2012 SACHBUCH VORSCHAU - forum independent
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18 | Zeitgeschehen und Kultur | 2-<strong>2012</strong> | <strong>forum</strong><br />
WARUM WIR GUTE ARBEIT BRAUCHEN<br />
Marianne Gronemeyer<br />
Wer arbeitet, sündigt …<br />
Ein Plädoyer für gute Arbeit<br />
Primus. <strong>2012</strong>.<br />
Ca. 192 S., Flexcover<br />
€ 19,90<br />
ET ca. 09.<strong>2012</strong><br />
Einer Nachrichtenmeldung des ZDF zufolge<br />
sind in Deutschland 9 Millionen Menschen<br />
am „Burn-out-Syndrom“ erkrankt, weil<br />
sie sich ihren Berufsanforderungen nicht<br />
mehr gewachsen fühlen. Unsere Arbeit<br />
macht krank. Aber vielleicht ist Burn-out<br />
eine ›gesunde‹ Reaktion auf unzumutbare<br />
Arbeitsanforderungen? Belastend ist oft<br />
nicht nur das Zuviel an Arbeit, sondern<br />
mehr noch das unterschwellige Gefühl ihrer<br />
Sinnlosigkeit. Gute Arbeit gibt es nicht<br />
mehr, jedenfalls nicht auf dem Markt. Aber<br />
Menschen wollen und brauchen gute Arbeit.<br />
Was ist überhaupt gute Arbeit? Über eine<br />
kleine Phänomenologie des Arbeitens erschließt<br />
das Buch zunächst die verschütteten<br />
Bedeutungshorizonte, die unsere<br />
Sprache dazu in sich trägt, bevor es sich<br />
mit der Frage auseinandersetzt, was Arbeit<br />
in unserer Gesellschaft ist und was sie bedeutet.<br />
Marianne Gronemeyer legt hier<br />
eine provokative Zeitdiagnose vor.<br />
Die Autorin<br />
Marianne Gronemeyer, Jg. 1941, war Professorin<br />
für Erziehungswissenschaft an der Fachhochschule<br />
Wiesbaden. Das Land Salzburg hat sie<br />
2011 mit dem Landespreis für Zukunftsforschung<br />
ausgezeichnet.