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Kleine Geschäfte ganz groß - Uridan.at

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Inst.11_2004.34-35.<strong>Uridan</strong> 02.11.2004 9:25 Uhr Seite 1<br />

[ SANITÄR]<br />

<strong>Kleine</strong> <strong>Geschäfte</strong><br />

<strong>ganz</strong> <strong>groß</strong><br />

Die Geschichte der wasserlosen<br />

Urinale ist mehr als 100 Jahre alt,<br />

berichtet Klaus Peter Osthoff.<br />

A<br />

ls ich im April diesen<br />

Jahres zur Messe nach<br />

Nürnberg gefahren bin,<br />

konnte ich nicht ahnen, welch<br />

ein positives Erlebnis ich haben<br />

würde. In der Halle 3A las ich an<br />

einem Messestand einer Dänischen<br />

Firma „Non W<strong>at</strong>er System“<br />

und bin sofort zu einem Inform<strong>at</strong>ionsgespräch<br />

stehen geblieben.<br />

Mein Bereich im Vertrieb<br />

ist seit 20 Jahren die Wasseraufbereitung,<br />

ohne Wasser,<br />

dachte ich, was ist das?<br />

Herr Günter Butschek, Firma<br />

<strong>Uridan</strong>, Vertriebsleiter von wasserlosen<br />

Urinalen im deutschsprachigen<br />

Raum, h<strong>at</strong> mich dann<br />

informiert, um was es sich bei<br />

<strong>Uridan</strong> handelt.<br />

<strong>Uridan</strong> ist ein mit Sperrflüssigkeit<br />

funktionierendes wasserloses<br />

Urinal. Das Becken ist aus<br />

Glasfaser, mit einer sehr gl<strong>at</strong>ten<br />

Oberfläche, man spricht von einem<br />

Lotuseffekt. Die Sperrflüssigkeit<br />

ist leichter als Urin und<br />

schwimmt unter der V4A Abdeckung.<br />

Diese h<strong>at</strong> 5 Löcher, durch<br />

die der Urin durchrinnt, die<br />

Klaus Peter Osthoff: „Von der Einfachheit<br />

und der Effizienz wasserloser<br />

Urinale kann sich jeder anhand<br />

vieler positiver Beispiele<br />

überzeugen.“<br />

[ 34] Der österreichische Install<strong>at</strong>eur 11/2004<br />

Sperrflüssigkeit schließt sofort<br />

wieder ab, sodass keine unangenehmen<br />

Gerüche entstehen können.<br />

Es müssen keine scharfen<br />

Reinigungsmittel genommen<br />

werden gegen Urinstein, denn<br />

Urinstein entsteht nur durch<br />

Wasser, CO 2 und Kalk.<br />

Die Becken sind wartungsfrei,<br />

die Flüssigkeit muss nach ca.<br />

7.000-8.000 Benutzungen ausgetauscht<br />

werden, dieses wird an<br />

der V4A Abdeckung sichtbar.<br />

Nach dieser ausführlichen Beschreibung<br />

wusste ich sofort,<br />

dieses Produkt muss in Österreich<br />

an den Fachmann und Verbraucher<br />

(Hotels, Gaststätten und<br />

der öffentliche Bereich) gebracht<br />

werden. Ich habe mich dann als<br />

Importeur beworben.<br />

Denn eines ist sicher für alle<br />

klar, „Trinkwasser ist kostbar“<br />

und sollte nicht fürs „kleine Geschäft“<br />

verschwendet werden,<br />

auch nicht im schönen Österreich.<br />

Durch die Benutzung von<br />

URIDAN wasserlose Urinale<br />

kann man sich das wertvolle und<br />

kostbare Trinkwasser sparen.<br />

Wien, Graben:<br />

in Betrieb seit 1883<br />

Nachdem ich wieder in Tulln angekommen<br />

bin, habe ich mich<br />

auf die Suche nach den verschiedensten<br />

Systemen gemacht, die<br />

am Markt angeboten werden.<br />

Dabei habe ich festgestellt, dass<br />

das älteste wasserlose Urinal in<br />

Wien (1. Bezirk) seit 1883 in Betrieb<br />

ist. Der Wiener Ingenieur<br />

Wilhelm Beetz war der Erfinder<br />

dieses Systems mit Sperrflüssigkeit.<br />

Man nennt es auch das Beetsche<br />

Oilpissoir.<br />

Für wasserlose Urinale gibt es<br />

folgende Systeme: Membrantechnik,<br />

Magnetventiltechnik<br />

FOTO: PAUKOVITS<br />

In der öffentlichen WC-Anlage an der Wiener Nobelmeile Graben tut seit<br />

über 100 Jahren ein wasserloses Urinal seinen Dienst.<br />

und Anlagen mit Sperrflüssigkeit<br />

die sehr gut funktionieren und<br />

sich in der Praxis immer mehr<br />

durchsetzen. Wasserlose Urinale<br />

zeichnen sich dadurch aus, das<br />

kein Trinkwasser fürs „kleine<br />

Geschäft“ benötigt wird und dadurch<br />

keine Abwasserkosten anfallen.<br />

Diese Einfachheit und Effizienz<br />

machen das <strong>Uridan</strong>-Urinal zur<br />

maßgeschneiderten sanitären Lösung<br />

für ökologisch sensible Gebiete,<br />

wie z.b. Alpin- und Wintersportanlagen.<br />

Das höchst gelegene <strong>Uridan</strong>-Urinal<br />

befindet sich am M<strong>at</strong>terhorn<br />

und beweist dort seine Wasserund<br />

Abwasser sparende Funktion.<br />

Dieses ist die betriebswirtschaftliche<br />

Seite von wasserlosen<br />

Urinalen.<br />

Hygienische und<br />

praktische Vorteile<br />

Die andere Seite von wasserlosen<br />

Urinalen sind vielfältige Vorteile:<br />

■ kein unangenehmer Geruch,<br />

■ kein Urinstein,<br />

■ kein Stromanschluss,<br />

■ leichte Pflege durch den Lotuseffekt,<br />

■ keine Ecken, Kanten und<br />

Schrauben.<br />

Ich möchte es aber auch nicht<br />

versäumen, Ihnen zwei Zit<strong>at</strong>e<br />

von Anwendern aus dem Hotel<br />

und Gastrobereich wiederzugeben:<br />

„Das Becken ist einfach nur<br />

schön“, sagte ein Gast. Und ein<br />

anderer: „Hier fühl ich mich<br />

wohl!“<br />

Die meisten wasserlosen Urinale,<br />

sind aus Glasfaserkunststoff, dadurch<br />

Vandalismussicher, die<br />

Becken sind in den Farben, weiß,<br />

Stein grau, Stein beige, Granit,<br />

Stein Nero (Schwarz) und Pergamon<br />

erhältlich. Keramik wird in<br />

weiß geliefert.<br />

Neue und alte Märkte<br />

bearbeiten<br />

<strong>Uridan</strong> Becken werden von mir<br />

im „Install<strong>at</strong>eur Direkt Vertrieb“


Inst.11_2004.34-35.<strong>Uridan</strong> 02.11.2004 9:25 Uhr Seite 2<br />

Auch ein renommierter Install<strong>at</strong>ions-Fachbetrieb<br />

wie<br />

die Firma Schloßgangl setzt<br />

auf wasserlose Urinale von<br />

<strong>Uridan</strong> – sowohl in der<br />

Ausstellung (re.) als auch<br />

in der „Praxis“ (oben).<br />

angeboten. Der Fachinstall<strong>at</strong>eur<br />

h<strong>at</strong> mit diesem<br />

System die Möglichkeit<br />

neue und alte Märkte zu<br />

bearbeiten.<br />

Die Unterlagen, die er<br />

hierfür benötigt, stelle ich<br />

dem Fachinstall<strong>at</strong>eur zur<br />

Verfügung. Gleichzeitig<br />

werden Architekten, Haustechnik-Planer<br />

und der öffentliche<br />

Bereich informiert. Der Hotelund<br />

öffentliche Bereich ist sehr<br />

stark interessiert Wasser und Kosten<br />

zu sparen, aber vorallem<br />

keinen unangenehmen Geruch<br />

auf den WC-Anlagen mehr zu<br />

haben.<br />

Dementsprechend hoch sind die<br />

Anfragen, es gibt Install<strong>at</strong>eure,<br />

wie z.b. die Firma Schloßgangl<br />

in Steyr oder Firma Scheu in<br />

Neckenmarkt, die hier mit mir<br />

zusammen ein Werbekonzept für<br />

den Herbst ausarbeiten und<br />

durchführen.<br />

„Wir haben seit längerem verschiedene<br />

wasserlose Urinale mit<br />

unterschiedlichen Technologien<br />

getestet, waren aber mit den Ergebnissen<br />

nicht zufrieden“, sagt<br />

Mario Steiner. Seit drei Mon<strong>at</strong>en<br />

ist nun ein wasserloses Urinal<br />

von <strong>Uridan</strong> bei Schloßgangl im<br />

Eins<strong>at</strong>z. Im Praxistest: Ein <strong>Uridan</strong>-Urinal<br />

wurde im WC der<br />

Firma aufgehängt und sowohl<br />

von Kunden als auch Mitarbeitern<br />

benutzt. Und sie funktionie-<br />

ren gut. „Der Markt ist da: Die<br />

Urinale sind vandalensicher und<br />

eignen sich daher für öffentliche<br />

WC-Anlagen oder im gewerblichen<br />

Bereich“, ist Mario Steiner<br />

überzeugt. Wasser sparen ist<br />

auch in Österreich immer ein<br />

Thema, denn bei einem herkömmlichen<br />

Urinal sorgt beispielsweise<br />

ein defektes Magnetventil<br />

schnell einmal dafür, dass<br />

teures Wasser literweise davonrinnt.<br />

<strong>Uridan</strong> ist nun auch schon<br />

in der Ausstellung der Firma<br />

Schloßgangl integriert. Einen<br />

S<strong>at</strong>z von Herrn Roland Wimmer,<br />

Verkaufsleiter Schloßgangl, kann<br />

sich jeder leicht merken: „Neue<br />

Märkte muss man gehen, bevor<br />

es ein anderer tut“.<br />

Mit der Fa. Schloßgangl werden<br />

auch Filmaufnahmen für den Regionalen<br />

Fernsehsender LT 1 in<br />

OÖ gemacht und unter dem Titel<br />

„Energie-Spar-Tipp“ ausgestrahlt.<br />

KLAUS PETER OSTHOFF<br />

INTELLIGENTE HAUSTECHNIK<br />

OSTHOFF, TULLN<br />

Nähere Inform<strong>at</strong>ionen über unser<br />

Infofax auf Seite 66.<br />

E<br />

ine neue Initi<strong>at</strong>ive der<br />

Sparte Gewerbe und<br />

Handwerk der Wirtschaftskammer<br />

Wien bietet nunmehr<br />

interessierten Jugendlichen<br />

die Möglichkeit, ihre berufliche<br />

Begabung für einen Lehrberuf<br />

im Gewerbe und Handwerk zu<br />

testen. Durch den Test wird gecheckt,<br />

ob die Fähigkeiten eines<br />

Jugendlichen den Anforderungen<br />

eines gewerblichen Lehrberufes<br />

entsprechen. Ein positives Testergebnis<br />

wird durch die Ausstellung<br />

einer „start up-card“ bestätigt,<br />

die bei Bewerbungsgesprächen<br />

vorgewiesen werden kann.<br />

„Ich empfehlen Ihnen, sich bei<br />

Bewerbungsgesprächen mit<br />

künftigen Lehrlingen die start<br />

up-card vorlegen zu lassen. Sollte<br />

der Jugendliche noch keine<br />

start up-card besitzen, verweisen<br />

Sie an das BIWI der Wirtschaftskammer<br />

Wien, 1181 Wien, Währinger<br />

Gürtel 97, das den start<br />

[ SANITÄR]<br />

Tipp von Ing. Michael M<strong>at</strong>tes:<br />

start up-Lehre bringt’s!<br />

LIM Ing. Michael M<strong>at</strong>tes: „Mit der<br />

start up-card können Jugendliche<br />

ihre berufliche Begabung für einen<br />

Lehrberuf im Gewerbe und Handwerk<br />

testen.“<br />

up-check gr<strong>at</strong>is durchführt“, sagt<br />

der Wiener Landesinnungsmeister<br />

Ing. Michael M<strong>at</strong>tes.<br />

Terminvereinbarungen für den<br />

start up-check können bei Frau<br />

Karin Bezina unter der Telefonnummer:<br />

01/ 470 33 07-16 vorgenommen<br />

werden.<br />

Ökologisches Bauen<br />

für HandwerkerInnen<br />

Lehrgangsstart 26. November 2004<br />

im RIZ-Amstetten<br />

Überzeugen Sie mit der Planung und Errichtung komfortabler<br />

und gesunder Bauten und Räume. Profitieren Sie von<br />

– dem fundierten bauökologischen Know-how<br />

– der Praxisnähe und dem direkten Kundennutzen<br />

– dem hohen Lernkomfort durch zeitliche und<br />

räumliche Ungebundenheit.<br />

Anmeldung bis 12. November 2004<br />

… Kompetenz Passivhaus<br />

der Top-Lehrgang<br />

Nähere Infos: Tel.: 07472 / 65 5 10 - 120<br />

Mag. Rosemarie Pichler E-mail: pichler@riz.co.<strong>at</strong><br />

IBO – Österreichisches Institut<br />

für Baubiologie und -ökologie<br />

http://green-academy.riz.<strong>at</strong><br />

Easy training<br />

Der österreichische Install<strong>at</strong>eur 11/2004 [ 35]

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