GESUNDHEITSPASS 18 plus - Theres Rathmanner
GESUNDHEITSPASS 18 plus - Theres Rathmanner
GESUNDHEITSPASS 18 plus - Theres Rathmanner
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<strong>GESUNDHEITSPASS</strong><br />
<strong>18</strong> <strong>plus</strong><br />
REPUBLIK ÖSTERREICH<br />
BUNDESMINISTERIUM FÜR GESUNDHEIT UND FRAUEN<br />
EINE INITIATIVE DER BUNDESREGIERUNG<br />
Vorname<br />
Familienname
Gesundheitspass <strong>18</strong> <strong>plus</strong><br />
Redaktionsteam:<br />
Dr. Thomas Dorner<br />
Ingrid Edelbacher<br />
Dr. Carmen Elcic-Mihaljevic<br />
Brigitte Haferl<br />
Mag. Christoph Hörhan<br />
Univ.-Doz. Mag. Dr. Ingrid Kiefer<br />
Univ.-Prof. Dr. Michael Kunze<br />
Kitty Lawrence, BEng<br />
Daniela Mauritz<br />
OSR-Kommission Zahnmedizin Prophylaxe<br />
Mag. <strong>Theres</strong> <strong>Rathmanner</strong><br />
Dr. Erwin Rebhandl<br />
Univ.-Prof. Dr. Anita Rieder<br />
Hon.-Prof. Dr. Robert Schlögel<br />
Mag. Gabriela Wamprechtsamer<br />
Medieninhaber und Herausgeber:<br />
Bundesministerium für Gesundheit und Frauen<br />
(BMGF), Sektion III, SC MR Dr. Hubert Hrabcik,<br />
GD für öffentliche Gesundheit, Radetzkystraße 2,<br />
1031 Wien<br />
Organisation:<br />
KGV Verlag, 2345 Brunn/Geb. in Kooperation mit<br />
Kastelic KEG, 1190 Wien<br />
Druck:<br />
Bauerdruck, 1110 Wien<br />
Ausgabe:<br />
1/2006<br />
Dieser Gesundheitspass wurde im Rahmen der<br />
Leichter Leben Initiative mit freundlicher Unterstützung<br />
von dm drogerie markt zur Verfügung gestellt.<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser!<br />
Gesund zu sein und sich fi t zu<br />
fühlen ist eine wichtige Grundvoraussetzung,<br />
um berufl iche<br />
und private Herausforderungen<br />
erfolgreich zu meistern. Gerade<br />
in den Jahren zwischen dem 19. und 40. Lebensjahr,<br />
in denen sich viele wichtige Weichen im Leben<br />
stellen, darf nicht auf die eigene Gesundheitsvorsorge<br />
vergessen werden.<br />
Dieser Gesundheitspass und die dazu gehörige Begleitbroschüre<br />
sind als Leitfaden für Ihre Vorsorgeuntersuchungen<br />
gedacht. Ich lade Sie ein, Ihrer<br />
Gesundheit zuliebe regelmäßig davon Gebrauch zu<br />
machen, um dadurch rechtzeitig individuelle Maßnahmen<br />
für die Gesunderhaltung Ihres Körpers zu<br />
setzen.<br />
2 3<br />
Ihre<br />
Maria Rauch-Kallat<br />
Bundesministerin für Gesundheit und Frauen
Sinn und Zweck<br />
des Gesundheitspasses?<br />
Der Gesundheitspass ist ein Dokument, in das<br />
Untersuchungsergebnisse und Laborbefunde<br />
eingetragen werden. Sie sind so stets auf einen<br />
Blick ersichtlich und können einfach überprüft und<br />
verglichen werden. Die sich aus der Vorsorgeuntersuchung<br />
ergebenden weiterführenden Maßnahmen<br />
werden dokumentiert, vereinbarte Termine<br />
werden hier aufgeschrieben und können später<br />
nachgeschlagen werden. Die wichtigsten Ergebnisse<br />
von mehreren Vorsorgeuntersuchungen<br />
können nebeneinander dargestellt und so verglichen<br />
werden. Dabei sehen Sie, ob sich Ihre Werte<br />
verbessern, gleich bleiben oder verschlechtern.<br />
Informationen, was bei der Vorsorgeuntersuchung<br />
genau untersucht wird und welche<br />
Bedeutung die einzelnen Ergebnisse haben,<br />
fi nden Sie in der Begleitbroschüre.<br />
Die „Vorsorgeuntersuchung neu“ geht speziell<br />
auf die gesundheitlichen Bedürfnisse der<br />
unterschiedlichen Altersgruppen ein. Deshalb<br />
gibt es auch den Gesundheitspass und die Begleitbroschüre<br />
für die Altersgruppen <strong>18</strong> bis 39<br />
Jahre, 40 bis 59 Jahre und 60 Jahre und älter.<br />
Bringen Sie Ihren Gesundheitspass bei jedem<br />
Besuch bei Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt mit.<br />
Wichtigkeit<br />
der Gesundheitsvorsorge<br />
Zahllose Studien haben gezeigt, dass Personen,<br />
die regelmäßig an einer qualitativ hoch<br />
stehenden Vorsorgeuntersuchung teilnehmen,<br />
einen Gesundheitsvorteil haben.<br />
Die meisten Leiden entstehen nicht über<br />
Nacht. In vielen Fällen gibt es Vorstadien oder<br />
Risikofaktoren von Krankheiten, die frühzeitig<br />
erkannt werden können. Je früher eine Erkrankung<br />
erkannt wird, desto höher stehen<br />
die Heilungschancen.<br />
Besonders hervorzuheben sind hier Krankheiten,<br />
die im Anfangsstadium schleichend<br />
voranschreiten und nur wenige bis gar keine<br />
Symptome verursachen, wie zum Beispiel<br />
Bluthochdruck, Diabetes mellitus oder einzelne<br />
Tumore. Danach wird im Rahmen der<br />
Vorsorgeuntersuchung gefahndet. Bei der<br />
Vorsorgeuntersuchung geht es um die Früherkennung<br />
verbreiteter Zivilisationskrankheiten,<br />
um Aufklärung, um Förderung der Gesundheit<br />
und um Unterstützung bei Veränderungen im<br />
Lebensstil, insbesondere in früheren Jahren, in<br />
Richtung gesunde Ernährung, richtiges Bewegungsverhalten<br />
und optimale Stressverarbeitungsmechanismen.<br />
4 5
Vorsorgeuntersuchung neu<br />
Bereits 1974 wurde in Österreich die kostenlose<br />
Vorsorgeuntersuchung für Erwachsene eingeführt.<br />
Die neue Vorsorgeuntersuchung hat<br />
zum Ziel, die Errungenschaften der letzten 30<br />
Jahre zu bewahren und zusätzlich neue wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse zum größtmöglichen<br />
Nutzen der Bevölkerung einzusetzen.<br />
Alle Personen ab <strong>18</strong> Jahren mit Wohnsitz in<br />
Österreich haben das Recht, an der Vorsorgeuntersuchung<br />
teilzunehmen. Es ist sinnvoll,<br />
diese bis zum Alter von 40 Jahren alle 3 Jahre<br />
und ab dem 40. Lebensjahr alle 2 Jahre in<br />
Anspruch zu nehmen. Auf Ihren Wunsch kann<br />
eine Vorsorgeuntersuchung auch wie bisher<br />
jährlich durchgeführt werden.<br />
Was ist neu an der<br />
Vorsorgeuntersuchung?<br />
Die „Vorsorgeuntersuchung neu“ richtet sich<br />
an drei Altersgruppen: die <strong>18</strong>-39-Jährigen,<br />
die 40-59-Jährigen und an die Generation der<br />
60-Jährigen und älter. Weiters wird besonderes<br />
Augenmerk auf die speziellen Bedürfnisse von<br />
Frauen und Männern in der Vorsorgeuntersuchung<br />
gelegt.<br />
Der Besuch bei der Ärztin/beim Arzt dient<br />
nicht nur der Erkennung und Behandlung von<br />
Krankheiten, vielmehr hat die Ärztin/der Arzt<br />
in zunehmendem Maß eine Beraterfunktion<br />
im Hinblick auf einen gesünderen Lebensstil,<br />
damit Sie Ihren aktuellen Gesundheitsstatus<br />
erhalten beziehungsweise optimieren. Zu den<br />
Kernthemen des Lebensstils gehören Bewegung,<br />
Ernährung, Nichtrauchen und das Erreichen<br />
oder Erhalten von Normalgewicht.<br />
Wesentlich ist die Früherkennung von Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselerkrankungen<br />
sowie die Früherkennung von Zervixkarzinom<br />
(Gebärmutterhalskrebs), Melanomen und<br />
Zahn- und Zahnfl eischerkrankungen.<br />
Die Vorsorgeuntersuchung trägt auch zur Verbesserung<br />
des gesundheitlichen und sozialen<br />
Wohlbefi ndens bei.<br />
6 7
Persönliche Daten<br />
Familienname:<br />
Vorname:<br />
Adresse:<br />
Geschlecht: ☐ m ☐ w<br />
Geburtsdatum: . .<br />
Sozialversicherungsnummer:<br />
Im Notfall zu verständigen:<br />
(Name, Adresse, Telefon-Nr.)<br />
Für die Untersuchung<br />
mitzubringen sind nach<br />
Möglichkeit:<br />
• Mammographiebefund (falls vorhanden)<br />
• PSA-Wert (falls vorhanden)<br />
• Vorhandene Facharztbefunde<br />
(Urologie, Gynäkologie etc.)<br />
• Sonstige vorhandene Befunde<br />
(Röntgen, Labor, Sonographie)<br />
8 9
FALLS BEKANNT:<br />
Bestätigung der Angaben laut<br />
Untersuchungsquelle (z.B. Rotkreuz- Ausweis,<br />
ausschließlich bei Vorlage des Originaldokumentes).<br />
Blutgruppe:<br />
Rhesusfaktor:<br />
Kellfaktor:<br />
Ort/Datum/Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
Anamnese<br />
Einer der wichtigsten Bestandteile der Vorsorgeuntersuchung<br />
ist die Anamnese, das heißt<br />
die persönliche Geschichte Ihrer Erkrankungen.<br />
Hier werden familiäre und frühere Krankheiten<br />
erhoben. Weiters wird dokumentiert,<br />
welche Medikamente Sie regelmäßig einnehmen.<br />
Die Anamnese stellt auch die Basis für<br />
die Vorsorgeuntersuchung und allfällige weiterführende<br />
Untersuchungen dar.<br />
Ein Gesundheitstipp für Ihr<br />
persönliches Wohlbefi nden:<br />
„Lernen Sie durch Selbstbeobachtung die Bedürfnisse<br />
Ihres Körpers kennen!“<br />
Ihre Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat<br />
10 11
Impfungen<br />
Schutzimpfungen gehören zu den wichtigsten<br />
und wirksamsten vorbeugenden medizinischen<br />
Maßnahmen. Eine Impfung bietet einen hochgradigen<br />
Schutz vor der jeweiligen Krankheit.<br />
Sind Sie gegen folgende Krankheiten geimpft?<br />
Datum: Datum: Datum:<br />
☐ Diphterie ______ ______ ______<br />
☐ Tetanus ______ ______ ______<br />
☐ Pertussis ______ ______ ______<br />
☐ Poliomyelitis ______ ______ ______<br />
☐ FSME ______ ______ ______<br />
☐ Hepatitis A ______ ______ ______<br />
☐ Hepatitis B ______ ______ ______<br />
☐ Pneumokokken ______ ______ ______<br />
☐ Grippeimpfung<br />
(jährlich) ______ ______ ______<br />
☐ Grippeimpfung ______ ______ ______<br />
☐ Grippeimpfung ______ ______ ______<br />
☐ Grippeimpfung ______ ______ ______<br />
☐ Varizellen<br />
(Windpocken) ______ ______ ______<br />
☐ Masern ______ ______ ______<br />
☐ Röteln ______ ______ ______<br />
☐ Mumps ______ ______ ______<br />
☐ Sonstige (mit Datum)<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
• Impfberatung durchgeführt<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
• Impfempfehlungen:<br />
12 13
Laboruntersuchung<br />
Zur Blutabnahme sollten Sie nüchtern in die<br />
Ordination/ins Labor kommen, das heißt, Sie<br />
dürfen 8 bis 14 Stunden vor dem Termin keine<br />
Nahrung mehr zu sich nehmen, da nach einer<br />
Nahrungsaufnahme vor allem der Blutzuckerwert<br />
und der Triglyzeridwert ansteigen und so<br />
zu einem falschen Ergebnis führen. Lediglich<br />
Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungezuckertem<br />
Tee ist erlaubt. Verzichten Sie auch<br />
auf Tabakkonsum, da durch das Rauchen die<br />
Untersuchungsergebnisse (Blutzuckermessung)<br />
verfälscht werden.<br />
Folgende Werte werden bestimmt: Nüchtern-<br />
Blutzucker sowie Blutfette, nämlich das Gesamtcholesterin,<br />
das HDL-Cholesterin (gutes<br />
Cholesterin), das Verhältnis Gesamtcholesterin<br />
zu HDL-Cholesterin und die Triglyzeride.<br />
Weiters werden das Gamma-GT (ein Leberwert)<br />
und bei Frauen das Rote Blutbild (rote<br />
Blutkörperchen, roter Blutfarbstoff, Anteil der<br />
zellulären Bestandteile am Gesamtblutvolumen)<br />
bestimmt. Außerdem werden einige<br />
Werte im Harn ermittelt.<br />
Laborwerte 1<br />
1 vom: ____ . ____ . 20____<br />
2 vom: ____ . ____ . 20____<br />
3 vom: ____ . ____ . 20____<br />
4 vom: ____ . ____ . 20____<br />
5 vom: ____ . ____ . 20____<br />
1 Weiterführende Erklärungen sind in der Begleitbroschüre<br />
nachzulesen, Kapitel „Mein Laborbefund“<br />
Ein Gesundheitstipp für Ihr<br />
persönliches Wohlbefi nden:<br />
„Die Aufzeichnung Ihrer persönlichen Werte ist<br />
eine gute Basis für individuelle Vorsorgemaßnahmen<br />
durch Ihre Ärztin/Ihren Arzt.“<br />
Ihre Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat<br />
14 15
Nüchternblutzucker:<br />
(8-14 Stunden vorher nicht gegessen & geraucht)<br />
1) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 126 mg/dl)?<br />
(Risikowert ab 100 mg/dl)<br />
☐ ja ☐ nein<br />
2) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 126 mg/dl)?<br />
(Risikowert ab 100 mg/dl)<br />
☐ ja ☐ nein<br />
3) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 126 mg/dl)?<br />
(Risikowert ab 100 mg/dl)<br />
☐ ja ☐ nein<br />
4) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 126 mg/dl)?<br />
(Risikowert ab 100 mg/dl)<br />
☐ ja ☐ nein<br />
5) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 126 mg/dl)?<br />
(Risikowert ab 100 mg/dl)<br />
☐ ja ☐ nein<br />
Triglyzeride:<br />
1) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 150 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
2) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 150 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
3) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 150 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
4) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 150 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
5) ________________ mg/dl<br />
Cholesterin:<br />
Außerhalb der Norm (>= 150 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
1) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 200 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
2) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 200 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
3) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 200 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
4) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 200 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
16 Zeichenerklärung: >= „über oder gleich“; > „über“<br />
Zeichenerklärung: >= „über oder gleich“; > „über“<br />
17
5) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (>= 200 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
HDL-Cholesterin (gutes Cholesterin):<br />
1) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (Frauen: < 50 mg/dl,<br />
Männer < 40 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
2) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (Frauen: < 50 mg/dl,<br />
Männer < 40 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
3) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (Frauen: < 50 mg/dl,<br />
Männer < 40 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
4) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (Frauen: < 50 mg/dl,<br />
Männer < 40 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
5) ________________ mg/dl<br />
Außerhalb der Norm (Frauen: < 50 mg/dl,<br />
Männer < 40 mg/dl)?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
Das LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin)<br />
kann aus den Werten für Gesamtcholesterin,<br />
HDL-Cholesterin und Triglyzeriden berechnet<br />
werden (wenn der Triglyzeridwert unter 400 mg/<br />
dl liegt). Ein LDL-Cholesterin von < 130 mg/dl ist<br />
anzustreben. 1<br />
Cholesterin/HDL-Quotient:<br />
1) ________________<br />
Außerhalb der Norm? (> 5) 2<br />
☐ ja ☐ nein<br />
2) ________________<br />
Außerhalb der Norm? (> 5)<br />
☐ ja ☐ nein<br />
3) ________________<br />
Außerhalb der Norm? (> 5)<br />
☐ ja ☐ nein<br />
4) ________________<br />
Außerhalb der Norm? (> 5)<br />
☐ ja ☐ nein<br />
5) ________________<br />
Außerhalb der Norm? (> 5)<br />
☐ ja ☐ nein<br />
1 Nach Infarkt, bei Herzkranzgefäßerkrankungen oder<br />
Zuckerkrankheit sind die Grenzwerte niedriger<br />
(LDL-Cholesterin < 100 mg/dl).<br />
2 Nach Infarkt, bei Herzkranzgefäßerkrankungen oder<br />
bei Diabetes ist ein Wert unter 3 anzustreben.<br />
<strong>18</strong> Zeichenerklärung: < „unter“<br />
19
Gamma-GT:<br />
1) ________________ U/l<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
2) ________________ U/l<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
3) ________________ U/l<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
4) ________________ U/l<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
5) ________________ U/l<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
Erythrozyten (rote Blutkörperchen):<br />
1) ________________ T/l<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
2) ________________ T/l<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
3) ________________ T/l<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
4) ________________ T/l<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
5) ________________ T/l<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
Hämoglobin (roter Blutfarbstoff):<br />
1) ________________ g/dl<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
2) ________________ g/dl<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
3) ________________ g/dl<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
4) ________________ g/dl<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
5) ________________ g/dl<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
20 21
Hämatokrit<br />
(Anteil der Zellen am Gesamtblutvolumen):<br />
1) ________________%<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
2) ________________%<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
3) ________________%<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
4) ________________%<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
5) ________________%<br />
Außerhalb der Norm?<br />
☐ ja ☐ nein<br />
Harnuntersuchung:<br />
neg. = nein, nicht vorhanden<br />
pos. = ja, vorhanden<br />
1 2 3 4 5<br />
neg. pos. neg. pos. neg. pos. neg. pos. neg. pos.<br />
Leukozyten ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Glukose ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Nitrit ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Eiweiß ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Blut ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Urobilinogen ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
VU1:<br />
1) Diagnosesicherung ☐<br />
2) Befundbesprechung ☐<br />
3) weitergehende Laboruntersuchung veranlasst ☐<br />
4) Wiederholung der Laboruntersuchung ☐<br />
1) 2) 3) 4)<br />
VU2 ☐ ☐ ☐ ☐<br />
VU3 ☐ ☐ ☐ ☐<br />
VU4 ☐ ☐ ☐ ☐<br />
VU5 ☐ ☐ ☐ ☐<br />
22 23
Herz-Kreislauf<br />
In Bezug auf Herz-Kreislauferkrankungen<br />
steht die Reduktion des Risikos dafür im Vordergrund.<br />
Die Teilziele in der Vorbeugung von<br />
Herz-Kreislauferkrankungen sind:<br />
• Reduktion von Übergewicht<br />
• mit dem Rauchen aufhören<br />
• mehr Bewegung und Sport<br />
• Vorbeugung/Behandlung von Bluthochdruck<br />
• Vorbeugung/Behandlung von hohen<br />
Blutfettwerten<br />
• Vorbeugung/Behandlung von<br />
Zuckerkrankheit<br />
Das Risiko kann Ihre Ärztin/Ihr Arzt mit Hilfe<br />
der Risikofaktoren (Bluthochdruck, bestehende<br />
Zuckerkrankheit, Raucherstatus, Cholesterinwerte,<br />
Alter und Geschlecht) anhand des<br />
„AHA-Risikokalkulators“ für die Altersgruppe<br />
<strong>18</strong> bis 39 errechnen (AHA = American Heart<br />
Association, Amerikanische Herzgesellschaft).<br />
Ab dem 35. Lebensjahr bis zum 39. Lebensjahr<br />
kann auch die „New Zealand Risk Scale“<br />
zusätzlich angewendet werden, wenn das<br />
Risiko laut AHA-Risikokalkulator moderat bis<br />
hoch ist. Angegeben wird, wie groß das Risiko<br />
ist, innerhalb der nächsten fünf Jahre einen<br />
Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Beide<br />
Risikotabellen fi nden Sie im Anhang.<br />
Das Herausfi nden Ihrer persönlichen Risikofaktoren<br />
kann helfen, durch entsprechendes<br />
Entgegensteuern Ihr Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen<br />
herabzusetzen.<br />
Ich habe ein Familienmitglied (männlich: Vater,<br />
Bruder unter 55 Jahren; weiblich: Mutter,<br />
Schwester unter 65 Jahre), das ein Herzleiden<br />
hat oder daran starb:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
ich weiß es nicht ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ich habe/hatte einen Blutsverwandten mit hohen<br />
Cholesterinwerten:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
ich weiß es nicht ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ich habe bereits einen Herzinfarkt erlitten bzw.<br />
wurde mir gesagt, dass ich an einer Durchblutungsstörung<br />
der Herzkranzgefäße bzw. an<br />
Bluthochdruck leide:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
ich weiß es nicht ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
24 25
Risiko (Ergebnis des „AHA-Risikokalkulators“<br />
und „New Zealand Risk Scale“, siehe<br />
Seite 59 und 60):<br />
Mein Risiko, innerhalb der nächsten fünf Jahre<br />
einen Herzanfall beziehungsweise Herzinfarkt zu<br />
erleiden beträgt:<br />
Risiko Methode<br />
VU1 _________ ________________<br />
VU2 _________ ________________<br />
VU3 _________ ________________<br />
VU4 _________ ________________<br />
VU5 _________ ________________<br />
In den nächsten 5 Jahren ist das Risiko für einen<br />
Herzanfall bzw. Herzinfarkt nach AHA-Risikokalkulator:<br />
• gering (0-3)<br />
• moderat (7-4)<br />
• hoch (8-11)<br />
35 – 39 Jahre: In den nächsten 5 Jahren ist das<br />
Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall nach<br />
„New Zealand Risk Scale“:<br />
• gering (< 10 %)<br />
• moderat (10-15 %)<br />
• hoch (15-20 %)<br />
• sehr hoch (> 20 %)<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
Gespräch ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Lebensstilintervention ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Therapieeinleitung ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ein Gesundheitstipp für Ihr<br />
persönliches Wohlbefi nden:<br />
„Stärken Sie Ihr Herz-Kreislauf System und<br />
beugen Sie Diabetes mit sanften Ausdauersportarten<br />
wie Schwimmen, Walken oder<br />
Langlaufen vor. Zumindest sollten Sie täglich<br />
eine halbe Stunde spazieren gehen.“<br />
Ihre Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat<br />
26 27
Körperliche Bewegung<br />
Die gesundheitlichen Vorteile regelmäßiger<br />
körperlicher Aktivität sind erwiesen. Körperliche<br />
Aktivität hilft unter anderem mit,<br />
normalgewichtig zu bleiben, den Blutzucker<br />
im Normbereich zu halten und Blutdruck und<br />
Cholesterinwerte zu regulieren. Weiters verbessert<br />
sie das Wohlbefi nden und die Fitness.<br />
Wie oft machen Sie körperliche Bewegung/Sport?<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
keine ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
weniger als 2x/Woche<br />
30 – 60 min. ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
3 – 4x/Woche<br />
30 – 60 min. ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
Bewegungsberatung ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Bewegungsprogramm ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
von Proband/-in<br />
abgelehnt ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Übergewicht/Fettleibigkeit<br />
Die Fahndung nach Übergewicht und Fettleibigkeit<br />
(Adipositas) hat zum Ziel, übergewichtige<br />
Personen herauszufi nden und sie bei der<br />
Gewichtskontrolle zu betreuen. Hierzu werden<br />
der Body Mass Index und der Taillenumfang<br />
herangezogen. (Nähere Angaben dazu entnehmen<br />
Sie der Begleitbroschüre, Kapitel „Mein<br />
Gewichtsbefund“.)<br />
VU1: Größe:______ cm Gewicht:______ ______ kg<br />
VU2: Größe:______ cm Gewicht:______ ______ kg<br />
VU3: Größe:______ cm Gewicht:______ ______ kg<br />
VU4: Größe:______ cm Gewicht:______ ______ kg<br />
VU5: Größe:______ cm Gewicht:______ ______ kg<br />
Errechneter Body Mass Index:<br />
2<br />
VU1: ________ , ____ kg/m<br />
2<br />
VU2: ________ , ____ kg/m<br />
2<br />
VU3: ________ , ____ kg/m<br />
2<br />
VU4: ________ , ____ kg/m<br />
2<br />
VU5: ________ , ____ kg/m<br />
• < <strong>18</strong>,5 Untergewicht<br />
• <strong>18</strong>,5-24,9 Normalgewicht<br />
• 25,0-29,9 Übergewicht<br />
• 30,0-34,9 Grad I Adipositas<br />
• 35,0-39,9 Grad II Adipositas<br />
• >= 40,0 Grad III Adipositas<br />
28 29
Bauchumfang<br />
VU1: _________ cm<br />
VU2: _________ cm<br />
VU3: _________ cm<br />
VU4: _________ cm<br />
VU5: _________ cm<br />
Obergrenzen<br />
• Umfang Frauen < 88 cm<br />
• Umfang Männer < 102 cm<br />
Ein erhöhtes Risiko für das metabolische Syndrom<br />
besteht aber bereits<br />
ab 94 cm bei Männern und<br />
ab 80 cm bei Frauen.<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
Gewichtsreduktion<br />
empfohlen ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Bewegungsberatung ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ernährungsberatung ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Metabolisches Syndrom 1<br />
Das metabolische Syndrom ist ein Komplex aus<br />
mehreren Teilfaktoren und hat seine Ursache in<br />
mangelnder Bewegung, ungesunder Ernährung<br />
und bauchbetontem Übergewicht. Das metabolische<br />
Syndrom trägt in ähnlicher Weise wie Zigarettenrauchen<br />
zu Herz-Kreislauferkrankungen bei.<br />
Außerdem führt das metabolische Syndrom zu<br />
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Ein metabolisches<br />
Syndrom liegt dann vor, wenn mindestens<br />
drei der folgenden fünf Teilfaktoren zutreffen:<br />
Bauchumfang Männer >= 102 cm / Frauen >= 88 cm<br />
VU1 ☐ VU2 ☐ VU3 ☐ VU4 ☐ VU5 ☐<br />
Triglyzeride >= 150 mg/dl<br />
VU1 ☐ VU2 ☐ VU3 ☐ VU4 ☐ VU5 ☐<br />
HDL-Cholesterin Männer < 40 mg/dl /<br />
Frauen < 50 mg/dl<br />
VU1 ☐ VU2 ☐ VU3 ☐ VU4 ☐ VU5 ☐<br />
Blutdruck >= 130/85 mmHg<br />
VU1 ☐ VU2 ☐ VU3 ☐ VU4 ☐ VU5 ☐<br />
Nüchternblutzucker >= 100 mg/dl<br />
VU1 ☐ VU2 ☐ VU3 ☐ VU4 ☐ VU5 ☐<br />
Es liegt ein metabolisches Syndrom vor:<br />
VU1 ☐ VU2 ☐ VU3 ☐ VU4 ☐ VU5 ☐<br />
1 30 Nähere Erklärungen fi nden Sie in der Broschüre<br />
31
Weiterführende Maßnahmen:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
Bewegungsberatung ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ernährungsberatung ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Rauchen<br />
Rauchen ist die wichtigste vermeidbare Ursache<br />
von Krankheiten und Tod. Etwa 40 verschiedene<br />
Krankheiten sind nachweislich auf das Rauchen<br />
zurückzuführen. Das Ziel bei der Vorsorgeuntersuchung<br />
ist, Sie zur Nichtraucherin/zum Nichtraucher<br />
zu machen. Wenn das nicht möglich ist,<br />
sollte zumindest eine Reduktion erreicht werden.<br />
Ihre Ärztin/Ihr Arzt kann eine kurze Aufhörberatung<br />
durchführen, auch stehen Entwöhnungsprogramme<br />
zur Verfügung. Exraucher/-innen leben<br />
länger! Genauere Informationen fi nden Sie in der<br />
Begleitbroschüre.<br />
Ich rauche:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Zigaretten pro Tag:<br />
VU1 ___ VU2 ___ VU3 ___ VU4 ___ VU5 ___<br />
Aufhörwille vorhanden:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
☐ Fagerströmtest durchgeführt<br />
32 33
Fagerströmtest<br />
Wann nach dem Aufwachen rauchen Sie Ihre<br />
erste Zigarette?<br />
3 = Innerhalb von 5 Minuten<br />
2 = Innerhalb von 6 bis 30 Minuten<br />
1 = Innerhalb von 31 bis 60 Minuten<br />
0 = Nach 60 Minuten<br />
Finden Sie es schwierig, an Orten, wo das Rauchen<br />
verboten ist, das Rauchen sein zu lassen?<br />
1 = Ja<br />
0 = Nein<br />
Auf welche Zigarette würden Sie nicht verzichten<br />
wollen?<br />
1 = Die Erste am Morgen<br />
0 = Andere<br />
Wie viele Zigaretten rauchen Sie im allgemeinen<br />
pro Tag?<br />
0 = bis 10<br />
1 = 11-20<br />
2 = 21-30<br />
3 = Mehr als 30<br />
Rauchen Sie am frühen Morgen im allgemeinen<br />
mehr als am Rest des Tages?<br />
1 = Ja<br />
0 = Nein<br />
Kommt es vor, dass Sie rauchen, wenn Sie krank<br />
sind und tagsüber im Bett bleiben müssen?<br />
1 = Ja<br />
0 = Nein<br />
Gesamtpunktezahl im Fagerströmtest:<br />
VU1: ______________ Punkte<br />
VU2: ______________ Punkte<br />
VU3: ______________ Punkte<br />
VU4: ______________ Punkte<br />
VU5: ______________ Punkte<br />
Nikotinabhängigkeit:<br />
• keine bzw. sehr gering (0 bis 2 Punkte)<br />
• gering (3 bis 4 Punkte)<br />
• mittel bis hoch (5 bis 10 Punkte)<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
Kurzintervention ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Entwöhnungsprogramm ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ein Gesundheitstipp für Ihr<br />
persönliches Wohlbefi nden:<br />
„Unterschätzen Sie die gesundheitlichen Risiken<br />
des Rauchens nicht und verlängern Sie Ihr<br />
Leben als Nichtraucher/in!“<br />
Ihre Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat<br />
34 35
Blutdruck<br />
Bluthochdruck (Hypertonie) erhöht das Risiko<br />
für Herz-Kreislauferkrankungen wie Schlaganfall,<br />
Herzinfarkt, Herzversagen und Gefäß-Verschlusskrankheit,<br />
sowie Nieren- und<br />
Augenschäden. Eine Behandlung des hohen<br />
Blutdrucks reduziert dieses Risiko ohne wesentliche<br />
Nebenwirkungen. Um nach Bluthochdruck<br />
zu fahnden, dient die Blutdruckmessung.<br />
Hier werden zwei Messungen im Sitzen vorgenommen.<br />
Ich habe Bluthochdruck (über 140/90) und/oder<br />
nehme derzeit Medikamente gegen Bluthochdruck<br />
ein:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
ich weiß es nicht ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Gemessener Blutdruck:<br />
VU1: ______ /_______ _______ mmHg<br />
VU2: ______ /_______ _______ mmHg<br />
VU3: ______ /_______ _______ mmHg<br />
VU4: ______ /_______ _______ mmHg<br />
VU5: ______ /_______ _______ mmHg<br />
Blutdrucksenkendes Medikament eingenommen<br />
VU1 ☐ VU2 ☐ VU3 ☐ VU4 ☐ VU5 ☐<br />
• optimal < 120/80<br />
• normal 120-129 / 80-84<br />
• noch normal 130-139 / 85-89<br />
• Bluthochdruck Stadium 1 140-179 / 90-109<br />
• Bluthochdruck Stadium 2 >= <strong>18</strong>0 / 110<br />
• Isolierte systolische Hypertonie >= 140 / < 90<br />
Bei Diabetes (Zuckerkrankheit), chronischer<br />
Nierenkrankheit, koronarer Herzkrankheit (Herzkranzgefäßerkrankung),<br />
Herzinfarkt und Schlaganfall<br />
werden < 130/80 empfohlen.<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
Diagnosesicherung ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Hypertonieschulung<br />
(Angebot) ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Weiterführung der<br />
Therapie ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Bewegungsberatung ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ernährungsberatung/<br />
Gewichtsreduktion ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
36 37
Diabetes mellitus<br />
(Zuckerkrankheit)<br />
Diabetes ist eine Krankheit, die sich vom Betroffenen<br />
unbemerkt entwickelt. Unbehandelt zieht<br />
die Erkrankung viele Komplikationen nach sich.<br />
Um nach Diabetes zu fahnden, dienen einige<br />
Fragen um zu sehen, ob Sie ein erhöhtes Risiko<br />
dafür haben, und die Laboruntersuchung, bei der<br />
auch der Nüchternblutzuckerwert bestimmt wird.<br />
Mir wurde gesagt, dass ich Diabetes (Zucker) habe:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
ich weiß es nicht ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ich bin deswegen in Behandlung:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ich habe einen Blutsverwandten mit Diabetes:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
ich weiß es nicht ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Frauen:<br />
Während der Schwangerschaft hat man mir<br />
gesagt, dass ich Diabetes habe:<br />
☐ ja<br />
☐ nein<br />
☐ ich weiß es nicht<br />
Blutzuckeruntersuchung<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
unauffällig ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nüchtern<br />
>= 126 mg/dl ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nicht nüchtern<br />
>= 200 mg/dl ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ein Wert zwischen 100 und 125 mg/dl kann auf<br />
eine Störung des Glukosestoffwechsels (Zuckerstoffwechsel)<br />
hinweisen. Weitere Abklärung ist in<br />
diesem Fall notwendig.<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
Diagnosesicherung ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Diabetesschulung ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Weiterführung<br />
der Therapie ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Bewegungsberatung ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ernährungsberatung/<br />
Gewichtsreduktion ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
38 39
Alkohol<br />
Alkoholabhängigkeit schädigt die Leber, das<br />
Nervensystem, die Bauchspeicheldrüse, das Gedächtnis<br />
und verursacht Entzugsanfälle. Darüber<br />
hinaus erhöht übermäßiger Alkoholkonsum den<br />
Blutdruck, das Schlaganfall- und Krebsrisiko.<br />
Ziel bei der Vorsorgeuntersuchung ist die Beendigung<br />
oder Mäßigung des Alkoholkonsums.<br />
Der Alkoholfragebogen dient als Grundlage für<br />
eventuell weitere Maßnahmen.<br />
Wie oft trinken Sie Alkohol?<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
nie ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
einmal im Monat<br />
oder seltener ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
zwei- bis viermal<br />
im Monat ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
zwei- bis dreimal<br />
pro Woche ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
viermal pro Woche ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Wenn Sie Alkohol trinken, wie viele Gläser trinken<br />
Sie dann üblicherweise an einem Tag?<br />
(Ein Glas Alkohol entspricht einem 1/3 Liter/einer<br />
kleinen Dose Bier, einem 1/8 Liter Wein/Sekt<br />
oder einem einfachen Schnaps.)<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
Ich trinke nie Alkohol. ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
1 – 2 Gläser ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
3 – 4 Gläser ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
5 – 6 Gläser ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
7 – 9 Gläser ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
10 oder mehr Gläser ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Einen ausführlichen Alkoholfragebogen er-<br />
halten Sie von Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt:<br />
VU1: ________ Punkte (Alkoholfragebogen)<br />
VU2: ________ Punkte (Alkoholfragebogen)<br />
VU3: ________ Punkte (Alkoholfragebogen)<br />
VU4: ________ Punkte (Alkoholfragebogen)<br />
VU5: ________ Punkte (Alkoholfragebogen)<br />
Aufhörwille vorhanden:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
andere Vorbefunde (Alkohol):<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
Gespräch ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Programm ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
40 41
Krebs<br />
Krebs ist eine Erkrankung, die bei familiärer<br />
Belastung gehäuft auftritt. Um Ihre familiäre<br />
Belastung zu prüfen, dient die folgende Angabe.<br />
Ich habe/hatte eine/n Verwandte/n ersten Grades<br />
(Elternteil, Bruder, Schwester oder Kind),<br />
der/die irgendeine Form von Krebs (Lunge, Dickdarm,<br />
Blut, Prostata, Brustdrüse oder Gebärmutter)<br />
hat/hatte:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
ich weiß es nicht ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ein Gesundheitstipp für Ihr<br />
persönliches Wohlbefi nden:<br />
„Durch eine gesunde Ernährung, regelmäßige<br />
Bewegung sowie eine positive Lebenseinstellung<br />
können Sie Ihr Krebsrisiko minimieren.“<br />
Ihre Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat<br />
Melanom<br />
Menschen mit empfi ndlicher, blasser Haut<br />
entwickeln häufi ger Melanome. Auch Personen<br />
mit mehr als 50 Muttermalen sind verstärkt<br />
gefährdet. Wenn eine familiäre Belastung für<br />
Melanome vorliegt, sollte die Aufmerksamkeit<br />
von der Ärztin/dem Arzt und der Patientin/<br />
dem Patienten erhöht werden und eventuell<br />
eine hautärztliche Untersuchung erfolgen.<br />
Ich habe/hatte eine/n Verwandte/n ersten<br />
Grades (Eltern, Bruder, Schwester, Kind), der/<br />
die ein Melanom hat/hatte:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
ich weiß es nicht ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Von der Patientin/vom Patienten angegebene<br />
Auffälligkeiten:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
bestätigt ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
VU1:<br />
1) keine ☐<br />
2) Selbstbeobachtung ☐<br />
3) Überweisung zur<br />
hautfachärztlichen Untersuchung ☐<br />
42 43
1) 2) 3)<br />
VU2 ☐ ☐ ☐<br />
VU3 ☐ ☐ ☐<br />
VU4 ☐ ☐ ☐<br />
VU5 ☐ ☐ ☐<br />
Fachärztliche Untersuchung durchgeführt:<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU1: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU2: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU3: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU4: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU5: am: ____ . ____ . 20____<br />
Dickdarmkrebs<br />
Dickdarmkrebs verursacht oft kleine Blutungen<br />
im Darm. Um Patientinnen/Patienten mit<br />
Verdacht auf Dickdarmkrebs herauszufi ltern,<br />
wird der Stuhl auf unsichtbares (okkultes) Blut<br />
hin untersucht. Dieser Test wird, wenn kein<br />
hohes Risiko für Darmkrebs vorliegt, aber erst<br />
ab einem Alter von 50 Jahren routinemäßig im<br />
Abstand von einem Jahr empfohlen, genauso wie<br />
ab dem 50. Lebensjahr eine Darmspiegelung im<br />
Abstand von 10 Jahren.<br />
Ein Gesundheitstipp für Ihr<br />
persönliches Wohlbefi nden:<br />
„Ballaststoffreiche Lebensmittel, wie Vollkornbrot,<br />
Obst und Gemüse zeigen eine schützende<br />
Wirkung in der Entstehung von Dickdarmkrebs.“<br />
Ihre Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat<br />
44 45
Gebärmutterkrebs<br />
Die Untersuchung auf Gebärmutterhalskrebs<br />
wird in Österreich für alle Frauen zwischen 19<br />
und 69 Jahren empfohlen. Als geeignetes Routine-Intervall<br />
gelten alle drei Jahre, wenn zuvor<br />
mindestens zwei bis drei initiale (die erstmaligen<br />
Untersuchungen) Abstriche, die in einem Jahresabstand<br />
zu machen sind, jeweils einen unauffälligen<br />
Befund ergeben haben.<br />
Bei Frauen mit einem hohen Risiko für Gebärmutterhalskrebs<br />
(zum Beispiel bereits eine<br />
frühere Gebärmutterhalskrebs-Erkrankung,<br />
Geschlechtskrankheiten) wird die behandelnde<br />
Ärztin/der behandelnde Arzt den Abstand zwischen<br />
den Untersuchungen festlegen.<br />
Der Abstrich und die Untersuchung der Zellen<br />
ist der erfolgreichste Krebsfrüherkennungstest<br />
überhaupt. Hierbei wird vom Muttermund eine<br />
Zellprobe entnommen und im Labor auf krebsverdächtige<br />
Zellen hin untersucht.<br />
PAP-Abstrich (zeitgerecht) gemacht:<br />
VU1 ☐ VU2 ☐ VU3 ☐ VU4 ☐ VU5 ☐<br />
Befund vorhanden<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ärztliche Beratung/Aufklärung vor PAP-Abstrich:<br />
VU1 ☐ VU2 ☐ VU3 ☐ VU4 ☐ VU5 ☐<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
Überweisung zur frauenfachärztlichen<br />
Untersuchung:<br />
VU1 ☐ VU2 ☐ VU3 ☐ VU4 ☐ VU5 ☐<br />
von Probandin abgelehnt:<br />
VU1 ☐ VU2 ☐ VU3 ☐ VU4 ☐ VU5 ☐<br />
Fachärztliche Untersuchung durchgeführt:<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU1: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU2: am: ____ . ____ . 20____<br />
46 47
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU3: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU4: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU5: am: ____ . ____ . 20____<br />
Brustkrebs<br />
Zur Fahndung nach Brustkrebs wird routinemäßig<br />
bei allen Frauen, bei denen kein erhöhtes<br />
Brustkrebsrisiko besteht, erst ab dem 40.<br />
Lebensjahr alle zwei Jahre eine Mammographie<br />
empfohlen.<br />
Ich habe eine Blutsverwandte,<br />
die Brustkrebs hat/hatte:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
ich weiß es nicht ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ich habe eine Blutsverwandte ersten Grades, die<br />
Brustkrebs vor den Wechseljahren hat/hatte:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
ich weiß es nicht ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ein Gesundheitstipp für Ihr<br />
persönliches Wohlbefi nden:<br />
„Die Selbstuntersuchung der Brust kann auch<br />
zur Früherkennung von Brustkrebs beitragen und<br />
sollte deshalb regelmäßig durchgeführt werden.“<br />
Ihre Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat<br />
48 49
Prostatakrebs<br />
Die Bestimmung des PSA (Prostata spezifi -<br />
sches Antigen) im Blut kann zu einer Früherkennung<br />
von Prostatakrebs führen. Auf Ihren<br />
Wunsch wird Ihnen, ab dem 50. Lebensjahr,<br />
Ihre Ärztin/Ihr Arzt die Vor- und Nachteile<br />
dieser Untersuchung erklären.<br />
Ein Gesundheitstipp für Ihr<br />
persönliches Wohlbefi nden:<br />
„Regelmäßige Untersuchungen können Ihr<br />
Leben retten!“<br />
Ihre Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat<br />
Zahnerkrankungen<br />
Schenken Sie Ihren Zähnen und dem Zahnfl<br />
eisch große Aufmerksamkeit. Besonders<br />
Erkrankungen des Zahnfl eisches und des<br />
Zahnhalteapparates können zu Zahnverlust<br />
führen. Diesem Zahnverlust kann jedoch vorgebeugt<br />
werden. Um die Wahrscheinlichkeit<br />
für Zahn- und Zahnfl eischerkrankungen für<br />
Sie herauszufi nden, dienen einige Fragen und<br />
eine Untersuchung Ihrer Ärztin/Ihres Arztes.<br />
Blutet Ihr Zahnfl eisch beim Zähneputzen oder<br />
beim Essen harter Nahrung, oder fühlt sich Ihr<br />
Zahnfl eisch geschwollen oder empfi ndlich an?<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja = 2 ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Hat sich Ihr Zahnfl eisch zurückgezogen? Glauben<br />
Sie, dass Ihre Zähne scheinbar länger geworden<br />
sind oder sind die Zwischenräume zwischen<br />
Ihren Zähnen größer geworden?<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja = 2 ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
50 51
Falls Sie eine Teilprothese tragen, hat sich die<br />
Passform verändert?<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja = 2 ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Haben Sie Probleme mit Mundgeruch?<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja = 2 ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ergebnis der Mundhöhleninspektion:<br />
Gesundes Zahnfl eisch:<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja = 0 ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Zahnstein/Plaque/Mundgeruch/Rauchen/Hormonveränderungen<br />
(Pubertät, Wechseljahre)/Diabetes<br />
mellitus/motorisches Hygieneerschwernis<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja = 1 ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Rötung/Schwellung/Lockerung<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja = 2 ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
[1 = erhöhtes Parodontitis-Risiko]<br />
[2 = hohe Parodontitis-Wahrscheinlichkeit]<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
0: sorgfältige Reinigung mindestens alle 24 h<br />
1: Empfehlung zu fachgerechter Pfl ege und<br />
Überweisung<br />
2: Überweisung zur zahnärztlichen Untersuchung<br />
Fachärztliche Untersuchung durchgeführt<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU1: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU2: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU3: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU4: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU5: am: ____ . ____ . 20____<br />
52 53
Augenerkrankungen<br />
Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird Ihr persönliches Risiko<br />
für Glaukom („Grüner Star“) mit Hilfe der unten<br />
angeführten Fragestellungen abschätzen und<br />
Sie – falls ein Risiko besteht - an eine Augenfachärztin/an<br />
einen Augenfacharzt überweisen.<br />
Grüner Star (Glaukom) ist eine Augenerkrankung,<br />
die durch einen erhöhten Augendruck<br />
verursacht ist und ohne Behandlung irreparable<br />
Schäden bis zur vollständigen Blindheit<br />
verursachen kann. Erhöhtes Risiko für Grünen<br />
Star besteht bei familiärer Belastung, schwerer<br />
Kurzsichtigkeit und einem Alter ab 65 Jahren<br />
bzw. ab 40 Jahren bei Personen afrikanischer<br />
Abstammung. Es ist empfohlen, bereits ab dem<br />
19. Lebensjahr nach einem erhöhten Risiko zu<br />
fahnden. Dazu und zur Ermittlung einer Sehschwäche<br />
werden Ihnen einige Fragen gestellt.<br />
Ich habe Probleme beim Sehen (trotz Tragens<br />
einer Brille oder von Kontaktlinsen).<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ich brauche starke Brillen oder Kontaktlinsen,<br />
um in der Ferne sehen zu können.<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
ich weiß es nicht ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Ich habe einen Blutsverwandten ersten Grades<br />
(Elternteil, Bruder, Schwester oder Kind)<br />
mit Grünem Star.<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
ich weiß es nicht ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Bei Vorliegen von niedrigem Blutdruck, Bluthochdruck,<br />
Diabetes mellitus, Migräne, starker Kurzsichtigkeit<br />
(> -5dpt) oder familiärem Grünen Star:<br />
Risiko für Glaukom (Grüner Star) vorhanden<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
ja ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
nein ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Weiterführende Maßnahmen:<br />
Überweisung zur augenfachärztlichen<br />
Untersuchung:<br />
VU1 ☐ VU2 ☐ VU3 ☐ VU4 ☐ VU5 ☐<br />
Fachärztliche Untersuchung durchgeführt:<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU1: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU2: am: ____ . ____ . 20____<br />
54 55
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU3: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU4: am: ____ . ____ . 20____<br />
Stempel/ärztliche Unterschrift<br />
VU5: am: ____ . ____ . 20____<br />
Ein Gesundheitstipp für Ihr<br />
persönliches Wohlbefi nden:<br />
„Vernachlässigen Sie Ihre Augenvorsorge<br />
nicht! Manche Augenerkrankungen bleiben<br />
lange schmerzlos, verursachen aber später<br />
schwere Schädigungen.“<br />
Ihre Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat<br />
Zusammenfassung:<br />
EMPFOHLENE MASSNAHMEN ZUR<br />
ERHALTUNG ODER VERBESSERUNG<br />
DER GESUNDHEIT<br />
VU1 VU2 VU3 VU4 VU5<br />
Veränderung<br />
der Ernährung ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Regelmäßige<br />
Bewegung/Sport ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Wirbelsäulengymnastik ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Rauchen aufhören/<br />
reduzieren ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Entspannungstraining ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Sonstige Maßnahmen ☐ ☐ ☐ ☐ ☐<br />
Raum für Eintragungen:<br />
56 57
Ab VU2 NÄCHSTE VORSORGEUNTERSUCHUNG<br />
Am: ____ . ____ . 20____<br />
Am: ____ . ____ . 20____<br />
Am: ____ . ____ . 20____<br />
Am: ____ . ____ . 20____<br />
NÄCHSTE GYNÄKOLOGISCHE UNTERSUCHUNG<br />
Am: ____ . ____ . 20____<br />
Am: ____ . ____ . 20____<br />
Am: ____ . ____ . 20____<br />
Am: ____ . ____ . 20____<br />
NÄCHSTE DARMSPIEGELUNG<br />
Am: ____ . ____ . 20____<br />
NÄCHSTE MAMMOGRAPHIE<br />
Am: ____ . ____ . 20____<br />
58 59
BEWEGUNGSPROGRAMME/<br />
GESUNDHEITSSPORT<br />
Aufgrund der durchgeführten medizinischen<br />
Untersuchungen sind die gesundheitsorientierten<br />
und mit dem Qualitätssiegel für gesunde Bewegung<br />
ausgerichteten Bewegungsangebote der<br />
Initiative „Fit für Österreich“<br />
☐ zu empfehlen<br />
☐ nicht zu empfehlen<br />
Eine sportmedizinische Untersuchung<br />
☐ wird empfohlen<br />
☐ ist durchzuführen<br />
Datum, Ort Stempel / Paraphe<br />
„Fit für Österreich“-Gesundheitsprogramm siehe<br />
Begleitbroschüre<br />
60 61
62 63
64<br />
Notrufnummern<br />
Ärztefunkdienst: 141<br />
Rettung: 144<br />
Polizei: 133<br />
Feuerwehr: 122<br />
Internat. Notruf (Mobilnotruf): 112<br />
Telefonseelsorge: 142<br />
Frauenhelpline: 0800/222 555<br />
Notfallpsychologischer Dienst Österreich:<br />
0699/<strong>18</strong>8 55 400<br />
Vergiftungsinformationszentrale Wien:<br />
01/406 43 43