DEUTSCHLAND - Die deutschen Konservativen e.V.
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<strong>DEUTSCHLAND</strong><br />
Ausgabe 39 · 2008<br />
Gesine,<br />
Gesine.<br />
Bloß<br />
die<br />
nicht.<br />
Schämt euch Wie ist das möglich? Ex-Botschafter<br />
Ökowahn<br />
„ermordet“<br />
Menschen<br />
Seiten 4-8<br />
magazin<br />
Konservative Deutsche Zeitung DZ<br />
Schwerkrank –<br />
aber sie tröstet<br />
andere Menschen<br />
Seiten 26/27<br />
So gibt<br />
es Frieden<br />
in Nahost<br />
Mittelseiten Seiten 12-14<br />
Rheinwiesen:<br />
Letzte Überlebende<br />
schweigen nicht länger
Stellen Sie sich einmal Gesine<br />
Schwan bei der Queen vor!<br />
<strong>Die</strong> Frau mit einer Frisur wie eine<br />
aufgeplatzte Matratze – so wird<br />
bereits jetzt über sie gespottet.<br />
Selbst in der SPD.<br />
Wollen wir sachlich bleiben und<br />
nicht persönlich werden: Aber können<br />
Sie sich wirklich vorstellen, daß<br />
eine Frau wie Gesine Schwan die<br />
deutsche Nation mit Würde im<br />
Inland und in der ganzen Welt<br />
repräsentieren kann? Es gibt doch<br />
wirklich keinen Grund, weswegen<br />
der gute und verdienstvolle Bundespräsident<br />
Horst Köhler durch diese<br />
Frau ersetzt werden soll.<br />
Sehen wir uns die beiden Kandidaten<br />
mal an. Halten wir fest, was für<br />
und was gegen beide spricht.<br />
Horst Köhler zuerst.<br />
2<br />
Well, I am<br />
not amused*<br />
*Da bin ich aber nicht erfreut<br />
Endlich oben<br />
angekommen!<br />
So könnte er aussehen - der Staatsbesuch der Bundespräsidentin Gesine Schwan<br />
bei der Queen. <strong>Die</strong> Queen wäre ganz und gar nicht amused.<br />
Ist Gesine<br />
Schwan die<br />
bessere<br />
Präsidentin?<br />
Horst Köhler ist kein lupenrein<br />
Konservativer, schon gar kein<br />
Karl Carstens. Besonders ärgerlich<br />
für viele Konservative:<br />
Obwohl endlich jemand mit „ost<strong>deutschen</strong>“<br />
Wurzeln – seine<br />
Familie stammt aus Bessarabien<br />
- ins Schloß Bellevue eingezogen<br />
ist, sieht er sich selbst nicht<br />
als Vertriebener.<br />
Das hat er in einem Interview so<br />
erklärt. Damit vergibt er die einmalige<br />
Chance, das Anliegen<br />
der Heimatvertriebenen noch<br />
einmal auf die Tagesordnung zu<br />
setzen.<br />
Köhler ein<br />
Bürgerpräsident<br />
Köhler war eigentlich nicht eingeplant.<br />
Angela Merkel wollte<br />
2004 Wolfgang Schäuble als<br />
Präsidenten verhindern. So zauberte<br />
sie Horst Köhler aus dem<br />
Hut. Doch der 65jährige entwikkelte<br />
sich gar nicht nach ihrem<br />
Geschmack.<br />
Horst Köhler hat Gesetze der<br />
Regierung nicht einfach abge-<br />
<strong>DEUTSCHLAND</strong> MAGAZIN/DZ 39/2008
Eine Spendenaffäre belastet die Kandidatin<br />
nickt, ist keine Marionette<br />
Merkels. Dabei sucht er<br />
den Kontakt zum Bürger<br />
und widersetzt sich dem<br />
Berliner Machtkartell und<br />
der fortschreitenden Sozialdemokratisierung.<br />
Gleichzeitig repräsentiert<br />
er unser Land angemessen<br />
in aller Welt. Nach<br />
den Fehlgriffen Weizsäcker,<br />
Herzog und Rau ist<br />
Köhler endlich mal ein<br />
normaler Präsident.<br />
Wegbereiterin<br />
Lafontaines<br />
Auf der anderen Seite<br />
Gesine Schwan. <strong>Die</strong><br />
„Polen-Verliebte“ hat für<br />
(deutsche) Vertriebene<br />
gar nichts übrig, hetzt<br />
gegen das Zentrum<br />
gegen Vertreibung. Heimatvertriebene<br />
sind ihrer<br />
Meinung nach selbst<br />
schuld an ihrem Schicksal,<br />
weil sie Deutsche sind. Und Deutsche<br />
sind automatisch mitschuldig an<br />
Hitlers Krieg. Was für ein Irrsinn!<br />
In einem Briefwechsel schrieb sie vor<br />
einem Jahr, das Erinnern an die Vertreibung<br />
bedeute eine Verschiebung der<br />
Verantwortung. <strong>Die</strong>se Verschiebung der<br />
Verantwortung sei es, „die Unfrieden sät<br />
und die tief ungerecht gegenüber den<br />
Polen ist.“<br />
Am besten: Schwamm drüber. Vergessen<br />
wir, was nach 1945 geschehen ist.<br />
Aber umgekehrt dürfen die „<strong>deutschen</strong><br />
Verbrechen“ natürlich niemals vergessen<br />
werden.<br />
Sie war deswegen sogar gegen Gerhard<br />
Schröder. Also gegen den Mann, der sie<br />
nach Kräften gefördert hat. Der Kanzler<br />
hat ihr zu wenig über deutsche Schuld<br />
gesprochen. Vor drei Jahren hat sie<br />
Schröder in einer TV-Runde mit Michel<br />
Friedmann hart kritisiert und vor dem<br />
angeblich ausufernden Antisemitismus<br />
gewarnt, den Schröder verharmlost<br />
habe.<br />
Sie sagte zudem, nur vierzig Prozent der<br />
Deutschen seien Demokraten. Der Rest<br />
unseres Volkes ist ihrer Meinung nach<br />
vermutlich ein Haufen elender Judenhasser<br />
oder tumber Idioten, die den<br />
Antisemiten folgen. Wie will diese Frau<br />
jemals das ganze deutsche Volk vertreten?<br />
<strong>Die</strong> Frisur närrisch, die Weste alles<br />
andere als blütenrein. Auf dem Minuskonto<br />
der Universitätsprofessorin lastet<br />
schließlich auch noch eine Spendenaffäre.<br />
Schwan hat sich die Tätigkeit<br />
ihres Mannes, eines bekannten Korruptionsgegners,<br />
zunutze gemacht. Eine an<br />
ihn gerichtete Industriespende sollte an<br />
ihr Institut fließen. Das ist schlechter Stil.<br />
Sie übt gerne kleinliche Kritik am Amtsinhaber.<br />
Als Horst Köhler neulich einen<br />
Vortrag gehalten hat, hielt sie die Stunde<br />
für gekommen, um das Haar in der Sup-<br />
pe zu suchen. „Meine Rede würde<br />
anders aussehen“, ließ sie alle Deutschen<br />
über die Bild-Zeitung wissen. Sie<br />
wolle sich, sagte sie, weniger in die<br />
Tagespolitik einmischen als Köhler, der<br />
gerade weitere Reformen angemahnt<br />
hat. Und das sagt die Frau, die sich<br />
schon jetzt ständig ungefragt in die<br />
Tagespolitik einmischt!<br />
Schwan geht wie selbstverständlich<br />
davon aus, daß die Linken sie wählen.<br />
(Und das werden sie auch.) Sonst würde<br />
sie nicht antreten. Ihre Angriffe auf<br />
Horst Köhler,<br />
seine Gattin und<br />
Angela Merkel<br />
beim letzten<br />
Papstbesuch in<br />
Deutschland<br />
(2006)<br />
Spielt<br />
in der<br />
ersten Liga:<br />
Köhler<br />
mit König<br />
Juan<br />
Carlos<br />
Machtspiele:<br />
Schwan soll<br />
Beck den<br />
Weg ins<br />
Kanzleramt<br />
ebnen<br />
Oskar Lafontaine sind rein taktischer<br />
Natur. Wenn Schwan Präsidentin wird,<br />
dann werden die Linken auch bald in der<br />
Bundesregierung sitzen. Das ist sicher.<br />
Köhler soll geopfert werden, damit Kurt<br />
Beck endlich Bundeskanzler einer rotrot-grünen<br />
Bundestagsmehrheit werden<br />
kann. Köhler soll aus partei-egoistischen<br />
Motiven aufs Schafott. Gesine<br />
Schwan wird dadurch zum „Symbol des<br />
rücksichtslosen Strebens nach einer linken<br />
Mehrheit“, wie Roland Koch es ausdrückte.<br />
<strong>DEUTSCHLAND</strong> MAGAZIN/DZ 39/2008 3
16<br />
Horst Köhler<br />
soll deutscher<br />
Bundespräsident<br />
bleiben Horst Köhler ist ein<br />
Bitte, vorbestellen:<br />
Enthüllungs-Broschüre<br />
Gesine<br />
Schwan<br />
Im Netz der roten Spinne<br />
Sie wollen den klugen<br />
und beliebten<br />
Bundespräsidenten<br />
Horst Köhler abservieren<br />
Ein dichtes Netz aus roten Fäden überzieht<br />
ganz Deutschland. Das Netz einer<br />
politischen Spinne. Ihr Name: Sozialismus/Kommunismus.<br />
Doch ein Mann steht<br />
den Roten im Weg: Horst Köhler. Bundespräsident.<br />
Sie wollen ihn abservieren.<br />
Durch Gesine Schwan, eine eingefleischte<br />
Sozialistin. Hochschul-Professorin in<br />
Frankfurt/Oder - in der ehemaligen<br />
„DDR“. Gesine Schwan als Staatsoberhaupt.<br />
Danach eine rot-dunkelrote<br />
Bundesregierung. Das ist die logische<br />
Folge, der Plan. Ist Gesine Schwan erst<br />
Bundespräsidentin, steht einer rot-dunkelroten<br />
Machtübernahme durch Beck,<br />
Gysi & Co. nichts mehr im Weg. Dann<br />
„Gute Nacht, Deutschland“.<br />
Wir müsen die Wahl dieser Frau zur<br />
Bundespräsidentin verhindern. Jeder<br />
anständige Deutsche sollte uns dabei<br />
helfen. Egal ob mit einer Spende, einer<br />
Unterschrift oder beim Verteilen der<br />
geplanten Enthüllungs-Broschüre<br />
Gesine Schwan -<br />
Im Netz der roten Spinne.<br />
Bestellschein für die<br />
neue Broschüre<br />
Von der kostenlosen<br />
Enthüllungs-Broschüre<br />
„Gesine Schwan -<br />
Im Netz der roten Spinne“<br />
bestelle ich hiermit<br />
zunächst ein Exemplar<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Bitte einsenden an:<br />
Postfach 76 03 09 · 22053 Hamburg<br />
Fax: 040 / 299 44 60<br />
www.konservative.de · E-Mail: info@konservative.de<br />
Name: 1 4<br />
Vorname:<br />
2<br />
Straße:<br />
Ort mit PLZ:<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Straße:<br />
Ort mit PLZ:<br />
beliebter und guter<br />
Bundespräsident,<br />
kein blinder Parteigänger.<br />
Fast 85%<br />
Prozent aller Deutschen<br />
wollen eine<br />
Wiederwahl Horst<br />
Köhlers in das<br />
höchste Staatsamt<br />
unserer Nation.<br />
Auch wir treten für<br />
Horst Köhler ein.<br />
Bitte, schließen Sie<br />
sich mit Ihrem<br />
Namen an:<br />
Unterschriften-Liste<br />
Wir geben unseren Namen für Horst Köhler<br />
3<br />
Horst Köhler soll deutscher<br />
Bundespräsident bleiben<br />
Name:<br />
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Ort mit PLZ:<br />
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22053 Hamburg<br />
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E-Mail: info@konservative.de<br />
<strong>DEUTSCHLAND</strong> MAGAZIN/DZ 39/2008
Seite für politisch „unkorrekte“ Nachrichten.<br />
Das Ärgerliche daran: Sie stimmen auch noch<br />
Ohne SIEMENS-„Korruption“<br />
keine Arbeit in Deutschland<br />
<strong>Die</strong> „politische Korrektheit“ in Europa<br />
– vor allem in Deutschland – wird<br />
immer verrückter. Zwei Beispiele: Mit<br />
Brachialgewalt fällt die vereinigte<br />
Mediensippe über SIEMENS-Manager<br />
her. Grund: „Korruption“. Nicht ein<br />
Wirtschafts-Boß und ein Politiker<br />
haben den Mut zu sagen: Ohne<br />
bestimmte „Danke-Gelder“ gibt es in<br />
vielen Ländern der Welt keine Aufträge<br />
für deutsche Firmen. Ohne „Bakschisch“<br />
in arabischen Staaten keine<br />
Arbeitsplätze in Deutschland.<br />
Deutsche Unternehmer, die zum Beispiel<br />
in Afrika oder Asien keine dort<br />
völlig normalen „Gefälligkeiten“ an<br />
mögliche Auftraggeber „schieben“ –<br />
die bekommen auch keine Aufträge.<br />
<strong>Die</strong> lokalen Machthaber machen das<br />
Geschäft dann mit italienischen, britischen,<br />
polnischen oder französischen<br />
Konkurrenz-Firmen. Das mag<br />
lautstark beklagt werden. Es ist aber<br />
so – und wird sich auch nicht ändern.<br />
Manchmal erinnern mich die „Gut-<br />
Menschen“ mit ihrer politischen Korrektheit<br />
an den nicht so schönen Ausspruch<br />
„Am <strong>deutschen</strong> Wesen soll die<br />
Welt genesen“. Kein „Schmiergeld“ im<br />
Ausland, keine Arbeitsplätze in<br />
Deutschland.<br />
Ich habe auch schon „Korruptions-<br />
Geld“ gezahlt – geniere mich überhaupt<br />
nicht, das offen zu bekennen.<br />
Mehrmals stand ich mit großen Hilfstransportern<br />
an Grenzen zu einstigen<br />
Ostblock-Staaten. Ohne ein<br />
Scheinchen in die<br />
Hand des Zöllners<br />
wären die Waren<br />
meines Hilfstransportersvergammelt,<br />
ich hätte nur<br />
noch den Misthaufen<br />
anfahren können,<br />
kein Waisenhaus,<br />
kein Altenheim, kein<br />
Hospital.<br />
Mit meiner „Korruption“<br />
konnte ich aber<br />
Tausenden von Menschen<br />
helfen. Ich kann<br />
nicht sagen, wie oft ich<br />
deswegen die Grenzbeamten<br />
innerlich verflucht<br />
habe. Aber<br />
gezahlt habe ich trotzdem<br />
- und ich würde es<br />
auch wieder machen.<br />
Wer das Gegenteil<br />
behauptet, der hat keine<br />
Ahnung von den Realitäten in der<br />
Welt.<br />
Und jetzt jubeln<br />
alle über die<br />
nächste Fußball-Weltmeisterschaft<br />
in<br />
Südafrika. <strong>Die</strong>se<br />
Spiele werden<br />
ein Desaster.<br />
In vielen<br />
Städten Südafrikas<br />
kann<br />
man nach Einbruch<br />
der Dunkelheit<br />
nur<br />
noch unter<br />
Lebensgefahr<br />
auf die Straße<br />
gehen. Mandela-<br />
Land ist alles andere als tolerant und<br />
sicher.<br />
Mediensippe fällt über Siemens her<br />
Fußball-<br />
WM in<br />
Südafrika<br />
Mörder,<br />
korrupt<br />
bis auf<br />
die<br />
Knochen,<br />
blutiger<br />
Diktator.<br />
Robert<br />
Mugabe.<br />
Kaum<br />
einer in<br />
Afrika<br />
kritisiert<br />
ihn,<br />
schon gar<br />
nicht in<br />
Südafrika.<br />
Im südlichen<br />
Afrika gibt<br />
es stattdessen<br />
überall<br />
„Mugabe-<br />
Straßen“.<br />
Aus einer<br />
Kornkammer<br />
hat<br />
er ein<br />
Sterbehaus<br />
gemacht<br />
Der afrikanische Rassismus ist schlimmer,<br />
als es der Rassismus der weißen<br />
Apartheid-Freunde je war. 1.500 weiße<br />
Farmer wurden in den vergangenen<br />
Jahren in Südafrika umgebracht. Paßt<br />
aber nicht in deutsche Medienbild. Deswegen<br />
lieber Verschweigen.<br />
In Südafrika ist nicht nur Schwarz<br />
gegen Weiß. Noch schlimmer ist es<br />
mit Schwarz gegen Schwarz.<br />
Schwarze Stammes-Rassisten<br />
schlachten mit Äxten arme Wanderarbeiter<br />
aus dem einstigen Rhodesien<br />
ab. Aber unsere Gut-Menschen<br />
sagen dazu nur: „<strong>Die</strong> Schwarzen<br />
wurden ja solange von den weißen<br />
Kolonialherren unterdrückt. Sie müssen<br />
Demokratie erst lernen.“<br />
<strong>Die</strong> lange Liste von einstigen „weißen“<br />
Kolonien in Asien kann ich in<br />
diesen Bericht nicht aufnehmen.<br />
Hongkong war die letzte. Komisch –<br />
daß dort alles funktioniert. Bloß in<br />
Afrika nicht. Sind die Menschen vielleicht<br />
doch nicht alle gleich?<br />
Joachim Siegerist<br />
<strong>DEUTSCHLAND</strong> MAGAZIN/DZ 39/2008 17
Ein Hochzeitsbild im Glück – geblieben ist ein Rollstuhl<br />
Edite in unserer<br />
Kapelle vor der<br />
Mutter Gottes.<br />
Schwere Diabetes,<br />
keine Beine, durch<br />
den „Zucker“<br />
bedrohtes Augenlicht,<br />
angegriffene<br />
Organe. Mit einer<br />
Operation wollen<br />
ihr Ärzte zumindest<br />
das Augenlicht<br />
retten<br />
Keine Beine, fast blind,<br />
schwerkrank – doch<br />
diese Frau tröstet<br />
andere Menschen<br />
19 Jahre<br />
alt –<br />
Edite als<br />
glückliche<br />
Braut.<br />
Das Glück<br />
war nur<br />
von kurzer<br />
Dauer<br />
D<br />
ie elektrische Orgel braust auf:<br />
Großer Gott, wir loben Dich. 54<br />
Frauen, Männer und Kinder der<br />
Gemeinde stimmen an zum<br />
Choral – den alten, aber immer wieder<br />
neuen Lobgesang Gottes von Ignaz<br />
Franz aus dem Jahre 1742. Doch<br />
plötzlich schweigen alle. Nur die Orgel<br />
spielt weiter – eine wunderschöne<br />
Stimme ertönt. So hell und klar, wie<br />
das reine und erhabene Läuten einer<br />
Kirchenglocke aus Silber.<br />
Gottesdienst in der von uns gebauten<br />
Soldaten-Versöhnungs-Kapelle im einstigen<br />
Kurlandkessel von Lettland –<br />
dort, wo die letzten mörderischen<br />
Schlachten des II. Weltkriegs tobten.<br />
Edite Jegorova (39) singt. Jeder will<br />
sie hören. Ohne die „Zusatz“-Stimmen<br />
anderer. Edite pur. Wenn sie singt –<br />
dann vergessen die Menschen ihr<br />
Leid. Und Edite vergißt ihr eigenes.<br />
Das ist so schlimm, daß nur einer Trost<br />
geben kann: Gott.<br />
Zwei Fotos auf diesen Innenseiten<br />
unserer Zeitung – das Hochzeitsbild<br />
von Edite und das Bild im Rollstuhl –<br />
vor der Mutter Gottes. Dazwischen<br />
liegt eine ergreifende Lebensgeschichte,<br />
die Sie auf den beiden folgenden<br />
Seiten lesen sollten:<br />
Fortsetzung auf Seite 22
Sie sitzt im Rollstuhl und sagt das: Ich träume vom<br />
Sand am Meer unter meinen nackten Fuß-Sohlen<br />
Fortsetzung von Seite 21<br />
„Nein – die gute Fee mit den frei Wünschen<br />
wird zu mir nicht kommen…“, sagt Edite.<br />
„Vielleicht aber ein Engel im Traum. Und sollte<br />
er mich dann nach meinem größten<br />
Wunsch fragen – ich würde ihn bitten: ,Gib mir<br />
meine Beine zurück. Nur einmal noch möchte<br />
ich mit nackten Füßen am Meeresstrand spazieren<br />
und den Sand unter meinen Fußsohlen<br />
spüren!“ Als sie das so formuliert, setzt sie<br />
sich noch ein wenig aufrechter in ihren Rollstuhl,<br />
lächelt und streicht sich dabei den<br />
blauen Rock über den hölzernen Beinstümpfen<br />
zurecht.<br />
19 Jahre alt war sie. Nicht gesund, aber<br />
glücklich. Zwei Jahre zuvor hatte sie geheiratet,<br />
glaubte an die Liebe ihres Mannes.<br />
Schwanger. <strong>Die</strong> Schwangerschaft verstärkte<br />
ihre Diabetes. Totgeburt im dritten<br />
Monat. Nur zwei Wochen später die<br />
Amputation ihres rechten Beines. Kaum<br />
drei Zentimeter unter dem Knie. Als sie<br />
aus dem Krankenhaus entlassen wurde,<br />
war der Mann weg. „Was soll ich mit so<br />
einer Frau…?“, hatte er Nachbarn gefragt<br />
– und dazu gesagt: „Ich habe sie sowieso<br />
nur geheiratet, weil ich als Mann einer<br />
behinderten Frau nicht zum Militär muß.“<br />
Zwei Stimmen sprachen<br />
in ihrem Kopf<br />
Edite: „Das war für mich das Ende. Ich wollte<br />
Gift schlucken. Eine Stimme in mir sagte<br />
immer wieder: ,Mach es. Mach es. Das Leben<br />
hat keinen Sinn.’ Aber da war auch noch eine<br />
andere Stimme – eindringlich flüsterte sie:<br />
,Nein. Mach es nicht. Auch du wirst noch das<br />
Glück im Leben finden.’“<br />
Doch die finstere Stimme war es – auf sie<br />
wollte Edite hören. Nur noch einmal die Eltern<br />
sehen, sich freundlich verabschieden und<br />
dann zurück nach Hause. Im Nachttisch-<br />
Schränkchen wartete die<br />
Giftflasche. Damals<br />
konnte Edite noch an<br />
Krücken auf dem einen<br />
Bein laufen, brauchte keinen<br />
Rollstuhl. Als sie das<br />
Fläschchen mit dem Gift<br />
nahm, fiel es ihr aus der<br />
Hand, zerbrach auf dem<br />
Boden – und nun hörte sie<br />
wieder die gute Stimme in<br />
ihrem Kopf. „Lebe dein<br />
Leben. Alles wird gut.“<br />
Dann tiefer Schlaf. Als sie<br />
erwachte, waren die trüben<br />
Gedanken wie weggeblasen.<br />
Sie kniete sich in<br />
ihren Beruf. Zahnarzt-Helferin.<br />
6 Tage pro Woche,<br />
täglich Überstunden.<br />
Dadurch belastete sie ihr<br />
zweites Bein stärker und<br />
stärker. Keine zwei Jahre<br />
später – auch dieses Bein<br />
mußte amputiert werden.<br />
Vier Jahre ging sie keinen<br />
Schritt mehr. Dann lernte sie<br />
Laufen an Krücken. Mit sperrigen<br />
Holzbeinen. Was gab<br />
es damals schon für Behin-<br />
22<br />
Als junge<br />
Frau<br />
Totgeburt<br />
eines Kindes,<br />
Diabetes,<br />
Beine amputiert,<br />
Augenlicht gefährdet.<br />
Jetzt helfen viele Freunde<br />
aus Deutschland<br />
Edite – mit 3 Jahren Licht-Allergie,<br />
Leben in der Dunkelheit<br />
derte in einem Ostblockland? Nur auf dem<br />
Papier existierte im Kommunismus das Paradies<br />
auf Erden.<br />
Nur kurzes Glück als Kind<br />
Es gibt kranke Menschen, die schöpfen Kraft<br />
aus der Erinnerung an die besseren Tage in<br />
der Kindheit und in der Jugend. Aber was<br />
gab es da schon für Edite zu „schöpfen“?<br />
Keine 6 Jahre war sie alt. Da brach die Diabetes<br />
aus. Schlecht ausgebildete Ärzte<br />
erkannten das nicht. Sie schickten das Kind<br />
zur Erholung ans Meer. Dort lief Edite barfuß<br />
glücklich im Sand.<br />
Ein Gefühl, das sie bis heute nicht vergessen<br />
hat. Vom Meer nach Hause. Plötzliche<br />
Licht-Allergie. <strong>Die</strong> Wohnung ihrer Eltern<br />
mußte total verdunkelt werden. <strong>Die</strong> Augen<br />
der kleinen Edite brannten sonst wie glühende<br />
Kohlen. Und immer nur Schmerzen.<br />
Niere, Leber – durch die Medikamente<br />
wurden die Organe angegriffen.<br />
<strong>DEUTSCHLAND</strong> MAGAZIN/DZ 39/2008
Mit der glocken-hellen Stimme eines Engels singt<br />
Edite in unserer Soldaten-Versöhnungs-Kapelle<br />
Mit 17 zog Edite von zu Hause aus,<br />
wollte ihren Eltern nicht länger zur Last<br />
fallen – ihr eigenes Leben leben – trotz<br />
allem.<br />
Dann kam die Wende in Lettland. Der<br />
Kommunismus brach zusammen. Auf<br />
der Straße ihres Heimatdorfes Stalgene<br />
traf Edite einen Deutschen, der fragte<br />
sie nach dem Haus seines lettischen<br />
Vaters. Der Deutsche war nach Lettland<br />
gekommen, um zu sehen, ob noch Mitglieder<br />
seiner nach Sibirien deportierten<br />
Familie überlebt hatten: Joachim<br />
Siegerist. Edite weist ihm den Weg. Als<br />
der Deutsche Jahre später mit seinen<br />
Freunden von den Deutschen <strong>Konservativen</strong><br />
auf dem Familiengrundstück<br />
eine Versöhnungs-Kapelle baute, bat<br />
Edite ihn: „Darf ich dort beim Gottesdienst<br />
singen…?“ Und natürlich sagte<br />
Siegerist „Ja“.<br />
4 Kilometer im Rollstuhl<br />
zur Kapelle<br />
Als vor zehn Jahren die Kapelle fertig<br />
war, fuhr Edite täglich 4 Kilometer mit<br />
ihrem Rollstuhl dorthin, betete allein.<br />
<strong>Die</strong> im Atheismus aufgewachsene Frau<br />
fand zum Glauben. Sie gründete einen<br />
Behinderten-Verband und taufte ihn auf<br />
den Namen „Gott hilft“.<br />
Einmal in der Woche kommen die Kranken<br />
zusammen. 10 – manchmal auch<br />
mehr. Sie singen, helfen sich gegenseitig,<br />
machen sich Mut. Im Kreis ihrer<br />
kranken Freunde ist Edite glücklich,<br />
lacht, singt und erzählt Geschichten,<br />
die sie sich aus Büchern angelesen hat.<br />
Nur der Sonntag – der gehört allein ihr.<br />
Dann singt sie beim Gottesdienst in<br />
unserer Kapelle. Ihre Stimme – ist die<br />
Stimme eines Engels. So schön. Mit<br />
ihrer Stimme lockt sie die Menschen,<br />
die sonst nie in die Kirche gehen würden,<br />
in das schöne, kleine Gotteshaus.<br />
Am 15. und 16. August – war dort eine<br />
große Feier. Das ganze Dorf kam<br />
zusammen. 10 Jahre. Jubiläum. Das<br />
GRÖSSTE und das BESTE, was <strong>Die</strong><br />
Deutschen <strong>Konservativen</strong> jemals<br />
gemacht haben.<br />
Edite sang wieder – und die Gotteshausbesucher<br />
lauschten ergriffen ihrer<br />
Stimme. Edite: „Wenn ich beobachte,<br />
wie glücklich dann die Gesichter der<br />
Menschen aussehen – dann vergesse<br />
ich das Schwere in meinem Leben und<br />
danke Gott, daß er mir diese Stimme<br />
gegeben hat.“<br />
Heiligabend feiert sie<br />
Geburtstag<br />
Einmal – es war kurz vor dem Weihnachtsfest<br />
– da fragte Joachim Siegerist<br />
Edite: „Willst du Heiligabend nicht zu mir<br />
ins Haus kommen? Dann bist du nicht<br />
allein.“ <strong>Die</strong> Antwort der Frau im Rollstuhl:<br />
„Joachim. Ich habe Heiligabend<br />
Geburtstag. Genau am 24. Dezember.<br />
So wie unser Heiland. An unserem<br />
gemeinsamen Geburtstag ist er bei mir.<br />
Wie könnte ich da alleine sein?“<br />
So können wir gemeinsam dieser<br />
kranken Frau helfen<br />
Edite Jegorova (Foto) benötigt<br />
dringend Bein-Prothesen.<br />
Neue, mit Silikon.<br />
Der Kunststoff verhindert<br />
Druckstellen, nimmt die<br />
erbärmlichen Schmerzen<br />
und Entzündungen. Zwei<br />
neue Bein-Prothesen<br />
kosten in Lettland umgerechnet<br />
etwa 3000 Euro.<br />
Weitere 2000 Euro benötigt<br />
Edite dafür, daß ihre kleine 1-Zimmer-<br />
Wohnung ein wenig „behindertengerecht“<br />
umgebaut wird.<br />
Und freuen würde sich die junge Frau<br />
Edite mit Joachim Siegerist<br />
vor der Soldaten-<br />
Versöhnungs-Kapelle der<br />
Deutschen <strong>Konservativen</strong> im<br />
einstigen Kurlandkessel von<br />
Lettland. Dort feiern am<br />
16. August Hunderte von<br />
Letten, Deutschen und<br />
Russen das 10-Jahres-<br />
Jubiläum des<br />
Gotteshauses<br />
vor allem über bunte Postkarten<br />
aus Deutschland.<br />
Postkarten, die ihr signalisieren:<br />
„Du bist nicht allein.<br />
Es gibt Menschen, die an<br />
Dich denken und Dir damit<br />
für Deinen Gesang in unserer<br />
Kapelle danken wollen.“<br />
Hier ist die Adresse<br />
von Edite:<br />
Edite Jegorova,<br />
Vesmas 2<br />
p/n STALGENE, Jelgavas raj.<br />
LV 3031 LATVIJA<br />
<strong>DEUTSCHLAND</strong> MAGAZIN/DZ 39/2008 23
Walter Voegler<br />
als junger<br />
Mann<br />
Walter<br />
Voegler mit<br />
seiner<br />
Schwester<br />
am Brandenburger<br />
Tor<br />
28<br />
Aktion der DEUTSCHEN KONSERVATIVEN<br />
Strahlend blauer<br />
Himmel: <strong>Die</strong>smal<br />
Glück mit dem<br />
Wetter<br />
„Letzter Aufruf<br />
für den Rundflug<br />
über Berlin“<br />
...und die <strong>Konservativen</strong> waren dabei<br />
D<br />
ie DC3 hebt ab. Langsam<br />
gewinnt die Maschine an<br />
Höhe. Alles ist ein bißchen<br />
wackeliger als in den Jumbos<br />
oder im Airbus. Aber Walter<br />
Voegler und seine Schwester<br />
Ingeborg Seidel genießen jede<br />
Sekunde dieses Rundflugs<br />
über Berlin in einem echten<br />
amerikanischen „Rosinenbomber“.<br />
Nein, wir befinden uns nicht im<br />
Jahr 1948, sondern in der<br />
Gegenwart. Vor einem Jahr<br />
berichteten wir über den Flughafen<br />
Tempelhof (siehe<br />
Kasten). Bei unserem damaligen<br />
Gewinnspiel hat sich auch<br />
Walter Voegler beteiligt. „Einmal<br />
noch will ich vom Flughafen<br />
Tempelhof aus fliegen“,<br />
denkt sich der 86jährige, als er<br />
eine Postkarte an die <strong>Konservativen</strong><br />
sendet.<br />
Denn Walter Voegler, heute in<br />
Köln lebend, ist ein gebürtiger<br />
Berliner und kennt die „Mutter<br />
aller Flughäfen“ nur zu gut.<br />
1935 hat der kleine Stepke<br />
schon einmal einen Rundflug<br />
ab Tempelhof gemacht. „Das<br />
hat damals fünf Mark gekostet“,<br />
erinnert er sich.<br />
Als er hört, daß die Roten den<br />
Flughafen unbedingt schließen<br />
wollen, denkt er in Wehmut an<br />
die Zeit vor sechzig Jahren<br />
zurück, als die West-Alliierten<br />
Berlin vor Stalins Würgegriff<br />
retteten. In diesem Sommer<br />
jährt sich die Luftbrücke gerade<br />
zum sechzigsten Mal!<br />
<strong>DEUTSCHLAND</strong> MAGAZIN/DZ 39/2008<br />
Und tatsächlich: Voegler gewinnt<br />
die Reise. Sie sollte eigentlich<br />
schon 2007 stattfinden. Doch dann<br />
macht das Wetter ihm und seiner<br />
Schwester Ingeborg Seidel einen<br />
kräftigen Strich durch die Rechnung.<br />
Am letzten Novembertag fällt<br />
der Rundflug aus – wegen Nebels.<br />
So bleibt es notgedrungen bei einer<br />
Stadtrundfahrt mit Ku’damm, Potsdamer<br />
Platz, Checkpoint Charlie<br />
Museum, Schloß Charlottenburg,<br />
City West und Unter den Linden.<br />
Jetzt, im Frühsommer 2008 kehrt<br />
Voegler abermals in seine Geburtsstadt<br />
zurück. Zweiter Versuch. <strong>Die</strong>smal<br />
klappt alles. Der Himmel über<br />
Berlin ist strahlend blau. 73 Jahre<br />
nach seinem ersten Berlin-Rundflug<br />
ist Walter Vorgler wieder über den<br />
Dächern der Großstadt.<br />
„Sieh mal, da unten ist die Siegessäule“,<br />
freut sich seine Schwester.<br />
„Und dort: der Wannsee“, sagt er<br />
und zeigt auf den großen See mitten<br />
im Grunewald. Walter und Ingeborg<br />
waren früher dort baden. Nach<br />
dreißig Minuten landet der Flieger<br />
wohlbehalten in Tempelhof.<br />
Nach dem Rundflug erleben der<br />
Kölner und seine Schwester eine<br />
zweite Stadtrundfahrt zum Brandenburger<br />
Tor und zur Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.<br />
„Dort hatte<br />
ich Konfirmation“, freut sich Voegler.<br />
Sein Erinnerungsvermögen ist<br />
erstaunlich.<br />
Auch seine Schwester ist zufrieden<br />
mit dem Rundflug. „Das war ein großer<br />
Spaß“, sagt sie. Beide werden<br />
noch lange davon zu erzählen<br />
haben.<br />
Lustgarten und Berliner Dom aus der<br />
Vogelperspektive<br />
Das war der<br />
Flughafen Tempelhof<br />
Es ist ein Jammer, aber<br />
der Senat schließt den<br />
Flughafen Tempelhof.<br />
<strong>Die</strong> knallrote Landesregierung<br />
will Erinnerungen<br />
an die Luftbrücke<br />
ausmerzen. Da paßt es<br />
Wowereit und Co. ins<br />
Konzept, daß der „Airport“<br />
mitten in der<br />
Stadt den Investoren<br />
für den neuen Flughafen<br />
Schönefeld im Weg<br />
steht (unliebsame Konkurrenz).<br />
Im Oktober wird der<br />
Flugbetrieb für immer<br />
enden, wenn nicht ein<br />
Wunder geschieht. Bis<br />
dahin können auch<br />
noch Rundflüge bei<br />
www.air-service-berlin.de<br />
gebucht werden<br />
(129 Euro).<br />
Zwar haben sich die<br />
Berliner in einer Volksabstimmung<br />
im April<br />
klar und deutlich (60%)<br />
für den Erhalt ausgesprochen.<br />
Aber Wowereit hat<br />
schon vorher gesagt,<br />
daß er sich in jedem<br />
Fall über die Volksmeinung<br />
hinwegsetzen<br />
werde. Zudem fehlten<br />
den Flughafenbefürwortern<br />
rund 50.000 Stimmen,<br />
um die gesetzlich<br />
vorgeschriebene Hürde<br />
zu nehmen. Allerdings<br />
hätte der Regierende<br />
wohl selbst dann den<br />
Flughafen geschlossen,<br />
so hat er es jedenfalls<br />
angekündigt. Tolle<br />
„Volksvertreter“ sind<br />
das in Berlin.<br />
Tempelhof: Eine Ära geht zu Ende<br />
<strong>DEUTSCHLAND</strong> MAGAZIN/DZ 39/2008 29<br />
© Berlin Partner/FTB-Werbefotografie