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Investoren dazu bereit sei, ab sofort 290.000 Aktien aus dem genehmigten Kapital zu zeichnen<br />
bzw. nach der Zeichnung ins Depot aufzunehmen (Ad-hoc-Meldung vom 19. August 2010). Mit der<br />
Zeichnung der 290.000 Aktien würde sich das Grundkapital der F.A.M.E. <strong>AG</strong> auf 1.450.000<br />
Stückaktien erhöhen. Die Kapitalerhöhung soll in der Weise erfolgen, dass der DMF anschließend<br />
weniger als 30 % der Aktienanteile an der F.A.M.E. <strong>AG</strong> direkt zuzurechnen sind, so dass der gegenüber<br />
der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bereits gestellte Antrag der DMF<br />
auf Befreiung von der Abgabe eines Pflichtangebots an die Aktionäre hiervon unberührt bliebe.<br />
Begründet wurde dieser Schritt damit, dass die laufende Prüfung des gestellten Antrages an die<br />
BaFin zeitlich Ressourcen binde, die dringend für die Sicherung der weiteren Existenz der Gesellschaft<br />
benötigt werden. Um hier keine Zeit zu verlieren, wird beabsichtigt, parallel zu dem Antrag<br />
um Befreiung das Kapitalerhöhungsverfahren zu eröffnen. Das Angebot ist laut DMF nur insoweit<br />
gültig, wie erstens die BaFin der Vorgehensweise zustimmt, zweitens das neue und vorhandene Kapital<br />
ausschließlich für Investitionen im Bereich der regenerativen Energien mit einem anfänglichen<br />
Schwerpunkt auf den Erwerb von Windkraftanlagen in der Bundesrepublik Deutschland verwendet<br />
wird und drittens während der anfänglichen Investitionsperiode die Kapitalerhöhung unter<br />
Ausnutzung nur der Hälfte des genehmigten Kapitals durchgeführt wird.<br />
Am 9. September 2010 wurde die nachfolgende Ad-hoc-Mitteilung veröffentlicht:<br />
"F.A.M.E. <strong>AG</strong> beschließt Kapitalerhöhung<br />
Der Vorstand der F.A.M.E. <strong>AG</strong> hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Kapitalerhöhung unter Ausnutzung<br />
des genehmigten Kapitals beschlossen. Das Grundkapital wird von derzeit EUR 1.160.000,00<br />
auf bis zu EUR 1.740.000,00 durch die Ausgabe von bis zu Stück 580.000 neuen auf den Inhaber lautenden<br />
Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 erhöht.<br />
Die Kapitalerhöhung erfolgt gegen Bareinlage mit einem Bezugsrecht für die Aktionäre im Verhältnis<br />
2 zu 1. Der Preis pro neuer Aktie beträgt EUR 1,00. Die Bezugsfrist läuft zwei Wochen ab dem Tag<br />
nach Bekanntgabe des Bezugsangebots. Nicht gezeichnete Aktien werden im Wege einer Privatplatzierung<br />
ausgewählten Investoren angeboten. Der Großaktionär der F.A.M.E. <strong>AG</strong> garantiert die<br />
Hälfte der Kapitalerhöhung, was Stück 290.000 der neuen Aktien entspricht.<br />
Diese Kapitalmaßnahme dient der Neuausrichtung und der Reaktivierung des operativen Geschäfts der<br />
F.A.M.E. <strong>AG</strong>. Der Emissionserlös soll zur Finanzierung der Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung<br />
an einer Gesellschaft aus dem Bereich der erneuerbaren Energien verwandt werden. Mehr Details<br />
dazu werden wir in Kürze veröffentlichen. Das Bezugsangebot wird voraussichtlich in der 37. KW<br />
2010 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht."<br />
Das Bezugsangebot wurde am 15. September 2010 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />
Prognosebericht<br />
Ohne die Umsetzung der geplanten Kapitalerhöhung und damit verbundenen Neuausrichtung<br />
(vgl. Besondere Ereignisse nach dem Bilanzstichtag) ist die Ertragslage der Gesellschaft weiterhin<br />
durch den Aufwand zum Erhalt der Gesellschaft geprägt. Weder das allgemeine Wirtschaftsumfeld<br />
noch die Entwicklung an den Kapitalmärkten sind für die F.A.M.E. <strong>AG</strong> von Bedeutung. Solange kein<br />
operatives Geschäft in die Gesellschaft eingebracht wird, ist von einem langsamen Abschmelzen der<br />
vorhandenen finanziellen Mittel auszugehen. Umsatzerlöse und wesentliche Einnahmen wurden<br />
in 2009 und bis August 2010 nicht erzielt. Die zum Bilanzstichtag vorhandenen liquiden Mittel reichen<br />
noch bis ca. Ende 2012, um den Geschäftsbetrieb in dem derzeit durchgeführten Umfang<br />
aufrechtzuerhalten.<br />
Ohne die Aufnahme von hinreichend wirtschaftlichen Tätigkeiten bzw. die Zuführung von liquiden<br />
Mitteln ist der Fortbestand des Unternehmens gefährdet.