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Gewerbesiedlungs-Gesellschaft mbH Franklinstraße 27 Vorsitzender des<br />
Bankgesellschaft Berlin AG<br />
10587 Berlin<br />
Tel. 030 / 390 93-0<br />
Fax 030 / 390 93-199<br />
info@gsg.de<br />
www.gsg.de<br />
PRESSEMITTEILUNG<br />
Aufsichtsrats:<br />
Prof. Dr. Dieter Puchta<br />
Geschäftsführer:<br />
Dr. Frank Herdmann<br />
Hans Joachim Stoppe<br />
Konto 99 807 30 000<br />
BLZ 100 222 00<br />
AG Berlin Charlottenburg<br />
HRB 801<br />
Steuer-Nr. 27/037/01963<br />
20 Jahre TIB<br />
Modellfall wird zum Erfolgsmodell<br />
Berlin, 07.12.2005: Der erste deutsche Technologie- und Innovationspark Berlin (TIB)<br />
wird 20 Jahre alt. Seit der TIB 1985 seine Pforten in der ehemaligen AEG-Fabrik öffnete,<br />
hat sich schnell herausgestellt: Der TIB bietet nicht nur Existenzgründern optimale<br />
Voraussetzungen, auch etablierte Unternehmen haben sich im TIB angesiedelt<br />
und profitieren von dem Austausch zwischen Wissenschaft und Forschung.<br />
Das Konzept des TIB ist einfach: Er bildet eine Schnittstelle zwischen praxisnahen Forschungsinstituten<br />
und der Wirtschaft. Der TIB startete zunächst als Modellversuch. Er<br />
sollte schnell zum Erfolgsmodell werden: „Firmen, die das Konzept des TIB für sich nutzen,<br />
behaupten sich weitaus öfter erfolgreich in der freien Wirtschaft als andere junge<br />
Unternehmen. Die Insolvenzrate beträgt nur etwa sechs Prozent statt normalerweise vierzig<br />
bis fünfzig Prozent“, freut sich Dr. Florian Seiff, Geschäftsführer der Innovations-Zentrum<br />
Berlin Management GmbH.<br />
Damit ist der TIB ein Instrument der Wirtschaftsförderung für den Standort Berlin, das zur<br />
Schaffung neuer, zukunftssicherer Arbeitsplätze und zur Stärkung kleiner und mittelständischer<br />
Unternehmen mit technologischem Schwerpunkt beiträgt. „Junge Menschen mit innovativen<br />
Geschäftsideen wurden bestärkt, ein Unternehmen zu gründen. Enge Kooperationsbeziehungen<br />
zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmern<br />
wurden geknüpft und zahlreiche neue hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen“, bekräftigt<br />
Harald Wolf, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen.<br />
Technische, wirtschaftliche und globale Veränderungen bringen neue Herausforderungen<br />
mit sich. Sie eröffnen aber auch neue Märkte, die weitere Chancen für Existenzgründer<br />
bieten. So hat auch der TIB sich in den letzten zwanzig Jahren verändert, Schwerpunkte<br />
haben sich verlagert und Technologien wurden weiterentwickelt. Die Grundidee aber bleibt<br />
bestehen.<br />
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Auf rund 105.000 qm Areal ließen sich praxisnahe Forschungsinstitute wie Bauingenieurtechnik,<br />
Mikroelektronik, Softwaretechnik und weitere nieder. In direkter Nachbarschaft zu<br />
den wissenschaftlichen Einrichtungen wurden Räumlichkeiten geschaffen, die technologieorientierten<br />
Unternehmen gute Arbeitsmöglichkeiten bieten. Die räumliche Nähe der Forschungsinstitute<br />
zu den Unternehmen ermöglicht einen leichteren und schnelleren Wissenstransfer.<br />
So entstanden „kurze Wege“ und neue Netzwerke, welche die Zusammenarbeit<br />
fördern. So können die Firmen einen unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen aus den<br />
Forschungsergebnissen ziehen und der direkte und persönliche Technologietransfer ist gewährleistet.<br />
Diese Tatsache lockt nicht nur Unternehmen in der Anfangsphase in den TIB,<br />
auch zahlreiche bereits bestehende Unternehmen verlegten ihren Standort dorthin. Momentan<br />
beherbergt der TIB rund 100 Firmen, davon 52 mit Gründerstatus. Neben den<br />
Firmen sind hier auch 14 anwendungsnahe Forschungsinstitute der Technischen Universität<br />
Berlin und der Fraunhofer Gesellschaft ansässig.<br />
„Berlin brauchte vor 20 Jahren neue Ideen, um internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.<br />
Schon damals war die Stadt einer der führenden Wissenschafts- und Forschungsstandorte.<br />
Was lag also näher, als wissenschaftliche Erkenntnisse mit unternehmerischer<br />
Kompetenz zu paaren. Mit der ehemaligen AEG-Fabrik, die 1985 an die <strong>GSG</strong> übertragen<br />
wurde, war ein perfekter Ort für dieses Vorhaben gefunden“, beschreibt Dr. Frank Herdmann,<br />
Geschäftsführer der Gewerbesiedlungs-Gesellschaft mbH, die Situation. Die <strong>GSG</strong><br />
sorgte für die Infrastruktur, Räumlichkeiten in allen denkbaren Größen, die Bereitstellung<br />
von Informationstechnologien, Tagungsräume, eine Kantine und nicht zuletzt bezahlbare<br />
Mieten. Diese Gegebenheiten trugen und tragen zum Erfolg des TIB bei.<br />
„Wir haben etwa 9.500 qm der im TIB verfügbaren Gewerbefläche für Firmengründer reserviert“,<br />
so Herdmann. Vor allem Absolventen der im TIB ansässigen Institute haben sich<br />
hier selbstständig gemacht. Etwa alle drei Monate gründet ein Absolvent der TU seine eigene<br />
Firma. „Die frühen Bemühungen der TU Berlin um die Nähe zur Wirtschaft tragen<br />
heute Früchte“, fasst Prof. Dr. Klaus Petermann, 2. Vizepräsident der Technischen Universität<br />
Berlin, zusammen. „Von Anfang an unterstützte und begleitete die TU Berlin quasi als<br />
Pate die Entstehung des Berliner Innovations- und Gründerzentrums sowie des Technologie-<br />
und Innovationsparks Berlin und nimmt über ein Mandat im Aufsichtsrat der IZBM<br />
auch heute noch Einfluss auf die Entwicklung.“<br />
Einige Firmen waren derart erfolgreich, dass sie im TIB an ihre Wachstumsgrenzen gestoßen<br />
sind und ihren Standort verlegen mussten. „Der langjährig hohe Vermietungsstand<br />
von gut 95 Prozent zeigt, dass aus dem Modellfall ein Erfolgsmodell für Berlin geworden<br />
ist“, zieht Herdmann ein Resümee. „Als <strong>GSG</strong> wollen wir helfen, auf preiswerten Gewerbeflächen<br />
Forschungsinstitute mit technologieorientierten Firmen zusammenzubringen. Solche<br />
Projekte für Berlin zu verwirklichen ist eine wichtige Aufgabe für uns. Wir helfen so, Investitionshemmnisse<br />
für kleine und mittelständische Unternehmen zu beseitigen.“<br />
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Jüngstes Beispiel im Campus Charlottenburg ist die European TelematicsFactory im <strong>GSG</strong>-<br />
HOF Helmholtzstraße. Firmen, die sich auf dem Gebiet der Mobilität dienenden IT-Anwendungen<br />
spezialisiert haben, finden hier optimale Arbeitsbedingungen vor“, erläutert Herdmann<br />
das Konzept der ETF.<br />
Im TIB gelang es, den Kreislauf von der universitären und außeruniversitären Forschung<br />
über Firmengründungen bis hin zu etablierten Unternehmen mit Leben zu erfüllen. 20<br />
Jahre Technologie- und Innovationspark Berlin bedeuten von daher auch 20 Jahre enger<br />
Verzahnung von Forschung und Wirtschaft. Sie stehen für einen andauernden Prozess<br />
von der Theorie zur Praxis, von der Idee zu einem marktfähigen Produkt. Damit war und ist<br />
das Modellprojekt Vorbild für alle nachfolgenden Technologie- und Innovationsparks wie<br />
auch für den Wissenschaftsstandort Adlershof. Nicht zuletzt wurde der Wirtschaftsstandort<br />
Berlin aufgewertet und qualifizierte Arbeitsplätze in innovativen Unternehmen geschaffen.<br />
Kontakt:<br />
Gewerbesiedlungs-Gesellschaft mbH<br />
Frau Isabella Canisius<br />
Telefon: 030/3 90 93-173<br />
E-Mail: isabella.canisius@gsg.de<br />
www.gsg.de<br />
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