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Flyer zum Download - Amöba - Verein für Umweltbildung e.V.

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Programm<br />

Das Camp startet täglich morgens 8:00 Uhr und endet nachmittags<br />

17:00 Uhr. Die Kinder werden morgens bei einer unserer „Amöben“<br />

abgegeben und sind den ganzen Tag betreut. Wir treffen uns jeden<br />

Tag mit Wissenschaftlern und erfahren, woran sie forschen, wie sie<br />

das machen und warum das wichtig ist. Dabei wird experimentiert,<br />

erkundet, gespielt und hoffentlich viel gefragt.<br />

Anmeldungen / Kontakt:<br />

Melanie Heyde (melanie.heyde@ufz.de)<br />

Kosten: 95 € Vollzahler 2,3<br />

1 Bei Geschwisterkindern, die älter als 11 Jahre sind, kann eine Ausnahme gemacht werden.<br />

2 im Preis enthalten sind neben der umweltpädagogischen Betreuung das Mittagessen, Getränke,<br />

Fahrkosten <strong>für</strong> Exkursionen und Materialien.<br />

3 Für Doktoranden, Hilfskräfte oder Studenten ist eine Ermäßigung möglich.<br />

Bitte bei Interesse Rücksprache halten.<br />

In diesem Jahr<br />

findet <strong>zum</strong> ersten Mal<br />

ein Schülerferiencamp am<br />

UFZ statt. Eine Woche lang können<br />

Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren1<br />

erleben, dass es nicht nur wichtig<br />

ist, sondern auch Spaß macht, zu<br />

forschen. Die Kinder schlüpfen dazu<br />

selbst in die Rolle von Wissenschaftlern.<br />

Natürlich bleibt<br />

viel Raum und Zeit <strong>für</strong><br />

Spiel und Spaß.<br />

Das Schülerferiencamp wird vom <strong>Amöba</strong> – <strong>Verein</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Umweltbildung</strong> e.V. in Zusammenarbeit mit<br />

dem UFZ in Leipzig organisiert.


Vormittag<br />

Wie aus Pflanzen und Abfall Energie gemacht werden kann<br />

(Exkursion <strong>zum</strong> Deutschen BiomasseForschungsZentrum DBFZ)<br />

Energie aus Pflanzen oder Abfällen gewinnen? Das geht wirklich! Und nicht nur das - diese<br />

„Biomasse“ ist des Rätsels Lösung. Denn damit können <strong>zum</strong> Beispiel Wohnungen geheizt werden<br />

und Autos fahren. Und das Tollste daran: Biomasse gibt es auf der ganzen Welt und sie<br />

entsteht immer wieder neu. Die Wissenschaftler am Deutschen BiomasseFoschungsZentrum<br />

in Leipzig – kurz DBFZ – erforschen, wie man aus Pflanzen wie Mais oder Raps<br />

und Abfällen aus Gärten und Küchen am besten Energie machen kann. Ihr könnt<br />

euch anschauen und mit kleinen Experimenten selbst entdecken, was Biomasse<br />

ist und wie das mit der Energiegewinnung funktioniert.<br />

Nachmittag<br />

Schatzsuche mit GEO-Caching<br />

Mittwoch 25.7.<br />

Ganztags<br />

Kein Wasser ohne Boden –<br />

kein Boden ohne Wasser!?<br />

Ganztags<br />

Wenn Wasser und Boden krank sind<br />

(Exkursion nach Leuna)<br />

Kennt ihr das Sprichwort „Wo gehobelt wird, fallen Späne“?<br />

Oder wer hat noch nicht beim Kochen, Essen oder<br />

Trinken gekleckert? Auch bei der Herstellung von Benzin,<br />

das wir <strong>für</strong> Autos und Flugzeuge brauchen, wird manchmal<br />

„gekleckert“. Nur mit dem Unterschied, dass es sich<br />

nicht einfach wieder aufwischen lässt. Denn das Benzin<br />

sickert in den Boden und in das Wasser im Boden, das<br />

man auch Grundwasser nennt. Genau das ist viele Jahre<br />

in Leuna passiert, einem kleinen Industrieort zwischen<br />

Leipzig und Halle. Wie man die stinkenden Stoffe aus<br />

dem Untergrund wieder herausholen kann, das zeigen<br />

euch die beiden Wissenschaftler Dr. Nadine Fütterer und<br />

Dr. Nils Reiche beim Besuch ihrer Forschungsstation in<br />

Leuna. Ihr könnt auch selbst ausprobieren, wie man eine<br />

Wasserprobe nimmt und herausbekommt, welche Stoffe<br />

hineingehören und welche nicht. Und ihr werdet sehen,<br />

wie uns bestimmte Pflanzen helfen, den Boden und das<br />

Wasser zu reinigen.<br />

Dr. Andreas Musolff ist Hydrologe. Er kennt sich besonders gut mit Wasser aus, das im Boden versteckt ist:<br />

dem Grundwasser. Mit einem Koffer voller Experimente möchte er euch erklären, wie der Wasserkreislauf<br />

funktioniert. Wie und wo fließt Wasser in der Landschaft? Wie entsteht Grundwasser? Wie fließt ein Wassertropfen<br />

im Grundwasser? Was ist ein Grundwasserleiter? Und was passiert, wenn unser Grundwasser<br />

verschmutzt wird? Ihr werdet erleben, wie man Grundwasser aus dem Boden holt, wie eine Messstelle gebaut<br />

wird, was ein Lichtlot ist und wozu man das braucht und wie eine Pumpe aussieht, mit der man Grundwasser<br />

aus dem Untergrund nach oben holen kann.<br />

Freitag 27.7.<br />

Vormittag<br />

Ganztags<br />

Schmetterlinge – Einfach nur schön?<br />

Oder auch wichtig?<br />

(Exkursion <strong>zum</strong> Elsterflutbecken in Leipzig)<br />

Mit den beiden Biologinnen Bianca Bauch und Elisabeth Kühn<br />

geht ihr auf Exkursion in den Leipziger Süden. Dort werdet ihr<br />

gemeinsam Schmetterlinge suchen – genau so, wie es seit vielen<br />

Jahren viele freiwillige Hobbyforscher in ganz Deutschland<br />

machen: Entlang einer bestimmten Linie, die auch Transekt<br />

genannt wird, beobachtet, zählt und bestimmt ihr Schmetterlinge.<br />

Dabei werdet ihr euch gemeinsam den Lebensraum<br />

der schönen Tagfalter genauer anschauen und an einigen<br />

Arten beispielhaft herausfinden, was der Schmetterling <strong>zum</strong><br />

Überleben braucht.<br />

Auch am Nachmittag dreht sich alles um Schmetterlinge. Wir<br />

wollen auswerten, was wir am Vormittag beobachtet und<br />

aufgeschrieben haben und uns weiter mit der Lebenswelt<br />

der Schmetterlinge – mit Puppen und Raupen, Pflanzen und<br />

Nahrung und vielem mehr – beschäftigen.<br />

Nomaden - Von Menschen, die viel wandern,<br />

um zu überleben<br />

Ihr wisst nicht, wer oder was Nomaden sind? Das sind Hirtenvölker, die in Zelten leben und viel<br />

wandern, um ausreichend Futter <strong>für</strong> ihre Tiere zu finden. Sie leben in Ländern, in denen es sehr<br />

warm und trocken ist – in den Savannen Afrikas oder den Steppen Asiens. Sie<br />

haben über viele Jahrhunderte gelernt, dort, wo nicht viel wächst, zu leben,<br />

ohne ihre Ernährungsgrundlage zu zerstören. Aber auch ihre Lebens- und<br />

Wirtschaftsweise verändert sich. Ach, am besten schlüpft ihr selbst in die<br />

Rolle der Hirtennomaden! Dr. Birgit Müller und ihre Kollegen haben ein<br />

Brettspiel entwickelt, bei dem ihr die täglichen Herausforderungen<br />

dieser Menschen kennenlernt und selbst Entscheidungen treffen<br />

müsst, um zu überleben.<br />

Nachmittag<br />

Eine aufregende, manchmal auch ganz schön anstrengende<br />

Woche liegt hinter uns. Wir haben viel gelernt. Jetzt wird gefeiert<br />

und gespielt.

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