Nahwärme im Weiherfeld - Energie-Projektgesellschaft ...
Nahwärme im Weiherfeld - Energie-Projektgesellschaft ...
Nahwärme im Weiherfeld - Energie-Projektgesellschaft ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ENERGIE-PROJEKTGESELLSCHAFT LANGENHAGEN mbH<br />
<strong>Nahwärme</strong> <strong>im</strong> <strong>Weiherfeld</strong><br />
Information für Bauherren
Den Komfort nutzen —<br />
<strong>Nahwärme</strong> <strong>im</strong> <strong>Weiherfeld</strong><br />
Wer <strong>im</strong> <strong>Weiherfeld</strong> baut, erhält von der <strong>Energie</strong>-<br />
Projekt gesellschaft Langenhagen (EPL) einen Anschluss<br />
an das <strong>Nahwärme</strong>netz. Die Versorgung mit <strong>Nahwärme</strong><br />
bietet gegenüber herkömmlichen Wärmesystemen viele<br />
Vorteile. Übrigens: Durch vorausschauende Planung<br />
können Sie dabei Kosten min<strong>im</strong>ieren.<br />
Sie möchten <strong>im</strong> <strong>Weiherfeld</strong> bauen? Dann haben<br />
Sie eine gute Wahl getroffen. Im <strong>Weiherfeld</strong> ist<br />
die Natur direkt vor Ihrer Haustür. Gleichzeitig<br />
haben Sie eine Verkehrsanbindung mit der S-Bahn<br />
nach Langenhagen und Hannover. Attraktiv ist<br />
jedoch nicht nur die Lage Ihres Bauprojektes,<br />
sondern auch die für dieses Gebiet bereit<br />
stehende <strong>Nahwärme</strong>versorgung. Denn <strong>im</strong> <strong>Weiherfeld</strong><br />
liefert die <strong>Energie</strong>-<strong>Projektgesellschaft</strong><br />
Langenhagen komfortabel, kostengünstig und umweltschonend<br />
die benötigte Wärme für Heizung<br />
und Warmwasser.<br />
A 352<br />
<strong>Weiherfeld</strong><br />
Orthleut<br />
<strong>Weiherfeld</strong>allee<br />
Herrenfeld<br />
Bf. Lgh-<br />
Kaltenweide<br />
Geltungsbereich<br />
<strong>Nahwärme</strong>satzung<br />
<strong>Weiherfeld</strong><br />
Altenhorster Straße<br />
Industriegebiet<br />
Wärme in direkter Form<br />
<strong>Nahwärme</strong> ist für unsere Kunden eine einfache<br />
und bequeme Lösung. Denn durch Ihren<br />
Anschluss an unser <strong>Nahwärme</strong>netz sparen Sie<br />
sich aufwendige Investitionen etwa für einen<br />
Schornstein, Öltank oder Heizkessel. Dies<br />
spart Raum und Sie müssen sich nicht um<br />
Bevor ratung, Betrieb, Wartung oder Instandhaltung<br />
kümmern. Anstatt eines Zwischenproduktes<br />
wie Öl oder Erdgas bekommen Sie<br />
Wärme als fertiges Endprodukt direkt ins Haus<br />
geliefert — genau so, wie Sie es brauchen.<br />
Genießen Sie diesen Komfort einer warmen<br />
Wohnung bei geringem eigenen Aufwand. Ob<br />
zur Wohnraumbeheizung oder Warmwasserbereitung<br />
— <strong>Nahwärme</strong> steht Ihnen zu jeder Zeit<br />
in der gewünschten Menge zur Verfügung.<br />
Die Übergabe erfolgt an einer sogenannten<br />
Hausanschlussstation, die <strong>im</strong> Hausanschlussraum<br />
an der Wand installiert wird. Der Platzbedarf<br />
entspricht ungefähr dem eines Türrahmens.<br />
Die kundenseitigen Anschlüsse der Hausanschlussstation<br />
sind die Leistungs- und Liefergrenze.<br />
Ihr Objekt schnell und kostengünstig<br />
an die <strong>Nahwärme</strong> anzuschließen, ist nicht<br />
schwierig, wir empfehlen jedoch eine sorgfältige<br />
und frühzeitige Planung.<br />
Ressourcenschonend<br />
Das Wohngebiet <strong>Weiherfeld</strong> wird durch eine<br />
<strong>Energie</strong>zentrale mit einem Blockheizkraftwerk<br />
(BHKW) versorgt. Die Wärme entsteht vor allem<br />
nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung<br />
(KWK). Hierbei wird Strom und Wärme gleichzeitig<br />
erzeugt. Die Vorteile: Die eingesetzte<br />
Pr<strong>im</strong>ärenergie wird opt<strong>im</strong>al genutzt und der<br />
Ausstoß von kl<strong>im</strong>aschädlichem CO2 ist weitaus<br />
geringer als bei getrennter <strong>Energie</strong>erzeugung.<br />
Der Einsatz der KWK entspricht den Kl<strong>im</strong>aschutzzielen,<br />
die die Stadt Langenhagen für das<br />
<strong>Weiherfeld</strong> bereits 1996 in einem <strong>Energie</strong>konzept<br />
festgelegt hat. Die <strong>Nahwärme</strong>versorgung<br />
ist jedoch nur wirtschaftlich, wenn die Technik<br />
konsequent und flächendeckend eingesetzt<br />
wird. Aus diesem Grund gilt <strong>im</strong> <strong>Weiherfeld</strong> eine<br />
<strong>Nahwärme</strong>satzung. Sie legt für Bauherren einheitlich<br />
fest, dass alle Häuser in dem Gebiet an<br />
das Netz angeschlossen werden müssen.<br />
Ausführliche Informationen<br />
anfordern<br />
Ihr Bauvorhaben ist bereits konkreter und<br />
Sie wünschen weitergehende Informationen?<br />
Im „EPL-Informationsordner“ — erhältlich<br />
in unserer Geschäftsstelle — finden Sie<br />
alle Detail- informationen für Ihren <strong>Nahwärme</strong>anschluss.<br />
Der Ordner beinhaltet alles,<br />
was Sie brauchen. Unter anderem auch<br />
technische Informationen für Ihren Architekten<br />
und Ihren Installateur. Dazu gehören<br />
Vorgaben und Empfehlungen für die Auslegung<br />
und Regelung Ihrer Heizungsinstallation<br />
sowie alle Antragsformu lare für Ihren<br />
Hausanschluss. Informationen wie zum Beispiel<br />
die <strong>Nahwärme</strong>satzung finden Sie auch<br />
<strong>im</strong> Internet unter www.epl-energie.de.<br />
2<br />
3
Ihr Weg zum Hausanschluss<br />
Wärme frei Haus — für Heizung und Warmwasserbereitung.<br />
Das <strong>Nahwärme</strong>netz <strong>im</strong> Wohngebiet <strong>Weiherfeld</strong> ist<br />
eine wirtschaftliche und komfortable Versorgungslösung.<br />
Damit auch Ihr Haus zügig angeschlossen werden kann,<br />
sollten Sie sich bereits zu Beginn Ihrer Bauplanung bei<br />
EPL persönlich beraten lassen.<br />
Die Bauherren tragen die Kosten für ihren Hausanschluss<br />
und zahlen den Baukostenzuschuss,<br />
mit dem ein Teil der Kosten für das <strong>Nahwärme</strong>netz<br />
<strong>im</strong> Versorgungsbereich abgedeckt wird.<br />
Grundlage für die Ermittlung der Hausanschlusskosten<br />
(HAK) und des Baukostenzuschusses (BKZ)<br />
sind die „Versorgungsbedingungen für die Versor<br />
gung mit <strong>Nahwärme</strong> <strong>im</strong> <strong>Weiherfeld</strong>“ (VVNW).<br />
Diese basieren auf den bundesweit geltenden<br />
„All gemeinen Versorgungsbedingungen für Fernwärme“<br />
(AVBFernwärmeV).<br />
Die HAK werden nach dem tatsäch lichen Aufwand<br />
berechnet, der bei den einzelnen Häusern<br />
entsteht. Dies hängt vor allem von der<br />
Länge der Versorgungslei tungen ab. Aber auch<br />
Bodenbeschaffenheit und Wetterbe dingungen<br />
während der Bauphase haben Ein fluss auf den<br />
Preis. Die Kosten variieren also von Haus zu<br />
Haus und werden individuell abgerechnet. Als<br />
grober Richtwert gilt: Bei einem durchschnittlichen<br />
Einfamilienhausan schluss betragen die<br />
Hausanschlusskosten rund 3.600 Euro (brutto).<br />
Je nach indivi duellen Bedingungen können die<br />
Kosten höher oder auch niedriger liegen. Wer<br />
bei der Bauplanung die Versorgungsleitungen so<br />
kurz wie möglich hält, kann sparen.<br />
Hausanschluss<br />
Haus 1<br />
<strong>Nahwärme</strong>netz<br />
Hausanschlussräume<br />
Haus 2<br />
Lange Leitungen vermeiden<br />
Die Hausanschlusskosten zweier identischer Immobilien<br />
können aufgrund verschieden langer Ver sorgungsleitungen<br />
erheblich voneinander abweichen.<br />
Der Baukostenzuschuss zum <strong>Nahwärme</strong>netz hängt<br />
von der Anschlussleistung des Gebäudes und der<br />
Netzsituation beziehungsweise den Be dingungen<br />
bei der Verlegung des <strong>Nahwärme</strong>netzes <strong>im</strong><br />
Baufeld ab. Er beläuft sich erfahrungsgemäß bei<br />
einer Anschlussleistung von 10 Kilowatt auf<br />
Schritt 1: Beratung<br />
Kommen Sie zu uns — wir beraten Sie in einem persönlichen Gespräch individuell.<br />
Für Ihr konkretes Bauvorhaben erhalten Sie von uns den „EPL-Informationsordner“,<br />
der alle relevanten Informationen und Formulare enthält.<br />
Schritt 2: Planung<br />
Vor Baubeginn Ihres Hauses benötigen wir einen Plan mit der exakten Lage Ihres<br />
Grundstücks und Ihres Hauses inklusive eines Gebäudegrundrisses, auf dem die Lage aller<br />
vorge sehenen Hausanschlüsse ersichtlich wird. Ebenfalls vor Baubeginn sollte sich Ihr<br />
Bauträger mit uns in Verbindung setzen, um gemeinsam abzust<strong>im</strong>men, welche Version<br />
der Hauseinführung Sie bekommen sollen.<br />
Schritt 3: Vertragsabschluss<br />
Spätestens sechs Wochen bevor wir mit der Herstellung des Hausanschlusses beginnen,<br />
benötigen wir das von Ihnen und Ihrem Heizungsbauer ausgefüllte „Datenblatt für<br />
Ihren <strong>Nahwärme</strong>anschluss” (EPL-Informationsordner, Anlage 7.1). Wenn alle Unterlagen<br />
bei uns eingegangen sind, werden wir mit Ihnen und Ihrem Heizungsbauer absprechen,<br />
wann Ihr Haus an das <strong>Nahwärme</strong>netz angeschlossen wird. Diesen Bereitstellungstermin<br />
halten wir dann in Ihrem Anschluss- und Liefervertrag fest.<br />
Schritt 4: Inbetriebnahme<br />
Nach Fertigstellung des Anschlusses stellen Sie den „Antrag zur Inbetriebsetzung”.<br />
(EPL-Informationsordner, Anlage 7.2) Innerhalb von einer Woche beginnen wir dann<br />
mit der Wärmelieferung.<br />
etwa 2.400 Euro pro Haus. Der BKZ wird von EPL<br />
für den Bau des <strong>Nahwärme</strong>netzes <strong>im</strong> Ver sorgungs<br />
bereich des Anschlussnehmers er hoben.<br />
Laut AVBFernwärmeV darf der Beitrag bis zu<br />
70 Prozent der ansetzbaren Kosten betragen.<br />
EPL erhebt vor Baubeginn des Hausanschlusses<br />
einen ersten Abschlag in Höhe von rund 90 Prozent<br />
des zu erwartenden Baukostenzuschusses<br />
und der Hausanschlusskosten. Die Endabrechnung<br />
erfolgt nach Fertigstellung der örtlichen<br />
Verteilungsanlagen bzw. des Hausanschlusses.<br />
Die Investition in einen <strong>Nahwärme</strong>anschluss<br />
lohnt sich. Denn diese Art der <strong>Energie</strong>versorgung<br />
ist nicht nur komfortabel, sondern auch wirtschaftlich.<br />
Im Vollkostenvergleich ist Nah wärme<br />
günstiger als ein Erdgas-Brennwertkessel oder<br />
eine Holzpelletheizung. Bei einem Reihenhaus<br />
<strong>im</strong> <strong>Weiherfeld</strong> belaufen sich die Kosten pro Jahr<br />
auf rund 1.949 Euro (Stand: April 2009). Darin<br />
sind nicht nur die Verbrauchs kosten, sondern<br />
auch die Investitions- und Betriebskosten<br />
enthalten. Die Abrechnung der Verbrauchskosten<br />
ist klar ge gliedert und setzt sich aus drei<br />
Komponenten zusammen:<br />
1. Jahresleistungspreis — dieser ist ein Grundpreis<br />
und orientiert sich an der individuell<br />
für Ihr Haus vertraglich vereinbarten Wärmeleistung.<br />
Hiermit wird zum Beispiel die<br />
Bereitstellung der <strong>Energie</strong> abgerechnet.<br />
2. Arbeitspreis — dieser errechnet sich aus der<br />
Ihnen gelieferten Wärmemenge, die durch<br />
den Wärmemengenzähler erfasst wird.<br />
3. Verrechnungspreis — dieser ist eine Gebühr<br />
für Ihren Wärmemengenzähler und die<br />
Rechnungsstellung.<br />
4 5<br />
Tipp<br />
Ein wichtiger Einflussfaktor bei den<br />
<strong>Energie</strong> kosten ist auch die Wärme dämmung<br />
des Hauses. Wer sein Haus opt<strong>im</strong>al<br />
dämmt, kann die An schluss leistung und<br />
damit den späteren <strong>Energie</strong> verbrauch<br />
deutlich ver ringern. Auch der Baukostenzuschuss<br />
kann unter Umständen dadurch<br />
reduziert werden.
<strong>Energie</strong> effizienter nutzen<br />
Das Herzstück der <strong>Nahwärme</strong>versorgung <strong>im</strong><br />
<strong>Weiherfeld</strong> ist die <strong>Energie</strong>zentrale an der<br />
Maria-Montessori-Straße, die ab Herbst 2007<br />
Wärme in das Verteilnetz einspeist. Die <strong>Energie</strong><br />
zentrale ist für den Endausbau des <strong>Weiherfeld</strong>s<br />
geplant und bietet Platz für drei Blockheizkraftwerk-Module.<br />
Hinzu kommen drei<br />
Heiz kessel für Spitzen lasten <strong>im</strong> Winter.<br />
Ein Biogasmodul mit 837 Kilowatt elektrischer<br />
Leistung (kW el), ein Erdgasmodul mit 50 kW el<br />
sowie zwei Erdgas-Heizkessel mit einer thermischen<br />
Leistung von insgesamt 5.100 kW sind<br />
bereits in Betrieb. Einer der Heizkessel kann<br />
Das <strong>Nahwärme</strong>netz <strong>im</strong> <strong>Weiherfeld</strong> wird von einem modernen<br />
Blockheizkraftwerk gespeist. Diese Art der <strong>Energie</strong>versorgung<br />
spart Ressourcen und reduziert den CO2-Ausstoß.<br />
Denn die Technik basiert auf dem Prinzip der Kraft-<br />
Wärme-Kopplung. Da zusätzlich Biogas genutzt wird, ist die<br />
<strong>Nahwärme</strong> <strong>im</strong> <strong>Weiherfeld</strong> besonders umweltschonend.<br />
alternativ auch mit Biogas betrieben werden.<br />
Moderne Blockheizkraftwerke funktionieren<br />
nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung.<br />
Sie produzieren also gleichzeitig Nutzwärme<br />
und Strom. Dadurch wird die Pr<strong>im</strong>ärenergie<br />
opt<strong>im</strong>al genutzt. Während bei herkömmlichen<br />
Kraftwerken, die ausschließlich Strom erzeugen,<br />
mehr als die Hälfte der eingesetzten <strong>Energie</strong><br />
nicht genutzt wird und als Abwärme verloren<br />
geht, erreichen moderne KWK-Anlagen eine<br />
E ner gieausbeute von 80 Prozent und mehr.<br />
Gegenüber der getrennten Erzeugung von<br />
Wärme und Strom sparen KWK-Anlagen bis zu<br />
Technische Daten der <strong>Nahwärme</strong>versorgung <strong>im</strong> <strong>Weiherfeld</strong><br />
Vorlauftemperatur max. 80 °C ab einer Außentemperatur von –14 °C<br />
Fahrweise gleitend bis auf 70 °C<br />
zulässige Rücklauftemperatur max. 50 °C<br />
Anschlussart zum <strong>Nahwärme</strong>netz direkt durchströmte Hausanschlussstationen,<br />
ohne Wärmetauscher<br />
Druckstufe PN 6<br />
Pr<strong>im</strong>ärenergiefaktor (gem. EnEV) F PE,WV = 0,5<br />
50 Prozent Pr<strong>im</strong>ärenergie. Dies bedeutet, dass<br />
auch die CO 2-Emissionen um rund die Hälfte<br />
geringer sind. BHKW bestehen in der Regel aus<br />
einem Motor sowie dem Generator, der den<br />
Strom pro duziert. Die anfallende Abwärme des<br />
Motors wandelt ein Wärmetauscher in Heizenergie<br />
um. Die Wärme aus der Kraft-Wärme-<br />
Kopplung wird in Form von heißem Wasser<br />
über ein Rohrleitungssystem zu den Verbrauchern<br />
transportiert. Wenn die <strong>Energie</strong>zentrale<br />
Weiher feld vollständig ausgebaut ist, wird sie<br />
etwa 10 Megawatt Wärme produzieren können<br />
— dies entspricht dem Bedarf von rund 1.800<br />
Wohnein heiten. Gleich zeitig stehen 1,5 Megawatt<br />
elektrische Leistung bereit. Der erzeugte<br />
Strom wird in das örtliche Stromnetz der Stadtwerke<br />
Hannover AG eingespeist.<br />
Mehr Kl<strong>im</strong>aschutz durch Biogas<br />
Die <strong>Energie</strong>zentrale <strong>Weiherfeld</strong> lässt sich sowohl<br />
mit Erdgas betreiben als auch mit Biogas. Da die<br />
Verwendung von regenerativen Brennstoffen<br />
sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll<br />
ist, hat die EPL eine Biogasanlage in Kaltenweide<br />
gebaut, die die <strong>Energie</strong>zentrale versorgt.<br />
Durch die rege ne rative <strong>Energie</strong> aus Biogas kann<br />
ein Teil der <strong>Nahwärme</strong>versorgung <strong>im</strong> <strong>Weiherfeld</strong><br />
CO 2-neutral erfolgen. Denn durch die<br />
Verbrennung des Biogases entsteht nur so viel<br />
Kohlendioxid, wie die Pflanzen während ihres<br />
Wachstums aufgenommen haben.<br />
Als Standort für die Bio masseanlage dient ein<br />
Grundstück an der Autobahnanschlussstelle<br />
Kaltenweide nördlich des <strong>Weiherfeld</strong>es.<br />
Von dem Standort abseits des Wohngebietes<br />
wird das Biogas über eine etwa eineinhalb<br />
Kilometer lange Versorgungsleitung zur <strong>Energie</strong>zentrale<br />
<strong>Weiherfeld</strong> transportiert. Von der<br />
Anlage pro fitiert nicht nur das Kl<strong>im</strong>a, sondern<br />
auch die regionale Landwirtschaft. Denn sie<br />
liefert die nachwachsenden Rohstoffe wie zum<br />
Beispiel Mais.<br />
6 7
Die <strong>Energie</strong>-<strong>Projektgesellschaft</strong><br />
Langenhagen mbH<br />
Auf kommunaler Ebene durch kl<strong>im</strong>aschonende <strong>Energie</strong>versorgung<br />
Ressour cen sparen — zu diesem Zweck haben die Stadt Langenhagen<br />
und die Stadtwerke Hannover AG 1994 ein gemeinsames Unternehmen<br />
gegründet: die <strong>Energie</strong>-<strong>Projektgesellschaft</strong> Langenhagen mbH (EPL).<br />
Das Hauptgeschäftsfeld von EPL ist der Bau<br />
und der Betrieb effizienter Strom- und Wärmeproduktionsanlagen<br />
sowie die ökologische<br />
<strong>Energie</strong>verteilung. Ein Schwerpunkt ist vor allem<br />
die <strong>Nahwärme</strong>versorgung von Wohnhäusern und<br />
anderen Gebäuden. Das Unternehmen betreibt<br />
hierfür bereits mehrere Blockheizkraftwerke<br />
(BHKW). Seit Mitte der 90er-Jahre beliefert EPL<br />
<strong>im</strong> Stadtteil Godshorn über das BHKW Lohkamp<br />
(50 kW el) Häuser von zwei Wohnungsbaugesellschaften<br />
mit Wärme und Warmwasser. Ein weite<br />
res BHKW in der Leibnizstraße (50 kW el) wurde<br />
für den Sportclub Langenhagen und dessen<br />
Sporthalle errichtet. Das bislang größte Projekt<br />
der EPL stellt das BHKW Schildhof <strong>im</strong> Zentrum<br />
der Stadt Langenhagen dar. Mit 2.000 kW elektrischer<br />
Leistung versorgt es das Rathaus, das<br />
Schulzentrum, die Kliniken <strong>im</strong> Eichenpark,<br />
ein Hotel sowie einige Wohnungen über ein eigenes<br />
<strong>Nahwärme</strong>netz. Eines der heraus ra gen den<br />
Projekte ist die <strong>Energie</strong>zentrale und Wärmeversorgung<br />
<strong>im</strong> Neubaugebiet <strong>Weiherfeld</strong>.<br />
Im Endausbau soll die KWK-Anlage (1.500 kWhel/<br />
10.000 kWhth) rund 1.800 Wohneinheiten mit<br />
<strong>Nahwärme</strong> versorgen.<br />
<strong>Energie</strong>-<strong>Projektgesellschaft</strong> Langenhagen mbH<br />
Marktplatz 2<br />
30853 Langenhagen<br />
Tel. 0511 / 22 06 01-0<br />
Fax 0511 / 22 06 01–49<br />
E-Mail: info@epl-energie.de<br />
Internet: www.epl-energie.de<br />
2007 April<br />
Konzept,Text und Gestaltung: pr/omotion GmbH<br />
Fotos: LBS, pr/omotion Stand: