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E-GEM Workshop<br />

Datum: 29.03.2012, 19.00 Uhr<br />

Teilnehmer:<br />

Burgstaller Hubert, Engel Kurt, Hirscher Christoph, Ing. Huber Martin, Brunbauer Josef,<br />

Hausdörfer Peter, Huber Karl, Haudum Ignatz, Berger Hubert, Dipl.-Ing. Krawinkler Robert, Pertl<br />

Gottfried, Jungwirth Kurt, Jungwirth Peter, Neumayr Gerald, Ing. Horny Heinz, Mag. Dobesberger<br />

Franz, Ing. Breneis Armin, Matzinger Christian, Mag. Füreder Max, Dipl.-Ing.Dr.techn. Winkler<br />

Bernd, Ing. Hofer Hannes, Metz Gabriele, Dipl.-Ing. (FH) Hacker Rainer, Salzner Gerald, Dipl.-<br />

Ing. Wiesauer Philipp, Metz Manfred, Ing. Plöderl Walter Friedrich, Hoislbauer Josef, <strong>St</strong>iebitzhofer<br />

Nikolaus, Wenger Michael, Ing.Mag. Tasch Michael Anton, Spaller Johannes, Ing. Otahal Roland,<br />

Roth Josef, Ing. Brandstetter Siegfried, Pichler-Neumayr Andrea, Dr. in Schönberger Gabriela,<br />

Schützeneder Bernd<br />

Herr Dipl.-Ing. (FH) Hacker begrüßt die Anwesenden, bedankt sich für deren Kommen, und stellt<br />

die Ansprechpersonen im EGEM-Projekt vor. Danach führt er an, dass<br />

• als Ziel dieses Projektes die Energieunabhängigkeit von <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> bis zum Jahr 2030<br />

vorgesehen ist<br />

• das Engagement der Bürgerinnen und Bürger von <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> entscheidend für das Gelingen<br />

dieses Projektes ist<br />

• sich heute in diesem Workshop 5 Arbeitsgruppen bilden und diese eine Zielformulierung<br />

mit anschließender Präsentation erarbeiten sollen<br />

• die Arbeitsgruppen jederzeit Beratung, Unterstützung und Hilfe vom Planer, Herrn Dipl.-<br />

Ing. Wolbring, einfordern können<br />

• nach den 3 Workshops ein Maßnahmenkatalog dem Gemeinderat zur Beschlussfassung<br />

vorgelegt werden soll.<br />

Herr Dipl.-Ing. Wolbring begrüßt ebenfalls die Anwesenden und gibt eine kurze Übersicht über den<br />

Ablauf dieses Workshops. Danach präsentiert er noch einmal die Eckdaten der Ergebnisse der<br />

Energiebefragung, die auch auf der Homepage der Gemeinde zu finden sind, wie folgt:<br />

Die Bilanz ergibt, dass für Wärme, <strong>St</strong>rom und Treibstoff in <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> in Summe rund 200.000<br />

Kilowattstunden pro Jahr verbraucht werden. Für Wärme alleine fast 115.000 Kilowattstunden. Das<br />

sind 58 % und somit schon der erste Ansatz. Der Treibstoffverbrauch ist mit 65.000<br />

Kilowattstunden (32 %) sehr hoch und somit der zweite Ansatzpunkt. Der <strong>St</strong>romverbrauch ergibt<br />

rund 20.000 Kilowattstunden (10 %) und somit den dritten Ansatzpunkt.<br />

Die Einrichtung von 5 Arbeitskreisen zu folgenden Themen und zur Eruierung der Effizienzpotentiale<br />

ist daher zweckmäßig:<br />

1 Arbeitskreis: Wärmebedarf (Heizung, Isolierung etc.)<br />

2 Arbeitskreis: <strong>St</strong>rombedarf (Beleuchtung, Heizungspumpen etc.)<br />

3 Arbeitskreis: Mobilität (sicher der spannendste Teil für <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> um Energieautark zu werden)<br />

4 Arbeitskreis: Energieproduktion (Windkraft-, Solar- und Photovoltaikanlagen etc.)<br />

5 Arbeitskreis: System/Marketing<br />

(Um das EGEM-Projekt der Bürgerin, dem Bürger zu verkaufen und es nach der Beschlussfassung<br />

des Maßnahmenkataloges im Gemeinderat mit folgendem am Leben zu erhalten:<br />

- ständige Energieberichte an den Gemeinderat<br />

- in den Vereinen Maßnahmen setzen<br />

- sich damit zu beschäftigen, wie man das Thema Energie in die Köpfe der Leute bringt<br />

- wie man Einstiegshürden minimieren kann<br />

- wie man Schulungsthemen aufbereiten und Qualitätssicherungsmaßnahmen entwickeln kann etc.)<br />

1 EGEM-Workshop, 29.03.2012, Seite 1 von 4


Ziele für einzelne Maßnahmen und Gruppen:<br />

• Zu Beginn des nächsten Workshops soll in den einzelnen Arbeitsgruppen feststehen in<br />

welche Richtung es gehen soll.<br />

• Je Arbeitsgruppe soll im nächsten Workshop 1 Projekt festgelegt werden.<br />

Ziele:<br />

• Eine genaue Definition der Ziele ist wichtig.<br />

• Eine Vorgabe oder Beispielsetzung von ihm wird bewusst nicht gemacht, weil sich <strong>St</strong>.<br />

<strong>Florian</strong> eigene Ziele erarbeiten soll z.B. Umstellung der Wärmeträger.<br />

• Die Unterstützung bzw. die Machbarkeit bei der Erarbeitung der Ziele wird von ihm auf<br />

Wunsch erfolgen.<br />

Folgende Erfolgsfaktoren sind entscheidend für das EGEM-Projekt:<br />

1. Promotoren = Förderer in <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> für dieses Projekt zu finden.<br />

2. Eine <strong>St</strong>ruktur für dieses Projekt aufzubauen und dahinter zu stehen,<br />

damit es länger als diese 3 Workshops lebt.<br />

3. Begreifbare Ziele setzen.<br />

4. 8 bis 10 Sätze als Energieleitbild für <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> festzulegen<br />

um eine einfache und verständliche Vermittlung zu gewährleisten.<br />

5. Der Gemeinderat muss nicht nur das Konzept beschließen, sondern auch hinter den Zielen<br />

stehen.<br />

6. Die Bürgermiteinbeziehung und die Bürgerbeteiligung ist wichtig.<br />

Am Ende des EGEM-Projektes steht das Energiekonzept für <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong>.<br />

Herr Dipl.-Ing. Krawinkler bringt nun noch folgende Grundsatzpyramide:<br />

Grundsatz<br />

EET<br />

Energie-Effizienz<br />

Energie-Einsparung<br />

EET = erneuerbare Energieträger<br />

Effizienz = Nutzen/Aufwand<br />

Einsparung = Vermeidung von Energieverbrauch bei gleichem Komfort<br />

Herr Dipl.-Ing. Wolbring ersucht nun die Anwesenden sich in den 5 Arbeitsgruppen aufzuteilen.<br />

Um 21.00 Uhr erfolgt die Verteilung der Flip-Chart Blätter und die einzelnen Arbeitsgruppen<br />

werden ersucht die Merksätze des heutigen Workshops aufzuschreiben und zu präsentieren.<br />

Um 21.30 Uhr erfolgt von den Schriftführern bzw. Obmännern die Präsentation der einzelnen<br />

Arbeitsgruppen.<br />

1 EGEM-Workshop, 29.03.2012, Seite 2 von 4


Herr Ing. Roland Otahal präsentiert die Auswertung der Arbeitsgruppe 5 (System/Marketing) wie<br />

folgt:<br />

► Begeisterung der Menschen in <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> zu erreichen<br />

(das Thema in die Köpfe und in die Herzen der Leute zu bringen)<br />

- Wie geht das ?<br />

- Wie erreicht man das ?<br />

► Schulen (Lehrer fokussieren und Kinder begeistern); Lehrer als Multiplikatoren;<br />

► Internetplattform<br />

► Gemeindezeitung (immer eine Seite zu den aktuellen Themen)<br />

► Vorträge die begeistern z.B. in den Vereinen (nicht wie man die Leute zu den Vorträgen<br />

bringt, sondern die Vortragenden zu den Leuten bringen)<br />

► <strong>St</strong>ammtische<br />

► Exkursionen<br />

Herr Gottfried Pertl präsentiert die Auswertung der Arbeitsgruppe 2 (<strong>St</strong>rombedarf) wie folgt:<br />

2 Grundziele für die <strong>St</strong>romreduktion in <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong> um natürlich möglichst autark zu werden.<br />

1. selber <strong>St</strong>rom zu erzeugen<br />

- Photovoltaikanlagen<br />

- Kleinwasserkraftwerke<br />

- Biogasanlagen<br />

- sämtliche noch in Entwicklung befindliche Möglichkeiten zur <strong>St</strong>romerzeugung<br />

2. <strong>St</strong>rom sparen<br />

- Glühbirnen auf LED-Lampen umrüsten<br />

- sämtliche Geräte auf den neuesten technischen <strong>St</strong>and bringen<br />

- Bewegungsmelder<br />

- Entkalkungsanlagen für Wasserleitungen<br />

Herr Ing. Armin Breneis präsentiert die Auswertung der Arbeitsgruppe 3 (Mobilität) wie folgt:<br />

Herr Breneis führt an, dass die Arbeitsgruppe die Blumenform für die Präsentation gewählt, noch<br />

keine konkreten Ziele formuliert und sich nur Grundsatzgedanken zum Thema gemacht hat.<br />

- Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs<br />

- Imagesteigerung des öffentlichen Verkehrs<br />

- emotionale Bindung zum PKW reduzieren<br />

- neue Wertepyramide bezüglich Mobilität<br />

- persönliche Mobilitätsbilanz optimieren (Wettbewerb)<br />

- Vorteile alternativer Mobilität aufzeigen; den Menschen nahe bringen, dass es Vorteile bringt,<br />

wenn man sich nicht nur auf den PKW verlässt z.B. persönliches Wohlbefinden etc.<br />

- permanente Information (Vorbilder vor den Vorhang)<br />

- ökologische Mobilität für <strong>St</strong>. <strong>Florian</strong><br />

- interessante Alternativen mit verschiedensten Möglichkeiten<br />

- Internet: eigene Kilometerbilanz – was geht mit Reduktion noch<br />

-- Vorbilder hervorheben<br />

-- Vorteile herausstreichen<br />

-- positive Ideen zum emotionalen Thema Mobilität<br />

-- motivieren und nicht mit dem Zeigefinger agieren<br />

Herr Dipl.-Ing. Rainer Hacker präsentiert die Auswertung der Arbeitsgruppe 4 (Energieproduktion)<br />

wie folgt:<br />

Die Arbeitsgruppe hat sich mit der <strong>St</strong>rom- und Wärmeerzeugung beschäftigt und sich mit dem<br />

Thema auseinandergesetzt, dass man auch für eine Erdwärmepumpe <strong>St</strong>rom braucht.<br />

Woher kommt der <strong>St</strong>rom für die Wärmepumpen ?<br />

<strong>St</strong>rom aus alternativen Energiequellen wie z.B. aus Photovoltaik- oder Windkraftanlagen wäre<br />

besser. Energie- und <strong>St</strong>romverbrauch wird in Zukunft noch steigen. Wärme auch mit Biomasse<br />

(Energieholz und/oder Energiegras und/oder Geothermie). Wenn neue Siedlungen entstehen, könnte<br />

man eigene kleine Kraftwerke dafür vorsehen.<br />

1 EGEM-Workshop, 29.03.2012, Seite 3 von 4


Ziele:<br />

- 1 Schwerpunkt setzen, aber alle Möglichkeiten beachten<br />

- Anreize für Bürger schaffen<br />

- Bürger/Kommune beteiligt sich an Anlagen<br />

- zentrale kommunale Systeme<br />

Herr Hubert Burgstaller präsentiert die Auswertung der Arbeitsgruppe 1 (Wärmebedarf) wie folgt:<br />

• die Arbeitsgruppe hat noch keine eigenen Ziele angeführt, weil noch Daten<br />

(z.B. Gebäude- bzw. Neubautenübersicht der letzten 10 Jahre) fehlen<br />

• man wird sich mit den Haushalten, dem Gewerbe und der Landwirtschaft auseinandersetzen<br />

• bei den Haushalten wird das Einsparpotential mit 60 – 70 % beziffert<br />

• bei der Landwirtschaft wird das Einsparpotential mit 50 % beziffert<br />

• kommunal ist nicht mehr so viel drin<br />

• graue Energie<br />

• Wärmerückgewinnung<br />

• Lebensstil<br />

Herr Dipl.-Ing. Wolbring und Herr Dipl.-Ing. Hacker bedanken sich bei den Anwesenden für deren<br />

kreative Mitarbeit, ersuchen diese zum nächsten Workshop am 19.04.2012 um 19.00 zu kommen<br />

und beenden dieses Workshop um 21.45 Uhr.<br />

1 EGEM-Workshop, 29.03.2012, Seite 4 von 4

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