Programm Steirisches Kammermusikfestival ... - Stift Admont
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<strong>Programm</strong> <strong>Steirisches</strong> <strong>Kammermusikfestival</strong><br />
„Spurensuche“<br />
20. Juli bis 5. September 2007<br />
Quer durch die sommergrüne Steiermark, über Berg und<br />
Tal reist das Steirische <strong>Kammermusikfestival</strong> im Jahr<br />
2007, um sein Publikum an die anregendsten und<br />
fantasievollsten Konzertorte des Landes zu führen.<br />
Der Künstlerische Leiter und Cellist Erich Oskar Huetter<br />
hat ein musikalisches <strong>Programm</strong> entworfen, das Fragen<br />
nach den Ursprüngen stellt – nach der Geschichte von<br />
Völkern, Gemeinschaften oder faszinierenden<br />
Individuen; ein Fest der Musik, das versucht, sich den<br />
Wurzeln großer Werke anzunähern, das nach der Wiege<br />
der großen Kulturkreise fragt und somit nach einem<br />
heute so wichtig gewordenen Gefühl: Identität.<br />
Das Steirische <strong>Kammermusikfestival</strong> lädt dazu ein,<br />
neugierig zu sein und sich mit ihm auf eine<br />
überraschende Spurensuche quer durch das Land zu<br />
begeben.<br />
„Heute in Jerusalem“<br />
Freitag 20.Juli Kleiner Festsaal <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> 19:30<br />
„Ora et labora": Unter christlich- benediktinischem Dach trifft sich eine<br />
herausragende internationale Besetzung, um zeitgenössische Varianten<br />
arabischer und jüdischer Musik in einen Dialog zu bringen. Auch ein Brückenschlag<br />
zum heuer zweiten "Sounding Jerusalem" <strong>Kammermusikfestival</strong>.<br />
Künstler:<br />
Stefan Heckel, Klavier, Komposition<br />
Menachem Wiesenberg, Klavier, Kompsition<br />
Taiseer Elias, Oud<br />
Massimo Mercelli, Flöte<br />
Erich Oskar Huetter, Violoncello<br />
<strong>Programm</strong><br />
Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />
Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />
A-8010 Graz Tel./Fax: 0316 / 30 50 15
Stefan Heckel Quartett für Flöte, Violoncello, Oud und Klavier I<br />
(Auftragswerk für das Steirische<br />
<strong>Kammermusikfestival</strong> 2007)<br />
Philipp Glass Zwei Duette<br />
(Österreichische Erstaufführung)<br />
Menachem Wiesenberg TRIO für Oud, Cello und Klavier (1997)<br />
(Österreichische Erstaufführung)<br />
Traditionelles arabisches Stück für Oud solo<br />
Menachem Wiesenberg Duett für Oud und Klavier<br />
(Österreichische Erstaufführung)<br />
Stefan Heckel Quartett für Flöte, Klavier, Violoncello und Oud II<br />
(Auftragswerk des Steirischen<br />
<strong>Kammermusikfestival</strong>s 2007)<br />
„Klangpoesie im Orient“<br />
Samstag 21. Juli Schloss Röthelstein <strong>Admont</strong> 19:30<br />
Die variantenreiche, von großem improvisatorischem Können geprägte orientalische<br />
Musik ist ebenso authentisch wie mitreißend. Eine Abordnung des nahöstlichen<br />
Ensembles, des "Takht", wird sich mit leidenschaftlichem Spielwitz auf Spurensuche<br />
in der mündlich überlieferten arabischen Tradition begeben.<br />
Künstler:<br />
Taiseer Elias, Oud und Violine, Künstlerische Leitung<br />
Mahran Moreb, Quanun<br />
Zohar Fresco, Percussion<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Adham bey santuri Longa Shahnaz<br />
Cemil Bey Tanburi Samai’e Farah Faza<br />
Mohammed Abd el-Wahab Khutwa Habibi<br />
Cemil Bey Tanburi Samai’e Shaed ‘Araban<br />
Riad al-Sunbati Longa Riad<br />
Mohammed al-Kasabji Zikriati<br />
Abd al-Moni’em al-Hariri Samai’e Nahawand (Sihr al-Shark)<br />
Taiseer Elias Elias<br />
Anonym Tahmilat Suznak<br />
Türkisches Volkslied Longa Sakiz<br />
Mas’ud Cemil Bey Samai’e Nahawand<br />
Anonym Sirto Sultani Yakah<br />
Riad al-Sunbati Gholobt Asaleh<br />
Farid al-Atrash Tuta<br />
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„Reyhani – Matinée“<br />
Sonntag 22. Juli Orienthaus Reyhani 11:00<br />
Im Erdgeschoss der Schönaugasse 49, das mit völlig untypischem, weil arabischem<br />
Spitzbogen-Design aufwartet, ist eine der ersten heimischen Adressen für Orient-<br />
Teppiche: Das Orienthaus Reyhani, prädestiniert für eine Matinee mit traditioneller<br />
arabischer Musik.<br />
Künstler:<br />
Taiseer Elias, Oud und Violine, Künstlerische Leitung<br />
Mahran Moreb, Quanun<br />
Zohar Fresco, Percussion<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Siehe 21. Juli 2007.<br />
„Von der Muse geküsst“<br />
Sonntag 22. Juli Basilika <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> 19:30<br />
Die Musen sind in der griechische Mythologie die Schutzgöttinen der Künste.<br />
Gezeugt von Gottvater Zeus mit Mnemosyne, der Gottheit des Gedächnisses, ist<br />
ihnen Macht über die Zeit gegeben. Im <strong>Programm</strong> Musa verschmilzt Musik der<br />
Christen, Juden und des Islam zu einer Symphonie der Religionen. Die fünf Musiker<br />
des Ensembles Armonico Tributo Austria, die für dieses Projekt aus Persien,<br />
Istanbul, Israel, Deutschland und Österreich zusammenkommen, spielen<br />
Kompositionen aus einer Zeit, die „Ernst“ und „Wohltuend“ noch nicht als einander<br />
entgegengesetzt empfand. Wie veschieden Wahrheit auch klingen möge, so sucht<br />
sie doch das Eine.<br />
Künstler:<br />
Gerlinde Sämann, Sopran<br />
Lorenz Duftschmid, Viola da gamba<br />
Ory Harmelin, Renaissancelaute und Theorbe<br />
Karim Othman Hassan, Oud<br />
Shakir Ertek, Percussion<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Anonym, Italien, 15. Jhd. Lamento di Tristano<br />
Sefardim, um 1500 Rahelica Baila<br />
Anonym, Persien, um Evic Peshrew<br />
1500<br />
Tarquinio Merula<br />
Gazi Giray Han<br />
Sentirete una canzonetta<br />
Rast Semai-Lenk<br />
Sefardim, um 1500 Porque llorax, blanca niña<br />
Dos Hermanas, Reina y cautiva<br />
Nefiri Behram Arazbar Peshrew<br />
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ca. 1550<br />
Tarquinio Merula<br />
Anonym<br />
Südosteuropa, 17. Jhd.<br />
La Nanna<br />
ángelos aggevloj<br />
Barbara Strozzi Udite, Amanti<br />
Anonym<br />
Mitteleuropa, 17. Jhd.<br />
Schiarazula Marazula<br />
“Die russische Schule”<br />
Mittwoch 25. Juli Zeughaus Graz 19:30<br />
Marina Tarasowa ist eine Grande Dame des Cello, deren umfangreiches Repertoire<br />
beinahe alle Standardwerke der großen russischen und sowjetischen Komponisten<br />
umfasst. So greift sie etwa mit fünf Solo-Stücken des weitgehend unbekannten<br />
Gründers der russischen Cello-Schule, Karl Davidov, im Grazer Zeughaus auf eine<br />
bei zahlreichen Plattenaufnahmen erworbene Kernkompetenz zurück.<br />
Künstler:<br />
Marina Tarasova, Violoncello<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Karl Davidov 5 Stücke für Violoncello solo<br />
Dmitriy Kabalevsky "Dur und Moll Stücke" - Majornie i minornie piesy<br />
Oleg Galahov "Monologe für Solo Violoncello"<br />
„Fest der Sinne“<br />
Freitag 27. Juli Hallstattzeitliches Museum Großklein 19:30<br />
Im endlos Grünen die Seele baumeln lassen und doch Geist und Körper nähren: das<br />
Hallstattzeitliche Museum liegt inmitten der südsteirischen Weinberge und bietet eine<br />
spektakuläre Panorama-Kulisse für die Kammerphilharmonie Graz. Orchestrale<br />
Klänge von Mozart und Händel verbinden Jahrtausende Österreichischer<br />
Kulturgeschichte miteinander. Nicht nur Augen und Ohren erfahren an diesem Abend<br />
einen besonderen Genuss – in der Dämmerung lockt der Duft frisch gebackenen<br />
Hallstattzeit-Brots, diesesbei einem Glas örtlichen Rebensaft zu verkosten.<br />
Künstler:<br />
Kammerphilharmonie Graz unter der Leitung von Achim Holub sowie dem<br />
Preisträger der Internationalen Sommerakademie <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>.<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Georg Friedrich Händel "The Arrival of the Queen of Sheba" aus dem<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart<br />
Georg Friedrich Händel<br />
Oratorium "Solomon" HWV 67<br />
Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201<br />
Water Musick F-Dur HWV 348 und Varianten HWV<br />
331<br />
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“Beethovens letzter Streich”<br />
Samstag 28. Juli Stadtpfarrkirche Bad Gleichenberg 19:30<br />
Beethoven vollendete sein letztes Streichquartett und spätestes Werk im Herbst<br />
1826, ein halbes Jahr vor seinem Tod. Ein Grenzgang, der dem Spielfeuer des<br />
Cremona Quartetts wunderbar liegen dürfte.<br />
Künstler:<br />
Quartetto di Cremona, Streichquartett<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Luigi Cherubini Streich Quartett Nr. 3 in D Dur<br />
Ludwig van Beethoven Streich Quartett op. 135<br />
Béla Bartók Streich Quartett Nr. 4<br />
„Operngucker“<br />
Sonntag 29.Juli <strong>Stift</strong> Rein - Basilika 19:30<br />
Während Beethoven im Jahr 1825 bereits sein dreizehntes Streichquartett, das dem<br />
Fürsten Galitzin gewidmete Opus 132, fertig stellte, waren sowohl Puccini als auch<br />
Cherubini deklarierte Opern-Spezialisten, die sich erst später mit der Kammermusik<br />
auseinander setzten. So ist denn auch im kammermusikalischen Werk beider aus der<br />
Distanz die Oper als dramatisches Prinzip deutlich zu erkennen.<br />
Künstler:<br />
Quartetto di Cremona, Streichquartett<br />
Erich Oskar Huetter, Violoncello<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Ludwig van Beethoven Streich Quartett op. 132<br />
Giacomo Puccini Crisantemi für 2 Violinen, Viola und Violoncello<br />
Luigi Cherubini Primo Quintetto für 2 Violinen, Viola und 2 Violoncelli<br />
Schlusskonzert der Internationalen Sommerakademie <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong><br />
Donnerstag 2. August <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> – kleiner Festsaal 19:30<br />
Nachwuchskünstler aus ganz Europa präsentieren das Ergebnis einer spannenden<br />
musikalischen Arbeitsphase in <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>. Nicht nur instrumentale oder<br />
interpretatorische Fragen haben diese jungen Menschen während der letzten zwei<br />
Wochen begleitet, sondern auch die Auseinandersetzung miteinander in einem<br />
inspirierenden interkulturellen Dialog.<br />
Dozenten<br />
Sebastian Gürtler (Violine), Firmian Lermer (Viola), Erich Oskar Huetter (Violoncello),<br />
Jeanne Mikitka (Klavier), Achim Holub (Dirigieren).<br />
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“Barock´n Roll“<br />
Samstag 4. August Schloss Eggenberg - Kirche 19:30<br />
Ein Fest der barocken Musik: aus dem ambivalenten Lebensgefühl einer zerrissenen<br />
Ära entstand ein für den Menschen notwendiges Bedürfnis nach Lebensfreude und<br />
Lebendigkeit. Diese sprühende, ja nahezu exzentrische Manier zu musizieren weckt<br />
heute nach wie vor die Lust, befreit Luft zu holen und nicht ruhig in den Bankreihen<br />
sitzen zu bleiben – barocke Musik, aktueller denn je.<br />
Künstler:<br />
Stefano Bagliano, Blockflöte<br />
Werner Neugebauer, Violine<br />
Erich Oskar Huetter, Violoncello<br />
Gianluca Capuano, Cembalo<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Antonio Lucio Vivaldi Kammerkonzert in F-Dur für Flöte,<br />
Violine, Violoncello und Basso continuo<br />
Antonio Lucio Vivaldi Kammerkonzert in g-moll für Flöte,<br />
Violine, Violoncello und Basso continuo<br />
Georg Friedrich Händel Triosonate in F-Dur für Flöte, Violine und<br />
basso continuo<br />
Georg Friedrich Händel Konzert in d-moll für Flöte, Violine,<br />
Violoncello und basso continuo<br />
“Barock´n Roll“<br />
Sonntag 5. August Jobst – Kirche St. Anna 19:30<br />
Künstler und <strong>Programm</strong> siehe 4. August.<br />
„Klangreise in das Innere“<br />
Mittwoch 8.August Lurgrotte Peggau 19:30 Uhr<br />
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Wenn Architektur erstarrte Musik ist, so trifft dies auf die Lurgrotte in Peggau ganz<br />
besonders zu. Hier kann man das Wasser heute noch rauschen hören, das im<br />
Bergesinneren über Jahrtausende hinweg eine Welt erschuf. Im Duett der Holzbläser<br />
werden geformte Kunstklänge aus dem 20. Jahrhundert mit der natürlichen<br />
Klangkulisse der Tropfsteinhöhle in einen Dialog treten.<br />
Künstler:<br />
Andreas Schablas, Klarinette<br />
Irmgard Messin, Flöte<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Eugène Bozza Trois Mouvements pour Flúte et Clarinette (1974)<br />
Elliott Cook Carter Esprit rude/ Esprit doux für Flöte und Klarinette (1985)<br />
Peter Maxwell Davies The seven Brightnesses für Klarinette solo (1975)<br />
André Jolivet Sonatine für Flöte und Klarinette (1961)<br />
Giacinto Scelsi Quays für Altflöte solo (1953)<br />
Gwyn Pritchard Janus für Flöte/Altflöte/Piccolo und Klarinette in<br />
A/Bassklarinette/Es- Klarinette (1991)<br />
„Die Macht des Schicksals“<br />
Freitag 10. August Judendorf Strassengel Wallfahrtskirche 19:30<br />
Ein Abend der schicksalhaften biographischen Bezüge: Schon der siebenjährige<br />
Schulhoff begeisterte Dvorak mit seinem Klavierspiel dermaßen, dass dieser ihn zum<br />
Studium in Prag empfahl. Und Richard Strauss war als Präsident der<br />
Reichsmusikkammer Mitläufer in jenem Regime, das seinen Musikerkollegen und<br />
Wegbereiter der Moderne Schulhoff in ein Nebenlager von Dachau verschleppte, wo<br />
dieser 1942 starb.<br />
Künstler:<br />
Hyperion Ensemble, Streichsextett<br />
Gregor Sigl, Violine<br />
Werner Neugebauer, Violine<br />
Firmian Lermer, Viola<br />
Peter Langgartner, Viola<br />
Detlev Mielke, Violoncello<br />
Erich Oskar Huetter, Violoncello<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Richard Strauss: Streichsextett, aus der Oper „Capriccio“<br />
Erwin Schulhoff: Streichsextett (1924)<br />
Antonin Dvorak: Streichsextett in A-Dur Opus 48<br />
„Die Macht des Schicksals“<br />
Samstag 11. August Schloss Herberstein 19:30<br />
Künstler und <strong>Programm</strong> siehe 10. August.<br />
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„Neue Welten“<br />
Sonntag 12. August Kirche Deutschfeistritz 19:30<br />
Das zweite Streichquartett aus dem relativ kleinen Fundus von Erich Wolfgang<br />
Korngolds Kammermusik entstand 1935, als der österreichisch-jüdische Emigrant,<br />
dessen Tod sich heuer zum fünfzigsten Mal jährt, bereits als Filmkomponist in<br />
Hollywood Fuß zu fassen begann. Auch Schubert betrat in seinem letzten Lebensjahr<br />
Neuland: Sein Streichquintett sprengt als ein Vorbote der Romantik musikalische<br />
Grenzen.<br />
Künstler:<br />
Aron Quartett, Streichquartett<br />
Ludwig Müller (Violine)<br />
Barna Kobor (Violine)<br />
Georg Hamann (Viola)<br />
Christophe Pantillon (Violoncello)<br />
Erich Oskar Huetter, Violoncello<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Erich Wolfgang Korngold Streichquartett Nr.2 Es-Dur Op.26 (1935)<br />
Franz Schubert Streichquintett<br />
„Über die Nacht“<br />
Mittwoch 15. August Gleisdorf - Forum Kloster 19:30<br />
Seit je her übt das Mysterium der Nacht eine besondere Faszination auf die<br />
Menschheit aus. Sonnenuntergang und Zwielicht, Mondenschein und<br />
Sternenhimmel, Träume und Albträume, Schlaf und Erwachen, die Gezeiten und die<br />
sichtbare Unendlichkeit des Universums – all diese und noch mehr Phänomäne<br />
bewegen und inspirieren Kunst und Wissenschaft gleichermaßen.<br />
Künstler:<br />
Vladimir Mendelssohn, Viola<br />
Andrea Rucli, Klavier<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Minoru Miki Night tide (1980)<br />
Gabriel Fauré Après un reve<br />
Rob du Bois Vladimir’s hyde away<br />
John Cage Dream<br />
Edward Elgar<br />
Chanson de nuit op.15 n.2<br />
Chanson de matin op.15 n.1<br />
Ludwig von Beethoven Notturno op.42<br />
Niccolò Paganini Notturno e variazioni su un tema scozzese<br />
„Hommage an Beethoven 1“<br />
Freitag 17. August Pfarrkirche Bartholomä 19:30<br />
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Die Violinsonaten Beethovens entstanden - mit Ausnahme der zehnten, 1812<br />
komponierten - in dichten schöpferischen Blöcken während der Jahre 1797 bis 1803.<br />
An drei Abenden werden der französische Geiger Pierre Hommage und die<br />
japanische Pianistin Yasuko Matsuda den auch biographisch brisanten Bogen über<br />
die bei Beethoven zur Vollendung gebrachte Gattung spannen.<br />
Künstler:<br />
Pierre Hommage, Violine<br />
Yasuko Matsuda, Klavier<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Ludwig van Beethoven, Sonaten 1,2 und 3,4<br />
„Hommage an Beethoven 2“<br />
Samstag 18. August <strong>Stift</strong> Rein<br />
Sommerrefektorium<br />
19:30<br />
In Beethovens fünfter, 1800/1801 komponierter Sonate für Violine und Klavier<br />
spiegelt sich die große Naturliebe des Komponisten besonders deutlich wieder. Die<br />
vier Sätze der "Frühlingssonate" sind denn auch ein ausnehmend freudiger und<br />
hoffnungsfroher Reigen eleganter Melodien, die es ob ihrer Eingängigkeit zu großer<br />
Popularität gebracht haben.<br />
Künstler:<br />
Pierre Hommage, Violine<br />
Yasuko Matsuda, Klavier<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Ludwig van Beethoven, Sonaten 5,6 und 7,8<br />
„Paarlauf“<br />
Sonntag 19. August Erkoschloss Lassnitzhöhe 19:30<br />
Zur lieben Tradition geworden ist die intime „Hausmusik“ im Schloss der Familie<br />
Kollegger. Eng mit dem Steirischen Kammemrusikfestival verbundene Künstler<br />
musizieren gemeisam mit ihren Lebenspartnern ausgewählte Lieblingswerke.<br />
Künstler:<br />
Vanessa Britz, Flöte<br />
Reinhard Latzko, Violoncello<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Franz Ignaz Danzi Duo für Flöte und Violoncello<br />
Achill Claude Debussy Stück für Flöte solo<br />
Johann Sebastian Bach Suite Nr. 4 in Es-Dur,<br />
Heitor Villa-Lobos Jet Whistle<br />
„Hommage an Beethoven 3“<br />
Mittwoch 22. August Haus Erich Oskar Huetter 19:30<br />
Die letzte Folge der Sonaten-Serie beginnt mit der berühmten "Kreutzer-Sonate" op.<br />
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47, einem trotz seiner Länge äußerst vitalen, abwechslungsreichen Werk, dessen<br />
strahlendes A-Dur im Gewand überraschender Wendungen und großer Virtuosität<br />
erscheint. Im Jahr der Vollendung des Werks, 1802, entstand außerdem das im<br />
Anschluss zur Lesung stehende, drastisch formulierte "Heiligenstädter Testament".<br />
Künstler:<br />
Pierre Hommage, Violine<br />
Yasuko Matsuda, Klavier<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Ludwig van Beethoven, Sonaten 9 und 10<br />
„Nubes de Buenos Aires“<br />
Freitag 24. August Schloss St. Georgen a.d. Stiefing 19:30<br />
Klassiker der argentinischen Tango-Literatur erzählen von den tiefen Sehnsüchten,<br />
dem nationalen Liebeskummer und einer sozial angespannten Situation einer Multi-<br />
Kulti-Gesellschaft in Südamerika. Leidenschaft pur, musiziert in der harmonischmelancholischen<br />
Besetzung von Gitarre und Bandoneon.<br />
Künstler:<br />
Giampaolo Bandini, Gitarre<br />
Cesare Chiacchiaretta, Bandoneon<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Astor Piazzolla Ave Maria<br />
Zita<br />
(Bandoneon)<br />
Fernando Tavolaro Milonga n.5<br />
Maximo Diego Pujol Nubes de Buenos Aires<br />
Angel Villoldo El Choclo<br />
Astor Piazzolla Cuatros Estaciones Portenas<br />
Astor Piazzolla Adios Nonino<br />
„Volks-Musik“<br />
Samstag 25. August Antoniuskirche Graz 19:30<br />
Die wunderbar harmonierenden, ein weites Ausdrucksspektrum eröffnenden<br />
Klangcharakteristika von Klarinette, Cello und Klavier haben viele Komponisten dazu<br />
veranlasst, diese Instrumente in der Form des Trios gemeinsam auftreten zu lassen.<br />
Das Arcus-Ensemble begibt sich auf eine Reise quer durch die Stilepochen der<br />
europäischen Kunstmusik von der Romantik bis herauf in die Gegenwart.<br />
Künstler:<br />
Arcus Ensemble Wien, Trio<br />
Erich Oskar Huetter (Violoncello)<br />
Andreas Schablas (Klarinette)<br />
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Janna Polyzoides (Klavier)<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Nino Rota: Trio<br />
Paul Juon: Trio-Miniaturen<br />
Max Bruch: Acht Stücke<br />
Marko Tajcevic: 7 Balkantänze<br />
„Große Gefühle“<br />
Sonntag 26. August Antoniuskirche Graz 19:30<br />
Das H-Dur Trio ist eines der wenigen frühen Werke von Johannes Brahms, die der<br />
Komponist nicht in selbstkritischen Stunden späterer Jahre selbst vernichtet hat.<br />
Cellist Erich Oskar Huetter hat mit dem israelischen Geiger Hagai Shaham und dem<br />
kanadischen Pianisten Walter Delahunt zwei international renommierte Partner für<br />
einen grenzüberschreitenden Abend der großen Gefühle gefunden.<br />
Künstler:<br />
Arverni Trio Jerusalem, Klaviertrio<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Sergej Rachmaninov Elegie, Op. 3<br />
Joseph Haydn ?<br />
Robert Schumann Kanonische Stücke<br />
Johannes Brahms Trio H-Dur<br />
„Music for a while”<br />
Mittwoch 29. August Schloss Hainfeld Feldbach 19:30<br />
Lieder mit und ohne Worte aus dem sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert. Zum<br />
abendlichen Zeitvertreib, unsere Sorgen zu zerstreuen, aus Sehnsucht nach der<br />
Schönheit, bis sogar der Tod seinen Stachel verliert und ihm die Sense aus der Hand<br />
gleitet. Lustiges, Nachdenkliches, Tänzerisches, Virtuoses, Gehauchtes, Gezupftes,<br />
Unsterbliches, Derbes und Rührendes für sieben Saiten, 156 Federkiele und zwei<br />
Stimmbänder.<br />
Künstler:<br />
Gerlinde Sämann (Sopran)<br />
Lorenz Duftschmid (Viola da gamba)<br />
Johannes Hämmerle (Cembalo)<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Musik von Diego Ortiz, Tarquinio Merula, Marin Marais, André Campra, Tobias Hume<br />
und Henry Purcell.<br />
„Licht und Schatten“<br />
Freitag 31. August Burg Deutschlandsberg 19:30<br />
Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />
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Kaum jemals komponierte Schubert wieder so sonnig und ausgelassen wie im<br />
Sommer des Jahres 1819, als das "Forellenquintett" in der ungewöhnlichen<br />
Besetzung für Klavier, Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass entstand. Gar<br />
nicht sonnig, sondern vielmehr in spätromantisches Mondlicht getaucht, erscheint<br />
Schönbergs Vertonung des Dehmel-Gedichtes „Verklärte Nacht" für Streichsextett.<br />
Künstler:<br />
Paul Gulda, Klavier<br />
Peter Matzka, Violine<br />
Gregor Sigl, Violine<br />
Lena Fankhauser, Viola<br />
Firmian Lermer, Viola<br />
Reinhard Latzko, Violoncello<br />
Erich Oskar Huetter, Violoncello<br />
Ernst Weissensteiner, Kontrabass<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
Arnold Schönberg „Verklärte Nacht“, op. 4 (1899)<br />
Franz Schubert «Forellen Quintett»<br />
„Licht und Schatten“<br />
Sonntag 2. September Basilika <strong>Stift</strong> Rein 19:30<br />
Künstler und <strong>Programm</strong> siehe 31. August.<br />
„Elegische Fantasien“<br />
Mittwoch 5. September Frauenkirche Bad Radkersburg 19:30<br />
Das in Italien "staatstragende" David Trio stellt Schostakowitschs Todesklage für<br />
seinen engsten Freund Iwan Sollertinskij vor eines der schönsten Instrumentalwerke<br />
Schuberts, dessen erstes Klaviertrio äußerlich klassisch anmutet, im Detail aber<br />
voller Überraschungen steckt.<br />
Künstler:<br />
David Trio, Klaviertrio<br />
Joseph Haydn Trio Hob XV : 7 in D-Dur<br />
Dmitri Schostakowitsch Trio Nr.2, Op. 67<br />
Franz Schubert Trio Nr. 1 Op. 99 in B-Dur D.898<br />
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