Download - Aeskulap Klinik
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Newsletter der AeskulAp-kliNik Nr. 31 10 / 2009<br />
Vorwort<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
«Gib mir die Kraft des Fiebers<br />
und ich heile alle Krankheiten.»<br />
Dieser Spruch des antiken<br />
Arztes Parmenides bringt die<br />
Bedeutung der Wärme im<br />
menschlichen Körper auf den<br />
Punkt.<br />
Besonders interessant ist der Ansatz der Wärme<br />
in der Krebsbehandlung. Vor kurzem konnten wir<br />
unser Angebot und unsere Kompetenz in diesem<br />
Bereich durch die Anschaffung einer modernen<br />
Hyperthermieanlage erweitern. Über die Details<br />
dieser ganzheitlichen und sehr effizienten Behandlung<br />
sowie über die persönlichen Erfahrungen einer<br />
Patientin können Sie sich in dieser Ausgabe näher<br />
informieren.<br />
Am 17. Mai 2009 haben die Stimmbürgerinnen<br />
und Stimmbürger mit einem klaren Mehr von 67%<br />
die Aufnahme der Komplementärmedizin in die<br />
Bundesverfassung beschlossen und damit diesen<br />
Methoden die juristische Legitimation gegeben.<br />
Wie steht es aber mit der Umsetzung dieses Verfassungsartikels?<br />
Erfahren Sie mehr in diesem Heft.<br />
Ich hoffe, dass diese interessante Lektüre Sie<br />
«erwärmt».<br />
Herzlichst Ihr<br />
Dr. med. Cesar Winnicki<br />
Chefarzt<br />
Die <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> ist auch<br />
ein Lehrbetrieb<br />
In diversen Bereichen bieten wir verschiedene<br />
Ausbildungen an. Wir bilden zwei Fachangestellte<br />
Gesundheit EFZ, zwei Praktikantinnen als Dentalassistentinnen,<br />
eine Physiotherapiepraktikantin<br />
und ganz neu einen Koch EFZ aus.<br />
Unsere Lernenden<br />
compliment<br />
Das modernste Hyperthermiegerät der Schweiz – jetzt in der <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
<strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> übernimmt Pionierrolle in<br />
der Schweizer Onkologie-Behandlung<br />
Mit gezielter wärme lässt sich das wachstum von tumoren oft wirksam einschrän-<br />
ken. eine solche Hyperthermie unterstützt die herkömmlichen therapieverfahren<br />
und gilt mittlerweile neben der Chirurgie, strahlentherapie und Chemotherapie als<br />
vierte säule der krebsbehandlung. Gerade bei fortgeschrittenen tumoren können in<br />
der <strong>Aeskulap</strong>-klinik mit der Hyperthermie in kombination mit den anderen Verfahren<br />
erstaunliche erfolge erzielt werden. Mit einem Hyperthermiegerät der neuesten<br />
Generation übernimmt die <strong>Aeskulap</strong>-klinik die pionierrolle im schweizer Gesund-<br />
heitswesen als Anbieter dieser innovativen technologie in ganzheitlicher krebs-<br />
behandlung. Fortsetzung auf Seite 2 und 3<br />
Jessica Wals hat ihre Lehrabschlussprüfungen<br />
als Fachangestellte Gesundheit erfolgreich<br />
bestanden. Wir gratulieren ihr recht herzlich<br />
und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.<br />
Als neue Lernende wurde Leonie Mathys eingestellt.<br />
Auch unsere Küche hat mit Justin Jans<br />
einen neuen Kochlehrling.<br />
Hyperthermie – die Therapie wird erklärt 2<br />
Interview mit Prof. Marcus Schuermann 3<br />
«Hyperthermie ist für mich ein Segen» 4<br />
Gestärktes Abwehrsystem gegen Grippeviren 5<br />
Hans Bucher – der Mann hinter den Finanzen 6<br />
Das Rezept 7<br />
Zukunft mit Komplementärmedizin 8
HypertHerMie<br />
Mit Hitze gezielt gegen den Krebs<br />
Die <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> besitzt ein Hyperthermiegerät der neuesten Generation<br />
die Hyperthermie gewann in den letzten<br />
Jahren mehr und mehr Befürworter.<br />
sie bietet eine nicht operative,<br />
besonders schonende, praktisch nebenwirkungsfreie,<br />
aber dennoch sehr<br />
effektive therapie. die wirkungen<br />
von onkologischen standardmethoden<br />
(strahlen- und Chemotherapie)<br />
werden dadurch verstärkt und lassen<br />
sich optimal kombinieren.<br />
die <strong>Aeskulap</strong>-klinik, die sich unter<br />
anderem auf ganzheitliche und integrative<br />
krebsbehandlung spezialisiert<br />
hat, ist stolz, seit kurzem ein Hyperthermiegerät<br />
der modernsten Gerätegeneration<br />
zu besitzen.<br />
Man weiss schon lange, dass Krebszellen hitzeempfindlicher<br />
sind als gesunde Zellen. Wenn wir<br />
sie auf 41 bis 43 Grad Celsius erwärmen, sterben<br />
bereits viele von ihnen ab. Ausserdem entstehen<br />
im Tumorgewebe sogenannte Hitzeschockproteine,<br />
das sind Eiweissstoffe, die das Immunsystem<br />
aktivieren. Die körpereigene Abwehr sendet nun<br />
Fress- und Killerzellen aus, um den Tumor anzugreifen.<br />
Eine Temperaturerhöhung im Tumorgewebe<br />
auf mehr als 42° C wirkt bereits direkt zellschädigend.<br />
Weitere zellzerstörende Prozesse am Tumor ergeben<br />
sich als Folgereaktion auf den Hitzeangriff,<br />
da Krebsgewebe gegenüber gesundem Gewebe<br />
unter anderem unterschiedliche physikalische und<br />
physiologische Eigenschaften aufweist.<br />
Des weiteren wird die regionale Durchblutung<br />
gefördert, die Immunantwort verstärkt und ein<br />
besserer Medikamententransport vor Ort erwirkt.<br />
effektiv und nebenwirkungsfrei<br />
Das neue Hyperthermiegerät der <strong>Aeskulap</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong>, ein «Celsius TCS», ist innovativ, effektiv<br />
und in der Schweiz einzigartig. Es ist besonders<br />
schonend und unter professioneller Anwendung<br />
praktisch nebenwirkungsfrei. Somit hat sich die<br />
<strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> zu einem eigentlichen Kompetenzzentrum<br />
für ganzheitliche Krebsbehandlung<br />
auf den modernsten Stand der Wissenschaft entwickelt.<br />
Auch die Wissenschaft bekennt sich zur positiven<br />
Wirkung der Hyperthermie. Neueste Studien<br />
belegen, dass Hyperthermie in Kombination mit<br />
den üblichen Standardverfahren eine signifikant<br />
stärkere Wirkung entfaltet. Wissenschaftlich belegt<br />
werden konnte insbesondere der erfolgreiche<br />
Einsatz parallel zur Strahlen- und zur Chemotherapiebehandlung.<br />
erstaunliche erfolge bei fortgeschrittenen<br />
tumoren<br />
Der Einsatz von Hyperthermie kann bei folgenden<br />
Krebsindikationen empfohlen werden:<br />
– Brustkrebs und Brustkrebsmetastasen<br />
– Krebs der Gebärmutter oder des Eierstocks<br />
– Lungen- und Leberkrebs bzw. Lungen- und Leberkrebsmetastasen<br />
– Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
– Magen-, Darm- und Blasenkrebs<br />
– Bauchfellkrebs und Bauchfellkrebsmetastasen<br />
– Hals-Nasen-Ohren-Tumoren<br />
– Hirntumoren (Glioblastom, Astrozytom) und<br />
Hirnmetastasen<br />
– Lymphknoten-Metastasen und örtlich begrenzte<br />
Lymphome<br />
Fachlich versiert angewendet und mit einem<br />
modernen Gerät unterstützt kann man die Hyperthermie<br />
neben der Chirurgie, Strahlen- und<br />
Chemotherapie als vierte Säule der Krebsbehandlung<br />
betrachten. Gerade bei fortgeschrittenen<br />
Tumoren können wir in der <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> mit<br />
der Hyperthermie in Kombination mit allen anderen<br />
Verfahren erstaunliche Erfolge erzielen. Das<br />
Spektrum reicht von signifikanter Verbesserung<br />
der Lebensqualität und Lebensverlängerung<br />
bis hin zur vollständigen Rückbildung mancher<br />
Tumore.<br />
Text: Dr. med. Volkmar Alexander Wirth<br />
prof. dr. Marcus schuermann und dr. Volkmar wirth (v.l.n.r.) bei einer Hyperthermie-patientin. Bild <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Compliment 2
«Wir nehmen hier eine Pionierrolle ein»<br />
Prof. Dr. med. Marcus Schuermann im Interview über die neue Hyperthemie-Anlage<br />
Mit der neuen Hyperthermie-Anlage nimmt<br />
die <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> eine Pionierrolle in der<br />
Krebstherapie ein. In einem Interview bezeichnet<br />
Prof. Dr. med. Marcus Schuermann<br />
die Hyperthermie als 4. Säule in der Krebstherapie<br />
und erklärt, wie sich diese Innovation<br />
in seine onkologische Behandlung<br />
integriert.<br />
Wann und wo soll Hyperthermie eingesetzt<br />
werden?<br />
Sie soll jeweils ortsbezogen eingesetzt werden,<br />
bei inoperablen, lokal fortgeschrittenen Tumo -<br />
ren in Verbindung mit anderen Therapiemassnahmen,<br />
eben als markanter Verstärker dieser<br />
Therapie.<br />
Kann Hyperthermie wirklich als 4. Säule der<br />
Krebstherapie bezeichnet werden – inwiefern?<br />
Grundsätzlich ja. Die technische Entwicklung<br />
und erste Anwendung erfolgte in den 80er- und<br />
90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Heute<br />
gibt es generell mehr Krebsbehandlungsarten.<br />
Historisch gesehen ist aber die Hyperthermie<br />
nach Operation, Strahlentherapie und zytostatischer<br />
Therapie die 4. wesentliche Innovation<br />
gewesen.<br />
Welche Akzeptanz finden Sie bei den externen<br />
Onkologen vor?<br />
Grundsätzlich haben die Kollegen Verständnis,<br />
dass ein Patient sich für die Hyperthermie<br />
entscheidet, v.a. dann, wenn er in klassischer<br />
Weise keine aussichtsvolle Behandlung erwarten<br />
kann.<br />
In welchem Kontext steht in der <strong>Aeskulap</strong>-<br />
<strong>Klinik</strong> die Hyperthermiebehandlung mit<br />
der Grundphilosophie der onkologischen<br />
Begleitung?<br />
Die Hyperthermie ist für uns eine von vielen<br />
Behandlungssäulen (derzeit sind es 7 Säulen).<br />
Die Behandlung erfolgt indikationsbezogen,<br />
das heisst, sie erfolgt auf dem Boden erfolgter<br />
wissenschaftlicher Studien mit Anwendererfahrung,<br />
also nicht für alle Krebsarten, sondern<br />
für geeignete. Sie erfolgt zudem unterstützend,<br />
dies bedeutet im Zusammenhang mit einer Be-<br />
strahlung oder Chemotherapie oder allenfalls<br />
Compliment 3<br />
iNterView Mit proF. MArCus sCHuerMANN<br />
Prof. Marcus Schuermann im Gespräch mit einer Patientin. Bild <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
einer anderen modernen systemischen Behandlungsform.<br />
Die Hyperthermie als Ergänzung zu anderen<br />
Begleitmassnahmen. Was bedeutet das?<br />
Die Hyperthermie gehört weniger zu den Begleitmassnahmen.<br />
Die Überwärmung zielt eher<br />
auf Zerstörung oder Schwächung von Tumorzellen<br />
hin, d.h. auf eine direkte Hemmung des Krebswachstums.<br />
Die Begleitung hingegen zielt eher<br />
auf Stützung des Körpers hin, damit man mit dem<br />
Krebs oder mit den Therapiefolgen besser leben<br />
lernt.<br />
wie kann eine Hyperthermiebehandlung<br />
im Verbund mit anderen Begleitmassnahmen<br />
aussehen?<br />
Grundsätzlich führen wir während einer Hyperthermiebehandlung<br />
– abgesehen von der<br />
eigentlichen Tumortherapie – zeitlich dazu versetzt<br />
stützende Massnahmen durch, z.B. Infusion<br />
von orthomolekularen Substanzen oder hochdosiertem<br />
Vitamin C. Dazu gehören auch physiotherapeutische<br />
Massnahmen, wie die Atemtherapie<br />
oder auch ein Bewegungstraining, was gegen die<br />
therapiebedingte Müdigkeit hilft.<br />
Welche Ziele verfolgt die <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
mit diesem neuen Gerät und der Hyperthermiebehandlung?<br />
Wir wollen für Patienten ein zusätzliches Therapieangebot<br />
schaffen, welches wir ihnen als<br />
zusätzliche Stütze schweizweit anbieten können.<br />
Welche Patienten geeignet sind, orientiert sich an<br />
fortlaufenden wissenschaftlichen Erkenntnissen in<br />
Bezug auf Tumorart, Stadium und an der Eignung<br />
des Patienten. Hier tauschen wir uns regelmässig<br />
mit den Fachgesellschaften der Hyperthermieanwendung<br />
aus.<br />
Wo will sich die <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> gesamtschweizerisch<br />
in der Onkologie positionieren?<br />
Mit der neuen Hyperthermieanlage wollen wir<br />
diese Methode überregional als Therapiemassnahme<br />
zur Krebseindämmung anbieten. Auslöser<br />
waren hier u.a. neu gewonnene Erkenntnisse der<br />
Wirkung der Hyperthermie auch bei niedrigeren<br />
Temperaturen, insbesondere auf die Erkennbarkeit<br />
von Tumoren durch das Immunsystem und<br />
den negativen Einfluss auf die Entwicklung von<br />
Tumorgefässen. Gerne nehmen wir hier auch wieder<br />
eine Pionierrolle ein.<br />
Interview: Dr. Josef Roos
HypertHerMie-erleBNisBeriCHt<br />
«Ich muss meinen eigenen Weg gehen»<br />
Marianne Wallimann und die Erfahrungen mit der Hyperthermie in der <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Am 13. Februar 2009 eröffnete man der<br />
primarlehrerin Marianne wallimann,<br />
dass der ein Jahr zuvor diagnostizierte<br />
und bereits in die leber metastasierte<br />
dickdarmkrebs wieder ausgebrochen<br />
sei. diagnose: unheilbar. dieser schock<br />
führte zu einer heilsamen reaktion.<br />
und so entschied sich die Frau für eine<br />
onkologische Behandlung in der <strong>Aeskulap</strong>-klinik,<br />
wo sie mit einer begleitenden<br />
lokoregionalen Hyperthermie<br />
therapiert wurde.<br />
«Als ich die vernichtende Diagnose vom unheilbaren<br />
Dickdarmkrebs mit mehreren Metastasen<br />
im Bauchraum erhielt, war ich zuerst konsterniert<br />
und völlig am Boden zerstört», erzählt Marianne<br />
Wallimann. «Eines Morgens habe ich mich aber<br />
aufs Bett gesetzt und sagte laut: Nein. Es mag<br />
sein, dass irgendeine abstrakte, wissenschaftliche<br />
Statistik aufzeigt, dass Menschen in meinem Zustand<br />
zur Unheilbarkeit verurteilt sind. Doch ich<br />
bin ein Individuum. Ein Einzelfall, der sich nicht<br />
berechnen, nicht vorhersagen lässt. Ein Mensch,<br />
der wider aller Vernunft den Glauben und die Hoffnung<br />
hat, dass alles möglich ist.»<br />
Viele wohlwollende Bekannte hätten sie aufgefordert,<br />
zu kämpfen. «Quatsch», habe sie geantwortet.<br />
«Ich bin doch nicht im Krieg! Jede Krankheit<br />
sagt einem etwas und verlangt nach einer<br />
Veränderung.» Fortan versuchte sie so entspannt<br />
wie möglich das zu tun, was ihrem Körper bei der<br />
Heilung helfen kann. «Ich habe aufgehört, mich<br />
als Opfer zu fühlen und begann meinen Weg zur<br />
Gesundheit als Aufgabe anzuschauen.»<br />
onkologische Begleitung mit Hyperthermie-therapie<br />
Nachdem sich Marianne Wallimann im Internet<br />
über Komplementärmedizin und Hyperthermie informierte,<br />
ging sie zur <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong>. «Das erste<br />
Gespräch mit Dr. Helmut Knorr wurde für mich ein<br />
sehr positives Erlebnis», erzählt sie. Im intensiven<br />
Gespräch mit dem Onkologen wurde ein individuelles<br />
Therapiekonzept erarbeitet, das eine Kombination<br />
mit der Hyperthermie vorsah. Und kurios:<br />
Zur gleichen Zeit der Konsultation wurde in der<br />
<strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> das neue Hyperthermie-Gerät<br />
geliefert und installiert. «Irgendwie ein Wink des<br />
Schicksals», glaubt Marianne Wallimann. «Noch<br />
nie kam ich aus einer Arzt-Konsultation so gestärkt<br />
wie von Dr. Knorr. Und damals ging es mir<br />
gesundheitlich doch wirklich sehr schlecht.»<br />
Fortan startete Marianne Wallimann die onkologische<br />
Behandlung mit einer Kombination<br />
aus Chemotherapie, Begleitinfusionen, Mistelbehandlung,<br />
Psychotherapie und eben: Hyperthermie.<br />
«Insgesamt gab es in der ersten Serie 15<br />
Hyperthermie-Sitzungen in der Beckenregion und<br />
15 in der Leberregion», erzählt Dr. Helmut Knorr.<br />
«Das Ergebnis war für uns erfreulich, um nicht zu<br />
sagen erstaunlich. Das Tumorwachstum ist gestoppt<br />
bzw. zurückgedrängt worden. Und trotz<br />
der intensiven Chemotherapie empfindet die Patientin<br />
ihre Lebensqualität als gut bis sehr gut.»<br />
erfolgreiche Hyperthermie<br />
Marianne Wallimann hat diesen Therapiemix<br />
dank ihrer neuen Lebenseinstellung und der begleitenden<br />
Massnahmen der <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> viel<br />
leichter genommen. Der Gang in die Infusion und<br />
Hyperthermie war für sie zwar immer noch schwer,<br />
menschlich aber sehr wertvoll. «Mit den Assistentinnen<br />
Ines Grohmann und Katrin Schumann hatte<br />
ich es immer sehr schön», erzählt Marianne Wallimann.<br />
«Die beiden verbreiten Optimismus und<br />
haben Verständnis für die Sorgen der Patienten.»<br />
Die eigentliche Hyperthermie war für Marianne<br />
Wallimann fast wie eine Erholung. «Ich hatte<br />
damit keine Probleme – auch zeigten sich keine<br />
Nebenwirkungen. Im Gegenteil: Mein Körper<br />
sprach positiv auf die Hitze an.» Und das stimmt<br />
die ehemalige Lehrerin optimistisch.<br />
«In der <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> habe ich die Erfahrung<br />
gemacht, dass Ganzheitlichkeit nichts Abgehobenes<br />
ist», erzählt Marianne Wallimann. «Ganzheitlichkeit<br />
ist eine Geisteshaltung, die sich darin<br />
zeigt, dass individuell auf Menschen eingegangen<br />
wird.» Man redet in der <strong>Klinik</strong> nichts schön. Hier<br />
spreche man die Ernsthaftigkeit der Krankheit an.<br />
«Der Fokus ist dabei aber nicht auf die Krankheit,<br />
sondern auf die Heilung gerichtet.»<br />
Text: Dr. Josef Roos<br />
Marianne Wallimann schöpft viel Energie aus der Schönheit der Natur. Bild <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Compliment 4
Vorbeugende natürliche Massnahmen liegen in unserer Hand<br />
Mit gestärktem Abwehrsystem gegen Grippeviren<br />
Die Abwehr unseres Körpers ist ein Meisterwerk<br />
der Evolution: Aber nur, wenn die<br />
Leibgarde des Organismus in Top-Form ist,<br />
bleiben uns Grippe, Schnupfen und Husten<br />
erspart. Um Abwehrzellen zu produzieren,<br />
braucht der Organismus Kraftfutter für den<br />
Körper, was in Obst und Gemüse reichlich<br />
vorhanden ist.<br />
Unser Immunsystem – über Lymphknoten und<br />
Lymphbahnen untereinander verbunden – ist ein<br />
Spitzenprodukt der Evolution. Es ist flächendeckend<br />
wie die Haut und fast so komplex wie das<br />
zentrale Nervensystem – mit Milliarden von Abwehrzellen,<br />
die über den Blutkreislauf bis in die<br />
feinsten Verästelungen der Gefässe zu den Organen<br />
gespült werden. Alles in allem wiegen die<br />
Bestandteile des Immunsystems mehrer Kilogramm.<br />
Im Winter ist der Verteidigungsapparat – das<br />
Immunsystem – besonders gefordert. Nicht, weil<br />
es dann draussen besonders kalt wird, sondern<br />
weil wir besonders häufig warme Heizungsluft<br />
atmen. Sie trocknet die Schleimhäute der Atemwege<br />
aus und macht anfällig für Erreger. Ein Heilmittel<br />
gegen die extrem wandlungsfähigen Viren<br />
gibt es nicht. So haben wir im Fall einer Infektion<br />
durchschnittlich eine Woche mit den lästigen Symptomen<br />
zu kämpfen, bis unser körpereigenes Abwehrsystem<br />
die Bösewichte schliesslich niedergekämpft<br />
hat.<br />
So weit muss es aber gar nicht kommen, wenn<br />
wir unserem Körper helfen, ein starkes und intaktes<br />
Immunsystem zu unterhalten.<br />
raus an die frische luft!<br />
Warme Kleidung z.B. schützt den Körper vor<br />
Auskühlung. Ein altes Sprichwort sagt: «Den Kopf<br />
halt kalt, die Füss’ halt warm, das macht den besten<br />
Doktor arm.» Denn kalte Füsse führen dazu,<br />
dass die Schleimhäute reflexartig schlechter<br />
durchblutet werden und ihre Barrierefunktion<br />
daher nur unzureichend ausüben. Andererseits<br />
darf die Kleidung nicht zu warm sein, weil man<br />
sonst schwitzt.<br />
Wer rastet, der rostet, lautet ein altes Sprichwort.<br />
Denn, zu wenig Sauerstoff macht schlapp<br />
und müde. Wer kennt das nicht: Stubenhocker<br />
sind häufig lustlos, schlapp, unkonzentriert und<br />
eben infektanfällig. Frische Luft macht munter. In<br />
Compliment 5<br />
rAtGeBer<br />
Im Winter ist die Grippegefahr besonders gross. Bild <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
der Folge werden die Organe mit mehr Sauerstoff<br />
versorgt, was nicht nur die Konzentrationsfähigkeit,<br />
Stimmung und das Selbstbewusstsein verbessert,<br />
sondern auch das Immunsystem stärkt. Sport<br />
beugt nicht nur Krankheiten vor, sondern trägt<br />
dazu bei, Stress abzubauen und hält die geis tigen<br />
Kräfte auf hohem Niveau. Je nach Kondition sind<br />
ca. 60 Minuten 3 bis 4-mal pro Woche an der frischen<br />
Luft und bei jedem Wetter empfehlenswert<br />
(Radfahren, Joggen, Walking und Spazieren).<br />
Infektionskrankheiten kann man vorbeugen<br />
Die Vitamine B, C, E und das Spurenelement<br />
Zink sind der Geheimtipp. Deshalb sollten jetzt<br />
Obst und Gemüse auf dem täglichen Speiseplan<br />
stehen. Senioren, Schwangere, Sportler und Raucher<br />
haben einen erhöhten Bedarf an diesen Vitalstoffen<br />
und können diesen alleine nicht über die<br />
Nahrung decken.<br />
Was erfahrungsmedizinisch schon lange bekannt<br />
war, ist jetzt wissenschaftlich dank neuer<br />
Forschungsergebnisse der Universität Graz ge-<br />
sichert: Personen, die prophylaktisch Echinacea<br />
purpurea, dem Extrakt des purpurfarbenen Sonnenhutes,<br />
einnehmen, haben während der Erkältungssaison<br />
ein mehr als 50 % geringeres Risiko,<br />
eine Erkältung zu bekommen als Personen ohne<br />
Prophylaxe.<br />
Neben all diesen mehr oder weniger aufwendigen<br />
Schutzmassnahmen darf eines nicht vergessen<br />
werden, was Ärzte ihren Patienten schon seit<br />
Jahrzehnten erfolgreich empfehlen: Hände waschen<br />
und zwar gründlich mit Seife. Viren werden<br />
zwar dadurch nicht abgetötet, jedoch sicher<br />
herausgewaschen.<br />
Sollten all diese Empfehlungen nichts genutzt<br />
und sich Husten, Schnupfen, Fieber und Gliederschmerzen<br />
eingestellt haben, bleiben Sie isoliert zu<br />
Hause, setzen Sie sich nicht in ein überfülltes Wartezimmer,<br />
sondern teilen die Symptome Ihrem Arzt<br />
z.B. telefonisch mit. Das unterbricht die Infektionskette<br />
unter den Menschen und die Epidemie kommt<br />
zum Stillstand.<br />
Text: Dr. med. Joachim Dietz
«Ich liebe analytisches Denken»<br />
Der Leiter Finanz- und Rechnungswesen – Hans Bucher – im Porträt<br />
Sein analytisches Denken ist messerscharf<br />
und verblüfft immer wieder von neuem.<br />
«Harte Schale mit weichem Kern» umschreibt<br />
den Charakter des direkten, aber<br />
auch grundehrlichen Finanz- und Computerspezialisten<br />
wohl am besten. Seit 1998 ist<br />
er Leiter des Finanz- und Rechnungswesens.<br />
Und man kann ihn von der <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
kaum mehr wegdenken: Hans Bucher.<br />
Hat man in der <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> Fragen zu komplexen<br />
Finanzvorgängen? Werden statistische<br />
An gaben benötigt? Ist die Computersoftware ins<br />
Stottern geraten? Oder müssen ganze IT-Plattformen<br />
der <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> angepasst und implementiert<br />
werden? Dann gibt es mit der Person von<br />
Hans Bucher einen Ansprechpartner, bei dem alle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen, dass die<br />
richtige Lösung naht.<br />
«Meine grosse Stärke liegt im analytischen<br />
Denken», so Hans Bucher. «Das Finanz- und Rechnungswesen<br />
sowie alles, was mit Computern in<br />
Verbindung steht, ist meine Welt.» So gesehen<br />
war es denn auch nicht verwunderlich, dass ihn<br />
seine analytischen Talente dazu veranlassten,<br />
eine Bank lehre in Angriff zu nehmen.<br />
Mit 51 in die <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Dass es schon früher nicht einfach war, eine<br />
adäquate Lehre zu finden, bewies Hans Bucher.<br />
«In der Luzerner Kantonalbank musste ich mich<br />
zuerst ein Jahr als Laufbursche bewähren, bis ich<br />
die Lehre in Angriff nehmen konnte», erzählt der<br />
Krienser, der heute in Hünenberg mit seiner Gattin<br />
in einem Eigenheim wohnt. Bei den kommenden<br />
Arbeitgebern kam Hans Bucher schon bald in<br />
die Finanz- und Rechnungsabteilung. Damit war<br />
das Betätigungsfeld gefunden, welches für den<br />
Finanzfachmann fortan richtungsweisend war.<br />
Doch damit nicht genug. «1978 schloss ich erfolgreich<br />
die höchste Ausbildung im Finanzwesen<br />
als Experte in Rechnungslegung und Controlling<br />
ab.»<br />
Als nach 26 Jahren sein Arbeitgeber – die<br />
Eastman Kodak Company – den Firmensitz nach<br />
Rotterdam verlegte, verlor Hans Bucher seinen<br />
Job. Mit der Anstellung in der <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> eröffnete<br />
sich ihm 1998 als 51-Jähriger eine völlig<br />
neue Welt. «Der Einstieg ins Gesundheitswesen<br />
war eine absolut neue und zugleich faszinierende<br />
Compliment 6<br />
HANs BuCHer<br />
Hans Bucher im Gespräch mit einer Mitarbeiterin. Bild <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
Erfahrung für mich.» Von Beginn an war er Leiter<br />
des Finanz- und Rechnungswesens sowie IT-Verantwortlicher.<br />
«In den ersten beiden Jahren oblag<br />
mir auch noch das Personalwesen, bis Liselotte<br />
Blum dieses anspruchsvolle Amt übernahm.»<br />
Erholung beim Wandern<br />
Der Anfang war für Hans Bucher nicht unbedingt<br />
leicht. «Grüezi, Herr Bucher, hier ist Ihr Arbeitsplatz»,<br />
sagte man ihm und liess ihn alleine. «Keine<br />
Einführung – nichts», erzählt er. «Vieles musste<br />
ich fortan völlig neu strukturieren und aufbauen.<br />
Musste man damals noch einen Tag suchen,<br />
bis die Bilanz vorliegt, brauchen wir heute zehn<br />
Sekunden.»<br />
In der Tat hat Hans Bucher mit seinem Team<br />
in diesen elf Jahren Gewaltiges geleistet. Das gesamte<br />
Finanz- und Rechnungswesen bekam eine<br />
klare Struktur. Die Leistungsabrechnung und die<br />
Kostenrechung wurden neu eingeführt sowie die<br />
Patientenadministration in Ordnung gebracht.<br />
Zudem konnten die externen Revisionskosten um<br />
ein Vielfaches reduziert werden.<br />
Und dann der IT-Bereich. «Waren es damals<br />
fünf PC’s, so sind es heute deren 130, serverba-<br />
siert», erzählt er. «Damit verbunden die gesamte<br />
hochkomplexe IT-Plattform.» Mit der Umsetzung<br />
von TARMED, der Einführung von HOSPiS Busi-<br />
nessCentre sowie der integrierten zahnmedizinischen<br />
Fakturierung folgten weitere Mosa-<br />
iksteine, welche die <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong> zu einer<br />
modernen <strong>Klinik</strong> machten.<br />
Hans Bucher findet besonders zuhause bei<br />
seiner Frau die notwendige Erholung. «Ich fahre<br />
gerne Velo und Ski und liebe Joggen.» Ein grosses<br />
Hobby ist für ihn sein Airedale Terrier. Und wenn er<br />
seiner liebsten Tätigkeit – dem Wandern – nachgeht,<br />
muss ein Begleiter schon sehr geübt sein,<br />
um ihm zu folgen. «Unter sieben Stunden gibt’s<br />
kaum eine Tour mit mir», warnt Hans Bucher.<br />
Sein liebstes Wandergebiet ist die landschaftlich<br />
reizvolle Region um Lenzerheide. «Hier geniesse<br />
ich die einmalige Bergwelt, die mich immer wieder<br />
von neuem fasziniert.» Gerne wandert Hans<br />
Bucher auch im Oberhalbstein (Richtung Julier)<br />
und im Oberland bei Disentis. «Spontane Ausflüge<br />
ins zauberhafte Engadin gibt’s auch immer mal<br />
wieder.»<br />
Text: Dr. Josef Roos
dAs rezept<br />
Steinpilzrisotto<br />
ein risotto-Gedicht unseres küchenchefs patrick erpen<br />
zutaten für 1 person:<br />
15 g Zwiebeln und<br />
3 g Knoblauch fein hacken, in der erhitzten<br />
10 g Butter leicht andünsten.<br />
75 g Carnaroli Reis beigeben und unter ständigem<br />
Rühren mit einer Kelle so lange dünsten, bis er<br />
schön glasig ist.<br />
Ihr dIrekter kONtAkt zu uNs …<br />
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Nwl 31<br />
0,6 dl Weisswein beigeben und unter ständigem Rühren<br />
(am besten mit Holzspachtel) bis auf einen<br />
kleinen Rest einköcheln lassen. Dann<br />
2 dl Gemüsebouillon nach und nach beigeben und<br />
immer wieder Umrühren (ca. 15 Minuten), bis<br />
der Risotto gar ist. Vom Herd nehmen; darauf<br />
achten, dass der Risotto zu diesem Zeitpunkt<br />
noch ausreichend Flüssigkeit enthält.<br />
5 g Butterflocken und<br />
10 g Parmesan unterziehen und den Risotto warm<br />
stellen.<br />
150 g Frische Steinpilze in der erhitzten Bratbutter kurz<br />
anbraten, würzen, nochmals mit etwas frischer<br />
Butter abschmecken und unter den Risotto mischen.
politik<br />
… aber mit der Umsetzung harzt es<br />
Initiative «Zukunft mit Komplementärmedizin» – was ist seit der Annahme geschehen?<br />
die neue Verfassungsbestimmung «zu -<br />
kunft mit komplementärmedizin»<br />
wurde an der Volksabstimmung vom<br />
17. Mai 2009 von allen 26 ständen und<br />
mit 67 prozent Ja-stimmen deutlich<br />
angenommen. was ist seither geschehen?<br />
wie steht es mit der umsetzung?<br />
Nachdem sich Pascal Couchepin im Abstimmungskampf<br />
demonstrativ unengagiert für den<br />
Gegenentwurf eingesetzt hatte, ist es kein Wunder,<br />
dass er dem Verdacht ausgesetzt ist, den klaren<br />
Volksentscheid absichtlich schleppend umzusetzen.<br />
Interessanterweise ist aber der Fahrplan<br />
aus Couchepins Departement so eng, dass er<br />
selbst die «Union komplementärmedizinischer<br />
Organisationen» überrascht.<br />
Laut Krankenversicherungsgesetz (KVG) muss<br />
jede Leistung, die von der Grundversicherung bezahlt<br />
wird, wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich<br />
sein. Die Wirksamkeit muss wissenschaftlich<br />
nachgewiesen sein. Die Vertreter der einzelnen<br />
Fachrichtungen sind jetzt daran, diese Nachweise<br />
zu erbringen und ihre Dossiers zuhanden der Leistungskommission<br />
(ELGK) zusammenzustellen.<br />
Wenn sie dies, wie von Couchepin vorgeschlagen,<br />
bis Oktober tun, entscheidet die ELGK im Frühling.<br />
wie reagiert das parlament?<br />
Auf Parlamentarierebene will eine neu gebildete<br />
Gruppe den Bundesrat in Sachen Komplementärmedizin<br />
zum Handeln zwingen. Die 42<br />
National- und Ständeräte von links bis rechts<br />
haben daher in Bern die «Parlamentarische<br />
Gruppe für Komplementärmedizin» gegründet.<br />
Ständerat Rolf Büttiker, der Vater des Gegenvorschlags<br />
und der neuen Gruppe, ist überzeugt,<br />
dass der Bundesrat und das Bundesamt für Gesundheit<br />
«passiven Widerstand gegen die Komplementärmedizin<br />
leisten». Mit der Umsetzung<br />
des Verfassungsartikels zur Komplementärmedizin<br />
hapere es. Das liege vor allem an Pascal Couchepin,<br />
der nötige Gesetzesänderungen bremse.<br />
Deshalb planen die Parlamentarier ein ganzes<br />
Bündel von Vorstössen.<br />
Bis zur umsetzung braucht es Geduld<br />
Die Situationsanalyse bezüglich Umsetzung<br />
des Volkswillens zeigt eines: Wer darauf hofft,<br />
dass die Umsetzung in unmittelbarer Zukunft ansteht,<br />
hat die Mühlen der Politik nicht einkalkuliert.<br />
Sicher wird es noch einige Jahre dauern, bis<br />
konkrete Ergebnisse vorliegen. Zu hoffen ist, dass<br />
der Verfassungsartikel nicht zu einer Worthülse<br />
mutiert wie es bei der Alpeninitiative der Fall ist.<br />
<strong>Aeskulap</strong>-klinik<br />
Ärztliche Ganzheitsmedizin<br />
6440 Brunnen<br />
Bitte<br />
frankieren<br />
Auch die wurde nie umgesetzt. Dennoch ist es gut<br />
zu wissen, dass viele Politiker an der Umsetzung<br />
dran bleiben.<br />
Text: Dr. Josef Roos<br />
Bis konkrete ergebnisse für die umsetzung der initia-<br />
tive vorliegen, braucht es Geduld. Bild <strong>Aeskulap</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
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Dr. Josef Roos<br />
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satz:<br />
Druckerei Triner AG, 6430 Schwyz<br />
Bildnachweis:<br />
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Druckerei Triner AG, 6430 Schwyz<br />
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16 000 Exemplare