Praktikumsbericht - Alles rund um die Fachkraft Arbeitssicherheit
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5. Setzen von Zielen und Entwicklung von Lösungen<br />
5.1 Setzen von Zielen<br />
Gemäß der Ziel- und Maßnahmenhierarchie ergeben sich folgende Möglichkeiten.<br />
1. Gefahrenquelle vermeiden / beseitigen<br />
Die Beseitigung der Gefahrenquelle (hier den elektrischen Strom) lässt sich leider nicht<br />
realisieren, da z.B. Abgleicharbeiten es erfordern daß das Gerät an eine Spannungsquelle<br />
angeschlossen ist.<br />
2. Sicherheitstechnische Maßnahmen<br />
Hier besteht ein erreichbares Ziel <strong>um</strong> den Mitarbeiter zu schützen<br />
3. Organisatorische Maßnahmen<br />
Ka<strong>um</strong> möglich, da <strong>die</strong> Gefahr bei der Reparatur besteht, wenn es erforderlich ist, das Gerät<br />
unter einer Spannung von 230V zu betreiben..<br />
4. Nutzung persönlicher Schutzausrüstung<br />
Hier besteht eine Möglichkeit einige Maßnahmen zu ergreifen.<br />
5. Verhaltens bezogene Sicherheitsmaßnahmen<br />
Unterweisungen und Betriebsanleitungen können nur als ergänzendes Mittel zu den anderen<br />
Maßnahmen mit inbetracht gezogen werden , da <strong>die</strong>ses Ziel alleine keine Minderung des<br />
Risikos bewirkt.<br />
Daraus ergeben sich folgende Schutzziele<br />
1. Installation von Sicherheitstechnischen Maßnahmen<br />
2. Einsatz Persönlicher Schutzausrüstung<br />
3. Unterweisung der betroffenen Personen<br />
4. Erstellung einer Betriebsanweisung<br />
5.2 Entwicklung von Lösungsalternativen<br />
Die Hauptgefahrenquelle besteht in der elektrischen Körperdurchströmung, welche dadurch entsteht,<br />
das <strong>die</strong> benutzte 230V Wechselspannung einen Bezugspunkt zur Erde hat.<br />
Gemäß den Kischhoffschen Gesetzen fliest bei Berührung der Phase ein Teil des Stromes über den<br />
Körper in <strong>die</strong> Erde ab. Bei einem Strom bis 0.5 mA sind keine Auswirkungen auf den Körper zu<br />
erwarten. Im Bereich bis 10mA sind zwar keine Körperlichen Schäden zu erwarten, jedoch können<br />
durch Schreckreaktionen Stoß oder Sturzverletzungen auftreten. Ab 10mA (Loslassgrenze) können je<br />
nach Einwirkdauer Schäden Enstehen (siehe auch Grafik im Anhang Abb 1)<br />
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