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Programm Steirisches Kammermusikfestival ... - Stift Admont

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<strong>Programm</strong> <strong>Steirisches</strong> <strong>Kammermusikfestival</strong><br />

„Spurensuche“<br />

20. Juli bis 5. September 2007<br />

Quer durch die sommergrüne Steiermark, über Berg und<br />

Tal reist das Steirische <strong>Kammermusikfestival</strong> im Jahr<br />

2007, um sein Publikum an die anregendsten und<br />

fantasievollsten Konzertorte des Landes zu führen.<br />

Der Künstlerische Leiter und Cellist Erich Oskar Huetter<br />

hat ein musikalisches <strong>Programm</strong> entworfen, das Fragen<br />

nach den Ursprüngen stellt – nach der Geschichte von<br />

Völkern, Gemeinschaften oder faszinierenden<br />

Individuen; ein Fest der Musik, das versucht, sich den<br />

Wurzeln großer Werke anzunähern, das nach der Wiege<br />

der großen Kulturkreise fragt und somit nach einem<br />

heute so wichtig gewordenen Gefühl: Identität.<br />

Das Steirische <strong>Kammermusikfestival</strong> lädt dazu ein,<br />

neugierig zu sein und sich mit ihm auf eine<br />

überraschende Spurensuche quer durch das Land zu<br />

begeben.<br />

„Heute in Jerusalem“<br />

Freitag 20.Juli Kleiner Festsaal <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> 19:30<br />

„Ora et labora": Unter christlich- benediktinischem Dach trifft sich eine<br />

herausragende internationale Besetzung, um zeitgenössische Varianten<br />

arabischer und jüdischer Musik in einen Dialog zu bringen. Auch ein Brückenschlag<br />

zum heuer zweiten "Sounding Jerusalem" <strong>Kammermusikfestival</strong>.<br />

Künstler:<br />

Stefan Heckel, Klavier, Komposition<br />

Menachem Wiesenberg, Klavier, Kompsition<br />

Taiseer Elias, Oud<br />

Massimo Mercelli, Flöte<br />

Erich Oskar Huetter, Violoncello<br />

<strong>Programm</strong><br />

Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />

Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />

A-8010 Graz Tel./Fax: 0316 / 30 50 15


Stefan Heckel Quartett für Flöte, Violoncello, Oud und Klavier I<br />

(Auftragswerk für das Steirische<br />

<strong>Kammermusikfestival</strong> 2007)<br />

Philipp Glass Zwei Duette<br />

(Österreichische Erstaufführung)<br />

Menachem Wiesenberg TRIO für Oud, Cello und Klavier (1997)<br />

(Österreichische Erstaufführung)<br />

Traditionelles arabisches Stück für Oud solo<br />

Menachem Wiesenberg Duett für Oud und Klavier<br />

(Österreichische Erstaufführung)<br />

Stefan Heckel Quartett für Flöte, Klavier, Violoncello und Oud II<br />

(Auftragswerk des Steirischen<br />

<strong>Kammermusikfestival</strong>s 2007)<br />

„Klangpoesie im Orient“<br />

Samstag 21. Juli Schloss Röthelstein <strong>Admont</strong> 19:30<br />

Die variantenreiche, von großem improvisatorischem Können geprägte orientalische<br />

Musik ist ebenso authentisch wie mitreißend. Eine Abordnung des nahöstlichen<br />

Ensembles, des "Takht", wird sich mit leidenschaftlichem Spielwitz auf Spurensuche<br />

in der mündlich überlieferten arabischen Tradition begeben.<br />

Künstler:<br />

Taiseer Elias, Oud und Violine, Künstlerische Leitung<br />

Mahran Moreb, Quanun<br />

Zohar Fresco, Percussion<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Adham bey santuri Longa Shahnaz<br />

Cemil Bey Tanburi Samai’e Farah Faza<br />

Mohammed Abd el-Wahab Khutwa Habibi<br />

Cemil Bey Tanburi Samai’e Shaed ‘Araban<br />

Riad al-Sunbati Longa Riad<br />

Mohammed al-Kasabji Zikriati<br />

Abd al-Moni’em al-Hariri Samai’e Nahawand (Sihr al-Shark)<br />

Taiseer Elias Elias<br />

Anonym Tahmilat Suznak<br />

Türkisches Volkslied Longa Sakiz<br />

Mas’ud Cemil Bey Samai’e Nahawand<br />

Anonym Sirto Sultani Yakah<br />

Riad al-Sunbati Gholobt Asaleh<br />

Farid al-Atrash Tuta<br />

Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />

Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />

A-8010 Graz Tel./Fax: 0316 / 30 50 15


„Reyhani – Matinée“<br />

Sonntag 22. Juli Orienthaus Reyhani 11:00<br />

Im Erdgeschoss der Schönaugasse 49, das mit völlig untypischem, weil arabischem<br />

Spitzbogen-Design aufwartet, ist eine der ersten heimischen Adressen für Orient-<br />

Teppiche: Das Orienthaus Reyhani, prädestiniert für eine Matinee mit traditioneller<br />

arabischer Musik.<br />

Künstler:<br />

Taiseer Elias, Oud und Violine, Künstlerische Leitung<br />

Mahran Moreb, Quanun<br />

Zohar Fresco, Percussion<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Siehe 21. Juli 2007.<br />

„Von der Muse geküsst“<br />

Sonntag 22. Juli Basilika <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> 19:30<br />

Die Musen sind in der griechische Mythologie die Schutzgöttinen der Künste.<br />

Gezeugt von Gottvater Zeus mit Mnemosyne, der Gottheit des Gedächnisses, ist<br />

ihnen Macht über die Zeit gegeben. Im <strong>Programm</strong> Musa verschmilzt Musik der<br />

Christen, Juden und des Islam zu einer Symphonie der Religionen. Die fünf Musiker<br />

des Ensembles Armonico Tributo Austria, die für dieses Projekt aus Persien,<br />

Istanbul, Israel, Deutschland und Österreich zusammenkommen, spielen<br />

Kompositionen aus einer Zeit, die „Ernst“ und „Wohltuend“ noch nicht als einander<br />

entgegengesetzt empfand. Wie veschieden Wahrheit auch klingen möge, so sucht<br />

sie doch das Eine.<br />

Künstler:<br />

Gerlinde Sämann, Sopran<br />

Lorenz Duftschmid, Viola da gamba<br />

Ory Harmelin, Renaissancelaute und Theorbe<br />

Karim Othman Hassan, Oud<br />

Shakir Ertek, Percussion<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Anonym, Italien, 15. Jhd. Lamento di Tristano<br />

Sefardim, um 1500 Rahelica Baila<br />

Anonym, Persien, um Evic Peshrew<br />

1500<br />

Tarquinio Merula<br />

Gazi Giray Han<br />

Sentirete una canzonetta<br />

Rast Semai-Lenk<br />

Sefardim, um 1500 Porque llorax, blanca niña<br />

Dos Hermanas, Reina y cautiva<br />

Nefiri Behram Arazbar Peshrew<br />

Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />

Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />

A-8010 Graz Tel./Fax: 0316 / 30 50 15


ca. 1550<br />

Tarquinio Merula<br />

Anonym<br />

Südosteuropa, 17. Jhd.<br />

La Nanna<br />

ángelos aggevloj<br />

Barbara Strozzi Udite, Amanti<br />

Anonym<br />

Mitteleuropa, 17. Jhd.<br />

Schiarazula Marazula<br />

“Die russische Schule”<br />

Mittwoch 25. Juli Zeughaus Graz 19:30<br />

Marina Tarasowa ist eine Grande Dame des Cello, deren umfangreiches Repertoire<br />

beinahe alle Standardwerke der großen russischen und sowjetischen Komponisten<br />

umfasst. So greift sie etwa mit fünf Solo-Stücken des weitgehend unbekannten<br />

Gründers der russischen Cello-Schule, Karl Davidov, im Grazer Zeughaus auf eine<br />

bei zahlreichen Plattenaufnahmen erworbene Kernkompetenz zurück.<br />

Künstler:<br />

Marina Tarasova, Violoncello<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Karl Davidov 5 Stücke für Violoncello solo<br />

Dmitriy Kabalevsky "Dur und Moll Stücke" - Majornie i minornie piesy<br />

Oleg Galahov "Monologe für Solo Violoncello"<br />

„Fest der Sinne“<br />

Freitag 27. Juli Hallstattzeitliches Museum Großklein 19:30<br />

Im endlos Grünen die Seele baumeln lassen und doch Geist und Körper nähren: das<br />

Hallstattzeitliche Museum liegt inmitten der südsteirischen Weinberge und bietet eine<br />

spektakuläre Panorama-Kulisse für die Kammerphilharmonie Graz. Orchestrale<br />

Klänge von Mozart und Händel verbinden Jahrtausende Österreichischer<br />

Kulturgeschichte miteinander. Nicht nur Augen und Ohren erfahren an diesem Abend<br />

einen besonderen Genuss – in der Dämmerung lockt der Duft frisch gebackenen<br />

Hallstattzeit-Brots, diesesbei einem Glas örtlichen Rebensaft zu verkosten.<br />

Künstler:<br />

Kammerphilharmonie Graz unter der Leitung von Achim Holub sowie dem<br />

Preisträger der Internationalen Sommerakademie <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>.<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Georg Friedrich Händel "The Arrival of the Queen of Sheba" aus dem<br />

Wolfgang Amadeus<br />

Mozart<br />

Georg Friedrich Händel<br />

Oratorium "Solomon" HWV 67<br />

Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201<br />

Water Musick F-Dur HWV 348 und Varianten HWV<br />

331<br />

Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />

Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />

A-8010 Graz Tel./Fax: 0316 / 30 50 15


“Beethovens letzter Streich”<br />

Samstag 28. Juli Stadtpfarrkirche Bad Gleichenberg 19:30<br />

Beethoven vollendete sein letztes Streichquartett und spätestes Werk im Herbst<br />

1826, ein halbes Jahr vor seinem Tod. Ein Grenzgang, der dem Spielfeuer des<br />

Cremona Quartetts wunderbar liegen dürfte.<br />

Künstler:<br />

Quartetto di Cremona, Streichquartett<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Luigi Cherubini Streich Quartett Nr. 3 in D Dur<br />

Ludwig van Beethoven Streich Quartett op. 135<br />

Béla Bartók Streich Quartett Nr. 4<br />

„Operngucker“<br />

Sonntag 29.Juli <strong>Stift</strong> Rein - Basilika 19:30<br />

Während Beethoven im Jahr 1825 bereits sein dreizehntes Streichquartett, das dem<br />

Fürsten Galitzin gewidmete Opus 132, fertig stellte, waren sowohl Puccini als auch<br />

Cherubini deklarierte Opern-Spezialisten, die sich erst später mit der Kammermusik<br />

auseinander setzten. So ist denn auch im kammermusikalischen Werk beider aus der<br />

Distanz die Oper als dramatisches Prinzip deutlich zu erkennen.<br />

Künstler:<br />

Quartetto di Cremona, Streichquartett<br />

Erich Oskar Huetter, Violoncello<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Ludwig van Beethoven Streich Quartett op. 132<br />

Giacomo Puccini Crisantemi für 2 Violinen, Viola und Violoncello<br />

Luigi Cherubini Primo Quintetto für 2 Violinen, Viola und 2 Violoncelli<br />

Schlusskonzert der Internationalen Sommerakademie <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong><br />

Donnerstag 2. August <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> – kleiner Festsaal 19:30<br />

Nachwuchskünstler aus ganz Europa präsentieren das Ergebnis einer spannenden<br />

musikalischen Arbeitsphase in <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>. Nicht nur instrumentale oder<br />

interpretatorische Fragen haben diese jungen Menschen während der letzten zwei<br />

Wochen begleitet, sondern auch die Auseinandersetzung miteinander in einem<br />

inspirierenden interkulturellen Dialog.<br />

Dozenten<br />

Sebastian Gürtler (Violine), Firmian Lermer (Viola), Erich Oskar Huetter (Violoncello),<br />

Jeanne Mikitka (Klavier), Achim Holub (Dirigieren).<br />

Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />

Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />

A-8010 Graz Tel./Fax: 0316 / 30 50 15


“Barock´n Roll“<br />

Samstag 4. August Schloss Eggenberg - Kirche 19:30<br />

Ein Fest der barocken Musik: aus dem ambivalenten Lebensgefühl einer zerrissenen<br />

Ära entstand ein für den Menschen notwendiges Bedürfnis nach Lebensfreude und<br />

Lebendigkeit. Diese sprühende, ja nahezu exzentrische Manier zu musizieren weckt<br />

heute nach wie vor die Lust, befreit Luft zu holen und nicht ruhig in den Bankreihen<br />

sitzen zu bleiben – barocke Musik, aktueller denn je.<br />

Künstler:<br />

Stefano Bagliano, Blockflöte<br />

Werner Neugebauer, Violine<br />

Erich Oskar Huetter, Violoncello<br />

Gianluca Capuano, Cembalo<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Antonio Lucio Vivaldi Kammerkonzert in F-Dur für Flöte,<br />

Violine, Violoncello und Basso continuo<br />

Antonio Lucio Vivaldi Kammerkonzert in g-moll für Flöte,<br />

Violine, Violoncello und Basso continuo<br />

Georg Friedrich Händel Triosonate in F-Dur für Flöte, Violine und<br />

basso continuo<br />

Georg Friedrich Händel Konzert in d-moll für Flöte, Violine,<br />

Violoncello und basso continuo<br />

“Barock´n Roll“<br />

Sonntag 5. August Jobst – Kirche St. Anna 19:30<br />

Künstler und <strong>Programm</strong> siehe 4. August.<br />

„Klangreise in das Innere“<br />

Mittwoch 8.August Lurgrotte Peggau 19:30 Uhr<br />

Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />

Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />

A-8010 Graz Tel./Fax: 0316 / 30 50 15


Wenn Architektur erstarrte Musik ist, so trifft dies auf die Lurgrotte in Peggau ganz<br />

besonders zu. Hier kann man das Wasser heute noch rauschen hören, das im<br />

Bergesinneren über Jahrtausende hinweg eine Welt erschuf. Im Duett der Holzbläser<br />

werden geformte Kunstklänge aus dem 20. Jahrhundert mit der natürlichen<br />

Klangkulisse der Tropfsteinhöhle in einen Dialog treten.<br />

Künstler:<br />

Andreas Schablas, Klarinette<br />

Irmgard Messin, Flöte<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Eugène Bozza Trois Mouvements pour Flúte et Clarinette (1974)<br />

Elliott Cook Carter Esprit rude/ Esprit doux für Flöte und Klarinette (1985)<br />

Peter Maxwell Davies The seven Brightnesses für Klarinette solo (1975)<br />

André Jolivet Sonatine für Flöte und Klarinette (1961)<br />

Giacinto Scelsi Quays für Altflöte solo (1953)<br />

Gwyn Pritchard Janus für Flöte/Altflöte/Piccolo und Klarinette in<br />

A/Bassklarinette/Es- Klarinette (1991)<br />

„Die Macht des Schicksals“<br />

Freitag 10. August Judendorf Strassengel Wallfahrtskirche 19:30<br />

Ein Abend der schicksalhaften biographischen Bezüge: Schon der siebenjährige<br />

Schulhoff begeisterte Dvorak mit seinem Klavierspiel dermaßen, dass dieser ihn zum<br />

Studium in Prag empfahl. Und Richard Strauss war als Präsident der<br />

Reichsmusikkammer Mitläufer in jenem Regime, das seinen Musikerkollegen und<br />

Wegbereiter der Moderne Schulhoff in ein Nebenlager von Dachau verschleppte, wo<br />

dieser 1942 starb.<br />

Künstler:<br />

Hyperion Ensemble, Streichsextett<br />

Gregor Sigl, Violine<br />

Werner Neugebauer, Violine<br />

Firmian Lermer, Viola<br />

Peter Langgartner, Viola<br />

Detlev Mielke, Violoncello<br />

Erich Oskar Huetter, Violoncello<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Richard Strauss: Streichsextett, aus der Oper „Capriccio“<br />

Erwin Schulhoff: Streichsextett (1924)<br />

Antonin Dvorak: Streichsextett in A-Dur Opus 48<br />

„Die Macht des Schicksals“<br />

Samstag 11. August Schloss Herberstein 19:30<br />

Künstler und <strong>Programm</strong> siehe 10. August.<br />

Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />

Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />

A-8010 Graz Tel./Fax: 0316 / 30 50 15


„Neue Welten“<br />

Sonntag 12. August Kirche Deutschfeistritz 19:30<br />

Das zweite Streichquartett aus dem relativ kleinen Fundus von Erich Wolfgang<br />

Korngolds Kammermusik entstand 1935, als der österreichisch-jüdische Emigrant,<br />

dessen Tod sich heuer zum fünfzigsten Mal jährt, bereits als Filmkomponist in<br />

Hollywood Fuß zu fassen begann. Auch Schubert betrat in seinem letzten Lebensjahr<br />

Neuland: Sein Streichquintett sprengt als ein Vorbote der Romantik musikalische<br />

Grenzen.<br />

Künstler:<br />

Aron Quartett, Streichquartett<br />

Ludwig Müller (Violine)<br />

Barna Kobor (Violine)<br />

Georg Hamann (Viola)<br />

Christophe Pantillon (Violoncello)<br />

Erich Oskar Huetter, Violoncello<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Erich Wolfgang Korngold Streichquartett Nr.2 Es-Dur Op.26 (1935)<br />

Franz Schubert Streichquintett<br />

„Über die Nacht“<br />

Mittwoch 15. August Gleisdorf - Forum Kloster 19:30<br />

Seit je her übt das Mysterium der Nacht eine besondere Faszination auf die<br />

Menschheit aus. Sonnenuntergang und Zwielicht, Mondenschein und<br />

Sternenhimmel, Träume und Albträume, Schlaf und Erwachen, die Gezeiten und die<br />

sichtbare Unendlichkeit des Universums – all diese und noch mehr Phänomäne<br />

bewegen und inspirieren Kunst und Wissenschaft gleichermaßen.<br />

Künstler:<br />

Vladimir Mendelssohn, Viola<br />

Andrea Rucli, Klavier<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Minoru Miki Night tide (1980)<br />

Gabriel Fauré Après un reve<br />

Rob du Bois Vladimir’s hyde away<br />

John Cage Dream<br />

Edward Elgar<br />

Chanson de nuit op.15 n.2<br />

Chanson de matin op.15 n.1<br />

Ludwig von Beethoven Notturno op.42<br />

Niccolò Paganini Notturno e variazioni su un tema scozzese<br />

„Hommage an Beethoven 1“<br />

Freitag 17. August Pfarrkirche Bartholomä 19:30<br />

Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />

Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />

A-8010 Graz Tel./Fax: 0316 / 30 50 15


Die Violinsonaten Beethovens entstanden - mit Ausnahme der zehnten, 1812<br />

komponierten - in dichten schöpferischen Blöcken während der Jahre 1797 bis 1803.<br />

An drei Abenden werden der französische Geiger Pierre Hommage und die<br />

japanische Pianistin Yasuko Matsuda den auch biographisch brisanten Bogen über<br />

die bei Beethoven zur Vollendung gebrachte Gattung spannen.<br />

Künstler:<br />

Pierre Hommage, Violine<br />

Yasuko Matsuda, Klavier<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Ludwig van Beethoven, Sonaten 1,2 und 3,4<br />

„Hommage an Beethoven 2“<br />

Samstag 18. August <strong>Stift</strong> Rein<br />

Sommerrefektorium<br />

19:30<br />

In Beethovens fünfter, 1800/1801 komponierter Sonate für Violine und Klavier<br />

spiegelt sich die große Naturliebe des Komponisten besonders deutlich wieder. Die<br />

vier Sätze der "Frühlingssonate" sind denn auch ein ausnehmend freudiger und<br />

hoffnungsfroher Reigen eleganter Melodien, die es ob ihrer Eingängigkeit zu großer<br />

Popularität gebracht haben.<br />

Künstler:<br />

Pierre Hommage, Violine<br />

Yasuko Matsuda, Klavier<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Ludwig van Beethoven, Sonaten 5,6 und 7,8<br />

„Paarlauf“<br />

Sonntag 19. August Erkoschloss Lassnitzhöhe 19:30<br />

Zur lieben Tradition geworden ist die intime „Hausmusik“ im Schloss der Familie<br />

Kollegger. Eng mit dem Steirischen Kammemrusikfestival verbundene Künstler<br />

musizieren gemeisam mit ihren Lebenspartnern ausgewählte Lieblingswerke.<br />

Künstler:<br />

Vanessa Britz, Flöte<br />

Reinhard Latzko, Violoncello<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Franz Ignaz Danzi Duo für Flöte und Violoncello<br />

Achill Claude Debussy Stück für Flöte solo<br />

Johann Sebastian Bach Suite Nr. 4 in Es-Dur,<br />

Heitor Villa-Lobos Jet Whistle<br />

„Hommage an Beethoven 3“<br />

Mittwoch 22. August Haus Erich Oskar Huetter 19:30<br />

Die letzte Folge der Sonaten-Serie beginnt mit der berühmten "Kreutzer-Sonate" op.<br />

Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />

Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />

A-8010 Graz Tel./Fax: 0316 / 30 50 15


47, einem trotz seiner Länge äußerst vitalen, abwechslungsreichen Werk, dessen<br />

strahlendes A-Dur im Gewand überraschender Wendungen und großer Virtuosität<br />

erscheint. Im Jahr der Vollendung des Werks, 1802, entstand außerdem das im<br />

Anschluss zur Lesung stehende, drastisch formulierte "Heiligenstädter Testament".<br />

Künstler:<br />

Pierre Hommage, Violine<br />

Yasuko Matsuda, Klavier<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Ludwig van Beethoven, Sonaten 9 und 10<br />

„Nubes de Buenos Aires“<br />

Freitag 24. August Schloss St. Georgen a.d. Stiefing 19:30<br />

Klassiker der argentinischen Tango-Literatur erzählen von den tiefen Sehnsüchten,<br />

dem nationalen Liebeskummer und einer sozial angespannten Situation einer Multi-<br />

Kulti-Gesellschaft in Südamerika. Leidenschaft pur, musiziert in der harmonischmelancholischen<br />

Besetzung von Gitarre und Bandoneon.<br />

Künstler:<br />

Giampaolo Bandini, Gitarre<br />

Cesare Chiacchiaretta, Bandoneon<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Astor Piazzolla Ave Maria<br />

Zita<br />

(Bandoneon)<br />

Fernando Tavolaro Milonga n.5<br />

Maximo Diego Pujol Nubes de Buenos Aires<br />

Angel Villoldo El Choclo<br />

Astor Piazzolla Cuatros Estaciones Portenas<br />

Astor Piazzolla Adios Nonino<br />

„Volks-Musik“<br />

Samstag 25. August Antoniuskirche Graz 19:30<br />

Die wunderbar harmonierenden, ein weites Ausdrucksspektrum eröffnenden<br />

Klangcharakteristika von Klarinette, Cello und Klavier haben viele Komponisten dazu<br />

veranlasst, diese Instrumente in der Form des Trios gemeinsam auftreten zu lassen.<br />

Das Arcus-Ensemble begibt sich auf eine Reise quer durch die Stilepochen der<br />

europäischen Kunstmusik von der Romantik bis herauf in die Gegenwart.<br />

Künstler:<br />

Arcus Ensemble Wien, Trio<br />

Erich Oskar Huetter (Violoncello)<br />

Andreas Schablas (Klarinette)<br />

Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />

Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />

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Janna Polyzoides (Klavier)<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Nino Rota: Trio<br />

Paul Juon: Trio-Miniaturen<br />

Max Bruch: Acht Stücke<br />

Marko Tajcevic: 7 Balkantänze<br />

„Große Gefühle“<br />

Sonntag 26. August Antoniuskirche Graz 19:30<br />

Das H-Dur Trio ist eines der wenigen frühen Werke von Johannes Brahms, die der<br />

Komponist nicht in selbstkritischen Stunden späterer Jahre selbst vernichtet hat.<br />

Cellist Erich Oskar Huetter hat mit dem israelischen Geiger Hagai Shaham und dem<br />

kanadischen Pianisten Walter Delahunt zwei international renommierte Partner für<br />

einen grenzüberschreitenden Abend der großen Gefühle gefunden.<br />

Künstler:<br />

Arverni Trio Jerusalem, Klaviertrio<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Sergej Rachmaninov Elegie, Op. 3<br />

Joseph Haydn ?<br />

Robert Schumann Kanonische Stücke<br />

Johannes Brahms Trio H-Dur<br />

„Music for a while”<br />

Mittwoch 29. August Schloss Hainfeld Feldbach 19:30<br />

Lieder mit und ohne Worte aus dem sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert. Zum<br />

abendlichen Zeitvertreib, unsere Sorgen zu zerstreuen, aus Sehnsucht nach der<br />

Schönheit, bis sogar der Tod seinen Stachel verliert und ihm die Sense aus der Hand<br />

gleitet. Lustiges, Nachdenkliches, Tänzerisches, Virtuoses, Gehauchtes, Gezupftes,<br />

Unsterbliches, Derbes und Rührendes für sieben Saiten, 156 Federkiele und zwei<br />

Stimmbänder.<br />

Künstler:<br />

Gerlinde Sämann (Sopran)<br />

Lorenz Duftschmid (Viola da gamba)<br />

Johannes Hämmerle (Cembalo)<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Musik von Diego Ortiz, Tarquinio Merula, Marin Marais, André Campra, Tobias Hume<br />

und Henry Purcell.<br />

„Licht und Schatten“<br />

Freitag 31. August Burg Deutschlandsberg 19:30<br />

Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />

Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />

A-8010 Graz Tel./Fax: 0316 / 30 50 15


Kaum jemals komponierte Schubert wieder so sonnig und ausgelassen wie im<br />

Sommer des Jahres 1819, als das "Forellenquintett" in der ungewöhnlichen<br />

Besetzung für Klavier, Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass entstand. Gar<br />

nicht sonnig, sondern vielmehr in spätromantisches Mondlicht getaucht, erscheint<br />

Schönbergs Vertonung des Dehmel-Gedichtes „Verklärte Nacht" für Streichsextett.<br />

Künstler:<br />

Paul Gulda, Klavier<br />

Peter Matzka, Violine<br />

Gregor Sigl, Violine<br />

Lena Fankhauser, Viola<br />

Firmian Lermer, Viola<br />

Reinhard Latzko, Violoncello<br />

Erich Oskar Huetter, Violoncello<br />

Ernst Weissensteiner, Kontrabass<br />

<strong>Programm</strong>:<br />

Arnold Schönberg „Verklärte Nacht“, op. 4 (1899)<br />

Franz Schubert «Forellen Quintett»<br />

„Licht und Schatten“<br />

Sonntag 2. September Basilika <strong>Stift</strong> Rein 19:30<br />

Künstler und <strong>Programm</strong> siehe 31. August.<br />

„Elegische Fantasien“<br />

Mittwoch 5. September Frauenkirche Bad Radkersburg 19:30<br />

Das in Italien "staatstragende" David Trio stellt Schostakowitschs Todesklage für<br />

seinen engsten Freund Iwan Sollertinskij vor eines der schönsten Instrumentalwerke<br />

Schuberts, dessen erstes Klaviertrio äußerlich klassisch anmutet, im Detail aber<br />

voller Überraschungen steckt.<br />

Künstler:<br />

David Trio, Klaviertrio<br />

Joseph Haydn Trio Hob XV : 7 in D-Dur<br />

Dmitri Schostakowitsch Trio Nr.2, Op. 67<br />

Franz Schubert Trio Nr. 1 Op. 99 in B-Dur D.898<br />

Grazer Konzertagentur KEG Mag. Holger Hütter<br />

Schanzelgasse 4 Mobil: 0664 / 34 25 608<br />

A-8010 Graz Tel./Fax: 0316 / 30 50 15

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