AK_E+F_2011 - Ärztekammer Berlin
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Akademie für Sozialmedizin <strong>Berlin</strong><br />
Die Akademie für Sozialmedizin <strong>Berlin</strong> (AfSB) wurde 1986 gegründet, um die<br />
sozialmedizinische Weiterbildung insbesondere für Ärztinnen und Ärzte, die<br />
im sozialmedizinischen Dienst der Rentenversicherung bzw. in Rehabilitationseinrichtungen<br />
tätig sind, zu fördern. Nach Einführung der ärztlichen Zusatzweiterbildung<br />
„Rehabilitationswesen“ wurde im Jahr 1997 auch das Aufgabenspektrum<br />
der AfSB erweitert. Seither sind die Aufbaukurse „Rehabilitationswesen“<br />
fester Bestandteil des Kursprogramms.<br />
Jährlich nehmen über 270 Ärztinnen und Ärzte aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
das Weiterbildungsangebot der AfSB wahr. Diese sind entweder in stationären<br />
oder ambulanten Rehabilitationseinrichtungen, in den sozialmedizinischen<br />
Diensten der Rentenversicherungsträger, der Arbeitsagenturen, des Medizinischen<br />
Dienstes der Krankenversicherung, des Landesamts für Gesundheit<br />
und Soziales oder Gesundheits- und Versorgungsämtern tätig. Auch ärztliche<br />
Gutachterinnen und Gutachter für Sozialversicherungen und Sozialgerichte<br />
nehmen an den Kursen teil. Die wachsende Nachfrage niedergelassener Ärztinnen<br />
und Ärzte am Kursangebot der AfSB macht deutlich, dass auch im ambulanten<br />
Versorgungssektor zunehmend der Bedarf an sozialmedizinischer Kompetenz<br />
erkannt wird, um Patientinnen und Patienten bei der Einleitung und<br />
Durchführung von Sozialleistungen sowie bei der Steuerung im System der<br />
sozialen Sicherung unterstützen zu können. Diese heterogene Zusammensetzung<br />
des Teilnehmerkreises bietet für einen interessanten kollegialen Austausch<br />
in den Diskussionsrunden und Pausen eine gute Grundlage.<br />
Unter Trägerschaft der Deutschen Rentenversicherung Bund, der Deutschen<br />
Rentenversicherung <strong>Berlin</strong>-Brandenburg und der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Berlin</strong> bietet<br />
die AfSB jährlich die für die Erlangung der ärztlichen Zusatzbezeichnungen<br />
„Sozialmedizin“ und „Rehabilitationswesen“ erforderlichen Kurse an. Es handelt<br />
sich dabei um zwei Grundkurs-Blöcke (Teile A – D), die sowohl für die<br />
Zusatzbezeichnung „Sozialmedizin“ als auch für „Rehabilitationswesen“ anerkannt<br />
werden und um jeweils zwei Aufbaukurs-Blöcke Sozialmedizin und Rehabilitationswesen<br />
(Teile E – H). Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen bei<br />
Themen zum System der sozialen Sicherung und der Gesundheitsversorgung,<br />
zur Prävention, Gesundheitsförderung und Rehabilitation sowie zur sozialmedizinischen<br />
Begutachtung und Arbeitsmedizin.<br />
Referenten aus ambulanten und stationären Rehabilitationseinrichtungen,<br />
Hauptverwaltungen der Sozialleistungsträger, Landes- und Bundesbehörden<br />
sowie aus der Sozialgerichtsbarkeit tragen durch fachkundige Aufbereitung der