Presseinformation - SCHWENK Zement KG

Presseinformation
der SCHWENK Zement KG
Die SCHWENK Betonseminare 2007
Kompositzemente und Spezialbetone standen im
Fokus der diesjährigen Veranstaltungen.
Mit praxisnahen und fachlich hochqualifizierten
Vorträgen konnten die diesjährigen Betonseminare
der SCHWENK Zement KG ihre Teilnehmer aus Unternehmen
und Verwaltung wieder eindrucksvoll überzeugen.
Nahezu 1000 Teilnehmern folgten einer
persönlichen Einladung durch die Bauberatung des
Ulmer Zementherstellers zu den Seminaren nach
Neu-Ulm, Bamberg und Leipzig.
In seiner Begrüßung kommentierte Dipl.-Wirt.-Ing.
Gerhard Hirth, Geschäftsführer der SCHWENK Unternehmensgruppe,
den leichten Aufwärtstrend der
Baubranche. Dieser sei allenfalls ein positives
Signal, nicht aber als Trendwende zu sehen.
Weiter ansteigende Energiekosten und die finanziellen
Belastungen aus dem Handel mit Emissionszertifikaten
belasten die heimische Zementproduktion
zunehmend. Bei der Entwicklung neuer,
zukunftsorientierter Produkte müssen diese Faktoren
berücksichtigt werden. Konkretes Beispiel
hierfür sind Kompositzemente, die bei einem reduzierten
Klinkeranteil weitere Hauptkomponenten
beinhalten und damit zu einer Reduzierung der
CO2-Emissionen beitragen.
Bei der Entwicklung und erfolgreichen Einführung
von Kompositzementen gehört SCHWENK zu den Pionieren
in Deutschland. „Unsere Kunden profitieren
durch schnelle Entwicklungszeiten, kurze Wege und
der Flexibilität eines mittelständischen Herstellers“,
so Dipl. -Betriebswirt Peter Laubenstein,
der die Seminargäste am Standort Bamberg begrüßte.
Seite 1
Ansprechpartner für die Presse:
SCHWENK Zement KG
service � GmbH & Co. KG
Michael Supritz
Bleichstr. 24 • 89077 Ulm
Telefon (0731) 189979-11
Telefax (0731) 189979-99
7. Februar 2007

Praxisnah und anschaulich berichtete Dipl.-Ing.
Heiko Zimmermann in Neu-Ulm über „Spezielle Einsatzbereiche
von CEM II Zementen“. In Süddeutschland
hat SCHWENK den CEM II/B-M (V-LL) 32,5 R-AZ
für den Transportbetonbereich entwickelt und
erfolgreich eingeführt. Durch die Verwendung von
Flugasche und Kalksteinmehl als weitere Hauptbestandteile
zum Klinker werden sehr gute Frisch-
und Festbetoneigenschaften erzielt. Der CEM II/B-
M (V-LL) Zement ist für den Einsatz bei Sichtbetonbauwerken
und leicht verdichtbaren Betonen
bestens geeignet. Bei den Praxisanwendungen hat
sich gezeigt, dass Betone bei der Verwendung von
CEM II/M Zementen robuster sind, als mit reinen
Portlandzementen (CEM I). Diese werden in Zukunft
mehr und mehr von den Kompositzementen verdrängt.
In ähnlicher Weise skizzierte dies auch Dipl-Ing.
Wolfgang Hemrich für die CEM II/B-M (S-LL)
Zemente in seinem Bamberger Vortrag mit dem Thema
„Eigenschaften von CEM II-M Zementen und Anwendungen
für Transportbeton- und Fertigteilindustrie“.
„Eigenschaften und Anwendungen von Hochofenzement
CEM III/A 42,5 N für die Transportbetonindustrie“:
lautete das Vortragsthema der Bauberatung
in Leipzig, zu dem Dipl.-Ing. Roland Mellwitz
ausführliche Erläuterungen sowie zahlreiche Anwendungen
aus der Praxis präsentierte.
Als Gastredner von BetonMarketing referierten Dr.
Ing. Diethelm Bosold in Neu Ulm, Dipl-Ing. Thomas
Bose in Bamberg und Dr.-Ing. Thomas Richter in
Leipzig über „Wasserundurchlässige Bauwerke aus
Beton – Aktuelle Regelwerke und Entwicklungen“.
Weiße Wannen sind seit vielen Jahren eine bewährte
Bauweise. Infolge der Einführung der neuen
europäischen Betonnormen und der WU-Richtlinie
waren Planer und Ausführende häufig verunsichert,
wie WU-Bauwerke richtig auszuschreiben und auszuführen
sind. Die Beiträge zeigten, dass bei Beachtung
der aktuellen Regelungen und bauphysikalischen
Bedingungen weiße Wannen auch weiterhin
eine sichere Bauweise darstellen.
„Stahlfaserbetone liegen im Trend“. Diese Entwicklung
bestätigte
Jürgen Schowalter von der Überwachungsgesellschaft
ZERTplus Süd in seinem Referat: „Stahlfaserbeton
– Neue Regelungen und Anwendungsbeispiele“.
Stahlfaserbetone gewinnen immer mehr an
Bedeutung. Dabei werden diese häufig nicht nur
konstruktiv eingesetzt, sondern finden statische
Berücksichtigung. Beispielsweise werden Boden-
Seite 2

platten und Kellerwände mit Kombibewehrung,
Stahlfasern und Matten- oder Stabstahlbewehrung,
hergestellt. Das DBV-Merkblatt „Stahlfaserbeton“
von 2001 dient hierbei als Hilfestellung für die
Bemessung.
Ein fachliches Highlight der diesjährigen Veranstaltungen
bot der Leiter der SCHWENK Forschung
und Entwicklung, Dr.-Ing. Horst-Michael Ludwig
mit seinem Beitrag: „Praktische Erfahrungen beim
Einsatz von Hochleistungszementen“. Innovative
Produktionsverfahren in der Fertigteilindustrie
erfordern den Einsatz von Spezialzementen.
SCHWENK hat sich dieser Herausforderung gestellt
und bietet unterschiedlichste Spezialzemente für
alle Bereiche und Anforderungen der industriellen
Fertigung an. Im Jahr 2006 fand vor allem die
Entwicklung und Einführung des Schnellzementsystems
Fastcrete ® plus CEM I 52,5 R (fc) eine
hervorragende Resonanz bei den Kunden. Verkürzte
Ausschalzeiten oder die Einsparung der Warmbehandlung
waren für Kunden ausschlaggebende
Faktoren für den Einsatz. SCHWENK beweist auch
hier, dass erfolgreiche technologische Innovationen
bei steigenden Energiekosten auch unter
dem Aspekt der Energieeffizienz bestehen müssen.
Darüber hinaus führt der Einsatz von Fastcrete ®
plus oft auch zu einer wesentlichen Verbesserung
der Oberflächenqualität. Durch Modifikation soll
das System künftig auch bei Transportbetonwerken
eingesetzt werden können.
Gesellschaftliche Gastredner in diesem Jahr waren
der FIFA Schiedsrichter Dr. Markus Merk und der
Ulmer Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Spitzer. Beiden
ist es gelungen die Seminarteilnehmer mit spannenden
Vorträgen in ihren Bann zu ziehen.
Als Moderator der SCHWENK Betonseminare zieht der
Leiter der SCHWENK Bauberatung, Dipl.-Ing. Werner
Rothenbacher, ein durchweg positives Resümee:
„Auch in diesem Jahr konnten wir unseren Kunden
ein wichtiges Informationsforum für neue Entwicklungen
in der Betontechnologie bieten. Die vielen
fachlichen und kollegialen Gespräche am Rande
zeigen auch, wie sehr unsere Seminare auch als
Diskussionsforum für die aktuellen Problemstellungen
der Branche gesehen werden. Diesen Anspruch
wollen wir in 2008 weiter ausbauen.“
Übrigens: Interessierte finden unter www.schwenkzement.de
einige Vorträge der Seminarreihe als
PDF-Dokumente zum Download.
Seite 3

Bild 1: swz_bts07_gh1
Bildunterschrift: Dipl.-Wirt.-Ing. Gerhard
Hirth, Geschäftsführer der
SCHWENK Unternehmensgruppe begrüßte die Teilnehmer
in Neu-Ulm und Leipzig.
Bild 2: swz_bts07_ref1
Bildunterschrift: Die Referenten des Betonseminars
in Neu-Ulm; vrnl
Dipl.-Ing. Heiko Zimmermann (SCHWENK);
Dr. Ing. Diethelm Bosold (BetonMarketing
Süd); FIFA Schiedsrichter Dr. Markus Merk;
Dipl.-Ing.
Werner Rothenbacher (SCHWENK); Dr.-Ing. Horst-
Michael Ludwig (SCHWENK)
Bild 3: swz_bts07_aud1
Bildunterschrift: Nahezu 1000 Teilnehmer
folgten in diesem Jahr der persönlichen
Einladung zu den drei Betonseminaren von
SCHWENK; hier Neu-Ulm.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
SCHWENK Zement KG
Servicecenter Marketing und Werbung
Bleichstraße 24 • 89077 Ulm
Tel.(0731) 189979-11
Fax (0731) 189979-99
und auch im Internet unter:
www.schwenk.de
E-Mail: info@schwenk-servicecenter.de
Seite 4