Zähler hilft sparen - Stadtwerke Gronau GmbH
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tag<br />
tag<br />
und nacht<br />
und nacht<br />
AUSGABE 3 I 2011<br />
Inhalt<br />
Energiewende: Das Netz ist bereit<br />
Der Ökostrom-Anteil in <strong>Gronau</strong> wächst<br />
weiter – und das Netz wächst mit. Seite 2<br />
Kerzenschwimmen und mehr<br />
Hallenbadsaison bietet viele Kurse und tolle<br />
Veranstaltungen. Seite 4<br />
Energieberatung<br />
So machen Sie Ihre Heizung fi t für den<br />
Winter. Seite 7<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
etwa jede zweite in <strong>Gronau</strong> verbrauchte<br />
Kilowattstunde ist Ökostrom. Unüber-<br />
sehbar sind die Solarmodule und Wind-<br />
anlagen. Meist unsichtbar, weil unterir-<br />
disch, ist dagegen das Stromnetz – aber<br />
ebenso wichtig für die Energiewende, damit der Ökostrom<br />
auch in die Steckdosen kommt. Dabei kann es besonders<br />
lohnend sein, den Solarstrom aus der eigenen Produktion<br />
selbst zu verbrauchen. Weil aber Solar- und Windstrom nicht<br />
24 Stunden verfügbar sind, bleibt die Versorgungssicherheit<br />
eines unserer Top-Ziele. Strom muss aber nicht nur sicher<br />
und klimaschonend sein, sondern auch bezahlbar. Auch hier<br />
bleiben wir am Ball: Aktuell mit den „schlauen“ <strong>Zähler</strong>n, die<br />
beim Sparen helfen, indem sie ihre Nutzer schlau machen.<br />
Ihr Franz-Josef Bernhart, Centerleiter Handel/Vertrieb<br />
www.stadtwerke-gronau.de<br />
Smart Meter<br />
<strong>Zähler</strong> <strong>hilft</strong> <strong>sparen</strong><br />
Rubrik<br />
50 Pilotkunden haben von Mai bis Dezember 2010 die neue <strong>Zähler</strong>generation getestet.<br />
Das Fazit fiel durchaus positiv aus. Sieben bis zehn Euro kann man monatlich ein<strong>sparen</strong>.<br />
Franz-Josef Grotegerd hat sich Anfang<br />
des Jahres als einer der ersten für das Produkt<br />
EXTRA Smart Meter der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong><br />
entschieden. „Mich hat die neue<br />
Technik interessiert und natürlich das<br />
Strom- und damit Geld<strong>sparen</strong> gereizt.“<br />
Sein Fazit ist verblüffend: „Der <strong>Zähler</strong> hat<br />
die Kosten nicht gesenkt, aber mein Verhalten<br />
hat sich dadurch geändert, und<br />
das spart“, erzählt der 63-Jährige. Waschmaschine<br />
und Spülmaschine reinigen<br />
jetzt nachts zwischen 23 und 5 Uhr, wenn<br />
der Strom günstiger ist. „Alle Haushaltsgeräte,<br />
die unbeaufsichtigt laufen können,<br />
verlege ich jetzt auf die Nachtstunden“,<br />
so der clevere Rentner. „Die Waschmaschine<br />
steht auf einem gedämmten<br />
Sockel, da höre ich auch nichts von.“ Sieben<br />
bis zehn Euro an Stromkosten spart<br />
er monatlich durch sein verändertes Verhalten.<br />
Selbst den Braten im Backofen hat<br />
er versuchsweise per Zeitschaltuhr schon<br />
Franz-Josef Grotegard mit dem<br />
Smart-Meter-<strong>Zähler</strong>, den er ein<br />
halbes Jahr täglich abgelesen hat.<br />
Seitdem hat er seinen Stromver-<br />
brauch geändert und spart.<br />
in den frühen Morgenstunden fertig garen<br />
lassen. Ein gelungenes Experiment.<br />
„Die Anschaffungskosten von 79 Euro<br />
für den <strong>Zähler</strong> habe ich schon wieder<br />
raus“, rechnet er vor.<br />
Aber auch schon vor dem Smart Meter<br />
wurde bei Franz-Josef Grotegard Energie<br />
eingespart. Mit einem Messgerät<br />
hatte er überprüft, was wie viel Strom<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 3<br />
Fotos: Lukas Wiedau
02<br />
Energiewende<br />
Neue Aufgaben<br />
für das Netz<br />
Energiewende? Mehr Strom aus Erneuerbaren? In <strong>Gronau</strong><br />
nichts Neues: Wind, Sonne und Biomasse erzeugen hier fast<br />
die Hälfte des Stroms, und der Anteil wächst weiter. Das<br />
geht nur, wenn das Netz mitwächst. Thorsten Möllenkotte,<br />
Fachthemenleiter Planung Elektro bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
<strong>Gronau</strong>, erklärt warum.<br />
Die Stromeinspeisung aus<br />
erneuerbaren Energien<br />
nimmt in <strong>Gronau</strong> weiter zu?<br />
Ja, vor allem die Photovoltaik.<br />
Hier hat sich die installierte<br />
Leistung im vergangenen<br />
Jahr verdoppelt. Und in diesem<br />
Jahr wird der Zuwachs<br />
wahrscheinlich nur leicht geringer<br />
ausfallen.<br />
Was bedeutet das für das<br />
Netz?<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> sind ja zuständig<br />
für das sogenannte<br />
Verteilnetz, also gewissermaßen<br />
die letzten Kilometer bis<br />
zum Kunden. Und dessen<br />
Aufgabe hat sich in den letzten<br />
Jahren radikal geändert.<br />
Als das Netz entstand, floss<br />
der Strom immer nur in eine<br />
Richtung: zum Verbraucher<br />
hin. Das ist viele Jahrzehnte<br />
lang auch so geblieben. Doch<br />
jetzt wird der Verbraucher<br />
zum Erzeuger, speist selber<br />
Strom ins Netz ein.<br />
Und dafür muss das Netz<br />
sich verändern?<br />
Ja. Zum einen, weil wir als<br />
Netzbetreiber verpflichtet<br />
sind, die Spannung stabil zu<br />
Sonnenstrom lohnt sich dreifach<br />
Thomas Kortbus: „Photovoltaik lohnt sich öfter als man denkt.“<br />
Von der Solaranlage auf dem Dach profitiert nicht nur das Klima,<br />
sondern auch der Eigentümer – und das gleich dreifach.<br />
Zunächst gibt es die gesetzlich garantierte Vergütung für den<br />
eingespeisten Strom. Aber auch die selbst verbrauchten Kilowattstunden<br />
werden vergütet – und sie reduzieren zusätzlich<br />
den Verbrauch aus dem Netz, was die Stromrechnung spürbar<br />
senkt. Thomas Kortbus, Energieberater der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong>,<br />
hat genau gerechnet: „Wer bei einer Eigenproduktion von<br />
2000 Kilowattstunden (kWh) 1000 kWh selbst verbraucht, macht<br />
im Jahr einen zusätzlichen Gewinn von über 50 Euro im Vergleich<br />
zur kompletten Einspeisung des erzeugten Stroms. Bei einem<br />
Eigenverbrauch von 1500 kWh wären es schon über 90 Euro.“<br />
Denn die Vergütung pro selbst genutzter Kilowattstunde steigt<br />
an, sobald man mehr als 30 Prozent des produzierten Stroms<br />
verbraucht.<br />
Lohnt sich oft<br />
Vom Bedarf her wäre das kein Problem, aber zeitlich. Denn: Da<br />
es zurzeit erst wenig Speichermöglichkeiten gibt, muss der<br />
Strom verbraucht werden, wenn er erzeugt wird, also wenn die<br />
Sonne scheint. Thomas Kortbus: „Wenn tagsüber niemand zu<br />
Hause ist, kann der Eigenverbrauchsanteil nicht sehr groß ausfallen.“<br />
Dennoch ist seine Erfahrung: „Die eigene Photovoltaikanlage<br />
auf dem Dach lohnt sich öfter als man denkt.“ Inzwischen<br />
haben auch Gerätehersteller entdeckt, wie lukrativ das<br />
ist: Sie bieten Geräte an, die den Eigenverbrauch an den erzeugten<br />
Sonnenstrom anpassen. So ist die intelligente Ergänzung<br />
von Photovoltaik, Smart Meter, Smart Home und Smart<br />
Grid längst keine Zukunftsmusik mehr. Interessante Links dazu:<br />
www.energieclub-gronau.de, www.miele.de, www.conergy.de<br />
Mehr Informationen bei Thomas Kortbus, Telefon (0 25 62) 717-600<br />
halten. Jeder Einspeiser verursacht<br />
aber eine lokale<br />
Spannungserhöhung, abhängig<br />
von der eingespeisten<br />
Energie. Um eine sichere Versorgung<br />
und auch Einspeisung<br />
zu gewährleisten, darf<br />
die Spannungserhöhung gewisse<br />
Toleranzgrenzen nicht<br />
überschreiten. Um diese abzufangen,<br />
muss das Netz entsprechend<br />
verstärkt werden.<br />
Außerdem muss es in naher<br />
Zukunft noch viel mehr können:<br />
Es wird zum „Smart<br />
Grid“, zum intelligenten Netz,<br />
das im Zusammenspiel mit<br />
intelligenten <strong>Zähler</strong>n daheim<br />
intelligente Geräte steuern<br />
kann – um so Erzeugung und<br />
Verbrauch flexibel im Gleichgewicht<br />
zu halten.<br />
Wie wird eine neue Photovoltaik-Anlageangeschlossen?<br />
In der Regel am Hausanschluss,<br />
also da, wo der Strom<br />
auch aus dem Netz entnommen<br />
wird. Unter Umständen<br />
kann es bei größeren Anlagen<br />
passieren, dass diese an<br />
einem anderen Netzverknüpfungspunkt<br />
angeschlossen<br />
werden müssen.<br />
Wie stellen die <strong>Stadtwerke</strong><br />
sicher, dass eine neue Anlage<br />
ins Netz integriert werden<br />
kann?<br />
Bei jeder neuen Photovoltaik-<br />
Anlage machen wir zunächst<br />
eine Netz-Gesamtbetrach-<br />
Sonnenstrom für <strong>Gronau</strong><br />
Stromproduktion aus Photovoltaik<br />
im Netzbereich der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong><br />
15<br />
12<br />
9<br />
10,4<br />
tung. Wenn nötig, beauftragen<br />
wir dann noch eine detaillierte<br />
Netzberechnung<br />
bei einem Dienstleister.<br />
Kommt dabei heraus, dass<br />
die neue Anlage nicht ohne<br />
weiteres ins Netz passt, gibt<br />
es immer verschiedene Lösungsvorschläge.<br />
Sie können<br />
von der Netzverstärkung<br />
durch ein paralleles Kabel<br />
über die Zuweisung eines anderenNetzverknüpfungspunkts<br />
bis zum Bau einer<br />
neuen Trafostation reichen.<br />
Wie ist die Gesetzeslage?<br />
Das Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz (EEG) verpflichtet uns<br />
grundsätzlich, EEG-Anlagen<br />
anzuschließen, ihren Strom<br />
bevorzugt einzuspeisen und<br />
unser Netz ausreichend auszubauen<br />
– es sei denn, das<br />
wäre wirtschaftlich nicht zumutbar.<br />
Die Kosten für den<br />
Netzausbau tragen wir und<br />
dürfen sie auf die Netzentgelte<br />
umlegen – innerhalb<br />
enger, von der Bundesnetzagentur<br />
kontrollierter Grenzen.<br />
Im Jahr 2011 werden<br />
20 Prozent unserer Gesamtinvestitionen<br />
in den Ausbau<br />
des Stromnetzes durch den<br />
EEG-Ausbau verursacht sein.<br />
tag und<br />
nacht<br />
Beim Netzausbau: Franz Rohling, Projektleiter Elektro (l.) und Thorsten Möllenkotte, Fachthemenleiter Planung Elektro<br />
14,0*<br />
12,9**<br />
Erneuerbare Energien in <strong>Gronau</strong><br />
Stromproduktion aus Erneuerbaren<br />
Installierte Leistung insgesamt:<br />
ca. 35 Megawatt (MW)<br />
36,9 %<br />
Photovoltaik<br />
5,4 %<br />
6<br />
Biomasse<br />
5<br />
3<br />
PEFC-Zertifikat<br />
3<br />
57,7 %<br />
mit<br />
Windenergie<br />
0<br />
gebleicht<br />
2008 2009 2010 2011<br />
installierte Leistung in Megawatt (MW)<br />
chlorfrei %<br />
* Prognose; ** bis Juli Quelle: <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong> 100<br />
Aber ein Antrag muss gestellt<br />
werden?<br />
Ja, wegen der nötigen Prüfungen<br />
müssen eine Voranfrage,<br />
eine Anmeldung und<br />
schließlich ein Inbetriebssetzungsantrag<br />
erfolgen. Das<br />
erledigt in der Regel der Anlageninstallateur,<br />
der damit<br />
Erfahrung hat. Wenn ein<br />
Netzausbau nötig ist, kann der<br />
Vorgang über Genehmigung<br />
und Bau drei bis vier Monate<br />
dauern. Wenn nicht, schaffen<br />
wir es in rund zwei Wochen.<br />
Hilfreich ist es, die Voranfrage<br />
frühzeitig zu stellen, sobald<br />
man eine Anlage plant.<br />
Impressum<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
Laubstiege 19, 48599 <strong>Gronau</strong>,<br />
Telefon (0 25 62) 717-0, Fax<br />
(0 25 62) 717-2 10 01, E-Mail:<br />
info@stadtwerke-gronau.de,<br />
Internet: www.stadtwerkegronau.de,<br />
Lokalteil <strong>Gronau</strong>:<br />
Franz-Josef Bernhart (verantw.),<br />
Stefan Busch, Herausgeber:<br />
Frank Trurnit & Partner<br />
Verlag <strong>GmbH</strong>, Putzbrunner<br />
Straße 38, 85521 Ottobrunn,<br />
Redaktion: Heiko Küffner (verantw.),<br />
Felicitas Bachmann,<br />
www.trurnit.de, Bildredaktion:<br />
Marko Godec, Britta Heppelmann,<br />
Layout: Sabine Drösler<br />
Alle Ausgaben der tag & nacht<br />
finden Sie auch als PDF unter<br />
www.stadtwerke-gronau.de<br />
Fotos: Lukas Wiedau
tag und<br />
nacht<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
... <strong>hilft</strong> <strong>sparen</strong><br />
verbraucht und Konsequenzen<br />
gezogen. „Man muss<br />
nicht immer jede Lampe brennen<br />
lassen“, wird er deutlich<br />
„und ein Halogenspot reicht<br />
zum Lesen, da braucht man<br />
keine 300 Watt-Deckenfluter,<br />
die sind bei mir schon auf<br />
dem Schrott gelandet.“ Und<br />
um den Stand-by-Stromverbrauch<br />
einzudäm men hat er<br />
einen Schalter zwischen TV,<br />
Stereoanlage und Steckdose<br />
eingebaut, der nach Gebrauch<br />
alle Geräte ausschaltet. „Nur<br />
das Radio ist fast den ganzen<br />
Tag an“, gibt der Witwer zu.<br />
Tägliche Auswertung<br />
Die Auswertung des Smart-<br />
Meter hat Franz-Josef Grotegard<br />
nicht per Computer, son-<br />
dern im Kopf gerechnet. „Ich<br />
habe ein halbes Jahr jeden<br />
Morgen meinen Verbrauch<br />
abgelesen und das dann mit<br />
dem Vorjahresschnitt verglichen.“<br />
Rund zehn Prozent<br />
spart ihn das veränderte Verhalten<br />
dank des Smart Meters.<br />
„Wenn’s das für Gas oder<br />
Wasser gäbe, würde ich mir<br />
das auch überlegen. Das Wasser<br />
könnte nachts aufgewärmt<br />
werden, sodass man<br />
morgens warm duschen kann<br />
und dann wieder ausstellt.“<br />
Viele <strong>sparen</strong> ein<br />
Außer Franz-Josef Grotegard<br />
hatten zuvor bereits 50 Pilotkunden<br />
den Smart Meter-<br />
<strong>Zähler</strong> getestet. Über die Hälfte<br />
von ihnen verringerten den<br />
Mit Biogas EXTRA gasgreen heizen!<br />
Wer mit erneuerbaren Energien heizen möchte,<br />
kann das bei den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Gronau</strong> auch mit<br />
dem Biogasprodukt EXTRA gasgreen tun. Der zehnprozentige<br />
Biogas-Anteil stammt aus Anlagen, die der<br />
deutschen Biomasse-Verordnung entsprechen. Zur<br />
Erzeugung des Biogasanteils von gasgreen werden<br />
also nur Stoffe genutzt, die in Deutschland als Bio-<br />
<strong>Stadtwerke</strong> bilden neue „Energie-Detektive“ aus!<br />
Auch im kommenden Schuljahr 2011/2012 können wieder alle Viertklässler in <strong>Gronau</strong> und Epe mithilfe<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> die Geheimnisse der Elektrizität erforschen.<br />
Alle Grundschulen können über die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong> kostenlos<br />
das Lernheft „Glühbert, Wolfram und Turbiene entdecken die<br />
Geheimnisse der Elektrizität“ beziehen. Aber das ist längst noch<br />
nicht alles. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen bieten<br />
die <strong>Stadtwerke</strong> auch wieder die „Ausbildung zu Energie-DetektivInnen“<br />
an. Witzig, lebendig und interaktiv übermittelt<br />
Pressesprecher Stefan Busch den Jungen und Mädchen in zwei<br />
Unterrichtsstunden Wissenswertes rund um das Thema Energie.<br />
„Wir möchten die Schüler für das Thema Energie, vor allem<br />
aber für das Energie<strong>sparen</strong> sensibilisieren“, so Busch. Im ver-<br />
masse gelten: Das können<br />
Pflanzen und<br />
Pflanzenreste sein,<br />
aber auch Gülle und<br />
Bioabfälle. Dass das<br />
auch wirklich so ist,<br />
zertifizieren jährlich<br />
unabhängige Prüfer<br />
der TÜV NORD Umweltschutz<br />
<strong>GmbH</strong> & Co KG.<br />
So können Sie sicher sein, dass genauso viel Biogas<br />
in Biogas-Anlagen produziert und ins Gasnetz eingespeist<br />
wird, wie Sie dem Gasnetz entnehmen.<br />
Für gasgreen zahlen Sie zusätzlich brutto 0,51 ct/<br />
kWh auf den Erdgasarbeitspreis unserer Sonderabkommen.<br />
Bei einem beispielhaften Jahresverbrauch<br />
von 20 000 kWh Erdgas entspricht das einem Aufpreis<br />
von nur 8,50 Euro pro Monat.<br />
Biogas EXTRAgasgreen wird garantiert aus<br />
heimischen Bioabfällen hergestellt.<br />
Die Spülmaschine läuft nur noch nach 23 Uhr, das spart!<br />
Stromverbrauch durch die<br />
Verlagerung in die Nachtzeiten,<br />
davon 12 Prozent – wie<br />
auch Franz-Josef Grotegard –<br />
deutlich und 44 Prozent in ge-<br />
ringerem Umfang. Bei der<br />
Auswertung der Daten war<br />
der 63-Jährige allerdings vorbildlich,<br />
nur 17 Prozent der Pilotkunden<br />
lasen die Werte<br />
wöchentlich ab, 61 Prozent<br />
monatlich und 21 Prozent gar<br />
nicht. Über die Hälfte (52 Prozent)<br />
änderten die Abläufe im<br />
Haushalt aufgrund der Verbrauchswerte,<br />
20 Prozent hätten<br />
gerne etwas geändert,<br />
konnten aber nicht. Viele<br />
würden sich deswegen eine<br />
Ausweitung des günstigen<br />
Nachttarifs wünschen. Unter<br />
dem Strich hat sich für alle Pilotkunden<br />
der Smart-Meter<br />
gelohnt. Rund ein Drittel wäre<br />
auch bereit, für die neue Technologie<br />
monatlich zwischen<br />
drei und zehn Euro mehr zu<br />
bezahlen. Aber eigentlich ist<br />
das nicht nötig, denn der Tarif<br />
EXTRA Smart-Meter spart von<br />
23 Uhr bis 5 Uhr morgens ein<br />
Cent pro kWh. „Das klingt erst<br />
mal nicht viel, aber Kleinvieh<br />
macht auch Mist“, ist sich<br />
Franz-Josef Grotegard sicher.<br />
Infos unter (0 25 62) 717-717,<br />
www.stadtwerke-gronau.de<br />
gangenen Schuljahr konnte er das bei über 400 Schülern umsetzen.<br />
Dabei sollen die Schüler selbst erarbeiten, was sie täglich<br />
mit Energie zu tun haben und wie sie mit einfachen Mitteln<br />
Energie <strong>sparen</strong> können. Außerdem wird erforscht, welches der<br />
größte Energieverbraucher im Haushalt ist und so wichtige Fragen<br />
geklärt wie „Was ist eigentlich Energie und wo kommt sie<br />
her?“ oder „Warum sollten wir überhaupt Energie <strong>sparen</strong>?“.<br />
Eigene Ideen ausdrücklich erwünscht<br />
Die frisch ausgebildeten „Energie-Detektive“ erarbeiten<br />
dann in Gruppen eigene Vorschläge zum Energie<strong>sparen</strong>. Der<br />
praktische Unterricht ist stark auf die aktive Mitarbeit der<br />
Schülerinnen und Schüler ausgerichtet, sodass es bestimmt<br />
nicht langweilig wird. Am Ende erhalten die Kinder die Auszeichnung<br />
zum Energie-Detektiv. „Auch für das neue Schuljahr<br />
hoffen wir wieder auf reges Interesse“, so Busch. Die<br />
Termine können die Schulen über das gesamte Schuljahr<br />
hinweg verteilen. Ansprechpartner bei den <strong>Stadtwerke</strong>n ist<br />
Stefan Busch, Telefon (0 25 62) 717-560.<br />
In der Klasse 4a der Martin-Luther-Schule wurde im letzten<br />
Schuljahr die Rekordmarke geknackt und mit Maurice Katsche-<br />
rowski (kniend, 3. v. l.) der 400. Energie-Detektiv ausgebildet.<br />
www.energieclub-gronau.de<br />
Aktuell 03<br />
Guten Rat gibt es bei uns kostenlos. Monatlich erfahren Sie in unserem<br />
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unter www.energieclub-gronau.de den kostenlosen Newsletter<br />
bestellen. Übrigens muss man dazu nicht Mitglied im Energieclub<br />
sein, obwohl der auch kostenlos ist und viele Vorteile bringt (mehr<br />
dazu auf Seite 8).<br />
Energie-Tipp: Aus für die 60-Watt-Birne<br />
Seit dem 1. September 2011 verschwinden laut EU-Verordnung<br />
herkömmliche 60-Watt-Glühlampen aus den Verkaufsregalen.<br />
Energie<strong>sparen</strong>de und lang lebige Alternativen gibt es genug:<br />
LED-, Energiespar- oder Halogenlampen. Die Deutsche Energie-<br />
Agentur (dena) empfi ehlt, beim Kauf von Energiesparlampen<br />
auf Qualität zu achten. Hochwertige Lampen verfügen über ein<br />
elektronisches Warmstart-Vorschaltgerät, das für höhere Lebensdauer<br />
sorgt.<br />
Mit den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />
auf Nr. Sicher!<br />
Billig kann für Verbraucher richtig teuer werden.<br />
Das erfuhren die rund 120 <strong>Gronau</strong>er Kunden des<br />
Unternehmens TelDaFax.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong> <strong>GmbH</strong> mussten den mit der TelDaFax<br />
Energy <strong>GmbH</strong> bestehenden Lieferantenrahmenvertrag kündigen.<br />
Das insolvente Energieunternehmen hatte trotz mehrfacher<br />
Mahnungen offene Rechnungen für die Netznutzung<br />
nicht bezahlt. Aber keine Sorge, alle betroffenen TelDaFax-Kunden<br />
in <strong>Gronau</strong> und Epe wurden ohne Unterbrechung im Rahmen<br />
der gesetzlich geregelten Ersatzversorgung (§ 38 EnWG)<br />
durch die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong> als Grundversorger mit Erdgas<br />
beliefert.<br />
Zum Hintergrund<br />
Als Betreiber des Gasnetzes in <strong>Gronau</strong> und Epe stellen die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong> ihr Netz allen Gaslieferanten zur Durchleitung<br />
zur Verfügung. Hierfür müssen die Lieferanten sogenannte<br />
Netznutzungsentgelte zahlen. Da sich die TelDaFax Energy<br />
<strong>GmbH</strong> trotz mehrfacher Aufforderung und versuchter Kontaktaufnahmen<br />
weigert, einen entsprechenden<br />
Lieferantenrahmenvertrag<br />
zu unterzeichnen und zudem trotz<br />
Mahnungen die Entgelte für die<br />
Netznutzung nur unregelmäßig, zuletzt<br />
gar nicht mehr, bezahlt hat,<br />
war eine Sperrung des Netzzugangs<br />
leider unumgänglich. Das kann<br />
auch bei anderen sogenannten Billiganbietern<br />
jederzeit geschehen. Deswegen warnt die Verbraucherzentrale<br />
explizit vor Verträgen mit Vorauskasse.<br />
Denn, wenn man Pech hat, zahlt man dann doppelt für sein<br />
Gas. Abgesehen davon, sollte man bei Billiganbietern mit tollen<br />
„Dumpingpreisen“ auch auf die häufig nur sehr kurze<br />
Preisgarantie achten. Oftmals steigen die Preise nach sechs<br />
Monaten oder einem Jahr ganz enorm, so die Verbraucherzentrale.<br />
Im Gegensatz dazu bieten die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong> allen<br />
Kunden Versorgungssicherheit und günstige Preise. Für<br />
weitere Informationen – auch für betroffene TelDaFax-Kunden<br />
– stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Infoline: (0 25 62) 717-717, E-mail: kundenservice@stadtwerkegronau.de,<br />
Öffnungszeiten Kundenzentrum an der Laubstiege:<br />
Montag bis Donnerstag 8 bis 17 Uhr, Freitag 8 bis 13 Uhr<br />
Foto: Alexander Yakovlev-Fotolia.com
04 Aktuell tag und<br />
nacht<br />
Schwimmen in besinnlicher Stimmung für Erwachsene am 14. Dezember<br />
Kerzenschwimmen, Feriennachmittag<br />
und Bahnenziehen<br />
Sprechen wir nicht mehr über den verregneten Sommer, freuen wir uns auf eine<br />
tolle Hallenbad-Saison mit vielen Attraktionen.<br />
Das Hallenbad in <strong>Gronau</strong> bietet<br />
neben sportlichem Bahnenschwimmen<br />
eine Menge<br />
Veranstaltungen und viele<br />
Kurse. Am 2. November lädt<br />
das Bäderteam alle Kinder<br />
und Jugendlichen zum bunten<br />
Ferien nachmittag ein (bisher<br />
der „verrückte Dienstag“).<br />
Auf dem Programm stehen:<br />
Wettrutschen, Fenster bemalen,<br />
viele Spiele, Wurm „Hannibal“<br />
sowie das neue Spielgerät<br />
„Wellenreiter“. Es wird kein<br />
zusätzlicher Eintritt erhoben!<br />
Stimmungsvolle Auszeit<br />
Am Mitwoch, den 14. Dezem-<br />
Kursangebote in der Wintersaison<br />
ber wird es dann besinnlich.<br />
Entspannen vom Stress der<br />
Weihnachtsvorbereitungen,<br />
eintauchen in die warmen<br />
Wellen, die Seele baumeln lassen<br />
und die stimmungsvolle<br />
Atmosphäre genießen. Die<br />
hohen Wogen werden zum<br />
sanften Wellengang und es<br />
Was? Wann? Wie teuer?<br />
Schwimmkurse<br />
für Mädchen und Jungen von 5 bis<br />
15 Jahren (max. 24 Teilnehmer/innen)<br />
Aufbaukurs<br />
für Teilnehmer/innen aus dem obigen<br />
Schwimmkurs<br />
Ferien-Schwimmkurs<br />
für Mädchen und Jungen von 5 bis<br />
15 Jahren (max. 16 Teilnehmer/innen)<br />
Baby- und Kleinkinder- Wassergewöhnung<br />
für die Altersklasse von 3 bis 12 Monaten<br />
Kleinkinder-Wassergewöhnung<br />
für die Altersklasse von 13 bis 36 Monaten<br />
(Vorgespräch mit den Übungsleiterinnen<br />
erforderlich!)<br />
Schwimmkurse<br />
für Erwachsene<br />
Aquarobic<br />
montags bis donnerstags<br />
14 bis 14.45 Uhr<br />
ab 7.11./28.11.2011<br />
9.01./30.01./27.02./19.03.2012<br />
montags bis donnerstags<br />
14 bis 14.45 Uhr<br />
ab 5.12.2011<br />
16.01./06.02./05.03.2012<br />
täglich (in den Herbstferien)<br />
11 bis 12 Uhr<br />
ab 24.10.2011<br />
samstags 9 bis 10 Uhr<br />
(inkl. Vorbereitung)<br />
1. Kurs: ab 29.10.2011<br />
2. Kurs: ab 21.01.2012<br />
samstags 10 bis 11 Uhr<br />
(inkl. Vorbereitung)<br />
1. Kurs: ab 29.10.2011<br />
2. Kurs: ab 21.01.2012<br />
montags und donnerstags<br />
20.30 bis 21.15 Uhr<br />
ab 16.01.2012<br />
donnerstags<br />
20.10 bis 20.40 Uhr<br />
1. Kurs: 27.10.2011<br />
2. Kurs: 12.01.2012<br />
€ 50,-<br />
für 12 Kursstunden*<br />
€ 35,für<br />
8 Kursstunden*<br />
€ 50,-<br />
für 9 Zeitstunden<br />
€ 50,-<br />
für 6 Übungseinheiten<br />
inkl. Eintritt für Begleitperson<br />
€ 50,-<br />
für 6 Übungseinheiten<br />
inkl. Eintritt für Begleitperson<br />
€ 100,-<br />
für 12 Kursstunden*<br />
€ 50,-<br />
für 8 Übungseinheiten<br />
á 30 min.<br />
* Kursstunde = 45 Minuten. Die Kursgebühren beinhalten die Eintrittsgelder.<br />
Schwimmkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
sind auch als Einzelunterricht oder in Kleingruppen nach<br />
Vereinbarung möglich. Für Kinder und Jugendliche, die<br />
gerade das Seepferdchen erworben haben, wird ein Anschluss-Schwimmkurs<br />
angeboten. Anmeldungen ab sofort.<br />
Alle Infos auch unter www.stadtwerke-gronau.de.<br />
Die meisten Babys lieben das Wasser, eine frühe Gewöhnung macht Spaß.<br />
erklingt ruhige Musik. Das<br />
zweite Kerzenschwimmen<br />
lädt alle Erwachsenen zum<br />
Schwimmen in vorweihnachtlicher<br />
Atmosphäre ein.<br />
Von 18 bis 21 Uhr versetzen<br />
über 500 Kerzen das Bad in<br />
eine besinnliche und romantische<br />
Stimmung. Auch hier<br />
gelten die ganz normalen<br />
Hallenbad-Eintrittspreise.<br />
Und am 22. Dezember wird<br />
bei der School’s-Out-Pool-<br />
Party das Hallenbad wieder<br />
<strong>Stadtwerke</strong> bei der VHS<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong> bieten im Winterhalbjahr<br />
vier interessante Veranstaltungen<br />
bei der VHS rund um das Thema<br />
„Energie“ an.<br />
Wasserwerk <strong>Gronau</strong><br />
Auch wenn heute noch der imposante Wasserturm<br />
weithin sichtbar als Wahrzeichen unserer<br />
Stadt gilt, hat er seine eigentliche Funktion<br />
längst verloren. Wie aber wird heute Trinkwasser<br />
gespeichert und aufbereitet? Wie lässt<br />
sich eine einwandfreie Qualität garantieren<br />
und wie stellt man jederzeit das kühle Nass in<br />
der richtigen Menge zur Verfügung? Kostenlose<br />
Führung durchs Wasserwerk am Donnerstag,<br />
6. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr.<br />
Energie <strong>sparen</strong> – Kosten senken<br />
Wer in modernen Zeiten dem Trend zur „Neuen<br />
Sparsamkeit“ folgen will, sollte mit einem<br />
systematischen Check des eigenen Energieverbrauchs<br />
beginnen. An diesem Abend zeigen<br />
Ihnen die Energieberater der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Gronau</strong> mit einfachen Tipps, wie Sie im Alltag<br />
Energie <strong>sparen</strong> können. Donnerstag, 20. Oktober,<br />
19.30 bis 21 Uhr.<br />
Smart Meter<br />
Was nach Zukunftsmusik klingt, ist bereits Realität:<br />
Der intelligente <strong>Zähler</strong> für Strom ermöglicht<br />
per Internet zeitnah Informationen über<br />
den Energieverbrauch zu erhalten. Auf diese<br />
Beim Feriennachmittag am 2. November steht Austoben auf dem Programm.<br />
Wettbewerbe und Spielgeräte sind zusätzliche Highlights.<br />
Schulschwimmen hat Tradition<br />
Zum runden Jubiläum<br />
des Eper Schwimmvereins<br />
für „50 Jahre Schulschwimmen“<br />
am 1. Juli<br />
dieses Jahres gab es für<br />
jeden ersten Platz ein<br />
Duschtuch von den<br />
<strong>Stadtwerke</strong>n.<br />
Doppelte Freude bei den<br />
Siegern<br />
zur feucht-fröhlichen Großraum-Disco<br />
(mehr dazu auf<br />
Seite 8 beim Energieclub).<br />
Der öffentliche Badebetrieb<br />
endet an diesem Tag um 10.15<br />
Uhr.<br />
Bahnenschwimmen<br />
Aber eigentlich ist das Hallenbad<br />
in erster Linie zum<br />
Schwimmen da. Für alle, die<br />
besonders am Bahnenschwimmen<br />
interessiert<br />
sind, bieten die <strong>Stadtwerke</strong><br />
einen neuen Service: Im Internet<br />
findet man ab sofort<br />
unter www.stadtwerke-gronau.de/bäder/hallenbadeinenHallenbad-Belegungsplan,<br />
der anzeigt, wann die<br />
Zeiten zum Bahnenschwimmen<br />
am besten sind!<br />
Weise kann Energie<br />
eingespart Was der Smart Meter wirklich kann,<br />
und der Ver- erkärt Thoms Maanel, Fachthemenbrauch<br />
in Zeitleiter <strong>Zähler</strong>- und Messwesen, am<br />
räume verlagert<br />
werden, in denen<br />
7. November.<br />
die Energie günstiger ist. Die <strong>Stadtwerke</strong> stellen<br />
an diesem Abend den Smart Meter und die<br />
Ergebnisse ihres Pilottests mit 50 Kunden vor.<br />
Montag, 7. November, 19.30 bis 21 Uhr.<br />
Strom- und Gaseinkauf heute<br />
Strom- und Gasbörsen sind organisierte Märkte,<br />
die ähnlich wie eine Wertpapierbörse funktionieren.<br />
Franz-Josef Bernhart, Centerleiter<br />
Handel und Vetrieb, vermittelt, wie der Markt<br />
für Strom und Gas funktioniert, und was die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong> tun, um einen vergleichsweise<br />
günstigen Preis zu halten. Donnerstag,<br />
17. November, 19.30 bis 21 Uhr.<br />
Alle Veranstaltungen sind kostenlos und finden<br />
– außer der Wasserwerks-Führung – bei<br />
den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Gronau</strong>, Laubstiege 19, statt.<br />
Um vorherige telefonische Anmeldung unter<br />
(0 25 62) 12666 oder online unter www.vhsgronau.de<br />
wird gebeten.<br />
Foto: Angelika Hoof
3D-Illustration: Markus Kalisch-Steinberg<br />
tag und<br />
nacht<br />
So hell wie die Sterne funkeln<br />
Eine gut geplante Außenbeleuchtung gibt einem Haus einen sicheren Zugang,<br />
lässt ungebetene Gäste im grellen Schein stehen und betont den Charakter von<br />
Gebäude und Garten.<br />
Außenleuchten müssen Nässe,<br />
starken Temperaturschwankungen<br />
und Staub<br />
standhalten, deswegen sollten<br />
sie TÜV-geprüft sein und<br />
als Schutzklasse mindestens<br />
IP 44 aufweisen. Das bedeutet<br />
Schutz vor Spritzwasser<br />
und Fremdkörpern, die größer<br />
als einen Millimeter sind.<br />
Energiespar-, Halogen- oder<br />
LED-Lampen stehen zur Auswahl.<br />
Auch wenn Letztere<br />
teurer sind, <strong>sparen</strong> sie Energie<br />
und leben vor allem äußerst<br />
lang.<br />
Garage und Einfahrt<br />
Bei längeren Zufahrten empfehlen sich überrollbare<br />
Bodeneinbauleuchten, Mast- oder Pollerleuchten.<br />
Da Garagen oft klein und eng sind,<br />
ist von der Lampe an der Garagendecke abzuraten;<br />
sie erhellt nur das Wagendach. Eine<br />
räumliche Ausleuchtung erzielen stabförmige<br />
Leuchtstofflampen, die an jeder Deckenseite in<br />
Längsrichtung angebracht werden.<br />
Steht kein Stromanschluss<br />
zur Verfügung, bieten sich<br />
Solarleuchten an, die Sonnenenergie<br />
im eingebauten<br />
Akku speichern. Die Lichtfarbe<br />
spielt bei der Beleuchtung<br />
im Freien keine so entscheidende<br />
Rolle wie in Innenräu-<br />
Hauseingang<br />
Ein gut beleuchteter Eingang heißt erwünschte Besucher<br />
willkommen und hält ungebetene Gäste fern. Wandleuchten<br />
oder in Vordächern eingelassene Deckenleuchten mit indi-<br />
rektem, nicht strahlendem Licht eignen sich besonders. Das<br />
Namensschild und die Hausnummer sollten für den Notfall<br />
auch nachts gut lesbar sein.<br />
men, da die Qualität der Farbwiedergabe<br />
nicht so hoch<br />
sein muss. Warmweißes Licht<br />
macht die Terrasse behaglich<br />
und betont rote und gelbe<br />
Farben. Neutral- und tageslichtweißes<br />
Licht hebt Blau-<br />
und Grüntöne hervor.<br />
Wege und Treppen<br />
Richtiges Licht sorgt für mehr Sicherheit: Für<br />
Wege eignen sich Wand-, Stand- und Pollerleuchten,<br />
in regelmäßigen Abständen gesetzt.<br />
Treppen können im Dunkeln zu Stolperfallen<br />
werden: Eine Leuchte am oberen Treppenabsatz<br />
zeichnet für jede Stufe eine<br />
bessere Kontur. So lässt sich die Stufenhöhe<br />
besser einschätzen.<br />
Ratgeber<br />
Gutes Licht bringt mehr Sicherheit<br />
Licht schreckt Einbrecher ab. Wer die Kosten für eine ständige<br />
Außenbestrahlung <strong>sparen</strong> will, koppelt die Beleuchtung mit<br />
einem Bewegungsmelder. Der reagiert auf die infrarote Wärmestrahlung<br />
eines bewegten Körpers und schaltet sich so unvermittelt<br />
an. Hier empfehlen sich Lampen, die sofort nach dem Einschalten<br />
die volle Lichtleistung geben, wie zum Beispiel Halogen-<br />
Glühlampen. Für den Urlaub lohnt es sich, zusätzlich eine Zeitschaltuhr<br />
zu installieren, die ab der Dämmerung die Beleuchtung<br />
selbst aktiviert.<br />
Info<br />
Wintergarten<br />
Ein Fluter hellt dezent die Wand auf, an die<br />
der Wintergarten grenzt. Auch Schienen- oder<br />
Seilsysteme bringen eine Grundhelligkeit in<br />
den verglasten Anbau. Wer bei Dunkelheit<br />
nicht nach draußen in ein schwarzes Loch<br />
blicken will, muss seinen Garten so beleuch-<br />
ten, dass die Leuchtdichte draußen größer ist<br />
Gutes Licht: Seit 1. September gibt es keine<br />
60-Watt-Glühlampen mehr im Handel.<br />
Mehr Infos und wie Sie passenden Ersatz finden:<br />
www.energieclub-gronau.de/energie<strong>sparen</strong>/licht<br />
als im Innenraum.<br />
Betonung der Fassade<br />
Umriss und Struktur eines Hauses lassen<br />
sich durch Beleuchtung ins rechte Licht<br />
rücken. Strahler und fest am Haus montierte<br />
Außenleuchten arbeiten Wandstrukturen<br />
wie Holzverkleidungen oder<br />
besondere Putztechniken heraus, unschöne<br />
Elemente lassen sich kaschieren.<br />
Trend sind zurzeit sogenannte „Wallwasher“,<br />
die ganze Fassaden, aber auch<br />
große Bauwerke mit Hilfe von LED-Technik<br />
in bunten Farben erstrahlen lassen.<br />
Terrasse<br />
Wandleuchten bringen eine ausreichende<br />
Grundbeleuchtung. Weiches,<br />
gleichmäßiges Licht blendet nicht und<br />
schafft Atmosphäre. Mit einem Dimmer<br />
lässt sich die Helligkeit regu lieren: hell<br />
zum Essen, gedämpft zum Ausruhen.<br />
Einbaustrahler in Wand oder Boden<br />
begrenzen die Terrasse optisch.<br />
05
06<br />
Ratgeber<br />
Richtig lüften für ein gutes Klima<br />
1 Frischluft rein<br />
Möglichst drei- bis viermal am Tag für zwei bis fünf Minuten querlüften.<br />
Fenster und Türen dabei ganz öffnen, Heizkörperventile<br />
schließen. Je kälter es ist, desto kürzer und häufiger lüften. Wer nur<br />
bei geöffnetem Fenster schlafen kann, sollte die Kippstellung des<br />
Fensters mit Hilfe eines Feststellers auf ein Minimum reduzieren.<br />
2 Dampf ablassen<br />
Nach dem Kochen, Duschen, Baden oder Fußbodenwischen den<br />
Wasserdampf gleich rauslüften.<br />
Türen zu Küche und Bad geschlossen halten, damit sich die Feuchtigkeit<br />
nicht in andere Räume verteilt.<br />
3 Lufträume lassen<br />
Schränke oder Regale fünf bis zehn Zentimeter von Außenwänden<br />
und Außenwandecken abrücken. Noch besser, sie stehen gleich an<br />
den Innenwänden. So bleiben die Außenwandflächen luftumweht<br />
und kühlen nicht aus. Dadurch bildet sich kein Kondenswasser an<br />
der Wand, die Schimmelgefahr sinkt.<br />
Effizient heizen, clever lüften<br />
Energie <strong>sparen</strong> ohne zu frösteln? Kein Problem! Wer richtig heizt und lüftet, verbessert<br />
das Raumklima zu Hause, fühlt sich wohler und senkt die Heizkosten.<br />
Im Winter möchten wir es<br />
daheim wohlig warm und<br />
behaglich haben, im Sommer<br />
kühl. Nur: Wie geht das, ohne<br />
die Kosten für Heizung und<br />
Kühlung in die Höhe zu treiben?<br />
Ob ein Raum als behaglich<br />
temperiert wahrgenom-<br />
Mensch<br />
Atemluft (pro Person)<br />
1 bis 1,5 Liter<br />
Duschen und<br />
Baden (pro Person)<br />
0,5 bis 1 Liter<br />
men wird, hängt von der<br />
Raumluft- und Oberflächentemperatur<br />
der Wände,<br />
Böden, Decken und Fenster<br />
ab. Temperaturen zwischen<br />
19 und 22 Grad und eine<br />
Luftfeuchte von 35 bis 60<br />
Prozent empfinden wir<br />
als angenehm. Mit<br />
Zimmerblumen<br />
Topfpflanzen<br />
0,5 bis 1 Liter<br />
Wäschetrocknen<br />
tropfnass<br />
2 bis 3,5 Liter<br />
Fenster auf: Regelmäßiges<br />
Stoßlüften vertreibt die<br />
Feuchtigkeit aus Räumen,<br />
die durch Baden, Duschen<br />
oder Kochen entsteht.<br />
Wäschetrocknen<br />
geschleudert<br />
1 bis 1,5 Liter<br />
Woher kommt die Nässe? Pro Tag verdunsten in<br />
einem Vierpersonenhaushalt bis zu zehn Liter<br />
Wasser – im Monat zweieinhalb Badewannen<br />
voll Wasser.<br />
Kochen<br />
0,5 bis 1 Liter<br />
einem Thermo-Hygrometer<br />
lassen sich beide Werte messen.<br />
Je kälter die Wandoberfläche,<br />
desto höher muss die<br />
Lufttemperatur sein, um ein<br />
gemütliches Wohnklima herzustellen.<br />
Eine gute Dämmung<br />
hält die Außenwände<br />
warm, das sorgt für gleichen<br />
Wohnkomfort bei geringerer<br />
Lufttemperatur.<br />
Auch Luftfeuchte, -bewegung<br />
und -qualität spielen<br />
eine Rolle. In einem Vierpersonenhaushalt<br />
verdampfen<br />
pro Tag bis zu zehn Liter Wasser<br />
(siehe Infografik) – beim<br />
Kochen, Duschen, Atmen<br />
oder Wäschetrocknen. Gelangt<br />
diese Feuchtigkeit<br />
nicht über die Lüftung nach<br />
draußen, schwebt sie in der<br />
Raumluft und kondensiert<br />
an kalten Bauteilen:Schimmelgefahr!<br />
Dagegen helfen<br />
gut gedämmte Fenster<br />
und Wände, vor<br />
allem aber richtiges<br />
Heizen und Lüften.<br />
Richtig lüften<br />
Drei- bis viermal<br />
täglich frische Luft in<br />
die Wohnung lassen.<br />
Das erste Mal gleich<br />
nach dem Aufstehen, das<br />
vertreibt die Feuchtigkeit,<br />
die sich nachts anreichert.<br />
Vor dem Lüften Heizkörperventile<br />
schließen.<br />
Richtig heizen<br />
Wohnräume müssen nicht<br />
bullig warm sein. In Wohnzimmer<br />
und Küche genügen<br />
20 Grad, im Bad 21 Grad,<br />
zum Schlafen 18 Grad.<br />
Nachts und wenn niemand<br />
zu Hause ist, die Heizungstemperatur<br />
absenken. Wem<br />
das Einstellen der Thermostatköpfe<br />
per Hand zu mühselig<br />
ist, tauscht sie gegen<br />
programmierbare Modelle<br />
aus. Mit ihnen lassen sich<br />
Zeit und Temperatur für jeden<br />
Heizkörper individuell<br />
einstellen – je nach Tagesablauf<br />
und Vorlieben der Bewohner.<br />
Trockner oder Befeuchter –<br />
was ist wann sinnvoll?<br />
In besonders feuchten Räumen, die sich<br />
schlecht lüften lassen, kann ein Luftentfeuchter<br />
gute Dienste leisten. Elektrische Entfeuchter<br />
arbeiten schnell und effektiv, sind jedoch<br />
relativ teuer. Unter ihnen gibt es zwei Typen:<br />
Kondensations- und Adsorptionstrockner. Die<br />
meis ten Heimgeräte arbeiten nach dem Kondensationsprinzip.<br />
Sie sind günstiger als Adsorptionstrockner,<br />
eignen sich aber nur für<br />
warme Räume. Kondensationstrockner saugen<br />
die feuchte Luft an und führen sie über<br />
Kühllamellen. Dort kondensiert das Wasser<br />
und gelangt in einen Behälter. Adsorptionstrockner<br />
entziehen der Luft die Feuchtigkeit<br />
tag und<br />
nacht<br />
Schimmel: So werden Sie ihn los<br />
Wer Schimmel auf Dauer vertreiben will,<br />
muss die Ursachen bekämpfen: schlechten<br />
Wärmeschutz und mangelnde Lüftung.<br />
Doch was tun, wenn die Pilzsporen<br />
schon da sind? Flecken bis zu einem halben<br />
Quadratmeter lassen sich mit Alkohol<br />
oder Spiritus selbst entfernen.<br />
So geht’s:<br />
1 Schimmel aufspüren Besonders hinter<br />
Vorhängen, Wandverkleidungen oder Möbeln<br />
sammelt sich Schimmel. Pilzsporen<br />
lieben Ecken, Fenster- und Türritzen, Heizungsnischen<br />
oder Fensterstürze.<br />
2 Schutzkleidung anlegen Gummihandschuhe<br />
und Atemschutzmaske anlegen.<br />
Bei geöffnetem Fenster arbeiten.<br />
3 Flecken besprühen Schimmelflecken<br />
mehrfach mit 70-prozentigem Alkohol<br />
oder Brennspiritus besprühen oder einpinseln.<br />
Eine halbe Stunde einwirken lassen, dann feucht abwischen.<br />
4 Feucht behandeln Schimmel feucht beseitigen, nie trocken<br />
abwischen oder absaugen. Die Sporen können sonst verwirbeln<br />
und eingeatmet werden.<br />
5 Dichtungen erneuern Von Schimmel befallene Silikondichtungen<br />
mit einem Cutter herausschneiden und neu abdichten.<br />
mit Silikagel. Deshalb eignen sie sich auch für<br />
kalte, feuchte Räume. Allerdings kosten sie<br />
deutlich mehr als Kondensationstrockner.<br />
Wirklich nötig?<br />
Luftbefeuchter und Wasserverdunster bewirken<br />
das Gegenteil: Sie mildern die Trockenheit<br />
von Räumen. Allerdings sollte man vor<br />
dem Kauf mit einem Hygrometer (Luftfeuchtigkeitsmessgerät)<br />
kontrollieren, ob die Luft<br />
wirklich zu trocken ist. In den meisten Fällen<br />
reicht die natürliche Feuchtigkeit von Küche<br />
und Bad aus. Auch Zimmerpflanzen erhöhen<br />
die Luftfeuchte.<br />
Foto: Getty, ULTRA F
Fotos: fotolia, Niklaus Hoepfner<br />
tag und<br />
nacht Ratgeber 07<br />
So machen Sie Ihre Heizung fit!<br />
Vor dem Start in die Heizsaison lohnt es sich, Heizung und Heizkörper gründlich<br />
durchzuchecken. So wird’s in allen Räumen wohlig warm und die Heizkosten<br />
sinken. Sechs Tipps, wie Sie Ihre Heizung fit für den Winter machen.<br />
1 Heizung warten lassen<br />
Ein über längere Zeit vernachlässigter<br />
Heizkessel<br />
braucht bis zu zehn Prozent<br />
mehr Energie als nötig. Einmal<br />
im Jahr – möglichst vor<br />
Beginn der Heizsaison – den<br />
Kessel deshalb gründlich<br />
warten lassen. Der Heizungsinstallateur<br />
prüft Regel- und<br />
Sicherheitstechnik, reinigt<br />
Kessel und Brenner, tauscht<br />
Verschleißteile wie Brennerdüse<br />
sowie Filter aus und<br />
misst die Abgaswerte. Bei<br />
Bedarf jus tiert er den Brenner<br />
nach, entlüftet das Heizsystem<br />
und füllt Wasser auf.<br />
Tipp: Die Abgasmessung des<br />
Schornsteinfegers ersetzt<br />
nicht den Heizungscheck.<br />
Der Mann in Schwarz prüft<br />
nur, ob die Anlage die Emissionsgrenzwerte<br />
einhält, wartet<br />
sie aber nicht.<br />
2 Heizkörper entlüften<br />
Wenn der Heizkörper gluckert<br />
und nicht mehr gleichmäßig<br />
warm wird, neigt mancher<br />
Heizungsbesitzer dazu, die<br />
Vorlauftemperatur hochzustellen.<br />
Dabei müsste nur mal<br />
dringend Luft abgelassen<br />
werden. Den Heizkörper zu<br />
entlüften ist einfach und lässt<br />
sich ohne Probleme selbst erledigen:<br />
Zunächst das Thermostatventil<br />
aufdrehen. Am<br />
anderen Ende der Heizung<br />
sitzt eine Entlüftungsschraube.<br />
Gefäß darunterhalten und<br />
die Schraube so lange öffnen,<br />
bis die Luft entwichen ist und<br />
Wasser austritt.<br />
Tipp: Pfeift der Heizkörper, ist<br />
meist keine Entlüftung, sondern<br />
ein hydraulischer Abgleich<br />
notwendig (siehe Kasten<br />
rechts).<br />
3 Pumpe erneuern<br />
Mit einer effizienten Heizungspumpe<br />
lässt sich eine<br />
Menge Strom <strong>sparen</strong>: Alte<br />
Pumpen ziehen pro Jahr bis<br />
zu 800 Kilowattstunden,<br />
sparsame neue Modelle begnügen<br />
sich mit unter hundert<br />
Kilowattstunden. Spart<br />
im Jahr 100 Euro und mehr.<br />
So rentiert sich die Investition<br />
schon nach kurzer Zeit.<br />
4 Rohre dämmen<br />
Frei liegende Heizungsrohre<br />
verschwenden Wärmeenergie:<br />
Pro ungedämmtem Meter<br />
Rohr gehen jährlich bis zu<br />
200 Kilowattstunden Wärme<br />
verloren. Nicht nur Hobbyhandwerker<br />
können gut zugängliche<br />
Leitungen im Keller<br />
ohne großen Aufwand<br />
selbst dämmen. Vorgeschlitzte<br />
Isolierschläuche<br />
gibt’s im Baumarkt: Einfach<br />
übers Rohr stülpen und die<br />
Anschlüsse mit Klebeband<br />
umwickeln. Bögen und Eckverbindungen<br />
mit einem<br />
Messer zuschneiden.<br />
Tipp: Dicke des Dämmstoffs<br />
mindestens so dick wie den inneren<br />
Rohrdurchmesser wählen,<br />
besser doppelt so dick.<br />
5 Heizkurve anpassen<br />
Mit Vorlauftemperatur wird<br />
die Wassertemperatur bezeichnet,<br />
mit der das Heizwasser<br />
in die Heizkörper oder<br />
Fußbodenheizung gelangt.<br />
Sie wird – in Abhängigkeit<br />
von der Außentemperatur –<br />
automatisch über die sogenannte<br />
Heizkurve geregelt.<br />
Oft sind nur auf Sicherheit<br />
bedachte Standardwerte eingestellt,<br />
deshalb die Heizkurve<br />
unbedingt prüfen und<br />
dem eigenen Wärmeempfinden<br />
anpassen. Zumal sich<br />
mit einer optimalen Einstellung<br />
Energie <strong>sparen</strong> lässt.<br />
Idealerweise wird die Heizkurve<br />
bei einer Außentemperatur<br />
um null Grad kontrolliert.<br />
Bei allen Heizkörperventilen<br />
die gewünschte Raumtemperatur<br />
einstellen. Dann<br />
mehrere Tage hintereinander<br />
vergleichen, ob die Temperatur<br />
erreicht wird. Die Heizkurve<br />
gegebenenfalls verändern.<br />
Tipp: Je flacher die Heizkurve<br />
und je niedriger die Vorlauf-<br />
temperatur, desto geringer<br />
sind die Anlagenverluste und<br />
damit der Energieverbrauch.<br />
6 Kessel austauschen<br />
Alte Heizkessel sind meist<br />
schlecht gedämmt und strahlen<br />
viel Wärme ab. Bei einem<br />
Standardheizkessel (Baujahr<br />
1978, 25 Kilowatt Nennleistung,<br />
der auch für die Warmwasserbereitung<br />
genutzt<br />
wird) verpufft Wärme im<br />
Wert von rund 650 Euro pro<br />
Jahr. Wer sein Geld nicht derart<br />
verschleudern will, sollte<br />
seinen Heiz-Oldtimer deshalb<br />
schnellstens gegen moderne<br />
Heiztechnik austauschen.Erdgas-Brennwertkessel<br />
verbrauchen bis zu<br />
30 Prozent weniger Primärenergie<br />
als alte Standardheizkessel.<br />
Einen neuen Kessel für<br />
einen Vierpersonenhaushalt<br />
gibt’s bereits ab 4000 Euro.<br />
Tipp: Brennwertkessel dürfen<br />
nur mit einem feuchteunempfindlichenAbgassystem<br />
betrieben werden. Bei<br />
der Abkühlung der Abgase<br />
bildet sich im Schornstein<br />
Kondenswasser, das greift<br />
das Mauerwerk an, der Kamin<br />
versottet. Beim Einbau<br />
eines neuen Kessels deshalb<br />
ein korrosionsbeständiges<br />
Abgasrohr in den Schornstein<br />
einziehen lassen.<br />
Heizungsexperten suchen und finden<br />
Ein qualifizierter Heizungsinstallateur in Ihrer Nähe <strong>hilft</strong> beim<br />
Heizungscheck. Im Internet auf der Homepage der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Gronau</strong>, www.stadtwerke-gronau.de, finden Sie unter Service ein<br />
aktuelles Installateursverzeichnis für Elektro, Wasser und Gas.<br />
Damit lässt sich ganz einfach der passende Fachbetrieb finden.<br />
Heizung abgleichen und <strong>sparen</strong><br />
Wenn ein Heizkörper pfeift, nicht mehr alle Heizkörper gleichmäßig wär-<br />
men, manche lau und andere bullig heiß werden, dann ist es Zeit für einen<br />
hydraulischen Abgleich. Ein Heizungsinstallateur prüft, ob das warme Was-<br />
ser aus dem Heizkessel alle Heizkörper gleichmäßig durchströmt. Meist<br />
fließt mehr heißes Wasser durch die Leitungen als tatsächlich benötigt wird.<br />
Der Installateur behebt diesen Mangel mit dem hydraulischen Abgleich: Der<br />
Energieverbrauch beim Heizen sinkt damit um bis zu 15 Prozent. Die Bewoh-<br />
ner eines Einfamilienhauses <strong>sparen</strong> so pro Jahr rund 160 Euro. Die Kosten<br />
von etwa 500 Euro lohnen sich schon nach gut drei Jahren.<br />
Heizanlage ohne<br />
hydraulischen Abgleich<br />
nahe<br />
gelegener<br />
Raum:<br />
zu warm<br />
weit entfernter<br />
Raum:<br />
zu kalt<br />
Heizanlage mit<br />
hydraulischem Abgleich<br />
weit entfernter<br />
Raum:<br />
normal warm<br />
Heizanlage Heizanlage<br />
nahe<br />
gelegener<br />
Raum:<br />
normal<br />
warm<br />
Wer veraltete<br />
Thermostatköpfe austauscht,<br />
spart nach einer Rechnung<br />
der Stiftung Warentest bis zu<br />
zehn Prozent Heizenergie.<br />
Moderne Thermostate kosten<br />
je nach Ausstattung<br />
zwischen 15 und 50 Euro.
08 Aktuell<br />
.<br />
Rätseln Sie mit!<br />
Die Buchstaben in den farbig markierten Kästchen ergeben das Lösungswort. Einfach auf<br />
eine Postkarte schreiben und einsenden an:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong>, „Energiequiz ”, Laubstiege 19, 48599 <strong>Gronau</strong><br />
Sie können die Lösung auch faxen an (0 25 62) 717-2 10 09 oder<br />
schicken Sie uns eine E-Mail: quiz@stadtwerke-gronau.de<br />
Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2011.<br />
Die Gewinnerin oder der Gewinner wird benachrichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sammeleinsendungen bleiben unberücksichtigt.<br />
Eine Barab geltung ist nicht möglich.<br />
32 Zoll Fernseher von Samsung<br />
Die Tage werden kürzer und die (Fernseh-)Abende länger. Der Samsung LE-32 D bietet kristallklare<br />
Bilder in HD und beeindruckende Farben. Mit den herausragenden Verbindungsmöglichkeiten<br />
kann man alle digitalen Inhalte<br />
am TV bündeln. Mit Connect Share Movie können<br />
Sie per Knopfdruck über die USB-Schnittstelle<br />
Ihre Musik, Filme und Fotos auf Ihrem TV<br />
abspielen. Besonders komfortabel: Mit Anynet+<br />
können Sie alle Funktionen der einzelnen Fernbedienungen<br />
auf einer einzigen eleganten Fernbedienung<br />
nutzen. Wert rund 460 Euro.<br />
School’s-Out-Pool-Party<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Das Lösungswort beim letzten Rätsel lautete: „Energie<strong>sparen</strong>“.<br />
Unsere Gewinner der Eintrittskarten für Unheilig waren<br />
Ramona Kippenbrock, Manfred ten Venne und Mechthild<br />
Doetkotte (v.l.n.r.) Alle haben sich besonders gefreut,<br />
weil das Konzert ja schon lange Zeit ausverkauft war!<br />
Am 22. Dezember laden die <strong>Stadtwerke</strong> und<br />
die Sparkasse wieder zur großen School’s-Out-<br />
Pool-Party alle Schwimmer zwischen 8 und<br />
16 Jahren ein. Von 17.30 Uhr bis 20.30 verwandelt<br />
sich das Hallenbad in eine feucht-fröhliche<br />
Großraum-Disco. Das Zephyrus-Discoteam geht<br />
mit professioneller Sound-, Licht- und Videotechnik<br />
an den Start. Ob „Arschbomben-Contest“<br />
oder „Superflyer“ – zum angesagtesten<br />
Chart-Mix gibt es die verrücktesten Spiele. Zum<br />
Chillen und Toben im Wasser laden Schwimminseln,<br />
Laufmatte, Twister und mehr ein. Einlass<br />
ist von 16.30 bis 19 Uhr, die Party läuft dann<br />
von 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr.<br />
Und für alle Energieclub-Mitglieder kostet der<br />
Eintritt bei Vorlag der Einladung nur 1,50 statt<br />
4 Euro.<br />
tag und<br />
nacht<br />
Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle Kundinnen und Kunden der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong>. Mitarbeiter der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong> und deren Angehörige sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Datenschutz: Ihre persönlichen<br />
Daten werden bis zum Abschluss des Gewinnspiels zur Ermittlung der Gewinner/innen gespeichert und nach der Verlosung gelöscht. Das Einverständnis des Teilnehmers ist jederzeit widerruflich. Die Namen der Gewinner/innen werden<br />
in der jeweils folgenden Ausgabe der „tag und nacht“ veröffentlicht. Eine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte erfolgt nicht, insbesondere werden die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong> Ihre Daten nicht verkaufen, vermieten oder eintauschen.<br />
Ohooh, jetzt aber<br />
schnell wechseln!<br />
schnell wechseln! Wechseln Sie von Ihrer jetzigen<br />
Energieart zu Erdgas und<br />
sichern Sie sich den Umstellbonus!<br />
Bis<br />
31.<br />
10.2011 zu<br />
Erdgas<br />
wechseln<br />
und<br />
mindestens<br />
400, - E<br />
Umstellbonus<br />
sichern!<br />
Der Energieclub lohnt immer ! www.energieclub-gronau.de<br />
Alle Infos unter 02562 717-600<br />
www.stadtwerke-gronau.de info@stadtwerke-gronau.de<br />
Noch bis zum 31. Oktober 2011 zu Erdgas<br />
wechseln und 400 Euro <strong>sparen</strong><br />
Sie heizen bisher noch nicht mit Erdgas? Dann wird’s aber Zeit, rund<br />
56 Prozent der deutschen Haushalte genießen schon die sichere Wärme<br />
einer Erdgasheizung. Oder überlegen Sie gerade, Ihre Heizungsanlage<br />
zu erneuern, oder steht eine größere Renovierung Ihres Hauses in<br />
Kürze an? Dann entscheiden Sie sich doch für den Umstieg auf eine<br />
kostengünstige und umweltschonende Erdgasheizung. Wenn Sie<br />
dann noch Mitglied im Energieclub sind oder werden, können Sie noch<br />
400 Euro Bonus von den <strong>Stadtwerke</strong>n dazu bekommen. Die Mitgliedschaft<br />
ist übrigens kostenlos und bringt nur Vorteile. Weitere Infos im<br />
Kundenzentrum der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Gronau</strong>, Telefon (0 25 62) 717-717.<br />
Volles Haus ist garantiert, wenn die <strong>Stadtwerke</strong> zur School’s-Out-Pool-Party laden.<br />
Foto: Lukas Wiedau<br />
Energieclub online!<br />
Jede Woche tolle Energie-Spartipps gibt es auf<br />
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Foto: clipdealer.com/Monkey Business Images