Pfarre Ottensheim
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<strong>Pfarre</strong><br />
OTTENSHEIM<br />
Pfarrblatt<br />
Klugheit<br />
Gerechtigkeit<br />
Tapferkeit<br />
Besonnenheit<br />
Nr. 152-2009-4
Inhalt<br />
Wort des <strong>Pfarre</strong>rs 3<br />
Gerechtigkeit 4<br />
Kinder & Eltern 6<br />
Sternsinger 7<br />
Spiegel 8<br />
Hl. Katharina, Impulse 9<br />
Bücherei, Chronik, IGWelt 10<br />
Termine 11<br />
Blitzlicht 12<br />
Kanzleistunden<br />
P. Theobald Grüner:<br />
Di 17:00 - 19:00 Uhr<br />
Fr 8:30 - 10:00 Uhr<br />
PAss. Winfried Kappl:<br />
Di 16:00 - 18:00 Uhr<br />
Mi 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Fr 15:00 - 17:00 Uhr<br />
Tel: 8 22 27<br />
Sonntags-<br />
Gottesdienste<br />
2<br />
8:00 Uhr<br />
9:30 Uhr<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber, Herausgeber<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Ottensheim</strong>, Bahnhofstr. 2,<br />
4100 <strong>Ottensheim</strong><br />
Redaktionsteam:<br />
Michaela Scharer<br />
Mag. Siegfried Ransmayr<br />
Karikaturen: Josef Geißler<br />
Layout: Ing. Georg Nöbauer<br />
Druck: COMPACT DELTA, Pucking<br />
Verlags- und Herstellungsort:<br />
4100 <strong>Ottensheim</strong><br />
Internet: www.pfarre.ottensheim.at<br />
Email: pfarrblatt@ottensheim.at<br />
Aus der Redaktion<br />
Mit dem 1. Adventsonntag hat ein neues Kirchenjahr begonnen. Nach<br />
vieler Vorarbeit liegt nun dieses Pfarrblatt mit einem „neuen Gesicht“ vor<br />
Ihnen. Wir danken Ute Böker für die Gestaltung des neuen Logos und<br />
hoffen, dass es ansprechend ist und würden uns über Rückmeldungen<br />
freuen.<br />
Inhaltlicher Schwerpunkt ist diesmal die Tugend der Gerechtigkeit. Dass<br />
es in dieser Welt vielfach nicht gerecht zugeht, ist offensichtlich. In der<br />
Advent- und Weihnachtszeit wird aber das Bemühen um Gerechtigkeit<br />
für von der Gesellschaft benachteiligte Menschen auch oft spürbar.<br />
Wir wünschen Ihnen einen auf das Wesentliche gerichteten Advent, ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.<br />
Fotos Titelseite: (Kurt Bayer, SEI SO FREI, Georg Nöbauer)<br />
Bücher - Flohmarkt<br />
Samstag, 30. 1. 2010 9 - 16 Uhr<br />
Sonntag, 31. 1. 2010 9 - 12 Uhr<br />
Pfarrsaal <strong>Ottensheim</strong><br />
Sie haben Bücher zu Hause, die Sie schon auswendig kennen und<br />
deshalb loswerden wollen?! Die ai-Gruppe <strong>Ottensheim</strong> veranstaltet<br />
einen großen Bücherflohmarkt, bei dem Sie gleichzeitig mit dem Loswerden<br />
Ihrer Bücher die Menschenrechtsarbeit von Amnesty International<br />
unterstützen.<br />
Abgabemöglichkeit im Pfarrsaal <strong>Ottensheim</strong>:<br />
Sonntag, 24.1. - Freitag, 29.1.2010 (Pfarrsaalbühne)<br />
Angenommen werden: Bücher, LPs, DVDs, CDs, Spiele, ...<br />
Wir laden Sie am 30.1. und 31. 1. 2010 herzlich zum Schmökern<br />
und Kaufen ein.<br />
Für leibliche Stärkung (Kaffee, Kuchen, Getränke,...) ist gesorgt.<br />
Die Mitglieder der ai-Gruppe <strong>Ottensheim</strong> freuen sich auf Ihre rege<br />
Beteiligung!<br />
Allfällige Rückfragen richten Sie an Hermine Dunzinger: Tel. 82641<br />
Festgottesdienste zu Weihnachten<br />
24. Dezember: 23 Uhr Christmette<br />
25. Dezember: 10 Uhr Festgottesdienst<br />
Ernst Tittel<br />
Kleine Festmesse für Soli, Chor, Orgel und Orchester<br />
Kirchenchor & Orchester <strong>Ottensheim</strong><br />
Solisten:<br />
Elfi Hausknotz (Sopran)<br />
Silvia Fuchshuber (Alt)<br />
Peter Habringer (Tenor)<br />
Rudolf Liedl (Bass)<br />
Othmar Fuchs (Orgel)<br />
Martin Glaser (Leitung)<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Ottensheim</strong>, 3. Dezember 2009
Wort des <strong>Pfarre</strong>rs<br />
Liebe LeserInnen dieses Pfarrblattes!<br />
Einigermaßen am Beginn der<br />
kaum einmal stillsten Zeit des Jahres,<br />
des Advents, grüße ich Sie<br />
herzlich und wünsche Ihnen Zeit,<br />
innere Ruhe und Aufmerksamkeit<br />
für ein paar Zeilen. Ich weiß nicht,<br />
was für Sie in dieser berührenden<br />
bzw. beschleunigten Zeit an vorderster<br />
Stelle steht:<br />
• Drücken Dunkelheit und Kälte<br />
draußen auf Ihre Seele oder hilft<br />
sie Ihnen „sich hereinzuholen”?<br />
• Sind „Weihnachtsfeiern” Gelegenheit<br />
zu billiger Berauschung<br />
oder humaner Begegnung?<br />
• Bringt Sie der Gedanke an „Alles-schon-Haben”<br />
dazu, beim<br />
Schenken weiterzudenken?<br />
• Ist das Lichter anzünden Anstoß<br />
für eine persönliche oder familiäre<br />
Gottesberührung, für ein<br />
Gespräch ohne Tür und Angel?<br />
• Ist ein Lied ein wenig Innehalten?<br />
Ich glaube immer noch, dass Advent<br />
(Ankunft) Gott meint, der auf<br />
uns zugeht und uns üben lässt,<br />
auf ihn zu warten, ihn zu erwarten<br />
(nicht nur in den 3 - 4 Wochen im<br />
Dezember), Sehnsucht zu entwickeln<br />
- miteinander - voneinander<br />
- füreinander.<br />
Ähnliches legt uns der verstorbene<br />
deutsche Bundespräsident<br />
Johannes Rau ans Herz, wenn er<br />
schreibt:<br />
„Sagt euren Kindern, dass euer<br />
Leben verdankt ist in dem Lebenswillen<br />
Gottes. Sagt ihnen,<br />
dass euer Mut geliehen war von<br />
der Liebe Gottes. Sagt ihnen,<br />
dass eure Verzweiflung geborgen<br />
war in der Gegenwart des Schöpfers.<br />
Sagt ihnen, dass wir auf den<br />
Schultern unserer Väter und Mütter<br />
stehen. Sagt ihnen, dass ohne<br />
Kenntnis unserer Geschichte und<br />
unserer Tradition eine menschliche<br />
Zukunft nicht gebaut werden<br />
kann. Sagt ihnen, dass wir<br />
ohne innere Heimat keine Reisen<br />
unternehmen können. Denn wer<br />
nirgendwo zu Hause ist, der kann<br />
auch keine Nachbarn haben. Und<br />
sagt ihnen zu guter Letzt, dass die<br />
stetige Bereitschaft zum Aufbruch<br />
die einzige Form ist, die unsere<br />
Existenz zwischen dem Leben<br />
hier und dem Leben dort wirklich<br />
ernst nimmt.“ (Johannes Rau in<br />
„Einander achten und aufeinander<br />
achten”, 2009)<br />
In der Gemeinschaft eines Gottesdienstes<br />
an Sonntagen, bei Feiern<br />
an sogenannten Lebenswenden<br />
und sonstigen Gelegenheiten wird<br />
oben Gesagtes Wirklichkeit.<br />
Herzlichen Dank sei an der Wende<br />
des Kirchenjahres jeder und<br />
jedem für ihren/seinen Beitrag<br />
dazu gesagt und herzlich sei eingeladen,<br />
wer danach sucht, wer<br />
es braucht.<br />
Frohe Stunden im Advent und festliche<br />
Tage zum Geburtstag Jesu<br />
wünscht allen<br />
Weihnachtsevangelium<br />
für Kinder<br />
Josef musste mit Maria nach Bethlehem.<br />
Viele Leute waren auch auf<br />
dem Weg dahin zu einer Volkszählung.<br />
Augustus, der Kaiser von<br />
Rom, wollte es so.<br />
Als Maria und Josef da waren, bekam<br />
Maria ihr Kind. Aber nirgendwo<br />
war Platz für sie. Da wickelte<br />
sie ihr Kind in Windeln und legte es<br />
in eine Futterkrippe. Und niemand<br />
achtete darauf - niemand. Denn<br />
alle meinten ja: Wenn der Retter<br />
der Welt kommt, dann kommt er<br />
wie ein König. So achtete niemand<br />
auf das Kind in der Futterkrippe.<br />
Aber in der Nähe auf dem Feld<br />
waren Hirten, arme Leute. Sie<br />
wachten im Dunkeln. Da wurde<br />
es auf einmal hell in ihnen. Denn<br />
Gott sprach durch einen Engel zu<br />
ihnen:<br />
„Freut euch! Habt keine Angst!<br />
Euch ist heute in Bethlehem der<br />
Heiland geboren, der Herr, der<br />
Retter für alle Menschen. Ihr werdet<br />
ein Kind in einer Futterkrippe<br />
finden, in Windeln gewickelt. Ihr<br />
könnt euch überzeugen.“<br />
Da sagten die Hirten: „Der Heiland<br />
der Welt? Ein Kind in einer Krippe?<br />
Wir gehen hin!“ Sie liefen hin und<br />
fanden Maria und Josef und das<br />
Kind in der Krippe. Und sie erzählten<br />
freudestrahlend überall: „Der<br />
Retter - ein Kind in Bethlehem.<br />
Der Retter für uns und für alle, damit<br />
Friede wird. Freut euch!“<br />
Da erkannten sie: Gott ist groß. Er<br />
hat es heute gezeigt. Alle sollen<br />
„ja” zu ihm sagen. Auf Erden wird<br />
Friede anfangen, wo die Menschen<br />
dieses Geschenk Gottes<br />
annehmen und weitergeben!<br />
Quelle: kath.kirche Kärnten.at<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Ottensheim</strong>, 3. Dezember 2009 3
Gerechtigkeit:<br />
Menschliche Tugend - Göttliche Eigenschaft<br />
Die Bedeutung der Gerechtigkeit<br />
ist offenkundig. Sie ist eines der<br />
brennendsten Themen unserer<br />
Zeit. Gerechtigkeit ist auch in der<br />
Bibel eines der häufigsten Wörter.<br />
Ein wahres Loblied auf den Gerechten<br />
singt der Psalm 112: „Wohl<br />
dem Mann, der gütig und zu helfen<br />
bereit ist, der das seine ordnet,<br />
wie es recht ist. Niemals gerät er<br />
ins Wanken...“ Das Alte Testament<br />
sieht in der Gerechtigkeit das Fundament<br />
des gesellschaftlichen Lebens,<br />
sie regelt die Beziehungen<br />
der Menschen untereinander und<br />
mit Gott; sie ist jene Tugend, die<br />
eine dem Menschen förderliche<br />
Ordnung hervorbringt. Das Neue<br />
Testament setzt dieses Erbe fort.<br />
Nach der klassischen Definition<br />
der Antike bedeutet Gerechtigkeit,<br />
jedem das Seine zu geben.<br />
Dies bedeutet, die Rechte eines<br />
jeden Menschen genauso anzuerkennen,<br />
wie man seine eigenen<br />
Rechte anerkannt und respektiert<br />
wissen möchte. Gerechtigkeit hat<br />
also mit den Menschenrechten zu<br />
tun. Vom ersten Augenblick seiner<br />
Existenz an hat jeder Mensch unantastbare<br />
Rechte, weil Gott ihn<br />
nach seinem Bild und Gleichnis<br />
geschaffen hat, er ist mit unantastbarer<br />
Würde versehen. Wer sie<br />
verletzt, beleidigt den, der sie ihm<br />
gegeben hat, Gott. Gerechtigkeit<br />
hat somit eine göttliche Dimension,<br />
auch wenn dies nicht von allen<br />
bejaht wird.<br />
Die Hl. Schrift kennt Gerechtigkeit<br />
als „Eigenschaft“, als neue Eigenheit<br />
Gottes: Gott steht in Treue<br />
zum Bund mit seinem Volk.<br />
Er achtet nicht nur die Rechte<br />
4<br />
Selig,<br />
die hungern und<br />
dürsten nach der<br />
Gerechtigkeit,<br />
denn sie werden<br />
satt werden.<br />
Mt 5,6<br />
seines Bundespartners, sondern<br />
rettet sein Volk aus Unterdrückung<br />
und Versklavung. Er erweist sich<br />
als gerecht dadurch, dass er die<br />
Rechte seiner Verbündeten wiederherstellt.<br />
Ja, noch mehr: Gott<br />
vergibt seinem Volk, auch wenn<br />
dieses den Bund gebrochen und<br />
die göttlichen Rechte missachtet<br />
hat.<br />
Während menschliche Gerechtigkeit<br />
lehrt, die Rechte des anderen<br />
zu achten, verletztes Recht<br />
wiederherzustellen, erweist sich<br />
die Gerechtigkeit, die von Gott<br />
kommt und in unser Herz hineinlegt<br />
ist, als viel größer: Sie wirkt<br />
Heil, ist barmherzig, vergibt dem<br />
Schuldigen, richtet ihn auf, rechtfertigt<br />
ihn, wie es Paulus schreibt.<br />
Gottes Gerechtigkeit macht den<br />
sündigen Menschen gerecht. Die<br />
Liebe Gottes stiftet Gerechtigkeit<br />
- über das Geschuldete hinaus.<br />
Auf diese größere Gerechtigkeit<br />
legt das neue Testament großen<br />
Nachdruck (Mt 5,20; 5,44f).<br />
Es wäre ein Missverständnis zu<br />
meinen, wir könnten Gott je „gerecht<br />
werden“, ihm das geben,<br />
was wir ihm schulden. Als Kreatur<br />
wissen wir, dass alles von ihm<br />
kommt, alles ihm gehört. Wir selbst<br />
verdanken uns ganz und gar IHM.<br />
Recht verstandene Frömmigkeit<br />
meint eine Gerechtigkeit gegenüber<br />
Gott, die darum weiß, dass<br />
sie niemals einholen kann, was<br />
er uns schenkt und was wir ihm<br />
schulden. Sie drückt sich nicht<br />
in bloßem Gehorsam gegenüber<br />
Gott aus, sondern in einer aufrichtigen<br />
Haltung der Dankbarkeit, im<br />
schweigenden Hinhören auf das,<br />
was er uns sagt, in Anbetung, Lob<br />
und Verehrung, in Liebe und Vertrauen.<br />
(aus: Carlo Martini:<br />
Ohne Tugend geht es nicht)<br />
gekürzt von P. Theobald Grüner<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Ottensheim</strong>, 3. Dezember 2009
Gerechtigkeit konkret: göttlich und menschlich<br />
„Gerechtigkeit hat viel<br />
mit Frieden zu tun:<br />
Denn solange nicht alle<br />
Menschen ein<br />
menschenwürdiges Dasein<br />
haben an dem Ort,<br />
wo sie leben,<br />
solange wird es Kriege<br />
und Migration und das damit<br />
verbundene Leid geben”<br />
(KMBÖ Obmann Leopold Wimmer)<br />
Im Mittelpunkt des Verständnisses<br />
von göttlicher Gerechtigkeit steht<br />
das Gleichnis von den Arbeitern<br />
im Weinberg (Mt 20,1-16). Wer<br />
nur eine Stunde gearbeitet hat, bekommt<br />
denselben Lohn wie jener,<br />
der den ganzen Tag geschuftet<br />
hat. Jeder bekommt, was er zum<br />
Leben braucht, nicht das, was er<br />
verdient. Gott – der Besitzer des<br />
Weinbergs – zeigt sich großzügig:<br />
jeder Mensch bekommt sein<br />
Grundeinkommen und es gibt nur<br />
einen Lohn für alle - es gibt nur<br />
einen Himmel! Im Übrigen war<br />
der vereinbarte Denar ein guter<br />
Tageslohn!<br />
Jesus geht noch einen Schritt<br />
weiter, wenn er sagt: „Ich bin gekommen,<br />
damit sie das Leben<br />
haben, und es in Fülle haben“<br />
(Joh 10,10b).<br />
Die menschliche Gerechtigkeit tut<br />
sich damit schon viel schwerer.<br />
Beim Grundeinkommen scheiden<br />
sich bereits die Geister. Da hielten<br />
wir uns lange lieber an die alte<br />
Redensart: „Wer nicht arbeitet,<br />
der soll auch nicht essen“. Wäre<br />
dieses Motto wahr, hätte kein Kind<br />
überlebt, die Menschheit wäre<br />
schnell ausgestorben.<br />
Der göttlichen Gerechtigkeit widerspricht<br />
auch die „Geiz ist geil“<br />
– Gesellschaft, in der jeder nur auf<br />
sich selber schaut. Gerechtigkeit<br />
bedeutet nämlich auch, aufmerksam<br />
auf das zu schauen, was der<br />
Nächste braucht, damit alle das<br />
Leben in Fülle haben. Eine alte Erfahrung<br />
sagt uns, dass der Mensch<br />
umso gieriger wird, je mehr er besitzt.<br />
Selbst zur Zeit Jesu und auch<br />
vorher war das schon so. Jesus<br />
lobt nicht von ungefähr das Opfer<br />
der Witwe, die ihr Letztes gab (Mk<br />
12,43). Geiz ist übrigens auch eine<br />
der 7 Hauptsünden!<br />
„Gerechtigkeit ist nur<br />
in der Hölle,<br />
im Himmel ist Gnade,<br />
auf der Erde das Kreuz.”<br />
(Gertrud von le Fort)<br />
Das Maß und die Großzügigkeit<br />
Gottes sind sicher schwer erreichbar,<br />
aber für Christen sollte dies jedenfalls<br />
das Ziel sein – auch beim<br />
konkreten Thema Grundeinkommen.<br />
Da bekommt unser Glaube<br />
eine höchst politische Dimension!<br />
Ein anderes Beispiel für Ungerechtigkeit<br />
sind die prozentuellen<br />
Lohnerhöhungen.<br />
Ein kleines Rechenbeispiel:<br />
Bei einer 2% igen Lohnerhöhung<br />
steigt der Monatslohn bei € 5.000,-<br />
um € 100,--, bei € 1.000,-- um<br />
€ 20,-- Die Verhandler gehören<br />
eher der oberen Kategorie an, sie<br />
profitieren am meisten.<br />
Weitere Beispiele sind die Unterschiede<br />
zwischen Arbeitern und<br />
Angestellten, sowie die schlechtere<br />
Bezahlung der Frauen bei<br />
gleicher Arbeitsleistung.<br />
Als Christen sind wir gefordert,<br />
für mehr Gerechtigkeit zu sorgen,<br />
auch im politischen Alltag.<br />
Wenn wir die Situation bei uns mit<br />
der in der dritten Welt vergleichen,<br />
dann ist die Kluft zwischen Arm<br />
und Reich noch offensichtlicher.<br />
Ein Blick auf das Titelbild zeigt das<br />
deutlich. Während bei uns Wasser<br />
reichlich fließt, initiiert der gebürtige<br />
Oberösterreicher Hans Gnadlinger<br />
in Brasilien den Bau von Zisternen,<br />
in denen Regenwasser<br />
gesammelt wird, mit dem viele Familien<br />
die Trockenzeit überleben<br />
können. Möglich wird dies u. a.<br />
mit <strong>Ottensheim</strong>er Hilfe. Bei Taufen<br />
fließt zwar nicht sehr viel Wasser,<br />
dafür umso mehr Spenden (heuer<br />
bereits mehr als € 3.900,--).<br />
Auf Vorschlag der LA21 (Lokale<br />
Agenda) steuert die Marktgemeinde<br />
aus dem Budget € 1.000,-- bei,<br />
womit sie ein Zeichen für die globale<br />
Verantwortung setzt.<br />
Die Bauernschaft spendete € 500,-<br />
vom Erntedankfest dieses Jahres.<br />
Damit können in Brasilien 15 Zisternen<br />
errichtet und mindestens<br />
so viele Familien mit Trinkwasser<br />
versorgt werden. Das sind Ansätze<br />
gerechten Handelns.<br />
Angesichts der weit verbreiteten<br />
Not ist die Wasserhilfe natürlich<br />
nur ein kleines Detail. Die KMB<br />
unterstützt viele Projekte; eines<br />
davon bemüht sich unter dem Titel<br />
„Schule unter Bäumen“ um Bildung<br />
in Mosambik.<br />
Ihre Spende für „Sei so frei” am<br />
20. Dezember ist ein Beitrag zu<br />
mehr Gerechtigkeit in der Welt.<br />
Alois Dunzinger - KMB<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Ottensheim</strong>, 3. Dezember 2009 5
6<br />
Kinder & Eltern<br />
Stern basteln<br />
Liebe Kinder!<br />
Ein Stern zeigte den Hirten den Weg zur Krippe. Jesus bringt Licht in unser Leben, so<br />
wie ein Stern in der Dunkelheit. Vielleicht habt ihr Lust, diesen Stern zu basteln und ans<br />
Fenster zu hängen!<br />
• Lege ein Quadrat vor dich hin.<br />
• Falte erst die beiden Diagonalen. Öffne das Papier dann wieder.<br />
• Drehe das Blatt dann um (Ganz wichtig, damit die Form schön sauber wird!)<br />
• Falte dann die senkrechte und die waagrechte Mittellinie. Öffne es wieder.<br />
• Jetzt schneide die senkrechte und die waagrechte Faltlinie etwa bis zur Hälfte zwischen<br />
Rand und Mittelpunkt ein.<br />
• Drehe das Blatt um und falte die neuen Ecken zur Faltlinie.<br />
• Klebe bei jedem Sternenzacken die eine Dreieckshälfte über die andere.<br />
• Wiederhole das Gleiche mit einem anderen Quadrat.<br />
• Klebe die beiden Sterne dann übereinander.<br />
• Fertig ist der Doppelstern!<br />
Mag. a Elisabeth Schweiger<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Ottensheim</strong>, 3. Dezember 2009
Hausbesuch der Sternsinger<br />
Samstag, 2. Jänner 2010:<br />
Gruppe A: 10-13 Uhr: Linzerstraße bis B127 mit Zellerplatzl, Förgengasse,<br />
Hinterhölzlgasse neuer Teil, Holzweg, Feldstraße<br />
ab 14 Uhr: B127 bis Dürnbergwirt, Hornergraben, Schröckinger,<br />
Dürnberg 40-43<br />
Gruppe B: 10-13 Uhr: Förgenfeldstraße, Miniförgenweg, Langwies,<br />
Mairfeld, Emberger<br />
ab 14 Uhr: Stifterstraße, Böhmerwaldstraße, Zellinger, Freiseder.<br />
Gruppe C: 10-13 Uhr: Mühlenweg, Bleicherweg, Webergasse, Mühlenhang,<br />
Gfiederleiten, Siglbauernstraße<br />
ab 14 Uhr: Tanschlmühle, Jungbauernhügel, Weingartenstraße bis<br />
Bahnhof<br />
Dürnberg Ost: Aichergraben, Vorholzer, Nibeder, Starzl, Kothner,<br />
Schlagberger, Ausserwöger, Schedlberger, Loislbauer, Dürnberger,<br />
Nachfahrer, Hasenecker (Termin wird noch angekündigt und Schaukasten)<br />
Dürnberg West: Wiesinger, Pöstinger, Wöginger, Saaggraben, Simonweg,<br />
Gfiederleitner, Mauredersiedlung (Termin folgt + Schaukasten)<br />
Montag, 4. Jänner 2010:<br />
Gruppe D: 10-13 Uhr: Aschacherstraße, Ort Höflein, Höfleinerstraße,<br />
Stiglhuberweg<br />
ab 14 Uhr: Rabederweg, Am Hochgatter, Markus Spreitzerweg<br />
Gruppe E: 10-13 Uhr: Äußerer und Innerer Graben, Jakob Sigl Straße,<br />
Ludlgasse, Tabor<br />
ab 14 Uhr: Donaulände, Lederergasse, Marktplatz<br />
Gruppe F: 10-13 Uhr: Bahnhofstraße vom Pfarrhof bis zur B127 zur<br />
Unterführung und östliche Nebenstraßen: Hinterhölzlgasse alter Teil,<br />
Blittersdorferstraße, Kepplingerstraße<br />
ab 14 Uhr: Jörgerstraße, Seilerweg<br />
Gruppe G: 10-13 Uhr: Hostauerstraße vom Marktplatz bis Einkaufszentrum<br />
und Feldbahnweg<br />
ab 14 Uhr: Hostauerstraße restlicher Teil, Am Teichfeld, Blütenweg,<br />
Gartenstraße, Lindenweg bis Kreuzung Gartenstraße (Westeil)<br />
Dienstag, 5. Jänner 2010:<br />
Gruppe H: 10-12 Uhr: Dinghoferstraße, Lindenstraße, Eichenstraße<br />
ab 13 Uhr: Kirschenweg, Buchenweg, Im Obstgarten<br />
Gruppe I: 10-13 Uhr: Wallseerstraße, Hanriederstraße, Moserstraße,<br />
Lerchenfeldstraße<br />
ab 14 Uhr: Sternstraße, Penzingerstraße, Siedlungsstraße, Gerberweg,<br />
Breinbauerweg<br />
Gruppe J: 10-13 Uhr: Steingasse, Schloßwiese, Pointweg, Gusenleitnerweg<br />
ab 14 Uhr: Dr. N. Ambosstraße, Rodlstraße<br />
Gruppe K: 10-13 Uhr: Hambergstraße, Hollinderweg, Birkenweg,<br />
Am Hochfeld, Kranawitter<br />
ab 14 Uhr: Hambergstraße 10+12, Vögerl, Im Weingarten, Weingartenstraße,<br />
Winzergasse, Kepplerstraße<br />
Wir ersuchen um Einlass der SternsingerInnen!<br />
Millionen kleine Schritte für<br />
eine gerechtere Welt<br />
Unsere Sternsingerinnen und<br />
Sternsinger sind wieder unterwegs<br />
und setzen ein eindrucksvolles<br />
Zeichen der Nächstenliebe<br />
für Menschen, die unter Armut,<br />
Unrecht und Ausbeutung leiden.<br />
Sternsinger-Spenden setzen dort<br />
an, wo Not herrscht und wenden<br />
das Leben der Menschen zum<br />
Besseren. Zum Beispiel in Indien:<br />
48 % der Menschen können weder<br />
lesen noch schreiben.<br />
Und 80 Millionen Kinder müssen<br />
arbeiten, damit ihre Familien überleben<br />
können. Ihre Armut ist Unrecht,<br />
ihnen gilt der Einsatz der<br />
SternsingerInnen: Mit dem Geld,<br />
das sie sammeln, knüpfen engagierte<br />
Menschen ein Netzwerk der<br />
Veränderung:<br />
• KleinbäuerInnen verbessern mit<br />
angepasster Landwirtschaft<br />
ihre Versorgung mit Nahrung<br />
und sichern sich Zugang zu<br />
sauberem Trinkwasser.<br />
• Straßenkinder gehen zur Schule<br />
und absolvieren eine Ausbildung<br />
und durchbrechen den<br />
Teufelskreis der Armut.<br />
• UreinwohnerInnen erstreiten ein<br />
Recht auf ihr Land, von dem<br />
sie aus Profitgier vertrieben<br />
wurden.<br />
Ob Straßenkinder in Indien, landlose<br />
KleinbäuerInnen in Nicaragua,<br />
engagierte Kirche im Kampf<br />
um Gerechtigkeit auf den Philippinen:<br />
Jedes der rund 500 Sternsinger-Projekte<br />
in Afrika, Asien und<br />
Lateinamerika ist ein Baustein für<br />
eine gerechtere Welt!<br />
PAss Winfried. Kappl<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Ottensheim</strong>, 3. Dezember 2009 7
8<br />
Foto: Ing. Georg Nöbauer<br />
STERNSINGEN ist ...<br />
• Solidarität: Österreicher/innen<br />
stehen Menschen in der „Dritten<br />
Welt“ zur Seite.<br />
• Hilfe: Sternsinger-Spenden<br />
setzen dort an, wo Not herrscht<br />
und wenden das Leben der<br />
Menschen zum Besseren.<br />
• Bewegung: Über 85.000 Mädchen<br />
und Buben machen mit<br />
ihrem Einsatz Österreichs<br />
größte „Dritte Welt“-Aktion erst<br />
möglich.<br />
• Gerechtigkeit: Die Dreikönigsaktion<br />
versucht auf bestehendes<br />
Unrecht aufmerksam zu machen<br />
und Anwalt derer zu sein,<br />
deren Stimme nicht gehört<br />
wird.<br />
• Partnerschaft: Die Projekte<br />
werden von den zuverlässigen<br />
PartnerInnen vor Ort geplant<br />
und durchgeführt.<br />
• Lebenschance: Für Millionen<br />
Menschen bedeuten die Spenden<br />
der Sternsingeraktion Hoffnung<br />
auf eine bessere Zukunft.<br />
• Nächstenliebe: Die ÖsterreicherInnen<br />
zeigen durch ihre<br />
großzügige Unterstützung der<br />
Sternsingeraktion, dass ihnen<br />
das Schicksal unserer Mitmenschen<br />
in der „Dritten Welt“<br />
am Herzen liegt.<br />
Zu Jahresbeginn erhalten Sie Besuch<br />
von den SternsingerInnen.<br />
Bitte unterstützen Sie die Sternsingeraktion<br />
mit Ihrer Spende!<br />
PAss Winfried. Kappl<br />
Seit Herbst treffen sich wieder<br />
unsere jüngsten Kinder gemeinsam<br />
mit ihren Eltern im Pfarrheim<br />
und besuchen eine der insgesamt<br />
8 Spielgruppen.<br />
Wir haben neue Lieder und Sprüche<br />
gelernt, mit verschiedenen<br />
Materialien experimentiert und<br />
bunte Laternen für das Laternenfest<br />
gemalt und gebastelt.<br />
Am 15. November war es dann<br />
soweit. Nach einem Laternenumzug<br />
um die Kirche spielten unsere<br />
älteren Kinder das Theaterstück:<br />
„Mats und die Wundersteine”. Anschließend<br />
teilten unsere Mäuse<br />
das Brot.<br />
Es hat uns sehr gefreut, dass so<br />
viele Kinder und ihre Eltern und<br />
Geschwister dabei gewesen sind.<br />
Jetzt sind wir schon sehr gespannt<br />
auf die Nikolausfeier, die Pater<br />
Theobald am 4. Dezember 2009<br />
im Pfarrheim mit uns gestalten<br />
wird und auf eine schöne Adventzeit,<br />
die uns auf Weihnachten einstimmt.<br />
Alle Spielgruppen sind altersgemäß<br />
gestaffelt und werden von erfahrenen<br />
Spielgruppenleiterinnen<br />
und Pädagoginnen geleitet. Neueinsteiger<br />
sind jederzeit herzlich<br />
willkommen.<br />
Foto: Spiegelgruppe<br />
Baby-Spielgruppen mit<br />
Begleitung<br />
(ab 6 Monate bis 1 1/2 Jahre)<br />
Dauer: 10 x 1 Stunde<br />
Kosten: € 30<br />
Kleinkind - Spielgruppen<br />
mit Begleitung<br />
(ab 1 1/2 Jahre bis Kindergarteneintritt)<br />
Dauer: 10 x 1 1/2 Stunden<br />
Kosten: € 44<br />
Mutige Spielgruppe ohne<br />
Begleitung<br />
(ab 2 Jahre)<br />
Dauer: 7 x 3 Stunden<br />
Kosten: € 56<br />
Anmeldungen und Fragen<br />
zu unserem Programm:<br />
Gabi Grillberger<br />
Tel: 0664/73722610<br />
Judith Kreiner<br />
Tel: 0660/6545381<br />
judithkreiner@yahoo.com<br />
An dieser Stelle möchten wir auch<br />
einmal Pater Theobald unseren<br />
ganz besonderen Dank aussprechen.<br />
Er hat für unsere Anliegen<br />
stets ein offenes Ohr und unterstützt<br />
uns immer tatkräftig!<br />
Danke!<br />
Wir wünschen Euch und Eurer Familie<br />
eine schöne Adventzeit!<br />
Das Spiegel-Spielgruppen-Team:<br />
Gabi, Judith, Christa, Christine,<br />
Katharina, Sabine, Carina.<br />
Judith Kreiner<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Ottensheim</strong>, 3. Dezember 2009
Katharina von Alexandrien<br />
Foto: Ing. Georg Nöbauer<br />
Katharina von Alexandrien lebte<br />
im IV. Jahrhundert in Alexandrien<br />
(Ägypten) und war die Tochter von<br />
König Costus. Der älteste schriftliche<br />
Hinweis auf sie befindet sich<br />
in einem Passional von 840. Ihr<br />
Name erschien in einigen griechischen<br />
Heiligenverzeichnissen<br />
im 11. Jh., allgemein verehrt wurde<br />
sie vom 12. Jh. an.<br />
„Sei so frei” begehen wir heuer<br />
ausnahmsweise am 4. Adventsonntag,<br />
20. Dezember 2009. Wir<br />
gestalten dazu die Gottesdienste,<br />
um 9:30 Uhr singt der TONART<br />
Chor adventliche und vorweihnachtliche<br />
Weisen.<br />
Bei beiden Gottesdiensten<br />
bitten wir um Ihre Spende!<br />
Bei den Impulsen um 10:30 Uhr<br />
begeben wir uns mit Josef Geißler<br />
auf die „Suche nach der Gerechtigkeit”.<br />
Katharina soll sehr schön, hochgebildet<br />
und unermesslich reich<br />
gewesen sein. Alle Männer, die<br />
um ihre Hand anhielten, wies sie<br />
stolz ab. Selbst der Sohn des Kaisers<br />
war nicht gut und klug genug<br />
für sie. Eines Tages erzählte ein<br />
frommer Einsiedler der jungen,<br />
verwöhnten Katharina von Jesus<br />
und gewann damit ihre Begeisterung.<br />
In einem Traum erlebte sie,<br />
wie das Jesuskind ihr einen Verlobungsring<br />
an den Finger steckte.<br />
Radikal änderte sie ihr Leben und<br />
sie ließ sich taufen.<br />
Aus ihrem Glauben an Jesus Christus<br />
schöpfte sie so großen Mut<br />
und so viel Kraft, dass sie sogar den<br />
römischen Kaiser Maxentius zum<br />
christlichen Glauben zu bekehren<br />
versuchte. Maxentius dagegen<br />
wollte Katharina vom heidnischen<br />
Glauben abbringen. Dazu lud er<br />
50 Gelehrte zu einer Diskussion<br />
mit Katharina ein. Überraschend<br />
bekehrten sich die 50 Weisen und<br />
ließen sich taufen. Maxentius sah<br />
Am 10. Jänner 2010 haben wir<br />
mit Hans Riedler, langjähriger<br />
Geschäftsführer der bischöflichen<br />
Arbeitslosenstiftung und Obmann<br />
des B7, einen erstrangigen Kenner<br />
der Arbeitswelt zu Gast: er spricht<br />
mit uns über “Arbeit im Schatten<br />
der Wirtschaftskrise”.<br />
Thema am 7. Februar 2010 ist<br />
das „Wachkoma”. Jeden von uns<br />
kann es treffen. Wie möchte ich<br />
mit mir in dieser Situation umgegangen<br />
wissen? Dr. Hans P. Zoidl<br />
behandelt mit uns nicht nur den<br />
medizinischen, sondern auch den<br />
ethischen Bereich.<br />
Alois Dunzinger<br />
das als Hohn und verurteilte alle<br />
Gelehrten zum Tode. Katharina<br />
sollte dafür mit grausamen Foltern<br />
bestraft werden. Doch jedes Mal,<br />
wenn die Folter noch grausamer<br />
war, geschah ein Wunder, das<br />
immer mehr Menschen auf Katharinas<br />
Seite brachte. Als sogar<br />
die Frau von Maxentius ein Bekenntnis<br />
zum christlichen Glauben<br />
ablegte, ließ der Kaiser Katharina<br />
enthaupten.<br />
Die Engel sollen ihren Leib ergriffen<br />
und auf den Berg Sinai<br />
gebracht haben. Das um 550 erbaute<br />
Kloster „des brennenden<br />
Dornbusches“ (nach 2 Mose 3,<br />
2-4) wurde nach ihrem Namen Katharinenkloster<br />
benannt.<br />
Katharina von Alexandrien ist die<br />
Patronin der Universitäten, Schulen<br />
und verschiedenen Handwerker.<br />
Sie zählt zu den 14 Nothelfern.<br />
Mag. a Bozena Luczynska<br />
Exkursion zu EZA<br />
und MIVA<br />
Freitag, 19. Februar 2010<br />
IGWelt, KFB und KMB bieten wieder<br />
eine Exkursion an.<br />
Ziel ist die EZA-Zentrale in Köstendorf/Sbg<br />
sowie die Zentrale<br />
der MIVA in Stadl Paura.<br />
Die MIVA ist bekannt durch die<br />
Christophorus-Sammlung.<br />
Beide Zentralen sind Passivhäuser,<br />
die neue ökologische Maßstäbe<br />
setzen, architektonisch<br />
überzeugend und technologisch<br />
ausgereift sind.<br />
Anmeldungen bis 31. 1. 2010 bei<br />
Fam. Dunzinger, 07234/82641.<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Ottensheim</strong>, 3. Dezember 2009 9
Chronik<br />
10<br />
Über<br />
die Liebe<br />
den Mut<br />
die Wirtschaft<br />
und das Leben<br />
Heini Staudinger<br />
Dienstag, 12. Jänner 2010<br />
20:00 Uhr<br />
Saal der Raiffeisenbank <strong>Ottensheim</strong><br />
Heini Staudinger ist seit 1994 Geschäftsführer<br />
der Waldviertler Werkstätten (Waldviertler<br />
Schuhe, GEA Möbel) in Schrems/NÖ.<br />
Er ist auch in Tansania/Afrika entwicklungspolitisch<br />
engagiert.<br />
Seine Wirtschaftsphilosophie ist ungewöhnlich,<br />
wie auch die Reihenfolge der Werte im<br />
Titel seines Vortrages ungewöhnlich ist.<br />
Alois Dunzinger<br />
Das Zeichen der Gotteskindschaft<br />
erhielten:<br />
27.09.09: Niklas Dannerer, Jörgerstraße 7<br />
25.10.09: Felix Beyer, Dürnberg 75<br />
08.11.09: Carina Reitermayr, Stiglhuberweg<br />
12<br />
Zu Gott heimgegangen sind:<br />
22.09.09: Katharina Parzer (88), Äußerer<br />
Graben 3<br />
11.10.09: Eugen Fiederhell (88), Walding,<br />
Hauptstraße 22<br />
13.10.09: Helmut Mahler (50), Hanriederstraße<br />
13<br />
Büchereinachrichten<br />
Neue Kinder- und Jugendliteratur:<br />
Harald Parigger - Die Rache des Baumeisters<br />
Wieland Freund - Der schwarze Karfunkel<br />
Michael Buckley - Die Grimm Akten: Auf d. Spur der Riesen (1)<br />
Knister Hexe Lilli 9 neue Bände<br />
Tatort Forschung: 8 Bände<br />
Tatort Geschichte: 21 Bände<br />
Enid Blyton - Fünf Freunde und die falsche Prinzessin<br />
Enid Blyton - Fünf Freunde jagen die rätselhaften Einbrecher<br />
Astrid Lindgren - Tomte Tummeltott<br />
Astrid Lindgren - Tomte Tummeltott und der Fuchs<br />
Thilo - Die magische Insel - Feind im Dschungel<br />
Runer Jonsson - Wickie und die starken Männer - 5 Bände<br />
Paul Maar - Onkel Alwin und das Sams<br />
Willi Eidenberger - Theresas Geheimnis<br />
Erhard Dietl - Die Pumpernickels<br />
Christine Nöstlinger - Die Sache mit dem Gruselwusel<br />
Rusalka Reh - Pizzicato oder die Entführung der Wundergeige<br />
Neue Erwachsenenliteratur:<br />
Wladimir Kaminer - Mein leben im Schrebergarten<br />
Peter Henisch - Der verirrte Messias<br />
Hanns-Josef Ortheil - Die Erfindung des Lebens<br />
Anke Gebert - Die Summe der Stunden<br />
Feridun Zaimoglu – Liebesbrand<br />
Asta Scheib - Frau Prinz pfeift nicht mehr<br />
Dan Brown - Das verlorene Symbol<br />
Xinran - Die namenlosen Töchter<br />
Er Li - Der Granatapfelbaum, der Kirschen trägt<br />
Sam Apple - Schlepping durch die Alpen<br />
Velma Wallis - Das Vogelmädchen<br />
Thomas Sautner – Fuchserde<br />
Elizabeth Subercaseaux - Eine Woche im Oktober<br />
Joy Fielding - Im Koma<br />
Walter Kohl - Wie riecht leben?<br />
Una Troy - Wir sind sieben<br />
Ludwig Laher – Einleben<br />
Iny Lorentz – Dezembersturm<br />
Herta Müller – Atemschaukel<br />
Simon Beckett – Flammenbrut<br />
Andreas Franz - Spiel der Teufel<br />
Stefanie Zweig - Das Haus in der Rothschildallee<br />
Andreas Föhr - Der Prinzessinnenmörder<br />
PFARRBÜCHEREI:<br />
Öffnungszeiten:<br />
SO 10:15 - 11:45 Uhr<br />
DO 10:30 - 13:30 Uhr<br />
FR 14:30 - 16:30 Uhr<br />
Franz Scheuringer, Klaus Kampmüller - 100 Jahre elektrischer<br />
Strom in <strong>Ottensheim</strong>: 1904 - 2004. Eine interessante Dokumentation<br />
für Jung und Alt.<br />
Josef Pühringer - Was mir wichtig ist<br />
Evelyn Lehner<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Ottensheim</strong>, 3. Dezember 2009
www.pfarre.ottensheim.at / termine<br />
Sa, 5. 12. 2009 - Nikolausaktion der <strong>Pfarre</strong><br />
16 - 20 Uhr Tel 82188<br />
So, 6. 12. 2009 - 2. Adventsonntag<br />
Nikolausaktion der <strong>Pfarre</strong> 16 - 20 Uhr Tel 82188<br />
Di, 8. 12. 2009 - Hochfest Maria Empfängnis<br />
09:30 Pfarrgottesdienst<br />
15:00 Adventgang<br />
Mi, 9. 12. 2009, 20:00 - Bibelrunde<br />
Do, 10. 12. 2009, 19:00 - Bußgottesdienst<br />
Sa, 12. 12. 2009, 16:00 - MINI Treffen<br />
So, 13. 12. 2009, 3. Adventsonntag<br />
09:30 Kindergottesdienst im Pfarrsaal<br />
10:30 - Sternsingerprobe im Pfarrsaal<br />
Mi, 16. 12. 2009, 08:00 - KFB-Adventgottesdienst<br />
im Pfarrsaal, anschl. besinnliches Zusammensein<br />
So, 20. 12. 2009 - 4. Adventsonntag<br />
Aktion : „SEI SO FREI“<br />
08:00 Frühmesse<br />
09:30 Pfarrgottesdienst mit TONART-Chor<br />
10:30 Impulse mit Josef Geißler<br />
„Auf der Suche nach Gerechtigkeit“<br />
10:30 - Sternsingerprobe im Pfarrsaal<br />
Mi, 23. 12. 2009 - LETZTE Möglichkeit zur<br />
FIRMANMELDUNG im Dezember<br />
Di 16-18, Fr 15-17 im Pfarramt<br />
20:00 - Bibelrunde<br />
Do, 24. 12. 2009 - Hl. Abend<br />
10-11 Beichtgelegenheit<br />
16:00 Kinderweihnacht<br />
23:00 Christmette: Der Kirchenchor singt die<br />
Kleine Festmesse von Ernst Tittel<br />
Fr, 25. 12. 2009 - WEIHNACHT - GEBURT JESU<br />
08:00 Frühmesse<br />
10:00 Pfarrgottesdienst: Der Kirchenchor singt die<br />
Kleine Festmesse von Ernst Tittel<br />
Sa, 26. 12. 2009 - Fest des hl. Stephanus<br />
9:30 Pfarrgottesdienst<br />
So, 27. 12. 2009 - Sonntag der Familie Jesu<br />
8:00 Wort-Gottes-Feier<br />
9:30 Pfarrgottesdienst<br />
Do, 31. 12. 2009, 16:00 - Dankgottesdienst zum<br />
Jahresschluss<br />
Fr, 1. 1. 2010 - Neujahrstag<br />
Fest der Gottesmutter Maria<br />
9:30 Pfarrgottesdienst<br />
Mi, 6. 1. 2010 - Fest ERSCHEINUNG DES HERRN<br />
08:00 Frühmesse<br />
09:30 Pfarrgottesdienst mit den SternsingerInnen<br />
10:30 Organistentreffen<br />
Sa, 9. 1. 2010, 16:00 - MINI-Treffen<br />
So, 10. 1. 2010, 10:30 Impulse<br />
„Arbeit im Schatten der Wirtschaftskrise“<br />
Referent: Hans Riedler, Linz<br />
Di, 12. 1. 2010, 20:00 IGWelt: Über die Liebe, den<br />
Mut, die Wirtschaft und das Leben<br />
Heini Staudinger<br />
Saal der Raiffeisenbank <strong>Ottensheim</strong><br />
Mi, 13. 1. 2010, 20:00 - Bibelrunde<br />
Fr, 15. 1. 2010, 18:00 - bis Sa, 16. 01.2010, 18:00:<br />
Seminar „Gewaltfreie Kommunikation“<br />
mit Andrea Scheuringer<br />
Pfarrheim <strong>Ottensheim</strong>, Näheres siehe Aushang<br />
Mi, 27. 1. 2010 - KFB-Wandertag<br />
Sa, 30. 1. 2010 und So, 31. 1. 2010 - Bücherflohmarkt<br />
der amnesty-Gruppe im Pfarrsaal<br />
So, 31. 1. 2010 19:00 - OASEN Gottesdienst<br />
Mo, 1. 2. 2010, 20:00 - AK Öffentlichkeitsarbeit<br />
Di, 2. 2. 2010, 20:00 Treffen der IGWelt<br />
Sa, 6. 2. 2010, 16:00 - MINI Treffen<br />
So, 7. 2. 2010, 10:30 Impulse: „Wachkoma“<br />
mit Dr. Hans P. Zoidl<br />
Mi, 10. 2. 2010, 20:00 - Bibelrunde<br />
Do, 18. 2. 2010, 20:00 - Redaktionsschluss für das<br />
nächste Pfarrblatt<br />
Fr, 19. 2. 2010, 07:30 IGWelt, KFB, KMB<br />
Exkursion zu EZA und MIVA<br />
Nähere Infos siehe Plakat<br />
Mi, 24. 2. 2010 - KFB-Wandertag<br />
20:00 - Bibelrunde<br />
Sa, 27. 2. 2010, 08:30 KMB - Dekanats-Einkehrtag<br />
in Gallneukirchen<br />
So, 28. 2. 2010 KFB - FAMILIENFASTTAG<br />
8:00 und 9:30 Gottesdienst und Sammlung zum<br />
Familienfasttag<br />
19:00 - OASEN Gottesdienst<br />
Di, 2. 3. 2010, 20:00 Treffen der IGWelt<br />
Mi, 3. 3. 2010, 20:00 - Pfarrgemeinderatssitzung<br />
Fr, 5. 3. 2010, Die PfarrblattausträgerInnen werden<br />
um ihren Dienst gebeten<br />
Sa, 6. 3. 2010, 16:00 - MINI Treffen<br />
So, 7. 3. 2010 - 3. Fastensonntag<br />
Thema: Schöpfungsverantwortung<br />
8:00 und 9:30 feiert Prof. Rosenberger von der<br />
KTU Linz die Gottesdienste. Er ist von der Diözese<br />
für diese Aufgabe beauftragt.<br />
10:30 Impulse mit Univ. Prof. Rosenberger<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Ottensheim</strong>, 3. Dezember 2009 11
Fotos: Pfarrbücherei<br />
Fotowettbewerb der Pfarrbücherei<br />
Kreativ, originell und auch witzig, waren 50 Fotos mit passenden<br />
Kommentaren, die beim Fotowettbewerb „Bücherspuren<br />
in <strong>Ottensheim</strong>“ abgegeben wurden. Der Jury fiel<br />
es nicht leicht, 20 Fotos für die Prämierung auszuwählen.<br />
Besonders erfreulich waren die vielen Beiträge von<br />
Kindern und Jugendlichen. Ich möchte hier die Kreativ<br />
Hauptschule <strong>Ottensheim</strong> und die Polytechnische Schule<br />
besonders erwähnen und mich bei allen bedanken, die<br />
mitgemacht haben. Im Rahmen der Buchausstellung<br />
beim Pfarrkaffee wurden unter den 20 ausgewählten<br />
Bildern folgende Gewinnerfotos gezogen:<br />
1. Platz: Lukas Mehringer mit seinem „<strong>Ottensheim</strong>er<br />
Wissensturm“.<br />
2. Platz: Tamara Kolb (PTS)<br />
3. Platz: Franziska Liedl<br />
Wir gratulieren allen GewinnerInnen!<br />
Die Fotos können noch bis 20. Dezember in der Bücherei<br />
der <strong>Pfarre</strong> <strong>Ottensheim</strong> besichtigt werden.<br />
Judith Klingesberger<br />
Martinsfest einer Kindergartengruppe am 11. November 2009<br />
Fotos: Ing. Georg Nöbauer