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CARINOPHARM <strong>GmbH</strong> Bahnhofstr. 18 · 31008 Elze · Tel. 0 50 68 - 9 33 33 - 0 · Fax 0 50 68 - 9 33 33- 44 · Mail: info@carinopharm.de<br />
Editorial<br />
Klinik Apotheker News<br />
Sehr geehrte Frau Apotheker, sehr geehrter Herr Apotheker,<br />
vor Ihnen liegt die dritte Ausgabe unserer Klinik Apotheker News. Wir freuen uns, dass die beiden<br />
ersten Ausgaben auf große Resonanz bei Ihnen gestoßen sind. Offensichtlich ist es uns gelungen<br />
mit den bisherigen Themen Ihr Interesse zu wecken.<br />
Damit das so bleibt bemühen wir uns, Ihnen<br />
auch weiterhin ein breites Spektrum aus Ihren<br />
beruflichen Interessensgebieten anzubieten,<br />
um Sie über wirtschaftliche, gesundheits- und<br />
berufspolitische Fragestellungen und Zusammenhänge<br />
auf dem Laufenden zu halten.<br />
Falls Sie spezielle Wünsche haben, welches<br />
Thema wir behandeln sollten, nehmen wir<br />
gerne Ihre Vorschläge auf. Auch wenn Sie selber<br />
als Autor sich zu einem bestimmten berufspolitischen,<br />
logistischen oder technischen<br />
Thema äußern möchten freuen wir uns<br />
über Ihren Beitrag. Bitte melden Sie sich unter<br />
u.kraemer@carinopharm.de.<br />
Diesmal berichtet Apotheker Volkmar Groetschel-Wessendorf<br />
vom pharmakologischen<br />
Dienst der Asklepios Kliniken Hamburg darüber,<br />
wie die Arzneimittelversorgung dieser<br />
überregionalen Klinikgruppe funktioniert –<br />
eine logistische Herausforderung.<br />
Darüber hinaus möchten wir Ihnen unseren<br />
neuen CARINOPHARM Internet-Auftritt vorstellen.<br />
Wir haben nicht nur das Layout übersichtlicher<br />
und benutzerfreundlicher gestaltet, sondern<br />
für unsere Kunden weitere praxisnahe Informationen<br />
aufgenommen. So können Sie<br />
auch direkt die Gestaltung der Faltschachteln<br />
jedes unserer Präparate am Bildschirm ansehen,<br />
Fachinformationen und Beipackzetteltexte<br />
herunterladen und die Maße und Gewichte<br />
der einzelnen Packungen ermitteln.<br />
Wir wünschen viel Spass bei der Lektüre<br />
und beim Stöbern durch den neuen<br />
Web-Auftritt der CARINOPHARM.<br />
Ihre<br />
Dr. Ursula Krämer<br />
Leiterin Marketing und Vertrieb<br />
Ausgabe Nr. 3, November 2012<br />
Eine unterschätzte<br />
Substanzgruppe<br />
PDE-III-Hemmer<br />
Bericht vom Satelliten-Symposium „Phosphodiesterase-Hemmer<br />
in Anästhesie und Intensivmedizin“<br />
der CARINOPHARM <strong>GmbH</strong> im<br />
Rahmen des 22. Symposiums Intensivmedizin<br />
und Intensivpflege, Bremen, 22. 02. 2012.<br />
In Deutschland werden – überwiegend in der<br />
Anaesthesie und Intensivmedizin - derzeit<br />
zwei Vertreter der Phosphodiesterase-III-Hemmer,<br />
Enoximon (Perfan® i.v., CARINOPHARM<br />
<strong>GmbH</strong>) und Milrinon eingesetzt. Basis ihres<br />
Wirkungsspektrums ist die Steigerung des intrazellulären<br />
cAMP-Gehalts - unabhängig vom<br />
Beta-Rezeptor. Die erhöhten cAMP-Spiegel<br />
führen zur Vasodilatation sowie zur Verbesserung<br />
der Inotropie und diastolischen Funktion<br />
des Herzens.<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Dr. Ursula Krämer Seite 1<br />
Eine unterschätzte<br />
Substanzgruppe<br />
PDE-III-Hemmer Seite 1<br />
Medikamente<br />
auf Knopfdruck<br />
Volkmar Groetschel-Wessendorf Seite 2<br />
Impressum Seite 3<br />
Neuer Webauftritt<br />
der CARINOPHARM Seite 4
CARINOPHARM <strong>GmbH</strong> Bahnhofstr. 18 · 31008 Elze · Tel. 0 50 68 - 9 33 33 - 0 · Fax 0 50 68 - 9 33 33- 44 · Mail: info@carinopharm.de<br />
Dank ihres Wirkprofils ist das therapeutische<br />
Spektrum von PDE-III-Hemmern weit gefächert.<br />
Studien belegen u.a.:<br />
n Positive Effekte auf die Nierenfunktion<br />
n Verbesserung der diastolischen Funktion<br />
n Optimierung der Sauerstoffversorgung<br />
im Hepatosplanchnikusgebiet<br />
n Erhöhung der Belastungstoleranz<br />
n Reduktion der perioperativen endogenen<br />
Endotoxin-Freisetzung<br />
n signifikante Verbesserung der kardialen<br />
Funktion<br />
n Verbesserung des pulmonalarteriellen<br />
Drucks und der Oxygenierung<br />
n Reduktion der Freisetzung des myokardialen<br />
Nekrosemarkers Troponin I<br />
Diese Wirkungen setzen im Mittel spätestens<br />
30 Minuten nach der Gabe ein und<br />
halten bis zu zwölf Stunden an. Laut Prof. Dr.<br />
Matthias Heringlake, Lübeck, ist eine niedrige<br />
gemischtvenöse Sauerstoffsättigung bei<br />
Aufnahme auf der Intensivstation ein prognostisch<br />
ungünstiger Faktor bei herzchirurgischen<br />
Eingriffen. Daher sei das Gleichgewicht<br />
zwischen Sauerstoffangebot und -bedarf inzwischen<br />
in den Leitlinien zum Therapieziel<br />
Nummer eins bei der operativen Behandlung<br />
herzchirurgischer Patienten geworden.<br />
Wichtig sei zudem, Tachykardien zu verhindern,<br />
da diese prognostisch ungünstig<br />
sind. In diesem Kontext kommt PDE-III-<br />
Abb.2. 3000 verschiedene Artikel werden ständig auf Lager gehalten.<br />
Mit Hilfe eines halbautomatischen Kommissionierautomaten<br />
können die Anforderungen von bis zu 40 verschiedenen<br />
Kostenstellen bearbeitet werden<br />
Hemmern eine große Bedeutung zu. Sie sind<br />
unter anderem weniger chronotrop als klassische<br />
Beta-Sympathomimetika und senken<br />
im Vergleich zu diesen selektiv den pulmonalen<br />
Gefäßwiderstand.<br />
Praktische Erfahrungen von Dr. Ingolf<br />
Eichler, Dortmund, zeigen, dass PDE-III-<br />
Hemmer auch bei einer septischen Kardiomyopathie<br />
indiziert sind. Darüber hinaus<br />
können sie bei akutem Lungenversagen sowie<br />
bei allen operativen Intensivpatienten<br />
eingesetzt werden, die eine Einschränkung<br />
der myokardialen Leistung entwickeln.<br />
Quelle: Krankenhauspharmazie 33 (2012)<br />
Heft 5, Markt News<br />
Medikament auf Knopfdruck<br />
So funktioniert die Arzneimittelversorgung der Asklepios Kliniken Hamburg<br />
Autor: Apotheker Volkmar Groetschel-Wessendorf<br />
Rund 6.000 Betten in 12 Kliniken sowie diverse Rettungsdienste fallen in den Versorgungsbereich<br />
der Hamburger Zentralapotheke der Asklepios Kliniken. Eine logistische Leistung, die nur<br />
durch die enge Zusammenarbeit von Einkauf, Pharmazeuten und Ärzten möglich ist.<br />
Tür an Tür am Hamburger Asklepios-Standort<br />
Heidberg: Die Apotheker des Zentralen<br />
Arzneimitteleinkaufs Volkmar Groetschel-<br />
Wessendorf und Thomas Garms wissen die<br />
Nähe zu Ihren Kollegen aus der Apotheke zu<br />
Abb.1:<br />
„Fallbesprechung Arzneimitteltherapie“<br />
Apotheker, Einkäufer und Ärzte stehen in regelmäßigem<br />
Austausch über die Arzneimittelversorgung<br />
der Patienten<br />
schätzen. „Die zentrale Versorgung unserer<br />
Patienten mit Medikamenten erfordert eine<br />
enge Abstimmung.“ Der deutsche Arzneimittelmarkt<br />
sei ständig in Bewegung, neue Produkte<br />
würden von den Apothekern genau<br />
unter die Lupe genommen, Patentrechte liefen<br />
aus und erforderten die Überprüfung bisheriger<br />
Rahmenverträge mit den liefernden<br />
Pharmaunternehmen. „Wir wechseln aber<br />
nicht sofort das Sortiment, wenn ein günstigeres<br />
Mittel auftaucht“, so Apotheker Thomas<br />
Garms „Wenn die Qualität die gleiche ist, verhandeln<br />
wir lieber nach. Schließlich sind Ärzte<br />
und Pflegekräfte auf Station sicherer im Umgang<br />
mit vertrauten Produkten.“<br />
Die Apotheker und Einkäufer tauschen<br />
sich auch regelmäßig mit Medizinern aus.<br />
Im Rahmen lokaler, aber auch überregionaler<br />
Arzneimittelkommissionen und Medical<br />
Boards diskutieren sie etwa, ob das<br />
Sortiment wegen aktueller therapeutischer<br />
Erkenntnisse verändert werden sollte<br />
(s. Abb. 1).
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Aber nicht nur der Einkauf ist Aufgabe der<br />
zentralen Hamburger Krankenhausapotheke.<br />
Hier werden auch die logistischen Abläufe –<br />
von der Online-Bestellung auf der Station bis<br />
zur Anlieferung – gesteuert.<br />
Zehn Lastwagen täglich<br />
Wenn der Arzt die Medikation für einen<br />
neuen Patienten festgelegt hat, gelangt die<br />
entsprechende Anforderung per Knopfdruck<br />
ins EDV-System der Apotheke.<br />
Ist der Artikel vorrätig, erfolgt die Zusammenstellung<br />
durch einen halbautomatischen<br />
Kommissionierautomaten. Die Maschine fasst<br />
die Anforderungen von bis zu 40 verschiedenen<br />
Kostenstellen gleichzeitig in Gruppen zusammen,<br />
die dann in farbige Kunststoffkisten<br />
verpackt und mit einem Lieferschein und Adress-label<br />
versehen werden (s. Abb. 2).<br />
Ca. zehn Lastwagen verlassen täglich die<br />
Apotheke. Auch die Tabletten und Kapseln<br />
für die Unit-Dose-Versorgung werden von<br />
drei Maschinen zusammengestellt, patientenbezogen<br />
in Schlauchfolien verschweißt, in<br />
Kunststoffkisten verpackt und auf die Stationen<br />
geschickt.<br />
Optimale Arzeimittelversorgung<br />
Die Unit-Dose-Logistik wird im Rahmen<br />
der Patientenorientierten Arzneimittelversorgung<br />
(PAV) durch die klinisch-pharmazeutische<br />
Unterstützung auf den Stationen ergänzt<br />
(s. Abb. 3).<br />
In bisher vier Hamburger Kliniken sind<br />
Pharmazeuten Teil des Behandlungsteams,<br />
um mit dem behandelnden Arzt die Medikation<br />
festzulegen, bevor sie Patienten verabreicht<br />
wird. „Die Arbeit des Klinischen<br />
Pharmazeuten wird vor Ort sehr positiv wahrgenommen“,<br />
so Apothekenleiter Michael<br />
Paschke. „ Der Hamburger Ansatz ist ein wesentlicher<br />
Beitrag zur Arzneimitteltherapiesicherheit<br />
(AMTS). In enger Zusammenarbeit<br />
mit allen am Behandlungserfolg tätigen Berufsgruppen<br />
arbeiten wir konzernweit aktuell<br />
an weiteren Prozessoptimierungen, um die<br />
Arzneimitteltherapiesicherheit für die Patienten<br />
bei Asklepios zu erhöhen.“<br />
Zahlen - Daten - Fakten<br />
zur Hamburger Zentralapotheke<br />
der Asklepios Kliniken<br />
99 Vollzeit-Mitarbeiter, davon 79 in der<br />
Hamburger Zentralapotheke<br />
n 3.000 Artikel an Lager<br />
n 7.000 Betten in 12 Kliniken, plus diverse<br />
Rettungsdienste im Versorgungsbereich<br />
n Versorgung von täglich rund 1.800 Patienten<br />
im Rahmen der patientenorientierten<br />
Arzneimittelversorgung<br />
n pro Tag werden ca. 13.000 Tabletten in<br />
Unit Dose abgepackt<br />
n Jährlicher Umsatz von 43 Mio. € für Arzneimittel<br />
im Zentralen Arzneimitteleinkauf in<br />
Hamburg, d.h. ca. 50 % des gesamten Arzneimittelumsatzes<br />
der Asklepios-Gruppe<br />
werden dort abgewickelt<br />
n Wichtigste Arzneimittelgruppen: Zytostatika,<br />
Antibiotika, Antithrombosemittel und<br />
Infusionen<br />
Abb.3: Bei der Unit-Dose-Versorgung werden<br />
die Arzneimittel patientenbezogen in Schlauchfolie<br />
verschweißt und in Kunststoffkisten auf die<br />
jeweiligen Stationen versandt.<br />
Autor:<br />
Apotheker Volkmar Groetschel-Wessendorf,<br />
Pharmakologisches Management, Zentraler<br />
Arzneimitteleinkauf, Krankenhausapotheke<br />
der Asklepios Kliniken Hamburg<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
CARINOPHARM <strong>GmbH</strong><br />
Bahnhofstraße 18 · 31008 Elze<br />
Telefon +49 (0)50 68 - 9 33 33 30<br />
Telefax +49 (0)50 68 - 9 33 33 44<br />
info@carinopharm.de<br />
www.carinopharm.de<br />
Redaktion:<br />
Dr. Ursula Krämer<br />
redaktion@carinopharm.de<br />
Bildmaterial:<br />
Fotomaterial: CARINOPHARM <strong>GmbH</strong> ,<br />
sowie lizensiertes Fotomaterial der<br />
Asklepios Kliniken Hamburg<br />
Produktion:<br />
sinnfluter, die werbeagentur<br />
www.sinnfluter.de
CARINOPHARM <strong>GmbH</strong> Bahnhofstr. 18 · 31008 Elze · Tel. 0 50 68 - 9 33 33 - 0 · Fax 0 50 68 - 9 33 33- 44 · Mail: info@carinopharm.de<br />
Informativ – übersichtlich - benutzerfreundlich:<br />
Der neugestaltete Web-Auftritt der CARINOPHARM <strong>GmbH</strong><br />
Die CARINOPHARM <strong>GmbH</strong> hat ihre Internet-Seiten überarbeitet, erweitert und<br />
durch viele Serviceangebote ergänzt.<br />
Neben der Gestaltung eines neuen Layouts<br />
wurden auch die einzelnen Menüpunkte klarer<br />
als bisher dargestellt, so dass die Inhalte<br />
leichter erreicht werden können.<br />
Unter dem Menüpunkt „News“ berichten<br />
wir aktuell über Neuerungen im Angebot, anstehende<br />
Fortbildungsveranstaltungen und<br />
Kongressteilnahmen. Hier finden Sie auch die<br />
jeweils aktuelle Ausgabe der Klnik Apotheker<br />
News zum <strong>Download</strong>en.<br />
Neu ist eine übersichtliche Präparateauflistung,<br />
von der aus direkt auf die jeweiligen<br />
Fachinformationen und die Texte der<br />
Packungsbeilage zugegriffen werden kann.<br />
Durch die ergänzenden Packungsabbildungen<br />
kann man sich bereits am Bildschirm die<br />
genaue Gestaltung und Farbgebung der Faltschachteln<br />
ansehen.<br />
Ein umfangreicher neuer Teil „Service“ erlaubt<br />
den Zugriff auf sowohl allgemeine als<br />
auch präparatebezogene Informations- und<br />
Servicematerialien, die als pdf-Dateien heruntergeladen<br />
werden können. Sie haben<br />
Zugriff auf die gesetzlichen Meldebögen für<br />
„Unerwartete Arzneimittelwirkungen“ und<br />
erhalten Informationen zur Arzneimittelsicherheit.<br />
Alle bisher erschienenen Ausgaben<br />
der „KLINIK APOTHEKER NEWS“ sind hier<br />
ebenfalls hinterlegt und abrufbar.<br />
Auch Nachschlagewerke zu pharmakologischen<br />
Informationen sind dort zu finden<br />
(z.B. zur Mischbarkeit der CARINOPHARM-Präparate<br />
mit den gängigen Koinfusionslösungen<br />
oder die pH-Werte der CARINOPHARM-<br />
Präparate).<br />
Ergänzt wird die Servicerubrik durch eine<br />
Reihe von Antworten auf sog. FAQs (frequently<br />
asked questions), die ebenfalls neu aufgenommen<br />
wurden.<br />
Vorschau<br />
In der nächsten Ausgabe<br />
erwartet Sie das Thema:<br />
n „Der Klinikapotheker in der Patientenaufnahme<br />
– ein modernes Dienstleistungsangebot<br />
der Krankenhausapotheke“