LESELUST - Stadtbibliothek Chemnitz
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24./28. | ApriL<br />
<strong>Chemnitz</strong>er Büchermeile<br />
Schriftsteller, Literaturvereine, Zeitschriften, Verlage und<br />
Antiquare aus <strong>Chemnitz</strong> und Umgebung präsentieren sich<br />
mit einem Büchermarkt, Lesungen und Gesprächen vor der<br />
Kulisse des Versteinerten Waldes.<br />
Großes Leseprogramm mit:<br />
Günter Saalmanns Po(e)saunenstunde und dem Bläsersextett<br />
Brazz, Regina Röhner, Ria ÜbÜ, Leela Wang, Lothar<br />
Becker, Hans Brinkmann, Wolfgang Eckert, Andreas Eichler,<br />
Frank Elstner, Carsten Krankemann, Jan Lipowski, Peter-<br />
Segler, Klaus Walther, der Band Solche u. v. a. m.<br />
SonnabenD, 24. april, 14:00 – 19:00 Uhr<br />
DaS TieTZ, Foyer, einTriTT Frei<br />
Die 10. Campus-Lesenacht lädt ein zum<br />
Lesen, Musizieren und Plaudern.<br />
Literatur wird auch in diesem Semester an der TU <strong>Chemnitz</strong><br />
wieder zum Erlebnis. Die Gestaltung des Abends liegt dabei in<br />
der Hand aller Anwesenden selbst. Gemeinsam wird gelesen<br />
- Fremdes und Eigenes genauso wie Altes und Neues, in<br />
welcher Sprache auch immer. Das spontane Musizieren hat<br />
schon Tradition: Instrumente und Gesang sind willkommen.<br />
Aber auch gemeinsame Diskussionen folgen in fließendem<br />
Wechsel.<br />
Veranstalter: Professur Romanische Kulturwissenschaft der<br />
TU <strong>Chemnitz</strong>, Studentenwerk <strong>Chemnitz</strong>- Zwickau und Buchhandlung<br />
Universitas<br />
MiTTWoCh, 28. april, 19:00 Uhr, CaMpUS reiChenhainer<br />
STraSSe, neUe MenSa, SaChSenSTUbe<br />
einTriTT Frei<br />
Chaim Noll: Der goldene Löffel<br />
MittWOCH | 28. ApriL<br />
Chaim Noll liest aus seinem Buch und berichtet über seine<br />
Übersiedlung nach Israel.<br />
Ein junger Mann in der DDR<br />
der siebziger Jahre, sein<br />
Vater ist Funktionär, es geht<br />
ihm überdurchschnittlich<br />
gut. Dass die Ehe der Eltern<br />
bröckelt, interessiert ihn<br />
kaum. Er verbringt die Tage<br />
im Haus der Künstlerfamilie<br />
seiner Freundin, die Mutter<br />
zieht Strippen von Ost nach<br />
West. Alle haben sich eingerichtet.<br />
Doch bald kommt<br />
dem jungen Mann die Liebe<br />
dazwischen, und Fragen<br />
stellen sich ihm, die ihn zu<br />
etwas ganz anderem werden<br />
lassen als einem hoffnungsvollen<br />
und begeisterten Kandidaten der Partei. Chaim Noll<br />
zeichnet in diesem erstmals 1989 erschienenen Roman ein<br />
Panorama der untergehenden DDR. Er erzählt von den Vergünstigungen<br />
der Parteifunktionäre, aber auch von ihren<br />
Ängsten, Beklemmungen und dem Willen, sich zu widersetzen.<br />
Von den Mechanismen, die Menschen zerstören, sie<br />
in Paranoia, in den Alkohol, ins Mitläufertum drängen – nicht<br />
nur in der DDR.<br />
Chaim Noll wurde 1954 als Hans Noll in Ostberlin geboren.<br />
Sein Vater ist der Schriftsteller Dieter Noll („Die Abenteuer<br />
des Werner Holt“). Er verweigerte den Wehrdienst und verließ<br />
bald darauf, 1983, die DDR. 1991 ging er mit seiner Familie<br />
nach Rom. Seit 1995 lebt er in Israel.<br />
Veranstalter: Volkshochschule <strong>Chemnitz</strong><br />
und Judentum begegnen e.V.<br />
MiTTWoCh, 28. april, 19:00 Uhr<br />
DaS TieTZ, VeranSTalTUngSSaal<br />
einTriTT: 6,- / erMäSSigT 4,- eUr<br />
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