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Dr. Elisabeth Krekel - Fach-Werk eV

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„Stille Reserven:<br />

Jugendliche ohne Berufsabschluss“<br />

<strong>Fach</strong>forum: „Vergeudetes Potential“<br />

„Neue Wege der beruflichen Förderung von<br />

Benachteiligten Jugendlichen<br />

im Übergang Schule und Beruf“<br />

12. November 2009<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Elisabeth</strong> M. <strong>Krekel</strong><br />

Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“


� Mythen zum Ausbildungsstellenmarkt<br />

� Übergänge in Ausbildung<br />

� Junge Erwachsene ohne Berufsabschluss<br />

� Weitere Entwicklung<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“


Mythos Ausbildung: Ausbildungsreife<br />

Rückfragen<br />

Vielen Jugendlichen fehlt es an der notwendigen Ausbildungsreife<br />

für die Aufnahme einer Berufsausbildung.<br />

„Unpünktlich, respektlos und ohne<br />

Teamgeist“<br />

Der Tagesspiegel vom 01.04.2006<br />

„ Sie beherrschen weder <strong>Dr</strong>eisatz noch<br />

Rechtschreibung, sind unpünktlich,<br />

aufsässig oder haben schlicht `null Bock<br />

auf gar nichts`“<br />

Handelsblatt vom 06.12.2006<br />

„Keine Verbesserung bei der<br />

Ausbildungsreife“<br />

Wirtschaft im Saarland von<br />

September 2008<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

„Mangelnde Ausbildungsreife“<br />

iwd vom 18.09.2009<br />

„So doof sind unsere<br />

Schulabgänger“<br />

BILD vom 26.04.2007<br />

Viele Jugendliche erhalten trotz Ausbildungsreife keinen Ausbildungsplatz.


Mythos Ausbildung: Ausbildungsreife<br />

1.150.000<br />

1.100.000<br />

1.050.000<br />

1.000.000<br />

950.000<br />

900.000<br />

850.000<br />

800.000<br />

750.000<br />

700.000<br />

650.000<br />

600.000<br />

550.000<br />

500.000<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

Schulabsolventen*<br />

Ausbildungsplatzangebot<br />

Neue Ausbildungsverträge<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

* Schulabsolventen = nichtstudienberechtigte Abgänger aus allgemeinbildenden<br />

Schulen und Absolventen aus teilqualifizierenden beruflichen Schulen<br />

2000<br />

2001<br />

700.000<br />

600.000<br />

500.000<br />

400.000<br />

300.000<br />

200.000<br />

100.000<br />

Quellen: Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

0<br />

1992<br />

1993<br />

Eintritte, Schüler in den Eingangsklassen<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

BGJ<br />

2005<br />

BVJ<br />

2006<br />

2007<br />

2008


Mythos Ausbildung: Ausbildungsreife<br />

Zahl der vollqualifizierenden<br />

Bildungsangebote in dualen<br />

und Schulberufen je 100<br />

Schulentlassene aus<br />

allgemeinbildenden und<br />

beruflichen Schulen (ohne<br />

Abiturienten) von 1992 bis<br />

2007<br />

Quelle: <strong>Krekel</strong>/Ulrich 2009<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

Duale Angebote<br />

1996<br />

1997<br />

Schulische und duale Angebote<br />

insgesamt<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007


Mythos Ausbildung: Ausbildungsengagement<br />

Rückfragen<br />

Betriebe bilden zu wenig aus.<br />

„Die Lehrstellenlücke schließt sich. Gute<br />

Konjunktur sorgt für mehr Ausbildungsplätze“<br />

Frankfurter Rundschau vom 30.1.2007<br />

„Lehrstellenkrise: Betriebe bilden<br />

weniger aus“<br />

BILD vom 06.04.2009<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

„Zur Ausbildungsbilanz: Betriebe tun<br />

immer noch zu wenig für die Bildung“<br />

Gastbeitrag Regina Görner vom 02.09.2007<br />

„Betriebe bilden trotz Krise aus“<br />

Deutsche-Handwerks-Zeitung vom 19.06.2009<br />

Betriebe zeigen bei der Ausbildung ein besonders hohes Engagement


Mythos Ausbildung: Ausbildungsengagement<br />

Entwicklung der betrieblichen Ausbildungsbeteiligung in Deutschland<br />

zwischen 1999 und 2007 (Basisjahr 1999 = 100)<br />

108<br />

106<br />

104<br />

102<br />

100<br />

98<br />

96<br />

94<br />

92<br />

Ausbildungsbetriebe Betriebe (ohne Ausbildungsbetriebe)<br />

Ausbildungsbetriebsquote Ausbildungsbetriebsquote (WEST)<br />

Ausbildungsbetriebsquote (OST)<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Quelle: BIBB Datenreport 2009 Betriebsstatistik der Bundesagentur für Arbeit; Stichtag jeweils 31.12.; Berechnungen des Bundesinstituts für Berufsbildung<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“


Mythos Ausbildung: Ausbildungsengagement<br />

Entwicklung von Ausbildung und Beschäftigung in Deutschland<br />

zwischen 1999 und 2007 (Basisjahr 1999 = 100)<br />

108<br />

106<br />

104<br />

102<br />

100<br />

98<br />

96<br />

94<br />

92<br />

Auszubildende Beschäftigte (ohne Auszubildende)<br />

Ausbildungsquote Ausbildungsquote (WEST)<br />

Ausbildungsquote (OST)<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Quelle: BIBB Datenreport 2009 Betriebsstatistik der Bundesagentur für Arbeit; Stichtag jeweils 31.12.; Berechnungen des Bundesinstituts für Berufsbildung<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“


Nichtstudienberechtigter Schulabgänger/innen im Übergangssystem<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Anteil der Teilnehmer/innen<br />

15<br />

2<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

10<br />

max. Hauptschulabschluss mittlerer Abschluss<br />

3<br />

16<br />

BvB/BVJ BGJ BFS EQ Gesamt<br />

Gesamtverweildauer<br />

12<br />

9,5<br />

13,3<br />

11,4<br />

20,4<br />

BvB/BVJ BGJ BFS EQ Gesamt<br />

12<br />

16,3<br />

10<br />

9,4<br />

9<br />

8,1<br />

42<br />

18<br />

23<br />

14


80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Übergänge in Ausbildung<br />

Verbleibsquoten in einer betrieblichen Lehrstelle: Ergebnisse des Jahres 2008<br />

Ohne Migrationshintergrund<br />

+ Wohnregion mit einer Arbeitslosenquote unter 6 Prozent 67 %<br />

+ gute bis sehr gute Mathematiknote<br />

+ mittlerer Abschluss 46 %<br />

Insgesamt 41 %<br />

28% + Hauptschulabschluss<br />

58 %<br />

19 % + höchstens ausreichende Mathematiknote<br />

17 % + Wohnregion mit einer A‘losenquote von 6 Prozent und mehr<br />

Quelle: BA/BIBB-Bewerberbefragung 2008<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

80<br />

0<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Mit Migrationshintergrund<br />

+ Wohnregion mit einer<br />

Arbeitslosenquote unter 6 Prozent 44 %<br />

+ gute bis sehr gute Mathematiknote 41 %<br />

+ mittlerer Abschluss 32 %<br />

Insgesamt 26 %<br />

19% + Hauptschulabschluss<br />

9 % + höchstens ausreichende Mathematiknote<br />

7 % + Wohnregion mit einer A‘losenquote von 6 Prozent und mehr<br />

Mit Migrationshintergrund<br />

22 %<br />

20 %<br />

Aussiedler 33 %<br />

26 %<br />

Insgesamt<br />

Anwerbestaaten<br />

Bewerber türkisch-arabischer Herkunft<br />

Berechnungen allein auf der Basis der gemeldeten Ausbildungsstellenbewerber, die angaben, auf Lehrstellensuche gewesen zu sein, und die verneinten, sich<br />

bei der Suche nicht richtig bemüht zu haben


Übergänge in Ausbildung<br />

Entwicklung der kumulierten Übergangswahrscheinlichkeiten in Berufsausbildung<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

63 %<br />

43 %<br />

1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre<br />

79 %<br />

61 %<br />

87 %<br />

69 %<br />

0 3 6 9 12 15 18 21 24 27 30 33 36 39 42 45 48 51 54 57 60<br />

Quelle: BIBB-Übergangsstudie 2006<br />

Monate nach Schulabschluss<br />

92 %<br />

75 %<br />

94 % Jugendliche ohne Migrationshintergrund<br />

78 %<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

Stichprobe: Nichtstudienberechtigte Schulabgänger, die bei<br />

Beendigung der allgemeinbildenden Schule eine voll qualifizierende<br />

Ausbildungsmöglichkeit suchten


Junge Erwachsene ohne Berufsabschluss<br />

Quote in<br />

%<br />

hochgerechnet<br />

in Mio<br />

1996 14,6 1,57<br />

1997 14,6 1,50<br />

1998 14,7 1,45<br />

1999 14,7 1,40<br />

2000 14,4 1,32<br />

2001 14,5 1,32<br />

2002 15,2 1,37<br />

2003 14,9 1,36<br />

2004 14,9 1,37<br />

Quelle: BIBB-Datenreport 2009<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

Jugendliche im Alter von 20- bis 29-Jahre<br />

Quote in<br />

%<br />

hochgerechnet<br />

in Mio<br />

2005 16,5 1,57<br />

2007 15,2 1,45


Junge Erwachsene ohne Berufsabschluss im Alter von 20–29 Jahren<br />

(2007)<br />

Insgesamt<br />

männlich<br />

weiblich<br />

30,8<br />

26,4<br />

44,1<br />

46,1<br />

42,5<br />

21,2<br />

23,1<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

19,5<br />

Hauptschulabschluss Realschulabschluss Abitur/<strong>Fach</strong>hochschulreife kein Abschluss keine Angabe<br />

37,6<br />

Hauptschulabschluss<br />

9,6<br />

9,0<br />

10,2<br />

nach Schulabschluss<br />

Anteile in %<br />

insgesamt männlich weiblich<br />

Realschulabschluss<br />

5,9<br />

6,0<br />

5,7<br />

Abitur/ <strong>Fach</strong>hochschulreife<br />

84,5<br />

16,1<br />

15,5<br />

16,6<br />

81,6<br />

87,8<br />

18,0<br />

18,4<br />

17,8<br />

12,5<br />

0,4<br />

0,4<br />

0<br />

11,1<br />

0,0<br />

kein Abschluss keine Angabe


Junge Erwachsene ohne Berufsabschluss: Merkmale<br />

Migrationshintergrund<br />

25 %<br />

ausschließlich<br />

betriebliche<br />

Ausbildung<br />

gesucht<br />

Quelle: BIBB-Übergangsstudie 2006<br />

30<br />

25 %<br />

betriebliche und<br />

schulische<br />

Ausbildung*<br />

gesucht<br />

32<br />

38<br />

63%<br />

keine<br />

Ausbildung<br />

begonnen<br />

3 %<br />

ausschließlich<br />

schulische<br />

Ausbildung*<br />

gesucht<br />

Jeder Siebte<br />

bleibt ohne<br />

Berufsausbildung<br />

10 %<br />

keine dieser<br />

Ausbildungsformen<br />

gesucht<br />

25 %<br />

betriebliche<br />

Ausbildung nicht<br />

abgeschlosen<br />

37%<br />

begonnene<br />

Ausbildung<br />

nicht abgeschlossen<br />

5 %<br />

außerbetriebliche/schulische<br />

BBiG-Ausbildung<br />

nicht<br />

abgeschlossen<br />

Verteilung der nichtstudienberechtigten Jugendlichen ohne Berufsausbildung<br />

im Alter von 20 bis 24 Jahren nach nicht begonnener bzw. nicht abgeschlossener Ausbildung (gewichtet)<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

39<br />

61<br />

Durchschnittliche<br />

Zeugnisnoten<br />

Vater in qualifizierter<br />

Erwerbstätigkeit<br />

4<br />

11<br />

7 %<br />

Ausbildung in<br />

Schulberuf nicht<br />

abgeschlossen<br />

43<br />

34<br />

57<br />

51


Junge Erwachsene ohne Berufsabschluss: Gruppen<br />

Längere Phasen des<br />

Zuhausebleibens<br />

und/oder<br />

Erwerbstätigkeit<br />

Jugendliche mit max.<br />

Hauptschulabschluss, häufig<br />

junge Frauen mit Kind, keine<br />

Ausbildung mehr suchen<br />

Quelle: BIBB-Datenreport 2009<br />

46 %<br />

<strong>Fach</strong>oberschule /<br />

<strong>Fach</strong>gymnasium<br />

Jugendliche mit mittlerem<br />

Abschluss und guten Noten.<br />

17 %<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

19 %<br />

Übergangssystem als dauerhafte<br />

Warteschleife<br />

Überproportional Sonderabschluss oder keinen<br />

Schulabschluss<br />

18 %<br />

Abbruch nach längerer Zeit der<br />

Ausbildung<br />

Jugendliche – oft mit Hauptschulabschluss,<br />

männlich und Migrationshintergrund, die in eine<br />

vollqualifizierende Berufsausbildung<br />

einmündeten


Weitere Entwicklung: Nachfragepotenzial<br />

Entwicklung des zukünftigen Nachfragepotenzials von<br />

2008 bis 2020<br />

1.150.000<br />

1.100.000<br />

1.050.000<br />

1.000.000<br />

950.000<br />

900.000<br />

850.000<br />

800.000<br />

750.000<br />

700.000<br />

650.000<br />

600.000<br />

550.000<br />

500.000<br />

1992<br />

1994<br />

1996<br />

1998<br />

2000<br />

2002<br />

2004<br />

2006<br />

1 .1 50.000<br />

1 .1 00.000<br />

1 .050.000<br />

1 .000.000<br />

950.000<br />

900.000<br />

850.000<br />

800.000<br />

750.000<br />

700.000<br />

650.000<br />

600.000<br />

550.000<br />

500.000<br />

2008<br />

2008<br />

2010<br />

Schulabsolventen*<br />

* Schulabsolventen = nichtstudienberechtigte Abgänger aus allgemeinbildenden<br />

Schulen und Absolventen aus teilqualifizierenden beruflichen Schulen<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, KMK, BIBB - eigene Berechnungen<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

2012<br />

2014<br />

2016<br />

2018<br />

2020<br />

560.000<br />

550.000<br />

540.000<br />

530.000<br />

520.000<br />

510.000<br />

500.000<br />

490.000<br />

480.000<br />

470.000<br />

460.000<br />

450.000<br />

440.000<br />

430.000<br />

420.000<br />

410.000<br />

400.000<br />

180.000<br />

170.000<br />

160.000<br />

150.000<br />

140.000<br />

130.000<br />

120.000<br />

110.000<br />

100.000<br />

90.000<br />

80.000<br />

70.000<br />

60.000<br />

50.000<br />

1992<br />

1992<br />

Nichtstudienberechtigte<br />

Abgänger aus<br />

allgemein<br />

bildenden<br />

Schulen<br />

1995<br />

1998<br />

Nichtstudienberechtigte<br />

Abgänger aus<br />

allgemein<br />

bildenden<br />

Schulen<br />

1995<br />

1998<br />

2001<br />

2001<br />

2004<br />

2004<br />

2007<br />

2007<br />

2009<br />

2009<br />

2012<br />

2012<br />

2015<br />

2015<br />

2018<br />

2018


Weitere Entwicklung<br />

West<br />

Ost<br />

In Tsd.<br />

In Tsd.<br />

1.100<br />

1.000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

270<br />

250<br />

230<br />

210<br />

190<br />

170<br />

150<br />

130<br />

110<br />

90<br />

2006<br />

2006<br />

2008<br />

2008<br />

Quellen: Statistisches Bundesamt; eigene Berechnungen<br />

2010<br />

2010<br />

2012<br />

2012<br />

Demografische Veränderungen zwischen 2006 und 2025<br />

16-Jährige<br />

2014<br />

2014<br />

2016<br />

2016<br />

2018<br />

2018<br />

64-Jährige<br />

2020<br />

2020<br />

64-Jährige<br />

16-Jährige<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

2022<br />

2022<br />

2024<br />

2024<br />

In Tsd.<br />

1.300<br />

1.250<br />

1.200<br />

1.150<br />

1.100<br />

1.050<br />

1.000<br />

950<br />

900<br />

850<br />

800<br />

750<br />

700<br />

650<br />

600<br />

550<br />

500<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

Deutschland<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

2018<br />

64-Jährige<br />

16-Jährige<br />

2019<br />

64-Jährige<br />

16-Jährige<br />

2020<br />

2021<br />

2022<br />

2023<br />

2024<br />

2025


I N S T R U M E N T E<br />

Etappen und Instrumente bei der Prävention von Ausbildungslosigkeit<br />

Regionales Übergangsmanagement<br />

Senkung der Zahl der Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss<br />

und Sicherung der Ausbildungsreife<br />

Begleitung des Berufsorientierungs- und Berufsförderungsprozesses<br />

Hilfestellungen bei den Übergängen zwischen verschiedenen<br />

Bildungsgängen<br />

Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen<br />

Unterstützungsangebote für Jugendliche in<br />

besonderen Lebenssituationen<br />

Mentorensystem<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

E t a p p e n


Jugendliche ohne Berufsabschluss: Die „stille Reserve“ ?!<br />

„Stille Stille Reserve“ Reserve (Ausbildungsmarktforschung)<br />

(Arbeitsmarktforschung)<br />

Jugendliche, Personen, die die unter bislang bestimmten ohne Berufsabschluss Umständen für geblieben eine Erwerbstätigkeit<br />

sind oder zu<br />

gewonnen werden könnten, bleiben aber in drohen. der Arbeitsmarktstatistik nicht als<br />

Arbeitslose geführt werden.<br />

„Wir brauchen hier jeden,<br />

hoffnungslose Fälle können<br />

wir uns nicht erlauben!“<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

Jukka Sarjala, Finnland


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Rückfragen<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

Robert-Schuman-Platz 3<br />

53175 Bonn<br />

www.bibb.de<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Elisabeth</strong> M. <strong>Krekel</strong><br />

Tel.: 0228/107-1109<br />

krekel@bibb.de<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und –nachfrage / Bildungsbeteiligung“<br />

Informationen zur beruflichen Ausund<br />

Weiterbildung<br />

http://datenreport.bibb.de/html/index.html


Ausgewählte Literatur<br />

Berufsbildungsbericht 2009<br />

(Hrsg.): Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)<br />

Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2009<br />

(Hrsg.): Bundesinstitut für Berufsbildung<br />

Der demografische Wandel und seine Folgen für die Sicherstellung des<br />

<strong>Fach</strong>kräftenachwuchses<br />

(Hrsg.): Philipp Ulmer, Joachim Gerd Ulrich<br />

Schriftenreihe des Bundesinstituts für Berufsbildung Bonn<br />

Verbesserung der Ausbildungschancen oder sinnlose Warteschleife?<br />

Zur Bedeutung und Wirksamkeit von Bildungsgängen am Übergang<br />

Schule - Berufsausbildung<br />

Ursula Beicht, BIBB REPORT Ausgabe 11/09<br />

Jugendliche ohne Berufsabschluss. Handlungsempfehlungen für die<br />

berufliche Bildung. Kurzgutachten der Friedrich Ebert Stiftung<br />

<strong>Elisabeth</strong> M. <strong>Krekel</strong>, Joachim Gerd Ulrich<br />

Arbeitsbereich „Berufsbildungsangebot und -nachfrage / Bildungsbeteiligung“

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