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18/ Tüfteln, Basteln, Experimentieren<br />

und Erfinden<br />

Vortrag<br />

Vortrag<br />

28.09.2012 / 14:30–15:30 / Grafenstube<br />

Brüten und Werken<br />

Anne-Hélia Nidecker, Brütwerk die Tüftelwerkstatt<br />

Das «Brütwerk – die Tüftelwerkstatt» ist ein neuartiges Angebot in dem<br />

Kinder und Jugendliche in den Bereichen Kunst und Gestaltung, Naturwissenschaften<br />

und Technik aktiv gefordert werden um eigene Ideen<br />

und Projekte zu verfolgen und realisieren – selbstständig und doch unter<br />

kompetenter Leitung. Auf 300 m 2 befinden sich verschiedene Werkbereiche,<br />

wie Elektronik, Holz, Textilien, Metall oder Kunststoff, was ein<br />

materialübergreifendes Arbeiten ermöglicht.<br />

Das Brütwerk wird seit bald fünf Jahren rege genutzt. Durchschnittlich<br />

wird die Werkstatt an einem Betriebstag von ca. 10 Kinder besucht. Es<br />

sind Stunden der Versunkenheit, der Konzentration, der Förderung von<br />

Ideenreichtum, begleitet von Erfolgen und Scheitern, aus einer inneren<br />

Motivation heraus.<br />

Wissenschaft ist, wenn du es nicht merkst<br />

Jochen Hunger, ICH KANN!<br />

«Jeder Mensch ist ein Künstler» (Joseph Beuys)<br />

«Jeder Künstler ist auch ein Wissenschaftler» (ICH KANN!)<br />

Die Arbeit des Künstlers und die Arbeit des Wissenschaftlers sind<br />

verwandt: Beide beobachten genau, kennen oftmals zu Beginn nicht<br />

das Ziel ihrer Arbeit (sie bewegen sich zumindest nicht immer geradlinig<br />

darauf zu) und beide Tätigkeiten erfordern eine hohe Frustrationstoleranz.<br />

Wir setzen beim Kommunizieren von Wissenschaft in Ausstellungen<br />

und Museen zunehmend ergebnisoffene Prozesse ein, in denen die<br />

Besucher ihre Erfahrungen selbst konstruieren – ähnlich wie Künstler,<br />

ähnlich wie Wissenschaftler.<br />

Kennzeichen ist ein niedrigschwelliges Angebot (siehe Titel der Präsentation),<br />

ein anderer Umgang mit Zeit und Raum (Museum als Treffpunkt<br />

/ Umschlagplatz von Erfahrungen) sowie die neue Kombination<br />

von Techniken – von Rapid Prototyping bis Steinzeit-Werkzeug.<br />

Frappierendes Ergebnis: Im «temporären Museum der Kreativität»,<br />

das wir im Frühjahr 2011 für zwei Wochen nach diesem Muster betrieben,<br />

begegneten sich jung und alt, beide Geschlechter in ausge-<br />

Vortrag<br />

(auf Englisch)<br />

wogener Verteilung, und es kamen Communities, von deren Existenz<br />

in der Stadt wir zuvor keine Ahnung hatten. Der Beitrag zeigt, wie<br />

open ended experiences aussehen und wie sie in aktuelle Ausstellungsprojekte<br />

weltweit einfliessen.<br />

Communicating Science Across Disciplines:<br />

the International ArtScience Model<br />

Carrie Fitzsimmons, Andrea Sachdeva, ArtScience Prize Boston<br />

To understand science in new ways and progress as a society, we need<br />

to think outside of disciplinary silos and develop the creative skills that<br />

break ground on new ideas that will impact tomorrow’s world. ArtScience<br />

Labs, an international network of creativity and innovation labs<br />

that combines aesthetic and analytical modes of thinking, brings to life<br />

this approach through cultural exhibition, commercial innovation, and<br />

educational idea development programs for young people. Focusing<br />

on «aspirational design»-the nexus of personal passion and societal<br />

need-these educational programs support youth around the world in<br />

developing breakthrough cross-disciplinary ideas around cutting-edge<br />

scientific themes. Past and current themes include Neuroinformatics,<br />

Virtual Worlds, The Future of Water, and Synthetic Biology. By exploring<br />

these themes in cross-disciplinary ways, the ArtScience Prize curriculum<br />

goes beyond using one discipline in service of another and instead<br />

looks at the exciting potential of elevating both aesthetic and analytical<br />

modes of thinking in ways that inform the forward progress of multiple<br />

disciplines. What might synthetic biology have to learn from music sequencing,<br />

or vice-versa? How might medical technologies open up new<br />

avenues in culinary arts? This presentation illustrates existing ArtScience<br />

projects and the ArtScience Prize educational model, and generates<br />

discussion around communicating science through cross-disciplinary<br />

creative exploration.<br />

Diskussion<br />

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