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Parlamentarischer Abend 19.01.2012 - Tourismusverband Nordsee ...

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Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Bildeigner: TourismusMarketing Niedersachsen GmbH/<br />

Klaus Klett, Egon Wirdemann, Kai Reinbothe, Rolf Schecker, Curzawars<br />

Sparkassen<br />

Sparkassen-Tourismusbarometer<br />

Sparkassen<br />

Sparkassen Tourismusbarometer<br />

Organisation Organisation und und und Finanzierung Finanzierung im im Tourismus<br />

Tourismus<br />

Träger:<br />

Träger:<br />

Sparkassenverband Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Niedersachsen<br />

(SVN)<br />

(SVN)<br />

Durchführung:<br />

Durchführung:<br />

dwif dwif dwif - Consulting GmbH<br />

Lars Bengsch<br />

Hannover, <strong>19.01.2012</strong>


Organisation und Finanzierung<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Bilder: M.Dumat (links), G.Altmann (rechts), pixelio<br />

im Tourismus


Theorie…<br />

Landestourismusorganisation<br />

Regionale<br />

Tourismusorganisation<br />

Lokale<br />

Tourismusorganisation<br />

Leistungsträger<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

…trifft Praxis: Die Organisationen<br />

Landkreis<br />

Gebietsgemeinschaft<br />

Ortsgemeinschaft<br />

Quelle: dwif 2011<br />

Campingverband<br />

Bäderverband<br />

Wirtschaftsförderung/<br />

Standortmarketing<br />

Touristische<br />

Straßen<br />

Projekte/<br />

Initiativen<br />

City-/Stadtmarketing<br />

Landtourismus<br />

Regionalmanagement,<br />

-marketing<br />

Produktkooperationen<br />

Wirtschaftsförderung<br />

…<br />

Regionale<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Großschutzgebiete<br />

…<br />

…<br />

Touristische<br />

Projekte/<br />

Initiativen …


Organisationsstrukturen:<br />

„Offizielle“ regionale Tourismusorganisationen<br />

und „Gebietsgemeinschaften“ in Niedersachsen<br />

Legende: „offizielle“ regionale Organisationen „Gebietsgemeinschaften“<br />

Landesebene:<br />

TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN)<br />

TV Niedersachsen e.V.<br />

Touristikgemeinschaft Wesermarsch<br />

<strong>Nordsee</strong> GmbH<br />

<strong>Nordsee</strong> GmbH<br />

Ammerland-Tourist-Information<br />

(hellblauer Küstenstreifen)<br />

Ammerland-Tourist-Information<br />

(blauer Küstenstreifen/Inseln)<br />

TV <strong>Nordsee</strong> e.V.<br />

TV <strong>Nordsee</strong> e.V.<br />

(grüne Umrandung)<br />

Ostfriesland Tourismus GmbH<br />

Ostfriesland Tourismus GmbH<br />

(graue<br />

(graue<br />

Färbung<br />

Färbung,<br />

und<br />

Festland/Inseln)<br />

Inseln)<br />

Ostfriesland Touristik-<br />

Landkreis Aurich GmbH<br />

Touristik GmbH<br />

Südliches Ostfriesland<br />

Touristikverein Erholungsgebiet<br />

Barßel-Saterland e.V.<br />

Zweckverband Naturpark<br />

Wildeshauser Geest<br />

Erholungsgebiet Thülsfelder<br />

Talsperre e.V.<br />

Emsland Touristik GmbH* GmbH<br />

Hasetal Touristik GmbH<br />

Verbund Oldenburger<br />

Münsterland e.V.<br />

Grafschaft Bentheim Tourismus e.V.* e.V.<br />

Erholungsgebiet<br />

Dammer Berge e.V.<br />

TV TV Osnabrücker Land e.V.* e.V.<br />

Dümmer WeserLand Touristik<br />

Mittelweser Touristik GmbH<br />

Schaumburger Land<br />

Tourismusmarketing e.V.<br />

Ferienregion Uslarer Land e.V.<br />

Weserbergland Tourismus e.V.<br />

Friesland-Touristik Gemeinschaft<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

<strong>Nordsee</strong> GmbH<br />

Bearbeitungsstand 13.02.2011<br />

Touristikgemeinschaft Wesermarsch<br />

Region Unterweser Maritime Landschaft e. V.<br />

Cuxland - Tourismus Agentur<br />

für Wirtschaftsförderung Cuxhaven<br />

Touristikagentur Teufelsmoor-<br />

Worpswede-Unterweser e.V.<br />

1)<br />

1) Erlebniswelt<br />

Lüneburger Heide GmbH<br />

TV Landkreis Stade/Elbe e.V.<br />

Tourismusverein<br />

Altes Land e.V.<br />

Flusslandschaft Elbe GmbH<br />

TV Landkreis Rotenburg<br />

(Wümme) zwischen<br />

Heide und <strong>Nordsee</strong> e.V.<br />

Lüneburger Heide GmbH<br />

Heideregion Uelzen e.V.<br />

- Elbtalaue-Wendland<br />

Touristik GmbH<br />

- Naturpark Elbhöhen-<br />

Wendland e.V.<br />

Tourismus Region<br />

Celle GmbH<br />

Zweckverband<br />

Aller-Leine-Tal<br />

Südheide Gifhorn GmbH<br />

Steinhuder Meer<br />

Tourismus GmbH<br />

Fremdenverkehrsgemeinschaft<br />

Elm-Lappwald e.V.<br />

TourismusRegion<br />

BraunschweigerLAND e.V.<br />

TV Hannover Region e.V.<br />

Harzer<br />

<strong>Tourismusverband</strong> e.V.<br />

Kurbetriebsgesellschaft<br />

„DIE OBERHARZER“ mbH<br />

Regionalverband Harz e.V.<br />

Quelle: dwif 2011


Theorie…<br />

Landestourismusorganisation<br />

Regionale<br />

Tourismusorganisation<br />

Lokale<br />

Tourismusorganisation<br />

Leistungsträger<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

…trifft Praxis:<br />

Fließende Übergänge bei Aufgabenteilung<br />

Landkreis<br />

Gebietsgemeinschaft<br />

Ortsgemeinschaft<br />

Quelle: dwif 2011<br />

Internationales Marketing<br />

Nationales Marketing<br />

Produktentwicklung<br />

PR/ÖA<br />

Marktforschung<br />

MICE-Marketing<br />

Projekte<br />

Vertrieb<br />

Interessenvertretung<br />

Qualität & Qualifizierung<br />

Ausflügler-Marketing<br />

Events<br />

Innenmarketing<br />

Gästeservice<br />

Infrastruktur<br />


Theorie… …trifft Praxis: Vielfalt verhindert Königsweg<br />

für Strukturen und Aufgabenzuweisungen<br />

Unterschiedliche Aufgabenzuweisungen für einzelne Ebenen +<br />

unterschiedliche „Selbstdefinition“ von Aufgaben<br />

TOP-Down Bottom-Up Prozesse bei Fusionen + zyklische<br />

Mechanismen: „Fusion −- Aufspaltung Kundenorientierung - Fusion…“<br />

Zunehmender Wettbewerb − Effizienzerhöhung<br />

zwischen den Organisationen und Ebenen<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Quelle: dwif 2011<br />

Ziele<br />

Ziele<br />

− Professionalisierung<br />

Schlüsselfaktor:<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

Wettbewerbsfähigkeit


Die Die Wettbewerbsfähigkeit<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

regionaler regionaler Destinationen: Destinationen: Kriterien<br />

Kriterien<br />

Marktstärke Managementstärke<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Bild: objectiv-art, fotocommunity


Kriterien zur Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit von<br />

regionalen Destinationen: Marktstärke (Auswahl)<br />

Mögliche Mögliche Kriterien Kriterien Mögliche Mögliche Maßstäbe Maßstäbe Maßstäbe<br />

Beurteilung<br />

Beurteilung<br />

Nachfragevolumen<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

1 Mio. gewerbliche oder 2 Mio. Gesamt-ÜN,<br />

10 Mio. Tagesbesucher<br />

Bettenzahl mehr als 10.000 Betten in gew. Betrieben<br />

Bekanntheitsgrad<br />

Verbreitung<br />

Klassifizierungssysteme<br />

Ranking bei ungestützter Abfrage der<br />

Bekanntheit von Urlaubsdestinationen<br />

Anteil teilnehmender Betriebe an allen Betrieben<br />

(z.B. Dehoga, DTV, Bett&Bike)<br />

Saisonalität Geringe Saisonalität hohe Saisonalität<br />

Ausländeranteil Mindestens 20% der ÜN durch Ausländer<br />

„Qualitätsbetten“ Mehr als 6.000 Betten im 4-5 Sterne Bereich<br />

Quelle: dwif 2011 in Anlehnung an Bratl/Schmidt für das Österreichische<br />

Wirtschaftsministerium und Entwurf Tourismusstrategie Sachsen 2020


Kriterien zur Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit von<br />

regionalen Destinationen: Managementstärke (Auswahl)<br />

Mögliche Mögliche Mögliche Kriterien Kriterien Mögliche Mögliche Maßstäbe Maßstäbe<br />

Beurteilung<br />

Beurteilung<br />

Gesamt-/Marketingetat<br />

der Organisation<br />

Erwirtschaftete<br />

Eigenmittel<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

Strategische<br />

Arbeitsweise<br />

Controlling<br />

Marketingetat pro<br />

Übernachtung<br />

Vermarktung über<br />

Reiseveranstalter<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

1 Mio. € oder Marketingetat 0,5 Mio. €<br />

Anteil erwirtschaftete Eigenmittel an Gesamtetat<br />

> 40%<br />

Qualitätsbetrieb (z.B. ServiceQ , ISO 9001:2000,<br />

EFQM); Weiterbildung der Mitarbeiter, …<br />

Existenz von Tourismuskonzept/Leitbild,<br />

Marketingkonzept, Kommunikationsplan<br />

Existenz von Führungs- und Monitoringsystemen<br />

(internes Ziel- u. Kennzahlensystem)<br />

0,10 – 0,50 € pro Übernachtung<br />

Aber: Interpretationsprobleme!<br />

Anzahl an Destinationsangeboten, die über<br />

Reiseveranstalter vermarktet werden<br />

Quelle: dwif 2011 in Anlehnung an Bratl/Schmidt für das Österreichische<br />

Wirtschaftsministerium und Entwurf Tourismusstrategie Sachsen 2020


Nutzung in der Praxis:<br />

Destinationsmatrix mit Punktbewertung für den Selbsttest<br />

Beispiel Beispiel-Kriterium Beispiel Kriterium Marktstärke<br />

Nachfragevolumen Nachfragevolumen Übernachtungsgäste<br />

Übernachtungsgäste<br />

Kategorie Punkte<br />

mehr als 1 Mio. gewerbliche /<br />

2 Mio. Gesamtübernachtungen<br />

mehr als 750.000 gewerbliche /<br />

1,5 Mio. Gesamtübernachtungen<br />

weniger als 750.000 gewerbliche /<br />

1,5 Mio. Gesamtübernachtungen<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Marktstärke<br />

Marktstärke<br />

Punkte<br />

C1<br />

E1<br />

Quelle: dwif 2011 in Anlehnung an Bratl/Schmidt für das Österreichische<br />

Wirtschaftsministerium<br />

A<br />

B<br />

D<br />

C2<br />

F<br />

Punkte<br />

Managementstärke<br />

Managementstärke<br />

G<br />

E2


Radikalkur Organisationsreform:<br />

Das Beispiel Tirol<br />

1997-1999<br />

Freiwilligkeit<br />

Finanzielle<br />

Anreize<br />

(7,5 Mio. €)<br />

Verbände<br />

247 247 175 175<br />

149 149<br />

36 36<br />

34<br />

1997 1997 1999 1999<br />

2002 2002<br />

2008 2008 2008<br />

2011 2011<br />

2011<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

1999-2002<br />

Androhung<br />

Zwangsfusionen<br />

Weitere<br />

finanzielle<br />

Anreize<br />

(3,5 Mio. €)<br />

2003-2008<br />

Zwangsfusionen<br />

Einführung<br />

Gesetz<br />

Quelle: Project M / N.I.T. / adaptiert und ergänzt durch dwif 2011<br />

Aktuell<br />

Konsolidierung<br />

01.01.11<br />

vorerst letzte<br />

Zwangsfusion


Fallbeispiel Dänemark<br />

Tourismusorganisationen Tourismusorganisationen Tourismusorganisationen in<br />

in<br />

Dänemark Dänemark<br />

Dänemark<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Strategie Strategie für den Tourismus Tourismus in<br />

in<br />

Dänemark Dänemark bis bis 2015: 2015:<br />

� Visit Denmark: Internationale<br />

Kampagnen, Monopol für öffentliche<br />

Vermarktungsprojekte<br />

� Regionen: Projektmanagement,<br />

Marketingaufgaben Nahmärkte,<br />

regionale Entwicklungsaufgaben<br />

� Kommunen: Marketing lokal, Service<br />

& Info, kommunale Projekte,<br />

Interreg, Destinationsmanagement<br />

� Alle Alle mit mit öffentlichen öffentlichen öffentlichen Mitteln Mitteln<br />

Mitteln<br />

finanzierten finanzierten Marketingmaßnahmen<br />

Marketingmaßnahmen<br />

> > 30T 30T€ 30T müssen von Visit Visit Denmark<br />

genehmigt genehmigt werden! werden!<br />

werden!<br />

Quelle: IHK Flensburg, Visit Denmark


Leitfaden „Organisation und Finanzierung der<br />

Tourismusförderung in Landkreisen“<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen


Rolle der niedersächsischen Landkreise in Bezug auf den<br />

Tourismus: Steuern und vernetzen<br />

Antwort: „sehr wichtig“<br />

in % der befragten Landkreise<br />

NI-Wert (Deutschlandwert)<br />

Dienstleistungs-<br />

Dienstleistungs<br />

institution<br />

institution<br />

20 20 %<br />

%<br />

(15 (15 %) %)<br />

%)<br />

Marketing-<br />

Marketing<br />

organisation<br />

organisation<br />

20 20 %<br />

%<br />

(21 21 %)<br />

%)<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Geldgeber Geldgeber Förderer Förderer<br />

Förderer Vernetzer/<br />

Vernetzer/<br />

Vermittler<br />

Vermittler<br />

40 40 %<br />

%<br />

(28 (28 %)<br />

%)<br />

40 40 40 %<br />

%<br />

(30 30 30 %)<br />

%)<br />

40 40 40 %<br />

%<br />

(49 49 %)<br />

%)<br />

Quelle: dwif/Deutscher Landkreistag 2011<br />

Steuerungs<br />

Steuerungs-<br />

Steuerungs<br />

insitution/<br />

insitution/<br />

Koordinator<br />

Koordinator<br />

44 44 44 %<br />

%<br />

(44 (44 (44 %)<br />

%)


Die Die Orte<br />

Orte<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen Bild: B. Winter, pixelio


Praxisbeispiel Schleswig-Holstein: Lokale Tourismus<br />

Organisationen als überörtliche Organisationseinheit (2008)<br />

Landesebene<br />

Landesebene<br />

Landesebene<br />

Regionale/<br />

Regionale/<br />

Cluster Cluster-Ebene Cluster Ebene (TMO)<br />

Lokale Lokale Ebene Ebene Ebene (LTO) (LTO)<br />

(LTO)<br />

andere<br />

andere<br />

Kooperationsformen<br />

Kooperationsformen<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Kriterien:<br />

Kriterien:<br />

− Homogener Raum<br />

− Mind. 400 T€ Marketingbudget<br />

− Mind. 7.000 Kapazitätseinheiten<br />

− Strategische Führung<br />

− Adäquate (Umsetzungs-)<br />

Strukturen<br />

− Einbindung in Landessystem<br />

Quelle: N.I.T. & PROJECT M 2008


Organisationsstrukturen im Tourismus:<br />

Leitsätze<br />

1.<br />

Wir Wir brauchen brauchen wettbewerbsfähige wettbewerbsfähige Tourismusorganisationen!<br />

Tourismusorganisationen!<br />

− Starke Einzelorte bzw. Ortsgemeinschaften:<br />

Kriterien für Wettbewerbsfähigkeit definieren!<br />

− „Gebietsgemeinschaften“ etc.:<br />

Auf den Prüfstand der regionalen Destinationskriterien!<br />

− „Offizielle“ Regionalverbände:<br />

Weiterentwicklung zu wettbewerbsfähigen Destinationen!<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Quelle: dwif 2011


Organisationsstrukturen im Tourismus:<br />

Leitsatz<br />

2. 2.<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Entscheidende Entscheidende Fortschritte Fortschritte sind sind nur nur mit mit Reformen<br />

Reformen<br />

sowohl sowohl der der Organisations<br />

Organisations-, Organisations , als auch<br />

der der der Finanzierungsstrukturen Finanzierungsstrukturen zu zu erreichen erreichen! erreichen<br />

Quelle: dwif 2011


Lokale und regionale Tourismusorganisationen in den<br />

Barometerbundesländern: Fundierte Datengrundlage<br />

Befragt Befragt wurden<br />

wurden<br />

Anfang Anfang 2011: 2011:<br />

2011:<br />

470 470 Orte Orte und<br />

und<br />

202 202 Regionen Regionen in in den<br />

den<br />

9 9 Barometerbundesländern<br />

Barometerbundesländern<br />

Barometerbundesländern<br />

(Rücklaufquote (Rücklaufquote 63 63 bzw. bzw. 64 64 %)<br />

%)<br />

davon<br />

davon<br />

72 Orte Orte und<br />

und<br />

42 Regionen Regionen in in in Niedersachsen<br />

Niedersachsen<br />

42<br />

(Rücklaufquote (Rücklaufquote 71 71 71 bzw. bzw. bzw. 74%)<br />

74%)<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Regionen Regionen<br />

Orte<br />

Orte<br />

Quelle: dwif 2011


Tourismusorganisationen in Niedersachsen:<br />

Budget 2010 - Mittelherkunft<br />

Gesamtbudget<br />

Gesamtbudget<br />

(∅ in in in Tsd. Tsd. Tsd. €)<br />

Erwirtsch Erwirtsch. Erwirtsch . Eigenmittel<br />

Eigenmittel<br />

Öff Öff. Öff Öff.<br />

. Zuschüsse<br />

Zuschüsse<br />

+ + + Fördermittel<br />

Fördermittel<br />

Mitgliedsbeiträge<br />

Mitgliedsbeiträge<br />

Kurtaxe, Kurtaxe, Kurtaxe, Fremden-<br />

Fremden<br />

verkehrsabgabe<br />

verkehrsabgabe<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

„Offizielle“<br />

„Offizielle“<br />

„Offizielle“<br />

Regionalverbände<br />

Regionalverbände<br />

Regionalverbände<br />

„Gebiets-<br />

„Gebiets<br />

gemeinschaften“<br />

gemeinschaften“<br />

Orte<br />

Orte<br />

711 711<br />

398 398 1.648<br />

1.648<br />

Mittelherkunft Mittelherkunft (in (in %)<br />

%)<br />

24 32 32 45<br />

45<br />

46 58 58 34<br />

34<br />

28 10 2<br />

verkehrsabgabe - - 10<br />

n = 11 n = 20 n = 51<br />

Quelle: dwif 2011


Tourismusorganisationen in Niedersachsen:<br />

Budget 2010 - Mittelverwendung<br />

Gesamtbudget<br />

Gesamtbudget<br />

(∅ in in in Tsd. Tsd. Tsd. €)<br />

Personal, Personal, Verwaltung<br />

Verwaltung<br />

Freie Freie Marketingmittel<br />

Marketingmittel<br />

Infrastruktur<br />

Infrastruktur<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

„Offizielle“<br />

„Offizielle“<br />

Regionalverbände<br />

Regionalverbände<br />

Regionalverbände<br />

Projekte/Events Projekte/Events<br />

16<br />

„Gebiets „Gebiets-<br />

„Gebiets<br />

gemeinschaften“<br />

gemeinschaften“<br />

Orte<br />

Orte<br />

711 711<br />

398 398 1.648<br />

Mittelverwendung Mittelverwendung (in (in %)<br />

%)<br />

46 57 62<br />

62<br />

35 26 12<br />

2 4 14<br />

16 12 12 11<br />

11<br />

n = 11 n = 20 n = 51<br />

Quelle: dwif 2011


Touristische Gesamtbudgets auf Orts- und Regionsebene:<br />

Hochrechnung für Niedersachsen 2010<br />

Regionale<br />

Tourismusorganisationen<br />

ca. ca. 9 9 Mio. Mio. €<br />

Lokale<br />

Tourismusorganisationen<br />

ca. ca. 160 160 Mio. Mio. €<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Landkreise<br />

ca. ca. 19 19 Mio. Mio. €<br />

Gebietsgemeinschaften*<br />

6 6 Mio. Mio. €<br />

Ortsgemeinschaften<br />

* ausgewählte Gebietsgemeinschaften<br />

Quelle: dwif 2011, Deutscher Landkreistag 2011


Komplexität der Finanzströme im System Tourismus:<br />

Das Beispiel Schleswig-Holstein<br />

DIHK BVCD<br />

DEHOGA DHV DTV DZT Bund<br />

IHK<br />

VCSH<br />

Beiträge<br />

BAG<br />

UaB<br />

AG UaB<br />

DEHOGA<br />

SH<br />

Kreisverbände<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Beiträge<br />

HBV<br />

Beiträge<br />

© Homp, 2010/<strong>Tourismusverband</strong> Schleswig-Holstein<br />

Förderung<br />

Förderung<br />

TVSH TASH Land<br />

Beiträge<br />

Entgelt<br />

Entgelt<br />

TMO Kreise<br />

LTO<br />

Ort<br />

Betriebe<br />

1. Umsatzstufe<br />

Gast<br />

Förderung<br />

FVA, Steuern,<br />

Entgelt, Beiträge<br />

Ausgaben UST<br />

FAG<br />

FAG FAG<br />

KA, Gebühren,<br />

Entgelt, Steuern<br />

Lohn<br />

UST<br />

Betriebe<br />

2. Umsatzstufe<br />

UST<br />

Lohn-/Einkommensteuer<br />

Arbeitnehmer<br />

Vorleistung<br />

FVA<br />

Steuern


Freiwillige Freiwillige Aufgabe Aufgabe Aufgabe Tourismus Tourismus auf auf dem dem Prüfstand Prüfstand !<br />

Was Was bringt bringt bringt es es es ?<br />

?<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen Bild: T. Weiss, pixelio


Steuerliche Effekte aus tourismusbezogener<br />

Einkommen- und Mehrwertsteuer:<br />

Niedersachsen und Deutschland 2010 in Mio. €<br />

Einkommensteuer<br />

11.800<br />

Bund<br />

8.519<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Gemeinschaftstopf<br />

18.300<br />

Länder<br />

7.881<br />

davon an Landeshaushalt<br />

Nds.:<br />

714<br />

714<br />

Mehrwertsteuer<br />

6.500<br />

Gemeinden<br />

1.900<br />

Quelle: dwif 2011


Touristische Steuereinnahmen der Gemeinden<br />

� Kurtaxe<br />

Kurtaxe<br />

� Bettensteuer<br />

Bettensteuer<br />

� Kulturabgabe<br />

Kulturabgabe<br />

Fremdenverkehrs-<br />

Fremdenverkehrs<br />

abgabe<br />

abgabe<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Gemeinschafts-<br />

Gemeinschafts<br />

steuern<br />

steuern<br />

- anteilig -<br />

Touristische<br />

Touristische<br />

Steuereinnahmen Steuereinnahmen der<br />

der<br />

Gemeinde<br />

Gemeinde<br />

Quelle: dwif 2011<br />

Schlüssel-<br />

Schlüssel<br />

zuweisungen zuweisungen vom<br />

vom<br />

Land Land<br />

Land<br />

Gemeindesteuern<br />

Gemeindesteuern<br />

(83,5% Alte BL,<br />

92% Neue BL der<br />

Gewerbesteuer + übrige<br />

kommunale Steuern)


Fallbeispiel Fallbeispiel Bad Bad Rothenfelde Rothenfelde 2010<br />

2010<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Bild: U. Dreiucker, pixelio


Tourismusbedingte kommunale Steuereinnahmen<br />

(inkl. Kur- und Fremdenverkehrsabgabe)<br />

Fallbeispiel Bad Rothenfelde 2010<br />

Σ<br />

in in Tausend Tausend €<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Quelle: dwif 2011<br />

Rechnerische Rechnerische Zuführung Zuführung Zuführung zum<br />

zum<br />

Haushalt/Aufkommen Haushalt/Aufkommen in in Tsd. Tsd. €<br />

Zweitwohnungssteuer Zweitwohnungssteuer<br />

3<br />

Umsatzsteuer Umsatzsteuer<br />

5<br />

Schlüsselzuweisung<br />

Schlüsselzuweisung Schlüsselzuweisung<br />

54<br />

Einkommensteuer Einkommensteuer<br />

107<br />

Gewerbesteuer Gewerbesteuer<br />

315<br />

Grundsteuer Grundsteuer<br />

?<br />

Fremdenverkehrsabgabe<br />

Fremdenverkehrsabgabe Fremdenverkehrsabgabe<br />

90<br />

Kurabgabe<br />

Kurabgabe Kurabgabe<br />

852<br />

1.426


Kommunale Aufwands- / Nutzenbilanz:<br />

Fallbeispiel Bad Rothenfelde 2010<br />

Investitionen in den Tourismus lohnen sich<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Bild: U. Dreiucker, pixelio<br />

Ausgaben Ausgaben<br />

Ausgaben<br />

4,4 4,4 Mio. Mio. Mio. €<br />

Einnahmen<br />

Einnahmen<br />

4,4 4,4 Mio. Mio. Mio. €<br />

Wirtschaftsfaktor Wirtschaftsfaktor Tourismus<br />

Bruttoumsatz<br />

Bruttoumsatz Bruttoumsatz insgesamt<br />

insgesamt: insgesamt : 88,1 Mio. €<br />

Quelle: dwif 2011


Kommunale Aufwands- / Nutzenbilanz: Fallbeispiele gesamt<br />

Investitionen in den Tourismus lohnen sich<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Quelle: dwif 2011


Touristisches Engagement von Gemeinden:<br />

Vielfältige Wirkungen<br />

Verbesserung<br />

Image<br />

Erhöhung<br />

Bekanntheitsgrad<br />

Attraktivitätseffekte<br />

Attraktivitätseffekte<br />

Wohnwertsteigerung Steigerung Identifikation<br />

der Bevölkerung<br />

Erhöhung Freizeitwert &<br />

Lebensqualität der Bevölkerung<br />

Rad-,<br />

Wanderwege<br />

Vielfalt<br />

Hotellerie<br />

Gastronomie<br />

Infrastruktur-<br />

Infrastruktur<br />

effekte<br />

effekte<br />

Events<br />

Verbesserte<br />

Infrastrukturausstattung:<br />

Einzelhandel, Kultur, Freizeit etc.<br />

…<br />

Kurparks<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Schwimmbäder<br />

Museen<br />

Kaufkraftbindung<br />

der Bevölkerung<br />

Touristisches<br />

Touristisches<br />

Engagement<br />

Engagement<br />

der der der Gemeinde<br />

Gemeinde<br />

Quelle: dwif 2011<br />

Erhöhung Standortgunst für<br />

Unternehmensansiedlungen<br />

Ökonomische<br />

Ökonomische<br />

Ökonomische<br />

Effekte<br />

Effekte<br />

Kommunale<br />

Kultur-,<br />

Unterhaltungseinrichtungen<br />

Steuereinnahmen Beherbergung Einzelhandel Handwerk<br />

Gastronomie Umsatz Umsatz &<br />

&<br />

Einkommen<br />

Einkommen<br />

Einkommen<br />

Höhere<br />

Auslastung<br />

ÖPNV<br />

Standorteffekte<br />

Standorteffekte<br />

Bewältigung der Folgen<br />

des demografischen<br />

Wandels<br />

Beitrag zum<br />

Volkseinkommen<br />

Landwirtschaft Dienstleister<br />

Arbeitsplätze aller<br />

Qualifikationsstufen<br />

Verringerung<br />

Bessere Auslastung<br />

Saisonalität<br />

Gesundheitswesen<br />

Stabilisierung<br />

Regionalentwicklung<br />

im ländlichen Raum


Enger werdende Finanzierungsspielräume<br />

Konsolidierung<br />

Konsolidierung<br />

Konsolidierung<br />

der der der öffentlichen<br />

öffentlichen<br />

Haushalte<br />

Haushalte<br />

Neue<br />

Neue<br />

EU EU-Förderperiode<br />

EU<br />

Förderperiode<br />

ab ab 2014<br />

2014<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Finanz-<br />

Finanz<br />

ausstattung<br />

ausstattung<br />

öffentlicher<br />

öffentlicher<br />

Haushalte<br />

Haushalte<br />

Freiwillige<br />

Freiwillige<br />

Aufgabe<br />

Aufgabe<br />

Tourismus<br />

Tourismus<br />

Tourismus<br />

Finanzierungsprobleme Finanzierungsprobleme bei<br />

bei<br />

Bund, Bund, Ländern Ländern und und Kommunen<br />

Kommunen<br />

Steigende<br />

Steigende<br />

Qualitätsansprüche<br />

Qualitätsansprüche<br />

Wachsender<br />

Wachsender<br />

Wettbewerb<br />

Wettbewerb<br />

Anpassung Anpassung tourismus-<br />

tourismus<br />

relevanter relevanter Infrastruktur<br />

Infrastruktur<br />

Steigende<br />

Steigende<br />

Investitionsvolumina<br />

Investitionsvolumina<br />

Anspruchsvolleres<br />

Anspruchsvolleres<br />

Marketing<br />

Marketing<br />

… …<br />

Quelle: dwif 2011


Hebel Hebel 1: 1: Erhöhung Erhöhung Wirtschaftlichkeit<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Bild: Ch.Seidel, pixelio


Maßnahmen zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit lokaler und<br />

regionaler Tourismusorganisationen in Niedersachsen<br />

Ausbau<br />

Kooperationen<br />

Personaleinsparungen<br />

Reduzierung von Betriebsund<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Bereits<br />

Bereits<br />

ergriffen ergriffen<br />

ergriffen<br />

50 50 50 %<br />

%<br />

(39%) (39%)<br />

(39%)<br />

Keine Keine weiteren<br />

weiteren<br />

möglich<br />

möglich<br />

32 32 %<br />

%<br />

(37 (37 %)<br />

%)<br />

Geplant<br />

Geplant<br />

47 47 %<br />

%<br />

(37%)<br />

(37%)<br />

stärkere Einbindung<br />

der Leistungsträger<br />

Quelle: dwif 2011<br />

Optimierung<br />

Marketing<br />

Erhöhung der<br />

Eigenmittel<br />

*in Klammern: Barometerländer gesamt


Hebel Hebel 22:<br />

2 2:<br />

: Ausschöpfung<br />

Ausschöpfung<br />

Ausschöpfung<br />

vorhandener vorhandener Finanzierungsinstrumente<br />

Finanzierungsinstrumente<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Bild: Ch.Seidel, pixelio


Online-Ortsbefragung: Wer darf und wer erhebt eine<br />

Kurtaxe und/oder Fremdenverkehrsabgabe?<br />

Ausschöpfung<br />

Ausschöpfung Ausschöpfung 98 98 98 % % 90 90 % % 85% 85% 79% 79% 78% 78% 60% 60% 49% 49% 38% 38% 26%<br />

26%<br />

Barometerländer<br />

gesamt:<br />

ca. 66 %<br />

100%<br />

80%<br />

Konsequenzen<br />

Konsequenzen<br />

Konsequenzen<br />

60%<br />

Optimale Optimale Ausschöpfung<br />

Kurtaxe Kurtaxe Kurtaxe und und und Fremdenverkehrsabgabe Fremdenverkehrsabgabe (Anpassung KAG)!<br />

40%<br />

− Öffnung für alle „Tourismusorte“!<br />

− Nutzung durch alle „Tourismusorte“!<br />

20%<br />

0%<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

* *<br />

*<br />

MV TH SH NI ST BB SN SL RP<br />

* Angaben der Länder<br />

Quelle: dwif 2011, n=291


Bettensteuer / „Tourismus“-<br />

„Kulturförderabgabe“ …<br />

abgelehnt<br />

in Diskussion<br />

beschlossen/eingeführt<br />

Hauptkritik:<br />

Hauptkritik:<br />

1. Keine Erhebungsgerechtigkeit<br />

2. Keine Zweckbindung<br />

3. Nicht rechtmäßig<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

1) Landesregierung Sachsen-Anhalt: Generelle<br />

Ablehnung zur Einführung von Bettensteuern<br />

2) Bayerischer Landtag: Beschluss zur generellen<br />

Ablehnung der Bettensteuer<br />

Helgoland<br />

Rastatt<br />

Freiburg<br />

Nordstrand<br />

Karlsruhe<br />

Flensburg<br />

Schleswig<br />

Eckernförde<br />

Ludwigsburg<br />

Stuttgart<br />

Ulm<br />

Kiel<br />

Baltrum<br />

Neumünster<br />

Bremerhaven<br />

Hamburg<br />

Gießen<br />

Suhl<br />

Neuwied<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Meiningen<br />

Schmitten<br />

Koblenz<br />

Oberursel (Taunus)<br />

Lahnstein Frankfurt am Main<br />

Boppard<br />

Mainz Offenbach am Main<br />

Traben-Trarbach<br />

Bingen am Rhein<br />

Darmstadt<br />

Bamberg<br />

Trier<br />

Mannheim<br />

Kaiserslautern Weinheim<br />

Saarbrücken<br />

Zweibrücken<br />

Heidelberg<br />

Speyer<br />

Nürnberg<br />

Lübeck<br />

Wismar<br />

Gadebusch<br />

Varel<br />

Bad Zwischenahn<br />

Worpswede<br />

Ottersberg<br />

Malchow<br />

Ratzeburg Schwerin<br />

Waren (Müritz)<br />

Göhren<br />

Lauenburg/Elbe<br />

Röbel/Müritz<br />

Lüneburg<br />

Prenzlau<br />

Lychen<br />

Oldenburg<br />

Bremen<br />

Bispingen<br />

Oranienburg<br />

Verden (Aller)<br />

Wandlitz<br />

Celle<br />

Osnabrück<br />

Porta Westfalica<br />

Hannover<br />

Hildesheim<br />

Bad Pyrmont<br />

Bottrop<br />

Bielefeld<br />

Bad Harzburg<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

Oberhausen<br />

Detmold<br />

Duisburg Bochum<br />

Wernigerode<br />

Berlin<br />

1) Potsdam<br />

Bad Belzig<br />

Königs Wusterhausen<br />

Dessau-Roßlau Treuenbrietzen<br />

Halberstadt<br />

Wittenberg Lübbenau/Spreewald<br />

Quedlinburg<br />

Moers<br />

Mönchengladbach<br />

Neuss<br />

Eschweiler<br />

Köln<br />

Euskirchen<br />

Aachen<br />

Dortmund<br />

Halle (Saale)<br />

Essen Solingen Herdecke Göttingen<br />

Wuppertal Remscheid Kassel<br />

Düsseldorf Naumburg<br />

Erfurt<br />

Leverkusen<br />

Eisenach Weimar<br />

Bergisch Gladbach<br />

Gotha<br />

Jena<br />

Bonn<br />

Saalfeld/Saale<br />

Leipzig<br />

Dresden<br />

Stolpen<br />

Bad Lausick<br />

Gera<br />

Chemnitz<br />

Zwickau Schwarzenberg/Erzgeb.<br />

Görlitz<br />

Zittau<br />

Bad Elster Oberwiesenthal<br />

Augsburg<br />

2)<br />

Rostock<br />

Prerow<br />

München<br />

Stralsund<br />

Regensburg<br />

Rügen<br />

Passau<br />

Quelle: dwif 2011, eigene Recherchen,<br />

Stand Januar 2012


Finanzierungsmodell:<br />

Kulturförderabgabe Weimar<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Bild: Günther Nieber, pixelio.de<br />

Basis:<br />

Thüringer Kommunalabgabengesetz,<br />

Satzung zur Erhebung einer<br />

Kulturförderabgabe<br />

Das Das Modell Stadt Stadt Weimar<br />

Weimar<br />

Seit wann? 2005<br />

Wofür? Kulturaufwendungen<br />

Hintergrund? Kurtaxe /<br />

Fremdenverkehrsabgabe<br />

rechtlich nicht möglich<br />

Wie viel? 2009: 570.000 €<br />

Wer zahlt? Beherbergungsbetriebe +<br />

Kultureinrichtungen +<br />

Veranstaltungen =<br />

Übernachtungs- +<br />

Tagestourismus!<br />

Quelle: dwif 2011


Gemeinsame Tourismusfinanzierung auf Rügen<br />

(in Planung)<br />

Beherbergungsbetriebe<br />

zweckgebunden<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Tourismusförderabgabe Rügen<br />

flächendeckend für alle<br />

Gemeinden<br />

alle am Tourismus<br />

partizipierenden Unternehmen<br />

Staffelung nach Ortslage<br />

und Branche<br />

Ziel: touristisches Angebot auf Rügen verbessern!<br />

Quelle: dwif 2011


Alternativen zur Bettensteuer: Freiwilligkeit statt Zwang<br />

Beispiel 1: Marketingumlage Rostock<br />

Träger? Träger? Hansestadt Rostock<br />

(Rostocker Gesellschaft für Tourismus und<br />

Marketing; Neugründung im Zuge der Umlage)<br />

Instrument? Instrument? Freiwillige Umlage<br />

+ Zuschüsse der Stadt für Personalkosten<br />

Wofür Wofür ? ? Marketingmaßnahmen (Anreizsystem für Partner)<br />

Wie Wie viel? viel? k.A.<br />

Zeitraum? Zeitraum? unbefristet<br />

(Basis: Beschluss der Bürgerschaft im Zuge des<br />

Haushaltssicherungskonzeptes 2009 bis 2013)<br />

Wer Wer zahlt? zahlt? Gastgewerbe (bislang 220 Partner) und<br />

sonstige touristische Leistungsträger (83)<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Bild: pixelio.de, A. Lückemeyer<br />

Quelle: dwif 2011


Alternativen zur Bettensteuer: Freiwilligkeit statt Zwang<br />

Beispiel 2: Nürnberger Tourismusfonds<br />

Träger? Träger? Stadt und Verkehrsverein<br />

Instrument? Instrument? Erhöhung Mitgliedsbeiträge<br />

+ zusätzliche Zuschüsse der Stadt<br />

Wofür Wofür ? ? ? Marketingmaßnahmen<br />

Wie Wie viel? viel? pro Jahr 500.000 €<br />

Zeitraum? Zeitraum? befristet 2010-2012<br />

Wer Wer zahlt? zahlt? zahlt? Gastgewerbe und Stadt freiwillig jeweils 50%<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Quelle: dwif 2011<br />

Bild: AHGZ 19.02.2011


Bereitschaft touristischer Leistungsträger<br />

zur (noch) stärkeren Beteiligung an der Finanzierung<br />

öffentlicher Aufgaben im Tourismus<br />

Angaben in % der Betriebe<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

D* D* NI<br />

45,3<br />

45,3<br />

%<br />

45,8% 45,7 45,7<br />

Bereitschaft für weitere Zahlungen zeigen… 45,3 45,7<br />

Zweckbindung für die Mittelverwendung fordern… 63,2 63,2 62,0<br />

62,0<br />

Einbezug aller profitierenden Wirtschaftszweige fordern… 56,9 56,9 54,1<br />

54,1<br />

Mitspracherecht bei der Mittelverwendung fordern… 52,7 52,7 47,8<br />

47,8<br />

Quelle: DIHK Saisonumfrage Winter 2010/2011,<br />

* ohne B, HH, HB, BW, BY, SL, Befragte in Niedersachsen: 449


Hebel Hebel Hebel 3: 3: 3: Weiterhin Weiterhin Weiterhin Fördermittel Fördermittel erschließen<br />

erschließen<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Bild: Ch.Seidel, pixelio


EU-Strukturpolitik ab 2014: Vorschläge der Kommission<br />

und mögliche Auswirkungen auf die Tourismusbranche<br />

Derzeit Derzeit Konkretisierung,<br />

Konkretisierung,<br />

Fokus Fokus voraussichtlich:<br />

voraussichtlich:<br />

voraussichtlich:<br />

− Kooperationen von<br />

Städten + Regionen<br />

− Unterscheidung in weniger bzw.<br />

stärker entwickelte Regionen, evtl.<br />

Zwischenkategorie<br />

− Schwerpunktverschiebung:<br />

Von „Kultur“ zu „Nachhaltigkeit“,<br />

„Wissen & Innovation“<br />

− Stärkere Kombination:<br />

Zuschüsse + Darlehen<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Quelle: dwif 2011 nach Europäische Union 2011, 5. Kohäsionsbericht<br />

Bild: ec.europa.eu, www.eu2008.fr


Organisation und Finanzierung im Tourismus:<br />

Leitsätze<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Tourismus Tourismus ist ist ist eine eine gemeinsame gemeinsame Aufgabe Aufgabe einer einer gut<br />

gut<br />

funktionierenden, funktionierenden, öffentlich öffentlich-privaten öffentlich privaten privaten Kooperation!<br />

Kooperation!<br />

Enger Enger werdende werdende Finanzierungsspielräume Finanzierungsspielräume erfordern<br />

erfordern<br />

ein ein klares Bekenntnis der öffentlichen öffentlichen Hand<br />

Hand<br />

zur zur freiwilligen freiwilligen Aufgabe Aufgabe Tourismus<br />

Tourismus!<br />

Tourismus<br />

▪ Dauerhaft substanzielle Unterstützung<br />

der Infrastruktur!<br />

▪ Weiterhin Mitfinanzierung der touristischen Aufgaben<br />

im Sinne einer Standortwerbung, Wirtschaftsförderung!<br />

Die Die stärkere Einbindung der Profiteure des<br />

Tourismus Tourismus in in seine seine Finanzierung Finanzierung und und Ausgestaltung<br />

Ausgestaltung<br />

ist ist unumgänglich.<br />

unumgänglich.<br />

unumgänglich.<br />

Prinzip: Prinzip: Prinzip: Freiwilligkeit Freiwilligkeit vor Zwang!<br />

Quelle: dwif 2011


Sachstand in den Barometer-Bundesländern I<br />

Saarland<br />

Saarland<br />

Rheinland Rheinland-<br />

Rheinland<br />

Pfalz<br />

Pfalz<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

− Handlungsschwerpunkt Ortsebene �<br />

interkommunale Kooperationen<br />

− Ministerium will Aufgabenklärung TZS-Landkreise-<br />

Orte vorantreiben<br />

− Ministerium will Erkenntnisse an Bürgermeister<br />

kommunizieren und interkommunale Kooperationen<br />

anschieben<br />

− DEHOGA signalisiert Bereitschaft zur Mitfinanzierung<br />

− Handlungsschwerpunkt Ortsebene � Pushfaktor für<br />

Bildung von TSC: Touristische Service Center (ein /<br />

mehrere Orte)<br />

− Thema Mitfinanzierung Leistungsträger:<br />

grundsätzlich positive Resonanz<br />

Quelle: dwif 2011


Sachstand in den Barometer-Bundesländern II<br />

Schleswig Schleswig-<br />

Schleswig Schleswig<br />

Holstein<br />

Holstein<br />

Mecklenburg<br />

Mecklenburg-<br />

Mecklenburg<br />

Vorpommern<br />

Vorpommern<br />

Sachsen Sachsen- Sachsen<br />

Anhalt<br />

Anhalt<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

− Handlungsschwerpunkt Ortsebene � Fortsetzung<br />

LTO-Prozess (Kooperation von Tourismusorten)<br />

− Kernproblem Weiterfinanzierung TASH<br />

− Vertiefendes Thema Zukunft der Tourismusförderung<br />

2011/2012<br />

− Handlungsschwerpunkt regionale Ebene<br />

− Diskussion beginnt mit Umsetzung Kreisgebietsreform:<br />

künftige Rolle und Finanzierungsbeiträge der<br />

Landkreise<br />

Brandenburg<br />

Brandenburg Brandenburg − Aufmerksamkeit richtet sich auf Zukunft der<br />

Regionalverbände<br />

− Neuformierung: Lausitzer Seenland<br />

− bis dato keine Resonanz erkennbar<br />

Quelle: dwif 2011


Sachstand in den Barometer-Bundesländern III<br />

Sachsen<br />

Sachsen<br />

Thüringen<br />

Thüringen<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

− Inhalt der neuen Tourismusstrategie (parallel zum<br />

Tourismusbarometer erarbeitet und mit klarem Bezug<br />

dazu) fast ausschließlich Aufgabenteilung und<br />

Finanzierung<br />

− Höchstfördersätze für Destinationen werden an<br />

Kriterienerfüllung geknüpft (Punktesystem à la<br />

Tourismusbarometer)<br />

− Land zwingt Orte zur Einführung Kurtaxe/Fremdenverkehrsabgabe<br />

− Ausbau der TTG als Kompetenzzentrum und zentraler<br />

Koordinator<br />

− Vorschlag in der neuen Tourismuskonzeption für<br />

Pilotprojekte zur Professionalisierung der lokalen und<br />

regionalen Ebene<br />

− Vorschlag für neue Förderinstrumentarien zur<br />

Umsetzung der Professionalisierung<br />

Quelle: dwif 2011


Anmerkungen aus Sicht des dwif I<br />

Grundsätzliches<br />

Grundsätzliches<br />

− Thema trifft auf ein extrem großes Interesse<br />

− Einsicht in Handlungsbedarf ist – mittlerweile – überall sehr groß<br />

− Man erkennt, dass Strukturen und Finanzierung untrennbar sind<br />

− „Strategen“ beschäftigen sich mittlerweile intensiv mit dem Thema,<br />

v. a. Bürgermeister und Gemeinderäte jedoch noch fast gar nicht<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Quelle: dwif 2011


Anmerkungen aus Sicht des dwif II<br />

Strukturen Strukturen / / / Organisation<br />

Organisation<br />

− Unterschiede bei Strukturfrage zwischen den Ländern sehr groß (wo<br />

besteht Handlungsbedarf, wie sehen Lösungen aus?)<br />

− Aufgabenteilung zwischen den Ebenen, v.a. die Aufgaben der<br />

Ortsebene häufig noch offene Fragen<br />

− Rechtsform generell weniger bedeutend, teilweise aber in Zusammenhang<br />

mit neuen Formen der interkommunalen Kooperation bzw. des<br />

Einbezugs von Leistungsträgern<br />

− Bislang dreht sich alles um klassische „Regionalverbände“ und evtl.<br />

„Gebietsgemeinschaften“<br />

− Viele weitere „tourismusaktive“ Organisationen (touristische Straßen,<br />

Regionalmarketing, WiFö, Großschutzgebiete, EU-Projekte etc.) noch<br />

überhaupt nicht in ihrer Bedeutung für die Frage nach optimalen<br />

Strukturen wahrgenommen und daher nicht einbezogen<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Quelle: dwif 2011


Anmerkungen aus Sicht des dwif III<br />

Finanzierung<br />

Finanzierung<br />

− Bei Finanzierungsfrage<br />

Finanzierungsfrage kämpfen alle an derselben Front<br />

− Im Mittelpunkt: Bettensteuer bzw. Alternativen (Dehoga-Position<br />

bewegt sich in Richtung freiwilliger Alternativen, allerdings oft noch<br />

verbunden mit dem Ruf nach Finanzierung durch öffentliche<br />

Hand/Fördermittel)<br />

− Tendenz (mit Ausnahmen): Freiwilligkeit besser als Zwang<br />

− Aber: Große Unsicherheit über den richtigen & „gerechten“ Weg<br />

(Einbezug anderer profitierender Branchen)<br />

− Zunehmender Wettbewerb um die Leistungsträger zur Teilnahme an<br />

Vermarktungsaktionen<br />

− Viel Unkenntnis bzgl. Kurtaxe, FV-Abgabe (KAG der Länder sehr unterschiedlich),<br />

Alternativmodellen (Leistungsaustauch, Trittbrettfahrer…)<br />

− Zukunft der Fördermittel und die Konsequenzen ab 2014:<br />

Noch vielerorts Vogel-Strauß-Politik<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Quelle: dwif 2011


Finanzgruppe<br />

Sparkassenverband Niedersachsen<br />

Bild: www.n-tv.de<br />

Ich Ich Ich wünsche wünsche wünsche Ihnen Ihnen einen<br />

einen<br />

warmen warmen warmen Geld Geld-Regen!<br />

Geld Geld Regen!

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