsprozess,<br />
Rückblick und Ausblick Jahresziele und Jahresmotto<br />
<strong>2010</strong> sowie 2011, Jahresprogramm<br />
2011 und das Budget 2011 informiert. In verschiedenen<br />
Arbeitsgruppen wurden Stärken /<br />
Schwächen / Chancen und Gefahren im Zusammenhang<br />
mit unserem <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
ermittelt und Massnahmen zur Erreichung der<br />
Jahresziele 2011 definiert.<br />
Am 29.11.<strong>2010</strong> fand der Personalinformationsabend<br />
statt. Über das Thema Patientenver-
fügung referierte Fernando Carlen, Dozent an<br />
der HES-SO Wallis. Markus Rieder (Kantonspolizei<br />
Information / Prävention) präsentierte<br />
den Punkt Sicherheit im Altersheim. Neben<br />
diesen von externen Referenten bestrittenen<br />
Themen wurden die Mitarbeitenden über<br />
Sicherheit und Gesundheitsschutz, das Vorschlagswesen,<br />
die bevorstehende Bewohnerbefragung<br />
und über Neuerungen 2011 informiert.<br />
Das traditionelle Personalfest fand am<br />
18.06.<strong>2010</strong> im Restaurant Bellevue in <strong>Naters</strong><br />
statt. Gestartet wurde mit einem Vortrag von<br />
Beat Ruppen Direktor UNESCO Welterbe Jungfrau-Aletsch.<br />
Musikalisch wurde der Abend<br />
von Kurt Schnyder aus Niedergampel umrahmt.<br />
Neben dem Personalfest fand am 17.12.<strong>2010</strong><br />
die Personalweihnachtsfeier statt. Die 130<br />
Anwesenden wurden von unserem Küchenteam<br />
kulinarisch verwöhnt. Der Bitscher Chor,<br />
unter der Leitung von Marcel Mangisch,<br />
stimmte uns mit seinen schönen Eigenkompositionen<br />
während dem Apéro auf diesen<br />
Abend ein. Manfred Bohnet sorgte mit seiner<br />
Panflöte für die weihnachtliche Stimmung<br />
beim Abendessen.<br />
Nach 3-jähriger Tätigkeit hat sich Marco Volken,<br />
Stv. Direktor und Leiter Administration<br />
einer neuen beruflichen Herausforderung<br />
gestellt, und zwar als Leiter der Gemeindeverwaltung<br />
Grächen sowie Leiter Finanzen der<br />
Unternehmung Grächen. Aus diesem Grund<br />
hat Herr Volken seine Anstellung gekündigt.<br />
Stiftungsrat und Direktion bedauern diesen<br />
Schritt, können jedoch den Entscheid verstehen<br />
und danken für die gute Zusammenarbeit.<br />
Zur neuen Leiterin Finanzen und Administration<br />
sowie Mitglied der Direktion hat der Stiftungsrat<br />
Sonja Borter aus <strong>Naters</strong> ernannt. Sie<br />
studierte Betriebsökonomie an der Hochschule<br />
Wallis, arbeitete anschliessend während<br />
drei Jahren als Gemeindeschreiberin in Mund<br />
und wechselte im September 2008 als Assistentin<br />
Human Resources zur Firma Meyer<br />
Burger AG nach Thun. Frau Borter hat am<br />
01.05.<strong>2010</strong> ihre Tätigkeit bei uns aufgenommen.<br />
Wir wünschen ihr viel Erfolg und Freude<br />
in der neuen Funktion.<br />
6<br />
Zweite Bauetappe Haus Sancta Maria<br />
Das Haus Sancta Maria wurde in den 70er<br />
Jahren erstellt. Die Gebäudehülle sowie die<br />
Ausstattung der Zimmer und die der Nasszellen<br />
(Rollstuhlgängigkeit) entsprechen nicht<br />
mehr den heutigen Normen und Standards. Im<br />
Rahmen einer ersten Bauetappe wurden im<br />
Jahre 2006 bereits dringende Anpassungen<br />
vorgenommen. Trotzdem müssen in den<br />
nächsten Jahren weitere Investitionen getätigt<br />
werden, um die Werterhaltung des Gebäudes<br />
sicherzustellen und den künftigen Bedürfnissen<br />
gerecht zu werden.<br />
In einer zweiten Bauetappe (Baubeginn Mai<br />
2011 - Bauende Mai 2012) wird eine Optimierung<br />
der Gebäudehülle angestrebt. Dies wird<br />
durch das Auswechseln der Fenster und der<br />
Dämmung im Dachbereich erreicht.<br />
Die Nasszellen der Zimmer im Dachgeschoss<br />
werden vergrössert, damit die heutigen Normen<br />
erfüllt werden.<br />
Nordanbau Haus Sancta Maria<br />
Unter Vorbehalt evtl. Massnahmen für die<br />
Erdbebensicherheit wird im nordseitigen Anbau<br />
das bestehende Haus pro Etage (1., 2. und<br />
3. Obergeschoss) um ein Stationszimmer erweitert.<br />
Eine zusätzliche Erweiterung erfolgt im 1.<br />
Obergeschoss im Bereich der heutigen Demenzstation,<br />
wo eine einheitliche grosszügige<br />
Bewohnerstube entsteht. Des Weiteren werden<br />
im 1. Obergeschoss die heutigen Aufenthaltsräume<br />
zu Zimmereinheiten umgebaut.<br />
Die ehemaligen Demenzzimmer im mittleren<br />
Teil des Gebäudes werden zu normalen Bewohnerzimmern<br />
umgebaut. Zudem wird der<br />
Lift vergrössert.<br />
Nach Abschluss dieser zweiten Bauetappe<br />
stehen uns drei zusätzliche Betten sowie zwei<br />
Tagesstätteplätze auf der Demenzstation zur<br />
Verfügung.
An der Stifter- und Mitstifterversammlung<br />
2009 wurden Fr. 3.8 Mio. genehmigt. Projektanpassungen<br />
führten dazu, dass an der diesjährigen<br />
Stifter- und Mitstifterversammlung<br />
eine Erhöhung von Fr. 0.5 Mio. beantragt<br />
werden muss.<br />
Im Vergleich zu den meisten Walliser Gemeinden<br />
musste die Gemeinde <strong>Naters</strong> an der Finanzierung,<br />
insbesondere für das Haus Sancta<br />
Maria, nur unwesentlich beisteuern, nämlich<br />
Fr. 100'000.--. Seit Bestehen der Alterssiedlung,<br />
respektive des <strong>Seniorenzentrum</strong>s, d.h.<br />
während der letzten 35 Jahre, musste die Gemeinde<br />
<strong>Naters</strong> zudem keine Betriebsbeiträge<br />
bezahlen, dies im Gegensatz zu anderen Gemeinden.<br />
Dank einer effizienten Betriebsstruktur, aber<br />
auch dank der breiten Unterstützung der Bevölkerung<br />
von <strong>Naters</strong> – sei es durch finanzielle<br />
Beiträge oder Freiwilligenarbeit – konnten die<br />
Pensionspreise für unsere Bewohner relativ<br />
tief gehalten werden. <strong>Naters</strong> ist eines der kostengünstigsten<br />
Alters- und Pflegeheim im Wallis.<br />
Die neue Unterstützung durch die Gemeinde<br />
für die zukünftigen Investitionen im Alters-<br />
und Pflegebereich soll ebenfalls dazu beitragen,<br />
dass unsere betagten Mitmenschen unter<br />
vernünftigen finanziellen Bedingungen die<br />
beste Pflege und Betreuung erhalten.<br />
Die Verantwortlichen des <strong>Seniorenzentrum</strong>s<br />
<strong>Naters</strong> beantragen deshalb der ausserordentlichen<br />
Urversammlung vom 30.03.2011 einen<br />
Finanzierungsbeitrag von Fr. 2.0 Mio. für das<br />
Haus Sancta Maria, aufgeteilt auf die Jahre<br />
2011 und 2012.<br />
Zentrum Rund ums Alter<br />
Gemäss dem Bericht der Dienststelle für Gesundheitswesen<br />
vom März <strong>2010</strong> über die Planung<br />
der Langzeitpflege, wird sich die Anzahl<br />
der über 80jährigen in unserem Kanton in den<br />
nächsten 20 Jahren mehr als verdoppeln. Hinzu<br />
kommt, dass unser Kanton schweizweit<br />
eine der niedrigsten Anzahl Pflegeheimbetten<br />
pro 1000 Einwohner im Alter von 80 Jahren<br />
und älter hat. Mit ein Grund für diese niedrige<br />
7<br />
Rate ist unsere hohe Wohneigentumsquote<br />
und der damit zusammenhängende spätere<br />
Eintritt in ein Alters- und Pflegeheim, aber<br />
auch die verstärkte Intervention der Spitex.<br />
Die demographische Entwicklung verlangt<br />
bereits heute von uns, dass wir die notwendigen<br />
Vorkehrungen treffen, um in absehbarer<br />
Zukunft die erforderlichen Dienstleistungsangebote<br />
bereitzustellen.<br />
In den letzten vier Jahren war das <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
<strong>Naters</strong>, mit seinen 146 Betten, immer<br />
zu 100% ausgelastet. In der letzten Zeit hat die<br />
Nachfrage erneut stark zugenommen, so dass<br />
regelmässig Einwohner aus <strong>Naters</strong> aus Platzgründen<br />
in ein anderes Alters- und Pflegeheim<br />
eintreten mussten. Wünscht sich doch jeder,<br />
gerade im Alter, ins Heim seiner Wohngemeinde<br />
eintreten zu können.<br />
Um die Situation zu entschärfen, müssen möglichst<br />
bald zusätzliche Kapazitäten bereitgestellt<br />
werden. So soll zwischen dem Haus<br />
Sancta Maria und dem Haus St. Michael ein<br />
Zentrum Rund ums Alter entstehen. In diesem<br />
Zentrum sollen Tages- und Nachtstrukturen,<br />
Betreutes Wohnen, Therapie- und Beratungseinrichtungen,<br />
Langzeitbetten, usw. untergebracht<br />
werden. Tagesstrukturen richten sich<br />
an betagte Personen, die zu Hause leben und<br />
deren körperliche und/oder psychische Gesundheit<br />
beeinträchtigt ist, so dass sie gelegentlich<br />
oder regelmässig während des Tages<br />
betreut werden müssen. Die Tagesstruktur ist<br />
eine Massnahme, um den Eintritt in ein Pflegeheim<br />
zu verzögern oder zu verhindern und<br />
um die Selbständigkeit so lange wie möglich<br />
zu erhalten. Die Tages- oder Nachtstrukturen<br />
dienen auch dazu, die Angehörigen zu entlasten,<br />
welche die angehörigen Personen pflegen.<br />
Verschiedene Therapieangebote wie Logo-,<br />
Ergo- und Physiotherapie aber auch Podologie<br />
sind im Zentrum Rund ums Alter geplant.<br />
Dienstleistungen für betagte Menschen runden<br />
das Angebot in diesem Zentrum ab.<br />
Mit 160 Arbeitsplätzen (96 Vollzeitstellen) ist<br />
das <strong>Seniorenzentrum</strong> bereits heute der grösste<br />
Arbeitgeber in der Gemeinde. Aus dieser<br />
Sicht werden durch die Realisierung des Zentrums<br />
Rund ums Alter weitere Arbeitsplätze<br />
geschaffen. Zudem wird <strong>Naters</strong> als Wohnge-
meinde aufgewertet. Zum einen durch Schaffung<br />
von Strukturen für ältere Menschen aber<br />
auch durch die Schaffung einer Grünzone vom<br />
Haus St. Michael bis zum Zentrum Missione.<br />
Für die Realisierung dieses Projektes wurde<br />
die Stiftung "Zentrum Rund ums Alter" gegründet.<br />
An dieser Stiftung ist das <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
(Sancta Maria und St. Michael) mit<br />
der Gemeinde <strong>Naters</strong> beteiligt. Diese neu gegründete<br />
Stiftung hat bereits die notwendigen<br />
Grundstücke östlich des Breitenweges bis zum<br />
Haus St. Michael gesichert.<br />
Unter Vorbehalt der Finanzierungsabsicherung<br />
sollte noch dieses Jahr der Architekturwettbewerb<br />
und die Baubewilligungseingabe erfolgen,<br />
so dass im Jahr 2012 mit dem Bau begonnen<br />
werden könnte.<br />
Die Kostenschätzung für die Realisierung dieses<br />
Vorhabens beläuft sich auf 21 Mio. Fr. Die<br />
Verantwortlichen des <strong>Seniorenzentrum</strong>s <strong>Naters</strong><br />
haben beim Gemeinderat einen Finanzierungsbeitrag<br />
von Fr. 6.0 Mio., aufgeteilt auf<br />
die Jahre von 2011-2014, beantragt. Die Einwohner<br />
aus <strong>Naters</strong> befinden am 15.05.2011<br />
an der Urne über diesen Finanzierungsbeitrag.<br />
Neue Pflegefinanzierung<br />
Mit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes<br />
(KVG) im Jahr 1996 war vorgesehen,<br />
dass die Versicherung die ganzen Pflegekosten<br />
in der Langzeitpflege decken soll.<br />
Diese gesetzliche Vorgabe wurde nie eingehalten.<br />
Mit der Revision der Pflegefinanzierung<br />
wurde nun diese Lücke geschlossen. Somit<br />
müssen ab 2011 die Krankenkassen nur noch<br />
einen Teilbetrag an die Altenpflege leisten. Im<br />
Rahmen der neuen Pflegefinanzierung ist eine<br />
maximale finanzielle Beteiligung der Betroffenen<br />
von 20% der Pflegekosten der höchsten<br />
Pflegestufe vorgesehen.<br />
Seit dem 01.01.2011 ist ein dringliches Dekret<br />
in Kraft, beim dem sich die Oberwalliser Alters-<br />
und Pflegeheime dafür einsetzten, dass<br />
die Bewohner sich finanziell an den Pflegekosten<br />
nicht beteiligen müssen. Dieses Dekret ist<br />
jedoch nur solange gültig, bis das Gesetz über<br />
die Langzeitpflege in Kraft tritt. Wie die finanzielle<br />
Beteiligung schlussendlich für Bewohner<br />
in Alters- und Pflegeheimen des Kantons Wallis<br />
aussieht, ist im Moment nicht absehbar.<br />
8<br />
Während der Vernehmlassungsphase für das<br />
Gesetz über die Langzeitpflege haben die Alters-<br />
und Pflegeheime erneut eine zusätzliche<br />
finanzielle Beteiligung der Bewohner strikte<br />
abgelehnt. Im Mai 2011 wird dieses Gesetz im<br />
Grossen Rat behandelt.<br />
Hausfest mit Bazar und Flohmarkt<br />
Am 13.11.<strong>2010</strong> fand das traditionelle Hausfest<br />
mit Bazar und Flohmarkt statt. Der Anlass war<br />
auch finanziell ein Erfolg. Der Umsatz betrug<br />
Fr. 18'764.05.<br />
Kaffee und Kuchen im Haus Sancta Maria<br />
Esssaal Haus St. Michael
Investitionen<br />
Im Berichtsjahr wurden verschiedene vom<br />
Stiftungsrat genehmigten betriebsnotwendigen<br />
Investitionen getätigt:<br />
• Wassernotversorgung im Haus Sancta<br />
Maria für Fr. 7'600.--<br />
• Anpassung Leitsystem im Haus St. Michael<br />
für Fr. 6'068.--<br />
• 2. Bauetappe Haus Sancta Maria (<strong>2010</strong> -<br />
2012) für Fr. 77'077.--<br />
• Kühlung Stationszimmer im Haus St. Michael<br />
für Fr. 14'366.--<br />
• 10 Pflegebetten für Fr. 34'230.--<br />
• Sitzwaagen für Fr. 5'520.--<br />
• Rollstühle für Fr. 12'465.--<br />
• Scheuersaugmaschine für Fr. 6'103.--<br />
• Geschirrspülautomat in der Cafeteria Haus<br />
Sancta Maria für Fr. 5'469.--<br />
• Drucksteamer für die Küche im Haus St.<br />
Michael für Fr. 18'002.--<br />
• Rasenmäher/Schneepflug für Fr. 6'225.--<br />
Natischer Angehörigen-Forum für Demenz<br />
Zahlreiche Besucher am Natischer Angehörigen-<br />
Forum für Demenz<br />
Am 23.06.<strong>2010</strong> fand mit 120 Besuchern das 3.<br />
Natischer Angehörigen-Forum für Demenz<br />
statt mit dem Thema „Musik als Alltagsbegleitung“.<br />
Erneut verstand es Otto Spirig (lic. Phil.,<br />
Musiker und Musiktherapeut aus Bern) die<br />
Zuhörer in seinen Bann zu ziehen und zu begeistern.<br />
Unterstützt wurde er von Hildegard<br />
Imhof (Fachfrau Betreuung, <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
<strong>Naters</strong>). Als Ergänzungsthema wurden Ernährungsaspekte<br />
bei Demenzerkrankung darlegt,<br />
und zwar von Doris Zeller (dipl. Ernährungsbe-<br />
9<br />
raterin Spitalzentrum Oberwallis) und Verena<br />
Wyssen (Fachfrau Betreuung, <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
<strong>Naters</strong>).<br />
Ausblick<br />
Das kommende Jahr steht unter dem Motto<br />
„Wertschätzung“. Wertschätzung beruht auf<br />
einer inneren allgemeinen Haltung anderen<br />
gegenüber. Sie ist verbunden mit Respekt,<br />
Wohlwollen und Anerkennung und drückt sich<br />
aus in Zugewandtheit, Interesse, Aufmerksamkeit<br />
und Freundlichkeit. Anlässlich der<br />
Kaderzusammenkunft vom 26.11.<strong>2010</strong> wurde<br />
im Rahmen von Gruppenarbeiten das Jahresmotto<br />
2011 thematisiert. Dabei wurden auch<br />
Massnahmen für die Umsetzung des Jahresmottos<br />
festgehalten.<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
Im Namen der Direktion danke ich allen Mitarbeitenden<br />
aus den Bereichen Pflege, Seelsorge,<br />
Betreuung, Küche, Raumpflege, Lingerie,<br />
Technischer Dienst, Cafeteria, Coiffure und<br />
Administration für ihren unermüdlichen und<br />
grossen Einsatz. Ich danke den über 30 freiwilligen<br />
Helferinnen und Helfer sowie den Mitgliedern<br />
des Stiftungsrates und insbesondere<br />
unserem Präsidenten für das grosse Engagement<br />
zum Wohle des <strong>Seniorenzentrum</strong>s. Einen<br />
Dank richte ich auch an unseren Vertrauensarzt<br />
und Verantwortlichen Apotheker, die<br />
uns jederzeit mit Rat und Tat unterstützen.<br />
Der Standortgemeinde <strong>Naters</strong> und unseren<br />
Stiftergemeinden gebührt ein grosses Vergelt’s<br />
Gott für deren Unterstützung und Hilfsbereitschaft.<br />
Ein Merci der Dienststelle für<br />
Gesundheitswesen, der Gesundheitskommission,<br />
dem CORIF und allen unseren Partnern<br />
für den gegenseitigen Austausch und die konstruktive<br />
Zusammenarbeit. Ein herzliches Vergelt’s<br />
Gott geht an alle, welche unsere Institution<br />
finanziell unterstützt haben. Und nicht<br />
zuletzt den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
sowie den Angehörigen danke ich für das Vertrauen,<br />
welches sie uns entgegengebracht<br />
haben.<br />
Reinhard Venetz, Direktor
Pflegedienst<br />
(Leitung: Frau Karin Kreuzer, Mitglied der Direktion)<br />
Das Jahresmotto <strong>2010</strong>, „das Richtige richtig<br />
tun“ hat den Pflegedienst das ganze Jahr begleitet.<br />
In den einzelnen Teams ist die Qualität<br />
der Arbeit fortlaufend besprochen und reflektiert<br />
worden. Zudem sind die Arbeitsabläufe<br />
kritisch hinterfragt und angepasst worden.<br />
Dieser kontinuierliche Verbesserungsprozess<br />
dient zur Qualitätssicherung und hat zur erfolgreichen<br />
Zertifizierung im Dezember <strong>2010</strong><br />
wesentlich beigetragen.<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> ist unter Berücksichtigung des<br />
Pflegebedarfes die Personaldotation überprüft<br />
und angepasst worden. Im 1. Stock im Haus St.<br />
Michael hat sich im März <strong>2010</strong> eine neue Aufgabenverteilung<br />
aufgedrängt. Es sind 2 eigenständige<br />
Teams mit 2 Stationsleitungen gebildet<br />
worden, wobei sich die Leitungen gegenseitig<br />
vertreten. Mit der Aufteilung des 1.<br />
Stocks in 2 Teams (Team 1: Pflege, Team 1D:<br />
Demenz) ist die Gesamtsituation im Haus St.<br />
Michael mit 4 gleich grossen Teams ausgewogen.<br />
Um eine Kontinuität der Aktivierung bei den<br />
Bewohnern auf der Demenzstation im Haus St.<br />
Michael zu erreichen, wird seit dem<br />
01.01.<strong>2010</strong> eine Pflegende für Aktivierung<br />
auch an den Wochenenden eingeplant. Mit<br />
dieser Lösung kann man den Bedürfnissen der<br />
Bewohner besser gerecht werden.<br />
Bewohner im Haus St. Michael<br />
Im Rahmen der Erarbeitung des Demenzkonzeptes<br />
ist die Ablauforganisation überprüft,<br />
angepasst und die Aktivierung der Bewohner<br />
10<br />
optimiert worden. Im Demenzkonzept sind<br />
verschiedene Theorien z.B. Validation nach N.<br />
Feil dargelegt worden. Diese Theorien werden<br />
in den Alltag integriert und dienen als Grundlage<br />
für die tägliche Arbeit.<br />
Zur Verbesserung der Zusammenarbeit und<br />
Kommunikation auf den Demenzstationen<br />
findet täglich ein Austausch zwischen den<br />
Pflegenden und der Fachfrau für Aktivierung<br />
und Betreuung statt. Zudem finden regelmässig<br />
Sitzungen mit konkreten Fallbesprechungen<br />
auf den Demenzstationen statt, um die<br />
Pflege und Aktivierung der Bewohner individuell<br />
zu verbessern.<br />
Dekoration im Haus St. Michael<br />
Alle Pflegenden der Demenzstation haben die<br />
Möglichkeit erhalten, sich weiterzubilden. Die<br />
Qualität und Ausbildung der Mitarbeiter eines<br />
Heims sind unverzichtbare Voraussetzungen<br />
für den Erfolg. Im <strong>2010</strong> ist daher schwerpunktmässig<br />
zum Thema Validation für alle<br />
Mitarbeiterinnen der Demenzstationen eine<br />
Weiterbildung durchgeführt worden.<br />
Der Bereich der Pflege und Betreuung demenzerkrankter<br />
Menschen befindet sich in<br />
einem ständigen Umbruch. Es gibt keine ulti-
mative Anleitung, kein einfaches Rezept.<br />
Durch die Individualität, der verschiedenen<br />
Demenzformen und Prägungen der Bewohner<br />
wird vom Betreuungspersonal ein hohes Mass<br />
an Sozialkompetenz gefordert.<br />
Sternsinger am 06.01.<strong>2010</strong><br />
Die Erfahrungen mit der Katze Shirley auf der<br />
Demenzstation im Haus Sancta Maria sind<br />
sehr positiv und bereichernd für die Bewohner.<br />
Darum ist beschlossen worden, auch im<br />
Haus St. Michael eine Katze auf die Demenzstation<br />
aufzunehmen, den Kater Michi. In der<br />
Praxis der aktivierenden Pflege werden kognitive,<br />
sensorische, motorische, vor allem aber<br />
emotionale und soziale Prozesse durch Tiere<br />
angestossen. Es ist häufig zu beobachten, dass<br />
die Tiere die an Demenz erkrankten Menschen<br />
auf einer Tiefenschicht ansprechen: die alten<br />
Menschen werden aufmerksam / oft lächeln<br />
sie / streicheln das Tier. Weiter ist zu beobachten,<br />
dass auch Bewohner, welche sich<br />
verbal nicht mehr äussern, wieder ganze Sätze<br />
mit dem Tier und mit Menschen in seiner Umgebung<br />
sprechen.<br />
Im Rahmen der Zielsetzung wurde die Richtlinie<br />
zu Freiheitsbeschränkenden Massnahmen<br />
erarbeitet und implementiert.<br />
Im Entscheidungsfindungsprozess für oder<br />
gegen eine Freiheitsbeschränkende Massnahme<br />
berücksichtigt unser Pflegepersonal<br />
die folgenden Grundsätze, welche von der<br />
schweizerischen Gesellschaft für Gerontologie<br />
(SGG, 2003) formuliert worden sind:<br />
• Dem Bewohner ist die grösstmögliche<br />
Freiheit zu gewähren.<br />
• In jeder einzelnen Situation ist die angemessene<br />
Sicherheit zu ermöglichen.<br />
11<br />
• Die Primär- und Sekundärfolgen einschränkender<br />
Massnahmen sind im Rahmen<br />
der Sorgfaltspflicht zu minimieren.<br />
• Der (mutmassliche) Wille des Bewohners<br />
ist immer massgeblich (sofern keine<br />
Fremd- oder Selbstgefährdung besteht).<br />
Besteht die Gefahr einer Selbst- bzw. Fremdgefährdung<br />
sind Bewohner, Ansprechperson<br />
und Hausarzt über die Situation sowie über<br />
mögliche Massnahmen inkl. Freiheitsbeschränkender<br />
Massnahmen durch die zuständige<br />
Pflegefachperson zu informieren. Die in<br />
einem gemeinsamen Prozess gefällte Entscheidung<br />
wird mittels des Formulars Freiheitsbeschränkende<br />
Massnahmen schriftlich<br />
festgehalten und von allen Beteiligten unterzeichnet.<br />
Das Ausbildungskonzept ist überarbeitet worden<br />
und verdeutlicht die Inhalte, Strukturen<br />
und Prozesse der Ausbildung in Pflege und<br />
Betreuung. Pflege im heutigen Professionalisierungsprozess<br />
bedeutet permanenten Wandel.<br />
Sie erfordert eine hohe Flexibilität der<br />
Beteiligten sowie ständiges Lernen und Lehren.<br />
Professionelle Pflege nutzt Wissen und<br />
Können der Pflegewissenschaften, um individuelle,<br />
präventive, kurative, rehabilitative und<br />
palliative Massnahmen bei Gesundheitsproblemen<br />
zu planen, durchzuführen und auszuwerten.<br />
In diesem Sinne sind auch Weiterbildungen für<br />
den Arbeitsalltag sehr wichtig, damit Wissen<br />
vertieft und neues Wissen dazu gewonnen<br />
werden kann. <strong>2010</strong> konnten im <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
<strong>Naters</strong> im Pflegedienst verschiedene Weiterbildungen<br />
(Sturzprävention, Pflegedokumentation,<br />
Reanimation usw.) durchgeführt<br />
werden. Zudem haben alle Stationsleiterinnen<br />
und deren Stellvertretungen den internen<br />
Führungskurs, welcher zu einem gemeinsamen<br />
Führungsverständnis beigetragen hat,<br />
besucht. Neben internen Weiterbildungen,<br />
konnten mehrere Mitarbeiterinnen externe<br />
Weiterbildungen besuchen. 36 Praktikanten<br />
und Lernenden wurde <strong>2010</strong> ein Praktikumsplatz<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Nachdem in den beiden letzten Jahren alle<br />
Mitarbeiterinnen des Pflegedienstes den<br />
Grundkurs Kinaesthetics besuchen konnten,<br />
wurde im <strong>2010</strong> die Zielsetzung verfolgt, Kinaesthetics<br />
konsequent im Arbeitsalltag um-
zusetzen. Die Kinaesthetics befasst sich mit<br />
dem Studium der menschlichen Bewegung,<br />
die für die Ausübung der Aktivitäten des täglichen<br />
Lebens erforderlich und zur Erweiterung<br />
der Bewegungskompetenz, zur Gesundheitsentwicklung<br />
der Mitarbeiterinnen und auch<br />
zur Förderung der Lebensqualität unserer<br />
Bewohner beiträgt.<br />
Pflegende erwarten die Bewohner nach dem Ausflug<br />
nach Simplon-Dorf<br />
Die Pflegedokumentation und der Pflegediagnostische<br />
Prozess sind optimiert worden.<br />
Bestehende Pflegedokumente wurden fortlaufend<br />
überprüft und angepasst. Verschiedene<br />
Pflegedokumente wurden <strong>2010</strong> neu erstellt<br />
z.B. Wundmanagement.<br />
Mit Pflegediagnosen werden pflegebegründende<br />
Aspekte, die sowohl körperliche, seelische<br />
als auch soziale Bezüge haben können,<br />
beschrieben. Pflegerische Diagnostik ist ein<br />
Bestandteil des Pflegeprozesses. Mit einer<br />
einheitlichen Fachsprache sollen international<br />
typische Pflegephänomene definiert werden,<br />
die pflegerisch erkennbar, benennbar und<br />
behandelbar sind.<br />
Im <strong>Seniorenzentrum</strong> werden neu bei allen<br />
Bewohnern die Pflegediagnosen erstellt, so<br />
dass bei allen Bewohnern eine individuelle<br />
Pflegeplanung durchgeführt werden kann. Die<br />
12<br />
Fähigkeit zum Dokumentieren stellt eine wesentliche<br />
Voraussetzung für einen gelungenen<br />
pflegerischen Prozess dar. Die Pflegedokumentation<br />
hat zum Ziel, pflegerisches Handeln<br />
und Wirken sichtbar zu machen. Es ist ein Teil<br />
der Pflege und trägt zur Sicherstellung der<br />
Qualität bei.<br />
Die Pflegenden erfassten auch <strong>2010</strong> fortlaufend<br />
die Stürze unserer Bewohner. Von insgesamt<br />
222 Stürzen blieben 2/3 ohne Verletzung.<br />
Im Vergleich zu 2009 haben die Stürze<br />
im <strong>Seniorenzentrum</strong> erneut leicht abgenommen.<br />
Verschiedene Zielsetzungen im Pflegedienst<br />
sollen dem Jahresmotto 2011 „Wertschätzung“<br />
Rechnung tragen. Dazu gehört Schwerpunktmässig<br />
die Verbesserung der Palliativen<br />
Pflege und Betreuung mit der Implementierung<br />
des Konzeptes, des Leitfadens für<br />
Schmerzmanagement, des Leitfadens für<br />
Mundtrockenheit und der Förderung der interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit in der Sterbebegleitung.<br />
Administration<br />
(Leitung und Mitglied der Direktion: Herr Marco<br />
Volken bis 30.06.10; Frau Sonja Borter ab<br />
01.07.10)<br />
Das Jahresmotto „Das Richtige richtig tun“ war<br />
auch in der Administration der ständige Begleiter<br />
des Jahres <strong>2010</strong>. Vor allem im Hinblick<br />
auf das Zertifizierungsaudit wurde intensiv an<br />
diesem Thema gearbeitet. Im Bereich Personal<br />
aber auch Finanzen wurden viele nützliche<br />
und hilfreiche Dokumente erstellt, die das<br />
tägliche Arbeiten erleichtern. Unter vielen<br />
anderen wurden ein Personal- sowie Finanzprozess<br />
erarbeitet worin genau ersichtlich ist,<br />
wer was bis wann erledigen muss und welche<br />
Hilfsmittel dafür zur Verfügung stehen. Mit<br />
einem schriftlich festgehaltenen Prozess weiss<br />
jeder besser, was seine Aufgaben sind und wie<br />
er diese zu erledigen hat. Ein strukturierter<br />
Ablauf des täglichen Arbeitsprozesses ist ein<br />
Muss für eine Institution unserer Grössenordnung.<br />
Die Umstellung der Ablage unserer Personaldossiers<br />
war ein weiterer wichtiger
Schritt zur Vereinfachung und strukturierteren<br />
Vorgehensweise. Ebenfalls die Zentralisierung<br />
des Archivs war der Administration ein Anliegen.<br />
Somit wurde das Archiv in einem Haus<br />
zusammengefasst und nicht mehr auf zwei<br />
Häuser, auch durch das konsequente Einhalten<br />
der Archivvorschriften, was wie lange aufbewahrt<br />
wird, konnte eine Struktur erreicht<br />
werden, die das Arbeiten erleichtert. Die Umstellung<br />
auf das neue Heimverwaltungs- und<br />
Buchhaltungsprogramm wurde ab Januar<br />
<strong>2010</strong> produktiv geschaltet. Diese neue Einführung<br />
hat viel Zeit und Energie in Anspruch<br />
genommen. Wir hoffen, dass nun alle Anpassungen<br />
der Anbieterfirma Domis erledigt sind<br />
und auf längere Sicht mit diesem neuen Programm<br />
gearbeitet werden kann.<br />
Auch wenn die Administration nicht tagtäglich<br />
in engem Kontakt mit den Bewohnern steht,<br />
ist doch alles, was hier getan wird, direkt oder<br />
indirekt für die Bewohner. Genau dieser Gedanke<br />
ergibt auch den Sinn in der Arbeit.<br />
Ein „Einarbeiten“ in der Administration hört in<br />
dem Sinne nie ganz auf. Es folgen immer wieder<br />
Erneuerungen, Anpassungen oder neue<br />
Aufgaben. Dies auch wieder im Sinne des Qualitätsgedankens:<br />
nie stehen bleiben und immer<br />
schauen, was noch anders oder besser<br />
gemacht werden kann. Auch im neuen Jahr<br />
wird die Administration bestrebt sein, die<br />
Bedürfnisse und Anforderungen der Bewohner<br />
und Mitarbeitenden zu erfüllen und bestmöglich<br />
zu erledigen. Die Ziele für das Jahr<br />
2011 dienen auch wieder der Vereinfachung<br />
und Optimierung der Arbeit in der Administration,<br />
der Gedanke der Wertschätzung, das<br />
neue Jahresmotto, wird dabei der ständige<br />
Begleiter sein.<br />
Das Jahr <strong>2010</strong> war auch für die Administration<br />
sehr spannend.<br />
Seelsorge<br />
(Leitung: Pfarrer Paul Zinner)<br />
Nachdem Sr. Josephine Ruppen im September<br />
2009 gestorben ist, stellte sich die Frage, wie<br />
das künftige Engagement der Treuen Gefährtinnen<br />
Jesu (FCJ) aussehen könnte. Dazu fanden<br />
anfangs <strong>2010</strong> mit der Provinzialoberin Sr.<br />
Mary Fitzpatrick Gespräche statt. Dabei wurde<br />
13<br />
vereinbart, dass neben Sr. Dominique Kaufmann<br />
neu ab 01.09.<strong>2010</strong> auch Sr. Klara Brumann<br />
bei uns angestellt wird. An der Sitzung<br />
vom 23.03.<strong>2010</strong> mit der Generaloberin Sr.<br />
Katherine Mary O’Flynn und Sr. Frances Kennedy<br />
wurde uns bestätigt, dass die Treuen<br />
Gefährtinnen Jesu bei uns bleiben dürfen.<br />
Dekoration Haus Sancta Maria an Fronleichnam<br />
Obschon die Schwestern grundsätzlich in beiden<br />
Häusern tätig sind, arbeitet Sr. Klara Brumann<br />
(FCJ) vorwiegend im Haus Sancta Maria<br />
und Sr. Claire-Lise Buschor (Schönstätter Marienschwester)<br />
im Haus St. Michael. Unter der<br />
Leitung von Pfarrer Paul Zinner verfügen wir<br />
so über ein komplettes Seelsorgeteam.<br />
Betreuung<br />
(Leitung: Frau Marianne Bärenfaller)<br />
Unser wöchentliches Betreuungsprogramm ist<br />
in jedem Bewohnerzimmer sowie an den offiziellen<br />
Informationstafeln angebracht. Täglich<br />
aktuell weisen wir unsere Bewohnerinnen und<br />
Bewohner sowie die Besucher mit unserem<br />
HEUTE an fünf zentralen Stellen auf das jeweilige<br />
Tagesangebot hin. Das detaillierte Wochenprogramm<br />
kann ebenfalls auf unserer<br />
Homepage eingesehen werden. Im Frühling<br />
und im Herbst bieten wir unter der Leitung<br />
von Philipp Schmid einen Kurs zur Pflege des<br />
Gedächtnisses an. Seit März <strong>2010</strong> halten wir<br />
interessierte Bewohner mit Senioren-Walking<br />
fit. Mit oder ohne Walking-Stöcke spazieren<br />
wir durch unser Dorf. Das ehemalige FO-<br />
Trassee mit der roten, leicht begehbaren Unterlage<br />
begeistert uns. Des Öfteren runden wir
den Walking-Ausflug mit einem Restaurantbesuch<br />
ab.<br />
Senioren-Walking unter kundiger Führung<br />
Selbstverständlich nehmen nicht alle Bewohner<br />
an jedem Angebot teil. Dies würde unseren<br />
Rahmen sprengen. Für interessierte Teilnehmer<br />
steht aber immer ein Türchen offen.<br />
Unsere Bewohner bestimmen die Teilnahme<br />
an einer Aktivität oder an einem Anlass selber.<br />
Damit unsere Bewohner an möglichst vielen,<br />
in ihrem Interesse liegenden Aktivitäten teilnehmen,<br />
sind wir auf die motivierende Unterstützung<br />
aller, der Pflegenden und auch der<br />
Angehörigen, angewiesen. Denn geistige und<br />
körperliche Fähigkeiten unserer Bewohner<br />
gezielt zu erhalten und zu fördern, ist uns ein<br />
wichtiges Anliegen.<br />
Oswald Clemenz selig und Marianne Bärenfaller<br />
Bei musikalischen Darbietungen und Anlässen<br />
sind meistens sehr viele Bewohner anwesend.<br />
Bei solchen Anlässen werden die Getränke für<br />
unsere Bewohner von der Loterie Romande<br />
übernommen. Freiwillige Helfer unterstützen<br />
uns beim Abholen und beim Zurückbegleiten<br />
der Bewohner und beim Servieren der Ge-<br />
14<br />
tränke. Auch Angehörige und Besucher sind<br />
uns immer willkommen. Die Musikanten spielen<br />
meistens um Spyss und Trank oder sie<br />
erhalten eine kleine Wegentschädigung. Die<br />
Dorfvereine aus <strong>Naters</strong> und die Vereine unserer<br />
Stiftergemeinden verschönern unsere<br />
Feiertagsgottesdienste. Unsere Bewohner<br />
begegnen bei diesen Auftritten so manchem<br />
ehemaligen Nachbarn oder Bekannten.<br />
158 Bewohner nahmen dieses Jahr an drei<br />
Ausflügen nach Fiesch, Simplon-Dorf und in<br />
den Staldbach teil.<br />
33 Bewohner nahmen die Einladung der Krankenträger<br />
Sektion Simplon an und durften<br />
einen wunderschönen Nachmittag im Heiligkreuz<br />
/ Binntal mit anschliessendem Z’Vieri in<br />
Ernen erleben. Die Einladung des Kiwanis Club<br />
Oberwallis, durch Alphons Epiney, führte uns<br />
nach Gampel. Wagemutige Bewohner wurden<br />
mit einem Tandem durchs Open Air-Gelände<br />
gefahren.<br />
Am 30.07.<strong>2010</strong> führten wir bei uns die 2.<br />
Oberwalliser Senioren-Jassmeisterschaften<br />
durch. Bei der Organisation wurden wir von<br />
der Jungen Wirtschaftskammer Brig (JWK)<br />
begleitet und unterstützt - alles unter dem<br />
Motto „Zeit für Begegnungen“. 42 Teams<br />
spielten um einen Sieg. Die Siegerin aus dem<br />
<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Naters</strong> und ihre Mitjasserin<br />
kamen in den Genuss eines beeindruckenden<br />
Helikopterfluges „rund ums Matterhorn“.<br />
Unsere Bewohnerin und Siegerin der 2. Oberwalliser<br />
Senioren-Jassmeisterschaften im Heli der Air<br />
Zermatt<br />
Der Theaterverein <strong>Naters</strong> lud interessierte<br />
Bewohner zum Stück „Quatembernacht“ ein.
Anschliessend wurde uns Minäschtra mit Brot<br />
und Chäs serviert. Beim Jahreskonzert der<br />
Jugendmusik <strong>Naters</strong> wurden wir mit Kaffee<br />
und Kuchen verwöhnt. Begegnungen zwischen<br />
Jung und Alt sind uns wichtig. Zweimal pro<br />
Monat essen Schüler des betreuten Mittagstisches<br />
bei uns. Auch Angehörige und Besucher<br />
mit Kleinkindern sind uns willkommen. Musikalische<br />
Auftritte von Schulkindern oder das<br />
Gestalten eines Gottesdienstes durch Schulklassen<br />
schätzen unsere Bewohner sehr. Denn<br />
Kinder zaubern Lächeln auf die Gesichter unserer<br />
Bewohner.<br />
Auch im Jahr 2011 versuchen wir, die pulsierende<br />
Welt regelmässig in unser <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
zu holen oder ihr nach unseren Möglichkeiten<br />
entgegenzugehen.<br />
Hier unser Jahresprogramm im Detail:<br />
Januar <strong>2010</strong><br />
01. Besuch Gemeinde- und Stiftungsrat<br />
06. Die Sternsinger besuchen uns<br />
07. Film "Von der Hütte zum Hotel- Solvay-<br />
Biwak"<br />
14. Teilnahme am Seniorenclub: Ländlerwerkstatt<br />
21. Film "Chum und Lüog aus <strong>Naters</strong>" mit<br />
Georges Nellen<br />
22. Unterhaltung mit dem Musiktherapeuten<br />
Otto Spirig<br />
23. Volksmusik aus der Schweiz und aus Irland<br />
mit der Keyboardklasse von Anton Arnold<br />
24. Gestaltung Gottesdienst durch den Chor des<br />
Müttervereins <strong>Naters</strong><br />
29. Männerhock mit Georges Nellen<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
04. Seniorenclub: Fasnachtsstimmung mit dum<br />
Hans-Rüedi<br />
11. Fetter Donnerstag: musikalische Unterhaltung<br />
und Maskentreiben<br />
14. Filmaufnahmen "Fetter Donnerstag 2007"<br />
18. Lotto<br />
15<br />
Schnitzelbankgruppe Üfheeru am Fetten Donnerstag<br />
März <strong>2010</strong><br />
04. Seniorenclub: Quatro Amici singen<br />
07. Gestaltung Gottesdienst durch den Kirchenchor<br />
Mund<br />
11. Film "Bruder Klaus"<br />
18. Lotto<br />
19. Jodelclub Aletsch singt während dem Mittagessen<br />
19. Film "Musik mit Hansi Hinterseer"<br />
25. Lotto<br />
26. Männerhock mit Georges Nellen<br />
April <strong>2010</strong><br />
05. Film: Musik aus New Glarus/USA<br />
08. Teilnahme am Seniorenclub-Anlass: Unterhaltung<br />
mit André Eyer und Co.<br />
09. Schlosssänger aus Brig singen für uns<br />
14. Film: Mit Hansi Hinterseer auf den Berg<br />
15. musik. Unterhaltung mit dem Duo Sierrois<br />
15. Lotto mit Unterstützung von OS-<br />
Schülerinnen<br />
20. Spielnachmittag mit Procap Oberwallis<br />
22. Chor der Frauen- und Müttergemeinschaft<br />
singt<br />
Mai <strong>2010</strong><br />
01. Film: Krone der Volksmusik<br />
06. Teilnahme am Seniorenclub-Anlass: Musik<br />
mit Hans und Emil Ritz<br />
14. Maifest: musikalische Unterhaltung mit Angelo<br />
20. Bilder aus dem Oberwallis mit Georges Nellen<br />
21. Das Manila Vocal-Ensemble singt und tanzt<br />
bei uns<br />
27. Film: Tulpenweltmacht Holland
Manila Vocal-Ensemble singt und tanzt bei uns<br />
Juni <strong>2010</strong><br />
04. Besuch Zirkus GO<br />
10. Teilnahme am Seniorenclub-Anlass: Musik<br />
mit den Palomas<br />
17. Geburtstagsfeier für alle Bewohner mit musikalischer<br />
Unterhaltung<br />
24. Bewohnerausflug nach Fiesch ins Alters-,<br />
Wohn- und Pflegeheim<br />
30. Jodel und Gesang mit Reinhild, Christine und<br />
Jeanette<br />
Besuch Zirkus GO<br />
Juli <strong>2010</strong><br />
01. Besuch der Landi in Visp<br />
01. Bilder aus aller Welt mit Georges Nellen<br />
08. musikalische Unterhaltung mit Ernst Walden<br />
und seinen Ländlerfreunden<br />
15. Dias aus dem Simplongebiet mit Paul Bittel<br />
22. Grillade mit Bewohnern und Stiftungsrat,<br />
musikalische Unterhaltung mit Angelo<br />
30. Oberwalliser Senioren-Jassmeisterschaften in<br />
Zusammenarbeit mit der JWK<br />
16<br />
Oberwalliser Senioren-Jassmeisterschaften<br />
August <strong>2010</strong><br />
01. musikalische Unterhaltung mit David Gasser,<br />
Florian Clausen und Markus Wyer<br />
06. Bewohnerausflug ins Rest. Post in Simplon-<br />
Dorf<br />
12. musikalische Unterhaltung mit Beni Gasser<br />
und seinen Ländlerfreunden<br />
15. Film: Maria Himmelfahrt in Bayern<br />
19. Photos aus der nahen und weiten Welt mit<br />
Georges Nellen<br />
22. Kiwanis Begegnungstag in Gampel<br />
26. Film: Alpen, Sennen, Hirten<br />
Ein kleiner Schwatz<br />
September <strong>2010</strong><br />
01. Ausflug mit dem Krankenträgerverein nach<br />
Binn, Heiligkreuz<br />
02. Naturfilm aus dem Oberwallis<br />
08. Film: Mit Hansi Hinterseer beim Wandern<br />
09. musikalische Unterhaltung mit Walter Steck<br />
und Otto Stucky<br />
10. Lotto, mitorganisiert durch Studentinnen der<br />
Hotelfachschule Brig<br />
15. Film: musikalische Reise durch Österreich<br />
17. Lotto, mitorganisiert durch Studentinnen der<br />
Hotelfachschule Brig<br />
19. Theaterbesuch: Quatembernacht
24. Auftritt Kindertrachtengruppe unter der<br />
Leitung von Lea Jeanneret<br />
30. Bewohnerausflug ins Rest. Staldbach, Visp<br />
und Besuch des A9-Pavillons und der Grotte<br />
Oktober <strong>2010</strong><br />
12. Jodelauftritt von Christine Eyholzer<br />
21. Teilnahme am Seniorenclub: Die Rieder Jung-<br />
Musik<br />
24. Film: Musik aus dem Zillertal<br />
28. Film: Der Berninaexpress<br />
Sr. Klara beim Begutachten unseres Bazars<br />
November <strong>2010</strong><br />
13. Hausfest mit Bazar<br />
18. Teilnahme am Seniorenclub: Die 4 Amici<br />
25. Der Chor der Frauen- und Müttergemeinschaft<br />
singt<br />
27. Auftritt von 4 Jodlerinnen aus Eischoll<br />
28. Heilige Messe verschönert durch den Tambouren-<br />
und Pfeiferverein, <strong>Naters</strong><br />
Dezember <strong>2010</strong><br />
05. Heilige Messe verschönert durch den Blattner<br />
Chor<br />
06. Der Nikolaus besucht unsere Bewohner<br />
08. Heilige Messe, musikalisch begleitet durch<br />
den Regenbogen-Chor, Ried-Brig<br />
09. Film mit Oskar Wyden: Weihnachtsmusik<br />
11. Gesangsauftritt der Geschwister Schmidt<br />
12. Besuch Konzert Jugendmusik <strong>Naters</strong><br />
17. Weihnachtslieder mit der Schulklasse von<br />
Marcel Jossen<br />
20. Besuch Weihnachtsbaum und Krippe in Brig<br />
21. Weihnachtslieder mit Markus Burgener und<br />
Adrian Escher<br />
22. Bewohnerweihnacht, musikalisch verschönert<br />
durch die Seven of Brass<br />
23. Bewohnerweihnacht, musikalisch verschönert<br />
durch die Seven of Brass<br />
24. Weihnachtsgottesdienst<br />
17<br />
30. Film: Winterzauber im Tirol mit Hansi Hinterseer<br />
31. Silvesterfeier mit allen Bewohnern<br />
Weihnachtsdekoration<br />
Geschwister Schmidt<br />
Hausdienst<br />
(Leitung: Frau Gaby Theler)<br />
Raumpflege - Für die Mitarbeitenden der<br />
Raumpflege war <strong>2010</strong> ein ereignisreiches Jahr.<br />
Im Haus Sancta Maria wurde eine grosse<br />
Scheuersaugmaschine für die Reinigung der<br />
Böden angeschafft. Damit die Fensterreinigung<br />
der Aussenfassade im Haus St. Michael
nicht mehr ausgelagert werden muss, wurden<br />
verschiedene Produktpräsentationen organisiert.<br />
Die verschiedenen Firmen demonstrierten<br />
ihre Fensterreinigungsmaschinen direkt<br />
vor Ort und so hatten wir im Frühling eine<br />
Gratis-Fensterreinigung. Die Fensterreinigungsmaschine<br />
der Firma Strato wurde<br />
schlussendlich im Juli <strong>2010</strong> von der Gemeinde<br />
<strong>Naters</strong> gekauft. In Zukunft dürfen wir diese<br />
zweimal pro Jahr ausleihen.<br />
Das Reinigungskonzept wurde <strong>2010</strong> vollständig<br />
überarbeitet und in unser Qualitätssystem<br />
integriert. Auch wurden alle Reinigungs- und<br />
Dienstpläne grundlegend überarbeitet und<br />
den Bedürfnissen angepasst.<br />
Auf den 01.11.<strong>2010</strong> wurde Rosmarie Hutter,<br />
die seit Juni <strong>2010</strong> bei uns arbeitet, die Stellvertretung<br />
der Raumpflege übertragen.<br />
Mitarbeiterschulungen auf Maschinen und<br />
neue Reinigungstechniken wurden durchgeführt.<br />
Im Jahre 2011 werden wir weiterhin alles daran<br />
setzen, Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner<br />
in Bezug auf die Raumpflege im Rahmen<br />
der vorhandenen Ressourcen zu berücksichtigen.<br />
Lingerie - Auch unsere Lingerie im Haus St.<br />
Michael hat im vergangenen Jahr eine sehr<br />
gute Arbeit geleistet. Bedingt durch neue Hygienevorschriften<br />
und durch die veränderte<br />
Denkweise (man gibt die Wäschestücke viel<br />
früher in den Waschkorb) der Bewohner und<br />
der Mitarbeitenden hat das Wäschevolumen<br />
zugenommen. Daher wurde auf den<br />
01.01.2011 eine zusätzliche 40 %-Stelle genehmigt.<br />
Eine Praktikantin wurde im Februar<br />
aufgenommen, die sich sehr gut eingearbeitet<br />
hat. Sie wird ab 01.01.2011 die neue Stelle<br />
besetzen.<br />
Das Lingeriekonzept wurde überarbeitet. Seit<br />
Mitte Jahr werden die Anzahl Maschinen, die<br />
wöchentlich gewaschen werden und der<br />
Waschmittelverbrauch erfasst. Diese Leistungserfassung<br />
bildet mit eine Grundlage für<br />
unsere Kostenrechnung.<br />
Durch die Anschaffung von hauseigenen Kleiderbügeln<br />
wird der Wäscheversorgungsablauf<br />
2011 optimiert.<br />
18<br />
Technischer Dienst<br />
(Leitung und Sicherheitsbeauftragter: Herr<br />
Erwin Franzen)<br />
Im Bereich des Technischen Dienstes wurden<br />
verschiedene Tätigkeiten und Abläufe in Form<br />
von Weisungen, Checklisten oder Richtlinien<br />
dokumentiert. Im Jahr <strong>2010</strong> erfolgten an den<br />
Technischen Dienst ca. 1300 schriftliche Aufträge,<br />
die von den Mitarbeitenden rasch erledigt<br />
wurden. Bei einem Bewohneraustritt wird<br />
mittels der Checkliste „Funktionskontrolle<br />
Bewohnerzimmer“ die systematische Überprüfung<br />
der Zimmer vorgenommen um auf<br />
dieser Grundlage die Bereitstellung der Zimmer<br />
zu planen. Für die Schneeräumung wurde<br />
ein kombiniertes Gerät beschafft, das im Winter<br />
als Schneepflug und im Sommer als Rasenmäher<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Heinz Zenklusen bei der Schneeräumung<br />
Die beiden Mitarbeiter des Technischen<br />
Dienstes haben bei der Firma Embru im Werk<br />
in Rüti ZH einen Kurs besucht, damit sie die<br />
Unterhalts- und Wartungsarbeiten an Pflegebetten<br />
gemäss Medizinalprodukte-<br />
Verordnung (MepV) ausführen dürfen. So<br />
wurden im Herbst <strong>2010</strong> bei allen unseren<br />
Pflegebetten der Geräteableitstrom und die<br />
Schutzleiter überprüft.<br />
Heinz Zenklusen Stv. Leiter Technischer<br />
Dienst, hat sich während 1 ½ Jahren auf die<br />
Berufsprüfung für Hauswarte mit Eidgenössischem<br />
Fähigkeitsausweis vorbereitet und diese<br />
mit Erfolg bestanden.<br />
Sicherheit und Gesundheitsschutz - Im Berichtsjahr<br />
wurde unser Konzept Sicherheit und<br />
Gesundheitsschutz verfeinert und im ganzen
<strong>Seniorenzentrum</strong> implementiert. Heute bilden<br />
Sicherheit und Gesundheitsschutz einen festen<br />
Bestandteil bei der Einführung von neuen<br />
Mitarbeitenden.<br />
Auf Grund der Sicherheitsziele <strong>2010</strong> wurden<br />
folgende Checklisten zusammen mit den Bereichen<br />
bearbeitet:<br />
Bereich<br />
Checkliste<br />
Pflege Einführung neuer Mitarbeitende<br />
und Richtige Körperhaltung<br />
bei der Arbeit<br />
Hausdienst Böden (Reinigung und Unfallgefahren)<br />
Küche Hautschutz in der Nahrungsindustrie<br />
Lingerie Hautschutz bei der Arbeit<br />
Technischer Fluchtwege<br />
Dienst<br />
Administration Das richtige Arbeiten an<br />
Bildschirmen<br />
Am 29.10.<strong>2010</strong> wurde unser System Sicherheit<br />
und Gesundheitsschutz von der Dienststelle für<br />
Arbeitnehmerschutz und Arbeitsverhältnisse<br />
überprüft. Die Arbeitsinspektion bestätigte dabei,<br />
dass unser System weitgehend aufgebaut ist<br />
und kleinere Mängel noch zu beheben sind. Im<br />
6-seitigen Bericht des Sicherheitsingenieur Pierre-André<br />
Wendling wird nur auf einen Mangel<br />
hingewiesen, und zwar auf die fehlende Fluchtwegbeschilderung<br />
im Haus Sancta Maria. Im UG<br />
wurde diese inzwischen montiert. In den übrigen<br />
Stockwerken wird dies im Rahmen der verschiedenen<br />
Bauetappen erfolgen.<br />
Ebenfalls wurde sämtliches Personal unter<br />
Mithilfe der Feuerwehr <strong>Naters</strong> an drei Nachmittagen<br />
im vorbeugenden Brandschutz instruiert.<br />
Küche<br />
(Leitung: Herr Moritz Bieler)<br />
„Essen, als Höhepunkt des Tages“ Unter diesem<br />
Motto verwöhnen wir unsere Bewohner.<br />
Ausgewogene, gesunde und abwechslungsreiche<br />
Ernährung zählt zu unseren Hauptzielen.<br />
19<br />
Wir legen viel Wert auf einheimische, regionale<br />
und saisonale Produkte.<br />
Um die Nährstoffzufuhr bei Appetitlosigkeit<br />
sicherzustellen wurden angereicherte Mahlzeiten<br />
eingeführt.<br />
Das Dessert wird neu durch die Köche verteilt.<br />
Dadurch erhalten unsere Bewohner und Gäste<br />
die Möglichkeit, Feedbacks und Anregungen<br />
sowie Wünsche direkt beim Koch anzubringen.<br />
Im Rahmen der laufenden Optimierung der<br />
Abläufe auch in der Küche, wurde ein neues<br />
Hygienekonzept ausgearbeitet, welches anlässlich<br />
des Zertifizierungsaudit vom Dezember<br />
auf sehr positives Echo stiess.<br />
Am 01.09.<strong>2010</strong> trat Philipp Imhof in unser<br />
<strong>Seniorenzentrum</strong> ein und übernahm die Funktion<br />
des stellvertretenden Küchenchefs. Mit<br />
seinem Wissen als Ernährungsberater ist er für<br />
die Küche eine grosse Bereicherung.<br />
Bei der Personalweihnachtsfeier durfte unser<br />
Küchenteam mit einem kalten Buffet und anschliessendem<br />
Dessertbuffet überraschen.<br />
Kaltes Buffet anlässlich Personalweihnachtsfeier<br />
Die Anschaffung neuer T-Shirts und Serviceschürzen<br />
führte zu einem einheitlichen Auftritt<br />
im Service. Um die Engpässe bei der Produktion<br />
zu verringern, wurde ein neuer<br />
Drucksteamer angeschafft. Diese Investition<br />
führte zu kürzeren Garzeiten, Energieeinsparungen<br />
und besserem Nährstofferhalt.<br />
Zu unseren permanenten Zielen der Küche<br />
gehören: Qualitätssteigerung in der Herstellung<br />
der Lebensmittel. Verfeinern des GHP<br />
(Gute Herstellungspraxis). Optimierung der<br />
Lehrlingsausbildung.
Dessertbuffet anlässlich Personalweihnachtsfeier<br />
Durch gemeinsame interne Sitzungen und<br />
Events fördern wir die Qualität und das Teamwork.<br />
Mit dem Jahresmotto „Wertschätzung“,<br />
gegenseitiger Respekt gegenüber Mitarbeitenden<br />
und Bewohnern, runden wir im nächsten<br />
Jahr die bereichsübergreifende Zusammenarbeit<br />
ab.<br />
Cafeteria - Der Entscheid, die Cafeteria dem<br />
Küchenchef zu unterstellen hat sich bewährt.<br />
Die Koordination der gesamten Restauration/Gastronomie<br />
konnte somit wesentlich<br />
vereinfacht werden.<br />
Hygiene<br />
(Hygienebeauftragte: Frau Christine Imoberdorf)<br />
Ab dem 01.01.<strong>2010</strong> hat Christine Imoberdorf<br />
die Funktion als Hygienebeauftragte übernommen.<br />
Auch wurde die ständige Hygienekommission,<br />
mit einem weiteren Mitglied aus<br />
dem Stiftungsrat erweitert. Die Kommission<br />
hat sich <strong>2010</strong> 4-mal getroffen, um anfallende<br />
Probleme zu diskutieren und Massnahmen<br />
vorzuschlagen. Verschiedene Themen wurden<br />
bearbeitet. So kann z.B. der neu erstellte Gesundheitsfragebogen<br />
an neu eintretende Mitarbeitende<br />
abgegeben werden. Im Weiteren<br />
hat die Direktion auf Empfehlung der Hygienekommission<br />
beschlossen, nur noch mit Einwegmaterial<br />
zu arbeiten, so dass unser Sterilisationsapparat<br />
im Haus Sancta Maria entfernt<br />
werden konnte.<br />
20<br />
<strong>2010</strong> wurde ein Fragebogen zur Grippeimpfung<br />
erstellt und an 164 Mitarbeitende verschickt.<br />
Die Auswertung des Fragebogens zeigte,<br />
dass die „Impffreudigkeit“, wie auch in der<br />
übrigen Schweiz, gering ist. Durch Broschüren,<br />
Flyer, Weiterbildungen, Informationen des<br />
BAG, mündlichen Informationen usw. wurde<br />
dem Personal die Grippeimpfung empfohlen,<br />
welche alljährliche im November stattfindet.<br />
Daniela Obi, Hygienebeauftragte vom Kanton,<br />
führte intern die Weiterbildungen Gastroentritiden<br />
mit Norovirus, HIV, Hepatitis und saisonale<br />
Grippe durch. Zudem wird das Personal<br />
regelmässig in der korrekten Händedesinfektion<br />
geschult, um die Übertragung von Viren<br />
und Bakterien zu vermindern. Im Berichtsjahr<br />
hatten wir im <strong>Seniorenzentrum</strong> keine Infektionen<br />
mit Noroviren zu verzeichnen.<br />
Die Hygienebeauftragte führte auch regelmässig<br />
Kontrollen durch, um mögliche Schwachpunkte<br />
und Fehler zu erkennen und entsprechende<br />
Massnahmen treffen zu können (Kühlschränke,<br />
Ausguss, Handhabung der Wäschesäcke,<br />
Reinigung der Hilfsmittel usw.). So sind<br />
z.B. in beiden Häusern Papiertuchhalter installiert<br />
worden.<br />
Hygiene und das Einhalten der Hygienevorschriften<br />
bleiben ein Dauerbrenner. 2011<br />
werden folgende Schwerpunkte verfolgt:<br />
• Organisieren von Weiterbildungen in Händehygiene,<br />
persönliche Hygiene usw.<br />
• Erhöhen der Anzahl Händedesinfektionen<br />
bei den Mitarbeitenden (3x pro Bewohner<br />
und Tag)<br />
• Informieren der Mitarbeitenden über die<br />
Grippeimpfung<br />
• Durchführen der Grippeimpfung<br />
• Erstellen einer Weisung für Bewohner mit<br />
MRSA<br />
• Umbauen der Teeküche im Haus St. Michael<br />
Richtig eingesetzte Hygienemassnahmen erhöhen<br />
die Sicherheit für Bewohner und Personal<br />
und schützen deren Gesundheit. Alle<br />
Mitarbeitenden stehen in der Verantwortung<br />
und sind aufgefordert, mitzuhelfen.
Bewohner<br />
Austritte<br />
Die folgenden 31 Personen sind im Verlaufe des Jahres <strong>2010</strong> verstorben:<br />
Anrede Name Vorname Gestorben am:<br />
Frau Zenklusen-Jossen Anna 03.01.<strong>2010</strong><br />
Frau Jossen-Ruppen Anna 17.01.<strong>2010</strong><br />
Frau Seiler-Imhof Anna 24.01.<strong>2010</strong><br />
Frau Tenisch Irene 31.01.<strong>2010</strong><br />
Herr Luggen Isidor 03.02.<strong>2010</strong><br />
Frau D'Alpaos-De Polo Fanny 05.02.<strong>2010</strong><br />
Frau Jossen-Holzer Louisa 16.02.<strong>2010</strong><br />
Herr Karlen Wilhelm 23.02.<strong>2010</strong><br />
Frau Schindele Balbina 06.04.<strong>2010</strong><br />
Herr Pellanda Vittorio 28.04.<strong>2010</strong><br />
Herr Kammer Walter 04.05.<strong>2010</strong><br />
Herr Lochmatter Ephraim 10.05.<strong>2010</strong><br />
Frau Gertschen Flora 19.05.<strong>2010</strong><br />
Frau Zenhäusern Lea 02.06.<strong>2010</strong><br />
Herr Clemenz Oswald 12.06.<strong>2010</strong><br />
Herr Jossen Albert 25.07.<strong>2010</strong><br />
Herr Kalbermatten Gustav 13.08.<strong>2010</strong><br />
Herr Amherd Paul 25.08.<strong>2010</strong><br />
Frau Senn-Ramelli Beatrice 04.09.<strong>2010</strong><br />
Frau Amherd Amanda 20.09.<strong>2010</strong><br />
Frau Soland-Salzmann Ida 05.10.<strong>2010</strong><br />
Herr Salzmann Leander 18.10.<strong>2010</strong><br />
Frau Salzmann-Schmid Irma 29.10.<strong>2010</strong><br />
Herr Imhasly Hermann 03.11.<strong>2010</strong><br />
Frau Ruppen-Eggel Elsa 04.11.<strong>2010</strong><br />
Herr Wyssen Friedrich 08.11.<strong>2010</strong><br />
Frau Zenklusen-Gasser Berta 01.12.<strong>2010</strong><br />
Herr Schwery Heinrich 03.12.<strong>2010</strong><br />
Herr Zulliger-Gertschen Reinhold 11.12.<strong>2010</strong><br />
Frau Pfammatter Maria 16.12.<strong>2010</strong><br />
Frau Tschopp-Imboden Anna 16.12.<strong>2010</strong><br />
Mit Betroffenheit haben wir von diesen Bewohnern Abschied genommen. Was bleibt ist der Dank<br />
und die Erinnerung, dass wir sie auf einem Stück ihres Lebensweges begleiten durften.<br />
Auf Wunsch der Angehörigen wurde Herr Ernst Zuber aus Randa am 28.09.<strong>2010</strong> ins Alters- und Pflegeheim<br />
St. Mauritius nach Zermatt verlegt. Am 29.10.<strong>2010</strong> ist Herr Camille Joliat aus unserem Heim<br />
ausgetreten, da seine Ehefrau ihn selber zuhause pflegen möchte.<br />
21
Durchschnittsalter<br />
Durchschnittsalter<br />
31.12.2007 84.4 Jahre<br />
31.12.2008 84.5 Jahre<br />
31.12.2009 85.0 Jahre<br />
31.12.<strong>2010</strong> 85.7 Jahre<br />
Das Durchschnittsalter der am 31. Dezember anwesenden Bewohner ist im Vergleich zum Vorjahr um<br />
rund 8 Monate gestiegen. Seit 5 Jahren verzeichnen wir nun eine ständige Erhöhung des Durchschnittsalters.<br />
Auslastung<br />
Jahr Beherbergungstage Auslastung<br />
2007 53202 100%<br />
2008 53339 100%<br />
2009 53113 100%<br />
<strong>2010</strong> 53351 100%<br />
Pflege- und Beherbergungstage<br />
22<br />
Tage Anteil in %<br />
BESA 1 11'683 22.2%<br />
BESA 2 11'416 21.7%<br />
BESA 3 9'149 17.4%<br />
BESA 4 16'241 30.8%<br />
Total Pflegetage <strong>2010</strong> 48'489<br />
Beherbergung ohne Pflege 4'232 8.0%<br />
Total 52'721 100.0%<br />
Abwesenheitstage 1 630<br />
Total Beherbergungstage <strong>2010</strong> 53'351<br />
BESA-Struktur 2<br />
Ende 2009 waren im Haus Sancta Maria 48% der Bewohner in den BESA-Stufen 3 und 4 und im Haus<br />
St. Michael waren es 50%. Im Berichtsjahr waren Ende <strong>2010</strong> im Haus Sancta Maria 54% in den BESA-<br />
Stufen 3 und 4 und im Haus St. Michael 44%. Waren Ende 2009 im Haus St. Michael verhältnismässig<br />
mehr Bewohner in den BESA-Stufen 3 und 4 im Vergleich zum Haus Sancta Maria, so verhält sich die<br />
Situation Ende <strong>2010</strong> umgekehrt.<br />
1 Abwesend infolge Spitalaufenthalt, Ferien usw.<br />
2 BESA = Bewohner/innen Einstufungs- und Abrechnungssystem
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
Haus Sancta Maria Haus St. Michael<br />
ohne Pflege BESA 1 BESA 2 BESA 3 BESA 4<br />
Haus Sancta Maria 7% 21% 17% 21% 33%<br />
Haus St. Michael 8% 20% 28% 16% 28%<br />
Die Grafik zeigt die prozentuale Verteilung der Bewohner auf die verschiedenen BESA Stufen und<br />
Haus per 31.12.<strong>2010</strong>.<br />
Anzahl BESA-Punkte<br />
1'800'000<br />
1'600'000<br />
1'400'000<br />
1'200'000<br />
1'000'000<br />
800'000<br />
600'000<br />
400'000<br />
200'000<br />
0<br />
Haus Sancta Maria Haus St. Michael Total Punkte<br />
2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Haus Sancta Maria 946'541 887'483 804'705 780'793<br />
Haus St. Michael 581'699 655'321 664'979 705'372<br />
Total Punkte 1'528'240 1'542'804 1'469'684 1'486'165<br />
23<br />
Jahre<br />
Die BESA-Punkte zeigen die erbrachten Pflegeleistungen. Die im Jahre <strong>2010</strong> erfassten BESA-Punkte<br />
liegen 1.1% über dem Vorjahr und 3.8% unter dem Jahre 2008.
Personal<br />
Vollzeitstellen<br />
<strong>2010</strong> Budget <strong>2010</strong> 2009 2008 2007<br />
Pflege 57.7 59.6 59.1 55.1 53.5<br />
Pflegedienstleitung 0.8 0.8 1.0 1.0 0.8<br />
Aktivierung 3.5 3.5 1.9 1.2 1.3<br />
Total Bereich Pflege 62.0 63.9 62.0 57.3 55.7<br />
Seelsorge 1.2 1.1 1.1 1.1 1.2<br />
Betreuung 1.0 1.2 1.1 1.0 1.1<br />
Küche 11.0 11.0 12.0 12.1 12.6<br />
Cafeteria 1.4 1.5 1.5 1.5 1.5<br />
Coiffeuse 0.6 0.6 0.6 0.5 0.6<br />
Technischer Dienst 2.0 2.0 2.3 2.2 1.7<br />
Raumpflege 8.1 7.8 7.3 7.5 7.6<br />
Lingerie 3.3 3.3 3.4 3.4 3.2<br />
Hausdienst 0.7 0.6 1.1 1.0 1.0<br />
Verwaltung 3.2 3.0 3.0 2.8 2.7<br />
Total übrige Bereiche 32.5 32.1 33.4 33.1 33.1<br />
Total Vollzeitstellen 94.5 96.0 95.4 90.4 88.8<br />
Jubilare<br />
Wir gratulieren folgenden Mitarbeitenden für die Treue und den unermüdlichen Einsatz zum Wohle<br />
unserer Bewohnerinnen und Bewohner und hoffen, dass sie noch viele Jahre mithelfen unser <strong>Seniorenzentrum</strong><br />
mit zu gestalten.<br />
20 Dienstjahre<br />
Sonja In-Albon, Raumpflege<br />
15 Dienstjahre<br />
Hanny Imesch, Cafeteria<br />
10 Dienstjahre<br />
Denise Oggier, Pflege<br />
Pensionierungen<br />
24<br />
Renato Ruppen, Küche<br />
Beatrice Heinen, Pflege<br />
Erika Nanzer, Küche<br />
Anita Sieber, Coiffeuse<br />
5 Dienstjahre<br />
Manuela Michlig, Pflege<br />
Jolanda Ott, Pflege<br />
Frau Sonja In-Albon ging nach 20 Dienstjahren am 30.01.<strong>2010</strong> in Pension. Ebenso Frau Therese Zuber,<br />
und zwar am 06.03.<strong>2010</strong> nach 23 Dienstjahren. Wir wünschen ihnen alles Gute und danken herzlich<br />
für ihr grosses und langjähriges Engagement.
Finanzen<br />
Vorbemerkungen<br />
Beim vorliegenden Abschluss handelt es sich<br />
um den ersten Rechnungsabschluss des <strong>Seniorenzentrum</strong>s<br />
<strong>Naters</strong>. Aus diesem Grund ist ein<br />
Vorjahresvergleich nicht möglich.<br />
Die Rechnung <strong>2010</strong> schliesst mit einem betrieblichen<br />
Cash Flow von Fr. 809'459.-- ab.<br />
Dieser liegt 17.3% bzw. Fr. 119'368.-- über<br />
dem Budget. Nach Abzug der Abschreibungen<br />
und des ausserordentlichen Erfolges resultiert<br />
ein sehr erfreuliches Jahresergebnis von<br />
Fr. 161'814.--.<br />
Ertrag<br />
Der Nettoumsatz beträgt Fr. 10'050'442.-- und<br />
liegt 0.5% über dem Budget. Sowohl die Tarife<br />
für die Hilflosenentschädigung als auch die<br />
Krankenkassentarife haben sich gegenüber<br />
dem Vorjahr nicht verändert.<br />
Der Ertrag aus Pflegetaxen liegt unter dem<br />
Budget dagegen sind Mehreinnahmen bei der<br />
Hilflosenentschädigung zu verzeichnen. Gesamthaft<br />
liegt bei den Pflegetaxen eine Budgetunterschreitung<br />
von Fr. 50'006.-- vor. Die<br />
Beiträge des Kantons entsprechen dem Budget.<br />
Infolge der sehr guten Auslastung liegen<br />
die Einnahmen bei den Pensionstaxen über<br />
dem Budget. Auch bei den Rubriken Erträge<br />
aus Leistungen an Dritte und Personal wird<br />
das Budget um Fr. 31'576.-- übertroffen. Der<br />
Personalpreis für das Mittagessen wurde von<br />
Fr. 6.-- auf Fr. 8.-- erhöht.<br />
<strong>2010</strong> mussten die Pensionspreise erhöht werden.<br />
Die Mahlzeitenpreise wurden wie folgt<br />
angepasst:<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Frühstück Fr. 3.50 Fr. 4.50<br />
Mittagessen Fr. 11.50 Fr. 12.50<br />
Abendessen Fr. 6.-- Fr. 7.50<br />
Total Fr. 21.-- Fr. 24.--<br />
Die Preise für die Unterkunft haben sich gegenüber<br />
dem Vorjahr wie folgt verändert:<br />
25<br />
Einzelzimmer<br />
Sancta Maria<br />
Einzelzimmer<br />
St. Michael<br />
Doppelzimmer<br />
Sancta Maria<br />
Doppelzimmer<br />
St. Michael<br />
2-Zimmerwohnung<br />
Sancta Maria<br />
2-Zimmerwohnung<br />
St. Michael<br />
Personalaufwand<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Fr. 55.-- Fr. 62.--<br />
Fr. 67.-- Fr. 72.--<br />
Fr. 49.-- Fr. 55.--<br />
Fr. 55.-- Fr. 59.--<br />
Fr. 100.-- Fr. 108.--<br />
Fr. 140.-- Fr. 140.--<br />
Die Löhne wurden in den Jahren 2009 und<br />
<strong>2010</strong> wie folgt angepasst:<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Teuerungszulage 2.9 % 0.0 %<br />
Erfahrungsanteil 33 % 100 %<br />
Gegenüber dem Vorjahr hat der Stiftungsrat<br />
eine Stellenplananpassung von 0.6 Stellen<br />
bewilligt. Dieser wurde im Berichtsjahr jedoch<br />
nicht voll ausgeschöpft.<br />
Der Personalaufwand beträgt Fr. 7'608'135.--.<br />
Im Vergleich zum Budget liegt hier eine Unterschreitung<br />
von Fr. 65'797.-- vor. Der Grund für<br />
diese Unterschreitung liegt beim nicht voll<br />
beanspruchten Stellenplan in der Pflege. Dieser<br />
wurde im Berichtsjahr um 1.9 Stellen unterschritten.<br />
Dagegen verzeichnen wir bei<br />
anderen Bereichen teilweise Budgetüberschreitungen.<br />
Die Sozialleistungen mit<br />
Fr. 1'170'951.-- entsprechen dem Budget.<br />
Beim Personalnebenaufwand beträgt die Unterschreitung<br />
Fr. 28'329.--. Diese Abweichung<br />
resultiert aus dem teilweise nicht ausgeschöpften<br />
Weiterbildungsbudget. Hinzu<br />
kommt, dass ursprünglich beabsichtigt war,<br />
die Personalweihnachtsfeier extern zu vergeben<br />
und somit über den Personalnebenaufwand<br />
zu verbuchen. Da die Zubereitung von<br />
unserem Küchenteam übernommen wurde,<br />
finden wir diesen Aufwand unter der Rubrik<br />
Lebensmittel und Getränke.
Erfolgsrechnung<br />
Rechnung <strong>2010</strong> Budget <strong>2010</strong><br />
Ertrag<br />
Pflegetaxen Fr. 3'141'282 Fr. 3'191'288<br />
Beiträge des Kanton Fr. 1'789'000 Fr. 1'780'000<br />
Pensionstaxen Fr. 4'707'922 Fr. 4'663'722<br />
Erträge aus Leistungen an Dritte Fr. 224'731 Fr. 200'000<br />
Erträge aus Leistungen an Personal Fr. 52'845 Fr. 46'000<br />
Erträge Cafeteria Fr. 97'822 Fr. 100'000<br />
Miet- und Kapitalzinsertrag Fr. 23'963 Fr. 20'400<br />
Übrige Erträge Fr. 12'876 Fr. 2'000<br />
Total Ertrag Fr. 10'050'442 Fr. 10'003'410<br />
Personalaufwand<br />
Besoldung Personal Fr. 6'384'996 Fr. 6'411'224<br />
Sozialleistungen Fr. 1'170'951 Fr. 1'182'191<br />
Personalnebenaufwand Fr. 52'188 Fr. 80'517<br />
Total Personalaufwand Fr. 7'608'135 Fr. 7'673'932<br />
Betriebsergebnis I Fr. 2'442'308 Fr. 2'329'478<br />
Medizinischer Bedarf Fr. 71'794 Fr. 102'000<br />
Lebensmittel und Getränke Fr. 525'100 Fr. 577'000<br />
Haushalt und Reinigung Fr. 93'805 Fr. 61'000<br />
Unterhalt / Reparaturen / Werkzeuge Fr. 137'716 Fr. 110'000<br />
Investitionsaufwand Fr. 247'058 Fr. 252'127<br />
Wasser und Energie Fr. 174'995 Fr. 189'000<br />
Rückstellungen Fr. 120'000 Fr. 50'000<br />
Büro- und Verwaltungsaufwand Fr. 164'444 Fr. 174'260<br />
Prämien, Versicherungen, Gebühren Fr. 97'937 Fr. 124'000<br />
Total Sachaufwand Fr. 1'632'849 Fr. 1'639'387<br />
Cash Flow Betrieb Fr. 809'459 8.1% Fr. 690'091 6.9%<br />
Abschreibungen Fr. 692'837 Fr. 698'000<br />
Betriebsergebnis Fr. 116'622 Fr. -7'909<br />
Ausserbetrieblicher Erfolg Fr. -10'963 Fr. -<br />
Spenden Fr. 31'894 Fr. 40'000<br />
Immobilienerfolg Fr. 20'205 Fr. -<br />
Periodenfremder Erfolg Fr. 4'055 Fr. -<br />
Total Betriebsfremder Erfolg Fr. 45'191 Fr. 40'000<br />
Jahresergebnis Fr. 161'814 Fr. 32'091<br />
26
Sachaufwand<br />
Der Sachaufwand beträgt Fr. 1'632’849.-- und<br />
liegt Fr. 6’538.-- unter dem Budget. Bei der<br />
Position Medizinischer Bedarf wurde das<br />
Budget um Fr. 30'206.-- unterschritten.<br />
Gegenüber dem Vorjahr hat der Lebensmittelaufwand<br />
abgenommen. Diese Unterschreitung<br />
ist insbesondere auf die sehr gute Quantitätentabelle<br />
der Küche zurückzuführen. Dank<br />
dieser konnten die Essensresten auf ein Minimum<br />
reduziert werden. Der Aufwand bei den<br />
Lebensmitteln und Getränken im Verhältnis<br />
zum Nettoumsatz der Küche beträgt 37.3%<br />
(Vorjahr 43.4 %). Bei diesem Vergleich muss<br />
jedoch berücksichtigt werden, dass der Preis<br />
für die Mahlzeiten von Fr. 21.-- auf Fr. 24.--<br />
erhöht wurde.<br />
Bei der Position Haushalt und Reinigung resultiert<br />
eine Budgetüberschreitung von<br />
Fr. 32'805.--. Diese Überschreitung resultiert<br />
insbesondere von dem zu tief angesetzten<br />
Budget für Reinigungsmittel.<br />
Der Aufwand für Unterhalt / Reparaturen /<br />
Werkzeuge beträgt Fr. 137'716.--. Insbesondere<br />
der hohe Reparaturaufwand für einen Lift<br />
im Haus Sancta Maria führten zu einer Überschreitung.<br />
Aber auch die Beschriftungen im<br />
Zusammenhang mit dem neuen Namen haben<br />
zur Überschreitung beigetragen. Der Aufwand<br />
für Unterhalt beider Häuser wird weiter zunehmen.<br />
Der Investitionsaufwand liegt 2% unter dem<br />
Budget. Einerseits ist der Zinsaufwand tiefer<br />
ausgefallen als budgetiert. Andererseits wurden<br />
mehr Anschaffungen < Fr. 5'000.-- getätigt.<br />
Das gesamte vom Stiftungsrat bewilligte<br />
Investitionsvolumen wurde jedoch eingehalten.<br />
Dank einem konsequenten Cashmanagement<br />
fallen die Bankzinsen auf Kontokorrent tiefer<br />
aus im Vergleich zum Budget. Parallel konnten<br />
die Kommissionen und Spesen auf Kontokorrent<br />
weiter reduziert werden.<br />
Der Aufwand für Wasser und Energie liegt<br />
unter dem Budget. Bei den Positionen Strom,<br />
Heizöl und Wasser liegen im Berichtsjahr Budgetunterschreitungen<br />
vor. Der Stromverbrauch<br />
in kWh hat im Vergleich zum Vorjahr<br />
um 0.7% abgenommen. Zudem konnte<br />
der Stromeinheitspreis durch Herabsetzung<br />
27<br />
der Spitzen des Stromverbrauchs reduziert<br />
werden.<br />
Jahr Stromverbrauch in kWh<br />
2008 560’967<br />
2009 568’731<br />
<strong>2010</strong> 564’687<br />
Für die Gebäudeerneuerung wurden Rückstellungen<br />
von Fr. 120'000.-- gebildet. Rückstellungen<br />
für Gebäudeerneuerungen sind jährlich<br />
bis zu 1.0% des Bauwertes unter Abzug der<br />
gewährten Subventionen erlaubt.<br />
Der Büro- und Verwaltungsaufwand liegt<br />
Fr. 9'816.-- unter dem Budget.<br />
Bei der Position Prämien / Versicherungen /<br />
Gebühren wurde das Budget um Fr. 26’063.--<br />
unterschritten.<br />
Die vorgenommenen Abschreibungen betragen<br />
Fr. 692'837.-- und entsprechen dem Budget<br />
sowie den Richtlinien der Dienststelle für<br />
Gesundheitswesen (3% auf Gebäude; 5% auf<br />
Einrichtungen; 10% auf Technische Einrichtungen<br />
und Mobiliar; 25% auf Medizinische<br />
Einrichtungen, Informatik und Fahrzeuge).<br />
Der Ausserordentliche Betriebserfolg beträgt<br />
Fr. 45'191.--.<br />
Bilanz<br />
Die Bilanzsumme per 31.12.<strong>2010</strong> beträgt<br />
Fr. 19'851'850.--. Das Umlaufvermögen beträgt<br />
Fr. 1'593'716.--. Diesem stehen kurzfristige<br />
Verbindlichkeiten von Fr. 765'666.-- gegenüber.<br />
Die Liquidität kann somit als sehr gut<br />
bezeichnet werden.<br />
Die Rückstellung Loterie Romande hat gegenüber<br />
dem Vorjahr um Fr. 42'135.-- abgenommen.<br />
Diese Abnahme ist einerseits auf einen<br />
geforderten Abbau dieser Rückstellung zurückzuführen<br />
aber auch auf die Tatsache, dass<br />
die Loterie Romande im Berichtsjahr ihren<br />
Beitrag erstmals auf die anerkannten und<br />
nicht mehr auf die betriebenen Betten ausbezahlt<br />
hat.<br />
Der Jahresgewinn von Fr. 161'814.-- wird über<br />
den Ausgleichsfonds für Pensionstarife ausgebucht.<br />
Dieses Konto weist nun per 01.01.2011<br />
einen positiven Saldo von Fr. 45'942.-- aus.
Bilanz<br />
AKTIVEN 31.12.<strong>2010</strong><br />
28<br />
Eröffnungsbilanz<br />
(Fusionsbilanz)<br />
Geldkonti<br />
Kassa Fr. 6'922 Fr. 8'466<br />
Kassa Depotgeld Bewohner Fr. 1'570<br />
Postcheck Fr. 8'601 Fr. 7'979<br />
Walliser Kantonalbank (Kulturfonds) Fr. 6'666 Fr. 6'641<br />
Walliser Kantonalbank (Sozialfonds) Fr. 40'903<br />
Walliser Kantonalbank Fr. 853'378 Fr. 57'611<br />
Raiffeisenbank <strong>Naters</strong> Fr. 43'241 Fr. 8'939<br />
Raiffeisenbank <strong>Naters</strong> Fr. 27'456 Fr. 40'358<br />
Trans. Aktiven Fr. 51'198 Fr. 113'349<br />
Fr. 1'039'934 5.2% Fr. 243'342 1.2%<br />
Forderungen<br />
Debitoren Verrechnungssteuer Fr. 190 Fr. 82<br />
Debitoren Pensionäre u. Übrige Fr. 490'836 Fr. 540'643<br />
Fr. 491'026 2.5% Fr. 540'725 2.8%<br />
Vorräte Fr. 62'756 0.3% Fr. 92'704 0.5%<br />
Mobilien Fr. 275'600 1.4% Fr. 224'502 1.1%<br />
Gebäude I<br />
Gebäude I Fr. 6'437'952 Fr. 6'427'182<br />
Subventionen Gebäude I Fr. -2'644'025 Fr. -2'644'025<br />
Wertberichtigung Gebäude I Fr. -3'347'927 Fr. -3'335'157<br />
Fr. 446'000 2.2% Fr. 448'000 2.3%<br />
Gebäude II<br />
Gebäude II Fr. 4'794'592 Fr. 4'794'592<br />
Subventionen Gebäude II Fr. -993'786 Fr. -993'786<br />
Wertberichtigung Gebäude II Fr. -2'649'806 Fr. -2'539'806<br />
Fr. 1'151'000 5.8% Fr. 1'261'000 6.4%<br />
Renovationen Sancta Maria<br />
Gebäude Sanierung und Umbau Fr. 2'158'420 Fr. 2'150'820<br />
Subventionen Sanierung und Umbau Fr. -236'636 Fr. -236'636<br />
Wertberichtigung Sanierung und Umbau Fr. -243'784 Fr. -183'184<br />
Fr. 1'678'000 8.5% Fr. 1'731'000 8.8%<br />
Gebäude St. Michael<br />
Gebäude Fr. 20'343'537 Fr. 20'337'468<br />
Wertberichtung Gebäude St. Michael Fr. -1'767'000 Fr. -1'325'000<br />
Spenden Fr. -59'532 Fr. -59'532<br />
Subventionen Gebäude St. Michael Fr. -4'474'823 Fr. -4'474'823<br />
Fr. 14'042'182 70.7% Fr. 14'478'114 73.8%<br />
2. Bauetappe Sancta Maria<br />
2. Bauetappe Fr. 77'077<br />
Fr. 77'077 0.4%
Gebäude Breitenweg 2<br />
Gebäude Breitenweg 2 Fr. 584'558 Fr. 584'558<br />
Fr. 584'558 2.9% Fr. 584'558 3.0%<br />
Zentrum Rund ums Alter<br />
Zentrum Rund ums Alter Fr. 3'466<br />
Fr. 3'466 0.0%<br />
Beteiligungen<br />
Anteilsschein Konsum Fr. 50 Fr. 50<br />
Genossenschaftsanteil Rfb Fr. 200 Fr. 200<br />
Beteiligungen Fr. 2'000<br />
Fr. 250 0.0% Fr. 2'250 0.0%<br />
TOTAL DER AKTIVEN Fr. 19'851'850 100.0% Fr. 19'606'195 100.0%<br />
PASSIVEN<br />
Fremdkapital<br />
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten<br />
Bankschuld Fr. 198'060<br />
Kreditoren Fr. 447'657 Fr. 555'556<br />
Vorauszahlungen von Bewohnern Fr. 52'094 Fr. 73'971<br />
Trans. Passiven Fr. 236'970 Fr. 211'633<br />
Depotgeld Bewohner Fr. 28'946 Fr. 37'376<br />
Fr. 765'666 3.9% Fr. 1'076'595 5.5%<br />
Langfristige Finanzverbindlichkeiten<br />
IHG Darlehen Fr. 2'336'000 Fr. 2'502'000<br />
Hypotheken Fr. 6'200'000 Fr. 6'400'000<br />
Fr. 8'536'000 43.0% Fr. 8'902'000 45.4%<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellung Loterie Romande Fr. 48'053 Fr. 90'188<br />
Rückstellung Sozialfonds Fr. 40'903 Fr. 40'887<br />
Kulturfonds Fr. 6'666 Fr. 6'616<br />
Unterhaltsfonds Fr. 610'000 Fr. 490'000<br />
Spezialfonds Fr. 427'717 Fr. 427'716<br />
Spende Frau Amherd Amanda Fr. 648'840<br />
Ausgleichfonds für Pensionstarife Fr. -115'872 Fr. -137'478<br />
Fr. 1'666'306 8.4% Fr. 917'929 4.7%<br />
Eigenkapital<br />
Stiftungskapital Fr. 3'991'901 Fr. 3'991'901<br />
Mitstifterkapital Fr. 3'619'986 Fr. 3'585'986<br />
Gewinnvortrag Fr. 1'110'177 Fr. 1'110'177<br />
Fr. 8'722'064 Fr. 8'688'064<br />
Jahresgewinn Fr. 161'814 Fr. 21'607<br />
Total Eigenkapital Fr. 8'883'878 44.8% Fr. 8'709'671 44.4%<br />
TOTAL DER PASSIVEN Fr. 19'851'850 100.0% Fr. 19'606'195 100.0%<br />
29
Revisorenbericht<br />
30
Bettenanrechte<br />
Belegt am Belegt am Belegt am Belegt am<br />
Gemeinde Bettenanrechte 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009 31.12.2008 31.12.2007<br />
Gemeinde Bister 1 0 0 0 0<br />
Gemeinde Betten 2 2 1 2 1<br />
Gemeinde Birgisch 2 2 4 3 2<br />
Gemeinde Mörel 2 2 2 2 1<br />
Gemeinde Riederalp 6 6 3 3 3<br />
Gemeinde Mund 8 7 7 7 4<br />
Gemeinde Bitsch 10 3 4 3 6<br />
Gemeinde <strong>Naters</strong> 115 119 120 124 126<br />
Übrige Gemeinden 4 5 5 5<br />
Total 146 145 146 149 148<br />
Versicherungspolicen<br />
Gesellschaft Versicherungsart<br />
Gebäudeversicherung St. Michael<br />
Versicherungssumme<br />
Gebäude SFr. 14'822’700<br />
Aufräumungskosten SFr. 150'000<br />
Mietertrag SFr. 700'000<br />
Erdbeben inkl. Mietertrag SFr. 14'770'000<br />
Gebäude-Haftpflicht<br />
Gebäudeversicherung Sancta Maria<br />
SFr. 5'000'000<br />
Gebäude SFr. 12'943'700<br />
Aufräumungskosten SFr. 150'000<br />
Freilegungskosten SFr. 10'000<br />
Erdbeben inkl. Ertragsausfall<br />
Inventar- und Haftpflichtversicherung<br />
SFr. 24'138'000<br />
Bewegliche Sachen SFr. 2'146'800<br />
Ertragsausfall SFr. 4'800'000<br />
Epidemie SFr. 100'000<br />
Betriebshaftpflicht SFr. 5'000'000<br />
Mobiliar (Führung) 50 %, Helvetia 20 %,<br />
Allianz 20 % und National 10 %<br />
32<br />
Vertragsablauf<br />
31.03.11<br />
31.10.11<br />
31.10.11<br />
Die Kantonale Fachstelle für Gebäudeschätzung hat die beiden Häuser am 15.09.2008 geschätzt. Die<br />
oben aufgeführten Versicherungssummen entsprechen dieser Schatzung, wobei die jährlichen automatischen<br />
Summenanpassungen darin enthalten sind.
Organe<br />
Stiftungsrat<br />
Albert Bass, Präsident<br />
Remo Salzmann, Vizepräsident<br />
Myriam Urdieux, Sekretärin<br />
Pfarrer Anton Eder<br />
Frank Eggel<br />
Robert Kummer<br />
Beat Lochmatter<br />
Franz Ruppen<br />
Marie-Andrée Schaller<br />
Dr. Hermann Schmidt<br />
Josianne Wyssen<br />
Betriebskommission<br />
Albert Bass, Präsident<br />
Frank Eggel<br />
Myriam Urdieux<br />
Reinhard Venetz<br />
Karin Kreuzer<br />
Sonja Borter<br />
Stv. Dr. Hermann Schmidt<br />
Stv. Remo Salzmann<br />
Vertrauensarzt<br />
Dr. Hermann Schmidt<br />
Stv. Dr. Martin Bärenfaller<br />
Verantwortlicher Apotheker<br />
Frank Eggel<br />
Revisionsstelle<br />
Ritz und Partner Treuhand AG, <strong>Naters</strong><br />
Direktion<br />
Reinhard Venetz, Direktor<br />
Marco Volken, Stv. Direktor,<br />
Leiter Administration (bis 30.06.10)<br />
Karin Kreuzer, Pflegedienstleitung<br />
(Stv. Direktorin ab 01.07.10)<br />
Sonja Borter, Leiterin Finanzen und<br />
Administration (ab 01.07.10)<br />
33<br />
Bereichsleitungen<br />
Bereich Betreuung<br />
Leitung Marianne Bärenfaller<br />
Stv. Jacqueline Jossen<br />
Bereich Hausdienst<br />
Leitung Gaby Theler<br />
Stv. Raumpflege Manuela Ambord (bis<br />
31.03.10)<br />
Stv. Raumpflege Rosemarie Hutter (ab<br />
01.11.10)<br />
Stv. Lingerie Susy Amherd<br />
Bereich Technischer Dienst<br />
Leitung Erwin Franzen<br />
Stv. Heinz Zenklusen<br />
Bereich Küche<br />
Leitung Moritz Bieler<br />
Stv. Philipp Imhof (ab 01.09.10)<br />
Bereich Seelsorge<br />
Leitung Pfarrer Paul Zinner<br />
Stv. Sr. M. Claire-Lise Buschor<br />
Stationsleitungen<br />
Haus Sancta Maria<br />
Hildy Andres<br />
Petra Schmid, Stv. Pflegedienstleiterin<br />
Priska Smits-Salzmann<br />
Haus St. Michael<br />
Beatrice Heinen<br />
Evi Kohlbrenner (bis 28.02.10)<br />
Ludmilla Ebener (ab 01.03.10)<br />
Manuela Michlig<br />
Nachtdienst<br />
Claudia Schnydrig<br />
Hygienebeauftragte<br />
Christine Imoberdorf
<strong>Seniorenzentrum</strong> <strong>Naters</strong>