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Internationaler Club La Redoute Bonn eV

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„Die Schuldenkrise in Europa – einige kritische Anmerkungen“<br />

Vortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hans Tietmeyer am 10. Oktober 2011<br />

Prof. Dr. Tietmeyer vor mehr als 270 Zuhörern im „neuen“ Beethovensaal; Foto: Klein<br />

3<br />

Der Euro sei ein wichtiger Schritt bei der wirtschaftlichen<br />

und politischen Integration Europas<br />

gewesen. Er dürfe keinesfalls aufgegeben<br />

werden, sondern bedürfe der Stabilisierung.<br />

Das waren zentrale Schlussfolgerungen, die<br />

Prof. Dr. Hans Tietmeyer, der frühere Präsident<br />

der Deutschen Bundesbank, in seinem<br />

Vortrag mit dem Titel „Der Euro – Erfahrungen<br />

und Herausforderungen“ am 10. Oktober<br />

2011 zog. Das Thema lockte zahlreiche<br />

Mitglieder und Gäste in die frisch renovierte<br />

<strong>Redoute</strong>. Das große Interesse galt aber auch<br />

einem Mann, der über viele Jahre von <strong>Bonn</strong><br />

aus, zuletzt als Staatssekretär im Bundesfinanzministerium,<br />

die wirtschafts- und finanzpolitische<br />

Debatte geprägt hat. Kurz nach seinem<br />

80. Geburtstag zeigte er sich in alter Frische<br />

und voller Engagement. Dr. Günter Grosche<br />

(Den vollständigen Beitrag finden Sie auf unserer Website:<br />

www.intclub-redoute-bonn.de).<br />

„China Contemporary“ Ausstellung der Deutschen Bank zum bevorstehenden „China Jahr“ in Köln<br />

Die Deutsche Bank in Köln, An den Dominikanern 11-27 (Nähe Hauptbahnhof) zeigt bis zum<br />

15. Januar 2012 jeweils von 9 bis15.30 Uhr im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft<br />

Köln-Peking eine sehr sehenswerte Ausstellung „China Contemporary“, die<br />

von unseren <strong>Club</strong>mitgliedern Thomas Illemann und Dr. Ekkehard Abel organisiert wurde. Die<br />

acht talentierten jungen Künstlerinnen und Künstler, alle Absolventen der renomierten Pekinger<br />

Kunstakademie, haben bereits 2005 im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)<br />

in <strong>Bonn</strong> und im Oktober im Chinesischen Kulturzentrum in Berlin, aber auch schon in USA,<br />

Paris und London ihre Werke zeitgenössischer Kunst gezeigt. Sie sind nicht nur in Sammlungen<br />

deutscher öffentlicher Institutionen sondern auch von privaten deutschen und prominenten<br />

ausländischen Kunstliebhabern vertreten.<br />

Graphik: Ye Dongsheng: Idol-Mao<br />

Dr. Ekkehard Abel<br />

Ukraine Reise vom 02. September bis 13. September 2011<br />

Neugierig, aber ohne hochgeschraubte Erwartungen, traten wir 24<br />

Personen für 11 Tage unsere <strong>Club</strong>reise in die westliche Ukraine<br />

an. Kaum in Kiew gelandet empfing uns bereits in der deutschen<br />

Botschaft die ständige Vertreterin des deutschen Botschafters Frau<br />

Feldhusen zu einem ausführlichen Briefing.<br />

Die Ukraine ist erst 1991 selbständig geworden und stand Jahrhunderte<br />

unter Fremdherrschaft. Auch das Hitlerregime hat dem<br />

Volk und vor allem der in Chernowitz kulturell hoch entwickelten<br />

Judenenklave unendliches Leid angetan. Die Sowjets wiederum<br />

zerstörten viele der alten schönen Kirchen, verboten jegliche Glaubensausübung<br />

und hinterließen ein geschundenes <strong>La</strong>nd.<br />

Umso erstaunlicher für uns, was wir in Kiew vorfanden, auf unserer<br />

Reise nach Lemberg, dann in Chernowitz und schließlich im wunderschönen<br />

Odessa am Schwarzen Meer: Großzügig angelegte<br />

Stadtzentren mit Grünanlagen und Blumenrabatten, liebevoll restaurierte<br />

Fassaden von Prunkbauten aus der Habsburger Zeit, in<br />

Unsere Reisegruppe; Foto: Dr. M. von Lillienskiold<br />

frischen Farben prangende Jugendstilhäuser und auch viele in alter<br />

Pracht wieder aufgebaute Kirchen. Auf den Kirchturmkuppeln und an den Ikonostasen glänzte es wieder golden.<br />

Sonntags waren die Kirchen voll mit jungen und alten frommen Menschen.<br />

Wir lernten die Ukraine kennen als ein kulturell reiches <strong>La</strong>nd mit sehenswerten Museen, freundlichen Menschen –<br />

trotz noch viel sichtbarer Armut, aber auch protziger teurer Autos.<br />

Auf unseren Busfahrten sahen wir unendlich weite Getreidefelder auf fruchtbarer schwarz glänzender Erde, aber auch<br />

viel Brachland. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten dieses zweitgrößten europäischen <strong>La</strong>ndes – im Osten<br />

Bodenschätze und Schwerindustrie, im Westen die Kornkammer – sind noch lange nicht ausgeschöpft.<br />

Der Nationalstolz unserer gebildeten Führer, meist Lehrer, war unverkennbar.<br />

Dennoch schwebt über der Ukraine ein großes Fragezeichen: Wohin steuert dieses <strong>La</strong>nd auf seiner Gratwanderung<br />

zwischen Ost und West? Wolfgang Pfletschinger/Christiane von Ondarza

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