6. lmfest wismar - Filmbüro MV
6. lmfest wismar - Filmbüro MV
6. lmfest wismar - Filmbüro MV
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Donnerstag, 11. Oktober 2012<br />
19:00<br />
Podiumsdiskussion: „Vernetzung- und Vermarktungsstrategien für die<br />
Kreativwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns“<br />
Frank Lemloh lädt alle Akteure und Interessenten der Kultur- und Kreativwirtschaft in<br />
<strong>MV</strong> ein, mit Branchenexperten und der Politik wichtige Fragen zur Stärkung dieser Zukunftsbranche<br />
zu diskutieren. Mit Einführung und Impulsreferat zur Situation der Akteure<br />
in <strong>MV</strong>. Nach der Diskussion können sich alle Teilnehmer aktiv in die Gesprächsrunde<br />
einbringen. Wir hoffen, daß wir neue Impulse und Anregungen für diese wichtige und<br />
innovative Wirtschaft erhalten, zu der auch die Filmwirtschaft zählt. Frank Lemloh ist<br />
Ansprechpartner des Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes für<br />
<strong>MV</strong>. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung bis 9.10. mit vollständigem Namen (+Firma)<br />
sowie E-Mail-Adresse an: info@fi lmbuero-mv.de oder Telefon (03841) 618 100.<br />
Einlaß ab 18:30 Uhr, die Veranstaltung ist kostenlos,<br />
Dauer ca. 2 Stunden,<br />
ab 21:00: Kurzfi lme aus dem Fi<strong>lmfest</strong>-Programm<br />
Freitag, 12. Oktober 2012<br />
17:00<br />
Kleines Stück vom Schicksal<br />
Alt-Meteln, ein Vorzeigedorf unweit von Schwerin, auf das sein engagierter Bürgermeister<br />
Dieter Franz (69) nicht umsonst stolz ist. Das Pianohaus von Matthias Kunze<br />
(56) ist ein Aushängeschild, dagegen das Grundstück des ehemaligen Ostberliner Theatermachers<br />
Lutz Turczynski (45) ein ständiges Ärgernis, der hier einen Bauernhof für<br />
straffällig gewordene Kinder einrichten will. Eine Geschichte von Erfolg und Scheitern,<br />
ein sehr berührender Film mit großartigen Bildern der Mecklenburger Landschaft.<br />
D 2011, Dokumentarfi lm, R: Carmen Blazejewski, 100 min<br />
Gefördert durch die Kulturelle Filmförderung <strong>MV</strong><br />
In Anwesenheit der Regisseurin<br />
19:00<br />
Der bekannte Künstler Hans W. Scheibner<br />
aus Maßlow wird anläßlich des Fi<strong>lmfest</strong>es Skulpturen, Puppen,<br />
Gemälde und Bilder ausstellen. Die Vernissage fi ndet am Montag,<br />
8.10. um 20:00 Uhr im Kino im <strong>Filmbüro</strong> statt.<br />
WER VERSTEHT DAS SCHON?<br />
Eröffnung der Kunst-Installation von Daniela Boltres<br />
im Garten des <strong>Filmbüro</strong> <strong>MV</strong><br />
Daniela Boltres, Lyrikerin aus Rostock greift in ihrer<br />
partizipativen Installation die klischeehafte Wahrnehmung<br />
arabischer und lateinischer Schriftzeichen<br />
auf und stellt diese in einen neuen Zusammenhang.<br />
Auf Planen sind arabische und deutsche Schriftzeichen, Zeitungsmeldungen<br />
aus deutschen und arabischen Blättern gedruckt. Das Publikum ist eingeladen,<br />
seine Statements dazu auf Papier oder direkt auf der Plane zu hinterlassen –<br />
egal ob Gedichte, Antworten oder Fragen, geschrieben, gemalt oder gezeichnet.<br />
19:30<br />
Feierliche Eröffnung<br />
Schwedenfest in der Hansestadt Wismar 2012 – ausgewählter <strong>wismar</strong> tv-Beitrag<br />
Das Schwedenfest in Wismar hat eine lange Tradition, im August kommen die Schweden<br />
in die Stadt, um gemeinsam auf Wismars schwedischer Vergangenheit zu wandeln<br />
und die partnerschaftlichen Beziehungen zu pfl egen. Auch im Landkreis halten<br />
die Schweden Einzug – die Gadebuscher probieren sich im Krebse essen – eine alte<br />
schwedische Tradition. D 2012, R: Christina Schurbaum, 5 min, Wismar-Spezial<br />
UNTER MÄNNERN – Schwul in der DDR<br />
Schwulsein war im Sozialismus kein Thema, es<br />
wurde eben nur nicht darüber geredet. Wie man<br />
als Schwuler in der DDR gelebt und geliebt hat,<br />
davon erzählen in diesem Film sechs Männer, die<br />
zum Teil erstmals offen über ihre Sexualität sprechen<br />
– von ihrem Leben in einem vermeintlich<br />
uniformen Staat. Befragt hat sie Ringo Rösener,<br />
Anfang der 1980er in der DDR geboren, und er will<br />
wissen, wie man als erwachsener schwuler Mann dort gelebt hat. Eltern und Großeltern<br />
kann man danach schließlich nicht fragen.<br />
D 2011, Dokumentarfi lm, R: Ringo Rösener und Markus Stein, 91 min<br />
Gefördert durch die Kulturelle Filmförderung <strong>MV</strong><br />
In Anwesenheit des Produzenten Olaf Jacobs und dem Protagonisten Eddy Stapel<br />
22:30<br />
the centrifuge brain project<br />
Seit den 70er-Jahren untersuchten amerikanische Wissenschaftler die Auswirkungen<br />
von Jahrmarkt-Karussellen auf die Hirnaktivität ihrer Passagiere. Die Ergebnisse waren<br />
derart spektakulär, daß man am Institute for Centrifugal Research in Florida immer größere<br />
und stärkere Geräte baute. Bis heute führt der Forschergeist zu geradezu bizarren<br />
Experimenten...<br />
D 2011, Kurzfi lm, Mockumentary, R: Till Nowak, 6:30 min<br />
Beitrag des Partnerfestivals Augenweide<br />
Hochschulprogramm Mecklenburg-Vorpommern<br />
Kurzfi lme vom Studenten des Studiengangs Kommunikationsdesign der Hochschule<br />
Wismar und des Caspar-David-Friedrich-Instituts der Universität Greifswald. Kurz-<br />
Dokumentarfi lme, Animationsfi lme, Experimentelles, eine Auswahl von T Y P O fi l m e n<br />
zum Thema Blumen.<br />
D 2011/ 2012, diverse Regisseure, 90 min, in Anwesenheit der Filmemacher, Nachwuchs in <strong>MV</strong><br />
Samstag, 13. Oktober 2012<br />
9.00<br />
Filmemacherfrühstück im Kinobistro/ für alle<br />
10:00<br />
the centrifuge brain project<br />
(siehe Freitag, 22:30 Uhr)<br />
Filmprogramm der Medienwerkstätten und der Offenen Kanäle des Landes<br />
Ein Einblick in die Arbeiten, die hier entstehen. Die Beiträge zeigen, was die jungen<br />
Menschen bewegt und mit welchen Themen sie sich medial beschäftigen. Neben der<br />
Förderung der Nachwuchsarbeit in <strong>MV</strong>, welche von Bedeutung für die Medienbranche in<br />
<strong>MV</strong> ist, werden in den Medienzentren die Medienbildung und Medienkompetenz vermittelt<br />
– Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts. Vom Erstlingswerk bis zum Gesellenstück<br />
werden hier Talent, technisches Know-how, Entwicklungsformen, Kreativität<br />
oder mediale Möglichkeiten sichtbar. Ob Spielfi lm, Dokumentation oder Animation, wir<br />
laden zu interessanten Filmgesprächen in Anwesenheit der jungen Filmemacher ein.<br />
D 2011/ 2012, diverse Filmemacher und Filmteams, 90 min<br />
In Anwesenheit der Filmemacher, Nachwuchs in <strong>MV</strong><br />
12:00<br />
WER VERSTEHT DAS SCHON?<br />
Sprechstunde zur Kunst-Installation<br />
von Daniela Boltres im Garten des <strong>Filmbüro</strong> <strong>MV</strong><br />
(siehe Freitag, 19:00 Uhr)<br />
12:30<br />
Sechster Sinn, Drittes Auge, Zweites Gesicht<br />
Trügerische Welten, das Leben als Puzzle,<br />
formbar wie Glas, Nichtschwimmer in einem<br />
Meer aus Eindrücken. Eine eigenwillige<br />
Mischung aus Märchen, Komödie, Science-<br />
Fiction, Essay und Drama, vor allem aber<br />
eine prall gefüllte Wundertüte voller skurriler<br />
Einfälle und Überraschungen. Manchmal<br />
passen alle Teile zusammen, aber das Bild<br />
ergibt trotzdem keinen Sinn.<br />
D 2012, Kurzspielfi lm/ Experimentalfi lm/ Collage, 2012, R: Jan Riesenbeck, 13:20 min<br />
Gewinner FiSH – Festival des jungen Films im StadtHafen Rostock 2012<br />
In Anwesenheit des Produzenten und des Regisseurs Nachwuchs in <strong>MV</strong>,<br />
Eintritt: 3,00 Euro<br />
13:00<br />
Die verbotene Halbinsel Wustrow<br />
Seit mehreren Jahrzehnten ist die ehemals<br />
besiedelte und bewirtschaftete Halbinsel in<br />
der Wismar-Bucht komplett abgeschottet:<br />
„Betreten verboten“ steht an der Zufahrt,<br />
„Lebensgefahr“. Doch dahinter, auf 1000<br />
Hektar, blüht das Leben und die Natur kann<br />
hier machen was sie will – ganz ohne den<br />
Menschen. Nur wenige haben heute Zugang<br />
zur verbotenen Insel. Mit ihnen und durch sie<br />
erleben wir wie die Natur sich das zurückerobert, was der Mensch ihr nahm, mitten<br />
im dicht besiedelten Europa – zwanzig Jahre nach dem Menschen.<br />
D 2012, Dokumentation, R: Lutz Hofmann, 30 min<br />
Gefördert durch die Kulturelle Filmförderung <strong>MV</strong><br />
In Anwesenheit des Regisseurs<br />
Produzent aus <strong>MV</strong><br />
Das Geheimnis der Zugvögel<br />
Am Roten Meer rasten im Frühjahr und im Herbst jährlich Millionen Vögel auf ihrem<br />
Weg in den Norden und wieder zurück in den Süden. Ein einmaliges Naturschauspiel,<br />
das nicht nur Wissenschaftler fasziniert. Jedes Jahr Ende März folgen den Schwärmen<br />
der Zugvögel die Schwärme der Vogelkundler aus aller Welt. Sie feiern das<br />
Festival des Vogelzugs. Für eine Woche strömen sie zu Hunderten in die Hafenstadt<br />
Eilat am Roten Meer. Forscher, Ornithologen und Fotografen feiern, forschen und<br />
fotografi eren.<br />
D 2012, Dokumentarfi lm, R: Martina Treusch, 52 min<br />
Produzent aus <strong>MV</strong><br />
15:00<br />
Der Besuch<br />
Eine tragisch-komische Geschichte über eine alte Frau, die mitten in der Nacht<br />
sehr zum Entsetzen des herbeigerufenen Sohnes für ihre längst verstorbenen Freunde<br />
kocht. Phantasie, Traum oder Wirklichkeit? Ist der Unterschied wichtig? Wenn<br />
Menschen alt werden…<br />
D 2010, Animationsfi lm, R: Conrad Tambour, 8:30 min<br />
Beitrag aus dem Filmprogramm des FiSH-Festivals im StadtHafen Rostock 2012<br />
Bingo – Toletzt entscheed jümmer dat Glück<br />
Bingo ist eine Metapher für die Suche nach<br />
dem Lebensglück. Der Film zeichnet die Lebenswege<br />
couragierter Landfrauen nach,<br />
von Gisela, Christel, Elke, Helga und Emmi,<br />
zwischen 1933 und 1945 geboren. Sie kommen<br />
aus kleinen Verhältnissen, sprechen<br />
plattdeutsch, heirateten jung, bekamen Kinder,<br />
mußten sich ein Leben lang mit wenig<br />
Geld begnügen und sind heute verwitwet.<br />
BINGO handelt von ihrem Älterwerden, ihren Wünschen und Träumen und der Hoffnung<br />
auf das große Los beim Bingo-Spiel.<br />
D 2011, Dokumentarfi lm, R: Margot Neubert-Maric, Gisela Tuchtenhagen, 84 min,<br />
plattdeutsch mit deutschen Untertiteln<br />
Gefördert durch die Kulturelle Filmförderung <strong>MV</strong><br />
In Anwesenheit der Regisseurinnen, Hauptdarstellerinnen und der Produzentin<br />
Beitrag des Partnerfestivals Augenweide<br />
IM ANSCHLUSS LADEN WIR DIE KINOBESUCHER ZUM BINGO-SPIELEN EIN<br />
� Die Buchhandlung Peplau (Wismar und Grevesmühlen) präsentiert<br />
ab 14:00 Uhr eine Auswahl plattdeutscher Literatur und Hörspiele und<br />
musikalische Kostbarkeiten auf plattdeutsch.<br />
17:00<br />
Beiträge der Medienwerkstatt Wismar, zum landesweiten Wettbewerb<br />
„Klappe gegen rechts“<br />
Schwarz-Weiss-Film<br />
In der Animation werden Worte, Wortgruppen und Redewendungen, in denen die Wörter<br />
„schwarz“ oder „weiss“ vorkommen, spielerisch in einen musikalischen Kontext gesetzt.<br />
D 2012, Animationsfi lm, von Johanna Krage, Paula Bettine Willert, Jönna Zander, 1:30 min<br />
Rückrad<br />
Tim (15) zeigt Courage gegen rechts und wird von einer Gruppe Rechtsradikaler<br />
brutal zusammengeschlagen. Teil dieser Gruppe ist Alex Freund Tim, dem aber durch<br />
diese Tat die Augen geöffnet werden.<br />
D 2012, Kurzspielfi lm von Schülern des Gymnasiums Grevesmühlen, 10 min,<br />
Nachwuchs in <strong>MV</strong><br />
Tall Girls<br />
Die Regisseurin, selbst 1,86 m groß, hat sich<br />
dem Problem großer Frauen angenommen.<br />
Tiiu und Michelle sind Top-Models und eigentlich<br />
zu groß für ihren Job. Arianne hat<br />
eine Mutter, die ihre Größe nicht mag. Sarah<br />
läßt sich operieren, um nicht 1,90 m zu<br />
werden, Lea nimmt Hormone, die für Kinder<br />
nicht zugelassen sind. Lisa ist zwei Meter<br />
groß und könnte ein Basketball-Star werden,<br />
wenn sie sich sehr anstrengt, sie möchte aber lieber ein richtiges Mädchen sein. Sie<br />
alle zeigen wie sie leben, was sie fühlen, wie sie damit umgehen, was ihre Größe aus<br />
ihnen gemacht hat, wie schwer und gleichzeitig befreiend es sein kann, neben der<br />
Norm zu leben.<br />
D 2011, Dokumentarfi lm, R: Edda Baumann von Broen, 80 min<br />
In Anwesenheit der Regisseurin und einer Protagonistin<br />
Location <strong>MV</strong><br />
19:30<br />
Die Offak-Story – Der Traum von<br />
Hollywood in der Provinz<br />
Mecklenburg-Schwerin. Zwischen 1920 und<br />
1923 existierte in der Hauptstadt Schwerin<br />
die Obotritfi lmfabrik, kurz Offak, komplett<br />
in Staatsbesitz. Zwei Ziele verband der Freistaat<br />
damit: Mit den zu erwartenden Millionengewinnen<br />
die Kultureinrichtungen des<br />
Landes fi nanzieren und gleichzeitig das Niveau der gesamten deutschen Filmindustrie<br />
heben. Doch statt Kunstfi lmen entstanden Melodramen, Krimis, Actionfi lme.<br />
Nach zahlreichen Skandalen ging die Staatsfi rma pleite. Die Doku erzählt erstmals<br />
die tragikomische Geschichte der Offak, zeigt die aufwendige Restaurierung des<br />
einzigen erhaltenen staatlichen Spielfi lms DAS SOUPER UM MITTERNACHT und präsentiert<br />
Ausschnitte.<br />
D 2012, Dokumentation, R: Heiko Kreft, 45 min<br />
Gefördert durch die Kulturelle Filmförderung <strong>MV</strong><br />
In Anwesenheit des Regisseurs, Eintritt: 4,00 Euro<br />
20:30<br />
Das Souper um Mitternacht<br />
Gentleman-Detektiv Harry Wills auf einer<br />
atemberaubenden und nicht immer ganz<br />
logischen Verbrecherjagd. Der Sensationsfi<br />
lm SOUPER UM MITTERNACHT, 1921 in<br />
Schwerin und Rostock-Warnemünde gedreht,<br />
ist der einzige erhaltene Spielfi lm der<br />
staatlichen Obotritfi lmfabrik Schwerin. Nach<br />
der gerade erst erfolgten Restaurierung im Bundesfi lmarchiv kann der 90 Jahre alte<br />
Film nun wieder aufgeführt werden.<br />
D 1921, Spielfi lm, R: Hans Werckmeister, Stummfi lm, 90 min<br />
Mit Live-Musikbegleitung von John R. Carlson<br />
Eintritt: 6,00 Euro<br />
22:30<br />
HUNGRIG – Rostocker Schule – Werkstattaufführung<br />
Vier Kurzfi lme von jungen Rostocker Filmemachern setzen sich mit dem Leben im<br />
gegenwärtigen Rostock, dem Lebensgefühl der „Generation 30“ auseinander. Sie<br />
sind hungrig nach Familie, nach Liebe, nach Freiheit.<br />
D 2011, 4 Kurzspielfi lme: Auszeit, R: André Jagusch, Filomena, R: Holger Löwe,<br />
Nachts müssen alle Katzen raus, R: Mark Auerbach, Von Wölfen und Menschen,<br />
R: Andreas Ehrig, Gesamtlänge 104 min<br />
Gefördert durch die Kulturelle Filmförderung <strong>MV</strong><br />
In Anwesenheit der Regisseure<br />
Nachwuchs in <strong>MV</strong><br />
Sonntag, 14. Oktober 2012<br />
9:00<br />
Filmemacherfrühstück im Kinobistro/ für alle<br />
10:00<br />
Tanztee in Schwerin<br />
Edda Wanske, langjähriges Mitglied der Senioren-Videogruppe Graue Adler in<br />
Schwerin hat 2005 den ersten Tanztee in Schwerin ins Leben gerufen und dazu<br />
einen Kurzfi lm erstellt. Noch heute gibt es diese Tanznachmittage, Edda Wanske ist<br />
dabei und auch eine der Protagonistinnen im nachfolgenden Film TANZ DES LEBENS.<br />
D 2006, Dokumentation, R: Edda Wanske, eine Produktion der Senioren-Videogruppe<br />
Graue Adler Schwerin, 15 min<br />
In Anwesenheit der Regisseurin und von Protagonisten
Tanz des Lebens<br />
Ein harter Kern von ca. 200 Senioren trifft<br />
sich regelmäßig an Nachmittagen zum Tanz.<br />
Was hier so unkompliziert und selbstverständlich<br />
erscheint, fällt vielen anderen<br />
unsäglich schwer. Körperliche Gebrechen<br />
oder fehlender Mut, sich allein unter fremde<br />
Menschen zu begeben, hindert viele Ältere<br />
daran, Kontakt zu fi nden. Der Tanz steht als<br />
freudvolles, dem Leben zugewandtes Element. Innerhalb dieses beschwingten Reigens<br />
lernen wir fünf Frauen kennen, die Zeitzeuginnen eines grausamen Krieges und<br />
mühseligen Neubeginns sind. Mit den Protagonistinnen wächst die Erkenntnis: Es<br />
ist heilsam, sich zu erinnern und mitzuteilen und es ist stets hohe Zeit, das Leben<br />
zu leben.<br />
D 2012, Dokumentarfi lm, R: Dieter Schumann, 55 min<br />
Gefördert durch die Kulturelle Filmförderung <strong>MV</strong><br />
In Anwesenheit des Regisseurs und von Protagonistinnen, <strong>MV</strong> Premiere<br />
12:00<br />
A Furrytale<br />
Wer ist der Held? Tagsüber arbeitet er, aber sein wahres Ich läuft im Wolfskostüm<br />
herum. Tiere haben ihn schon immer fasziniert: Sie lügen nicht, anders als Menschen.<br />
In seiner Verkleidung schlürft er Wasser durch einen Strohhalm. Einsamer<br />
Wolf oder Witzfi gur?<br />
D 2010, Kurzspielfi lm, R: Anniki Heinemann, Anna Piltz, 9 min<br />
Beitrag aus dem Filmprogramm der dokumentART Neubrandenburg 2011<br />
Fallwurf Böhme – Die wundersamen Wege eines Linkshänders<br />
Sportlich sind sie alle drei – die Zwillinge Matthias und Wolfgang sowie ihr älterer<br />
Bruder Hans-Werner. Aber nur Wolfgang Böhme schafft den Sprung aus der DDR<br />
der 60er Jahre in die Welt: ein Handball-Talent von Weltrang. Ein Linkshänder. Er<br />
wird Kapitän der DDR-Auswahl, doch kurz vor den Olympischen Spielen 1980 in<br />
Moskau ausgemustert. – Heinz Brinkmann, der seine Usedomer Jugend in Heringsdorf<br />
mit den Böhme-Brüdern teilte, sucht nach Hintergründen dieses Willküraktes<br />
des DDR-Handballs.<br />
D 2012, Dokumentarfi lm, R: Heinz Brinkmann, 90 min<br />
Gefördert durch die Kulturelle Filmförderung <strong>MV</strong><br />
In Anwesenheit des Regisseurs und des Produzenten, <strong>MV</strong> Premiere<br />
15:00<br />
Five Minute Love Story<br />
Emma sitzt in einem Café und versteckt einen fl üchtigen Taschendieb vor der Polizei,<br />
indem sie ihn in einen spontanen, fi ktiven Beziehungsstreit verstrickt. Als eine alte<br />
Dame den jungen Mann als Dieb ihrer Tasche identifi ziert, wird die auf Kitschromanen<br />
begründete Beziehung getestet.<br />
D 2011, Kurzspielfi lm, Regie: Robert Jenne, 7 min<br />
Beitrag aus dem Filmprogramm vom FiSH-Festival im StadtHafen Rostock 2012<br />
Wir sind so frei<br />
Wer entscheidet eigentlich, was ein Mensch<br />
kann – und welche Potentiale in ihm schlummern?<br />
Träume, Talente und Engagement<br />
haben kein Verfallsdatum – das wissen<br />
jedenfalls 15 Menschen, die auf der Nordseeinsel<br />
Sylt über sich selbst hinaus wachsen,<br />
obwohl – oder gerade weil – sie schon<br />
viel erlebt haben! Und so werden sie mit Anfang<br />
60, Mitte 70 oder gar 80 Jahren aus lauter Lust und Leidenschaft zum Clown,<br />
Jongleur oder Trapezkünstler – in einem weltweit einzigartigen Zirkusprojekt. Dabei<br />
gehen die Artisten ganz locker und lebensbejahend mit ihrem Alter um: keiner kann<br />
ihnen sagen, was sich gehört und was nicht – und damit machen sie selbst denen<br />
Mut, die halb so alt sind!<br />
D 2012, Dokumentarfi lm, R: Marion Wilck, Ernst Matthiesen, 88 min<br />
In Anwesenheit der Regisseure<br />
Beitrag des Partnerfestivals Augenweide, <strong>MV</strong> Premiere<br />
17:00<br />
Historische Filmperlen aus dem Landesfi lmarchiv <strong>MV</strong><br />
Wismar im Spiegel der Zeit<br />
Filmbeitrag zur Arbeit auf der Werft im Jahr 1961, 5 min<br />
Die Werft ist besetzt – Der Werften-Poker in Wismar 1992<br />
55.000 Menschen arbeiteten vor der Wende<br />
im Schiffbau der DDR, 1992 noch knapp<br />
20.000, davon 3.100 auf der Werft in Wismar.<br />
Diese fordern zu Jahresbeginn 1992<br />
ein Zeichen der Politik zum Erhalt einer<br />
eigenständigen existenzfähigen Schiffbau-<br />
Industrie in <strong>MV</strong>. Als dies ausbleibt, besetzen<br />
die Werftarbeiter ihren Betrieb, arbeiten<br />
dabei weiter am Bau von Schiffen. Aufgescheuchte Politiker geben sich daraufhin<br />
die Klinke in die Hand. Am 17. März, nach 21 Tagen, wird die Besetzung beendet,<br />
nachdem der Verwaltungsrat der Treuhand-Anstalt über den Weg der Werften-Privatisierung<br />
entschieden hat. Der von der IG Metall in Auftrag gegebene und noch<br />
nie öffentlich gezeigte Film hat die dramatischen Ereignisse vor 20 Jahren im Bild<br />
festgehalten.<br />
D 1992, Dokumentation, R: Stefan Korol, Produktion: Cream TV Hamburg im Auftrag<br />
der IG Metall Nord, 56 min, in Anwesenheit von Gästen, Welturaufführung<br />
19:30<br />
Weihnachtsbaumtauchen – ausgewählter <strong>wismar</strong> tv-Beitrag<br />
Jedes Jahr, kurz vor Weihnachten, springen die Taucher vom Tauchclub Walfi sch<br />
Wismar in die winterlich kalte Ostsee – ihre Geschenke fi nden Sie auf dem Meeresgrund.<br />
D 2011, R: Christina Schurbaum, 4 min, Wismar-Spezial<br />
Herr Wichmann aus der dritten Reihe<br />
Knapp 10 Jahre nach HERR WICHMANN VON DER CDU begleitet Andreas Dresen<br />
ein Parlamentsjahr lang erneut Henryk Wichmann bei seiner Arbeit. Der ist inzwischen<br />
Abgeordneter im Brandenburger Landtag, d.h.: Reden vor dem Plenum des<br />
Landtags, kleine und große Anfragen, Ausschuß-Sitzungen, das Engagement im<br />
Wahlkreis Uckermark/ Oberhavel. Dort besucht Wichmann Schulen, Seniorenmessen,<br />
Betriebe, er hat es mit Arbeitskräftemangel, der Misere der Deutschen Bahn<br />
und illegalen Mülldeponien zu tun, aber auch mit Schreiadler und Bartmeise. Ein<br />
tragikomischer Dokumentarfi lm über das, was Politik und Demokratie in der rauhen<br />
Praxis parlamentarischer Arbeit bedeuten, im Plenum, den Landtagsfl uren, dem Lebensalltag<br />
im Wahlkreis. Muß sich etwas ändern?<br />
D 2012, Dokumentarfi lm, R: Andreas Dresen, 90 min<br />
Andreas Dresen ist angefragt, Filmemacher aus <strong>MV</strong><br />
Auftakt zum regelmäßigen Kursangebot<br />
für Erwachsene in der Medienwerkstatt Wismar:<br />
�<br />
FILMEN UND FOTOGRAFIE<br />
Samstag, 13.10. von 14:00 - 17:00 Uhr, nur nach Anmeldung<br />
(das Angebot ist kostenlos) bis Freitag, 12.10., 18:00 Uhr<br />
in der Medienwerkstatt unter (03841) 618 400.<br />
Freitag, 12. Oktober 2012<br />
Das <strong>Filmbüro</strong> <strong>MV</strong> präsentiert Ihnen und Ihrem Kind dieses Jahr etwas ganz Besonderes<br />
zum Kinderfi <strong>lmfest</strong> Wismar – hier werden Filmbeiträge von Kindern bis 12 Jahren<br />
aus ganz <strong>MV</strong> auf großer Leinwand gezeigt, die sich an alle Altersgruppen richten. Die<br />
jungen Filmemacher werden anwesend sein. In mehreren Filmblöcken, das Erlebnis<br />
Film zum mitfi ebern, staunen, feiern – zum Abschluß zeigen wir den unterhaltsamen<br />
Kinderfi lm „Pommes essen“ – Kinovergnügen pur!<br />
Das Filmprogramm der jungen Filmemacher (freier Eintritt)<br />
1. Block: 10:00 - 10:30 Uhr 3. Block: 11:30 - 12:00 Uhr<br />
2. Block: 10:45 - 11:15 Uhr 4. Block: 13:30 - 14:30 Uhr<br />
15:00<br />
Pommes essen<br />
In der Familienkomödie geht es um die<br />
Wurst – und die dazugehörige beste Currysauce<br />
der Welt: David gegen Goliath – Mutter<br />
Freys Feyner Imbiss gegen Onkel Walthers<br />
Pommes-King-Kette. Freys Currysauce ist<br />
immer noch die beste der Stadt und wer die<br />
beste Currywurst anbietet, der bekommt den<br />
Zuschlag für das Catering im Fußballstadion.<br />
Nachdem Frieda Frey nach einem Zusammenbruch auf Kur ist und ihre drei Töchter auf<br />
sich selbst gestellt sind, will ihr Bruder Walther die Gunst der Stunde nutzen, endlich<br />
das Rezept erlangen. Doch er unterschätzt die Cleverness der kleinen Schwestern und<br />
daß sich familiärer Zusammenhalt und die Verfolgung eigener Träume nicht gegenseitig<br />
ausschließen müssen. D 2012, R: Tina von Traben, 85 min, ab 6 Jahren<br />
Eintritt: Kinder 3,00 Euro, Erwachsene 5,00 Euro, zusätzlich Gruppenermäßigungen<br />
Nebenbei werden Aktivitäten angeboten,<br />
die zum spielerischen Mitmachen einladen.<br />
Genießen sie mit Ihrer ganzen Familie einen<br />
erholsamen Tag auf dem schönen Gelände<br />
des <strong>Filmbüro</strong>s, während Ihr Kind kreativ und<br />
interaktiv die spannende Welt der Medien<br />
entdeckt: arbeiten an der Trickfi lmbox und<br />
Erstellung eines eigenen kleinen Animat<br />
i o n s fi l m s, Fotoshooting (geschossene Fotos können für 50 Cent als Andenken sofort<br />
ausgedruckt werden), Neuvertonung von bekannten Filmen, Basteln und Malen<br />
für einen Trickfi lm, mit dem Obstdieb frische Äpfel pfl ücken.<br />
Für Verpfl egung während ist gesorgt, es wird gegrillt – auch fl eischlos.<br />
Weiterhin laden wir Eltern und Lehrer mit ihren Kindern und Schülern dazu ein die<br />
regulären Angebote und Möglichkeiten der Medienwerkstatt in einem persönlichen<br />
Rundgang kennenzulernen. Hier bitten wir um Anmeldung vor Ort.<br />
? NAME GESUCHT! ?<br />
Wie soll das Kinderfi <strong>lmfest</strong>ival zukünftig heißen?<br />
Für unser Kinderfi <strong>lmfest</strong>ival suchen wir noch einen Namen, wir<br />
bitten Euch/ Sie um Vorschläge. Wir freuen uns über jede Idee, die<br />
wir am Freitag sammeln und auf einer großen Tafel anbringen.<br />
Unsere Sponsoren, Förderer und Partner:<br />
Zeughaus<br />
Karstadt<br />
Funkhaus<br />
Küchenmeister<br />
Buchhandlung<br />
Peplau<br />
Veranstaltungsorte<br />
Die einzelnen Veranstaltungen fi nden im Kino im <strong>Filmbüro</strong>, Bürgermeister-<br />
Haupt-Straße 51-53 statt. Das Programm „SCHAUfenster <strong>MV</strong>“ sehen Sie im<br />
Schaufenster von Funkhaus Küchenmeister in der Hegede 5 in Wismar und in<br />
Schwerin, Friedrichstraße 15 sowie ein historisches Programm in der Stadtbibliothek<br />
Wismar im Zeughaus in der Ulmenstraße 15.<br />
Tickets und Eintrittspreise<br />
Einzelkarte 5,00 € (Sechster Sinn, Drittes Auge, Zweites Gesicht 3,00 €,<br />
Offak-Story 4,00 €, Souper um Mitternacht 6,00 €)<br />
Kinder bis 12 Jahre 3,00 €<br />
Dauerkarte 30,00 €<br />
Kartenverkauf<br />
Dauer- und Einzelkarten erhalten Sie ab 24.9.2012 im Vorverkauf im <strong>Filmbüro</strong><br />
<strong>MV</strong>/ Haus 1, in der Stadtbibliothek Wismar im Zeughaus sowie in der Buchhandlung<br />
Peplau in der Krämerstraße 23 (VVK-Gebühr Bibliothek, Peplau: 10%,<br />
f. Dauerkarte 60 Cent) und an der Kasse im Kino im <strong>Filmbüro</strong> während des Fi<strong>lmfest</strong>es.<br />
Reservierungen unter (03841) 618 100 oder unter info@fi lmbuero-mv.de.<br />
Reservierte Karten sind bis spätestens 15 Minuten vor der Vorstellung abzuholen<br />
Veranstalter<br />
<strong>Filmbüro</strong> <strong>MV</strong> / Mecklenburg-Vorpommern Film e.V.,<br />
Bürgermeister-Haupt-Straße 51-53, 23966 Wismar,<br />
Telefon: (03841) 618 100<br />
info@fi lmbuero-mv.de, www.fi <strong>lmfest</strong>-<strong>wismar</strong>.de<br />
V.i.S.d.P.: Sabine Matthiesen<br />
HANSESTADT<br />
Gestaltung: Michael Kewitsch<br />
<strong>6.</strong> �<strong>lmfest</strong> <strong>wismar</strong><br />
12. bis 14. Oktober 2012