klinik eichstätt - Kliniken im Naturpark Altmühltal
klinik eichstätt - Kliniken im Naturpark Altmühltal
klinik eichstätt - Kliniken im Naturpark Altmühltal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Zeitschrift der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Schmerztherapie<br />
Schmerzen ohne Ende?<br />
Ayurveda<br />
Wellness in der Klinik Kösching<br />
III|05<br />
Urologie<br />
Neue Abteilung in der Klinik Eichstätt<br />
Orthopädie<br />
… wenn die Schulter schmerzt
Bis Sie wieder<br />
nach Hause kommen,<br />
tun wir alles,<br />
damit es Ihnen gut geht.<br />
www.<strong>klinik</strong>en-naturpark-altmuehltal.de<br />
In den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Altmühltal</strong> werden Sie in<br />
familiärer Atmosphäre<br />
individuell und in der Nähe<br />
Ihres Wohnortes versorgt.<br />
Bei uns erwarten Sie<br />
◆ hohe medizinische Kompetenz,<br />
◆ aktivierende Pflege und<br />
◆ individuelle Therapie<br />
in einem modernen Klinikambiente.<br />
Wir sind Tag und Nacht<br />
für Sie da!<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Klinik Kösching<br />
Klinik Eichstätt mit Seniorenpflegestation<br />
Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal Titting<br />
Weitere Informationen unter Tel. (0 84 21) 6 01-5 00
Grußwort<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
liebe Gäste unserer Einrichtungen!<br />
Die Gesundheitsreformen haben vielfältige Auswirkungen auf die<br />
<strong>Kliniken</strong> in Deutschland. In den Medien lesen oder hören Sie fast<br />
täglich von neuen Versorgungs- und Vergütungsformen, von mehr<br />
Wettbewerb und Transparenz oder von Prozessopt<strong>im</strong>ierungen und<br />
Rationalisierungen. Was bedeutet dies jedoch konkret für die medizinische<br />
Versorgung <strong>im</strong> Landkreis? Als Ihre <strong>Kliniken</strong> vor Ort sehen wir<br />
es als unsere Aufgabe an, alle Bürger des Landkreises und der Region<br />
menschlich und fachlich hoch qualifiziert zu betreuen. Deshalb ist uns<br />
die Weitergabe von Informationen ein wichtiges Anliegen. Diesem<br />
Anliegen soll auch die neueste Ausgabe unserer Klinikzeitschrift gerecht<br />
werden.<br />
Wir haben Ihnen wieder ein breites und ansprechendes Themenspektrum<br />
zusammengestellt. So berichten wir z. B. über das neue<br />
Behandlungsangebot für Schmerzpatienten in der Klinik Eichstätt, informieren<br />
Sie über die verschiedenen Narkoseformen und die neue<br />
Belegabteilung Urologie in Eichstätt. Wir stellen Ihnen <strong>im</strong> Folgenden<br />
auch das neue Angebot der Physikalischen Abteilung der Klinik<br />
Kösching oder das Berufsbild des Medizinischen Dokumentationsassistenten<br />
(MDA) vor. Darüber hinaus enthält der KLINIKIMPULS noch<br />
viele weitere informative Beiträge, so dass ich Sie nur einladen kann,<br />
ausführlich <strong>im</strong> vorliegenden Heft „zu stöbern“.<br />
Ihr<br />
3<br />
Gunther Schlosser<br />
Geschäftsführer der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong>
9<br />
14<br />
16<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
24<br />
ANÄSTHESIE<br />
Wie läuft eigentlich eine<br />
Narkose ab?<br />
Narkoseformen auf dem neuesten Stand<br />
4. EICHSTÄTTER GESUNDHEITSGESPRÄCH<br />
Herzinfarkt – (K)ein Blitz<br />
aus heiterem H<strong>im</strong>mel<br />
Thema Herzinfarkt<br />
KOMMUNIKATION<br />
Neue Telefonanlage<br />
in der Klinik Kösching<br />
UROLOGIE<br />
Urologe <strong>im</strong> Gespräch<br />
Belegarzt Priv.-Doz.<br />
Dr. med. Thomas Filbeck<br />
AYURVEDA<br />
Wellness<br />
in der Klinik Kösching<br />
MDA<br />
Einblick in ein neues<br />
Berufsbild: MDA<br />
Medizinische/r Dokumentationsassistent/in<br />
JUGENDGESUNDHEITSTAG<br />
Aktiv und gesund leben<br />
in der Region Eichstätt<br />
SENIORENPFLEGESTATION<br />
Seniorenpflegestation<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
Die ärztliche Versorgung<br />
4 Inhalt<br />
17<br />
SCHMERZTHERAPIE Schmerzen ohne Ende?<br />
12<br />
UROLOGIE Neue Abteilung für Urologie<br />
ORTHOPÄDIE … wenn die<br />
Schulter schmerzt<br />
6
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
30<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
SENIORENHEIM ANLAUTERTAL<br />
101. Geburtstag von<br />
Julius Dirsch<br />
Sommerfest <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong><br />
Anlautertal Titting<br />
KURZ VORGESTELLT<br />
Alfred Sch<strong>im</strong>mer<br />
Betriebsdirektor der Klinik Kösching<br />
ERNÄHRUNG<br />
Wein und Gesundheit<br />
QUALITÄTSMANAGEMENT<br />
Erfolgreiche Zertifizierung<br />
der Klinik Kösching<br />
Rezertifizierung nach KTQ<br />
der Klinik Eichstätt<br />
Zertifizierung der Praxis<br />
für Hals-, Nasen-<br />
und Ohrenheilkunde<br />
DIABETES<br />
Köschinger „Zuckerschule“<br />
wurde als Behandlungseinheit der<br />
Deutschen Diabetesgesellschaft anerkannt<br />
SERVICE<br />
Die Krankenhaus-<br />
Dolmetscher<br />
Ein besonderer Service in 12 Sprachen<br />
KOMFORT<br />
Klinikambiente<br />
Nicht nur ein Schlagwort!<br />
KUNST IN DER KLINIK<br />
Kunst kommt von Können<br />
Realschule Kösching stellt aus<br />
Kunstinitiative<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
43<br />
44<br />
44<br />
45<br />
46<br />
46<br />
47<br />
47<br />
Inhalt<br />
TVöD<br />
Startklar für den TVöD<br />
Das neue Tarifwerk<br />
Der Zentrale Personalservice<br />
der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Der Personalrat<br />
Unterstützung für die Mitarbeiter<br />
15. EICHSTÄTTER SYMPOSIUM<br />
Krankenhäuser auf<br />
dem Weg zu<br />
Gemischtwarenläden?<br />
Chefarzt Dr. med. Volker Sänger<br />
FREIZEIT<br />
Betriebsausflug<br />
der Klinik Kösching<br />
Steinbruchfest<br />
der Klinik Kösching<br />
PERSONALIA<br />
Dienstjubiläen<br />
Vorstellungen<br />
Ausbildung<br />
Zivildienstleistende<br />
Jubiläen, Fort- und<br />
Weiterbildungen<br />
Verabschiedungen<br />
5<br />
Die <strong>Kliniken</strong> intern<br />
48<br />
50<br />
51<br />
52<br />
54<br />
Impressum<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Terminkalender der<br />
<strong>Kliniken</strong><br />
Fortbildungen für den<br />
Pflegedienst<br />
KONTAKTVERZEICHNIS<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Altmühltal</strong><br />
Klinik Kösching<br />
Klinik Eichstätt<br />
Herausgeber<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong>,<br />
Grabmannstraße 9, 85072 Eichstätt,<br />
Tel. (0 84 21) 6 01-5 00, Fax (0 84 21) 6 01-5 33,<br />
E-Mail: info@<strong>klinik</strong>en-naturpark-altmuehltal.de,<br />
Internet: www.<strong>klinik</strong>en-naturpark-altmuehltal.de<br />
V. i. S. d. P.<br />
Geschäftsführer Dipl. oec. Gunther Schlosser<br />
Redaktion<br />
Lorenz Meier, Barbara Jung, Bettina Büchl, Rudolf Graf,<br />
Helga Wolf, Sigrid Breucha, Christian Hofweber,<br />
Alfred Sch<strong>im</strong>mer, Hildegard Scheurer, Uta Ducke<br />
Fotos<br />
Bettina Büchl, Christian Hofweber, Sabine Teipelke,<br />
Helga Wolf, Barbara Jung, Michael J. Dremel<br />
Satz und Gestaltung<br />
Institut für Medieninformation,<br />
Michael J. Dremel M. A., Eichstätt<br />
Druck<br />
Broenner & Daentler, Eichstätt<br />
Auflage<br />
5.000 Exemplare<br />
Sollten Sie medizinische Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt.<br />
Selbstverständlich können Sie auch gerne weitere Informationen von den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Altmühltal</strong> erhalten. Ansprechpartner nennt Ihnen das Kontaktverzeichnis ab Seite 51 dieser<br />
Publikation.
Der Schmerzpatient als<br />
sein eigener Therapeut<br />
Die Behandlung solcher „schwierigen<br />
Fälle“ hat sich in den letzten Jahren<br />
wesentlich geändert. Wir haben gelernt,<br />
dass passive Behandlungen allein wenig<br />
erfolgversprechend sind. Auch isolierte<br />
Behandlungen durch einzelne Fachgruppen<br />
oder einzelne Therapeuten führen<br />
meist nicht zu einer wirklichen und anhaltenden<br />
Besserung.<br />
In der Presse finden sich inzwischen<br />
viele Artikel über diese neuen<br />
Behandlungsansätze: So berichtete z. B.<br />
der STERN in dem Artikel „Die Rückenversteher“<br />
vom 26. Juli 2005 über die moderne,<br />
mult<strong>im</strong>odale Behandlung chronischer<br />
Rückenschmerzen. Unter den Überschriften:<br />
„Die Patienten müssen mitarbeiten“<br />
und „Nicht von der Angst beherrschen<br />
lassen“ wurde über ein erfolreiches<br />
intensives Training von Patienten mit chronischen<br />
Schmerzen berichtet.<br />
Schmerzbehandlung in<br />
der Klinik Eichstätt<br />
Angesichts der vielfältigen Erfolge<br />
dieser Therapie bietet die Klinik Eichstätt<br />
unter der Leitung von Dr. med. Stephan<br />
Grunert in Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />
Fachdisziplinen seit Mai 2005 die<br />
mult<strong>im</strong>odale Schmerztherapie an. Hierbei<br />
bedeutet mult<strong>im</strong>odal, dass ein Patient mit<br />
chronischen Schmerzen nicht nur von einem<br />
Therapeuten behandelt wird. Die<br />
Behandlung erfolgt koordiniert von vielen<br />
verschiedenen Fachgruppen gleichzeitig<br />
6 Schmerztherapie<br />
Schmerzen ohne Ende?<br />
■ Akute Schmerzen sind sinnvoll, sie helfen uns, weil sie eine Warnund<br />
Schutzfunktion haben. Lang anhaltende chronische Schmerzen haben<br />
diesen Sinn verloren. Ohne Warn- und Schutzfunktion entwickeln sie einen<br />
eigenen Krankheitswert. Chronische Schmerzen quälen den ganzen Menschen,<br />
seinen Körper, seine Seele – und seine Umgebung. Sie beeinträchtigen<br />
die Arbeitsfähigkeit, das Leben in Familie und Partnerschaft, Freundschaften,<br />
Sexualität und Schlaf. Chronische Schmerzen machen ängstlich,<br />
mutlos, niedergeschlagen und depressiv. Eine fortschreitende Einschränkung<br />
der Leistungsfähigkeit ist die Folge.<br />
und miteinander. Die beteiligten Fachgruppen<br />
sind in der Klinik Eichstätt insbesondere<br />
Neurologen und Psychotherapeuten,<br />
Sozialpädagogen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten,<br />
Entspannungstrainer und<br />
natürlich die Krankenschwestern auf der<br />
Station. Alle gemeinsam versuchen dem<br />
Patienten aus ihrer Sicht und mit ihrem<br />
speziellen therapeutischen Angebot zu<br />
helfen. So entsteht ein kraftvolles gemeinsames<br />
Behandlungskonzept.<br />
Tagesablauf eines<br />
Schmerzpatienten<br />
Um einen Einblick in die Therapie<br />
zu erhalten, wird <strong>im</strong> Folgenden ein typischer<br />
Tagesablauf eines Schmerzpatienten<br />
in der Klinik Eichstätt dargestellt:<br />
7.00 – 7.30 Uhr Jeden Morgen findet die<br />
ärztliche Visite durch Dr. med. Stephan<br />
Das mult<strong>im</strong>odale Schmerzteam.<br />
Dr. med. Stephan Grunert, Leiter der Schmerztherapie.<br />
Grunert statt. Durch Injektionen, Manualtherapie,<br />
Akupunktur und viele weitere<br />
ärztliche Maßnahmen werden die<br />
Schmerzpatienten weitgehend schmerzfrei<br />
in den Tag entlassen.<br />
7.30 – 9.00 Uhr Frühstück, Ruhepause<br />
9.00 – 10.00 Uhr Ergotherapie Die ergotherapeutische<br />
Behandlung der<br />
Schmerzpatienten umfasst handwerkliche,<br />
gestalterische sowie spielerische Übungen.<br />
Einen elementaren Bereich stellt das<br />
Üben lebenspraktischer Tätigkeiten dar.
Durch Verbesserung, Wiederherstellung<br />
oder Kompensation der beeinträchtigten<br />
Fähigkeiten soll den Patienten eine möglichst<br />
große Selbstständigkeit und Handlungsfreiheit<br />
<strong>im</strong> Alltag ermöglicht werden.<br />
10.00 – 11.30 Uhr Physiotherapie Individuell<br />
je nach Erkrankung werden die<br />
Schmerzpatienten mit unterschiedlichen<br />
Methoden behandelt. Während des durchschnittlich<br />
zweiwöchigen Aufenthaltes lernen<br />
die Patienten folgende Therapien kennen:<br />
Manuelle Therapie, Nervenmobilisation,<br />
Stromanwendungen, Fango, Massage,<br />
Medizinische Trainingstherapie, Biofeedback<br />
und Magnetfeldtherapie.<br />
11.30 – 13.00 Uhr Mittagessen, Mittagspause<br />
13.00 – 14.00 Uhr Physiotherapie<br />
14.00 – 15.00 Uhr Sozialpsychologische<br />
Gesprächsgruppe Diese Zeit soll<br />
den Patienten dienen, mehr über sich<br />
selbst zu erfahren, über die eigenen Verhaltensweisen.<br />
Stress- und Konfliktbewältigungsstrategien<br />
werden hier erarbeitet.<br />
15.00 – 16.00 Uhr Medizinische Trainingstherapie<br />
Aufgrund der lang anhaltenden<br />
Schmerzen kommt es langsam zu<br />
einem Rückgang der Rücken- bzw.<br />
Schmerztherapie<br />
Bei Unruhe und Ängsten werden vom Pflegepersonal Techniken der Basalen St<strong>im</strong>ulation angewandt.<br />
Rumpfmuskulatur, da durch die Schmerzen<br />
ein Aufrechterhalten der Kraft <strong>im</strong><br />
Rückenbereich nicht möglich ist. Bei der<br />
medizinischen Trainingstherapie findet ein<br />
Wiederaufbau von diesen muskulären Defiziten<br />
statt.<br />
16.30 – 17.30 Uhr Abendessen<br />
Ab 17.30 Uhr Kulturelles Programm<br />
7<br />
Beispiel: Chronische<br />
Rückenschmerzen<br />
Viele Patienten, die an diesem Programm<br />
teilnehmen, haben chronische Rückenschmerzen.<br />
Diese führen zu einem zunehmenden<br />
Funktionsverlust der Rückenund<br />
Bauchmuskulatur. Schmerz, Schonung<br />
und eine angstvolle Vermeidungshaltung<br />
stellen sich ein. Die Wirbelsäule ist<br />
Ein Schmerzpatient in Einzelbehandlung mit der Ergotherapeutin. Die Schmerzpatienten bei einer Entspannungsübung <strong>im</strong> Rahmen der sozialpsychologischen<br />
Gesprächsgruppe.
In den Räumen der Physikalischen Abteilung findet<br />
die Medizinische Trainingstherapie statt.<br />
für die Bewegung konstruiert; die Behandlung<br />
muss also wieder zu einer möglichst<br />
normalen und möglichst kraftvollen Beweglichkeit<br />
führen. Nach einer Schmerzlinderung<br />
muss daher ein aktives Training<br />
der Rumpfmuskulatur erfolgen, damit eine<br />
gezielte muskuläre Entlastung geschädigter<br />
Wirbelsäulensegmente möglich wird.<br />
Erste Schritte der<br />
Besserung<br />
Schmerzlinderung ist also der<br />
erste von vielen weiteren Schritten:<br />
Aktives Muskeltraining, rückenfreundliches<br />
Alltagsverhalten, Erlernen geeigneter<br />
Übungen für eine regelmäßige Gymnastik<br />
in Eigenregie, Entspannungstraining,<br />
Erlernen von Schmerzbewältigungsstrategien,<br />
Stress- und Konfliktbewältigung.<br />
Durch die Spezialisten der verschiedenen<br />
Fachgruppen lassen sich zwar oft<br />
nicht alle körperlichen Schäden beheben,<br />
das Ziel ist vorrangig die Wiederherstellung<br />
der Funktionsfähigkeit. Der Angst, der<br />
Vermeidung und Schonung und dem zunehmenden<br />
Funktionsverlust der Rumpfmuskulatur<br />
wird entgegengewirkt, Kraft<br />
und Sicherheit werden zurückgewonnen.<br />
Der Patient soll wieder in die Lage versetzt<br />
werden, alleine zurecht zu kommen und<br />
seine Schmerzen zu besiegen.<br />
DR. MED. STEPHAN GRUNERT/BARBARA JUNG<br />
8 Schmerztherapie<br />
Eine Schmerzpatientin<br />
<strong>im</strong> Gespräch<br />
Sonja K. (Name geändert) ist seit über<br />
zwei Wochen „Schmerzpatientin“ in der Klinik<br />
Eichstätt. Sie hat sich bereit erklärt, über ihre<br />
Schmerzen und die Wirkung der Therapie zu<br />
sprechen:<br />
Sie sind eine „Schmerzpatientin“.<br />
Was bedeutet das konkret für Sie,<br />
für Ihr Leben?<br />
Ich lebe schon seit vier Jahren mit<br />
ständigen Schmerzen. Viele Behandlungen habe<br />
ich schon hinter mich gebracht, doch bislang<br />
ohne wirklich großen Nutzen. Ich muss von<br />
morgens bis abends mit meinem Schmerz umgehen.<br />
Das wird manchmal dermaßen unerträglich,<br />
dass man nicht mehr ein oder aus weiß.<br />
Es kann mir dann keiner mehr helfen, weder die<br />
Familie noch sonst jemand.<br />
Welche Erkrankung liegt Ihrem Schmerz<br />
zugrunde?<br />
Bei mir sind das hauptsächlich Wirbelsäulenschäden<br />
wie z. B. Bandscheibenvorfälle.<br />
Dann kam bei mir noch ein Magendurchbruch<br />
hinzu und eine gebrochene Schulter. Das alles<br />
macht den Körper anfälliger für Schmerzen.<br />
Letztendlich landet man dann be<strong>im</strong> Schmerztherapeuten.<br />
Und dann sind Sie irgendwann hierher<br />
in die Klinik Eichstätt gekommen…<br />
Genau. Nach eineinhalb Jahren ambulanter<br />
Schmerztherapie bin ich jetzt hierher gekommen.<br />
Das ist etwas ganz anderes. Zu Hause<br />
hat man nicht die Ruhe und die Abgeschiedenheit<br />
von dem ganzen Stress. Diese drei Wochen<br />
Schmerztherapie haben mir mehr gebracht, als<br />
meine gesamte ambulante Schmerztherapie.<br />
Hier kann ich jeden Tag, ohne Probleme und<br />
ohne Stress morgens aufstehen. Ich muss nicht<br />
schauen, was der Haushalt, die Arbeit und die<br />
Familie macht.<br />
Was wird für Ihre Schmerzen getan?<br />
Das Wichtigste ist die Abgeschiedenheit<br />
von all dem Stress und den Sorgen, die<br />
man so vom Alltag hat. Dann die medikamentöse<br />
Behandlung von Dr. Grunert. Sie ist ausschlaggebend,<br />
um <strong>im</strong> Anschluss Physiotherapie,<br />
Ergotherapie oder medizinische Trainingstherapie<br />
machen zu können. Morgens, kurz nach<br />
7.00 Uhr ist Dr. Grunert schon auf dem Weg,<br />
und versucht uns durch Akupunktur und durch<br />
Spritzen in die Wirbelsäule schmerzfrei in den<br />
Tag zu schicken.<br />
Das hat ja dann einen enormen<br />
Erholungseffekt für Sie…<br />
Ja. Ich werde hier natürlich auch<br />
psychologisch betreut und lerne wieder, mich zu<br />
motivieren und zu entspannen. Ich lerne, in<br />
mich zu hören, wo ich mich überfordere, wo ich<br />
„Nein“ sagen muss. Man lernt sich wirklich<br />
loszulassen und zu entspannen. Ich fühle mich<br />
jetzt nach drei Wochen wie ein neuer Mensch.<br />
Wie sieht denn jetzt Ihre Therapie nach<br />
Ihrem Klinikaufenthalt aus?<br />
Ich habe gelernt, dass es auch ohne<br />
Schmerzen gehen kann. Es ist ein wunderschönes<br />
Gefühl, nach drei Wochen schmerzfrei nach<br />
Hause zu gehen. Ich werde versuchen, soviel<br />
wie möglich davon in meinem Alltag umzusetzen,<br />
damit es längere Zeit anhält. Keiner<br />
möchte gern Schmerzen haben. Dr. Grunert<br />
sagte uns Schmerzpatienten: „Wir haben euch<br />
einen Weg durch Entspannung, durch Medikamente,<br />
durch verschiedene Therapien gezeigt,<br />
aber laufen muss jeder Patient jetzt selber.“ Je<br />
mehr man auf sich selber achtet und von dem<br />
umsetzt, was wir hier gelernt haben, desto länger<br />
wird man schmerzfrei sein.<br />
Gibt es das Ziel, als Schmerzpatient<br />
langfristig ohne Medikamente bzw.<br />
mit geringen Dosen auszukommen?<br />
Natürlich. Mein Magendurchbruch ist<br />
jetzt zwei Jahre her, und der kam durch ziemlich<br />
viele Schmerzmittel. Ich hatte Angst vor<br />
Medikamenten und musste Dr. Grunert sehr viel<br />
Vertrauen entgegen bringen. Jetzt bin ich aber<br />
froh, dass ich das gemacht habe. Aus dieser<br />
Angst heraus habe ich jedoch am Anfang der<br />
Schmerztherapie den Fehler gemacht, dass ich<br />
Medikamentengaben verschoben habe. Das<br />
bringt keinen Erfolg. Durch die gesamten Anwendungen<br />
konnte ich meinen Medikamentenkonsum<br />
enorm herunterschrauben. Nicht nur<br />
mein Körper wurde geschult, sondern natürlich<br />
auch mein Verhalten und mein Denken. Ich<br />
konnte hier einiges lernen, wie ich mit Stress<br />
oder auch Konflikten umgehen kann, ohne dass<br />
ich in meinen Schmerz hineingehe.<br />
DAS INTERVIEW FÜHRTE BARBARA JUNG
Wie läuft eigentlich<br />
eine Narkose ab?<br />
Narkoseformen auf dem neuesten Stand<br />
Zu Ihrer Sicherheit:<br />
Verhaltensregeln vor<br />
der Anästhesie<br />
Bitte helfen Sie mit, vermeidbare<br />
Zwischenfälle auszuschließen, indem<br />
Sie unbedingt folgende Verhaltensregeln<br />
beachten:<br />
q Sechs Stunden vor der Anästhesie<br />
nichts mehr essen. Trinken von klaren<br />
Flüssigkeiten wie z. B. Wasser oder Tee<br />
ist erlaubt (keine Milch!).<br />
q Zwei Stunden vor der Anästhesie<br />
keine klaren Flüssigkeiten mehr trinken!<br />
(Ausnahme: Vorbereitungstablette(n) mit<br />
etwas Wasser)<br />
q Am Anästhesietag nicht mehr<br />
rauchen! Bitte schminken Sie sich ab<br />
(Make-up, Nagellack etc.), verwenden Sie<br />
keine Hautcreme, und lassen Sie alle leicht<br />
abnehmbaren Schmuckstücke (z. B. Ohrringe,<br />
Fingerringe, Halsketten) auf der Station.<br />
q Kontaktlinsen dürfen nicht mit in<br />
den Operationssaal bzw. Untersuchungsraum<br />
genommen werden, Brillen nur bei<br />
starker Fehlsichtigkeit.<br />
q Lassen Sie gegebenenfalls auch<br />
Zahnteile (Zahnprothesen), künstliche<br />
Haarteile (Perücken) sowie andere Prothesen<br />
auf der Station zurück. Ausnahmen<br />
sind nur nach Rücksprache mit dem<br />
Anästhesisten bzw. der Anästhesistin<br />
möglich.<br />
q Wenn Sie morgens Medikamente<br />
einnehmen, besprechen Sie bitte mit<br />
Anästhesie<br />
■ Es ist verständlich, dass Patienten vor einem Eingriff viele Fragen<br />
haben und sich Gedanken über den Ablauf der Anästhesie und mögliche<br />
Komplikationen machen. Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht zu den<br />
gängigen Anästhesieverfahren wie sie an unserem Institut für Anästhesie<br />
und Intensivmedizin in den <strong>Kliniken</strong> Eichstätt und Kösching täglich durchgeführt<br />
werden. Es würde uns freuen, wenn wir mit diesen Informationen<br />
helfen können, mögliche Ängste und Befürchtungen abzubauen.<br />
Ihrem Anästhesisten, welche Medikamente<br />
Sie vor der Anästhesie noch einnehmen<br />
können.<br />
Der Ablauf vor der<br />
Anästhesie<br />
Am Tag der Operation oder Untersuchung<br />
bekommen Sie in der Regel Medikamente<br />
verordnet, die das Einleiten der<br />
Anästhesie erleichtern. Diese Medikamente<br />
können beruhigend oder Schmerz lindernd<br />
wirken, die Magensäure- oder Speichelbildung<br />
hemmen.<br />
Kurz vor Beginn des Eingriffs beginnen<br />
wir die Vorbereitung auf die Anästhesie<br />
mit der ständigen Überwachung<br />
Ihrer Herztätigkeit (EKG) und Ihres Blutdrucks.<br />
Als nächstes legen wir eine Infusion,<br />
den so genannten Venentropf, in eine<br />
Ihrer Arm- oder Handrückenvenen. Ein<br />
kleines Messgerät an Ihrem Finger zeigt<br />
uns, wie viel Sauerstoff in Ihrem Blut ist.<br />
Die meistgestellten<br />
Fragen zur Anästhesie<br />
Warum darf ich vor der Operation<br />
nichts essen und trinken?<br />
Durch die Allgemeinanästhesie<br />
werden neben dem Bewusstsein und der<br />
Schmerzempfindung auch die Schutzreflexe<br />
(z. B. Schluck- und Hustenreflex) ausgeschaltet.<br />
Es besteht daher die Gefahr,<br />
dass der Mageninhalt in den Rachen und<br />
anschließend über die Luftröhre in die<br />
9<br />
Chefarzt Dr. med. Martin Pesch <strong>im</strong> Aufklärungsgespräch<br />
mit einer Patientin.<br />
Lunge gelangt und dort eine starke Entzündung<br />
hervorruft.<br />
Wache ich während der Operation<br />
wirklich nicht auf?<br />
Ihr Anästhesist überprüft während<br />
der Operation ständig die Narkosetiefe, die<br />
er sehr genau einstellen kann. Sie brauchen<br />
sich also keine Sorgen zu machen,<br />
dass Sie während der Untersuchung oder<br />
der Operation wach werden.<br />
Wie stark werden meine Schmerzen<br />
nach der Operation sein?<br />
Schmerzen nach einer Operation<br />
sind nicht vollständig zu vermeiden, sie<br />
können aber heutzutage auf ein erträgliches<br />
Maß begrenzt werden.
Kann es passieren, dass ich nicht<br />
mehr aufwache?<br />
Die Anästhesie ist heute so sicher<br />
wie nie zuvor. Dennoch können in seltenen<br />
Fällen Komplikationen auftreten. Das Risiko<br />
hierfür wird weniger von der Anästhesie<br />
selbst, als vielmehr von Begleiterkrankungen<br />
des Patienten und von der Art der<br />
Operation best<strong>im</strong>mt. Für körperlich belastbare<br />
Patienten, die sich einem begrenzten<br />
Eingriff unterziehen müssen, ist das Risiko<br />
äußerst gering.<br />
Wann kann ich wieder essen und trinken?<br />
Um Übelkeit oder Erbrechen zu vermeiden,<br />
sollten Sie mit dem Trinken mindestens<br />
zwei Stunden, mit der Aufnahme<br />
fester Nahrung mindestens fünf Stunden<br />
warten. Nach Operationen an den Bauchorganen,<br />
insbesondere am Darm, wird in<br />
der Regel mehr Zeit zur Erholung benötigt.<br />
Wann bin ich wieder richtig wach?<br />
Schon wenige Minuten nach Ende<br />
der Operation können Sie selbst wieder<br />
ausreichend atmen, und wir können uns<br />
mit Ihnen verständigen. Bis Sie wieder<br />
wach genug für Aktivitäten, wie Lesen,<br />
Fernsehen u. ä. sind, vergehen jedoch häufig<br />
mindestens eine, nicht selten mehrere<br />
Stunden.<br />
10 Anästhesie<br />
Die Allgemeinanästhesie/<br />
Narkose<br />
Die Allgemeinanästhesie/Narkose<br />
schaltet Ihr Bewusstsein und Schmerzempfinden<br />
<strong>im</strong> ganzen Körper aus. Zur Narkose<br />
wird meist eine Kombination von Medikamenten<br />
eingesetzt. Abhängig vom Einzelfall<br />
werden Schlafmittel, Mittel gegen<br />
Schmerzen, zur Muskelerschlaffung sowie<br />
zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems<br />
gegeben. Diese Medikamente<br />
werden entweder in die Vene eingespritzt<br />
oder der Atemluft beigemischt. Sie schlafen<br />
etwa nach einer halben bis einer Minute<br />
ein. Über eine Gesichtsmaske erhalten<br />
Sie bei der Narkoseeinleitung Sauerstoff.<br />
Nachdem Sie eingeschlafen sind,<br />
wird mit Hilfe eines Laryngoskops ein weicher<br />
Schlauch durch den Mund oder die<br />
Nase über den Kehlkopf in die Luftröhre<br />
eingeführt. Dort wird am unteren Ende<br />
eine weiche Manschette aufgeblasen, die<br />
den Schlauch gegenüber der Luftröhrenwand<br />
abdichtet und so eine sichere Beatmung<br />
gewährleistet. Ferner wird die<br />
Lunge weitestgehend vor dem Eindringen<br />
z. B. von Magensaft gesichert.<br />
Eine Patientin wird <strong>im</strong> Aufwachraum nach der<br />
Operation betreut.<br />
Über eine Gesichtsmaske erhält der Patient<br />
Sauerstoff.<br />
Lage des Trachealtubus.<br />
Die Regionalanästhesien<br />
Die Regionalanästhesie ermöglicht<br />
Schmerzfreiheit in einem größeren Abschnitt<br />
des Körpers. Sie ist besonders geeignet<br />
für Eingriffe, bei denen eine wirksame<br />
Schmerzbehandlung nicht nur während,<br />
sondern auch nach der Operation<br />
gewünscht ist. Die Erholung nach großen<br />
Operationen kann hierdurch opt<strong>im</strong>iert werden.<br />
Die Plexusanästhesie von<br />
Arm und Schulter<br />
Mit der Plexusanästhesie schaltet<br />
Ihr Anästhesist nur das Schmerzempfinden<br />
in Ihrem Arm oder Ihrer Schulter aus. Das<br />
Nervengeflecht, das Schulter bzw. Arm<br />
versorgt (Armplexus), wird durch Einspritzen<br />
eines Lokalanästhetikums vorübergehend<br />
betäubt. Sie bleiben bei Bewusstsein,<br />
verspüren aber keinen Schmerz.<br />
Blockade einzelner Nerven<br />
am Bein<br />
Das Bein wird von zwei großen<br />
Nerven, dem Femoralis-Nerv und dem<br />
Ischias-Nerv, versorgt. Für Operationen <strong>im</strong>
Bereich des Kniegelenks, des Unterschenkels<br />
und Fußes besteht die Möglichkeit,<br />
nur diese Nerven des betroffenen Beines<br />
zu betäuben. Dafür wird unterhalb der<br />
Leiste in die Nähe der Nerven ein örtliches<br />
Betäubungsmittel eingespritzt. Das Bein ist<br />
danach vom Oberschenkel abwärts gefühllos<br />
und Operationen können schmerzfrei<br />
durchgeführt werden.<br />
Die Periduralanästhesie<br />
(PDA)<br />
Die Periduralanästhesie ermöglicht<br />
Schmerzfreiheit für alle Eingriffe an Bauch,<br />
Becken, Unterleib und Beinen. Unter örtlicher<br />
Betäubung wird zunächst mittels<br />
einer Hohlnadel ein sehr dünner Kunststoffschlauch<br />
(Periduralkatheter) zwischen zwei<br />
Wirbel bis in die Nähe der Rückenmarkshaut<br />
(Dura) eingeführt (Periduralraum). Danach<br />
wird die Hohlnadel wieder entfernt.<br />
Über den Periduralkatheter wird dann das<br />
Lokalanästhetikum gegeben. Das Betäubungsmittel<br />
wirkt nach etwa 15 Minuten.<br />
Für länger dauernde Eingriffe und/<br />
oder eine anschließende Schmerzbehandlung<br />
können über diesen Periduralkatheter<br />
fortlaufend Medikamente gegeben werden.<br />
Anästhesie<br />
Die Spinalanästhesie<br />
Die so genannte Spinalanästhesie<br />
ermöglicht schmerzfreie Eingriffe am<br />
Unterbauch, <strong>im</strong> Beckenbereich und an den<br />
Beinen. Bei einer Spinalanästhesie in Seitenlage<br />
ist es auch möglich, nur ein einzelnes<br />
Bein zu betäuben. Nach einer örtlichen<br />
Betäubung führt der Anästhesist eine<br />
dünne Nadel in Ihren Rücken ein, in einen<br />
Zwischenwirbelraum der unteren Lendenwirbelsäule.<br />
Der Anästhesist spritzt dann<br />
ein örtliches Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum)<br />
in den mit Nervenflüssigkeit gefüllten<br />
Raum der Lendenwirbelsäule ein<br />
(Liquorraum). Das Betäubungsmittel wirkt<br />
sehr schnell und hält in seiner Wirkung<br />
3 bis 4 Stunden an.<br />
Die Schmerzbehandlung<br />
nach der Operation<br />
Für die Schmerzbehandlung können<br />
nach der Operation Medikamente in<br />
Form von Tabletten, Zäpfchen oder Injektionen<br />
gegeben werden. Wenn bei Ihnen<br />
eine Infusion angelegt ist, können Medikamente<br />
auch direkt in die Blutbahn verabreicht<br />
werden. Bei schwerwiegenden<br />
11<br />
Schmerzen nach großen Operationen kann<br />
ein besonders modernes und wirkungsvolles<br />
Behandlungsverfahren eingesetzt werden:<br />
die so genannte patientenkontrollierte<br />
Analgesie.<br />
Hierfür wird eine spezielle Infusionspumpe<br />
entweder an einen Periduralkatheter<br />
oder einen intravenösen Katheter<br />
angeschlossen. Über einen Schalter können<br />
Sie sich selbst in vorher festgelegten<br />
Zeitabständen eine best<strong>im</strong>mte Dosis des<br />
Schmerzmittels verabreichen.<br />
Wir werden gut auf Sie aufpassen!<br />
DR. MED. MARTIN PESCH<br />
Info:<br />
Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich<br />
gerne an das Team für Anästhesie in den <strong>Kliniken</strong><br />
Eichstätt und Kösching wenden. Dazu kontaktieren<br />
Sie uns am besten über den Zentralen Patientenservice<br />
in der Klinik Eichstätt unter der Nummer<br />
Telefon 0 84 21 / 6 01-5 55<br />
und in der Klinik Kösching unter<br />
Telefon 0 84 56 / 71-7 04.<br />
Weitere Telefonnummern können Sie dem<br />
Kontaktverzeichnis auf den letzten Seiten des<br />
KLINIKIMPULS entnehmen.
Die operativen Schwerpunkte von<br />
Dr. Hedrich in der Klinik Kösching liegen in<br />
der Behandlung rheumatischer Erkrankungen<br />
insbesondere in der Hand- und<br />
Fußchirurgie, Knorpelverschleiß und Schultererkrankungen.<br />
Gemeinsam mit Dr. med.<br />
Stefan Schneider wird nahezu das gesamte<br />
operative Spektrum der Orthopädie<br />
abgedeckt.<br />
Das Schultergelenk<br />
Das Schultergelenk ist das Gelenk<br />
mit dem größten Bewegungsumfang. Ob<br />
wir uns am Rücken kratzen oder einen<br />
schweren Koffer auf den Schrank legen,<br />
möglich ist das nur mit einem funktionierenden<br />
Schultergelenk. Eine Störung <strong>im</strong><br />
Gelenkspiel kann sowohl zu erheblichen<br />
Einschränkungen <strong>im</strong> Alltag führen, als auch<br />
Schmerzen bereiten. Bei einigen Erkrankungen<br />
treten die Schmerzen nur unter<br />
Belastung auf, bei anderen äußern sich die<br />
Schmerzen auch <strong>im</strong> Ruhezustand oder<br />
zum Teil auch nachts. Andere Erkrankungen<br />
können zu einer Kraftlosigkeit <strong>im</strong><br />
Arm führen.<br />
Das komplex aufgebaute Schulterblatt<br />
ist beweglich auf dem Brustkorb gelagert.<br />
Im großen Kugelgelenk dreht sich der<br />
Oberarmkopf in der Gelenkpfanne. Das<br />
12 Orthopädie<br />
… wenn die Schulter<br />
schmerzt<br />
■ In der Klinik Kösching werden schon seit vielen Jahren Schultererkrankungen<br />
professionell versorgt. Seit 1998 ist für diesen Bereich der Orthopäde<br />
und Belegarzt in der Klinik Kösching, Dr. med. Dirk Hedrich, zuständig.<br />
Schlüsselbein verbindet die Schulter mit<br />
dem Brustbein. Über eine gezielte klinische<br />
Untersuchung, wie z. B. der Röntgendiagnostik,<br />
Ultraschalluntersuchung und<br />
ggf. der Kernspintomographie können<br />
Schultererkrankungen genau differenziert<br />
werden.<br />
Folgende Erkrankungen<br />
werden behandelt:<br />
Kalkablagerungen Bei jüngeren<br />
Patienten mit Schulterschmerzen finden<br />
sich häufig Kalkablagerungen innerhalb<br />
der Schultersehnen, die zu recht heftigen<br />
Schle<strong>im</strong>beutelentzündungen führen. Sollte<br />
es nicht gelingen mit Behandlungen wie<br />
z. B. Spritzen, Elektrotherapie oder Stoßwellenbehandlung<br />
eine Besserung zu erreichen,<br />
kann durch einen schonenden<br />
Eingriff der Kalk aus der Sehne entfernt<br />
werden. Über zwei kleine Einstiche an der<br />
Schulter wird die Operation min<strong>im</strong>al-invasiv<br />
unter Kameraführung durchgeführt.<br />
Röntgenbild Kalksichel<br />
Kalkausräumung bei der<br />
Schulterspiegelung<br />
Schle<strong>im</strong>beutelentzündung Bei<br />
älteren Patienten über 40 Jahren findet<br />
sich häufig eine Schle<strong>im</strong>beutelentzündung,<br />
die durch jahrelange Überlastung<br />
und Knochenspornbildung am Schulterdach<br />
verursacht wird. Auch hier kann mit<br />
Hilfe der Kamera dieser Schle<strong>im</strong>beutel entfernt<br />
werden. Der chronische Druck wird<br />
aufgehoben indem mit einer Spezialfräse<br />
der Knochensporn abgetragen wird.<br />
Dr. med. Dirk Hedrich, Facharzt für Orthopädie.<br />
Schwerpunkte: Rheumatologie, Chirotherapie und<br />
Sportmedizin.<br />
Knochensporn am Schulterdach<br />
nach der Operation<br />
Spiegelung mit Fräse<br />
Sehnenriss Bei einem Sehnenriss<br />
des Schultergelenkes besteht die Schwierigkeit,<br />
dass dieser nicht von alleine wieder<br />
anwächst. Es verbleibt ein chronischer
Schulterspiegelung Blick auf die Oberarmkugel mit<br />
Riss der Sehne<br />
Schmerz und häufig eine Schwäche in<br />
dem betroffenen Arm. Bei frühzeitigem<br />
Erkennen kann durch eine Operation die<br />
Schulterfunktion wieder hergestellt werden.<br />
Nach der Schulterspiegelung wird die<br />
Sehnenrissstelle markiert und über einen<br />
kleinen Schnitt die Sehne wieder an der<br />
Oberarmkugel fixiert.<br />
Knorpelverschleiß Bei einem<br />
Knorpelverschleiß des Schultergelenkes<br />
kann ein künstliches Schultergelenk notwendig<br />
werden. Schwierig wird es, wenn<br />
Orthopädie<br />
neben dem Schulterverschleiß ein großer<br />
Sehnenriss besteht. Die Schulter scheint<br />
gelähmt zu sein. In diesem Falle kommen<br />
Spezialprothesen zum Einsatz, die durch<br />
eine Verschiebung des Drehzentrums ein<br />
Anheben des Armes wieder möglich<br />
machten.<br />
Die genannten Operationen stellen<br />
nur eine Auswahl der häufigsten Schulteroperationen<br />
dar. An der Klinik Kösching<br />
werden diese Eingriffe in der orthopädischen<br />
Belegabteilung routinemäßig durch-<br />
13<br />
geführt. Das gesamte Operationspersonal<br />
und das Narkoseteam sind seit nunmehr<br />
über sechs Jahren auf die besonderen<br />
Techniken dieser Eingriffe geschult, um<br />
eine Operation an der Schulter möglichst<br />
schonend und ohne Schmerzen durchzuführen.<br />
Ebenso gebührt dem Stationspersonal<br />
und der Krankengymnastik ein<br />
großer Anteil am Gelingen dieser Eingriffe,<br />
denn die ersten Tage nach dem Eingriff<br />
sind entscheidend für den weiteren<br />
Heilungsverlauf. DR. MED. DIRK HEDRICH<br />
„Normale“ Schulterprothese Spezialprothese (Inversprothese)<br />
Martin Regensburger • Gabrielistraße 8 • 85072 Eichstätt<br />
Tel.: (0 84 21) 97 93 - 0 • www.gabrieli-apotheke.de<br />
ANZEIGE
14<br />
4. Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />
HERZINFARKT – (K)ein<br />
Blitz aus heiterem H<strong>im</strong>mel<br />
4. Eichstätter Gesundheitsgespräch zum Thema Herzinfarkt<br />
■ In Deutschland sterben jährlich etwa 184.000 Menschen am Herzinfarkt.<br />
Der Herzinfarkt kommt oftmals jedoch nicht, wie vermutet, „aus heiterem<br />
H<strong>im</strong>mel“, sondern kündigt sich mit best<strong>im</strong>mten Symptomen an. Da<br />
Herzinfarkte zu den häufigsten Todesursachen in den Industrienationen zählen,<br />
ist Vorbeugung und Aufklärung besonders wichtig.<br />
Die Ursache für Herzinfarkte ist der akute Verschluss von Herzkranzgefäßen,<br />
die den Herzmuskel mit Blut versorgen. Das nicht mehr durchblutete<br />
Gewebe stirbt ab, gefährliche Rhythmusstörungen und eine Pumpschwäche<br />
sind die Folge. Der Herzinfarkt passiert nur scheinbar unvorhergesehen.<br />
„Schon mindestens zwei Wochen vor dem Infarkt treten bei über 80 Prozent<br />
eindeutige Warnsignale auf“, betonte Chefarzt und Organisator des 4. Eichstätter<br />
Gesundheitsgesprächs Dr. med. Thomas Wertgen.<br />
V. l. n. r.: Dr. med. Hildegard Overkamp, Dipl.-Päd. Richard Nikol, Chefarzt Dr. med. Thomas Wertgen,<br />
Dr. med. Ronald Meersteiner, Geschäftsführer Gunther Schlosser, Altlandrat Konrad Regler, Prof. Dr.<br />
med. Bruno Reichart, Prof. Dr. Ulrich Bartosch, Prof. Dr. med. Bernd Krönig und Dr. med. Rolf Miller.<br />
Rund 150 Teilnehmer kamen<br />
am 15. Oktober auf Einladung von Dr.<br />
Thomas Wertgen in das Alte Stadttheater,<br />
um sich „rund ums Herz“ zu<br />
informieren. Der Vormittag war wieder<br />
eine Kooperationsveranstaltung<br />
der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong>,<br />
des Ärztlichen Kreisverbandes<br />
Eichstätt-Ingolstadt und der Katholischen<br />
Universität Eichstätt-In-<br />
golstadt mit der Fakultät für Soziale Arbeit.<br />
Sofort den Rettungswagen<br />
alarmieren<br />
Im ersten Vortrag beschrieb die<br />
Internistin und Kardiologin Dr. med. Hildegard<br />
Overkamp erste Anzeichen, die auf<br />
einen Herzinfarkt hinweisen können.
4. Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />
Anhaltender Schmerz in der Brust, oft mit<br />
Ausstrahlung in die Arme oder in den<br />
Oberbauch mit begleitender Atemnot und<br />
Schweißausbrüchen können typische<br />
Symptome für einen Herzinfarkt sein.<br />
Schnelles Reagieren und die sofortige<br />
Alarmierung eines Rettungswagens kann<br />
eine Todesgefahr abwenden oder einen<br />
größeren Schaden am Herzen verhindern,<br />
so Overkamp. Eile ist deshalb angesagt,<br />
weil be<strong>im</strong> Herzinfarkt besonders in der frühen<br />
Phase oft lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen<br />
auftreten, zum Beispiel<br />
Kammerfl<strong>im</strong>mern. Ohne sofortige ärztliche<br />
Hilfe kann das zum Tode führen. Im Notarztwagen<br />
findet eine sofortige Stabilisierung<br />
von Kreislauf und Atmung statt.<br />
Die Schmerzen werden behandelt und es<br />
wird versucht, den Blutpfropf, der das<br />
Herzkranzgefäß verschließt, aufzulösen.<br />
Herzinfarktbehandlung<br />
in der Klinik<br />
Dr. med. Rolf Miller, Oberarzt in der<br />
Klinik Eichstätt erläuterte <strong>im</strong> Anschluss die<br />
Versorgung des Herzinfarktes in der Klinik.<br />
In der Notaufnahme werden zunächst<br />
ebenfalls Schmerzen bekämpft, Sauerstoff<br />
verabreicht und das Blut verdünnt. Der<br />
Patient wird auf die Intensivstation gebracht,<br />
weitergehende Untersuchungen<br />
mittels Ultraschall oder Herzkatheter können<br />
erforderlich sein. Vorhandene Risiken<br />
wie z. B. Bluthochdruck oder Diabetes<br />
mellitus müssen bei Diagnose und Behandlung<br />
einbezogen werden. Nach dem<br />
Klinikaufenthalt findet in der Regel eine<br />
Mobilisierung des Patienten in einer ausgewählten<br />
Rehabilitationseinrichtung statt.<br />
Herzgesunde<br />
Ernährungstipps<br />
Wie man mit einer ausgewogenen<br />
und gesunden Ernährung einem Herzinfarkt<br />
vorbeugen kann, zeigte Dr. med.<br />
Stefanie Schenkel, Assistenzärztin in der<br />
Klinik Eichstätt, auf. Insbesondere Risikopatienten<br />
müssen auf eine gesunde Lebensführung<br />
achten. Rauchen, Alkohol,<br />
Stress und Bewegungsmangel seien zu<br />
vermeiden, so Schenkel. Eine Analyse der<br />
Ernährungsgewohnheiten durch eine aus-<br />
gebildete Fachkraft kann ein erster Schritt<br />
für eine gesunde Lebensweise sein. Mit<br />
praktischen Ernährungsbeispielen wurden<br />
die Besucher in Anschluss an diesen<br />
Vortrag von der Eichstätter Klinikküche verwöhnt<br />
und konnten die Rezepte gleich mit<br />
nach Hause nehmen. Die Besucher konnten<br />
sich an einer Zitronen-Hähnchenbrust,<br />
an einem mediterranen Gemüseeintopf,<br />
verschiedenen Aufstrichen mit Oliven, Kartoffeln<br />
oder auch Auberginen erfreuen. Besonderen<br />
Anklang fand der heiße Apfel-<br />
Weißdorn-Trunk.<br />
Vernetzung bei der herzchirurgischen<br />
Versorgung<br />
Ehrengast bei diesem Eichstätter<br />
Gesundheitsgespräch war Prof. Dr. med.<br />
Bruno Reichart. Er gilt als einer der führenden<br />
Herzchirurgen in Deutschland und ist<br />
weit über seinen Wirkungsort Klinikum<br />
Großhadern in München bekannt. Prof.<br />
Reichart stellte die Möglichkeiten einer<br />
herzchirurgischen Weiterbehandlung vor.<br />
Mit verschiedenen Filmen veranschaulichte<br />
er die Eingriffe an Herzklappen<br />
ebenso wie z. B. Bypassoperationen. Nach<br />
einer entsprechenden Diagnostik in den<br />
Kreis<strong>klinik</strong>en Eichstätt oder Kösching können<br />
die Patienten für den Eingriff zur<br />
Herzchirurgie ins Klinikum Großhadern verlegt<br />
werden. Prof. Reichart gehört dabei zu<br />
den engen Kooperationspartnern der <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong>. Nach einem<br />
Eingriff und den anschließenden Rehabilitationsmaßnahmen<br />
erfolgt die Weiterbetreuung<br />
der Patienten durch die <strong>Kliniken</strong><br />
Eichstätt und Kösching und selbstverständlich<br />
dem Haus- bzw. Facharzt vor Ort.<br />
15<br />
Und nach dem Klinikaufenthalt?<br />
Um die Gefahr eines zweiten Herzinfarktes<br />
oder auch weitere Komplikationen<br />
wie einen Schlaganfall oder Durchblutungsstörungen<br />
zu verhindern, muss der<br />
Erfolg in der Klinik und der Rehabilitation<br />
wohnortnah, möglichst lebenslang gesichert<br />
werden. Wie eine stationäre Rehabilitation<br />
und eine ambulante Versorgung<br />
aussehen können, berichtete Prof. Dr. med.<br />
Bernd Krönig aus Trier. Neben der hausärztlichen<br />
Behandlung empfiehlt Krönig die<br />
Teilnahme an einer „ambulanten Herzgruppe“.<br />
In den wöchentlich zu besuchenden<br />
Gruppenstunden geht es um die Stabilisierung<br />
der wieder gewonnenen körperlichen<br />
und geistigen Leistungsfähigkeit,<br />
was durch die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten<br />
wesentlich erleichtert wird.<br />
Ängste abbauen nach<br />
einem Herzinfarkt<br />
Richard Nikol, Dipl.-Sozialpädagoge<br />
der Klinik Eichstätt, beschrieb in seinem abschließenden<br />
Vortrag die Bedeutung von<br />
Entspannung und positiver Lebensgestaltung<br />
nach einem Herzinfarkt. Anhand von<br />
mehreren Interviews mit Herzpatienten<br />
zeigte Nikol den schwierigen Weg auf, wieder<br />
Vertrauen in sich und seinen Körper zu<br />
finden. Stressabbau ist für die psychische<br />
Bewältigung der Krankheit besonders<br />
wichtig. Hierzu können verschiedene Entspannungstechniken,<br />
wie z. B. das Autogene<br />
Training, erlernt werden. Der Klinische<br />
Sozialdienst steht dabei allen Patienten<br />
fachkundig und beratend zur Seite.
16<br />
Neue Telefonanlage<br />
in der Klinik Kösching<br />
Eichstätter Gesundheitsgespräch / Kommunikation<br />
■ Im Klinikalltag spielt Effektivität<br />
aufgrund von knappen Ressourcen<br />
und komplexen Aufgaben<br />
eine große Rolle.<br />
Zeit sparend<br />
Mit dem neuen Telefonsystem sind<br />
die Pflegekräfte bzw. Ärzte und viele weitere<br />
Mitarbeiter der Klinik sofort erreichbar,<br />
und Anliegen können direkt mit der entsprechenden<br />
Person besprochen werden.<br />
Laufwege werden dadurch eingespart. Es<br />
4. Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />
–<br />
wieder ein voller Erfolg<br />
Auch das 4. Eichstätter Gesundheitsgespräch<br />
wurde ein großer Erfolg.<br />
Durch die Auswahl interessanter Themen,<br />
die verständliche Darstellung der medizinischen<br />
Sachverhalte und den großen Einsatz<br />
aller Beteiligten wurde dieser Erfolg<br />
wieder möglich. So sei auch an dieser<br />
Stelle allen Referenten, Mitwirkenden<br />
und Teilnehmern herzlich gedankt. Das<br />
5. Eichstätter Gesundheitsgespräch ist am<br />
11. März 2006 geplant. Schon jetzt ergeht<br />
herzliche Einladung an alle Interessierten!<br />
Ansprechpartner<br />
ist Ihr Haus- bzw. Facharzt. Für die Klinik Eichstätt<br />
steht Ihnen Chefarzt Dr. med. Thomas Wertgen mit<br />
seinem Team zur Verfügung.<br />
■ Chefarzt Dr. med. Thomas Wertgen<br />
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie,<br />
Arzt für Endokrinologie<br />
und Stoffwechselerkrankungen (ÖÄK)<br />
Tel. (0 84 21) 6 01-3 31, Fax -3 32,<br />
thomas.wertgen@<strong>klinik</strong>-eichstaett.de<br />
besteht auch die Möglichkeit, in besonderen<br />
Notfallsituationen mehrere Ärzte<br />
gleichzeitig anzurufen. Mit der integrierten<br />
Rufumleitung kann das Gespräch bei<br />
Abwesenheit an eine andere Person umgeleitet<br />
werden.<br />
Direkte Erreichbarkeit<br />
für niedergelassene<br />
Ärzte<br />
Die neue Telefonanlage ermöglicht<br />
nun auch, dass niedergelassene Ärzte bei<br />
Rückfragen, z. B. bezüglich der Weiterbehandlung<br />
eines Patienten, den zuständigen<br />
Klinikarzt direkt erreichen können. So dient<br />
die neue Telefonanlage nicht zuletzt auch<br />
einer verbesserten Kommunikation mit den<br />
Haus- und Fachärzten der Region.<br />
ALFRED SCHIMMER
Neue Abteilung für<br />
Urologie<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
Erstrangiges Ziel ist es, die Patienten<br />
mit großer menschlicher und fachlicher<br />
Kompetenz medizinisch zu betreuen. Es<br />
stehen dazu neun Belegbetten mit speziell<br />
geschultem Personal in der Klinik Eichstätt<br />
zur Verfügung. Die Versorgung der urologischen<br />
Patienten ist durch die intensive<br />
Zusammenarbeit mit den vorhandenen<br />
Abteilungen insbesondere der leistungsfähigen<br />
anästhesiologischen Abteilung<br />
auch fachübergreifend gewährleistet.<br />
Was sind die Tätigkeiten<br />
der Urologen?<br />
Die Untersuchung sowie die Behandlung<br />
von Erkrankungen und Funktionsstörungen<br />
…<br />
q … der Nieren und ableitenden<br />
Harnwege bei Frauen, Männern und Kindern<br />
(Harnleiter, Harnblase, Harnröhre).<br />
q … des äußeren und inneren Genitale<br />
be<strong>im</strong> Mann (Penis, Hoden, Samenblasen,<br />
Prostata).<br />
Die Untersuchungen, Behandlungen<br />
und Operationen können je nach Art<br />
der Erkrankung ambulant oder auch stationär<br />
in der urologischen Abteilung durchgeführt<br />
werden. Eltern können dabei gerne<br />
ihre Kinder während eines Aufenthaltes<br />
begleiten.<br />
Das urologische Leistungsangebot<br />
<strong>im</strong> Überblick<br />
q Spezialuntersuchung zur Krebsvorsorge<br />
und Diagnostik bei Mann und<br />
Urologie 17<br />
■ Seit 1. August 2005 bieten die <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> für<br />
die Bevölkerung des Landkreises und den angrenzenden Regionen eine<br />
Belegabteilung für Urologie an. Die langjährig erfahrenen Urologen Priv.-Doz.<br />
Dr. med. Thomas Filbeck und Dr. med. Patrick Schmoll gründeten die Abteilung.<br />
Anstatt wie bisher lange Anfahrtswege auf sich nehmen zu müssen,<br />
können Patienten jetzt vor Ort eine qualitativ hochwertige urologische<br />
Behandlung erhalten.<br />
Frau, z. B. durch die Floureszenzdiagnostik.<br />
Die Floureszenzdiagnostik ist ein relativ<br />
neues, hochspezifisches Verfahren zur<br />
Früherkennung oder zur Kontrolle von<br />
Blasengeschwülsten, das durch Priv.-Doz.<br />
Dr. Filbeck mitentwickelt und wissenschaftlich<br />
weltweit propagiert wurde.<br />
q Ultraschalluntersuchungen<br />
q Laserverfahren<br />
q Untersuchungen der Harnröhre,<br />
der Harnblase, des Harnleiters sowie der<br />
Nieren mit besonders schonenden, weichen,<br />
optischen Instrumenten<br />
q Untersuchungen mit modernsten<br />
bildgebenden Geräten, z. B. der Harnröhre,<br />
Blase, Harnleiter und der Niere
18 Urologie<br />
Dr. med. Patrick Schmoll und Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck bei der Visite.<br />
q Harnblasendruckmessungen bei<br />
Blasenschwäche und Urinverlust<br />
q Untersuchung bei Störungen der<br />
Fruchtbarkeit und der Potenz bei Männern<br />
Operationsangebot<br />
q Kinderurologische Eingriffe zur<br />
Behandlung von Vorhautverengungen.<br />
Vorhautverklebungen und Operationen am<br />
Hoden gehören dabei zum Standard.<br />
q Die operative Versorgung der<br />
Blasenschwäche und des Verlustes von<br />
Urin bei Frauen und Männern unter Verwendung<br />
neuester Materialien und Verfahren.<br />
q Operationen an der Niere, Harnleiter,<br />
Harnblase, Prostata und Blase durch<br />
die Schlüssellochtechnik wie auch offen<br />
chirurgisch bei allen Erkrankungen.<br />
q Operationen an der Leiste in<br />
Schlüssellochtechnik oder klassisch offen<br />
chirurgisch.<br />
Endourologisches<br />
Spektrum<br />
Es wird das gesamte Gebiet der<br />
modernen urologischen Operationen mittels<br />
kleiner Instrumente, die durch die<br />
Harnröhre eingebracht werden und damit<br />
keine sichtbaren Wunden oder Narben<br />
verursachen, angeboten.<br />
So werden z. B. Veränderungen der<br />
Harnröhre, Prostata und der Blase, die zu<br />
Problemen be<strong>im</strong> Wasserlassen führen, behandelt.<br />
Es ist durch diese Technik möglich,<br />
Blase, Harnleiter und Niere zu untersuchen<br />
sowie schonende Eingriffe durchzuführen.<br />
Ein hochmoderner Video-Laser<br />
Arbeitsplatz wurde hierzu in der Klinik<br />
Eichstätt geschaffen.<br />
Harnsteinbehandlung<br />
Steindiagnostik und Behandlungen<br />
in der Niere, <strong>im</strong> Harnleiter oder in der<br />
Harnblase werden mit den neuesten medizinischen<br />
Geräten (LASER) therapiert und<br />
beseitigt. Auch hier ist ein auf höchstem<br />
technischen Standard eingerichteter Arbeitsplatz<br />
in der Eichstätter Klinik vorhanden.<br />
DR. MED. PATRICK SCHMOLL / DR. MED. THOMAS FILBECK
Urologe <strong>im</strong> Gespräch<br />
Belegarzt Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck<br />
Urologie<br />
■ Seit kurzem verfügt die Klinik Eichstätt über eine neue Abteilung<br />
für Urologie, die von den Belegärzten Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck und<br />
Dr. med. Patrick Schmoll geleitet wird.<br />
Erzählen Sie uns doch bitte von<br />
der Person Thomas Filbeck.<br />
Geboren bin ich in Hirschau/Opf.<br />
<strong>im</strong> Landkreis Amberg-Sulzbach. Ich bin<br />
dort aufgewachsen und zur Schule gegangen.<br />
Nach dem Medizinstudium in Regensburg<br />
und Erlangen habe ich 1992 zunächst<br />
am Marienkrankenhaus in Amberg<br />
in der urologischen Klinik meine Ausbildung<br />
begonnen und dann in der Chirurgie<br />
<strong>im</strong> Kreiskrankenhaus Sulzbach. Ab 1993<br />
war ich an der Urologischen Universitäts<strong>klinik</strong><br />
in Heidelberg beschäftigt, wobei ich<br />
die meiste Zeit in der Kinderurologie tätig<br />
war. Weiterhin war ich mit der Behandlung<br />
von Blasenentleerungsstörungen bei Querschnittsgelähmten<br />
betraut und habe an<br />
der dortigen orthopädischen Universitäts<strong>klinik</strong><br />
die Patienten betreut. Ende 1996<br />
wechselte ich an die Urologische Universitäts<strong>klinik</strong><br />
am Caritas Krankenhaus St. Josef<br />
in Regensburg, wo ich meine Ausbildung<br />
zum Urologen 1997 abschloss. Anschließend<br />
war ich dort als Funktionsoberarzt<br />
und ab 2000 als Oberarzt tätig.<br />
Neben meiner klinischen Arbeit<br />
habe ich auch wissenschaftlich gearbeitet<br />
und mich auf die Behandlung und Diagnostik<br />
des Blasenkarzinoms spezialisiert.<br />
Vor allem der Therapie und Diagnostik von<br />
Blasenkarzinomen und dessen Vorstufen<br />
mittels eines speziellen Anfärbeverfahrens<br />
(Fluoreszenzdiagnostik) galt mein Hauptinteresse.<br />
Aufgrund mehrerer nationaler<br />
und internationaler Publikationen zu diesem<br />
Thema hat sich das Verfahren <strong>im</strong>mer<br />
stärker in der Urologie, nicht nur in<br />
Urologe Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck.<br />
Deutschland, durchgesetzt. 2004 habe ich<br />
mich habilitiert und erhielt die Venia<br />
legendi (Lehrbefugnis) und bin seither<br />
Privatdozent am Lehrstuhl für Urologie in<br />
Regensburg. Chirurgisch operativ habe ich<br />
mich in radikaler Beckenchirurgie und endoskopischen<br />
Operationsverfahren spezialisiert.<br />
Wie ist die Idee entstanden nach<br />
Eichstätt zu kommen?<br />
Die ist eigentlich etwas zufällig entstanden.<br />
Der Gedanke, eine gut eingeführte<br />
Praxis in Eichstätt zu übernehmen mit<br />
der Möglichkeit, eine Belegabteilung zu<br />
gründen, war sehr reizvoll. So habe ich<br />
mich entschieden, nach Eichstätt zu gehen.<br />
Die Gegend ist mir bekannt, da wir<br />
auch Verwandtschaft hier haben. Da ist die<br />
Entscheidung nicht schwer gefallen.<br />
19<br />
Was ist das Spannende an diesem<br />
Fach?<br />
Die Vielfalt. Die Urologie ist ein sehr<br />
abwechslungsreiches, faszinierendes und<br />
spannendes Fach. Im Prinzip kann man<br />
endoskopisch, radiologisch, sonographisch,<br />
offen operativ und konservativ arbeiten. Der<br />
Urologe führt nahezu die gesamte Diagnostik<br />
und Therapie selbst durch. Vom ersten<br />
Moment bis zum Abschluss der Behandlung<br />
betreut man den Patienten diagnostisch<br />
und therapeutisch.<br />
Was bietet die Klinik Eichstätt<br />
in Zusammenarbeit mit Ihnen<br />
und Ihrem Kollegen Herrn<br />
Dr. Schmoll für eine opt<strong>im</strong>ale<br />
urologische Versorgung?<br />
Seit Juli operiere ich ambulant und<br />
seit August behandeln Dr. Schmoll und ich<br />
stationäre Patienten. Die Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik ist – ungelogen – opt<strong>im</strong>al.<br />
Die OP-Schwestern sind absolut professionell,<br />
<strong>im</strong>provisationsfähig und aufgeschlossen.<br />
Das gilt auch für die Anästhesie,<br />
und das finde ich richtig gut. Vergessen<br />
darf man auf keinen Fall die Stationen.<br />
Auch hier ist die Kooperation sehr<br />
gut. Also, ich bin gerne in der Klinik Eichstätt.<br />
Die Arbeit macht richtig Spaß dort.<br />
Das sind eigentlich die Grundvoraussetzungen<br />
für eine gute Versorgung der Patienten<br />
und eine erfolgreiche Arbeit. Mehr<br />
kann man sich nicht wünschen.<br />
Welche Visionen haben Sie noch,<br />
bzw. was ist für Sie wichtig?<br />
Neben den offen operativen Standardeingriffen<br />
der Urologie, Stein- und Inkontinenztherapien,<br />
wird einer der Schwerpunkte<br />
in endourologischen Eingriffen liegen.<br />
Die Fluoreszenzdiagnostik zur Behandlung<br />
und Nachsorge von Blasentumoren<br />
wird eingeführt werden und<br />
würde meiner Meinung nach das Spektrum<br />
deutlich bereichern. Ich denke, dass<br />
es wichtig ist, offen und kritisch zu sein,<br />
um jeden Tag etwas Neues dazu zu lernen.<br />
DAS INTERVIEW FÜHRTE BARBARA JUNG
WELLNESS in der Klinik Kösching<br />
„Ayu“ bedeutet „Leben“,<br />
und „Veda“ heißt „Wissen“<br />
Diese Gesundheitslehre beschäftigt<br />
sich mit der Vorbeugung und der Heilung<br />
von Krankheiten in ganzheitlicher Sicht.<br />
Nicht Symptome werden bekämpft, sondern<br />
die Ursachen von Krankheiten und<br />
deren Entstehungen werden betrachtet.<br />
Das geschieht auf körperlicher,<br />
seelischer und geistiger Ebene. Patienten,<br />
ganz gleich ob ambulant oder stationär,<br />
können sich mit diesem Angebot in der<br />
Klinik Kösching verwöhnen lassen.<br />
Das Ayurveda-Angebot<br />
<strong>im</strong> Einzelnen:<br />
Abhyanga ist die Technik der „liebevollen<br />
Hände“. So werden die berühmten<br />
Ganzkörperölmassagen genannt, die in<br />
der ayurvedischen Schönheitspflege auch<br />
heute noch die Basis aller Behandlungstechniken<br />
darstellen.<br />
Abhyangas dienen der Harmonisierung<br />
von Körper, Geist und Seele. Sie<br />
helfen der Haut, zu entschlacken und toxische<br />
Rückstände abzubauen. Mit speziell<br />
ausgewählten warmen Ölen wird man am<br />
ganzen Körper massiert. Das Gewebe regeneriert,<br />
die Haut wird unempfindlicher<br />
20 Ayurveda<br />
■ Seit Juni 2005 wird das schon bisher sehr umfangreiche und attraktive<br />
Angebot der Physikalischen Abteilung in der Klinik Kösching um Ayurveda-Massagen<br />
erweitert. Ayurveda ist die weltweit älteste Lebens- und Gesundheitslehre<br />
und entstammt der vedischen Hochkultur Altindiens.<br />
gegen Umweltbelastungen und der Körper<br />
erhält ein hohes Maß an vitaler Kraft zurück.<br />
Abhyanga ist die wirkungsvollste<br />
Massage <strong>im</strong> Ayurveda.<br />
Mukabhyanga Die ayurvedische<br />
Kopf- und Gesichtsmassage ist eine der<br />
schönsten Behandlungsweisen.<br />
Diese Massage hat einen großen<br />
Einfluss auf das Seelenleben. Sie beseitigt<br />
Sorgen, Stress und Ängste. Konzentrationsfähigkeit,<br />
Nerven und Sinnesorgane<br />
werden gestärkt.<br />
Padabhyanga Diese wohltuende<br />
Fuß- und Beinmassage fördert die Zirkulation<br />
des feinstofflichen Energieflusses<br />
und führt in einen Zustand tiefer Entspannung.<br />
Das Massieren der Füße kann<br />
Schlaflosigkeit, Nervosität und Erschöpfung<br />
lindern, unterstützt die Sinnesorgane, stärkt<br />
das Sehvermögen und wirkt Trockenheit<br />
und Rauheit der Fußsohlen entgegen.<br />
Ayurvedische Synchronmassage<br />
Der Besucher wird synchron von vier<br />
Händen gleichzeitig verwöhnt – ein außergewöhnliches<br />
Erlebnis für die Sinne.<br />
Gesundheit und Wohlfühlen<br />
zum Verschenken Gerne können in der<br />
Klinik Kösching Gutscheine für Ayurveda-<br />
Massagen erworben werden.<br />
Aber auch Klassische Massagen,<br />
Fango etc. können „verschenkt“ werden.<br />
Die Gutscheine sind in der Verwaltung der<br />
Klinik Kösching (Telefon 0 84 56 / 71-2 01)<br />
erhältlich.<br />
IHRE PHYSIKALISCHE ABTEILUNG<br />
Info:<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie <strong>im</strong> Internet oder direkt in der<br />
Physikalischen Abteilung unter<br />
Telefon 0 84 56 / 71-4 21
Einblick in ein neues<br />
Berufsbild: MDA<br />
Medizinische Dokumentationsassistenten<br />
Die Aufgaben:<br />
Seit 2004 gilt in Deutschland das<br />
neue Abrechnungssystem der Diagnosis<br />
Related Groups (DRG). Danach wird nicht<br />
mehr nach Tagessätzen abgerechnet, sondern<br />
mit festgelegten Pauschalen. Diese<br />
Pauschalen errechnen sich aus einem komplexen<br />
System von Haupt- und Nebendiagnosen,<br />
dem Schweregrad der Erkrankung,<br />
den erfolgten Eingriffen (so genannten<br />
Prozeduren) und weiteren Faktoren.<br />
Die elementare Aufgabe der Dokumentationsfachkräfte<br />
ist deshalb die<br />
Sichtung der gesamten Patientendokumentation,<br />
um die relevanten Diagnosen<br />
und Prozeduren zu entnehmen. Diese<br />
Diagnosen und Prozeduren sind dann nach<br />
dem Abrechnungssystem zu verschlüsseln<br />
und möglichst zeitnah nach der Entlassung<br />
des Patienten in das EDV-System einzugeben.<br />
Damit soll ein reibungsloses „Patientenmanagement“<br />
gewährleistet werden.<br />
Dazu gehört neben der Datenführung bei<br />
Aufnahme, Verlegung und Entlassung des<br />
Patienten, die Verarbeitung und Bereitstellung<br />
der erfassten medizinischen Informationen,<br />
die Prüfung und Verschlüsselung<br />
von Diagnosen und Therapien bis<br />
zum sog. Fallabschluss. Dementsprechend<br />
ist eine MDA zentraler Ansprechpartner für<br />
die Belange der Dokumentation.<br />
MDA<br />
21<br />
■ Die Dokumentations- und Verwaltungsanforderungen in Krankenhäusern<br />
nehmen seit Jahren kontinuierlich zu. Durch die Einführung des neuen<br />
Abrechnungssystems hat der Gesetzgeber die medizinische Dokumentation<br />
zur Grundlage der Abrechnung von Krankenhausfällen gemacht und hierfür<br />
die behandelnden Ärzte in die Verantwortung genommen. Die Fachkräfte der<br />
„Medizinischen Dokumentationsassistenten“ (MDA) sollen die Ärzte einerseits<br />
be<strong>im</strong> zusätzlichen Dokumentationsaufwand unterstützen und andererseits die<br />
Abrechnung nach den gesetzlichen Vorschriften vorbereiten. MDK- und Kassenanfragen und koordiniert<br />
die Beantwortung mit den zuständigen<br />
V. l. n. r.: Katrin Kühne, Claudia Paulus, Sabine<br />
Gründken, Nancy Schulze<br />
Ständige Fort- und<br />
Weiterbildung<br />
Vor drei Jahren entstand auch in<br />
der Klinik Kösching die Idee, Medizinische<br />
Dokumentationsassistenten einzuführen,<br />
um sich auf die Abrechnung der DRGs vorzubereiten.<br />
Damals wurden drei Mitarbeiterinnen<br />
aus der Pflege zu einer Fortbildungsmaßnahme<br />
nach Kelhe<strong>im</strong> geschickt.<br />
Letztes Jahr wurde eine weitere Mitarbeiterin<br />
zur Verstärkung eingesetzt. Um die<br />
Erfassung der pflegerelevanten Diagnosen<br />
stetig zu verbessern, werden weiterhin regelmäßig<br />
Fortbildungsangebote für die<br />
Pflegekräfte <strong>im</strong> Haus durchgeführt.<br />
Effektive Arbeitsteilung<br />
Claudia Paulus kodiert die Akten der<br />
Gynäkologie, bearbeitet die eingehenden<br />
Ärzten der Chirurgie und den Belegärzten<br />
der Klinik. Katrin Kühne kodiert die<br />
Patientenakten der Inneren Medizin, Sabine<br />
Gründken bearbeitet Akten von Patienten<br />
der Gynäkologie und der Inneren<br />
Medizin, Nancy Schulze verschlüsselt die<br />
Akten der Orthopädie sowie der Gefäßchirurgie.<br />
In den drei Jahren der Tätigkeit in<br />
der Klinik wurde die Assistenz zu einer<br />
wichtigen Säule in der Leistungserfassung<br />
und stellt gerade <strong>im</strong> belegärztlichen Bereich<br />
die sachgerechte Verschlüsselung<br />
von Diagnosen und Therapien in Zusammenarbeit<br />
mit den Belegärzten sicher. Aus<br />
einer Idee ist eine etablierte Einrichtung<br />
geworden. Der Einsatz von Medizinischen<br />
Dokumentationsassistenten hat sich bereits<br />
in vielen <strong>Kliniken</strong> bewährt und ist eine<br />
wertvolle Stütze <strong>im</strong> Schnittpunkt von Medizin<br />
und Vewaltung.<br />
CLAUDIA PAULUS
22<br />
Jugendgesundheitstag<br />
Aktiv und gesund leben<br />
in der Region Eichstätt<br />
■ Über 400 Jugendliche besuchten am 20. Juli 2005 den Jugendgesundheitstag<br />
auf dem Gelände der Katholischen Universität Eichstätt. Die<br />
Klinik Eichstätt gestaltete in Kooperation mit der Katholischen Universität, der<br />
Gesundheitsabteilung des Landratsamtes und vielen niedergelassenen Ärzten<br />
einen äußerst interessanten Vormittag für Jugendliche.<br />
Landrat Dr. Xaver Bittl und Dr. med.<br />
Thomas Wertgen, Chefarzt für Innere<br />
Medizin in der Klinik Eichstätt und Initiator<br />
der Veranstaltung, begrüßten die Jugendlichen.<br />
Anschließend ging es mit Tanzeinlagen<br />
des Tanzsportclubs Eichstätt los.<br />
Einen „Anti-Drogen-Rap“ gab die Volksschule<br />
St. Walburg zum Besten. Die DAK<br />
Ingolstadt stellte Möglichkeiten für ein gesundes<br />
Pausenbrot vor und informierte<br />
über die Gefahren von Alkohol und<br />
Drogen. Das Gesundheitsamt Eichstätt gab<br />
Jugendlichen die Gelegenheit, durch einen<br />
Sinnesparcour zu gehen, um die eigene<br />
Wahrnehmungsfähigkeit zu testen. Darüber<br />
hinaus gab es einen Seh- und Hörtest,<br />
Messungen von Blutdruck und Blutzucker.<br />
Ernährungsspiele gaben Anregungen<br />
für eine gesunde Ernährung. Autogenes<br />
Training und vieles mehr war geboten.<br />
Insbesondere das Krafttraining <strong>im</strong><br />
Fitnessraum der Universität war sehr ge-<br />
fragt. „Ziel dieser Veranstaltung war“, so<br />
Dr. Wertgen, „die Jugend über die Möglichkeiten<br />
gesunden Lebens in unserer<br />
Region zu informieren und eine gesunde<br />
Lebensweise zu fördern.“ Die Veranstaltung<br />
war ein voller Erfolg. „Sicherlich<br />
werden wir weitere Jugend- und Gesundheitstage<br />
veranstalten“, so Dr. Wertgen.<br />
Die nächsten Jugendgesundheitstage<br />
sind jeweils vor den Sommerferien<br />
geplant. Schülerinnen und Schüler <strong>im</strong> Alter<br />
von 10 bis 16 Jahren sind dazu herzlich<br />
willkommen. Auch Klassenprojekte können<br />
in diesem Rahmen der Öffentlichkeit präsentiert<br />
werden. Schwerpunkte <strong>im</strong> Jahr<br />
2006 sind die Themen „Sicherheit, Licht<br />
und Bewegung“. Die Organisatoren freuen<br />
sich über jede Anregung und Mitarbeit.<br />
BARBARA JUNG<br />
Infos:<br />
Chefarzt Dr. med Thomas Wertgen,<br />
Klinik Eichstätt, Ostenstraße 31,<br />
85072 Eichstätt,<br />
Telefon (0 84 21) 6 01-3 31<br />
(Sekretariat Innere Medizin),<br />
thomas.wertgen@<strong>klinik</strong>-eichstaett.de
24 Seniorenpflegestation<br />
Die ärztliche Versorgung auf der<br />
Seniorenpflegestation<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
■ Vor etwa 10 Jahren wurde <strong>im</strong> vierten Stock des damaligen Kreiskrankenhauses<br />
in Eichstätt die bis dahin nur <strong>im</strong> Rohbau bestehende Station<br />
als Tages- und Kurzzeitpflegestation eingerichtet. Es zeigte sich in den Jahren<br />
davor, dass ein zunehmender Bedarf für solche Einrichtungen zur Betreuung<br />
pflegebedürftiger Menschen besteht. Für Menschen, die grundsätzlich zu<br />
Hause versorgt werden, aber bei Abwesenheit der pflegenden Angehörigen<br />
(Urlaub, Krankheit oder ähnlichem) kurzzeitig einer Betreuung bedürfen,<br />
wurde damit ein neues Angebot geschaffen. Auch ältere Menschen, die aus<br />
der stationären Behandlung von Krankenhäusern entlassen werden, aber noch<br />
keinen Platz in einem Seniorenhe<strong>im</strong> haben oder noch nicht zu Hause betreut<br />
werden können, sind Gäste der Kurzzeitpflege. Gleiches gilt für Personen, die<br />
nachts zu Hause betreut werden, tagsüber aber, zum Beispiel wegen der<br />
Berufstätigkeit der pflegenden Angehörigen, in der Pflegestation sind.<br />
Es werden auch Patienten nur über Nacht aufgenommen, die tagsüber zu<br />
Hause sind.<br />
Diese Menschen bedürfen neben<br />
der Pflege auch einer ärztlichen Betreuung<br />
während ihres Aufenthaltes. In der Anfangszeit<br />
wurde die ärztliche Versorgung<br />
durch die Ärzte der Internen Abteilung des<br />
Krankenhauses sichergestellt. Da die Versorgung<br />
von Pflegepatienten eigentlich<br />
nicht in den Aufgabenbereich von Krankenhausärzten<br />
fiel, erklärte sich 1997 eine<br />
Gruppe von Hausärzten bereit, diese Aufgabe<br />
zu übernehmen. Dazu wurde folgende<br />
Konstruktion gefunden:<br />
Fünf Arztpraxen teilen sich die<br />
Aufnahme und Betreuung aller pflegebedürftigen<br />
Patienten, die nicht von ihrem<br />
eigentlichen Hausarzt betreut werden können.<br />
Jede dieser Hausarztpraxen ist für<br />
einen Wochentag zuständig und an diesem<br />
Wochentag für deren Patienten anwesend.<br />
Andere Patienten können in eiligen<br />
Ausnahmefällen von diesem Arzt mitbetreut<br />
werden. Auf diese Weise ist keiner<br />
der beteiligten Ärzte überfordert und<br />
eine kontinuierliche Versorgung sichergestellt.<br />
Es hat sich gezeigt, dass diese<br />
Versorgungssituation auf der Pflegestation<br />
in vielfältiger Hinsicht gute Ergebnisse<br />
zeigt. Die kontinuierliche Zusammenarbeit<br />
zwischen den Ärzten und dem Pflegepersonal,<br />
die Zusammenarbeit zwischen<br />
den Hausärzten untereinander und, in erforderlichen<br />
Fällen, mit den Klinikärzten, die<br />
Notfallversorgung bei akuten Situationen<br />
und der Gedanken- und Erfahrungsaustausch<br />
zwischen Haus- und Klinikärzten<br />
bei den Begegnungen <strong>im</strong> Haus fördern das<br />
gegenseitige Verständnis und ist fruchtbar<br />
für die Alltagsarbeit auch außerhalb der<br />
Klinik.<br />
Vernetzungen <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />
dienen in erster Linie der effizienteren<br />
Versorgung der kranken Menschen in unserer<br />
Gesellschaft. Die Pflegestation ist ein<br />
kleines Beispiel dafür und war von Anfang<br />
an in diesem Sinne konzipiert. Weitere vernetzte<br />
Strukturen folgten und werden folgen.<br />
Als Beispiel dafür kann das regionale<br />
Ärztenetz GOIN gelten, das seit vielen<br />
Jahren die Verbesserung der Zusammenarbeit<br />
der Haus- und Fachärzte und der<br />
<strong>Kliniken</strong> zum Ziel hat. Neue Formen der<br />
Zusammenarbeit zwischen Arztpraxen und<br />
<strong>Kliniken</strong> sind <strong>im</strong> Gespräch und geplant. Sie<br />
werden eine sinnvolle Ergänzung der bisherigen<br />
Strukturen <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />
darstellen. Die Pflegestation ist ein gutes<br />
Beispiel dafür.<br />
DR. MED. SIGURD EISENKEIL
Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal 25<br />
101. Geburtstag <strong>im</strong><br />
Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal<br />
Julius Dirsch wurde am 15. Oktober<br />
1904 in Ochsenfurt am Main geboren.<br />
Nach der Volksschule besuchte er die<br />
Gymnasien in Würzburg und Lohr. Obwohl<br />
er eigentlich Förster werden wollte, war er<br />
froh, dass er nach dem Ersten Weltkrieg<br />
Arbeit in einer Bank fand. Zu Zeiten der<br />
Inflation musste er das Geld in Wäsche-<br />
körben herumtragen und alle Bilanzen<br />
wurden noch <strong>im</strong> Kopf zusammengerechnet.<br />
„Kopfrechnen kann ich heute noch<br />
gut“, betonte der Jubilar. Von 1932 bis zu<br />
seiner Pensionierung <strong>im</strong> Jahre 1969 arbeitete<br />
Julius Dirsch bei derselben Bank in<br />
Gemünden am Main. Seit dem Tod seiner<br />
Frau vor fünf Jahren verbringt er seinen<br />
UUniversitätsbuchhandlung n i v e r s i t ä t s b u c h h a n d l u n g<br />
Brönner & Daentler<br />
Lebensabend <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal<br />
in Titting. Der geistig und körperlich äußerst<br />
rüstige Jubilar ist dort auch seit mehreren<br />
Jahren He<strong>im</strong>sprecher und setzt sich<br />
engagiert für die Belange der He<strong>im</strong>bewohner<br />
ein.<br />
Das Gehe<strong>im</strong>nis seines hohen Alters<br />
führt er auf viel frische Luft und gerne mal<br />
einen Schoppen Frankenwein zurück. In<br />
seinem Leben sei er stets viel gewandert,<br />
und war <strong>im</strong>mer in Bewegung, anders als<br />
die jungen Leute von heute, betonte Julius<br />
Dirsch, die würden viel zu viel Auto fahren.<br />
Dirsch selbst besaß nie einen Führerschein.<br />
www.Ihr-Buch-bitte.de<br />
Am 15. Oktober 2005 feierte<br />
Julius Dirsch (Mitte), der älteste<br />
He<strong>im</strong>bewohner und Bürger der<br />
Marktgemeinde Titting, seinen<br />
101. Geburtstag. Unter den zahlreichen<br />
Gratulanten <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong><br />
Anlautertal waren (von<br />
links) der Tittinger Bürgermeister<br />
Martin Heiß und seine Stellvertreterin<br />
Agnes Schiegl, die<br />
stellvertretende Landrätin Rita<br />
Böhm, die die Glückwünsche<br />
des Landkreises und des<br />
Landrats Dr. Xaver Bittl überbrachte,<br />
sowie für die Leitung<br />
der <strong>Kliniken</strong> und Seniorenhe<strong>im</strong>e<br />
des Landkreises der stellvertretende<br />
Geschäftsführer der<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Altmühltal</strong> Lorenz Meier.<br />
Auch außerhalb unserer regulären Öffnungszeiten sind wir <strong>im</strong> Internet unter<br />
rund um die Uhr für Sie da!<br />
ANZEIGE
26<br />
Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal<br />
SOMMERFEST <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong><br />
Anlautertal<br />
■ Freude am Leben – das haben ältere Menschen genauso wie die Jungen. Sie tanzen gern, gehen in Konzerte,<br />
kaufen, was ihnen gefällt, und machen das, was ihnen Freude macht. Sie wollen über ihren Tagesablauf selbst best<strong>im</strong>men<br />
und sich die Stunden nach eigenem Rhythmus einteilen. Eines vor allem möchten sie nicht: Einsam sein, plötzlich<br />
alleine dastehen ohne soziale Kontakte.<br />
Das Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal in<br />
Titting bietet seinen Bewohnern jedes Jahr<br />
vielfältige Aktivitäten. Ein Höhepunkt unter<br />
den attraktiven Beschäftigungs- und Freizeitangeboten<br />
ist das Sommerfest.<br />
In diesem Jahr waren die „Töchter<br />
des Mondes“ zu Gast in Titting. Zu orienta-<br />
lischen Klängen und in edle Gewänder gehüllt,<br />
wurden die Hüften geschwungen.<br />
Ebenso stattete „Herr Prof. Kluge“ einen<br />
Besuch ab, der auf „Brautschau“ war. Die<br />
Pflegekraft Edda Hasselbacher gab diese<br />
Rolle zum Besten. Angehörige wie Pflegekräfte<br />
genossen bei Kaffee und Kuchen<br />
den fröhlichen Nachmittag.
Kurz vorgestellt:<br />
Alfred Sch<strong>im</strong>mer, 49 Jahre,<br />
Betriebsdirektor der Klinik Kösching<br />
Beschreiben Sie uns bitte kurz Ihren<br />
Werdegang.<br />
Im Jahr 1981 schloss ich das<br />
Studium der Betriebswirtschaftslehre an<br />
der Fachhochschule Regensburg ab. Im<br />
gleichen Jahr begann ich meine Tätigkeit<br />
bei der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung<br />
(AKDB) in München. Die<br />
AKDB stellte für Kommunen und Krankenhäuser<br />
EDV-Programme her. Zum<br />
Abschluss meiner Tätigkeit bei der AKDB<br />
war ich <strong>im</strong> Jahr 1995 Sachgebietsleiter<br />
für den Krankenhausbereich. Auf Grund<br />
einer Stellenausschreibung <strong>im</strong> Eichstätter<br />
Kurier, in der ein Mitarbeiter für die Finanzbuchhaltung<br />
gesucht wurde, bewarb<br />
ich mich bei der zentralen Geschäftsführung<br />
in Eichstätt. Ich trat die<br />
Stelle am 15. März 1995 an, wurde aber<br />
nicht in der Buchhaltung eingestellt, sondern<br />
bekam eine Stabsstelle bei Herrn<br />
Schlosser. Ich war für das Controlling und<br />
die EDV zuständig. Nach ca. 2 Jahren<br />
wurde die Stelle als Betriebsdirektor in<br />
Kösching frei. Seit 1. Februar 1997 bin ich<br />
nun als Betriebsdirektor in Kösching tätig.<br />
Kurz vorgestellt<br />
Wie fanden Sie dieses<br />
Krankenhaus vor? Was<br />
wollten Sie verändern?<br />
Für mich war es in der Anfangsphase<br />
sehr schwierig, weil ich keine Einarbeitungszeit<br />
hatte. Mein Vorgänger war<br />
bereits bei einem anderen Arbeitsgeber<br />
beschäftigt, und ich musste ganz von<br />
vorne anfangen. Die St<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> Krankenhaus<br />
war damals nicht besonders gut.<br />
Es gab zu dieser Zeit akute Probleme mit<br />
der Auslastung der Klinik. Diese konnten<br />
wir in den letzten Jahren entscheidend<br />
steigern. Für mich war und ist es <strong>im</strong>mer<br />
wichtig, dass man opt<strong>im</strong>ale Bedingungen<br />
für unsere Ärzte und Pflegekräfte schafft,<br />
so dass sie sich voll und ganz auf ihre<br />
Kernaufgabe, die Versorgung der Patienten,<br />
konzentrieren können.<br />
Was ist für Sie das Faszinierende an<br />
Ihrem Beruf?<br />
Das Faszinierende ist die große<br />
Vielfalt in meiner Tätigkeit. Neben der<br />
Personalverantwortung und -führung<br />
muss ich mich in viele Vorschriften und<br />
Gesetze einarbeiten, um eine fundierte<br />
Auskunft geben zu können. Wenn man<br />
<strong>im</strong>mer mit Menschen zu tun hat, gibt es<br />
zwangsläufig Differenzen und Probleme,<br />
27<br />
aber diese Probleme zu lösen, ist <strong>im</strong>mer<br />
wieder eine Herausforderung für mich.<br />
Das Schöne an meinem Beruf ist, dass es<br />
nie langweilig wird und deshalb die Tage<br />
und Wochen wie <strong>im</strong> Fluge vergehen.<br />
Ein Blick in die Zukunft: Was ist Ihr<br />
wichtigstes Ziel für die Klinik Kösching?<br />
Die Herausforderungen <strong>im</strong> Krankenhausbereich<br />
werden in den nächsten<br />
Jahren sicherlich noch weiter ansteigen.<br />
Deswegen hoffe ich, dass die geplanten<br />
Leistungssteigerungen, die wir momentan<br />
vorantreiben, positiv zu Ende geführt<br />
werden. Dann können wir mit Opt<strong>im</strong>ismus<br />
und Zuversicht in die Zukunft blicken.<br />
Ich wünsche mir sehr, dass zwischen<br />
den Berufsgruppen wieder mehr<br />
Verständnis für den anderen aufgebracht<br />
wird und dadurch die Zusammenarbeit<br />
verbessert wird.<br />
DAS INTERVIEW FÜHRTE BETTINA BÜCHL<br />
ANZEIGE
Ein Vortrag zum Thema „Wein und<br />
Gesundheit“, zu dem die Organisatoren<br />
des 4. Eichstätter Gesundheitsgesprächs<br />
eingeladen hatten, fand großen Anklang<br />
bei den Zuhörern. Dr. med. Thomas Wertgen,<br />
Internist und Gastroenterologe in der<br />
Klinik Eichstätt, lud als Referenten zu diesem<br />
Abend seinen ehemaligen Chefarzt<br />
Prof. Dr. med. Bernd Krönig vom Evangelischen<br />
Elisabeth-Krankenhaus aus Trier<br />
ein. Als Internist und Weinkenner ging Prof.<br />
Krönig der Frage nach, ob überhaupt oder<br />
in welchem Maße Wein für den Menschen<br />
förderlich oder schädlich sei.<br />
Das „rechte Maß“<br />
Prof. Krönig begann seinen Vortrag<br />
mit den Worten des antiken Arztes Hippokrates:<br />
„Der Wein ist ein Ding, in wunderbarer<br />
Weise für den Menschen geeignet,<br />
vorausgesetzt, dass er bei guter und<br />
schlechter Gesundheit, sinnvoll und <strong>im</strong><br />
rechten Maße verwandt wird, übereinst<strong>im</strong>mend<br />
mit der Verfassung der einzelnen<br />
Person.“<br />
28 Ernährung<br />
Wein und Gesundheit<br />
■ Wein gehört zu den ältesten Kulturprodukten der Menschheit. Seit<br />
etwa 8000 v. Chr. werden Rebkulturen angebaut. Ebenso alt ist aber auch<br />
das Wissen um die Wirkungen des Weines als Arzne<strong>im</strong>ittel. Schon <strong>im</strong> jüdischen<br />
Talmud wurde niedergeschrieben: „Wo es an Wein fehlt, braucht man<br />
Arzneien.“ Die Meinungen dazu gehen heutzutage auseinander. Kommt es nun<br />
auf die richtige Menge an oder sollte man prinzipiell jede Art von Alkohol meiden?<br />
Das „rechte Maß“ eines moderaten<br />
Weingenusses beträgt bei Frauen täglich<br />
ca. 0,2 bis 0,3l und bei Männern etwa 0,3<br />
bis 0,4l, so Krönig. In der ärztlichen Praxis<br />
wird jedoch häufig die Frage gestellt, ob<br />
dies auch bei „angeschlagener“ Gesundheit<br />
gilt. In der Regel kann die Frage bejaht<br />
werden und damit die Besorgnis vieler<br />
Patienten, <strong>im</strong> Krankheitsfall darauf verzichten<br />
zu müssen, relativiert werden. Bei medizinisch<br />
notwendiger Alkoholabstinenz,<br />
wie z. B. bei schweren Lebererkrankungen<br />
oder einer Suchtgefährdung, verbietet<br />
sich selbstverständlich jeder Weinkonsum.<br />
Wein als Medizin<br />
Mit einem moderaten Weingenuss,<br />
so Krönig, lässt sich das Risiko von Herzund<br />
Kreislauferkrankungen, wie z. B. Herzinfarkt<br />
oder Schlaganfall, um <strong>im</strong>merhin<br />
20 bis 40 Prozent reduzieren. Die Durchblutung<br />
wird gesteigert, Gefäße werden<br />
erweitert und sogar eine Steigerung des<br />
Immunsystems konnte bei Untersuchungen<br />
festgestellt werden. Was das<br />
Hormonsystem betrifft, findet eine Anregung<br />
der Schilddrüse, der Nebenniere<br />
und der Bauchspeicheldrüse statt. Auch<br />
die Widerstandskraft gegen Infekte, Rheuma<br />
oder auch Stress wird durch einen moderaten<br />
Weingenuss erhöht. Insbesondere<br />
wirkt sich Wein bei einer obst- und gemüsereichen<br />
Ernährung sehr positiv hinsichtlich<br />
Tumorerkrankungen, Magen-Darminfekte<br />
oder auch Osteoporose aus.<br />
Mediterraner Lebensstil<br />
Ein mediterraner Lebensstil mit moderatem<br />
Weingenuss kann somit helfen,<br />
Prof. Dr. med. Bernd Krönig vom Evangelischen<br />
Elisabeth-Krankenhaus aus Trier<br />
Lebensqualität zu steigern und Krankheiten<br />
zu verhindern. Trotz gleicher Risikoprofile<br />
leben z. B. Italiener und Franzosen länger<br />
als Skandinavier oder Iren, was zum Teil auf<br />
frisches Gemüse, Fisch, Oliven und Rotwein<br />
zurückgeführt werden kann. Um auch<br />
wirklich langfristig gesund zu bleiben, führt<br />
offenbar kein Weg an Obst und Gemüse<br />
vorbei.<br />
Damit die Theorie an diesem Abend<br />
nicht nur Theorie blieb, gab es <strong>im</strong> Anschluss<br />
an den Vortrag für die Besucher<br />
Rot- und Weißwein, Federweißer sowie<br />
Zwiebelkuchen zur Verköstigung. Natürlich<br />
nur in „rechtem Maße.“<br />
BARBARA JUNG
Qualitätsmanagement<br />
Erfolgreiche Zertifizierung<br />
■ Die Klinik Kösching wurde vor wenigen Wochen erstmals nach der<br />
Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2000 erfolgreich zertifiziert. An zwei Tagen<br />
wurden fast alle Abteilungen und Stationen des Hauses von der LGA InterCert,<br />
vertreten durch Dr. Herfried Kohl und dem Fachexperten Dr. med. Hans-<br />
Wilhelm Schlösser, geprüft und befragt.<br />
Qualitätsmanagement<br />
ist Teamarbeit<br />
An den beiden Prüfungstagen war<br />
vor allen Dingen eins zu spüren: die<br />
Mitarbeiter der Klinik Kösching vertreten<br />
das Qualitätsmanagement nicht nur, sie leben<br />
es auch. Dieses „gefühlte“ oder „verinnerlichte“<br />
Interesse und die aktive Mitwirkung<br />
an einer qualitativ hochwertigen<br />
Arbeit spiegelten sich vielerorts in den<br />
Antworten der Beschäftigten wider. Be-<br />
Barbara Siebert (leitende MTA) erläutert Dr. Kohl<br />
und Dr. Schlösser den Ablauf einer Röntgenuntersuchung.<br />
merkenswert war nicht nur die bis zu diesem<br />
Zeitpunkt von allen Mitarbeitern zusätzlich<br />
erbrachte Leistung hinsichtlich der<br />
Beschreibung, Überprüfung und Opt<strong>im</strong>ierung<br />
von Abläufen und Verfahrensanweisungen,<br />
der Bildung von Projektgruppen<br />
und ähnlichen Dingen. Die gesamte Organisation<br />
und Vorbereitung waren hervorragend,<br />
wie die externen Prüfer zur Freude<br />
aller engagierten Mitarbeiter bestätigten.<br />
Im Rahmen der Auswertung dankte<br />
die Geschäftsführung für das Engagement<br />
der Mitarbeiter und sprach gleichzeitig den<br />
Wunsch aus, dieses Niveau und die stetige<br />
Verbesserung und Überprüfung der eigenen<br />
Arbeit fortzuführen.<br />
Verleihung des goldenen „Q“<br />
Den QM-Beauftragten Uta Ducke<br />
und Bettina Büchl wurde von den QM-<br />
Moderatoren das goldene „Q“ verliehen –<br />
ein persönliches und herzliches Dankeschön<br />
für die gute und von Vertrauen und<br />
Miteinander geprägte Zusammenarbeit.<br />
29<br />
Natürlich ist bekannt, dass <strong>im</strong> Qualitätsmanagement<br />
eine gewisse Stetigkeit<br />
und Kontinuität erforderlich ist, eingebettet<br />
in die tägliche Arbeit, <strong>im</strong>mer mit dem Ziel,<br />
die Zeit sinnvoll und ergebnisorientiert für<br />
die anstehenden und noch zu bewältigenden<br />
Aufgaben einzusetzen.<br />
Dass das möglich ist, haben die<br />
Mitarbeiter der Klinik Kösching in dem zurückliegenden<br />
Jahr bewiesen. Es kommt<br />
jetzt darauf an, weiter zu machen und nicht<br />
locker zu lassen. Das Wichtigste ist und<br />
bleibt, die Patienten so opt<strong>im</strong>al wie möglich<br />
zu betreuen und dabei das Arbeitskl<strong>im</strong>a<br />
und die familiäre Atmosphäre zu<br />
pflegen, auf die die Klinik Kösching in ihrer<br />
Qualitätspolitik stolz sein kann.<br />
Mit großem Dank an alle Mitwirkenden!<br />
UTA DUCKE / BETTINA BÜCHL<br />
Ulrich Pallmann (Küchenchef) veranschaulicht Dr.<br />
Kohl die Aufzeichnungen und Überprüfungen der<br />
Warenqualität.<br />
V. l. n. r.: Bettina Büchl, Grit Wolanke, Nancy<br />
Schulze und Uta Ducke. Das Pflegepersonal überreicht<br />
nach der Zertifizierung Uta Ducke und<br />
Bettina Büchl einen Blumenstrauß und das goldene<br />
„Q“!
ANZEIGE<br />
30 Qualitätsmanagement<br />
Rezertifizierung nach KTQ<br />
Klinik Eichstätt erste kommunale Klinik in Deutschland<br />
■ Die Hals-, Nasen- und Ohrenärzte<br />
Dr. med. Joach<strong>im</strong> Kraus und<br />
Dr. med. Gerhard Waitz arbeiten<br />
schon seit vielen Jahren als Belegärzte<br />
in der Klinik Eichstätt. Die hochqualifizierte<br />
Arbeit der Praxis am<br />
Domplatz in Eichstätt wurde vor<br />
wenigen Monaten von einem anerkannten<br />
Zertifizierungsunternehmen<br />
nach DIN EN ISO 9001 ausgezeichnet.<br />
Herzlichen Glückwunsch.<br />
V. l. n. r.: Katrin Rangger, Michaela Bauer, Stefanie<br />
Schön, Dr. Gerhard Waitz, Dr. Joach<strong>im</strong> Kraus,<br />
Teresa Gruber, Ulrike Knauer, Pia Sauber (es fehlt<br />
auf dem Bild Cornelia Kaebe und Claudia Kundinger).<br />
Zertifizierung der<br />
HNO-Praxis<br />
■ Anlass einer Feierstunde war<br />
die mit Bravour bestandene Rezertifizierung<br />
der Klinik Eichstätt nach<br />
KTQ (Kooperation für Transparenz<br />
und Qualität <strong>im</strong> Gesundheitswesen).<br />
Wieder war die Klinik Eichstätt in dieser<br />
Disziplin erste kommunale Klinik<br />
in Deutschland. „Sie gehören zu den<br />
bundesweiten Vorreitern <strong>im</strong> Qualitätsmanagement“<br />
so das Lob der beiden<br />
Klinikzertifizierungsexperten bei<br />
der Urkundenübergabe.<br />
V. l. n. r.: Dr. Herfried Kohl (Geschäftsführer LGA<br />
Intercert GmbH), Dr. Thomas Beck (Geschäftsführer<br />
KTQ), Lorenz Meier (stellvertr. Geschäftsführer der<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong>), Dr. med. Thomas<br />
Wertgen (Chefarzt Innere Medizin), Gunther<br />
Schlosser (Geschäftsführer der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Altmühltal</strong>), Dr. med. Volker Sänger (Chefarzt<br />
Chirurgie, Ärztl. Direktor), Dr. med. Norbert Hüllebrand<br />
(Chefarzt Chirurgie), Dr. Xaver Bittl (Landrat),<br />
Rudolf Graf (Betriebsdirektor), Hildegard Scheurer<br />
(Pflegedirektorin), Dr. med. Matthias Karch (Oberarzt<br />
Chirurgie), Helga Wolf (QM-Beauftragte).
Diabetes<br />
Köschinger „Zuckerschule“<br />
wurde als Behandlungseinheit der Deutschen<br />
Diabetesgesellschaft anerkannt<br />
■ Schon seit Jahren zeichnet sich die Zuckerschule in der Klinik<br />
Kösching durch große Erfolge in der Arbeit mit Typ 1 Diabetikern aus. Dieses<br />
Engagement wurde durch die Anerkennung der Zuckerschule als Behandlungseinheit<br />
der Deutschen Diabetesgesellschaft für Typ 1 Diabetiker belohnt.<br />
Was ist der Typ 1<br />
Diabetes?<br />
Der Typ 1 Diabetes, der früher als<br />
jugendlicher Diabetes bezeichnet wurde,<br />
ist die Folge einer Zerstörung der insulinproduzierenden<br />
Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse.<br />
Die betroffenen Menschen<br />
sind deswegen lebenslang auf die tägliche<br />
Zufuhr von Insulin angewiesen, um ihren<br />
Blutzuckerwert <strong>im</strong> normalen Rahmen zu<br />
halten.<br />
Lebensqualität durch<br />
Information<br />
Durch die Kenntnis der Stoffwechselvorgänge<br />
können Typ 1 Diabetiker ihre<br />
Insulininjektionen der Nahrungszufuhr und<br />
der körperlichen Aktivität so anpassen,<br />
dass sie in Familie und Beruf integriert sind<br />
und an vielen Sport- und Freizeitaktivitäten<br />
teilnehmen. Selbst sportliche Höchstleistungen<br />
sind möglich, man denke nur an<br />
die Typ 1 Diabetiker <strong>im</strong> Deutschland Achter<br />
oder in der deutschen Hockey Nationalmannschaft.<br />
Angebote für alle<br />
Diabetiker<br />
Die Zuckerschule der Klinik Kösching<br />
steht in folgenden Fragen gerne allen<br />
Diabetikern zur Verfügung:<br />
q Know-how in Ernährungsfragen zu vermitteln,<br />
q Antworten auf alle Fragen rund um den<br />
Diabetes zu geben,<br />
q technische Neuerungen in Insulinspritztechnik<br />
und Blutzuckermesstechnik bis<br />
zur Insulinpumpentherapie zu vermitteln<br />
und<br />
q Neuerungen der Diabetesforschung<br />
weiterzugeben.<br />
Verstärkung <strong>im</strong> Team<br />
Am 1. September 2005 wurde das<br />
Team der Zuckerschule durch die Diätassistentin<br />
Barbara Alberter und die Diabetesassistentin<br />
Veronika Lacher verstärkt.<br />
Ziel ist es, die opt<strong>im</strong>ale Versorgung von<br />
Diabetikern <strong>im</strong> Landkreis Eichstätt und<br />
der Region Ingolstadt zu ermöglichen.<br />
Die Diabetikerselbsthilfegruppen in der<br />
Patienten lernen richtig Insulin zu spritzen. Das Diabetes-Tagebuch wird besprochen.<br />
31<br />
NEU: Diätassistentin Barbara Alberter<br />
NEU: Diabetesassistentin Veronika Lacher<br />
Region sind dabei wichtige Kooperationspartner,<br />
mit denen die Zuckerschule in engem<br />
Kontakt steht.<br />
DR. MED. FLORIAN LACHER<br />
Regelmäßig muss eine Stoffwechsel-Augenkontrolle<br />
durchgeführt werden.
ANZEIGE<br />
32 Service<br />
Die Krankenhaus-<br />
Dolmetscher<br />
Ein besonderer Service<br />
■ „Imate li bolove?" – ist kroatisch<br />
und heißt: „Haben Sie Schmerzen?“<br />
Krankenhausmitarbeiter kommen<br />
fast täglich in Kontakt mit<br />
Menschen aus anderen Kulturkreisen.<br />
Viele Patienten und deren Angehörige<br />
können sich oft nur schwer auf<br />
Deutsch verständigen. In einer Krisensituation<br />
versagen nicht selten<br />
nur die Nerven, sondern es fehlen<br />
auch die Worte. Damit sich auch die<br />
nicht deutschsprachigen Patienten<br />
in den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
verständigen können, wurde ein<br />
interner Dolmetscherdienst eingerichtet<br />
– gegenwärtig für 12 Fremdsprachen.<br />
Insbesondere folgende Fremdsprachen<br />
können übersetzt werden:<br />
q Englisch q Französischq Italienisch<br />
q Griechisch q Polnisch q Rumänisch<br />
q Russisch q Türkisch q Koreanisch<br />
q Iranisch q Ungarisch q Serbisch<br />
Dieser Service ist für Patienten und<br />
Angehörige kostenlos und steht allen medizinischen<br />
und pflegerischen Bereichen<br />
zur Verfügung. Wenn Sie einen Dolmetscher<br />
wünschen, wenden Sie sich bitte an<br />
einen Klinikmitarbeiter.<br />
In kurzer Zeit kann ein entsprechender<br />
Dolmetscher für den Patienten gefunden<br />
werden. Dies kann jedoch nur ein<br />
Hilfsmittel für die Verständigung in der<br />
Klinik sein.<br />
In privaten oder rechtlichen Angelegenheiten<br />
sind diplomierte Dolmetscher<br />
bzw. amtliche Übersetzer heranzuziehen.<br />
BARBARA JUNG
ANZEIGE<br />
Der Geriatrische Patient: Höheres Lebensalter; mindestens zwei<br />
behandlungsbedürftige Erkrankungen; geriatrische Syndrome (z.B. Immobilität,<br />
Sturzneigung u. Schwindel, Gebrechlichkeit, Schwerhörigkeit, Sehbehinderung,<br />
chronische Schmerzen, Depression, Fehl- u. Mangelernährung); hohes Risiko der<br />
Einschränkung der Selbständigkeit bis hin zur Pflegebedürftigkeit.<br />
Geriatrische Rehabilitation: „Den Jahren Leben geben !“<br />
Wann: Im Anschluss an einen<br />
Krankenhaus-Aufenthalt.<br />
Warum: Zur Rückgewinnung einer<br />
selbständigen Lebensführung<br />
mit der Möglichkeit, wieder<br />
nach Hause zurückkehren zu<br />
können.<br />
Wie: Das Akut-Krankenhaus erstellt<br />
für den Patienten einen Antrag<br />
auf Geriatrische Rehabilitation<br />
(GRB-Antrag) zur<br />
Genehmigung durch die<br />
Krankenversicherung.<br />
Vorbeugend über eine<br />
Antragsstellung des Hausarztes.<br />
Zur Verhinderung oder zur<br />
Verminderung von<br />
Pflegebedürftigkeit,<br />
Sturzgefährdung, Immobilität etc..<br />
Der Hausarzt erstellt für den<br />
Patienten eine Verordnung von<br />
medizinischer Rehabilitation<br />
(Formular 61) zur Einreichung bei<br />
der Krankenversicherung.
Klinikambiente<br />
Nicht nur ein Schlagwort!<br />
34 Komfort<br />
■ Überall dort, wo Menschen Zeit verbringen, möchten Sie sich wohl<br />
fühlen. In der eigenen Wohnung ebenso wie am Arbeitsplatz oder in einer<br />
Klinik. Einen Bereich, in dem es sowohl auf behagliche Wohnlichkeit als auch<br />
auf praktikable Funktionalität <strong>im</strong> besonderen Maße ankommt, stellen Institutionen<br />
wie z. B. Krankenhäuser dar. Sie sind Arbeits- und Lebensräume zugleich.<br />
Als Besucher, Gast oder Patient erlebt man eine Klinik ganz anders als<br />
ein Mitarbeiter. Desorientierung, räumliche Fremde, persönliche Distanz und<br />
die fehlende soziale Komponente verunsichern und können zum Unwohlsein<br />
beitragen. Daher ist die Auswahl von Licht, Material und Farbe entscheidend.<br />
Neuer Stationsstützpunkt<br />
Der Stützpunkt der Station 6 <strong>im</strong><br />
3. Geschoss der Klinik Eichstätt wurde unter<br />
Berücksichtigung dieser Faktoren neu<br />
gestaltet. Ein offener Tresen in Kreisform,<br />
lädt die Patienten und Besucher jetzt zu einem<br />
Gespräch mit dem Personal ein.<br />
Wichtig war bei der Gestaltung vor allem<br />
auch der Faktor Licht. Licht bedeutet Leben<br />
und signalisiert Lebensfreude und darf<br />
nicht nur nach Luxzahlen und Vorschriften<br />
geplant werden. Wunderschöne rote Lampen<br />
aus Glas hängen seit der Umgestaltung<br />
an der Decke. Das Rot wurde <strong>im</strong><br />
Mobiliar und teilweise auch an den Wänden<br />
wieder aufgenommen.<br />
Farbliche Akzente<br />
Die vorhandene Hauptfarbe der Klinik<br />
ist grün, in den unterschiedlichsten<br />
Nuancen. Der Stationsstützpunkt erhielt Farben,<br />
wie wir sie in der Natur erleben, Gelb,<br />
Grün, Braun und Rot. Gelb als Hauptfarbe<br />
soll Opt<strong>im</strong>ismus, Freundlichkeit, Vergnügen<br />
und eine freundliche St<strong>im</strong>mung schaffen.<br />
Die Grünschattierungen auf dem Tresen<br />
bringen den Raum zum Leben. Die Farbstreifen<br />
wurden nicht kreativ komponiert,<br />
sondern stammen aus der organischen Farbigkeit<br />
von Mineralien. Ein warmer Braunton<br />
als neutrale und elegante Farbe ergänzt<br />
die weiteren Farben und vermittelt Gemütlichkeit<br />
und eine natürlich Wärme. Rot fordert<br />
als dominante Pr<strong>im</strong>ärfarbe einen respektvollen<br />
Umgang, denn sie zieht Blicke<br />
auf sich. Auch in der Natur kommt Rot meist<br />
nur akzentuiert vor, wie z. B. bei der Mohnblume.<br />
Die starken roten Farbstahlen haben<br />
einen wärmenden, vitalisierenden und st<strong>im</strong>ulierenden<br />
Effekt auf Körper und Geist.<br />
Klinikambiente für<br />
Besucher und Mitarbeiter<br />
Damit der neue Stationsstützpunkt<br />
auch für die kommenden Aufgaben gewappnet<br />
ist, hat die Klinik einen Arbeitskreis<br />
zusammengestellt, der <strong>im</strong> Vorfeld die<br />
bestehenden Abläufe hinterfragte und ordnete.<br />
Nicht selten wurden dadurch Maßnahmen<br />
erforderlich, die zum Teil zu Veränderungen<br />
in Arbeitsabläufen und der<br />
veränderten Nutzung von Räumen führten.<br />
Ziel war und ist dabei <strong>im</strong>mer: fördernde<br />
Arbeitsumfelder, die motivieren, und sympathische<br />
Lebensräume, die den Aufenthalt<br />
so angenehm wie möglich machen.<br />
NORBERT HÄSSLEIN
Kunst in der Klinik<br />
Kunst kommt von Können<br />
■ „Kunst kommt von Können“ – diese Redensart bestätigte sich, als<br />
Ingrid Mayer, Kunstlehrerin an der neu gegründeten Realschule Kösching, die<br />
Bilder für eine Ausstellung in der Klinik Kösching zusammenstellte. Dabei wurden<br />
17 Arbeiten von Fünftklässlern ausgewählt, die vor kurzem <strong>im</strong> Bereich des<br />
Zentralen Patientenservice präsentiert wurden.<br />
Die Werke präsentieren sich vielfältig.<br />
So gestalteten die Schüler beispielsweise<br />
ein Feuerwerk mit einer Schablonen-<br />
Spritztechnik. Neben Tiermotiven in verschiedenen<br />
Techniken fallen besonders die<br />
Nass-in-nass-Ölbilder auf. Die dargestellten<br />
Landschaften wirken sehr lebendig<br />
und plastisch. Für die Schüler ist wichtig,<br />
dass sie ihre Arbeiten in der Öffentlichkeit<br />
präsentieren können. Sie leisten damit einen<br />
schönen Beitrag zur Gestaltung „ihrer<br />
Klinik vor Ort“.<br />
Anlässlich der Übergabe der Bilder<br />
zeigten sich Schulleiter Bernhard Buchhorn<br />
und Alfred Sch<strong>im</strong>mer, Betriebsdirektor der<br />
Klinik Kösching, sichtlich angetan. „Kaum<br />
zu glauben, dass sie von so jungen Künstlern<br />
stammen.“ Regelmäßig sollen weitere<br />
Werke aus dem Kunstunterricht in der<br />
Klinik ausgestellt werden, so die einhellige<br />
Meinung.<br />
BERNHARD BUCHHORN<br />
35<br />
ANZEIGE
36<br />
Wie kam überhaupt die Idee, das Treppenhaus<br />
zu bemalen, zustande?<br />
Die Idee, das Treppenhaus zu bemalen<br />
kam daher, dass ich über die <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> den Auftrag<br />
bekam, Kunst in die Klinik zu bringen. Ich<br />
habe Vorschläge eingebracht, was für Gestaltungsmaßnahmen<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
möglich wären. Ich schlug vor, draußen<br />
eine Plastik aufzustellen, den Eingangsbereich<br />
und das Treppenhaus anders zu<br />
gestalten. Das hat dann die Geschäftsführung<br />
sowie die Bauabteilung des Landkreises<br />
aufgenommen.<br />
Wie kamen Sie darauf, Landschaftsszenen<br />
an die Wand zu malen?<br />
Die Idee entstand relativ einfach<br />
und zwar vom Namen her, <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong>. Von daher war es<br />
klar, dass ich irgendetwas mit der land-<br />
Kunst in der Klinik<br />
Kunstinitiative in der Klinik Eichstätt<br />
■ „Adieu Tristesse“ könnte man die jüngste Kunstinitiative in der Klinik<br />
Eichstätt überschreiben. Aus einem funktionalen und etwas tristen Haupttreppenhaus<br />
ist durch die Zusammenarbeit mit Viktor Scheck, Mitglied des<br />
Berufverbands Bildender Künstler, ein beeindruckendes Farbenspiel mit geographischen<br />
Szenen aus dem <strong>Altmühltal</strong> geworden.<br />
schaftlichen Figuration <strong>im</strong> <strong>Altmühltal</strong> mache.<br />
Ich habe mir gedacht, ein großes<br />
Bildprogramm ist für die Enge eines solchen<br />
Treppenhauses nicht geeignet. So<br />
bin ich dann darauf gekommen, einfach lineare<br />
Zeichnungen von Landschaftsformationen,<br />
die man <strong>im</strong> <strong>Altmühltal</strong> findet,<br />
darzustellen.<br />
Beschreiben Sie uns bitte die einzelnen<br />
Szenen.<br />
Die Szenen sind eigentlich relativ<br />
einfach. Die blaue Arbeit <strong>im</strong> obersten<br />
Stockwerk ist in der Gegend von Kipfenberg-Arnsberg,<br />
die Arnsberger Leite. Die<br />
ockerfarbige Arbeit ein Stockwerk tiefer ist<br />
der Burgsteinfelsen zwischen Breitenfurt<br />
und Dollnstein. Die dritte Farbe, der Pfirsichton,<br />
stellt die Gegend von Gungolding,<br />
die Gungoldinger Heide dar. Das letzte<br />
Bild, das Rote, ist ein Blick von der Gegend<br />
Der Künstler Viktor Scheck.<br />
des Flugplatzes Richtung Willibaldsburg<br />
und <strong>im</strong> Hintergrund sieht man Eichstätt.<br />
Gibt es eine Auswahl, eine Reihenfolge, ein<br />
System, das Sie dabei beachtet haben?<br />
Nein, gibt es nicht. Die Reihenfolge<br />
ist dargestellt, dass von unten nach oben<br />
die Farben <strong>im</strong>mer heller und luftiger werden.<br />
Ich habe für den Keller bewusst dieses<br />
Lindgrün gewählt, weil es eine frische<br />
Farbe ist und Keller ja <strong>im</strong>mer ein bisschen<br />
muffig erscheinen. Dann bin ich von der
dunkelsten Farbe, dem Rot nach oben gegangen.<br />
Von den Erdfarben ganz nach<br />
oben zu den H<strong>im</strong>melsfarben. Wenn man<br />
<strong>im</strong> obersten Stockwerk steht und die<br />
Sonne scheint, dann hat man einen wunderschönen<br />
Ausblick in den H<strong>im</strong>mel und<br />
auf die weißen Wolken. Das Bild geht fast<br />
in den H<strong>im</strong>mel über.<br />
Mit wie viel Jahren haben Sie eigentlich zu<br />
malen begonnen?<br />
Als Kind, dann durch eine starke<br />
Förderung auf dem Gymnasium durch<br />
meinen Lehrer. Später habe ich an der<br />
Fachhochschule in München und in<br />
Augsburg Gestaltung studiert.<br />
Seit wann sind Sie auf diese Art berufstätig?<br />
Seit 1980.<br />
Was sind Ihre weiteren künstlerischen Betätigungsfelder?<br />
Ich betreibe ausschließlich Malerei<br />
und zwar auf allen Bildträgern. Also von<br />
Papier über Leinwand bis auf Wand oder<br />
auf anderen Materialien. Mein Thema ist<br />
die Landschaft, mein Medium die Malerei.<br />
Wenn ich arbeite und selber Serien mache,<br />
sind das ausschließlich Transformationen<br />
oder Reduktionen. Sie werden bei mir<br />
keine Figur oder ähnliches sehen, sondern<br />
ausschließlich Landschaften.<br />
DAS INTERVIEW FÜHRTE BARBARA JUNG<br />
Kunst in der Klinik<br />
37<br />
ANZEIGE
38<br />
Das neue Tarifwerk ersetzt die über<br />
40 Jahre alten Tarifverträge BAT (Angestellte)<br />
und BMT-G (Arbeiter) und schafft<br />
einheitliche und moderne Tarifstrukturen<br />
für alle Bediensteten <strong>im</strong> öffentlichen<br />
Dienst.<br />
Die wesentlichen Kernpunkte des<br />
neuen Tarifvertrages, der am 1. Oktober<br />
2005 in Kraft getreten ist, bestehen neben<br />
flexibleren Arbeitszeitbedingungen in erster<br />
Linie in einer transparenten, leistungsgerechten<br />
und wettbewerbsfähigen Entgeltstruktur.<br />
Klarheit statt Gehälter-<br />
Dschungel<br />
Anstelle von unzähligen unterschiedlichen<br />
Gehaltsvarianten und einem<br />
beinahe schon nicht mehr überschaubaren<br />
Zulagen-Dschungel bringt der neue Tarifvertrag<br />
für die Angestellten und Arbeiter<br />
eine einheitliche Entgelttabelle mit nur<br />
noch 90 verschiedenen Beträgen. Die<br />
künftige Entgelttabelle besteht entsprechend<br />
den unterschiedlichen Tätigkeiten<br />
aus 15 Entgeltgruppen. In jeder Entgeltgruppe<br />
gibt es 2 Grund- und 4 weitere<br />
Entwicklungsstufen.<br />
Bezahlung nach Leistung<br />
Krankenschwestern, Ärzte oder Küchenkräfte<br />
beispielsweise erhalten künftig,<br />
entsprechend der Zuordnung ihrer Berufsgruppe<br />
zu einer der 15 Entgeltgruppen, jeweils<br />
ein weitgehend einheitliches Gehalt,<br />
unabhängig von Alter, Familienstand oder<br />
Anzahl der Kinder.<br />
War bislang in vielen Fällen allein<br />
der Zeitfaktor ein Kriterium für die Erhöhung<br />
des Einkommens, so wird künftig die<br />
Neuer Tarifvertrag<br />
Startklar für den TVöD<br />
■ Nach langen Verhandlungen ist vor kurzem der Durchbruch zu einem<br />
modernen Tarifwerk für den öffentlichen Dienst gelungen: Die Arbeitgeberverbände<br />
der kommunalen Arbeitgeber sowie der Bund haben sich mit der<br />
Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di auf die Eckpunkte für den<br />
Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) geeinigt.<br />
Leistung der Mitarbeiter <strong>im</strong> öffentlichen<br />
Dienst stärker das individuelle Gehalt best<strong>im</strong>men:<br />
Eine neu eingestellte Krankenschwester<br />
beispielsweise wird in ihrer<br />
Entgeltgruppe zunächst einen Grundbetrag<br />
erhalten, der sich nach einem Jahr<br />
noch automatisch um etwa 10 % erhöht.<br />
Danach entscheidet allerdings ihre Leistungsfähigkeit<br />
oder ihr berufliches Engagement<br />
über ihren weiteren Aufstieg in den<br />
4 möglichen Entwicklungsstufen, wobei<br />
man bei durchschnittlichen Leistungen die<br />
letzte der insgesamt 6 Stufen nach insgesamt<br />
15 Berufsjahren erreichen kann.<br />
Selbstverständlich gibt es daneben für best<strong>im</strong>mte<br />
erschwerte Tätigkeiten, wie z. B.<br />
für die Arbeit bei Nacht, an Sonn- und<br />
Feiertagen eine zusätzliche Vergütung in<br />
Form von Zuschlägen.<br />
Nicht weniger Geld<br />
wie vorher<br />
Mit dem Inkrafttreten der neuen<br />
Strukturen des TVöD wird es zunächst<br />
keine spürbare Entlastung für die Arbeitgeber<br />
bei den Personalausgaben geben,<br />
denn die vorhandenen Mitarbeiter müssen<br />
mit voller Besitzstandswahrung in den<br />
neuen Tarifvertrag übergeleitet werden.<br />
Für die bisherigen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter bedeutet das dementsprechend,<br />
dass niemand finanzielle Einbußen<br />
zu befürchten hat.<br />
HELMUT LOHR<br />
Info:<br />
Bei Fragen rund um den<br />
TVöD können sich die Mitarbeiter<br />
gerne an den Zentralen Personalservice<br />
der <strong>Kliniken</strong> wenden:<br />
Tel. 0 84 21 / 6 01-5 24<br />
TABELLE TVöD (in Euro)<br />
Entgeltgruppe<br />
Grundentgelt<br />
Stufe 1Stufe 2<br />
nach 1 Jahr<br />
Stufe 3<br />
nach 3 Jahren<br />
Entwicklungsstufen<br />
Stufe 4 Stufe 5<br />
nach 6 Jahren nach 10 Jahren<br />
Stufe 6<br />
nach 15 Jahren<br />
15 3.384 3.760 3.900 4.400 4.780 5.030<br />
14 3.060 3.400 3.600 3.900 4.360 4.610<br />
13 2.817 3.130 3.300 3.630 4.090 4.280<br />
12 2.520 2.800 3.200 3.550 4.000 4.200<br />
11 2.430 2.700 2.900 3.200 3.635 3.835<br />
10 2.340 2.600 2.800 3.000 3.380 3.470<br />
9 2.061 2.290 2.410 2.730 2.980 3.180<br />
8 1.926 2.140 2.240 2.330 2.430 2.493<br />
7 1.800 2.000 2.130 2.230 2.305 2.375<br />
6 1.764 1.960 2.060 2.155 2.220 2.285<br />
5 1.688 1.875 1.970 2.065 2.135 2.185<br />
4 1.602 1.780 1.900 1.970 2.040 2.081<br />
3 1.575 1.750 1.800 1.880 1.940 1.995<br />
2 1.449 1.610 1.660 1.710 1.820 1.935<br />
1 je 4 Jahre: 1.286 1.310 1.340 1.368 1.440
ANZEIGEN<br />
Zentraler Personalservice<br />
Ulrike Schmidl ist seit<br />
Mai 2004 <strong>im</strong> Zentralen Personalservice<br />
beschäftigt und betreut<br />
die Mitarbeiter/innen der<br />
Klinik Kösching. In ihrer Freizeit<br />
ist sie begeisterte Festdame<br />
der Feuerwehr Buxhe<strong>im</strong> und<br />
leidenschaftliche Tänzerin.<br />
39<br />
Der Zentrale Personalservice<br />
der <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> stellt sich vor<br />
■ An dieser Stelle möchten wir gerne unser Team vom Zentralen Personalservice vorstellen, das neben der täglichen<br />
Personalarbeit und trotz des permanenten Termindrucks zwischen den monatlichen Abrechnungsterminen die<br />
Überleitung von rund 800 Mitarbeitern in den neuen Tarifvertrag TVöD zu bewältigen hatte. Zu finden ist der Zentrale<br />
Personalservice <strong>im</strong> Bürogebäude neben der Klinik Eichstätt, Grabmannstraße 9, <strong>im</strong> 2. OG.<br />
Der „Team-Chef“<br />
Helmut Lohr ist seit<br />
1998 bei den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> beschäftigt.<br />
Seine Freizeit verbringt er<br />
gerne mit Bergwandern und allem,<br />
was zwei Räder hat (mit<br />
und ohne Motor).<br />
Ingrid Burlefinger<br />
ist seit 1988 in der Klinik Eichstätt<br />
tätig und betreut schon<br />
über 5 Jahre <strong>im</strong> Zentralen Personalservice<br />
die Mitarbeiter der<br />
Klinik Eichstätt und des Seniorenhe<strong>im</strong>es<br />
Anlautertal in Titting.<br />
Sie wandert gerne und liest viel<br />
in ihrer Freizeit.<br />
Claudia Ruthardt,<br />
eingestellt <strong>im</strong> Mai 2004, ist seit<br />
kurzem vom Zentralen Personalservice<br />
in die Dienstleistungsgesellschaft<br />
der <strong>Kliniken</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong> gewechselt.<br />
Ihre Freizeit ist weitgehend<br />
durch ihre Familie geprägt, daneben<br />
ist sie aber auch begeisterte<br />
Motorradfahrerin.<br />
Claudia Ruthardt betreut die<br />
Mitarbeiter/innen der Dienstleistungs-GmbH<br />
und ist darüber<br />
hinaus mit der Reisekosten-<br />
und Kindergeldabrechnung<br />
für die Klinken <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Altmühltal</strong> beauftragt.
Personalrat –<br />
Unterstützung für die Mitarbeiter<br />
Was macht der Personalrat?<br />
Die wichtigste Aufgabe des Personalrats<br />
ist die Überwachung der Gesetze,<br />
Tarifverträge und anderer Best<strong>im</strong>mungen,<br />
die den Arbeitnehmern Rechte einräumen.<br />
Für die Wahrnehmung dieser Arbeitnehmerrechte<br />
hat der Gesetzgeber den Personalräten<br />
best<strong>im</strong>mte Mitbest<strong>im</strong>mungs-,<br />
Mitwirkungs- und Anhörungsrechte <strong>im</strong><br />
Bayerischen Personalvertretungsgesetz an<br />
die Hand gegeben.<br />
40 Personalrat<br />
■ Wie jeder anderen öffentlichen Einrichtung von Bund, Ländern und<br />
Gemeinden so steht auch dem Personal in den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Altmühltal</strong> ein Personalrat zur Seite. Aktuell sind es zwei Personalratsgremien,<br />
die in den <strong>Kliniken</strong> aktiv tätig sind. Zuständig für die Klinik Kösching ist<br />
Gabriele Baumbach, für die Klinik Eichstätt und das Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal<br />
in Titting Werner Glossner mit den jeweiligen Mitgliedern des Rates. In dieser<br />
Ausgabe des KLINIKIMPULS stellt sich der Personalrat für die Klinik Eichstätt<br />
und das Seniorenhe<strong>im</strong> Anlautertal vor.<br />
Die Mitglieder des Personalrats von links nach rechts: Vorsitzender Werner Glossner (Krankenpfleger, halbtags<br />
freigestellt), Eva-Maria Gebel (Krankenschwester in der Gynäkologie und Geburtshilfe), Dr. med.<br />
Heinrich Scharnagl (Chirurg), stellvertretende Vorsitzende Sieglinde Steib (Köchin und Diätköchin in der<br />
Klinik Eichstätt, freigestellt mit 9,25 h/Woche), Stephan Tyroller (Intensivkrankenpfleger, ausgeschieden),<br />
Christa Bauernfeind (Wirtschaftsdienst in Titting), Angelika Hoese (Med.-techn. Laborassistentin), Barbara<br />
Gabler (Krankenschwester in der Internen Abteilung), Richard Nikol (Dipl.-Sozialpädagoge <strong>im</strong> Klinischen<br />
Sozialdienst), nicht <strong>im</strong> Bild: Jürgen Heidrich (Schwerbehindertenvertreter, Verwaltungsangestellter),<br />
Willibald Aschenauer (Küchenleitung, Titting).<br />
In Fällen von z. B:<br />
q Einstellungen,<br />
q Beförderungen,<br />
q Höhergruppierungen,<br />
q Rückgruppierungen,<br />
q Beginn/Ende der täglichen Arbeitszeit,<br />
q Aufstellung des Urlaubsplanes,<br />
q Verlängerung der Probezeit,<br />
q Gestaltung der Arbeitsplätze,<br />
q Kündigungen<br />
und vielem mehr muss der Personalrat<br />
einbezogen werden. Problemfälle<br />
werden meist „vor Ort“ <strong>im</strong> Gespräch mit der<br />
Geschäftsführung geklärt. Der Personalrat<br />
kann dabei die Arbeitnehmer als Einzelpersonen<br />
oder als Gruppe argumentativ<br />
unterstützen und bietet regelmäßig in seinen<br />
Personalversammlungen ein Forum für<br />
einen Meinungsaustausch und für Initiativen<br />
an. Darüber hinaus findet regelmäßig<br />
das so genannte Monatsgespräch mit der<br />
Geschäftsführung statt. Eine vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit ist hierbei wichtig.<br />
Fragen zum neuen TVöD?<br />
Aktuell beschäftigt sich der Personalrat<br />
vorrangig mit dem neuen Tarifvertrag<br />
des öffentlichen Dienstes, der zum<br />
1. Oktober 2005 in Kraft getreten ist. Für<br />
Fragen dazu steht der Personalrat gerne<br />
zur Verfügung. Neben diesen gesetzlichen<br />
Aufgaben organisiert der Personalrat für<br />
die Beschäftigten der Klinik Eichstätt den<br />
Betriebsausflug. In diesem Jahr wurden<br />
eine Wanderung zum Walderlebniszentrum<br />
nach Schernfeld und eine Busfahrt<br />
nach Bamberg angeboten. Jeden<br />
Sommer wird be<strong>im</strong> traditionellen „Kapuzinerfest“<br />
gegrillt, das finanziell durch die<br />
Chefärzte und Belegärzte der Klinik Eichstätt<br />
unterstützt wird.<br />
Sie finden das Büro des Personalrats<br />
<strong>im</strong> 3. Stock, Z<strong>im</strong>mer 3018, vor der<br />
Station 5. Telefonischer Kontakt ist während<br />
der Bürozeiten unter der Nummer<br />
08421/601-329 möglich. E-Mail-Adresse:<br />
werner.glossner@<strong>klinik</strong>-<strong>eichstätt</strong>.de.<br />
Büroöffnungszeiten: Di. und Mi. 8.00 –<br />
12.00 und 13.00 Uhr – 16.00 Uhr; Do. von<br />
13.00 – 15.00 Uhr und nach Vereinbarung.<br />
WERNER GLOSSNER / SIEGLINDE STEIB<br />
Werner Glossner, Personalratsvorsitzender.
Ungewohnte<br />
Kooperationspartner?<br />
Dass man unter Kooperationspartnern<br />
auch etwas völlig anderes verstehen<br />
kann, wurde bereits <strong>im</strong> zweiten Referat des<br />
Tages deutlich. Die eigentliche Intention,<br />
die hinter der Frage stehe, seien nämlich<br />
Kooperationen zwischen Krankenhäusern<br />
und Praxen, zwischen Krankenhäusern und<br />
Ärztenetzen, zwischen Krankenhäusern<br />
untereinander, sowohl innerhalb unseres<br />
Landkreises als auch über Landkreisgrenzen<br />
hinaus.<br />
Eingeleitet hatte in die Thematik<br />
des ersten Teils ein Vortrag von M. Folk aus<br />
Markt Schwaben, Mitglied des Vorstandes<br />
der Vereinigung der bayerischen Chirurgen,<br />
der anhand des eigenen Medizi-<br />
15. Eichstätter Symposium<br />
nischen Versorgungszentrums (MVZ) die<br />
Möglichkeiten, freilich auch die Schwierigkeiten<br />
und Grenzen eines MVZ aufzeigte.<br />
In vielen Bereichen sei ein solches Zentrum<br />
durchaus in der Lage, ein Krankenhaus<br />
der Grundversorgung zu ersetzen. Er<br />
drehte die Frage sogar um, in dem er unter<br />
dem Motto: „Wieviel Krankenhaus braucht<br />
ein Chirurg?“ anmerkte, dass viele Bereiche<br />
der Chirurgie heute auch in einem Haus<br />
der Grund- und Regelversorgung unter<br />
den Bedingungen der Spezialisierung<br />
kaum noch zu realisieren seien.<br />
Qualität <strong>im</strong> Management<br />
Im zweiten Referat war schon deutlich<br />
geworden, dass es weniger von der<br />
Art der Trägerschaft als von der Qualität<br />
41<br />
Krankenhäuser auf dem Weg<br />
zu Gemischtwarenläden?<br />
Chefarzt Dr. med. Volker Sänger lud zum 15. Eichstätter Symposium ein<br />
■ Sind die Krankenhäuser auf dem Weg Gemischtwarenläden zu werden?<br />
Das war die Frage, die insgesamt 9 Referenten bis in den frühen Nachmittag<br />
beschäftigte. Aufgeworfen hatte sie der Sprecher des Zentrums für<br />
Chirurgie, Dr. Volker Sänger, der diese Frage in seiner Einführung am Morgen<br />
damit begründet hatte, dass sehr viele Krankenhäuser in ihren Qualitätsberichten<br />
nach § 137 SGB V eben diesen Eindruck erweckt hätten. So würde von<br />
vielen unter der Rubrik „Kooperationspartner“ Cafés, Friseure, Sanitätshäuser<br />
und andere Geschäfte angegeben.<br />
des Managements abhängt, ob ein Krankenhaus<br />
wirtschaftlich überlebensfähig ist.<br />
Dass Daseinsfürsorge nach der Gemeindeund<br />
Landkreisordnung auch nach einem<br />
Trägerwechsel möglich ist, stellte Prof. Dr.<br />
Waldmann, Chefarzt am Krankenhaus in<br />
Müllhe<strong>im</strong> in Baden dar, der die zur Privatisierung<br />
seiner Klinik führenden Probleme<br />
<strong>im</strong> Landkreis Hochschwarzwald schilderte.<br />
Waldmann machte deutlich, dass auch<br />
nach dem Wechsel kein so genanntes<br />
Rosinenpicken durchgeführt werde, und er<br />
zeigte auf, dass in einem gemeinsamen<br />
Konzern die Zukunft (durch die Bündelung<br />
von Aufgaben) erfolgreich gestaltet werden<br />
könne. Freilich musste er einräumen,<br />
dass dies auch durch Kooperationen, wenn<br />
sie denn gut funktionieren, in gleicher<br />
Weise bewältigt werden kann.<br />
Eigenverantwortlichkeit<br />
von Krankenhäusern<br />
Sein Vortrag gab das Stichwort zum<br />
zweiten Themenblock, in dem als erster<br />
Referent Thomas Gabler von der AOK<br />
Bayern die staatliche Krankenhausplanung<br />
<strong>im</strong> Spannungsfeld moderner Versorgungsund<br />
Vergütungsformen darstellte. Er zeigte,<br />
wie wichtig eine rechtzeitige Anpassung<br />
der Krankenhausplanung an die Entwicklung<br />
und an veränderte Rahmenbedingungen<br />
ist.<br />
Auf den Strukturwandel der Krankenhausversorgung<br />
durch neue Versorgungsformen<br />
des DRG-Systems, den zunehmenden<br />
Wettbewerb, die durch die<br />
veröffentlichten Qualitätsberichte erhöhte<br />
Transparenz und die Prämisse „ambulant<br />
vor stationär“ ging Siegfried Hasenbein,<br />
Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft,<br />
in seinen Ausführungen<br />
ein. Unter dem Titel „Bessere Chancen? –<br />
Bayerische Krankenhausgesetz-Novelle<br />
und kommunale Krankenhäuser“, zeigte er
42<br />
15. Eichstätter Symposium<br />
ausführlich die Notwendigkeit der Fortentwicklung<br />
des bayerischen Krankenhausgesetzes<br />
auf.<br />
Reformierung der GOÄ<br />
Eine GOÄ-Reformierung sei längst<br />
überfällig, meinte Dr. med. Volker Senger<br />
von der DKV und stellte umfangreich die<br />
aktuellen Probleme dar, die insbesondere<br />
dadurch hervorgerufen würden, dass eine<br />
Anpassung an die Weiterentwicklung der<br />
Medizin fehle. Dies komme allein dadurch<br />
zum Ausdruck, dass die GOÄ seit 1965 relativ<br />
unverändert sei, sehe man von einigen<br />
kosmetischen Korrekturen ab. So sei sie<br />
seit 1988 zum Beschäftigungsprogramm<br />
für Ärztekammern und Gerichte bis hinauf<br />
zum BGH verkommen. Dabei sei es doch<br />
viel wichtiger, einen möglichst umfangreichen<br />
privaten Sektor zu erhalten und bei<br />
der Durchsetzung gemeinsamer Interessen<br />
in der Abwehr politischer Konzepte wie<br />
Bürgerversicherung, Prämienmodell, Einheitslösung<br />
und wie sie alle hießen, zusammen<br />
zu arbeiten.<br />
Künftige Strukturen<br />
Den letzten Themenblock, die Beschäftigung<br />
mit der Zukunft, eröffnete Prof.<br />
Dr. med. Matthias Anthuber, neu gewählter<br />
Präsident des Berufsverbandes der<br />
deutschen Chirurgen (BDC) in Bayern. Er<br />
hatte sein Referat mit „Visionen“ überschrieben<br />
und stellte diese Visionen in Gegensatz<br />
zur gesundheitspolitischen Rea-<br />
lität, zur Situation der Träger, zur Lage<br />
der auszubildenden Ärzte und der Ausbilder.<br />
Gleichzeitig versuchte er Lösungsansätze<br />
aufzuzeigen, die vom Veranstalter<br />
selbst um Überlegungen zur künftigen<br />
Gestaltung des Faches Chirurgie ergänzt<br />
wurden.<br />
Gesundheitsmarkt<br />
bedeutet Wirtschaftswachstum<br />
Die Gesundheitswirtschaft sei aus<br />
Sicht der Medizintechnologie ein Zukunftsmarkt,<br />
in dem bereits heute 4,2 Millionen<br />
Menschen beschäftigt sind, so Dr. med.<br />
Gabriela Soskuty, Director Health Care<br />
Management bei Johnson & Johnson, die<br />
sieben Thesen für ein zukunftsweisendes<br />
System präsentierte. Sie zitierte aus dem<br />
EU-Strategiepapier von Gesundheitskommissar<br />
David Byrne, der festgestellt hatte:<br />
Gesundheit ist nicht nur Lebensqualität, sie<br />
ist auch ein Schlüsselfaktor für Wirtschaftswachstum<br />
und nachhaltige Entwicklung.<br />
Nach Auffassung von Soskuty<br />
geht es erst dann mit dem Gesundheitswesen<br />
wieder bergauf, wenn das Rationalitätsprinzip<br />
als Leitphilosophie die Gesundheitspolitik<br />
erfasst.<br />
Viel Stoff für eine Diskussion, die<br />
sich noch über das gemeinsame Mittagessen<br />
hinaus fortsetzte, wobei Referenten<br />
wie Teilnehmer bestätigten, dass sie von<br />
der Veranstaltung in hohem Maße profitiert<br />
hatten.<br />
DR. MED. VOLKER SÄNGER
Freizeit<br />
43<br />
Betriebsausflug der Klinik Kösching<br />
■ Der diesjährige Betriebsausflug der Klinik Kösching führte auf Wunsch vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
nach München. Dort wurden das Schloss Nymphenburg und der Botanische Garten besichtigt. Einige Mitarbeiter nutzten<br />
die Zeit auch, um das Tollwood-Festival zu besuchen. Es war wieder ein sehr gelungener Ausflug. Vielen Dank an<br />
die Organisatoren! BETTINA BÜCHL
44<br />
Freizeit / Personalia<br />
Steinbruchfest der Klinik Kösching<br />
■ Ein weiteres Highlight der Klinik Kösching war das Steinbruchfest. Zu diesem Fest kommen jedes Jahr wieder<br />
viele ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch viele Hausärzte feierten gerne mit! BETTINA BÜCHL<br />
Dienstjubiläen in den <strong>Kliniken</strong> Kösching und Eichstätt<br />
Wieder können zum Jahresende<br />
2005 langjährige Mitarbeiter <strong>im</strong> Pflege-,<br />
Funktions- und Technischen Dienst geehrt<br />
werden:<br />
25-jährige Dienstjubiläen<br />
KLINIK KÖSCHING<br />
Monika Mederer<br />
Krankenschwester / B2 Innere<br />
Elisabeth Heinrich<br />
Leitung Physikal. Therapie, Bäderabteilung<br />
Ingrid Lechner<br />
Krankenpflegerhelferin / A2 Chirurgie<br />
Anita Spressler<br />
Krankenschwester / A1 Gyn.<br />
Ingrid Bast<br />
Krankenschwester / A4 Chirurgie<br />
Erwin Kannamüller<br />
Hausmeister, Desinfektor, Techn. Dienst<br />
Kyung-Ran Riembauer<br />
Leitung / B2 Innere<br />
KLINIK EICHSTÄTT<br />
Barbara Gabler<br />
Krankenschwester, Station 5<br />
Robert Werner<br />
Anästhesiepfleger<br />
Katharina Meier<br />
Krankenschwester, Station 4<br />
Anni Miehling<br />
Beiköchin Küche<br />
40-jähriges<br />
Dienstjubiläum<br />
KLINIK EICHSTÄTT<br />
Hildegard Scheurer<br />
Pflegedirektorin
Neues Gesicht in der Internistischen<br />
Abteilung der Klinik Kösching<br />
Name: Dr. med. Gabriela Griebl<br />
Geburtsdatum: 1970 in München<br />
Familienstand: verheiratet<br />
mit Dr. med. Alexander Griebl<br />
Kinder: keine<br />
Beruflicher Werdegang:<br />
■ Studium der Humanmedizin an der LMU in München<br />
■ von Dezember 1997 bis Oktober 2005 in der Internistischen<br />
Abteilung <strong>im</strong> Krankenhaus München-Neuperlach<br />
■ seit Januar 2005 Fachärztin für Innere Medizin<br />
Was wollten Sie als Kind werden?<br />
groß<br />
Welche Hobbys haben Sie?<br />
Tennis, Tiere, Natur, Freunde treffen, Garten, Urlaub<br />
Was mögen Sie gar nicht?<br />
Arroganz<br />
Wie sind Ihre ersten Eindrücke von der Klinik?<br />
Freundlichkeit<br />
Was wünschen Sie sich für Ihre Abteilung?<br />
Freundliches Arbeitskl<strong>im</strong>a, wie bisher<br />
Wir begrüßen Sie<br />
herzlich <strong>im</strong> Team!<br />
Neues Gesicht am Zentrum für Chirurgie<br />
in der Klinik Kösching<br />
Name: Marc Pötschke<br />
Geburtsdatum: 3. Juni 1973<br />
Familienstand: ledig<br />
Kinder: keine<br />
Beruflicher Werdegang:<br />
■ AiP in Großbritannien von August 2001 bis Februar 2003<br />
■ Diplom in Tropenmedizin und Hygiene in Liverpool von Februar<br />
bis Mai 2003<br />
■ Malariaforschung in Lambaréné/Gabun von August 2003 bis<br />
August 2005<br />
Was wollten Sie als Kind werden?<br />
Astronaut (leider Höhenangst), Rockstar (leider frühzeitiger Haarausfall)<br />
Welche Hobbys haben Sie?<br />
Schw<strong>im</strong>men und Musik, Literatur, Film, Theater<br />
Was mögen Sie gar nicht?<br />
Berufswechsel<br />
Wie sind Ihre ersten Eindrücke von der Klinik?<br />
Habe mich noch nicht verlaufen und begegne vielen lächelnden<br />
Menschen<br />
Was wünschen Sie sich für Ihre Abteilung?<br />
Kann ich gar nicht ernsthaft beantworten, ich bin erst seit einem<br />
Monat hier<br />
Personalia<br />
45<br />
Neues Gesicht in der Internistischen<br />
Abteilung der Klinik Eichstätt<br />
Name: Dr. med. Martina Winhard<br />
Geburtsdatum: 13. Juli 1977<br />
Familienstand: ledig<br />
Kinder: keine<br />
Beruflicher Werdegang:<br />
■ Universität Regensburg (1997 bis 2004)<br />
■ Diplom in Akupunktur (2001)<br />
■ Barmherzige Brüder in Regensburg, Unfallchirurgie<br />
■ seit 1. Juli 2005 in der Internen Abteilung, Klinik Eichstätt<br />
Was wollten Sie als Kind werden?<br />
Ich glaube, ich wollte Krankenschwester werden. Danach Richterin,<br />
da Richter so viel Macht haben.<br />
Welche Hobbys haben Sie?<br />
Fitness, Lesen, Snowboarden<br />
Was mögen Sie gar nicht?<br />
Zwiebeln, Knoblauch und fettes Fleisch<br />
Wie sind Ihre ersten Eindrücke von der Klinik?<br />
Eine kleine Klinik <strong>im</strong> Vergleich zu Regensburg, sehr familiär und<br />
überschaubar<br />
Was wünschen Sie sich für Ihre Abteilung?<br />
Eine gute Bettenbelegung und weiterhin ein gutes Kl<strong>im</strong>a<br />
Neues Gesicht am Zentrum für Chirurgie<br />
in der Klinik Eichstätt<br />
Name: Dr. med. Lydia Lipinski<br />
Geburtsdatum: 5. Januar 1958<br />
Familienstand: verheiratet<br />
Kinder: 2 Söhne<br />
Beruflicher Werdegang:<br />
■ Studium an der Med. Hochschule in Karaganda (Kasachstan)<br />
■ Städtische Poli<strong>klinik</strong> in Karaganda<br />
■ Umsiedlung nach Deutschland am 10.08.1998<br />
■ Sprachkurs an der VHS in Anklam<br />
■ Weiterbildungsassistentin <strong>im</strong> Lukas-Hospital in Anklam in der<br />
Internen Abteilung und Gynäkologie<br />
■ Praxis in Effingen-Kirchen für Allgemeine Medizin<br />
■ seit 01.08.2005 Zentrum für Chirurgie in der Klinik Eichstätt<br />
Was wollten Sie als Kind werden?<br />
Lehrerin, meine Eltern sind jedoch Lehrer, und sie haben mir geraten,<br />
Medizin zu studieren<br />
Welche Hobbys haben Sie?<br />
Lesen, Rad fahren, Ski fahren – das habe ich sehr oft in meiner<br />
He<strong>im</strong>at in Kasachstan gemacht<br />
Was mögen Sie gar nicht?<br />
Wenn jemand lügt, das ist für mich fürchterlich, der Mensch sollte<br />
<strong>im</strong>mer die Wahrheit sagen<br />
Wie waren Ihre ersten Eindrücke von der Klinik?<br />
Eine sehr schöne Klinik und offene Menschen<br />
Was wünschen Sie sich für Ihre Abteilung?<br />
Dass die Patienten zufrieden sind und wiederkommen. Gesundheit<br />
und fachlicher Erfolg für alle Kollegen
Ausbildung<br />
46 Personalia<br />
Zivildienstleistende in den <strong>Kliniken</strong><br />
Daniel Bauer Pflegedienst,<br />
Pflegestation in der Klinik Eichstätt<br />
Raphael Bertuleit Pflegedienst,<br />
Klinik Eichstätt<br />
Ludwig Hauf Pflegedienst,<br />
Klinik Eichstätt<br />
Auszubildende<br />
in den <strong>Kliniken</strong><br />
■ Im September 2005 haben wieder<br />
viele junge Menschen ihre Ausbildung oder ein<br />
Praktikum in den <strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
begonnen. Wir heißen alle Herzlich<br />
Willkommen!<br />
V. l. n. r.: Maria Nutz, Rudolf Graf (Betriebsdirektor Klinik<br />
Eichstätt), Carola Dier, Sonja Graubmann, Susanne Neumann,<br />
Hildegard Scheurer (Pflegedirektorin Klinik Eichstätt),<br />
Kristina Merkel, Susanne Strasser, Bettina Schweiger,<br />
Gunther Schlosser (Geschäftsführer), Katharina Pöllinger,<br />
Julia Derer, Sebastian Meidl, David Sander, Sevda<br />
Bülüt, Lorenz Meier (stellv. Geschäftsführer), Sabrina<br />
Obermeier, Marlene Seeger, Theresa Plank, Olga Adam,<br />
Julia Buchberger, Alfred Sch<strong>im</strong>mer (Betriebsdirektor<br />
Klinik Kösching), Michaela Köpf, Sabrina Börner, Josef<br />
Schmid, Ramona Sch<strong>im</strong>pel, (fehlend: Tatjana Frange).<br />
Philip Taffner Techn. Dienst,<br />
Klinik Eichstätt
Personalia<br />
47<br />
Jubiläen, Fort- und Weiterbildung in der Klinik Eichstätt<br />
Verabschiedungen<br />
■ In den Sommermonaten 2004<br />
konnte die Klinik Eichstätt wieder insgesamt<br />
9 Mitarbeiter für ihre langjährige Mitarbeit und<br />
für ihre erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildungen<br />
ehren.<br />
Geehrt wurden v. l.: Miriam Tyroller (Gerontopsychiatrische<br />
Weiterbildung), Theresa Rotter (Ausbildung zur<br />
Bürokauffrau), Christiane Kümmelmann (Gerontopsychiatrische<br />
Weiterbildung), Werner Glossner (Personalrat),<br />
Erika Najc (Verabschiedung in den Ruhestand), Lorenz<br />
Meier (stellvertretender Geschäftsführer), Helga Pfaller<br />
(Verabschiedung in den Ruhestand), Stefan Streb (Ausbildung<br />
zum Informatikkaufmann), Gunther Schlosser<br />
(Geschäftsführer), Barbara Gabler (25-jähriges Dienstjubiläum),<br />
Hildegard Scheurer (40-jähriges Dienstjubiläum),<br />
Rudolf Graf (Betriebsdirektor), Dr. med. Volker<br />
Sänger (Chefarzt für Chirurgie), Heidi Stiffel (Case Management<br />
Weiterbildung), Dr. med. Martin Pesch (Chefarzt<br />
für Anästhesie und Intensivmedizin)<br />
Erfolgreicher Abschluss als Informatikkauffrau<br />
■ Die Auszubildende Franziska Welser absolvierte <strong>im</strong> Juni 2005 ihre Abschlussprüfung<br />
zur Informatikkauffrau. Den praktischen Teil ihrer Ausbildung tätigte sie in der Klinik Kösching. Zum<br />
Abschluss ihrer Ausbildung überreichte ihr Betriebsdirektor Alfred Sch<strong>im</strong>mer einen Blumenstrauß.<br />
Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute und viel Glück an ihrer neuen Arbeitsstätte!<br />
■ Nach rund 42 Jahren treuer Mitarbeit in der Klinik Eichstätt wurde Monika Ferstl in den<br />
wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Klinikleitung bedankte sich herzlich für ihre zuverlässige<br />
und treue Mitarbeit als Arzt-Schreibkraft in der Internen Abteilung in den vergangenen<br />
Jahren.<br />
V. l. n. r.; Hildegard Scheurer (Pflegedirektorin), Brigitte Stubenvoll (Sekretariat Innere Medizin und langjährige Kollegin),<br />
Monika Ferstl, Dr. med. Thomas Wertgen (Chefarzt Innere Medizin), Rudolf Graf (Betriebsdirektor)<br />
Erfolgreicher Abschluss der OTA-Ausbildung<br />
■ Ramona Aures hat mit erfolgreicher Prüfung die dreijährige Ausbildung zur Operationstechnischen<br />
Assistentin (OTA) abgeschlossen. In diesen drei Jahren erwarb sie sich nicht<br />
nur die Qualifikation zur Arbeit bei Operationen, sondern auch das Krankenpflegehilfe-Examen. In<br />
verschiedenen Bereichen <strong>im</strong> Haus (Stationen, Notaufnahme, Sterilisation, Endoskopie und natürlich<br />
hauptsächlich <strong>im</strong> OP wurden die praktischen Fähigkeiten gelernt und trainiert. Die Prüfung<br />
wurde <strong>im</strong> OP abgenommen und der schriftliche und mündliche Teil in Kelhe<strong>im</strong> am Institut für<br />
Aus-, Fort- und Weiterbildung <strong>im</strong> Gesundheitswesen absolivert. Alle Schüler dieses ersten OTA-<br />
Kurses haben die Ausbildung erfolgreich beendet und einen Arbeitsplatz gefunden, teilweise<br />
sogar aussuchen können. Wir wünschen Frau Aures für die Zukunft alles Gute!
ANZEIGEN<br />
KLINIK EICHSTÄTT<br />
Mütter-Kinder-Treffen<br />
48 Veranstaltungen<br />
Beckenboden – Quelle von Kraft, Leichtigkeit und<br />
emotionaler Stabilität<br />
Termin: 9. Januar 2006<br />
Ort: Cafeteria der Klinik Eichstätt<br />
Uhrzeit: 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Referenten: Dr. med. Manfred Kynast, Facharzt für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe<br />
Sabine Mack, Drogistin und Gymnastiktrainerin<br />
Anmeldung nicht erforderlich, Teilnahme kostenlos<br />
Verletzungen <strong>im</strong> Kleinkindalter<br />
Termin: 6. März 2006<br />
Ort: Cafeteria der Klinik Eichstätt<br />
Uhrzeit: 14.30 bis 16.00 Uhr<br />
Referent: Dr. med. Matthias Karch, Oberarzt Chirurgie, Klinik Eichstätt<br />
Anmeldung nicht erforderlich, Teilnahme kostenlos<br />
WERBUNG<br />
WEBDESIGN<br />
DIGITALDRUCK<br />
GROSSFORMATDRUCK<br />
KINDINGER STR. 23 C<br />
85110 KIPFENBERG<br />
TEL.: 08465/90 50 44<br />
FAX: 08465/90 50 43<br />
E-MAIL:<br />
INFO@HOLLYART.DE<br />
Hüftultraschall bei Neugeborenen<br />
Termin: 8. Mai 2006<br />
Ort: Cafeteria der Klinik Eichstätt<br />
Uhrzeit: 14.30 bis 16.00 Uhr<br />
Referent: Dr. med. Stephan Grunert, Belegarzt Orthopädie, Klinik Eichstätt<br />
Anmeldung nicht erforderlich, Teilnahme kostenlos<br />
Geburtsvorbereitungskurse<br />
Die Termine für die Kurse sind ab Januar 2006 in der Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. med. Strobel, Dr. med. Georg Eschler und Dr. med. Manfred<br />
Kynast erhältlich.<br />
S<strong>im</strong>a-Training<br />
Voraussichtlich wird ab März 2006 die Fortsetzung des S<strong>im</strong>a-Trainings,<br />
unter der Leitung von Dipl.-Sozialpädagogin Michaela Regler, stattfinden.<br />
Infos unter Tel. 08421/601-402 (Klinischer Sozialdienst, Klinik Eichstätt)<br />
Vorträge<br />
in Zusammenarbeit mit dem Ärztlichen Kreisverband Eichstätt-Ingolstadt<br />
Meine Krankheit behindert mich. Wie bekomme ich eine Rehamaßnahme?<br />
Praktische Fallbeispiele: U. a. Welche Vorteile bringt ein<br />
Schwerbehindertenausweis?<br />
Termin: 12. Dezember 2005<br />
Ort: Speth’scher Hof, Ostenstraße 31a<br />
Uhrzeit: 18.00 Uhr<br />
Referent: Richard Nikol, Dipl.-Sozialpädagoge, FH<br />
Energie und Power für die Körperbasis. Der Beckenboden –<br />
die Quelle von Kraft, Leichtigkeit und emotionaler Stabilität<br />
Termin: 10. Januar 2006<br />
Ort: Kindergarten, Wasserzell<br />
Uhrzeit: 20.00 Uhr<br />
Referenten: Dr. med. Manfred Kynast, Facharzt für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe<br />
Sabine Mack, Drogistin und Gymnastiktrainerin<br />
Brustkrebs: Vorbeugen – Erkennen – Behandeln<br />
Termin: 2. Februar 2006<br />
Ort: Altes Schulhaus, Tauberfeld<br />
Uhrzeit: 20.00 Uhr<br />
Referent: Dr. med. Manfred Kynast, Facharzt für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe<br />
Veranstalter: KDFB Tauberfeld<br />
5. Eichstätter Gesundheitsgespräch (Thema wird noch bekannt<br />
gegeben)<br />
Termin: 11. März 2006<br />
Ort: Altes Stadttheater, Eichstätt<br />
Uhrzeit: 9.00 bis 14.00 Uhr<br />
Leitung: Dr. med. Thomas Wertgen, Chefarzt Innere Medizin,<br />
Klinik Eichstätt
KLINIK KÖSCHING<br />
Infoabende für werdende Mütter<br />
Termine: 25. November / 30. Dezember 2005<br />
28. Januar / 25. Februar 2006<br />
Ort: Personalwohnhe<strong>im</strong>, Klinik Kösching<br />
Uhrzeit: 18.00 Uhr<br />
Anmeldung nicht erforderlich, Teilnahme kostenlos<br />
Freundeskreis für Patienten, Besucher und Mitarbeiter<br />
Dichterlesung mit Helmut Zöpfl<br />
Termin: 11. Dezember 2005<br />
Ort: Kapelle in der Klinik Kösching<br />
Uhrzeit: 18.00 Uhr<br />
Weihnachtskonzert der Trachtenkapelle Lenting<br />
Termin: 24. Dezember 2005<br />
Ort: Klinik Kösching<br />
Uhrzeit: 17.00 Uhr<br />
Auftritt der Prinzengarde<br />
Termin: 27. Februar 2006<br />
Ort: <strong>im</strong> Foyer der Klinik<br />
Uhrzeit: 15.00 Uhr<br />
Vorträge<br />
Schulterschmerzen. Behandlungsmöglichkeiten mit und ohne<br />
Operationen<br />
Termin: 30. November 2005<br />
Ort: Aufenthaltsraum, <strong>Altmühltal</strong><strong>klinik</strong> Kipfenberg<br />
Uhrzeit: 19.30 Uhr<br />
Referent: Oberarzt Dr. med. Rainer Rager, Unfallchirurg<br />
Informationsabend Hüftendoprothetik<br />
Termin: 7. Dezember 2005<br />
Ort: Speisesaal, Klinik Kösching<br />
Uhrzeit: 19.00 Uhr<br />
Referent: Dr. med. Stefan Schneider, Orthopäde<br />
Das offene Bein<br />
Termin: 14. Dezember 2005<br />
Ort: Aufenthaltsraum, <strong>Altmühltal</strong><strong>klinik</strong> Kipfenberg<br />
Uhrzeit: 19.30 Uhr<br />
Referent: Dr. med. (R) Florin Liebich, Gefäßchirurg<br />
Erkrankungen des Schultergelenkes<br />
Termin: 11. Januar 2006<br />
Ort: Speisesaal, Klinik Kösching<br />
Uhrzeit: 19.30 Uhr<br />
Referent: Dr. med. Dirk Hedrich, Orthopäde<br />
Veranstaltungen<br />
49<br />
Wenn der Bauch schmerzt<br />
Termin: 16. Januar 2006<br />
Ort: Speisesaal, Klinik Kösching<br />
Uhrzeit: 19.30 Uhr<br />
Referent: Chefarzt Prof. Dr. med. Edlef Wischhöfer, Allgemeinchirurg<br />
Erkennung und Behandlung von Darmkrebs<br />
Termin: 24. Januar 2006<br />
Ort: Speisesaal, Klinik Kösching<br />
Uhrzeit: 20.00 Uhr<br />
Referent: Chefarzt Dr. med. Norbert Hüllebrand, Viszeralchirurg<br />
Moderne Tabletten – Insulintherapie<br />
Termin: 7. Februar 2006<br />
Ort: Seniorenzentrum Beilngries<br />
Uhrzeit: 19.00 Uhr<br />
Referent: Oberarzt Dr. med. Florian Lacher, Diabetologe<br />
Veranstalter: SHG Beilngries/Kinding<br />
Schlaganfall – jede Minute zählt<br />
Termin: 8. Februar 2006<br />
Ort: Festhalle, Denkendorf<br />
Uhrzeit: 19.30 Uhr<br />
Referent: Chefarzt Dr. med. Hans-Joach<strong>im</strong> Froböse, Internist<br />
Bauch, Herz, Gelenke, Gefäße.<br />
Wann Ultraschall – wann Röntgen?<br />
Termin: 23. Februar 2006<br />
Ort: Personalwohnhe<strong>im</strong>, Klinik Kösching<br />
Uhrzeit: 19.30 Uhr<br />
Referent: Oberarzt Dr. med. Erich Mörtl, Internist
Anzeige<br />
50<br />
Brandschutzschulung<br />
Termin: 29. November / 13. Dezember 2005<br />
Ort: Schulungsraum Klinik Kösching<br />
Uhrzeit: 14.00 bis 15.00 Uhr<br />
Kinästhetik in der Pflege<br />
Vertiefungstag Aufbaukurs<br />
Termin: 18. Januar / 24. April 2006<br />
Ort: Speth’scher Hof, Eichstätt<br />
Uhrzeit: 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Aufbaukurs 1. Modul<br />
Termin: 7.–8. Februar 2006<br />
Ort: Speth’scher Hof, Eichstätt<br />
Uhrzeit: 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Aufbaukurs 2. Modul<br />
Termin: 7.–8. März 2006<br />
Ort: Speth’scher Hof, Eichstätt<br />
Uhrzeit: 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Trainingstag Grundkurs<br />
Termine: 13. März 2006<br />
Ort: Speth’scher Hof, Eichstätt<br />
Uhrzeit: 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Fortbildungen Pflegedienst<br />
Basale St<strong>im</strong>ulation<br />
Praxisanleitung<br />
Termine: 11. Januar / 1. Februar / 22. Februar / 15. März /<br />
26. April 2006<br />
Ort: Aufenthaltsraum Station 2, Klinik Eichstätt<br />
Uhrzeit: 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Basisseminar<br />
Termin: 3.–5. April 2006<br />
Ort: Speth’scher Hof, Eichstätt<br />
Uhrzeit: 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Prophylaxen – was ist Kür, was ist Pflicht?<br />
Termin: 24. Januar 2006<br />
Ort: Speth’scher Hof, Eichstätt<br />
Uhrzeit: 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Sturzprävention und Mobilitätsförderung<br />
Termine: 25. Januar 2006<br />
Ort: Speth’scher Hof, Eichstätt<br />
Uhrzeit: 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Bitte beachten Sie unser gesondertes Veranstaltungsprogramm<br />
und die Veranstaltungshinweise in der Tagespresse.<br />
„Für die Gesundheit kann man viel tun ...<br />
... oder<br />
mehr!“<br />
Gebührenfreie Hotline: 0800/1234540<br />
sieben Tage in der Woche,<br />
„Viel hilft viel!“.<br />
rund um die Uhr<br />
Halten Sie sich ruhig an diese Volksweisheit, wenn es<br />
um die Leistung Ihrer Krankenversicherung geht. Denn <strong>im</strong> Fall der Fälle<br />
brauchen Sie die Gewissheit, dass alles für die Wiederherstellung Ihrer Gesundheit<br />
getan wird. Verlangen Sie deshalb einfach den „Mehrwert“: Das ist das Rezept der Audi Betriebs-<br />
krankenkasse. Mehrwert durch mehr Leistung: Bei uns haben Sie zum Beispiel Anspruch auf Vorsorge-<br />
und Reha-Maßnahmen, die viel weiter gehen als die gesetzlichen Pflichtleistungen. Mehrwert durch<br />
mehr Beratung: Wir begleiten Sie auf dem Weg durch das Versorgungsangebot und kümmern uns<br />
darum, dass Sie die richtige Leistung zur rechten Zeit erhalten. Mehrwert durch mehr Service:<br />
Wir setzen uns engagiert für Ihre Interessen ein und helfen Ihnen schnell und<br />
unbürokratisch. Wir sind <strong>im</strong>mer für Sie da.<br />
Sprechen Sie mit uns.<br />
Audi Betriebskrankenkasse . Service-Center Bayern . Ettinger Straße 70 . 85057 Ingolstadt<br />
Telefon: (08 41) 887-0 . Fax: (08 41) 887-109 . E-mail: info@audibkk.de . Internet: www.audibkk.de
Kontaktverzeichnis<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>Naturpark</strong> <strong>Altmühltal</strong><br />
Grabmannstraße 9<br />
85072 Eichstätt<br />
Telefon 0 84 21 / 6 01-5 00<br />
Telefax0 84 21 / 6 01-5 33<br />
info@<strong>klinik</strong>en-naturpark-altmuehltal.de<br />
www.<strong>klinik</strong>en-naturpark-altmuehltal.de<br />
Wenn Ihr Gesprächspartner nicht direkt<br />
erreichbar sein sollte, wenden Sie sich<br />
bitte an den Klinikempfang.<br />
Kontaktverzeichnis<br />
51<br />
GESAMTGESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Gunther Schlosser Geschäftsführer 0 84 21/ 6 01-516 0 84 21/ 6 01-5 33<br />
Lorenz Meier stellv. Geschäftsführer 0 84 21/ 6 01-517 0 84 21/ 6 01-5 33<br />
Martina Hartmann, Eva Gr<strong>im</strong>m Sekretariat 0 84 21/ 6 01-5 00 0 84 21/ 6 01-5 33<br />
ZENTRALE DIENSTE<br />
Telefon Telefax<br />
Zentraler Finanzbereich/Controlling<br />
Manfred Funk Bereichsleiter 0 84 21/ 6 01-5 25 0 84 21/ 6 01-5 33<br />
Zentraler Personalservice<br />
Helmut Lohr Bereichsleiter 0 84 21/ 6 01-5 24 0 84 21/ 6 01-5 33<br />
Zentraleinkauf / Logistik<br />
Rudolf Graf 08421/601-200 08421/601-533<br />
Elektronische Datenverarbeitung (EDV)<br />
Alfred Sch<strong>im</strong>mer 08456/71-200<br />
BEREICH ALTENPFLEGE<br />
Lorenz Meier Bereichsleiter 0 84 21/ 6 01-517 0 84 21/ 6 01-5 33<br />
SENIORENHEIM ANLAUTERTAL<br />
Am Galgenberg 1, 85135 Titting<br />
Günther Schneider Pflegedienstleitung<br />
Gerhard Winter stellv. Pflegedienstleitung<br />
08423/614 08423/538<br />
PFLEGESTATION IN DER KLINIK EICHSTÄTT<br />
Ostenstraße 31, 85072 Eichstätt 08421/601-473 08421/601-477<br />
Richard Nikol He<strong>im</strong>leitung0 84 21/ 6 01-4 02 0 84 21/ 6 01-2 88<br />
Emma Tyroller Pflegedienstleitung 0 84 21/ 6 01-473 0 84 21/ 6 01-477<br />
In Kooperation:<br />
SENIORENZENTRUM BEILNGRIES<br />
Kelhe<strong>im</strong>erstraße 1, 92339 Beilngries<br />
Rosi Meier He<strong>im</strong>- und Pflegedienstleitung<br />
0 84 61/ 706-0 0 84 61/ 706-4 06<br />
SENIORENHEIM ST. JOSEF<br />
Am Gries 8, 85104 Pförring<br />
Dieter Regensburger He<strong>im</strong>leitung<br />
0 84 03 / 92 89-0 0 84 03 / 92 89-3 33
Kontaktverzeichnis<br />
Klinik Kösching<br />
Krankenhausstraße 19<br />
85092 Kösching<br />
Telefon 0 84 56 / 71-0<br />
Telefax0 84 56 / 71-2 11<br />
info@<strong>klinik</strong>-koesching.de<br />
www.<strong>klinik</strong>-koesching.de<br />
Wenn Ihr Gesprächspartner nicht direkt<br />
erreichbar sein sollte, wenden Sie sich<br />
bitte an den Klinikempfang.<br />
52<br />
Kontaktverzeichnis Kösching<br />
INNERE MEDIZIN<br />
Chefarzt Dr. med. Hans-Joach<strong>im</strong> Froböse 08456/71-430 08456/71-422<br />
Oberarzt Dr. med. Michael Werner 08456/71-433 08456/71-422<br />
Oberarzt Dr. med. Florian Lacher 08456/71-434 08456/71-422<br />
Oberarzt Dr. med. Werner Oel 08456/71-323 08456/71-422<br />
Oberarzt Dr. med. Peter Pommer 08456/71-422 08456/71-422<br />
Funktionsoberarzt Erich Mörtl 08456/71-485 08456/71-422<br />
ZENTRUM für CHIRURGIE<br />
Chirurgische Klinik I Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Chefarzt Dr. med. Norbert Hüllebrand 08456/71-484 08456/71-403<br />
Chefarzt Prof. Dr. med. Edlef Wischhöfer 08456/71-400 08456/71-403<br />
Oberarzt Dr. med. Alfred Koller 08456/71-333 08456/71-403<br />
Chirurgische Klinik II Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Telefon Telefax<br />
Chefarzt Dr. med. Volker Sänger 08456/71-000 08456/71-403<br />
Oberarzt Dr. med. Rainer Rager 08456/71-219 08456/71-403<br />
Funktionsoberarzt Michael Schmitt 08456/71-345 08456/71-403<br />
Gefäßchirurgie 08456/71-330 08456/71-334<br />
Belegarzt Dr. med. (R) Florin Liebich 08459/326433 08459/3329999<br />
INSTITUT für ANÄSTHESIE und INTENSIVMEDIZIN<br />
Chefärztin Dr. med. Birgit Reindl-Elsner 08456/71-461 08456/71-481<br />
Chefarzt Dr. med. Martin Pesch 08421/601-370 08421/601-380<br />
Oberarzt Dr. med. Johann Lang 08456/71-460 08456/71-412<br />
Oberarzt Georg Dietrich 08456/71-462 08456/71-481<br />
Oberarzt Dr. med. Marcus Kettemann 08456/71-464 08456/71-481<br />
Oberärztin Dr. med. Margot Mayer-Hojnacki 08456/71-461 08456/71-481<br />
Oberarzt Dr. med. Ulrich Riesinger 08456/71-463 08456/71-481<br />
GYNÄKOLOGIE/GEBURTSHILFE 08456/71-310 08456/71-211<br />
Belegarzt Friedrich Schütz 08456/91610 08456/916111<br />
Belegarzt Mathias Wilde 08456/91610 08456/916111<br />
Belegärztin Dr. med. Stefanie Borris 08456/91610 08456/916111<br />
Belegarzt Dr. med. (RO) Vlad<strong>im</strong>ir Scurtu 08 41/ 9 3124 68 08 41/ 9 3124 66<br />
HEBAMMEN 08456/71-313 08456/71-211<br />
Anna Blitz 0171/7378328<br />
Ilona Breuer 0171/ 3 26 98 28<br />
Barbara Friedl 0173 / 3 68 9219<br />
Karin Huber 0171/4267975<br />
Gertraud Mittermeier 0175 / 2 83 86 00<br />
S<strong>im</strong>one Prell 0171/ 3 02 34 22<br />
Silke Wilde 0173 / 2 09 52 03
Kontaktverzeichnis Kösching<br />
KINDERZIMMER 08456/71-315 08456/71-367<br />
ORTHOPÄDIE 08456/71-330 08456/71-334<br />
Belegarzt Dr. med. Dirk Hedrich 08459/330804 08459/3329999<br />
Belegarzt Dr. med. Stefan Schneider 08459/330804 08459/3329999<br />
UROLOGIE<br />
Konsiliararzt Dr. med. Patrick Schmoll 08456/913102 08456/914702<br />
AUGENHEILKUNDE<br />
Konsiliararzt Dr. med. Manfred Westhoff 08456/964440<br />
NEPHROLOGIE<br />
Konsiliararzt Dr. med. Friedrich Lazarus 08 41/ 37918-0 08 41/ 37918-33<br />
PFLEGEDIENST<br />
Pflegedirektorin Uta Ducke 08456/-300 08456/-211<br />
STATIONSLEITUNGEN<br />
Station A1 Christa Hammermüller 08456/71-310 08456/71-211<br />
Station A2 Resi Mies 08456/71-320 08456/71-324<br />
Ebene 3 Alexandra Gaul 08456/71-330 08456/71-334<br />
Station B4 Rose Rau 08456/71-340 08456/71-344<br />
Station B1 Anne-Rose Springer 08456/71-350 08456/71-351<br />
Station B2 Martina Riembauer 08456/71-360 08456/71-361<br />
Intensivstation/IMC Nancy Schulze 08456/71-372 08456/71-374<br />
FUNKTIONSBEREICHE<br />
Anästhesie/Aufwachstation Bärbel Kornherr 08456/71-418 08456/71-481<br />
OP-Bereich Gabriele Magnus 08456/71-416 08456/71-211<br />
Endoskopie Annerose Weber 08456/71-435 08456/71-422<br />
Röntgen Barbara Sieber<br />
Labor Michaela Botz 08456/71-444 08456/71-447<br />
ZENTRALER PATIENTENSERVICE<br />
Dr. med. Alfred Koller 08456/71-704 08456/71-447<br />
Funktionsoberarzt Erich Mörtl 08456/71-704 08456/71-447<br />
NOTAUFNAHME/AMBULANZ<br />
Sabine Gründken 08456/71-405 08456/71-211<br />
PHYSIKALISCHE THERAPIE<br />
Anmeldung0 84 56 / 71-4 21 0 84 56 / 71-211<br />
Leitung Krankengymnastik Monika Gerschewski<br />
Leitung Massage/Bäder Elisabeth Heinrich<br />
53<br />
Telefon Telefax Telefon Telefax<br />
DIABETES- UND ERNÄHRUNGSBERATUNG<br />
Zuckerschule<br />
Dr. med. Florian Lacher 08456/71-434 08456/71-422<br />
Doris Goldkuhle 08456/71-234 08456/71-422<br />
Iris Goth 08456/71-234 08456/71-422<br />
Dagmar Schmid 08456/71-234 08456/71-422<br />
Veronika Lacher 08456/71-234 08456/71-422<br />
Barbara Alberter 08456/71-234 08456/71-422<br />
MEDIZINCONTROLLING<br />
Funktionsoberarzt Erich Mörtl 08456/71-485 08456/71-211<br />
Oberarzt Georg Dietrich 08456/71-462 08456/71-211<br />
BETRIEBSDIREKTION<br />
Alfred Sch<strong>im</strong>mer Betriebsdirektor 0 84 56 / 71-2 00 0 84 56 / 71-211<br />
Siegrun Scherübl, Elfriede Sitzmann Sekretariat 0 84 56 / 71-2 01 0 84 56 / 71-211<br />
KLINISCHER SOZIALDIENST<br />
Barbara Vocht 08456/71-290 08456/71-291<br />
QUALITÄTSMANAGEMENT (QM)<br />
Uta Ducke QM-Beauftragte 0 84 56 / 71-3 00 0 84 56 / 71-211<br />
HYGIENE<br />
Monika Dagott 08456/71-343 08456/71-211<br />
PERSONALRAT<br />
Gabriele Baumbach 08456/71-237 08456/71-344<br />
KRANKENHAUSSEELSORGE<br />
Kath. Pfarrer Johann Kauschinger 09446/364 09446/364<br />
Evang. Pfarrer Bernd Feldner 08 41/ 5 85 85 08 41/ 2 60 64<br />
Evang. Pfarrer Wolfgang Neubauer 08 41/ 5 85 85 08 41/ 2 60 64<br />
KÜCHE<br />
Ulrich Pallmann Küchenleiter 0 84 56 / 71-2 30 0 84 56 / 71-2 33<br />
ZENTRALE REINIGUNG<br />
Rosina Binder 08456/71-224 08456/71-211<br />
HAUSTECHNIK<br />
Johann Köppel Technischer Leiter 0 84 56 / 71-2 40 0 84 56 / 71-211
Kontaktverzeichnis<br />
Klinik Eichstätt<br />
Ostenstraße 31<br />
85072 Eichstätt<br />
Telefon 0 84 21 / 6 01-0<br />
Telefax0 84 21 / 79 00<br />
info@<strong>klinik</strong>-eichstaett.de<br />
www.<strong>klinik</strong>-eichstaett.de<br />
Wenn Ihr Gesprächspartner nicht direkt<br />
erreichbar sein sollte, wenden Sie sich<br />
bitte an den Klinikempfang.<br />
54<br />
Kontaktverzeichnis Eichstätt<br />
INNERE MEDIZIN<br />
Chefarzt Dr. med. Thomas Wertgen 0 84 21/ 6 01-3 31 0 84 21/ 6 01-332<br />
Oberarzt Dr. med. Ekkart Schrader 08421/601-333 08421/601-332<br />
Oberarzt Dr. med. Rolf Miller 08421/601-336 08421/601-332<br />
LUNGEN- und BRONCHIALHEILKUNDE<br />
Belegarzt Dr. med. Stefan Englmeier 08421/934740 08421/934741<br />
Schlaflabor 08421/601-430 08421/601-432<br />
ZENTRUM für CHIRURGIE<br />
Chirurgische Klinik I Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Chefarzt Dr. med. Norbert Hüllebrand 08421/601-306 08421/601-302<br />
Chefarzt Prof. Dr. med. Edlef Wischhöfer 08456/71-401 08456/71-403<br />
Chirurgische Klinik II Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />
Telefon Telefax<br />
Chefarzt Dr. med. Volker Sänger 08421/601-301 08421/601-302<br />
Oberarzt Dr. med. Axel Reek 08421/601-326 08421/601-302<br />
Oberarzt Dr. med. Matthias Karch 08421/601-326 08421/601-302<br />
Oberarzt Dr. med. Stefan Peitz 08421/601-309 08421/601-302<br />
Oberarzt Dr. med. Heinrich Scharnagl 08421/601-309 08421/601-302<br />
Handchirurgie 08421/601-420 08421/601-422<br />
Dr. med. Christian Schuster 08421/6744 08421/6745<br />
Neurochirurgie 08421/601-420 08421/601-422<br />
Konsiliararzt Dr. med. Armin Stangl 08 41/ 88178874 08 41/ 88178876<br />
INSTITUT für ANÄSTHESIE und INTENSIVMEDIZIN<br />
Chefarzt Dr. med. Martin Pesch 08421/601-370 08421/601-380<br />
Chefärztin Dr. med. Birgit Reindl-Elsner 08421/601-370 08421/601-380<br />
Oberarzt Dr. med. Josef Schmidramsl 08421/601-371 08421/601-380<br />
Oberarzt Dr. med. Uwe Haberzettel 08421/601-433 08421/601-380<br />
Oberarzt Dr. med. Wolfgang Horak 08421/601-433 08421/601-380<br />
Oberarzt Dr. med. Robert Ringeisen 08421/601-372 08421/601-380<br />
GYNÄKOLOGIE/GEBURTSHILFE 08421/601-410 08421/601-367<br />
Belegarzt Dr. med. Gerhard Strobel 08421/4495 08421/80668<br />
Belegarzt Dr. med. Georg Eschler 08421/4495 08421/80668<br />
Belegarzt Dr. med. Manfred Kynast 08421/4495 08421/80668<br />
Belegärztin Dr. med. Caren Zahner 0 84 21/ 90 3515 0 84 21/ 90 3516<br />
HEBAMMEN 08421/601-410 08421/601-367<br />
Annerose Hiemer-Schneider 0 84 26 /18 55 o. 0172 / 9 53 29 05<br />
Anni Mödl 0 84 22 / 3 82 o. 0172 / 8 607198<br />
Birgit Schmidmeier 0 84 21/ 90 50 99 o. 0172 / 8 618917<br />
Kerstin Kerner 0 84 22 / 9 8193 o. 0174 / 9 0276 68<br />
Ulli Kadi 0 84 21/ 8 03 89 o. 0172 / 8 39 2749<br />
Viktoria Bauer 0 84 21/ 8 98 56 o. 0172 / 8 4079 41
Kontaktverzeichnis Eichstätt<br />
KINDERZIMMER 08421/601-413 08421/601-367<br />
ORTHOPÄDIE 08421/601-410 08421/601-367<br />
Belegarzt Dr. med. Stephan Grunert 0 84 21/ 909988 0 84 21/ 90 99 89<br />
Belegarzt Dr. med. Mario Zwingenberg 0 84 21/ 900680 0 84 21/ 90 06 81<br />
HNO-HEILKUNDE 08421/601-440 08421/601-442<br />
Belegarzt Dr. med. Joach<strong>im</strong> Kraus 08421/2554 08421/1016<br />
Belegarzt Dr. med. Gerhard Waitz 08421/2554 08421/1016<br />
AUGENHEILKUNDE 08421/601-410 08421/601-367<br />
Belegarzt Dr. med. Wilfried Schindler 08421/97030 08421/970350<br />
Belegarzt Dr. med. Dirk Klaessen 08421/97030 08421/970350<br />
UROLOGIE 08421/601-555<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Filbeck 08421/3393 08421/902230<br />
Dr. med. Patrick Schmoll 08456/913102 08456/914702<br />
NEUROLOGIE<br />
Konsiliararzt Dr. med. Thomas Madler 08421/2838 08421/906325<br />
NEPHROLOGIE<br />
Konsiliararzt Dr. med. Robert Waitzinger 08421/9003753 08421/9003754<br />
PFLEGEDIENST<br />
Pflegedirektorin Hildegard Scheurer 08421/601-400 08421/601-210<br />
STATIONSLEITUNGEN<br />
Station 1 Walburga Strehler 08421/601-410 08421/601-367<br />
Station 2 Walburga Schneider 08421/601-420 08421/601-422<br />
Intensivabteilung/IMC Sonja Wohl 08421/601-430 08421/601-432<br />
Station 4 Birgit Wenzl 08421/601-440 08421/601-442<br />
Station 5 Birgit Wenzl 08421/601-450 08421/601-452<br />
Station 6 Birgit Wenzl 08421/601-460 08421/601-462<br />
FUNKTIONSBEREICHE<br />
Anästhesie/Aufwachraum Günther Eberle 08421/601-316 08421/7900<br />
OP-Bereich Monika Puchtler 08421/601-254 08421/601-254<br />
Endoskopie Brigitta Stelzig 08421/601-354 08421/601-332<br />
Röntgen Angela Pöttmesser 08421/601-340 08421/601-332<br />
Labor Hilda Stolz 08421/601-350 08421/601-352<br />
ZENTRALER PATIENTENSERVICE 08421/601-555 08421/601-302<br />
Chefarzt Dr. med. Volker Sänger 08421/601-301 08421/601-302<br />
NOTAUFNAHME/AMBULANZ<br />
Manuela Grosser 08421/601-307 08421/601-308<br />
55<br />
Telefon Telefax Telefon Telefax<br />
PHYSIKALISCHE THERAPIE<br />
Anmeldung0 84 21/ 6 01-3 27 0 84 21/ 79 00<br />
Hans Koch 08421/601-323 08421/7900<br />
DIABETES- und ERNÄHRUNGSBERATUNG<br />
Sylvia Hartmann 08421/601-401 08421/7900<br />
Sonja Hüttinger 08421/601-401 08421/7900<br />
MEDIZINCONTROLLING<br />
Dr. med. Stefanie Schenkel 08421/601-334 08421/601-332<br />
Ärztin Silke Koch 08421/601-334 08421/601-332<br />
BETRIEBSDIREKTION<br />
Rudolf Graf Betriebsdirektor 0 84 21/ 6 01-2 00 0 84 21/ 6 01-210<br />
Sekretariat Angelika Schramm 08421/601-201 08421/601-210<br />
KLINISCHER SOZIALDIENST<br />
Richard Nikol 08421/601-402 08421/601-288<br />
QUALITÄTSMANAGEMENT (QM)<br />
Helga Wolf QM-Beauftragte 0 84 21/ 6 01-2 02 0 84 21/ 6 01-210<br />
PERSONALRAT<br />
Werner Glossner 08421/601-329 08421/7900<br />
KRANKENHAUSSEELSORGE<br />
Kath. Seelsorge Pater Edwin 0 84 21/ 93 48 82 99<br />
Evang. Pfarrerin Evelyn Rohne 08421/2592<br />
Evang. Pfarrer Reinhard Höfer 08421/4416<br />
KÜCHE<br />
Willibald Buchner Küchenleiter 0 84 21/ 6 01-2 20 0 84 21/ 79 00<br />
ZENTRALE REINIGUNG<br />
Roswitha Edelmann 08421/601-250 08421/7900<br />
KOOPERATIONSPARTNER in der KLINIK EICHSTÄTT<br />
Praxis für radiologische Diagnostik<br />
Dr. med. Michael Decker 0 84 21/ 90 99-0 0 84 21/ 90 99-1<br />
Praxis für Dialyse<br />
Dr. med. Robert Waitzinger 08421/9003753 08421/9003754<br />
HAUSTECHNIK<br />
Albert Mittermeier Technischer Leiter 0 84 21/ 6 01-2 21 0 84 21/ 79 00
L IEBE<br />
WERDENDE<br />
E LTERN,<br />
kennen Sie schon unser vielfältiges<br />
Betreuungsangebot für die Zeit vor,<br />
während und nach der Geburt?<br />
KLINIK EICHSTÄTT<br />
Geburtshilfe<br />
Telefon (0 84 21) 6 01-4 10<br />
KLINIK KÖSCHING<br />
Geburtshilfe<br />
Telefon (0 84 56) 71-3 10<br />
Hier ein kleiner<br />
Überblick:<br />
Freie Hebammenwahl<br />
D Als Gast auf unseren Entbindungsstationen<br />
haben Sie<br />
grundsätzlich die Möglichkeit,<br />
Ihre Hebamme frei zu wählen.<br />
Moderne Ausstattung<br />
der Kreißsäle<br />
D Alternative Kreißsäle: Neben<br />
den „klassischen“ Entbindungsräumen<br />
stehen Ihnen auch<br />
alternative Kreißsäle mit<br />
wohnlichem Ambiente und<br />
spezielle Entbindungsbetten zur<br />
Verfügung.<br />
Natürliche Hilfen<br />
zur Entspannung<br />
D Sie können sich bei Akupunktur,<br />
Fußreflexzonenmassage,<br />
Bachblütentherapie oder durch<br />
die Anwendung von homöopathischen<br />
Mitteln entspannen.<br />
Nach Ihrer Entbindung<br />
D Damit Sie mit Ihrem Kind<br />
weiterhin eng verbunden sein<br />
können, empfehlen wir das<br />
„Rooming-in“. Das morgendliche<br />
Buffet in unserem Frühstücksz<strong>im</strong>mer<br />
geleitet Sie gemütlich<br />
in den Tag und lädt zu einem<br />
ersten Informationsaustausch<br />
mit den anderen Müttern ein.<br />
Beratung<br />
D Während Ihres Aufenthaltes<br />
werden Sie von unserem kompetenten<br />
Personal rund um Ihr Baby<br />
beraten. Sie können umfangreiche<br />
und aktuelle Informationen zu den<br />
Themen Pflege, Stillen und Ernährung<br />
bekommen. Unsere Mitarbeiterinnen<br />
sind in diesen<br />
Bereichen speziell ausgebildet.