Ausgabe 2011 / Nr.2 - CVJM Denkendorf

Ein Politiker hat einmal gesagt: „Nicht erst seit dem 11. September 2001 wissen
wir, dass die Hölle auf Erden los ist. Wir müssen jetzt mit allen zivilisatorischen
Kräften gegensteuern!“ – Aber selbst wenn wir alle zivilisatorischen Kräfte bündeln
könnten, würden sie hinten und vorne nicht ausreichen, um die Kräfte der Hölle zu
neutralisieren, geschweige denn zu zerstören. Den Aufstand der Hölle kann nur
eine Invasion des Himmels stoppen.
Weihnachten, Karfreitag und Ostern sind Gottes Antwort auf die Offensive der
Hölle. Seither ist der Himmel los auf der Erde! Und wir Christen sind dazu da, dass
sich das herumspricht.
Was Menschen Angst macht, was sie niederdrückt, was den Frieden und das
Leben bedrohen, hören wir jeden Tag in den Nachrichten und lesen wir in den
Zeitungen. Da ist buchstäblich die Hölle los. Aber so wenig hört man davon, dass
auch der Himmel los ist! Freude muss verkündet werden! Friede muss
zugesprochen werden!
Davon lesen wir im Nachrichten-Magazin Gottes, in der Bibel. Das lernen wir von
den Engeln und von den Hirten in der Weihnachtsgeschichte: „Ehre sei Gott in
der Höhe und Friede auf Erden!“ Die Reihenfolge dabei ist sehr wichtig! Zuerst
„Ehre sei Gott in der Höhe ...“ und erst dann „Friede auf Erden“.
Die umgekehrte Reihenfolge hat noch nie geklappt. Sie war schon immer falsch!
Der Friede auf Erden wird immer scheitern, wenn Gott nicht geehrt wird; wenn
seine Ehre in den Schmutz gezogen wird. Die Freude endet dann bestenfalls in der
oberflächlichen „Spaßgesellschaft“, wenn Weihnachten zu einem rührseligen
Märchen verkommt – und wenn Ostern ohne leeres Grab zum lieblichen
„Frühlingserwachen“ umgedeutet wird.
Die Freude, die von oben kommt, braucht Boten! Friede, der von Gott kommt,
braucht Boten! – Diese Freude ist ansteckend! Und dieser Friede zieht Kreise! Wir
können es einfach nicht für uns behalten: Der Heiland, der Retter der Welt, ist
geboren! - Christus der Herr!
CIB | 4
Herbert Banholzer