Download ANSTOSS April 2012 - beim TuS Schwachhausen

TuS Schwachhausen möchte Trainingszeiten
ausdehnen
Ehrungen standen im Mittelpunkt der
Jahreshauptversammlung des Turn- und
Sportvereins (TuS) Schwachhausen. Seit 50
Jahren Mitglied im Verein und immer noch
fußballerisch aktiv ist Wolfgang Melzer (Foto).
Er erhielt eine
Ehrennadel in
Gold. Seit 25
Jahren dabei ist
Jörg Wiewrodt,
der eine Ehrennadel
in Silber
entgegen-nahm.
In den Berichten
des Vorstandes
und der ein-zelnen
Abteilungen wurde
deutlich, dass der
Verein als
„gesund" bezeichnet werden kann. „Wir haben
ein Plus von rund 60 Mitgliedern", erklärte
Vorsitzender Rolf Herderhorst. Damit zählt der
TuS insgesamt rund 550 Mitglieder. Diese
verteilen sich allerdings hauptsächlich auf die
Sparte Fußball. „Fürs Turnen wollen wir wieder
mehr Werbung machen, damit es in Zukunft
besser läuft", kündigte der Vor-sitzende an.
Nachwuchs-probleme gebe es außerdem in der
Tischtennis-Sparte: „Auch hier möchten wir den
Altersschnitt gern verjüngen", hieß es. „Gerade
im Fußball Jugendbereich haben wir aber einen
erheblichen Zulauf, darauf ist Herderhorst stolz.
Vier E-Jugend Mann-schaften wurden gemeldet.
Insgesamt sind 22 Mannschaften gemeldet, drei
mehr als im vergangenen Jahr. Los geht es
schon im Bereich der G-Jugend. Nur im A-und B-
Jugendbereich wurden keine Mannschaften
gemeldet. „Aber auch das wird sich noch
beheben", sagte Herderhorst und blickt zuversichtlich
in die Zukunft.
„Die Rahmenbedingungen sind aber noch nicht
gut", erklärte der Vorsitzende. Zwar seien schon
etliche Maßnahmen ehrenamtlich in Gang
gebracht worden, um die Sportanlage des TuS
instandzuhalten, sogar Umbaumaßnahmen an
den Ballschränken erledigten freiwillige Helfer.
Aber derzeit mangelt es vor allem an Umkleide-
und Duschmöglichkeiten. Außerdem gibt es
Probleme bei den Nutzungszeiten, bedingt durch
den starken Zulauf.
Vor allem den Kunstrasenplatz möchte der TuS
deshalb verstärkt nutzen. Bisher ist abends um
20.15 Uhr Schluss, der TuS möchte aber bis 21
Uhr trainieren können. „Wir haben nachmittags
noch Schulklassen hier", erläuterte Herderhorst,
Aufgrund einer Lärmmessung wurde 1997 vom
Gewerbeaufsichtsamt festgelegt, wann der
Spielbetrieb zu enden hat. „Inzwischen hat sich
aber die Peripherie geändert, die Bäume sind
gewachsen und damit ist Lärmschutz zur
Eislebener Straße hin hergestellt. Außerdem
muss Kinderlärm laut Gesetz ertragen werden",
sagte der Vorsitzende. Er hofft, dass das
Anliegen des TuS, das zunächst der Gesundheitssenatorin
vorgelegt wurde, von dort aber
an das Umweltressort gewandert ist, positiv
beschieden wird. „Alle Vereine tun viel für die
Integration, so auch der TuS Schwachhausen",
betont Herderhorst und hofft auf ein
Entgegenkommen der Stadt.
Auch der TuS selbst hat aber schon auf dein
vermehrten Zulauf reagiert: Zusätzliche Betreuer
und Trainer wurden zur Verstärkung
herangezogen.
Positiv blickte der Vorstand anlässlich der
Jahreshauptversammlung auch auf die 1.
Herren-Mannschaft in der Bremen-Liga: Man ist
zuversichtlich, den Klassenerhalt zu schaffen.
(Quelle: Weser-Kurier)