17.01.2013 Aufrufe

3/2005 - Verband der Fachhochschul-Dozierenden Schweiz FH-CH

3/2005 - Verband der Fachhochschul-Dozierenden Schweiz FH-CH

3/2005 - Verband der Fachhochschul-Dozierenden Schweiz FH-CH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FA<strong>CH</strong>HO<strong>CH</strong>S<strong>CH</strong>ULE S<strong>CH</strong>WEIZ<br />

VERBAND<br />

Herzlich willkommen<br />

bei Travail.Suisse<br />

Am Samstag, 4. Juni <strong>2005</strong>, haben die Delegierten des <strong>Fachhochschul</strong>dozierendenverbandes<br />

fh-ch beschlossen, sich Travail.Suisse, dem Dachverband<br />

<strong>der</strong> Arbeitnehmenden, anzuschliessen. Travail.Suisse heisst den<br />

<strong>Verband</strong> fh-ch herzlich willkommen und freut sich, dass die zweijährige Zusammenarbeit<br />

auf Vertragsbasis nun in eine volle Mitgliedschaft überführt<br />

wird. An Arbeit, die gemeinsam anzupacken ist, wird es in <strong>der</strong> nächsten Zeit<br />

nicht fehlen.<br />

VON BRUNO WEBER Parallel zum Aufbau <strong>der</strong><br />

<strong>Fachhochschul</strong>en haben die <strong>Dozierenden</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Fachhochschul</strong>en einen <strong>Verband</strong> aufgebaut<br />

mit dem Ziel, ihre politischen Interessen auf<br />

nationaler Ebene zu vertreten. Mit <strong>der</strong><br />

Entscheidung, Vollmitglied bei Travail.Suisse<br />

zu werden, hat <strong>der</strong> fh-ch diesen Willen noch<br />

einmal verstärkt. An politischen Aufgaben,<br />

die zu lösen sind, wird es in den nächsten<br />

Jahren nicht fehlen. Schlagwortartig geht es<br />

in <strong>der</strong> nächsten Zeit um folgende Fragen:<br />

Hochschullandschaft 2008<br />

Die Hochschullandschaft soll neu geordnet<br />

werden. In diesen Prozess sind auch die<br />

<strong>Fachhochschul</strong>en integriert. Für sie stellt sich<br />

die Frage, ob ihre An<strong>der</strong>sartigkeit im Vergleich<br />

zu den an<strong>der</strong>en Hochschultypen wie<br />

Universitäten und ETH erhalten bleibt und sie<br />

ihr Profil verstärken können, o<strong>der</strong> ob sie ihr<br />

Profil verlieren und zu «min<strong>der</strong>en» Universitäten<br />

werden.<br />

Masterstudiengänge<br />

Mit dem Aufbau des Bologna-Systems innerhalb<br />

<strong>der</strong> <strong>Fachhochschul</strong>en stellt sich auch die<br />

Frage, wie viele Masterstudiengänge angeboten<br />

werden und, an welchen Orten und in<br />

welchen Studienrichtungen. Für die <strong>Fachhochschul</strong>en<br />

ist es wichtig, dass die Kriterien<br />

für diese Entscheidung zu einer Stärkung <strong>der</strong><br />

<strong>Fachhochschul</strong>en führen, sowohl was ihr<br />

Ansehen wie auch ihre Qualität betrifft.<br />

Länge <strong>der</strong> Bachelor-Studiengänge<br />

Ziel <strong>der</strong> Bachelor-Studiengänge ist in <strong>der</strong><br />

Regel ein berufsqualifizieren<strong>der</strong> Abschluss.<br />

Nicht in allen Studienrichtungen ist das im<br />

gleichen Zeitfenster zu leisten. Das <strong>Fachhochschul</strong>gesetz<br />

ermöglicht Unterschiede bei<br />

<strong>der</strong> Studienlänge. Die Kantone hingegen<br />

möchten den Bachelor auf drei Jahre begrenzen.<br />

Der Wert von Bachelor-Abschlüssen<br />

in den verschiedenen Studienrichtungen<br />

10 fh-ch/hes-ch/sup-ch 2/<strong>2005</strong><br />

hängt davon ab, ob es gelingt, sachgemässe<br />

Entscheidungen über die Länge <strong>der</strong> Bachelorstudiengänge<br />

zu erlangen.<br />

Anstellungsbedingungen<br />

<strong>der</strong> <strong>FH</strong>-<strong>Dozierenden</strong><br />

Die Weiterentwicklung <strong>der</strong> <strong>Fachhochschul</strong>en<br />

hängt auch mit <strong>der</strong> Schaffung von Anstellungsbedingungen<br />

zusammen, welche<br />

bestens qualifizierte und hochmotivierte<br />

Dozierende und Forschende anziehen. Dabei<br />

geht es um Fragen wie die Anzahl <strong>der</strong><br />

Lehrstunden, die Regelungen für die<br />

Forschenden, die Unternehmensfreiheit <strong>der</strong><br />

Institutsleiter/innen, die Erarbeitung unterschiedlicher<br />

und trotzdem gleichwertiger<br />

<strong>Dozierenden</strong>profile etc.<br />

BFT-Botschaft<br />

Bildung kostet, auch an den <strong>Fachhochschul</strong>en.<br />

Die stetige Zunahme an<br />

Studierenden, <strong>der</strong> Aufbau eines angemessenen<br />

Mittelbaus, die Integration <strong>der</strong> Bereiche<br />

Gesundheit, Soziales, und Kunst in die Kompetenz<br />

des Bundes wie auch <strong>der</strong> (nötige?/unnötige?)<br />

Ausbau <strong>der</strong> Administration führen<br />

zu mehr Ausgaben, welche im Wi<strong>der</strong>spruch<br />

stehen zu den Sparabsichten von Bund und<br />

Kantonen. Was bei <strong>der</strong> gegenwärtigen Ausarbeitung<br />

<strong>der</strong> Botschaft «Bildung/Forschung/<br />

Technologie» geschieht, zeitigt finanzielle<br />

Folgen für die Jahre 2008–2011 und verengt<br />

o<strong>der</strong> erweitert die Möglichkeiten <strong>der</strong> <strong>Fachhochschul</strong>en.<br />

In all den erwähnten Bereichen sind <strong>der</strong> <strong>Verband</strong><br />

fh-ch und Travail.Suisse gemeinsam<br />

herausgefor<strong>der</strong>t, ihre Position in die politische<br />

Ausmarchung einzubringen und sich für<br />

profilierte und starke <strong>Fachhochschul</strong>en, optimale<br />

Anstellungsbedingungen für Dozierende<br />

wie auch qualitativ hochstehende Studiengänge<br />

einzusetzen.<br />

Travail.Suisse freut sich auf eine intensive Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Verband</strong> fh-ch.<br />

BRUNO WEBER-GOBET<br />

ist Leiter Bildungspolitik<br />

bei Travail.Suisse<br />

BRUNO WEBER-GOBET<br />

est responsable de la<br />

politique de la formation<br />

de Travail.Suisse<br />

Bienvenue<br />

chez<br />

Travail.Suisse<br />

Le samedi 4 juin <strong>2005</strong>, les délégués<br />

de la Fédération des associations de<br />

Professeurs des Hautes écoles spécialisées<br />

suisses (hes-ch) ont décidé<br />

de s’affilier à Travail.Suisse, l’organisation<br />

faîtière des travailleurs. Travail.Suisse<br />

leur souhaite une chaleureuse<br />

bienvenue et se réjouit qu’une<br />

collaboration de deux ans, fondée sur<br />

une base contractuelle, se transforme<br />

aujourd’hui en une association à<br />

part entière. Le travail auquel nous<br />

devrons prochainement nous atteler<br />

ensemble ne manquera pas.<br />

DE BRUNO WEBER Parallèlement à la réorganisation<br />

des hautes écoles spécialisées, les professeurs<br />

de ces écoles ont créé une fédération<br />

dont l’objectif est de défendre leurs intérêts<br />

politiques au niveau national. La hes-ch a<br />

encore consolidé cette volonté en décidant<br />

de devenir membre à part entière de Travail.Suisse.<br />

Les tâches politiques qu’il faudra<br />

résoudre ne manqueront pas au cours des<br />

prochaines années. Voici succinctement les<br />

questions qui devront être traitées prochainement:<br />

Paysage des hautes écoles 2008<br />

Le paysage de l’enseignement supérieur doit<br />

être réaménagé. Les hautes écoles spécialisées<br />

seront également intégrées dans ce processus.<br />

La question se pose pour elles de savoir<br />

si leur spécificité par rapport aux autres<br />

types d’enseignement supérieur, comme les<br />

universités et les EPF, doit être maintenue et<br />

si elles pourront renforcer leur profil, ou bien<br />

si elles perdront ce <strong>der</strong>nier et deviendront<br />

des universités « de moindre importance ».<br />

Filières d’étude menant au master<br />

Avec l’organisation du système de Bologne<br />

au sein des hautes écoles spécialisées, la<br />

question se pose également de savoir combien<br />

de filières d’étude menant au master devront<br />

être offertes, à quels endroits et dans<br />

quelles disciplines. Il est important pour les

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!