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holini 2012 - Holitsch

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AUSGABE Dezember <strong>2012</strong><br />

Bauvorhaben <strong>Holitsch</strong><br />

<strong>2012</strong> und 2013 „Halbzeit“<br />

Eigentlich beginnt der Satz „Wenn einer<br />

eine Reise tut...“. Doch für unser Bauvorhaben<br />

lauten die Worte „Wenn einer eine<br />

Halle baut...“. Seit Jahren wurde geplant<br />

und gerechnet. Den neuen „Kostenberg“<br />

vor Augen, ließ das „auf Eis legen“ einem<br />

möglichen Start immer wieder den Vortritt.<br />

Doch der zunehmende Platzmangel und<br />

die resultierenden Reibungsverluste forcierten<br />

den Entschluss. 2011 war schließlich<br />

die Entscheidung zur Umsetzung getroffen,<br />

den letzten großen Bauabschnitt anzugehen.<br />

Nach Kosten und Bauplanung<br />

starteten die Bauarbeiten im Juni <strong>2012</strong>.<br />

Das Projekt mit dem Ziel im Visier, mit einem<br />

Budget von ca. 600.000€ ca. 1500<br />

m² Zusatzfläche und somit eine Gesamtfläche<br />

von über 4000 m² zu erreichen,<br />

war gestartet. Alle Baugewerke griffen<br />

wunderbar ineinander. Zügig wuchs die<br />

Baustelle: Zuerst in die Fläche dann in die<br />

Höhe und dies bei Dimensionen an die<br />

wir uns zuerst gewöhnen mussten. Doch<br />

dann rückte ein Thema immer mehr in<br />

den Vordergrund, welches bisher als eines<br />

unter vielen betrachtet wurde. Der Brandschutz!<br />

Während der laufenden Bauphase<br />

wurde das Grundkonzept durch den Planer<br />

komplett geändert. Jedoch kamen bruchstückweise<br />

Mehrkosten ans tagelicht, die<br />

ins Unermessliche zu steigen schienen.<br />

Dies brachten das Bauvorhaben an den<br />

Rand des Machbaren und mich selbst fast<br />

zum „Wahnsinn“. Das Bauvorhaben wurde<br />

meinerseits unterbrochen, bis Klarheit<br />

herrschte. So hatte ich am eigenen Leib<br />

erlebt, wie ein laufendes Projekt durch den<br />

Planer zum Erliegen gebracht werden kann,<br />

der eigentlich für das Gegenteil zuständig<br />

wäre. Mit kräftiger Unterstützung der Stadt<br />

Tettnang und des dortigen Brandschutzverantwortlichen,<br />

Herr Mendler, gelang es<br />

nach sehr nervenaufreibender Zeit, eine<br />

wirtschaftlich tragbare Lösung zu finden.<br />

Dank den beteiligten Baufirmen, die ohne<br />

zu Murren die Bauunterbrechung und<br />

das Planungschaos erduldeten, begannen<br />

schlussendlich die Arbeiten wieder<br />

im vollem Umfang. Doch nun saß uns der<br />

Winter im Genick. Kurz vor Wintereinbruch<br />

konnten die Dachflächen geschlossen<br />

werden. In der Hoffnung vor Weihnachten<br />

einen milden Winter zu haben, um die<br />

restlichen Dacharbeiten zu erledigen und<br />

evtl. die Fassadenöffnungen zu schließen,<br />

steuern wir auf das Jahresende <strong>2012</strong> zu.<br />

Voller Zuversicht, in Anbetracht des bereits<br />

geschaffenen aber noch nicht fertigen Gebäudes<br />

und der greifbar nahen Arbeitserleichterung,<br />

haben wir das Finale in 2013<br />

im Visier.


Seite 2<br />

BAUVoRHABEN “HALBZEIT”<br />

Holini · Ausgabe Dezember <strong>2012</strong>


Holini · Ausgabe Dezember <strong>2012</strong><br />

<strong>Holitsch</strong> im Wandel der Zeit<br />

Der rasante Wandel der Zeit hat für uns<br />

als Konsequenz, auf die steten Veränderungen<br />

zu reagieren und uns anzupassen<br />

um nicht im Strudel des Marktes unterzugehen.<br />

Denn hier gelten ähnliche Gesetze<br />

gleich der Evolution. Der Grund für<br />

einen Untergang liegt zwar oft in eigenen<br />

Schwächen, doch vermehrt ist es die Tatsache,<br />

dass es schlicht einen Besseren<br />

gegeben hat. Nicht alle Bereiche eines<br />

Unternehmens halten hier diesem hohen<br />

Tempowandel stand. So passiert es<br />

ganz schnell, dass es Verschiebungen innerhalb<br />

der Struktur gibt. Manche davon<br />

sind schnell zu spüren, manche kommen<br />

erst Jahre später, manche gar nicht<br />

und werden, obwohl es dem Unternehmen<br />

schaden könnte aus Gewohnheit<br />

stillschweigend in Kauf genommen.<br />

Schleichend sammeln sich ganz schnell<br />

verstaubte Ecken und viel Ballast an, die<br />

zum Untergang eines Unternehmens<br />

führen können. Ein ständiges nachjustieren<br />

ist für eine Zukunftssicherung<br />

zwingend erforderlich. Nach vorherigen<br />

Anläufen wurde beschlossen <strong>2012</strong> die<br />

gesamte <strong>Holitsch</strong>-Struktur grundlegend<br />

zu durchforsten und optimieren. Alle<br />

waren sich einig, dass Veränderungen<br />

gut sind. Der Schlüssel liegt darin: „Nehmen<br />

und Geben“ müssen ein her gehen.<br />

Alle Beteiligten wurden daraufhin<br />

eingeschworen, dass Veränderungen<br />

nur möglich sind, wenn alle selbst auch<br />

zu Veränderungen bereit sind. Diesen<br />

Prozess selbst in Eigenregie angehen<br />

zu können wäre ein Trugschluss. Es verlangte<br />

nach einer externen Moderation.<br />

Unter diesen Bedingungen wurden alle<br />

strategischen Bereiche des Unternehmens<br />

wie organisatorische Strukturen,<br />

betriebswirtschaftliche Aspekte und<br />

schlussendlich soziale Komponenten<br />

über Monate hinweg durchleuchtet.<br />

Neue Ziele und Marschrichtungen wurden<br />

festgelegt. Veränderungen die<br />

Seite 3<br />

greifen, sind logischerweise spür- und<br />

sichtbar, sonst wären es keine. Nach Innen<br />

zeichnete sich ab, dass viele bereit<br />

waren, diesen Prozess mit zu tragen und<br />

um zu setzen. Jedoch wurde manchem<br />

auch klar, dass zwar der Wunsch nach<br />

Veränderung da war, jedoch die Bereitschaft<br />

sich entsprechend zu verändern<br />

nicht ausreichte.<br />

Dies hatte teilweise personelle Veränderung<br />

zur Konsequenz. Schade ist nur,<br />

dass solche personelle Veränderungen<br />

einem Unternehmen in der Öffentlichkeit<br />

meist negativ angelastet werden.<br />

Wir für unsern Teil sind mit der geleisteten<br />

Arbeit zufrieden und werden<br />

mit der neu aufgestellten Mannschaft,<br />

die zudem auch neue Gesichter bekommen<br />

hat, trotz vieler dunkler Wolken am<br />

Wirtschaftshimmel, zuversichtlich ins<br />

neue Jahr 2013 starten.


Seite 4<br />

„Was macht der <strong>Holitsch</strong><br />

eigentlich?”<br />

Immer wieder werden wir von Besuchern<br />

gefragt: „Was macht der <strong>Holitsch</strong> eigentlich?<br />

„Gute Frage. Nach Gründung<br />

1938 war es zu Zeiten Georg <strong>Holitsch</strong> Senior<br />

eine klassische Schreinerei. Nach der<br />

Übernahme 1971 durch Georg <strong>Holitsch</strong> Junior,<br />

zwar mittlerweile auch 71 Jahre,<br />

zeichneten sich die ersten Spuren einer<br />

Spezialisierung ab, wobei sich neben den<br />

allgemeinen Schreinerarbeiten, der Fensterbau<br />

als Schwerpunkt bildete. Nach der<br />

Übernahme 1995 durch mich in 3. Genration,<br />

machte das Unternehmen bis etwa<br />

2010 ein weiteren Wandel durch. Der Fensterbau<br />

kam immer mehr in den Wettbewerb<br />

und war rückläufig. Der Möbelbereich<br />

wuchs ständig zum dominanten<br />

Umsatzträger heran. Der ursprünglich kleine<br />

Türenbereich, spaltete sich auf in die<br />

Haustürrohlings- und der Komplettfertigung<br />

von Haustüren.<br />

2010 wurde schließlich die Produktion<br />

eigener Fenster aus wirtschaftlichen<br />

Gründen aufgegeben. Fälschlicherweise<br />

folgerte man, dass <strong>Holitsch</strong> keine Fenster<br />

mehr hat. Wir haben die Fenster, mit<br />

unserem Alexander Lanz als Verantwortlichen,<br />

wieder sehr erfolgreich im Verkauf<br />

platzieren können, nur das Verkaufsgebiet<br />

hat sich geändert. Wir bedienen nun weniger<br />

den hart umkämpften Neubausektor,<br />

sondern vielmehr den Renovierungsbereich<br />

im regionalen Umfeld. Hier können<br />

wir nachhaltig unsere Stärken in Planung<br />

und Betreuung sowie Montage zum Vorteil<br />

des Kunden anbringen und müssen nicht<br />

Fenster zu unseriösen Schleuderpreisen<br />

mit Billigarbeitskräften liefern. Der Möbelbereich<br />

wuchs bis etwa 2011 in gewaltige<br />

Höhen. Doch es zeichnete sich ab, dass<br />

vermehrt einzelne Großprojekte uns derart<br />

in Anspruch nahmen, dass man oft<br />

kleinere aber in der Summe wirtschaftlichere<br />

Aufträge, bei denen man die Arbeit<br />

emotional und finanziell oft besser<br />

gedankt bekommt, nicht mehr in der von<br />

uns gewohnten Akribie betreuen konnten.<br />

<strong>Holitsch</strong> „Schreiner Generation 4“<br />

Mittlerweile gibt es bei <strong>Holitsch</strong> die vierte Generation Schreiner. Zwar ist die endgültige<br />

Berufswahl noch nicht gefallen, doch der Weg scheint immer magisch in Richtung<br />

Schreinerei zu gehen. Erste Projekte werden angegangen. Wobei sich unter<br />

Brüdern immer die Frage stellt, was die größere Herausforderung ist: Die handwerkliche<br />

Aufgabe oder es gemeinsam in Einigkeit zu bewältigen?<br />

Holini · Ausgabe Dezember <strong>2012</strong><br />

Deshalb haben wir uns entschlossen, in Zukunft<br />

diesen Bereich auf ein vernünftiges<br />

Maß zurückzufahren.<br />

Der Türenbereich hat sich zu einem sehr<br />

starken Spezialgebiet entwickelt. Sondertüren<br />

aus Holz lautet das Schlagwort. Unser<br />

Schwerpunkt sind Haustüren. Und als<br />

Vorstufe die eigene Haustürrohlingsfertigung.<br />

In dem Leistungsspektrum sind<br />

Türen komplexer Bauart. Nicht die Menge<br />

ist das Ziel, sondern durch den Sonderbau<br />

werden lauter Einzelstücke in verschiedenster<br />

optischer und technischer Ausführung<br />

produziert. So verlassen mittlerweile etwa<br />

1000 Sonderrohlinge und etwa 500 Haustüren<br />

pro Jahr das Haus und finden Ihren<br />

Weg von der heimatlichen Umgebung bis<br />

hin auf die andere Seite des Globusses. Auf<br />

den Punkt gebracht sind unsere Schlagworte:<br />

SCHREINEREI I TÜREN I FENSTER<br />

So werden wir in 2013 den Schwerpunkt<br />

aufs Marketing setzen, um diese Botschaft<br />

klar transportieren zu können. Außerdem<br />

ist nach Abschluss der Bauarbeiten eine<br />

Vorstellung der neuen Räumlichkeiten geplant.


Holini · Ausgabe Dezember <strong>2012</strong><br />

Klimahouse Messe Bozen<br />

Januar <strong>2012</strong><br />

Jedes Jahr im Januar trifft sich die Energieszene<br />

in Bozen. Zwar ist es eine kleine<br />

Messe, aber dafür mit einem riesigen<br />

Einzugsgebiet von Tirol bis Süditalien. Über<br />

die Jahre hinweg hat sich diese Veranstaltung<br />

als die Infoplattform für energetische<br />

Fragen im Bereich Hausbau etabliert. Um<br />

so erstaunlicher, dass für italienische Verhältnisse<br />

viele Messestände im Design sehr<br />

verbesserungswürdig wären. Doch scheint<br />

hier Information mehr als Erscheinung zu<br />

interessieren. Wir als Fa <strong>Holitsch</strong>, waren<br />

mit unseren Passivhaustüren TARREDo<br />

durch einen italienischen Vertiebspartner<br />

vertreten. So finden die TARREDo Türen<br />

Erweiterung TARREDO Sondertüren aus Holz<br />

Seite 5<br />

Als Hersteller von Sondertüren aus Holz, haben wir mit Beginn <strong>2012</strong> unsere Produktionspalette<br />

mit Schwerpunkt Haustüren um ein gewaltiges Spektrum erweitert. Durch die<br />

strategische Partnerschaft als Lizenznehmer der Fa. Sturm aus Unken bei Salzburg, ist unser<br />

Produktportfolio um Quantensprünge gewachsen. Technische Türenkombinationen<br />

aus den Funktionen: Brandschutz – Einbruchhemmung – Beschusshemmung – Schallhemmung<br />

– Wärmedämmung- Panik – Passiv sind mit Prüf- und Sigel herstellbar. Diese<br />

technisch hochkomplexe Fertigung hat zur Folge, daß nicht nur ausführliche Schulungen<br />

notwendig sind, sondern unsere Produktion laut Gesetzgeber vom IFT Rosenheim fremdüberwacht<br />

werden muss und jährlich einer Auditierung unterzogen wird. Vorteil für<br />

unsere Kunden: Sie können ab sofort auf ein noch größeres Produktspektrum um das<br />

Thema Türen für den Innen und Außenbereich zugreifen.<br />

schließlich ihren Weg nach Pesaro, Assisi<br />

und wer weiß wo sonst noch hin. Außerdem<br />

war Gelegenheit, endlich wieder unseren<br />

Freund Armin Strickner zu treffen,<br />

der dort mit seinem Unternehmen der Fa<br />

SoLIGNo präsent war.<br />

Infos unter www.tarredo.com oder<br />

www.holitsch.de und www.soligno.com<br />

Kurioses nach Südkorea<br />

Vor geraumer Zeit kam eine Anfrage aus<br />

Südkorea über 2 Passivhaustüren. Neugier<br />

war die Triebfeder dieser ungewöhnlichen<br />

Anfrage nachzugehen. Schlussendlich<br />

wurde wirklich ein Auftrag daraus. Die<br />

Türen wurden per Flugzeug von Frankfurt<br />

nach Seoul geflogen und fanden in einem<br />

buddhistischen Kloster ihren Platz. Wie sich<br />

herausstellte war es zudem das erste Passivhausprojekt<br />

in Südkorea. Und dies mit<br />

unseren TARREDo Haustüren!<br />

www.passivhausprojekte.de/projekte


Seite 6<br />

Kaufmannspraktikum<br />

Unser Nachbar, Peter ostertag, unterrichtet<br />

beim BFW angehende Industriekaufleute.<br />

Diese müssen während<br />

ihrer Ausbildung ein Praxissemester<br />

in einem Unternehmen absolvieren.<br />

So kam es, dass bei einem zwanglosen<br />

Gespräch zwischen Peter und mir, die<br />

Idee geboren wurde, diese Zeit nicht<br />

wie üblich in der Industrie zu absolvieren,<br />

sondern in einem Handwerksbetrieb.<br />

Gesagt, getan. Nach formellen<br />

Hürden, wie der Zulassung seitens der<br />

IHK als Ausbildungsbetrieb, war der<br />

Weg frei. So begannen Andreas und<br />

Ervin (nicht Erwin) deren Praktikum im<br />

Januar <strong>2012</strong>. Mit dem Ziel, die beiden<br />

nicht als günstige Arbeitskräfte einzusetzen,<br />

sondern Ihnen die Möglichkeit<br />

zu verschaffen, in Ihrer Materie tätig<br />

zu sein, wurden Ihnen die ersten Aufgabe<br />

übertragen, für die ansonsten<br />

nie Zeit im Hause war. Das Ablichten<br />

der organisations- und Ablaufstrukturen.<br />

Kaum zu glauben, alleine dies<br />

Elektro Holini<br />

Mit dem Kauf des Elektroautos „Twizzy“<br />

von Renault, ist bei uns im Hause das Elektrozeitalter<br />

angebrochen. Es nur als Werbefahrzeug<br />

zu sehen, war zu wenig für eine<br />

Kaufentscheidung. Außer der Tatsache,<br />

dass sich das Thema Elektromobilität mit<br />

unserer Philosophie der Nachhaltigkeit<br />

deckt, war Bedingung, dass dieses Fahrzeug<br />

auch im Alltag Anwendung findet<br />

und auch Fahrten mit der klassischen „Dieselkutsche“<br />

ersetzen muss. Nachdem das<br />

erste Fahrzeug im Hause war, fand es<br />

schnell Anwendung. Baustellen- und Kundenfahrten<br />

in der näheren Umgebung<br />

waren unkompliziert zu erledigen. Da war<br />

der Entschluss schnell gefasst:“ da muss<br />

noch eins her“! Seit Sommer <strong>2012</strong> sind die<br />

beiden Holini´s im Einsatz und schon mehrere<br />

tausend Kilometer gefahren worden.<br />

Mit dem feinen Unterschied, dabei nicht<br />

viele hunderte von Liter Diesel in die Atmosphäre<br />

geblasen zu haben! Das Thema<br />

eröffnet ganz neue Perspektiven zur Mobilität<br />

und sensibilisiert. So wird beim Fahren<br />

schnell deutlich wie die Reichweite schwindet,<br />

sofern ein Energieverbraucher wie Licht<br />

oder Scheibenheizung zugeschaltet wird.<br />

Bei dem oft tonnenschweren Standard KFZ<br />

und dem darin unendlich viel verbauten,<br />

energiefressenden Schnickschnack nimmt<br />

nahm Wochen in Anspruch. Aber auch<br />

betriebswirtschaftliche Analysen. So<br />

kam das Eine zum Anderen. Am Schluss<br />

hatten die Beiden einen „Berg“ an Informationen<br />

zusammengetragen, der in<br />

dieser Form noch nie vorlag und ohne<br />

die beiden auch nie möglich gewesen<br />

wäre. Für uns bildeten diese Fakten die<br />

Grundlage für den folgenden innerbetrieblichen<br />

Analyseprozess. Ervin und<br />

Andreas haben gerade die Prüfungen<br />

zum Industriekaufmann erfolgreich bestanden<br />

und werden uns im Januar 2013<br />

wieder verlassen.<br />

Holini · Ausgabe Dezember <strong>2012</strong><br />

man dies schon lange nicht mehr war. So<br />

hat es einen ganz anderen Charme einfach<br />

mal wieder eine Mütze und eine Jacke anzuziehen<br />

wenn das Thermometer nicht im<br />

Badehosenbereich liegt. Die Hebel für Multimedia,<br />

E-Fensterheber, Sitzheizung usw.<br />

sind nicht zu finden, weil es diese Teile einfach<br />

nicht gibt. Die Entlohnung dafür: An<br />

jeder Tankstelle die in Sicht kommt, hat<br />

man nur noch ein Lächeln auf den Lippen,<br />

dafür genügt es einfach die nächste Standardsteckdose<br />

aufzusuchen und für<br />

umgerechnet 1,50€/ 100km den Tank erneut<br />

zu füllen. Achja….mit dem Wissen,<br />

dass in Deutschland <strong>2012</strong> nur etwa 4000<br />

Elektrofahrzeuge zugelassen sind, stehen<br />

wir statisch gesehen nicht schlecht da!<br />

Zum Vergleich: im kleinen Vorarlberg sind<br />

stolze 1000 E- KFZ unterwegs.<br />

Und noch etwas: es wäre zudem eine der<br />

letzten Pioniertaten mit dem E-Fahrzeug die<br />

Alpen zu überqueren. Doch mit unseren<br />

Holini´s und deren Reichweite von ca. 70 km<br />

müssten einige Kaffeepausen an spendablen<br />

Steckdosenplätzen eingelegt werden.<br />

Wasser Teilen<br />

Bisher musste das Wasser nur draußen bleiben.<br />

Jetzt wird es sogar geteilt, und man<br />

kann trockenen Fußes hindurch schreiten.<br />

Das aufsehenerregende hölzerne Bauwerk<br />

wurde jetzt in der niederländischen Provinz<br />

Brabant errichtet und eingeweiht. Die „Laufgrabenbrücke“<br />

ist ein kleiner Teil der uralten<br />

„West-Brabantschen Wasserlinie“, einer Verteidigungsanlage<br />

aus dem Jahre 1628. Damals<br />

waren viele kleine Städte und Dörfer mit<br />

Sand- und Steinwällen befestigt und miteinander<br />

verbunden. Rückten Feinde an, wurde<br />

das Land vor den Wällen geflutet. Die raffinierten<br />

Verteidigungssysteme verfielen im<br />

Laufe der Zeit. Erst im Jahre 2011 begann man<br />

damit, die Anlagen teilweise wieder zu restaurieren<br />

oder zu erneuern. Die Laufgrabenbrücke<br />

ist Brücke und Graben zugleich. Die<br />

Brücke selber ist unter der Wasseroberfläche.<br />

Geht man über sie, ist vom Ufer aus nur der<br />

Kopf zu sehen. Die Brücke besteht aus einer<br />

Gehfläche und Treppenstufen aus Hartholz,<br />

die von Spundwänden aus umschlossen sind.


Holini · Ausgabe Dezember <strong>2012</strong><br />

PRoJEKTVoRSTELLUNG<br />

Möbelmesse Mailand <strong>2012</strong><br />

Seite 7<br />

"....Frühjahr und die Möbelmesse Mailand<br />

als "5. Jahreszeit" gehören für uns mittlerweile<br />

zusammen und sind fester Bestandteil<br />

des Jahres. So geht die Reise vom<br />

blühenden Bodensee über die noch eingezuckerten<br />

Schweizer Berge nach Mailand<br />

in die Poebene. Ein wahrer Sinnesrausch<br />

ist hier zu erleben. Die Großen der Branche<br />

treffen und messen sich hier geballt an einem<br />

Platz. So sind die Messestände selbst<br />

oft interessanter als die Inhalte. Doch auch<br />

hier wird man jedesmal belehrt, dass das<br />

Möbel noch nicht zu Ende erfunden ist und<br />

ständig Neues hinzukommt. Der Trend war<br />

eindeutig sichtbar. Schon im Jahr zuvor<br />

war dieser eingeleitet und hält an. Gedeckte<br />

Töne, naturfarben, Pastell, Holz mit all<br />

seinen Fehlern und Leben. Weg vom Knallbunten<br />

und Hochglanz. Auch Retro war<br />

nur noch wenig zu sehen. Befüllt mit all<br />

den Eindrücken und jede Menge Espressi,<br />

ging es wieder zurück über die mittlerweile<br />

mit 20 cm Neuschnee bedeckte San<br />

Bernadino Straße" .


Seite 8<br />

Schulung und Fortbildung<br />

im Hause <strong>Holitsch</strong><br />

Das immer komplexer werdende Thema<br />

Türen erfordet ständig Schulungen um<br />

am "Ball" zu bleiben. Themen wie Bauphysik,<br />

Beschlagstechnik, und Baurecht<br />

sind über die Jahre zu manchmal schier<br />

unüberschaubaren Infogebirgen gewachsen.<br />

Um hier den Anforderungen<br />

gerecht zu werden sind Schulungen unumgänglich.<br />

Dazu bekommen wir immer<br />

wieder Unterstützung von außen wie<br />

z.B dem Ingenieurbüro KMT mit Dennis<br />

Kuhn, der uns zudem als ständiger Partner<br />

zur bauphysikalischen optimierung<br />

zur Verfügung steht.<br />

www.kmt-ingenieure.de<br />

Neues "Herz" im Maschinenpark<br />

Holini · Ausgabe Dezember <strong>2012</strong><br />

Nach langen Recherchen und dem Werksbesuch 2011 in Rimini, wurde der richtige Maschinentyp<br />

definiert und im Wert von ca 250.000 € geordert. Im Januar <strong>2012</strong> kam dann<br />

das neue "Herz" unseres Maschinenparks. Es ist mittlerweile die 4. Generation dieser gesteuerten<br />

Maschinenanlagen. So können auf diesem neuen Maschinentyp von unserem<br />

"CNC Capo" Albert Härle, mittels 5- Achssteuerung Dimensionen von 5200x1900x200mm<br />

gebohrt, gefräst und gesägt werden.


Holini · Ausgabe Dezember <strong>2012</strong><br />

<strong>Holitsch</strong> Musikanten<br />

Schreiner sind Künstler und Künstler können<br />

es nicht lassen. So wurde schnell der<br />

Hammer und das Stemmeisen mit der Tuba<br />

oder der Posaune getauscht. Um ehrlich zu<br />

sein, was Schreiner in der Regel auch sind:<br />

Einige davon beherrschen sowohl das<br />

Spielen als auch die Haltung. Manche rein<br />

das Letztere.<br />

Besuche im Hause <strong>Holitsch</strong><br />

Seite 9<br />

Auch <strong>2012</strong> waren immer besondere Gäste<br />

zu Besuch bei uns am Bodensee. So waren<br />

nach langer Zeit die Familie Kuntner am<br />

Bodensee. Während meiner „ Wanderzeit<br />

als Tischler“ in Südtirol, war Claras Küche<br />

die Rettung meines schier unstillbaren<br />

Hungers und Norberts verwegene Tischlergeschichten<br />

Gesprächstoff für manch<br />

unterhaltsamen Abend.<br />

So kamen unter anderem die Fachschulabsoventen<br />

der Meisterschule Garmisch<br />

Partenkirchen auf Ihrer Exkursion nach<br />

Hiltensweiler.<br />

Außerdem durften wir die Schreinerkollegen<br />

des Innungsbezirks Bodenseekreis zur<br />

Hauptversammlung in unseren Räumen<br />

beherbergen.<br />

Und natürlich darf der örtliche Kindergarten<br />

St. Josef nicht fehlen. Mittlerweile ja<br />

schon Stammgast in der Schreinerei.


Seite 10<br />

Schreinergesellin Angela Müller<br />

Unsere Angela stammt selbst aus einer<br />

Schreinerei. Ihr Vater Lothar hat einen beeindruckenden<br />

Betrieb in Schemmerhofen<br />

bei Biberach. Dennoch war es in beider<br />

Interesse die Ausbildung ortsfremd zu absolvieren.<br />

So kam es, dass die Angela bei<br />

uns hier Ihre Ausbildung zur Schreinerin<br />

absolvierte. Sie hat es im Sommer <strong>2012</strong><br />

mit hervorragendem Ergebnis geschafft.<br />

Gratulation von allen <strong>Holitsch</strong> Schreinern.<br />

„LATTINO“ Azubiprojekt 2<br />

PRoJEKT<br />

Nach „Staccato“, dem ersten Projekt, wurde ein weiterer Stuhl in Angriff genommen.<br />

Stuhl Nr. 2 bekam den Namen „Lattino“ Diesmal zwar wieder aus Restmaterial,<br />

aber nicht aus Massivholz, sondern aus Multiplexplatten gefertigt. In Planung ist ein<br />

Projekt an exponierten Stellen in unserer Umgebung jeweils einen Stuhl davon zum<br />

Verweilen zu platzieren. Ein Exemplar wurde deshalb zu Testzwecken in Bleichnau in<br />

freier Natur aufgestellt. Mal sehen wie dieser sich dort bewährt.<br />

Holini · Ausgabe Dezember <strong>2012</strong><br />

Webcam auf Hiltensweiler<br />

Wir sind gerade dabei eine Webcam auf das Spänesilo<br />

zu setzen. Im Blick wird das beschauliche<br />

Hiltensweiler mit der Kirche des Ritter Arnold´s<br />

sein. Bei gutem Wetter rücken auch die die Alpen<br />

in Sicht.<br />

Im neuen Jahr wird diese Webcam zu finden sein<br />

auf unserer Webseite unter www.holitsch.de .<br />

Meister nicht vom Himmel gefallen<br />

Unser Alexander Lanz hat den Schritt gewagt. Neben seinem mehr als füllenden Beruf<br />

hier im Hause und den 2 Kindern zu Hause, begann er mit der Weiterbildung zum Schreinermeister.<br />

Nun war es soweit. Die Strapazen haben sich gelohnt. Sommer <strong>2012</strong><br />

hatte er alle Prüfungen hinter sich und darf nun den Titel Schreinermeister tragen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!


Holini · Ausgabe Dezember <strong>2012</strong><br />

Verstärkung<br />

Die notorisch unterbesetzte Konstruktion<br />

bekam mit David Brauchle starken<br />

Zuwachs. Wir haben mit ihm einen erfahrenen<br />

und sehr kollegialen Schreinergesellen<br />

bekommen, der nun auch<br />

den Meistertitel im Schreinerhandwerk<br />

als Ziel hat.<br />

Auch dieses Jahr haben wir wieder Verstärkung<br />

bekommen. Die lange Suche<br />

nach einem Lackierer und Maler war<br />

beendet, als schließlich Josef Mesmer<br />

aus dem beschaulichen Hüttmansberg<br />

bei Kressbronn, den Weg zu uns fand.<br />

Er ist nun hauptverantwortlich für unsere<br />

beiden Lackierräume und die anspruchsvollen<br />

oberflächen der Türen<br />

und Möbel.<br />

Markus Roth, ebenfalls aus dem Kressbronner<br />

Hinterland, ist als junger Schreinergeselle,<br />

seit <strong>2012</strong> zur Unterstützung<br />

vorwiegend im Maschinenbereich<br />

tätig. Mit seiner ruhigen aber schaffigen<br />

Art soll er unseren „Flying Albert“ auf<br />

längere Sicht hin an der CNC entlasten.<br />

Mit Karlheinz Kübler bekamen die<br />

Männer im Türenbereich eine erfahrene<br />

und akribische Unterstützung.<br />

Hauptsächlich in der Endmontage, Fertigung<br />

und Ausgangskontrolle tätig,<br />

aber als Universalist auch sporadisch<br />

auf der Außenmontage anzutreffen.<br />

Einen nicht alltäglichen Zugang ist unser<br />

Stanko Kostadinovic. In dem erfahrenen<br />

Alter von 61 Jahren übernimmt<br />

er seit Anfang des Jahres, die stetig<br />

zunehmenden Tätigkeit in und ums<br />

Haus herum samt Fuhrparkbetreuung.<br />

Aber auch Fahrdienste zählen zu seinen<br />

Aufgaben.<br />

Schlussendlich der Neuzugang einer Frau<br />

in die hiesige Männerdomaine. Mit der<br />

ortsansässigen Natalia Rabas-Cuevas,<br />

bekommt unsere Verwaltung ab 2013 ein<br />

neues Gesicht. Der „Doppelpack“ aus ihren<br />

zwei Ausbildungen als gelernte Hauswirtschafterin<br />

und Kauffrau, gemischt mit<br />

dem Temperament der spanischen Wurzeln<br />

Ihrer Eltern und der akribisch schwäbischen<br />

Natur, lässt einiges an positiver Dynamik<br />

vermuten.<br />

Seite 11<br />

Mit Michael Steiner kam Anfang<br />

des Jahres ein schon fast „Spätberufener“<br />

zu uns. Zwar erst Anfang<br />

20, doch seine abgeschlossene<br />

Ausbildung im sozialen Bereich war<br />

nicht seine Berufung, weshalb er nun<br />

ab Herbst seine früher abgebrochene<br />

Schreinerlehre weitermachen wird.<br />

Für Florian Maidel begann im September<br />

das Berufsleben mit der Lehre<br />

als Auszubildender im Schreinerhandwerk.<br />

Schließlich haben sich gerade noch<br />

kurz vor Redaktionsschluss zwei<br />

Neuzugänge auf Jahresbeginn 2013<br />

ergeben. Spontan kam der Jonas<br />

Kordes zu uns. Ein junger Geselle<br />

voller Tatendrang und Wissensdurst.<br />

Er wird noch verschiedene<br />

Bereich im Hause durchlaufen und<br />

seinen Platz finden müssen. Doch<br />

sein Startplatz wird er vorerst im<br />

Bankraum finden, um seine Kollegen<br />

im stark wachsenden Türenbereich<br />

zu unterstützen.


Seite 12<br />

Ökobilanz<br />

Noch wenig im Bewusstsein der Öffentlichkeit, doch zunehmend feststellbar ist die Bewertung<br />

eines Unternehmens anhand seiner Ökobilanz. Was bedeutet dies? Formell lt.<br />

Lexikon:“ Das Wort Ökobilanz steht für eine Methode zur Abschätzung der Auswirkungen<br />

eines Produktes und seines Herstellungsprozesses auf die Umwelt“ Was bedeutet dies<br />

für uns? Wir beginnen schon vor dem Herstellungsprozess und sehen das Ganze etwas<br />

komplexer. Bei uns beginnt es schon mit der Produktionsstätte und dessen Umfeld. Nahezu<br />

3000m² Dachbegrünung, Werkstatt in Holzbauweise, Solarstromgewinnung mit dem<br />

Fernziel der Eigenstromversorgung, Heizung des Unternehmens und der umliegenden<br />

Häuser ausschließlich mit Restholz, was jährlich etwa 30.000 Liter Heizöl einspart, Einführung<br />

der Elektromobilität. Einbettung des Unternehmens im ländlichen Raum mit der<br />

Konsequenz: Arbeitsplätze sind bei den Arbeitnehmern, was klassisch teures Pendeln unnötig<br />

macht. So hat z.B. das beschauliche Hiltensweiler nahezu so viel Arbeitsplätze wie<br />

Einwohner. Einbindung regionaler Firmen als Partner. Unterstützung örtlicher Einrichtungen<br />

wie Kindergarten. Nur um einige Beispiele zu nennen.<br />

KINDERGARTEN<br />

<strong>Holitsch</strong> GmbH Bleichnauer Straße 12 Telefon 07543 | 9630-0<br />

Schreinerei – Fensterbau 88069 Tettnang-Hiltensweiler www.holitsch.de · info@holitsch.de<br />

Holini · Ausgabe Dezember <strong>2012</strong><br />

St Martin bei <strong>Holitsch</strong><br />

Unser Kindergarten feierte wie jedes<br />

Jahr mit den Kindern das Fest des<br />

heiligen St Martin. Doch das Wetter<br />

war nicht in derselben Feierlaune.<br />

So wurde das Fest in unsere Bürofoyer verlegt.<br />

Bei mollig warmen Temperaturen, dem<br />

Duft von Kinderpunsch, Glühwein und einem<br />

deftigen Leberkäswecken fiel dann so<br />

manchem das Nachhause gehen schwer.<br />

„Vögel im Frühling „ Schulunterstützung”<br />

Die Kinder der Klasse 2 der Ritter-Arnold-Schule in Hiltensweiler haben unter der Leitung<br />

von Patricia Herkommer im Rahmen des Unterrichts aus Platten von der Schreinerei <strong>Holitsch</strong><br />

"Vögel im Frühling" gebastelt. Mit großer Freude und viel Elan haben die 16 Kinder die<br />

Vögel mit der Laubsäge ausgesägt und mit Schleifpapier bearbeitet. Die Vogelformen<br />

wurden zum Schluss noch mit verschiedenen Farben angemalt. Nach Fertigstellung der<br />

Laubsägearbeit war ein schöner, bunter Vogelschwarm entstanden. Anfang Mai haben<br />

die Kinder die Vögel dann ihren Müttern als Geschenk zum Muttertag überreicht.<br />

Ihre <strong>Holitsch</strong>-Schreiner aus Hiltensweiler. Alois <strong>Holitsch</strong>

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