DEIN Blatt Ausgabe 1 - Deininghausen

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2 Deininghausener Stadtteilzeitung Ausgabe 1 [November 2009] Deininghausen macht Platz! Der Platz braucht einen Namen Die untere Abbildung zeigt den aktuellen Planungsstand der Abteilung für Stadtentwicklung. Er berücksichtigt die Wünsche und Anregungen des Bürgerforums aus dem Jahr 2003. Deininghausen kocht! Rückblick auf die Abschlussveranstaltung der interkulturellen Woche auf dem Gelände der Grund- und Förderschule Ein großer Erfolg war die Interkulturelle Woche 2009 in Castrop-Rauxel mit ihrer Abschlussveranstaltung in Deininghausen. Dabei gab es in Deininghausen gleich mehrere Anlässe zu feiern: Nicht nur „40 Jahre Schule in Deininghausen“ stand auf dem Programm, nein, Deininghausen kochte zum wiederholten Male (okay, ziemlich spät für ein Sommerfest). Und Deininghausen kochte für die Teilnehmer der „Interkulturellen Woche“, die in diesem Jahr hier ihren Abschluss fand. Während der „Interkulturellen Woche“ wurde in ganz Castrop-Rauxel einiges geboten, aber auch ganz besonders am letzten Tag in Deininghausen. Wenn Sie nicht dabei Damals forderten die beteiligten Bürgerinnen und Bürger eine Verbesserung der Aufenthaltsmöglichkeiten sowie der Sicherheit und Sauberkeit. Außerdem wurde auf barrierefreie Zugänge So sehen sie aus: die aktuellen Planungen der Abteilung für Stadtentwicklung Machten Stimmung: die türkische Folkloregruppe „Dance of Harmony“ und der Fanfarenzug „Landsknecht“ auf die Platz� äche Wert gelegt. Auch optisch sollte der Stadtteilplatz im neuen Glanz erblühen. Neben Neup� anzungen und teilweisem Abriß der Hochbeete setzten sich die Befragten für waren: Sie haben was verpasst! Nicht nur die kulinarischenKöstlichkeiten von Bubi Leuthold und seiner Crew; die interationalen Speisen der Frauen aus Deininghausen und die Spezialitäten der alevitischen Gemeinde des Kreises Recklinghausen erfreuten den Gaumen. Es gab auch was auf die Ohren: Rock vom feinsten von der bekannten Castroper Rockgruppe „Phoenix“, besinnliche Lieder des Kirchenchores Ickern- Henrichenburg und Klänge - fremd und doch vertraut - des „Paradoxon Klangorchesters“. Die wirbelnden Tänzer und Tänzerinnen der modernen türkischen Folkloregruppe „Dance of Harmony“ waren eine Sanierung der Pergola und eine Verbesserung der Grünp� ege ein. Darüber hinaus sollte eine Spielzone eingerichtet werden. Die Ideen umfassten z.B. eine Bocciabahn, ein Schachbrett oder Kleingeräte für Kinder. Über allem stand aber die Forderung nach einem Nachbarscha� zentrum in der ehemaligen Gaststätte „Bummelzug“. Einiges von den damaligen Ergebnissen ist heute bereits umgesetzt. Allen voran das Nachbarscha� szentrum „DEIN Tre� Punkt“. In den nächsten Monaten sollen nun konkrete baulichen Maßnahmen auf dem Platz in Angri� genommen werden. Geplant ist es, dass P� aster auszubessern, mit neuen Sitzmöglichkeiten die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und die Hochbeete neu zu bep� anzen. Auch ein Abriss der sanierungsbedür� igen Pergola Wer suchet, der � ndet Letzer „Trödel“ des Jahres ein voller Erfolg Am 03. Oktober fand der letzte Trödelmarkt in diesem Jahr statt. Die Veranstalter werten die Märkte als einen vollen Erfolg - wenn auch nicht unbedingt in � nanzieller Hinsicht. Aber - da ist sich Frau Müller, Betreiberin der ersten Stunde, ganz sicher - ohne die Möglichkeit, sich an jedem ersten Samstag im Monat auf dem zentralen Platz in Deininghausen mit anderen „Trödlern“ tre� en zu können, würde ihr echt was fehlen. Und auch die Käufer und „Seh-Leute“ tragen viel zum Erfolg bei. Der sich nicht immer - wie gesagt - an geräumten Ständen und gefüllten Gut besucht: der monatliche Trödelmarkt auf dem Quartiersplatz sicher ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung. Der alte und neue Bürgermeister Johannes Beisenherz begrüßte die Besucher und stellte noch einmal die Wichtigkeit der Begegnug der verschiedenen Kulturen heraus. „Deininghausen“, so sagte er, „ist das gelebte Beispiel dafür, dass unterschiedliche Kulturen friedvoll mit- vor weiten Teilen der Gebäude ist in der Diskussion. „Leider“, das machte Martin Oldengott, Leiter des Bereiches Stadtentwicklung, schon in Vorgesprächen deutlich „sind die � nanziellen Mittel durchaus beschränkt.“ Umso mehr sind die kreativen Ideen der Anwohner gefragt. Bringen Sie sich ein, wenn es darum geht, mit welchen heimischen P� anzen die Hochbeete bestückt werden sollen. Oder können Sie sich vorstellen die Patenscha� für ein solches Beet zu übernehmen? Dies würde � nanzielle Spielräume scha� en. Außerdem braucht der Platz einen Namen. Machen Sie sich doch schon mal ein paar Gedanken dazu. Kommen Sie also zur Bürgerversammlung und mischen Sie sich ein! K.H. Geldbörsen messen lässt. Auch das „Tre� punkt-Café“ ist geö� net, der Imbiss sorgt für einen rustikalen Mittagstisch und Acikgöz’ kleine Oase sorgt für frisches Obst und Gemüse. Einmal im Monat ist der Dorfplatz belebt. Schade nur, in welch bedauernswertem Zustand er ist, der kleine zentrale Platz. Dennoch sind sich „Trödler“ und Käufer einig: Wir kommen wieder. 2010. Vielleicht ist der Platz bis dahin fertig und neu. Und es macht noch mehr Spaß, hier zu kaufen und verkaufen. Bis zum 3. April also. Wir sehen uns auf dem „Trödel“. M.H. einander leben, gegenseitiger Respekt und die Achtung vor der Andersartigkeit des Nachbarn sind Grundlage einer gelungenen Integration.“ Wenn Sie selber dabei waren, wissen Sie ja noch: Das Wetter war einfach zu kalt. Im nächsten Jahr scheint wieder die Sonne. Versprochen! M.H.
Aus der Geschichte Deininghausens Am Anfang waren es nur ein paar sump� ge Wiesen... Am Anfang waren es wahrscheinlich nur ein paar sump� ge Wiesen, die zwischen dem 6. und 10. Jahrhundert besiedelt wurden. Aus etwas späterer Zeit stammen die heute leider in Vergessenheit geratenen Flurbezeichnungen „Hofwiese“, „Nollkamp“ und „Wickenland“. Die bis ins erste Drittel des 18. Jahrhunderts als Gemeinscha� s� äche genutzte Flur „Auf der Heide“ lag westlich des Deininghauser Baches. Hier sollte später unsere „Siedlung“ entstehen. Sicher haben Sie längst bemerkt, dass es in unserer Gegend viele Orte mit einem -INGHAU- SEN im Namen gibt. Nun, das hat natü rlich eine Bedeutung. Hausen deutet auf eine Siedlung hin, wie sie zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert an der Kreuzung von Handelswegen zu Dutzenden entstanden. „-ING“ deutet auf eine zu der Zeit berü hmte Person oder auf eine geogra- � sche Besonderheit hin. DEIN wiederum ist die Ableitung des Vornamens des Mannes, dem Deininghausen entweder gehörte oder der die Siedlung grü ndete. der Bär auf dem Quartierplatz: die Bronzeplastik war eine Spende der Westfälischen Wohnstätten AG und wurde vom Düsseldorfer Künstler Pasch gestaltet Sport für Frauen Angebot in der Turnhalle der Grundschule Immer mittwochs, und zwar jeden Mittwoch um 18:00 Uhr, tre� en sich sportbegeisterte Frauen an der Turnhalle der Grundschule an der Dresdener Straße. „Bauch, Beine, Po“ sind die Problemzonen, die hier „behandelt“ werden. Und da sind sich alle Frauen einig - egal ob aus Libanon oder Kasachstan - hier wird unter fachkundiger Anleitung einiges für die Gesundheit getan. Es macht einfach Spaß, zusammen mit anderen Frauen Sport zu treiben. Dass die Kinder nebenan in der Gymnastikhalle in guten Händen sind, da sie auch eine pädagogische Betreuung erfahren, beruhigt obendrein und lässt die Frauen aus Deininghausen unbeschwert DEIN bedeutete ursprü nglich vermutlich DEGEN. Degenhard oder Deinhard sind heute nicht mehr so ganz gebräuchliche Vornamen, lassen sich aber auf die Form „DEIN“ zurü ckfü hren. Degen hatte wiederum die Bedeutung „freier Mann, Held“. Also: Übersetzt lautet die Deutung des Namens Deininghausen etwa: „bei den Häusern von Degens Leuten“. Pöppinghausener sind demnach Leute von dem, der..... Ach, das führte jetzt vermutlich zu weit. Darüber können sich andere den Kopf zerbrechen. Fortsetzung folgt... [aus der Festschri� „40 Jahre Deininghausen“] Gra� tti in „d-town“ Streetworker und Jugendzentrum organisieren Sprühaktion Für die einen gehört es zur Jugendkultur, für die anderen ist es Schmiererei. Nun, hier ist es zumindest legal und es steckt schon ein Plan hinter der Aktion. Organisiert durch die Streetworker und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jugendzentrums „d-town“ nahmen etwa zwanzig Kinder und Jugendlichen am Wochenende die Sprühdosen in die Hand. Unterstützt von Sammy, Sprüher aus Witten, bekam die Wand des Jugendzentrums zunächst eine rote Grundierung. Auch der selbst gebaute Unterstand wurde mit einbezogen. Die Fa. Engelhardt aus Castrop- Rauxel stellte ein Gerüst auf. Dank der Vermittlung des Vereins „Bürger für Deininghausen“ sogar kostenlos. Und dann konnte die Show beginnen. Schnell hatten die Kinder und Jugendlichen den Bogen raus und sprühten, was die Dose hergab. Dabei zeigte sich, dass manches Naturtalent unter den Deininghausern schlummerte. Die aber – auf Ehre und Gewissen – noch nie eine Dose in der Hand hatten. Echt neugierig auf die Reaktion der Schüler und Lehrer kann man sein, die nach den Ferien ein neues Element entdecken werden. Eins hat jedenfalls die Vergangenheit gezeigt: Die gestalteten Flächen bleiben von illegalen Sprühaktionen verschont. Und damit wäre doch schon vieles erreicht. Und wer mit angesehen hat, wie engagiert und konzentriert die Kinder und Jugendliche bei der Arbeit waren, der weiß: Hier schlummert viel positives Potential. M.H. Frisch ans Werk: Deininghausener Kids drücken aufs Knöpchen Sport treiben. Auch in benachbarten Ortsteilen hat sich dieses tolle Programm schon herum gesprochen und frau schaut ein wenig neidisch nach Deininghausen. Dennoch ist das viel gelobte Projekt in Gefahr: Da in Castrop-Rauxel dank des Konjunkturpakets II Turnhallen saniert oder neu gebaut werden können, herrscht große Enge im Belegungsplan der Turnhallen in unserer Stadt. Vereine müssen Ausweich-Quartiere suchen und auch der Termin für die Gruppe in Deininghausen ist in Gefahr. Mit Hochdruck arbeiten alle Beteiligten an einer Lösung. I.K. Deininghausener Stadtteilzeitung 3 Ausgabe 1 [November 2009] Termine - Veranstaltungen - News • Ein Förderantrag in Höhe von 2.500 € zur Umgestaltung des ehemaligen Schulgartens in einen Stadtteilgarten ist bewilligt worden. Nun können die Arbeiten bald beginnen. Wir werden darüber berichten. • Die Robert-Bosch Sti� ung hat dem Jugendzentrum „d-town“ in Deininghausen Projektmittel in Höhe von 5.000 € zur Ausarbeitung einer Jugendzeitung bewillgt. Wir sind schon gespannt auf die erste Ausgabe. • Am 13. November 2009 um 17 Uhr startet der Laternenumzug des AWO-Kindergartens. Tre� - punkt ist vor dem Kindergarten. • Am 17. November 2009 ab 19 Uhr � ndet in der Aule der Grundschule an der Dresdener Straße eine Bürgerversammlung zur Umgestaltung des Quartierplatzes statt. • Am 21. November 2009 von 11 Uhr bis 17 Uhr lädt der SPD-Ortsverein zu seinem alljährllichen Adventsbasar in der Aule der Grundschule an der Dredener Straße ein. • Am 30. November 2009 ab 18 Uhr � ndet, wie auch sonst an jedem letzten Montag im Monat, das Kochangebot der aufsuchenden Jugendarbeit im Begegnungszentrum „DEIN Tre� Punkt“ statt. • Am 2. Dezember 2009 von 16 bis 18 Uhr tri� sich, wie jeden 1. Mittwoch im Monat, die Interkulturelle Kochgruppe in der Küche der Grundschule an der Dresdener Straße. Interessierte Hobbyköche melden sich bitte im Stadtteilbüro. • Am 5. Dezember 2009 ab 17 Uhr � ndet der jährliche Nikolausmarkt des Begegnungszentrums „DEIN Tre� Punkt“ in Deininghausen statt. • Die Jahreshauptversammlung des Vereins „Bürger für Deininghausen“ � ndet am 24. November 2009 im Begnungszentrum „DEIN Tre� Punkt“ statt. Haben Sie einen wichtigen Termin, eine interessante Veranstaltung oder eine Meldung, welche die Bürger von Deininghausen interessiert? Eine e-Mail oder ein Telefonat mit dem Stadtteilbüro reicht und wir berück- sichtigen ihre Nachricht in der nächsten Ausgabe! Termine - Veranstaltungen - News
Seite 1: Deininghausener Deininghausen macht

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