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Tanzen bis die Sohlen qualmen Tanzen bis die Sohlen qualmen

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Nummer 33<br />

Donnerstag, 12. August 2004<br />

Diebstahl-Aufklärungskampagne von Fössl e.V. und Polizei:<br />

Böses Erwachen nach sommerlichem Badespaß<br />

gestellten Fahrzeuge war nicht abgeschlossen.<br />

Beamte des Polizeireviers Ettlingen<br />

und des Vollzugs<strong>die</strong>nstes der Stadt<br />

prüften jede Autotüre und wurden überraschend<br />

häufig "fündig", berichtete Revierleiter<br />

Michael Wernthaler, der mit der "Mobilen<br />

Wache" vor Ort war.<br />

Die gemeinsame Aktion von Polizei und<br />

Fössl e.V., dem Förderverein Sicherer Südlicher<br />

Landkreis Karlsruhe, soll aufklären<br />

und Schlimmeres verhindern helfen, denn<br />

"Gelegenheit macht Diebe", so Jürgen<br />

Maisch, Dienstgruppenleiter Streifen<strong>die</strong>nst<br />

und stellvertretender Leiter des Ermittlungs<strong>die</strong>nstes<br />

im Ettlinger Revier. Zwar<br />

handelt es sich bei Einbrüchen, bei denen<br />

man es den Dieben derartig leicht macht,<br />

nur um "leichten Einbruch", trotzdem sollte<br />

man alle Eventualitäten ausschließen.<br />

Das hätte sich gelohnt: Der Polizeibeamte<br />

Michael Zeitler stellte in einem offenen Auto<br />

<strong>die</strong> Brieftasche des Halters mit Ausweisen<br />

und Geldkarten sicher.<br />

Mancher Freibadbesucher wunderte sich<br />

in der vergangenen Woche: Im geparkten<br />

Auto fand sich ein gelber Zettel der Polizei<br />

mit dem Vermerk, dass <strong>die</strong> persönlichen<br />

Wertgegenstände auf dem Revier abzuholen<br />

seien. Denn ein relativ hoher Prozentsatz<br />

der auf den Freibadparkplätzen ab-<br />

Was man tun kann, um es gar nicht erst<br />

so weit kommen zu lassen, ist einem Faltblatt<br />

zu entnehmen, das allen Fahrzeugen<br />

unter den Scheibenwischer geklemmt wurde.<br />

Von selbst versteht sich, dass das<br />

Fahrzug stets verschlossen werden sollte,<br />

Fenster und Schiebedach geschlossen,<br />

wertvolle Gegenstände haben im abgestellten<br />

Auto nichts zu suchen. "Handys,<br />

Ausweistaschen, ja sogar Geldbeutel bleiben<br />

im Auto", so <strong>die</strong> beiden Polizisten<br />

Sandra Ochs und Michael Zeitler, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Parkplätze gemeinsam mit Annika Fischer<br />

und Margarete Brock vom Vollzugs<strong>die</strong>nst<br />

abliefen. Auch der Kofferraum ist, vor allem<br />

bei Kom<strong>bis</strong>, kein Safe. Zum Schrecken<br />

kommen noch <strong>die</strong> Rennerei und <strong>die</strong> Kosten,<br />

<strong>bis</strong> <strong>die</strong> Papiere wieder beschafft sind.<br />

Und: Wird ein nicht abgeschlossenes Fahrzeug<br />

geklaut, zahlt keine Versicherung!<br />

"Im vergangenen Jahr registrierten wir in<br />

Ettlingen 130 PKW-Aufbrüche", informierte<br />

Wernthaler. Parkplätze von Diskotheken<br />

und Bädern seien <strong>die</strong> bevorzugten Reviere<br />

der Diebe, und wie man feststellen konnte:<br />

Auch letzte Woche in Ettlingen wären sie<br />

fündig geworden.<br />

Schuldbewusst und bestürzt reagierten <strong>die</strong><br />

meisten Autofahrer, <strong>die</strong> per Ausruf im<br />

Schwimmbad ausfindig gemacht wurden<br />

und auf den Parkplatz kamen, um ihr Eigentum<br />

entgegen zu nehmen. Wer nicht<br />

reagierte, musste eben den Gang zum Revier<br />

antreten. Nachlässigkeit und Hektik<br />

wurden häufig als Gründe angeführt, wieso<br />

das Auto nicht abgeschlossen zurückgelassen<br />

wurde. Im Normalfall käme zum<br />

Schrecken auch noch ein Bußgeld: 10 Euro<br />

kostet es, wenn das Fahrzeug gegen<br />

unbefugte Benutzung nicht ausreichend<br />

gesichert wird. "Darauf verzichten wir <strong>die</strong>ses<br />

Mal, es geht uns darum, <strong>die</strong> Leute aufmerksam<br />

zu machen", so Revierleiter<br />

Wernthaler. Informationen darüber, wie<br />

Fahrzeuge sicherer gemacht werden können,<br />

gibt es beim Polizeirevier Ettlingen,<br />

Tel. 07243 3200-0 oder bei der Kriminalpolizeilichen<br />

Beratungsstelle Karlsruhe,<br />

Tel. 0721 3995045.

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