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GrECo International AG

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<strong>GrECo</strong> <strong>International</strong> <strong>AG</strong><br />

Risiko- und Versicherungsmanagement<br />

www.greco-international.com<br />

„Versicherungstechnische<br />

Aspekte im<br />

Katastrophenfall"<br />

Graz-Thalerhof 1. Feb. 2006<br />

Ing. Heinz Lackenbauer<br />

Dr. Manfred Krenn<br />

Alle Rechte an dieser Ausarbeitung sind vorbehalten. Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich<br />

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ausdrückliche Zustimmung von <strong>GrECo</strong> <strong>International</strong> <strong>AG</strong> nicht verwendet, übersetzt, verbreitet, vervielfältigt und<br />

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1191 Wien, Elmargasse 2 – 4<br />

Tel. +43 (0) 50404 – 0, Fax +43 (0) 50404 – 11


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Risiko- und Versicherungsmanagement<br />

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TRENDS im VERSICHERUNGSMARKT für FIRMENGESCHÄFT<br />

� Übernahmen, Fusionen und strategische Allianzen � wenige Versicherer bei<br />

gleichzeitig steigender Nachfrage<br />

� Wettbewerb beginnt wieder zu wirken<br />

� Die Bedeutung des nicht standardisierten Firmengeschäftes / Industriegeschäftes<br />

in der Geschäftspolitik der Versicherer sinkt<br />

� selektive Zeichnungspolitik einzelner Versicherer � bestimmte Risiken<br />

(Branchen) werden nicht gezeichnet<br />

� Bedeutung der objektiven und subjektiven Risikolage gleichbleibend<br />

� „technisches Underwriting“ � Risikobesichtigungen durch den Versicherer<br />

� Sanierungen von Einzelsparten; Kündigungsanlass Schadenfall<br />

� Bedeutung der Gesamtkundenbetrachtung gering; kürzere Vertragslaufzeiten<br />

� geringe Akzeptanz von Deckungserweiterungen und<br />

weitreichender Spezialbedingungen (Klauseln)<br />

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Feuer<br />

Hochwasser<br />

Sturm / Hagel<br />

Sonstige Naturgefahren<br />

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Sonstige benannte Gefahren<br />

Technische Gebrechen<br />

Unbenannte Gefahren<br />

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VERSICHERUNGSTECHNISCHE LÖSUNGSANSÄTZE<br />

• SACHVERSICHERUNG<br />

- Versicherung einzelner Gefahren (Feuer, Sturm, ....)<br />

- Allgefahren-Versicherung<br />

χ additives System<br />

χ subtraktives System<br />

• BETRIEBSUNTERBRECHUNGSVERSICHERUNG<br />

Voraussetzung _ versichertes SACH-Schadenereignis<br />

χ Versicherung des Deckungsbeitrages<br />

χ Mehrkostenversicherung<br />

• SELBSTBEHALTE u. HÖCHSTENTSCHÄDIGUNGEN<br />

- Selbstbehalte oftmals versicherungstechnisch erforderlich<br />

- Einzelne Gefahren wie Hochwasser, Erdbeben nur mit<br />

Höchsthaftungslimiten erhältlich<br />

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ZU BEACHTENDE PUNKTE BEI DER VERTR<strong>AG</strong>SGESTALTUNG<br />

• Versicherungssummen<br />

- Summen für Gebäude und Einrichtung – Schätzungen vorhanden ?<br />

- Vorräte – Betriebsmittel, Wertstoffe, nicht versicherungswürdige Stoffe<br />

- Nebenkosten – Feuerlöschkosten, Aufräum- u. Abbruchkosten,<br />

Entsorgungskosten etc.<br />

- Mehrkostenpositionen<br />

χ Mehrkosten durch Behördenauflagen nach einem Schadenfall<br />

χ Kosten für Sachverständigenverfahren<br />

χ technische Verbesserungen<br />

- Erstrisikopositionen<br />

χ Außenanlagen (Asphaltierungen etc.)<br />

χ Deponiedichtungen<br />

χ KFZ am Betriebsgelände<br />

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OBLIEGENHEITEN vor dem Schadenfall<br />

• Genehmigungskonformer Zustand (Verwendungszweck, Sicherheitsauflagen)<br />

• Durchführung der vorgeschriebenen periodischen Überprüfungen<br />

χ Überprüfung der Elektroanlagen (Elektroschutzverordnung)<br />

χ VEXAT (Verordnung explosionsfähige Atmosphären)<br />

χ GewO § 82b (Wiederkehrende Überprüfung der Betriebsanlage)<br />

• Instandhaltung der versicherten Sachen<br />

χ Dach (Sturmschaden, Schneedruck)<br />

• Einhaltung der Sicherheitsvorschriften bei Heißarbeiten<br />

• Funktion der Brandschutzeinrichtungen<br />

χ Brandschutztüren geschlossen halten (Keile)<br />

χ Brandmeldeanlagen (generelle Abschaltung von Linien)<br />

Obliegenheitsverletzungen können zur Leistungsfreiheit des Versicherers führen !<br />

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WESENTLICHE FORDERUNGEN der VERSICHERER betreffend BRANDSCHUTZ<br />

� Organisatorischer Brandschutz wie<br />

- Brandschutzbeauftragter, Brandschutzordnung, Brandschutzplan<br />

- Ordnung und Sauberkeit, Rauchverbot, Heißarbeiten<br />

� Generelle Maßnahmen<br />

- ausreichende Löschwasserversorgung<br />

- Zutrittssicherungen (Umzäunung, Zutrittskontrollen, ...)<br />

- Lagerungen in Gebäuden und im Freien<br />

� Technische Maßnahmen<br />

- Brandabschnittsbildung (elektr. Betriebsräume, Werkstätten, ..)<br />

- Innenhydranten<br />

- Brandmeldeanlagen, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

- Löschanlagen<br />

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BEDÜRFNISSE / ERWARTUNGEN der UNTERNEHMEN<br />

� möglichst schaden- uns störungsfreier Betriebsablauf zur Erreichung der<br />

Unternehmensziele<br />

� rasche und kompetente Erledigung / Entschädigung im Schadenfall<br />

� Optimierung der Risiko- und Versicherungskosten<br />

Verwaltung<br />

Vers icherungsprämien<br />

mögliche Einsparungen<br />

Ris ikokosten<br />

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Schäden<br />

Schadenverhütung<br />

Eigenbehalte<br />

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LÖSUNGSANSÄTZE<br />

� Systematische Gefahren- u. Schwachstellenanalyse _ Risikomanagement<br />

� Festlegung der Versicherungspolitik im Rahmen der Risikopolitik<br />

χ Auswahl des Versicherers<br />

χ Festlegung des Deckungsumfanges und der Selbstbehalte<br />

� Beiziehung von Experten (Risikomanagement, Brandschutz, Versicherung)<br />

� „positiver Verkauf des Risikos“ gegenüber dem Versicherer<br />

VORGANGSWEISE <strong>GrECo</strong><br />

� Erstellung eines Risikoberichtes für den Versicherungsnehmer unter<br />

Berücksichtigung wirtschaftlich sinnvoller Brandschutzmaßnahmen<br />

� Erstellung eines bedarfsorientierten, individuellen Versicherungskonzeptes<br />

� positive Vermarktung des zu versichernden Unternehmens - „Risikos“<br />

� Begleitung bei der Umsetzung der Brandschutzmaßnahmen und der<br />

Versicherungslösung<br />

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HAFTPFLICHTTHEMATIKEN – Beispiele für Abfallbewirtschafter<br />

� Örtlicher Geltungsbereich ( Standard ist Österreich ) – Stichwort Müllexport<br />

� Schäden an Sammelgefäßen für/ bei der abfuhr von Müll-bzw. Altstoffen<br />

� Vertragshaftung – d.h. über die gesetzliche Haftung hinausgehende Zusagen<br />

� Umweltdeckung – Achtung Standardausschlüsse<br />

� Deponien ( Endlagerung jedweder Abfälle )<br />

� Zwischenlagerung gefährlicher Abfälle<br />

� Abfallbehandlungsanlagen<br />

� EU Richtlinie - Umwelthaftung - strengere Haftungssituation<br />

� Versicherungsschutz für das erweiterte Produktehaftpflichtrisiko<br />

� Klärschlamm/Kompost ( z.B. Betrieb von Biogasanlagen )<br />

� sortierte/paketierte Altsstoffe wie Kunststoff/Plastik, Papier , Glas<br />

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VERBANDSVERANTWORTLICHKEITSGESETZ 2006 - Unternehmensstrafrecht<br />

� Neu nach VbVG 2006 – Strafbarkeit von Verbänden<br />

� z.B. <strong>AG</strong>, GmbH, Stiftung, Verein, Verband, OG, KG, Bund, Länder, Gemeinden<br />

� Achtung – Keine Haftung wenn in Vollziehung der Gesetze<br />

� Verantwortung wenn die Tat zu seinen Gunsten begangen oder Pflichten verletzt wurden<br />

� und die Tatbegehung durch die Entscheidungsträger oder Mitarbeiter erfolgte<br />

� Beweislastumkehr – strenge Dokumentationspflicht<br />

� Sanktionen<br />

� bei Vorsatz Geldbuße bis EUR 1,8 Mio.<br />

� bei Fahrlässigkeit Geldbuße bis EUR 1 Mio.<br />

� bedingte und unbedingte Verurteilungen sind ebenfalls möglich<br />

� Kostenvorsorge durch Spezialrechtsschutzversicherung möglich<br />

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