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WOHNANLAGE MESSENDORFBERG - Schwarz-Platzer ...

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<strong>WOHNANLAGE</strong> <strong>MESSENDORFBERG</strong>


1 2 3<br />

Wohnanlage Messendorfberg<br />

Projekt-Typus<br />

Bauen in der Gruppe<br />

Drei Einfamilienhäuser am Hang<br />

Standort<br />

Messendorfberg 17, 8042 Graz<br />

Bauherr<br />

Fam. Susanne und Bernd Urlesberger (Haus 1)<br />

Fam. Barbara und Werner <strong>Schwarz</strong> (Haus 2)<br />

Fam. Helgard und Eduard <strong>Platzer</strong> (Haus 3)<br />

Planung<br />

<strong>Schwarz</strong> <strong>Platzer</strong> Architekten<br />

www.schwarzplatzer.archin.at<br />

arch.schwarz@utanet.at<br />

arch.platzer@utanet.at<br />

GU, Holzbau, Statik<br />

Kulmer Holz-Leimbau GmbH<br />

www.kulmer-bau.at<br />

holzbau@kulmer-bau.at<br />

Biologische Kläranlage<br />

CFP-Constant Flow Processing<br />

www.constantflow.at<br />

cfp-austria@constantflow.at<br />

consulting@guggemos.at<br />

Haus 1 Haus 2 Haus 3<br />

Sanitär<br />

Hergouth Installationen Gmbh<br />

www.hergouth.at, office@hergouth.at<br />

Heizung<br />

KWB – Kraft und Wärme aus<br />

Biomasse GmbH<br />

www.kwb.at, office@kwb.at<br />

Stiegen<br />

Holzstiegen-Betonstiegen-<br />

Massivtüren WADL<br />

www.wadl.at, wadl@wadl.at<br />

Möbel<br />

Ing. Wilfried Breitenthaler<br />

www.breitenthaler.at<br />

mail@breitenthaler.at<br />

Baumeister<br />

Kirschner BAU GmbH & Co KG<br />

www.kirschner-bau.at<br />

planung@kirschner-bau.at<br />

Nördliche Fassadenplatten<br />

und Dachentwässerung<br />

Rheinzink Austria GMBH<br />

www.rheinzink.at, info@rheinzink.at<br />

Fenster<br />

Dipl. Ing. F. Baumgartner GmbH<br />

office@polybau.at, www.polybau.at<br />

Spenglerei<br />

Zidek Spenglerei Gmbh<br />

www.zidek.cc<br />

spenglerei@zidek.cc<br />

Schlosserarbeiten<br />

Bernhard Gölles<br />

Schmiede Stahl und Fahrzeugbau<br />

Tel. und Fax 03113 2477<br />

gölles-schmiede@aon.at<br />

Projektdokumentation<br />

ARCHIN Architekturinformationsnetz<br />

Fotos<br />

Walter Luttenberger<br />

<strong>Schwarz</strong> <strong>Platzer</strong> Architekten<br />

Layout, Text<br />

Helmut Pierer<br />

Kontakt<br />

www.archin.at, office@archin.at<br />

arch.schwarz@utanet.at<br />

arch.platzer@utanet.at<br />

EG<br />

OG<br />

UG<br />

Wohnen im Grünen<br />

Ansicht vom Südosten<br />

Wohnanlage Messendorfberg<br />

2


Wohnanlage Messendorfberg<br />

Projekt-Typus<br />

Bauen in der Gruppe<br />

Drei Einfamilienhäuser am Hang<br />

Standort<br />

Messendorfberg 17, 8042 Graz<br />

Bauherr<br />

Haus 1 Fam. Susanne und<br />

Berndt Urlesberger<br />

Haus 2 Fam. Barbara und<br />

Werner <strong>Schwarz</strong><br />

Haus 3 Fam. Helgard und<br />

Eduard <strong>Platzer</strong><br />

Projektdaten<br />

Planung<br />

<strong>Schwarz</strong> <strong>Platzer</strong> Architekten<br />

arch.schwarz@utanet.at<br />

arch.platzer@utanet.at<br />

GU, Holzbau, Statik<br />

Kulmer Holz-Leimbau GmbH<br />

Sanitär<br />

Hergouth Installationen Gmbh<br />

Bauzeit<br />

10 / 2002 - 04 / 2003<br />

Netto-Nutzfläche<br />

Haus 1 155 m 2<br />

Haus 2 140 m 2<br />

Haus 3 125 m 2<br />

Netto-Kosten Haus 1 in EUR<br />

Bauwerkskosten 172.558,-<br />

1/3 Aufschließung 19.300,-<br />

1/3 Außenanlagen 32.000,-<br />

Einrichtung 9.200,-<br />

Baukosten 233.000,-<br />

Honorare 22.432,-<br />

Nebenkosten 6.992,-<br />

Gesamterrichtungsk. 262.483,-<br />

Netto-Bauwerkskosten / m 2<br />

1.113 EUR / m 2<br />

Netto-Baukosten / m 2<br />

Nutzfläche<br />

1.503,6 EUR / m 2<br />

Projektdokumentation, Verlag<br />

ARCHIN Architekturinformationsnetz,<br />

office@archin.at<br />

Fotos<br />

Walter Luttenberger<br />

<strong>Schwarz</strong> <strong>Platzer</strong> Architekten<br />

Layout, Text<br />

Helmut Pierer<br />

Impressum<br />

Der Name Messendorfberg bezeichnet den südwestlichen<br />

Bergrücken jener Hügelketten, die das Grazer<br />

Becken formen und die Stadt im Osten und Westen begrenzen.<br />

Hier, noch im Stadtteil des Bezirkes Graz-St.<br />

Peter gelegen, dominieren Ruhe und Natur. Große Waldflächen,<br />

landwirtschaftlich genutzte Felder, ein Hof und<br />

Kleinhäuser bilden das besondere Flair dieses Ortes. Mit<br />

Fernblick über die Landschaft und die Ausläufer der Stadt<br />

wurde die Wohnanlage in südlicher Hanglage errichtet.<br />

Ort<br />

Wohnanlage Messendorfberg 4


1 Zufahrt<br />

2 Wende- und Gästeparkplatz<br />

3 Carports<br />

4 Zugang<br />

5 Notzufahrt, Hauserschließung<br />

6 Haus 1<br />

7 Haus 2<br />

8 Haus 3<br />

9 Biotop<br />

10 Klärschlammvererdung<br />

11 Biologische Kläranlage<br />

12 Kinderspielplatz<br />

13 Hasenstall<br />

14 Sandkiste<br />

15 Feuerstelle<br />

16 Brunnen<br />

Vom nördlich hochgelegenen Autoabstellplatz<br />

erreicht man die drei Häuser über eine Freitreppe<br />

und eine befestigte Erschließungsfläche, die<br />

sowohl als interner Kommunikationsbereich wie<br />

auch als Notzufahrt genutzt wird. Der Blick von<br />

oben folgt den talwärts verlaufenden Wegen und<br />

führt zwischen den drei schmalen, behutsam in<br />

die Landschaft integrierten Gebäuden hindurch<br />

ins weitläufige Panorama. Auf Höhe der Häuser<br />

gliedern die Steige private Gärten ohne zusätzliche<br />

Einzäunungen; sie führen zu den südlichen,<br />

10<br />

11<br />

9<br />

6<br />

Situierung Erschließung<br />

12<br />

7<br />

5<br />

13<br />

14<br />

1<br />

4<br />

gemeinsam nutzbaren Freiflächen, die als Biotop,<br />

Brunnen-, Spiel- und Grillplatz gestaltet sind. In<br />

Kombination mit den individuellen Anbauten,<br />

Pergolen und Terrassen wird dem Wunsch der<br />

Bewohner nach Zurückgezogenheit wie auch<br />

gemeinsamen Aktivitäten entsprochen. Zwischen<br />

den Bauwerken wurde das Gelände terrassiert,<br />

wodurch nur ein Teil der Gebäudevolumen das<br />

ansehnlich visuelle Erscheinungsbild prägt und<br />

ebenerdige Zugänge für Erd- und Gartengeschoss<br />

geschaffen werden konnten.<br />

2<br />

3<br />

8<br />

15<br />

16<br />

16<br />

16<br />

16<br />

Gartengeschoss Erdgeschoss<br />

Obergeschoss Grundrisse, Schnitt<br />

13<br />

11<br />

13<br />

12<br />

14<br />

11<br />

6<br />

6<br />

6<br />

12<br />

15<br />

9<br />

4<br />

7<br />

7<br />

7<br />

13<br />

Gartengeschoss<br />

5<br />

5<br />

5<br />

3<br />

4<br />

6<br />

3<br />

4<br />

6<br />

3<br />

4<br />

6<br />

Erdgeschoss<br />

2<br />

5<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

5<br />

5<br />

5<br />

5<br />

9<br />

11<br />

9<br />

11<br />

11<br />

10<br />

6<br />

6<br />

6<br />

8<br />

8<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Obergeschoss<br />

7<br />

10<br />

7<br />

Haus 1<br />

Haus 2<br />

Haus 3<br />

5<br />

1 Zugang<br />

2 Vorraum, Eingangszone<br />

3 Kochen<br />

4 Wohnen<br />

5 Pergola, Terrasse<br />

6 Loggia<br />

7 Bad<br />

8 Ankleide<br />

9 Schlafen<br />

10 Musizieren<br />

11 Studio<br />

12 Kinder<br />

13 Lagern<br />

14 Heizraum<br />

15 Pelletslager<br />

16 Gartenzugang<br />

Längsschnitt Haus 2<br />

4, 9, 11<br />

4<br />

4, 9, 11<br />

Wohnanlage Messendorfberg 6


Private Gärten<br />

Überdachter Freisitz<br />

Außenbereiche Zonen<br />

Hauszugang<br />

Terrassen, Pergolen Innen, Außen<br />

Südseitige Loggia<br />

Wohnanlage Messendorfberg 8


Wohnanlage Messendorfberg<br />

Nord- und ostseitig werden die ähnlichen Häuser in<br />

der Hauptwohnebene betreten. Basierend auf<br />

einem in Summe wirtschaftlichen Grundsystem,<br />

entsprechen Form und Raumgestaltung der jeweiligen<br />

Lage bzw. Orientierung und den speziellen<br />

Anforderungen ihrer Bewohner in Bezug auf Nutzfläche<br />

und Offenheit. Bei gleichen Raumbreiten von<br />

6,10 m wurde Haus 1 mit 155 m2 Wohnnutzfläche<br />

um 93 cm länger ausgebildet als Haus 2 mit 139 m2 und 9,10 m Raumlänge; Haus 3 weist 129 m2 bei<br />

Wohnraum Haus 2<br />

einer Länge von 9,50 m auf. Flexibel erweiterbar sind<br />

die Räume durch raumhohe Öffnungen zur dreigeschossigen<br />

Loggia und zu den überdachten Terrassen<br />

als Sitz-, Abstell- und Werkbereiche. Die<br />

geschossweise getrennten Zugangs- und Abschlussmöglichkeiten<br />

erlauben gleichzeitige Abläufe, wie<br />

generationsübergreifendes Wohnen und berufliches<br />

Arbeiten. Die Gartengeschosse sind mit allen nötigen<br />

Sanitärbereichen und Anschlüssen als Einliegerwohnungen<br />

ausgestattet. Vorerst befinden sich hier<br />

Innenraum Individuelle Nutzungsvielfalt<br />

Wohnraum Haus 3 und Haus 1<br />

im Haus 1 die Jugendzimmer, Haus 2 nutzt, weil die<br />

Kinder noch klein sind, diesen Bereich für Gäste und<br />

Büro, Haus 3 als Studio und Raum für Gartenmöbel.<br />

Wie im Freien wird auch im Innenraum der<br />

Erschließungsbereich als Kommunikationszone<br />

fortgesetzt. Eine modular konzipierte Treppe fungiert<br />

als Wäscheabwurfschacht, Vitrine sowie<br />

Buchregal und schafft durch ihre Transparenz und<br />

Proportion Beziehungen zwischen den Innen- und<br />

Außenräumen.<br />

Längsschnitt und Grundriss der Stiegenkonstruktion<br />

1 Stiegenplatten<br />

Buche massiv 40 mm<br />

2 Punktweise Lagerung auf<br />

Metallbolzen mit Gummimanschette,<br />

in Wand<br />

eingedübelt<br />

3 Stiegenplatten von innen<br />

stirnseitig verschraubt<br />

4 Stiegenmöbel aus halbgeschossigen<br />

Kastenelementen<br />

5 Wäscheabwurfschacht<br />

6 Fachböden<br />

Muster- Modulare Sport- Möbeltreppe & Freizeithaus Steiermark Sport & Wohnanlage Freizeitanlage Messendorfberg Stattegg 10<br />

3<br />

6<br />

5<br />

4<br />

1<br />

1<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2


Wandaufbau<br />

1a Fassade Baueternit<br />

1b Fugenelement Kiefer, 180/60 mm druckimprägniert<br />

1c Rheinzink Randverblechung<br />

1d Douglasie-Massivholzplatte dreischichtig<br />

2 Hinterlüftung 60 mm<br />

3 Winddichtung Tyvek<br />

4 Gipsfaserplatte 15 mm<br />

5 Mineralfaser 200 mm<br />

zwischen Holzriegelkonstr. 80/200 mm<br />

6 Wandstoss Tafelelemente<br />

7 Fermacell, 15mm<br />

8 Dampfbremse<br />

9 Holzwolleplatte zementgebunden 50 mm<br />

dazwischen Lattung<br />

10 Gipsfaserplatte 12,5 mm<br />

11 Balkonkonstruktion<br />

3<br />

1a<br />

1b<br />

2<br />

4<br />

5 6<br />

7 8<br />

9<br />

10<br />

1c<br />

1d<br />

11<br />

Konstruktion<br />

Die Häuser wurden in Rahmenbauweise industriell<br />

vorgefertigt und über den dreiseitig massiven Gartengeschossen<br />

als hauslange Großtafelelemente<br />

errichtet. Die Außenwände der Niedrigenergiehäuser<br />

bestehen aus einer hochgedämmten Holzskelettkonstruktion<br />

mit einer zusätzlich innenseitigen<br />

Schicht als Leitungsführungsebene und Speichermasse.<br />

Den äußeren Abschluss bildet eine<br />

hinterlüftete Fassade, die entlang der<br />

Gebäudelängsseiten als vertikal strukturierte<br />

Fläche aus Faserzementplatten errichtet wurde.<br />

Gestalterisches Element ist die erforderliche<br />

Materialfuge, welche mit den Fensteröffnungen<br />

harmoniert und aus verleimter, kesseldruckimprägnierter<br />

Kiefer gebildet wurde. Gewellte<br />

Rheinzinkplatten gliedern die Nordfassade niedrig,<br />

im Süden umgeben dreischichtige Douglas-<br />

Massivholzplatten den Wohnbereich. Terrassen,<br />

Pergolen und die dreigeschossige Loggia im Süden<br />

bestehen aus verzinkten Stahlkonstruktionen,<br />

kombiniert mit Glas, Trapezblecheindeckungen<br />

sowie Stoffbahnen als Sonnenschutz.<br />

Lärchenbretter bilden den Bodenbelag mit Fugen-<br />

Aluprofilen als Regentropfschutz. Transparente<br />

Holzbausystem, Montage Dach, Wände, Fugen Fassadenmaterialien<br />

Technik<br />

Die Häuser wurden in Rahmenbauweise industriell<br />

vorgefertigt und über den dreiseitig massiven Gartengeschossen<br />

als hauslange Großtafelelemente<br />

errichtet. Die Außenwände der Niedrigenergiehäuser<br />

bestehen aus einer hochgedämmten Holzskelettkonstruktion<br />

mit einer zusätzlich innenseitigen<br />

Schicht als Leitungsführungsebene und Speichermasse.<br />

Den äußeren Abschluss bildet eine<br />

hinterlüftete Fassade, die entlang der<br />

Gebäudelängsseiten als vertikal strukturierte<br />

Fläche aus Faserzementplatten errichtet wurde.<br />

Gestalterisches Element ist die erforderliche<br />

Materialfuge, welche mit den Fensteröffnungen<br />

harmoniert und aus verleimter, kesseldruckimprägnierter<br />

Kiefer gebildet wurde. Gewellte<br />

Rheinzinkplatten gliedern die Nordfassade niedrig,<br />

im Süden umgeben dreischichtige Douglas-<br />

Massivholzplatten den Wohnbereich. Terrassen,<br />

Pergolen und die dreigeschossige Loggia im Süden<br />

bestehen aus verzinkten Stahlkonstruktionen,<br />

kombiniert mit Glas, Trapezblecheindeckungen<br />

sowie Stoffbahnen als Sonnenschutz.<br />

Lärchenbretter bilden den Bodenbelag mit Fugen-<br />

Aluprofilen als Regentropfschutz. Transparente<br />

Biologische Kläranlage<br />

CFP-Constant Flow Processing -<br />

Kompaktkläranlage mit mechanisch/biologischem<br />

Reinigungsprozess und integriertem<br />

Schlammspeicher. Konstanter Kläranlagenablauf<br />

über 24 Stunden ohne Ablaufschwall.<br />

1 mechanische Vorklärung mit<br />

Schlammspeicher<br />

2 zweite Vorklärung mit Schlammspeicher<br />

3 Pufferbecken<br />

4 Selektor<br />

5 Belebung, Oxidation<br />

6 Nachklärung<br />

Muster- Heizsystem, Sport- Solarflächen & Freizeithaus Steiermark Sport & Wohnanlage Freizeitanlage Messendorfberg Stattegg 12<br />

4<br />

1<br />

5<br />

3<br />

2<br />

6<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3 4<br />

5<br />

5<br />

6


<strong>WOHNANLAGE</strong> <strong>MESSENDORFBERG</strong>

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