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www.pleidelsheim.de<br />

Waldweihnacht<br />

vom Rad- und Kraftfahrerverein <strong>Pleidelsheim</strong> e.V.<br />

am Sonntag, 23.12.2012<br />

Amtsbaltt der<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Pleidelsheim</strong><br />

Nummer 51/52<br />

Freitag, 21. Dezember<br />

Jahrgang 2012<br />

15.00 Uhr ... Bewirtung mit Rote Wurst und Fleischkäsweck vom Grill.<br />

Dazu schenken wir Glühwein, Kinderpunsch und kalte Getränke aus.<br />

16.00 Uhr ... kommt der Nikolaus und im Anschluss daran wird die Fenstereröffnung<br />

RKV & Sportschützen <strong>Pleidelsheim</strong> im Wäldle stattfinden.<br />

Bustransfer ins Wäldle nach telefonischer<br />

Anmeldung unter der Nummer<br />

07144/21373 (Anrufbeantworter) !<br />

Rückfahrten nach der Fenstereröffnung<br />

möglich.<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Wir wünschen allen <strong>Pleidelsheim</strong>ern<br />

ein schönes Weihnachtsfest ohne<br />

Stress und Hektik.<br />

Einen guten Rutsch in das Jahr 2013!<br />

Euer Rad- und Kraftfahrerverein<br />

<strong>Pleidelsheim</strong> e.V.


2 Nummer 51/52 pleidelsheimer nachrichten Freitag 21.12.2012<br />

Impressum<br />

PLEIDELSHEIMER NACHRICHTEN<br />

Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pleidelsheim</strong><br />

Druck und Verlag: Nussbaum Medien Weil der Stadt GmbH &Co.<br />

KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen<br />

und Mitteilungen: Bürgermeister Ralf Trettner oder sein Stellvertreter<br />

im Amt, Marbacher Straße 5, 74385 <strong>Pleidelsheim</strong>, Tel. 07144 264-0.<br />

Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil:<br />

Brigitte Nussbaum, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Tel.<br />

07033 525-0, Telefax-Nr. 07033 2048, www.nussbaum-wds.de.<br />

Bezugspreis: Der Abonnementspreis bei Trägerzustellung beträgt<br />

€ 9,95 (halbjährlich).<br />

Anzeigenannahmestellen: Nussbaum Medien Weil der Stadt<br />

GmbH &Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt,<br />

anzeigen@nussbaum-wds.de und <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Pleidelsheim</strong>.<br />

Kontakt: info@nussbaum-wds.de. Einzelversand nur gegen Bezahlung<br />

der vierteljährlich zu entrichtenden Abonnementgebühr.<br />

Vertrieb: (Abonnement und Zustellung): WDS Pressevertrieb GmbH,<br />

Josef-Beyerle-Straße 2, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 6924-0 oder<br />

6924-13. E-Mail: abonnenten@wdspressevertrieb.de<br />

Internet: www.wdspressevertrieb.de<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pleidelsheim</strong> lädt herzlich zur<br />

Sportlerehrung<br />

am Sonntag, den 13. Januar 2013 um 18.00 Uhr<br />

im Bürgersaal der Bürgerstuben ein.


Freitag 21.12.2012<br />

pleidelsheimer nachrichten<br />

Silvesterholzverkauf<br />

am 29.12.2012<br />

Nummer 51/52 3<br />

Ausnahmsweise findet der traditionelle Silvesterholzverkauf<br />

dieses Jahr bereits am<br />

29.12.2012 statt.<br />

Folgendes Holz kommt zur Versteigerung:<br />

55 Polter<br />

24 RM Brenn-/Schichtholz<br />

4 - 8 Flächenlose<br />

Treffpunkt ist unverändert wie immer 10.00<br />

Uhr am Schützenhaus. Für gute Bewirtung ist<br />

gesorgt.<br />

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.<br />

Bei Fragen können Sie sich gerne unter der<br />

Tel.-Nr. 264-22 an Frau Riekemann wenden.


4 Nummer 51/52 pleidelsheimer nachrichten Freitag 21.12.2012<br />

Notfalldienste<br />

Nördlicher Landkreis Ludwigsburg e. V.<br />

Uhlandstraße 24, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

(neben Krankenhaus Bietigheim, ausgeschildert)<br />

Öffnungszeiten: Werktags ab 18 Uhr bis morgens 7 Uhr.<br />

An Wochenenden von Freitag 18 Uhr bis Montagmorgen<br />

7 Uhr sowie an Feiertagen von 8 Uhr bis 7 Uhr morgens<br />

des folgenden Tages.<br />

Telefonische Anmeldung erbeten unter: 07142 7779844<br />

Parkmöglichkeiten vor dem Haus und in der Krankenhaustiefgarage.<br />

Gehfähige Patienten werden gebeten, in<br />

die Praxis zu kommen.<br />

Kinderärzte<br />

Samstag, 22. Dezember 2012<br />

Frau Dr. Golembiewski/Dr. Fiedler, Marbach, Hauffstraße 11a,<br />

Tel. 07144 4090<br />

Herr Dr. Burger, Kornwestheim, Bahnhofstraße 26,<br />

Tel. 07154 4455, ab 19 Uhr 0170 4891329<br />

Sonntag, 23. Dezember 2012<br />

Herr Dr. Meyer, Bietigheim-Bissingen, Ziegelstraße 13,<br />

Tel. 07142 44321<br />

Herr Dr. Doering, Korntal, Auf dem Roßbühl 6,<br />

Tel. 0711 832226<br />

Montag, 24. Dezember 2012<br />

Frau Dr. Lang, Ludwigsburg, Bismarckstraße 3,<br />

Tel. 07141 924601, ab 19 Uhr 0172 7301499<br />

Herr Dr. Kleinmann, <strong>Pleidelsheim</strong>, Riedbachstraße 102/1,<br />

Tel. 07144 23947<br />

Dienstag, 25. Dezember 2012<br />

Praxis Dr. Harney, Bietigheim-Bissingen, Flösserstraße 60,<br />

Tel. 07142 64424, ab 20 Uhr 0160 92739914<br />

Herr Jaufmann, Gerlingen, Hofwiesenstraße 12,<br />

Tel. 07156 21464, ab 19 Uhr 07156 270771<br />

Mittwoch, 26. Dezember 2012<br />

Frau Dr. Elsesser-Glaad/Dr. Kimming, Oberstenfeld, Großbottwarer<br />

Straße 47, Tel. 07062 3055<br />

Herr Dr. Eichhorn, Asperg, Marktplatz 2,<br />

Tel. 07141 9747171, ab 20 Uhr 0163 3963050<br />

Samstag, 29. Dezember 2012<br />

Herr Dr. Zinser, Vaihingen/Enz, Andreaestraße 16/1,<br />

Tel. 07042 3768370<br />

Frau Dr. Hoffmann, Remseck-Aldingen, Neckarkanalstraße 73,<br />

Tel. 07146 284567, ab 22 Uhr 07141 780790<br />

Sonntag, 30. Dezember 2012<br />

Herr Dr. Schwarz, Vaihingen-Enzweihingen, Vaihinger<br />

Straße 8, Tel. 07042 4026<br />

Herr Dr. Scriba, Ludwigsburg, Hospitalstraße 3,<br />

Tel. 07141 90199, ab 19 Uhr 07141 923723<br />

Montag, 31.12.2012<br />

Frau Mangelsdorf-Taxis, Bönnigheim, Kirchstraße 2,<br />

Tel. 07143 2904<br />

Frau Dr. Phan, Marktplatz 1, 71634 Ludwigsburg,<br />

Tel. 07141 920999<br />

Dienstag, 1.1.2013<br />

Herr Dr. Scriba, Ludwigsburg, Hospitalstraße 3, Tel. 07141<br />

90199, ab 19 Uhr 07141 923723<br />

Herr Dr. Scheel, Steinheim, Kleinbottwarer Straße 17,<br />

Tel. 07144 24723<br />

Samstag, 5.1.2013<br />

Herr Dr. Lang/Dr. Onneken, Markgröningen, Auf Landern 26,<br />

Tel. 07145 8181<br />

Herr Dr. Strack, Großbottwar, Brunnengasse 6, Tel. 07148<br />

2261, ab 19 Uhr 07141 504694<br />

Sonntag, 6.1.2013<br />

Frau Klein, Ludwigsburg, Kreuzäcker 4, Tel. 07141 374573<br />

Herr Dr. Döring, Bietigheim-Bissingen, Hauptstr. 9,<br />

Tel. 07142 42056, ab 19 Uhr 07142 54844<br />

Der Notdienst beginnt um 8.00 Uhr und endet um 8.00<br />

Uhr. Gehfähige Patienten werden gebeten, in der Zeit<br />

von 10.00 bis 11.00 Uhr und von 16.30 bis 17.00 Uhr die<br />

Praxis des diensthabenden Arztes aufzusuchen.<br />

Zahnärzte<br />

zu erfragen über Telefon 0711 7877733<br />

Tierärzte<br />

Der tierärztliche Notdienst ist über die Telefonnummer<br />

des Haustierarztes/ärztin zu erfragen.<br />

Nacht- und Sonntagsdienst der Apotheken<br />

Marbach und Umgebung<br />

21.12.: Schiller-Apotheke, Marbach, Güntterstraße 14<br />

22.12.: Rosen-Apotheke, <strong>Pleidelsheim</strong>, Riedbachstraße 9<br />

23.12.: Brunnen-Apotheke, Erdmannhausen, Kirchstraße 3<br />

24.12.: Stifts-Apotheke, Oberstenfeld, Großbottwarer<br />

Straße 45<br />

25.12.: Lemberg-Apotheke, Affalterbach, Marbacher<br />

Straße 8 + 16<br />

26.12.: Markt-Apotheke, Freiberg, Marktplatz 10/1<br />

27.12.: Stadt-Apotheke, Steinheim, Friedrichstraße 2<br />

28.12.: Apotheke Palm, Marbach, Marktstraße 22<br />

29.12.: Römer-Apotheke, Benningen, Studiostraße 7<br />

30.12.: Apotheke Kirchberg, Kirchberg, Kirchplatz 1<br />

31.12.: Neckar-Apotheke, Ingersheim, Tiefengasse 19<br />

01.01.: Apotheke am Bahnhof, Marbach, Rielinghäuser<br />

Straße 1<br />

02.01.: Palm‘sche Apotheke am Rathaus, Freiberg, Marktplatz<br />

10<br />

03.01.: Stadt-Apotheke, Großbottwar, Schlosserstraße 2<br />

04.01.: Sophien-Apotheke, Freiberg, Stuttgarter Straße 42<br />

05.01.: Apotheke im Kaufland, Steinheim, Steinbeissstraße<br />

15<br />

06.01.: Apotheke Palm, Marbach, Markstraße 22<br />

07.01.: Schiller-Apotheke, Marbach, Güntterstraße 14<br />

08.01.: Rosen-Apotheke, <strong>Pleidelsheim</strong>, Riedbachstraße 9<br />

09.01.: Brunnen-Apotheke, Erdmannhausen, Kirchstraße 3<br />

10.01.: Apotheke Murr, Murr, Mühlgasse 2<br />

11.01.: Lemberg-Apotheke, Affalterbach,<br />

Marbacher Straße 8 + 16<br />

Wechsel des Notdienstes täglich um 8.30 Uhr.<br />

Wasserversorgung Notdienst<br />

abends und am Wochenende 0151 26449324<br />

Sozialstation <strong>Pleidelsheim</strong><br />

Träger der Sozialstation ist die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pleidelsheim</strong>.<br />

Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an:<br />

Sozialstation -Tel. 07144 264-59<br />

(im Haus der Seniorenwohnanlage -Marbacher Straße 7)<br />

Sprechzeiten im Büro der Sozialstation:<br />

Mo. -Fr. von 8.00 -12.00 Uhr. Außerhalb dieser Sprechzeiten<br />

steht eine 24 Std. Rufbereitschaft auch am Wochenende<br />

und an Feiertagen zur Verfügung.<br />

Hospizgruppe <strong>Pleidelsheim</strong> -07144 264-59<br />

Gerne geben wir Ihnen weitere Auskünfte.


Freitag 21.12.2012<br />

pleidelsheimer nachrichten<br />

„Die Fünf-Esslinger“<br />

Stürze vermeidenlänger<br />

fit und selbständig bleiben!!!<br />

In der<br />

Seniorenwohnanlage Geschwister Zacher Haus,<br />

Badstubenstr. 4, <strong>Pleidelsheim</strong><br />

findet ab<br />

17. Januar 2013 von 9.00 Uhr bis 9.45 Uhr ein Kurs für<br />

Sturzprophylaxe für Senioren<br />

statt.<br />

Es sind alle Interessierten herzlich eingeladen.<br />

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />

Die Übungsleitung übernimmt<br />

Frau Christiane Krautter.<br />

10 Kursstunden kosten 20,- €.<br />

Für die Anmeldung und evtl. Fragen rufen Sie bitte<br />

Frau Sabine Gärtner im Geschwister Zacher Haus an.<br />

Telefon-Nr. 818737 ( vormittags).<br />

amtliche<br />

bekanntmachungen<br />

Termine der AVL im Januar 2013<br />

Leerungen:<br />

02.01.2013 Restmüll<br />

03.01.2013 Biogut<br />

05.01.2013 flach<br />

07.01.2013 rund Restmüll 1100 l<br />

10.01.2013 flach 1100 l<br />

11.01.2013 Biogut<br />

12.01.2013 Restmüll 1100 l<br />

18.01.2013 Restmüll, Restmüll 1100 l<br />

24.01.2013 Restmüll 1100 l<br />

25.01.2013 Biogut<br />

Recyclinghof Steinheim:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag:<br />

9 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr<br />

Freitag:<br />

9 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr<br />

Samstag:<br />

9 bis 13 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen!<br />

Nummer 51/52 5<br />

Straßensperrung Hauptstraße <strong>Pleidelsheim</strong><br />

Ab Dienstag, 08. Januar 2013 ist die Hauptstraße in <strong>Pleidelsheim</strong><br />

in beiden Fahtrichtungen auf Grund von Sanierungsarbeiten<br />

am Alten Rathaus bis 11. Januar 2013<br />

gesperrt. Im Anschluss an die Vollsperrung folgt eine<br />

Sperrung der Hauptstraße am Alten Rathaus aus Fahrtrichtung<br />

Ingersheim (Südseite des Alten Rathauses) bis<br />

voraussichtlich Ende März.<br />

Eine örtliche Umleitung ist eingerichtet. Außerdem wird<br />

voraussichtlich an der Kreuzung Hohenzollernstraße/Stuifenstraße<br />

eine Fußgängerampel eingerichtet (siehe anschließend<br />

abgedruckter geänderter Schulwegeplan). Besonders<br />

die Grundschüler werden gebeten, dies während<br />

dieser Zeit zu beachten und den Schulweg gegebenenfalls<br />

entsprechend zu ändern.<br />

Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger um Beachtung<br />

und Verständnis.<br />

Landratsamt Ludwigsburg<br />

Allgemeinverfügung des Landratsamtes Ludwigsburg zur<br />

Erteilung von Ausnahmen von Verkehrsverboten nach §<br />

1 Abs. 2 der 35. BImSchV in der regionalen Umweltzone<br />

"Ludwigsburg und Umgebung"<br />

I.<br />

1. Nach § 1 Abs. 2 der 35. BImSchV dürfen kraft dieser allgemeinen<br />

Ausnahmegenehmigung Fahrzeuge ausschließlich<br />

zum Zweck von Prüfungs-, Probe- oder Überführungsfahrten<br />

mit Kurzzeitkennzeichen, mit rotem Kennzeichen<br />

nach § 16 FZV oder mit Ausfuhrkennzeichen nach § 19<br />

FZV die regionale Umweltzone "Ludwigsburg und Umgebung"<br />

befahren.<br />

2. Die von den gem. § 3 Abs. 1 Nr. 4 LVwVfG örtlich zuständigen<br />

Behörden aufgrund einer Einzelfallprüfung erteilten<br />

Ausnahmegenehmigungen besitzen in den badenwürttembergischen<br />

Umweltzonen insoweit Geltung, als die<br />

Regelungsinhalte und Lebenssachverhalte identisch sind.


6 Nummer 51/52 pleidelsheimer nachrichten Freitag 21.12.2012<br />

3. Die Regelungen dieser Allgemeinverfügung können jederzeit<br />

ganz oder teilweise widerrufen bzw. mit Nebenbestimmungen<br />

versehen werden.<br />

4. Diese Allgemeinverfügung gilt ab dem 01.01.2013.<br />

II.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats<br />

nach öffentlicher Bekanntgabe Widerspruch erhoben<br />

werden.<br />

Der Widerspruch ist beim Landratsamt Ludwigsburg, Hindenburgstr.<br />

40, 71638 Ludwigsburg oder Postfach 760, 71607<br />

Ludwigsburg, schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen.<br />

Ludwigsburg, den 15.12.2012<br />

Dr. Rainer Haas<br />

Landrat<br />

Verkauf und Abbrennen von<br />

pyrotechnischen Gegenständen<br />

(Feuerwerkskörpern)<br />

Das Ordnungsamt weist darauf hin, dass das Abbrennen von<br />

pyrotechnischen Gegenständen der Klasse II (Feuerwerkskörper/Knallkörper)<br />

nach § 23 Abs. 2 der 1. Sprengstoffverordnung<br />

nur am 31.12. und am 01.01. eines jeden Jahres<br />

gestattet ist (diese Einschränkung gilt nicht für Inhaber entsprechender<br />

Erlaubnisse oder Befähigungsscheine). Zuwiderhandlungen<br />

stellen Ordnungswidrigkeiten dar und können<br />

mit einem Bußgeld geahndet werden.<br />

Wir bitten Sie darum, dies zu beachten und vor dem Silvestertag<br />

sowie nach dem Neujahrstag keine Feuerwerkskörper/<br />

Knallkörper zu zünden.<br />

Aufgrund der Ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz ist<br />

es verboten, in unmittelbarer Nähe von Fachwerkhäusern<br />

Feuerwerkskörper zu zünden, da hier eine erhöhte Brandgefahr<br />

vorliegt.<br />

Dies betrifft insbesondere den alten Ortskern, Bereich<br />

Pfarrstraße, Römerstraße, Kirchplatz, Kirchstraße, Deutscher<br />

Hof, Schillerplatz, Hafengasse, Altes Rathaus mit<br />

Hauptstraße und Bereich Torgasse, Lydia-Tochtermann-<br />

Weg.<br />

Einbezogen ist auch der Bereich Wiegehalle.<br />

Des Weiteren ist das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in<br />

unmittelbarer Nähe von Kirchen - Mauritiuskirche und St.<br />

Petrus und Paulus-Kirche sowie im Bereich von Seniorenund<br />

Altenheimen - Zacherhaus, Pflegeheim Keller, Seniorenhaus<br />

Marbacher Straße - verboten.<br />

Bitte vermeiden Sie auch das Abschießen von Raketen<br />

in Richtung des Wiesentals. Das Wiesental ist ein Naturschutzgebiet,<br />

in dem viele Wildtiere leben, die in der Silvesternacht<br />

ohnehin aufgeschreckt werden. Die Raketen<br />

absichtlich in diese Richtung abzufeuern, so dass die Raketenstäbe<br />

in dieser Richtung zu Boden fallen, scheucht die<br />

Tiere zusätzlich auf.<br />

Ebenso sei daran erinnert, dass Personen unter 18 Jahren<br />

der Umgang (Aufbewahren und Abbrennen) mit Feuerwerkskörpern/Knallkörpern<br />

(pyrotechnische Gegenstände der Klasse<br />

II) verboten ist.<br />

Der Verkauf von pyrotechnischen Gegenständen der Klasse<br />

II ist nach § 22 Abs. 1 der 1. Sprengstoffverordnung im Jahr<br />

2011 nur vom 29.12. bis zum 31.12. erlaubt (ausgenommen<br />

Verkauf an Verbraucher mit entsprechender Erlaubnis oder<br />

Befähigungsschein).<br />

Kleinstfeuerwerk der Klasse I ("Knallerbsen" etc.) darf dagegen<br />

das ganze Jahr über verkauft werden.<br />

Wer erstmals pyrotechnische Gegenstände der Klassen I und<br />

II verkaufen will, muss dies gemäß § 14 Sprengstoffgesetz<br />

mindestens zwei Wochen vor dem Beginn des Verkaufs der<br />

zuständigen Behörde, Landratsamt Ludwigsburg schriftlich<br />

anzeigen. Dies gilt auch für erstmals betriebene Zweigstellen.<br />

Ebenso müssen Änderungen in der Leitung des Betriebes<br />

und Wechsel der verantwortlichen Personen angezeigt<br />

werden.<br />

In der Anzeige müssen die mit der Leitung des Betriebes,<br />

der Zweigniederlassung oder Zweigstelle beauftragten Personen<br />

angegeben werden. Eine Anzeige genügt für die gesamte<br />

Dauer des Betriebs, muss also nicht jährlich wiederholt<br />

werden. Dagegen sind Veränderungen in der Leitung der<br />

Betriebsstätte sowie die Beendigung des Betriebes unverzüglich<br />

mitzuteilen.<br />

Um Beachtung wird gebeten.<br />

Bürgermeisteramt <strong>Pleidelsheim</strong><br />

Die AVL informiert<br />

Öffnungszeiten und Müllabfuhrtermine über die Feiertage<br />

Die AVL erinnert daran, dass sich die Leerungstermine der<br />

Müllabfuhr wegen der Feiertage im Dezember und Januar<br />

verschieben. Das gilt nicht nur für Restmüll- und Biotonnen,<br />

sondern auch für die Leerung der grünen Tonnen FLACH und<br />

RUND. Die AVL bittet deshalb die Bürger des Landkreises, die<br />

Termine im Abfallkalender besonders sorgfältig zu beachten.<br />

Alle Betriebsstätten haben an den Weihnachtsfeiertagen am<br />

25. und 26. Dezember und an Neujahr geschlossen.<br />

Die Betriebsstätten der AVL haben wie folgt geöffnet:<br />

ServiceCenter Abfall<br />

Das ServiceCenter Abfall ist an Heiligabend und Silvester<br />

nicht besetzt.<br />

Ansonsten gelten die normalen Öffnungszeiten.<br />

Alle Wertstoffhöfe sind am 24. 12. und 31.12.2012 geschlossen<br />

27.12. - 29.12.2012 Öffnungszeiten entsprechend Abfallkalender<br />

(außer NECKARTAL)!<br />

Wertstoffhof NECKARTAL zusätzlich am 27.12 von<br />

9:00 – 13:00 Uhr, 14:30 – 17:30 Uhr<br />

02.01. - 05.01.2013 Öffnungszeiten entsprechend Abfallkalender<br />

(außer NECKARTAL)!<br />

Wertstoffhof NECKARTAL zusätzlich am 03.01. von<br />

9:00 – 13:00 Uhr, 14:30 – 17:30 Uhr<br />

Bauwertstoffhof AM FROSCHGRABEN<br />

Der letzte Öffnungstag für Anlieferungen auf dem Bauwertstoffhof<br />

ist der 19. Dezember 2012. Der Betrieb wird am<br />

7. Januar 2013 wieder aufgenommen.<br />

Gebrauchtwaren-Kaufhaus WARENWANDEL<br />

Das Gebrauchtwaren-Kaufhaus WARENWANDEL hat an Heiligabend<br />

und Silvester geschlossen.<br />

Ansonsten gelten die normalen Öffnungszeiten entsprechend<br />

dem Abfallkalender.<br />

Deponie BURGHOF und Deponie AM FROSCHGRABEN<br />

Auf den Deponien AM FROSCHGRABEN bei Schwieberdingen<br />

und BURGHOF bei Vaihingen/Enz-Horrheim ist der letzte<br />

Öffnungstag für Anlieferungen zur Deponie der 19. Dezember<br />

2012. Der Deponiebetrieb wird am 7. Januar 2013 wieder<br />

aufgenommen.<br />

Häckselplatz FROSCHGRABEN<br />

Der Häckselplatz FROSCHGRABEN in Schwieberdingen hat<br />

bis zum 22.12.2012 geöffnet. Nach den Feiertagen hat er am<br />

Samstag, den 29.12.2012 und am Samstag den 05.01.2013<br />

von 08:00 – 17:00 Uhr geöffnet. Ab dem 07.01.2013 gelten<br />

die üblichen Öffnungszeiten.<br />

Kompostieranlagen der GWV<br />

Recyclingzentrum Remseck<br />

24. Dezember 2012 Montag 07:00 – 14:00 Uhr<br />

27. – 29. Dezember 2012 Donnerstag bis Samstag 07:00 –<br />

17:30 Uhr<br />

31. Dezember 2012 Montag 07.00 – 14.00 Uhr<br />

Ab Mittwoch, den 02.01.2013 gelten wieder die regulären<br />

Öffnungszeiten!<br />

„Hofgut Mauer“<br />

24. Dezember 2012 Montag 07:00 – 14:00 Uhr<br />

27. – 29. Dezember 2012 Donnerstag bis Samstag<br />

07:00 – 17:30 Uhr<br />

31. Dezember 2012 Montag 07.00 – 14.00 Uhr<br />

Ab Mittwoch, den 02.01.2013 gelten wieder die regulären<br />

Öffnungszeiten!


Freitag 21.12.2012<br />

pleidelsheimer nachrichten<br />

„Häldenmühle“<br />

24. Dezember 2012 Montag 07:00 – 14:00 Uhr<br />

27. – 29. Dezember 2012 Donnerstag bis Samstag 07:00 –<br />

17:30 Uhr<br />

31. Dezember 2012 Montag 07.00 – 14.00 Uhr<br />

Ab Mittwoch, den 02.01.2013 gelten wieder die regulären<br />

Öffnungszeiten!<br />

„Steinheim“<br />

Die Anlagen in Steinheim ist am 24. + 31.12. geschlossen,<br />

ansonsten gelten die regulären Öffnungszeiten.<br />

Häckselplatz Oßweil<br />

Die Anlagen in Steinheim ist am 24. + 31.12. geschlossen,<br />

ansonsten gelten die regulären Öffnungszeiten.<br />

freiwillige<br />

feuerwehr<br />

Am Mittwoch, dem 02.01., findet um 20.00 Uhr eine Maschinisten-Übung<br />

statt.<br />

Am Samstag, dem 05.01., findet um 14.00 Uhr eine Gesamtübung<br />

statt.<br />

Frank Holzwarth<br />

Kommandant<br />

Rückblick Hot'n'Cold Party vol. 3<br />

Lange waren die Vorbereitungen und Planungen. Seit Donnerstag<br />

wurde aufgebaut. Am Samstag, dem 15.12.2012 war<br />

es dann endlich um 20 Uhr so weit. Die Türen der Festhalle<br />

<strong>Pleidelsheim</strong> öffneten sich und die 3. Runde der Hot'n'Cold<br />

Party nahm ihren Lauf.<br />

Es wurde kräftig gerockt und wild abgefeiert. DJ Zucker heizte<br />

der Menge mit den besten<br />

Hits der 80er, 90er und von<br />

heute kräftig ein. Doch das<br />

Sahnehäubchen waren unsere<br />

4 sexy Gogos die eine perfekte<br />

Bühnenshow ablieferten. So<br />

etwas hat Pleidesheim noch<br />

nicht gesehen! Großes Finale<br />

war die Feuershow um 24 Uhr.<br />

Gewinner des 25-l-Fasses Bier<br />

ist der GSV <strong>Pleidelsheim</strong> mit<br />

einer Gruppenstärke von 52<br />

Mann, die gekommen waren!<br />

Es war jede Menge geboten<br />

und wer das verpasst hat, war<br />

selber schuld. Bilder findet ihr<br />

unter www.r34p.com oder www.<br />

haas-print-design.de/Aktuelles.<br />

Nummer 51/52 7<br />

Die Feuerwehr bedankt sich bei allen Helfern an der Bar,<br />

Kasse, Spüle, Nachschub, Garderrobe, Brandwache, Aufund<br />

Abbau. Beim Festausschuss, der das ganze geplant hat.<br />

Bei den Firmen, KS-Security, Haas – Print Design, Merkler<br />

Getränkehandel, Rule 34 Productons.<br />

Jugendfeuerwehr<br />

Wir haben Ferien! Die nächste Übung der Jugendfeuerwehr findet<br />

am 9.1.2013 wieder um 18.30 Uhr an der Feuerwehr statt.<br />

11 Jahre alt und Lust auf Feuerwehr?<br />

Die Jugendfeuerwehr ist immer auf der Suche nach Verstärkung.<br />

Wenn du also mindestens 11 Jahre alt bist und<br />

Lust auf Feuerwehr hast, dann schau doch einfach mal<br />

ganz unverbindlich vorbei. Wir treffen uns immer alle zwei<br />

Wochen mittwochs um 18.30 Uhr am Gerätehaus an der<br />

Friedrichstraße.<br />

Du solltest folgende Eigenschaften mitbringen:<br />

• teamfähig sein<br />

• kameradschaftlich sein<br />

• soziales Engagement zeigen<br />

• einsatzbereit<br />

• belastbar<br />

• sportlich<br />

• mindestens 11 Jahre alt<br />

Also, schaut mal ganz einfach bei uns vorbei – wir freuen<br />

uns auf euch!<br />

Die Jugendfeuerwehr informiert:<br />

„Bescherung“ ist erst Heiligabend!<br />

Die Freiwillige Feuerwehr rät mit Beginn der Adventszeit<br />

zu besonderer Aufmerksamkeit im Umgang mit Kerzen und<br />

Adventskränzen. Sie bittet dringend um Beachtung der folgenden<br />

Expertentipps:<br />

• Keinen trockenen Adventskranz verwenden.<br />

• Adventskranz oder -gesteck auf feuerfeste Unterlage stellen<br />

und Kerzenhalter aus feuerfestem Material verwenden.<br />

• Kerzen niemals in der Nähe von Vorhängen oder anderen<br />

brennbaren Materialien aufstellen und entzünden.<br />

• Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen; auch beim<br />

kurzfristigen Verlassen des Zimmers löschen. Kerzen immer<br />

von „hinten nach vorne“ anbrennen, von „vorne nach hinten“<br />

löschen und nie über brennende Kerzen greifen.<br />

• Abgebrannte Kerzen rechtzeitig auswechseln.<br />

• Streichhölzer und Feuerzeuge an einem vor Kindern sicheren<br />

Ort aufbewahren.<br />

• Kinder sollten nur unter Anleitung von Erwachsenen mit<br />

Streichholz und Feuerzeug umgehen.<br />

• Bei Verwendung von elektrischen Lichterketten und sonstigen<br />

weihnachtlichen Beleuchtungseinrichtungen sollte darauf<br />

geachtet werden, dass die Gerätschaften das TÜV-Siegel<br />

bzw. GS-Kennzeichen tragen.<br />

Wenn Sie diese Ratschläge berücksichtigen, steht einer ruhigen<br />

und besinnlichen Adventszeit nichts mehr im Wege.<br />

Dann wird die Adventszeit ihrem Ruf gerecht, die schönste<br />

Zeit des Jahres zu sein.<br />

Ansprechpartner der Jugendfeuerwehr:<br />

Jugendwart: Daniel Haas<br />

E-Mail: daniel.haas88@gmx.de<br />

Stellvertreter: Jochen Vogt, Michael Landsperger<br />

Besuchen Sie uns auch im Internet:<br />

www.feuerwehr-pleidelsheim.de


8 Nummer 51/52 pleidelsheimer nachrichten Freitag 21.12.2012<br />

Musikzug<br />

Feuerwehr <strong>Pleidelsheim</strong><br />

Liebe Freunde vom Musikzug,<br />

wir wünschen uns in diesem Jahr<br />

mal Weihnacht' wie es früher war.<br />

Kein Hetzen zur Bescherung hin,<br />

kein Schenken ohne Herz und Sinn.<br />

Wir wünschen uns eine stille Nacht,<br />

frostklirrend und mit weißer Pracht.<br />

Wir wünschen uns ein kleines Stück<br />

von warmer Menschlichkeit zurück.<br />

Wir wünschen uns in diesem Jahr<br />

'ne Weihnacht, wie als Kind sie war.<br />

Es war einmal, schon lang ist's her,<br />

da war so wenig so viel mehr.<br />

Wir wünschen Euch und Euren Familien ein fröhliches Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013<br />

Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Pleidelsheim</strong><br />

Musikalische-Adventsfeier<br />

Unser Spielkreis<br />

Mit einem Programm besonderer Art überraschte der Spielkreis<br />

sein Publikum am dritten Adventssonntag im Rahmen<br />

einer nun schon traditionellen musikalischen Adventsfeier im<br />

Seniorenhaus am Rathaus. Unser Dirigent Joachim Dötterer<br />

konnte eine außergewöhnlich zahlreich erschienene Zuhörergemeinde<br />

begrüßen. Auch die Zuhörer waren in den<br />

musikalischen Ablauf eingebunden. Das Publikum hat bei<br />

den Weihnachtsliedern begeistert mitgesungen. Vorgetragene<br />

Weihnachtsgedichte bereicherten die Feierstunde.<br />

Das Publikum dankte allen Mitwirkenden mit lang anhaltendem<br />

Applaus.<br />

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.<br />

Jederzeit aktiv Mitwirkende gesucht!<br />

Ein typischer Verein wie der unsere lebt natürlich nur durch<br />

die aktiven Mitglieder. Darum freuen wir uns jederzeit über<br />

neue Mitwirkende.<br />

Als Musikerinnen und Musiker gerne willkommen sind natürlich<br />

vor allem Holz-, Blechbläser und Spieler von Rhythmusinstrumenten.<br />

Auch Wiedereinsteiger sind jederzeit herzlich<br />

willkommen!<br />

Also: Einfach mal bei uns melden oder zur Probe kommen.<br />

Termine<br />

10.01.2013 Erste Probe im Jahr 2013 Spielkreis<br />

18 Uhr / Aktive 19.30 Uhr<br />

01.02 – 03.02.2013 Schülerfreizeit in Strümpfelbrunn Anmeldung<br />

bei Werner bis 10. 01.2013<br />

23.02.2013 Auftritt 150 Jahre Feuerwehr<br />

Oberstenfeld<br />

15.03 – 17.03.2013 Skifreizeit in Grünenbach<br />

24.03 – 29.03.2013 D1 Lehrgang Nr. 1<br />

01.04 – 06.04.2013 D1 Lehrgang Nr. 2<br />

Schriftführer<br />

Kreisfeuerwehrverband Ludwigsburg<br />

- Feuerwehrmusik -<br />

2013 wird die 22. Musikfreizeit der Feuerwehrmusiken des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes Ludwigsburg stattfinden. Eingeladen<br />

sind wie immer alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

der musiktreibenden Züge. Musik und Kameradschaft<br />

stehen natürlich im Vordergrund. Aber auch Spiel und Spaß<br />

werden nicht fehlen.<br />

Die Musikfreizeit findet vom 1. bis 3. Februar 2013 statt!<br />

Am Freitagnachmittag ist die Anfahrt ins Schullandheim<br />

Strümpfelbrunn. Die genauen Abfahrts- und Ankunftszeiten<br />

werden noch rechtzeitig bekanntgegeben.<br />

Die Unterbringung der Teilnehmer erfolgt in Mehrbettzimmern<br />

mit max. 4 Betten.<br />

Bei schneefreier Wetterlage planen wir dieses Jahr am<br />

Samstagnachmittag schwimmen zu gehen. Also bitte für alle<br />

Fälle gerüstet sein und Schneeklamotten sowie Schwimmzeug<br />

einpacken. Bringt bitte auch eure „Rutscherle“ zum<br />

Schlittenfahren mit!<br />

Die Teilnehmer müssen einem musiktreibenden Zug der Feuerwehren<br />

angehören und eine Mindestanforderung auf ihrem<br />

Instrument erfüllen (wird vom jeweiligen Stabführer beurteilt).<br />

• Musik, Spiel und Spaß bestimmen unser Wochenende<br />

• Anmeldung bei den einzelnen Zügen<br />

Jederzeit aktiv Mitwirkende gesucht!<br />

Ein typischer Verein wie der unsere lebt natürlich nur durch<br />

die aktiven Mitglieder. Darum freuen wir uns jederzeit über<br />

neue Mitwirkende.<br />

Als Musikerinnen und Musiker gerne willkommen sind natürlich<br />

vor allem Holz-Blechbläser und Spieler von Rhythmusinstrumenten.<br />

Auch Wiedereinsteiger sind jederzeit herzlich<br />

willkommen!<br />

Also: Einfach mal bei uns melden oder zur Probe kommen.<br />

zu verschenken<br />

- ein Paar gebrauchte Damen-Skistiefel der Marke Rossignol,<br />

Größe 26.5 (entspricht 39)<br />

- ein voll funktionsfähiger Abluftwäschetrockner von Privileg<br />

Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte auf dem<br />

Bürgermeisteramt, Frau Warttinger, Telefon 264-10.<br />

Wir geben die Kontaktadressen weiter.


Freitag 21.12.2012<br />

standesamtliche<br />

mitteilungen<br />

pleidelsheimer nachrichten<br />

Personenstandsfälle Monat November 2012<br />

Geburten:<br />

Nachtrag Oktober<br />

30.10.2012<br />

Thimo Tristan Kunert, Sohn von Maria Kunert und Daniel<br />

Kunert geb. Schwanz, Teckstraße 24, <strong>Pleidelsheim</strong><br />

November<br />

08.11.2012<br />

Ruhat Ahmet Karadas, Sohn von Islim Karadas geb. Göktas<br />

und Mustafa Karadas, Friedrichstraße 18, <strong>Pleidelsheim</strong><br />

Eheschließungen:<br />

Nachtrag Oktober<br />

31.10.2012<br />

Angelika Renate Griesinger und Harald Jürgen Böhm,<br />

Ludwig-Uhland-Straße 28, <strong>Pleidelsheim</strong><br />

Sterbefälle:<br />

03.11.2012<br />

Gerda Elfriede Hoffmann geb. Küchler, Badbrunnenstraße 8,<br />

<strong>Pleidelsheim</strong><br />

11.11.2012<br />

Josef Manfred Ruck, Beihinger Straße 41, <strong>Pleidelsheim</strong><br />

16.11.2012<br />

Dora Erika Waser-Schweizer geb. Schweizer, Beihinger Straße<br />

41, <strong>Pleidelsheim</strong><br />

18.11.2012<br />

Marianne Hedwig Braun geb. Clauß, Beihinger Straße 41,<br />

<strong>Pleidelsheim</strong><br />

23.11.2012<br />

Paul Schütz, Mühlweg 7, Ingersheim, verstorben in Beihinger<br />

Straße 41, <strong>Pleidelsheim</strong><br />

glückwünsche<br />

der gemeinde<br />

Nachstehenden Einwohnern gratulieren wir ganz herzlich<br />

zum Geburtstag und wünschen für die Zukunft alles Gute:<br />

Am<br />

21.12.: Frau Giuseppa Giannone in Marotta, Goethestraße 17,<br />

70 Jahre<br />

22.12.: Frau Christa Klaper, Mörikestraße 20, 72 Jahre<br />

23.12.: Herr Otto Bürger, Elfenstraße 32, 85 Jahre<br />

23.12.: Herr Robert Haug, Badstubenstraße 9, 81 Jahre<br />

24.12.: Frau Elfrieda Eberl, Bachgartenstraße 32, 92 Jahre<br />

24.12.: Frau Margret Tochtermann, Egerländer Weg 4, 70 Jahre<br />

26.12.: Herr Jürgen Küster, Elfenstraße 31, 75 Jahre<br />

26.12.: Herr Manfred Koffler, Erlenweg 4, 70 Jahre<br />

26.12.: Herr Reiner Unkauf, Badbrunnenstraße 20, 70 Jahre<br />

27.12.: Frau Christine Berloger, Stuifenstraße 20/2, 79 Jahre<br />

28.12.: Frau Heide Dutschmann, Max-Eyth-Straße 25, 72 Jahre<br />

29.12.: Frau Johanna Grankl, Badstubenstraße 4, 85 Jahre<br />

30.12.: Herr Josef Göbelt, Hirschbrunnenweg 6, 85 Jahre<br />

01.01.: Frau Elif Bay, Hohenzollernstraße 41, 70 Jahre<br />

01.01.: Frau Vera Kocher, Marbacher Straße 7, 82 Jahre<br />

01.01.: Frau Hatice Ayan, Ludwig-Hofer-Straße 30/1, 76 Jahre<br />

02.01.: Frau Elfriede Klepser, Friedrichstraße 12, 78 Jahre<br />

02.01.: Frau Theresia Spahlinger, Stuifenstraße 45, 78 Jahre<br />

02.01.: Frau Hilde Nickel, Beihinger Straße 41, 75 Jahre<br />

02.01.: Herr Hans Wegmann, Mühlstraße 9, 71 Jahre<br />

03.01.: Herr Vincenzo Sarubbi, Badstubenstraße 20/1, 72 Jahre<br />

Nummer 51/52 9<br />

04.01.: Frau Doris Hubert, Fliederweg 5, 76 Jahre<br />

05.01.: Frau Frida Kauz, Beihinger Straße 41, 93 Jahre<br />

05.01.: Herr Heinz Krug, Friedrichstraße 44, 76 Jahre<br />

06.01.: Herr Athanasios Melissas, Badbrunnenstraße 1, 93 Jahre<br />

06.01.: Frau Else Hemminger, Mühlstraße 6, 81 Jahre<br />

06.01.: Herr Gerhard Ruch, Tabakweg 5, 73 Jahre<br />

07.01.: Frau Margarete Hönig, Beihinger Straße 44, 87 Jahre<br />

07.01.: Frau Elsa Kunzmann, Blumenstraße 18, 79 Jahre<br />

08.01.: Frau Irene Bender, Mühlstraße 4, 70 Jahre<br />

09.01.: Herr Herbert Lautenschläger, Rosenweg 8, 74 Jahre<br />

Jubiläumsgeburtstag<br />

Am 16. Dezember 2012 beging Frau Maria Ulmer, Beihinger<br />

Straße 41, ihren 90. Geburtstag.<br />

Herr Bürgermeister Ralf Trettner gratulierte im Namen des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates und der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung und überreichte<br />

einen Blumenkorb.<br />

Gleichzeitig übermittelte er die Grüße und Glückwünsche<br />

des Herrn Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und<br />

des Herrn Landrats Dr. Rainer Haas.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung wünscht der Jubilarin weiterhin alles<br />

Gute und Liebe, vor allen Dingen Gesundheit.<br />

aus der arbeit<br />

des gemeinderats<br />

Bericht über die öffentliche <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

vom 06.12.2012<br />

TOP 1 – Blutspenderehrung<br />

Der Vorsitzende Bürgermeister Trettner freute sich, die Blutspenderehrung<br />

im Namen der <strong>Gemeinde</strong> durchführen zu<br />

dürfen.<br />

Der Mensch sei zwar im Grunde ein Einzelwesen, aber auch<br />

Teil einer großen Gemeinschaft, auf die er manchmal stärker<br />

angewiesen sei, als im lieb ist. Durch eine Blutspende<br />

können Menschen für andere Menschen sehr schnell zu<br />

Lebensrettern werden.<br />

Die heute zu Ehrenden seien schon mehrmals dazu bereit<br />

gewesen, Blut für andere zu spenden. Sie wissen zwar nicht,<br />

wem ihre Spende im Einzelnen zugutekommt bzw. wer auf<br />

ihre Hilfe angewiesen war. Sie könnten sich aber sicher<br />

sein, dass sie mit ihren Einsätzen in Sachen Nächstenliebe<br />

unschätzbare Dienste geleistet hätten.<br />

Der Vorsitzende dankte den Blutspendern im Namen des<br />

DRK und seiner Person, aber vor allem auch im Namen<br />

derjenigen, denen die Blutspenden zugutekamen.<br />

Gleichzeitig hoffte der Vorsitzende auf viele Nachahmer, da<br />

Spenderblut im Falle eines Notfalls in guter Qualität und<br />

ausreichender Menge vorhanden sein muss.<br />

Von den neun zu Ehrenden waren zwei Personen persönlich<br />

anwesend. Einer davon war Herr Werner Vitz selbst, Vorsit-


10 Nummer 51/52 pleidelsheimer nachrichten Freitag 21.12.2012<br />

zender des DRK <strong>Pleidelsheim</strong>, der zusammen mit dem anderen<br />

Anwesenden, Herrn Bernd Strenger, und Herrn Frank<br />

Metsch für 50 Blutspenden mit der Ehrennadel in Gold mit<br />

goldenem Lorbeerkranz und 3 Flaschen Wein ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Geehrt für 10 Blutspenden wurden Jutta Braunbeck, Thomas<br />

Dietrich, Ilona Dörsch, Dr. Andreas Lay, Rainer Schwaiger<br />

und Andrea Seitz. Die Geehrten erhielten vom Vorsitzenden<br />

die Ehrennadel in Gold und jeweils eine Flasche Wein bzw.<br />

Sekt.<br />

Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende noch bei der<br />

Bereitschaftsleiterin, Frau Andrea Kastilahn, und den Helfern<br />

des DRK für ihren unermüdlichen Einsatz. Diese würden es<br />

überhaupt erst ermöglichen, dass Blut gespendet werden<br />

kann. Der Vorsitzende übergab deshalb stellvertretend an<br />

Frau Kastilahn einen Blumenstrauß.<br />

Frau Kastilahn erklärte, dass in <strong>Pleidelsheim</strong> seit dem Jahr<br />

1966 mittlerweile 12.352 Konserven á 500 ml Blut, also<br />

6.176 Liter Blut gespendet wurden. Im Jahr 2013 finden<br />

wieder zwei Blutspende-Termine statt. Frau Kastilahn hofft<br />

auf eine starke Beteiligung.<br />

Frau Kastilahn dankte zudem Herrn Vitz, der die Leitung des<br />

Ortsverbandes seit dem Jahr 2000 inne hat. Herr Vitz würde<br />

sich sehr für das Wohl der Allgemeinheit einsetzen.<br />

Von links nach rechts: Bürgermeister Ralf Trettner, Herr Bernd<br />

Strenger, Herr Werner Vitz (beide wurden für 50 Blutspenden<br />

geehrt), Frau Andrea Kastilahn (Bereitschaftsleiterin DRK)<br />

TOP 2 – Einwohneranfragen<br />

Es lagen keine Einwohneranfragen vor.<br />

TOP 3 - Neubau Kindergarten Regenbogen<br />

- Küche<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende<br />

Frau Jutta Schedler, Diplom-Biologin der Gesa Hygienegruppe,<br />

Frau Dagmar Heckmann, Diplom-Oecotrophologin und<br />

Ernährungsberaterin bei der Firma Hofmann Menü-Manufaktur<br />

GmbH, Herrn Achim Joos, Gebietsverkaufsleiter bei der<br />

Firma Hofmann Menü-Manufaktur GmbH, sowie Herrn Gerd<br />

Holzwarth von der Firma Gebrüder Holzwarth Großküchentechnik.<br />

Der Vorsitzende erklärte, dass der <strong>Gemeinde</strong>rat bereits in<br />

seiner Sitzung vom 08.11.2012 darüber beraten hat, ob im<br />

Neubau des Kindergartens Regenbogen eine Kochküche oder<br />

eine reine Ausgabeküche eingerichtet werden soll. Zur besseren<br />

Entscheidungsfindung hat die Verwaltung, zusammen<br />

mit dem Technischen Ausschuss, Einrichtungen der Kinderbetreuung<br />

besichtigt, die nicht älter als zwei Jahre sind. Zu<br />

der Besichtigung der Einrichtungen, die am 05.12.2012 stattgefunden<br />

hat, haben neben dem Technischen Ausschuss die<br />

Leiterin des Kindergartens Regenbogen, zwei weitere Erzieherinnen,<br />

drei Vertreter des Elternbeirates sowie ein Vertreter<br />

des Vereins „Kleine Strolche“ teilgenommen.<br />

Des Weiteren wurde die Verwaltung in der Sitzung vom<br />

08.11.2012 beauftragt, einen Sachverständigen zum Thema<br />

Kochküche in eine <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung einzuladen, um das<br />

Thema „Selbstkochen oder Lieferservice“ abschließend klären<br />

zu können. Deshalb war in der heutigen Sitzung Frau<br />

Jutta Schedler von der Hygienegruppe Gesa anwesend.<br />

Die notwendige Ausrüstung der verschiedenen Küchen war<br />

Thema von Herrn Gerd Holzwarth von der Firma Gebrüder<br />

Holzwarth Großküchentechnik. Informationen über die verschiedenen<br />

Möglichkeiten, die ein Lieferservice bietet und<br />

welche Vorschriften dort gelten, gab ein Mitarbeiter der Firma<br />

Hofmann Menümanufactur GmbH aus Boxberg.<br />

Außerdem gab die Ernährungsberaterin der Firma Hofmann<br />

Auskunft über gesunde Kinderernährung. Sie ist auch Ernährungsexpertin<br />

der Landesinitiative „Bewusste Kinderernährung“<br />

(BeKi) des Ministeriums für ländlichen Raum und<br />

Verbraucherschutz Baden-Württemberg.<br />

Frau Schedler erklärte, dass sie seit ca. 25 Jahren in den<br />

Bereichen Lebensmittelhygiene und Lebensmittelsicherheit<br />

beratend tätig ist.<br />

Wie schnell bei diesem Thema etwas passieren kann, konnte<br />

man erst im September des laufenden Jahres beobachten,<br />

als in Thüringen ca. 11.000 Kinder durch unreines Essen am<br />

Norovirus erkrankt sind. Daher sei es äußerst wichtig, Hygienestandards<br />

bei der Lebensmittelzubereitung einzuhalten.<br />

Die meisten Verordnungen gebe mittlerweile die Europäische<br />

Union vor. In diesen sei genau geregelt, wie die Hygiene in<br />

Gemeinschaftsküchen gestaltet werden muss. Dabei spiele<br />

die Küchengröße keine Rolle. Für kleine Küchen würden<br />

dieselben Vorschriften gelten, wie für große Küchen. Frau<br />

Schedler ergänzte, dass bei den Vorschriften für die Küche<br />

im Kindergarten erschwerend hinzukommt, dass es sich bei<br />

Kindern bis 5 Jahren um eine besonders empfindliche Personengruppe<br />

handelt, eine so genannte Risikogruppe.<br />

Frau Schedler erklärte zudem, dass es eine „abendfüllende<br />

Veranstaltung“ gebe, wollte sie alle Vorschriften ausführen,<br />

die es in einer Kochküche zu beachten gelte. Die Vorschriften<br />

für die baulichen Gegebenheiten würden sich aus<br />

der DIN 10506 ergeben. Hier sei besonders zu beachten,<br />

dass separate Lagerräume und Kühlmöglichkeiten geschaffen<br />

werden, um „reine“ und „unreine“ Lebensmittel trennen<br />

zu können. Hierdurch solle die Gefahr eines Bakterienübergangs<br />

vermieden werden. Die Kücheneinrichtung sollte aus<br />

Edelstahl bestehen, zudem müsste für das Küchenpersonal<br />

ein separater Eingang sowie WC und Umkleideraum geschaffen<br />

werden.<br />

Neben den baulichen Vorschriften müsste zudem eine Gefahrenanalyse<br />

gemacht werden, ein so genanntes HACCP-<br />

Konzept, in dem Prozesse im Vorfeld detailliert angeschaut<br />

werden, um mögliche Risiken früh zu erkennen. Daraus können<br />

dann „kritische Kontrollpunkte“, wie beispielsweise die<br />

regelmäßige Kontrolle von Temperaturen, definiert werden.<br />

Die Erstellung eines solchen Konzeptes bedarf jedoch eines<br />

enormen zeitlichen Dokumentationsaufwands.<br />

Frau Schedler führte weiter aus, dass beim Betrieb einer<br />

Kochküche zudem regelmäßig Mitarbeiterschulungen in den<br />

Bereichen Hygiene, Infektionsschutz, etc. durchgeführt werden<br />

müssen.<br />

Herr Holzwarth erklärte, dass die Kosten für eine reine<br />

Ausgabeküche bei ca. 50.000 € liegen, die Kosten für eine<br />

Kochküche zwischen 150.000 € und 250.000 €. Die hohen<br />

Kosten einer Kochküche ergeben sich hauptsächlich aus<br />

dem Bau zusätzlicher Kühlzellen und Lagerräume für die<br />

getrennte Aufbewahrung von Lebensmitteln.<br />

Der im <strong>Gemeinde</strong>rat auch schon diskutierte Bau einer Gemeinschaftsküche<br />

für alle <strong>Pleidelsheim</strong>er Einrichtungen der<br />

Kinderbetreuung sei laut Herrn Holzwarth in der Festhalle<br />

kaum möglich, da nicht ausreichend Platz für Lagermöglichkeiten<br />

zur Verfügung stehe.<br />

Frau Heckmann von der Firma Hofmann erklärte, dass das<br />

Unternehmen in Boxberg-Schweigern seinen Hauptsitz hat<br />

und in drei Küchen ca. 10.000 Kunden mit ungefähr 300.000<br />

Essensteilnehmern versorgt. Die Firma Hofmann mit ihren<br />

ca. 1.200 Mitarbeitern, darunter unter anderem Köche und<br />

Metzger, habe mittlerweile seit über 50 Jahren Erfahrung im<br />

Bereich der Gemeinschaftsverpflegung.<br />

Wichtige Kriterien für die Zubereitung von Essen seien die<br />

Kooperation mit landwirtschaftlichen Erzeugern, die Sicherstellung<br />

der Qualität, die eigene Wurst- und Fleischverarbeitung,<br />

das Arbeiten ohne künstliche Geschmacksverstärker und Hefeextrakte<br />

sowie das Herstellen der Essen in Handarbeit.<br />

Zudem arbeitet die Firma Hofmann nach dem Reinheits-


Freitag 21.12.2012<br />

pleidelsheimer nachrichten<br />

gebot. Das heißt, dass Unternehmen verpflichtet sich, nur<br />

hochwertige und streng kontrollierte Rohwaren und Zutaten<br />

zu verarbeiten. Nicht verarbeitet werden Geschmacksverstärker,<br />

Konservierungsstoffe und künstliche Farbstoffe.<br />

Die Firma Hofmann stellt das gesamte Essen selbst her und<br />

verfüge sogar über ein eigenes Labor, von dem alle Produkte<br />

vom Wareneingang bis zur Ausgabe ständig begleitet<br />

werden. Auf allerhöchste Hygienestandards wird zudem sehr<br />

viel wert gelegt.<br />

Durch sofortiges Tiefgefrieren der Essen bleiben die wertvollen<br />

Inhaltsstoffe im Menü. Tiefkühlgerichte seien immer frisch. Die<br />

fertigen und tief gefrorenen Menüs werden dann in Kartons<br />

gepackt und direkt mit eigenen LKWs ausgeliefert.<br />

Für Kindertagesstätten, Krippen und Horte gibt es ein extra<br />

Konzept. Das Essen für diese Zielgruppe muss altersgerecht<br />

und ausgewogen sein, dazu lecker aussehen und natürlich<br />

toll schmecken. Auch eine Auswahl an Biogerichten steht<br />

zur Verfügung.<br />

Frau GR’in Staudenmaier bedankte sich für die verschiedenen<br />

Ausführungen und erklärte, sich bereits auf die hohen<br />

Hygienebarrieren für eine Kochküche eingestellt zu haben.<br />

GR’in Staudenmaier wünschte sich allerdings noch konkretere<br />

Kosten für eine solche Kochküche von Herrn Holzwarth.<br />

Herr Holzwarth erklärte, dass die Kosten abhängig von der<br />

Anzahl der zu kochenden Essen sei. Für eine Küche mit verschiedenen<br />

Kühlmöglichkeiten, Abluftanlage, Fettabscheider,<br />

etc., in der für ca. 50 Kinder gekocht werden soll, rechnete<br />

Herr Holzwarth mit Kosten in Höhe von ca. 150.000 €.<br />

Herr GR Reuther hielt 150.000 € für einen zu hohen Preis.<br />

Seiner Meinung nach habe beispielsweise die Küche in<br />

Kirchheim nur zwischen 70.000 € und 80.000 € gekostet.<br />

Auch dort gebe es verschiedene Kühlmöglichkeiten.<br />

Frau Schedler ergänzte, dass alternativ zu verschiedenen<br />

Kühlhäusern auch ein Kühlhaus mit mehreren abgetrennten<br />

Kühlschränken denkbar sei. Die Hauptsache sei, dass die<br />

Lebensmittel voneinander getrennt gelagert werden.<br />

Der Vorsitzende erklärte, dass ihm die von GR Reuther<br />

genannten Kosten für die Küche in Kirchheim fremd seien.<br />

Die Küche im Itzebitz in Murr jedenfalls habe ca. 200.000<br />

gekostet. Auch in kleineren Küchen seien Dunstabzug, Fettabscheider,<br />

etc. nötig.<br />

GR També wollte wissen, ob die Geräte zur Endgarung<br />

von der Firma Hofmann unentgeltlich zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

Herr Joos erwiderte, dass dies nicht der Fall sei. Die Geräte<br />

könnten bei der Firma Hofmann aber gemietet oder gekauft<br />

werden. Für die Endgarung seien vor allem Tiefkühler und<br />

Heißluftofen notwendig. Herr Joos bezifferte die Kosten bei<br />

einem Kauf auf circa 7.000 € - 8.000 € .<br />

GR També interessierte zudem, wie viele Portionen mit diesen<br />

Geräten gleichzeitig gegart werden können.<br />

Herr Joos erklärte, dass in den Geräten gleichzeitig 8 – 100<br />

Essen gleichzeitig zubereitet werden können.<br />

GR’in Link fragte, ob in einer reinen Ausgabeküche auch<br />

eine „schwarz-weiß-Trennung“ durchgeführt werden muss,<br />

also benutztes Geschirr in einem anderen Raum abgegeben<br />

werden muss, als dort, wo die Essensausgabe stattfindet.<br />

Frau Schedler konnte dies bestätigen. Auch in einer reinen<br />

Ausgabeküche müsse zwischen „reinen“ und „unreinen“<br />

durch eine optische bzw. räumliche Trennung unterschieden<br />

werden.<br />

GR’in Link war zudem der Ansicht, dass man bei der Küchenplanung<br />

von der vollen Anzahl an Kindern ausgehen<br />

sollte, für die Essen zubereitet wird. Auch wenn momentan<br />

nur 50 Kinder im Kindergarten essen, sollte bei der Planung<br />

von allen im Kindergarten untergebrachten Kindern ausgegangen<br />

werden.<br />

GR També war derselben Meinung. Es bringe nichts, den<br />

Küchenpreis durch niedrigere Zahlen zu drücken. GR També<br />

wollte zudem wissen, ob für eine Kochküche besonders<br />

qualifiziertes Küchenpersonal notwendig sei und wie viel Zeit<br />

Dinge wie beispielsweise die Wareneingangskontrolle in etwa<br />

einnehmen würden.<br />

Frau Schedler erläuterte, dass zu einer Entwicklung des<br />

vorher genannten Konzeptes viel „Know-How“ wichtig sei.<br />

Normales Küchenpersonal allein könne dies nicht bewerk-<br />

Nummer 51/52 11<br />

stelligen. Den Zeitaufwand für Dokumentationen wie Wareneingangskontrollen,<br />

regelmäßige Überprüfung der Lieferfahrzeuge<br />

und Temperaturkontrollen schätzte Frau Schedler<br />

auf täglich 1 – 2 Stunden. Konkrete Vorschriften für diese<br />

Kontrollen gebe es zwar nicht, jedoch müssten die Hygiene,<br />

Qualität und Sicherheit immer gegeben sein. Dies sei nur<br />

möglich, durch eine gut ausgebildete Kraft, die auch regelmäßig<br />

Schulungen besucht.<br />

GR’in Düding wollte wissen, ob bei der Firma Hofmann die<br />

Prozesse für das Kochen von normalem Essen und Essen<br />

für Allergiker voneinander getrennt werden.<br />

Frau Heckmann bestätigte dies. Diese verschiedenen Prozesse<br />

werden bei der Firma Hofmann vollständig entkoppelt.<br />

Das Essen für Allergiker sei zu 100 Prozent frei von den<br />

Allergieerregern.<br />

Frau Schedler ergänzte, dass das Selber-Kochen in öffentlichen<br />

Einrichtungen in Zukunft wesentlich transparenter gestaltet<br />

werden muss. So müssten künftig beispielsweise alle<br />

Allergene in den Zutaten ausgewiesen werden.<br />

GR Breuer wollte wissen, wie hoch die Kosten für ein geliefertes<br />

Menü seien und wie hoch die Kosten für selbst<br />

gekochtes Essen.<br />

Frau Heckmann antwortete, dass ein geliefertes, tief gefrorenes<br />

Kindermenü für 3–6-Jährige bei der Firma Hofmann<br />

im Schnitt<br />

1,75 € zzgl. Mehrwertsteuer kostet.<br />

Der Vorsitzende erklärte, dass die Eltern derzeit 1,75 pro<br />

Essen bezahlen. Bisher sei nicht viel Personal nötig, daher<br />

könne das Essen noch recht günstig angeboten werde.<br />

Der Vorsitzende war der Ansicht, dass das Essen auch in<br />

Zukunft nicht teurer werden sollte. Die Bezahlbarkeit für die<br />

Eltern müsse weiterhin gegeben sein.<br />

GR Lanig bedankte sich ebenfalls für Ausführungen zu den<br />

verschiedenen Themen und möchte wissen, ob die Firma<br />

Hofmann eher zu den „Premiumherstellern“ zu zählen sei.<br />

Frau Heckmann war der Ansicht, dass dies zumindest im<br />

Tiefkühlbereich der Fall sei.<br />

GR Lanig interessierte zudem, ob es auch noch andere Lieferanten<br />

mit eigener Metzgerei gebe.<br />

Frau Heckmann bezweifelte dies. Zumindest kenne sie keinen<br />

weiteren Lieferanten mit eigener Metzgerei.<br />

GR Lanig schlussfolgerte daraus, dass andere Lieferanten ihr<br />

Fleisch von „irgendwo“ beziehen.<br />

Frau Heckmann konnte dies verneinen. Auch für andere Lieferanten<br />

gebe es Standards, die es einzuhalten gelte.<br />

GR Lanig wollte außerdem wissen, wo der letzte Schritt der<br />

Essensgarung stattfindet.<br />

Frau Heckmann erklärte, dass das Essen zu 70 Prozent<br />

gegart, als Tiefkühlkost, im Kindergarten ankommt. Die restlichen<br />

30 Prozent Garung würden dann im Kindergarten<br />

durchgeführt.<br />

GR Lanig fragte weiter, ob es, die Menge der Vorschriften<br />

angehend, Unterschiede macht, ob die Küche auch zu pädagogischen<br />

Zwecken oder nur vom Küchenpersonal genutzt<br />

wird.<br />

Frau Schedler konnte dies nicht abschließend beantworten,<br />

da sie keine Juristin ist. Fakt sei jedoch, dass Kinder aufgrund<br />

ihres noch nicht ausgereiften Immunsystems relativ<br />

schnell krank werden. Häufige Krankheitserreger seien hierbei<br />

vor allem Rotaviren, die oft über Lebensmittel weitergegeben<br />

werden. Daher riet Frau Schedler grundsätzlich davon<br />

ab, Kinder in der Küche mitkochen zu lassen. Die Hygiene<br />

bei Kindern, insbesondere nach Toilettengängen, lasse doch<br />

häufig zu wünschen übrig, gerade was die Desinfektion der<br />

Hände angeht. Auf jeden Fall seien in der Küche die Hygienevorschriften<br />

einzuhalten. Die <strong>Gemeinde</strong> würde schließlich<br />

dafür haften, dass die Produkte hygienisch einwandfrei<br />

seien. Dies könne nur schwer gewährleistet werden, wenn<br />

Kinder in der Küche mitkochen.<br />

GR Lanig war zudem ebenfalls der Auffassung, dass die<br />

Erstellung eines Hygiene- und Sicherheitskonzeptes für eine<br />

Kochküche kaum mit eigenem Personal durchzuführen sei.<br />

Dies könne jedoch bestimmt auch an eine Firma vergeben<br />

werden. Die spätere Wareneingangskontrolle sei nach Meinung<br />

von GR Lanig dann durch eigenes, geschultes Personal<br />

zu bewältigen.


12 Nummer 51/52 pleidelsheimer nachrichten Freitag 21.12.2012<br />

Frau Schedler bestätigte, dass man die Erstellung eines<br />

solchen Konzeptes auch an Firmen vergeben könne. Dies<br />

würde jedoch, abhängig von den Gegebenheiten, in etwa<br />

5.000 € kosten. Dieses Konzept müsse dann jedoch auch<br />

am Leben gehalten und von Zeit zu Zeit überprüft und aktualisiert<br />

werden. Natürlich könne die <strong>Gemeinde</strong> auch diese<br />

Arbeiten wieder fremd vergeben, Folgekosten würden aber<br />

auf jeden Fall entstehen.<br />

GR Lanig wollte wissen, ob bei einer reinen Ausgabeküche<br />

ein solches Konzept nicht nötig sei.<br />

Frau Schedler antwortete, dass auch für eine Ausgabeküche<br />

ein Hygieneplan erstellt werden muss, allerdings in sehr<br />

abgespeckter Form. Bei einer reinen Ausgabeküche würde<br />

auch wesentlich weniger Aufwand für Dokumentationen und<br />

Checklisten anfallen.<br />

GR’in Staudenmaier hielt die genannten Kosten für eine Ausgabeküche<br />

in Höhe von ca. 50.000 € für relativ gering und<br />

wollte daher wissen, ob in diesen Kosten auch wirklich die<br />

komplette Einrichtung enthalten sei.<br />

Herr Holzwarth konnte bestätigen, dass diese in etwa genannten<br />

Kosten die komplette Einrichtung beinhalten. Lediglich<br />

die von Herrn Joos genannten Gargeräte müssten<br />

zusätzlich beschafft werden.<br />

GR’in Staudenmaier sah auch im Personalaufwand einen finanziellen<br />

Unterschied zwischen einer Kochküche und einer<br />

reinen Ausgabeküche. GR’in Staudenmaier wollte wissen, wie<br />

hoch der Personalaufwand für eine Ausgabeküche genau ist.<br />

Frau Schedler erklärte, dass das Küchenpersonal in einer<br />

reinen Ausgabeküche grundsätzlich auch die Wareneingangskontrolle<br />

übernehmen könne, wenn dies zeitlich möglich sei.<br />

Hierzu sei lediglich eine Zusatzqualifikation nötig.<br />

Der Vorsitzende fügte hinzu, dass die Verwaltung die Personalkosten<br />

noch nicht verglichen habe, da andere Faktoren<br />

wie Hygiene- und Investitionskosten bisher im Vordergrund<br />

standen. Momentan geht der Vorsitzende jedoch davon aus,<br />

dass in einer Ausgabeküche weiter mit nur einer Kraft gearbeitet<br />

werden kann.<br />

GR’in Staudenmaier berichtete, dass der Wunsch vieler Eltern<br />

die Zubereitung frischer Salate für ihre Kinder sei. GR’in<br />

Staudenmaier interessierte, ob die Zubereitung in einer Ausgabeküche<br />

schwierig sei.<br />

Frau Schedler antwortete, dass für die Salatzubereitung ein<br />

zusätzliches Waschbecken notwendig wäre.<br />

Frau Heckmann ergänzte, dass die Firma Hofmann keine<br />

Salate liefert, da diese nicht einzufrieren seien.<br />

Der Vorsitzende erklärte, dass die Vitaminzufuhr nachweislich<br />

sowieso zum größten Teil durch Gemüse sinnvoller sei.<br />

Frau Heckmann konnte dem zustimmen. So sei beispielsweise<br />

der Gehalt an Vitamin C in 100 g Broccoli höher als<br />

in der gleichen Menge Salat.<br />

GR’in Wildermuth erklärte, dass sie sich im Vorfeld der Sitzung<br />

bereits mit der Firma Hofmann beschäftigt habe. Dabei<br />

hat ihr das Reinheitssiegel sehr gut gefallen. GR’in Wildermuth<br />

merkte aber an, dass es noch weitere zugelassene<br />

Hilfsstoffe für die Essenszubereitung gebe.<br />

Frau Heckmann konnte dem zustimmen. Allerdings seien<br />

Hilfsstoffe wie Phosphate (z.B. in Wurst- und Fleischwaren),<br />

Süßungsmittel oder Anti-Oxidationsmittel (z.B. Zitronensaft)<br />

kennzeichnungspflichtig. Diese werden von der Firma Hofmann<br />

auch ordnungsgemäß deklariert.<br />

GR’in Wildermuth gab zu bedenken, dass Allergien bei Kindern<br />

immer mehr zunehmen. Daher wollte sie wissen, ob<br />

die Firma Hofmann mit so genannten „naturidentischen Geschmacksstoffen“<br />

arbeitet.<br />

Frau Heckmann antwortete, dass im Kleinkindbereich gar<br />

nicht mit diesen Stoffen, sondern nur mit natürlichen Aromen<br />

gearbeitet wird.<br />

GR’in Wildermuth bemängelte, dass auch natürliche Aromen<br />

künstlich hergestellt werden.<br />

Frau Heckmann entgegnete, dass man mit teuren Bio-Produkten<br />

kochen müsste, um dies zu umgehen.<br />

Frau Schedler ergänzte, dass allen Wurst- und Fleischwaren<br />

Konservierungsstoffe enthalten sind. Dies wäre auch dann<br />

der Fall, wenn im Kindergarten selbst gekocht werden würde.<br />

Die meisten Zusatzstoffe seien jedoch kennzeichnungspflichtig<br />

und daher für jeden sichtbar.<br />

Frau Heckmann fügte hinzu, dass ein weiterer Vorteil des<br />

angelieferten Essens sei, dass alles tiefgekühlt geliefert werde.<br />

Das Essen wird dann tief gefroren in den Ofen gesteckt<br />

und dort fertig gegart.<br />

Der Vorsitzende machte deutlich, dass auch heute schon<br />

verpackte Lebensmittel aus dem Supermarkt gekauft werden,<br />

die Zusatzstoffe enthalten. Alles nur mit frischen Zutaten<br />

zu kochen, könne man sich gar nicht leisten. Natürlich<br />

sei es jedoch wichtig, beim Essen auf Qualität zu achten.<br />

Durch einen guten und zuverlässigen Lieferanten könne dies<br />

aber gesichert werden.<br />

GR Schröter wollte wissen, ob bei einer Ausgabeküche auch<br />

ein Zugang zur Küche für die Kinder geschaffen werden soll<br />

und ob ein Kochen mit den Kindern im noch bestehenden<br />

Kindergarten möglich sei.<br />

Frau Schedler antwortete, dass bei diesem Thema „zwei<br />

Herzen in ihrer Brust“ schlagen. Einerseits sei es ihrer Ansicht<br />

nach wichtig, Kinder beim Kochen miteinzubeziehen.<br />

Andererseits stelle die Hygiene, wie vorher bereits erläutert,<br />

ein großes Problem dar. Die hygienischen Anforderungen<br />

beim Selberkochen seien äußerst streng und werden auch<br />

in Zukunft wohl noch verstärkt. Die Kinder ab und zu an<br />

einfachen Dingen, wie beispielsweise beim Plätzchen backen,<br />

teilnehmen zu lassen, sei aber hygienisch vertretbar.<br />

Gerade was das Thema Rotaviren betrifft, müsse man jedoch<br />

sehr vorsichtig sein und im Anschluss jedes Mal die<br />

Küche gründlich desinfizieren. Daher sollten die Kinder nicht<br />

regelmäßig in der Küche miteinbezogen werden.<br />

Der Vorsitzende machte deutlich, dass es bisher auch noch<br />

nie so gewesen ist, dass die Kinder beim Kochen einbezogen<br />

wurden. Ausnahmen seien aber natürlich denkbar.<br />

GR’in Staudenmaier fragte noch einmal nach dem Preis pro<br />

Essen, wenn man es on der Firma Hofmann liefern lassen<br />

würde.<br />

Frau Heckmann wiederholte, dass der Preis pro Menü im<br />

Schnitt bei 1,75 € zzgl. Mehrwertsteuer liegt.<br />

GR’in Staudenmaier fiel auf, dass ein Essen im Kindergarten<br />

momentan auch schon bei 1,75 € liege.<br />

Der Vorsitzende warf ein, dass die <strong>Gemeinde</strong> jährlich einen<br />

Abmangel in Höhe von ca. 10.000 – 15.000 € für die Bereitstellung<br />

des Essens trägt. Momentan würden die Eltern auch<br />

nicht die Gesamtkosten des Essens tragen.<br />

GR’in Staudenmaier war unwohl bei dem Gedanken, dass<br />

im Menüpreis von 1,75 € auch die Personalkosten enthalten<br />

sind. Der daraus resultierende geringe Materialwert von ca.<br />

50 Cent spreche ihrer Meinung nach nicht für die hochwertigste<br />

Qualität.<br />

Frau Heckmann, konnte nicht nachvollziehen, wie GR’in<br />

Staudenmaier auf diesen Wert kommt.<br />

GR’in Staudenmaier war der Ansicht, dass in diesem Fall<br />

nicht auf das Geld schauen sollte. Kinder sollten ihrer Auffassung<br />

nach nicht jeden Tag aufgewärmtes, tief gefrorenes<br />

Essen erhalten. GR’in Staudenmaier sprach sich dafür aus,<br />

das Geld für eine teure Kochküche und das entsprechende<br />

Personal in die Hand zu nehmen.<br />

Der Vorsitzende war der Meinung, dass es sich hier nicht<br />

um eine reine Glaubensfrage handelt. Die Frage, ob selbst<br />

gekochtes Essen qualitativ hochwertiger sei, ließe sich nicht<br />

abschließend beantworten. Für den Vorsitzenden stelle sich<br />

aber auch die Frage des finanziellen Einsatzes und der<br />

Hygiene.<br />

Herr Joos erklärte, dass es für die Qualität des Essens nur<br />

eine untergeordnete Rolle spiele, ob das Essen frisch zubereitet<br />

oder im tief gefrorenen Zustand erwärmt wird. Die Nährwerte<br />

von frisch gekochtem Essen seien nicht unbedingt besser<br />

als bei tiefgekühltem. Viel wichtiger für die Qualität sei das<br />

Ausgangsprodukt. Herr Joos konnte GR’in Staudenmaier aber<br />

in der Hinsicht zustimmen, dass die Personalkosten bei der<br />

Firma Hofmann einen recht großen Anteil des Preises einnehmen.<br />

Dies läge aber hauptsächlich daran, dass bei der Firma<br />

Hofmann das Essen nicht maschinell hergestellt werde. Zudem<br />

könnte durch die Abnahme großer Mengen beim Ausgangsmaterial<br />

erheblich eingespart werden. Die Firma Hofmann produziert<br />

täglich zwischen 150.000 und 200.000 Essen.<br />

GR Reuther wollte wissen, wie groß die Mindestgröße einer<br />

Ausgabeküche sein sollte.


Freitag 21.12.2012<br />

pleidelsheimer nachrichten<br />

Herr Holzwarth antwortete, dass dies abhängig sei von der<br />

Anzahl der auszugebenden Essen.<br />

GR Reuther ging von 50 Essen aus. Dies sei der bisherige<br />

Stand.<br />

Herr Holzwarth erklärte, dass die Küche in Steinheim beispielsweise<br />

ca. 50 m² groß sei.<br />

GR Reuther wollte wissen, ob Herr Holzwarth die bisher für<br />

die Küche eingeplante Fläche von 30 m² für zu gering hält.<br />

Herr Holzwarth war der Meinung, dass diese Fläche zu klein sei.<br />

GR’in Link war der Ansicht, dass man im <strong>Gemeinde</strong>rat in<br />

der heutigen Sitzung auf jeden Fall einen Beschluss fassen<br />

sollte. Genügend Informationen habe man nun erhalten.<br />

GR Lanig sah dies genauso. Seiner Auffassung nach sollte<br />

die <strong>Gemeinde</strong> bei diesem Thema eine Vorreiterrolle einnehmen<br />

und im Kindergarten eine Kochküche errichten.<br />

GR’in Düding sprach sich ganz klar gegen eine Kochküche<br />

aus. Die <strong>Gemeinde</strong> hätte vielmehr die Pflicht, einen funktionalen<br />

Kindergarten zu bauen. Vor allem vor dem Hintergrund,<br />

dass es sich beim Kindergarten Regenbogen nicht<br />

um eine Ganztagesstätte handelt! Die meisten Kinder würden<br />

sowieso zu Hause essen.<br />

GR’in Staudenmaier war hier ganz klar anderer Meinung.<br />

Die Entwicklung gehe ihrer Ansicht nach ganz klar in Richtung<br />

Ganztageseinrichtungen. Um in dieser Hinsicht einen<br />

zukunftsfähigen Kindergarten zu erhalten, sollte dort eine<br />

Kochküche eingebaut werden. Es sei schließlich Pflicht der<br />

<strong>Gemeinde</strong>, die nahrhafte Ernährung der Kinder mit zu übernehmen.<br />

Der Vorsitzende entgegnete, dass man in <strong>Pleidelsheim</strong> mit<br />

der Kernzeitbetreuung bereits über eine Ganztageseinrichtung<br />

für Kinder verfüge und man überhaupt nicht davon<br />

sprechen könne, dass der Trend zur Ganztagesbetreuung<br />

geht. Momentan würden ca. 20 Kinder die Kernzeitbetreuung<br />

besuchen, einige davon aber nicht jeden Tag. Wenn ein<br />

Trend auszumachen sei, dann der Trend hin zu „Flexgruppen“,<br />

also Gruppen mit flexiblen Abholzeiten.<br />

GR’in Link sprach sich ganz deutlich für eine Ausgabeküche<br />

aus. Es sei vorrangig Pflicht der Eltern, ihre Kinder zu<br />

ernähren. Zudem glaubte GR’in Link nicht, dass selbst gekochtes<br />

Essen unbedingt besser sei, als geliefertes. Für eine<br />

Kochküche seien außerdem viel Personal und viel zu hohe<br />

Investitionskosten nötig.<br />

GR Breuer war der Meinung, dass man den Differenzbetrag<br />

von ca. 100.000 € zwischen einer Koch- und einer<br />

Ausgabeküche lieber in die Ausstattung der Gruppenräume<br />

investieren sollte.<br />

Die Verwaltung wurde beauftragt, für den Kindergarten Regenbogen<br />

die Planung einer Ausgabeküche zu beauftragen<br />

und die Lieferung des Essens an einen Catering-Service zu<br />

vergeben.<br />

Der Vorsitzende fuhr fort, dass Anfang Januar 2013 verschiedene<br />

Arbeiten ausgeschrieben werden sollen, um Anfang<br />

März 2013 mit den Arbeiten zum Neubau des Kindergartens<br />

Regenbogen beginnen zu können. Hierzu sollte heute der<br />

Ausschreibungsbeschluss gefasst werden.<br />

Zunächst sollen folgende Gewerke mit einem Kostenvolumen<br />

nach der Kostenschätzung in Höhe von 1,9 Mio. ausgeschrieben<br />

werden:<br />

1. Rohbauarbeiten<br />

2. Flaschner-/ Dachabdichtungsarbeiten<br />

3. Innen- und Außenputzarbeiten, Trockenbauarbeiten (Gipser)<br />

4. Sonnenschutz<br />

5. Verglasung/ Brandschutzelemente<br />

6. Heizungs-/ Lüftungs-/ Sanitärarbeiten<br />

7. Elektroinstallation<br />

Zudem hat der Technische Ausschuss als erweiterter Bauausschuss<br />

am Mittwoch, den 05.06.2012 andere Einrichtungen<br />

der Kinderbetreuung besucht. Hier wurde über verschiedene<br />

Details in der Planung für den Kindergarten Regenbogen<br />

informiert. Aufgrund der laufenden Detailplanungen und Vorgaben<br />

wurden verschiedene Maßnahmen diskutiert, deren<br />

Umsetzung zu Mehrkosten gegenüber den bisherigen Kostenschätzungen<br />

verursachen.<br />

Der Technische Ausschuss empfiehlt, folgende Maßnahmen<br />

umzusetzen und den dadurch entstehenden Mehrkosten gegenüber<br />

der Kostenschätzung zuzustimmen:<br />

Nummer 51/52 13<br />

1. Wärmeversorgung des Kindergartens über thermische<br />

Nutzung des Grundwassers (Mehrkosten: ca. 40.000 € )<br />

2. kontrollierte Be- und Entlüftung der Gruppenräume mit<br />

Wärmerückgewinnung (Mehrkosten ca. 46.000 € )<br />

3. Ausstattung der gesamten Dachfläche mit einer Photovoltaikanlage<br />

(Mehrkosten: ca. 120.000 €)<br />

4. kontrollierte Be- und Entlüftung des Mensabereiches mit<br />

Wärmerückgewinnung (Mehrkosten ca. 52.000 € )<br />

5. Umbau des geplanten Lichthofes und Nutzung als zusätzlichen<br />

Raum (Mehrkosten ca. 50.000 € ).<br />

Verworfen wurden der Einbau eines Rigolensystems zur Versickerung<br />

des Regenwassers (Mehrkosten: ca. 30.000 €) und<br />

die Ausführungsvariante der thermischen Grundwassernutzung<br />

mit Kühlungsmöglichkeit des Fußbodens im Sommer<br />

(Mehrkosten ca. 7.000 €.<br />

GR’in Link wollte, dass über die mit den Mehrkosten verbundenen<br />

Maßnahmen einzeln abgestimmt wird.<br />

Der Vorsitzende bestätigte dies.<br />

GR’in Link erklärte, dass sie der Wärmeversorgung des Kindergartens<br />

über eine thermische Nutzung des Grundwassers<br />

zustimmen kann. Beim Thema einer Be- und Entlüftungsanlage<br />

war sie jedoch noch unschlüssig. Eine Fotovoltaikanlage<br />

konnte sich GR’in Link gut vorstellen, allerdings könne man<br />

darüber diskutieren, ob man das Dach des Kindergartens<br />

nicht verpachten soll. Den Umbau des geplanten Lichthofes<br />

hielt GR’in Link für sehr sinnvoll.<br />

Der Vorsitzende erklärte, dass der Einbau der Be- und Entlüftungsanlagen<br />

die Idee der Fachplaner gewesen sei. In anderen<br />

Kindergärten seien diese häufiger schon nachgerüstet<br />

worden, da sie für ein deutlich besseres Raumklima sorgen<br />

würden. Allerdings hielt der Vorsitzende die Errichtung einer<br />

solchen Anlage in den Gruppenräumen für ausreichend, da<br />

diese stark genutzt würden. Im Mensabereich sei dies hingegen<br />

nicht unbedingt notwendig.<br />

GR Feiss sprach sich ebenfalls für die Wärmeversorgung<br />

des Kindergartens über eine thermische Nutzung des Grundwassers<br />

aus. Dies würde sich aufgrund des sich in unmittelbarer<br />

Nähe befindlichen Brunnens anbieten. Ebenso hielt GR<br />

Feiss die Be- und Entlüftungsanlage in den Gruppenräumen<br />

für sinnvoll. Vor allem der Wickelraum sollte hier unbedingt<br />

mit berücksichtigt werden. Auch die Fotovoltaikanlage sei<br />

nach Ansicht von GR Feiss sinnvoll. Allerdings sollte diese<br />

auch von der <strong>Gemeinde</strong> betrieben werden. Vor allem vor<br />

dem Hintergrund, dass die Entwicklung von Speichermöglichkeiten<br />

für Strom voranschreite und die <strong>Gemeinde</strong> somit<br />

noch mehr von eigenem Strom profitieren könne.<br />

Eine Be- und Entlüftungsanlage in der Mensa hielt GR Feiss<br />

nicht für notwendig. Hier rieche es zwar nach Essen, aber<br />

dies könne man auch mit einer klassischen Lüftung lösen.<br />

Der Umbau des Lichthofs sollte zudem auf jeden Fall verwirklicht<br />

werden.<br />

GR’in Wildermuth wollte wissen, wie groß der Lichthof werden<br />

soll.<br />

Der Vorsitzende antwortete, dass es sich um 20 – 25 m²<br />

handelt.<br />

GR Hämmel befürchtete bezüglich der Fotovoltaikanlage,<br />

dass der Einspeisepreis in den nächsten Jahren sinken<br />

könnte.<br />

Der Vorsitzende erklärte, dass der Einspeisepreis beim Abschluss<br />

eines Vertrags verbindlich sei und sich während der<br />

Vertragslaufzeit nicht ändert. Außerdem könne durch die Fotovoltaikanlage<br />

ein Großteil des Strombedarfs selbst erzeugt<br />

werden. Dementsprechend würden für den Kindergarten weniger<br />

Betriebskosten anfallen.<br />

GR Hämmel war der Ansicht, dass die geplante Brunnenanlage<br />

sehr teuer sei. Zudem seien seiner Ansicht nach Beund<br />

Entlüftungsanlagen „im Trend“. GR Hämmel befürchtete,<br />

dass einige Firmen daran hauptsächlich gutes Geld verdienen<br />

wollen.<br />

Der Vorsitzende entgegnete, dass es bei den Planungen<br />

wichtig sei, die Energieeinsparverordnung einzuhalten. Hierzu<br />

sei es auf jeden Fall nötig, entweder die Wärmeversorgung<br />

des Kindergartens über eine thermische Nutzung des Grundwassers<br />

sicherzustellen oder eine Be- und Entlüftungsanlage<br />

zu errichten. Sollte beides nicht verwirklicht werden, dann<br />

sei die Energieeinsparverordnung nicht mehr eingehalten.


14 Nummer 51/52 pleidelsheimer nachrichten Freitag 21.12.2012<br />

GR’in Staudenmaier wollte wissen, ob in jedem Zimmer ein<br />

Dachfenster vorgesehen sei.<br />

Der Vorsitzende erklärte, dass es auf jeden Fall in jedem<br />

Zimmer Tageslicht geben wird, sogar im Wickelraum. Einzig<br />

im Materialraum sei dies nicht vorgesehen.<br />

GR Feiss war der Ansicht, dass man nicht nur die Mehrkosten,<br />

sondern auch den Gesamtzusammenhang betrachten<br />

sollte. Durch die Wärmeversorgung über eine thermische<br />

Nutzung des Grundwassers könne der Gasverbrauch reduziert<br />

und durch die Fotovoltaikanlage Stromkosten eingespart<br />

werden.<br />

Die Verwaltung wurde vom Gremium beauftragt, im Rahmen<br />

des Neubaus Kindergarten Regenbogen folgende Arbeiten<br />

(Gewerke) öffentlich auszuschreiben:<br />

a) Rohbauarbeiten<br />

b) Flaschner-/Dachabdichtungsarbeiten<br />

c) Innen- und Außenputzarbeiten, Trockenbauarbeiten (Gipser)<br />

d) Sonnenschutz<br />

e) Verglasung/ Brandschutzelemente<br />

f) Heizungs-/ Lüftungs-/ Sanitärarbeiten<br />

g) Elektroinstallation/Blitzschutz<br />

Die Verwaltung wurde zudem ermächtigt, für die in Nr.1<br />

genannten Gewerke, nach Abschluss der Ausschreibung und<br />

Prüfung der Angebote, die Arbeiten nach den Vorschriften<br />

der VOB an den jeweils günstigsten Bieter zu vergeben.<br />

Außerdem stimmte das Gremium folgenden Mehrkosten zu:<br />

1. 40.000 € für die Wärmeversorgung des Kindergartens<br />

über eine thermische Nutzung des Grundwassers.<br />

2. 46.000 € für eine kontrollierte Be- und Entlüftung der<br />

Gruppenräume mit Wärmerückgewinnung.<br />

3. 120.000 € für die Ausstattung der gesamten Dachfläche<br />

mit einer Photovoltaikanlage.<br />

4. 50.000 € für den Umbau des geplanten Lichthofes und<br />

Nutzung als zusätzlichen Raum.<br />

Den Mehrkosten in Höhe von ca. 52.000 € für eine kontrollierte<br />

Be- und Entlüftung des Mensabereiches mit Wärmerückgewinnung<br />

stimmte das Gremium nicht zu.<br />

TOP 4 – Bausachen<br />

1. Eheleute Hannelore und Theo Rennings,<br />

Tannenweg 7, 74385 <strong>Pleidelsheim</strong><br />

- Umnutzung best. Garage zu behindertengerechtem Schlafraum,<br />

Flst. 4027/15, Tannenweg 7, 74385 <strong>Pleidelsheim</strong><br />

-Das Gremium erteilte dem Bauvorhaben das gemeindliche<br />

Einvernehmen, unter der Auflage, dass der Bauherr einen<br />

zweiten Stellplatz nachweist<br />

2. Herr Yilmaz Ugur, Einsteinstraße 33, 71229 Leonberg<br />

- Autohauserweiterung und Erstellung von 3 Wohnungen,<br />

Flst. 4053/5, Benzstraße 2, 74385 <strong>Pleidelsheim</strong> -<br />

Das Gremium stimmte dem Baugesuch mehrheitlich nicht zu.<br />

TOP 5 - Teilfortschreibung des Regionalplans für<br />

die Region Stuttgart<br />

- Stellungnahme der <strong>Gemeinde</strong><br />

Der Vorsitzende erklärt, dass man über dieses Thema bereits<br />

in einer nicht-öffentlichen Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rats diskutiert<br />

habe. Dort sei man zu der überwiegenden Meinung<br />

gelangt, dass man das Gebiet im Hardtwald nicht unbedingt<br />

als Vorranggebiet für Windkraftanlagen ausweisen müsse.<br />

Grundsätzlich sei dies aber eine Entscheidung der <strong>Gemeinde</strong><br />

Erdmannhausen, da der größte Teil der ausgewiesenen<br />

Fläche auf deren Gemarkung liege.<br />

Das Gremium hat beschlossen, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pleidelsheim</strong><br />

keine Stellungnahme zur Teilfortschreibung des<br />

Regionalplans für die Region Stuttgart zur Festlegung von<br />

Vorranggebieten für die Nutzung der Windenergie abgibt.<br />

TOP 6 - Brandschutzkonzeption Grundschule,<br />

Festhalle und Sporthalle<br />

Der Vorsitzende erklärte, dass für den Gebäudekomplex der<br />

Grundschule, der Festhalle und der Sporthalle kein Brandschutzkonzept<br />

vorliegt. Da die Fluchtwege für alle Gebäude<br />

zum Teil zusammenhängen ist es notwendig, die drei Gebäude<br />

insgesamt zu betrachten.<br />

Wichtig ist ein solches Konzept zum Beispiel für die Fluchtwegesituation<br />

der Friedensschule. Hier muss geprüft werden,<br />

wie ein zweiter Rettungsweg aus dem 1. OG aussehen<br />

kann. Eine Rettung mit einer Drehleiter ist aufgrund der<br />

geringen Höhe des Stockwerks, der Pausenhofüberdachung<br />

und dem eingezäunten Schulhofgarten mit Tiefhof problematisch.<br />

Eine Anbindung an die bestehende Rettungstreppe zur<br />

Ludwig-Jahn-Straße hin ist aufgrund der derzeitigen Nutzung<br />

der Klassenräume schwierig.<br />

Außerdem stehe die Verwaltung regelmäßig bei Veranstaltungen<br />

vor allem in der Festhalle vor dem Problem, dass kein<br />

aktuelles Brandschutzkonzept vorliegt. Großveranstaltungen<br />

in der Sporthalle sind aufgrund der Fluchtwegsituation problematisch,<br />

die Nutzung des UG der Festhalle ist aufgrund<br />

fehlender Fluchtwege nur eingeschränkt möglich. Um die<br />

Situation zu verbessern, ist eine Betrachtung der Gesamtsituation<br />

notwendig.<br />

Die Firma ROBÜ Planungsbüro für Brandschutz GmbH hat<br />

der Verwaltung ein Angebot in Höhe von 13.000 für die<br />

Erstellung eines genehmigungsfähigen Brandschutzkonzeptes<br />

vorgelegt. Weitere Angebote werden derzeit eingeholt.<br />

GR També war der Ansicht, dass es allerhöchste Zeit für<br />

ein solches Gutachten sei. Dies hätte man schon viel früher<br />

machen sollen.<br />

GR Lanig hielt ein Brandschutzgutachten ebenfalls für sehr<br />

notwendig, vor allem, da es sich bei den Gebäuden um<br />

öffentliche Einrichtungen handle.<br />

Der Vorsitzende erklärte, dass die <strong>Gemeinde</strong> beim Thema<br />

Brandschutz schon teilweise aktiv war. In der Schule zum<br />

Beispiel sei eine Rettungstreppe errichtet worden. In den<br />

Hallen jedoch sei bisher noch sehr wenig getan worden.<br />

Die Verwaltung wurde beauftragt, nach Einholung weiterer<br />

Angebote, die Ausarbeitung eines Brandschutzkonzepts in<br />

Auftrag zu geben.<br />

TOP 7 - Erlass einer Betriebssatzung für die<br />

Versorgungsbetriebe <strong>Pleidelsheim</strong><br />

Der Vorsitzende erklärte, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pleidelsheim</strong><br />

den Aufbau eines eigenen Breitbandnetzes plant. Die entsprechenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse hierzu sind gefasst<br />

und im Moment läuft das Verfahren zur Ausschreibung der<br />

Bauleistungen. Des Weiteren wird nach Bau des Netzes eine<br />

Betreibergesellschaft beauftragt um dieses Netz zu betreiben.<br />

Die hierfür notwendige Glasfaserverkabelung wird in<br />

den Abwasserkanälen der <strong>Gemeinde</strong> verlegt.<br />

Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2012 wurde von der<br />

Verwaltung vorgeschlagen, den Bau und den Betrieb des<br />

Breitbandnetzes im Eigenbetrieb Wasserversorgung abzubilden.<br />

Damit sollen Synergien im Verwaltungshandeln genutzt<br />

werden. Die entsprechenden Investitionen sind auch im Wirtschaftsplan<br />

des Eigenbetriebs ausgewiesen.<br />

Um dieses Vorhaben so umzusetzen, ist eine Änderung<br />

der Betriebssatzung des Eigenbetriebs Wasserversorgung<br />

notwendig. Nachdem durch die zusätzliche Aufgabe der<br />

Breitbandverkabelung der Name „Eigenbetrieb Wasserversorgung“<br />

nicht mehr stimmig ist, soll nun eine neue Betriebssatzung<br />

erlassen werden. Künftig wird der Name des<br />

Eigenbetriebs somit „Versorgungsbetriebe <strong>Pleidelsheim</strong>“ sein.<br />

In diesem sind die beiden Sparten Wasserversorgung und<br />

Breitbandverkabelung zusammengefasst.<br />

An den Bestimmungen für die Wasserversorgung ändert sich<br />

nichts. Es wird lediglich in § 1 eine weitere Aufgabe nämlich<br />

die des Aufbaus und des Anschlusses der Anschlussnehmer<br />

an die Breitbandverkabelungsanlage aufgenommen. Auch<br />

eine Änderung des Stammkapitals wird nicht vorgenommen.<br />

Es verbleibt bei dem Stammkapital von 300.000 € die auch<br />

schon beim Eigenbetrieb Wasserversorgung eingestellt waren.<br />

Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass diese zusätzliche<br />

Aufgabe keinerlei Einfluss auf den Wasserpreis der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Pleidelsheim</strong> hat. Die Abrechnung erfolgt in sog. Spartenrechnungen.<br />

Dies bedeutet, dass sowohl für die steuerliche Betrachtung<br />

als auch für die gebührenrechtlich Betrachtung beide Betriebszweige<br />

getrennt dargestellt und beurteilt werden. Ein steuerlicher


Freitag 21.12.2012<br />

pleidelsheimer nachrichten<br />

Querverbund ist nicht möglich, d.h. dass Gewinne und Verluste<br />

zwischen den Sparten nicht verrechnet werden können.<br />

TOP 8 - Spenden<br />

Folgende Spenden sind bei der Verwaltung eingegangen und<br />

wurden vom Gremium genehmigt:<br />

1. Frau Herta Brenner - 500 € für die Hospizgruppe<br />

TOP 9 - Bekanntgaben<br />

Es lagen keine Bekanntgaben vor.<br />

TOP 10 – Verschiedenes<br />

GR També wies darauf hin, dass beim Bahnprojekt „Stuttgart<br />

21“ mit ca. 1,5 Milliarden € Mehrkosten zu rechnen<br />

sei und sich der Verband Region Stuttgart unter gewissen<br />

Umständen an den Mehrkosten beteiligen könnte. GR També<br />

wollte wissen, wie der Vorsitzende dazu steht.<br />

Der Vorsitzende traf zu diesem Thema keine Aussage. Der<br />

Verband Region Stuttgart ist ein eigenständiges Organ und<br />

könne auch dementsprechend selbst darüber entscheiden.<br />

GR També interessierte, ob auch die <strong>Gemeinde</strong> an den<br />

Mehrkosten beteiligt wird.<br />

Der Vorsitzende erklärte, dass der Verband keine eigenen<br />

Steuereinnahmen habe, sondern seine Einnahmen aus Umlagen<br />

bezieht. Bezogen auf „Stuttgart 21“ holt sich der<br />

Verband Region Stuttgart das Geld über die Verkehrsumlage<br />

bei den Landkreisen. Die Landkreise wiederum würden die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n über die Kreisumlage heranziehen. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

sei also nicht direkt, aber sehr wohl indirekt an den<br />

Kosten beteiligt.<br />

wissenswertes<br />

aus der gemeinde<br />

Berichtigung zum Jahresterminkalender 2013<br />

Im letzten Mitteilungsblatt wurde der Jahresterminkalender<br />

2013 veröffentlicht.<br />

Der <strong>Pleidelsheim</strong>er Weihnachtsmarkt findet richtigerweise am<br />

Sonntag, dem 01.12.2013, statt, nicht wie im Kalender aufgeführt<br />

am Montag, dem 02.12.2013.<br />

Neujahrsempfang der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Pleidelsheim</strong> mit Neujahrskonzert 2013<br />

PROGRAMM<br />

Begrüßung durch Bürgermeister Ralf Trettner<br />

NEUJAHRSKONZERT<br />

Es musizieren:<br />

TRIO "CANTO DI LEGNO"<br />

Julia Ulmer, Viola (Musikpädagogin der Jugendmusikschule),<br />

Julia Guhl, Klarinette,<br />

Verena Schwinge, Klavier<br />

W.A. Mozart "Kegelstatt-Trio" ES-Dur, KV 498<br />

Max Bruch, 8 Stücke op. 83<br />

SINFONIETTA UND "JUNGE SINFONIE"<br />

Orchester der Jugendmusikschule<br />

Leitung: Uwe Kohls<br />

Klassische Werke und Filmmelodien<br />

Die Bewirtung des Neujahrsempfangs erfolgt durch den "Verein<br />

der Freunde der Jugendmusikschule"<br />

Bei diesem Neujahrskonzert stellt die Jugendmusikschule<br />

Freiberg/<strong>Pleidelsheim</strong> ihre neuen Lehrkräfte Julia Ulmer und<br />

Uwe Kohls, die seit September 2012 an der Musikschule<br />

unterrichten, erstmals der Öffentlichkeit vor.<br />

Nummer 51/52 15<br />

Julia Ulmer hat ihr Studium an der<br />

Musikhochschule Trossingen im vergangenen<br />

Jahr mit Auszeichnung abgeschlossen<br />

und ein bundesweites<br />

Ausschreibungsverfahren um eine Festanstellung<br />

an der Jugendmusikschule<br />

für sich entschieden. Sie unterrichtet<br />

Violine und Viola. Gemeinsam mit ihren<br />

beiden Kolleginnen stellt sie sich<br />

beim Neujahrsempfang als Künstlerin<br />

vor. Das Trio "Canto di legno" kann bereits auf eine rege<br />

und erfolgreiche Konzerttätigkeit verweisen.<br />

Uwe Kohls ist der neue Dirigent der<br />

"Jungen Sinfonie". Er leitet ebenfalls<br />

das Vororchester die "Sinfonietta". Mit<br />

Uwe Kohls konnte die Jugendmusikschule<br />

einen erfahrenen Orchesterleiter<br />

für ihr mit fast 40 jungen Musikern gut<br />

besetztes Sinfonieorchester gewinnen.<br />

Kohls hat die künstlerische Diplomprüfung<br />

Orchesterdirigieren an der Musikhochschule<br />

Würzburg erlangt. Nach seinem<br />

Studium war er an verschiedenen<br />

Opernhäusern als Kapellmeister tätig. Sein zweiter Schwerpunkt<br />

ist das Arrangieren. Für das Neujahrskonzert hat er die<br />

"Ouvertüre académique" von Johann Georg Wunderlich für<br />

die "Junge Sinfonie" arrangiert. Neben der Arbeit an unserer<br />

Jugendmusikschule ist Uwe Kohls im Schuldienst tätig.<br />

Partnerschaftsjubiläum 2013<br />

Besuch in Fertöszentmiklós<br />

Im kommenden Jahr möchte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pleidelsheim</strong> und<br />

ihre Partnerstadt Fertöszentmiklós ihr 20-jähriges Partnerschaftsjubiläum<br />

feiern. Hierzu sind Vertreter der <strong>Gemeinde</strong><br />

eingeladen, vom 14. bis 16.06.2013 nach Ungarn zu kommen.<br />

Im Moment werden derzeit verschiedene Überlegungen<br />

zu diesem Jubiläum von beiden Verwaltungen angestellt. Unter<br />

anderem wird aller Voraussicht nach eine Fahrradgruppe<br />

im Vorfeld (Freitag, 07. Juni 2013) den Weg nach Ungarn<br />

antreten. Zurück wird man vermutlich mit dem Bus fahren.<br />

Es wäre schön, wenn sich auch viele Vereine, Institutionen<br />

und Privatpersonen an diesem Jubiläum beteiligen würden.<br />

Die Anreise nach Ungarn wird derzeit noch geprüft. Sollte es<br />

eine halbwegs finanziell attraktive Alternative mit dem Flugzeug<br />

geben, würden wir auch entsprechende Plätze buchen.<br />

Es wird aber in jedem Fall auch ein Bus von <strong>Pleidelsheim</strong><br />

nach Fertöszentmiklós fahren.<br />

Um relativ früh die weiteren Planungen angehen zu können,<br />

möchten wir Sie bitten, schnellstmöglich Interesse anzumelden.<br />

Die Kosten der Unterkunft und der Reise mit Bus, Flugzeug<br />

oder Fahrrad müssen noch ermittelt werden.<br />

Bitte melden Sie sich bei Frau Carolin Warttinger, Tel. 07144<br />

264-10, E-Mail c.warttinger@rathaus-pleidelsheim.de<br />

Schüleraustausch<br />

Auch findet im Jubiläumsjahr 2013 wieder ein Schüleraustausch<br />

statt. Vom 15. - 20. März werden ungarische Schüler<br />

aus Fertöszentmiklós im Alter zwischen 12 und 16 Jahren<br />

nach <strong>Pleidelsheim</strong> kommen. Ein Gegenbesuch in Fertöszentmiklós<br />

ist dann wieder im Jahr 2014 geplant.<br />

Wenn Sie sich bereits heute als Gastfamilie anbieten möchten,<br />

worüber wir uns sehr freuen würden, melden Sie sich<br />

bitte ebenfalls bei Frau Carolin Warttinger, Tel. 07144 264-10,<br />

E-Mail c.warttinger@rathaus-pleidelsheim.de.<br />

Ralf Trettner<br />

Bürgermeister<br />

Johanneshaus <strong>Pleidelsheim</strong><br />

Ich möchte mich ganz herzlich bei allen ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen bedanken, die uns im vergangenen Jahr so<br />

tatkräftig unterstützt haben.<br />

Sie schenken uns ihre Zeit, und lassen uns teilhaben an ihren<br />

Talenten zum Wohle der uns anvertrauten BewohnerInnen.


16 Nummer 51/52 pleidelsheimer nachrichten Freitag 21.12.2012<br />

Wir freuen uns auf ein neues Jahr mit Ihnen.<br />

Wir wünschen Ihnen „frohe Weihnachten“ und ein gutes<br />

neues Jahr 2013.<br />

Wer Lust und Zeit hat mitzumachen, ist herzlich willkommen<br />

– sprechen Sie uns an.<br />

U. Achilles<br />

Einrichtungsleitung<br />

Hospizgruppe<br />

Weihnachten 2012<br />

Soll eine Hospizgruppe einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt<br />

haben?<br />

Passen zur weihnachtlich gelösten Stimmung Gespräche<br />

über Sterbebegleitung? Diese Fragen beschäftigten uns im<br />

Vorfeld.<br />

Dann haben wir unseren Stand am diesjährigen Weihnachtsmarkt<br />

zum ersten Mal aufgebaut. Wir verkauften gedrechselte<br />

Schalen, Marmelade und Kalender.<br />

Viele <strong>Pleidelsheim</strong>er kamen mit uns ins Gespräch. Wir hörten<br />

zu, wenn sie z.B. von ihren eigenen Begegnungen mit Sterbenden<br />

erzählten. Es sind dies elementare Erfahrungen, die<br />

die Menschen tief in ihrer Erinnerung bewahren. Und es tut<br />

gut, darüber sprechen zu können. Wir hatten den Eindruck,<br />

dass mitten im weihnachtlichen Trubel dennoch Platz war für<br />

manch ruhiges Gespräch.<br />

So lernten wir, dass es gut war, uns auf dem Markt zu zeigen.<br />

Und sicherlich werden wir das im nächsten Jahr noch einmal<br />

machen.<br />

Wir möchten uns besonders bei Herrn Hans Pozsgai von<br />

Herzen bedanken, der uns seine wunderschönen gedrechselten<br />

Schalen und Vasen zum Verkauf überließ.<br />

Ein großes Dankeschön geht auch an Frau Klopfer für die<br />

selbstgemachte Marmelade und an alle, die uns mit Rat und<br />

Tat im Hintergrund beim Aufstellen des Standes behilflich waren.<br />

Und ganz besonders natürlich vielen Dank an alle, die uns<br />

durch den Kauf am Stand oder eine Spende unterstützten.<br />

Wir wünschen allen <strong>Pleidelsheim</strong>ern friedliche Weihnachtstage<br />

im Kreis der Familie, der Verwandten und der Freunde.<br />

Tatkraft und Zuversicht sollen im neuen Jahr Ihre Begleiter sein!<br />

Die Hospizgruppe<br />

Erreichbar unter: 07144 / 26459 oder 0151 / 18633516<br />

www.hospiz-pleidelsheim.de<br />

LEA - Ludwigsburger Energieagentur<br />

Kostenlose Beratung "Bauen und Energie"<br />

Nutzen Sie die kostenlose Bauberatung Energie zur<br />

• Reduzierung des Energieverbrauchs<br />

• Reduzierung der Heizkosten<br />

• Erhöhung des Wohnkomforts<br />

• Reduzierung von Feuchteschäden und Schimmelpilzbildung<br />

Nächste kostenlose Energieberatung durch einen Energieberater:<br />

Dienstag, 15. Januar 2013, 15.00 - 18.00 Uhr, Sitzungssaal<br />

(Terminänderung wegen Feiertag)<br />

Bitte vereinbaren Sie bei Interesse einen Termin bei Frau Bez,<br />

Telefon 264-35.<br />

Der Energieberater Herr Meyer von der LEA bietet in <strong>Pleidelsheim</strong><br />

an jedem 1. Dienstag im Monat von 15 bis 18<br />

Uhr allen Bürgerinnen und Bürgern eine kostenlose, neutrale<br />

und ganzheitliche Erstberatung zum Energiesparen im Altund<br />

Neubau, dem Einsatz von regenerativen Energien und<br />

natürlich auch den verschiedenen Fördermöglichkeiten an.<br />

Die Beratung dauert 45 Minuten, notwendig sind dazu Angaben<br />

und Pläne zum Haus, Heizkostenabrechnungen, etc..<br />

Wenn Sie nur einzelne Fragen haben, dürfen Sie sich gerne<br />

direkt an die LEA wenden, unter Telefon 07141 2422235.<br />

Im November 2006 wurde die Ludwigsburger Energieagentur<br />

e.V. (LEA) gegründet, die kreisweit aktiv ist und durch<br />

Beratungen, Veranstaltungen, Netzwerke und vieles mehr<br />

ihren Anteil dazu beitragen wird, durch Energiesparen und<br />

effiziente Energienutzung den Kohlendioxid- und Schadstoffausstoß<br />

vor Ort zu senken. Auch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pleidelsheim</strong><br />

ist Mitglied bei der LEA, um Klimaschutzziele zu erreichen<br />

und ihren Bürgerinnen und Bürgern eine fachliche Beratung<br />

anbieten zu können.<br />

Volksbank Freiberg und Umgebung übergibt<br />

36.650 Euro für wohltätige Zwecke<br />

Die Volksbank Freiberg und Umgebung eG übergab Spenden<br />

aus dem VR-GewinnSparen im Betrag von insgesamt<br />

36.650,- Euro.<br />

Die Teilnehmer an der VR-Gewinnspar-Scheckübergabe<br />

am 14. Dezember 2012 mit den Bankvorständen Jürgen<br />

Jetter undArmin Fuchs.<br />

Es ist inzwischen schon schöne Tradition, dass die Volksbank<br />

Freiberg und Umgebung im Dezember viele Vereine,<br />

Schulen und gemeinnützige Institutionen zu einer großen VR-<br />

GewinnSpar-Spendenscheckübergabe einlädt. Am Freitag,<br />

14. Dezember, übergab Jürgen Jetter, Vorstandssprecher der<br />

Volksbank, Spenden aus dem VR-GewinnSparen im Betrag<br />

von insgesamt 36.650 Euro.<br />

Die Spendenbeträge werden von der Volksbank Freiberg und<br />

Umgebung prozentual nach der Beteiligung ihrer Kunden am<br />

VR-GewinnSparen im jeweiligen Marktgebiet aufgeteilt, erklärt<br />

der Vorstand. So komme das Geld gemeinnützigen Institutionen,<br />

Schulen und Vereinen direkt vor Ort zugute. Zum<br />

Beispiel auch den Sozial- und Krankenpflegestationen in Freiberg,<br />

<strong>Pleidelsheim</strong> und Eglosheim und neu dem <strong>Gemeinde</strong>pflegehaus<br />

in Mundelsheim. Diese haben jeweils ein VR-Mobil<br />

auf Leasingbasis zur Verfügung. "Wir verbessern die Mobilität<br />

der Pflege- und Hilfspersonen und damit die Betreuung der<br />

Menschen zu Hause", unterstrich Jürgen Jetter.<br />

"Das VR-GewinnSparen sehen wir als eine ganz moderne<br />

Interpretation der genossenschaftlichen Idee an, weil unsere<br />

VR-GewinnSparer gemeinsam einer guten Sache hier vor<br />

unserer Türe weiterhelfen", sagte Vorstandssprecher Jürgen<br />

Jetter von der Volksbank Freiberg und Umgebung, beim<br />

gemeinsamen Frühstück.<br />

Das VR-GewinnSparen ist eine Initiative der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken in Baden-Württemberg. "Bei einem<br />

Loseinsatz von 10 Euro pro Monat gehen 8 Euro auf ein<br />

Sparkonto, 2 Euro sind der Spieleinsatz. Von diesen zwei<br />

Euro werden 50 Cent an gemeinnützige Einrichtungen, Vereine<br />

und Institutionen gespendet, erklärt Jürgen Jetter. Der<br />

Volksbank Freiberg und Umgebung liege es am Herzen,<br />

den Spargedanken zu fördern und dafür zu sorgen, dass<br />

Geld aus der Region wieder in der Region investiert wird,<br />

sagte Jetter anlässlich der Spendenübergabe. Als Genossenschaftsbank<br />

sei sie durch die Mitgliedschaft untrennbar


Freitag 21.12.2012<br />

pleidelsheimer nachrichten<br />

mit den Menschen in der Region verbunden. "Die genossenschaftliche<br />

Idee steht für Solidarität, für Hilfe zur Selbsthilfe<br />

und für gesellschaftliche Verantwortung", betonte Jetter.<br />

Das Motto "Sparen - Gewinnen - Helfen" komme bei den<br />

Kunden der Volksbank gut an. So konnte der Spendenbetrag<br />

im Vergleich zum Vorjahr weiter gesteigert werden.<br />

Jobbrücke - Vorberufliche Jugendförderung e.V.<br />

Hallo liebe Freunde der Jobbrücke,<br />

mit einer Nikolausaktion im Freiberger Stadtzentrum haben<br />

wir am 15. Dezember den Schlusspunkt unter ein alles in<br />

allem erfolgreiches Jahr gesetzt. Es gab Glühwein, alkoholfreien<br />

Punsch und heiße Waffeln in unserem Zelt am Marktplatzsee<br />

und der vereinseigene Nikolaus (Peter Pilarczyk)<br />

war extra aus Hawaii eingeflogen, um seinen mit Süßigkeiten<br />

gut gefüllten Sack für die vielen Kinder am Stand zu öffnen.<br />

Die waren aber nicht nur seinetwegen gekommen, sondern<br />

um mit der weihnachtlich geschmückten Kutsche eine Runde<br />

um den See zu drehen. Währenddessen kümmerten sich<br />

der komplette Vorstand sowie einige Mitglieder und Paten<br />

um deren Eltern und alle anderen Marktbesucher, die sich<br />

über die Aktivitäten unseres Vereins informieren wollten.<br />

Wir danken allen, die am Erfolg dieser Aktion mitgewirkt<br />

haben. Dem Akquiseteam (Martina Anders, Ute Lang, Ehepaar<br />

Siewert, Ehepaar Fritz) für die selbstgemachten Fruchtgelees,<br />

von denen die meisten Gläser verkauft wurden. für<br />

die Waffelbäcker und Glühwein-Einschenker um Geraldine<br />

Bürkle und Pfarrer Andreas Bührer. Für Manuela Wolf, die<br />

die Kasse hütete, wie ihren Augapfel. Und bei Uli Menrad,<br />

der den Stand auf- und zusammen mit seiner Frau auch<br />

wieder abgebaut hat.<br />

Paten dringend gesucht<br />

Lange werden wir uns auf unseren Lorbeeren jedoch nicht<br />

ausruhen können. Denn im Januar müssen, unter der Leitung<br />

von Dr. Wolfgang Sielaff, die Staffeln 5 für Werkrealschüler<br />

und Realschüler getroffen werden. Mit der Werkrealschule<br />

haben wir im Einvernehmen mit der Schulleitung<br />

bereits die Termine für die Infoveranstaltungen für Eltern und<br />

Schüler festgelegt, mit der Realschule soll gleich nach den<br />

Weihnachtsferien gesprochen werden. Der Vorstand hat festgelegt,<br />

dass die Zahl der dann neu zu betreuenden Schüler<br />

die 30 nicht überschreiten sollte.<br />

Entscheidend dafür wird sein, wie viele Paten wir für die fünfte<br />

Staffel gewinnen können. Deshalb haben wir bereits in den<br />

Freiberger Nachrichten und in den <strong>Pleidelsheim</strong>er Nachrichten<br />

die ersten öffentlichen Aufrufe gestartet, weitere werden auch<br />

in den Tageszeitungen im neuen Jahr erfolgen. Falls Sie, liebe<br />

Freunde, Menschen kennen, die erfolgreich in ihren Berufen<br />

sind, ein bisschen Zeit aufbringen und noch dazu mit jungen<br />

Menschen umgehen können, sprechen Sie sie an. Eine<br />

E-Mail (info@jobbruecke-freiberg.de) genügt. Jeder wird von<br />

unserem Büro sofort registriert und rechtzeitig zu unserem<br />

Paten-Infoabend am 30. Januar 2013 eingeladen.<br />

Geldsegen für die Vereinskasse<br />

Noch im Oktober 2012 machte sich der Vorstand Sorge um<br />

das Budget, weil uns bis dahin zwar unser treuer Hauptsponsor,<br />

die Kreissparkasse Ludwigsburg, mit den nötigen finanziellen<br />

Mitteln versorgt hat und auch die Arbeitsagentur ihren<br />

Beitrag zur Berufsorientierung leistete. Aber Spendengelder<br />

von Dritten waren weniger als im Vorjahr eingegangen. Doch<br />

dann schenkte uns überraschend die Frankfurter Süwag 6000<br />

Euro, das Freiberger Unternehmer Forum (FUF) überwies erneut<br />

2500 Euro, die Volksbank Freiberg und die Diözese Rottenburg<br />

der katholischen Kirche überwiesen namhafte Beträge<br />

und es gingen auch noch von einzelnen Firmen und privaten<br />

Geldgebern Geldspenden ein. Der Vorstand durfte sich entspannen,<br />

der Etat ist gerettet. Danke an alle!<br />

Mitgliederzahl steigt weiter<br />

Es ist dem bereits oben erwähnten rührigen Akquiseteam<br />

von Max Roßkopf zu verdanken, dass die Mitgliederzahl sich<br />

langsam, aber unaufhörlich der magischen Zahl 150 nähert.<br />

Vor allem <strong>Pleidelsheim</strong>er Firmen wurden in diesem Jahr<br />

gewonnen, im kommenden werden in erster Linie weitere<br />

Freiberger Unternehmen angesprochen. Bei der Nikolausakti-<br />

Nummer 51/52 17<br />

on im Stadtzentrum hat dazu noch fast ein Dutzend Privatpersonen<br />

einen Antrag auf Mitgliedschaft unterschrieben. Wir<br />

rechnen fest damit, dass das so weitergeht.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen namens der Jobbrücke-Vorstandschaft<br />

ein entspanntes Weihnachtsfest und<br />

einen super Start ins neue Jahr 2013. Und bleiben Sie uns<br />

gewogen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Günther Jungnickl<br />

Freiberg, 18. Dezember 2012<br />

Jobbrücke sucht Paten für ihre fünfte<br />

Schüler-Staffel<br />

Der Verein „Jobbrücke Freiberg – Vorberufliche Jugendförderung"<br />

sucht wieder ehrenamtliche Paten für Schülerinnen<br />

und Schüler der Werkrealschule und der Realschule an der<br />

Oscar-Paret-Schule Freiberg. Denn unmittelbar nach den Faschingsferien<br />

(9. - 15. Februar 2013) soll die fünfte Staffel<br />

mit 24 Neuntklässlern gestartet werden, die Mitte 2014 einen<br />

Schulabschluss anstreben.<br />

Ziel des Vereins ist es, jedem Schüler und jeder Schülerin<br />

bessere Chance auf einen optimalen Ausbildungsplatz zu verschaffen.<br />

Dazu bietet er ihnen kostenlose professionelle Qualifikationskurse<br />

(unter anderem in Mathematik und Deutsch)<br />

an, damit sie ihre Abschlussnoten verbessern können. Und er<br />

stellt ihnen Paten zur Seite, die sie bei der der Suche nach<br />

einem Ausbildungsplatz beraten und unterstützen.<br />

Welche Voraussetzungen müssen Paten mitbringen? Jobbrücke-Vorstandsmitglied<br />

und Patenbeauftragter Dr. Wolfgang<br />

Sielaff: „Sie sollten vor allem berufliche Erfahrung haben<br />

und Geduld im Umgang mit jungen Menschen.“ Dagegen<br />

spielen Alter, Geschlecht oder Beruf keine Rolle. Um keine<br />

Missverständnisse aufkommen zu lassen, stellt Dr. Sielaff<br />

von vornherein klar: „Unsere Paten sind keine Nachhilfelehrer,<br />

sondern Begleiter der Jugendlichen beim schwierigen<br />

Übergang von der Schule in den Beruf.“<br />

Natürlich gibt der Verein Jobbrücke jedem Hilfestellung, der<br />

Pate oder Patin werden möchte. Dazu findet am 30. Januar<br />

2013, 19.30 Uhr, im Freiberger „Prisma“ ein Informationsabend<br />

statt. Paten-Neulinge werden dann im Februar im<br />

Rahmen einer Kurzschulung auf ihre Tätigkeit vorbereitet,<br />

bevor sie mit den Schülern ihrer Wahl zu arbeiten beginnen.<br />

Danach finden im sechswöchigen Rhythmus Patentreffen<br />

statt, bei denen man sich austauschen oder auf Wunsch<br />

von Experten helfen lassen kann.<br />

Weitere Informationen: www.jobbruecke-freiberg.de<br />

Günther Jungnickl<br />

Betreutes Wohnen, „Seniorenhaus am Rathaus“,<br />

„Geschwister-Zacher Haus“ und<br />

„aktiv älter werden“<br />

Adventsfeier der Senioren mit dem Spielkreis<br />

Die gemeinsame Adventsfeier fand am 3. Advent im<br />

„Seniorenhaus am Rathaus“ statt.<br />

Der Spielkreis der freiwilligen Feuerwehr <strong>Pleidelsheim</strong> unter<br />

der Leitung von Herrn Dötterer hatte wieder ein bunt gestaltetes,<br />

abwechslungsreiches Programm mitgebracht.


18 Nummer 51/52 pleidelsheimer nachrichten Freitag 21.12.2012<br />

Ein Medley von wohlklingenden Weihnachtsliedern erklang<br />

im festlich geschmückten Lichthof des Seniorenhauses am<br />

Rathaus, auch das Mitsingen der Weihnachtslieder wurde<br />

von den Senioren und Besuchern gerne angenommen.<br />

Mit viel Beifall forderten die Senioren und Gäste noch eine<br />

musikalische Zugabe um die stimmungsvolle Adventsfeier<br />

noch etwas zu verlängern.<br />

Ein recht herzliches Dankeschön!!!<br />

Wir wünschen Ihnen ein ruhiges und gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und für das neue Jahr 2013 Gesundheit, Glück<br />

und Zufriedenheit.<br />

B. Neff / S. Gärtner / B. Schuster<br />

Öffnungszeiten<br />

ortsbücherei<br />

pleidelsheim<br />

Dienstag 15.00 - 19.00 Uhr<br />

Mittwoch 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Freitag 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Tel. 07144 894392, Fax 07144 807882<br />

E-Mail: buecherei@pleidelsheim.de<br />

Internet: www.buecherei.pleidelsheim.de<br />

Montag und Samstag geschlossen!<br />

Die Bücherei macht Weihnachtsferien<br />

vom 22. Dezember 2012 bis zum 7. Januar 2013.<br />

Wir wünschen allen kleinen und großen Lesern/Innen<br />

ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes<br />

und erfolgreiches Jahr 2013!<br />

2013 wird für die Bücherei ein spannendes Jahr, da eine Komplettsanierung<br />

bevorsteht. Wir bitten um Verständnis dafür,<br />

dass aus diesem Grund im ersten Halbjahr keine Veranstaltungen<br />

stattfinden können. Voraussichtlich wird die Bücherei<br />

ab den Osterferien für eine Weile geschlossen bleiben. Nähere<br />

Informationen werden noch im Amtsblatt bekannt gegeben.<br />

Im Zuge der Bestandsdurchsicht sind einige gut erhaltene<br />

Kinderbücher für Kinder ab 8 Jahren ausgesondert worden,<br />

die jeweils für 1 € /Buch erworben werden können.<br />

Weihnacht<br />

Kindergarten<br />

Regenbogen<br />

Christkind ist da,<br />

sangen die Engel im Kreise<br />

über der Krippe immerzu.<br />

Der Esel sagte leise I a<br />

und der Ochse sein Muh.<br />

Der Herr der Welten ließ alles gelten.<br />

Es dürfen auch nahen ich und du.<br />

Josef Guggenmos<br />

wissenswertes<br />

aus den schulen<br />

und kindergärten<br />

Adventsfenster-Öffnung im Kindergarten Regenbogen<br />

Am Montag war es endlich so weit, unser Fenster wurde<br />

enthüllt.<br />

Im Vorfeld haben wir mit den Kindern eifrig gebastelt, verziert<br />

und gebacken.<br />

Martina las nach kurzer Begrüßung der ca. 40 Besucher eine<br />

etwas nachdenkliche Geschichte vom Christkind, das traurig<br />

die Hektik auf der Erde bemerkte, vor. Da die Menschen in<br />

Städten und Dörfern die Besinnlichkeit der Vorweihnachtszeit<br />

verloren haben, hat das Christkind ein Licht auf die Erde<br />

gebracht, um wieder Freude und Ruhe in die Häuser und<br />

vor allem in die Herzen der Menschen zu bringen.<br />

Passend zu dieser Geschichte fielen dann die Hüllen am<br />

Fenster und unser mit viel Engagement gebasteltes Winter-/<br />

Weihnachtsdorf erstrahlte im hellen Licht.<br />

Gemeinsam sangen<br />

wir noch einige<br />

Weihnachtslieder<br />

und mit Glühwein,<br />

Punsch und Lebkuchen<br />

klang der<br />

Abend aus.<br />

Alles hat gepasst –<br />

außer das Regenwetter.<br />

Vielleicht hätten<br />

wir doch „Leise<br />

rieselt der Schnee“<br />

singen sollen?<br />

Das Team des<br />

Regenbogen-<br />

Kindergartens<br />

wünscht allen Eltern,<br />

Kindern und<br />

Freunden erholsame<br />

Tage und ein<br />

gutes, gesundes<br />

neues Jahr!<br />

Neubau Kindergarten Regenbogen<br />

Wer diese Woche in der Blumenstraße vorbei kam, fragte<br />

sich sicherlich, nach was hier gebohrt wird. Hintergrund für<br />

die dortigen Bohrungen ist der Neubau des Kindergartens<br />

Regenbogen. So soll der Kindergarten überwiegend mit einer<br />

Wärmepumpe beheizt werden, allerdings nicht, indem die<br />

Wärmepumpe wie normal üblich der Außenluft die Wärme<br />

entzieht, sondern in diesem Fall dem Grundwasser.


Freitag 21.12.2012<br />

pleidelsheimer nachrichten<br />

Hierfür wurden zwei Brunnen gebohrt, um zu testen, ob in<br />

diesem Bereich genügend Grundwasser vorhanden ist, um<br />

den 6-gruppigen Kindergarten mit ausreichend Wärme zu<br />

versorgen. Erfreulicherweise waren die Bohrungen erfolgreich,<br />

sodass der ökologischen Beheizung des Kindergartens<br />

nichts mehr im Wege steht.<br />

Kindergarten Sommerhalde<br />

Der Nikolaus war da !<br />

Am 6. Dezember war es wieder so weit. Der Nikolaus sollte<br />

zu uns in die Kita kommen. Wann genau er kommen<br />

würde wusste niemand. Als wir plötzlich während unserem<br />

Morgenkreis Schritte im Flur hörten - und tatsächlich - kurz<br />

darauf erklang ein Glöckchen - die Tür ging auf und er trat<br />

ein. Um den Nikolaus nach seinem langen Weg gebührend<br />

zu empfangen, stimmten die Kinder das Lied: „Sei gegrüßt<br />

lieber Nikolaus“ an. Danach lauschten alle ganz gespannt,<br />

der Geschichte aus dem goldenen Buch vom Nikolaus.<br />

2 große Säcke hatte der Nikolaus dabei. Was da wohl drin<br />

sein könnte? Die Kinder waren sehr neugierig und sangen:<br />

„Nikolaus, Nikolaus pack die Taschen aus“. Da konnte der<br />

Nikolaus nicht anders und öffnete seine Säcke. Er hatte jedem<br />

Kind den Socken gefüllt und wusste sogar über jedes<br />

Kind etwas aus dem Kita-Alltag zu sagen. Die Kinder staunten<br />

nicht schlecht und waren sehr fasziniert. Nachdem jedes<br />

Kind einen gefüllten Socken bekommen hatte, zeigten wir<br />

noch unser Fingerspiel vom Nikolaus und überreichten ihm<br />

auch ein kleines Geschenk. Dann zog der Nikolaus wieder<br />

weiter. Vielleicht schaut er ja auch im nächsten Jahr wieder<br />

bei uns in der Sommerhalde vorbei…<br />

Ein herzliches Dankeschön geht an unseren tollen Nikolaus.<br />

Lieber Nikolaus, du hast das wirklich toll gemacht und dir sehr<br />

viel Mühe gegeben- wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!<br />

Was Weihnachten ist, haben wir fast vergessen<br />

Weihnachten ist mehr als ein festliches Essen.<br />

Weihnachten ist mehr als Lärmen und Kaufen,<br />

durch neonbeleuchtete Straßen laufen.<br />

Weihnachten ist: Zeit für die Kinder haben,<br />

und auch für Fremde mal kleine Gaben.<br />

Weihnachten ist mehr als Geschenke schenken.<br />

Weihnachten ist: Mit dem Herzen denken.<br />

Und alte Lieder beim Kerzenschein -<br />

so soll Weihnachten sein!<br />

Die Kinder und das Team der Kita Sommerhalde wünschen<br />

ein schönes, besinnliches Weihnachtsfest, ein paar ruhige<br />

Feiertage und einen tollen Start ins Jahr 2013!<br />

Jugendmusikschule<br />

Freiberg a.N. - <strong>Pleidelsheim</strong> e.V.<br />

Neujahrsempfang Samstag, 12. Januar 2013, 19.30 Uhr,<br />

Festhalle<br />

„Junge Sinfonie“ und „Canto di Legno“ musizieren<br />

Schon heute laden die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pleidelsheim</strong> und die Jugendmusikschule<br />

gemeinsam zum Neujahrsempfang 2013<br />

ein. Mit einem großen Neujahrskonzert, bei dem die klassi-<br />

Nummer 51/52 19<br />

sche Musik im Mittelpunkt steht, wollen Lehrkräfte und Musikschüler<br />

die Gäste festlich auf das neue Jahr einstimmen.<br />

Das Sinfonieorchester der Jugendmusikschule probt unter<br />

der neuen Leitung von Uwe Kohls bereits seit September<br />

für diesen Termin.<br />

Das Orchester hat sich inzwischen verjüngt. Viele Schüler<br />

werden beim Neujahrsempfang erstmals mitspielen dürfen.<br />

Um ihnen beim Einstieg in die Orchesterarbeit zu helfen,<br />

arbeiten mehrere Lehrkräfte bei den Proben gemeinsam mit<br />

Uwe Kohls.<br />

Durch diese intensive pädagogische Betreuung sorgt die<br />

JMS dafür, dass der hohe Leistungsstand, für den die „Junge<br />

Sinfonie“ bekannt ist, gehalten werden kann. Mit dem<br />

„Canto di Legno“ (übersetzt: Gesang des Holzes) präsentiert<br />

die JMS erstmals beim Neujahrsempfang ein professionelles<br />

Klaviertrio.<br />

Julia Ulmer, Viola, Julia Guhl, Klarinette und Verena Schwinge,<br />

Klavier sind drei junge Musikerinnen, die seit einigen<br />

Jahren als „Canto di legno“ mit kammermusikalischen Werken<br />

bei Konzerten auftreten.<br />

Beim Neujahrskonzert spielen sie 2 große Werke von W.A.<br />

Mozart und Max Bruch. Mit diesem Trio stellt die JMS ihre<br />

2. neue Lehrkraft vor: Julia Ulmer unterrichtet seit September<br />

Violine und Viola an der JMS. Sie konnte sich in einer<br />

bundesweiten Ausschreibung unter einer Vielzahl von Bewerbern<br />

durchsetzen.<br />

Zwischen den beiden Musikblöcken lädt die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pleidelsheim</strong><br />

zum Empfang ein, der erstmals in der Bücherei<br />

stattfinden wird.<br />

Die Bewirtung übernimmt der „Verein der Freunde der Jugendmusikschule“.<br />

Der Eintritt zum Neujahrsempfang ist frei.<br />

Renovierung altes Rathaus<br />

Nachdem unmittelbar nach der Weihnachtspause die Umbauarbeiten<br />

am alten Rathaus beginnen, muss der Musikschulunterricht<br />

in die Friedensschule verlegt werden. Die<br />

JMS bittet daher alle Schüler, deren Unterricht seither im<br />

alten Rathaus stattgefunden hat, zukünftig zu den gleichen<br />

Zeiten in die Friedensschule zu kommen.<br />

veranstaltungen<br />

Die Oscar-Paret-Schule berichtet<br />

Adventskonzert der OPS<br />

Am Donnerstag, den 13.12.12, fand ein von den verschiedenen<br />

Musikgruppen der Oscar- Paret-Schule organisiertes<br />

Adventskonzert in der St. Maria Kirche Freiberg statt. Beginn<br />

war um 18:30 Uhr.<br />

Am Anfang wurde das Publikum durch die Cajon-Rhythmen<br />

der Klasse 6cG in Stimmung gebracht. Die 6. Klasse präsentierte<br />

unter der Leitung von Gabriel Zinser verschiedene<br />

peppige Rhythmen auf ihren selbst gebauten Cajons. Im<br />

Anschluss spielte das bunt gemischte Orchester der Klasse<br />

5 unter der Leitung von Katharina Collmer die zwei schönen<br />

Weihnachtslieder ‘Jingle Bells’ und ‘Rudolph the red-nosed


20 Nummer 51/52 pleidelsheimer nachrichten Freitag 21.12.2012<br />

reindeer´. Danach hörten wir den Chor der Klassen 5aR<br />

und 5cR. Sie hatten mit Frau Ursula Wagner die drei Weihnachtslieder<br />

‘Frohe Weihnacht wunderbar’, ‘Winter ist’s’ und<br />

‘Oh wie duftet es heut fein’ für uns eingeübt. Anschließend<br />

trug die Orchester- Klasse 6 ein Menuett (Karl Krieger) mit<br />

Katharina Collmer vor. Zwischendurch bedankte man sich<br />

bei Alex Krämer, Leiter des Glaskonzertes und Hauptdarsteller<br />

des JMS Musicals Anatevka, denn er ermöglichte der<br />

ehemaligen Schulband „Another Affection“ durch finanzielle<br />

Unterstützung ihre erste CD-Aufnahme in einem Ton-Studio.<br />

Auch weiterhin möchte er junge Talente unterstützen. Im Anschluss<br />

an die Veranstaltung konnte man die CD erwerben.<br />

Nach dem dafür freudig gespendeten Beifall sang der Junge<br />

Chor von Ursula Wagner die Weihnachtslieder ‘The First<br />

Noel’ und ‘O du fröhliche’, und es spielte das Junior-<br />

Orchester von Katharina Collmer. Nach dem Walzer aus<br />

Jazz-Suite und Feliz Navidad, war die neue zehnköpfige<br />

Schulband „Peacetrain“ an der Reihe. Sie spielten zwei<br />

nachdenklichere Lieder, die Gänsehaut verursachten. Einmal<br />

„Hero of war“ (von Rise against) und „Dear Mr. President“<br />

(von Pink). Die Band steht unter der Leitung von Ulrich<br />

Gmeiner. Zum Abschluss hörten wir noch drei Gospels vom<br />

Chor 15+. Hier sangen Schüler und Lehrer gemeinsam ‘You<br />

alone’, ‘I’ve got peace like a river’ und das stimmungsvolle<br />

Lied ‘Heilige Nacht’, auch ehemalige Schüler und Lehrer<br />

waren dabei. Geleitet wird dieser Chor seit diesem Schuljahr<br />

vom Musiklehrer Andreas Frank.<br />

Nach dem Konzert verkaufte die Klasse 6aG leckere Häppchen<br />

und heiße Getränke.<br />

Alles in allem war es ein sehr schöner und gelungener Abend!<br />

Rebekka Hesser<br />

Pressereferat der OPS<br />

Eine landesgeschichtliche Projektarbeit<br />

zur 1848er Revolution<br />

Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b des Gymnasiums<br />

der Oscar-Paret-Schule erarbeiten die Biographien von vier<br />

württembergischen Revolutionären<br />

In den Jahren 1848/49 gab es in fast ganz Europa revolutionäre<br />

Erhebungen. Auch in den Staaten des Deutschen<br />

Bundes kämpften in dieser Zeit demokratisch gesinnte Bürger<br />

für nationale Einheit, Freiheitsrechte und soziale Gerechtigkeit.<br />

Obwohl der Traum von Volkssouveränität und einer<br />

deutschen Nation damals unter anderem an den Kräften<br />

der Reaktion scheiterte, und Adel und Monarchie wieder<br />

die Oberhand gewannen, so blickt die Bundesrepublik über<br />

160 Jahre später mit Stolz auf diese Zeit zurück, in der die<br />

Wurzeln unserer heutigen Demokratie liegen.<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts setzten sich auch bei uns im<br />

Königreich Württemberg Demokraten für die Errichtung einer<br />

Republik und die Abschaffung der Monarchie ein und riskierten<br />

damit ihre persönliche Freiheit. Im Zuge der Projektarbeit<br />

sollten sich die Schülerinnen und Schüler mit vier individuellen<br />

Lebensgeschichten im Geschichtsunterricht beschäftigen<br />

und anhand der Quellen aus dem 19. Jahrhundert die Rolle<br />

dieser Demokraten für die 1848er Revolution und die Gründe<br />

für ihr Scheitern erarbeiten. Die vier ausgewählten Revolutionäre,<br />

Gottlieb Rau, ein Glasfabrikant aus Gaildorf, Theobald<br />

Kerner, Arzt und Dichter aus Weinsberg, Wilhelm Binder, ein<br />

Zeitungsredakteur des Heilbronner Neckardampfschiffs und<br />

Fürst Constantin von Waldburg-Zeil zu Trauchburg, mit denen<br />

sich die Schülerinnen und Schüler während des Projekts<br />

beschäftigten, waren nicht nur in ihrer gesellschaftlichen<br />

Stellung, sondern auch in ihrer Vorgehensweise bei der<br />

Durchsetzung ihrer Ziele und Ideale sehr unterschiedlich. Alle<br />

vier verbindet jedoch, dass sie für ihre revolutionären Bestrebungen<br />

und ihre offen geäußerte Kritik an der Monarchie<br />

von der Justiz mit monatelangen bzw. sogar jahrelangen<br />

Haftstrafen auf dem Hohenasperg bestraft wurden.<br />

Bevor die Schülerinnen und Schüler mit der Quellenarbeit<br />

begannen, besuchten sie Ende Oktober 2012 eine Ausstellung<br />

vom Haus der Geschichte auf dem Hohenasperg, in<br />

der 22 Biographien von Häftlingen vorgestellt werden. Der<br />

Ausflug diente dazu, dass die Klasse den Ort, an dem die<br />

vier Revolutionäre inhaftiert waren, kennenlernte. Am meisten<br />

beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler von der Atmosphäre,<br />

die dieser Ort mit seinen weit sichtbaren, hohen<br />

Mauern und dem Stacheldraht auch heute noch als Justizvollzugskrankenhaus<br />

des Landes Baden-Württemberg ausstrahlt.<br />

Nachdem die Schülerinnen und Schüler die Biographien der<br />

vier Revolutionäre erarbeitet hatten, stellten sie zum Abschluss<br />

des Projekts ihre Ergebnisse ihren Eltern bei einem<br />

gemeinsamen Abend am 12. Dezember 2012 in der Schule<br />

vor. Dazu hatten sie Plakate und Vorträge vorbereitet, die die<br />

Eltern in einem Rundgang durch den Musiksaal präsentiert<br />

bekamen. Um die Eltern im Vorfeld der Schülerpräsentationen<br />

in das Thema der 1848er Revolution einzuführen, gab<br />

eine Schülerin der Klasse 11 im Rahmen einer GFS eine<br />

Powerpoint-Präsentation. Höhepunkt des Abends war eine<br />

fiktive <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung der Stadt Asperg, in der Schülerinnen<br />

und Schüler als <strong>Gemeinde</strong>räte diskutierten, nach<br />

welchem der vier Revolutionäre eine Straße in Asperg benannt<br />

werden sollte. Die <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung entwickelte<br />

sich zu einer hitzigen Debatte zwischen den Schülern, in<br />

der sich zeigte, dass jeder der Revolutionäre einzigartig und<br />

bedeutend war. Keiner der Schüler wollte das Privileg des<br />

Straßennamens für ihren Revolutionär kampflos aufgeben.<br />

In der anschließenden Abstimmung, in der auch die Eltern<br />

teilnahmen, wurde entschieden, dass des fürstlichen Revolutionärs<br />

Constantin von Waldburg-Zeil, trotz seines „viel<br />

zu langen Namens“, wie einige Schüler kritisch bemerkten,<br />

zukünftig in Form der „Waldburg-Zeil-Allee“ gedacht werden<br />

sollte. Die rundum gelungene Veranstaltung stieß auf große<br />

Begeisterung bei Eltern und Lehrern und zeigte, dass sich<br />

die Arbeit und Mühe der Schülerinnen und Schüler gelohnt<br />

hatte. S. Kütterer

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