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Seckenheim Rheinau Nachrichten - Stadtteil-Portal Mannheim

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15. Oktober 2010<br />

SECKENHEIM. Alle zwei Jahre<br />

begeben sich die Sänger auf<br />

ihre traditionelle Sängerreise.<br />

Ziel war zunächst Chemnitz die<br />

drittgrößte sächsische Stadt.<br />

Bei einem Stadtrundgang, mit<br />

anschließender Rundfahrt,<br />

erfuhren die Teilnehmer viel<br />

von dieser Stadt die bereits im<br />

Mittelalter durch Tuchmacherei<br />

und Leinenweberei geprägt<br />

wurde und wirtschaftliche<br />

Bedeutung gewann, um 1900<br />

bezeichnete man sie als „sächsisches<br />

Manchester“.<br />

Von 1953 bis 1990 hieß<br />

Chemnitz Karl-Marx-Stadt,<br />

der Namensgeber wurde nicht<br />

vollkommen ad acta gelegt,<br />

der massive Bronzekopf des<br />

Philosophen gegenüber der<br />

Stadthalle ist immer noch ein<br />

beliebtes Fotomotiv. Mit vielen<br />

neuen Erkenntnissen erreichte<br />

man danach die Unterkunft am<br />

Rande von Chemnitz, die sich<br />

als eine hervorragende Wahl<br />

erwies.<br />

Für die nächsten beiden<br />

Tage war das rund 70 km entfernte<br />

Dresden zur Erkundung<br />

vorgesehen. Ein Tag war dabei<br />

geprägt von der Fahrt mit<br />

Von Tuchmachern und Leinenwebern<br />

Der Männergesangverein Liedertafel auf Sängerreise<br />

Die Sänger hatten in Dresden jede Menge Spaß und fanden herausragende Auftrittsorte. Foto: zg<br />

einem der historischen Raddampfer.<br />

Mit dem selbigen<br />

erreichte man nach mehr als<br />

drei Stunden Fahrt elbaufwärts<br />

die Stadt Wehlen, die in<br />

unmittelbarer Nähe der Bastei<br />

liegt und in einer Landschaft<br />

liegt Übrigens: die Sächsische<br />

Dampfschifffahrt verfügt über<br />

die älteste und größte Raddampferflotte<br />

der Welt.<br />

Zurück in Dresden prägte<br />

die Gläserne Manufaktur den<br />

Rest des Tages. VW produziert<br />

hier sein Luxusmodell<br />

“Phaeton” und man konnte die<br />

Endphase miterleben, einfach<br />

Faszinierend.<br />

Im ältesten Gasthaus in<br />

Chemnitz, dem “Kellerhaus”,<br />

errichtet 1658, klang ein ereignisreicher<br />

Tag aus, dem<br />

ein zu vor noch toll geführter<br />

Nachtwächterrundgang über<br />

den Schlossberg voraus ging.<br />

Am nächsten Tag in Dresden<br />

wurden die Sehenswürdigkeiten<br />

zunächst zu Fuß erkundet,<br />

der Zwinger, Grünes<br />

Gewölbe, Vorplatz der Semper<br />

Oper und vieles mehr lagen<br />

auf dem Weg. Der Luisenhof,<br />

höchstgelegenes Aussichtsre-<br />

staurant von Dresden, war anschließend<br />

das Zwischenziel<br />

dieses Tages. Man erreicht diesen<br />

„Balkon Dresdens“, wie er<br />

auch genannt wird, mit einer<br />

Standseilbahn. Der Blick von<br />

oben hinunter auf die Stadt,<br />

das „blaue Wunder“ im Vordergrund,<br />

ist atemberaubend.<br />

Bei der nachmittäglichen<br />

Stadtführung durfte natürlich<br />

die Semper Oper nicht fehlen,<br />

eines der schönsten Opernhäuser<br />

der Welt, deren Innenakustik<br />

sogar die Mailänder<br />

Scala übertreffen soll. Da<br />

juckte es den <strong>Seckenheim</strong>ern<br />

doch glatt in den Stimmbändern,<br />

dies auch zu testen. Allein<br />

die Skulpturen von Goethe<br />

und Schiller am Eingang,<br />

Shakespeare und Sophokles<br />

auf der linken, sowie Moliere<br />

und Europides auf der rechten<br />

Fassadenseite und selbstverständlich<br />

auch die Pantherquadriga<br />

über dem Eingangsportal<br />

laden zum Verweilen, von den<br />

Eindrücken im Inneren ganz<br />

zu schweigen.<br />

Was wäre eine Reise nach<br />

Dresden ohne einen Besuch<br />

der Frauenkirche? Mit einer<br />

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz überreichte die zweithöchste Ehrung der Stadt an den ehemaligen<br />

Abgeordneten. Foto:zg<br />

<strong>Seckenheim</strong> <strong>Rheinau</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Gesamthöhe von fast 100<br />

Metern, die Aussichtsplattform<br />

liegt 67 Meter hoch, gilt<br />

sie als das Wahrzeichen der<br />

Stadt. Hier nutzte die Liedertafel<br />

dann die Chance, sich mit<br />

einem Liedvortrag gesanglich<br />

vorzustellen und die anwesenden<br />

Besucher damit zu erfreuen.<br />

Dass die Besichtigung des<br />

Zwingers ebenfalls ein absolutes<br />

Muss ist, versteht sich<br />

von selbst, ebenso wie das Residenzschloss,<br />

die Brühlsche<br />

Terrasse und die Hofkirche,<br />

um nur einige Ziele zu nennen.<br />

Die Rückreise führte nach<br />

Bayreuth, weltberühmt durch<br />

die Richard Wagner Festspiele.<br />

Bayreuths Sehenswürdigkeiten,<br />

etwa die historische<br />

Parkanlage Eremitage mit<br />

ihren verträumten Grotten<br />

und Wasserspielen, die Villa<br />

Wahnfried, in der Richard und<br />

Cosima Wagner lebten, oder<br />

das Alte Schloss, waren natürlich<br />

Besichtigungsobjekte<br />

eines hervorragend geführten<br />

Stadtrundgangs. Mit dem<br />

Markgräflichen Opernhaus<br />

verfügt Bayreuth über das<br />

wohl schönste erhaltene Barocktheater<br />

Europas, allein der<br />

Innenraum lässt einen beim<br />

Betreten förmlich erschauern.<br />

Die Sänger fühlten sich einfach<br />

verpflichtet, auch in diesem<br />

Prunkbau von sich hören<br />

zu lassen. Fränkische Köstlichkeiten<br />

erfreuten die Teilnehmer<br />

im Restaurant Weihenstephan,<br />

bevor der letzte<br />

Teil dieser beeindruckenden<br />

Sängerreise, die Heimfahrt,<br />

angetreten wurde. Ein überaus<br />

herzliches Dankeschön erging<br />

an das Reiseleiterteam Ralf<br />

Biegel und Reinhold Badmann,<br />

toll geplant und organisiert<br />

war der allgemeine Tenor.<br />

zg/end<br />

„Habe Engagement stets als Verpfl ichtung verstanden“<br />

MANNHEIM-SÜD. „Ich weiß,<br />

dass ich nie bequem war, aber<br />

ich wollte es auch nie sein. Ich<br />

wollte meine Überzeugungen<br />

nicht dem Karrieredenken opfern“<br />

– Nein, bequem war Lothar<br />

Mark sicher nie. Sein Engagement<br />

ist hingegen ebenso<br />

unbestritten. Dafür erhielt<br />

Mark Anfang Oktober von<br />

Oberbürgermeister Dr. Peter<br />

Kurz den Ehrenring der Stadt<br />

<strong>Mannheim</strong>, die zweithöchste<br />

Auszeichnung der Kommune<br />

nach der Ehrenbürgerwürde.<br />

„Mit dem Ehrenring werden<br />

Ehrenring der Stadt <strong>Mannheim</strong> für Lothar Mark<br />

Persönlichkeiten ausgezeichnet,<br />

die sich um die Stadt<br />

besonders verdient gemacht<br />

haben“, heißt es in den Auswahlkriterien,<br />

nach denen der<br />

Gemeinderat die Ehrung vergibt.<br />

„Auf Lothar Mark trifft<br />

das zweifellos zu“, lobte Kurz.<br />

Und dies sogar gleich in mehreren<br />

Bereichen. Im Ehrenamt<br />

als Funktionsträger in vielen<br />

Vereinen, als Bürgermeister,<br />

der die Stadt unter anderem<br />

durch den Neubau des Carl-<br />

Benz-Stadions oder die von<br />

ihm angebahnte Fusion der<br />

Fachhochschule für Gestaltung<br />

und der ehemaligen „Ingenieursschule“<br />

mitgestaltet<br />

hat, als Pädagoge und ehemaliger<br />

Schulleiter und natürlich<br />

durch seine Zeit im Bundestag,<br />

wo er dreimal das Direktmandat<br />

für die SPD gewann. „Lothar<br />

Mark hatte immer große<br />

Zustimmung von Seiten der<br />

Bevölkerung“, betonte Kurz<br />

daher in seiner Laudatio.<br />

Bei so viel Engagement sei<br />

es keineswegs verwunderlich,<br />

dass der heute 65-Jährige<br />

praktisch Zeit seines Lebens<br />

„auf dem Sprung“ schien.<br />

„Heute ist der erste Abend, an<br />

dem ich ihn nicht in Eile erlebe“,<br />

schmunzelte Kurz. Und<br />

selbst der frisch gebackene<br />

Ehrenringträger gab sich im<br />

Rückblick erstaunt: „Manchmal<br />

frage ich mich selbst, wie<br />

man das alles leisten konnte.“<br />

Dabei lag ihm das Engagement<br />

für die Heimatstadt, in<br />

der er seit dem 13. Lebensjahr<br />

zuhause ist, stets am Herzen.<br />

„Es war für mich eine Selbstverständlichkeit,<br />

mich für die<br />

Stadt in der ich lebe und arbeite<br />

zu engagieren.“<br />

Vor allem in seiner Zeit als<br />

Bundestagsabgeordneter war<br />

diese Hilfe deutlich spürbar:<br />

„Durch seine Beharrlichkeit<br />

hat er Dinge durchgesetzt, die<br />

eigentlich gar nicht durchführbar<br />

waren“, lobte der Oberbürgermeister<br />

und erinnerte unter<br />

anderem an die Fördergelder,<br />

die direkt vom Bund für Schillertage<br />

und Schillerhaus gezahlt<br />

wurden. Und auch das<br />

Engagement für Herschelbad<br />

und die volle Anbindung<br />

<strong>Mannheim</strong>s an das ICE-Netz<br />

vergaß er nicht. Ein Engagement,<br />

das mit dem politischen<br />

„Ruhestand des ehemaligen<br />

Bundestagsabgeordneten<br />

längst noch nicht beendet sein<br />

muss: „Ich danke für die Auszeichnung<br />

und sichere auch<br />

für die Zukunft meine Unterstützung<br />

zu“, versprach der<br />

frisch gebackene <strong>Mannheim</strong>er<br />

Ehrenringträger. end<br />

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