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Nicht mit dir und nicht ohne dich? Zum Verhältnis von Theorie, Wis ...

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<strong>Nicht</strong> <strong>mit</strong> <strong>dir</strong> <strong>und</strong> <strong>nicht</strong> <strong>ohne</strong> <strong>dich</strong>? <strong>Zum</strong> <strong>Verhältnis</strong> <strong>von</strong> <strong>Theorie</strong>, <strong>Wis</strong>senschaft<br />

<strong>und</strong> Praxis in professionellen Feldern<br />

Tagungsprogramm<br />

Freitag, 15.02.2013<br />

13.00 – 13.30 Uhr<br />

Begrüßung <strong>und</strong> Eröffnung der Tagung<br />

Elke Oestreicher <strong>und</strong><br />

Ursula Unterkofler<br />

13.30 – 14.45 Uhr<br />

Keynote<br />

Prof. Dr. Rainer Schützeichel, Duisburg:<br />

Das <strong>Wis</strong>sen der Professionen<br />

Moderation: Dr. Oliver Dimbath<br />

Abstract: Wohin auch immer man in den zuständigen wissenschaftlichen Disziplinen schaut,<br />

ob in die Professions-, die <strong>Wis</strong>sens- oder die <strong>Wis</strong>senschaftssoziologie, ob in die Medizin-,<br />

die Therapie-, die Pflege-, die Bildungs-, die Sozialarbeits- oder die Technikforschung – das<br />

<strong>Wis</strong>sen der jeweiligen Professionen wird weitgehend als eine „black box“ behandelt. Die<br />

Strukturen <strong>und</strong> Mechanismen der Generierung <strong>und</strong> der Ver<strong>mit</strong>tlung, der Artikulation <strong>und</strong><br />

der Modifikation professionalen <strong>Wis</strong>sens sind auch <strong>nicht</strong> ansatzweise untersucht, obwohl<br />

das Professionswissen weder dem wissenschaftlichen noch dem Alltagswissen an Bedeutung<br />

nachsteht. Aus diesem Gr<strong>und</strong>e stellt der Vortrag Überlegungen zu einer allgemeinen<br />

soziologischen <strong>Theorie</strong> des professionalen <strong>Wis</strong>sens vor.<br />

14.45 – 15.15 Uhr Pause<br />

15.15 – 16.45 Uhr<br />

Wechselseitige Repräsentationen – <strong>Wis</strong>senschaftliches <strong>Wis</strong>sen <strong>und</strong> Praxiswissen<br />

Moderation: Dr. Oliver Dimbath<br />

Dr. Doris Blutner, Aachen: Neues aus der Praxis: Positionierungen der <strong>Wis</strong>senschaften<br />

Prof. Dr. Dieter Nittel, Johannes Wahl, Frankfurt a.M.: Die Orientierungskraft des lebenslangen<br />

Lernens im beruflichen Selbstverständnis <strong>von</strong> pädagogisch Erwerbstätigen. Die<br />

Relevanzsetzung in den beruflichen Selbstbeschreibungen am Beispiel <strong>von</strong> BerufsschullehrerInnen<br />

sowie ErwachsenenbildnerInnen<br />

Sebastian Muders, Zürich: Die Praxisfähigkeit der Medizinethik: Das Fallbeispiel assistierter<br />

Suizid<br />

16.45 – 17.15 Uhr Pause<br />

1


17.15 – 18.45 Uhr<br />

Strukturen der Handlungsfelder – Ähnlichkeiten, Unterschiede, Herausforderungen?<br />

Moderation: Prof. Dr. Andrea Dischler<br />

Katharina Motzke, Köln: <strong>Theorie</strong>n Sozialer Arbeit: <strong>Zum</strong> <strong>Verhältnis</strong> <strong>von</strong> Disziplin, Profession<br />

<strong>und</strong> Praxis<br />

Prof. Dr. Bettina Dausien, Wien: Forschen, Lernen, professionelles Handeln. Überlegungen<br />

zur Strukturähnlichkeit professionell-pädagogischer Praxis <strong>und</strong> der Praxis rekonstruktiver<br />

Sozialforschung<br />

Mandy Schöne, St. Gallen, Maren Schreier, Bremen: Relationale <strong>Wis</strong>sensproduktion zwischen<br />

<strong>Wis</strong>senschaft <strong>und</strong> Praxis in der Sozialen Arbeit – Perspektiven, Spannungsfelder,<br />

Spielräume<br />

20.00 Uhr Abendessen in einem Restaurant<br />

Samstag, 16.02.2013<br />

09.00 – 10.15 Uhr<br />

Keynote<br />

Prof. Dr. Peter Sommerfeld, Basel: Kooperation als Modus der Verknüpfung <strong>von</strong> <strong>Wis</strong>senschaft<br />

<strong>und</strong> Praxis – <strong>Theorie</strong>, Konzeption, eigene Erfahrungen <strong>und</strong> Empirie<br />

Moderation: Prof. Dr. Hermann Sollfrank<br />

Abstract: Spätestens seit den Arbeiten <strong>von</strong> Gibbons et al. (1996) zu den "neuen Formen der<br />

<strong>Wis</strong>sensproduktion" <strong>und</strong> deren berühmt gewordenem "Modus 2" sind Formen der Verknüpfung<br />

zwischen <strong>Wis</strong>senschaft <strong>und</strong> Praxis denkbar <strong>und</strong> hoffähig geworden, die über eine starre<br />

Trennung <strong>von</strong> <strong>Wis</strong>senschaft <strong>und</strong> Praxis hinausweisen. Professionen sind generell gefordert,<br />

wissenschaftliches <strong>Wis</strong>sen <strong>und</strong> praktisches Handeln in irgendeiner Weise aufeinander<br />

zu beziehen <strong>und</strong> diese Beziehung tendenziell im Interesse einer möglichst optimalen Problemlösung<br />

fruchtbar zu machen. Als Ergänzung zu den herkömmlichen "hierarchischen"<br />

Formen des <strong>Wis</strong>senstransfers bieten sich "heterarchische" Formen an. Die Kooperation <strong>von</strong><br />

<strong>Wis</strong>senschaft <strong>und</strong> Praxis zur Optimierung des professionellen Handelns <strong>und</strong> zur Weiterentwicklung<br />

des handlungswissenschaftlichen <strong>Wis</strong>senskorpus ist vor diesem Hintergr<strong>und</strong> ein<br />

vielversprechender Ansatz, den wir für die Soziale Arbeit konzeptionell ausgearbeitet haben.<br />

In meinen Beitrag werde ich diese Konzeption <strong>und</strong> ihre wissenschafts- <strong>und</strong> erkenntnistheoretischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen vorstellen, deren Umsetzung, Erträge sowie die dabei aufgetretenen<br />

Schwierigkeiten in einem über mehrere Jahre andauernden Kooperationsprojekt<br />

exemplarisch schildern <strong>und</strong> schließlich erste Erkenntnisse aus einem laufenden Forschungsprojekt<br />

zu kooperativen Projekten zwischen <strong>Wis</strong>senschaft <strong>und</strong> Praxis in der Sozialen Arbeit<br />

vorstellen.<br />

10.15 – 10.45 Uhr Pause<br />

2


10.45 – 12.30 Uhr<br />

Transfer als Prozess – Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Modelle<br />

Moderation: Prof. Dr. Hermann Sollfrank<br />

Prof. Dr. Bernd Dewe, Halle: Zur Transformation wissenschaftlicher Informationen in Praxisdeutungen<br />

Katharina Stadler, München: Vernetzung <strong>von</strong> <strong>Theorie</strong> <strong>und</strong> Praxis in der Ausbildung <strong>von</strong> ErzieherInnen<br />

– WiFF-Studie zur Praxisanleitung in Kindertageseinrichtungen<br />

Prof. Regula Kunz, Basel, Adi Stämpfli, London: Schlüsselsituationen der Sozialen Arbeit als<br />

Scharnier zwischen <strong>Theorie</strong>, <strong>Wis</strong>senschaft <strong>und</strong> Praxis<br />

Dr. Daniela Rothe, Wien: Research Meets Practice“ (RMP) – Modell <strong>und</strong> Praxis einer transdisziplinären<br />

Kooperation im Feld der Erwachsenenbildung<br />

12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause<br />

13.30 – 15.00 Uhr<br />

Lebensweltliche Deutungen als Herausforderung für den Transfer wissenschaftlichen<br />

<strong>Wis</strong>sens<br />

Moderation: Prof. Dr. Sabine Pankofer<br />

Dr. Jean-Marie Weber, Luxemburg, Dr. Julia Strohmer, Luxemburg: Subjektive Bezüge zum<br />

<strong>Wis</strong>sen im Rahmen <strong>von</strong> LehrerInnenbildung <strong>und</strong> Unterrichtsgestaltung<br />

Prof. Dr. Christine Thon, Flensburg: <strong>Theorie</strong> <strong>und</strong> Praxis in der universitären Lehre: Empirische<br />

Rekonstruktionen studentischer <strong>Verhältnis</strong>bestimmungen<br />

Prof. Dr. Rudolf Sch<strong>mit</strong>t, Zittau/Görlitz: Gesellschaft als Person, als Behälter, als überfordernde<br />

oder lieblose Eltern: Metaphern der Gesellschaft bei Studierenden der Sozialen Arbeit<br />

15.00 – 15.30 Uhr Pause<br />

15.30 – 17.00 Uhr<br />

Aushandlung konkurrierenden <strong>Wis</strong>sens in der Praxis<br />

Moderation: Prof. Dr. Andrea Dischler, Prof. Dr. Sabine Pankofer<br />

Dr. Marc Breuer, Freiburg: Leitbegriffe der Altenhilfe: Konflikte unter AkteurInnen in einem<br />

heteronomen Feld<br />

René Salomon, Berlin: Praktiken der Repräsentation <strong>von</strong> wissenschaftlichem <strong>und</strong> praktischem<br />

<strong>Wis</strong>sen als Ordnungsprinzip einer professionellen Praxis der sozialen Beratung<br />

Barbara Lochner, Kassel: „Also irgendwas war“ – Situationsdeutung <strong>und</strong> Handlungsentscheidungen<br />

im Kita-Team<br />

17.00 – 17.30 Uhr<br />

Tagungsabschluss<br />

Ursula Unterkofler <strong>und</strong> Elke Oestreicher<br />

3

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