Aufstieg in die Oberliga ! - Hockey-Club Kassel
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Ausgabe 2-2000 Das <strong>Hockey</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Kassel</strong> Info-Magaz<strong>in</strong><br />
<strong>Aufstieg</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Oberliga</strong> !<br />
In <strong>die</strong>ser Ausgabe<br />
• In eigener Sache • Jugend<br />
• Vorstandsecke • Schiedsrichterwesen<br />
• Herren • Aus der HCK Familie<br />
• Damen • Er<strong>in</strong>nerungen<br />
• “Ol<strong>die</strong>s“ • Spendentafel
In eigener Sache<br />
Da ist sie nun - nach über e<strong>in</strong>em halben Jahr<br />
- <strong>die</strong> neue Ausgabe des BULLY. Die Gründe<br />
für <strong>die</strong> lange Pause (eigentlich sollte der letzte<br />
BULLY schon <strong>in</strong> der Sommerpause ersche<strong>in</strong>en)<br />
s<strong>in</strong>d sicherlich vielfältig. neben<br />
me<strong>in</strong>em eigenen Schlendrian fühlte ich mich<br />
aber auch von e<strong>in</strong>igen Berichterstattern im<br />
Stich gelassen, weil z.B. e<strong>in</strong>ige Berichte<br />
Vorstandsecke<br />
Grußwort des 1. Vorsitzenden<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Nickel<br />
Liebe <strong>Hockey</strong>freund<strong>in</strong>nen, liebe <strong>Hockey</strong>freunde,<br />
es hat zwar etwas gedauert bis sich der Vorstand<br />
über den BULLY wieder zu Wort meldet,<br />
dafür kann er aber viel berichten.<br />
Sportliche Erfolge s<strong>in</strong>d immer um so schöner,<br />
wenn sie überraschend kommen, der <strong>Aufstieg</strong><br />
unserer 1. Herren-Mannschaft <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Oberliga</strong><br />
ist so e<strong>in</strong> Fall: Me<strong>in</strong>e Herren, sie haben mich<br />
völlig überrascht! Die Situation war kurios:<br />
Ich höre me<strong>in</strong>en Anrufbeantworter ab, da teilt<br />
mit e<strong>in</strong>e bekannte Stimme mit, ich sei nun<br />
Vorsitzender e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s, der <strong>in</strong> der <strong>Oberliga</strong><br />
spielt! Schon <strong>die</strong>ser Anruf zeigte mir <strong>die</strong><br />
Bedeutung des Geschehen, man war sichtlich<br />
Stolz auf <strong>die</strong>sen Erfolg, denn es hat doch e<strong>in</strong>ige<br />
Jahre gedauert, bis <strong>die</strong>ser <strong>Aufstieg</strong> endlich<br />
geschafft wurde.<br />
Nun könnte ich sagen, ich habe es ja immer<br />
schon gewusst. Dass <strong>die</strong>ses Jahr e<strong>in</strong> besonderes<br />
Jahr werden sollte, haben mir <strong>die</strong> Pokalspiele<br />
gezeigt, trotz Siegen und Niederlagen,<br />
waren es <strong>die</strong>se Spiele, <strong>die</strong> mich überzeugt<br />
haben, denn <strong>die</strong> Mannschaft hat zeitweise<br />
hervorragendes <strong>Hockey</strong> gezeigt, wie ich ihn<br />
seit Jahren <strong>in</strong> <strong>Kassel</strong> nicht mehr gesehen habe!<br />
Ich gratuliere ALLEN zu <strong>die</strong>sem schönen<br />
Erfolg.<br />
Der andere Sieger von <strong>die</strong>sem Jahr, <strong>die</strong> B-<br />
Jugend, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der Halle den Pokal ihrer Klas-<br />
2<br />
bzw. Fotos - trotz mehrfacher Bitten - nicht<br />
abgegeben wurden. Daher gilt me<strong>in</strong> ganz<br />
besonderer Dank an <strong>die</strong> unermüdlichen<br />
Hans-Jürgen Fortmüller, Wolf-Michael<br />
Haupt, Jörg Lünstroth, Lars Lippold und<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Nickel, ohne deren Beiträge der<br />
BULLY gar nicht möglich wäre.<br />
(Carsten Schweitzer)<br />
se gewonnen hatte, <strong>die</strong>se B-Jugend hat mit<br />
ihren Baunataler <strong>Hockey</strong>freunden ihre ver<strong>die</strong>nte<br />
Reise nach Polen gemacht. Es muss<br />
wohl e<strong>in</strong>iges los gewesen se<strong>in</strong>, wie man im<br />
Folgenden nachlesen kann. Staschek Plewa,<br />
Christoph Klose und unserem Baunataler<br />
Christoph Wandel sei nochmals herzlich gedankt<br />
für ihre organisatorische Arbeit. Viel<br />
Arbeit und Mühe habe ich allerd<strong>in</strong>gs auf Jürgen<br />
Fortmüller abgewälzt, der <strong>die</strong> gesamte<br />
Abrechnung mit dem Deutsch-polnischen<br />
Jugendwerk erledigte und der sich beharrlich<br />
um den versprochenen Zuschuss bemüht, und<br />
noch bemühen muss, denn es ist erst e<strong>in</strong> Teil<br />
der beantragten Summe überwiesen worden.<br />
Der Vere<strong>in</strong> ist mit e<strong>in</strong>er erheblichen Summe<br />
<strong>in</strong> Vorlage getreten, da muss noch e<strong>in</strong>iges<br />
kommen, um <strong>die</strong> Fahrt ganz abzudecken!<br />
Wenn man etwas neu aufbaut, ist <strong>die</strong> erste<br />
Euphorie leider meist schnell verflogen, wenn<br />
der Alltag e<strong>in</strong>gekehrt ist, so <strong>die</strong> allgeme<strong>in</strong>e<br />
Me<strong>in</strong>ung über solche Fälle. Doch bei den <strong>Hockey</strong>spieler<strong>in</strong>nen<br />
sehe ich noch immer <strong>die</strong><br />
gleiche Euphorie wie am Anfang! Dies ist<br />
sehr erfreulich und ich hoffe, sie bleiben mit<br />
dem gleichen Elan bei der Sache, womit ich<br />
sicher rechne, denn <strong>die</strong> Damen haben zwei<br />
höchst engagierte Tra<strong>in</strong>er: Giovanni „N<strong>in</strong>o“<br />
Gauditi und Sebastian „Basti“ Re<strong>in</strong>bold. N<strong>in</strong>o,<br />
den ich sehr vermisst habe, wünschen ich<br />
auf <strong>die</strong>sem Wege alles Gute.<br />
Die männliche Jugend wurde und wird hauptsächlich<br />
von Holger Brandt, Peer-Hendrik<br />
Kuhn und auch wieder von Lars Lippold trai-
niert und betreut, denen ich herzlich für Ihren<br />
E<strong>in</strong>satz danke. Alles weitere vom Sportwart,<br />
für den Vorstand war es wichtig, den vakanten<br />
Posten des Jugendwartes wieder besetzt<br />
zu haben. Jürgen Fortmüller hat sich bereit<br />
erklärt, den Posten kommissarisch zu übernehmen.<br />
Reichlich Erfahrung hat der offizielle<br />
Schulhockeybeauftragte ganz sicher, doch<br />
es ist wieder e<strong>in</strong> Posten mehr, den er ausfüllen<br />
soll. Und er betont immer wieder, dass er<br />
nur „kommissarischer“ Jugendwart sei, d.h.<br />
für den Vorstand: Wir brauchen nach wie<br />
vor e<strong>in</strong>en engagierten Jugendwart, der<br />
Posten ist sehr wichtig für den Vere<strong>in</strong>, liegt<br />
doch bei unserer Jugend <strong>die</strong> Zukunft! Wer<br />
Interesse an <strong>die</strong>ser dankbaren Aufgabe<br />
hat, sollte sich melden, er oder sie erhält<br />
vom Vorstand jede Unterstützung.<br />
Jürgen hat auch sofort e<strong>in</strong>en „Elternbrief“<br />
e<strong>in</strong>gerichtet, damit <strong>die</strong> Eltern besser über<br />
Term<strong>in</strong>e, Vere<strong>in</strong>saktivitäten usw. <strong>in</strong>formiert<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Der Vere<strong>in</strong> hat e<strong>in</strong>e Größe erreicht, wo es<br />
schwierig wird alle Mitglieder und eben auch<br />
alle darüber h<strong>in</strong>aus am <strong>Hockey</strong>sport <strong>in</strong>direkt<br />
beteiligten, wie Eltern, Freunde und Freund<strong>in</strong>nen,<br />
Ehefrauen und Ehemänner usw., über<br />
<strong>die</strong>sen Vere<strong>in</strong> laufend zu <strong>in</strong>formieren. Spielpläne<br />
und andere Handzettel werden den<br />
Spielern und Spieler<strong>in</strong>nen am Platz direkt<br />
ausgegeben, erreichen aber oft nicht <strong>die</strong> anderen<br />
Betroffenen, hier sieht der Vere<strong>in</strong> noch<br />
e<strong>in</strong>e besondere Aufgabe dar<strong>in</strong>, den Informationsfluss<br />
effektiver zu gestalten.<br />
Me<strong>in</strong> herzlicher Dank geht auch an <strong>die</strong> <strong>Hockey</strong>-Eltern,<br />
<strong>die</strong> ihre K<strong>in</strong>der zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
und zum Spiel begleiten und so es erst ermöglichen,<br />
dass wir e<strong>in</strong>e so breite Jugendarbeit<br />
leisten können.<br />
Zum zweiten Mal hat sich der Vere<strong>in</strong> auf das<br />
Abenteuer e<strong>in</strong>es Buskaufes e<strong>in</strong>gelassen. Die<br />
Erfahrungen mit dem ersten Bus waren wohl<br />
nicht so günstig, wir waren also gewarnt. Die<br />
ordentliche Abwicklung <strong>die</strong>ses Geschäfts lag<br />
<strong>in</strong> den bewährten Händen unserer Banker,<br />
Karsten Eitz und Björn Weigt. Beiden gilt<br />
me<strong>in</strong> besonderer Dank, nicht nur für <strong>die</strong>ses<br />
Geschäft, sondern <strong>in</strong>sgesamt für e<strong>in</strong>e solide<br />
Buchführung.<br />
3<br />
Erleichtert wurde uns <strong>die</strong> Entscheidung durch<br />
e<strong>in</strong>ige Sponsoren. An erster Stelle ist dabei<br />
Detlev Bosse, d.h. <strong>die</strong> Firma Packard-Bell, zu<br />
nennen. Frau Klose unterstützt uns auch seit<br />
geraumer Zeit, das Reisebüro Wimke steigt<br />
ab 1.1.2001 noch e<strong>in</strong> und von der Firma<br />
Technoform erhoffe ich mir ebenfalls e<strong>in</strong>e<br />
günstige Antwort. Wolf Haupt unterstützt uns<br />
durch e<strong>in</strong> kostenfreies Darlehn.<br />
Allen Mitgliedern sei gesagt, der Bus ist ke<strong>in</strong><br />
allgeme<strong>in</strong>es Transportgerät, er <strong>die</strong>nt den <strong>Hockey</strong>spielern<br />
für ihre Fahrten. Die Reihenfolge<br />
der Benutzung wurde auch festgelegt: Priorität<br />
haben zunächst <strong>die</strong> Knaben, dann <strong>die</strong><br />
Jugendlichen und dann erst <strong>die</strong> Herrenmannschaften.<br />
Der Bus ist Eigentum des Vere<strong>in</strong>s,<br />
er sollte daher pfleglich behandelt werden, er<br />
ist ke<strong>in</strong> Abfallkorb! In dem Bus darf nicht<br />
geraucht werden! Karsten Eitz, bei dem der<br />
Bus zur Zeit steht, ist nicht als Autowäscher<br />
oder Re<strong>in</strong>igungspersonal angestellt! Jeder<br />
sollte e<strong>in</strong>e Interesse haben, dem Bus e<strong>in</strong> langes<br />
Leben zu bescheren!<br />
Die Bauvoranfrage für unser geplantes Vere<strong>in</strong>sheim<br />
ist positiv beantwortet worden. Bevor<br />
wir e<strong>in</strong>en Bauantrag stellen können, müssen<br />
wir e<strong>in</strong>e Holzhütte erhalten. Ich schreibe<br />
extra erhalten, weil wir uns ke<strong>in</strong> Haus bauen<br />
können, sondern auf e<strong>in</strong>e günstige Gelegenheit<br />
warten, e<strong>in</strong>e größere Holzhütte überlassen<br />
zu bekommen. Geschenkt wäre am<br />
schönsten, doch wir würden auch etwas bezahlen,<br />
für e<strong>in</strong>e Holzhütte <strong>die</strong> irgendwo (<strong>in</strong><br />
der Nähe <strong>Kassel</strong>s) steht und <strong>die</strong> wir abreißen<br />
und am Platz wieder aufbauen könnten. Wer<br />
kann uns dabei helfen? Der Vorstand wartet<br />
auf Ihre Antwort.<br />
Me<strong>in</strong>e größte Sorge ist allerd<strong>in</strong>gs unser<br />
Kunstrasenplatz. Nach dem letzten Feldspiel<br />
erhielten wir vom Hessischen <strong>Hockey</strong>verband<br />
<strong>die</strong> Auflage, bis zum Beg<strong>in</strong>n der nächsten<br />
Feldsaison im Jahre 2001, den Platz zu renovieren.<br />
Sollten <strong>die</strong> fünf Beschwerden bis zum<br />
ersten Punktspiel der nächsten Feldsaison<br />
nicht erledigt se<strong>in</strong>, werden auf dem Platz ke<strong>in</strong>e<br />
Meisterschaftsspiele stattf<strong>in</strong>den. Mit <strong>die</strong>sen<br />
klaren Aussagen des Hessischen <strong>Hockey</strong>verbandes<br />
habe ich sofort das Stadtsportamt<br />
konfrontiert, und erhielt <strong>die</strong> Antwort, das ver-
sucht wird alle Auflagen zu erfüllen.<br />
Wesentlicher Kritikpunkt war der Zustand des<br />
Kunstrasens, e<strong>in</strong> Befund, der sowohl vom<br />
Sportamt akzeptiert wird als auch von mir <strong>in</strong><br />
vielen Gesprächen und Briefen mit dem<br />
Sportamt verhandelt wurde. Ich sage nichts<br />
Neues, dass bisher alle Hoffnungen auf e<strong>in</strong>en<br />
neuen Kunstrasen am Zustand der städtischen<br />
F<strong>in</strong>anzen scheiterten. Wie ist aber möglich,<br />
dass <strong>in</strong> Frankfurt, Darmstadt und Limburg<br />
neue Kunstrasenplätze angelegt werden können?<br />
Alle <strong>die</strong>se Städte haben f<strong>in</strong>anzielle Sorgen,<br />
trotzdem erhalten hier <strong>die</strong> Vere<strong>in</strong>e von<br />
Stadt und Land Zuschüsse? Wieso scheitert<br />
<strong>die</strong>s <strong>in</strong> <strong>Kassel</strong>? Me<strong>in</strong> letzter Brief an das<br />
Sportamt stellt genau <strong>die</strong>se Fragen, verweist<br />
auf <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzierung bei anderen Vere<strong>in</strong>en<br />
und legt schärfsten Protest dagegen e<strong>in</strong>, dass<br />
jetzt im W<strong>in</strong>ter auf <strong>die</strong>sem Platz noch e<strong>in</strong><br />
Fußballtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g durchgeführt wird. Auf <strong>die</strong><br />
Antwort b<strong>in</strong> ich sehr neugierig, doch hoffe<br />
ich auf e<strong>in</strong>e Lösung, <strong>die</strong> uns langfristig endlich<br />
e<strong>in</strong>en neuen Kunstrasen beschert.<br />
Die letzte Jahreshauptversammlung hat am<br />
29.04.00 der moderaten Beitragserhöhung<br />
4<br />
(siehe besonderer H<strong>in</strong>weis) zugestimmt, <strong>die</strong><br />
e<strong>in</strong>fach notwendig war, um den Vere<strong>in</strong> auf<br />
e<strong>in</strong>e solidere Basis zu stellen.<br />
Seit e<strong>in</strong>iger Zeit erhalten alle Vere<strong>in</strong>smitglieder<br />
Geburtstagsglückwünsche, <strong>die</strong> positive<br />
Resonanz auf <strong>die</strong>se Initiative von Rosemarie<br />
„Röschen“ Liedtke ist so groß, dass ich mich<br />
hier herzlich bei unserem „Röschen“ bedanke!<br />
Bei allen Vorstandskollegen bedanke ich<br />
mich für ihre konstruktive Mitarbeit. Nur so<br />
konnten wir alle Probleme <strong>die</strong>ses Jahres geme<strong>in</strong>sam<br />
erledigen. Allen anderen „Ehrenamtlern“<br />
Vere<strong>in</strong>s sei ebenfalls herzlich gedankt,<br />
ohne Ihren E<strong>in</strong>satz wäre unser <strong>Hockey</strong>vere<strong>in</strong><br />
schwerlich am Laufe zu halten.<br />
Alle Vere<strong>in</strong>smitglieder hoffe ich bei unserer<br />
Weihnachtsfeier begrüßen zu können, sollten<br />
wir uns nicht mehr sehen, wünsche ich allen<br />
e<strong>in</strong> frohes Weihnachtsfest und glückliches<br />
und erfolgreiches Neues Jahr.<br />
Höhere Vere<strong>in</strong>sbeiträge ab 01.07.2000<br />
Auf der letzten Jahreshauptversammlung am<br />
29.04.2000 haben <strong>die</strong> anwesenden Mitglieder<br />
der vom Vorstand vorgeschlagenen Beitragserhöhung<br />
zugestimmt, <strong>die</strong> ab dem 01.07.2000<br />
<strong>in</strong> Kraft getreten ist.<br />
Die monatlichen Beiträge betragen nun für<br />
- Erwachsene 20 DM<br />
- Ehepaare 30 DM<br />
- Familien 35 DM<br />
- K<strong>in</strong>der bis 13 Jahre 10 DM<br />
- Schüler/Studenten 13 DM<br />
(Carsten Schweitzer)<br />
Kurz und knapp<br />
• In der ersten <strong>die</strong>sjährigen Elternversammlung<br />
wurde mit Frau Grönecke als Elternsprecher<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e weitere aktive Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
gefunden.<br />
• Unser AH-Mitglied Rolf Heukeroth nahm<br />
sich im Frühjahr unseres Gerätehauses<br />
(Franz-Rath-Hütte) an und schaffte nicht<br />
nur e<strong>in</strong>e Erneuerung des Anstriches, son-
dern <strong>in</strong>stallierte auch e<strong>in</strong>en Ballsperrzaun<br />
an der Hütte. Zusätzlich wurde der Ballfangzaun<br />
auf der Stehtribüne vervollständigt.<br />
• N<strong>in</strong>o Gauditi hat <strong>die</strong> Elektroanlage <strong>in</strong> der<br />
Franz-Rath-Hütte so ausgebaut, dass sie<br />
ohne größeren Aufwand beleuchtet und<br />
der Kühlschrank betrieben werden kann.<br />
• Die HCK-Verantwortlichen haben das<br />
F<strong>in</strong>anzsponsor<strong>in</strong>g <strong>in</strong>tensiviert und - durch<br />
erste Zusagen f<strong>in</strong>anzieller Hilfe - besonders<br />
das Transportproblem (nicht unerhebliche<br />
Fahrtkosten) gel<strong>in</strong>dert.<br />
(Wolf-Michael Haupt)<br />
Der Sportwart meldet sich zu Wort<br />
Kaum zu glauben aber wahr: Noch nie hatte<br />
e<strong>in</strong> <strong>Kassel</strong>er Vere<strong>in</strong> so viele aktive Mannschaften<br />
im Spielbetrieb, wie <strong>die</strong>ses Jahr der<br />
HCK zur Feldsaison stellen konnte. Im Erwachsenbereich<br />
spielte <strong>die</strong> 1. Herren <strong>in</strong> der<br />
zweithöchsten hessischen Klasse und stieg<br />
Herren<br />
<strong>Aufstieg</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Oberliga</strong><br />
Mit etwas Glück - aber dennoch ver<strong>die</strong>nt -<br />
stieg <strong>die</strong> 1. Herrenmannschaft h<strong>in</strong>ter dem überragenden<br />
VfL Marburg als Tabellenzweiter<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Oberliga</strong> Hessen auf. Der <strong>Aufstieg</strong><br />
wurde durch e<strong>in</strong>e günstige Konstellation <strong>in</strong><br />
der 2. Regionalliga Süd ermöglicht, <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
zwar RK Rüsselsheim 1b aufgestiegen, aber<br />
ke<strong>in</strong> hessischer Vere<strong>in</strong> abgestiegen ist, so<br />
dass aus allen unterklassigen Ligen zwei Vere<strong>in</strong>e<br />
aufsteigen konnten.<br />
Dabei hatte <strong>die</strong> Saison wenig vielversprechend<br />
begonnen. Das erste Spiel beim Aufsteiger<br />
(und späteren Halbzeittabellenführer)<br />
Vorwärts Frankfurt g<strong>in</strong>g mit 1:3 verloren.<br />
E<strong>in</strong>e Woche später stellte sich als HC Fechenheim<br />
1b das bekannte Team vom FSV<br />
Frankfurt <strong>in</strong> <strong>Kassel</strong> vor. Die Gästespieler waren<br />
im Frühjahr zum Nachbarclub gewechselt,<br />
nachdem der Hauptvere<strong>in</strong> (Fußball was<br />
5<br />
sogar (mit e<strong>in</strong>em bisschen Glück) <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Oberliga</strong><br />
auf. Die 2. Herren war, aufgrund von<br />
altersbed<strong>in</strong>gter Umstrukturierung, nur noch <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er nordhessischen Kle<strong>in</strong>feldrunde aktiv.<br />
Das Altherrenteam ist erstmals <strong>in</strong> der Niedersachsen-Kle<strong>in</strong>feld-Verbandsliga<br />
angetreten.<br />
Im Jugendbereich gab es <strong>die</strong> größten und erstaunlichsten<br />
Veränderungen. Kurzfristig ergab<br />
sich e<strong>in</strong>e, durch das gute Verhältnis während<br />
der letzten Hallensaison bed<strong>in</strong>gte, Spielgeme<strong>in</strong>schaft<br />
<strong>in</strong> der A- und B-Jugend-<br />
Altersklasse mit dem KSV Baunatal. Die<br />
weibliche Jugend, zur Hallenrunde erstmals<br />
aktiv, griff auch erstmals auf Großfeld <strong>in</strong>s<br />
Spielgeschehen e<strong>in</strong>. Beim Knabennachwuchs,<br />
immerh<strong>in</strong> drei Teams, <strong>die</strong> komplett <strong>in</strong> allen<br />
Altersklassen Kle<strong>in</strong>feldturniere spielten, wurden<br />
<strong>die</strong> ersten Erfolge e<strong>in</strong>gefahren.<br />
Wer jetzt mitgezählt hat, kommt auf <strong>die</strong> stolze<br />
Zahl von 9 Teams - und das war noch nie<br />
da!<br />
(Wolf-Michael Haupt)<br />
sonst) den <strong>Hockey</strong>platz den Nutzern weggenommen<br />
hatte. Wie so oft <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />
gab es e<strong>in</strong>en ungefährdeten 2:0-<br />
Heimerfolg. Nachdem dann beim <strong>Aufstieg</strong>smitfavoriten<br />
Bad Homburg 0:3 verloren wurde,<br />
kam schon der Gedanke an <strong>die</strong> schwache<br />
Auswärtsbilanz (ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Sieg!) vom<br />
letzten Jahr auf. Das wurde aber schnell widerlegt:<br />
3:1-Sieg beim <strong>Oberliga</strong>absteiger E<strong>in</strong>tracht<br />
Frankfurt 1b, 2:2 beim zweiten <strong>Oberliga</strong>absteiger<br />
DHC Wiesbaden. Die beiden<br />
Heimspiele gegen VfL Marburg und TG Hanau<br />
wurden gegen erstaunlich schwache Gäste<br />
ver<strong>die</strong>nt und klar jeweils 4:0 gewonnen, so<br />
dass der HCK als Tabellendritter <strong>in</strong> <strong>die</strong> Sommerpause<br />
g<strong>in</strong>g.<br />
Am 20. August wurde dann <strong>die</strong> Rückrunde<br />
mit e<strong>in</strong>em standesgemäßen 8:0 gegen Tabellenführer<br />
Vorwärts Frankfurt eröffnet. Die<br />
eigentliche Sensation war jedoch der 2:1-<br />
Auswärtssieg mit e<strong>in</strong>er „Rumpftruppe“ beim
HC Fechenheim 1b (bei der Karsten Eitz beide<br />
Tore schoss) e<strong>in</strong>e Woche später. Nachdem<br />
der HC Bad Homburg im nächsten Spiel nicht<br />
angetreten konnte, kam es am 10. September<br />
zum (vor-)entscheidenden Spitzenspiel <strong>in</strong><br />
Marburg, das der VfL mit 2:0 gewann. Die<br />
beiden folgenden Heimspiele gegen <strong>die</strong> <strong>Oberliga</strong>-Absteiger<br />
E<strong>in</strong>tracht Frankfurt 1b und<br />
DHC Wiesbaden wurden zwar mit 6:1 bzw.<br />
4:1 deutlich gewonnen, leider konnte jedoch<br />
das Ziel, zu Hause ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Gegentor zu<br />
erhalten, nicht e<strong>in</strong>gehalten werden. Das für<br />
<strong>die</strong> Tabellenplatzierung unbedeutende letzte<br />
Spiel <strong>in</strong> Hanau wurde dann mit 3:0 verloren.<br />
Abschlusstabelle der 1. Verbandsliga:<br />
Mannschaft Punkte Tore ( G U V )<br />
1. VfL Marburg 37 28:8 ( 12 1 1 )<br />
2. HC <strong>Kassel</strong> 28 39:17 ( 9 1 4 )<br />
3. Vorwärts Frankfurt 22 25:26 ( 7 1 6 )<br />
4. TG Hanau 19 28:20 ( 6 1 7 )<br />
5. HC Bad Homburg 17 16:26 ( 5 2 7 )<br />
6. Fechenheim 1b 15 15:22 ( 4 3 7 )<br />
7. DHC Wiesbaden 13 19:29 ( 3 4 7 )<br />
8. E<strong>in</strong>tracht Frankfurt 1b 10 21:43 ( 3 1 10 )<br />
E<strong>in</strong>gesetzt <strong>in</strong> der „Ersten“:<br />
Daniel Liebscher, Thomas Löwenste<strong>in</strong>, Ralf<br />
Baron, Felix Demme, Karsten Eitz, N<strong>in</strong>o<br />
Gauditi, Hjalmar Hopfer, Christoph Klose,<br />
Axel Krause, Marc-André Krug, Peer-<br />
Hendrik Kuhn, Florian Ottmar, „Staschek“<br />
Plewa, Sebastian Re<strong>in</strong>bold, Sven Schröder,<br />
Carsten Schweitzer, Ralf Spohr, Olaf Stensen,<br />
Christian Stolzenberg, Thomas Thiel, Michael<br />
Walther und Ergün Yüksel.<br />
Tra<strong>in</strong>er: Holger Brandt<br />
Leider haben nach der Saison mit dem überragenden<br />
Keeper Daniel Liebscher (stu<strong>die</strong>rt <strong>in</strong><br />
Hannover) und Spielmacher Christoph Klose<br />
(hat e<strong>in</strong>e Arbeitsstelle <strong>in</strong> Angers/Frankreich<br />
aufgenommen) zwei wichtige Stützen den<br />
Vere<strong>in</strong> verlassen.<br />
Erstmals Pokalerfolge<br />
Es dürfte geträumt werden: Harvestehude<br />
6<br />
Hamburg, Dürkheim, Rüsselsheim, München,<br />
alles was im Herrenhockey Rang und Namen<br />
hat spielt <strong>in</strong> <strong>Kassel</strong> - Warum?<br />
Unser Team stand am Tor zur ersten DHB-<br />
Pokalrunde 2001. Nachdem <strong>in</strong> der Vorrunden-Auslosung<br />
auf Hessenebene <strong>die</strong> TG Hanau<br />
<strong>in</strong> <strong>Kassel</strong> nicht antreten wollte, schaffte<br />
unsere Erste <strong>in</strong> der nächsten Runde e<strong>in</strong>en 4:3-<br />
Überraschungssieg gegen Oberligist TEC<br />
Darmstadt. Wer das Spiel verfolgt hat, war<br />
von der Leistung unseres Herrenkaders angetan.<br />
In der nächsten Runde - jetzt konnte es nur<br />
noch Pokal-Heimspiele geben, da der HCK<br />
nur noch auf höherklassige Teams treffen<br />
konnte - kam mit dem Offenbacher RV e<strong>in</strong> im<br />
Pr<strong>in</strong>zip schlagbarer Gegner nach <strong>Kassel</strong>. Das<br />
Spiel endete jedoch nach regulärer Spielzeit<br />
2:2 und g<strong>in</strong>g leider im anschließenden 7-<br />
Meter-Schießen verloren. Am 3. Oktober kam<br />
es dann zum „Entscheidungsspiel“ um den<br />
letzten hessischen Platz <strong>in</strong> der DHB-<br />
Pokalrunde 2001 gegen den THC Hanau (Tabellenführer<br />
1. Regionalliga und somit drei<br />
Klassen höher spielend), das nach spannenden<br />
Spielverlauf leider mit 3:1 verloren g<strong>in</strong>g.<br />
2. Herren und <strong>die</strong> Nordhessenrunde!<br />
Die Nordhessenrunde, e<strong>in</strong>e Privatveranstaltung<br />
der regionalen <strong>Club</strong>s so der HHV-<br />
Jargon, wird wohl <strong>in</strong> den nächsten Jahren an<br />
den <strong>in</strong>ternen Problemen der teilnehmenden<br />
oder eben nicht teilnehmenden Vere<strong>in</strong>e scheitern.<br />
Jedenfalls gab es <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr nur drei<br />
Kle<strong>in</strong>feldturniere, da nur noch KSV Baunatal,<br />
HC Ederau Fritzlar und HC <strong>Kassel</strong> mit jeweils<br />
wenig Personal <strong>die</strong> Runde spielten. Als<br />
erstes Team sprangen <strong>die</strong> Alten Herren des<br />
HCK ab, da es im Vorjahr gegen <strong>die</strong><br />
1. Herren aus Baunatal saftige Schlappen und<br />
unschöne Duelle gab. Das Team aus Marburg<br />
sagte ebenfalls <strong>die</strong> Runde ab, da mit den<br />
HCK-Altherren e<strong>in</strong> leistungsgerechter Gegner<br />
fehlt. Das junge Team aus Rotenburg (immerh<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> der Halle jetzt <strong>in</strong> der 3. Verbandsliga)<br />
hatte e<strong>in</strong>en leistungsorientierten neuen<br />
Tra<strong>in</strong>er, dem Feldhockey nicht <strong>in</strong> den Ter-
m<strong>in</strong>plan passte. Daher kam es zu e<strong>in</strong>er<br />
„Rumpfrunde“, <strong>die</strong> der KSV Baunatal deutlich<br />
für sich entscheiden konnte.<br />
Es spielten:<br />
Daniel Liebscher, Bernd Bornmann, Ahmad<br />
Damen<br />
Auszeichnung für Christiane Wenzel<br />
Die Gmünder Ersatzkasse hatte den 2. <strong>Kassel</strong>er<br />
Jugendpreis für besonderes Engagement<br />
Jugendlicher für <strong>die</strong> Allgeme<strong>in</strong>heit ausgelobt.<br />
Der HCK hatte unsere Christiane Wenzel wegen<br />
ihrer vielfältigen Tätigkeit für <strong>Hockey</strong> <strong>in</strong><br />
Schule und Vere<strong>in</strong> gemeldet.<br />
Zu e<strong>in</strong>em der ersten drei Plätze reichte es<br />
zwar nicht, aber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Feierstunde konnte<br />
unser kommissarischer Jugendwart aus den<br />
Händen der <strong>Kassel</strong>er Sozialdezernent<strong>in</strong> Ilona<br />
Caroli und des Geschäftsstellenleiters der<br />
Gmünder Ersatzkasse Herrn Arno Massierer<br />
e<strong>in</strong>e Urkunde und e<strong>in</strong>en dicken Blumenstrauß<br />
7<br />
Khiri, Harald Schmidt, Sven Schröder, Ergün<br />
Yüksel, Wolf-Michael Haupt, Carsten<br />
Schweitzer, Hans-Georg Brauer, Axel Krause<br />
und Karl-He<strong>in</strong>z Nickel (Betreuer).<br />
(Wolf-Michael Haupt, Carsten Schweitzer)<br />
entgegennehmen und weiterleiten.<br />
Die HNA berichtete über <strong>die</strong> Feierstunde ausführlich<br />
<strong>in</strong> der Ausgabe Nr. 224 vom<br />
24.09.2000. Wir, der <strong>Hockey</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Kassel</strong>,<br />
gratulieren Christiane zu der Würdigung, <strong>die</strong><br />
ihr E<strong>in</strong>satz gefunden hat und möchten h<strong>in</strong>zufügen:<br />
wer sich ehrenamtlich für Mitmenschen<br />
e<strong>in</strong>setzt wird zwar manchmal belächelt,<br />
aber - wie man an <strong>die</strong>sem Beispiel sehen kann<br />
- auch öffentlich gewürdigt und anerkannt.<br />
Diese Initiative der Gmünder Ersatzkasse gefällt<br />
uns sehr; sie wird - das erwarten eigentlich<br />
alle - fortgesetzt.<br />
(Hans-Jürgen Fortmüller)
„Ol<strong>die</strong>s“<br />
AH-Team im „Ausland“ um Punkte<br />
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, waren<br />
<strong>die</strong> HCK-Ol<strong>die</strong>s so mutig und haben sich bei<br />
der niedersächsischen Kle<strong>in</strong>feldrunde angemeldet.<br />
Natürlich mit E<strong>in</strong>willigung des hessischen<br />
Verbandes. Sonst glauben sich e<strong>in</strong>ige<br />
Südhessen plötzlich <strong>in</strong> <strong>die</strong> fünfziger Jahre<br />
versetzt. Denn da spielte der KSV Hessen<br />
(wer es nicht weiß: unser Vorgängerclub) bereits<br />
e<strong>in</strong>mal um Punkte <strong>in</strong> Niedersachsen.<br />
Nach der Thür<strong>in</strong>gen-Verbandsliga (1996) und<br />
drei Jahre Nordhessenrunde e<strong>in</strong>e mutige Entscheidung<br />
für „Neuland und Ungewisses“.<br />
Das <strong>die</strong> Spiele überwiegend verloren wurden,<br />
dafür gibt es nicht nur e<strong>in</strong>e Erklärung: Die<br />
anderen Teams waren e<strong>in</strong>fach jünger!<br />
Wer <strong>die</strong> OLDIES kennt, weiß das bisher noch<br />
weitere Aktivitäten anstanden:<br />
So war Ende Mai e<strong>in</strong> Rumpfteam traditionell<br />
beim Kle<strong>in</strong>feld-Turnier <strong>in</strong> Jena. Gespielt<br />
wurde dort mit wechselndem Erfolg. Zu<br />
Pf<strong>in</strong>gsten setzte das AH-Team <strong>die</strong> sonstige,<br />
aber e<strong>in</strong>geschlafene Reisetradition der Herren<br />
fort und spielte bei Wahns<strong>in</strong>nshitze e<strong>in</strong> Klasseturnier<br />
<strong>in</strong> Erlangen. Schade ist bei solchen<br />
Treffen immer wieder, dass e<strong>in</strong>ige Vere<strong>in</strong>e<br />
nicht altersgerecht melden. So kam es mal<br />
wieder zur Begegnung „Altersrout<strong>in</strong>e gegen<br />
junge Renner“, d.h. HC Bad Honnef war mit<br />
Anfang Dreißigjährigen da. Trotzdem war das<br />
ganze Turnier e<strong>in</strong>e runde Sache. Spaß hat es<br />
allen gemacht und das ist schließlich <strong>die</strong><br />
Hauptsache. Im Juni kam dann noch der DHC<br />
Hannover mit se<strong>in</strong>em Altherren-Reiseteam<br />
nach <strong>Kassel</strong>. Am 11. November kamen dann<br />
noch <strong>die</strong> Likedeelers aus Hamburg. Schön<br />
war, dass auch wieder Spieler der E<strong>in</strong>ladung<br />
gefolgt waren, <strong>die</strong> sich sonst das ganze Jahr<br />
sehr rar machen.<br />
Unsere Gäste waren sehr angenehm. Was soll<br />
ich sonst berichten. Es ist eben schön, wenn<br />
auch mal ohne großen Streß gewonnen werden<br />
kann. Auch das Après-<strong>Hockey</strong> danach bei<br />
Brigitte und Peter Schwe<strong>in</strong>sberg <strong>in</strong> der Giesewiesen-Gaststätte<br />
war e<strong>in</strong> voller Erfolg.<br />
In <strong>die</strong>ser Saison haben mitgespielt:<br />
Bernd Bornmann Daniel Liebscher, Adolf<br />
Bode, Wolf-Michael Haupt, Peter Schöpff,<br />
Dieter Weichelt, Hans Barbknecht, Harry<br />
Frisch, Karl-He<strong>in</strong>z Nickel, Otto Riedmüller,<br />
Mart<strong>in</strong> Buchholz, Rolf Heukeroth, Kurt Rieß,<br />
Harald Schmidt, Lutz Vey, Helmut W<strong>in</strong>kler,<br />
Hans-Jürgen Fortmüller (Betreuer) und als<br />
Schiedsrichter immer wieder Erich Felber.<br />
Das Ahle-Wurscht-Turnier steht bevor<br />
Am 27. und 28. Januar 2001 ist es wieder soweit:<br />
zum fünften Mal ziehen <strong>die</strong> Alten Herren<br />
des HC <strong>Kassel</strong> e<strong>in</strong> großes Hallenturnier<br />
auf. Mannschaften aus ganz Deutschland<br />
werden wieder erwartet, <strong>die</strong> viele Alt<strong>in</strong>ternationale<br />
<strong>in</strong> ihren Reihen haben.<br />
Und Hauptsponsor des Turniers ist <strong>die</strong> Firma<br />
Reisebüro WIMKE<br />
<strong>in</strong> <strong>Kassel</strong> Das Engagement <strong>die</strong>ses renommierten<br />
Unternehmens der Touristikbranche<br />
begrüßen wir sehr, hilft es doch, <strong>die</strong> mit dem<br />
Turnier verbundene Last besser zu tragen.<br />
Den Besuch der Spiele legen wir allen Mitgliedern<br />
ans Herz!<br />
(Hans-Jürgen Fortmüller)
Jugend<br />
HCK e<strong>in</strong> „Logistik-Unternehmen“?<br />
Dieser Frage haben sich <strong>die</strong> Vere<strong>in</strong>sverantwortlichen<br />
Anfang der Saison stellen müssen.<br />
Wie berichtet ergab sich e<strong>in</strong>e nie dagewesene<br />
Mannschaftsmeldung für den Spielbetrieb,<br />
weil sich <strong>die</strong> gute Jugendarbeit nun wieder<br />
auszahlt. Um den Fahrbetrieb zu unseren<br />
Spielpartnern „Richtung Süden“ bewältigen<br />
zu können, mussten Abstriche gemacht werden<br />
und kurzerhand <strong>die</strong> Bamb<strong>in</strong>is (D-<br />
Knaben) als Mannschaft vom Spielbetrieb<br />
zurückgezogen werden. Die größeren <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser<br />
Altersklasse spielten nun bei den Älteren<br />
C-Knaben mit.<br />
Um dem gewachsenem Jugendbereich weiterh<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> allen Belangen gerecht zu werden,<br />
wurde noch im Frühjahr mit Hans-Jürgen<br />
Fortmüller kommissarischer Jugendwart, d.h.<br />
vorläufiger Verantwortlicher gefunden, der<br />
nicht nur den Vorstand entlastet, sondern<br />
auch mit vielen schriftlichen Informationen<br />
(Elternbrief, Elternversammlung usw.) das<br />
abdeckt, was im BULLY aus Platzgründen<br />
nicht alles ersche<strong>in</strong>en kann.<br />
Daher jetzt nur im Überblick <strong>die</strong> sportlichen<br />
Ergebnisse, <strong>die</strong> bestimmt <strong>in</strong>teressant s<strong>in</strong>d:<br />
A- und B-Jugend als Spielgeme<strong>in</strong>schaft<br />
Höhepunkt unserer ältesten Jahrgänge war<br />
mit Sicherheit <strong>die</strong> Polenreise nach Posen Anfang<br />
Juni, organisiert und durchgeführt unter<br />
der Leitung von Familie Plewa (e<strong>in</strong> Bericht<br />
dazu <strong>in</strong> Auszügen an nachfolgender Stelle).<br />
Weniger erfolgreich waren <strong>die</strong> Saisonspiele<br />
im Hessenpokal der A-Jugend:<br />
Spielgeme<strong>in</strong>schaft (SG) HCK/KSV - THC<br />
Hanau 0:5 (Freundschaftsspiel gegen e<strong>in</strong>en<br />
süddeutschen Meisterschaftsanwärter, da unser<br />
Hessenauswahlspieler David Plewa dort<br />
spielt), - TEC Darmstadt 0:2, - HC Bad Homburg<br />
1:4 und Bad Nauheim 3:4.<br />
Auch <strong>die</strong> B-Jugend spielte als Spielgeme<strong>in</strong>schaft<br />
im Hessenpokal und musste arg unter<br />
10<br />
ständigen kurzfristigen Term<strong>in</strong>verschiebungen<br />
der Heimspiele durch <strong>die</strong> Spielpartner<br />
leiden.<br />
Knabenteams auf Reisen <strong>in</strong> Südhessen<br />
Der größte Spielbetrieb im Verbandsgebiet<br />
wird e<strong>in</strong>deutig im Altersbereich 6-12 Jahre<br />
mit Kle<strong>in</strong>feldturnieren geleistet.<br />
Es ist auch immer wieder erfreulich was sich<br />
<strong>die</strong> Eltern bei den Turnieren als Ausrichter für<br />
e<strong>in</strong>e Mühe geben und was sich da für e<strong>in</strong><br />
Bamb<strong>in</strong>i-Gewusele auf den Plätzen abspielt.<br />
So natürlich auch auf unserer Kunstrasenanlage<br />
Auepark/Giesewiesen bei den beiden uns<br />
zugesprochenen Turnieren (B-Knaben im<br />
Mai, C-Knaben im Juni) geschehen. Zusätzlich<br />
konnte der KSV Baunatal se<strong>in</strong> Heimturnier,<br />
als unser Gast, auch <strong>in</strong> <strong>Kassel</strong> ausrichten.<br />
Das ersparte unseren Jüngsten immerh<strong>in</strong><br />
„<strong>Hockey</strong> auf e<strong>in</strong>em Fußballplatz“.<br />
B- und C-Knaben spielten dann noch <strong>in</strong> Hanau<br />
und <strong>die</strong> C-Knaben auch noch <strong>in</strong> Bad<br />
Nauheim. Beide Teams sammelten im ersten<br />
Wettkampfjahr fleißig Erfahrung, wobei <strong>die</strong><br />
Lokalderbys mit den Jungs aus Baunatal immer<br />
wieder für Spannung sorgten.<br />
E<strong>in</strong> großes Dankeschön fließt an alle Beteiligten<br />
(Spieler, Eltern, Betreuer, Fahrer,<br />
Schiedsrichter und <strong>die</strong> vielen weiteren Helfer).<br />
(Wolf-Michael Haupt, Carsten Schweitzer)<br />
Tagebuch e<strong>in</strong>er imposanten Tour –<br />
<strong>die</strong> Polenfahrt der Jugend<br />
Alles f<strong>in</strong>g damit an, dass sich <strong>die</strong> beiden Jugendtra<strong>in</strong>er<br />
des HC <strong>Kassel</strong> und des <strong>Club</strong>s<br />
(KSV Baunatal - <strong>die</strong> Red.), Staschek Plewa<br />
und der Coach (Christoph Wandel - <strong>die</strong> Red.),<br />
auf <strong>die</strong> bekannte Spielgeme<strong>in</strong>schaft verständigten.<br />
(...) Und nun stieg <strong>die</strong> Vorfreude auf<br />
e<strong>in</strong>e fünftägige Tour zum EU-Aspiranten.<br />
Aufgrund e<strong>in</strong>er Förderung des Deutsch-<br />
Polnischen Jugendförderwerks basierte <strong>die</strong>
Planung auf unschlagbaren 120 DM pro Person.<br />
(...)<br />
Die erste Nacht der Hockier <strong>in</strong> Posen war e<strong>in</strong>e<br />
Oase der Friedlichkeit. Selbst das vielfältiaußer<br />
der gestellten Security (sofern sie nicht<br />
selber döste...) niemand, da alle Mann restlos<br />
kaputt von der Anreise waren. Immerh<strong>in</strong> bis<br />
um acht schlief der gesamte Troß. Doch oh<br />
Wunder, um <strong>die</strong>se Uhrzeit war der Frühstückstisch<br />
bereits festlich gedeckt. Staschek<br />
konnte <strong>in</strong> der ungewohnten Rolle als „Herbergsvater“<br />
halt immer wieder überraschen...<br />
(...)<br />
Mit vollem Magen sollte dann <strong>die</strong> erste sportliche<br />
Höchstleistung vollbracht werden. Immerh<strong>in</strong><br />
verfügt der Gastgeber über zahlreiche<br />
Nationalspieler. Der FC Bayern Polens sozusagen.<br />
Man entschied sich aber nicht für <strong>die</strong><br />
Schalker Antwort des Niederr<strong>in</strong>gens, sondern<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem ersten Vergleich wollten Vater und<br />
Sohn Plewa ihren Landsleuten spielerisch<br />
Paroli bieten. Und so zauberten sie auf dem<br />
ungewohnten Hartplatz (der Kunstrasen war<br />
belegt) geme<strong>in</strong>sam mit dem Herrenspieler des<br />
11<br />
HC <strong>Kassel</strong> Christoph Klose.<br />
Das Spiel erreichte e<strong>in</strong> gutes Niveau und endete<br />
knapp. Nur <strong>die</strong> jungen Cracks waren<br />
nicht alle voll zufrieden, da sie sich bei <strong>die</strong>ser<br />
Ansammlung von Klassespielern teilweise zu<br />
Statisten degra<strong>die</strong>rt fühlten. Naja, sollte man<br />
vielleicht nicht so eng sehen, denn hier g<strong>in</strong>g<br />
es schon um e<strong>in</strong>e Frage der Ehre, und wem<br />
man will, kann man von so e<strong>in</strong>em Vergleich<br />
e<strong>in</strong>e Menge mitnehmen... (...)<br />
Morgens um sechs (oder so) erschallte e<strong>in</strong><br />
lautes „Kickerikieee!“. E<strong>in</strong> polnischer Hahn?<br />
Wohl eher der gute Staschek, der e<strong>in</strong>e unangenehm<br />
gute Laune zu sündiger Zeit entwikkeln<br />
kann, und der auf <strong>die</strong>se Weise das Signal<br />
zum Morgenlauf geben wollte. Fleißig fleißig,<br />
<strong>die</strong> Jungs. Und kaum zurück von der Tour<br />
g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong>s Erholungsgebiet Posens. E<strong>in</strong>e<br />
phantastische Anlage an e<strong>in</strong>em großen See<br />
gelegen. E<strong>in</strong>e Regattaroute, Sommerski,<br />
Sommerrodelbahn und und und. Also so recht<br />
zum Austoben vor der erneut vorgeplanten<br />
mittäglichen E<strong>in</strong>kehr. Da braucht man schon<br />
Kondition.<br />
Und nun nahte der Moment der Wahrheit.<br />
Das Team hatte sich viel vorgenommen auf<br />
der bee<strong>in</strong>druckenden neuen Kunstrasenanlage.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs nicht ganz e<strong>in</strong>fach bei <strong>die</strong>sem<br />
Vorprogramm und e<strong>in</strong>er Hitze, <strong>die</strong> e<strong>in</strong> Verweilen<br />
am B<strong>in</strong>nensee auch nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />
unsympathisch hätte ersche<strong>in</strong>en lassen... Naja,<br />
gewissenhaft wurde (<strong>die</strong>smal unter der<br />
Leitung des Coaches) <strong>die</strong> Vorbereitung angegangen.<br />
Und nach der Übergabe der reichhaltigen<br />
Gastgeschenke galt es, se<strong>in</strong>en Mann zu<br />
stehen. Auf dem neugestalteten Kunstrasen <strong>in</strong><br />
Posen wollte das Team nun also beweisen,<br />
dass es auch ohne externe Unterstützung mit<br />
der superben polnischen Mannschaft halbwegs<br />
mithalten kann. Man konnte also durchaus<br />
gespannt se<strong>in</strong>. Gleich zu Spielbeg<strong>in</strong>n<br />
zeigte man sich und erwiderte den Druck der<br />
Gastgeber mit großem Willen. Dennoch<br />
konnte <strong>die</strong>ses Match <strong>in</strong>sgesamt nur sehr wenig<br />
Aufschluß darüber gewähren, <strong>in</strong>wieweit<br />
das Team dem selbstgewählten Druck standhalten<br />
konnte. Vom Ergebnis her, exakt zweistellig,<br />
ganz sicher nicht. Und auch der wenig<br />
prickelnde Schluß h<strong>in</strong>terließ etwas ratlos. Auf
der anderen Seite hatte der Tag bis dato sehr<br />
geschlaucht und <strong>die</strong> Hitze war be<strong>in</strong>ahe unmenschlich...<br />
Sicher, m<strong>in</strong>destens der zweite<br />
Punkt trifft auch auf den Rivalen zu. E<strong>in</strong>verstanden.<br />
Auf der anderen Seite handelt es sich<br />
hierbei um e<strong>in</strong> komplett austra<strong>in</strong>iertes Team,<br />
das aufgrund <strong>die</strong>ser Tatsache große Vorteile<br />
genießt. Darüber h<strong>in</strong>aus muss man sich <strong>in</strong><br />
Nordhessen noch jeden Spielzug erarbeiten,<br />
wodurch der Kraftaufwand ohne Frage erheblich<br />
größer ist... E<strong>in</strong>es hatte man sich aber<br />
ohne jede Frage ver<strong>die</strong>nt: e<strong>in</strong>e ausführliche<br />
Dusche... (...)<br />
Nach dem Frühstück gab es dann noch e<strong>in</strong>e<br />
kurze Aussprache über Zielsetzungen. Das<br />
Thema Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbeteiligung wurde <strong>die</strong>smal<br />
mit großem Nachdruck angesprochen, denn<br />
<strong>die</strong>se Tour sollte auch so etwas wie e<strong>in</strong>e Initialzündung<br />
se<strong>in</strong>.<br />
Ballvirtuose Staschek („man müßte eigentlich<br />
immer mit Musik tra<strong>in</strong>ieren...“) hatte e<strong>in</strong>en<br />
grandiosen E<strong>in</strong>fall, wie man dem harten Geschäft<br />
des Techniktra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>en ganz neuen<br />
Touch geben kann. Er schenkte jedem Spieler<br />
se<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen Ball. E<strong>in</strong>e Geste mit<br />
enormer Aussagekraft und enormer Energie!<br />
Aber, man will ja nicht zu gütig se<strong>in</strong>, also<br />
reihte er sich im folgenden Spiel auf Ascheplatz<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Reihen des Gegners...<br />
In <strong>die</strong>sem Spiel zeigte <strong>die</strong> Truppe nun endlich<br />
une<strong>in</strong>geschränkt e<strong>in</strong>e Moral, mit der man <strong>in</strong><br />
der Tat Berge versetzen kann. Mit großem<br />
Kampf und mit Leidenschaft stellte man sich<br />
gegen <strong>die</strong> Spielvirtuosität und erzielte letztendlich<br />
e<strong>in</strong> ver<strong>die</strong>ntes sehr knappes Ergebnis.<br />
Das war doch was. (...)<br />
Am Nachmittag g<strong>in</strong>g es dann wieder <strong>in</strong> das<br />
Erholungsgebiet. „Diver“ wurden kräftig<br />
praktiziert und auch so manche „Arschbombe“.<br />
Dann der Krieg der Tretboote. Und<br />
irgendwann wartete man sehnsüchtig auf <strong>die</strong><br />
bestellte Pizza. E<strong>in</strong>e Stunde. Zwei Stunden.<br />
Und noch etwas länger. War aber super lekker!<br />
Und nun etwas entspannen? Ke<strong>in</strong>eswegs.<br />
Man musste sich beeilen, denn auf dem Programm<br />
stand der Besuch e<strong>in</strong>es Erstliga-<br />
<strong>Hockey</strong>spiels. Und dafür musste man noch<br />
weit laufen... Kurz vorher noch e<strong>in</strong> Abstecher<br />
zu e<strong>in</strong>em der berühmten Märkte. Hier gab es<br />
12<br />
alles. Musik, Möbel, Waffen und e<strong>in</strong> Möller-<br />
Trikot. In gelb schwarz. Also nicht <strong>die</strong> königsblauen<br />
Fälschungen...<br />
Im Stadion wurde dann <strong>Hockey</strong> der Extraklasse<br />
zelebriert. Mit e<strong>in</strong>em hohen Sieg der<br />
Posener. Was anderes hatte man auch nicht<br />
erwartet, nach dem eigenen Ergebnis...<br />
Der Abend brachte dann e<strong>in</strong> weiteres Highlight.<br />
E<strong>in</strong> selbstgemachtes Feuer. Imposant<br />
aufgebaut. Leider musste es nach wenigen<br />
M<strong>in</strong>uten notbeatmet werden. Schließlich<br />
musste der Coach halt doch e<strong>in</strong>ige se<strong>in</strong>er<br />
Zeitungen opfern. (...)<br />
Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied<br />
nehmen. Irgendwie traurig, denn das war e<strong>in</strong>e<br />
tolle Tour. Zum Abschluß g<strong>in</strong>g man noch<br />
e<strong>in</strong>mal geschlossen <strong>in</strong> das E<strong>in</strong>kaufszentrum.<br />
Proviant kaufen. Gut, dass der Coach den<br />
polnischen Wodka erst Tage später probiert<br />
hat. Noch besser, dass er am nächsten Tag<br />
erst um zehn arbeiten musste... (...)<br />
Die Grenze wurde <strong>die</strong>smal zügig überquert,<br />
wenngleich sich zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong> Grenzbeamter<br />
maßlos und aus der eigenen gehobenen Stellung<br />
über den Zustand e<strong>in</strong>es Führer-sche<strong>in</strong>s<br />
beschwerte. Wie pedantisch. Das war übrigens<br />
an der deutschen Grenze...<br />
Das Team bedankte sich <strong>in</strong> alter cluberer Manier<br />
bei se<strong>in</strong>em Veranstalter mit e<strong>in</strong>em riesigen<br />
Korb flüssiger Nahrungsmittel. Das hatte<br />
er sich ver<strong>die</strong>nt! Dankeschön Staschek Plewa!<br />
(Christoph Wandel)<br />
Knaben-C gew<strong>in</strong>nen erstes Turnier der<br />
Hallenrunde 2000/2001<br />
Das erste Turnier <strong>in</strong> der Hallenrunde<br />
2000/2001 konnte unsere Knaben-C Mannschaft,<br />
mit e<strong>in</strong>er überzeugenden Leistung für<br />
sich entscheiden. In der heimischen Königstorhalle<br />
kam <strong>die</strong> Mannschaft im ersten Spiel<br />
gegen den VfL Marburg nicht über e<strong>in</strong> 1:1<br />
Unentschieden h<strong>in</strong>aus, nach e<strong>in</strong>em Rückstand<br />
erzielte Stefan Grönecke den ver<strong>die</strong>nten Ausgleichstreffer.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs konnten hier weitere<br />
Chancen nicht mehr genutzt werden.<br />
Dies änderte sich aber dann <strong>in</strong> den folgenden<br />
Spielen, als unser Team gegen <strong>die</strong> zweite und
dritte Mannschaft des Wiesbadener THC jeweils<br />
mit 6:0 erfolgreich war und <strong>die</strong> vollen<br />
Punkte mitnehmen konnte. In <strong>die</strong>sen Spielen<br />
überzeugte <strong>die</strong> Mannschaft mit e<strong>in</strong>er starken<br />
Defensiv- und Offensivleistung, <strong>die</strong>s machte<br />
sich vor allem durch <strong>die</strong> vielen Tore bemerkbar,<br />
von denen Felix Spohr 6 Tore und Stefan<br />
Grönecke 3 Tore erzielte. Weiter trafen für<br />
den HCK Merl<strong>in</strong> Multhoff (2 Tore) und Nicolas<br />
Helmbold (1).<br />
Da der VfL Marburg auch beide Spiele gegen<br />
den Wiesbadener THC gewann, entschied am<br />
Ende das Torverhältnis das Turnier zu unse-<br />
Schiedsrichterwesen<br />
Tja, was gibt es da zu berichten. Ich musste<br />
wirklich etwas überlegen, da es ja im Erwachsenenbereich<br />
nur sieben aktive Schiedsrichter<br />
gibt. Im Jugendbereich s<strong>in</strong>d es leider<br />
nur ganze Drei. Das s<strong>in</strong>d entschieden zu wenig!<br />
Bekanntermaßen ist unsere Jugendabteilung<br />
sehr stark gewachsen. Wir brauchen gerade<br />
<strong>in</strong> der Jugendabteilung deshalb mehr<br />
zuverlässige Schiris (mehr dazu später), damit<br />
<strong>die</strong> Tra<strong>in</strong>er, Übungsleiter und Betreuer noch<br />
mehr entlastet werden - auch bei Auswärtsspielen.<br />
Es sollte nicht se<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong>er pfeifen<br />
und gleichzeitig betreuen soll, oder? Teile ich<br />
aber zum<strong>in</strong>dest für <strong>die</strong> Heimspiele/Turniere<br />
Schiris e<strong>in</strong>, ersche<strong>in</strong>en <strong>die</strong>se entweder erst gar<br />
nicht (d.h. ohne Absage) oder <strong>die</strong> Absage erreicht<br />
mich etwa 2 Stunden vor Spielbeg<strong>in</strong>n<br />
(ist doch tatsächlich so passiert). Aus <strong>die</strong>sem<br />
Grund b<strong>in</strong> ich nach wie vor auf der Suche<br />
nach zuverlässigen Sportkameraden, natürlich<br />
auch unter unseren Jugendlichen. Denn, rich-<br />
Aus der HCK Familie<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Glückwünsche zu Examen entbietet der <strong>Hockey</strong>-<strong>Club</strong><br />
<strong>Kassel</strong> Frau Anke Schöpff, <strong>die</strong> ihr<br />
13<br />
ren Gunsten.<br />
1. HC <strong>Kassel</strong> 13:1 Tore 7 Punkte<br />
2. VfL Marburg 4:2 Tore 7 Punkte<br />
3. WTHCII 2:9 Tore 0 Punkte<br />
4. WTHCIII 0:7 Tore 0 Punkte<br />
Es spielten für den HCK:<br />
Kev<strong>in</strong> Wallwey, Jonathan Ste<strong>in</strong>bach, William<br />
Zheng, Clara Schüssler, Nicolas Helmbold,<br />
Merl<strong>in</strong> Multhoff, Felix Spohr, Stefan Grönekke.<br />
(Lars Lippold)<br />
tet man <strong>die</strong> Blicke mal voraus, so steht e<strong>in</strong>e<br />
riesige Hallenrunde schon vor der Tür. Da ist<br />
e<strong>in</strong>iges an Organisation zu leisten. Da brauchen<br />
wir wieder Zeitnehmer und Schiedsrichter.<br />
Ganz positiv ist an <strong>die</strong>ser Stelle zu erwähnen,<br />
dass wir <strong>in</strong> den letzten Jahren ke<strong>in</strong>e Verbandsstrafen<br />
wegen Nichtantretens von<br />
Schiedsrichtern zahlen mussten.<br />
Ganz wichtig: Ich möchte e<strong>in</strong>en Dank an<br />
me<strong>in</strong>e Schiedsrichterkollegen aussprechen -<br />
<strong>die</strong> ja meistens immer wieder den „Kopf h<strong>in</strong>gehalten“<br />
haben.<br />
Wer sich jetzt <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Form berufen<br />
fühlt e<strong>in</strong>e Schiedsrichter-Ausbildung zu machen,<br />
oder e<strong>in</strong>fach nur Interesse an der Regelkunde<br />
hat, meldet sich am Besten direkt<br />
bei mir:<br />
Jörg Lünstroth, Helmarshäuser Str. 7, 34128<br />
<strong>Kassel</strong>, � (0561) 3160203<br />
(Jörg Lünstroth)<br />
Diplom-Studium der Pharmazie <strong>in</strong> Rekordzeit<br />
schaffte: ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Semester versäumt!<br />
E<strong>in</strong>e sehr anerkennenswerte Leistung. Alles<br />
Gute für den bevorstehenden Berufsweg!<br />
Auch unser ehemaliges Mitglied und früher
aktiver Spieler der I. Herren Dr. Cem Atamer<br />
hat se<strong>in</strong>e Prüfung als Facharzt für Chirurgie<br />
mit sehr gutem Erfolg bestanden. Auch<br />
ihm, der noch e<strong>in</strong>mal im Jahr bei den „Mad<br />
Sticks“ aktiv ist, gelten unsere herzlichen<br />
Glückwünsche! Schade nur, dass er nicht<br />
mehr <strong>in</strong> <strong>Kassel</strong> ist.<br />
(Hans-Jürgen Fortmüller)<br />
Er<strong>in</strong>nerungen<br />
Auszug aus dem „Löwen-Spiegel“ (<strong>Club</strong>zeitung<br />
des KSV Hessen <strong>Kassel</strong>) vom November/Dezember<br />
1990:<br />
I. Herren - Größter Erfolg seit 10 Jahren...<br />
Jeder, der den Werdegang unserer 1. Herren<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren verfolgt hat, dürfte nach<br />
<strong>die</strong>ser Feldsaison <strong>in</strong> der <strong>Oberliga</strong> festgestellt<br />
haben, dass der 4. Platz <strong>in</strong> der Meisterschaft<br />
als Aufsteiger das Attribut phänomenal ver<strong>die</strong>nt.<br />
Sicher, es gab auch andere große Erfolge,<br />
wie den Durchmarsch von der 2. Verbandsliga<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Oberliga</strong> (1986/87), den Wieder<br />
aufstieg im letzten Jahr, e<strong>in</strong> Sieg über den<br />
vielfachen tschechischen Meister Slavia Prag,<br />
e<strong>in</strong> unvergeßliches 8:1 gegen TSG 1846<br />
Darmstadt etc. Doch was ist es, das <strong>die</strong>sen<br />
4. Platz so wertvoll macht? Zum e<strong>in</strong>en<br />
schlichtweg <strong>die</strong> Tatsache, sich erstmals als<br />
Neul<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der <strong>Oberliga</strong> gehalten zu haben.<br />
Doch viel wichtiger ist der geradezu unglaubliche<br />
Tatbestand, dass <strong>die</strong>ses Vorhaben mit<br />
e<strong>in</strong>em Kader von 12 (<strong>in</strong> Worten: z w ö I f)<br />
Spielern erreicht wurde. Von jener Truppe,<br />
<strong>die</strong> den <strong>Aufstieg</strong> schaffte, fielen derer vier<br />
ganz oder zum<strong>in</strong>dest teilweise aus (Rüdiger,<br />
S<strong>in</strong>z, Brandt und ich selbst).<br />
14<br />
Herzlich willkommen<br />
Ganz herzlich begrüßen wir unsere neuen<br />
Mitglieder:<br />
• Marius Witzel<br />
• Manuel Tschernich<br />
• Stefanie Jungschaffer<br />
• Detlef Bosse<br />
• Jasm<strong>in</strong> Kohlmann<br />
• Catar<strong>in</strong>a Liebscher<br />
• Nicola Milerski<br />
• Anna Löhle<br />
• Jan Schaefer<br />
• Olaf Stensen<br />
Zweifelsohne kann der Tra<strong>in</strong>er und kann <strong>die</strong><br />
Mannschaft stolz auf das Erreichte se<strong>in</strong>, doch<br />
wäre es fatal, und ich b<strong>in</strong> sicher, jeder im<br />
Team hat das erkannt, zu glauben, dass es so<br />
weitergehen kann. Dieser Erfolg war nur<br />
möglich, weil <strong>die</strong> 12 Spieler tatsächlich immer<br />
zur Verfügung standen und zum Glück<br />
ke<strong>in</strong>e Sperren, Verletzungen oder Geburtstage<br />
der Verwandtschaft mit den Spielterm<strong>in</strong>en<br />
kolli<strong>die</strong>rten.<br />
So froh wir alle s<strong>in</strong>d, dass es <strong>die</strong>smal gutgegangen<br />
ist, so sonnenklar muss erkannt werden,<br />
dass es so niemals weitergehen kann.<br />
Nichts ist im Sport vergänglicher als der Erfolg.<br />
Frisches Blut, sprich neue Spieler<br />
braucht der KSV; Nachwuchskräfte und Neuzugänge<br />
s<strong>in</strong>d nicht nur herzlich willkommen,<br />
sondern mehr gefordert denn je zuvor! Man<br />
versetze sich nur <strong>in</strong> <strong>die</strong> Lage e<strong>in</strong>es Tra<strong>in</strong>ers,<br />
der durchschnittlich 5 bis 6 Spieler beim<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g begrüßen kann (Anmerkung: das ist<br />
völlig normal, denn jeder geht neben dem<br />
<strong>Hockey</strong> e<strong>in</strong>er anderen Beschäftigung nach<br />
wir s<strong>in</strong>d und bleiben re<strong>in</strong>ste Amateure!). Welche<br />
Optionen hat <strong>die</strong>ser Tra<strong>in</strong>er? Leider ke<strong>in</strong>e;<br />
<strong>die</strong> Mannschaft stellt sich von selbst auf<br />
und er hofft, dass es ke<strong>in</strong>e Sperren, Verletzungen<br />
oder Geburtstage der Verwandtschaft<br />
gibt.
Ich machte dem Tra<strong>in</strong>er und der Mannschaft<br />
herzlichst zu <strong>die</strong>ser großartigen Feldsaison<br />
gratulieren, für <strong>die</strong> Hallensaison alles Gute<br />
wünschen, besonders Erfolg, und hoffentlich<br />
auch e<strong>in</strong> bißchen frisches Blut. Wo bleibt Tobi?<br />
Jürgen Fortmüller jr. (seit Januar 1990 im<br />
Düsseldorfer HC als Libero spielend und jetzt<br />
<strong>in</strong> der2. Bundesliga)<br />
Erfolgreiche Jugend-B<br />
Die von Jogi Lünstroth betreute Jugend-B hat<br />
<strong>die</strong> Chance, <strong>die</strong> Endrunde um den Hessenpokal<br />
zu erreichen. Nach der Vorrunde am<br />
17.11.1990 <strong>in</strong> Marburg führt sie <strong>die</strong> Tabelle<br />
mit 6:0 Punkten an. Es gelangen Siege gegen<br />
VfL Marburg mit 5:2 (1 :1), Fulda wurde 3:1<br />
bezwungen und Baunatal mit 3:0. Das schönste<br />
Tor des Tages erzielte Le<strong>in</strong>weber gegen<br />
Marburg, als er nach Vorlage von Mackenrodt<br />
<strong>die</strong> gesamte gegnerische Abwehr<br />
Spendentafel<br />
Detlef Bosse (Firma Packard-Bell)<br />
<strong>Kassel</strong>er Bank eG<br />
Anna Klose (Drogerie „Kräuterhilde“)<br />
Dierk Schöpff<br />
Gitte und Peter Schwe<strong>in</strong>sberg<br />
Günter Schweitzer<br />
Peter S<strong>in</strong>z<br />
Dr. Walter Vigener<br />
15<br />
aussteigen ließ und dann vollendete. Probleme<br />
gab es nur e<strong>in</strong>mal mit e<strong>in</strong>em Schiedsrichter,<br />
aber <strong>die</strong> berühmte „ausgleichende<br />
Gerechtigkeit“ half und der strittige Strafstoß<br />
wurde gehalten. Fast <strong>die</strong> gesamte Mannschaft<br />
beteiligte sich an den Torerfolgen, Mackenrodt<br />
und Klose schossen <strong>die</strong> meisten, und<br />
komb<strong>in</strong>iert wurde auch recht ordentlich<br />
.
Telefonnummern und Adressen im HCK<br />
1. Vorsitzender Karl-He<strong>in</strong>z Nickel Geschäftsstelle <strong>Hockey</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Kassel</strong> e.V.<br />
Grüner Waldweg 64 c/o Wolf-Michael Haupt<br />
34121 <strong>Kassel</strong> Über den Bergen 2<br />
Telefon/Fax: 0561-312999 34560 Fritzlar<br />
E-Mail: nickel@hrz.uni-kassel.de Tel.: 05622–5422, Fax: 05622-4468<br />
2. Vorsitzender Wolf-Michael Haupt Presse- und Peer-Hendrik Kuhn<br />
und Über den Bergen 2 Öffentlichkeits- Am Rehsprung 6<br />
Sportwart 34560 Fritzlar arbeit 34131 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 05622–5422, Fax: 05622-4468 Tel.: 0561-3149532, Fax: 0561-9324969<br />
E-Mail: Wolf-Michael.Haupt@t-onl<strong>in</strong>e.de E-Mail: FPKuhn@aol.com<br />
Kassenwart Karsten Eitz Jugendwart Hans-Jürgen Fortmüller<br />
Platanenallee 17 und Pestalozzistr. 9<br />
34281 Gudensberg Schulhockey 34260 Kaufungen<br />
Tel.: 05603-910971 Telefon/Fax: 05605-6157<br />
Übungsleiter Holger Brandt Übungsleiter<strong>in</strong> Claudia Baumann<br />
<strong>Hockey</strong> Eckhardsborn 9 Fitness Beethovenstr. 18<br />
34134 <strong>Kassel</strong> 34225 Baunatal<br />
Tel.: 0561-473332 Tel.: 0561-4911971<br />
Redaktion "Bully" Carsten Schweitzer Layout & Co- Sven Schröder<br />
Georg-Thöne-Str. 16 Redaktion "Bully" An der Alten Warte 53<br />
34121 <strong>Kassel</strong> 34127 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561-2861664 Tel.: 0561-8905747<br />
E-Mail: CarCatsche@aol.com E-Mail: sven.schroeder@kmweg.de<br />
Bankverb<strong>in</strong>dung <strong>Hockey</strong>-<strong>Club</strong> <strong>Kassel</strong> e.V.: <strong>Kassel</strong>er Bank, Bankleitzahl 520 900 00<br />
Beitrags-Kontonummer: 24018407 / Spenden-Kontonummer: 24018415