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Tagungsmappe - VD17

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Das Verzeichnis der im deutschen<br />

Sprachraum erschienenen Drucke des<br />

17. Jahrhunderts (VD 17)<br />

Ein Rückblick


Projektdaten VD 17<br />

11.1980 Einladung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zu einem ersten<br />

Expertengespräch in Bonn mit Wissenschaftlern und Bibliothekaren;<br />

Grundlage war ein (ungedrucktes) Memorandum von David L. Paisey (British<br />

Library, London) „Probleme der Verzeichnung der deutschen Drucke des 17.<br />

Jahrhunderts“;<br />

1982-1984 und<br />

1986-1988<br />

Auf Anregung der DFG Projektstudie an der Universitätsbibliothek München;<br />

Gründung eines Projektbeirats: Prof. Dr. Severin Corsten (Vorsitz), Prof. Dr.<br />

Hans-Henrik Krummacher und David L. Paisey; regelmäßige Teilnehmer:<br />

Helmut Vogt, Dr. Franz Georg Kaltwasser, Prof. Dr. Paul Raabe (Vertretung:<br />

Prof. Dr. Martin Bircher)<br />

Durchführung der Untersuchungen zur Bestands- und Katalogsituation sowie<br />

zur Entwicklung organisatorischer Konzepte:<br />

1982-1984 Projektbeauftragter Dr. Walter Münz;<br />

1986-1988 Projektleiter Dr. Wolfgang Müller<br />

02.1990 Abschlussbericht von Dr. Wolfgang Müller, UB München: „Die Drucke des<br />

17. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum. Untersuchungen zu ihrer<br />

Verzeichnung in einem VD 17. Im Auftrag der Deutschen<br />

Forschungsgemeinschaft vorgelegt von Wolfgang Müller. Wiesbaden 1990<br />

(Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen; 31); Schätzung des<br />

Mengengerüsts: mindestens 265.000 Titel in mindestens 1,75 Mio.<br />

Exemplaren<br />

04.1993 Auf Veranlassung des Bibliotheksausschusses der DFG Einladung zu einem<br />

Expertengespräch in Bonn mit Fachwissenschaftlern und Bibliothekaren unter<br />

Leitung von Dr. Gerhard Schlitt zur Definition von Vorgaben für ein VD 17<br />

10.1993 Tagung des Bibliotheksausschusses der DFG: Definition von Grundsätzen für<br />

die Entwicklung eines präzisen Förderrahmens:<br />

- Festlegung der Erschließungskategorien<br />

- Begrenzung der Sacherschließung auf Gattungsbegriffe<br />

- Ergänzung und Verbesserung des bibliographischen Nachweises durch<br />

bildliche Wiedergabe von Schlüsselseiten in einer Datenbank nach dem<br />

Muster von OMNIS/Myriad<br />

- Forderung: Verfügbarkeit der Datenbank am Arbeitsplatz der<br />

Wissenschaftler<br />

- Weiterverwendung der aus der Altbestandskonversion verfügbaren Daten<br />

- Ansiedlung der Federführung an der Bayerischen Staatsbibliothek München<br />

- zweiteilige Softwarelösung: Allegro als Erfassungskomponente und<br />

OMNIS/Myriad für die Text- und Bilddatenverwaltung<br />

- Berufung eines Unterausschusses zur Begutachtung und Begleitung des VD<br />

17 in der Installationsphase: Prof. Dr. Klaus Garber, Prof. Dr. Lutz<br />

Heusinger; Prof. Dr. Hans-Henrik Krummacher, Prof. Günter Beyersdorff,<br />

Dr. Wolfgang Müller, Dr. Peter Rau (Vorsitz), Priv.-Doz. Dr. Wolfgang<br />

Schmitz, Reinhard Altenhöner, Reinhard Rutz; ständige Gäste: Dr. Richard<br />

Landwehrmeyer, Dr. Hermann Leskien, Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer,<br />

Prof. Rudolf Bayer


1994 Kooperativer Antrag der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Herzog-<br />

August-Bibliothek Wolfenbüttel, der Staatsbibliothek zu Berlin und<br />

FORWISS, München: „Installationsphase für die Verzeichnung von im<br />

deutschen Sprachraum erschienenen Drucken des 17. Jahrhunderts (VD 17)“<br />

03.1994 Arbeitssitzung der <strong>VD17</strong>-Arbeitsgruppe in Wolfenbüttel<br />

04.1994 Arbeitssitzung der <strong>VD17</strong>-Arbeitsgruppe in München<br />

05.1994 Bewilligung des Antrags durch die DFG<br />

07.1994<br />

Plenartreffen der Projektpartner (Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer<br />

Kulturbesitz, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Bayerische<br />

Staatsbibliothek München) in Berlin;<br />

Beginn der Vorbereitungs- und Installationsphase:<br />

- Umfrage und Untersuchung zur Bestandssituation an mehreren ostdeutschen<br />

Bibliotheken und anschließende Auswahl durch die DFG-Gremien für eine<br />

Ausweitung des Teilnehmerkreises um die SLUB Dresden, die FLB Gotha<br />

und die ULB Halle<br />

- Festlegen des verbindlichen Regelwerks RAK-WB mit projektspezifischen<br />

Ergänzungen<br />

- Installation lokaler Allegro-Datenbanken als Erfassungskomponente in<br />

München, Berlin und Wolfenbüttel<br />

- Weiterentwicklung des relationalen Datenbanksystems OMNIS/Myriad für<br />

die Online-Zusammenarbeit<br />

- Konzeption einer Schnittstelle zwischen Allegro und OMNIS<br />

09.1994 Sitzung des <strong>VD17</strong>-Unterausschusses in Berlin<br />

11.1994 Bearbeitertreffen in Wolfenbüttel<br />

Beginn des DFG-Projekts „Personalschriften“ an der Ratsschulbibliothek<br />

Zwickau<br />

02.1995 Plenartreffen der <strong>VD17</strong>-Projektpartner in München<br />

05.1995 Sitzung des <strong>VD17</strong>-Unterausschusses in Augsburg<br />

07.1995 Plenartreffen der <strong>VD17</strong>-Projektpartner in München<br />

08.1995 Sitzung des Unterausschusses in München<br />

Treffen der EDV-Programm-Entwickler in München<br />

Antrag auf die Förderung der Hauptphase für das Verzeichnis der im<br />

deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahrhunderts (VD 17)<br />

12.1995 Treffen der EDV-Programm-Entwickler in München<br />

Abschluss der Installationsphase


01.1996 Bewilligung des gemeinsamen Antrags der Partner auf die Initialförderung<br />

der auf ca. zehn bis zwölf Jahre konzipierten Hauptphase<br />

02.1996 Sitzung des <strong>VD17</strong>-Unterausschusses in Berlin<br />

04.1996 Projektbeginn der Systemverwaltung<br />

06.1996 Bereitstellung der Drucker- und Verleger-Hilfsdatei der HAB Wolfenbüttel<br />

auf dem Server der BSB München<br />

07.1996 Beginn der Katalogisierung<br />

09.1996 Erweiterung des <strong>VD17</strong>-Teilnehmerkreises um die ULB Halle und die FLB<br />

Gotha<br />

10.1996 Erweiterung des <strong>VD17</strong>-Teilnehmerkreises um die SLUB Dresden<br />

Erstes gemeinsames <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in München<br />

10.1996 Arbeitsbeginn in den assoziierten Bibliotheken<br />

11.1996 Sitzung des <strong>VD17</strong>-Unterausschusses in Bonn<br />

Katalogisierertreffen in Wolfenbüttel<br />

06.1997 Sitzung des <strong>VD17</strong>-Unterausschusses in Wolfenbüttel<br />

10.1997 <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in Gotha<br />

01.1998 Erste öffentliche Datenbankversion im WWW<br />

Sitzung des <strong>VD17</strong>-Unterausschusses in Berlin<br />

04.1998 Katalogisierertreffen in Wolfenbüttel<br />

11.1998 Sitzung des <strong>VD17</strong>-Unterausschusses in Bonn<br />

<strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in Berlin<br />

1998/1999 Einspielung der Daten der Ratsschulbibliothek Zwickau<br />

02.1999 Kooperativer Antrag der <strong>VD17</strong>-Partnerbibliotheken: „Erfassung der <strong>VD17</strong>-<br />

Personennamen in der Personennamendatei (PND)“<br />

03.1999 <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in München<br />

Beendigung des DFG-Projekts „Personalschriften“ an der Ratsschulbibliothek<br />

Zwickau<br />

06.1999 Bewilligung des DFG-Antrags zur Erfassung der <strong>VD17</strong>-Personennamen in<br />

der Personennamendatei (PND)


07.1999 Kooperativer Antrag der <strong>VD17</strong>-Bibliotheken: „VD 17 – Direktdigitalisierung;<br />

Schaffung der Rechner-Infrastruktur für eine Online-Zusammenarbeit bei der<br />

Bilderzeugung für die <strong>VD17</strong>-Datenbank“<br />

10.1999 <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in Halle<br />

Zugriff auf die öffentliche <strong>VD17</strong>-Datenbankversion unter http://www.vd17.de<br />

11.1999 Systemverwaltertreffen in Wolfenbüttel<br />

03.2000 Katalogisierertreffen und -seminar in Gotha<br />

Bewilligung des DFG-Antrags zur VD 17-Direktdigitalisierung<br />

02.2001 <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in München<br />

06.2001 Ende der Projektpartnerschaft mit FORWISS<br />

01.2002 Erste Gespräche über eine Kooperation zwischen den <strong>VD17</strong>-<br />

Partnerbibliotheken und der GBV Verbundzentrale (VZG); Test-Installation<br />

unter PICA auf der Basis eines Datenauszugs aus der OMNIS-<strong>VD17</strong>-<br />

Datenbank im ersten Quartal<br />

05.2002 <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in Göttingen: Beschluss der Migration des VD 17<br />

auf eine PICA-Plattform<br />

Katalogisierertreffen zur <strong>VD17</strong>-Migration inWolfenbüttel<br />

09.2002 Ende der Katalogisierung in die OMNIS-Datenbank<br />

09.2002 Erstellen eines aktuellen Datenabzugs und Lieferung an den GBV<br />

09.2002 Migration der <strong>VD17</strong>-Datenbank von OMNIS/Myriad zu OCLC/PICA und<br />

Vergabe der Hostfunktion an die Verbundzentrale Göttingen (VZG)<br />

12.2002 Nach Abschluss der Migration 187.200 (inkl. Bände von mehrbändigen<br />

Werken) mit insgesamt 330.400 Exemplaren in der neuen <strong>VD17</strong>-Datenbank;<br />

Verknüpfung der Titel mit 442.320 Bildern von Schlüsselseiten<br />

<strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in Dresden<br />

12.2002 Erweiterung des <strong>VD17</strong>-Teilnehmerkreises um die HAAB Weimar<br />

02.2003 Freischaltung des WWW-Zugangs zur PICA-Datenbank und Ablösung der<br />

OMNIS-WWW-Datenbank<br />

03.2003 <strong>VD17</strong>-Katalogisierertreffen in Erfurt<br />

05.2003 Erweiterung des <strong>VD17</strong>-Teilnehmerkreises um die SUB Göttingen<br />

<strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in Weimar


02.2004 Erweiterung des <strong>VD17</strong>-Teilnehmerkreises um die Stadtbibliothek Nürnberg<br />

05.2004 <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in Berlin<br />

11.2004 <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in Nürnberg<br />

05.2005 Mitarbeit der Bibliothek der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt<br />

Georgen in Frankfurt am Main<br />

06.2005 <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in München<br />

09.2005 Ende des Projekts in München<br />

Einbindung der <strong>VD17</strong>-Datenbank in den Karlsruher Virtuellen Katalog<br />

(KVK)<br />

05.2006 <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in Göttingen<br />

06.2006 Einspielung der <strong>VD17</strong>-Bestandsdaten der UFB Erfurt/Gotha in den<br />

gemeinsamen OPAC der UFB über die Verbunddatenbank des GBV<br />

10.2006 Ende des Projekts in Wolfenbüttel<br />

12.2006 Ende des Projekts in Berlin<br />

01.2007 Kooperationsvereinbarung zwischen den Trägerbibliotheken in München,<br />

Wolfenbüttel und Berlin zur Fortführung des VD 17<br />

2007 Übernahme der <strong>VD17</strong>-Titel in den GBV<br />

04.2007 <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in Göttingen<br />

09.2007 Ende des Projekts in Erfurt/Gotha<br />

2008/2009 Übernahme der <strong>VD17</strong>-Titel in den BVB<br />

02.2008 Ende des Projekts in Halle<br />

04.2008 <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in München<br />

11.2008 Ende des Projekts in Weimar<br />

03.2009 Übernahme der Federführung durch die HAB Wolfenbüttel<br />

05.2009 <strong>VD17</strong>-Projektpartnertreffen in Wolfenbüttel<br />

06.2009 Voraussichtliches Ende des Projekts in Dresden<br />

10.2009 Voraussichtliches Ende des Projekts in Nürnberg<br />

07.2010 Voraussichtliches Ende des Projekts in Göttingen


03.2011 Übernahme der Federführung durch die SB zu Berlin<br />

03.2013 Übernahme der Federführung durch die BSB München


VD 17 Berlin<br />

Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz<br />

Abteilung Historische Drucke<br />

Unter den Linden 8<br />

D-10117 Berlin<br />

Telefon +49 (0)30 266-436 660<br />

E-Mail: abt.histor.drucke@sbb.spk-berlin.de<br />

http://staatsbibliothek-berlin.de<br />

Die Staatsbibliothek zu Berlin (SBB) wurde 1661 durch die Öffnung der privaten<br />

Büchersammlung des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg als Churfürstliche<br />

Bibliothek zu Cölln an der Spree gegründet. Für das 17. Jahrhundert verfügt sie trotz der<br />

Verluste des Zweiten Weltkriegs über einen international herausragenden Bestand, der durch<br />

seine Größe und Universalität einen eindrucksvollen Querschnitt der Buchproduktion der<br />

gesamten Epoche bildet. Einen wesentlichen Teil dieses Bestandssegments bilden bedeutende<br />

Gelehrtensammlungen wie die Bibliothek des Diplomaten Heinrich Friedrich von Diez oder<br />

die deutschsprachigen Liedflugschriften (80 % Unika), die mit der Sammlung des Freiherrn<br />

Karl Hartwig Gregor von Meusebach im 19. Jahrhundert in die Königliche Bibliothek<br />

gelangten. Die systematische Erwerbungspolitik der Preußischen Staatsbibliothek hat den<br />

Bestand im 19./20. Jahrhundert kontinuierlich vergrößert und verdichtet.<br />

Die SBB hat ihre für das VD 17 relevanten Bestände im Rahmen der DFG-Förderung von<br />

August 1996 bis Ende 2006 erfasst. Seitdem werden Neuerwerbungen und Splitterbestände in<br />

Eigenleistung erschlossen. Bis Dezember 2008 waren rund 73.000 Exemplare der SBB<br />

verzeichnet, ergänzt durch 137.869 digitalisierte Schlüsselseiten. Die Katalogisierung der<br />

Drucke und die Digitalisierung der Schlüsselseiten wurden von der DFG mit Sach- und<br />

Personalmitteln (3 Dipl.-Bibliothekare, 1 Bibl.-Angestellte) gefördert. Während des gesamten<br />

Förderzeitraums hat die SBB das Projekt zusätzlich durch eigenes Personal unterstützt.<br />

Im Rahmen der von der DFG geförderten Aktionslinie Digitalisierung der in nationalen<br />

Verzeichnissen nachgewiesenen Drucke – VD 16 / VD 17 wurde im Oktober 2008 mit der<br />

Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der SBB<br />

begonnen. Im Projekt Preußen 17 digital werden ca. 15.000 Drucke digitalisiert. Nach dem<br />

Auslaufen der Förderung des VD 17-Projektes durch die DFG übernimmt die SBB als<br />

Trägerbibliothek zusammen mit der BSB München und der HAB Wolfenbüttel besondere<br />

Verantwortung sowohl als regionale Leitbibliothek für die Mitarbeit am VD 17 als auch für<br />

die Fortführung und Weiterentwicklung des Projektes.


VD 17 Berlin<br />

<strong>VD17</strong>-MitarbeiterInnen an der Staatsbibliothek Berlin<br />

Projektleitung<br />

Dr. Lülfing, Daniela 1996-06 – 1999-12<br />

Nickel, Verena 2000-01 – 2004-12<br />

Wehmeyer, Annette 2005-01 –<br />

Erschließung<br />

Ziemmeck, Dirk 1996-06 (bis 1997-12 DFG) – 2002-08<br />

Mantei, Veronika 1996-08 – 1998-07<br />

Härtelt, Anja 1997-09 – 2001-08<br />

von Rüden, Sybille 1998-11 – 2003-01<br />

Lust, Tamara 2003-08 – 2006-12<br />

Brosig, Waltraud 2004-11 – 2006-11<br />

Ecklebe, Jürgen 1998-11 (bis 2003-01 DFG) –<br />

Dörnbrack, Sabina 1996-06 – 2006-12<br />

von Rüden, Winfried 1996-06 – 2007-10<br />

Schäfer, Christiane 1996-06 –<br />

Digitalisierung<br />

El Sayed, Sonja 1996-10 – 1998-01<br />

Olma, Manon 1998-06 – 2001-09<br />

Lipowski, Margarethe 2002-05 – 2007-04; 2007-10 – 2007-12<br />

Technische Betreuung<br />

Roland Henkel 1996-06 – 2001-12


VD 17 München<br />

Bayerische Staatsbibliothek<br />

Ludwigstraße 16<br />

80539 München<br />

Telefon +49 (0)89 28638-2256<br />

E-Mail Seltene.Drucke@bsb-muenchen.de<br />

www.bsb-muenchen.de<br />

Seit ihrer Gründung 1558 konnte die Bayerische Staatsbibliothek München (BSB) ihre<br />

Altbestände kontinuierlich erweitern. Sie zählt heute zu den bedeutendsten Universal- und<br />

Altbestandsbibliotheken der Welt. Die Mehrzahl ihrer historischen Drucke gelangte im 19.<br />

Jahrhundert im Zuge von Säkularisation und Mediatisierung sowie durch Überführung der<br />

Mannheimer Hofbibliothek Kurfürst Karl Theodors in die Bibliothek. Daneben förderte die<br />

Übernahme verschiedener Gelehrtenbibliotheken sowie eine profilierte Erwerbungspolitik<br />

den steten Ausbau der Sammlung von Drucken vor allem auch des 17. Jahrhunderts.<br />

Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Theologie, Geistesgeschichte,<br />

Philologie sowie Rechts- und Staatsgeschichte. Neben Theologica, in denen sich die Rolle<br />

Bayerns als Vorreiter der Gegenreformation spiegelt, und einer umfangreichen katholischen<br />

Erbauungsliteratur, fand auch protestantisches Schrifttum aus den freien Reichsstädten<br />

Eingang in die Sammlung. Wichtige Bestandsgruppen bilden zudem die umfangreiche<br />

Flugschriftensammlung sowie Dissertationen in einer die Landesgrenzen überschreitenden<br />

Vielfalt und akademisches Kleinschrifttum aus den von den Jesuiten geprägten Universitäten<br />

Ingolstadt und Dillingen.<br />

Die BSB, eine der drei Trägerbibliotheken, war von Anfang an bis 2009 federführend für das<br />

Gesamtprojekt VD 17 verantwortlich. Sie schloss die Katalogisierung ihrer Bestände mit<br />

Beendigung der DFG-Förderung als erste Bibliothek bereits im Juni 2005 ab. Seitdem werden<br />

die Arbeiten in Eigenleistung fortgeführt. Bis heute sind über 91.250 Exemplare, darunter bei<br />

über 21.500 Titeln als Alleinbesitz, aus dem Bestand im VD 17 verzeichnet. Volldigitalisate,<br />

die im Rahmen der VD-16-Digitalisierung oder als Digitization on Demand (DoD) anfallen,<br />

werden laufend auch im VD 17 nachgetragen.


VD 17 München<br />

<strong>VD17</strong>-MitarbeiterInnen in der BSB München<br />

Projektleitung<br />

Dr. Klaus Haller 1996-07 – 2004-11<br />

Dr. Claudia Fabian 2004-12 –<br />

Leitung des Sachgebiets VD 17<br />

Dr. Marianne Dörr 1996-07 – 2002-11<br />

Werner Holbach 2002-12 – 2005-09<br />

Dr. Claudia Bubenik 2005-10 –<br />

Erschließung<br />

Michael Beer 1996-07 – 1999-01<br />

Armin Kalhammer 1996-07 – 2000-01<br />

Reinhard Kantezky 1996-07 – 2001-10<br />

Josef Voll 1996-07 –<br />

Monika Schmid 1998-05 – 2006-12<br />

Helga Neuber-Kunze 1999-01 – 2001-11<br />

Michael Josef Stuck 1999-07 – 2005-10<br />

Martin Bach 2000-07 – 2005-01<br />

Helga Tichy 2001-10 –<br />

Dr. Christian Onasch 2002-03 – 2005-06<br />

Claudia Reiter 2003-10 – 2004-08<br />

Technische Kräfte / Systemverwalter des VD 17<br />

Sven Goldt 1996-04 – 1996-08<br />

Dr. Peter Pfeiffer 1996-07 – 2002-09<br />

Michele Zamparelli 1997-02 – 1998-10<br />

Victor Horal 1999-01 – 2004-09<br />

Ernst Hammann 2003-06 –<br />

Adelheid Asen 2004-10 –<br />

FORWISS (TU München)<br />

Prof. Dr. Rudolf Bayer 1996-07 – 2001-06<br />

Dr. Hachim Haddouti 1996-07 – 1999-12<br />

Dr. Stephan Wiesener 1996-07 – 1997-09<br />

Dr. Wolfgang Wohner 1998-07 – 2001-06<br />

Digitalisierung<br />

Rosemarie Hofmann 1996-10 – 2000-09<br />

Josef Seidl 2000-11 – 2005-12


VD 17 Wolfenbüttel<br />

Herzog August Bibliothek<br />

Lessingplatz 1<br />

38304 Wolfenbüttel<br />

Telefon +49 (0)5331 808-0<br />

E-Mail: auskunft@hab.de<br />

http://www.hab.de<br />

Die Sammlung der 1572 gegründeten Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel mit ihren heute<br />

rund 450.000 historischen Handschriften und Drucken verdankt sich vor allem Herzog August<br />

dem Jüngern von Braunschweig-Lüneburg (1579-1666) und zahlreichen später inkorporierten<br />

Fürsten- und Gelehrtenbibliotheken des 17. und 18. Jahrhunderts. Weitere<br />

Sondersammlungen, wie die Bibelsammlung und die Sammlung illustrierter Flugblätter,<br />

ergänzen den Bestand. Bis heute werden im Rahmen der „Sammlung Deutscher Drucke“<br />

deutsche Drucke des 17. Jahrhundert hinzu erworben. Die Bibliothek gehört zu den<br />

bedeutendsten und reichsten Quellensammlungen in Europa. und bietet in dieser Dichte ein<br />

sicher einzigartiges Angebot für die Erforschung des Mittelalters und der frühen Neuzeit.<br />

Seit dem „Vorprojekt zum VD 17“ (1994-1995) ist die Herzog August Bibliothek an der<br />

Entwicklung und am Aufbau des VD 17 beteiligt. Bis zum Ende der Förderung durch die<br />

DFG im Oktober 2006 konnten 112.000 Exemplare im VD 17 nachgewiesen werden.<br />

Inzwischen hat sich die Anzahl auf über 115.000 erhöht (Stand 2008). Seit 2006 ist die HAB<br />

eine von drei Trägerbibliotheken des VD 17 und hat seit März 2009 die Federführung im<br />

Projekt inne.<br />

Die Sammlung ist universell geprägt, neben wissenschaftlicher und historischer Literatur aller<br />

Sparten finden sich die wichtigsten französischen, lateinischen und deutschen Dramatiker, Lyriker<br />

und Volksschriftsteller ebenso wie das für diese Zeit charakteristische Personal- und<br />

Kleinschrifttum. Besonders gut vertreten ist das protestantische Schrifttum in der ganzen<br />

Fülle der zeitgenössischen Predigt- und Traktatliteratur, das akademische Schrifttum vor<br />

allem aus der Druckerei der nahe gelegen Universität Helmstedt oder spezielle Gattungen wie<br />

Drucke zur frühneuzeitlichen Festkultur, Emblembücher, Kalender, Pestschriften oder<br />

Gebetbücher.


VD 17 Wolfenbüttel<br />

<strong>VD17</strong>-MitarbeiterInnen in der Herzog August Bibliothek<br />

Projektleitung<br />

Dr. Thomas Bürger 1996-07 – 1998-01<br />

Dr. Thomas Stäcker 1999 -<br />

Erschließung<br />

Christoph Boveland 1996-07 –<br />

Alexandra Ilginus 1996-07 – 2005-06<br />

Anna Manowski 1996-07 –<br />

Volker Hartmann 1996-08 – 2005-01<br />

Ulrich Lauszus 1997-10 – 2002-04<br />

Christine Kessler-Theil 1998-03 – 2006-10<br />

Astrid Busch 2002-10 – 2005-02<br />

Saskia Jorzenuk 2005-03 – 2006-10<br />

Technische Kräfte<br />

Barbara Kühne 1996-07 – 2003-04<br />

Raisa Peskanski 2003-09 – 2006-12<br />

Digitalisierung<br />

Michaela Weber 1996-07 – 1998-03<br />

Heike Wenzel 1998-04 – 2006-12


VD 17 Erfurt/Gotha<br />

Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha<br />

Forschungsbibliothek Gotha<br />

Schloss Friedenstein<br />

99867 Gotha<br />

Telefon +49 (0)3621 3080-0<br />

E-Mail bibliothek.gotha@uni-erfurt.de<br />

http://www.uni-erfurt.de/bibliothek/<br />

Die Forschungsbibliothek Gotha bewahrt die Sammlungen des Herzoghauses Sachsen-Gotha-<br />

(Altenburg), das in den 1640er Jahren gegründet wurde und der größte thüringische Flächenstaat<br />

der Frühen Neuzeit war. Die Bibliothek ist universal angelegt und spiegelt vor allem mit<br />

ihrer über die Jahrhunderte planvoll erworbenen theologischen und historischen Literatur das<br />

Selbstverständnis des Gothaer Hauses als „Sachwalter des Protestantismus“.<br />

Die damalige Forschungs- und Landesbibliothek Gotha, die nach ihrer Zusammenführung mit<br />

der Universitätsbibliothek Erfurt 1999 den Namen Forschungsbibliothek Gotha erhielt, wurde<br />

mit Beginn des Projektes VD 17 zum 1. September 1996 in den Kreis der VD 17-<br />

Bibliotheken aufgenommen. Seit 2004 wurden neben den Werken der Forschungsbibliothek<br />

auch die der Universitätsbibliothek Erfurt erfasst. Diese stammen aus den – vorrangig katholischen<br />

– Provenienzen des 2002 als Depositum der Stadt Erfurt übernommenen Bestandes<br />

sowie aus den Bibliotheken der in die Universität Erfurt integrierten Katholisch-<br />

Theologischen Fakultät Erfurt und der ehemaligen Kirchlichen Hochschule Naumburg. Bis<br />

zum Projektende, am 31. August 2007, wurden 76.062 Titel katalogisiert. Seitdem sind weitere<br />

1173 und damit insgesamt 77.235 Titel erfasst worden. Vor ihrer Verzeichnung im VD 17<br />

waren die Bestände der Bibliothek nicht online recherchierbar, die Mitarbeit im Projekt gab<br />

den Anstoß für die autoptische Online-Erfassung und damit für die überregionale Wahrnehmung<br />

des herausragenden frühneuzeitlichen Gesamtbestandes der Universitäts- und Forschungsbibliothek<br />

Erfurt/Gotha.


VD 17 Erfurt/Gotha<br />

<strong>VD17</strong>-MitarbeiterInnen in der Universitäts- und Forschungsbibliothek<br />

Erfurt/Gotha<br />

Projektleitung<br />

Susanne Werner 1996-09 – 1999-05<br />

Dr. Rupert Schaab 1999-05 – 2005-07<br />

Dr. Kathrin Paasch 2005-08 – 2007-08<br />

Erschließung<br />

Martin Bach 1996-09 – 2000-06<br />

Rita Hesse 1996-10 – 1999-12<br />

Manon Leiner 2000-07 – 2007-08<br />

Christine Röhrig 1996-09 – 2007-08<br />

Wolfgang Schlosser 2004-04 – 2007-08<br />

Anke Seifert 2000-10 – 2005-04<br />

Martin Steinbeck † 2004-06 – 2007-03<br />

Ralf Tschentscher 2000-01 – 2007-08<br />

Digitalisierung<br />

Ingrid Unke 1996-11 – 1998-12<br />

Petra Haller 1999-01 – 2007-08


VD 17 Halle (Saale)<br />

Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt<br />

August-Bebel-Str. 13<br />

06098 Halle (Saale)<br />

Telefon +49 (0)345 55 22 000<br />

E-Mail direktion@bibliothek.uni-halle.de<br />

www.bibliothek.uni-halle.de<br />

Die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (ULB) in Halle gehört zu den größten<br />

Bibliotheken in Deutschland. Ihre historischen Bestände zählen zu den umfangreichsten und<br />

geschlossensten Sammlungen. Die Bibliothek, die im Jahr 1696 als Bibliothek der Universität<br />

in Halle gegründet wurde, nahm 1817 den größten Teil der Bibliothek der 1502 gegründeten<br />

Universität Wittenberg auf, als diese geschlossen und in die Universität Halle überführt<br />

wurde. Seit 1948 fungiert die Bibliothek auch als die Bibliothek des Landes Sachsen-Anhalt.<br />

Mittlerweile verfügt sie über 5,4 Millionen Bände, mit einem historischen Bestand von ca.<br />

400.000 Bänden (erschienen vor 1900).<br />

Die ULB erhielt Mitte der 90er Jahre die Chance, am Verzeichnis der im deutschen<br />

Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahrhunderts mitzuarbeiten, nachdem im Zuge der<br />

politischen Veränderungen nach 1989/90 auch drei Bibliotheken aus dem Osten<br />

Deutschlands, die über einschlägige und herausragende Bestände verfügten, sich zunächst als<br />

assoziierte, ab 2000 dann als selbständige Partner beteiligen konnten. Von September 1996<br />

bis Ende Februar 2008 hat die ULB Halle 77.521 Drucke (mit ca. 59.700 Titeln) in das <strong>VD17</strong><br />

eingebracht, wobei die Anfangsschätzung, die bei einer von Menge von 50.000-60.000<br />

Drucken lag, im Projektverlauf erfreulicherweise korrigiert werden konnte. 15.230 Titel<br />

befanden sich zum Zeitpunkt des Projektabschlusses im Alleinbesitz der ULB Halle. Als<br />

Gebrauchsbibliothek der Universität befindet sich neben den Anteilen aus den<br />

Sondersammlungen Ponickau und Cassai, die ursprünglich aus Wittenberg stammen, in der<br />

Sammlung der Drucke eine Vielzahl an akademischem Schrifttum, Kleinschrifttum und<br />

Gelegenheitsschrifttum. Auffällig ist auch der hohe Anteil an Streitschriften – hier dürfte sich<br />

auswirken, dass Sachsen-Anhalt mit Wittenberg Zentrum der Reformation war und die<br />

Auseinandersetzung mit protestantischem, später auch pietistischem Ideengut eine besondere<br />

Rolle gespielt hat.


VD 17 Halle (Saale)<br />

<strong>VD17</strong> –MitarbeiterInnen in der Universitäts- und Landesbibliothek<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Projektleitung<br />

Dr. Dorothea Sommer 1996-09 – 2008-02<br />

Erschließung<br />

Doris Ackmann 1996-09 – 1997-12<br />

Friederike Hofmann 1996-09 – 2008-02<br />

Barbara Piossek 1998-01 – 2009-08<br />

Raphael Pregla 1996-09 – 2008-02<br />

Andrea Richter 1998-03 – 2008-02<br />

Systemverwalter des VD 17<br />

Roswitha Klappstein 1996-09 – 2002-08<br />

Andrea Richter 2002-09 – 2008-02<br />

Digitalisierung<br />

Marlies Wünsch 1996-09 – 2007-12<br />

Eddie Weikert 2008-01 – 2009-08<br />

Technische Kräfte<br />

Laslo Csiba 1997-11 – 1998-10<br />

Wolfgang Beyer 1998-12 – 2000-11<br />

Wolfgang Beyer 2001-06 – 2002-05<br />

Beate Weißbach 2004-04 – 2005-03


VD 17 Dresden<br />

Sächsische Landesbibliothek –<br />

Staats- und Universitätsbibliothek Dresden<br />

Zellescher Weg 18<br />

01069 Dresden<br />

Postanschrift: 01054 Dresden<br />

Telefon +49 (0)351 4677-123<br />

E-Mail vd17@slub-dresden.de<br />

www.slub-dresden.de<br />

Die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) wurde<br />

1996 durch die Integration der Sächsischen Landesbibliothek (SLB) mit der Bibliothek der<br />

Technischen Universität Dresden gegründet. Die SLB geht auf die Privatbibliothek des<br />

sächsischen Kurfürsten August zurück, der seit etwa 1556 Bücher, Kupferstiche, Holzschnitte<br />

und Karten sammelte. Der universale Sammlungscharakter blieb in der wechselvollen<br />

Geschichte dieser Bibliothek erhalten. Die Bibliothek der TU Dresden wurde 1828 als<br />

Bibliothek der Technischen Bildungsanstalt gegründet und trägt mit den überwiegend<br />

naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteten Beständen zur Ausrichtung der SLUB als<br />

Universalbibliothek bei.<br />

Im Zeitraum von Oktober 1996 bis Juni 2009 wurden mit Projektförderung der DFG die für<br />

das VD 17 relevanten Bestände der SLUB erfasst. Die ursprüngliche Ausgangszahl von ca.<br />

67.000 Titelaufnahmen wurde während der Projektlaufzeit auf ca. 80.000 erhöht. Insgesamt<br />

sind in Dresden 78.396 Titelaufnahmen bearbeitet worden, davon etwa 17.400<br />

Druckexemplare im Alleinbesitz, es wurden Digitalisate von etwa 96.000 Schlüsselseiten<br />

erstellt. An der SLUB wurden im Rahmen des weiterführenden DFG-Projekts „Digitale<br />

Quellensammlung zur Technikgeschichte: Drucke des 16. und 17. Jahrhunderts aus dem<br />

deutschen Sprachgebiet“ ca. 1100 Titel des <strong>VD17</strong> digitalisiert. Profilbildend für den <strong>VD17</strong>-<br />

Bestand der SLUB sind vor allem die große Anzahl von Titeln zur Geschichte und<br />

Regionalkunde (z.B. 4630 Titel der Fachgruppe Historia Saxoniae und 13.082 Aufnahmen<br />

von Drucken sächsischer Druckorte) sowie ein Bestand von 7759 Gelegenheitsschriften.<br />

Neue Sicht auf bekannte Ansichten.<br />

SLUB Dresden. Foto: Ricarda Skupin


VD 17 Dresden<br />

<strong>VD17</strong>-MitarbeiterInnen in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und<br />

Universitätsbibliothek Dresden<br />

Projektleitung<br />

Christine Simmich 1996-10 – 2000-07<br />

Katharina Meyer 2000-10 – 2007-03<br />

Michael Golsch 2007-04 – 2009-06<br />

Erschließung<br />

Ursula Hassler 1996-10 – 2001-06<br />

Friederike Hofmann 2008-08 – 2009-06<br />

Ilona Horn 2001-08 – 2002-09<br />

Monika Meurer 2002-10 – 2008-12<br />

Dieter-Bernd Seurich 2002-10 – 2008-05<br />

Constanze Stölzel 2002-10 – 2002-12<br />

Valentin Weber 1996-10 – 2002-09<br />

Ines Wolf 1996-10 – 2009-06<br />

Agathe Zirkler 2003-04 – 2008-05<br />

Digitalisierung<br />

SLUB, Abt. Deutsche Fotothek


VD 17 Nürnberg<br />

Stadtbibliothek Nürnberg<br />

Egidienplatz 23<br />

90403 Nürnberg<br />

Telefon +49 (0)911 231-2769<br />

E-Mail stb-handschriftenabteilung@stadt.nuernberg.de<br />

www.stadtbibliothek-nuernberg.de<br />

Die Stadtbibliothek Nürnberg kann auf eine über 600jährige Geschichte zurückblicken; im<br />

Altbestand haben sich Teile der 1370 erstmals erwähnten Ratsbibliothek sowie der<br />

Büchersammlungen aus den nach 1526 aufgehobenen städtischen Klöstern erhalten. Seit dem<br />

späten 18. Jahrhundert bildeten Sammlungen mit lokalgeschichtlichem Schrifttum einen<br />

weiteren Schwerpunkt.<br />

Die Stadtbibliothek Nürnberg hat als letzte Partnerbibliothek eine Förderung durch die DFG<br />

zur Teilnahme am VD 17 erhalten. Das Projekt läuft seit dem 1. Februar 2004 und wird im<br />

Oktober 2009 wie beantragt beendet. Im Laufe der Katalogisierung musste die geschätzte<br />

Anzahl der in das VD 17 einzubringenden Titel mehrmals korrigiert werden: Anstelle der<br />

ursprünglich genannten 13.000 Titel werden zum Projektende voraussichtlich ca. 22.000 Titel<br />

erreicht; am 31. Dezember 2008 betrug die Gesamtzahl der eingebrachten Titel 19.396. Damit<br />

beteiligt sich die Stadtbibliothek Nürnberg mit einem relativ kleinen Bestand am VD 17, der<br />

jedoch aufgrund der seit über 600 Jahren bestehenden kommunalen Trägerschaft ein eigenes<br />

und für das VD 17 durchaus interessantes Profil aufweist: Dazu zählen in großer Zahl<br />

vorhandene Gelegenheitsschriften mit genealogischen Angaben zu Nürnberger Patrizier- und<br />

Bürgerfamilien; Kleinschrifttum und Dissertationen aus der Universität der ehemaligen<br />

Reichsstadt in Altdorf sowie zahlreiche Druckschriften aus Nürnberger Verlagen. Nicht<br />

zuletzt aufgrund dieser Sonderbestände beträgt der Anteil an Alleinbesitz im VD 17 trotz des<br />

späten Eintritts in das Projekt immer noch gut ein Fünftel der Gesamttitelmenge der<br />

Stadtbibliothek Nürnberg.


VD 17 Nürnberg<br />

<strong>VD17</strong>-MitarbeiterInnen an der Stadtbibliothek Nürnberg<br />

Projektleitung<br />

Dr. Christine Sauer 2004-02 – 2009-10<br />

Erschließung<br />

Annette Englisch 2004-02 – 2007-07<br />

Ulrike Püschel-Wirth 2004-02 – 2009-10<br />

Melanie Rosen 2007-09 – 2009-10<br />

Digitalisierung<br />

Anna Kuczera 2004-03 – 2009-10


VD 17 Weimar<br />

Klassik Stiftung Weimar<br />

Herzogin Anna Amalia Bibliothek<br />

Platz der Demokratie 4<br />

99423 Weimar<br />

Telefon +49 (0)3643 545-209<br />

E-Mail info@klassik-stiftung.de<br />

www.klassik-stiftung.de<br />

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek beteiligt sich seit Dezember 2002 am „Verzeichnis der<br />

im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahrhunderts“. Bei Beantragung des<br />

Projektes ging man von ca. 50.000 relevanten Titeln im Weimarer Bestand aus. Diese<br />

Schätzung musste vor allem wegen der Verluste durch den Bibliotheksbrand vom 2.<br />

September 2004 auf 34.500 Titel reduziert werden. Bis Ende 2008 waren davon etwa 30.000<br />

Stücke katalogisiert. Mehr als 6000 Drucke haben die Mitarbeiterinnen der Weimarer<br />

Projektgruppe als Erstkatalogisat eingebracht. Etwa 4500 Drucke aus der Weimarer<br />

Sammlung sind innerhalb des VD 17 unikal, darunter zahlreiche Huldigungsschriften, d.h.<br />

Gelegenheitsschriften aus Anlass von Huldigungen, wie zum Beispiel der Titel „Die<br />

getröstete Wartburg“ (<strong>VD17</strong> 32:656269F, Abbildung Titelseite) von Philipp Müller (1640-<br />

1713), der 1688 bei Kolb in Eisenach gedruckt wurde:<br />

/Philipp Müller (1640-1713): Die getröstete Wartburg/ Bey Des Durchleuchtigsten Fürstens<br />

und Herrns/ Herren Johann Georgens/ Herzogens zu Sachsen/ Jülich/ Cleve und Berg ... Den<br />

13. Mertzmonats des MDCLXXXIX. Heil-Jahres zu allgemeiner Wohlfahrt gnädigstempfangener<br />

... Landes-Huldigung/ in der alten Heldenstadt ... Eisenach ... / Mit hertzlichen<br />

Glückwuenschen in Eil vergesellschafftet von Philip Müllern D. Fürstl. Sächß. Kirchen Rath/<br />

Probst und Prälaten zu Unser lieben Frauen zu Magdeburg/ auch der Heil. Schrifft Professore<br />

Publico zu Jena. Eisenach : Kolb, 1688. /<br />

Aus der Restaurierung zurückkehrende Stücke werden ebenso wie antiquarisch erworbene<br />

Ersatzexemplare in die Datenbank eingebracht. Eine Besonderheit stellt die Dokumentation<br />

der Verluste dar, der in jedem Einzelfall eine Prüfung im Magazin vorausgeht. Die letzten<br />

Katalogisierungsarbeiten im Projektzeitraum werden im Herbst 2009 abgeschlossen sein.


VD 17 Weimar<br />

<strong>VD17</strong>-MitarbeiterInnen der Herzogin Anna Amalia Bibliothek<br />

Projektleitung<br />

Dr. Johannes Mangei 2002-12 –<br />

Dienstaufsicht und PICA-Koordinierung<br />

Brigitte Becker-Ebenau 2002-12 –<br />

Teamleitung<br />

Annerose Neumeyer 2002-12 – 2007-03<br />

Hildegard Nestler 2007-04 – 2008-11<br />

Erschließung<br />

Anne Carius-Kiehne 2002-12 – 2003-11<br />

Manja Czieluch (Weinberg) 2004-04 – 2006-08<br />

Annerose Neumeyer 2002-12 – 2007-03<br />

Karin Sellge 2002-12 –<br />

Technische Kräfte / IT-Betreuung<br />

Klaus-Dieter Bamberg 2002-12 – 2005-04<br />

Steffen Ille 2005-06 – 2007-01<br />

Dr. Michael Philipp 2006-12 – 2007-12<br />

Bernd Kaleta 2002-12 –<br />

Digitalisierung<br />

Joachim Fuhrmann 2005-12 –<br />

Monika Helcig 2002-12 –<br />

Helmut Schade 2002-12 – 2009-02


VD 17 Göttingen<br />

Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen<br />

Platz der Göttinger Sieben 1<br />

37070 Göttingen<br />

Telefon +49 (0)551 39-5212<br />

E-Mail vd17@sub.uni-goettingen.de<br />

www.sub.uni-goettingen.de<br />

Schon die bei der Gründung der Bibliothek in den Jahren 1734 bis 1737 aufgestellten<br />

Teilsammlungen aus Göttingen und Hannover enthielten in nennenswertem Umfang<br />

Druckwerke des 17. Jahrhunderts. Durch eine sehr ambitionierte Einkaufspolitik in den<br />

folgenden Jahrzehnten – insbesondere in der Ära Christian Gottlob Heynes – wuchs der<br />

Buchbestand in der Bibliothek nicht nur um die Neuerscheinungen der Zeit an, sondern<br />

zugleich auch um antiquarische Bestandsergänzungen, die schon damals vor allem bei<br />

Auktionen herausgesucht, geprüft und eingekauft wurden. Diesem Umstand hat es die<br />

Bibliothek zu verdanken, dass sie als Muster einer Aufklärungsbibliothek und geprägt vom<br />

Geist des 18. Jahrhunderts doch auch beachtliche Bestandszahlen für die Zeitabschnitte vor<br />

ihrer Gründung vorzuweisen hat.<br />

Seit 2003 erschließt die SUB Göttingen ihre Bestände des 17. Jahrhunderts im VD 17.<br />

Obwohl zu diesem Zeitpunkt die Bearbeitung der älteren und größeren Sammlungen im VD<br />

17 schon weit vorangeschritten war, kann die SUB Göttingen rund ein Fünftel ihrer<br />

Meldungen als Neuzugänge in der Datenbank verbuchen. Aktuell sind ca. 50.000 Göttinger<br />

Titel im <strong>VD17</strong> nachgewiesen (ohne die zahlreichen Mehrfachexemplare), davon sind ca.<br />

11.000 Nova, von denen sehr viele aus den Bereichen des Personal- und Kleinschrifttums<br />

bzw. der Hochschulschriften kommen. Bis zum Ende des Jahres 2010 ist mit dem Abschluss<br />

des Göttinger Katalogisierungs-Teilprojektes zu rechnen. Abweichend von den anfänglichen<br />

Berechnungen wird die Gesamtzahl der Druckwerke des 17. Jahrhunderts in Göttingen bei ca.<br />

65.000 liegen.<br />

Eine Auswahl der Neumeldungen aus Göttingen wird seit August 2008 in einem DFGgeförderten<br />

Digitalisierungsprojekt online gestellt.


VD 17 Göttingen<br />

<strong>VD17</strong>-MitarbeiterInnen in der Staats- und Universitätsbibliothek<br />

Göttingen<br />

Projektleitung<br />

Dr. Joachim Migl 2003-05 –<br />

Erschließung<br />

Bernhard Weigold 2003-05 –<br />

Susanne Brockhaus 2003-05 –<br />

Silke Schubert 2003-05 –<br />

Esther Flamm 2003-05 – 2004-08<br />

Cordula Feld 2004-03 –<br />

Imke Remmer 2006-02 – 2008-10<br />

Christine Kessler-Theil 2008-08 –<br />

Hilfskräfte<br />

Hayat Taqaoui 2008-11 –<br />

Katharina Heicke 2008-11 –


VD 17 Augsburg<br />

Universitätsbibliothek Augsburg<br />

Abteilung II: Handschriften, Alte Drucke, Sondersammlungen<br />

86135 Augsburg<br />

E-Mail guenter.haegele@bibliothek.uni-augsburg.de<br />

http://www.bibliothek.uni-augsburg.de/<br />

Im bewilligten Zeitraum werden aus der Sachgruppe Jurisprudenz der Sammlung Oettingen-<br />

Wallerstein (4070 Titel, davon 777 Bände in folio, 2448 Bände in quarto, 845 Bände in<br />

octavo) diejenigen Titel ermittelt, die bisher nicht im VD 17 verzeichnet sind (ca. 15%).<br />

Diese Titel werden anschließend vollständig digitalisiert. Die im VD 17 bereits<br />

nachgewiesenen Titel werden um die Augsburger Nachweise ergänzt. Eine Fortsetzung der<br />

Mittelbewilligung für weitere, quantitativ ähnlich relevante Sachgruppen wird angestrebt.<br />

Gefördert wird derzeit eine Diplomkraft.<br />

Für die Universitätsbibliothek schließt sich mit diesem Projekt ein Kreis, war sie doch bereits<br />

ganz zu Beginn der Arbeiten am VD 17 beteiligt: Vom 1993-1995 durch die DFG geförderten<br />

Augsburger Projekt „Einbindung der Bildlichen Darstellung des Titelblattes in die<br />

Katalogrecherche“ führte seinerzeit der direkte Weg zu den Schlüsselseiten des VD 17.<br />

Die Oettingen-Wallersteinsche Bibliothek ist im Jahr 1980 durch den Freistaat Bayern<br />

erworben worden. Damit gelangte die auf eine Geschichte von mehreren hundert Jahren<br />

zurückblickende Privatbibliothek einer im nordschwäbischen Ries beheimateten Adelsfamilie<br />

nach Augsburg. In der bis ins Mittelalter zurückreichenden Sammlung waren kurz nach 1800<br />

auch Buchbestände aus fünf säkularisierten schwäbischen Klöstern eingeflossen: Kirchheim<br />

am Ries (Zisterzienserinnen), Maihingen (Birgitten-Doppelkloster, später Minoriten),<br />

Mönchsdeggingen, Füssen (St. Mang, Benediktiner) und Donauwörth (Hl. Kreuz,<br />

Benediktiner). Die Oettingen-Wallersteinsche Bibliothek umfasst damit 120.000 Bände<br />

Druckschriften des 16. bis 19. Jahrhunderts, 1300 Inkunabeln, 1600 überwiegend deutsche<br />

und lateinische Handschriften, 2000 Musikhandschriften sowie 600 Musikdrucke.


VD 17 Augsburg<br />

<strong>VD17</strong>-MitarbeiterInnen in der Universitätsbibliothek Augsburg<br />

Projekt VD 17, DFG-gefördert – Laufzeit 1.2.2009 – 31.7.2010<br />

Projektleitung<br />

Dr. Günter Hägele 2009-02 –<br />

Erschließung<br />

Kathleen Ebersbach 2009-02 –<br />

Hannes Schwarzendorfer 2009-02 –<br />

Sabine Seybold 2009-02 –<br />

Digitalisierung<br />

Sabine Seybold 2009-02 –


Vortrag Dr. Wolfgang Müller<br />

VD 17: Datenbankinhalt<br />

(Stand 30.9.2009 – Quelle: VZG)<br />

Titelaufnahmen (ohne Bandaufführungen) ca. 253.300<br />

Titelaufnahmen einschl. Bandaufführungen ca. 270.400<br />

Exemplare ca. 650.000<br />

davon:<br />

Bibliothek Titel in %<br />

HAB Wolfenbüttel 89.929 17,0 %<br />

BSB München 67.952 12,9 %<br />

SLUB Dresden 66.729 12,6 %<br />

UFB Erfurt/Gotha 62.966 11,9 %<br />

SBB-PK Berlin 62.897 11,9 %<br />

ULB Halle 60.727 11.5 %<br />

SUB Göttingen 52.000 9,9 % + ca. 3.000<br />

HAAB Weimar 26.729 5,1 %<br />

StB Nürnberg 18.876 3,6 % + ca. 1.000<br />

RatsschulB Zwickau 17.569 3,3 %<br />

Sonstige 1.450 0,3 %


Vortrag Dr. Wolfgang Müller<br />

VD 17: Zeitliche Verteilung der Titel<br />

(Stand 30.9.2009 – Quelle: VZG)<br />

Jahrzehnt Titelzahl<br />

1601-1610 22.732<br />

1611-1620 27.541<br />

1621-1630 22.238<br />

1631-1640 17.064<br />

1641-1650 18.988<br />

1651-1660 26.723<br />

1661-1670 32.610<br />

1671-1680 33.893<br />

1681-1690 31.900<br />

1691-1700 33.944


Vortrag Dr. Wolfgang Müller<br />

VD 17: Häufigste Erscheinungsorte (und Vergleich mit VD 16)<br />

(Stand 30.9.2009 – Quelle: VZG)<br />

Ort Titel 17. Jh. Titel 16. Jh.<br />

Leipzig 25.305 7.742<br />

Wittenberg 20.130 9.144<br />

Jena 19.771 2.247<br />

Frankfurt/Main 13.036 5.716<br />

Nürnberg 10.505 6.751<br />

Helmstedt 7.516 1.216<br />

Köln 7.043 7.641<br />

Straßburg 6.828 6.412<br />

Altdorf 6.114 165<br />

Dresden 5.332 800<br />

Frankfurt/Oder 4.738 1.852<br />

Halle 4.298 212<br />

Rostock 4.108 1.461<br />

Hamburg 3.998 740<br />

Erfurt 3.844 2.637<br />

Königsberg 3.231 537<br />

Augsburg 3.229 5.240<br />

Tübingen 3.185 2.350<br />

Gießen 3.149 –<br />

Basel 3.130 6.573<br />

München 2.689 794<br />

Berlin 2.579 207


Vortrag Dr. Wolfgang Müller<br />

VD 17: Häufigste Gattungen (mehr als 3.000 Titel)<br />

(Stand 30.9.2009 – Quelle: VZG)<br />

Dissertation und Hochschulschrift 77.769<br />

Gelegenheitsschrift 62.156<br />

Leichenpredigt (mit Sammlungen) 19.455<br />

Gedicht (mit Sammlungen) 18.797<br />

Einblattdruck 18.071<br />

Amtsdruckschrift und Verordnung 14.583<br />

Ordensliteratur 14.485<br />

Flugschrift 13.686<br />

Streitschrift 13.126<br />

Predigt (mit Sammlungen) 7.931<br />

Kommentar 5.015<br />

Rede 3.789<br />

Chronik 3.743<br />

Medizin 3.534<br />

Brief (mit Sammlungen) 3.458<br />

Schulschrift 3.319<br />

Periodika:<br />

_ _ _ _ _<br />

Zeitschrift 607<br />

Zeitung 559


Vortrag Dr. Wolfgang Müller<br />

VD 17: Gattungen mit bisher den meisten Unikaten<br />

(Stand 31.12.2008)<br />

Gattung Unikate<br />

Perioche 98 %<br />

Zeitung 98 %<br />

Einblattdruck 93 %<br />

Vorlesungsverzeichnis 91 %<br />

Lied 87 %<br />

Praktik 86 %<br />

Kalender 83 %<br />

Gedicht 82 %<br />

Amtsdruckschrift 80 %<br />

Gelegenheitsschrift 79 %<br />

Bibel 79 %<br />

Verordnung 76 %<br />

Flugschrift 61 %


Überschneidungen bei den Besitzständen der <strong>VD17</strong>-Bibliotheken<br />

(1.) (2.) (3.)<br />

hat Besitz mit:<br />

SB Berlin 62.689 HAB Wolfenbüttel 24.129 UFB<br />

19.224 SLUB Dresden 18.972<br />

Erfurt/Gotha<br />

BSB München 67.914 HAB Wolfenbüttel 26.054 SLUB Dresden 20.849 ULB Halle 19.725<br />

UFB Erfurt/Gotha 62.931 HAB Wolfenbüttel 23.925 SLUB Dresden 20.194 UFB<br />

19.224<br />

Erfurt/Gotha<br />

SUB Göttingen 46.101 HAB Wolfenbüttel 20.642 SLUB Dresden 18.012 ULB Halle 17.224<br />

89.480 BSB München 26.054 SLUB Dresden 25.459 ULB Halle 24.600<br />

HAB Wolfenbüttel<br />

26.393 HAB Wolfenbüttel 12.475 SLUB Dresden 11.117 ULB Halle 10.472<br />

HAAB Weimar<br />

61.422 HAB Wolfenbüttel 24.600 SLUB Dresden 22.425 BSB München 19.725<br />

ULB Halle<br />

66.292 HAB Wolfenbüttel 25.459 ULB Halle 22.425 BSB München 20.849<br />

SLUB Dresden<br />

17.620 HAB Wolfenbüttel 6900 BSB München 5879 SB Berlin 4818<br />

StB Nürnberg<br />

559 SLUB Dresden 554<br />

17.565 StB Nürnberg 1278 UFB<br />

Erfurt/Gotha<br />

Ratsschulbibliothek<br />

Zwickau<br />

Statistik GBV, Stand: 31.12.2008, zusammengestellt von der Bayerischen Staatsbibliothek


Anzahl und Alleinbesitz der in den Bibliotheken vorhandenen Titel<br />

100000<br />

90000<br />

80000<br />

70000<br />

60000<br />

50000<br />

40000<br />

30000<br />

20000<br />

10000<br />

HAB Wolfenbüttel BSB München SB Berlin SLUB Dresden ULB Halle Ratsschulbibl. Zwickau SUB Göttingen StB Nürnberg HAAB Weimar<br />

0<br />

Titel 86858 65846 60825 64585 59698 17564 44825 17069 25535<br />

Alleinbesitz 29045 21538 17733 17396 15752 14159 8570 5055 4843<br />

prozentualer Anteil am Bestand 33 33 29 27 26 81 19 30 19<br />

11 8 7 7 6 5 3 2 2<br />

prozentualer Anteil der Titel in der <strong>VD17</strong>-Datenbank =<br />

266.459<br />

GBV-Statistik, Stand: 31.12.2008, zusammengestellt von der Bayerischen Staatsbibliothek


Anzahl der Titel in der <strong>VD17</strong>-Datenbank im Zeitraum von:<br />

40000<br />

35000<br />

30000<br />

1618 Prager Fenstersturz<br />

1620 Schlacht auf<br />

dem Weißen Berg<br />

25000<br />

Anzahl der Titel<br />

20000<br />

1648 Ende des<br />

Dreißigjährigen Krieges<br />

1635 Schwedisch-<br />

Schwedischfranzösischer<br />

Krieg<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

1691 -<br />

1700<br />

1681 -<br />

1690<br />

1671 -<br />

1680<br />

1661 -<br />

1670<br />

1651 -<br />

1660<br />

1641 -<br />

1650<br />

1631 -<br />

1640<br />

1621 -<br />

1630<br />

1611 -<br />

1620<br />

1601 -<br />

1610<br />

GBV-Statistik, Stand: 31.12.2008, zusammengestellt von der Bayerischen Staatsbibliothek


Druckproduktion im 17. Jahrhundert an zeitgenössischen Hochschulstandorten<br />

Universitätsgründung in Druckproduktion im 17. Jahrhundert<br />

Altdorf (1623) 5824<br />

Bamberg, Academia Ottoniana (1647) 173<br />

Basel (1460) 3107<br />

Berlin, Universität der Künste (1696) 2546<br />

Braunsberg, Katholische Akademie (1568) 41<br />

Breslau (1638) 1827<br />

Dillingen (1551) 1530<br />

Duisburg (1566) 169<br />

Erfurt (1392) 3765<br />

Frankfurt, Oder (1506) 4723<br />

Freiburg, Breisgau (1457) 296<br />

Genf (1559) 122<br />

Gießen (1607) 3133<br />

Gotha (1647) 1320<br />

Graz (1582) 149<br />

Greifswald (1456) 1146<br />

Heidelberg (1386) 1676<br />

Helmstedt (1576) 7472<br />

Ingolstadt (1472) 2359<br />

Innsbruck (1669) 359<br />

Jena (1558) 19.681<br />

Kassel (1633) 594<br />

Kiel (1665) 857<br />

Köln (1388) 6983<br />

Königsberg (1544) 3216<br />

Leipzig (1409) 25.102<br />

Linz (1674) 149<br />

Mainz (1477) 1450<br />

Marburg (1527) 2241<br />

Molsheim (1617) 44<br />

Osnabrück (1629) 145<br />

Paderborn (1614) 56<br />

Passau, Philosophisch-theologische Hochschule (1622) 103<br />

Rinteln (1619) 1437<br />

Rostock (1419) 4045<br />

Salzburg (1622) 1073<br />

Straßburg (1621) 6791<br />

Trier (1473) 60<br />

Tübingen (1477) 3164<br />

Wien (1365) 1666<br />

Wittenberg-Halle (1502/1649 - Wittenberg 20.034<br />

Wittenberg-Halle (1502/1649 - Halle 4252<br />

Würzburg (1402/1582) 543<br />

NB: Gesamte Druckproduktion am Ort, nicht nur Hochschulschriften; GBV-Statistik, Stand: 31.12.2008,<br />

zusammengestellt von der Bayerischen Staatsbibliothek


Autoren des 17. Jahrhunderts in der <strong>VD17</strong>-Datenbank<br />

Autoren<br />

Treffer<br />

Philipp Jakob Spener 406<br />

Christian Weise 268<br />

Georg Philipp Harsdörffer 191<br />

Martin Opitz 186<br />

Abraham a Sancta Clara 181<br />

Johann Rist 171<br />

Matthias Bernegger 154<br />

Johann Beer 149<br />

Justus Lipsius 139<br />

Christian von Hofmann von Hofmannswaldau 131<br />

Philipp von Zesen 129<br />

Sigmund von Birken 128<br />

Angelus Silesius 127<br />

Johann Valentin Andreae 119<br />

Gottfried Wilhelm Leibniz 94<br />

Johann Michael Moscherosch 95<br />

Jakob Bidermann 89<br />

Paul Fleming 72<br />

Andreas Gryphius 60<br />

Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen 52<br />

Jakob Balde 47<br />

Daniel Casper von Lohenstein 46<br />

René Descartes 42<br />

Quirinus Kuhlmann 37<br />

Friedrich Spee von Langenfeld 20<br />

Christian Reuter 11<br />

Galileo Galilei 10<br />

Georg Rudolf Weckherlin 7<br />

Friedrich von Logau 2<br />

Stand: Juni 2009


Eckdaten des 17. Jahrhunderts<br />

1601 Beginn des Zeitraums für das VD 17<br />

1602 Erstausgabe: „Cenodoxus“ von Jakob Bidermann (1578-1639)<br />

1603 Reichstag in Regensburg<br />

1607 Gründung der Universität Gießen durch Landgraf Ludwig V. von Hessen-<br />

Darmstadt (1577-1626)<br />

1608 Reichstag in Regensburg<br />

Erfindung des ersten Fernrohrs durch Hans Lippershey (um 1570-1619)<br />

Zusammenschluss protestantischer Reichsstände unter Führung des<br />

pfälzischen Kurfürsten zur „Protestantischen Union“<br />

1609 Johannes Kepler (1571-1630) veröffentlicht die beiden ersten Keplerschen<br />

Gesetze „Astronomia nova“<br />

Galileo Galilei (1564-1642) konstruiert in Venedig sein astronomisches<br />

Fernrohr<br />

Gründung der „Katholischen Liga“ unter Führung von Maximilian I. von<br />

Bayern (1573-1651)<br />

12-jähriger Waffenstillstand zwischen Spanien und den Niederlanden<br />

1610 Entdeckung der vier größten Monde des Jupiter durch Galileo Galilei und<br />

Simon Marius (1573-1624)<br />

Ermordung Heinrichs IV., König von Frankreich (1553-1610)<br />

1612 Übergang der Kaiserwürde von Rudolf II. (1552-1612) auf Matthias (1557-<br />

1619), König von Ungarn, Kroatien und Slawonien (1608) und Böhmen<br />

(1611)<br />

1603 Reichstag in Regensburg<br />

1614 Gründung der Universität Paderborn<br />

Gründung der Universität Groningen<br />

1617 Gründung der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ unter dem Vorsitz von<br />

Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen (1579-1650)<br />

Gründung der Universität Molsheim<br />

1618 „Prager Fenstersturz“; Aufstand der evangelischen böhmischen Stände und<br />

Wahl des pfälzischen Kurfürsten zum König von Böhmen: Auftakt zum<br />

Dreißigjährigen Krieg (1618-1648)<br />

Beginn des Dreißigjährigen Krieges (1618-23 böhmisch-pfälzischer Krieg;<br />

1625-30 niedersächsisch-dänischer Krieg; 1630-35 schwedischer Krieg;<br />

1635-48 schwedisch-französischer Krieg)<br />

1619 Erstausgabe: „Rei publicae christianopolitanae descriptio“ von Johann<br />

Valentin Andreae (1586-1654)<br />

Übergang der Kaiserwürde an Ferdinand II. (1578-1637), König von<br />

Böhmen (1617; 1620), Ungarn, Kroatien und Slawonien (1618)


Krönung von Friedrich V., Kurfürst von der Pfalz (1610-1623) zum König<br />

von Böhmen als Friedrich I. (1619-1620)<br />

Gründung der Universität Rinteln<br />

1620 Schlacht am Weißen Berg bei Prag; Vertreibung von Friedrich V., Kurfürst<br />

von der Pfalz, König von Böhmen („Winterkönig“)<br />

1621 Erstausgabe: „Tuba Pacis“ von Matthias Bernegger (1582-1640)<br />

Beginn des Spanisch-Niederländischen Krieges<br />

Gründung der Universität Straßburg<br />

1622 Gründung der Philosophisch-theologischen Hochschule in Passau<br />

Gründung der Universität Salzburg<br />

1623 Verleihung der Kurwürde an Maximilian I. von Bayern auf dem<br />

Regensburger Fürstentag<br />

Höhepunkt der Kipper- und Wipperzeit; ab 1623 zunehmend selbstständige<br />

Münzpolitik der Länder<br />

Gründung der Universität in Altdorf<br />

1624 Erstausgabe: „Buch von der Deutschen Poeterey“ von Martin Opitz (1597-<br />

1639)<br />

Gründung von Neu Amsterdam am Hudson River (heute New York City)<br />

1625 Hugenottenkrieg<br />

1629 Erlass des Restitutionsediktes<br />

Friede von Lübeck zwischen dem Heiligen Römischen Reich und<br />

Dänemark<br />

Gründung der Universität Osnabrück<br />

1630 Regensburger Kurfürstentag: Beschluss der Absetzung von Albrecht<br />

Wenzel Eusebius von Walleinstein (1583-1634)<br />

1632 Schlacht bei Lützen; Tod von Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632)<br />

Gründung der Universität in Amsterdam<br />

Gründung der Universität in Tartu/Dorpat<br />

1633 Gründung der „Aufrichten Tannengesellschaft“ in Straßburg<br />

Verurteilung von Galileo Galilei durch die Inquisition; Widerruf seiner<br />

Lehre des kopernikanischen Weltsystems<br />

Gründung der Universität Kassel<br />

1634 Sieg der kaiserlichen Truppen in der Schlacht bei Nördlingen<br />

1635 Erstausgabe der lateinischen Übersetzung von Galileis „Discorsi“ durch<br />

Matthias Bernegger (ital. Ausgabe: Leiden, 1636)<br />

Prager Friede zwischen Kaiser und Kursachsen


Schwedisch-französischer Krieg gegen Habsburg<br />

Gründung der Universität Tyrnau<br />

1636 Gründung der „Musikalischen Kürbishütte“ in Königsberg<br />

Gründung der Universität Utrecht<br />

1637 Übergang der Kaiserwürde an Ferdinand III. (1608-1657), König von<br />

Ungarn (1626), Böhmen (1627) und Koratien und Slawonien (1637)<br />

1638 Gründung der Universität in Breslau<br />

1640 Rückerlangung der Selbstständigkeit Portugals<br />

1640/1641 Reichstag in Regensburg<br />

1641 Japan schließt seine Häfen – Beginn der Isolation des Landes (bis 1853)<br />

1642 Beginn des Englischen Bürgerkrieges zwischen Krone und Parlament (bis<br />

1648), der mit dem Sieg der parlamentarischen Streitkräfte endet<br />

1643 Gründung der „Teutschgesinnten Genossenschaft“ in Hamburg<br />

Thronbesteigung des fünfjährigen Ludwig XIV. von Frankreich (1638-<br />

1715)<br />

1644 Gründung des „Pegnesischen Blumenordens“ in Nürnberg<br />

1645 Erstausgabe: „Teutsche Vers- und Reimkunst“ von Justus Georg<br />

Schottelius (1612-1676)<br />

1647 Gründung der Herzoglichen Bibliothek in Gotha (heute Universitäts- und<br />

Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha)<br />

Gründung der Academia Ottoniana in Bamberg<br />

Erstausgabe: „Poetischer Trichter“ von Georg Philipp Harsdörffer (1607-<br />

1658)<br />

1648 Ende des Dreißigjährigen Krieges durch den Westfälischen Frieden: nach<br />

vierjährigen Verhandlungen Friedensschluss zwischen Kaiser Ferdinand<br />

III., Frankreich, Schweden und den Reichsständen<br />

Bestätigung des „Augsburger Religionsfriedens“ von 1555; Anerkennung<br />

des Calvinismus als dritte Konfession<br />

Ende des Spanisch-Niederländischen Krieges<br />

Ende des Schwedisch-französischen Krieges gegen Habsburg<br />

Fronde: Aufstand der Pariser Bürger und des Hochadels gegen den<br />

königlichen Absolutismus und gegen Kardinal Jules Mazarin (1602-1661)<br />

1649 Gründung der Universität Wittenberg-Halle (1502/1649)<br />

König Karl I. von England (1600-1649) wird wegen Hochverrats geköpft;<br />

England wird zur Republik unter Oliver Cromwell (1599-1658)<br />

1651 Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar (1598-1662) übernimmt den<br />

Vorsitz der „Fruchtbringenden Gesellschaft“<br />

1653 Oliver Cromwell wird Lordprotektor mit absoluter Macht (bis 1658)<br />

Ende der Fronde in Frankreich<br />

1653/1654 Reichstag in Regensburg (Jüngster Reichsabschied)


1654 Demonstration der Wirkungen von Luftdruck und Vakuum vor dem<br />

Regensburger Reichstag von Otto von Guericke (1602-1686) durch die<br />

„Magdeburger Halbkugeln“<br />

Krönung Ludwigs XIV. von Frankreich in Reims<br />

1655 Beginn des Zweiten Nordischen Krieges (bis 1660)<br />

1657 Kriegsbündnis von Frankreich (Kardinal Jules Mazarin) mit England<br />

(Lordprotektor Oliver Cromwell)<br />

1658 Übergang der Kaiserwürde an Leopold I. (1640-1705), König von Ungarn<br />

(1655), Böhmen (1656) und Kroatien und Slawonien (1657)<br />

Tod Oliver Cromwells<br />

1659 Pyrenäenfrieden: Ende der spanischen und Beginn der französischen<br />

Vorherrschaft<br />

1660 Gründung des „Elbschwanordens“ in Lübeck<br />

Ende des Zweiten Nordischen Krieges; Vertrag von Oliva: Lösung<br />

Preußens aus der polnischen Lehenshoheit<br />

1661 Gründung der Churfürstlichen Bibliothek zu Cölln an der Spree (heute<br />

Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz)<br />

Tod Jules’ Mazarin; Selbstregierung Ludwigs XIV.<br />

1662 Gründung der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg<br />

1663 Immerwährender Reichstag in Regensburg (bis 1803)<br />

1664 Neu-Amsterdam kommt als New York an England<br />

1665 Gründung der Universität Kiel<br />

Große Pest von London<br />

1666 Entdeckung des Gesetzes der Schwerkraft und der allgemeinen<br />

Gravitationslehre durch Sir Isaac Newton (1643-1727)<br />

Entwicklung der Grundzüge der Infinitesimalrechnung durch Gottfried<br />

Wilhelm Leibniz (1646-1716)<br />

Großer Brand von London<br />

1667 Herzog August von Sachsen-Weißenfels (1614-1680) übernimmt den<br />

Vorsitz der „Fruchtbringenden Gesellschaft“<br />

Eröffnung der weltweit ersten Kunstausstellung im Salon du Louvre<br />

1669 Erstausgabe: „Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch“ von Hans<br />

Jakob Christoffel von Grimmelshausen (um 1522-1676)<br />

Gründung der Universität Innsbruck<br />

1671 Gründung der Universität Montbéliard<br />

1672 Konstruktion einer Rechenmaschine durch Gottfried Wilhelm Leibniz<br />

Beginn des „Holländischen Kriegs“: Frankreich, Schweden und England<br />

gegen die Niederlande, Österreich, Spanien und Brandenburg<br />

1674 Gründung der Universität Linz<br />

1676 Erste Messung der Lichtgeschwindigkeit<br />

1677 Gründung der „Poetischen Gesellschaft“ in Leipzig


1678 Ende des „Holländischen Kriegs“<br />

1679 Erstausgabe: „Teutsche Rede-bind und Dicht-kunst“ von Sigmund von<br />

Birken (1626-1681)<br />

1681 Annektion Straßburgs durch Ludwig XIV. von Frankreich (Reunionen<br />

1680-1683)<br />

1683 Ende der zweiten Belagerung von Wien durch das Osmanische Reich<br />

durch den Sieg der deutsch-polnischen Truppen in der Schlacht am<br />

Kahlenberg<br />

1685 Aufnahme der refomierten Hugenotten im lutherischen Preußen durch das<br />

„Edikt von Potsdam“<br />

1688 Glorious revolution: Wilhelm III. von Oranien-Nassau (1650-1702) stürzt<br />

König Jakob II. (1633-1701) und wird König von England<br />

Beginn des Pfälzischen Erbfolgekrieges (bis 1697): Besetzung der<br />

Rheinpfalz durch Ludwig XIV. von Frankreich<br />

1689 Begründung der konstitutionellen Monarchie in England durch die „Bill of<br />

Rights“<br />

1690 Joseph I. (1678-1711), König von Ungarn (1687) und Böhmen (1688) wird<br />

römisch-deutscher König (1705 Kaiser)<br />

1691 Gründung der herzoglichen Bibliothek in Weimar (heute Anna Amalia<br />

Bibliothek)<br />

1692 Verleihung der Kurwürde an Ernst August von Braunschweig-Calenberg<br />

(1629-1698), erster Kurfürst von Hannover<br />

1696 Gründung der Universität der Künste in Berlin<br />

1697 Ende des Pfälzischen Erbfolgekrieges<br />

Krönung von Friedrich August I. (1670-1733), Kurfürst von Sachsen<br />

(August der Starke) zum König von Polen<br />

1699 Frieden von Karlowitz: Das Osmanische Reich verliert Ungarn und<br />

Siebenbürgen an Österreich<br />

1700 Gründung der „Societät der Wissenschaften“ in Berlin<br />

1700 – 1721 Beginn des Großen Nordischen Krieges: Russland, Polen-Sachsen und<br />

Dänemark gegen Schweden

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